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2%' .MC- "i*^-

QTIje S:i|rolog(ca[ Stfiool in l^arbarti Sniätrsftg

ANDOVER-HARVARD THEOLOGICAL LIBRARY

CAMBRIDGE, MASSACHUSETTS

GIFT

FROM THE UeURY OT

PROFESSOR WILUAM R. ARNOL«

1930

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WILHELM GESENIÜS'

HEBKÄISCHE GRAMMATIK

VÖLLIG UH6EABBEITET

E. K A U T Z S C H

SIEBEN UND ZWANZIGSTE

VIE£LFACB VERBESSBETE UND VBRMEHHTE AUFLAGE.

rAOSnaiM vtK siloah-ikbohsift bxkihfüst ton j. bütoio,

SGEIUmAVKL TOH M. LtDZBA.SSlX

LEIPZIG,

TEELAa VON P. C. W. VOGEL 1902.

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ähdover-Harvärd

THEOLOGICÄLliBRABT CAMBRIDGE. MASS.

Baehl der Übuiwlkuug diMcr Dwan Anflugs In framds Sprachen ü

B W. DrogBlia In Lafpilg.

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VORWORT.

Die Torliegende 27. AofUge dieaer Gh-unmatUt i imteneheidet lich TOD den früheren durch einige atärker heiTortret«nde ÄiuBerliobkeiten, «if die an erstar Stelle hingewiesen sein mag. Das Bnoh zer&Ut nunmehr in swei (jedoch forÜsnfend paginiert«) Teile: die eigentliche Qranunatik Bad «in Beiheft, welches die Paradigmen, amtliche fiegiiter, Facaiiniles nnd Umschrift der Siloah-Inschrift und die Schrifttafel enthKlt. Diese TrennuDg ermSgUoht, Paradigmen und Begister neben den Text der Qram- Batik EU legen nnd w weit bequemer zu benutzen, ab es biiher der Fall war. Nicht minder dürfen wir für eine andere Neuerung auf allgemeine Znatimmimg rechnen. TUt Faginaaahlen sind jetzt auf die Innenseite dm Kandea Tarwiesen; an ihrer Btelle stehen die Zahlen der Paragraphen mit du ingehSrigen Buchstaben. Die Auffindung der beiden letsteren, nach denen ja doch die Grammatik fast aneschliesslidi citiert bu werden pflegt, vird dadurch nicht wenig erleichtert. Die Kolumnentitel der linken Seiten enthalten nicht mehr, wie frflher, eine beständig wiederholte Generalftbw^ Mlirift, Bondem Terweiara gleichfalls auf den Inhalt der betreffenden Seite. Km weitere Neuerung ist die flbersiohtliohere An&lüilang der Accente

8. See

ünt«r den memlich sahlreicheii Znthaten sn dieser 27. Auflage heben wir aefaon an dieser Stelle die folgenden hervor: das alphabetische VwMächnis der EnDstanadrOcke und Abkfircnngen in der Hasora margi- nali« und finalis § 17(1 und «. Die Naohweisungen and Erhiuterungen diaua Lexidions dOrften vielen erwttnsoht sein, die in Ermangelang anderer Hü&mittel auch den aUerh&nfigsten masoretiachen Noten raüos gegen- fibentehen. Die Paradigmen sind durch ein Parad. Q, die Verba TTh

Dia äste ÄMagih» snchisD Halle 181S (S02 SS. kl. S); awSlf vaitara wurden «« W. Oatainw Mlbat, dia 14.-31. (lUS— 73) von B. BBd^, die 3S.— 36. (1878 -4t) TOD dam Cotaraaicliiuton hannacageba»-

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IV Vorwort

mit Snffixen (nnd swar in Gestalt toq taatar wirklich Torkomineod«n Formen de« Qal, Ffal nnd Siph'il) Termehrt Bern Bach- nnd StsUen- regiater ist nnnmehr voa meinem Sohn, Hilbprediger Dr. K. in Bmdon, aooh ein atuföhrlichea Itegister der Wortformen, mit tlmnlidutor UntAr- ■oheidnng der ncheren, Eweifelhaften nnd textkritiach TerwerfUclien Formen, beigefQgt worden. Ton der Siloali-Inaahrift ist neben der Zeichnung Ton J. Ewtktg noch ein treffliches photo^ischee Facaimile mitgeteilt. End- lich ist auch die Schrifttafel, deren Smeaerong mein Terehrter Freund, Herr Bibliothekadirektor Prof. Dr. EvHng in Straasbnrg längst geplant, Bchliesalich aber wegen amtücher Überh&nfnng abgelehnt hatte, von Herrn Dr. M. Liddmrski, dem Yerfaseer des ansgezeiobneteD „Handbuchs der nordeem. Epigraphik", neugestaltet worden. Das doppelte Format mit ■einen 26 Eolnmnen gestattet nunmehr auch einen bequemen überblick fiber die Entwickelnng der hebr. Schrift in ihren späteren Stadien. Wenn trotz diesen nnd anderen Zuthaten (insbesondsre auch einer nicht unerheblichen Termehrong der Belegstellen) der Umfang der Grammatik nnr nm 36 Seiten gewachsen ist, so war dies abgesehen von allerlei Streichungen nur durch den weit häufigeren Gebrauch tou Abkflmmgen an erkaufen.

Unter der seit 1896 erschienenen Litteraturi, die der Herausgeber in mSglichster Vollständigkeit verwartet bat, spielen namentlich die auf die semitisdie Schrift beBBglichen Werke eine herrorragende Rolle. Neben den tzefflichen Arbeiten LÜi^araftM (s. die Titel vor gl) Terweisen wir auf das § 5jr besprochen«, gleichhlls ftosserst scharfsinnige nnd anregende Werk von Friedr. DditatA, sowie die ICitteilungen und Hypothesen tob Evana, Kluge, Fries Ober das nenentdeckte sogen, mykenische Sobrift- System. Die gehaltTollen „Beiträge anr Gesch. der hebr. FnnktJttion" von Dr. fblll ZoM« (h. n. B. 516 den Nachtrag au 8. 40) mit ihrer ansfOhrl. ErBrterong des B. 40 erwähnten ^dritten" Systems, konnten leider nicht mehr benntst werden. Über die Herkunft eines grossen Teils der Acoente ist durch Frätoriua (s. § 15() ein nngeahntM Liobt Torbreitet worden; von der ihn ergänzenden trefflichen Abhandlung von P. SaUe konnten wir leider nur den Titel bei der Korrektor noch nachtragen 15 a, Z. 8 ff.). Von den neuesten, s. T. epochemachenden Arbeiten ttber die hebr. Metrik und Strophtk (,Le]/, Orimme, D. H. MSSer und vor allen Ed. Steven) handelt § 2r, soweit es für den Rahmen dieser Grammatik erforderlich schien. Von der Litteratur aber die Haeora verdient ror allem die

> Ton den WeAm fibar Tdglaichuide Hm. Lbignfatik komite nooli Zimmtnu „ts- glaieli. Orumn. dar lemit. Spraoben" (Beri. 1S98) btmilct werisa, nicht melir JEtatff iHebriUseta oikI Semitiech" (Beri. 1«01; «. die NachtrKge m B. 1 unten aof S. Sl«j ibid. dia Naohlrtge an 8. It Ober K»nigt StiliMlk, Bheterik, foMik, Lpa. 1900),

lh;,Güü^[c

Vorwort. V

% 3e, Mitte, erwSlmt« BEinlaitnng" Oindnu-gs zu seiner aach fOr dieae Aaflage toh niu vielbenntsten kritischen Aosgabe des muoretiaohen Textes rthuMide HerTorhebnng.

Auf dein Oebiete der eigentlichen Textkritik boten anwer zahlreichaa KoDuneoitaren der NtneaeJ^aohea and ibrifaciiea Sammlnng wiedemm die Lieferangen der »ogeu. „Begenbogenbibel" (a, den Titel unten bei den ffiglen)> reichen 8toC

Bei dieser Gelegenheit kann ich eine doppelte BemerknDg nicht untordrScken. Wenn ich auch die ZuTsraicht nicht za teilen vermag, mit der heatzatage namentlich in den Kommentaren in schroffem Qegen- ■ats m der filteren nltrakonserrativen Praxis textkritisohe Kopjektnren in Xaaae rerbrochen werden: der Thatsache kann ich mich nicht Ter* ■rhüeeeen, dass sich der überlieferte Text in vielen Btlohem noob weit mehr von dem wirklich orBprflnglichen entfernt, als ich &fiher fBr möglich Uelt. Die Folge ist, daas ich in der Beaeitigang oder doch Anzweiflung grammatiacber Uonstra dieamal. noch einen Schritt weiter gegangen bin ala in der 26. Anßage. Anderseits aber habe ich mich mehr nnd mehr fiberaengt, dass sich allerlei befremdliche Formen in der einfachsten Weise •rklBren, wenn man sie als format mtaiae in dem Sinne fasst, daaa de nach der Absicht der Uasoreten eine doppelte Anssprache xor Wahl stellen ■ollen. Anch dieser Überzeugung ist in der vorliegenden 27. Auflage kiofig Ausdruck gegeben,

FOr die Formenlehre waren eine Reihe wichtiger Abhandlungen von J. Barik (so namentlich die vor § 90a angeführte, die zur Umgestaltung Ton hü. ik— m dieses § Anläse gab), Brodcdmam», Prätorüu, BeeJundorf (vgl. hierzu 8. 28S oben und die TJmgestaltang von § 97 a, d), W^hauie» ■a verwerten, die je an ihrem Orte an^efOhrt sind.

Für einzelne Bemerkungen und Berichtigungen bin ich diesmal zu Danke verpflichtet den Herren K-of. J. AtrO-Berlin, Dr. J. Bükring- Amstadt, Dr. P. DSnual^Oblan, Prof. i^Kreuznach, Gand. E. lAA- ttOMi, Prof. E. XtffmoiiN-Pnnoeton, N. J-, Nordam., Prof. iforfi-Bem, Maytr Latnbert-'Stxa, Dr. Ifmer-Leipzig, Pfarrer Sam. Präsaerk jr.-Basel, Prof. Beäi^ein und Lic SteuenagA-RaWa, ganz besonders aber den Herren ^of. P. Haii{>tBaltimore and Prof. S. Sh-ocA-Berlin flkr sehr sahhwche briefliche Bemerkungen, sowie Herrn Prof. iVfifonuc-Halle für mehrfache imd wertvolle mOndliche Beratung.

1 Zu den von 1863 S5 enehienenen Büchern kaman 1B9S dia flaned* von Bali, Dan. TOD fOBipAavMn, 1896: 3ta. voo Chtynt, EHch. tod Toy, 1900: NniD. von PaUnott, Sicht, von iloort, 1901 i Ezr.-Heh. von Qvttit, Sprüche vcn A^ug. Jtf<UI«-(f> a. ZMrineA. Pör nnura Zwecke waren vieUach imbeModere die aiganan Esknri« dM Henuigebers, Prot P. Bangt, von Wart.

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IV Vorwort.

mit Suffixen (and ewnt in Gestalt Ton l&nt«r wirklich formen des Qol, Pfet und Hipk'il) Tennelirt. Dem Saoh- nnd SteDw- regijt«r ist noiunehr von meinem Sohn, HUfspredigw Z>r. K. in Drad«, ■ooh ein ancfBhrUoheB Register der Wortfonnen, mit thnnliclutar üntsN ■cheidnng der aioheren, zweifelhaften nnd tex&iitiBoh Terwerflichen Formal, beigefDgt worden. Von der SiloBh-Iasobrift ist neben der Zeichnnng taa J. EnÜKg noch ein IxeffUcheB photo^isches Fuaimile mitgeteilt End- lich ist Kuch die SchrifUafel, deren ümeaening mein rerehrter Fnond, Herr BibliothelEidirektor Prof. Dr. Evting in Strauhni^ I&ngst geplut. ■ohiiesslich aber wegen amtlicher ÜberhXafong abgelehnt hatte, von Hern Dr. Jf. lAdAardn, dem TerfaMer des ansgeseichneten „Handbochs da nordsem. Epigraphik", neagestaltet worden. Das doppelte Format mit ■einen 26 Kolumnen gestattet nunmehr anch einen bequemen überUiek über die Entwickeinng der hebr. Schrift in ihren apStaren Stsdio- 'Wenn trots diesen uid anderen Znthaten (insbesondere anch einer nieU unerheblichen Yermehmng der Belegstellen) der Umfang der Gbammatik nur um 36 Seiten gewachsen ist, so war dies abgesehen von allerlü Streiehongen nnr durch den weit häufigeren Gebranch von AbkSniuigra

Unter der seit 1896 ersohieneuea Litteratari, die dar Heiansgebar in mSgliohater VoUetindigkeit verwertet hat, spielen namenÜich die nf die semitdsehe Schrift bez&gliohen Werke eine hervorragende Rolle. Nebsa den trefflichen Arbeiten Hä^tarüti» (s. die Titel vor § 1) TerwaiieD wir anf das § 5j)> besprochene, gleichfalls änssent schar&innige nnd anregend« Werk von Fri^Ar. DtUtztck, sowie die Xitteilongen and Hypothesen von EooKS, Kluge, Früs Über das neaentdeckte sogen, mykenische Schrift- ejvtem. Sie gehaltvollen „Beiträge rar Gesch. der hehr. Fnnktation" von Dr. Paul EakU (s. n. S. 516 den Nachtntg ta S. 40) mit ihrer atufBhrl. ErSrterong des 8. 40 erwähnten Hdritten" Systems, konnten leider nicht meltr benntst werden. Über die Herkunft eines grossen TeUa der Acomte ist doTch PriUorius (s. § l&b) ein ungeahntes Lioht verbreitet worden; vco der ihn ergSnzenden trefflichen Abhandlung von P. KaMie konnten wir leider nur den Titel bei der Korrektor noch nachtragen 16 a, Z. 8ff.)- Yon den neuesten, a. T. epochemachenden Arbeiten Aber die hebr. Metrik nnd Strophik (Ley, Qrimme, D. M. JfilZbr nnd vor allen Ed, Süven) handelt § 2r, soweit es fBr den Aahmen dieser Grammatik erfordwlidi schien. Yon der Litteratnr Ober die Uasora verdient v<w allem die

< Ton den Werken äbai vergleichuidG mu. Linguistik tonnte noch Zmimtm» nVar- glaloh. Gramm, der temit. Bprachsn" (Berl. lass] baiuitEt werden, nicht mehr X»m^ ,HrtiriUsob nnd Semitisch'' (Berl. 19D1; i. die Nachtrige ra B. 1 miten uf 8. Siej Und. die Nschtrtge an B. 14 Qber SSnift BtUisÜk, BLetivik, Pokik, Lpa. IMO).

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Vorwort V

§ Sc, Uitt«, erwUuite „Einleituiig'' QittäntrgB za seiner aach tüx di«M Auflage von Tielbenntiten kritiBcheii Ausgabe dee maaoretischeii Textes rtiimeDde HerToAebnng.

Anf dem Gebiet« der eigentlichen Textkritik boten ansser sahireichen Sommentaren d«r ^ouadf Bchen und JforM'aohea Sammlimg wiederum die Idofanuigen der sogen. Regenbogenbibel " (b. den Titel nnten bei den Siglen)! reichen StoC

Bei dieser Gelegenheit kann ich eine doppelte Bemerknng nicht mterdracken. Wenn ich aach die Znverfiiobt nicht zn teilen vennag, mit itt heutiatage namentlich in den Kommentaren in schroffem Gegen- Hts za der frOhereu nltrakonserrativen Praxis textkritische Konjekturen m Masse verbrochen werden: der Thatsache kann ich mioh nicht ver- Bchliessen, dass sich der (Iberlieferte Text in vielen Bttohem noch weit mehr von dem wirklich nrsprünglichen entfernt, t^a ich frfiher fOr mfiglioh liidt Die Folge ist, dass ich in der Beseitigong oder doch Anzweiflung gnmmatischer Honstra dieemal. noch einen Schritt weiter gegangen bin äa in der 26. Auflage. Anderseits aber habe ich mich mehr nnd mehr Sberzengt, dass sich allerlei befremdliche Farmen in der einhchsten Weise ■rklben, wenn man sie tüs formae mixtae in dem Sinne fasst, dass sie nach der Absicht der Uasoreten eine doppelte Anaspracbe znr Wahl stellen ■ollen. Auch dieser Überzengnng ist in der vorliegenden 27. Auflage Uofig Ansdmck gegeben.

Für die Formenlehre waren eine Beihe wichtiger Abhandlongen von X Sarik (so namentlich die vor § SOa aogefiihrte, die mir Umgestalhmg Ton litt, h—m dieses § Anlass gab), Brockdituam, PrätorivM, Sedtmdorf (vgl hierzu S. 286 oben and die TJmgestaltoag von § 97 a, d), WelSuauen n verwerten, die je an ihrem Orte anfgefBhrt sind.

Für einzelne Bemerkungen und Berichtigungen bin ich diesmal zu Danke Terpflichtet den Herren Prof. J. BorA-Berlia, Dr. J. SBftrtiv- Arastadt, Dr. P. Darwolii-Ohlau, Prof. I^ey-Krensnach, Cand. E. Lieb- suaK, Prof. K LMmomi-Frincetan, N. J., Nordam., Prof. Mtaü-Beni, Mayer Xam&erf-Parls, Dr. Jl£»a--Leipzig, Pfarrer Sasm. Fräswerh jr.-Basel, Prof. SotMein und läc SteuerMgA-BaXit, ganz besonders aber den Herren ^f. P. f (nlp^Baltimore and Prof. S. fi^focft-Berlin für sehr zahlreiche liiefliche Bemerknngen, sowie Herrn Prof. iVdtoriw-Halle fOr mehr^he und wertvolle mündliche Beratung.

Za den von 1893~S5 enchienenen Büchera kunon 1896 di« Q«n««ia von B«U, Dan. von ZwnjiAaiiMn, 18S9: Jei. von C^tynt, Eiech. von Toy, 1900: Nnm. von AteMii, Bicbk von Stoort, 1901: Ear.-Neh. von Ovtke, Sprüche von Aug. Jf(UI>T-(t> >■ EMiMcA. Fflr nuMr« Zwecke waren vielfach mibaondsr« die eigenen ExkmcH it HeraosgebeM, Prof. P. Haupt, von Wert.

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IV Vwwwt

mit Suffixen (and xwar in Qestslt von lauter witUich Torkommendeii Formen dei Qal, IVet und Siph'ü) Tennehrt. Dem Saoh- nnd Stellen- register ist nnnmehr von meinem Sohn, Hil&prediger Dr. K. in Dresden, auch ein aoifBhrliches Hegister der Wortformen, mit thunlichater TJnter- Boheidong der richeren, sweifelbaften und textkritisoli Yerwerflichen Formen, beige^gt worden. Von der Siloah-Insohrift ist neben der Zeidmong Ton J. BKtiHg noch ein treETliches pbototypiachea Facnmilo mitgetült End- lich ist auch die Sohrifttafel, deren Emenerong mein verehrter Freund, Herr Bibliotheksdirektor Prof. Dr. Evtvng in Strauburg ^gBt geplant, Rofaliesalich aber wegen amtlicher 'Überh&ufdDg abgelehnt hatte, von Herrn Dr. M. Lidxbarski, dem Veriaaser des aaegeseichneten „Handbnolu der nordsem. Epigraphik", nengeetaltet worden. Das doppelte Format mit seinen 25 Kolumnen gestattet nunmehr auch einen bequemen Überblick ttber die Entwickelung der bebr. Schrift in ihren spSteren Stadien. Wenn trots diesen und anderen Zuthaten (insbesondere auch «ner nicht nnerheblioben Yermebrung der Belegstellen) der TTmfang der Grammatik nnr nm 36 Seiten gewaobsen ist, so war dies abgesehen Ton allerlei Streichungen nur dnroh den weit häufigeren Gebrauch von Abkflrxnngen ni erkaufen.

Unter der seit 1896 erschienenen Litteraturi, die der Herausgeber in mSglicbster Vollständigkeit verwertet hat, spielen namentlieb die auf die semitische Schrift bezflgUchen Werke eine hervorragende Rolle. Neben den treSlicben Arbeiten JJtdcfiarciw (s. die Titel Tor § 1) Terweisen wir anf das § 5; besprochene, gleiobfalle äusserst scfaarftinnige und anregende Werk von Frieir. DeUtaeh, sowie die Hitteihmgen und Hypothesen Ton Eotaa, Kluge, Früs ftber das nenentdeokte sogen, mykeniscbe Schrift- System. Die gehaltvollen „Beiträge Bor <>esch. der hebr. Punktation" von Dr. Paul £aAIs (s. n. S. 516 den Nachtrag au S. 40) mit ihrer ansfDhrl. ErSrterung des 8. 40erwilmten „dritten" Systems, konnten leider nicht mehr benntst werden. Über die Herkunft eines grossen Teils der Acoente ist durch Prätorius (s. § 15b) ein nngeahotea Licht verbreitet worden; von der ihn ergänzenden trefflichen Abhandlung von P. KäUe konnten wir leider nur den Titel bei der Korrektur noch nachtragen 15 a, Z. 8 ff.). Von den neuesten, b. T. epochemachenden Arbeiten tiber die hebr. Uetrik und Stropbik (Lejf, Qrimme, D. S. MOUer und vor allen Ed. Sieoen) handelt § 2r, soweit es fBr den Rahmen dieser Qrammatik erforderli^ schien. Von der Litteratnr ttber die HasOTa verdient vor allem die

> Tod den 'Wecken ab«r vargleicheDde sem. Lmgoittik konnte noch Zimmtmt nW- gleicb. Gramm, dar nnüt. Bpnchan" (Bari. 189B) benotit vaiden, nicht mahr XMft „Hebciiaoli und Bemitiach'' (B«rl. 1S01; •. die Nechtr^e in B. 1 tudau auf B. bl»; Ibid. di« Naohtrtg« an B. 14 ttiMr ZBn^« BtUütflt, Bbatoik, Pa«ik, I.ps. ItOO).

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Vorwort. T

§ ie, Mitte, erwähnte „Emleiteng" OinAurga za seiner anoh fllr dieae AnfUge TOB tuu vielbenateten kritischen ÄOBgabe deg masoretUchan Textes rthnende Esrrorhebnng.

Anf dem öebiete der eigenÜiohen Textkritik boten ausser sahlreiohan Eommantaren der NowacVaehoa nnd Maritaciien Sammlnng wiedemm die liefernngeu der sogen. „Regenbogenbibel " (b. den Titel nsteii bei den Siglen)! reichen Stoff,

Bei dieser Gelegenheit kann loh eine doppelte Bemerkung nicht nnterdrOcken. Wenn ich auch die ZnTersicbt nicht zu teilen vermag, mit der heDtxutage namentlich in den Kommentaren in schroffem Qegen- sats ED der früheren nltrakonserratiTen Praxis textfcritiaohe Konjekturen in Hasse verbrochen werden: der Tbatsache kann ich mich nicht ver- seUiesaen, dass sich der Überlieferte Text in vielen Bttchem noch weit mdir von dem wiiklich ursprünglichen entfernt, als ich frOher fOr möglich hielt. Die Folge ist, dass ich in der Beseitigung oder doch AjizweiDung gnunmatiBcher Uonstra diesmal, noch einen Schritt weiter gegangen bin als in der 26. Auflage. Anderseits aber habe ich mich mehr nnd mehr fiberreogt, dass sich allerlei befremdliche Formen in der einfachsten Weise wkUren, wenn man üe als formas mixtae in dem Sinne fasst, dasa sie nach der Absiebt der Uasoreten eine doppelte Aussprache sor Wahl stellen sdlen. Auch dieser ÜberEongung ist in der vorliegenden 27. Auflage häufig Ausdruck gegeben.

Für die Formenlehre waren eine Reihe wichtiger Abhandlungen von J, Barth (so namentlich die vor § 90a angeführte, die zur Umgestaltung von litt, k—m dieses § Anlass gab), Brvc&elmann, Prätoriia, Seckmäorf (vgl. hierstt S. 286 oben and die Umgestaltung von § 97 a, il), TFeflSkoHMn SD verwerten, die je an ihrem Orte aufgefBhrt sind.

Für einzelne Bemerkungen und Berichtigungen bin ich diesmal su Danke verpflichtet den Herren Prof. J. Bortt-Berlin, I>r. J. Bfäiring- Arnstadt, Dr. P. D9rwaid-0)Am , Prof. I.tf^Kreuznach, Gand. E. Litth Biomi, Prof. E. IitUmami-Frinoeten, N. J., Kordam., Prof. IfarM-Bem, Maytr Lam&eri-Paris, Dr. Keier-Leipzig, Pfarrer Sam. Preisieerk jr.-Basel, Prof. JBothtlätt nnd Lic. Steuemagel-HtMo, ganz besonders aber den Herren Prof. P. Havpf-BaltimoTe und Prof. S. .Kmcft-Berlin für sehr zahlreiche briefliche Bemerkungen, sowie Herrn Prof. iV£tonu«-HaUe flir mehrfache mid vrertvolle mündliche Beratung.

1 Zd dan vod 1893—05 enchienesMi Büchern kun«n 1806 die Cks««iB von Ball, Du. von Kamphavttn, 1899: Jei. vod Chtynt, Ecech. von Toy, 1900: Nam. von PUwnni, Bicht von iioort, 1901 : Esr.-Nsh. von 9uM«, Sprüche von Avs. MiOltr (|> D. Kaututh. Yfa onaere Zwecke waren vielbcb inibetCDdere die eigeiMn SxknlM im Heruugebeis, Prot P. Haupt, von Wert.

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VI Vorwort.

Wenn sich, wie ich hoffe, anoh diesmal der Dmdi als fast durcliwa|[ korrekt erweist, so kommt diea m einem gaten Teil anf Bechnimg der nnermtidlichen Sorgfalt, mit der mich mein lieber Kollege, Prof. D. Ra^- ■tom in Halle, von Anfiang bia za Ende bei der Korrektor onterBtfitit hat-

Über das Yerl^tnis dieser 27. Auflage zu der vorangehenden 26. mag folgende Übwsicht orientiereD.

Mehr oder weniger «tark erweitert sind: § Im; 2r; Bc; 6e und ganz bea. 6;; 6»», 'S.; 6fr, I.Notej On und O; I6b; 16« i (Baifugung der bebr. Namen der Ä.ac«iiite); I6ji; 34(1, N.; 36e, S.Note; 29«, 3. NoU; 39^; SSf; 68a, N.; 68t, K. ; 6ld; 9Sr; 72m; 73a; 80d, i; BSd; 00a and k—m; 103fr; 103d, N., and die 2. Note znm.f, 107fr, N.; 112 pp, M, tt; 113 Ä, K 2; 113w,N.l; 117 a, 2. Not«; 117»; 119^, N. und litt, h, i; 12lf; 12Sh; 122n, N.; 123fr; 134e; I3io; 186m, », p; 127e und f; 131;, n, 1; 186o samt der 1. Note; 1359, Note, o. litt, r; 187c; 160a, t (1. AbtatE); 161a; 164a, N. 1, fr; 159io; 163d; 164d.

Neu bi&Eagekommen aind: 5fr, N. 4 und Ge, N. 1; 6e, K; 7a, N. 1; längere Voübemerkang vor § 8 über die Frage nach der Quantität der Vokale ; 10/', N.; 17(1 und e (Exkurs über die Ma«ora nebst Lexidion zur Mas. parra und finalit); Mh, Eweite N.; 22f. N.; 80;, N.; B8c, N.; 50a, N.; 61 A, Scbluasents; 66&, N.j 780, N.; 75a, N.; 80fr, N.; g 84», a, i.-8. Absats; 84», d, N.; 85&, N.; 87ji, Z. 4£; eSe, N. 3; 90fr, N.; Wh, N.; 90k, 2.-4. AUatz; 90n (die frühere liU. n ist jetato);93i, N. 1; 93t, N.; 96 (S. 288); N. 1 und 4; S7a, 2.— 5. Absata, o. liü. d gi^ssienteiU; 100;, N. 2; lOOo, N.2; lOOp letzter Satz ; 106, N. 1; llljr. K; llSy, N.; 114», N. u. litt. 0, K; 119i, 2. Note; 124e, 2. Absati; 124», N. 3; I26m, N. 1; 128a, N. 8; 128», 2. Absats; 130a, N. 1; 130(i, 3. Note; 152y, N.; 168iJ, 2. Not«; lS»w, N.; 161 fr, N.

Zum teil oder völlig umgearbeitet sind: § 1/; Üd, 1.— 3. N.; 2^ nebst N. 2; Bf, ff; 6n and p (die Übersicht über das Lantajsteml); 7t; Sa—d; %g, N.; »r; 10fr, N.; 12a, letste Note; 15e, Eweite Note; Wc, d; %ld; 28«; 82i and m; 49it; 5e und /; 61a; Ö6d; 67d, N.; 69fr, N.; 73y; 75« und /"; g 84>, o, 3. Absatz, desgl. m. k—n; «Jd und g; 88d; 89f ; 90a and A— M; 91e, d,g, i, k, l (3. Absatz); 94/; 96 Über Hlf'^ und H^S; 97a und d; 198c; 186?.

Gestrichen: § li, Not«; li, N.; 5p, N.; ün, N.; 9», 9. Absatz (bisher No. 11); 9ij; 29d, N.; 27o (daher für to, x nanmehr v, w); a9a, N.; i7d, N.; 48/", N.; 49fc, N.; 72fr, N.; 76iU, N. vom 2. Satze ab; 75», N.; BBd, N.; 90c, N. 1 vom 2. Satae ab; 90;t, N.; 90o; 107a, N. 3; 107c, N. 8 (steht jetzt am Sohloss von /t'H. e).

Für oft citiert« Werke und Zeitachriften sind folgende Siglen ver- wendet:

JQB Jewish Qnartarl^ Beview. London ISSftff.

NB '=• J. Barth, die Nominalbildnng in den Semit. Sprachen. Lpz.

18S9—94. PRE •» Aealencyklopädie für Protestant Theol. u. Kirche. 3. Anfl.,

heraosg. von A. Hauck. Lpz. 1896C P8BA ^ Froeeedings of the Society of Biblical Archaeology, London

1879 ff.

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Vorwort. "VTI

B£J ~ B«vae dea ttadm JmvM. Paris 1880 £F.

8am ^ der (hebr.) FenUtenob der Samaritoiier.

SBOT Sacred Books of the Old Testament, beraiug. von P. Haupt,

IjpB. n. Baltimore 1893ff. (s. o.) ThLZ ^ Theologbohe Literaturaeituiig, henuag. von E. SchÜrer, Lpz.

1876 ff. W.-B. ^ mSk. G'ewmiu' hebr. a. aram. Handwörterbuch fiber das

Ä. T., bearb. Ton F. BM. 13. Anfl. Lpa. 1899. Kä. >— ZeitBchr. für ÄJByriotogie tmd verwandte Gebiete, heransg. yon

C. Baold, Lpz. 1886fr. ZÄ.V ^ Zeitschr. fUr die alltestamentliche 'WissenBchaft, beraosg. tos

B. Stade, Qieaaoa 1881 ff. ZDHG ^ Zeitschr. der deatachen morgenländiachea GeBollschaft, heraiug.

Ton S. Windisck, Lpz. seit 1846. ZDPT Zeitachr. dea dentachea PaläatiuB-Yereina. Lps. lS78ff., heranag. tob -ff. Qvthe, seit 1897 yon J. Bennnger.

Zma SchloBfl könnte ich anch diesmal anf Grund erneuter Erfahrungen w3itlich wiederholen, was ich am Schlnas des Yorworta rar 26. Auflage SD bemerken hatte. Erstlich, daaa ich im Hinblick anf die zahllosen (^tiemngen dieaer Grammatik in der Kommentarlitterator nicht im Stande bin, einen bald so, bald anders gewünschten radikalen Umsturz der An- Ordnung Torzunebmen. Und sodann: ich kann anch diesmal mit gutem Gewissen sagen, dass ich redlich bemüht war, weiter zu lernen und dar- nach zu beaaem, wo irgend mir die Notwendigkeit erwieaen schien, und ■war aelbat dann, wenn die Belehrung in unnötig verletzender Form ge- spendet ward. Eine Zumutung aber muss ich anf das Bündigste ab- lehnen: daaa ich mich erdreisten soll, über eine jede der schwebenden Streitfragen ein abschliessendes Urteil zu fiUlen, anstatt mich in manchen itUlen mit einem möglichst zutreffenden Beferat und dem Torl&nfigen Ab- wägen dea Für und Wider zu begnügen. Des vomehmen Abspreohens und Torschnelten Urteilens haben wir heutzutage gerade genug. Ich nteinesteils halte es nach wie Tor mit den trefflichen Worten DeissmoHins (die sprachliche Erforschung der griech. Bibel, Giesaen 1898, 8. 22): ,Id einer Grammatik muas die Freudigkeit des Nichteatacheidenwollens Torfaanden sein ; mit dem Zugeständnis , dass es offene Fragen giebt, nnus Ernst gemacht werden".

Halle a. d. 8., im Sept. 1901.

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INHALT.

{ 1. T<m den tamlUMheii Bpnohen überhaupt l

S 3. Übenklit flbw dia Oefohicht« dar bebr. Sprftoh» S

S S. Onmmtliiaho BaArbdtauf d«r hebr. Bpraä» 17

ft 4< Tfint^>ilTiTig und AnordDiiDg der Grunm&ük < ...>.«>.■• ^

Snter Buptteil. Elementarlelira oder von den Laoten und den Scbriftseiolien. BntM Kq>it«L Ton den eincelnen Lanten nnd SotariftEeiohan.

§ S. Ton den Eonionuiten. Qettelt nnd Nunen denelben 3S

I t. AoMpnufae nnd Einteilnng der Konwnanten 28

i 7. Ton den Tokalen äberbanpt. TokalbnchaUben und Tolwlseialien 3S

!B. Ton dan Tokalieiotien inibeiondere M

9. ChamkteTiitik der einzelnen Tokale ^ 41

10. Ton den halben Tokalen nnd dem SUbenteiler (S'wA) 47

11. Ton den übrigen Leaeeeiohen M

I 19. Tom Dagei ütierhaapt nnd vom Dagei forte hubeeondete .... SS

i 13. Tom Dagei Une SS

9 14. Mapidq nnd Raphe M

g Ifl. Ton den AocentMi M

1 10. Tom Haqqepta nnd Metbeg H

" Tom Q^tS und K'tbibh. Haeon marginalü nnd flnaU« M

Zweitei EapiteL Eigentfimliohkeiten and Terlndernngen der Lante. Ton den Silben nnd dem Ton«.

S 18. Im Allgemeinen M

S 1>. Terindernngan der Eonaonanten U

S 34. Die Teratirknng (Boh&rftang) der Eonaonaaten M

9 31. Die Bpiration der Tanne« 7S

133. Bigenaobaften der Kehllante 78

SS. Tmi der Schwtohe der Hanohlaute K und n 77

34. TeriUkderongan der aohwaohen Lante 1 nnd * 7S

35. ünTenUogbare Tokale 81 3S. Ton der SUbambildnng nnd deren Einflnia aof die Lftnge nnd EQrie

der Tokale 83

§ 37, Terftndenmg der Tokale, Torsüglioli in betreff der Qnantit&t ... 88

i 211. Hervortreten nmer Tokale nnd Bilben M

I 39. Tom Tone, deiaen Tetftndemngen nnd der Tanaa 33

Zweiter HaoptteiL Formenlelire oder Ton den Redeteilen.

!!

It!-,

Ton den WortatOmmen nnd Wnnelii (Bilitters, Trilittera e Tom granunatitclien Formenban

Bntai Kapitel Vom Pronomen.

133. Tom Ptfaonalpronomen. Pronomen aeparatom 108

38. fronomen «oiBzum IM

34. Daa Fronomen demonatratiTnm 107

3«. Der Artikel 108

i at. Daa Pronomen relatirom 111

S 87. Daa Pronomen interrogativiim und indeAnitmu 111

Zvehea Kapitel. Das Terbnm.

3 88. Allgemeioe Übenicht 113

I 39. OmndloTm nnd BerivatiTat&mme 118

I 40. Tempora, Modi, Flexion 118

S 41, Abveichongen von der Norm dea gewShnl. starken Terbnm .

.oogic

§68. i 69.

L Dag ttarkt Verbum.

§ «2. Allg«meiiiea 117

A. Der Tsinn Btttmm oder Qal.

§ 43. Form nnd Bedentung dei Qal 117

I *i. Flexion dei Feifectom Qol 118

I 45. Infinitiv 121

§ 40. Imperfttir 123

§ 47. Imperfekt und Flexion deuelben 124

1 48. TeckürzDng und Varlängamng dsi Imperfekt und des ImperatiT,

JasÜT und EohortaÜT 128

§ 4t. Perfekt nnd Imperfekt mit Wäw cooaecatiTnm 131

§ 80. Vom PMtizip 135

B. Terbft deriTativa oder abgeleitete Eonjagationen.

§ Gl. Niph'al ISe

g 52. Pi'el und Ptfal 13»

I SS. Hiph'Il und HopVal 143

I 54. Eitbpa'el 14S

§ 5S. Baltenere KonjngKtioneD 160

§ Se. <)ii»drilitter» 153

C. Stärket Verbam mit Suffixen.

§ ST. Im AUgemeiuen 188

" '~ Die Suffixe dei Terba 154

Perfeotum mit BofHxen 157

Imperfectum mit SufAxen 160

§ 91. Infin., Imper. ood Partiaip mit Sofflxen lAi

Terba mit Qattnralen.

6 62. Im Allgemeinen 163

I 63. Terba primae gutturalii 164

§ 64. Terba mediae guttoralia 16B

§ 6S. Terba tettiae gnttnrali« ITO

n. Dai sehtoaehe Ttrbttm.

17«

175

Sohw&ohste Terba. (Terba qnieaoentiA.)

Terba »"t 183

Terba "'b. Erste Elaaie oder oreprüngliobe W 185

Terba '"b. Zweite Kluae oder eigentüdlie '•"t 191

71. Verba "B. Dritte Klaue, mit assimiliertem Jod I9S

" Verba 1"J 198

73. Terba mit mittleram i (vulgo ^'7) SOI

74. Terba S"b 303

78. Verba n"^ 206

76. Terba mit doppelter Suhwftclie 215

77. Verwandtsoliaft der ichwadieD Verba unter einander 217

Verba defeotiva 318

Drittes EapiteL Dai Nomen.

8 79. Übwraloht 21»

§ BO. GesohlecbtsbeieichnuDg der Nomiiut 220

S 81. Abstanunong dar Nomina 22B

§ 82. Nomina primitiva 224

^ BS. Nomina verbalia überhaupt 324

§ 84ii. Nomina derivativa Tom einfachen Stamme . 336

§ 84i. Nominalbildungen nach Analogie des gesteigerten Stammes , . . 383

S 85. Nomina mit ^äformatiTen und Affomiativen 234

§ 88. Nomina denomiDativa

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S 87. Vran PInnJ 340

I 8S. Tom Dual S43

§ 89. Der Genetiv and der SteCuB conitnictul . 246

^ M. Wirkliolie und vermeintliche Beste alter Earaseadnngen .... 24S

§ 91. Das Komen mit SufBxen 254

i 92. YokKlverficderuDgeii im KoDieu 250

i 93. Paradigmen der Maactüina 261

§ 94. Die BUdimg der Feminina 373

S 95. Paradigmen der Feminina 27S

I 96. Nomina von eigentümlicher Bildang 280

I 97. Zahlwörter o) Cardin&li» 285

9 98. b) Ordinalzahlen 290

Tintea EapitaL Tod den Partikeln.

g »9. Übenicht 391

9 100. Adverbia 293

I 101. Präpositionen 295

§ 108. PraepoaitioDea praefixaa 396

§ 103. Prft^ltioDBn mit Stimmen tind in Plaralfoim 298

I 104. EoDJunktionen 303

e 105. Interjektionen 305

Dritter Hanptteil. Syntax. Entei Kapitel. Die einielnen Bedeteile.

I. Syntax des F«rtum. A. Qehraaoh der Tempora und Modi.

100. OebraDch des Perfekt 307

107. Gebranch des Imperfekt 312

108. Oebrauoh des Eohoitativ 319

109. Gebranch de« Juuiv 321

110. Der Imperativ 324

111. Du Imperfekt mit Waw eonsecntivum 326

112. Das Perfekt mit Waw consecntivam 331

B. Infinitive und Partizipien.

I 113. Der InBnitivns absoluta« 341

§ 114. Der Infinitivua constructns 349

S 115. Terbindun^ des Inf. constr. mit Sutgekt nnd Objekt 355

] 116. Die Participia 35S

C. Die Bektion des Terbnm. § 117, Die direkte Unterorduang des Nomen unter das Terb als Objekts-

accoMttiv. Der sogen, doppelte Accusattv 365

§ 118. Die freiere TJoterorduung des Accaeativ unter das Terbrnn . . . 376

t 1 19. Die UnterordnuDg von Nomina imtec daa Terb mittelst Präpositionen 381 I 180. Unlerordnnng von Terbal begriffen unter die Bektion eines Terbs.

Beiordnung ergitnzender VerbftlbegriSb 389

S 121. Die EonstToktion der Passiva 382

n. Syntax &t» Nomen.

5 122. Die Bezeichnung des Geschlechts der Nomina 894

g 123. Die Darstellung von Mehrheitibegriffen durch CoUeotiva ond durob

die 'Wiederholung von Wörtern 400

§ 124. Die verschiedenen Terwendungen der Pluralform 403

I 135. Die Determination der Nomina. Übersicht und Detennination dar

Nomina propria 407

g 136. Die Determination durch den Artikel 410

I 127. Die Detennination durch einen nachfolg, determ. Genetiv .... 417

I 128, Darstellimg de« Qenetiv-Terhältnisses durch den Stat. eoustr, . . 420

I 139, TTnuchreibong des Qenetivs *"

.oogic

IV Vorwort

mit SofCxen (und zwsr in Gestalt ron Imnter wirklicfi TOi^ommenden Formell im Qiil, Pfd nnd Hiph'it) vennehrt. Dem Sftoh- tmd St«llea- regiater ist nunmehr von meinem Sohn, Hil&prediger Dr. K. in Dresden, mch ein «naführlichee Segiater der Wortfonnen, mit ttumlichster Unter- Mfaüdnng der sicharen, Bweifelhaften nnd toxtkritiBch Terwerfliohen Formen, beigefügt worden. Yon der Siloah-Inichrift ist neben der Zeicimnng von J. JßKting noch ein trefflicbee phototypischee Facümile mitget«ilt End- lich iat auch die Schrifttafel, deren Emeaemng mein verehrter Frennd, Herr Bibliothekidirektor Prof. Dr. Euting in Strusbarg litngst geplant, flchlieealicfa aber wegen amtlicher tJherhäafong abgelehnt hatte, ron Herrn Dr. M. lÄdäxträä, dem Ver&sBer des BOsgezeiohneten „Handhaoha der nordsem. Epigr^hik", nengestaltet worden. Das doppelte Format mit seinen 26 Kolumnen geatattet nunmehr aach einen bequemen Überblick aber die Entwiokelnng der hehr. Schrift in ihren spHteren Stadien. "Wenn trotz diesen und anderen Zatfaaten (insbesondere anoh einer nicht nnerbebliohen Yennehmng der Belegstellen) der Umfang der Qranunatik nur am 36 Seiten gewachsen ist, so war dies abgesehen von allerlei Sbeichnngen nnr doroh den weit bänfigeren Oebranch Ton Abkflnnngen an erkanfen.

Unter der seit 1S96 erschienenen Litteratnrl, die der Heransgeber in mCgliohster Vollständigkeit Terwertet bat, spielen namentlich die anf die Bemitisohe Schrift beKBglichen Werke eine hervorragende fiolle. Neben den trefflichen Arbeiten JAdl^tahki» (s. die Titel vor § 1) Terweisen wir anf das § 5^ besprochene, gleichfalls änsaerst scharfainnige nnd anregende Werk Ton Friedr. DeUtzteh, sowie die Mitteilongen nnd Hypothesen Ton EvoM, Klug», Fries über das nenentdeckte sogen, mykenisobe Bobrift- ■ystem. Die gebaltrollen „Beitiftge inr Geech. der hebr. Fnnktation" Ton Dr. Patd Kahh (s. n. S. 516 den Naohtrag sn 8. 40) mit ihrer ansführl. ErSrterong des 8. 40 erwähnten „dritten" Systems, konnten leider nicht mehr bennlxt werden, tlber die Herkunft eines grossen Teils der Aocente ist durch Ftätorius (s. g 15b) ein ungeahntes Licht Terbreltet worden; von der ihn er^nzenden trefflichen Abbandlang von P. KaUt konnten wir leider nnr den Titel bei der Korrektor noch nachtragen 15 a, Z. 8 ff.). Von den neuesten, s. T. epochemachenden Arbeiten Aber die hebr. Hetrik nnd Strophik {Leg, Grimme, D. H. MÜUr nnd vor allen Ed. Sitvera) handelt § 2r, soweit es für den Bahmen dieser Grammatik erforderlich schien. Von der Litteratur Ober die Uasora verdient vor allem die

< Ton dsD Weriun flb« vargleiclunde Hm. Iiingnistik konnte DMh 2tnm«'w gV«- glaioh. OrBinm. dar ««inlt Spraohau" (Beri. 1898) bomtst werdao, nicht mehr XÜMpa ,Ed>riUiah und Bamitisch'' (Beri. 1001 ; i. die Nachlrig« m B. 1 unten anf B. blS; ibid. dia Naehtrtga au 8. 14 fiber ZSnigt Stilütlk, Bbetorifc, Poitik, Iipa. ISOO).

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Vorwort T

g 3e, Kitt«, ervihnt« Einleitung " Oin^mrgs zd seiner aocli für dioM Anfluge von mu vielbenatstea kritischen Ausgabe des mtuoretiBohen Textes rflbinsnde Harroriielmng.

Auf dem Qebiet« der eigentlichen Textkritik boten ftosser ssUreiduD KommentareD der JToiMcft'Bchen and JfiirH'Bcbei) Sammlung wiederam die LöeferoDgen der sogen. „Kegenbogenbihel" (s. den IHtel onten hei den Siglen)! reichen Sto£

Bei dieser Gelegenheit kann ich eine doppelte Bemeiknmg nicht mitwdrlloken. Wemn ich aacb die Zuversicht nicht m teilen vermag, mit der heutzutage namentlich in des Kommentaren -^ in schroffem Qegen- sata SU der früheren nltrakonservatiTen Praxis taztkritäsehe Konjekturen in Hasse verbrochen werden: der Tbatsache kann ich mich nicht ver- sehlieasen, dass sich der &berlieferte Text in vielen Büchern noch weit mehr von dem wirklich ursprünglichen entfernt, als ich früher für mSglioh hielt. Die Folge ist, dass ich in der Beseitigung oder doch AnzweiGung grammatischer IConstra diesmal, noch einen Schritt weiter g^angen bin ala in der 26. Auflage. Anderseits aber habe ich mich mehr und mehr Bbenongt, daaa sich allerlei befremdliche Formen in der eiubchsten Weise •rUiren, wenn man sie ala formae mixtae in dem Sinne fosst, daas sie nach der Absidit dw ICaioreten eine doppelte Aussprache zur Wahl stellen aollen. Auch dieser Überseogung ist in der vorliegenden 27. Auflage hiofig Ausdruck gegeben.

Für die Formenlehre waren eine Beihe wichtiger Abhandlungen von J. Barth (so namentlich die vor § 90a angefahrte, die rar Umgestaltung von htt. k—m dieses g AnUss gab), BrockdmcaM, Prätttrüi», Beekendorf (vgl. hierzu 8.286 oben und die UmgestaLtong von § 97a, d), Wdlhaium aa verwerten, die je an ihrem Orte aufgeführt sind.

Für einzelne Bemerkungen und Berichtigangen hin ich diesmal zu Danke verpflichtet den Herren Prof. /. An^Berlin, Dr. J. BlArinff- Arnstadt, Dr. P. DOnoald-Ohim, Prof. £«v-Kreitznach , Cand. E. Lüb- MOMN, Prof. E. ZiitttHowi-Princeton, N. J., Nordam., Prof. Jfarfi-Bem, iLtyar Lambert-Taxia, Dr. ifster-Leipzig, Pfarrer Smn. Freiswetit jr.-Basel, Prof. BotMem und Lic. Steuemoff^Mallo, ganz besonders aber den Herren ^nt. P. .Sawpf-Baltimore and ProL H. iS^radt-Berlin für sehr zahlreiche hriefliche Bemerkungen, sowie Herrn Prof. JViKorfM-Halle für mehrfache nnd wertvolle mündliche Beratung.

t Za dsD voD 1893—95 ersehimeuen Bücheni kamen 1896 die OoiNii voa Bali, Du. Ton Kamphatitt», 1899: Jm. vod Chegnt, Estch. von Toj/, 1800: Nom. von FattnoH, BicbC von Moort, 1901 : Eu-.-Neh. Ton OvtKe, Spruch« tod Aug. MfOUr (f) n. Kaulnek. tOt uuMre Zmcke waren Tid&ch inibaMudeire die aigenan Eskmw im Bmmtgthert, Prot P. Haupt, von Wart.

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1 b d Verzweigung der «em. Sprachen. 2

L SUdsemitischer od. Arabischer Zweig. Zu dieeem gehört auBser der klassischen Schriftsprache der Äraher u. dem modemeo sogen. Yulgärarabisch: das auf den sabäischen (minder genau auch himja- ritisch genannten) Inschriften erhaltene ältere Südarabische und dessen Abzweigung, das Oeee oder Äthiopische (in Abessinien).

n. Mittelsemitischer od. Exmaanitischer Zweig. Hierher gehört das S^räische des A. T. mit seinen Ausläufern (dem Neuhebräischen, wie es besonders in der Mischna [s. u. § 3a] vorliegt, und dem Eab- binifichen), femer das Phönisische mit dem Puniscken (in Karthago und dessen Kolonien) und die anderweitigen Eeste kanaanitischer Dialekte (Orts- und Personennamen, Denkmal des moabitischen Königs MeSa'). c in.. Nordsemitiscfaer od. Aramäische Zweig. Dieser zerfällt in 1) das Ostaramäische oder Syrische (die Schriftsprache der chrislL Syrer). Einen sehr gesunkenen Ausläufer desselben repräsentieren die Behgionsbflcher der Mandäer (Nasoräer, Sabier, auch „Johannes- jünger"). Eine jüdische Umbildung des Syrischen liegt in der Sprache des babylon. Talmud Tor. 3) das Westaramäische od. Palästinen- sische Aramäisch (fälschlich auch Chäldäisch^ genannt). Letzterer Dialekt ist im A. T. durch zwei Wörter Ge 31, 47, durch den Vers Jer 10, 11 und die Abschnitte Dan 2, 4—7, 28; Ezr. 4, 8—6, 18 und 7, 12 26 vertreten, ausserdem aber durch ein umianghches Gebiet der jlid. Litteratur (Targumim, palästin. Gemara u. s. w.). Zu dem- selben Zweige gehört auch das (mit hebr. Formen gemischte) Sama- rUatiisehe und (abgesehen tou der mehr arabischen Färbung der Eigennamen) das Idiom der sogen. Nabatäisehm Inschriften auf der Sinaihalbinsel, im Osten Palästinas u. s. w.

NUerei über die Überrest« dea Weataramäiiohen (inol. deijenigen im N. T.,

ftnf den palmyreniBoheii and ägyptiach-aram. Intclkriften) a. in SoMtiaeh

Oramm. des BibÜKh-AruiüUschen (Lpi. 1884), p. 6ff.

d ly. OstsemitiBcher Zweig, die Sprache der hdbyhnisch-assyri- «Aen Keilinschriften (3. Gattung der sogen. Achämesideninschriften). Über die Wichtigkeit des ÄBSTriacheu für die hebr. Sprachforschung, bet. in lexikaL Hinsicht, vergl. Friedr. Delitzich, tbe Hehrew Langnage viewed in the Light of Ajayrian Research (Loud. 1868) and „Frolegomena eines neuen hebr.-aram. W.S.'a zum A. T." (Lpz. 1886) ; P. Haupt, Assyrian Fhonolog; etc. in dem Journal „Hefaraicft" Vol. I, 3 (Chicago, Jan. 1886); Ddittsch, assTr. Oranun. BerL 1889. Keduziert man obige Yierteilung auf zwei Hauptgmppen, so

1 Im vdtwBD Binne wird alles Jüdiscb-AiamSiKhe «li „Ohaldiiieh"

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3 Von den gemitiBchen Sprachen. 1 d f

ist No. I als das Sfldgeinitische den drei anderen Zweigen aia dem Noidsemitischen gegeDüberzustellen.

Alle diese Sprachen itehen in einem 'ähnlichen Verhältnii za einander, wie0 die der gennaniichen Sprachenfamilie (Oothiach, Altnordisch, DäniKh, Schwediach; Hoch- and Niederdeatach in älteren nnd jüngeren MnndarteD), oder wie die alaTiBchen Sprachen (Littsuiich, Lettisch; Altslsvisch, Serbisch, RnsBiecb; Polnisch, Böhmisch}. Sie sind jetzt teils ganz ausgestorben, wie das Fhöniziscbe und Assyrische, teils existieren sie nur noch in TerkSnmerter Gestalt, wie das Nenaramäiscbe bei syrischen Christen und Juden in Mesopo- t«mien und Eoidistan, das Äthiopische i0en) in den neueren abesstnisohen Dialekten (Tigr^, Tigrina, Amharisch), auch das HebrSische bei einem Teile der heutigen Juden (sofern sie nicht die Sprache des A. T. Bobriftstellerisch zn raproduiieren suchen). Xar das Arabische hat nicht nur seine orsprongl. Wohnsitze, das eigentliche Arabien, bis heute behauptet, sondern ist auch nach Allen Seiten hin in andere Sprachgebiete TO^edmngen.

Begfrenst wird der semjt. Sprachstamm im Osten und Norden Ton einem anderen noch viel weiter au^ebreiteten, der sich von Indien her bis zur Westgrenze Europas erstreckt und, da er in den verschiedensten Verzweigungen das Indische (Sanskrit), Alt- und Nenpersische, Oriechisohe, Lateinische, Sla- Tische, sowie das Oothische nebst den übrigen germanischen Sprachen um- fasst, der indt/germanwehe genannt wird. Mit der altägyptischen Sprache, deren Abkömmling die koptische ist, wie mit den Sprachen des nordwestl. Afrika, bat das Semitische von ältester Zeit her (namentlich im gramm. Bau) numches Gemeinsame; andererseits aber zeigen sieb (bes. in lexikaL Hinsicht) auch tiefgehende Unterschiede (vergl. Erman, das Verhältnis des Ägjpt. sn den semit Sprachen, ZDMO Bd. 46 [1692], S. 9S£).

3- Der grammatische Bau des semitischen Sprachstammes zeigt,/ anderen Sprachstämmen und bes. auch dem indogermanischen gegen- Sber, viele Eigentümlichkeiten, die in ihrer Gesamtheit seinen beson- deren Charakter bilden, wenn sich auch manche derselben vereinzelt in anderen Sprachen wiederfinden. Solche sind: a) Unter den Kon- sonanten, die Oberhaupt den Kern und Körper dieser Sprachen bilden, eigentümliche Kehllaute in mehreren Abstufungen ; die Vokale unter- liegen innerhalb desselben Konsonanteugerippes starken Veränderungen zum Ausdruck verschiedener Wendungen desselben Stammbegriffs ; b) die fast durchgängige Trilitteraütät (Zusammensetzung aus drei Konsonanten) der Wortstämme; c) die Beschränkung auf nur zwei Tempus-Formen mit eigentümlich abgegrenztem Gebrauch im Verbum und d) auf nur zwei Geschlechter (Masc. u. Feroin.) im Nomen; ausserdem kommt bei letzterem die vielfach eigentümliche Darstellung der Caausverbältnisse in Betracht; e) die Bezeichnung der Casus ob- liqu) des Pronomen person., sowie des gesamten Fron, possess. und iea pronominalen Objekts beim Verbum durch unmittelbar angehängte Formen {Stfßixa); f) der fast gänzliche Mabgel an Compositis, sowohl

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1 /'— j Verhältnis zd den indogerm. Sprftcheii. 4

im Nomen (abgesehen von zahlreichen Eigennamen), als im Yerbum; g) die grosse Einfachheit in der Darstellung der syntaktischen Ver- hältnisse (geringe Zahl der Partikeln, Vorherrschen der einfachen Aneinanderreihung ohne periodische Gliederung). Doch bildet in dem zuletzt genannten Punkte das klassische Arabisch eine nicht unerhebliche Ausnahme. g 4- Auch in lexikcä,\S(^ier Hinsicht entfernt sich der Sprachschatz der Semiten wesentlich Ton dem der indogerm. Sprachen; immerhin zeigt sich hier anscheinend mehr Übereinstimmung, als in grammat. Hinsicht Eine ziemliche Anzahl semit Wurzeln und Stämme trifft den Lauten nach mit gleichbedeutenden des indogerm. Sprachstammes zusammen. Aber abgesehen von den geradezu entlehnten Ausdrücken (3. u.) dürfte sich das wirklich Ähnliche teils auf schallnacbahmende Wörter (Onomatopoetica), teils auf solche beschränken, in welchen ein and derselbe Begriff auf G-rund eines den rerschiedensten Sprach- stämmen gemeinsamen Bildungstriebes durch die Reichen Laute dar- gestellt ist. Weder das eine noch das andere begründet historisdie (gentilicisohe) Verwandtschaft; zum Erweise der letzteren wäre übri- gens auch Übereinstimmung des grammat. Baues notwendig.

Vergl. Friedr. I>elitztch, Stadien über iodogennuiiicli-BeiDitisclie Wunel- TerwMidt«ch«ft (Lpi. 1873), midahen, Semit. QloBsen zn Fick und Curtius (Mftgdeb. 18T6f.)i Mae Cvräy, Arjo-Semitic Speech (Andover 1881). h Als Onomatopoetica oder wegen gleicher Natur der Stunmiante iMsen sich

z. B. zusammeiutellen p[37, 'S^, XEEytu, lingo, aanBkr. lih, engl, to lick, franz. Ucher, lecken; ^"jä (verw. ^1?, ^3g), xtUtu, xeXXco, xuXitu, volvo, qutllen, tcalien, engL to well; 1^3, Bin, Fiyj, ^opitTui, per*, khärutan, iM. ffrattare, frinz. gratUr, engl, to grate, skratch, kratzen; pl^ frango, brechen u. s. w. Beuts, Geach. der hl. Schriften A, T.'a (Braunschw. 1881) S. 38, erinnert ausserdem an die eemit. Äquivalente zn „Erde, iechs, sieben, Hom, hallen, in«»gen, mischen, riechen, setzen, hell, knien,. Rabe, Geiu, Stier" u. s. w. Ein Beispiel etwas anderer Art ist am, ham {eam), gam, kam in der Bedeutung tatnt, tu- tammen: im Hebr. Dt?^ (wovon m^tf Volk, eig. Versammlung), Bg miiaamt, DJ auch, dazu, arab. J7Q3 sammeln; pera. ham, hatnah, zugleich; aauskr. samä mit, griech. &|xa (ijxcpui), h^iii, 6p.oü (S{i.tXo(, 8|xa:So() und härter xoiv&;, lat cum, eumulMi, cunetta; mit dem korrespondierenden Zischlaute sanskr. ^m, griech. aal, £uv, Za\i^ = xotvö^ goth. taina, unser »amt, gammeln; doch hat manches von dem Angeführten noch seine Bedenken.

t Ganz verschieden von jenem inneren Zusammenhange ist ein solches Vorkommen derselben Wörter in verschiedenen Sprachen, welches auf direkter Entlehnung seitens der einen Sprache aus der anderen beruht. Solche Lehnwörter sind:

d) Im Hebr.: einige Bezeichnungen für Dinge, die urspr. in Ägypten, Fer- sien od. Indien einheimisch waren ; z. 5. ^^, (ägypt. awr äa), der gross« Strom,

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Von den Bemitiicbeu SpracbeD. 1 i— t

jaro od. jero, fast stets vom Nil ; Wl^ C^STP^-) NüBchilf (vergl. IMbkin, „mots ^Tptiens dUB la Bible" in PSBA 1698, 5, p. 202f.)) DT|9 (im Zend jHitVt- iaita Ümwallung— nopdfittno;) LuRtgarteD, Park; )13^1t{ Dareikoa, pemtche GoldmüDie; C'^Ill, Ffaaen, wohl vom malabar. tSgai oder t5ghai. Einige dieier Wörtw sind anch im Griechigchen Torhanden, wie 1ip (aanakr. kapi) Affe, xijroc, x^ßo;; D91?(perB. iarl&», sanekr. karpäsa) Baomwolle, xiftuMoi;,

b) Im Oriechitclieu etc.: einige nnpr, semitische Benenitungen aaiatiBoher

Produkte und Handelsartikel, z. B. ^ puaao;, bffsiUB; nji^ Xißavoi;, Xtßa-

tatt&i, "Weihrauch; Hiß xi-*T], xivvo canna Rohr; ]b9 xiifjuvov, cnmimtm

Kämmel; HJ^Sp xaoolct, cawifl; isiJi x(i(ji,T|Xo(, cameit«, 113^5 dffoßräv,

arrhabo, arrha Handgeld. Solche Ubergäcge mögen het. durch den phöoit.

Haodel vermittelt sein. (Vergl. A. MUlltr, „Semit. Lehnworte im Siteren

Griechisch" : Bezitnberger's Beiträge zur Kunde d. indogerm. Sprachen, 1, 273 £C,

Gott. 1877; E. Siet, quae res et vocabula a gentibus semiticis in Oraeciam

perveDerint. Breal. 1890; Muig-Amolt, Semitic Words in Qreeli and Latia:

Transactions of the Amer.-philol-Aasociation, XXIII, 35ff.; H. Lercy, die

eemit Fremdwörter im Griech. Berl. 1895; J. B. Bondi, dem hehr.-phöniz.

Sprachiweige angehör. Lehnwörter in hieroglyph. n. hieratischen Texten,

Lpz. 1886.)

5' Wie die Schrift niemals so Tollkommen ist, dass sie die Laute Ic

einer Sprache in allen ihren Färbungen wiedergeben könnte, so hat

die Schrift der Semiten von Hans aus eine besonders auffallende Un-

Yollkommenheit darin, dass sie nor die Konsonanten (die allerdings

den Kern und Körper der Sprache ausmachen) als wirkliche Buch

Btaben aneinander reiht,* von den Vokalen dagegen höchstens die-

gedehnten durch gevisse stellvertretende Konsonanten andeutet (vergL

n. § 7). Erat später wurden zur Darstellung sämtlicher Vokale flir

das Auge besondere kleine Zeichen (Punkte oder Striche, unter oder

über den Konsonanten) erfunden (s. § 8) ; sie sind jedoch für geübte

Leser entbehrlich und werden daher in aemit. Handschriften und

Drucken häu£g ganz weggelassen, übrigens hat die semitische

{jcbrift fast beständig die Hichtung Ton der Rechten zur Linken. >

Abgesehen tod der assyrisch-babyl. Keilschrift gehen alle semit.

Schriftarten trotz ihrer teilweise grossen Verschiedenheit von dem-

< So nnpr. anch die äthiop. Schrift, welche nachmals die Tokale durch kleine Aa- bingsel >D die EonsonanCen oder dnrch ümformnug der letzteren darstellte, t^her die asyr.-babyloD. Keilschrift, welche gleichfalls die Vokale bezeichuet, s. u. Note 2 a. E.

1 Dia sahäliche (hinijantiache) Schrift ISoft bisweilen auch von der Linken tor Kaefaten und togar abwechselnd in beiden RichtoDgen {iuitrophed«n) , in dei Eegel jedoch von rechts Dach links. In der StUop. Schrift ist die Richtung von links nach recht* heirachend geworden; einige alte Inschriften zeigen indes noch die umgekehrte Sichtung. Aach die sogen. KsilschTifl ISnft von links Dach rechts, ist jedoch hüchst- «ahneheiDlich von einem nichtaemitischen Volke entlehnt.

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1 k—m Schrift u. Littontnr. 9 -

selben üriüphabet aus, desBen treuestes Abbild unter den noch vor- handenen Denkmälern der Denkstein des moabitischen Cönigs Meäa' (s. n. § 3 (I) und die aUphöninschen Inschriften bewahrt haben. Wesent- lich denselben Charakter zeigt anch die <dthebräische Schrift, wie sie auf dem ältesten Denkmal, der Siloahinscbrift (s. o. § M), Torliegt. Yon der altphöniz. Schrift stammen auch das altgriechische und mittelbar alle europäischen Alphabete ah. l S. die beig^bene Schrifttafel, die das VerhÄltniB der älteren seinitiBcheii

Schriftarten za einander and bes. die Entatehang der jetzigen hebr. Schrift aus ihren Torrtofen «eigen boU. Eine ToUatändige Übersicht s. in Ge»eni%a' Scriptnrae linguoeqne Phoenicioe monnment», F. I (Lipe. 1^7. 4.), S. 15 ff. nnd F. LQ, Tab. 1 6. Dnrch «eitdem aufgefundene zahlreiche Monamente iit jedoch noiere Eenntnie der aemit, Schrift, be«. anch der phönizischen, be- deutend erweitert und berichtigt worden. Vergl. die Dahezn voUatändige Bibliographie (von 1616—1696) in lAdätanki, Hdbach der Nordsem. Epi- graphik, I, 4 ft, über den Urtpning des eem. AJphabete ibid. S. 17S ff. u. Ephem. (». 0. vor § lo) I, 2, S. 109fil Üb« die Entwicltelnng der helr. Schrift und die besten Schrifttafeln vergl. § 5 a, letzte Note.

m 6- Was das relative Alter der semitiaehen Sprachen betrifft, so liegen uns die ältesten semit Schriftstücke in den babylonisch-assyr. Eeilinschrift^n vor; an diese reihen sieb die ältesten hebr. Stücke im Bereich des A. T. (s. § S). Die ältesten uns bekannten beidniscb- aramiüscken Inschriften sind: die 1888 91 bei Zendschirli in Nord- sjrien gefundenen Inschriften, darunter die 34zeihge Hadad-Inschrift (1. Hälfte des 8. Jahrb. t. Chr.) and die 23zeilige Panammu-Inschrift (um 740 T. Chr.); femer die 1880 in Teima (Nordarabien) gefundene 23zeilige Inschrift, wohl aas dem S. Jahrb. vor Chr. Die jüdisch- aramäischen beginnen um die Zeit des Cttus (vergL Ezr 6, 3 ff.), die des arcänschen Zweiges gar erst in den nächsten Jahrb. n. Chr. (sa- bäische Inschriften; äthiopische Bibelübersetzung im 4. 6. Jahrb.; nordarab. Litteratnr seit d. 6. Jahrb. n. Chr.). Eine andere Frage ist jedoch, welche von diesen Sprachen dem arspr. Typus des Semi- tischen am Längsten und am Meisten treu geblieben ist und welche somit die relativ älteste Phase seiner Entwickelung ftlr uns reprä- sentiert Denn die langsamere oder raschere Umbildung der Sprach- laute und Spracbformen im Munde der Völker und YolkastSrnme ist noch durch ganz andere Ursachen bedingt, als durch die Entstehung einer Litteratnr, und oft ist der Organismus einer Sprache, besonders durch frQhzeitiges Zusammenstossen mit Völkern fremder Zunge,

> Nach SüprteU, the Babylonian Expedition of the Univers, of Psniflrania I, lltL n. a,, umiaMen die cn Nippnr geAmdenen loMhiiften den Zeiliaum von ca. 4000— 4S0 T. Chr.

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7 VoD den gemitiKheii Sprachen. 1 m n

schon stark alteriert, ehe ea noch za einer Litteratar gekommen ist. So sind auf eemit Grebiete die aram. Dialekte am Meisten und am Frfikesten Terfalleo, nächst ihnen das Hebräisch-Kanaanitische und in seiner Weise das Assyrische. Am Längsten bewahrte das Ara- bische infolge der Abgeschlossenheit der WOstenstämme die nrspr. Fülle und Reinheit der Laute und Wertformen.' Auch hier trat jedoch durch die Umwälzung, die der Islam bewirkte, ein immer stärkerer Verfall ein, bis das Arabische schliesslich auf die Stufe gelangte, auf welcher wir das Hebräische schon im A T. finden.

Daher die Encheinang, iu» du AlthebiäiBcIie in Beinern gramm. Bau n mehr mit dem Nenarabitchen als mit dem Altarabischen übereinstimmt, und dftM dM ]«t2t«re, obwoU es als Sohriftsprooba erat in «iner jüngeren Periode berrortritt, doch einen in vieler Hinsiobt Tollkommeneren Bau nnd nrsprüng- liebere Lantverbältnisse bewahrt bat, als die übrigen semit. Sprachen, so dass M ant«r diesen eine ähnliche Stellang einnimmt, wie du Sanskrit unter den indt^enn. Sprachen oder dag Gothiache in dem engeren Kreise der germani- teheo. Aber auch der läheste Sprachorganismus verkiinunert oft wenigstens in einzelnen Formen und Bildungstrieben, während nmgekehrt bei sonst all- gemeinem Verfall hie und da UraprimgUches und Altertümliche« stehen bleibt. So nach bei den semit. Sprachen.

Die nähere Begründung obiger SstEe gehört in eine Tergleiohende 3nm- niatik der semit Sprachen. Aus dem Geisten ei^ebt sich jedoch: 1) dass die hebr. Sprache, wie sie in der heiL Litteratur der HebriUr anftritt, in be- treff ihres Oi^;anismns schon bedeutendere Verloste erlitten hat, als die weit i^ter in den histor. Qesiohtakreis eintretende erat). Sprache-, 3) dass wir der l«tit«ren trotedem nicht durchweg die Priorität einräumen können, es aber 8) för einen Fehlgriff halten müssen, wenn mauohe das Aran^sche wegen •einer (erst durch Verkümmsrnng des Organiimui herbeigeführten) Eiofacb* heit für den relativ ältesten Typus des Semitischen erklären wallen.

> Noch heute aeigt sich die Bprache eines Teils äet Beduinen viel reiner und tUKtftmlichei eis die der Stadtaraber. Dabei darf iibrigeui nicht venchwiegsn werden, diM die fiühare Uberschtttiung der Unprlhiglichkeit des Arabisclien durah die ueaeet« ssEiit. lönguiitik vidfsch erndoigt irorden isL Vieles icheiubar TTrsprOugliche wird mit mtdeJu (tlie semiL Bpir. 8. 5) nur als Modiäkation des Urapr. lu betzachten sein. Die Behauptung, dass die Araber den semit Charakter am Beiniten aeigen, wlre nsch NSld. dahin lU verbessern, „dais die Bewohner der aiab. WüKenUüidec unter dnn yitiflnT« der nngaheoer einiSimigsn Natur n. des im ewigen Wechsel ewig glei^ bleibeadeu Lebens einige der wichügsteo sem. Oharekteraiige am Einseitigsten aus- .(({ligt haben."

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Geschichte der hebr. Spnche.

tibenicht über die CJescUchte der ItebrälsehcB Spracbe.

8. SMHiu, Oaieb. du hebr. Sptiiob* u. Sohiin. Lpi. iSis. ^ 5—18. T\, Saidtlit, Art. .gpTKh«,

btbriUlob*" io Sckinkil'i Bibal-I-siikaii. Bd. V. Lp>. 1879. BhAI. ^abc. Sprufa*" fn Sautk'a

BMOtuejU. £ prot ThtoL u. Simbt' Tu (laM), MMS. W. BaberU<Ht-3mlüt ,Hsbmr-LuiBuga

»lul UlmtDia" in dar Encjolopkidi» BriUnnlift. t. ad. Toi. XI (Edlsb. isso), p. SMS.

a 1. Mit dem Namen hebräische Sprache bezeichnet man gewöhn- lich die Sprache der heil. Schriften des israelitischen Volks, die den Kanon des Alten Testaments bilden. Man nennt sie auch wohl altkebräisch im Gegensatz zu dem Neohebräischen in jQd. Schriften der nachbiblischen Zeit 3a). Der Name: hebräische Sprache (n'n?V ]^1^< 'r*-''''"'* "^^"^ 'Eßpawv, ißpaiOTi) kommt im A- T. selbst nicht Tor; statt dessen findet sich Jes 19, 18 die Bezeichnung Sprache Kanaans ' und ri'TirT; judäisch 2 K 18, 26. 28 (vgl Jes 36, 11. 13), Neh 13, 24, in letzterer Stelle schon gemäss dem späteren (nachexiliscben) Sprachgebrauche, der die Benennung Juden, jüdisch, allmählich auf die ganze Nation ausdehnte (so bei Haggai, Nehem. und im B. Esther).

b Die Nwnen Bebräer (Q'l?]? 'Eßpaiot) und braelüen {^IKTlT. '3?) n»**^

scheiden sich bo, dam letstorer mehr die Geltung eineB nfttionalen und eu- gleich religiÖB badentsuaen Ehrennunena hfttte, den lich du Volk aelbit bei- legte, während ersterer all der minder bedeutiiDgiToIle VollcBnune eracheint, unter welchem die Nation bei den Ausländem bekannt war. Serogemäsi ist im A. T. Ton &brä«m fast nur die Bede, wo es «ich entweder um eine Selbst- bezeichnnng gegenüber Ausländern (Ge 40, 16. Ex 2, 7. 3, 18 al.; Jon 1, 9) oder um eine Bezeichnung im Monde von Nichtisraeliten (Ge 39, 14, 17, 41, 13 al)' oder endlich um einen nationalen Gegensatz handelt (Qe 14, 13. tö, S3. Ex a, 11. 13. 21, 2); 1 S 13, 3. 7 u. 14, 21 ist offenbar der Text veiderbt Bei den griech. und röm. Scbriftstellem, sowie bei Josephus, findet sich nur der Name 'Eßpaioi, Hebraei^ etc. Von den zahlreichen Deutungen des Qentilicium ^I^Jf scheint sprachlich nur die Herleitung von I^Er jenseitiges Land, mit der Ab- leitungssilbe *-r 66h) berechtigt Der Name bezeichnete darnach die Israe- liten alt solche, welche den 'dier, d. i. das Gebiet jenseits des Jordan (nach anderen de« Euphrat) bewohnten, und hätte somit uraprÜDglich nur, im Munde der Völker diesseits des Eupbrat oder Jordan einen Sinn. Man müstt« dann annehmen, dass er sich auch nach der Überschreitung des betr. Flusses durch die Abrahsmiden als ein althergebrachter erhalten und in gewissen Grenzen (s. o,) bei ihnen selbst eingebüi^fert hätte. Die hebr. Genealogen haben dem Namen nnt<r Zorilckführung auf das Fatronym 'JEber eine viel

1 Dass das Hebr. in seiner gegrenw&rtiKeD Gestalt eben in KaoesD sosgebildet ist, ugiebt sich ans Histsacheu, wie die Bexeichnung des Westens durch jöm (Meer), des Südens durch tUgib (eig. Trockenheit, dann nomsn pr. der SUdgcgeud von FslKstiDs).

> Die grieehisch-rSmische Form des Namens geht nicht direkt aof das hebifische n??) sondern auf du pslSstinensisch-sramUiche 'ibrijä (d. L „dtr Hebtiw") lurück.

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9 OescUcbte der hebriuKhen Sprühe. 2 b i

nmfusendere Bedeutong beigelegt Denn da Oe 10, 21 (Na 34, 2i gebort niclit Merher) Sem der StammTater aUer SShne 'Ebtr't heieat, zu letzteren aber naob Ge 11, 8 ff, nnd 10, 25ff. auch aramäinhe und arabische Stämme gehörten, so iDÜiEte der nachmals in Gestalt des Qentilicinms 'ibrt ausschliesslich auf die Israeliten beschränkte Käme oraprönglich einen bestimmten gr5neren Länder- imd Völkerkomplez bezeichnet haben ; die etymologische Dentong des Namen* müiite dann anf sich bemhen.

Der Aosdrock k^paiatl findet sich zur Bezeichnang des Althebr. zuerst im C Prolog zu Jeris Sirach (um 130 v. Chr.), im N. T. Offenb 9, 11 ; dagegen dient er Joh 5,2. 19, 13. 17, vielleicht auch 19, 20 u. Offenb 16, 16 zur Bezeichnm^ der damaligen (aram.) Landessprache Palästinas, im Qegenaatz zum Griechi- schen, Zweifelhaft ist die Bedeutung des Ausdrucks ißpatt StöXeKtot Apostelg. 81, 40. 23, 2 n. 26, 14 (vergl. darüber KavtMch, Gramm, des Bibl.-Aram. S. 19f.). Anch Josephns brancht hebräüch sowohl vom Althebr. wie von der aram. Ijatdessprache seiner Zeit,

HeiUge Sprache heisst die hehr. Sprache zuerst in den jndisch-aram. Über» setznngen des A. T. als Sprache der bei]. Bücher, im Gegensatz zur Ifn^ua profana, d. b. der aram. Volkssprache.

2- Ausser dem Alten Test sind nos (abgesehen von den pböniz. d InschrifteD; 8. u. liti.f—h) nur sehr wenige altbebräische, resp. alt- kanaanitische Schnftmonnmente erhalten, nämlich Ton letzteren: 1) Eine im ehemaligen G-ebiete des Stammes ßuben, etwa 4 Stunden 0. vom toten Meer in den Ruinen der in alter Zeit von Gaditen bewohnten, später moabii Stadt Dibön (jetzt Dbibän) gefundene, leider sehr beschädigte Inschrift ron 34 Zeilen, in welcher der moabit König M€£a' (um 850 vor Chr.) Aber seine Kämpfe mit Israel (vgl. 2 K 3, 4£F.), seine ßanten U.A. berichtet;» von alt- hebräischen: 2) Eine im Juoi 1880 in dem Tunnel zwischen der Uaiienquelle und dem Siloahteich zu Jerusalem entdeckte sechs- leüige Inschrift, (wohl aus dem 8. Jahrh. t. Chr.);» 3) Ca. 30 ge-

> Dieser in (einer Art einzige Denluteio wurde zuent im August 1868 an Ort und SUOa von dem deuUchen Missionar f. A. Klein gesehen, dana aber Yon den Arabern satrnmmert, sodass nur eine unvoUstlndige Kopie der Inichiift zu Stande gebracht «■den konnte. Dar gröute Teil der Bmchitücke btöndet sich jetzt im Louvre an Psris. Tvgt. cor Geschichte der AnfOndung und zur älteren Litteratur LiiMartln, Hdtadi der Nordeem. Bpigrapbik I, 103f. übt.; in der Bibliographie (Bigle Ue) p. SiB. Die hSchst Terdienstliche BeproduktioD n. Übersetinng der Inschrift von Stund and 8ed» (Freib. i. B. 18SA) wurde nachmals revidiert n. verbessert von Nord- Initr, die lucbr. des Kgs Mesa von Uoab (Lpz. 1698); von Stein a. ^Innger Zur KHÜnschr. (Berichte der E. B&chs. Oes. d. Wtss., Dse. 1867) n. von Liitbartlei, ,SiD» NaebprUung der Mesainscbr." (Ephemeris t lem. Epigr. I, 1, p. Iff.).

> Vergl. Qber diese leider nicht datierte, aber sprachlich nnd palaographisch •ehr wichtige Inacbrift, deren Inhalt sich auf die Aolegnng jenes Tonnels besieht (•. das Faerimile anf der letzten Seite dieser Oramm.) Lidibanki, Hdbnch Am Nord- Mn.Epigr.1, 105. 163. 43B (Bibliographie p.Seff.; FaciimüeBd. n, TatilXXI, l); üb«r

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id—f Schriftdenkmäler. 10

schnitteoe (Siegel-)Steme mit Schrift, z. T. vorexilisch, doch fast nur Namen enthaltend; * 4) Münzen des Makkabäischen Fürsten Si- mon (seit dem „2. Jahre der Be&eiuDg", 140 139 t. Chr.) und seiner Nachfolger, ^ sowie die sogen. „Aufstandfimünzen" aus der Zeit Vespasians und Hadrians. e 3> In der ganzen Beihe der althebr. Schriften, die ans im Ä. T. TOrliegen, wie auch in den ausserhibl. Denkmälern (s. o. litt, d), er- scheint die Sprache soweit sich nach ihrem Eonsonantenbestand urteilen lässt ihrem allgemeinen Charakter nach und abgesehen Ton geringen Wandlungen der Form und Ton stilistischen Yerschie- deoheiten (s. litt, k u>) ungefähr auf derselben Stufe der Entwicke- lung. Sie mag in dieser Form frühzeitig als Schriftsprache fixiert worden sein, und dass die im A. T. enthaltenen Bücher als hetUge Schriften überliefert wurden, konnte solcher beharrlichen Grleidi- förmigkeit nur förderlich sein-g^jüä

J Dieter althebr. Sprache atand anter allen semit Sprachen die der lunaani-

tischen oder phöniz.^ VolkutÄmm« am Nächsten. Dies erhellt 'einerlei t< aua den vielen im A. T. Torkommenden konaaniti sehen Personen- und Ortanamen, deren Form und Bedeutung leicht aoa dem Hebr. zu erklären iat (z. B. PTT^^O. "^5 n^i? n. 8. M>. ; 6her „kanaanäiache GlosKn" zu aaayr. Wörtern in den Eeilachrift-Fundeii to& Teil el-Amama [aoi dem 15, Jahrh. r. Chr.] rerg]. Zimmern, ZA 1891, S. l&4ff.; The Tell-el Amanta Tahleta in the Bri- tiah Uuaeum, Lond. 1892, p. XUI, No. S; Appandis zq Bezold, Oriental Diplo- macy, Lond. 1893, p. 119'), andereneita ana den lahlreichen Uberreat«ii der

ein« uMie von A. Socin v«ranualt«te Zeichnung (ZDPT XXII, p. 61 ff. u. acparat Freib. L B, 18S9) vergL LtdtUmii, Ephem. f. sem. Epigr. I, 1, p. 531 1890 inird« die Inaehrift henutgehaueii und dabei in lechi bis iieb«D Stücke Berbrochen; ai« be> flndat aich jetzt im Kaii. Husenm zu EonstantinopeL Wenn aich, wie kanm zu be- sveifeln, der Name ^f^ (d. L emimiö) Jea B, 6 eben auf den Abflau d<r Uarienqn^e durah dm Tmmel besieht (so Stadt Oeaoh. lar. I, 594), ao war der letztere und dann aicher auch dia Inichrift um 736 t. Chr. bereit« vorhanden.

1 M. A, Ltvy, Bie^ u. Oammen etc. Bred. 1869, S. S3fL Stadt ZAW ISST, B. SOlff. (vier 1896 publicierte altsem. Biegelateine]; Lid^xtnki, Hdboch I, 1691 Ephem. I, lOff.

> Dt S<ivhy, Numlamatique de 1> terre sainta, Far. 1874; il. A. Levy, Geteh, der jüd. Münzen, Bresl. 1863; Maddm, "the Coina of the Jawa" Lond. 1881; BtiitaeA, Im monnaiea juives, Far. 1888. TsrgL die Littei. in Se/türer'» Oesch. des Jüd. Tolkea im Zeitalter J. Chr. I (Lpi. 1890), 17ff.

* Wih '???? ^ ^^ gemeinachaftlicbe einheimiiche Name aoTohl tär die kanaa- nitifcheD Bt&mme in Pal&itina, wie für die am Fnase dea Libanon und an der aTrischen Coate wohueodaD, welche wir Fhünizier nennen, während «ie aich aelbat anf ihren Münzen pu nannten. Auch die Puoier nannten lieh ao.

* VtrgL u. a.: aporu [aasyr. cpru] ^i^ ^pf ; hvllM = '}') (mit hartem V; veigl. § 8 c, eowie aaayr. humri = ^Bp, hattatu n)?)j iailetir -üV, m-rv-'n > 5r>[,

11 Oeachicht« der hebriUachen Spntcbe. 3/—

phöniz. and ponUchen Sprache. LetzUre finden vir in ihrer eigentüml. Schrift {§1A, I) in einer p'onen Zahl von Intchriften und Miiiizen (Abbildungen ge- Mmnult TOD Gatnitu, Jtidtu, Bourgaäe, Davit, de Togüe, Leoy, P. Bekröder, e. Maätan, Etttmg und vor ftllem im 1. Teil dea von der Pariser Akademie der Inschriften hennag^. Corpas imcriptionum semiticaruis, Far, 1881 sq.). Unter den Inschriften befinden aich nnr einige wenige öffentliche Dokumente, tB, ewei Opfeitarife; bei weitem die meisten sind Grab- oder Votiv-In- schiiften. Von hervorragender Wichtigkeit ist die Inschrift auf dem Sarko- phag des EÖnigt EJmünazar von Sidon (gefunden 1866, jetzt im Louvre; s. die Bibliogr. in lAäzbariki, Hdbuch der Nordsem. Epigr. I, S3ff.; über die Inschr.S.97ff. n.l41f., Text S. 417 a. Bd. U, Taf.IV.a). Hieran kommen noch einielne Wörter bei griech. und latein. Schriftstellern, sowie die pimischen Texte in FlaaU Poenolos 5, 1—3 (am Besten behandelt von OildemeitUr in SttaeATa Ausg. des Plautus, Tom. U, fasc 6, Lips. 1884). Aas jenen Ifonn- menten ersieht man die einheimische Orthographie, aus den griaoh. und latein. Trsnakriptiooen die Aossprache and Vokaliaation; beide« Euaammen giebt ein nemlioh deutliches Bild dieser Sprache and ihres Verhältnisses tum Hebr.

Pböniusche {panische) Wörter, die in Inschriften vorkommen, sind z. B.^ SW Gott, ffW Mensch, p Sohn, n3 Tochter, -fjü König, na? Diener, JTO FriMter, nt Opfer, ^jra Herr, VfüV Sonne, Land, W Meer, ]3K Stein, 103 SUber, ^ru flisen, öl, njT Zeit, 12p Qrab, HSSD Denkmal, QpD Ort, aacns EuhesatU, ^3 alles, in» einer, D'M? zwei, V'm drei, jaT« vier, VJSH lunf, W sechs, T}3ff sieben, UffTf zehn, p {•= hebr. im) sein, ]IÜV hören, nnfi öffnen, Hll geloben, yU segnen, t?p3 suchen u. s. w. Eigennamen: p3 Sidon, "a Tyrns, MUl Hanno, ^SVI Hannibal, u. s. w. Vergl. die voUständige Zu- ummenstellung des Wortschatzes in lädibaraki'B Hdbuch der nordsem. Epigr. I,2Mff.

Abveiehungea der phöniz. Orthographie n. Formenlehre von der hebr. sind k

I. B. die fast stetige Weglassung der Vokalbnchsteben 7 6) wie für H'^S

Hans, ^p f. ^ Stimme, pS f. ]TTS, tUrO f. Q'JIJä Priester, Dl^« (bei Plaut.

aUmim) Götter; das Fem. auch im Stat absol auf n (,ath) endigend (g 80b)

neben tt (S), das Relativnm I9K (■• hebr. itftj) u. a. m. Auffallender sind die Ab>

weiofanngen der Aussprache, bes. imPunischen. Hier sprach mau das 1 herrschend

wie ä, X. B. ISpy »«/« (Eictter), tt^ salÜs drei, EH til» « tfKT Kopf, für i

and e häufig den dunklen stumpfen Laut i/, z. B. U^H ynnynn» (ecce eum),

n^ (n'W) ythiiuy als 0, z. B. IpJTQ Moear (Ter^l. 'r^^O LXX Ge 22, 24

Mu^ä). S. die Zusammsnatellung der gramm. Eigentümlichkeiten bei Oamita

Moaumm. Phoen. S. 430ff.; Pavl 8<Aredtr, die phöniz. Sprache, Halle 1869;

B. Stade, erneute Prüfung de« zwischen dem Phonic. and Hebr. bestehenden

Verwandtschaftsgrades (in den „Moi^nländ. Forschungen" Lpz. 1876, p. IfiSff.).

4- Wie die (litt, d) erwähnte hebr. Stein- und MOnzschrift nnri

ans Konsonanten besteht, so haben sich auch die Verfasser der alt-

testam. Bücher lediglich der Konsonantenschrift bedient Ik) und

iKtch heute dOrfen uäch altem Herkommeo die geschriebenen Gesetz-

roUen der Synagogen keine weiteren Zuthaten enthalten. Die jetzige

•*»Jä = rvjaK, la'ari od. la'ri = lyC, batnu = loa, OUibi 2\')f, foduuk ~ ptj

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3 t—m Überreste einer älteren SpruhBtofe. IS

Aassprache dieser Konsotmntentezte, ilire Yokalisation und Betonung beruht auf der Überlieferung der jüd. Schulen, wie sie schliesslich durch da3 Punktationssystem Ih) um das 7. Jahrh. nach Chr. Ton jüd. Gklehrteu endgiltig fixiert wurde; TergL § 30. k Eine frühere Entwickelungsstufe der kanaanitisch>hebr. Sprache, d. b. eine Gestalt derselben, wie sie vor den auf uns gekommenen scbriftl. Aufzeichnungen existiert und der gemeinsamen noch ein- beitlichen Sprache des semit. Stammes näher gestanden haben muss, lässt sich in ihren HauptzQgen noch jetzt ermitteln 1) aus manchen in den überlieferten Schriften aufbewahrten Archaismen, besonders in den aus iüterer Zeit stammenden Personen- und Ortsnamen, sowie in einzelnen bes. in der Dicbtersprache verwendeten Formen; 2) durch Rückscblnss aus den überlieferten Wertformen überhaupt, sofern sie nach den Gesetzen und Analogien des Lautwandels deutlich auf eine ältere Sprachgestalt zurückweisen, und 3) durch Vergleichung der verwandten Sprachen, yorzQglich der arabischen, in der sich jene frühere Sprachstufe vielfach noch bis in spätere Zeit erhalten hat 1 )», n). In zahlreichen Fällen gelangt man auf jedem dieser drei Wege bei der Untersuchung sprachlicher Erscheinungen zu dem- selben und dann um so zuverlässigeren Ergebnis.

Obwohl die Eiuammenhängende Ermittelung Set oben angedeuteten Spruili- prozesses der Tei^leichenden semit. Sprachkunde zofällt, so ist doch du Zd- rückgeben auf die wiemitiichen Orundfonnen und die Vergteicbuug der eut^ Bprechenden arab. Formen für die wiBBeiischaftlicbe Behnndluiig des Hebr. un- entbehrlich. Selbst die Elementorgrunmatik bedarf zur Erlüulerung der im A. T. vorliegenden Sprsobformen nicht selten des Hinweises anf jene Gnmd- formen. l 6. Auch in der im Allgemeinen so gleichmässigen Sprache des A. T.'s ist ein gewisser Fortschritt von einem älteren zn einem jüngeren Spracbtypus bemerkbar, und zwar lassen sich, wenn auch nicht ohne allerlei Vorbehalte, zwei Zeitalter unterscheiden, von denen das erste etwa bis zum Ende des babylonischen Exils reicht, das gweite die Zeit nach dem Exil umfasst m Dem ersteren gehört, abgesehen von einzelnen Spuren einer späteren Eedaktion, die grössere Hälfte der alttestam. Bücher an, namentlich a) von den prosaischen und histor. Schriften ein grosser Teil des Fentateuch und des Buches Josua, sovri« der BR der ßichter, Samualis und der Könige; 6) von den poetischen viell, ein Teil der Psalmen und der Sprüche; c) die Schriften der älteren Propheten (wiederum abgesehen von allerlei jüngeren Zuthaten) in folg. chrono- logischer Ordnung: Arnos, Hosea, Jesaia I, Micha, Xahum, Zephanja, Habakuk, Obadja(?), Jeremia, Ezechiel, Jes. II (40—55).

■oo^lc

13 Qeschichte der hebräiicIieQ Sprache. 2 n g

Der Anfang dieser Periode and somit der hebr. Litterator überhaupt ist n neheriicb «chon in die Zeit Uoees zn setzen, wenn auch der Pentateuch in ■einer jetzigen Gestalt, an der sich noch deutlich sehr verschiedene Schichten nachweisen lassen, als ein allmähliches Erzeugnis der nachmossischen Jahr- hunderte zu betrachten ist. Gewisse sprachliche Bigentümlicbkeiten des Pen- tat«ach, die man früher als Archaismen zu betrsohten pflegte (so der angeblich epieoene Oebraifch von TJI) Knabe, Jüngling auoh für iT]!) Mätlehen, SITI sacb für KTI), sind lediglich aef Rechnung eines s^teren Bedaktors zu setzen ; vei^l. dazu § 17c. Den sprachlichen Charakter der verschiedenen Schichten des Fentateuch untersuchten Mynel, de Elohistae Pentateuchici sermone, Lpz. 187B; E^ig, de criticae lacrae ai^mnento e lingnae legibus repetito, Lpz, 18T9 (Analyse von Ge 1 11); f. Gietebrecht, der Spracbgebr. des heiateuchiscben Elohieten, in ZAW 1S81, p. ITTff., teilweise modifiziert durch Driver, im Jounul of Philologe, vol. XI, 201ff. Reiches Material bieten femer SöMn^er, EinL in den Hexateucb (Freib. 1893); Driver, introduction to ihe liter. of the Old Test, (deutsch von Bothttein, Berl. 1B96) 6. Aufl. Edinb. 1S97; Slraek, Einl. ins A. T.s (Munch. 1898); König, EinL in das A. T. Bonn 1898.

Übrigens finden sich schon bei Jeremia und noch mehr bei Eeechiel ent- o •cbiedroe Amwherungen an die aramaisierende Sprache des zweiten 2ieitalters (s. Utt. f); vergl. Zimmer, Aramaismi Jeremiani. P. I. Halle 1880. 6- Schon in den Schriften dieses ersten Zeitraums, welcherj> etwa 70Ö Jahre umfasst, treten naturgemäss nicht unbedeutende Verschiedenheiten der spracMichen Form und Darstellungsweise hervor, die teils in der Verschiedenheit der Zeit und des Ortes der Abfassung, teils in der individuellen Art und Begabung der Schrift- steller ihren Grund haben. So schreibt z. B. Jesaia ganz andersi als der spätere Jeremia, aber auch anders als sein Zeitgenosse Micha; in den historischen Büchern dieser Periode haben die aus älteren Quellen aufgenommenen Texte eine merklich andere sprach- liche Färbung als die aus jüngeren Quellen geflossenen oder dem letzten Bedaktor selbst angehörenden Stücke. Immerhin ist der Bau der Sprache und, von Einzelnem abgesehen, selbst der TVort- Torrat und Sprachgebrauch, namenüich der prosaischen Bücher, im Grossen und G-anzen derselbe.

Von der Prosa aber unterscheidet sich vielfach die Dichtersprache, q und zwar nicht bloss durch einen in strenger abgemessenen (parallelen) Satzgliedern sich bewegenden EhyOimus, sondern auch durch eigen- tümliche Wörter und Worthedeutur^en, Wortformen und syntaktische Fügungen, die sie neben den in der Prosa üblichen gebraucht, wenn auch dieser Unterschied nicht so weit geht, wie z. B. im Griechisches. Viele von jenen poetischen Eigenheiten treten ims in den verwandten Sprachen, namentlich im Aramäischen, als das Gewöhnliche entgegen and sind wohl grossenteils als Archaismen zu betrachten, welche die

3 g—r Prosa und DichUnpracbe. 14

Fogsifl festhielt, einige vielleiclit auch Bereicherungen, velche die des Aramäischen kundigen hebräischen Dichter in ihre Sprache herüber- nahmen. 1 Übrigens sind die Propheten , wenigstens die älteren, in Bezug auf Sprache und Bbythmus fast ganz als Dichter zu betrachten, nur dass sich bei ihnen die Sätze häufig länger ausdehnen and der Farallelismua weniger abgemessen und regelmässig ist, als bei den eigentlichen Dichtem. Die Sprache der späteren Propheten nähert sich dagegen mehr der Prosa.

r Über den Bhytfmus der bebr. Poetie t. ftataer dea Eommentaren über die

poet. Bücher u. den Einleitungen im A. T.; J. Ley, Gnindzüge da« Rhjtb- mus etc. Halle 1876; Leitfaden der Metrik der hebr. Poesie. HaUe 1887; di« metr. Beicbaffenh. des B. Hiob (Tb. Stud. n. Erit. 1695, IV, o. 1897, I); Grimrne, Abrias der bibl.-hebr. Metrik, ZDMG18»6,S. 529 ff. u. 1897, S. 683 ff.; DSlier, Rbythmni, Metrik n. Strophik in der bibl.-bebr. Poesie. Paderb. 1899; Schloegl, de re metrica Teterum Hebraeorum diipntatio. Vindob. 1699, Tor allem aber Ed. Sievera, Metriscbe Studien. I. Studien zur hebr. Metrik. 1. Teil: Untersuchungen. Lpi. 1901. Von allen Aufs teil nnj^n auf diesem Gebiet wurde anfangs nur Liy'i (vergl. ZAW 1B82, S. 6) und Buddt't Ent- deckung des sogen. Qina- oder Klagelied- Yenes (ZÄW1B82, 6?.; 1691, 234ft.; 1692, S. 31 £f,) allgemein als stichhaltig anerkannt Dieser Vers (von Duhm „Langrers", von Sievera schlechtweg „der Fünfer" genannt) besteht aus je zwei Gliedern, deren zweites um mindestens ein selbständiges Wort küner ist als das erste. Dass aber auch anderwärts eine regelmässige Wiederholung der gleichen Zahl von Hebungen nnd Senknogen beabsichtigt sei, war Ton Lei/, Duhm, GMtiket, Grimtae u. a., bes. auch von Zimmern durch den Hin- weis auf einen babylon. Hymnus mit äusserlicher HerrorhebuDg der Vers- glieder(ZAX, Iff. XU, 382 ff.; vgl. auch Delittich, das bahyl. WeltschSpfungs- epos. Lpz. 1698, S. 60ff.), bereits zur Evidenz gebracht Nunmehr aber hat E. BieverB, der anerkannte Meister der Metrik auf anderen Litteratnrgebieten; in dem oben angef. Werk neben vielfacher Bestätigung des von Ley n, a. Erkannten eine Fülle neuer, darch schlagende Beweisflihnmg gestützter Ge- licbttrpankte u. Erkenntnisse eröffnet, m^ auch im Einzelnen noch Viele» unsicher bleiben.

Bas gleichfalls grossangelegte Werk Ton D. H. MSiler, die Propheten in ihrer anrpr. Form (Wien 1896, 2 Bde.; vgl auch dess. „Strophenban n. Re- sponsion", Wien 1898) erblickt die wesentlichsten Merkmale der unem. Poesie im Strophenbau und der Responsion (der Wiederkehr derselben oder ganz ähnlicher Sätze oder Wörter an den entsprechenden Stellen venchiedeoer Strophen).

Die von alten Schreiberrorschriften geforderte »HchiKhe Schreibung ge- wisser poet. Stücke (Ex 15, 1—19. Dt 32, 1—43. Ri 5. 1 S 2, 1—10. 2 S 22. 23, 1—7. Ps 1& 136. Spr 31. 10—31. 1 Chr 16, 8—36; vergl. auch Jos 12, 9—24. Pred 3, 2—8. Est 9, 7—10) hat mit der Metrik nichts zu thun.

1 Dass schon zu Jaiaia's Zeit (2. Hälfte des 8. Jh. v. Chr.) die gebildeten He- bräer, venigstens die Btastsbeamten, AnmKiich veretanden, aber nicht so das Volk in Jerusalem, erhellt aui 3 K 18, 26 (Jei. SB, II).

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15 Geschieht« der hebTäi»cbeii Sprache. 2 1 t

Wdrter, die in der Poesie neben den in ProBk gewöbnlicben gebraucht 9 werden, und z. B. tf13(< Mensch - D^lf; rVlK Pfad =■ ^1 ^ "^"^ =" "l^li Ttnj ■ehkaen = H^; !T^ kommen = K13.

Zu den poe'tiichen Wortbedtuttmffen gehört der Gebrauch gewiner poet. BpiOeia für das Substantiv; bo z. B. T;^ der Slarie für Gott; T?^ der Slarie f. Stier, Fferd; n))'^ aBia f. Iwna, tS Feind für 3^it.

Von Wortfortne» merke man z. B, die längeren Formen der Orta-PräpoBi* tionen 103n) '^? = ^Ä, '^(t - ^^, 'Ig - TÄ; die Endongem *— , 1 am No- men (§ 90); die Pronominal-Snffixa 1D, IS-^, 1Q-^ f. D, D-;-, D^ 58); die Flnralendong J'-;- f, ff'-r 87<). In die Syniax gehört der weit spar- ■amere Gebrancb des Artikels, des Tttm. rdaÜvutn, der Accnsativpartikel D^ ; der Btat. eonatr, auch vor Präpositionen; das verkürzte Imperf. in der Be- dentnng der gewöbnl. Form desaelbm 109i), die Ansdehnnng der Rektions- kraft einer Präpos. liähh), nberhanpt eine kräftige Eüree des Ausdrucks.

7> Das ewäte Zeitalter der hebr. Sprache und Litteratar toh der t Rückkehr aoB dem Exil bis zn den Makkabäem (gegen 160 v. Chr.) charakterisiert sich Yomehmlich durch die immer stärkere AnnäheruDg der Sprache an den venrandtea westaram. Dialekt infolge des Ein- flusses der Aramäer, die in enger Berührung mit der wenig volk- reichen neuen Kolonie Jerusalem lebten, und deren Mundart schon als die o^izielle Sprache der Westhälfte des pers. Beichs von Ee- dentnng war. Bei alledem ging die Verdrängung des Hebräischen durch das Aramäische nur ganz allmählich vor sich. Für das Volk bestimmte Schriften, wie das hebr. Original des Jesus Sirach und das B. Daniel, zeigen nicht mir, dass das Hebr. um 170 t. Chr. noch immer als Büchersprache diente, sondern auch, dass es vom Volke wenigstens noch verstanden wurde, i Als es endlich aufgehört hatte, lebende Sprache zu sein, blieb es abgesehen von den zahlreichen Hebraismen, mit denen das von den Juden gesprochene Aramäisch versetzt war noch immer als Sprache der Schule erhalten.

I^Uierei i. in Eauttieh, Gramm, des Sibl. Aram. p. 1—6. Man kann sich dos 'Verhältnis der in dieser späteren Zeit neben einander bestehenden Sprachen fSglich wie das des Hochdeutscben und Plattdentacben im nördlichen, oder des fioohdentscben und der Volksmundarten im südl. Deutschland und der Schweiz denken, sofern hier auch bei den Gebildeteren der Volksdialekt im mflndJ. Verkehr vorherncht, während das Hochdeutsche wesentlich als Schrift- Dnd Enltusspracbe dient nnd von allen Gliedern des Volkes wenigstens ver- standen wird. Ganz unhaltbar ist die aus einer falschen Erklärung von Neb 6, 8 geflossene Vorstellung, die Juden hätten schon unmittelbar nach dem Exü die hebr, Sprache völlig vergessen und daher einer Verdolmetscbnng der beil. Schriften bedurft.

I Die reichliche Terwsndang des Hebr. auch in der populären religiEsen LitUiatnr, die DDt t. T. in den sogen. Midruchim, der lUJsclma nnd in Gebeten erhallen ist, ■picbt dafär, dass noch viel später in weiten Kreisen hebräisch ventanden wurde.

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2 «— w Jüngere Spnchperiode. 16

{ Die alttestam. Schriften, welche diesem zweiten Cyklus angehören UDd in welchen allen jene aramäische Färbung, wiewohl in sehr TerachiedeneD Abstufungen, hervortritt, sind: gewisse Teile des Fen- tateuch und des B. Josua, Buth, die BB. Ezra, Nehemia, Chronik, Ester; die prophet BB. Haggai, Zachaija, Jes HE (66—66), Maleachi, joel, Jona, Daniel; Ton den poetischen ein grosser Teil der Sprüche, Hiob, HL, der Frediger und die meisten Psalmen. Auch in schrift- stellerischer Hinsicht stehea diese Bücher z. T. hinter denen der 1. Periode wesentlich zurück: doch fehlt es auch jetzt nicht an Pro- duktionen, die an Reinheit der Sprache und ästhetischem Werte den Schriften des goldenen Zeitalters wenig nachgeben; so die späten Psalmen 120£f., 137, 139. V Spätere (mmaiBierende) Worter sind i. B. ]Ipl m I\Jl Zeit) ?3|} njrl

nelimeii; ^ID ^g Ende; 0^ ■= lf?lj herrechen; IJ?^ = ]^(J Bt»rk «ein. Spätere SedeuUmgen sind e. B. lQt< (ugeu) befehlen; H^J^ (uitworten) die Bede anheben. Orthoffraphiadte und grammatische Eigentiiuüichkeiten: die blufige icriptio pkna des 1 nnd '-7-, e. B. TT^ ' (sonst "Vf^, selbst Vf7\p f. tf"]^, an f. 3*1; die Verwechselung des H-p und «— mq Ende; der häufigere Gebrauch der Subst&ntiTB Auf ]1, ]-^, ni u. s. w. (vergl. hierzu Dan. Etrauts, sprachl. Studien za den hebr. Sirachfragmeuten. ZHr. 1900, S. 19?.; bezüglich der Psalmen be». Oieeebrecht in ZAW 1881, p. 27a£f.).

Übrigens sind nicht 4l1e Eigentümlichkeiten dieser späteren Schriftsteller AnmaismeD; mehrer« finden sich im Anm. nicht und müuen schon in früherer Zeit der hebr. Volkssprache angehört haben, besonders, wie es scheint, im QÖrdl. Fa^tina. Dort mögen n. a. gewisse Teile de« S. der Richter entatanden sein; darauf weist &. B. das im Phöoiz. (neben B'K) gebriluchliche Vf für 1^)1 36), das nachmals in den KL, dem HL, in jüngeren Psalmen und im P^ diger wiederkehrt. W Anm. 1. Über dialektische Verschiedenheiten in der althebr. Sprache findet

sich im A. T. nur eine ausdruckliche Angabe, nämlich Bi 12, 6, wonach die Ephraimiten das Vf in gewissen E^en wie D aussprachen (vergl. darüber Uarqvarl ZAW 1888, p. 151 S). Ob Neh 13, 31 unter d«m AsdodixAen ein hebräischer od. ein (ganz abweichender) philistäifcher Dialekt su verstehen sei, ist nicht auszumachen. Dagegen sind wohl manche Eigenheiten der nord- paUüUn. Büoher (Richter, 'Hos) als Dialektunterschiede zu betrachten, und ebenso einiges Abweichende in der (rooabit) Mesa' •Inschrift (s. o. litt. d).

2, SelbstTerständlich ist in den noch vorhandenen Überresten der althebr. Litteratur^ nicht mehr der ganze Vorrat der alten Sprache erhalten; bildete doch die kanonische Litteratur des A. T.'s sicher nur einen Bruchteil der einstigen gesamten Nationallittcratnr der Hebräer.

1 Dms auch in den kleinen Prophsten (Hos 3, 6 aL) überall Tl^ stäkt, bcniht lediglich auf einer Bchralle der Muoietbeu.

> Nach der ZUdung des HeUündeis Leutdtn enthält das A. T. S64S Tarschiedene ^1^. ond aram.) Wörter.

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Qranuii. Bearbeitung dea HebräUoben.

GramniatlBehe Bearbeitimf der hebrfiisclwii Sprache.

Oatmiu, Oaiali. der habr. Spruha l IS— M. Oihltr, Alt ^Hebr. SpnchB' in Selivtld'l EnDTkl. dsa gli. Eh. n. Unteirlolitawaaeni. m, MSS. (la dar 3. Antl., raTid. tob StttU, fi. SKIT,). Tgl. *ub dia UttatMoi a. *or | i und S; farner: BaHoker, Lahrb. dar habt. Epr. I (Lfa. ISM), p.SOff.i l. Otigtr, dui Btadism dar H*br. Bpt. in Danlaabl. Tom Enda dai ZT. bia HltM dea XTL Jabih, (BnaL isro); B. Fitli, tha Stndj oT tbs Habt. Langug« uiong Jawl ud ChrilUui <Bibliothau ■KI«, ISM, p. «GOir., und IBM, p. 470S).

1. ]bi der Zeit, in -welcher die althebr. Sprache aUmählich ab- a etarb und die Sammlung des alttest Kanon Bich ihrem Abschluss näherte, beganneB die Juden diesen ihren heiligen Codex teils zu erklären und kritisch zu bearbeiten, teils in die in verschiedenen Ländern anter ihnen herrschend gewordenen Landessprachen zu über- setzen. Die älteste Üb&tetmng ist die zu Älexandria anter Ftole- mäns Philadelphus mit dem Pentateuch begonnene, aber erst später ToUendete griechische der sog. aidnig (genauer 72) Dobnetscher (LXX), die von verschiedenen Ver&SBeni, zum Teil noch mit lebendiger KenntniB der Grundsprache, abgef^sst und zum Gebrauch der grie> chisch redenden (bes. aJezandrinischen) Juden bestimmt war. Etwas später entstanden in allm&hL Überarbeitung in Palästina und Baby- lonien die aramäisdien Übersetzungen oder Targume (trpU^in, d. h. Yerdolmetschungen). Die ErJdänmgen, die man zum T^ aus angebL Tradition schöpfte, bezogen sich hat ausschliesslich auf das Civil- und Hitual-Gesetz und die Dogmatib and haben ebensowenig einen wissenschaftL Charakter, wie ein grosser Teü der textkrit. Über- lieferongen dieser Zeit Beide Arten von Überlieferungen finden och im Talmud niedergelegt, dessen erster Teil (Mschna) gegen das Ende des 2. JahrL, der zweite (Qemära) teils (Jerusalem^' od. paUt- atinensü(^ G.) um die Mitte des 4., teils (Jxibylon.. (?.) um die Mitte des 6. Jahrh. nach Chr. endgiltig redigiert worden ist. Die Mischna bildet den Aniang der neuhebr. Litteratur; die Sprache der Gemaren ist dagegen aberwiegend aramäiscL

2. In den Zeitraum zwischen der Beendigung des Talmud und 6 den ersten graouuatischen Schriftstellern Wlt der Hauptsache nach die FoXuIufüion u. Accentuatüm des bis dahin unpnnküerten Textes des A. T.'s nach der in den Synagogen und Schulen aberlieferten Aussprache 7h,i), sodann der grösste Teil der Sammlung kri- tischer Bemerkungen, die den Namen Atasöra (n'^TDp traditio?)' fOhrt,

< Ta^ über den Htmea Uuont (aL UMaots; w b. B. Ed. £Bnt>, Einleit. in das A. T., 8. 38 Kj Lehrseb. d. hebr. Bpr. U, SSSfT.} oud die groHe Schwierigkeit einer

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3 b d Orunm. Bearbeitung dei HebriUschen. 18

und von welcher der seitdem in strenger Gleichmässigkeit dnrch die Handschriften fortgepflanzte und noch jetzt rezipierte Text des A. T.'s den Namen des masorethischen Textes erhalten hat C Sehoa E. F. K BoimmSiler (Hdbnob f. A. Liter, der bibl. Eritjk n. Exegese

I [1797], 247; Vorrede ivx St«reotyp-Au«g. de» A. T., Lpz. 1834) behanptote die Abstammimg unser«! &lttett. Texte* aui Codices einer einzigen Keoeniion ; J. a. Sommer (vgl. Comiä, ZAW 1692, S. 30»), Olihatuen (wit 1868) und nunentlioh de iMgarde (ProTerbien 18^ S. 1 ff.) baben sogar die AbBtammitng des nrspr. tnasor. Texte* aus einer einzigen Muiterbandachrift wabncb. ge- macltt (doch rergl. auch E. ^nig in Ztschr. f. kirchl. Wiis. 1887, S. S79f.). Um die Geaobicbte der Mmot« u. die Peitatellimg der masoret. Überlieferung haben sich neuerdings faemSht: Geiger, Jiid. Ztscbr. HI, 78ff., und auf ihm fassend Earrit in JQR I, lS8ff. 243ff. ; 8. Frentdorff (durch die An^. de* Buchs Ochla W'ochla, Hann. 1B64, sowie durch sein „Uauor. WSrUrb." Tb. I. Hann. n. Lpz. 1B7Ö) ond Ck. D. Qinriturff (the Uas«ora coinpiled irom manu- * scripta etc., Lond. 1880 ff., 8 Bde.), sowie durch die überaus reichhalt Intro- dnction to the Maaeoretico-Critical Edition of the Hebr. Bible (Lond. 1897; die insbes. auf den ältesten Drucken bemhende n. höchst empfehlenswerte Anig. des Text«* erschien Lond. 18M in 2 Bdn.)j um die Verwertung der Maaora für die krit. Eonstitniernng des Textes bes. 8. Baer in den seit 1869 mit JV. Ddittteh, seit 1891 von Baer aliein edierten treffl. Ausgaben der ein* seben BB. (unr Ex-Dt fehlen noch). Vergl. aaob § 7A.

Einer der wichtigsten und Uteaten Bestandteile der Masora lind die Va- rianten des Q*re (s. g 17). Übrigen* ist die Punktation des Textes nicht mit der Zusammenatellung der Masora zu konfundiereni jene wnrde in einer früheren Zeit fe«tge*tellt und ist die Frucht einer Tiel eindringenderen Arbeit als die Uuora, welche erst bedeutend spater zum Abachlnsa Tasa. d 3> ^rst nm den Anfang des 10. Jahrb. wurde von den Juden nach dem Beispiel der Araber mit gramm. Zusammenstellungen be- gonnen. Von den zahlreichen gramm. und lezikal Arbeiten des B. Sdadja^ bat sich ausser Fragmenten im Kommentar über das Buch Je^ira (ed. Mayer-Lanibert, p. 43. 47. 75 al) nur die arab. f^rklämng der 70 (richtiger 90) Hapazlegomena des A. T.'s erhalten. Gleich- falls arabisch geschrieben, aber vielfach auch in's Hehr, übersetzt, sind die noch erhaltenen Arbeiten der Grammatiker B. J&vitäa Oiajjüg (auch Ahu-Zakaria Jackja genannt, um das Jahr 1000) und B. Jona {Abu-'l-W<üid Aferwän ihn Ganäch, um 1030). Auf diese Vorarbeiten gestützt, gewannen dann TonügUch Abraham ben Eera

befriedigenden Eikläning dMselban: dt Lagarie, MittaiL I, 9\tL; W. BocAm-'« Her- leitnng des Auatancki (in Jewish Qoaiterlf Beview 1891, S. 785ft) au* Es 30, 37 (rrpi}; gleieba* Becht habe daneben .TOB, i. e. TjpiD) wird von Einig (». a.) wohl mit Becht Terworfen. Du gnte Becht der Fonn Trjbp (neben der gleich&ll« gnt> besengteu Fonn rr\^) scheint un* dadurch keineeweg* ercchüttert.

1 Vei^ über seine TTngebundeDheit gegenübsr der masor. Pusktation DMuek Conun. SU den Psslmen*, B. 36.

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19 Qramm. Bekrbeitiing des Eebrätichen. 3 d--~rf

(gew. Aheneera genannt; f 1167) und R. David QiTtuJii (f um 1235)

durch ihre hebräisch geachriebeneu G-raEomatiken klassisches Ansehen.

Von dieten ersten Grammfttikem rühren manahe meihodiBolte Euuiobtongen

und EuDsUnsdriicke ber, die zum Teil noch jetst beibelialt«ii werden, e. B.

die Benenntuigen der Bogen. Eoigngationen und der lohwaoben Yerba nach

dem Pftrmdigma V^ffi, gewisM Toces memorialee, vie n^^J^ a. dgl >

4. Der Vater der hebr. Sprachkonde [bei den Christen wurde e

der auch um die griech. Litteratur so hochverdieDte Joh. Bmchlin

(f 1523). Wie die Grammatiker der nächstfolg. Zeit bis auf Joh.

Buxtorf d. lät. (f 1629) hielt er sich noch fast ganz an die jad.

Überlieferung. Erst seit der Mitte des 17. Jahrh. erweiterte sich

allmäblich der Gesichtskreis, und das Studium der verschwiaterten

Sprachen wurde bes. durch die Häupter der sogen, holländischen

Schule, Alb. SchuUens {-f 1750) und Nie. W. Schröder (f 1798), für

die hebr. Gframmatik fruchtbar gemacht

5- Im 19. JahrL2 knüpfen sich die Portschritte der hebr. Sprach-/ Wissenschaft TorzUglich an die Kamen: W. Geaenius (geb. zu Nord- hausen 3. Febr. 1786, seit 1810 Prof. zu Halle, gest das. 23. Okt. 1842), welcher ror allem auf die umfassende Beobachtung und licht- volle Darstellung der empirisch yorliegenden Spracherscheinnngen ausging; H. Ewoid (-j- 1875 zu Göttingen; krit. Gramm, der hebr. Spr. Lpz. 1827. Ausfiihrl. Lehrb. der hebr. Spr. 8. Ausg. Gott 1870), der sich die Zorückßllming der Sprachformen auf allgemeine Gesetze und die rationelle Erklärung der letzteren zum Ziele setzte; J. OU- hausen (f 1882 zu Berlin; Lehrb. der hebr. Sprache, Braunschw. 1861), der den jetzigen Sprachbestaad konsequent ans den Toraua- znsetzenden (nach O. wesentlich im Altarab. erhaltenen) ursemitischen Formen zn erklären suchte. F. Böttcher (ausi Lehrb. der hebr. Spr., hrsg. von F. Mühlatt, Lpz. 1866. 68. 2 Bde.) strebte nach einer erschöpfenden Zusammenstellung der sprachl Erscheinungen, sowie nach einer Deutung derselben allein aas dem Bereiche des Hebräi-

1 über die üttMteu hebr. Orunsutiker «. Straek u. Sitgfriti, Lehib. d. neohebt. -Spr. IL Liter. (Eulir. 1884), p. lOTff., femer die Yorreden an dsn hebr. Wörterbb. Ton GM«mw und F9ir*t; Berliner, Beiträge mr hebr. Grainm. im Teltnud n. Hidrudi (Biri. 1879); Batr n. Strack, die Dikdoka ha-t'amim dei Ahnm beu Uoeeheh bcu Aecher o. aadoe tdt« grrvniBatüch-iunorethijelie IrthntOeke (Lpc. 18T9]j Arald n. DtüMt, Beita%e c. Oeech. der ülteeten Anelegnng n. SpnebarUänmg d«i A. T. (Btnttg. 1S44, 3 Bda^}; Hvp/tld, de ru gremmeticee apnd JudMoe initiii MitiquiMiiiil«c[ue Kiip- toribni (Hai. 1846, 4.); W. Baehar, die AnKiige der hebt. Gr., ZDHO 189S, IB. n. S35fE.; der«., die bebr. SpiachwiMenecb. Tom 10. bis com 16. Jahrb. Trier IZtl.V

1 Die hierhar geharige Littarator bia nun J. 1850 i. demUch voUitiadig in Bttii^ Hktmdtr't Bibliogr. Handb. fäi h«br. Spracbkunde. Lps. 1859.

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if.4 Gramm. Bewbeitnng des Hebiütchea. 30

sclieiL Den reia wisBenschaftL Weg schlt^ wiedemm B. Stade ein (Lehrb. der liebr. G-r. L Th. Lpz. 1879), indem er die Systeme Euxüd's nnd Olshausen's einer höheren Einheit zuzofOhren strebte. E. l^nig knüpft in seiner tlberans eingehenden Erörterung der Laut- und Formenlehre ror ÄUem an die An&tellangen der jQd. Originslgram- matiker an (in der 2. Hälfte „mit comp&rativer BerOcksichtigung des Semitischen Oberhaupt") und bemflht sich, an Stelle der abL assertorischffil Methode wiederum die Diskussion über die grammat. Steeitfiragen in FloBs za bringen. Anch die Syntax hat JSStäg „in nicht wenigen Fartieen so aoBzoarbeiten gestrebt, dass sie als Tdle einer allgem^ s^oit Syntax gelten können". Von den Arbeiten jQd. Q«lehrter ist bes. die italien. Gramm, von S. D. Luetatto (Päd. 1853 69) hervorzuheben. Die an den gramm. Bearbeiter einer alten Sprache zu stellenden Forderungen gehen im Allgemeinen dahin: 1) dass er die Torhandenen Spracherscheinnngen möglichst Tollständig und richtig beobachte^ und, nachdem er sie in einen oi^anischen Zosammenhang gebracht, beschreibe (empirisches und bistorisch-kritiBcheB Element); S) dass er jene Thatsachen teils durch ihre Yergleichung unter sich und mit der Analogie der Schwester- Sprachen, teils aus der allgemeinen Sprachwissenschaft zu erklären suche (rationelles Element).

ElflteUwig lud ABordnuBg der Cimnnnäk.

Die Einteilung nnd Anordnung der hebräischen Grammatik er- giebt sich aus den drei Bestandteilen jeder Sprache. Diese sind:

1 Hutoiuch-brit Lehi^b. ä«r bebr. SpractM mit iMar BasiBhong anf Qimchi und die andsran AntoritUen. L Iialire von dar Sclirift, der Auaipr^ dem Fnm. u. dem Terinun. Lpi. 1881. II, 1 : AbecUnM der fpedelleii Ponnenlehi« n. geneidle FormenL 1895. n, 2: Hi«toriich-comp«r. Bjnbtx dar Iiebr. 8pr. ISBT.

* Eben diefe Beobaehtniig bat allerdiogt inuner mehr la dar Erlienntoi» gtBÜat, daM dar nnpr. Text dea A, T. in viel ttiürkerem Mane beacbädigt id, all man früher «innuiiinien geneigt mr. Der Aiubati der Qrammatik iit tMoit diuchana von den rortKhritton der Tmtkritik abUtatgig. Eine lyatem. Betreibung dar latataren hat erst in den latiten Jaliisrimten begonnen (vergL be«. Do^mincJi tu Bi 1 16, Leiden 1879; TTalUauM», Text der Bb. Barn., O&tL ISTl; BZottmiuinn, Bb. Bam. n. der KjtaL, NSidL 1887; Drivtr, notea an tba bebr. taxt of tbe bookt of B«m., Oxf. ISSO; Obmitt, EMCh., LpE. 1388; Botitrmann, Deotarojes^a, Mflncb. 1893. Oort, teitoi bebr. emeo- datiooe«. Iiogd. 1900. Eine krit Aug. de* A. T. mit atuführL teztkriL Anm. (eu- gleich mit ünteracbeidong der Teracbiad. Qnalleiucbriften durch &Tbigan Drnek] bieten F. Bm^U "Tbe Sacred Booki of the Old Teat" Lpa. o. Baltim. in pitchtiger Aiu- itattoDg (seit 1893; bi* jetit U Lief.).

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31 EinteilDDg und Anordnung der Gratnmttik. 4

1) artikulierte Laute, dargestellt durch Sckriftedchen und Terbunden zu Silben, 2) Wörter nnd 3) Sätze.

Der erste Teil (gew. Elementarlehre) enthält hiemach die Lehre von den Lauten und deren Darstellung durch die Schrift. Er be- schreibt die Nator und die Verhältnisse der Spracblaate, lehrt die Schriftzeichen aussprechen (Orthoepie), belehrt Über die herkömm- liche Schreibung (Orthographie), betrachtet sodann die Laute in ihrer Verbindung zu Silben und WSrtem und giebt die Gesetze and Bedingungen an, unter welchen die Verbindung zu Stande kommt.

Der zweite Teil (Formenlehre) betrachtet die Wörter in ihrer Eigenschaft als Sedeteile und enthält: 1) die Lehre von äer Wort- bildung oder der Entstehung der verschiedenen Redeteile ans den Stämmen oder aus einander; 2) die Lehre von der Woräneffunff (Flexion) oder von den verschiedenen Gestalten, welche die Wörter je nach ihrem Verhältnis zu anderen und zum Satze annehmen.

Der dritte Teil {Syntax, Wortfügungslehre) hat teils zu zeigen, wie die in der Sprache gegebenen Wortbildungen und Flezions- formea für den Ausdruck verschiedenartig geförbter Begriffe ver- wendet, tmd wie andere, für welche die Sprache keine Formen aus- geprägt hat, durch Umschreibung ausgedrückt werden, teää die Ge- setze anzugeben, nach welchen die Bedeteile zu Sätzen verbunden werden {Satzlehre, Syntax im engeren Sinne).

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ERSTER BAÜPTTEIL

ELEMENTAELEHRE

ODER VON DEN LAUTEN UND DEN SOHKITTZEICHEN.

BESTES KAPITKL. Ton den einzelnen Lanten nnd Schriftzeichen.

§6- Toa den KiMSonuten. Gestalt und Namen derselben«

(TtTgl, dis &ohrimafel.)

a 1. Die jetzt gebräachlichen hebräischen SchriftzUge, mit welchen auch die HandBchrifteu des A. T.'s geschrieben und unsere Bibel- ausgaben gedrackt sind, gewöhnlich Quadratsi^riß (P^^D 3IJ?), auch oasj/rwcAe Schrift Cnw'tt '^)i genannt, sind nicht die ursprOnglich ge- brauchten. Äühebräisehe (resp. aWcanaanitische) Schriß, wie sie im An£ des d. und gegen Ende des 8. Jh. r. Chr. in SfFentL Denk- mälern angewendet wurde, zeigen uns die MeSa'-, sowie die Siloah- Inschrift, mit welchen die makkabäische MOnzschrift des 3. Jahrh. T. Chr., sowie die der alten geschnittenen Steine noch viele Ähn- lichkeit hat (vergL o. § M). Mit dieser althehr. Schrift ist die phönizische (a. § Ifc. § 3/ und die Schrifttafel) nahezu identisch. Nach Analogie der Geschichte anderer Schriftarten wird man an- nehmen dürfen, dass sich aus und neben jener Steinschrift bei dem Schreiben auf weichere Stoffe (Tierhäute, Baumrinde, Papyrus u. dgL) frühzeitig ein jüngerer, z. T. kalUgraphisch abgerundeter Typus bildete. Diesen behielten die Samaritaner nach ihrer Trennung Ton

* Der Name *l1tfK (Auyrien) iit dabei im weitesten Sinne geblMlcht, M dan er ancb die von Aitträanni be«oIuit«a Ltinder am Uittelmeer mit befiuat: vergl. 8lad4 JD ZAW 1B8S, p. 292t ~ Ulm einige andere Naueu der althebr. Schrift Tergl. Q. Bofmann ibid. 1S81, p. 334ff. BtM, Kanon u. Text dea A. I. (Lpz. lS9t), 8. 202.

23

Gestalt und Namen der IConsonanten.

6a— 6

den JndeD bei, während ihn die Juden allmählich (im 6. 1. Jh.) mit einem aramäischen vertauBchten. Aus letzterein entstand dann all- mählich (etwa vom 4. bis Mitte des 2. Jk) die sogen. Quadratschrifl, die daher mit den noch vorhandenen aram. Schriftarten, wie der ÄgTptisch-Aramäischen, der NabatSischen und nam. der Palmyre- nischen grosse Ähnlichkeit hat Von hebr. Inschriften in älterer Quadratschrift gehört eine in das Jahr 176 vor Chr.»

2. Das Alphabet besteht, wie alle semitischen Alphabete, ledig- b lieh ans Konsonanten, 22 an der Zahl, von denen jedoch einige auch eine Art Vokalpotenz haben 7 t). Figur, Namen, Aussprache imd Zablwert (s. Uti. k) zeigt folgende Tabelle:

fir»

Nmma

ZiJdwut

■Jlejih

' apirUus Unis

1

BHh

S#)

3

OmSHOimt)

S(sh)

3

DäUll,

dm

4

Bi

h

5

Wä«i

w^

6

Zifi«

Z ucb tnia. Anoprmche (veiche. S)

7

Ch»

8

flth

9

JU

i'

10

3.^Eri.T

Kaph

k(kh)

20

Lämed

i

30

e.„Bi>UD

mm

m

40

i^EU,]

Nun

n

50

Sämekh

8

60

•Äßa

' «igenUiml. KehlUnt (i. mit.ii)

70

fi «D Ende 1

PS

yW

80

J.mEnd.r

mdi

? «mphatMchea S

90

Qöph

q itukN un HintWK.nmeu gabüd. k^

100

Eis

r

200

r^

Sm

S

} 300

n

18«.

t (ft)

400

1 dt VagfA in Bevne «rohtei, noDv, itrie, JX (isa«), p. 205f. n. T>f. TD, No. 1; vwgL Naldeks in ZDMG XIX, SM; zur Eatwick. der hebr. Bchrift überii. H. Straek, „BcfarMbkonst n. Schrift bei den Hebr," in Herzog'» Baelenc,' XHI, eseff.; IMvtT, Note« oa the Booki ot Barn. (Oz£ 1890), p. tSLS.; Bmnngtr, Hebr. ArcUloI. (Freib. 1S94), B. STSC; Sowaek, Lehrb. der hebr. Aichäol., (ibid. 1894) I, 279'^.^ UMartlii,

M.

>^[c

6 b— e LitUne fiuÜM u. diUtAbüe^ 34

Hdb. der NordMüi. Epigr. fWaim. 1868), I, 17Sff. Übar die Paliogrqiliie der bei«. QnadntwImA: Barkavy, «Itjüd. Denkmiler aus der B^iim (Petersb. n. Lpz. 187S), S. lOSK Die botea BchiifUaf«lti tind die von J. BuUng in Ontlinee of Hebrav Onun- mvt bj Q. BicktU, (engl, durch 3. I. Curtiu, Lps. 1877); tbe Hebrew Alphabet in Part Tn der orienlal. Seriei der Falaeogr. Society (Land. 1S82), endlich (die grOota TOU aUen) in ChMoüen'a Oorpos inicriptioDiun Hebraicarnm (PetereU I8S2).

3 Phüippi, die Anaeprache dar Htnit OoneoaanteD \ nnd ' (ZDHQ IS8S, S. esefi u. 1897, B. S6ff.), begründet ejngehend die Tbeee, dase „%eamt. 1 ood ' avar ihnr FnnctlDn nach 0<»Monu]t«o, aber trotsdem ihrem WeMU naeh TocaJe nümlicb u und 1, also consonanlische od«r mitlanteDde Tocale" leieu. Tergl. hierzu S 8<n.

> Znr BeseichnttDg diese* Laut«« ist das lat. g insofern gans panend, als es im Alphabete die Stelle des semit. p [griech. iL-nnii) Hinnimmt.

* Als die nrtpr. Beihenlblge erwies Nuܫ (Verhandl. des Pariser Oiientalisten- congi. [1807] IT, I13C) tf, V.

c 3. Wie die Tabelle zeigt, haben 5 Buchstaben {I^ndüjwhstaben, TOD den jUd. Grammatikern zu der Yoz memor. V9J93 Kamndphäs od. besser mit KMig (»B^B wie der Zerschmetterer', verbunden) am Ende des Wortes eine besondere Gestalt, und zwar unterscheiden sich 1, ], 1, X 'OH der gewöhnl. Figur dadurch, dass der Schaft ge- rade herabgezogen wird, während ihn die gewöhnL Figur nach links umgebogen zeigt.^ Bei 0 schliesst sich der Buchstabe in sich selbst ab.

d 4- Man liest und schreibt von der B«chteii zur Linken. Am Ende der Zeilen dürfen die Wörter nicht abgebrochen werden; da^ mit aber kein leerer Kaum bleibe, werden in HandBchriften und Drucken gewisse dazu geeignete Buchstaben am Ende oder inmitten der Zeile gedehnt. Solche litterae düatabües sind in unseren Drucken folgende fOnf:

O, n, S, n, IX (vox memor. on^Ct^). In Handschriften werden auch andere dazu geeignete Buch- staben, wie 1, 3, 1, in dieser Weise verwendet; yergl. Strack im TheoL LB. 1882, No. 23.

'e Anm. 1. Die Buchetaber^igvre» stellen nrapr. wohl die rohen ümrisBe

sinnlicher Q^enstände dar, deren Namen je mit dem EoDsonanten heginnen, der durch ne bezeichnet werden soll (Prinzip der Airophonie). So bedent«t JSd, in den älteren Alphabeten die rohe Gestalt einer Hand, eig. Hand (hehr. T), als BncbstAbe aber bloss den Lant \ mit welchem jenes Wort b^nnt; '■dßn, nrepr. ein Kreis, eig. Auge (1^^,_ steht für den Eonson. y. Besonders im phöniz. Alphabet tritt vielfach eine Ähnlichkeit der Figuren mit dem durch den Namen bezeichneten Oegenstsnde bervor (s. d. Tafel) n. bei einigen Bach-

1 Im Talmud auch ^DS~]^ von deinem Späher. Alle S2 Buchstaben samt d«n S öualen finden sich Zepb 8, S.

* Mit Hecht bemsrkt ChuclMn, Corpus inscr. hebr. Bp. dS, dsss in den litteraa anales die lelatiT urspriinglichen Formen dieser Bnclutabsn beibsbaltait sind.

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36 G«aUlt ond Namen der Eoiuantuiteii. 5 e-~f

•taben (1, 1, t, tS, W) hat de aich lelbBt in der Qaadrateobrift noch erhalten. Eine andere Fr^e iat freilieb, ob die jetzigen EuchBtabennamen alle onpiüng- lieh ond nicht Tielntehr erst ani einer späteren (a. nicht immer zutreffenden) Deataug der Bilder geflossen sind, ganz zu geiohweig«n der Möglichkeit, dsM die nrspr. Bilder in der Zeit Ton ca. 1500—1000 v. (är. starke Teitodenmgen erlitten haben könnten.

Dia Abliebe Dentang der jetzigen Budatabeimamen'^ iit: f[J^ Bind, Tf^f Haas, ?DJ Eamsl (nach lAdzb., s. n., vielleicht nrspr. ]r|} BeÜ oder Hacke), n^ Thär (in Wahrb, „Thürflügel" ; naoh Lidxh. viell.'T! weibL Bmrt), »7^ Laftlach(7), Gitterfenster (7), 1) Haken, Nagel, fT Waffe (nach Nalle auf Qrnnd des' griech. Ctjtix vielmehr fl^J [Ölbaum]), n'TI Gehege, Zaun (aber viell. nur durch den linken Strich von H differenziert), Xl"^ Windung(?), andere Scblanoh od. Schlange (aber vielL dnrch e. Ereie nm fl von diesem differenziert), 11^ Hand, Ip gekrümmte Hand, llj? Ochsenataobel, Q^ Waeter, )U Fisch (naoh Lidzh. vielleicht urspr. B^n) Schlange [wie im Ätbiop,]), Tf^^ Stütse(? viell. ans I erweitert), X'S. Ange, KB (auch ''B) Mund, -^ Pieoherbaken(?), P^ Nadelöhr, nach and. Hinterkopf (nach lÄdtb. wohl eig. DK'g Bogen), w*"^ Eopf, yyf Zahn, liPl Zeichen, Ereozeszeicben.

In betreff des ürsprangs dieses Alphabets kann als featalebend gelten, dass jr er nicht vor das 1&. Jh. v. Chr. fallen kann, da ohnedies die Tell-el-Amama- Tafeln (s. § äf) nicht sSmÜioh in Keilschrift abgefaast wären. Ebenso gewias scheint uns ans verschied. Gründen die Entstehung auf kanaanäischem Boden. Gant streitig ist dag^en, ob sich die Erfinder anlehnten:

a. an das äg;fpt. Schriftayttem nicht, wie man früher nach E. äe Boitgi u. a. annabni, durch direkte Entlehnung hieroglypbiscber Bilder od. aus diesen entstandener hieratischer Zeichen, sondern durch die Verwertung de« Prinzips der Akrophonie (s. o. litt, e.), nach welchem dort i. B. die Hand, tot, den Buchst, t, der Löwe, iahoi, das l darstellt Diese Annahme dankt uns noch immer das 'Wahrscheinlichste', ihr folgt jetzt anch Xitde&ora&i („der ürspr. der nord- n. sildsem. Schrift" tu Bphem. I, 2, p. 109ff., vgl. bes. p. 134), während er noch in s. Nordsem. Epigr. p. 173 S. auf eine Entscheidung verxicbteL

b. an das babjlon. [Eeil-] Schriftsystem. Nachdem WvtOttt u. W. T>teckes Herleitung des altaem. Alphabeta aus der neuassyr. Eeilschr. an chronoL Gründen geecheitert war, versuchten Feiert u. Hommd die Herleitnng an* der altbabjloQ., BaS ans der arehaisch-assyr. Keilschrift. Eine lebhafte Diacussion knüpfte sich jedoch erst an die These von Frdr. Dditaeh in ^\b EntsL de« alt. Schriftsystems od. der Urspr. der Eeilscbriftieichen dargel." IipE. 1B97; unter dem«. Titel erschien Lpz. 1898 „Ein Nachwort" mit einer trefflich orien- tierenden Übersicht im Eingang), das altaem. Alphabet sei in £anaan unter dem Einfluss sowohl der ägypt. (Grundprinzip der Akrophonie!) all der älteren hahylon. Schrift (Prinzip der graphischen Darstellung von Gegenständen n. Begriffen durch einfache, möglichst geradlinige Pigoren) entstanden; selbst

I Transkriptionen der hebr. Namen bieten die LXX zu KL. 1 i, sowie manche Cwlice* (z. B. der Amiatinus) der Tnlgmta zu Ps. 111. US. lie, doch mit mancherlei Abweicfaunjien von der uns gelilufigen (auf der traditionellen jüdisehtn Aussprache be- raheodeu) Form der Namen; zu bemeAeo sind n. a. die Formen ideth, »ai, Mfi(ItXX wi<^ ^oiv, ver^. hebr. \V Zahn) Rt daltth, toi'n, fCn.

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j k Gestalt n. fieihenfolge der Konsonanten. 36

die Wahl der Gegeoatänds »ei wohl (in ca. 15 FaUen) durch die babjlon. Schrift beeinflusBt, Letzteres (die Vbereinitimmung der Buchitabennamen) fiel tun so mehr ins Gewicht, als nach Zimmern (ZDMG 1896, p. 667 ff.) von 13 aioher ideut Namen 8 auch in der bahflon. Zeichenordnnng in derselben Reihenfolge stehen. Aber zuvor müsste erat bewiesen sein, dass die jetzigen Namen der sog. phöniz. Buchstaben das unpr. £ild richtig deuten, u. andeneite erkUwt sich die Identität der Gegenstände viell, einfach daraus, dass man hier wie dort luchitliegende Singe (Tiere, Gerät«, Gliedmassen) wählte.

c. an das 1691 von A. J. Emau in Inichriften auf Kreta (bes. zu Encaans) u. a. entdeckte hieroglyphische Schriftajstem. Nach Eluge (1897) n. a. leprösen- tiert es die von oa. 3000—1000 v. Chr. verwendet« „Schrift der Mykenier" u. bietet. nach .FVies („die neoesten Forschungen über d. Urspr. des phönis. Alph.", ZDFV XXn, p. 116£) die ächten, wahrach. um 1100 von den Philistern nach Palästina gebrachten Urbilder des phöniz. Alphabete, nur „dass die Pbönizier- Kanaaniter-Hebröer den myken. Schriftzeichen Namen nach den ÜTzeichen der Keilschr. gaben." Hier berührt sich also die Hypothese von Frietjsüt der von Ddäzgch. Aber mag auch die Znriickfflhrnng der phöniz. Formen auf „mykenische" Vorlage in einigen Fällen sehr plausibel scheinen, so erheben sich doch in anderen schwere Bedenken, auch abgesehen von der offenbar zu spät angesetzten Einführung des Alphabets um 1100.

9. Über die Beihenfolge der Buchetaben besitzen wir ein altes Zeugnis in den akrostiehiMhen Gedichten: Ps. 9 (»—3, vgl. Ps 10, 1 ^ und V. 13—17 p— n). ä5 und 34 (beide ohne selbständ. Wer« u. mit nochmal. B am Ende). 87. 111. 113. 119. 146. EL 1—4. Spr 24, 1.3.6. 31, 10—31 (nach den LXX mit B vor J»; auch in Nah 1, 3—10 entdeckte Frohnmeyer Spuren einer aiphabet. Anordnui«, ebenso BtckeB (Ztschr. f. kath. Theol. 1882, p. 319 ff.) indem vorauszusetzenden hebr. Original von Jesus Sir. Kap. 51, 18 38 (ohne 1 u. mit nochmal. B am Ende). Die Aufeinanderfolge der drei weichsten Lippen-, Gaumen- und Zahnlaute 3, i, \ sodann der drei Liquida« ?, D, i deutet auf die Absicht, das Gleichartige zusammenzustellen. Daneben scheinen jedoch auch andere Büoksichteu obgewaltet zu haben. So ist sicher nicht zufällig, dass zwei Buchstaben, welche eine Band abbilden (Jod, Kaph), ebenso [falls Qoph Hinterkopf] zwei, die den Kopf darstellen, und Überhaupt mehrere Zusammengehöriges bedeutende Figuren {ilSm und Nun, 'Afln und PS) neben einander stehen.

Reihenfolge, Namen und Zahlwert der Buchstaben sind von den Phöniziern zu den Griechen übergegangen, in deren Alphabet die Buchstaben A— T dem altsemit entlehnt sind. Ebenso sind mittelbar od. unmittelbar die altitalischen, sowie das römische und somit auch alle von diesem oder vom griech. aus- gehenden Alphabete vom phöniziscben abhängig.

3a. In Ermangelung besonderet Ziffern bediente man sich der Konsonanten zugleich als ZiMteiehen. Die frühesten Spuren dieses Gebrauchs sind jedoch erst auf den makkab. Uünzen (s. o. § 2(1 a. E.) nachzuweisen. Später ver- wendete man die Zahlbuchstaben bes. zur Bezeichnung der Kapitel- und Ven- zahlen in den Bibelauagaben. Die Einer werden durch K Q, die Zehner durch ^— 3, 100—400 durch p— D bezeichnet, die Zahlen von 500—900 durch D (-400) mit Beifügung der übrigen Hunderte, z. £. pT\ 600. Bei zusammengesetzten Zahlen steht die grössere voran (rechts), also «'' 11, K3p 131. Nur 16 wird durch 1B 94-6 ausgedrückt, nicht il'' (weil iT auch als Gotteaname erscheint.

7 Die Konton. als Zahkeichen. Besonderheiten im Text. 5 k n

rap. die beiden ersten Eonaonanten von TtWT' darstellt). > Aus gleicher Rück- sicht gclireibt mau meist auch )C fflr 16 statt \\ da letzteres in Eusanunen- gesetzten Eigennamen, nie 7^1^, wiederum den Gottesnamen iHiT repräsen- tiert. Die Taosende werden bisweilen durch die Einer mit zwei darüber gesetcten Punkten beseichnet, z. B. )k 1000.

h. Die Angabe der Jahreszahlen in jüd. Schriften (gew. TIT? nucA der l WtUiehSpfmtg) folgt entw. der grossen ZtUreeknvng (?11| B'^p^ od. 'J 'B^) mit Beifügung der Tausende, oder der kleinen Z. (]1I9^ 'B7) mit Weglassung denelben. Bei Angabe von Jahressahlen ans dem ersten ohristl. Jahrtausend erhält min das christl. Jahr durch Addierung Ton 340, im zweiten christl. Jahrtausend durch Addiemng von 1340 (sc., wenn das jüd. Datum zwischen dem 1. Jan. u.demjüd. Neujahr liegt; andernfalls addiere 1239). Die Taugende der SchöpfongHra bleiben dabei unberücksichtigt

4. Atbreeiaturen von Wörtern sind im Texte des A. T. nicht überliefert; m. wohl aber kommen solche auf den Hünzen Tor, und überaus häufig ist ihr Oe- branch bei den spateren Juden. ^ Als Zeichen der Abkürzung dient in alten Handschriften und Drucken ein Punkt, spSter ein schlier Strich,' z. B. '\8^ für %'^\, 'B für 'i^? aliqnis, "1 - T?^ aUquid, '131 für TDUl et complens, d. i. und so weiter. Auch inmitten eines scheinbaren Wortes zeigen solche Striche, dasa man es mit einer Abbreviatur oder einer vox memorialis zu thun hat (vei^l. z. B. g \hd D' E<n>. Zwei solche Striche sind von § 41<I ab zur Bezeich- nung der verschiedenen Arten des schwachen Verbum verwendet. Ve^I. noch J^ oder ^ (auch 'JT) für n|iT,

5. Besonderheiten in der Überlief, des altteat. Textes, die bereits im Talmud n erwähnt werden, sind 1) die sogen. jMtncta extraorJanaria über einzelnen Kon- sonanten (z. B. Ge 16, 5. 19, 38) oder ganzen Wörtern (z. B. Ge 83, 4 Dt 29, 28. Jas 44, 9. Ez 41, 20 al.), sogar oben und unten Fi 27, 13, nrspr. wohl sämtlich kritische Fingerzeige. Vgl. dazu Strack, prolegg. critica, p. 88 fC L. BUm, maaoret Untersuchungen (Strassb. 1891), S. 6ff., u. „Eiuleit. in die hL Schrift", - Budapest 1894. Königiberger, Jüd. Lit-Bl. 1891, No. 29—31, u. „aus Masorah a. Talmudkritik", Berl. 1899, S. 691; Mayer Lambert, KEJ t. 30 (1895), No 59. 2) die litterae majuscuiae (z.B. 2 Gel, 1, 1 Lv 11,42 als mittelster Konsonant des Pentatench, ^ Nu 14, 17) und minuteviat (z. B. H Gc 2, 4); 3) die liOerae »u^etuae 3 Ki 18, 30 (weist auf die LA ntfD für ntfjD), V Ps 80, 14 (Mitte der Psalmen) und Hi 38, 13. 15; 4) das „ventümmelte" ' Wäto in ofxf Nu 3S, IS n. das ventömmelte p Ex 33, 25 (Dm)p3) u. Nu 7, S (Qniplin); 6) Mim cümmm in nsno^ Jes 9, 6 u. JUBm apertvm in Q*!niB OH Neh 2, 13; 6) Nun

r Nu 10. 36 und nach Y. 36, sowie vor Ps 107, 23—28 u. 40.

' TergL über das Aufkommen diesss Brauchs (nachdem man nrspc. TP, dum "Tt fssehrieben) NtttU in ZAW 1SS4, p. 2S0, wo anf eine Bpnr dieser Bchreibweisa be< rsits bei Origensi verwiesen wird.

^ VergL Jo, Buxtar/, ds abbreviaturis Eebr,, Bai. iei3u.d.; Pistro Pnrsau, oce- uo dslle abbreviatare « sigle. 2. ed. Parma 1683 (appandix: 1884). PA. Ltienr, habr. n. chatd. Abbreriatnren. Frankf. 1893; BänÜtr, Lex. der Abbreviaturen (Anh. ma aran.-nenhebr. WB. von Q. Dalman. Franktl 18BT).

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Anuprache und EinteUtuig der Eonsonsat«!).

Amsprache und EiDtcUnng der KoosoiuiDten.

a 1. Eine genaue Kenntnis dee oraprüngL Lantwerts einea jeden Konsonanten ist Ton der grössten Wichtigkeit, weil sehr Tiele gram- mat. Eigentümlichkeiten und Veränderungen ISff.) allein aus der Natur der Laute \md ihrer Aussprache begreiflich werden. Wir gewinnen diese Kenntnis teils ans der Aussprache der verwandten Sprachen, nam. des noch lebenden Arabischen, teils durch die Be- obachtung der Annäherung und des Wechsels der Laute im Hebräi- schen selbst 19), teils aus der jfid. Überlieferung. >

Die (z. T. der ■yrischen ähnliche, meist ala „polniBche" bezeichnete) Aus- apraohe des Hehr, bei den heutigen deutschen Juden differiert ziemlich stark von der (mehr mit der ar&biBchen stimmenden) der span. und portng. Juden. Der letzteren folgt (nach dem Vorgänge Reuchlina) fast durchweg die 'Ana- spr'ache des Hebr. bei den Christen. b Die ältest« Uberlieferang liegt in der Transkription hebi^scher Namen in

den assjr. Keilinschriften Tor, eine jüngere, aber gleichfalls sehr wichtige, in der Art, wie die LXX hebr. Namen mit griech. Buchstaben nmacbreibenl; nur mangeln dem griech. Alphabet Tdr mehrere Laute (B, Jf, S, p, Vf) die ent- sprech. Zeichen und man musste sich behelfen, so gut man konnte. Gleiches gilt von der latein. Umschreibung hebr. Wörter bei Hieronjmus (nach der Aussprache von Juden seiner Zeit). 3 Über die Aussprache der heutigen Juden im nördl. Afrika s. Barglt im j'oum. as. Nov. 1848 ; über die der südarab. Juden X Derenbourg Manuel du lecteur etc. (aus einer Yemeniichen Hdsohr. vom J. 1390), Par. 1871 (Extr. 6 du Joum. as. von 1870).

< TergL C. litinhuf, die Ansspr. des Hebr. (neue Jalirbb. t Pbilol. n. Fidag, Bd. 132 (18S5), p. 14eflL); JU. Schrtintr, zur Gesch. der Ausspr. des Hebr. (in ZAW IS8S, p. 213C). Wichtige Dienste leist«n hierbei auch genauere phjiiclogische Be- obachtungen des gesamten Lautsystems und seiner Bildung durch die Bedecn^ane. Yergl. E. Brückt, Orandzüge der Physiologie u. Systematik der Sprachlint«, Wien ISSe (S. Aufl. 1876). F. DtlitMKk, Physiologie n. Hnsik in ihrer Bedeutung für die Oramm., bes. die Hetsätsche, Lpa. 18B8. E. Situtr», „Qtnndzüge dw Phonetik", t, AuS. Lpa. 1893. f. Ttchmtr, Fhouetik. 1. Th. Lps. 1880. Bremer, äeatach« PhoneCifc. Lpz. 1893. W. Tielor, Elemente der Phon. i. Aufl. Lpz. 1898. H. Elinghardt, Aitikolations' a. Höriibuogen. CGthen 1897,

) Vgl, darüber Frankü, Vorstudien zu der Beptnag. (Lpz. 1841), p. 90fr. 0. Kimitki, Stargard 1885 (Gymn.-Progr.). Über die Transkription von II Psalmen in e. Uail&Dder Falimpsest (Fragment der Hexapla) vgl. lltreati, Atti delJa B. Acad. delle Scienze vel. XXXI. Tor. 1896.

' Zahlreiche Beispiele in „Hieronymi quaestiones hebraicae in libro geneseos" ed. P. de Lagardt (Lips. 1868); vergL die eingehend« systematische Eröitemng VMt BUgfHii, die Aussprache des Hebr. in ZAW 18S4, p. 34—83.

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S9 Auuprache and Binteilimg der Konsonanten. 6 e~4

2. Im Einzelneu ist über die Aussprache der Terachiedenen c Kehl- und Zischlaute, sowie des S und p, Folgendes zu bemerken:

1. unter den &hllauten ist der Eehlkopf^YenchlnsBlaDt K der leisute, ent- sprechend dem Spiriltu Unis der Griechen. Er kann ebeneowohl im Anlaut, als am Sohluss einer Silbe stehen ^ z. B. 1Qt5 'ömär; Üljfifl jffSäm. Für unser Ohr geht allerdings t< vor einem Vokale fast verloren (wie h im fram. habit, höHtme, im engl. hcmr). Nach einem Vokale löst sich K meist (am Ende des Wortes immer) in diesem auf; z. B, S^ gärä für urspr. qäriP (arab. ^äriCX); B. das K&bece § 29 a. Q7g.

71 Tor einem Vokal entspricht ganz unserem h (ßpirittu a^er); nach einem d Vokal ist et mtweder gleiohfalla Kehllaut (so immer am Schluas einer Silbe, die nicht letste Silbe tat, s. B. ^i^TS nähpaih; am Wortende hat das konso- nantische n nach § 14 einen Funkt Mappiq in sich) oder es steht im- hörbar am Wortende, in der Kegel als rein orthographischer Hinweis auf den Torhergehenden Vokal, z. B, n'jj gäiä; Tergi. § 76 und 7Bfl,

V ist dem M verwandt, aber ein weit stärkerer Kehllaut: wo er am härtesten tönt, ein schnarrendes Kehl-f, vergl. z. B. ntS LXX Pä^s, '*T^C rdp.o^^; anderwärti ein sohwächerer Ijaut dieser Art, den die TjYY nur durch »piritut (lenit oder aiper) wiedergeben, z. B. ^^ 'HU, p^^ 'AiiaX^x. * Im Munde der Araber hört man in ersterem Falle eine Art gntturales r, in letzt«rem einen eigentümlichen in der Hint«rketile gebildet«n Laut Es ist ebenao unrichtig, da« JJ beim LeMn und Umschreiben der Wörter ganz zu übergehen (^^ Eli, p7lp{ Amalek), ab es geradezu wie g oder wie nasales ng lu sprechen. Den stärkeren Laut könnte man ani^emd durch gh oder "g umschreiben; da aber im Hebr. der gelindere Torherrsohend war, so mag eine Andeutung desselben durch das Zeichen ' genügen, wie JF}*]^ 'arbd , IQ ' od.

n ist der festeste Kehllaut, ein tiefes gutturales cA, wie es z, T. die Schweizer^ sprechen, etwa wie in Achat, Macht, SocJk, Docht, Zucht (nicht wie in Licht, Knecht), ähnlich dem spanischen j. Wie das Vi wurde es jedenfalls in manchen Wörtern weicher, in anderen härter gesprochen.

Bei 1 scheint die Anasprache als Gaumenlaut (mit Bohwii^;ender Uvnla) vor- ff geherrooht zu haben, daher es sich nicht bloss an die Ligtndae (l, m, n), son- dern in einigen Beziehui^^es anch andieKehllanteanschliesst (§32;, r). Über das liitgvale *l vergl. § 6o,

2. An ZisefUattkn ist die hebr. Sprache nngewShnlich reich; sie sind aber h wohl z. T. aus Zahnlauten entstanden, die eich als solche im Aram. und Arab. erhalten haben (s. im WB. die Buchstaben 1, 3 und Vi).

Vt nnd t? waren urspr. (wie noch jetzt in der unpnnktierten Schrift) nur 1 durch ein Zeichen Qff) dargestellt; das« man sich aber (wenigstens für das Hebr.) nur nolgedmngen mit dieaem einen Zeichen für zwei verecbiedene Laute behalf, ergiebt sich daraus, dass sich die letzteren im Arab. n. Athiop. verschieden reflektieren (vgl Noldeke in Ztschr. f. wias. Theol. 1873, p. 191). In der maaorethiachen Funktation wurden beide mittelst des sogen, diakritischen Funkte« als Bf (ich) und t? (S) unterschieden. ^ < Tgl. hienn die UnterscheidunK der beiden S in den kanaan. GIdsmu der Tell-

a|.Ain>nia.TiAln o. § 2/ N. S.

1 Die heutigen Samantaner jdagsgeu sprechen beim Zmwo ihres hebr. Psntatancfa

da* V überall wie tf aus.

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6 k—H Aniipraclie der £oiuoiiuiteD. 30

k Die nnpr. VerBChiedenlLeit der Laute t? und D * begründet biew. aach einen

Untenchied dar Bedenlimg, z. B. ^^9 Tenohlieuen, *ptaf am Lohn dingen ; ^39 Uiöricht sein, ^3^ UnK> vein sein. Die Syrec stollen beide Laute immer durch D dar; such im Hebr. werden sie zuweilen verwecluelt: so IS^^'^t^ dingen Ezr 4, 6; n6;±' f. mblSD Thorheit Pred 1, 17. I t (von den LXX mit C umschrieben) ist ein weiches säuselndes s, das franz.

and engl, t (ganz Terschieden von dem deutschen t).

nt' 3. 19, p und wohl auch S sind stark artikuliert mit Yerschlietsui^ des Kehl-

kopfs zu sprechen. B und p untarsoheiden sich dadurch wesentlich von t\ und 3, die unserem t und k entsprechen und überdies oft der Spiration unterließen (s. u. litt. n.). 3 unterscheidet sich durch seine eigentüoiliche Artikulation von jedem anderen ( und entspricht keineswegs dem deutschen t oder te; wir umschreiben es mit ;.

n 3. Sachs EousonaDten, die weichen uod mittelharten mutae n, B, 5, n, 3, 3 (M?15?) sind uns in doppelter Aussprache überliefert: 1) einer härteren als tenues, wie unser k, p, t, resp. als mediae (wie unser anlautendes b,

, g, d), und 2) einer weicheren als sptrantes. > Der härtere Laut ist der ursprüngliche. Er hält sich im Anlaute der Silben da, wo kein unmittelbar vorhergehender Yokal auf die Aussprache einwirkt, und wird durch einen in den Konsonanten gesetzten Funkt, DageS lene 13), bezeichnet, o&mlich 3 b, 3 ^, 1 d, 3 ^ B j7, A ^ Die weichere Aussprache tritt ein, sobald unmittelbar ein Yokallaut Torhe^eht; sie wird (bes. in Handschriften) bisweilen durch das B&^h 14e) bezeichnet, in gedruckten Texten aber meist nur an dem Fehlen des DageS erkannt. Bei 2, 3, B, A unterscheiden sich beiderlei Laote auch fUr ans deuthch wie h und w, k und (weiches) ch, p und /, t und th (in engl {hin etc.), wie auch die (B-riechen hier die doppelte Aussprache durch besondere Zeichen ausdrCcken: 3 x, 3 x; ^ "> ^ ?i A T, n 6. Ebenso sollten aber auch i wie g in der norddeutschen Anssprache von „Tage, Wagen" und ^ wie das weiche engl th in the etc. von a u. 1 unterschieden werden.

Das Genauere über die Fälle, in denen die eine oder andere Aussprache stattfindet, s. § 21. Die neueren Juden sprechen 3 wie c, n wie *, z. B. 31 rav, (od. geradezu raf), Ff^ bat». Die (auch in dieser Oramm.) übliche Um- schreibung der Spiranten 3, 3, C, F\ durch bh, kk, ph, th ist nichts als ein

1 Über den unpr. Lautwert das S und sein Verl^tnis zum urspr. Lautwert von kr and tf hemcht noch immer Streit, btiCs den wertvollen TJntennchnngen von P. Saupf ZDH» 18S0, 8. 162L; D. B. MWer („zur Gesch. der semit. Ziachlante", in äea Terhandl. des Wtenar Oiient-Oongresses [Wien ISSSJ, semit. Sektion p. SSBff.); dt Lagard* („Bamech" in d. Nachr. der Qatt Oes. der Wits. 1891, No. 5, bes. 8. 173); Aug. JfiJüer, ZAW 1891, B. 287ff.; Ji^lddct, ZDMQ 18B8, 8. 100t).

3 8o wenigstens in der Zeit, in der die jetzige Ponktation e

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31

Anisproche und Einteilung der Konsonanten.

misslieber Notbehelf, weil sie (bes. bei 6A n. JA) zu der irrigen Anffatsung dieser Laute als wirkl. aapiratae (= i-A, A-A) TerTübren kmn. 4> Je nach dem Organ, mit welchem sie ausgesprochen werden, o zerfallen die Konsonanten in a) KdiUaute (gutturales) K, J>, n, n (fn^^); b) Qaumenlaute (palatales) p, 3, :, * (pyi); c) Zahnlaute B, n, *i nebst 3 und b (n)^^) und den Zischlauten s, v (p und if), D, I (Bfjpl); <Q Lippenlaute (labiales) B, 3, e, l (lOQ). Bei l ist die härtere Aussprache als Gaumenlaut (s. o. Utt g a. E.) von der sel- teneren UagnaJen (im Vordermunde) zu unterscheiden.

Veigl. über die doppelte AuMpracbe des r bei den Tiberienteni DdÜtai^ Pbjaiol. nnd Musik (Lpz. 1666), S. 10 ff. Baer n. jfflradt, dikdnke ba-t'anum (Lpz. 1879), S. 5, Note o) und § 7 des hebr. Text«, sowie S. 82.

Näher stellt sich das Lauts^stem des Hebräischen in folgender|) Übersicht dar:

MatM

LiqnidM «ig. nual Ko^aa.

Spirantes w. m. e.

Qottar.

K »

n n

Fakt.

ä 3 P

^

' =

DentaL

n n B

[1]^ 3.

T) rotptf s

Labial.

a .

0 1

2 C

Anm. 1. Die Bnohstaben in den Überaohr. bedeuten; w. weich, m. i^q mittelhart, e. •* emphatisch. Konsonanten, die durch dasselbe Organ herror- gebrsoht werden, heissen \omorgan (z. B. 1 n. 3 als Palatales), Eoiisonaiit«n von gleicher Natur des Lauts Aomc^m (z. B. D und i als nasale Liquidae). Auf der Homorganität und HomogenitSt beruht die Möglichkeit einet Iiaut- wechsels sowohl im Linem der Sprache, als swischen den Tsrwandten Dialek- ten. Im Allgemeinen weabeelt dabei der weiche Laut mit dem weichen, der harte mit dem harten etc. (i. B. *1 t, t\ Vf, D«>3). Doch sind dadurch weitere Übergänge nicht auBgetchlossen, wie e. B. der Wechsel von I\ und p (n"3«-p). Von Wichtigkeit ist dabei die Beobachtung, ob der Wechsel im Anlaut, Lilant oder Auslant stattfindet; der Wechsel im Inlaut begründet z. B. nicht immer die Möglichkeit eines Wechsels im Anlaut. Dass in gewissen FUen der Charakter des Eonsonantlautes auch auf die Tonmgehenden oder nachfolg. Vokale einen Einfluis ausübt, wird in der Formenlehre je am be- treffenden Ort erwähnt weiden.

Anm. 2. Höchstwahrseh. sind im Verlaufe der Zeit gewisse feinere Unter- f Scheidungen mehr und mehr TemachUssigt worden und schliesslich verloren gegangen. So ist e. B. das stärkere y ^g, das die T.YT noch kennen (s. oben litt, e), den Späteren e. T, ganz abhanden gekommen; von den Samaritanem und Galiläem wurde Jf n. n nur wie Et angesprochen (ebenso im Äthiop. JF wie K, n wie A, Vi wie *).

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1. 7 a—b Von d«n Vokalen UberliKiipt. 39

Anta. 3. Als gchvftche EonsoDUiteii pflegt mau vor Allem die sa beaeioh- nen, welche leicht mit einem Torangehenden Vokal zu einem langen Vokal EUiammenflieuen (M, 1, ^; in betreff det TX vergl. § 23h) oder welche am Hiufigstenden § 196-/ bsschriebenen VerSnderongen unterliegen (lo viedenun K, \ \ auMeidem i und in gewissen f^en auch T\ nnd 7); endlich auch 1 ans dem g 32q ang^ebenen Qninde.

VoD ita Viriulea überiumpt, Tokalbnchstaben und VtAalzelchea.

a 1. Als urspr. Vokale erscheinen im Hebr^ wie in den Übrigen semit. Sprachen, a, i, ii. Dagegen sind e and o wohl überall aus Trübung oder Kontraktion jener drei reinen Laute entstanden; so e durch TTmlautung aus I oder ä, 5 aus ü, femer 3 aas Kontraktion TOD ai eig. ^j); ebenso 8 teils aus XTmlaatung (Trtlbung) ron ä, teils aus Kontraktion Ton au (eigentlich aw).

In der arab. Schrift giebt et Vokateeioben nur für o, i, «; die Lautverbin- dungen ^' nnd au werden daher unkontrahiert featgehalten nnd al> Diphthonge (ai, Ott) gesprochen, z. B. Blttf arab. taut, Ü^JüTl 'nutam. Ent später worden sie in der Absprache zo Sund 3, wenigateni nach schwächeren, reip. weicheren Eonionantenj vergL ]^3 arab. bam, ben, üV' arab. jaw», jSm. Dieielbe Kon- traktion zeigt Bioh anoh in anderen Sprachen, z. B, dem Orieob. und Lat. (Kaiffop, Caaar, 8(t5[i,a, ion. düfjia, planttrum plostnun), in der fnuu. Aus* spräche dea ai und au, nnd nicht minder in unseren Volksdialekten ((^ t. Auge u. s. w.). Ebenso spielt die Trübui^ der Vokale in verschied. Sprachen eine Bolle (vei^L t. B. die de* a im Neupen., Schwedischen, Englischen u. 8. w.).i b % Die teilweise Bezeichnung der Vokale durch gewisse Konso- nanten (n, t, "<■, M), mit der man eich bei Lebzeiten der Sprache und noch längere Zeit nachher begnügte (vergL § IJc), düifte in der ECaupteache folgende Stufen durchlaufen habendi

a) Das Bedürfnis einer grapbisdien Andeutung des Vokals machte sich zunächst in solchen Fällen f^bar, vo nach der Ab- werfung eines Konsonant^ resp. einer ganzen Silbe, ein langer Vokal den Auslaut des Wortes bildete. Das NächsÜiegende war in solchem Falle, den ursprünglich auelautenden Konsonanten wenigstens als

1 Die IiXX bieten in Eigennamen TieUKh den Diphtliong (al, eiä), wo die hebr. Form I od. 9 aeigt. Es ist jedoch sehr fraglich , ob diese ai nnd der LXX vitlt- lich die richtig» AuMpiache de« Hebr. m Jcoer Zeit wiedergeben; v^ dacn die in- stnetiTe Daritgnng von Kittel in Savpl* 8B0T sa 1 Cbr 1, S o. SO.

1 Im Suiikrit, in der eltpers. Eeilicluift und in Äthiop. wird tod eilen Vokalen DDT da« borae a nicht bezeichnet, dag, der Konsonant an sich mit ä gesprochen.

* VergL hiersu bes. Stadt, Lehrb. der hebr. Or., p. S4£

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33 TokalbncliiUben. 7 6-^

Tokalbuchatabea, d. tu eben als Hinweis auf einen aoslaatenden Tokal, beizubebalten. In der That finden vir noch jetzt im A. Test, wie schon auf dem MSäa'etein, ein 71 in dieser Weise und zwar als Hinweis auf auslautendes o verwendet (s. u.). Von hier war nur ein Schritt zur Verwendung desselben Konsonanten, um auch auf andere Vokale (so z. B. in der Flexion der Verba Trh auf die Vokale ä \ e, S) als auslautende hinzuweisen. Nachdem sich weiter- hin (s. u. litt, e) die Verwendung des 1 als Vokalbachstabe fUr 3 und ü, sowie die des ^ flir g und i festgesetzt hatte, wurden dieselben Konsonanten filr die gleichen Vokale obschon nicht konsequent aach fOr den Wortauslant verwendet

Nftch § 91 & und d lautet du Suffix der 3. Sing. m*sc am Nomen (wie am C Verbnm) nnprünglioh VI. Nun finden wir aber in den PUlen, wo dieaes Xn mit Torhergeb. a (unter Auaslouiing des H) au 5 kontrahiert ist, noch h'änfig daa n alB Vokalbachstabe beibehalten, z. B. TfVTl, T&W Ge49, U, vergL § 91«^ ebenso aof dem Ueja'stein konsequent Ttsys, nh^9 (auch Tli\^), rii^, ilX 71^, nbq^'^ (dag. auf der Siloahinschrift bereits IJH). Befremdlich ist HQ* Meia' Z. 6-1<9; leiw Tage, sowie mn Z. 20, falls es = mt<1 snne Säupter; die Yerbalformen mit suffigiertem H werden J^^)l7*A (Z. 6), ^?0&91 (Z. laf.) rUff^'^l (Z. 19) ZD lesen sein.

Als Beibebaltong des nrapr. Konsonanten Hesse sich auch das * dei Stat d constr. Flur. maso. fagsen, eofem das S desselben (i. § Säd) aas unpr. (y kon- trahiert isi Dagegen spricht allerdings, daaa die phöniz. Inschriften dieses S, wie auch andere auslautende Vokale, nicht eu bezeichnen pflegen.^ b) Die Verwendung von 1 zur Bezeichnung von d, ü, sowie rone ^ zur Bezeicbnnng von S, t dürfte von solchen Fällen ausgegangen sein, wo ein 1 mit vorhergehendem a zu au und weiter zu 8 kon- trahiert oder mit vorhergehendem u zu ft zusammengeflossen war, reep. wo ^ mit a zu ai und weiter zu S oder mit vorhergehendem i zu { geworden war (vergl. § 34), Man behielt auch in diesem Fall die Tonnaligen Konsonanten als Vokalbuchstaben bei und brachte

t Nach 8lad* erfolgte die Terwendnng de« n Ar ä wohl aonSchit bei den niapr. anf !t snfgeiHnden Aociuati*-, beaw. IiokaUbnnen, wie nx^K, iip'l];-

» Bo steht a. B. auf Uelit 1, Z. 3 U3V = "i^ 'Iff iU beidtit 8thne, anderwSitl 3 für '9 (letzteFM hat MSia'- und 8iloah-I.), I fOr m (letztem in der Siloah-I.), lUa fOr -J\i^ (*o Mela*) od. <ri'l$ etc.; vergL dagegm bei Meia' 31H = '•Mtt (&üls nicht Qiatsftchlicb von deo Moabitem 'aitiJA gesprochen wurde l). Ebenso wie auslaut. i durch n und K, aniluiL t dnrcb \ wird auch aoalant <t fast durchweg bei MeSa' und flbsall auf der SJloah-L durch 1 beasichnet. Immerhin ist nidit nmnSgUoh, dass aach die hebr. Orthographie einst eine Periode hatte, in welcher man die auslant. Vokale gana oder com Teil nnbezeiehnet liest, nod dsss nicht wenige anfiälUge Foimm im Jetaigen Bibeltext daraus an erkUren sind, daea mao nachmal« die Tokalbuehttaben (iusbea. 1 and '} nicht flberall bsifagte. Bo ChiMlton „die Qoieseenlia ^n in dtr alt- bebr. Orthogr." (tiavanx da Oongris international des Odentalistes. Petersb. 187S). Qu>niis-Ki.n™ca, liabr. OranmktJk, it. AdTI. 8 _^

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7 e—g TokAlbncbBtaben. 34

sie weiterhin auch im Wortanslaut zur Bezeichoung der betreffenden langen Vokale in Anwendung. Ebenso wird sich endlich auch K zu- nächst nur da abi Vokalbuclistabe festgesetzt haben, wo ein konso- nantisches R mit vorhergehendem a zu ä zusammengeflossen war. f Obigen Annahmen entspricht Tut darchweg die Orthographie der Silosh-

iDBchrift. Hier (wie auf dem Mese'atein) finden wir ftlle langen Vokale, welche nicht nni nrspr. Diphthongen entstanden gind, ohne Yokalbnohitabeu, alio Vff, Q3!fh, ]9^ (oder p'D); flblj, ^, s6l^, T(. Dagegen H7IO (saa mmua'), Tljf (atu 'aud); aacb ^"Ö ist, wenn ]V'P ta leaen, ein Bel^ für die Beibe- hBJtnng den mit t m f zufammengefloMenen \ Bet^e f&r die Beibohaltung eines nnprUnglich konsonant K als Tokalbnchitftbe sind: D'^OK^i M|1D and «TB (Bonst steht Kr suBlaut. ä fiberall H: fflp«, rpij, HTt, napi), «owie Vfttl. Eine Antnabme (doch Tergl. auch § 96 die Note zu 01*) würde nach alledem nur D^ anstatt des cd erwartenden BT (arab. jawm) Taff bilden. Wenn die I<e«QDg richtig ist, so wire dieses D^ als ein Beweis zn betrachten, daas das Bewnsstaein von der Entstehung mancher langen Totale frühzeitig abhanden kam, so dais man (wenigstem im Innern des Worts) die Vokalbochstaben auch da wegliess, wo sie nach dem oben Dargel^ten stehen sollten, und sie da beiffigte, wo keine Kontraktion vorlag. Diese Annahme wird in hohem Grade bestätigt durch die Orthographie der Mesa'inschrift. Dort findet sieh, wie EU erwarten, 12^T (_= Daibdn, wie das Aatpcuv der T^TY beweist), ])*1in (S aas au) and rih*3 (S aus ai), aber auch schon ^IJJtfn 1 statt ''^TP^ (aoa haui.), 2»t/C\ « Sfl^Ht, Tiermal m, einmal Hh? fnr n^i und nh<9 (ans bait) ;

rf>'>~rfy'h, i«-i'.e oder f^-

7 c) An dem gegenwärtigen Znstand der alttest. Orthographie, vie sie uns im masoreth. Texte vorliegt, lässt sich trotz aller eingenssenen Willkßr da« Streben nach einer gewissen G-leichmfifisigkeit nicht ver- kennen. 80 wird der auslautende lange Yokal mit sehr wenigen Ausnahmen (vergL § 9d und die sehr fraglichen Fälle § Sk) durch einen Yokalbuchstaben und zwar fast immer durch einen und denselben in bestimmten Nominal- oder Verbalendungen an- gedeutet; in vielen Fällen ist die Bezeichnung eines durch Kontrak- tion entstandenen 5, ft dorch \ S, i durch '' weitaus das G^ewöhnliche, und nicht minder findet die Ansstoesung eines ursprünglich konsonant. K (80 dass also an Stelle der historischen Orthogr. das rein phone- tische Prinzip getreten ist) im Ganzen nur selten statt Anderseits aber ist doch die Zahl der Aasnahmen eine sehr grosse; in vielen Fällen (wie z. B. in den Fluralendungen ET- und ni) ist die Ver- wendung von Vokalbuchstaben auch für nicht durch Kontraktion entstandene lange Vokale das Gewöhnliche geworden und selbst kurze Vokale finden wir angedeutet. Aus alledem geht hervor: wenn es

'Ijntfn ist nm so befremdlicher, als noch mu T2S der Eänlgmame nf^Tt k«il. iuschriftlich mit A-v-gi' wiedergegeben wird.

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36 TokslMieliai. 7 g— h

überhaupt je eine Periode der bebr. Scbrift gegeben hat, vo man auf die Anwendung fester Gresetze in allen FSllen bedacht irar, so ist entw. die DurcfaflUimng dieser Gesetze bei der Weiterltberliefening des Textes nicht konsequent erfolgt, oder es sind nachmals aofä Neue Irrtttmer nnd Verwimmg eingerissen. Übrigens blieb aach in solchm Texten, die reichlich mit Vokalbuchstaben ansgestattet waren, Vieles unsicher. Fohrte auch in den allermeistes Fällen der Zosanmiea- hang der Bede auf das Bichtige, so gab es doch auch Beispiele, wo TOD den Tielen Möglichkeiten der Aussprache eines Worts mehr als eine zulfissig erschien. <

3b Als die Sprache ausgestorben war, und man die Yieldentig-A keit einer solchen Schrift immer stGrender finden nnd befllrchten musBte, schliesslich die richtige Aussprache zu verlieren, erfand man zar Fixienmg der letzteren die Yokaixeichen oder YokaJpunkte, durch die alles bisher unbestiiomt Gelassene auf das Genauste festgestellt wurde. Über die Entstehungszeit dieser Yokalisation des alttest. Textes fehlt es zwar an histor. Nachrichten; doch lässt sich ans der Eombinatioo anderer geschichtL Thatsachen soriel erschlieasen, dass sie allmählich nnd unter dem Einflüsse Terschiedener Schulen (deren Spuren sich in mancherlei Differenzen der Überlieferung bis heute erhalten habend) im 6. nnd 7. JL nach Chr. durch sprachkundige jtld. Gelehrte zu Stande kam, die dabei in der Hauptsache, wenn auch mit selbst Bücksicht auf die Eigenart des Hebräischen, dem Vorgänge und Muster der älteren syrischen Punktation folgten.

S. Gfenitu, Gesch. der hebr. 8pr. S. 183 ff. ; Bvpfdd migta in „Theol. Studien' n, Kritiken'', 1880, H. HI, daaa Hieronymns n, der Tklmad noch keine Vokal- seicben «rwUinan; BerShcr, Beitnge lor hehr. Gh»nm. im Talm. a. Midnsch, 8. MB., o. B. Fid in der ZUohr. „Hebrut»" I, 3, p. lÖSff.; Äbr. Oeiga-, „Zur Nakdanini-(Tonktatoren-]XiteTatar'' (Jüd. Ztoahr. für Wiss. u. Leben, X, Brwl. 1872, S. lOff.); E. Straei, „Frolegomen« oritioa in Tet Test. Hebr.", Lipi. 1878; Beitrag cur QeKh. des hebr. Bibeltextea" (Th. Sind. u. Erit 167B,

I So kann ■. B. '>ap gelaian werden: göfo^ gä{«I, fäfti, ftöl, fDUt, güm, tatta, Vffäl, 9<(«l; dabei haben mehnra dieur Formen noch Ttnchiedene Bedsutongen.

> Die viehtigeten dlteer DiffiareuMn iiDd a) die awiwihen den Orioitalan, d. h. den OaMtrtan der babylou. Bcbnlan, nnd den Oocidentalen, d. b. den Qdahitcm in Palhtina (Tiberiaa eto.]; b) iunethalb der Occidenlalen die awiaehen Ben Napbtalj nnd Bmi AaAm (biabte in der 1. Hilft« dei 10. Jb. an Tiberiaa). Bdde Arten von Varianten Ttraaiafanet Ba*r in den Anhängen EU seinHi krit, AiugaboL Unaere gedraekten Anigaben bieten ttatlich den Text dea Ben Aacher (abgea. Ton -wenigen einaelnen LAA. des Ben Naphtali nnd lablreichan ipttteren Ent(talliiugen>

* 8. Otiftr, HaMorab bei den STiem (ZDUO 1873, B. Itatt). J. F. Slartin, kiit. de la ponctoation oa de la HaMore ohez lea SyrieDi. Par. ISTS. S. SuÜ* in ZDHG ISTS, 8. 625 tt. Wtingarim, die «yr, Uateera nach Bar Eebraeus. HaUe 18BT.

oogic

T A—i 8 VokalMioiien. 36

S. 736ff., towie in d. ZUohr. f. die gm. Inth. Theol. u. E. 1875, S. 619C); „Muiorkh" in FBE.1 IX, SeSfF.i ^ JUera in den Terhuid]. des OnenUliiton- oongreaaes in Berlin I (Berl. 1881), S. 164ff. n. 188?.; S. OraeU, die Anfinge der VokalEeiclieu im Hebr. (Uonataachr. f. Oettib, n. Wm, dea Jadenth. 1681, p. 348ff. u. 396ff.); Beriraann, snr Geech. des Streite* über die Botet der hebr, FnnlcUtion CKnbrort 1886. 4). Earrit, tbe rite . , of the Muiorkb : JQR 1889, I, 138fF. Q. 2S3ff. Maj/er-Lambert, REJ XXVI (1898), p. 974ff,i J. Bacttradi, du Alter der bibl. Tocalii. n. Aocentadtioii. S Tle. WarMb. 1897 u. bea. <3inü>wy, Introd. (>. § 3c), p. 287ff. Über die Hn>otheae Ton der Entat der Funktation in den jQd. Einderacbulen vergL J. Dirmbowg in der S>tv. Orit. YTTT, (1879) No. 26.

i 4. In Ergänzung der lüstor. Orthographie des KonsonanteDteztes wurde so ein phonet System geschaffen, das auch alle durch Ver- tfiugeruDg des Wortes, durch Betonung od. Gutturale etc. bedingten yokalveränderungen, die in and. Sprachen nur selten durch die Schrift angedeutet werden, auszudrücken sucht. Und zwar liegt dabei im Wesentlichen die Aussprache der pal&stin. Juden zu Qninde, wie sie dmnals (um das 6. JL n. Chr.) auf Grund einer riel älteren Über- lieferung bei dem feierlichen Vorlesen der heil Schriften in den Synagogen und Schulen beobachtet wurde. Dass uns in dieser Über- lief die wirkliche Aussprache des Hebr. in alter Zeit erhalten wäre, läset sich nicht beweisen. Doch zeugen sowohl innere Gründe wie die Analogie der verwandten Sprachen in hohem Grade fOr die Treue der Überlieferung. Bei derselben Bearbeitung des Textes kamen auch die rerschiedenen übrigen Lesezeichen 11 14. 16) und die Accente 16) hinzu.

Voo dei Vokalzelcheo iubesondere.

Yorbem, An den nkchfolg. §g S u. 9 iat schwer gerügt worden {IKli^fi, ThLZ 1897, No. fi), dua für die einielnen Tolule übenll eine beatimmt« Qnantitet Toraiugeaetct werde, vrährend in Wahrbeit , -r-, -^ nur Zeichen für 5, e, 0 aeien. „Ob dieaa lang od. kan aind, das sagen nicht die Zeichen an aiob aot, sondern ersehen wir aas den Getetsen, die für die Pansa im üntersoh, vom Znaanunenhang der Rede gelten od. aas anderen UmiUinden.'' Nun ist seit der 34 AqS. des Qtten. in der loteten Note ca § B* au lesen : JB« mos« hierbei erinnert werden, daw bei den Masorethen Ton einer Dntersoheidang langer und koner Vokale oder überh. Ton einer Reflexion über die Quantität keine Bede ist Ihr Beatreben geht daranf, die überkommene Aussprache mi^Iiehat treu durch Schrift eq fixieren. Lange Zeit zählte man D^?*^ SlJJ^tf sieben ZSn^e (tox memor. bei ERaa Leeita: VP'^K '11^*]), wobei Snreq n. Qibbo; ala ein Vokal gerechnet sind. Die Einteilung der Vokale nach der Quantität ist einVeraneb Späterer, daa von den Masorethen nicht erfand«», -

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37 Tokftlzeiohen. So

tondeni dugeilellte Lantaystem BprachwiMenBohafUicli la begreifen (lo nntenohudet QimeM, Uikhlol ed. Bitfenb. 136 a, die fünf langen ah MWer von den fOxif Töchtern)."

Ich teile lomit längst aach die Meinung, „daa durch die übliche (tiberien- ■ische) Panktiemng angedeotAte Vocalayatem hab« primär unr der QnalitKta' nntersoheidung dienen wollen" (Sieven, Metr. Stadien I, IT). Natürlich ist aber non die weitere Frage, wie weit jene „Späteren" in der Anaetznag einer beftiaunten Quantität für die dnrch bestimmte Zeichen wiedergegebenen Vokale geirrt haben. Nach I^ilippi irrten sie darin (natürlich abges. von des pleiu g«schrieb«nen % &, □) in überans fahlreichen fallen, ^«ofem nicht blos -;- je nad) tJmvUindfin für ä oder a stehe nnd -;- für Ä od. ^ sondern anch -^7- für t nnd i, ^ für S nnd ö (z. B, 11^ u. ]bg ausser Fansa kdbtd nnd ^ätin 70^, dag. in Pauia käbed D. qäfSn.

Wenn ich non in betreff de* Qame; nnd S^ol gern einräume, das« die frühere Dantellnng in § 8f. miisTerständlich war, so verm^ ich dag. FKi^;>pi in betreff des jbre u. Cholem höchstens so weit zu folgen, als nicht das (m. - E. unonutösaliche) Ornndgesetz von dem langen Vohal in offener SUbe vor dem Ton sowie (abges. von Fathagh) in betonter Endsilbe entgegensteht Die An* erkenn ong eines 12^=>ftdiJ(I etc. ist mir somit ebenio unmöglich, wie etwa die von 2)S = inab od. Ipä börakh trotz der von Sievers (S. 18, N. I) angef, Analogie, daei „im älteren Deutschen z. B. onpr. I und ü dialektisch oft in 2, S übergehen, während sie in gesohlossener Silbe bleiben. L Volle Vok&le (im Gegensatz zu den halben Vokalen odero

Vokalimstössfln, § 10a— f) sind nach den drei Hauptrokallaaten

7a) die iolgenden:

Ertte JKUate. A-La«t. 1. -;-> Qäme? bezeichnet entv. ä, genauer d (dunkles, schwed. a), resp. d\ z. B. TjM (Hand); Q^K^ (Häupter), oder d (dann Qame? chätüph, d. i. beachleunigtes Q. genannt). Letzteres vird indea fast aoBBchlieselich als Umlaut Ton ü Ter* wendet; vgl. litt, c u. § 9u. Fiihäch, ö, n5 6äiA (Tochter). Dazu 3. ^r S'gtl, offenes e, h od. o), als Umlaut von ä \ und zwar

1 In allan Handschriflsn dient al* Zeichen für Qunea sin Stariah

n Punkt, d, i. uieh der Entdeckung NttUet (ZDHO lS»a, B. Uli.) Pathaek mit OMvn; IsttterM weist auf die dunkle Aussprache des Qams« als A hin.

* Statt der aUsid. genaucien Schreibung d, d ist in dieser Oramm. die typo- gr^hiiob einfschsre u. keinem UinventAndnia ausgeeetxle ö, A beibehalten, dag. QaaDef chatuph duch i aasgedrückt. Die ;Bewichnung i, t, & gilt hkr den wesent. Hell (von Natur odw durch Eontaktion) langen, die Bes. ä, i, 5 den erst dm«h den Ton gedehnten nnd daher wandelbaren, ä, i, ä den kurzen Vokalen. Bei den andmn gMiflgt die Unteischaidung von I and I, 11 und ü. Siehe JB. Da« Zeichen ' itebt Im Folg. flbsr Am Tonsilbe, bec. wenn die« nicht, wie gewShnlich, die letzte, sondan dia vorielat« Bube des Woitei Ist, i. B. npf.

> Diese ans d omgelanteten S'gtl sind überaus häufig In der Sprache. Di« sogeak

.>oglt

b 1

i YokAlfuchen. VoktUnunen. 38

sowohl in geBchloBseoeT tonloser Silbe (bo in der erstes Silbe TOD D^i; mre Hand aus jad'kh^) frie in betonter (z. B. no|; Tgl. ic&axa u. über die thatsächliche Einsilbig- keit derartiger BUdimgaD § 38e) und in betonter offener, z. B. (mit nachfolg. >) 7\r% (^gL § '6/0; Tt (^gL § »l»)-

Zweite JDmm. Z- und E-Laut.

1. ^ C%ir^ mit Jod, foat ansnahmlos !, z. B. p'^ ^aääiq (gerecht). 3. -^ sowohl % (s. n. litt. i>, wie ET'p^ ^aädtcpm (nur orthogr.

Tsradiieden Ton D'^'HS od. Dp^*n) als t, z. B. ^p^I ^äqp

(seine Gerechtigkeit).

3. \r h^ oder i^'erl mit Jöd > S, z. B. W^ bStAd (sein Hans). -:^ sowohl (obschon seltener) S (s. o. ItH. t), als ^ z. B. Dtf

Jiem (Name).

(Von 9ere e kannte hfichstcns in den g 29/. besprocheneQ

FälleD die Bede sein.)

4. ^v^I, h als Umlaatung Ton i, z. B. '•t^ (Gnmd£ cA)^); U* (Grundt Sin).

Dritte Sla*K. U- vnd O-Lamt

1. ) j$fire2, meist fi, ntD mf^ (sterben), seltener ü. a. Qifrfrä^, sowohl ü, z. B. D^i; »üMm (Leiter), als ü, z. B. \a^ (erhebt ench) statt der gewöhnl. Form xa\'p.

3. 1 und -^ ChiAem, d und ö; ^p £51 (Stimme), 3*1 r^A (Menge). Oft auch defektiTes -^ fOr d, selten 1 f&r ö. Über die Streitfrage, ob -^ unter Umständen aach 5 dar- stelle, Tgl § 93f-.

4. -;- über das meist als Umlaat tod ü Terwendete Qämifh- chäpüph, i, z. B. "pn chaq (Satzung), TgL o. Utt. a.

d Dio Nimen der Vokale beMhreiben z, T, die Gestalt und Wirksamkeit dM

Unndea bei Eneognog de« betr. Lautt, ulitnlioh TVyi Öffnung; ^ (breiter) Spalt, auch 1)1^ (-1) Bitce, Spalt (vgl. du anb. ktur) q. p'^*lft '(auch pyj) Spait, Schlite; D^Tt ZuHhlieasung, nach andern Vollfülle, »e. dea Mundes (aaob au l6l9 FüUe dei Hundei); f-jVlf Pfiff (gup 1911.61:); V9ß* °^^ Y^P Zu-

tab^L Pnnktation (i. g ig, Sot« i) hat ffir lie und betontM Fathacfa nnr ein ZtULtn. TgL daaa anclt Oatttr, „die Untertchiedilotigk. iwiachen Fatlwch n. Begol", ZAW ISH, 8. 60£

1 Die fibllche Bohieibnng nimmt )>9I! tuid TUW noher mit Bacht •!■ hebr. Bnb- ■tantiva: nach de Lagard* (QStt. ^ Ans. ISSS, S. BT3) wiren f und nof (m acboB LmmMo) nalmehr aram. Faiticipia, wie Dagei n. s. w. abo mit QdMät mtd AUAoeA

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39 Vokklaamen. ChoI«mpimkt. Sog. bftbyloniMhe Pnnktation. 8 ^—g

sammenzithong, n^, -preMnng (dw lloiides). 8'gU (7Uip Tnnbe) hat Minen Nunen von dar Gestslti ebenio 1T^) VVti (drei Paukt«), ein anderer Name de* Qibhüi.

Übrigem bat man die Namen (aber wohl erat naohtiSglich) mehrfach so e gattsltet, dau der betr. Vokal in der enten Silbe gehSrt wird QIJU ffir X^p, nOQ f. ni^, ^3 f. '''Xfi; nm dies konieqnent dorohmTiUireii, echniben manche ROgar Sägik qcmu^-ehatf^, QOhbü».

fl. Wie obige Beispiele zeigen, steht das Vokalzeichen, in der/ Regel unter dem Eonsoiuuitea, nach welchem es zu sprechen ist, 1 rö, T rö, ^ re, *J rt* u. B. w. Nur das sog. Fathcuk furtivum 22/) macht daTOQ eine Ausnahme, indem es vor dem Konsonanten ge- sprochen wird, on rü'ch (Wind, Geist). Das Cholem (ohne Wäw) steht links oberhalb des Konsonanten: ^ (vgl indes anch^ lö); folgt dem mit ö zu sprechenden Konsonanten ein K als Vokalbach- stabe, so steht der Funkt über dem rechten Arm desselben, also ttii, iMn (dag. z. S. D^ä, da K hier zugleich Silbenanlaut).

Der Cbolempoakt wird nicht gesetzt, wenn ö (natfirlich ohne Wae) nach ff Bin oder vor Sin klingt, daher KJt? Idne (baieend), Klff^ tt*i5 (tragen), nofü mm (nicht H^flS); dag. "VjV iSmir (Wäobter). Geht ö dem .Sm voran, 'so •tebt der Pnnkt über dem reobten Arm desielben, b. B. Vty^jirpöt (er tritt mit FSnen), D'^tj'S? AonnS^'^n (die tragenden).

In der Fignr 1 kann da* 1 auch Eonionant sein ; dann ist 1 entweder öw zu lesen (lo notwendig, wenn ein sonet vokalloier Eonsonant vorhergeht, z. B. TXfJ ßwi leihend), oder toö, wenn dem 1 bereit* ein Yokal Toranigeht, z. B. )^B 'Äedn (SOnde) ftLr ]\1){. In genaueren Drucken rnttervcheidet man wenigsten* 1 (wo) von 1 (d. i entweder 3 oder, wenn dem Warn ein anderer Tokal folgt, 3w').

> Seit IMS itt «in von dem gewBhnliclun meht&ch abmichandei Vokilitation*- ■yitem bekannt geworden. Die Tokalaeinhnn itahen dort, abgimhon von t, alle libtr dsD Konacnunten nnd weichen &it dnrchgluigig anoh in der Figur ab, Ja nun Teil ••llst in Betreff de* Lantbereicba, fSr den lie gebnaeht werden: -^ ä, ~ = bf toDtam ä nnd i, i, ~-^>st, «0. In nicht geeebirfter Silbe -^ nnb«- tonton ä tud t, aber eoeh Obafepb Pathaeb; -^ •=- nnbetont. I nnd Ohateph Ssgol; -^ ^^ w,-l— 'i nnd Obateph Qam«^ EndUeb vor Digei : J^ ä, JL I, i,

J- ü, ä. All S*Kä dient -^. Die Accente weichen weniger ab nnd stehen ntm

TeQ aoeh nnter den BLop«onanten. (Neben dlessm komplixiarteren &7st«m de« Cod. BabjL \t. n.] eto. existiert noch ein «nbcheree in Targnmen; doob ist noch izoBuee rtrsltig, ob letatere« die Onmdlage dea ersteren war [m Mem, ehrest targ. XI, u, fieoUr, ZDMG 189S, 8. ISft] od. sieb erst spUsr bei den südarab. Jnden an« ihm •Dtvickalt bat [so FtmUiHm* ZDMQ 18S9, 8. ISlK]). Die Utere IJtleratnr Ober dieea wog. AoiylM. PtnMation [-^yt "np?) s. in A. Sarhaioy nnd S. L. BtracV* ,£*• talog dv babr. BibdbandMbr. der Kais. SC Bibliotbek an St Fetanb.", Th. I. n. II, P«l«*sb, o. Lpa. 1875, B. 323fll Ein gründlichecee Stadinm des BjWems wmda «mS^icht dmeh B. Btraei't lacaimiliBita Ansg. das ,Propbet*nun postetlomin eod«x Babsrloi^Ciis Fetropolitanns" (Petertb. 1876. gr. fol.) vom J. 9IS, den pjj^witeoh ISS*

.>oglt

8 h—k TokftlbucbaUbeD. Sog. babylon. FunkUtion. 40

h 3. Die Vokale der ersten Klasse werden, abgeseheo ron ^-r in der Mitte und von n— , K— , n-^ am Ende des Worts 9»— d /), Uoea durch Vokalzeichen dargestellt, dag. die langen Vokale der I- und EZ-Klasse grossenteils durch Vokalbuchstaben. Der Vokallaut, auf den sie hinweisen, wird dann durch das vor-, über- oder in ihnen stehende Vokalxeichen näher beBtimmt. So kann

' verbunden sein mit Chireq, ßere, S'g(A Ct ^ '-r), 1 mit äureq und Chdlem 0 und 1).^ Im AnbiBcben wird regelmäseig ancli du luige a durch einen Vokslbnch-

■tkben, nämlich 'Ähph (H-^), »osgedrückt, so dasB dort drei Vokalbachataben

den drei Tokalklauen entsprechen. Im Hebr. ist der Gebraach dei K ala

Vokalbnohitabe teilen (a. § 9b und § 23^). i 4' Die Auslassung der Vokalbuchstaben bei der Darstellung von i, ü, $, 6 bezeichnet man als scriptio defecHva im G-egensatz zor scripHo pleno. b\p, üxp sind plene, r^p, ü^ ä^ecHve geschrieben. k Was nun die "Wahl der vollen oder defektiven 8direibart betrifft, so gieht es allerdings Fälle, in denen nur die eine oder die andere zulässig ist So ist die volle Schreibart fOr fi, 8, ö, £, S, 2, sowie für ^ in mh etc. 9/), meist auch bei ä, ä (vergL jedoch § 9d) not- wendig am Ende des Worts, z. B. »^, 'J?VÖB. T,, ^5^9. (Doch fordert in dar Synagoge m Ttohofatkil* auf dM Krim sotdeekte. Ein Bruchitttek deaMlbcn Codaz, der übrigena von CHntbvrg (in dem Feitbündel in Ehren CAwoImm, BwL 1896) *3a e. Beeenaioq nicht dM babylon., eondemdM p*l&«tin. Bibeltextee erwiesen vorden ift; Tgl. daan auch Bamtttin, the tugum of Onk. to Qenent [Lond, 1896], p. Sf.) gab Btratk in „Hoee* et Joel prophetM ad ädern cod. Babylon. Fetrop." Petenb. 1875 herau«. Tgl. auch die o. g 7A cilücte Schrift von A. Sltns, tovie deasen Ohreetom^ thia Targnmio«, B«rl. 1S88, mid O. MorgoUoutA in F8BA ZT, i. Nach der früher hentohenden *"*''•*'* Uge in jener babyL PankUtion das in den QatL Schtden neben nnd ^«iahieitig mit dam weatl. oder übeiienciMhen anigebildete Syitem vor, -wobei man allerdinga dem letsterau einen hSherea Orad von OriginalitU, reip. Annäherang an die Üteaten Qrandlagen dec getarnten PnnktaÜon aogeatand. Keuerdinge hat jedoch Wicku (Aecente der 21 Bb., Ozf. 1887, p. USA) nam. an* den Aecenten an erweisen geniohl, daM die „babylon." Fonktation iwar «in orientalischei SyMam «ein möge, aber keineabUi da* orientaüHhe; vielmehr liege in dsmielben ein späterer und nicht gerade ijüeklicher Tertnch vor, daa allen Schulen (im Orten und WMtsn) gemeinaane System sn modifizieren, req>. m vereinikchen. Straek (wiai. Jahreib. der ZDMO 1879, 8. 124) machte wahraeheinliob, dats die Tokale der obarsn Pnnktatiao unter arabischem Einflnss an* den Tokalbuehstabm KV (ao schcm Finskar u. Oraets) ent- standen seiao, wilhrend das tiberienaiiche System syrische Einflüsse seige.

Ober ein drittel atark abweichendes (palBstin.) System (die Grtmdlage der beiden andsmnt) handeU Ä. Nmbautr JQB TII (1895), p. SSI ff., U. FritHOitder (ibid. p. 564ff. u. FSBA 1S96, p. B6A); LmioM (Jonrn. of Sem. Lang, and Liter. XT, p. t57ff.>

1 Nach dem Torgang» der Jüd. Orammatiker ist der Ausdruck üblich geworden, der Tokalbncbstabe rnhe (tuüfnerc) in dnn Tokalseichen. Andeiseits werden die Tokalbudutaben auch Ltttmätttr (matas lectionis] oder Btütttn (ftdcra) g

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41 CliArftkteristilc der einzeliieii Tok^e. 8 it m. 9 a

die Masora Jer 26, 6. 44, 8; Ezr 6, 21; S Clir 32, 13 IM für ^Jli; Zeph 2, 9 ^ für -^l; JeB 40, 31 '.Ipl für Mpl; Jer 38, 11 '.1^? für »^iVf ) Dageg. ist die defektive Schreibart häufig, wenn der Buchstabe, der als Yokalbuchstabe zu verwenden wSre, unmittelbar vorher als Kon- sonant steht, so z. B. fast stets Q'.U (Völker) für D''>.'U, n^ (Gebote)

DuB hierbei Viele« anf WiUknr beruht (a. § Tg), geht Bohon darauB hervor, I daoa biBw. dasaelbe Wort sehr venchieden geachriebeo wird, z. B. ytlD^^ Es Ifi, 60, ^tyÜ^ od. auch *I)lBßO ^»^ ^> *• "^«^ § ^^^- ^o^ länt lich be- bemerken:

a. dasi die tcriptio plena in zwei anfeinanderfolg. Silben im Allgem. ver- mieden wurde; vergl. z. B. K^?), aber Q''^ p^, aber D^j?^; b\p, XYI^;

b. daSB in den BpKteren Buchern des A. T. (d. vollende im nachbibl. He- brÜiBcb) die volle, in den älteren die defektive Schreibart vorhemcht.

5. Wenn dem Vokalbnchstaben ein nicht verwandter (heterogener) m Vokal vorangeht, z. B. in \-^, V^, 1V-. ^— i V-i so entsteht in den verwandten Sprachen, wenn der heterogene Vokal a ist, ein Diph- thong (au, <n). Dieselbe Aussprache wird, entsprechend dem vokali- schen Charakter des l und ^ (s. § S'', N. 2), auch für das Althebräische anzunehmen sein. Man spreche also WSrter, wie \), ^1?, '% "'ilfJi, 1), n;5 nicht nach der gewöhn! jüdischen Weise ' wie teäto, chaj, gSj, 'ös^', geWf iHyUh (oder gar wie wav etc.; vergL ueugriech, av, ev iüx a6, tb), sondern mit den Italien. Juden mehr wie wäu, chai etc. 1^ lautet wie V^, also fast wie öu, daher nicht selten auch 1-^ de- fektive tüx y^ geschrieben wird.

Charakteristik der einzelnen Ytdule.

So zahlreich die Vokalzeichen der hebr. Schrift sind, so reichen a sie doch nicht völlig aus, um die verschiedenen Modifikationen der Vokallaute, nam. in Bezug auf Länge und Kürze, vollständig aus- zudrücken. Zu näherem Verständnis bedarf es daher eines kurzen Kommentars, bes. in Hinsicht anf die Länge und Kürze, sowie die Wandelbarkeit der einzelnen Vokale 36. 27).

I. Ergtt Elatse: A-Lmd. 1. Qame9 (— ) ist, wo es zur Darstellung eines langen Vokals dient, seiner Natur und Entstehnng nach von zwiefacher Axt:

I wild 1 nnd '< in FftUen, wie u, «Ot eogar mit Uapplq (g U«)

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9 a—e Chankteriftik der eüuelnen Vokale. 43

1) naturlanges ä {im Arab. regelmässig H— geschrieben), das nicht leicht Torkfirzt und nie ganz verdringt wird S5c), z. B. 3^ kHhäüh (Schrift), 3}! gännäbh (Dieb); sehr selten mit folg. M, vie tfir] 2 S 12, 1. 4 (B. die Beispiele § 721<).i b DK]J Hos 10, 14 für Q^ iTörde nur dum bereohti^ sein, wenn du a diewr

Form «na Kontraktion Ton da eu erklären wäre; vgl jedoch § 72a. Sicher inkomkt i«t IK^ N«h 18, 16 für 3^ (iäg). Die SelUoheit dei £ im Hehr, rührt daher, daas et meiat sn 8 getefibt ist; «, n. litt. q.

eS) nur prosodisch gedehntes (tonlanges od. Uberh. unter dem Eio- flusB des Tons noch den Geee^n der Silbenbüdung gedehntes, § 37e h) &, sowohl in der Tonsilbe selbst {resp. in der mit M^eg bezeichneten G-egentonsilbe, s. tL), als zunächst vor oder nach derselben. Es ist überall aus urspr. d> gedehnt und findet sich sowohl in offenen, d. i vokalisch auslautenden Silben 366), z. B. ^, Vbb, »p;, TP(J (arab. lakä, qätälä, jäqQm, 'äsir), als in ge- schlossenen, d. i konfionantisch aoslantenden, wie 1^, S^Vt (ar. jäd, /cauft^). In geschlossener Silbe kann es jedoch nur stehen, wenn sie den Ton bat, lyi- D^; in offmer dagegen ist es bes. häufig vor der Tonsilbe, z. B. 1^, ]^, V^. Bei fortrückender od. rer- minderter Betonung (wie letztere bes. im sog. Status constmctus der Nomina stattfindet; Tgl. § 89a) behauptet sich in geschlossener Silbe das urspr. ä (Jhthach), während es in offener Silbe zu ^'wä Terflttohtigt wird Sit): Up), Status constr, Djq (ch'khäm); T}^, 13^ (d^Adr); ^t^, d'79S> Beispiele tüi die Beibehaltung eines ans ä gedehnten ä im G^egenton s. § dSxx. d "Lx einigen YerbalenduDgen (1} in der 2. Sing. m. Fer£, j in der 3. PL f. des Imper., sowie in der 3. und 2. PL f. des Imperf), in ^ du (masc.) und den Suffixen «[ und 17 kann das auslautende ä auch ohne Yokalbuchstaben stehen. Häufig ist jedoch auch in diesen Fällen (ausser bei IJ) ein n als Yokalbachstabe beigefügt Über -;- ala Darstellung de» i «. u. /ttf /". e 2. Das Btthach oder kurze ä steht im Hebr. fast nur noch in geschlossener Silbe mit oder ohne Ton (^Ö^, OPl^)- D%, wo es jetzt in offener Silbe zu stehen scheint, lag urspr. eine geschlossene Silbe Tor, die erst durch die Einsetsong eines Bilfslauts (ä, i, e) in die zweite Silbe halb ge&fbet wurde, z. B. ^Iij (eig. nackl), rr.3 (arab. iatf), B. § 38(1 und in betreff zweier andersartiger Fälle § 36^, K

1 Anderer Axt lind die FUle, wo K Minen EoMonantlaot dnrdi Zniammen- fliwMti mit dnern rorlMCKaliei>den » nodoren bat, g 2Sa~d. > Im Arabieohen halt üch dieeea 4 OberaU in offener Bilbe.

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43 Ohtnkteriitik der «inselnen Vokale. 9 e—h

Sonst ist li ia offener Silbe fast durchweg in ä (— ) Übergegangen, s. 0. It^ c

Über die telir hänilge Yerd&imimg dai ä zui vei^L u. h; über die leltoDe (und nur Hheinbere) YerbindnDg dei Patbub mit K (H ) r g 38 d a. E. ; über a ala Hilfslaat § 32 f {Ptähaek furtUmm) o. § aSe. .

3. Das S'g&l {e, i [ä]) gehört seinem Urspnmge nach zuweilen/ der zweiten, am häufigsten aber der ersten Yokalklasse an 27 o, p, u). Zur ersten gehdrt es als Umlaut des a (wie Bad, Bäder; Land, ' Länder), sowohl in unbetonter Silbe, z. B. B^i; (f. jad*kh&m), als in betonter, z. B. YTK ^i^ '<*^9> V^ arab. qäm, nQjg arab. qämeh. Dieses S'gdl behauptet sich sogar nicht selten in der schwersten Tonsilbe am Ende eines Satzes oder grösseren Satzabschnittes (in Paum), ^B ^[^1 PIS {tnäiäkh, fädäq). In der Regel wird jedoch in solchem Falle das dem S'gSl zu Grunde hegende Ftiihaeh zu Qame? gedehnt, z. B. nog, pg. Scheinbar aus ä*wA Terifingert, in Wirklichkeit aber gleichfalls auf nrspr. ä zurückgehend, steht S'g&l in Pausal-Formen, wie ^ (Qnind£ pärj), v^ (j^j) etc. Über die Fälle, wo diesem S^ol ein (urspr. konsonantisches) ^ folgt, s. § 76/ u. § 91 i,

n. ZmÜe Etam: I- wut E-LatU.

4> Das lange i ist häufig schon in der Konsonantenscbrift durch ff ein ^ angedeutet (plene geschriebenes Chiregi, ''-r); doch kann auch ein TOn Natur langes i defedivt geschrieben sein 8i), z. B. p^ (gerecht), Plur. O-^TJ ^«uUigiflt; \rf. (er förchtet), PL «q;. Ob ein defekÜT geschriebenes Chireq lang sei, erkennt man am Sicherstoi ans der Entstehung der Form, oft auch schon aus der Beschaffenheit der Silbe 36) oder, wie in VI}), an dem Metheg 16/).

5. Das Jatree Chireq (stete > defectiv geschrieben) ist bes. häufig h in geschärften (V^^, ^), sowie in tonlosen geschlossenen Silben CHDpp Psalm); doch vgl auch ^1^\\ (in betonter geschloss. Silbe) und Bogar 1(^ (mit Hil&segol fOr tec^iphn). Sehr häufig ist es durch Ver- dünnung aas ä entstanden, wie in "yf^ ans orspr. däbäri, y^S (Gnmd£ fädq),* oder es ist ursprOngL t, das in betonter Silbe zu i geworden war, wie in ip^tt (dein Feind) tos 3:it (Grundl '^Ib). Zuweilen ist I auch blosser HilisTokal (n^.9 § 28 e).

1 Bo WMiigttaiw mch ier tattartOi. Orthognphiaj vergL dtan HWttawwt, d. Text d«r BB. Bein., B, IB, Amn.

1 SMnmymM (TerKL BUg^ritd, ZAW 18S4, 8. 77) hOrt« in Klobm RUl« noch

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9 i 0 ChttTttkterütik der einzelnen Yoluüe. 44

Die älteren Grutunfttiker nennen jedet plene geiohriebene Chirei} Ch. mag- nttm, jedei defective getchriebene Ch. parvum, hinuchtlicli der Quantität eine »chiefe ünt«noheidang. t 6. DaB langete S «— (seltener defektiv , z. B. '<3S fUr 'J']; Jes 3, 8; am Wortende anoh H— ) ist in der Regel aus ^-;- aj (at) kon- trahiert (§ 7 a), z. B.'^7^ (Palast), arab. und syr. haikal h t. Das 8ere ohne Jod repräsentiert meist das tonlange e, welches sich (fthnlicb dem tonlangen ä, litt, c) £ast nur in und vor der Ton- silbe hfilt und immer ans urspr. i gedehnt ist. Es steht in offener Silbe mit tmd vor dem Tone, z. B. (Grdf. siphr) Buch, nitf (arab. Hnät) Schlaf, oder (mit Metheg; s. § 16d,/) in der Q-egentonsilbe, z. B. *0'7t^ meine Bitte, T^^'ji lasst tua gehen; dag. in geschloss. Silbe fast nur mit dem Tone, wie ]^ Sohn, D^^ stumm. l Annkhinen: k) in tonloaer gesoliloBB. Silbe findet eich e biiw. in einsilbigen

Wörtern Tor M«qqepli beibeUltan, z. B. 7J Nu 85, 18, «owie in den § idf uigef. Beiepielen des log. Mötq; 'äehör (vgl in betr. der Quantität die Bern. § eb 3. a. E.); b) in tonloser offener Endsilbe findet sich Sere gleichfalls in Beiipielen des Mtuoff achor, wie K)] Ex 16, 39; vgl. Ri 9, 39. m 8. Das S*gdl der l^EyElasae ist am Häufigsten e als Umlaut eines urspr. i, teils (beim Weichen des Tons) an Stelle eines ton* langen e, z. B. "^ri (gieb) f. }Fi, fpS^ (dein Schöpfer) von 1S\ teils in dem § 93» besprochenen F^e: *!?7n, ^JJJ von den Gnindf. chüq, 'ier; TgL auch § 64/. Als bloseer Hilfalaut erscheint S'ffdl in Fällen wie ■T^fi f. aiphr, bi] f. jigl 28e).

m. DritU matse: Ü- und 0-Lavt n 9. Beim (7-Laut unterscheide man: 1) langes ft, entw. a) jrfene geschrieben \ Sureg, z. B. Vaj (Q-renze),

oder b) defecUve geschrieben Qiibü? ^h^ P^l; 9) Jeurtes ü, meist durch QäAüß dargestellt, in tonloser geschlossener und bes. häufig in geschärfter Silbe, z. B. yi^ (Tisch), n^ (Hütte). 0 Beispiele fär die Darstellnng von & in geochirfter Silbe durch } sind; H^

Ps 102, 6, l)r Hi 6, 7, D^Ö Jer 31, 84, in^lfem Jes 6, 5, CipT? Ge 2, 25 für ,T5^ etc.

Die LXX setzen für dieses m ein o, z. B. Qj^{ 'OSoXXd[i,, woraus indea nnr folgt, dasa dieaes w ziemlich unrein ausgesprochen wnrde; drGoken doch die Il£X auch da> scharfe Ckireq dorch e ans, z. B. %M— '£(ii|iii^p. unrichtig ist die früher Gbliche Aussprache des QSfbÜi als ü, obschon die teilweise Aus- sprache der I7-Lante durch ü tax Zeit d^ Fonktatoren wenigstens fHr Pali- stina bezeugt iat> (vergl. auch tüik. MUitU f. pers. (ultW, und die Ansspraoha des arab. dtuyä in Syrien wie düt^ä).

> TergL DiUUtek, Fhynologie a. Hniik (Lzp. 1668), S, ISf.

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46 OhkrakteriBtik der einzelnen Vokale. 9p— t

10- Der O'Laut rerhSlt sich zu U, wie in dec zweiten Klassej»

E za I. Näher ist zu unterscheiden:

1) das ö, welches aoa aw (— au) kontrahiert ist 7a) und dem- gemSss meist flme geschrieben wird: 1 (ChcHem plenum), z. B. Bitf (Geisael) arab. saui, n^ (Bosheit) ans n^^, seltener d^efeh'v wie TUtf (dein Stier) tou IIB', arab. tattr.

S) das d, welches im Hehr, frühzeitig durch eine weitgreifende TrQ-9 bang aas urspr. fii entstanden ist, während sich letzteres im Arab. und Aram. erhalten hat Es wird in der betonten Silbe meist plene, in der unbetonten meist ä^ective geschrieben, z. B. ^ arab. qätU, aram. q&t^, PPh^i ftrab. 'üäh, aram. 'läh, Plnr. orflSg; pVf (Schenkel), arab. aäg; 113» (Held), arab. gäbbfy'; Ojrin (Siegel), arab, Ijätäm, Jlsi (Qranatapfel), arab. rümmän, 1%^ (Herrschaft), aram. 1}^^ und ]B^, arab. aulUin; Q1^ (Friede), aram. t^, arab. sälätn. Bisw. besteht noch die Form mit & neben der mit o, wie Y^^ '"^^ "{^P (Panzer; s. indes § ä9u). Vgl aoch § 68 b.

S) das tonlange Ö, welches aas urspr. ü oder daraus entstandenem r ä durch den Ton oder flberh. nach den Gesetzen der Silbenbil* düng gedehnt ist. Es findet sich ausser in der Tonsilbe auch in offener Silbe vor dem Ton, z. B. Vf^ (Grd£ qücU) Heiligtum; TJä fOr &urraAA, J^B^. Ps 104, 28, sowie (mit Metheg) in der Öegentonsilbe: B^iJ^ iVjJli Dag. behauptet sich in tonloser ge- schlossener Silbe <iu ur^. d (u), während es in tonloser offener zu ä*wa Terflachtigt wird. Vgl bi (alles), dag. -^^ (kSl), E^^ (kaBäm); tep\ ^^i, i^gi (hier urspr. ü zu J'wÖ Terflöchtigt: jiqflü, arab. jagtülü). Dieses tonlange o wird nur ausnahmsweise plene geschrieben.

4) Als Umlaut eines urspr. ä (und daher an dieser Stelle zu he- s handeln) dient , als Darstdlung Ton ä Qame§ (^t^i^ genannt (b. § 8a, 1). Eb steht in demselben Verhältnis zum Chdetn, wie das S'gdl der S. Klasse zum Sere, "^9 Ardi, Dj;*! wcwäqdm. Über die Unterscheidung desselben vom Qame^ s. litt. u. U. Folgende Tabelle giebt eine Übersicht über die AbatofuDg t

der 3 Yokalklassen nach der Quantität der Vokale:

' Vgl, oben litt, i m,E. Über die UmechreibDiig dM ä durch » bei Eieronymn* •■ ZAW 1BS4, B. 7S.

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TTntenolMidimg Ton Quoef li» d und ä.

BrHe mute: A.

2N)«t(e £ZaiW.- 1 ond E.

iViHe Siuu: D und 0.

- ».präDglichM a

(wftbiioh «— ).

1 3 ftu onpr. mo (on)

1 od« 8 Ml a g«trflbt. 1 od« «.

tonlMigeiä(»ofiiwpr. d)lMf.iniindziiit&ofa*t TOT dw ToiuUba.

tonlMijM « (»Ol t) b«. ToiuUbe.

^ tonlangM 5 (aiu nnpr. ii) in Tonrilbe und MMUt in offener Silbe.

(ftU üralftut anj ä),

knriMd.

[— lT«rdfliintMua;i.

Ä<UMT«toVerflacbti«ai«

kuntar. «u oder .

il ünOant von ü.

knnei ä, bei. in g«- ' »obfaftor Büb«.

Ätuiente Terflüehtignng ru oder .

U Aam. Über die UiUertdteidiutg de» Qame» und Qatnca-cAafttpA. '

Nach g Sa «iid in Hand>cbrift«n nod Draoken ö, rt*p. ä (Qantet) und i (QiiM««<ft<ifiii>A) meiit doroh duielb« Zeichen (,) »ntgedrSckt, z. £. Dg göM, *?9 Im (über die in muichen Ejtndechr. dorcbgeffilirte Beseiohnnng de« d durch Beiffignng ein« 8\Bä (^ i. Baer-JDet., Liber Jobi, pg. 43). An* fKnger, welcher die gramm. Ableitung betr. Wort« (allerdingt den ücher- iteu Wc^weiaer) noch nicht kennt, h&lte sich YorUofig an folgende Haapt- regel: 1. Das Zeichen (,)' dient tur Beseichnung von ä in ton- loser geschlosaener Silbe, denn eine solche kann dot einen kurzen Yokftl haben 26o). Obiger Fall tritt ein:

0) wenn ein ,S*tea als Silbenteiler folgt, wie in np^lj chJS(k-ma (Weisheit), ff^tf 'äkh-ld (Speise); mit einem Metheg stellt das (,) ein ä (ä) dar und steht in offener Silbe; das folgende lyuia ist dann halber Yokal (^wa mobüe), z. B. i^^Q 'Ö-fchld (sie ass) nach § 16 i.

1) wenn SUbenBchlass durch DageS forte stattfindet, z. B. ^jllj <^änneni (erbarme dich mein); dagegen Q^^^ (mit Mefheff, § 16/, C) hättim.

c) wenn die betr. Silbe durch nachfolg. Maqqeph 16a) enttont wird, z. B. tr]l$^9 kSX-här'äAdm (alle Menschen).

I DieM BMUmnongen münm sn geiiMi«Bm Venübidiii« in Terbiodnng mit Lehre Ton den Bilben 2S) und dem llttkeg IBe— t) itadieit werden.

' In der »og. babyl. Punktation (i. S 8;, N.) werden & und i genau nnter- ■ehieden, ebenn in manchen Hdichriften mit dw gewöhn!. Punkt, und darnach ancb in Ba*n Teztauigaben «eit 1880 (öbentl -^ ancb fUr i). Ab« die TOUige Gleich- heit beider Zeichen tat dcher dai TJnprünglicb«.

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47 Von den lialben Vokaleii and dem Silbenteüer (S<wä). 9 u— 1>. 10 a

Pi 36, 10 n. Spr 19, 7 vird Staq^eph bei ^f dorob einen Yerbindnngs&ccent {Mer'kha) rertreten; ebenso dorcb Darga Bi 19, 5 bei *1]{9 Q- Ez 37, 8 bei 0*}?^ <••> -So«*' »00^ ^mcAt; ed. Mont. u. <3iiu3>. Q'^^). d) in tonloser geschloBsener Endsilbe, z. B. D^*] u^j;^äm (und er stand auf). In den Fällen, wo ein & oder ä in der Endsilbe durch J/of^epA 16a) enttont ist und dennoch ä oder ä bleiben musB, z. B. n^ao? Est 4, 8, »^Titf Ge ^ 36, hat es in korrekten Handschriften und Drucken Metheg bei sich. In Fällen wie n?^."?, Tt^^ Ummä lehrt der Ton, dass (— ) als ö zu lesen ist.

&. Eine beeondere Betrachtung erheisoben die IHUe, wo (-7-) in offener t) Silbe ZQ stehen Kheint ond dennoch i xa leaen iit Dies ist der Fall a) wenn Ckateph-Qomet folgt (z. B. I^^j^ «et» TKwn) oder einfuhei Iftntbu«* ^tm (». B. J5T3 StacM; TQJ? Jos 4, 7; .T^Itf hehüU Pb 86, B, vgl. 16, 1; Widere Beispiele Ob 11. Ki 14, IB); Ou^h-FatKach folgt in IIJBte^ 1 S 16, 1, ^X^ S4, 11, nnd ^j^^ (so Ba*r Oe 32, 18-, alii ^J^O; I")' vor <!>i>em anderen Q«NM-eiM«pÄ', c B. T^l dein Z^kun; (über '"i-TT)^ o. ^^P Nu 2S, 7 s. g 67oj c) in den beiden Fluralen Dl^jJ Seijj^tlimcr, nnd Q'^tf TTwceln (neben der Schreibang '^ n. 'HJH'). Die Masora seist in allen diesen SUlen ein V«(A<9 zu dem (— ) nnd will somit -;- wie & gelesen haben, also; pir'K, dd-r*bän,pi-Sl^khä, q&-däSim. Diese IVadition wird in der That durch die sog. babjlon. Fonktation, welche d nnd d genau unterscheidet, ansdrScklich be- ■Utigt. Trotz alledem gestattet weder die Entetehnng dieser Formen, noch die analogen BUdnngen im Hebr. und den verwandten Sprachen, nooh endlich die ümsohreiboiig der hierher gehörigen Nomina propria bei den IXX., Jena Tradition för richtig zu halten. Höchstens yiixa noch denkbar, dass Q^onef hier ungenau <- d als Äquivalent eines ö stände, analog l^b etc. %OSq. In Wahrheit ist aber wohl abzuteilen n. zu lesen: ptt'-lS (tvr p/t^lS), pM-ffAä, qidä'iün. Ebensowenig iräie MMeg als Zeichen der Dehnung eu ä begtKf- liob in IK-^Q^ (Es II, 8), wohl aber in «^^ iö-Ont (anf der Flotte), indem hier das ä des Artikeb unter das BHh getreten ist

Von dM halbea Vokalen nnd den SUbenteUer (S*wA).

X. Ausser den rollen Vokalen hat das Hebräische noch einea Beihe von Yokallauten, die man halbe Vökaie nennen kann. Das FunktationssyBtem bedient sich derselben zur Darstellung äusserst äüchtiger Laute, die als Reste vollerer und bestimmterer Yokallaute aas einer frfiberen Sprachperiode zu betrachten sind, und zwar bandelt es sich meist um einen Ersatz fQr ursprOnglich kurze Vo- kale in offener Silbe, die sich in den verwandten Sprachen noch erhalten haben, von dem jetzigen Funktationssystem des Hebr. aber

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10«— e ä»wa mobile. 48

nicht geduldet werden, sondern entv. der Detmung oder der Ver- flüchtiguDg zu ä*wä unterliegen. Unter Umständen behauptet sich jedoch auch der ursprtlnghche kurze Vokal. h Hierher gehört zunächst das Zeichen , welches eisen kürzesten, flüchtigsten und seiner Aussprache nach gleichsam indifferenten Yokallaut, etwa ein dunkles halbes e (— ) ausdrückt. Es heisst ^toä,' und zwar ^nfackes S'wä (S'u>& sitr^iex) im Gegensatz zu dem zu- sammengesetzten (s. im. f), lautbares ^'w& {S'ivä mobüe) im Gegen- satz zum S'tcä quieKens, welches stumm ist und als blosser Sühen- teiler (s. ÜU. i) unter dem die Silbe aehUessenden Konsonanten steht. Von dem lauÜKiren ä'wä sind wiederum folgende Arten zu unter- scheiden : cl) das eigentL S'tcä mobüe unter solchen Konsonanten, welche sich als eine Art Vorschlag eng mit der darauf folgenden Silbe rer- binden, sei es a) im Anfang des Worts, wie ^bp q'töl (töten), ' M^e^ m'maUe (fOUeod), oder b) in der Mitte des Worts, wie n^lp gd-flä, iVsp'. liq-t-lü, ^^J? git-t^ü. d2} das sog. S'wä medium od. schurrende S*wS. unter solchen Konso- nanten, die am Ende eioer mit kurzem Vokal gesprochenen Silbe stehen und so wenigstens einen lockeren Schluss derselben be- wirken, tmderseits aber auch als Vorschlag zu einer folg. Silbe dienen 26c). Das S'wä medium steht danach in der Mitte zwischen dem S. guiescens and dem eigentl. S. mobile; hinsicht- lich der Aussprache und sonstigen Eigenschaften ist es jedoch dem letzteren beizuzählen; vergL z. B. ^t^^ 2a-m*na?^cA (für Tf% ^^*jn md-Vkhe, ^bj9, ht^ bin'phöl, kin'^öl e Der Laut S mag a]i NormaUaat des einfachen B'wa mobüe gelten, obwohl

lieber ist, data es oft an andere Yoka]e angeklungen hat. Die LXX drflcken ea doroh s, lelbat t| ans, &''91*1^ Xepoußlfx, tV^ST^ d:XXT|Xo6ta, häufiger durch «, l'KV^ Safiou^X, sehr häufig aber ao, das« sich dieier fliiohtige YokaUant nach dem folg. HauptTokal richtet : Q'lp SäSa^s, TfSTtf 2oXo[i<i)v (neben SoXutfiLÄv), nW9!f 2aßa&8, ^K^f Nudava^X.l Ähnliche! berichten noch die jfid. Qrammatiker im Mittelalter über die Anispracbe de« B*va.*

1 Über M]fl al« die klter« Bchraibon« (£<n Aacktr) ». Backtr ZDHQ 1BR5, 8. IS, N. 8, der zugleich anf Seu^ja all Becrichnung dai glelcbausadtenden syr. A<xmb- aucheu (^ fad>r. Zaqeph) rerweiat. Die in Spanien (mit Menaohem beo Sarbq) hemchend* Schraibiuig teyf denkt wohl an aram. n^ Btiht, womit dann tinpr. wie durch arab. mlcim (Bnhe) nur §. quieeeens beEclohuet worden irtre.

3 Dieeelbe Encheinimg' aeigt lieh fibenui hünfig in den griach. mtä latein. Dm- ■ehreibungen phGaisi*cher W6rt«r, e. B. ttf'jlf Malaga, D'^Of ^uAuItm {ßünriier, die pbSnJz. Spr., 8. ISBff.). Ve^L das latein. Augment in momorii, pupugi mit dem giiecbiachsn in tjtu^ n, xETup-iiivot und dam alten mtmordi.

* S. bei. Jekitda ClmjjÖ/ B. 4 f. und ISOf. dar Aoag. von Nntt (Lond. 1S70) =

^Goo^k

49 Von d«n halben Vokalen und dem Sabenteiler (SOwä). lOe—g

Wie der ^^o-Laut duroli Verflfictti(nuiK einet vollen Vokal* entstanden iat, aei^ z. B. H^^S am bäräka, wie dieaeB Wort noch im Ärtbiictiea lautet. Letztarea hat überhaupt an Stalle de« hebr. ä^aa mobile regelmäsaig noch den vollen kurzen Vokal.

2. An das ä'wä mobile simplex Bchlieset sich das sogenannte/ S'wä compositum oder Chäteph (correptum), d. i. ein ä'wä, dessen Aassprache durch Beif&gtmg eines kurzen Vokals näher bestimmt ist Solcher gefärbter i$*wälaute gieht es drei, entsprechend den drei Yokalklassen 7 a):

{— ) Chäteph Biihäch; z. B. llDq ch'm&r, Esel. (— ) Chäteph S'gdl, z. B. Ifag "mör, sagen. (— ) Chäteph Qäme?, z. B. •'in ehHi^ Krankheit Vorzogsweise stehen diese Chäteph's, wenigstens die beiden ersteren statt des einfachen S'wä mobile unter den vier Q-ntturalen 221), indem diese ihrer Natur nach eine bestimmtere Färbung des an sich indifferenten ä'wä mobÜe simplex fordern. Damach kann eine i^tturalis im Anlaut der Silbe, wo das S'wä notwendig ein laut- bares ist, niemals blosses S'wä simpUx haben.

Anm. A. Unter Nioht-Guttoralen kommen nur (J und {J vor, und zwar jr findet lioh Chafeph-FiiHiach statt S'tea (insbei. S. mobüt) rimpUx, besonder« o) unter verstärkten Konsonanten, sofern eben die VentÄrkuDK (wlgo Ver- doppelung) die deotlichere Auupraohe des ^wa moMfe bewirkt, ''\^ (Zweige) Zaoh 4, 13. Nach der Regel Ben Aschers ist die Setznng des Chäteph not- wendig^, wenn in einem verstärkten Inlaut (also nicht in Fällen, wie ^T] etc.) mit a'teii, welchem ein Pathach vorhei^ht, das Zeichen der Verstärkung (Paget forte) ausgefallen Ut, i. B. %b\^ lobet! Vri\lfiJ},\ Bi 16, 16 ; nicht minder überall da, wo auf einen Konsonanten mit S'toa derselbe Konsonant nochmals folgt (zu sciüuferer Trennung heider, daher auch stets lietheg vorher), z. B. D'Tlip Pi 68, 7; »in^g Ge 27, 13 (aUerdings nicht ohne Ausnahmen, vergl «. B. TJplPI Ei &, 15. Jes 10, 1; -^S Jer 6, 6, und so stets '33^ «<*« "«»«*. U^ iiehe Uta; Qber 3 vor dem Suffix 1[ vergl. § 90b), sowie in gewissen Formen unter Kapk und Setch nach langem Vokal und vor dem Ton, z. B. nj^n Ge 3, 17; "S^ Ps 103, 1, (fUl^lf']?! 1 K 1, 4 (dag. friJJl^l Ps 72, 17, vgl. Jer 4, 2. 1 Chr 29, SO, weil der Ton auf ä zurückgeworfen ist. Nach e bleibt ÄSm auch vor dem Ton: VS^ eto.j dag. vor Maqqeph BJ-rtJ^g Amt

B. SOO der Ausg. von Dukes (Btottg. 1844); Ibn Esn's Sae/uth B. 8. ae$aiMu Lehr- geb. der hebr. Spr. S. 68. AusdrOcklichs Tonehriften über die vsischiedene Iieaui^ d«a £r^»A mMlt enthält auch du Dt>en §66 aogef. „Manuel du leotenr", sowie die „dütdukt kafamm' (edd. Bow u. Straei, Lpa. 1879), 8. ISff.j vgl. daiu Sehreüur, ZAW VI, 2S6ff.

t Eomequeut wfire, wenn Qamef efuüuph durch d dai^geatellt wird, die Schreibung ck'U; vir lassen ee jedoch aus tTpograph. Gründen bei dem Bisher, bewenden.

> B. DelilMseh, „Bemerkongeu übst nuuoretisch treue Darstellnng des Tsxtea" tn der Ztschr. f. Inth. Theol. n. Kirche, Bd. 24 (1SS3), 8. 409ft

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10^ i s'wä compOBitom und quieMeni. 50

2S 15, 7)'; b) tuitat den Zlichlaaten im Anfang des Worts nach 1 copulstiTum, z. B. X}1\ Ge a, 13; Tgl. Jer 48, SO; "VJ^) Jes 45, 14; illt^ Lt 26, 34; n^tj^ Oe 37, 36; J»;^ Nu 33, 18. Jes 37, 17. Dan 9, 18, cf. 'Ri'5, 12. 1 K 14, 21. 3 E 9, 17. Ei 14, 1. Fred 9, 7 zur ichärferen Hervorhebnng der Laotbar- keit dei^wa; aus gleichem Grunde unter dem emphat. B in tbl^fT} Jer 22, 38; vergl. Hi 33, 35; nach Qdph in "i'jp,! Pb 55, 32, Tgl. Jer 32, 9; unter Bitch in DKl? Pa 38, 9, gogar unter n Ez 26, 21, anter 3 Eat 3, 8; c) unter Liquida, Ziicblaat oder ^pA naoli korEem i, t. B. pTIS^ Ge 21, 6, Tgl. 30, 38 u. £z 21, 28 (unter P); imi}« Pi 12, 7, Tj^nq Jer !ä7l5, nTTjJ Joi 11, 2, "TIJ^J P, 74, 6, aui demielben Grunde, wie die flille unter b)'^; nach Baer auch in niOB|^ 1 S 30, 28, tf^)^^ Ge 82, 18 nach cf (vgl. g 9d), lowie nach a in H^^H Dan'a, 19, Tq")^ Ge 27, 38, Q^yiÜ^n 2 K 7, 8. h B. Chateph Qamef bindet lich weniger an die Gutturalen, all die ertten

beiden, und «teht öfter für einfaches S'wa mobüe, wenn ein zu Grunde liegen- der 0-Laut nicht ganz verloren gehen sollte, so im Anlaut in ^K^l, G^ndf> rtj Anblick (vergl. § 93r)i W,332 2 Chr 81, 12 al. q*re {KHK ■i\Z); XlTigE Ammoniterinntn 1 K 11, 1 (Sing ri''31eE); %'T\^. Ez 35, 6 für dai gew. ^b'Y); von 1^,^ »5gp Nu 28, 26; Jer 31, 83 und''sonat vor Suffixen, cf. § «Oa; ng-Ii; tkn Scheitel (von Ip-^) Pi 7, 17 «1.; r\'^T?^ii Jes 18, 4 Q^t. Femer, wie ^, unter Konsonanten, in denen Dagel f. stehen sollte, wie in fing j (für m;^^) Qe 2, 28. In letzterem Beispiel, wie in H^^ 1 E 18, 7, n^Q^ 2 K 7, 18 und ^^1} Jer 22, 20 beruht (— ) wohl ebenio auf dem Einfluis der folg. Gutturalis, wiedetTorangeh. I7-Laats(anderw&rtialIerdingsitehtDach1 in ähnL Fällen vielmehr CÄatepA-PafiatfÄ, %. o. litt. 6; doch vergl. zu nng^ noch l^^D Jes 9, 3, wo notwendig eine Einwirkung des IT-Lanti aof das nachTolg. &^ anzunehmen ist); in ~*1i7B4, (fi-CAur) Hi 17, 10 ausserdem auf dem Binfluss des nacbfolg. 0-LautL Bei"'ipQg I S 28, 8 (^ liegt die Form Qbj; zu Grunde, deren ö nach a. nochmals nachklingt. Nor aui dem EinfluBS einer nachfolg. Guttur. sind zu erklären : Hl^npl Est 2, 14 ; hT^'^\ Spr 38. 22 ; ÜIT^?} Jer 49, 7 ; njl^pty Je» 27, 4; n]JIjtf(*l Dan 8, 13; njjgltf Pe 39, 13; TT^^ 2 E 2, 1 (nach Baer auch V. U); D'<riOgO 2 Chr 34, 12 (ed. Mant, Opit. u. C "^T^). Endlich kommt in den meisten der angef. Beispiele zugleich der Binflnes eines emphat. Lauts (p, t3; vgl. auch Hlpls'jtJ Ku 2, 2. 7) oder eine« Zischlauts in Betracht.

i 3. I>a8 Zeichen des einfachen S'u-ä dieot aber zugleich auch als blosser SSbenteiler. In diesem Falle wird es id der Aussprache nicht berflcksicbtigt and S'wä quiescens genannt Es steht inmitten des Worts unter jedem Konsonanteo, der eine Silbe schliesst; am Ende der Wörter wird es dagegen weggelassen, ausgen. (zu besserer Unterscheidung toq \ fin.) bei ^ ßn^ z. B. T)^ (König), und in dem selteneren Falle, wo ein Wort mit einer Muta nach einem anderen Tokallosen Konsonanten schliesst, wie in 'X\i (Narde), l^tf (du, fem.)

1 Ubei du Schwanken der Handichriften in einigen unter a) gehörigen Flllen a. ItiaeJuxl tchaj zu Qe li, 3 n. Bi 7, 0.

ä Ben Äiektr fordert in der Bege) -=^ für -;- (eogar für 6«wa quiescens] vor Guttorali« und i, daher Baer a B IS, 5 "a*]^!, Ps IS, 7 H^^K, 4S, 15 Suitf^, 65, 5 -injR, 68, 54 flTDB, 8pr 30, 17 jrtH, Hi 29, 26 -«J^Jt ediert; vgl. Dtl., Ps» B. 149, S.

61 librige LeBezeicben. 10 1— /, 11

R^eS (du fem. hast getötet), PV*!! (und er tränkte), ^B^l (und er nahm gefangen), I^Bfn-^IJ (trinke nicht); dag. «T;!, «tifj.'

Doch nähert sich in den Beispielen mit ichliesceiider Mnt& das ä'toa am Je Scbliuse eher einem laatbkreu S'wa, zumal f&at überall Verflüchtignn^ eines anilantenden Vokals sUttgefnudeu hal, lümlich AIj 'atf aus ^AK 'aJß, n*^ aus *^'pQß (vgl. in derselben Form, der 2. S. fem.' Petf. Qal, sogar T>»'^, ' also nach einem Vokal, Ge 16, B. Mi 4, 10 al. nach Baer^t LA), ^Bh jüV aus jISB'''. u. ■. w., wie denn das Arabische in den analogen Formen wirklich einen kurzen Vokal bat. Bei dem aus dem Indischen entlehnten ^3, sowie bei Btt'p IqöH) Spr aa, 31, und bei >lDin*^M (ne adäat) Spr 30, 6 sieht die auslanten'de Uuta von selbst einen leisen Vokalanstoss nach sieb.

Anm. Die richtige Unterscheidung des ä. mobile rimptex und quieieentl hängt von dem Verständnis der SUbenbildung 26) ab. Der Anfänger merke vorläufig: I) S. ist immer mobile a) am Anfang des Worts (ausser in D''.1?B', ^^tf§97&, Note); b) unter einem Konson. mit Z^u;. forte, e. B. 1D^^ jüI-d^Ä ; c) nach einem andern S'Ka, z. B. rJ1flJ>'\ jiqt^lÜ (ausser am Schlosse des Worts, s. o. im. p- S) S, ist quieecens a) am Wortende (so anch in 1[); b) Tor einem anderen S'wa.

Voa den iibrfsen LesezelcheD.

Im genauesten Zusammenhange mit der Vokalsetzung stehen die wahrsch. gleichzeitig eingeführten Lesezeichen. Ausser dem diakrit Punkt aber V und C wird ein Punkt in dem KoDSonanten gebraucht, am anzuzeigen, dass derselbe verstärkt laute; dag. ein horizontaler Strich (Eäphi) über dem Konsonanten zum Zeichen, dass er den Terstärkten Laut nicht habe. Nach seiner verschiedenartigen An- wendung ist jener Punkt entw. 1) DageS forte oder Veratärkungs- zeichen 13); oder 3) DageS lene als Zeichen der härteren Aus- sprache gewisser Konsonanten 13); oder 3) Mappiq als Zeichen zur Hervorhebung des vollen Konsonantenwerts solcher Buchstaben, die sonst auch als Yokalbnchstaben dienen 7ii), insbes. des n am Ende des Worts 14a). Das Säphi, durch welches die Setzung eines der genannten Punkte ausgeschlossen wird, ist in unseren hebr. Drucken fast ganz ansser G-ebrauch gekommen 14e).

I über n--^ als Endong der 2. S. fem. Perf. Qal der Terba n"^ a. § TSm.

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12 a— c. 13 a D«^ fort« and Dagei lese. 62

§12. Vom Dageä überhaupt > and dem Dafes forte InsbeMmdere.

a 1. Das DageS, ein in der Mitte des Konsoiianten stehender Funkt 1, bezeichnet nach g 11: a) die Verstärkung' eines Konso- nanten (Dagei forte), z. B. ^ qittel 20); oder 6) die härtere Aus- sprache der litterae nQ^'^}^ (DageS lene). Über eine Abart des letzteren, die in unseren Drucken fast durchweg aufgegeben ist, vergl. § 13 c. i Du Stw. 1^3*1 badentet im Syr. ; (mit «cbufem Eiseo) durehtleehe», dwch-

bohren; hiemach erkl&i$ mau gew. Dagti lediglich nach der Oeatalt durch jSticA, ptmctttm, PvtJä. Allein die Namen aller ähnlichen Zeichen beciehen lieh vielmehr auf die gramm. Bedeutung. Danach dürfte tfJI im Sinne der Masora bedeuten: acuere (lüifram), d.i. sowohl den Buchstaben gchSrfen, ab ihn härten, d. h. hart nnd ohne Spiration sprechen. Somit wäre Vfi"^ acttetu (fitteram), Zeichan der Sch'äifong and Verhärtung (wie Mappiq p^^Q proferent für »ignvm protationis), wozu nun eben ein Stich ie» siüus, ein pwtetum ge- wählt wurde. Der Gegansatz ist H^T toeieh, vgl. § 14« nnd 22n. c 2. Von granunat Bedeutung ist bes. das DageS forte oder Ver- stärkuf^sgeichen, dem Sidlicua der Römer (Luculus fUr LucuUus) oder dem Querstrich Über deutschem in und n vergleichbar. In un- punktierter Schrift wird es, gleich den Vokalen und abrigen Lese- zeichen, weggelassen.

Über die rersohiadenen Arten des Dagel forte vergl. g 20.

§ 13.

Vom Dages len«.

Gintburg, introd. (». § 8c), p. ]14ff.: Dagesb and Baphe.

a 1. Das DageS lene oder Zeichen der Verhärtung wird in den

gewöhoL Drucken lediglich in die sogen. HQ^'^a 6 n) gesetzt, zum

1 Tergl. OrSti, die mannigfach* Anwendung u. Bedsut. dei Dagetch (HonaUachr, £, Oenh. u. Win. d. Judsnt 1887, p. 425ff. u. iTSff.).

1 WäiB mit Da^ (\) gleicht in onieren Drucken dorchaoi dem ala iurtq ponk- tUtten Wäw (1); im latateren Falle aollle dar Punkt hSher stehen. 1 « iit jedoch leicht daran an erkennen, daae ea vor nnd unter Hch keinen Vokal haben kann.

1 Mit Becht fordert Stadt, Lehrb. dar hebr. Gr. (Lps. 1879), 8. 44. 103 itatt dei firUher allg-emein üblichen Aoadrucka TirdoppeUmg den Auidruck vtrttärktt Aut- tpraeht, da der betreffende Konsonant nur einmal vorbanden sei. Dar reiipierta Au»> druck beruht danuif, data die Transkription eines sddien verttärkttn Konsonanten stets durch seine doppelte Bebreibung erfolgt.

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63 Dtgei l«a». M^pptq nnd Blphd. 13 a— d. ]4a^

Zeichen, dass sie mit ihrem urBprQnglichea, härteren Laut (ohne SpiratioD) zu aprechen seien, z. B. i|^ m^ekh, aber 13^ mol-jtö; TflPl täph&r, aber "ibiy*, jitk-pör; n^^* Mthä, aber nnKf. jiS-iS.

2. Die Fälle, in denen DageS L zn setzen ist, lehrt § 31: näm-& lieh fast aosschliesslich zu Anfang der Wörter und Silben. Yom Dag. forte kann man es im Innern des Worts insofern leicht unter- scheiden, als Dag. f. immer einen Vokal tot sich hat, Dag. lene hin- gegen niemals; danach muss das DageS in ^9^ 'appi, S'?^ rabfnm ein D. forte sein, dagegen ein D. letie in b'^^\ jigdal.

Eine Abkrt das DageS lene igt der in muichen Handschriften, sowie in den c Textanagaben Ton Baer verwendete Pnnkt in U)der«a KonBonanten, all den B'gadk'phalh, zur snadraoU. HeirorhebiiDg dee Anfang« einer neuen Silbe: o) wenn in enger Verbindung denelbe Konionant Torhergeht, z. B. ^^y^^^ Pa 9, S; hier wird durch Dagei das Znaanunenflieasen der beiden Lamed ver- hütet; 6) inKUen, wie iBITIS Pa 62, 8- »WCÄ-lt (nicht etwa wifcÄ'-ii); o)ii»oh einigen (anch Baer; nicht in ed. Itfant.) bei (f? in der Wortgruppe K? 1? (Dt 39,5) od. ^b ttV Oe3e,9. Kab 1,6. S,6 al.); vgl. auch § 90e yiai g. D^itisch bezeichnet diete Abart dea Dagef pasaend ala Dag. orthophonieMm (Eommentar von 1874 zn Pa 94, 13); vgl. auch DeliUech. luth. Ztsobr. 1863, S. 418j deri. Compluten». Varianten zu dem Altteit. Texte (Lpt. 1878), S. 12.

3. Wenn Dag& forte in eine spirierte B'gadk°phath zu stehen d kommt, so schliesst die Yerstärkung von selbst die Spiration aas, z. R ^m (ans '»^V).

§14.

Mapptq und Bäphi.

1. Mappiq, ebenfalls ein Punkt in dem Konsonanten, vie DageS, a dient in 'VW zum Zeichen, dass sie als volle Konsonanten, nicht als VokalbuchstabeD zn betrachten seien. In den meisten Textausgaben steht es nur in konsonant n am Ende der WQrter (denn in der Mitte kann H überhaupt nie Yokalbuchstabe sein), z. B. nas gähh&h (hoch sein); rRf*|M 'ar?ah (ihr Land) mit konsonant Auslaut (ver- kOrzt aus hä), verschieden von nyiij 'drpö (zur Erde) mit voka- lischem Auslaut

Anm, 1. Ohne Zweifel wurde ein aolchea Si deutlich gehaucht, wie das & arab. Me am Ende der Silbe. Doch finden lieh auch Beispiele, wo der kon- sonant. Charakter einea solchen TT (nnd somit natürlich aach Mappiq) auf- gegeben ist, so dass es nur noch die Bedeutung einea Vokalbacbataben bat; vergl. g 91« zur 3. fem. Sing.

p*9Q bedeutet proferetu, d. i. Zeichen, das den Bachetaben deutlich (ab Eonaon.) hervortreten läsat. Han wählte dazu dasselbe Zeichen, wie zum

14 e e. 15 a h Ton den Accenteu. 54

Dagei, denn beide haben die Bestimmung, einen hkrten (resp. festen) Lsut BDzuEeigBD. Daher dient aach Bäphi (s. litt, e) aU Oegeniftts zu beiden, d 2. In MsB. steht Mapptq anch wohl bei K, \ ^ um lie ansdrücklich als

Eouaonanten zu bezeichnen, z. £. 113 (^^Ot '"l^ (S^*")' ^erg^. über die Ter- Bchiedenen Angaben der Maaora (wo diese Punkte als Dagei bezeichnet wer- den) : Gitabvrg, the Maasorah, letter K, § 5, und „the Dogeshed Aleph* in the Earlsrnbe Ms." (wo diese Funkte überaus häufig stehen) in den Yerhandl. des BerL Orientaliat«n-Kongr. I (Berl.1683), p. 136 ff. Die starken Differenzen in den Angaben der Uaaora deuten anch hier auf Tenohiedene Schulen ; eine derselben icheint die Punktierung aller lautbaren K gewollt zu haben. In den gedruckten Ausgaben findet sich der Punkt nur viermal bei K (t^ oder ^) : Qe 48, 26. ]> 23, 17. Eot 8, 18 und Hi 33, 21 i}.»-\; auch hier kann der Punkt nur als orthophonisches Zeichen, nicht aber mit König als Dagei forte gefust werden). Veigl. ZWtfescA, Hiob,' S. 489ff.

« 2. Räphh (n^T d. i schlaff, weich), ein horizontaler Strich über dem Buchstaben, bildet eig. einen G-egensatz zu den beiden Dag^ und zu Maj^\q, insbes. aber zu DageS üne, so dasB in genauen Hand- schriften jede rfis'US entw. BageS lene oder Räph^ hat, z. B. t[^ m&&kh, 115, n^. In den neueren Textausgaben (ausser Qmämrg) wird BäpM höchstens da gesetzt, wo ausdrücklich die Abwesenheit eines DageS oder Oappiq angeze^ werden soE

§ IB. Von den Accenten.

DtannshimgtB ni Bnlit. n. EntwlDk. dar habr. AoBtnt«. t. DI«

m, is«i (TgL duD Thaol. LIL-Ztg. ist), Ho. 17). Ton n*B<r«n Waikan über CUa gawöbn). Anoant« (i. u. litt. •): IT. BtidtnJuimt, D'&^n ^BBtfB [di> QeiBUa dar ADcenta], SSdslhalm IBOS (atns Zuuumenat. ina den iltareo Jfld. BohrUtan ilbar dl* AuneDta, mit KmnmaDtu); W. Wickel (a. suBh nnlan) Qv^BO M"3 'D])D [die Aooaota dar 11 Bb.] Oi£ 1B8T, «loa gTÜodL Srönanmg in engl Sptsafaa. A. Datiii, Lond. 18M., S. P. ifaMan, Hamb. laH. J. M. JajAtt, die Acsanta der hl. Sehr, (mit Auaiofaliui dar BB. nBl*], hannag. von BaiKttiuiHi. StU, a. H. IS««. PrUlorins, dla Betkniift dar habr. AcoeDta. Bari. ItOl. F. KahU, mt Oaiahlsbta dai hebr. Aecente, ZCHO, Bd. U (IBDi), B. tSMF. (1. Dia UUaUn Jttd. Aaoanl-

Anoanla dar BHohar Q"lin (i. n. IM. h) : 8. Barr, DOtk /nW [Uotarwalaang Ubar dla Bb. n"0«] BSdalh. ISBl und daaaau Boigabe n DtWiich Fialmankomm. T. II, Lpc. 18S0 n. In dar G. Aufl. IMi (Anaing daiaoa In Boer-Dtl. Llbar FHlmanm babr., UpL lasi. T(. BD); TgL anab Dtlitach't

1S7t, aowla die aitblnlohan Beiträge aar acoantoolog. Textkritik als. In dan TexUnigaban Ton Ba«r nnd DtlUmh, aowle ln:dan OommanUran dai latilaren; W. Wükti, 1^"BH '&)», Oil ISSl; MitcfuU in .Journal of bibl. Liter." 18*1, B. 1«S Boar nnd SIraeh, dlkdnka hit^amlm, S. tTff.

h 1- Wie nenerdings Prätorius (s. o.) schlagend erwiesen hat, be- ruhen die hebr. Äccente in ihrer Mehrzahl auf der von den Jnden übernommenen Interpunktion u. Keumation der griech. Erangeliarien und hatten dementsprechend zunächst die Sestimmung, den Vortrag des heil Textes bis ins Einzelnste zu regeln. Die durchgreifende

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65 Von den Accenten. 15 6 d

Um- und Ausgestaltung des Systeme (und zwar iu dreifacher Ge- stalt; B. die Note zu § 8^), die die Juden den eigentL Ursprung frühzeitig vergessen liess, hängt offenbar mit der allmähl Ent- wickelnng des Sprechvortrags zum cantillierenden od. G-esangs-Yor- trag zusammen. Die Accente dienten demselben als eine Art musi- kalischer Noten.' Ihre Bedeutung als solche ist jedoch bis auf wenige Spuren in der Überheferung rerloren gegangen. Dagegen ist in ihrer ursprüngl. Bestimmung zugleich ein Doppeltes enthalten, was noch jetzt iür die Grammatik (incl. der Syntax) von höchster Wichtig- keit ist, nämlich ihre Bedeatung a) als Zeichen der Betonung, b) als Interpunktionseeichen zur Andeutung des logischen (syntaktischen) Verhältnisses der einzelnen Wörter zu ihrer Umgehung und so zum ganzen Satze. ^

2- Als Zeichen der Betonung steht der Accent fast durchweg c bei der Silbe, die im Worte den Hauptton hat; dies ist meist die letzte, seltener die vorletzte Silbe. Bei den jüd. Grammatikern heisst ' ein Wort mit betonter tlltima Müra' (arwn. Jf^, d. i. unten betont), z. B. ^6g qätäl; ein Wort mit betonter Faenultima Mü'^ (^S^ aram. oben betont), z. B. ifl^ miUkh. Ausserdem wird in vielen fällen ein Ndmtton im Worte durch Metheg hervorgehoben (vgl § 16). Beispiele, wie TIJ» TT^V.} Jea 60, 8 (vgl 40, 18. Ex 15, 8. Hi 13, 16. KL 3, 16) gelten den jttd. Grammatikern sogar als Propar- ■oxytona.^

3. Als Interpunktionsgeichen zerfallen die Accente in trennende d (Distinctim oder Domini) und verbindende (Gonjunctivi oder Servi). Weiter ist aber ein zweifaches Accentuationssystem zu unterscheiden:

a) das gewöhnliche in 31 BOchem (den sogen. K"3, d. i. 21) und

b) das Aocent-Systöm in den drei ersten Büchern der Hagiographa, den Psalmen, Sprüchen und Hiob {vox memor. nach den ersten Kon- sonanten der Namen nl^^t^ Psalmen, ^^B^ Sprüche, Sl't* Hiob > n^^ oder richtiger nach der urspr. Reihenfolge D"M/1 (Dlt^ Zwilling); aW> O "(tn ^|tg so viel als Accente [>S'tfl^. DE9] der drei genannten Bücher). Das letztere System ist nicht nur an sich reichhaltiger und kom- plizierter, sondern auch musikalisch bedeutsamer, als die gewöhnliche Accentuation.

> tl'ber die Yenuclt* chriaü. 6elelirt«r dei IS. Süah., die hebr, Accente durch mtuikAL Koten kuizudrücken, vergl. Ortanierff, ZDMG 1889, 8. 5S4.

' Dftbei iit alleidinga nicht in vergessen, äua der Inteipmiktiantwett der Accente inuner ein relativeT iit; §a kuin z. B. 'ilhn4eh für die logilche QUedemDg dei Bkise* btld sine aehr ttaAe (so G> 1, 4), bald eine £iat muniridiche OKsnr bedent«u (to Ge 1, 1)>

* TergL hierfÜMr DMfucK zn Jsa 40, 18.

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Die gewebulioben Acc«nt«.

1. Die gewöhnlichM Accenle.

e Torbem.; Die »ia praepotitiv bezeichnet«D Accente atehen rechts oberhalb

oder onterh. dea errten Konionuiten des Worta; die »li poHporitiv bezeiohne- tan linki oberhalb oder unterhalb des letzten Koaaonanten. In beiden I^llea iat somit die Tonailbe unabl^e^g vom Aocent zu ermitteln (doch Tgl. n. lUt. l).

A. Trennende Accente (tfüfinefm oder domtni).!

/ 1. (— ) pl^ SiU&q (Ende), stets bei der Tonsilbe des letzten "Worts vor dem (1) pW)f 11D Sdpk päsüq oder Versabteiler, z. B. : p^ij-

2. {__) njJiK, «iJi^JiiS 'Athnäch od. 'Äthnäcklä (respiratio), Haupt- treoner inmitten des Verses.

3a (— ) M^V^ip S'gSltä (postpos.), bezeichnet die 4. oder 5. Unter- cäsur rfickwSrts von 'Athnack (z. B. Qe 1, 7. 28).

3b {-^) n^BfStf SalS&leth (d. i. Kette), als Disjunctivas od. Gross- Sämieth durch den nachfolgenden Strich* von dem ConjuactiTus in der poet. Accentnatiou nnterschieden, tritt (im Ganzen siebenmal) fOr

I Simtliolie Trenner i. in Jea 39, 3. Schon die Uterm Jfld. Accentachrifiitallir onUnohuden B''3^D ZSn>>< und D'H'itfD Ditiw, seiri. Dag. «tammt die bei den olulatL Grammatikern üblich gewordeae Einteilung der trennenden Accente in „Impe- ntorea, Begea, Dacet, Camitea" erat ana dea San. Bohlita acraticinm B. 8. ex acceO' tibaa (BoaU 1634) und iat aJa Quelle mannig&cher iTerwimmg- beaier bei Seite tn laaaan. Die Bangordnung der Accente besüglich ihrer Trennungdtraft ergiebt aicfa im Allgem. aaa der oben (nach IFi'cie«) eingehaltenen Beihet)t6Ige. Beaüglich der Tonhöbe (bei der Caatillation) aind I. 2. G. 4. B ala ti^ftonigt und lang ausgehaltene von den }unAtonia*n (7. S*. 6. 13. S) und den hSduttonigttt (S*'. 11. 13. 10} an untere achatd«; cf. Widn», K'3 D, p. 12ft Der Name D'PfD (airiUer allgem. «• Accente) w*r urapr. anf die Trenner heachitnkt (a. JCoJUe, L 1. B. IST).

) Dieaer Strich pflegt (ao früher aach in dieser Gramm.] mit dem gleichausaehen- den Pascg-Strieh konftindiert an werden. Aber FOtiq (d. i. „einhaltend, trennend", fiUachlicb auch P'Hg genannt) iat weder selbatSiid. Accent, noch Beatandteil einea solchen, aondem wird (a. die maaoret. Teneichniaee hinter den Texten von Barr, aowi» Wicht», Accente der 21 BB., p. 120ff., wo ein Paaeq distinctivom, emphaticom, ho- monTTOicmn, eophonicum nnterachieden wird) als Markieicben für verach. Zwecke Ter- vcudet. Die Tamutong OUItmatif» (Lehrb. 8. Sit), dasa es n. a. auch aar Eennl- liehmachung nachträglich eingeschobener Bandglaaaen gedient habe, wurde noch er- weitert Ton JE, von Orttnbtrg, die Bed. dea P. für Qaetlenacheidung in den BB. d. A. T. (Progr. dea Domgymn. au Verden 1687), aowie in dem Au&ata nPaaeq n. Le- garmeh« in ZAW ISBT, p. SOlff. (dagegen; Wiehu ibid. 1888, p. U9ff.; vgl aoch SSnifi In „Ztachr. L kirchL Wias. n. kircbl. Leben", 188S, Heft 5. 6; Mao* in „He- braiea" T, 131ff. TIH, seff.). JVOtoriw, ZDUO 18S», S. eesff. wiea nach, daaa daa [Tormaaor. D. rom I/garmih gans vetachiedcaiej Fang neben aeioer Bed. ala Trenoer ^Mt. ancb im Intereaae graphischer Deutlichkeit] auch ala i

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67 Die gewöhnlichen Acoente. 16 f—g

S'gdta ein, wenn dieses an der Spitze des Satzes stehen sollte; Tgl. Ge 19, 16 aL

4a (— ) ^1 «IH Zägeph gäddl und 4b (— ) JIDß 't Zäq^h qätdn. Die Namen beziehen sich auf den musikaL Charakter: als Trenner ist Klein-Zaqeph an sich stärker, als Gross-Zaqeph; stehen sie je- doch neben einander, so ist der Torangehende immer der stärkere.

B. «WP (—) Tiphda oder WJ^p Tarchä, tintertrenner vor Silluq und 'Athuach, aber sehr oft auch Haupttrenner (statt 'Athnach) des ganzen Verses; so immer, wenn der Vers nur aus 2—3 Worten be- steht (z. B. Jes 2, 18), doch auch in längeren V^ersen (Ge 3, 21).

6. (") Ty\ B^bhi^'.

7. (— ) Kg-i! Zarqä (postpos.).

8a tf^\f9 (— ) -Rtä*« (postpos.) » und

St (— ) a'ifi'; J'thibh (praepos. und so von M'huppakh verschieden); JHhU^ tritt dann für PaStä ein, wenn dieses bei einem einsilbigen od. Tombetonten Worte stehen sollte, dem kein Verbindnngsaccent ToraugehL

9- (-.) 1'?'? T'hhir.

10a (— ) tfha, auch O'JQ Gh-eS oder ^h-ea, in Verbindung mit K^t^ 'Aülä (s. u.) auch Kip'lp Qadmä genannt, und

lOft (— ) DIS^ OTäUjim^ oder Doppel-G&reS; letzteres tritt dann für O&reS ein, wenn der Ton auf der Ultima ruht und nicht 'Aslä vorangeht

llo (~) It^ Fäeer und (nur an 16 Stellen, immer zum Aus- druck besonderer Emphase):

11& (— ) ^n| "lif Fäeer gädöl (Gross-Pazer oder K)^ ')^p Qami phärä (Kubhömer).

12. (— ) n^n) «f*J^ IHm g'd&lä oder Gross-I*iiää (praepos.).

13. ('— ) ''iC'ß^ L'garrmh, d. i. Munach (s. u.) mit nachfolg. Strich.

B. Verbindende Acoente (eonj%m^wi oder lervi).

14. (— ) n)«s Münach. g

15. (— ) Tjfip, auch it??C M'huppöi^ od. Mahpä3A. 16a {—) «yi^ od. «^^R5 M^khä ond

166 (— ) «"j»? 0 MSykhä Ifpk&iä oder Doppel-ifSr-ÄÄä. 17. (■^) «Jl^ Dargä.

H&t dM belT. Wort den Ton «of der Pftenaltmia, lo wird Mich über diese Fai(4 geeetat, s. B. V\b 1, 2; vgl. dun a. litt. L 1 Wicke» Ändert Gtrit^n (dV^i).

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16 g— i Die Acoente der poetiaoheD Bfiober. 68

18. (— ) K^je 'Azlä, in Verbindung mit 0&reS (s. o.) anch Qadmä genannt

19. (— ) njei? K^? Tim ^tanm oder Klein- 2"mä (i)o*(pos.)-

20. (-r) ^J^i, auch rn; Öo^ot od. J^nuA.

[31. (— ) «^(J9, auch rV«9 J^'ajßä od. J/^fia, eine Abart des 7%Wta, steht zur Bezeichouug dee Qegeatons in Wörtern, die SiUuq od. 'Athnach haben, od. die mit einem so accentuierten Wort durch Maqqeph rerbunden sind, z. £. D^'K^'l G-e 8, 18.]

11. Acceate der BB. D'ttn.

h A. Distinctivi: 1. SiUüg (s. o. I, 1).

2. (-^) rm nViy 'öli tv'j^red', stärkerer Trenner als

3. 'Athnäch (s. o. I, S). In kleineren Versen reicht 'Athnäck als HauptdistinctivuB aus; in grösseren dient als solcher ' öle vi'jöred, worauf dann meist 'Athnäch als Haupttrenner der S. Versh&lfte folgt.

4. (— ) B'bht" gädM (Gross-B^Äi"' ).

5. (— ) Khh^ mugräS, d. i. Bfbhf mit GereS Über demselben Wort

6. Qross-SalSiläh (s. o. I, 3 b).

7. (— ) llj? Sinndr (Zarqä), als poatpos. leicht zu unterscheiden von dem gleichgestalteten nnuxt Sinndrith, welches nicht selbständ. Accent ist sondern nur Über offenen Silben vor einem KousonanteD mit MSr'khä od. Mahpäkh steht

8. {— ) Ä'fiAr qäidn iEl&n-Bfbhf), unmittelbar vor ' ÖU ufjürsd. ö- (t) "Ol lychi od. fiphchä praepositivum, rechts unterh. des

ersten Konsonanten, z. £. Min, (also nicht die Tonsilbe bezeichnend!)- 10. Fäeer (s. o. I, IIa).

IIa (I—) Arhuppakh l'garmeh, d. i. Mahpakh mit nachfolg. Strich. 11t (1—) 'Azlä r^arttieA, d. i. 'Azlä mit nachfolg. Strich. t B. ConjunctiTi: 12. HSf'AAö (B. o. I, 16fl).

13. Münat^ (s. o. I, 14).

14. (-^) 'l^S ^Illüj oder Münach superior.

15. (~) Tarchä (unter der Tonsilbe, daher leicht von No. 9 zu unterscheiden).

16. Oa^al oder J«-acÄ (s. o. I, 20).

17. M'kuppäkh od. McApakh (s. o. I, 15).

18. '^lä (9. 0. I, 18).

> ^lachlich auch liir'kkä m'kuppäkh {Mh'lAa ttuüvpalAatvm) geoMUit, otwchon der nnUr« Acceot nichta mit Mk'khä zu tbun hat (verg;!. TFieJte* L 1. p. 14).

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69 Aecente aU Ton- und Interpunktionaieichen. I& i—o

19. SälS^h ^tannä (Klein-jS.). Die drei letzten vmterscheiden sich durch das Fehlen des Strichs von den gleichuamigeD Trennem. [20. ^inndtith, s. o. bei No. 7.J

Annierkiuig;ei zo den Accentey.

I. Ali Tonieichen.

1. Wie im Gtiechiechen and Deuticben (vergl. tlft.1 tmd tlfti, übtrUftn und k vberlegen, Qebit und gibet) imt«noheidea lioh biaw. auch im Hebr. gleich- laatende Wörter durcb die Betonung^ e. B, ^J3 ban^ (lie bauten), M^ b&nu (im ans); HQU q&ma (sie etand auf), H^g qatn& (aufstebend fem.).

2. In der Regei «teht der Acceut bei der Tonsilbe dei Worts, und awarl bei dem Aufangikonsonanteu derselben. Nur bei den FraepositiTiB und Post- positivis ist die Tonsilbe nnabbängig vom Accent zu bestimmen. In mancbeu Codices, sowie in den Boer'scben Textausgaben steht jedoch in Tombetonten Wdrtem da« Zeichen des Postpositivus nach Analogie der PnAo-aetzung [s. o. 1,9 a, Note] auch Über der Tonsilbe, z. B. $3^. b'lä Qe 19^ 4; ebenso das Zeichen des PraepositiTas in MUen, wie ^iTl' 8, 13.

H. All InterpwiktioMteiehen.

3. In dieaer Hinsicht gilt jeder Vers als eine Periode, die mit Bült^ tchlient, m oder, wie sich die bildliche Sprache der Grammatiker ausdräolct, als ein Gebiet (,däio), welches von dem grossen Dittinelivui am £nde behertscht wird. Je- nachdem der Yers lang oder kurz, das Gebiet also gross oder klein ist, stehen unter ihm mehrere grössere und kleinere Dommi als Beherrscher grösserer nnd kleinerer Abteilungen ; wenn irgend möglich, sind auch die Unterabschnitt« riuntlich nach dem Gesetze der Dichotomie gegliedert (s. Wiekt», die Aocente der 31 Bb., S. 29ff.). Von zwei oder mehr aufeinandetfolg. gleichen Accenten {Zaqeph, S'6At'') trennt der jedesmal vorhergehende stärker, als der nach- folgende; vei^I. I. B. die Zageph Ge 1, 90a.

4 Im Allgem. werden nur eng verbundene Wörter, f. B. ein Nomen mit n folgendem Genetiv, ein Substantiv mit einem Adjektiv, durch einen Coit- jitnctmu (Servu*) verbunden. Zur engiUn Verbindung zweier oder mehrerer WÖrt«r dient daneben die Linea Maqgiph 16ii),

6. Die Reihenfolge der einzelnen Aocente (bes. auch die Zusanunenatellang O der difjuMctivi mit den zugehörigen eotymictivi) unterliegt bis iifs Einzelnste genauen Bestimmungen, fSr deren nähere« Stadium wir auf die oben ange- führten Schriften verweisen müssen. An dieser Stelle ist zur Veimeidnng von störenden Missverständninen nur noch auf das Gesetz aufmerksam zu machen, das« in der Accentuation der BB "Kn S'bhi'' mtigräS vor Sülüq and 13'cki Tor 'AthnSeh in einen Conjunctivns verwandelt werden müssen, wenn dem Haupttrenner nicht wenigstens zwei anbetonte Silben vorangehen. Hierbei gilt S*u>a mobile nach Qamef, Sere oder Cholem (mit Metheg) als silbenbildend. Nach ' Oli vfjSrid hat 'Athnäeh nicht notwendig pausole Wirkung (vergl. Seülach zu Ps 45, 6). Bei dem korrupten Zustand unserer gewöhnh Texte

oogle

0 p. 16 o— 6 Vom Maqq^h und Metheg. 60

kann die AoMntlehre nur va koirekten Ai»g>beii, via denen von Baer, itadiert Verden.

6. Eine doppelte Accentufttion findet tieb Oe36,22 von 33lt^ ui (wo durch die spätere, für die öfFentl. Vorlesung beatimmte Acoentuation die Ver- sohmelzuiig von Y. 22 u, 23 in einen Ver», reap. daa ruche Einneggehen über die ftUBtöaeige AusBoge in Y. 22, bezweckt wird) und im Dekalog Ex 20, äff.; Dt 6, 6 ff. Auch hier ist dieepütere (in der Hnuptaacbe obere) Accentnation, die den ersten Yen mit DH^ (anttatt mit *3B) BobliesBt, lediglich für die Zwecke der ÖffenU. Yorleanng eingetr^en, nm die nraprünglichen (mit der unteren Acceni veraebenen) 13 Yene auf 10 (die Zahl der Gebote) zu reda- zieren. So hat D^^ am SohluBS von V. 2 in der unteren Acoent. 8ül»q (eben als VerBaohluBa), dag. in der oberen blosa B'M»"', weil die obere AccenL y. 2^ (die eigenen Worte Gottea!) zu einer Periode znaaminenfaBat. Ferner: *3fi lautet all Scblugg von Y. 3 ^3^ (panialeB Qamti mit Sitlvq), dag. innerb. der oberen Accent ^]^ mit Rithach, weil auBBer der Fauta. (Daa Uraprüng- liche dürfte allerd. eine dritte Aocent, aein, welche D*7?? "' ^J9 fordert d. so Y. 3 und 3 ala das erste Gebot hinstellt). Weiter ist durch die obere Acoent Y. 8 II zu einer Periode verbunden, wahrend die Zusammenziehung dea 6. 8. (luth.) Gebots in einen Vers dem Bereiche der unteren Acoent. angehört. Vgl. Geiger, Urschrift u. Übemetinngen der Bibel, p. 373; Japhtt a. a. 0., p. 168, n. bes. S. J. Grimm, Johns Hopkins Univera. Circnlars XIX (Mai 1900), No. 115.

§16.

Vom Maqqeph und H^th^s.

a Beide stehen in genauer Verbindung mit den Accenten.

1- Maqq^h C]^ d. i. Yerbinder), eine kleine Querlinie oberhalb zwischen den Wörtern, verbindet dieselben so, dass sie in Bezug auf Ton und Interpunktion eine Einheit bilden, daher auch nur einen Accent haben. Es können auf diese Weise 2, 3 bis 4 Wörter ver- bunden werden, z. B. cyitj-^| jeder Mensch, 2\^b^'nf aVes Kratä Ge 1, 29, l^-i^tj-^J-ruf alles was ihm (war), 25, 5.

6 Gewisse einsilbige Präpositionen und Konjunktionen, wie ~bif tu, TJ bU,

''TZ auf, 'QJt bei; '^K ne, 'Utf wenn, ob, *p von, ~)( dau nicht, stehen fast unr mit naohfolg. Maqqiph (falls aie nicht durch die Zusammenaetznng mit sogen. Pi^fizen, z. B. in bTtti, DJ^ etc., mehr selbständ. Körper bekommen; dann folgt in der Regel nicht Maqqeph). Bisw. wird Maqqiph durch einen Yerbindnngsacceot ersetzt (b. o. § 9w, 1, e); so nach der MÜora Dt 97, 9. 3 S 30, 23. Jer 35, 30. 29, 25. Fred 9, 4 bei "^^ h»; Ps 47, 5. 60, 2. Spr. 3, 13 bei der not« accns. T^). Aber auch längere Wörter sind durch Maqqeph mit einem darauf folg. einsilbigen verbunden, z. B. fä'^^nnil Ge 6, 9, p"%'T|! *. '. oder zwei mehrsilbige, z. B. l^'^TI^B' aiebeniehn 7, 11. Vgl. die griech. Proclitica iv, ix, sIs, st, (!>(, oü, die sich als dTova an das folg. Wort an- lehnen.

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61 Die Arten dei Metheg. 16 9—f

2. Müheg (109 ^ i- ZtMm), eine kleine Perpendiknlärlinie unter- c halb, znr Linken des Vokals, bezeichnet am Häufigsten den Neben- ton oder Q-egendruck gegen den durch die Accente gegebenen Hanpt- ton, dient aber auch anderwärts als ein Fingerzeig, dasB man den Vokal der betreffenden Silbe nicht übereilen, sondern gehörig aus- klingen lassen soll (daher die anderen Namen des Metheg: Mä'^r^ih, Verl&ngerer, od. Odjä, Erhäng der Stimme; und zwar Groaa-gdja bei langen Vokalen, sonst Klein-gdja).^

Näher ist m oDtenoheideo: 1. das leickU Methtg. DiescE zerfallt wieder d ia a) da« gewöhnliche MtlAeg des Oegentons, in der Regel in der sweitan (offenen) Silbe vor dem Ton, t. B. b)lf^ (vgl. anch FaUe, wie "^1^0)1 doch auch in der dritten, wenn die zweite geechlosBen iet, z. B. D''^^^|<i1 (auch in HUIen, wie ^I^i7~t^ und, wenn sich anoh die dritte nicht eignet, selbst in der vierten (offenen) Silbe vor dem Ton. Diese« Mdheg kann in der Tierten Silbe vor dem Ton wiederholt werden, wenn ea bereit« in der iwsiten vor dem Tone iteht, s. B, QS^H^^B'. Endlich tritt es überall £n dem Vokal einer offenen Endsilbe, die dnn^ Maqqtpk mit einem Worte verbunden ist, das mit einer tonlosen, resp. metheglosen Silbe (z. B. ^B-^^i?, dag. nä^^Vfy, rrn^'I^V) oder mit S'wa vor der Tonsilbe beginnt, z. B. ^7**P< ''^^''^^ ete.; Zweck ist, die Aoaaprache des ^^a als eines ruhenden zn verhüten.

Das gewöhnliche leichte M. Kllt nur hinweg bei dem flüchtigen \ copulat. ; e also nicht; D^))^ "- '- ""■ (^hento nicht ^}31 u. s. w. gegen lit. (, n; wohl aber SnV) n. s. w. nach b, S, vergl. § lOy, b).

b) das ftite oder unentbehrliche Üetheg. a) bei allen langen Vokalen (aussery E. T. \ eopulat., s. o), denen S'wa mobiU und sodann die Tonsilbe folgt, z. B. r^Bg, ^tvyi, UG^, n. s. w. ß) zor Hervorhebung eines langen Vokals in ge- ■chloss. Silbe unmittelbar vor Maqqepk, z. B. ^'ntf Oe 4, ib (nicht etwa im- fl)i daher auch bei "^ä Pa 138, 3 und '/IM Hi 4I,'26 (für "^J u. Tl?; vergL auch "ruflj Jos 15, 18 al.), ■]■) bei 8ere, welches durch Zurückziehung des Tons tonlos geworden ist, um die Anssprache desselben als B'giA zu verhüten, e. B. FtSU^ 3nH 8pr 12, 1 (nicht etwa 'Öhibh). S) bei jedem Vokal vor ä'wa compo»., s. B. ib^^ D'^^^^u. e. w. (aasser wenn der folg. Konsonant venUirkt ist, z. B, U^g^ Jes 62, 2, denn die Verstärkung durch Dagei schliesst die BeUrdierung des Vokals durch Metheg aus); ebenso in den § 28c erörterten Fällen, wo an die Stolle eines Chafeph ein knrzer Vokal getreten iet, wie V^Tll n. e. w. t) in der Vorsilbe aller Formen von iT!^ »ein und iT)^ lebtn, in welchen das n nnd n mit S'ica guiacen» steht (zur schärferen Hervorhebung desselben), B. B. n^rr, fri;tR (Jih-ji, iik-ji). ete. ; vgl § 63 j. 0 bei dem Qamei der Plural- formen von n'.| Hau« (also D'<n$ bSUfm, vergl. § u. Tf,^) und bei n}Q3

' TergL als Quelle des Obigeu die gründliche DanteUung von 8. Bavr über die i^ittifg-BetEang nach ihren überlisL OesetEsn" iu A. Mtnt:, Archiv fUr die win. Er- bnchmg des A. Test,, Haft I (Halle 1867), B. Wtt.; II, 8. lB«ff. (IBflS). Batr d. Btndi, dikdnke hat'amim, S. 30 ff.

t 0«wiUuüicb dndet sich KfM und awar mit einem Accent bei jeder der beiden BQbeo, wobei nach QtmcAi der Ton stets auf di« erste Silbe co legen ist; au obiger Sdireibnng und Betonung vergi. J«* 38, 3. Jon 1, 14. 4, 2. Ps US, 4.

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6 f—i. 17 a Arten de« Heüieg. Vom Q<re nnd E<Uiibb. 63

bitlel Eur VerhütoDg der AuBiprache baütm, annä. Alle Arten de« leichten Metheg köuaen auter Umständen in einen Yerbindungaacoent verwandelt weiden; i. B. wi^^ 2 Chr 34, 11 al.

3. Da« tchwtre ISithrg {Oa'jä im engeren Sinne) dient bea. in folgenden Fallen znr deatlicheren HerTorhefanng eines kurzen Vokal« oder eine« anlaut. S-wa: a) bei dem Pathiuh des Artikels oder der FrSÜxe h, 3, 3 vor einem nicht-dagessierten KonBon. mit SHoa, t. B. Pi^C^n, il^D? a. b. w., doch nicht vor ^ (vor welchem anch ] ohne Metheg bleibt, auBgen. ""i^^^ u. *jy\, wenn sie vor ifaqqeph oder mit dem Accent FOitä stehen) od. dem Wortton, auch nicht vor oder «ach gewöbni. Metheg, deBgl. nicht in Wörtern, die durch einen Acc. conjunctivua mit dem folg. Wort verbanden Bind; h) hei dem Fragewort n mit Faihach (ausser vor \ Dag. forU od. dem Wortton), z. B. ^[^«n; folgi dem n ein i^tra nnd darnach eine unbetonte Silbe, so setzt Baer das Metheg recht« Tom Pathack. z. B. H^'^aq Oe 27, 38 (ed. Mant. n. Qirtih. jedoch '30). Das sogen. S'ua-Ga'jä (~^) ist bes. in der Accent, der &"ttn für die mnsikal. Becitation hedentiam; es Btebt vor allem in Wärtern, deren Hauptton durch einen DitHncHvui ohne vorhergeh. Conjunclivus beieicboet ist, i. B. m^^ Ps 1, 3.

3. Das euphonitehe Oajä zur Beförderung der deutlichen AnsBprache solcher Konsonanten, die infolge der Euttonung od. aacb des Silben seh lasBes leicht Temaohläuigt werden könnten, t. B. lV V^'^ (^ ^> ^i 01^ -^ti^ 0>'^ ""^ Venneidnng einet Hiatus) 28, 3, oder in Fallen, wie V^rb^'^'^" ^' * "■ ■■ '^■'> l«'^5 Ge 1, II.

Für die richtige Aussprache giebt i^thrg bes. in den Pillen unter 1, h, a) einen Fingerzeig, indem es ä von a nnd { von t anterscheiden lehrt; c B. n^3g 'ö-*AVä (sie bat gegessen), dagegen nfe^ 'SMdä (Speise), weü das (— ) jetzt in unbetonter geschloBS. Silbe sieht, somit kurzer Vokal sein mnss; ebenso («"1', jf-t'ö (sie fürchten), dag. !«■)'. jiVfl (sie sehen); MB*^ (sie schlafen), dag. 01^. (sie wiederholen). Allerd. betrachten die jnd. Grammatiker auch die durch Meiheg gedehnten Silben nicht aU offene, Bondem da« a'va gilt ihnen in füllen, wie rnSK als r^Aende», zum vorhergeh. Vokale zu ziehendes (vergl. Batr, Thorat 'li^e'th, S. 9; in Mera^ Archiv I, S. 60, Anm. 1, u. bes. auch dikd\Ae hofamim S. 13), obwohl damit, wie ESn^ mit Reebt geltend macht, die NichtdagesBiening des dem S*Ka folg. Eonsonanten (£, B. H^ftS) in Wider- spruch steht.

Vom Q*r£ nnd K'tbibh. Hasora ntarginalis nnd finalls.

a 1. Am Bande der Bibelhandschriften uud Ausgaben finden sicli alte Varianten 3c), welche man ^p» das zu Lesende nennt, weil sie nach der Ansicht der jfld. Kritiker dem ytyz, d. h. dem im

I über die Nütwendigkeit der PunktatiOD '■'i^ als des Part. Fat». (•> legendum) statt des Früher allgemein QbUchen *^]; ^ri (welches vielm. Pratterütaa «Klactam rst) vgl. KauUtch Oraimn. des Bibl.-Arsm. p. SI, Note,

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63 Vom Q*r€ und EtUbli. 17 a~-i

Texte Qeachrißbenen, vorzuziehen Bind und geradezu statt deaselben gelesen werden sollen. Za diesem Behafe sind die Vokale der Rand- lesart (des Q'rS) unter die Konsonanten des Textes gesetzt, und man muss nun, um beide Lesarten richtig zu Terstehen, die Vokale des Textes zur Randlesart ziehen, ftlr die Teztlesart (das E^thibh) aber die Vokale selbst suchen. So steht Jer 43, 6 im Texte ^Jtt, am Rande -^ limtt. Man lese im Texte U^ (oder, nach der jUd. Tra- dition, U^) wir, am Rande onjtf. Sin Zirkelchen (circeUtw) oder Sternchen im Texte verweist jedesmal auf die Randlesart.

2- Wörter oder Konsonanten, die beim Lesen tibergangen werden 6 sollen und daher unTokalisiert geblieben sind, heissen ^ t6l TVä (scripta et non legenda), z. B. HK Jer 38, 16; DK 39, 12; "pT 51, 3. Umgekehrt heissen Wörter, die nicht im Text enthalten sind, deren HinzufUgung aber von der Masora durch Einschaltung ihrer Vokale gefordert wird, a^na «!?1 *Tp, z. B. 2 S 8, 3. Jer 31, 38 (s. das Nähere bei Strack, Prolegg. critica, p. 86; dikduke hat*amim § 62, 64; Blau, masor. Untersuchungen, p. 49S'.).

3. Bei einigen sehr häufigen Wörtern, die immer anders ge-o lesen werden sollen, als das S'tkihh eigentlich fordert, hat man nicht für nötig gehalten, das Q'rS an den Band zu setzen, sondern nur dessen Vokale dem Textwort beigegeben. Dieses sogen. Q'rS per- p^uum liegt vor in: lt1i;i (Q. M^rt) im Pentateuch, an den Stellen, wo Kin für das Feminin steht 32i); T?> (-ff- "^^ Q- "T?J) überall im hebr. (nicht im samarit) Pentateuch ausser Dt 23, 19. Die ab- liebe Verweisung auf griech. 6 wais u. i] Jtat(, sowie auf unser find (zur Erklärung des vermeintl. Archaismus) wird dadurch hinfällig, daes sich sonst nirgends eine Spur von diesem epicoenen Gebrauche findet; vielmehr ist '^fi fllr 71^3 nur Überbleibsel aus einer Periode der Orthographie, in der man auch den auslaut. Vokal (vie bei ^^ etc.) defektiv schrieb (vgl § 2n). Ferner: t^l (Q. "OlCO Ge 30, 18 u. s. w., Tgl. Oesen. WB. und Baer-Dditeach, Genesis, p. 84, sovrie u. die Note zu § 47&; q^i_ {Q. D'.^It'Vl^), eig. D^»; np, (Q. ''pii der Herr), oder (nach ■'}*i^) "nin; (Q. crft^j), eig. Hin; Jahwi (vergL § 102m und die Note zu § 135$); vieÜ. auch CjB', cntf fOr 'W' ''^. ^ergl. § 97Ä a. E.

4> Die masoretischen Beigaben zum Bibeltext zerfallen ind a) Masora marginalis und zwar a) Mos. [marg.] magna am oberen und unteren Rand der Hdschriften; ß) Mas. [marg.) parva zwischen sowie rechts und links von den Columnen; b) Mas. finaUs am Ende der einzelnen BB., wobei Sam., Kge, Ezr.-Neh., Chron. je als ein Buch gezählt sind.

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' e KnDBtanidrüoke der Maior«. 64

Die gedruckten Aiugab«D bieten fast Bämtlich nur die Mag. finaii» (Anf^ben über die Venzabl, die Hälfte dea Bnchi etc.) u. einen düiftigen ÄuBEOg aus der 3f(u. parva. Polgendea &lph&bet. Verzeichnis der (e. T, anm.) Kunitane- drücke Q. Abkürzungen dürfte neben dem W.-B. lam Yeretölndni* beider ge- nügen (Weiteres im Appendix zu Teile's Ausg. des hebr. A. T., S. 1232 ff.).

niM BuchiUbe. t^K (niii) ausser. TftD» Mute. ']'DK = ptD| '\Xü njJT^t, in der Formel 1'DK A^^ ohne A. od. S. P.' d. h. obicbon kein A. od. S.'p. dftbei steht,

^ vor Vokal- od. Äccentnunen: mit, z. B. ^ßB }fü^ Q. [steht hier anstatt Pathach]init(bei)Z.(§29t). ■3alsZahbeichen(inb'eJIIp'3): zwei. TOpOS s. rqi^X». M'13 = Kjnptt KH^II^ (aram.) in einem anderen Eiemplar. K'D3 D''intj D'^tpa in anderen Büchern. T^? (arun.) nach.

G^J^, /em. n^l'U^ mit Di^i (od. Uappiq) versehen. 1^ Blatt, Blattseite.

*lTn> /"«"■ '*T'B1 (warn.) klein.

^1n profan (e. B. ^}*1tt Ge 19, 2, weil nicht auf Gott bezüglich), f IH ausser. IQI^ defektiv geschrieben (such „fehlend" ; e. B. 'K TT = 'aleph ist aasgefallen),

OKQ Aooent (■. 3) ; D2lp 5ii)A. einen Accent cautillieren. T^^ iibersobüssig.

|K$ hier, hierher. V^ (aram.), Ganzheit^ als adv. „übeiiiaDpt''.

'b =■ rV^ (aram. aus FC^ vh non est) : [diese Form] existiert [anderwärts]

p^np genan korrigiert MTtp (voll ) plene geschrieben, nifljylp unterhalb -jn^(§lB<;>, n^V?-^'S^(§16c). nriJUp „anegesonderte" heissen die besonders geformten Nun vor Ps 107, SSff. (g Bn). VT^Xf (G^ensi des Lesens) heisst die ganze Schrift A. T.'s. Hlf^Q TeiL

nj, few. mj) ruhend (nicht lantbar). D^Jf J verborgen, d. h, nur orthogr. beibehalten. 1^) Funkt, 11p} mit Funkten versehen.

tro s. 3. 19'p (a)]|xcTov) Merkzeichen, hes. vox mntorialü (oft auch Merk- satz!), "jb - obp Gesamtzahl, i)« -> p«^ i)1D 15/).

IISS (Säule) Golomne (einer BlattseiU).

plD^ (masorethischer) Vers. K^9 Zwisohenraom, bes. in der Verbindung p4D( J^^!3 '11, Zwischenraum inmitten eines Verses (so z. B. (}e 36,33); vgl. d&riiber H.' QräU in „Honatssohr. für Gesch. a. Wiss. des Judenth." 1878, S. 481fr., n. H. Strack, ebendas. 1879, 8. 36?.

•p _ i-^p (s. 0. It«. c). DTip, richÜger D^g vor. f «jj, fem. nipDp mit Qame? versehen. K^lp Vorleser (des hl. Textes).

WJ^T, n^SI '09T (»ram-i alle drei fem. Sing.) gross,

n^^n Wort (sofern es aus e. Anjahi rou Buchstaben besteht), rp^?)]) sna- pensa (s. § B«, No. 3). T^ (aram.) zwei.

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Tenlndenuigeii der Eonioiwatea.

ZWEITES KAPITEL.

Eigentttmlichkeiten und Veiäideiimgen der Lante; von den Silben nnd dem Tone.

§ 18. Die YeränderuDgeo, welche mit den Formen der verschiedenea ßedeteÜe vor sich gehen, gründen sich teils auf die eigentümliche Beschaffenheit gewisser Lautklassen und den Einäuss derselben auf die Silbenbildung, teils auf gewisse Sprachgeeetze in Betreff der Silbenbildung und des Tons.

§19. VerfindcroDgen der Konsonaoten.

Die Veränderungen, die durch Wortbildung, Flexion, Strebena nach Wohlklang oder auch durch geschichtliche Einflüsse Torgeben, stellen sich im Einzelnen dar als Vertauschung, Assimilation, Weg- werfung nnd Sinsiisetzfinff, Veraeteung oder Erw&chung.

1. Eine Vertauschung^ kann zwischen solchen Konsonanten statt- finden, die entw. homorgan oder homogen sind (vgl. § 6j), z. B. yhjl, o'tH, tisi frohlocken, ny'j, nrj^, aram. «JJ^ ermüden, ^'j und }*C) drängen, 135 und 135 verschliessen, ö^ und o'?p entschlüpfen. Namentlich hat man im Laufe der Zeit und z. T. unter dem Einflüsse des Aram. die härteren und rauheren Laute mit weicheren vertauscht, z. B. pnb' für pO;f lachen, Sga für ^KJ verwerfen, desgl. die Sibilanten mit den entsprechenden sogen, platten Lauten: 1 für t, n für C, 19 fUr 1. In verschied. Fällen ist Übrigens diese sogen. Ahplattimg wohl nur BUckkehr zu einem älteren Stadium der Aussprache.

Der Konsonantenwechsel kommt indes mehr für die lexikal. Behandlung der Stämme,^ als fUr die gramm. Flexion in Betracht. Zu letzterer gehören: a) die Verwechselung des n mit B im Hühpdel bib); b) des Waw nnd Jod in den Verbis primae Jdd 69), l"?; für l"?) u, s. T.

> VgL Barth, elyanil Forschungen (Lpi. 1863), S. 15 ff. (qLautverachlabuagea"). 1 S. im W.-B. den ersten Artikel jedei Bucbataben. Oumnni-SAilTUCH, b*br. anmni>tlk. 27. Anft. 5

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19 fr:-! Veränderungen der EoneonsnteD. 66

b % Die Assimilation findet in der Regel so statt, dass ein silben- schliessender Konsonant in den Anfangskonsonanten der folgenden Silbe übergeht und ™it diesem einen verstärkten Laut bildet, wie iUustris für inltistriSy affero fUr aAfero, ouJ.>.a|jißäviu für oüvXajjißävio. Im Hebräischen assimiliert sich: c a) am Häufigatea 3, z. B. B^ (für min-löm) von da, mp (für min-ze) von diesem, l?i^ (für jhiten) er giebt. Nicht assimiliert wird 3 nach der iVo^/tra ^, z. B. f^^, ferner in der Regel vor den Gut- turalen (ausser bisw. vor n) and als dritter Konsonant des Stammes, z. B. J^y^ (doch vgl ^Ö) fUr nät&ntä), ausser wenn ein anderes Nun folgt, vgl. § üo; endlich in vereinzelten Fällen, wie Dt 33, 9. Jes 29, 1. 58, 3 (überall in grosser Pauaa; zu *)'ijn u. »]*I3n Ps68, 3 8. § &U. § 66/). d b) seltener und nur in einzelnen Fällen b, n, % z. B. ngl (für jilqach)

er nimmt; t*3J? für Kb'jnp; nÖ(< für 'acliadt. «c) in einzelnen Fällen n, 1, ■■ z. B. KJ^ hiÜe! aus R3 H^J; 1 und ''

meist vor Zischlaut in den § 71 aufgezählten Verbalformen. / In allen diesen Fällen erscheint statt des assimilierten Konso- nanten ein DageS forte in dem folgenden. Dasselbe WM jedoch weg, wenn der zu verstärkende Konsonant an das Ende des Worts zu stehen kommt, weil hier die Verstärkung minder hörbar ist 20Z}, z. B. IS Nase (aus 'anp), JW gäien (aus tint).

Seltener lind die I^lle, wo ein zweiter scliwäoherer Laat in der AuMprscbe Übergangen' and dafür der vonngeh. festere Laut getohirft, d. h. dagesBiert wird, z. B. Vl^]} aus tnn'^Q^ 69^). AramaiBcbartig iet pS^J f- P^tf (§66<t). . g 3> Der gänzlichen Wegwerfung können nur schwächere Konso- nanten unterliegen, und zwar von den Liquidis 3 und h, von den Hauchlauten K und n, endlich die beiden Halbvokale 1 und \ Näher ist zu unterscheiden die Wegwerfung: /( a) am Wortanfang {Aj^eresis) ; Bedingung ist, dass der betr. schwache Konsonant (tt, V ^, 3) nicht durch einen vollen Vokal gestützt ist, sondern nur &'wä unter sich bat; z. B. Ul^ {wir) neben Up^tJ;

VI für jni; m f- n^V' "'S f- ^^}' 'n f- '^'J ^^ 2, 10.

i Aphureais eines schwachen Konsonanten mit vollem Yokal läge Vor in

Ti Ri 19, 11 für T, in niJÄ 2 S 22, 41 für i^); in aitf für 31Ef' Jer 42, 10 (über rijj Ez 17, 6 für HJj'j und Dl^ Hos 11, 3 für On^^ s. § 66(f' a. E.). In "Wahrheit wird man jedoch in allen diesen Formen nur alte Textfehler zu er> ' blicken haben.

I Unzutreffend iit die übliche Bezeichnung einer derartigen Unterdrückung eines

Lauts als „Bückwärts-Ataimilation".

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67 VeranderuDgen der Koneonanten. 19 k o

b) in der Mitte (Synkope), wenn dem schwachen! Konsonanten ein& Ä'tPd vorhergeht; so bei K (s. das Nähere § 236— /und 686— t), z. S. in BVS f. DtKD (in der Regel wird jedoch K in solchem Fall orthographisch beibehalten, z. B. DK^^ f. T\^jf7); häufig bei n, z. B. ^I^"; f. 11^95^ 23Ä u. § 35n, Vppü f. b-pjilj^ 53a). Synkope des « mit Ä'u^ findet statt in Fällen, wie ')*TK5 f. 'J'TIJJ (vergl. § 102m); -KpflfKl Zach 11, 5.^ Über die Fälle, wo » nach dem Artikel ganz unterdrückt ist, s. § 35ä. In das Gebiet der Synkope gehört endlich auch die Elision des 1 und ^ in den Verhia 11"^ 75h). Über die Synkope des n zwischen zwei Vokalen b. § 23 A.

c) am Ende (Apokope) , z. B. rftj nom. pr. einer Stadt (TergL "'jVa I Oiionit); vr^\ (mit orthogr. Beibehaltung des thatsächhch weg- geworfenen H) u. 9. w. Über die Apokope des 1 und * in den Verhia rr^ a. § 24^ u. § 75 a.

Einzelne weit kühnere Verfinderuiigen (bei. gew&ltaame Apokope) haben in früheren Perioden der Sprache stattgefunden. Namentlich gehört dahin die AbttompfuDg der Femininendang r\~r ^"^ *" ^~; ^ a. § 44a, 80/1

4- Ein zur Erleichterung der Aussprache vorgesetzter Hilfslaut m ist das sogen. 'Aleph prosth^icum,^ mit seinem Vokal zu Anfang der Worter, z. B. SriJ^J neben J^l Arm (vergl. x^ii, ix^^^i spiritus, franz. esprÜ). Jf prosih. liegt wahrsch. vor in 2'J[3B Skorpion; vgl. arab. 'usßr Vogel (St safara).

5. Die Yerseteung (transpositio) * kommt in der Grammatik selten n in Betracht, z. B. I^i^aftl ftlr IStfJVl 546) aus enphonischem Grunde; häufiger in lezikal. Hinsicht (b')i und Sb'J Lamm, n^^ und n^^ Kleid), doch fast nur bei Sibilanten und läquidis.

6' Erweichung finde! z. 6. statt in 3^13 i^fern, aus kaükhc^h = o JcawJcahh für kaihhabh (vgl. syr. ratwoi = roArofc); niBDlB Arm- oder jSftmbänäer für taj^itäphöt; nach der gewöhnl. Ansicht auch in tt^^ Mann aus 'in5, vergl. jedoch § 96.

> Sfnkope eines *UrkenEoiuoDUt(en(f)wärde vorliegen in'; btttt/ venn dieaei für >93 itände (■. du W.-B.), «owie io ;Tptfl1 Am S, 8 Keth. t nv^i] (vergl. npptf} S, 5) nnd in nb^ Jos 19, 3f. Tthv^ (to tS, S9); doch dnd nptfjl und 71^3 wohl nur Schrtib- fabler, vie ohne Zweifel aadi •«; Am S, 8t IM',? (9, b).

1 Frttudorff, Ochla Wochla p. 97f. sählt 4S Worter mit ruhendem K.

Diese hergebrachte Benennung ist jedeo&lla ebeneo berechtigt, wie die von Ntttlt (Harginaljen n. Haterislien, Tüb. IB93, B. iltt.) geforderte Beseichnung als „Alef protheticnm".

TergL hierm Barth, etymolog. Studien (Lpz. 1S8S), S. tff.; SSnigthergar in „Ztschr. f. wiss. Theol." 1894, 8. 451 ff.

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20 a— c Die VentSrknDg der EonioDknten. 68

§20.

Die VentärknDg (SchärfuBg) ia KonBonanlcD.

I 1. Die Verstärkung eines Konsonanten, durch VageS forte be- zeichnet, ist notwendig und wesentlich {Dagei necessarium):

a) Trenn zwei identische Konsonanten zusammentreffen, ohne durch einen Vokal oder Ä'wÖ mobile auseinandergehalten zu werden. So wird ^i^) nätan-nü zu MK, ^nnÖ' zu ^P>&.

b) wenn sie durch Assimilation 196—/) entstanden ist, z. ß. \Pf. fOr jinten. In beiden Fällen nennt man das DageS D. compensa- tivum (Ersatz- DageS).

c) wenn sie durch den formalen Charakter der betreff. Bildung ge- fordert wird, z. B. ip^ er hat gdernt, TIJ^ er hat geleiirt {DageS characteristicum). Im weiteren Sinn gehören hierher auch die Fälle, wo die Schärfung eines Konsonanten durch DageS f. ein- tritt, um den Torhergeh. Vokal (der nach § 26e in offener Silbe gedehnt werden müsste) kurz zu erhalten, z. B. D''VQf Kamde tiir g'mälim; vergl. § 93ee n. /cft; § 93ßp.

b Die ZuesmmeDziehuDg zweier KonBonftnteii unterbleibt Dtioh Obigem, wenn

der erste derselben einen Vokal oder S'kü mobile unter eich bat. In letEterem Falle iit dann nach korrekter Masora z. B. uH^^H, flb^ß u. s. w. mit i^imi comp^tävm nach Methrg zu «chreiben (yergi. § 16). Diese Schreibung unter- bleibt zwar vor dem Snffii ^, z. B. in ^Sl?;? Ge 27, 4, aber auch hier hat das erste 3 lautbares S'wa (da ohnedies das zweite 3 DageS Une haben müsit«). Auch in den Fallen, wo der erste der beiden Konsonanten bereits durch Vogel forte TerstSrkt ist, kann derselbe nur lautbares ^too unter sieb haben und eine weitere Zusammenziehnng ist somit unmöglich ; dies eilt auch da, wo das Dagel forte (s. lUt. m) autgelaaeen ist, e. B. in >V7n eig. l'^tj. Die Form ^il^ Fi 9, 14 (nicht: ""U^ könnte als Imper. Ptel = ^JJJD erklärt werden; im Imper. Qal wäre die Erweiterung des einsilbigen Stammes ebenso auffällig, wie in ^TjBf Jer 49, 26 nnd in dem Imperf. DT^^ Jer 6, 6. c 2- Bisweilen findet die Verstärkung bloss aus euphonischen (JrÜnden

statt (DageS euphonicum) und ist dann minder wesentlich. Hierher

gehören folgende Fälle >:

a) die enge Verbindung zweier Wörter durch das sogen. DageS forte conjuncUvum:

1) im Anlaut eines einsilbigen oder vombetonten ^, mit dem vorher- gehenden eng rerbundeuen Worts, falls das erste Wort auf be-

Tgl. Batr, „da priwarum Tocabolorum litenrom dagessatioiie*' in „Liber pro- veibionua'' (Lips. 1S80), p. VII— XT; F. Prätorita, „über den ürspr. des Dag. 1 OMi- jnncUrnm" in ZAW IS8S, p. ITff. (nach ihm urspr. Assimü. 7on n oder i),

' Not IbK^ erhült, obschon hinten betont, stets Dag. f. co^f., wenn TVfa mit Ter- bindungsaccent vorhergeht; Ex ö, 10. 29. 16, 24 etc.

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) DageS forte conjunctivtun. 20 o—f

tontes Qame? (n— ) mit Yorhergeh. ä'wä tnobäe oder auf betontes n— ausgeht, das sog. pW] (d. i. emammengedrängt) der jüd. Grammatiker.

AJa einailbig gelten hier wie für HU. f. nach § 26e »uch die Bog. SegoUt- fonneii nie 1^, TTltf eh:., u. niclit miikder Pormeu wie "Hft ^HtS', IDtf n. Mlbst JK;?.

Einige beschranken du d'chtq ftof die eagite Verbindung eine« eiiuilbigen WortB mit einer folg. B*gadk'phath, doch gohSren hierher auch Falle, wi« KJ-n?^ Nn 22, 6; IWimi^^ Ge 2, 23; IJ^-nir, Pi 91, II, und selbst bei BU TT^ii^ Spr- 16> 1 i 11?r'1^^ ^e ^' 1^- 'l" aI'^ li'««^» Beispielen li^ der Ton abges. vom Magqcph auf der ultima dea ersten Worts.

A-nm. 1. nj dieter mit nachfolg. Maqqepb bat immer Da^es f. coqj. nach d sieb, ancb wenn das nachfolg. Wort nicht eiuBÜbig ist; also nicht bloss in IDtf-nn Jer 23, ö, sondern auch in PTIB-ntl Nu 13, 27. 1 Ohr 22, 1. In H^l 'Kl Ge 19, 2 (wobei Maqqeph durch einen Yerbindungsaocent vertreten ist; § 9w, e nnd § 166) stoset das S'gol mit der Gegentonsilbe zusammen. (Über den Urspr. des Dag. f. eonj. nach ~TfO [eig. ntj] V!aa7 Tgl. § 356, c.)

2. Keinesfalls gehört hierher H^J n^J Ex 16, 1. 21; Y. 11 das 2. H^i^^ und e wohl auch dV^3, V. 13 ;n^tj|, V. 16 \^^. In diesen Fällen kann Daga nnr als D. kne gemeint sein; s. § Sld.

) im Anlaut eines einsilbigen oder Tornbetonten Worts nach einem/ eng verbundenen MÜ'tl, das auf Qctmes, n— oder n-^ ausgeht. Ein solches MiES, heisst bei den jUd. Grammatikern PT^D 'C^ (aram.— hehr. p1IT]& nni<) veniens e longinquo (sc. hinsichtlich des Tons); die Attraktion der folg. Tonsilbe durch DageS forte conj. beruht auch hier auf einem rhythmischen Drange, z. B. ''SB' 1^'<^^ Ps 68, 19; '?1K9' n^'iriri Jes 5, 14; '1? nfefjJ Ge 1, 11; 18;? rrps 11, 31; ^ njjajjfri 21, 23." Nor die Praefixa 2, 3, S (aasgen. in ^, welches stets dagessiert ist, und i^l^^ Ps 19, 3) und 1 bleiben in solchem Falle undagessiert. Als Mü'el gelten auch Formen, ■wie TIB' ntjVC Ps- 26, 10; -im Tt^r^ Hi 21, 16, und selbst .TT^E; TOi Jes 50, 8, d. h. also die Fälle, wo der Ton von der Ultima auf eine solche SÜbe zurückgeworfen ist, welche ohnedies Metbeg haben würde (dagegen z. B. 'q'; TJTJ Ge 4, 6, nicht T|^, weil das erste ä Ton .Tffi nicht Metheg haben könnte; ausgenommen sind jedoch die Imperfecta u. Participia der 7X% Ist die enge Ver- bindung durch Maqqeph hergestellt, so gelten dieselben Be- stimmungen, wie oben, nur dass dann bei dem ersten Wort an Stelle des Accents das Metheg des Gegentons tritt, vergL '^lfT\\Sy) Ge 1, 12; KJTtl'an Ge 32, 30 al. Die Dagessierung findet end- lich auch dann statt, wenn das attrahierte Wort nicht mit dem Hauptton, sondern mit JtfeiÄe^silbe beginnt: ifth", nifli Ps 37, 9; ^ftl "^^ <^^^ ^ ^1> ^?*?^ ^"^ ^^ ^^' ^^> Toraosgesetzt, dass

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SOf—i Dag. fort« ooDJimctivum u. dirimenB. 70

das zweite Wort nicht mit einer B'gadk^hath anlautet (rergl.

z. B. nn"?!:? n^^ Ge 2, 4).

g Anm. Abnorm Bind aach Obigem ^l^ Dt 32, 6, JJ'^ 32, 15 und fflj?} («o

Baer, nicht ed. Uant. etc.) 1 S 1, 13, oowie, weil juit B*giidk*pbath beginnend, D^tja Ex 15, 11 (doch ve^l, o. litt, e) ; -^fl Job 8,-28; JTlia 77, 16; (P,TH Hi 5,' 27. Praglich ist, ob hierher auch eine Reihe von Fällen gehört, wo sich Dogeä f. nach einem auf tonloses Ü ausgehenden Worte findet, wie Vflip ttt^ Ge 19, 14; rergl. Ei 12, 31. Ex 12, 15 O^*)- Dt 2, 24; femer Sft: Ge 19, 2. 1 a. 8, 19; lV: Ri 18, 19. Est 6, 13; D^D Hos 8, 10; H^ Jer 49, 30; VX^ 1 S 16, 6. Wenn Wir dat Dages in diesen Beispielen früher nicht für ein kon- junktives, sondern orthophonisches erklärten (s. o. § 13 e und Dditttch, Psalmen* zu Ps 94, 12 a>, so hatten wir dabei vor allem die Fälle im Aoge, . wo der dagessierte EonBonant S'wa unter eich hat. Die Ausdehnung der Da- geisiening auch auf Konsonanten mit festem Vokale scheint uns jedoch dafür ZQ sprechen, dau wir ee auch hier mit einer Anwendung des P'tyy^ ''1^ au thun haben, die von einem Teile der Maaoreten gefordert, aber nicht mit Eoasequenz durchgeführt wurde. Dag. beruht das Dages f. in '' nach vorher- geb, i (Pa 118, 6. 18) und selbst nach ü (Ps 94, 12) auf dem Bestreben, den konsonant. Charakter des J3d zu behaupten; vgl. hierzu ESnig, Lehrgeb. S. 64, b.

hh) die Verstärkung eines Konsonantea mit ä'iva durch das sog. DageS f. dirimens, um die Lautbarkeit des S'wa hervorzuheben. Fast ia allen Fällen erklärt sich die Verstärkung od. Schärfnng leicht aus der Katur des betreff. Konsonanten, da fast nur Li- quidae, Sibilanten und das emphatische Qdph in Betracht kommen; Tergl. ■>??)? Lt 26, &. Dt 32, 32 (/. 'JJS); ^r^^l^ Jes 33, 1 (wo jedoch 101^5? zu lesen sein wird): vgl. Nah 3, 17. Hi 9, 18. 17, 2. Joel 1, 17 (bei D); Jes 57, 6 (bei S); Ri 20, 43.' 1 S 1, 6 (bei ^); Ge 49, 10. 17 (u. so stets in '?iJB Ri 5, 22. HL 1, 8 und nö)?)? Ps 77, 20. 89, 52); Ex 15, 17. Dt 23, 11. Ri 20, 32. 1 S 28, lO.s Ex 2, 3. Jes 58, 3. Am 5, 21. Ps 141, 3. Spr 4, 13 (S); Spr 27, 25 (1?); Jes 5, 28. Ps 37, 15. Jer 61, 56. Neh 4, 7 (Bf). Ausser- dem bei 3 Hos 3, 2; bei 3 Jes 9, 3. Jer 4, 7; bei n 1 S 10, 11. In zahlreichen Beispielen dieser Art lässt sich übrigens zugleich ein Einäuss des nachfolg. Konsonanten nachweisen.

ic) die nachdrückliche Hervorhebung eines Vokals, bes. in grosser Faiim, durch das sog. DageS f. affectuosum im folgenden Kon- sonanten. So in nachfolg. Liquida Ri 6, 7 (1^"J1J); Hi 29, 21 (^^n^^);

' Die gewöhnliche LA. tnc'Tjn mit 1 ohne DageS bat einen 5inn nur unter der

Toraniaetzung, dua ^ dagMsiert ist.

' Auch Pa 45, 10 1. mit Beer u. Oinab. nach Bm Naphtali :i'7np;i, Spr 30, IT . npp:!» {Ben A*w 'p'a u. 'p'^).

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71 WegfaU det Dag. forte. 20 »— m

23, 12 OST); Ez 27, 19 (in 1); in n Jes 33, 12. 41, 17, Jer 51^ 58,

rielleicht auch Hi 21, 13 OfW- d) die Verstärkung der Liquida durch daa sog. DageS f. ßrmativum k

in den Pronomina mpn, njb. n^« und in mp^ tvarum; vgl. auch

n^S, n^a wodurch? n^J wieviel? 102ft, i), «m dem vorhergeh.

betonten Tokal grössere Festigkeit zu verleihen. 3- Aufhebung der Verstärkung oder doch Ausfall des DageS f. l findet statt:

a) fast immer in Eadkonsonanteu der Wörter, indem hier ein ver- stärkter Konsonant nicht leicht hörbar gemacht werden kann.' Vielmehr wird in solchen Fällen häufig der rorhergeb. Vokal verlängert 27/), z. B. Z> (Menge), Stamm: 331; DJ (Volk), mit accentus disHnäivtis und nach dem Artikel Dj;, Stamm: DDjr (dag. z. B. ]i Garten, n^ Tochter, mit geschärftem Endkonsonanten). In betreff der Ausnahmen S^^ du (fem.) und ^) du hast gegäjen Ez 16, 33 vergl. § 10 Ä.

b) sehr häufig in gewissen Konsonanten mit B'wä mobile, indem derm Mangel eines festen Vokals die Verstärkung minder hervortreten lässt. In erster Linie kommen hierbei 1 und "^ (über 1 und nach dem Artikel s, g 35^; Aber * nach TIQ § 37 b), sowie die Liquidae B^ 3 und V in Betracht, sodann die Zischlaute, bes. wenn Out- turälis nachfolgt (doch vgl. auch rBD(*D [so richtig ed. Mant., Oinsb.; Baer OKip mit Ersatzdehnung; andere gar D^Q] Jes 63, 3; 'löfifD Ge 27, 28. 39; BfVtfp 38, 24 für afp, D'sVtf^ 1 K 7, 28; TTBtfty 19, 20 von pB"), ninstfn Ez 40, 43 und O''!^ Ps 104, 18; D^^S^p Jon 4, 11, Q'VT)^?^! ^x 3> 1 ^1-)) endlich das emphatische p*. Von den B'gadk'phath findet sich 3 ohne DageS in 1^59 ^ 8, 2, 3 in DJl'JOap Ez 32, 30, T in ■'irn {Jes 11, 12; 56, 8. Ps 147, 2; nicht Jer 49, 36), falls es Partie. Niph. von rri); endlich n in BJi^ Jes 22, 10, Beispiele: O^IJ, '^Pl (so stets das Praeformativ

^, im. Imperf. der Verba), nSyp'jp, n^J^^, 'Mn, \^\n, \V^, vp3, ««[n, Vip*, m^p, n^pp u. s. w. In korrekten Handschriften wird der Ausfall des DageS durch den Räiph^sin.c)i 14) über dem Kon- sonanten angezeigt. Übrigens wird in solchen Fällen wenigstens

1 ähnlich im L«t fd (für füt},, Oen. MUt; mel, mdli»; w, csnt. Im Uittol- bochdcoticheii tritt OemiiimtioD der KonsoDaDten nie Mtilaatend, nur inlautend ein, wie schon im Althochd., b. B. tal (Fall), Oeo. vaUa; avam (Schwamm) u. ■. w. arimm, deutsche Gramm. 2. Aoig. I, BSS.

1 Fast «t«ta mit Dagei f. aus in fi als Partidpial-Fraeflx, daher Pa 104, 3 7]')J)lfT} dar bäUiatdt, dag. Fred 10, IB rr^ßlf^i dtw GfUIfc (cf. rpttS^n da« OucUt^t u. i. w.).

> Nach einigen auch C in 'JfbFi Jes IT, 10; doch veigL Batr b. d. 8t.

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im— 0.21a— e "Wegfall des Dag. f. Spiration der Tenne«. 72

eine vviueUe Teratärkung jener Konsonanten (sog. DageS f. im- plicitum; s. § SSc a. E.) anzunehmen sein. I in den Qatturalen, s. § 22 b.

Anm. 1. lEine abnorme Kncheinung ist die (bes. in den späteren Büchern vorkommende) Aufhebung der Verstärkung durch Dehnung de« vorhergeh. kurzen Vokals, der dann meist Chireg ist (vergl. mUe st. milk), z. B, jri'T, W sehreekt sie für ]M}\ (Hab 2, 17, wo indes vielleicht richtiger mit König Über- gang in die Analogie der Verba V'Jf anzunehmen u. überdies mit LXX 1in'l^^_ zn lesen ist); fllp'! Jes 50, 11 für fllp».

2. Höchst zweifelhaft sind die Beigpiele, in denen die Ventärkung angeblich durch nachfolgende Insertion eines 3 ersetzt ist. So wird für n^i|J)Q Jes 33, 11 ry^yü (oder ^fSiyO), für Üpf\ KL 3, 22 «SJJ zu lesen sein. KeineBfalls gehört hierher W^g Nu 23, 13 (s. § 67o a. B.).

Die Spiralion der TennesJ

a Der durch DageS lene bezeichnete härtere Laut der sechs litterae B'gadk'phath ist, dem allgetn. Gange der Sprachen gemäss, als der ältere und nraprUngliche zn betrachten, zu welchem sich der weichere Laut als eine Abschvächung verhält 6n und § 13). Der ur< sprilngliche härtere Laut erhält sich im Anlaut und nach ^inem Konsonanten, wogegen er im unmittelbaren Anschluss an einen Vokal oder S'wä mobile durch deren Einäuss erweicht und zum Spirans wird, z. B. fTp pära^, y^V; jiphrö?, 'Jä köl, fe"? l'khöl. Hier- nach haben die B'gadk'phath das DageS lene: h 1) im Anfange der Wörter (im Anlaut): ä) ohne Ausnahmer

wenn das vorhergeh. "Wort auf einen vokallosen Konsonanten aas- geht, z. B. 13"Vs 'al-hen (deswegen), '^^ y^ 'es p'ri (Fmchtbaum); b) im Anfang eines Abschnitts, z. B. n^Kl^ Ge 1, 1, sowie zu Anfang eines Satzes und selbst eines kleineren Satzteils nach distinktivem Accent 16 d), auch wenn das nächstvorhergehende Wort auf einen Vokal ausgeht Denn der Trennungsaccent verhindert in solchem Falle die Einwirkung des Vokals auf die folg. Tenuis, z. B. ItftJ^ TP] und es geschah, ah Ri 11, 5 (dag. 13"NPJ Ge 1, 7). C Anm. I. Die Vokalbuchstaben H, \ \ tt bewirken als solche natürlicti

keinen Silbenscbluas, haben also in enger Verbindung spirierte B*gadlfiphaik nach sich, z. B. H^ M^^^ u. s. w. Dagegen erfolgt in der Regel Silbenschlttea durch konsonantisches ^ nnd 0 (ansgen. \TSnp_ Jes 34, 11, Pl^ 1^ £z 23, 43 nnd CQ '>)'1^ Fs SS, 16), sowie durch Bi mit Mappiq, daher z. B. D<^S lent

) VergL Dtlitueh, in „Zlwhr. t luth. Tbeoi. n. Kiiche« 1878, & SSSB.

73 Spiration der Tenaee. EigeDBcbikften der EeblUnt«. 21 c—g. 23 a

in Uiyp ''jH und 80 atata nach rnn^^, weil dieeea Q're perpetuutn IT) die Leanng ^JltJ voraoSBetzt.

3. In einer Reihe Ton Fäliea «ird Z>ageS kne guetzt, obgleich in enger d

Yerbindang ein Vokftl vorhergeht. So fwt ausnahmaloa in den Frä6x«n ^

und ^, wenn lie in den Lautverbicdungen 23, 33, filSl, (alao B'gadic. mit S'tea

Tor ident. oder verwandtem Spirans) and bS atehen (vergl, Baer, L. Paal-

monim' 1680, p. 92 zu Pa 23, 3); vgl. i. B. 1 S 25, 1. Jea 10, 9. Fa 34, 2. Hi

19, 2. Über 3^ berracht Schwanken; 1^, 13 und 3^ aollen nach Dw. Qimehi

undageaaiert bleiben, nach den dikdvke hapamtm p. 30 auch 33, 33, C3. Biaw.

werden sogar litterae B'gadk. mit vollem Yokal vor folg. Spirana (auch vor fl

in n^^3 1 K 12, 32) dageagiert, und nicht minder gehören hierher die oben

§ 20e erwähnten Fälle (meiat tmui» vor K). Überall liegt hier daa Bestreben

zD Grande, eine zu groaae Häufung der Spiration zu verhüten. (Anders bei

den T.TCXi welche z. B. 3 u. fi auch Im Anlaut der Silbe faat atets durch /

nnd <p wiedergeben: Xepou^, XaXäoioi, Oapfap etc.) Zwiefach abnorm aind

die Formen iSlJ (nach ^?ö^) Jea 54, 12 nnd ^3^3 (nach 'O'Ö'??'!) Jer 20, 9.

3) in der Mitte der Wörter nach ^wä quiescens, aho za Anfang e

der Silbe unmittelbar nach einem vokallosen Konsonanten,! wie «!")'.

jirpä (er hält), ORhp^ ihr habt getötet; dag. nach S'teä mobile z. B.

K^l r'phä Qieüe)-, rn33 sie war schwer.

Über J^^p, ^C^l und ähnliche Formen s. § 10t. f

Ob ein ä'wa lautbar sei, also Spiration der Tenuis nach sich ziehe, hän^ft von der Entstehung der betreff. Formen ab. Faat immer ist es der Fall :

a) da, wo das S*im durch die Yerflücfatigung einea festen Vokola entstanden wt, z. B. U)T| verfolgt (nicht «TT) von e^y, ■'?'pO (nicht ^3^), weil eig. mälSkhi (dagegen ^T^, von der Qrundform wallt).

b) bei dem 3 der Pronom. sufflxa der 2. Pera. 1-^, 03—, 13-r. denn daa S^a mobile vorher gehört zum Charakter dieser Formen (a. § 68^. § 916). Anm. Formen, wie l^1J*i^ du (Fem.) hast geKhickt und ähnliche, in deuen^

man noch dem Vokal spiriertes t1 erwarten sollte', sind aus ^H^B' u. s. w, entstanden; Pathaeh iibt hier ala blosser Hilfsvokal auf die Tenuis keinen Einfluss aus. Vergl. § 28e.

fageiiscIuineD der KehUaate.

Die vier Gutturalen n, fl, y, K, haben infolge ihres eigentümlichen a Lauts mehrere besondere Eigenschaften, wobei sich jedoch K als der schwächste dieser Laute, z. T. auch 9 (welches anderweitig auf Seite der härteren Gutturalen dem tt gegenübersteht) mehrfach von den stärkeren n und n unterscheiden:

I Auch L. Proverbioram (ISBO), Praef. p. IX, sowie dikduke hat^amim, p. 30 (Obers, in SJhtigt I/«brgeb. I, p. SS),

* Die Attsnahmen ^K^l^; Jos IS, 38 (i. Uinebat schaj z, d. 8t.), 2 E 14, 7, a. Df^; Joa IS, S9 Ionen sich hBchatens aus der Natur des p begreifen.

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Sab—e EigentcbafUD der EehlUnU. 74

b 1. Sie dulden kein DtJ^eä /orje, da infolge einer allmählichen Erschlaffung der Aussprache (s. u. Mote 1) die Verstärkung der Hauchlaute für die Masoreten kaum noch hörhar war. Doch ist hierbei zu unterscheiden zwischen a) der voUständ. Aufhebung der Verstärkung, und b) dem blossen Abprallen derselben (gewöhnlich haJhe Verdoppelung, besser virtuelle Verstärkung genannt). c Im erateren Falle kommt der kurze Vokal vor der Grutturalis in offene Silbe zu stehen und muss demgemäss verlängert werden.' Hierbei ist jedoch wiederum zu unterscheiden zwischen der vollen Dehnung des Pathack zu Qame? so meist vor K {immer unter dem n des Artikels, s. § 35), in der Eegel auch vor JT, dag. seltener vor 71 und am wenigsten vor n und der Umlautung des Btfhach zu S'yol: so meist vor einer Gutturalis mit Qames. Im anderen Falle {virtuelle Verst.) fallt zwar Dages gleichfalls aus, aber die Ver- stärkung wird (weil thatsächlich überliefert) trotzdem als vollzogen angesehen, und es erhält sich somit der vorhergehende kurze Vokal. Diese virftteJ^e Verstärkung erleiden nach dem Obigen: am Häufigsten PI, gewöhnlich n, seltener JJ und sehr selten ». Beispiele zu fl) 1^5i DT^n; Q^n; I^JJ; tOl^ (f. jichOiäbe'); ferner in^f, jnri; D^OO; '^S'? (^ das (j-enauere über die Punktation des Artikels vor J? in § 35). Zu b) Vfyii^, B»np (aus minchüt); »Vi:^; 1)J3; y»i u. s. w. In allen diesen Fällen von virtueller Verstärkung ist das DageS forte wenigstens als iviplicile vorhanden anzusehen (daher DageS forte impltcitum, ocadtum, deliteaccns genannt). d 2. Sie lieben vor sich und z. T. auch nach sich (vergl. litt h) kurzen A-Ij&vd, weil dieser Vokal den Kehllauten organisch am Kächsten steht Daher

a) erscheint an Stelle anderer kurzer Vokale, sowie an Stelle eines nur prosodisch langen e und 5 vor einer Gutturalis gern ä {Fathach), z. B. nji Opfer, nicht g^ech, JJDBf Gerücht, nicht Semi'. So besonders dann, wenn das a in der betreffenden Wortform der ursprüngliche Vokal oder auch sonst zulässig ist. So im Imper. und Jmperf. Qal. gutturalischer Verba: n^ schicke, n^'. er wird schicken (nicht jiSlöch); jffer/. Pi. n^ (in ftiusa jedoch tJ^If) '^^l er wird begeJiren (nicht jichnöd); "IHJ Jüngling. In den drei letz- teren Fällen ist das ä der ursprüngliche Vokal e Anm. lu Fdlleo wie KB'^, t<it, t6b, t>r\k bat K fiberhaapt keinen Eon-

flonantwert, Bondem nur orthogfr, Bedeutung (9. § 23a)

' Vergl. ttrra nnd da» tnns. terrt; BoUt und das frani. rSfej drollig und &ans. dr^U. Ja dem Anfgeban der TentSrkuiig li<«t eine Enchlafhing der Sprache. Da«

Arabische gestattet nocli ubeiall die Ventärkun^ der Kehllaute,

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75 EigenschafUn der Kehllaute. S2f—m

b) Nach einem heterogenen langen Vokal, d. h. nach allen ausser/ Qämes, fordern die harten Gutturalen' (also nicht »), wenn sie am Bnde des "Wortes stehen, die Einschiebung eines äilchtigen ä (üithach furtiuum) zvischen sich und dem Vokal Dieses /Ü- thach wird unter die Gutturalis gesetzt, klingt aber vor derselben; 68 ist somit lediglich ein orthographischer Fingerzeig, den Gut- torallaat in der Aussprache nicht zu Ternachlässigen , z. B. T}Vy (r(i''ch), Jfll, )l'\, ty^ri, ni3| (denn konsonantisches n ist im Aus- laut notwendig mit Mappig versehen); dagegen im Anlaut der Silbe z. B. 'Iin u. a. w., da in diesem Falle das äUchtige ä nicht mehr gehört wird.

Analog iat du {"eh u. dergl. bei einem Teile der Schweizer für ich; auch g hier drängt eich vor dem tiefen Kehllaut unwillkürlich ein Fathoßh furtivuta tön. Im Arabiechen ist es in Wörtern, wie mesi''ch, gleichfalls hörbar, ohne jedoch in der Schrift bezeichnet zn werden. Die LXX (u. Hieronymua; vergl. ZAW rv, 79) schreiben «tatt dei fathach furtivvm e, zuweilen a, 1}3 Nüt, JPT 'leSSoüü (neben 'laSSoti).

Aam. 1. Auch auf dau folgenden Vokal kann die Guttnralie einwirken, so k lumeatlich in den sogen. Segotatformen, z. B. 1S3 (nicht nah-) Knabe, ^]2b (nicht IM a) That. Ausnahmen sind nur hnH, J^jä, ünb, DITT.

2. Da wo in der jetzigen Oeetalt der Sprache vor oder nach einer Gutta- i ralia in der Vordenilbe ein (ane Fathach verdünntes oder urspr.) f stehen sollte, tritt für dasselbe häufig das zwischen S und ( stehende S'gol ein, z. B. VfSIV (neben Vf2^^J), ü:}], '^an, T^SJ, H^^ u. s. w.

Dagegen wird auch unter Gutturalen das dünnere und schärfere Chireq fest> h gehalten, wenn der folg. Konsonant durch Dagei geschärft ist, z. B. 7?n, T\Xi, mfrij nnterbleibt aber die Schärfung, so tritt auch hier leicht S^gU ein, i. B. JI'JTI constr. |r^, jl^lTI constr. ^I'pi.

3- Statt eines S'wS. nuAüe simplex hat die Gutturalis ohne Aus- 1 nähme S'wä m<Mle compositum unter sich, z. B. VäH^, ^B^, Ib^, D'^IJtS u. 8. w.

4- Wenn eine Gutturalis mit S'w& quiescens an den Schluss einer m inneren Silbe zu stehen kommt, so kann sich der feste Silbenschluss (durch S'w& qui^cetis) behaupten; so besonders bei n und V am Ende der Tonsilbe, z. B. ^ri^, IJJfX« ^ocli auch vor dem Ton (s. die Beispiele unter litt i), und zwar ebenso bei n und K. Meist aber wird in der Silbe vor dem Ton und weiter rückwärts die geschlossene Sübe dadurch geöffnet, dass an die Stelle des S^wä quiescens ein

Beachtong vndient die Bern, von iVätortut (Ober den rückTsich. Accent im H«br. [Halle 1867], S. IT nl.), dau Fatb. /urt, nicht lediglich dui«h die Wirkung der Gnttur. entstanden sei, soadem auf Orund einet aweigipflii^D Accents, kraft dessen man etwa auch jaitib, jaaüfd sprach, nur dass sich hier der Süchtige Zwischenlaut nicht io anfdringte wie vor einer Gutturalis.

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m m—t Eigeittdimften der EeUlute. 76

(durch die Natur der Kehllaate begünstigtes) ChattjA tritt, und zwar dasjenige, welches als Nachhall des Torhergeh. Yokals dienen kann, z. B. ^Vtv (neben 2\ltTT)\ pTjl (neben pirr); iSgj pöAIö (f. pald). So- bald jedoch infolge einer Flexionsreränderang der anf das Clmi^ih folgende feste Vokal zn S'wä mobäe rerflüchtigt wird, so wird statt des Chateph nnr der Vokal desselben geschrieben, z. B. T^Jt^ (von Tb?;). »"Ä). I^g (toq ^fe)- Da «lach § 28 c die Formen jaWdft, neYmü, pa^Fkkä zn Gmnde liegen, so ist n^j; etc eig. nnr andere Orthographie flir VOX^ etc. nnd besser mit jd'm'du etc. zu trans- kribieren. n Anm. 1. Du ähea timtpiex unter Gattnralen neimeii die Grammatiker das

harte (E'J'^, das Shea compotilum daa weiche (HB^). Das Weitere s. bei den Verba ffulluralia § 62—65. 0 S. über die Wahl anter den drei (^f«pAlanten gilt:

fl) n, n, Jf lieben im Anlant (— ), « aber (— ), z. B. 1»^ Etd. 3^^ fÖfcn, Tb^

n^en; bei weiterer Bntfernong von der Tonsilbe weicht indes auch anter

« Aaa (— ) dem leichteren {— ), i. B, "h^ (dichteri»ch für "^y) bm, aber

B?^« zu ewh; ^äS ewm, aber "tet* C'**^. ^'""'1' Äajjq)* enttont).

Vci^l- § 27 IC. EbeaBo tritt (_) unter K oaturgeinäsa in solchen Fällen ain,

wo das Chateph aaf VerflüchtignDg eines lurepr. ä beruht (z. B. ^Q Itöwe,

Grundf. 'arj), sowie Chatepk Qames da, wo ein ortpr. u TerQüebti^ irt {z. B.

')§ Flotte, 'W Efcnd, vergl. § 93? and t).

p () in der Mitte des Worts tritt nach einem langen Yokal an Stelle dea §*wä

mobile Simplex Chalq)h-Faihach, z. B. H^Q, H^^tl (s. § 63ji) ; gebt dag%«n

ein korzer Vokal Torber, eo richtet sich die Wahl des Chateph in der R^gel

nach diesem, e. B. Perf. Siph. TDgn (s. o. litl. t), Jn^. '"??r3 (gew. Form

^'91?!?)> -ftf/'- Soph. TOJIJ (gew. Porm ^pJJ); doch vergl- auch ITIjtf Hi

6, 22 640).

$ 5- Bas 1, dessen Laut sich nach § 6c z, T. den Gutturalen

annähert, teüt mit den Tollen Gutturalen ■wenigstens die erste und

einen Teil der zweiten Eigenschaft, nämlich

a) die Uniahigkeit zur Verstärkung; statt der letzteren tritt fast durchweg Verlängerung des vorhergeh. Yokals ein, z. B. "spa er hat gesegnei für hirrakh, '['la segnen fiir harrekh. rh) die Bevorzugung des ä als vorangehenden Vokals, z. B. tC]n und er sah (aus n^TJ, Tp'i sowohl für l?»] (und er wich zurück), wie für T^J] («Md er machte zurückweichen). S Die Ansnahmen von /tH. a sind: r'^9 mäträt Spr 14, 10, H^ ft^oJ nnd

Ipl^ itfrreftÄ Ez 16, 4 (vergl. Spr 3, 8); -tf»*^ HL 5, 2, POfV^ 1 S 1, 6, OC'^-? 1", 24. 17, 25. 2 K 6, 82; in^mri Ri 2«, « (Tergl. § 20A); ij"!^ 1 S 23, 28. 2 S 18, 16; endlich wegen eines p-im 20c) Jer 22, 22. Spr 15, 1. 20, 22. 2 Ch 26, 10; wegen jS^ma 'HK 20/^ 1 S 16, 6. Jer 39, 12. Hab 3, 18. Spr 11, 21. Hi 39, 9. Ezr 9, 6. Eine Art virtueUer Verst findet sich (nach 9 für ]p) in 11?'3'3 *'^' ^^' ^' ^^' ^^^ Samaritanem und Arabern bat sich die Verstärkung überall erhalten, und die LXX schreiben z. B. TV)^ Sdf^a.

Von der SchwSehe der BanchUnte tt und n.

L Das K, als leiser, kaum hörbarer Kehlhaach, verliert seinena Echwachen KonsoDäntlaut in der Kegel gänzlich, sobald es vokallos am Ende der Silbe steht; es dient dann (ähnlich dem deutschen k in roh, geh, nahte) höchstens noch als Anzeichen des vorausgehenden langen Vokals, z. B. K^, K'jp, H^n (dag. beim Hinzutreten weiterer Silben mit vokaliscbem Anlaut nach litt b z. B. ''3^, ''^t<^!i, da M noomehr in den Anlaut der Silbe zu stehen kommt; nicht etwa 'WfO, 'IKTfln), tÖO, W^? (vergL indes § 74a), 0**^ (für mä?a'tä), n^ttinn. Sbeoso hat das K in Fällen, wie W^, tr^), »^ u. s. w. 190. aber auch in Fällen, wie KB^, K^ (s. o. § 22 e) nur noch orthographische Bedeutung.

2- Dagegen behauptet sich N als fester Konsonant im All-b gemeinen überall da, wo es entweder im Anlaut der Silbe steht, z. B. lälf, WtfPt oder wo es in lose geschlossener SÜbe durch ein OtofepA geschützt ist, z, B. ^b^J^, ausnahmsweise sogar in geschlossener Silbe mit S'wä quiescens nach vorausgehendem S'göl, z. B. Tb^'J, l^KJ Rä'iiär. Doch ist auch in diesen Fällen eine gänzliche Verschlingung des K möglich, und zwar

ß) wenn es im Innern des Worts mit langem Vokal nach einem c ä'wä mobüe stehen sollta In diesem Falle wird der lange Vokal bisw. an die Stelle des S'wa zurflckgeworfen und K nur noch orthographisch (als Hinweis auf das Etymon) beibehalten, z. B. O-tfK-j Häupter (filr r'ä^m), D^.OWJ 200 (f. m"äiäjvn), i\D»f Ez 2B, 6 f. qiplf^; Dtnia Keh 6, 8 f. D[J11?; 0»HO Hi 31, 7. Dan l' 4 t. BISO; rn«^ fßr rrjtj? Jes 10, 33; D'KBh chötim 1 S 14, 33 für D'mh (vergL § 74A u. § 75oo); 'igwin Nu 34, 14 (von jawi); so immer ntftan oder nit<Bn (1 K 14, 16. Mi 1, 5 etc.) f. niMSlJ. Noch gewaltsamer wird in einigen Fällen K sogar im Silbenanlaut ver- schlungen, was dann eine weitere Umgestaltung der vorausgeh, Sübe zur Folge hat, z. B. nSK^D (Geschäft) f. n?tj^, 'p»}^^!^, £ '^JfP^; ^itolf od. ^Ittotf die lAnJce, Grdform sam^äl. h wenn es urspr. den Schluss einer Silbe bildete. Im Hebr. pflegt d B in diesem Falle (nach § 22 1») mit einem Chafeph (— oder ) gesprochen zu werden. Bisv. wird jedoch der vorhergeh. kurze Vokal gedehnt und behält S nur noch orthographisch nach sich, ü- E. ^|K»] Nu 11, 25 fttr "tJ^'J (vgl Ri 9, 41) und lITSf Joel 2, 6 für n«B; ^Stt' getrübt aus ^3«; f. h^ifl (vgl § 686); IbB^ £

23 d—Je Sobwäche dei tt aod n. 78

iby^ u. s. w. Völlige Yersclilingung mit Beibehaltung des kurzen Vokals findet statt in ')*1«3 etc. (s. § 102 m), nH^ Jes 41, 25, Tll*} Ez 28, 16 für 'a(J^l; vgl. Dt 24, 10. 1 K 11, 39. Jes 10, 13. e Anstatt des seines EonBonanteDwertB beraubten K wird nach UasBgftbe der

AuespTache nicht selten einer der Vokalbacbstaben "i u.* geschrieben, eraterer bei ö, letzterer b«i £ und t, z. B. Cy^ (Wildochs) für Dttl; am Ende des Worts auch n für «: n^C'. (er füllt) für »^\ Hi 8, 21 (b. n. litt. [). f 3- t>as lediglich orthographisch, resp. als Hinweis auf das Ety- mon beibehaltene (quieszierende) It tSilt bisweilen auch ganz aus (vergL § 19 k), z. B. ''Oi; Hi 1, 21 f. 'ri«s;; 'Jl^ Hi 32, 18 f. 'JI^W^; DIpW Ge 25, 24 f. DpiK(;i; njElltJ 31, 39 f. njtJBD*«; rirhW 1 S 1, 17 f. '^gtf; Wp-i Ps 22, 22 f. D1?«-|; Hia Hi 22, 29 f. HIW; •'O'isrt 1 Ob 11, 39 f. ^«35 (80 2 S 23, 37); mvf 1 Ch 12, 38 f; Fn^; nitK;!'? 2 K 19, 26 im Is^tktbk f. niKtfn'7 (Tergl. Jes 37, 26); ffljri Hi 29, 6 £ ntJ^H.i In n^äo 1 K 5, 25 (f. '3^^) ist der Ausfall des N durch die Ver- stärkung (Dagessierung) des folg. Konsonanten ausgeglichen; dag. ist in rrplf Ez 20, 37 (wenn f. "DtS?) der vorhergehende Vokal ge- dehnt (vgl o. litt. c). Über TDit (f. 19»**) s. § 68^. g Anm. 1, Im Aram. ist K ooch viel weicher und flüssiger ab im HebnlisoheD;

im SchrifUrabischen dag. leigt es sich als Konsonant fast dnrcbgängig fest. Nur dient nach arab. Orthographie M auch zur Bezeichnung des langen a, während im Hebr. K als reiner Tokalbachstabe nach Qame; sehr selten ist; so in DKß Hob 10, 14 f. DU er stand auf; tflC) Spr. 10, 4. 13, 23 filc B*^ am (dag. ist 3 S 11, t das K*mbh Q^?^*^? die Boten zu lesen). Vgl. § 7b. }l 2. In einigen Fällen erhält K im Anlaut des Wort« statt eines 8'wa comp.

den ent«prech. gedehnten Vokal, x. B. 111^ Gürtel für 11)^; Tgl. § 64« 9 and die analogen Klle § 52n. § GSp. § 16d. % 93r (D'^^it). i 3, Am Ende des Worts ist zuweilen auslautendem ü, f, 0 noch ein K an-

gefügt, E. B. SID^n für O^ Job 10, 24 (vor «!), »02^ Jes 28, 12 (in welchen Beispielen indes weniger „arabiBche Orthographie", als alte Schreibfehler vor- li^n dürften, wie in mtffj' Jer 10, 5 f. Ut^J% und in »4S^ Fs 139, 20 f. Utl^j) ; Tgl. auch KVT Fred. 11, 3 75s); VT^i f. % rein, m'j für \'7 wenn, KUK für 1B^ aho, «lai f. lai Myriade Neh. 7, 66. 72. Über «VI und »^^J s. § 321.

k 4> Stärker und fester als M ist n. Dasselbe verliert seinen Konsonaotlaut (c[uiesziert) in der Mitte des Worts niemals i; dag. steht es am Wertende immer als blosser Vokalbuchstabe, sobald es nicht durch Ifaj^iq ausdrücklich als fester Konsonant bezeichnet

1 Jer SS, 23 ist ^fn] aicber Terscbrieben aus nniJ -• »njttl.

1 Nur scheinbare Aosnahmen Bind Somm. propr. wie Vti.TlpV, "miT]^, die aus Bwei Worten zDianifflengiesetxt und daher auch bisw. getrennt geschrieben sind (neben Formen wie ^KTll für tiKnin). Sonst gehört noch hierher i'l'linii' als I<A. mancher Hdschir. für die büiutlich distrahierte Form n^bTic; in den gedruckten Ausgaben, Jer 46, SO.

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79 YeränderuDgen der schwachen Laut« 1 und '. 23 k I. 31 a

vird 14 a). Doch wird bisw. der Konsonantlaut des D am Ende des Worts aufgegeben, so dass ein blosses H oder korrekter :1 (mit BäpkS als Hinweis auf den nicht-konsonantischen Charakter des H) an seine Stelle tritt, z. B. ffj (ihr) für n^ Zach 5, 11 al. (vergl. § lOS^r, sowie § 58^ und § 91 e); vgl. auch n; = n; (aus irP) in Eigennamen wie rrD"i'. etc. In sehr vielen Fällen findet endlich eine vollständige Elision des konson, n durch sog. Synkope _sta,tt: a) unter Zurück- werfung seines Vokals an die Stelle eines vorausgeh. ä'ivä moi»i!ä (s. o. litt, c bei K), z. B. lisä'j f. ^13l^i3V {Synkope des n des Artikels, wie fast stets); D1<3 für DI'^JS, DIO^? f. 'tfga; ]n)V f. 10)1"'; viell. auch OrPJ? f. Orprta? Ez 27, 32. h) durch Kontraktion des dem n voran- gehenden und nachfolg. Vokals, z. B. 1D1D (auch Htno geschrieben) aus «äsoAu (a + u = 3). Gewaltsam ist die Unterdrückung des n samt seinem Vokal in SS (aus Dna) u. s. w.

Anm. Bei Ö und e wechaelt H, welches lediglich 'den Tokalischen Äuilaot an- l deutet, gelegentlich mit 1 und ' (1K"J = Hif'l, 'jn = njrj Hoi 6, 9), ond in (dien Fällen nach ipäterer und sram. Orthographie mit N, bea. bei ä, z. B. ttjlt' (Schlaf) Pa lOT, 2 f. n}^, »V} Jer 23, f. TW^ u. a. w. Aus alledem geht deutlich hervor, dass H ala sog. Yokalhuchatabe am Wortende nnr ortho- graphitche Bedentang hat.

VeröodeniiigeD der schwachen Laute 1 und *■.

Fhiiippi, Nochmals [vgl. o. § 56, Note] die Aussprache der semit. Konso- nanten 1 n. ^ (eJDgehende B^pündung de« Lsntwerts beider als konsonan- tiBcher, d. i, ansilhiaoher Vokale),

1 und * sind als Konsonanten so weich und grenzen so nahe au a die entsprecb. Vokale u und t, dass sie unter gewissen Verhältnissen sehr leicht in dieselben zerfliessen. Besonders wichtig ist dies fiLr die Bildung deijenigeu schwachen Stämme, in welchen 1 oder ^ als einer der drei Stamm-Konsonanten erscheint 69 fr. § 86. § 93).

1. Die Fälle, in denen 1 und ^ ihren Konsonantlant aufgeben, resp. in einen Vokal zerfliessen, beziehen sich fast ausschliesslich auf den In- und Auslaut der Wörter; im Anlaut behaupten sie sich als Konsonanten.! ;[{äher sind zu unterscheiden die Fälle:

Bop. als konaonaotische Vokale (s. o.), vou P. Haupt, Fhüippi a. a. noch dem Vorgang der Indogamaniaten mit «, t umBchriebeo. Eine itehende Aumahme büdet nur y für 1 vnd, a. § 26, 1 und % 104<; über ' i im Anlaut vergl. § VJb, Note. Ha«h § ISa a. E. geht aidavtendta 1 im Hebr. faat stets in ' über (>o immer in den onpr. Vert« i"D § 69 a); mit \ findet aich ibgaa. von einigen Eigennamen nur 1} Hakm, t); Kind Ge 11, 30 n. 3 3 6, S3 K'th. a. du zweifelhafte IJ] Spr 21, S.

.oogic

S4 b f Yeranderang«!! der BchirftcheD LftuU i und \ 80

h a) wenn 1 oder ^ mit ä'u?ä quiescens unmittelbar hinter einem ho- mogenen Yokal {h oder i) an das Ende der Silbe zu stehen kommen. In diesem Falle zerfliessen sie in den homogenen Vokal; genauer: sie gehen in ihre Vokalsubstanz () in u, * in i) über und werden so mit dem vorangehenden Vokal zu einem (not- wendig langen) Vokal kontrahiert, orthographisch jedoch meist als Vokal- (quieszierende) Buchstaben beibehalten. So Slf'^n fiir aöin; }^'^ f. YJC' 80 auch am Ende des Worts, z. B. n?S (Hebräer), eig.''i6ry', daher fem. n;ia»; «8»]^ Hi 41, 25 für Y/\0^ (vgl. rt»!?? 1 S 25, 18 K'th.) Ist dagegen der vorangeh. Vokal heterogen, so behaupten sich 1 und * als selbständige Laute (vgL über die Aus- sprache § 8ni), z. B. ib^ ruhig, IJ Maimonat, "13 Volk, ''h^ ent- hüUt. Nur mit einem vorhergeh. ä werden ^ und * meist zu 3 und § kontrahiert (s. u. litt, f), am Wortende jedoch auch z. T. abgeworfen (s. m.Uü. g). c Ebenso äiesst anlautendes ^ nach den Praeöxen |, 1, 3. ^, wenn

diese mit i zu sprechen sind (vergl. § 28 a), und so fast immer auch

nach Q (8. § 102 h) mit t zu ! zusammen, z. B. Tlirra in Juda (f.

'^a), rnw) und Juda, Ti«'? wie der Nil, rnvi'S ßir Juda, TP von

den Händen, db) wenn 1 and ' vokallos nach S'wä quiescens am Wortende stehen sollten, werden sie entw. ganz abgeworfen und nur noch ortho- graphisch durch n ersetzt (z. B. ns^ aus bakhj neben der regel- mässig entwickelten Form '?3 ßehis; vgl § 93 a;) oder wiederum aufgelöst. In letzterem Falle wird ^ zu dem ihm homogenen i und zieht zugleich auch den Ton an sich, während der vorbergeh. Vokal zu ^wä verflüchtigt wird (z. B. '"'i? aus pirj, eig. parj); 1 geht z. T. in tonloses u über (z. B. ^ni\ aus tühw). e Anm. Im SyriBchen, wo die Bchwacben Laute noch fliiiaiger sind,

lieat mau auch zu Anfang der Wörter statt 1 und *; bloss i, und dem ent- sprechend aohreiben die LXX für njiTll 'louSJ:' für pnT, 'laaä%. Hieraas er- klärt eich dsa auch im Hebr. vorkommende syrücharlige Vortiehen des Vokab i unter einen vorhergeb. Bucbataben, der eigentlich einfaches S'wa moMie hatte, flo (nach der LA. Ben Naphtali'$) ' rftZ") Jer 25, 36 fnr nV^''l (so Baer), \VVy^ Pred 2, 13 für jnn'.S; nach einigen sogsr »VtJT Hi 29, s'l für l^.^. Nach Qimchi (s. 6 47 b) sprach man sogar fb^) = Htföl und punktierte detbatb in der 1. Person ?bj3tt, um Verwechselungen zu vermeiden; in der That hat die babylon. Punktation immer I statt ä.

/ 2. In Betreff der Wahl des langen Vokals, in welchem 1 und '

Nach dem Zeugnis des Aiidvalid forderte Btn Nap/Uali in alten solchen Fallen

die Auflötnng dea Jod.

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81 UnverdÄngbare Vokftl«. ^f—g- 26 a— 6

nach erfolgter AuflSsimg und KoDtraktion quieezieren, gilt somit

Folgendes:

o) Mit kurzem homogenen Vokal werden l und ^ zur entaprechendeD Länge oder %) kontrahiert (s. o. litt, h).

h) Mit kurzem ä bilden sie nach § 7a die Diphthonge ö und S, z. B. aip'e aus a^'.e; y^ aus TtfXi u. s. w.'

Aum. Die oben liit. b erwähnt« Abwerfnng der Halbvokale 1 und ^ tritt ^ be«. tun Ende der Wörter nach beterogeuem Vokal (d) ein, wann nach dem Charakter der Fonn die Kontraktion uothuiilich erecbeint. So bes. in den Yerbii 71"?, z. B, nrapr. ^'7| = 0) i} = ii?^ indem ä nacb Abnerfnng de« '' in offene Silbe zu itehen kommt, aho zu ä gedehnt Verden musa: n tritt dann als ortbogrsph. Hinweis auf den auslautenden Ungen Vokal hiniu; ebenso n^ für mav)^ Über die Entetehung von T^V g. § 76e; über D^ all Perf. nJd Part, von Wp § 726 und g, ober 'k'L u. "■ w. von 1^1 § 696.

§26.

VnTerdrSiigbare Vokale.

Welche Vokale im Hehr, unverdränghar seien, lässt sich mit a Sicherheit und vollständig nur aus der Natur der grammat. Formen und z. T. aus der Vergleichung des Arahischan erkennen (vergl. § Im). Namentlich gilt dies von den wesenÜidt, d. b. von Natur oder durch Konirajdion langen Vokalen im Gegensatz zu den hloss rhythmisch (d. h. auf Grund der spezifisch hebräischen Q-esetze Über den Wortton und die Silbenhildnng) gedehnten Vokalen. Die letzteren fallen hei Veränderung des Tonfalls oder der Silbenabteilung leicht in die urspr. Kttrze zurück oder werden gänzlich Teräüchtigt.

1. Die wesenthch langen und somit in der Regel unwandelbaren b Vokale der gweiten und dritten Klasse i, 6, ü, d, sind vielfach schon in der Schrift an den heigesetzten Vokalbuchstaben erkennbar (^-n •'-. , 1, 1); z. B. a'B'': er thut wohl, ^J^l Biiait, ho^ Grenze, ^ Stimme. Die defektive Schreibung 8i) ist zwar häufig genug, z. B. 3lp^^ und S'B^ für 3^^'., b^^ für ^12^, ip für hvp, Übt jedoch als rein ortho-

> Beiipiela Hlr das ünterbleiban dar Kontraktion nach ä lind: D*)'fi'Q 1 Ok 12, 3; Dlp'B Hos 7, la (vffl. jedoch g 706), l!*;? 5, » ^er», die Irtkaüvo T\n% nD^^P *** ~ Obar die Snfflxform '?;-^ (»t»tt 1^-^) i. § flll. Biaw. beateban beidarlei Formao naben einander, wia nS^P und n'wg; vergl. 'n Ubatdif, Hat. conttr. 'II. Analog iit die Kontraktion von ri^ (Qrundf. matst) Tod, conitr. n^D; ]'V (Grondf. ajn [ain]) Au;«,

1 Dar Araber »chraibt in diaaam Falla oft etymologiacb '^), spricht aber yoM. So die IiXX ^Vp Siv£. För 1^ wird aber auch im Ar^daeban l6v gaachrieben nnd aoUi ^aaprochen.

Oiui lua-KAmaaoB, habr. Onmii»Uk. 17. Anll.

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26 b—e. 26 a SUbenbilduug u. deren Einflnw auf die Yokale. 82

graphische Lizenz keinerlei Einfluss auf die proaodieche Wertung eines solchen Vokals aus; da« & in 'j^H ist eben so notwendig lang, wie in bx2i.

Aomahnuweiee wird bisweilen auch ein blase tonlacger Vokal jener beiden Klueen piene geechrieben, e. B, 71I9J7''. für ?b{7\

c 2. Das wesentlich oder von Natur lange ä (das sogen. Qatnes impurum) ' hat im Hebr. (soweit es nicht zu d getrübt ist, vgl. %9q) in der Eegel keinen Vertreter in der Konsonantenschrift, während es im Arabischen regelmässig durch den Vokalbuchstaben K kennt- lich gemacht wird (Über die seltenen Fälle dieser Art im Hebr. vergl, § 96. § 29 g). Die TJoterscheidung des von Natur langen ä und des bloss tonlangen ä hängt Homit im Hebr. Ton der genaueren Kemitnis der Formen ab.

d 3. unwandelbar sind femer in der Begel die kurzen Vokale in geschärfter Silbe, d, h. vor DageS forte, z. B. 3)3 Dteö, sowie über- haupt in geschlossenen Silben 26 b), welche nicht Endsilben sind, z. B. Bha^ Kleid, -i?-!P Wüste, n?^0 Königreich.

B 4. Unwandelbar sind endlich auch die langen Vokale, welche nach Aufhebung der Verstärkung einer nachfolg. Qutturalis oder eines ReS durch Dehnung aus den entsprechenden kurzen Vokalen entstanden sind, z. B. ^KQ für mi'en, ftir hurrakh..

Von der SUbeBUldimir^ und deren Etnänss auf die LSnge nnd Kürze der Vokale.

<i Abgesehen Ton den unwandelbaren Vokalen 25} hängt die Setzung der Vokale, resp. die Dehnung imd Verkürzung oder Ver- flüchtigung derselben, durchaus von der S^beofihüdung ab. Näher kommt hierbei teils der Anlaut, teils der Auslaut der Silbe in Be- tracht.

1. Der Silben-J.fllaut. Die Silbe beginnt in der Regel mit einem Konsonanten, resp. (bei anlaut. 1 und '■; rgl. die Note zu § 5&) kon- sonantischen Vokal* Eine stehende Ausnahme von dieser Begel

Vocaia impura» hieswD den älUien Gnunnatikeni solche Vokale, die eigentlich einen Vokalbaebataben nach sich haben lollteni ■□ galt S^^i'fUMalsbloiMLicenzfiir

3Kn^ u. ■. w.

> TgL C. S. Toy, the Byllable in Hebrew (Amar. Joum. of Philoh 18S4, p. i9*ft); S. Strack, the syUables in the Hebr. Lang. („Eebraica", Oct. 1BS4, p. TSff.).

Wir sehen hierbei ab ron den vereinzelten FäUeD, wo anlautende« Jod dtuch

83 Silbenbildnng u. deren Einflas« auf die Vokale. 26 o e

bildet die Copula, sofern sich vor ä'tcä and den Labialen nach der Aussprache der Tiberienser aus ^ und in die entsprechende Vokal- substanz 1 auflöst, z. B. 13*11, ij^lji, (Die babjlon. Punktation achreibt im letzteren Falle vor einem festen Vokal i, d. i. 1.)

3. Der Au$laut. Eine Silbe kann schliesaen: h

a) mit einem Vokal und heiast dann offene oder einfache Silbe, z. B. in JJ^ die erste und letzte. S. litt. e.

b) mit einem KonBonanteu: einfach geschlossene od. eusamtnengesetgte SÜbe, wie die zweite in hlSfQ, 3?^- S, litt, o, p. Hierher gehören auch die auf einen verstärkten Konsonanten ausgehenden Silben, wie die erste in ha^ qat-tel, s. Utt. q.

Anm. In der Mitte znischen a und ( atebt die toB« geichioitme oderc Khmhmde Silbe, z. B. ^S^Q mai'khi, ISn? kifh\ü (Dicht maUke, kU-hu); vgl. EU dem S*wa (medium) § 10 J,

c) mit zwei KoDsonanten: doppdt geschlossene Silbe, wie IfH^ qöSt,d I\)Vi^. Vergl. dazu u. UtL r und § lOi— I.

3- Die <0enen oder einfachen Silben haben langen Vokal, siee mögen betont sein, z. B. ^p in dir, ^^ er gehe, oder unbetont, wie ^9)J, 3)K Travhe.^ Herrschend ist langer Vokal [Qameß, seltener §ere) namentlich in offener Silbe vor dem Tone (Vorton -Vokal), 8. B. üfft, cm"p;, i^, a^^.i

die Sishreibang ^ oder k •!• reine« t dargettellt wird («. § 24« und bei. § 476, Note), fowi« von etwaigen Hiiut^eii CMeii, in denen M bei anlast Tokal nur eine (in im- Tokalitierter Solurift onentbebrlicbe) grdpbiacfaB Funktion hat.

< Qe^enüber dieum Orandgesets des Hebr. (langer Tokal in offaur Silbe] leigt doh im Aiab., wie EUm TeQ in den anderen Hmit. Spracben, noch überall d«t nnpr. kone Tokal (natOrlicb abgea, von den natwriangm Vokalen). So lauten die oben an- geffiluten Beispiele im AraUeohen bik&, «^[/V, güdi, qälälä, 'iruti. Wemi m darnach sweifello« iit, daai auch im Hebr. in einer fKIheren Periode JturM Vokalo in e;f«ii«r BUbe gaeprocben wurden, k> bleibt ea doch ehie bedenkliche Annahme, daia die jeteige Annprache lediglich auf einer kBratlichen OewShnnng nun Behnf der feierlichen Baxitation die aJtteat Teztea beruhe. Denn bei dieser Theorie bleiben Encheinnngen, wie I. B. die sicher sehr alte Debunng von t und i in offener Bilbe wa i and 5, nn- eAlftrt.

1 Dan die Vorton-Vokale thataikchlich lange Vokale und, erweist Brockdmann (ZA KIT, 343 f.) ans der UmKhreibung hebr. Eigennamen in der ueitorianjschen (syr.) Ponktation, »owie t. B. ans arab. 'ibriMm ^ D^n?K. Die Dehnung in der Silbe vor dem Ton gilt ihm ale ein Mittel fdr die Uaeoretben, nm die Ansfprache überiiefetter Vokale ra halten. Letatere Erkl&mng der Vortonvokale (als einer Verhütung der Verflücblignng) trifft sicher das Bichtige; über die ZurückfOhnrng diiMS UiUels anf die Hasorethen vgl jedoch die vorige Note. Das Arabische hat für diesen Vorton- Vokal stete kursen Volcal {lähüm, jäjäm, tx. >. w,), das Aramäisohe ein bloatea Sita auAiU (pn^, mp], b^p, IjJ'); anch im HebrSieohen wird beim Fortrücken des Tone der Vorton-Vokal fsst immer 2n S'ied verflüchtigt, s. S 2T. Letstere« darf jedoeh

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26/-— m SilbenbÜdnng n. deren Einflnsi koEdie Vokale. 84

Kurte Vokale in offener Silbe finden lich mehr oder weniger sclieinbar:

f a) in Wörtern, die durch Annahme eine« sog. HilTsTokala Bcheinbar aui ein- ailbigeu zu iweiiilbigen geworden lind, wie 70} Bach, D^^ £aiu, 3V er »ei viel auB nachl, bajt.jirb; rergl. auch D'^- als Endung dee Duale 88). Vgl. jedoch § 28 e.

g h) im Verbaleoffix der 1. Pen. Sing. 0}-~ «mA), »■ B. 'J^j^ (arab. qätälänl). Doch beweist hier die (allerdingi seltene) Schreibung ''^-^ (g. § 59/^, dass daa betonte Fäthaeh eine Schärfuog der folg. Liquida bewirkt, also virtuell in geschloiBcner Silbe steht, auch wenn das Nun nicht ausdrücklich dagea- siert wird. In Fallen, wie ^J'lKI 102 a. E.) erhält sich FathwA nach der Venchlingnng des tt im Qegenton.

h c) zuweilen vor dem tonlosen sog. n— loeak 90c), z. B, iTjJTP nach der

Wüste; 10 jedoch nur im 8tat. eonitr. (I E. 19, 16), indem durch dks tonlos

angehängt« il— der Charakter der Form (zumal bei rascher Aussprache in

enger Verbindung) nicht alteriert wird; anderwärts n^äTlJ.

In allen diesen lUlen wird der kurze Vokal zugleich durch den Haaptton,

retp. überhaupt dnrch den Ton des Worts gestützt (vgl. die Wirkung der Artis

auf den kurzen Vokal in der klassischen Frosodie); anderwärts wenigstens

durch Nebenton (^Meth^), nämlich

i d) in der Vokalfolge ^r^"- "— - -^T-^' «■ B. Tl?) «tn Knabe, Tbg; er uird binden, 1^^^ »eine TTiai. In allen diesen Fällen liegt eig. geschlossene Silbe vor, und erst die Qutturalie hat das Chateph und damit die Öffnung der SUbe bewirkt (doch vergl. z. B. Tb^; neben Ibtt;). Dieselbe Vokalfolge entsteht überall auch da, wo einer mit Chateph anlautenden Silbe eine Prä- position Q, ^, ^) oder Waw oopulaL mit dem im Chateph enthaltenen Vokal präfigiert wird (s. § lOSd und 104(1). In solchem Falle bildet die FräpoB. mit dem Chateph eine lose geschlossene Silbe. In dieselbe Kate- gorie geboren übrigens auch die Fälle, wo dieselben Fräposi mit Chireq vor einem Konsonanten mit S'wa mob. simplei stehen, s. B. T?*]?, "IJ^?

k e) in Formen, wie Iplli; j«A'-*«sfi («e Hnd stark), s;^| pii-fkhä (deine That). Auch hier handelt es sich um nachti^liche ÜSnnng geschlossener Silbm (daher i. B. auch ^pTTT); das andere Beispiel lantet eigentlich pä'Pkhä; TgL Überhaupt § 22m a. E. und 28c. I Nicht hierher gehören Fälle, wie BhH^ D''I;TM 96), IiKTVJ 67w), sämt-

lich mit ä in Tirtoell geschärfter Silbe; ebensowenig das tontragende S'gol in Suffixen (z. B. ^^^) und anderen Fällen, sowie 8'gol für ä vor (3uttaralis mit <iamef 22e). "über B'?^B* und U-Vt]p^ s. § 9v. m 4- Ben oben beschriebenen selbständ. Silben mit festem Vokal gellt häufig ein Vorschlag in Gestalt eines Konsonanten mit ä'u>& mobiie (aiviplex od. compositum) voraus. Ein solcher Vorschlag hat nie den Wert einer selbstfind. Silbe; vielmehr lehnt er sich so eng an die folg. Silbe an, dass er mit ihr gleichsam eine Silbe bildet,

nicht «tva lu dem Irrtom verfahren, als ob d«r Voiton -Vokal erst wegen nacbfolgoi- der ToniUbe für ä'wä eingetreten vtr». Vielmehr ist er stets aus einem nrsprüngUeh kurzen Vokal hervorg^angen, indem ein solcher in oStmer Silbe vor dsm Ton meist gedehnt, bei weiter rüdcendsm Ton aber Tsrflücbtigt wird.

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86 Silbenbildnug n. deren Einflotg auf die Vokkle. 26 tn—r

z. B. »Tl^ (Kionbacke) l'cht; '^ (Krankheit) chdll; W^Y- jil\m'dü. Insbea. gehören hierher die sog. R-äfixe 1, ?, ?, ^, s. § 102.

Allerdingi eind die S'va mobile unter tolchen TorBchlagskoDBonanten eteta 1 aui einem festen Tokal Terflüchtigt (z. B. ^^^p'*. arab. ja^fäAi, ^^ erab. bOcä n. 1. w.); daratu kann jedoch nicht gefolgert «erden, du« die Maaorethen Bolohe Vonchläge ala eine Art offener SUben betrachtet hätten, indem die« dem Grundgesetz („offene Silben haben langen Yokal") noch stärker wider- sprechen nürde, als die o. HU. f—k augef iihrt«n Ausnahmen. Auch die Setzung des Metheg zu S'ioa in besond. HUen (s. § 16/1) beweist nichts für jene an- gebliche AuffaesUDg der Afasorethen. 6. Die auf einen Konsonanten ausgehenden {geschlossenen) Silben o haben, wenn sie unbetont sind, notwendig kurze Vokale, sowohl zu Anfang, als am Ende der Wörter', z. B. njSp Königin, JlSf'^ Seredi- nunff, mj^lj Weisheit, Tp;i und er wich eurücJc, Dß^, D]JM (toajjäqäm).

In betonter geschlossener Silbe können sowohl lange, als knrzej) Vokale stehen; von den letzteren jedoch in der Kegel nur Ftähaeh und 8'golA Die betonte geschlossene Paenultima duldet TOn langen Vokalen nur die tonlangen (ä, e, ö), nicht die längsten Vokale i, I, 3, ft, Ton kurzen nur ä, 6, nicht \, m, a. So lautet zn l^'Dp^ (3. Flur, masc Imperf. Hiph'il) die 3. Flur. fem. nj^PI??; zu \t>\^ (2. Plnr. masc. Imper. Qal) die Femininform njl^^.

6. Sine besondere Art von geschlossenen Silben sind die ge- q schärßen, d. h. solche, deren (verstärkter) Endkonsonant zugleich als Anlaut der folg. Silbe dient, z. B. *t;i^ 'im-m% 1^ kül-ld. Wenn un- betont, haben sie gleich den übrigen kurze Vokale; wenn betont, ebensowohl kurze: ^'ß, 13^7, als lange: m^^, TVft-

Ober die Aufhebung der Yerstärkung eines Konsonanten am Ende des Worte *. § 20t

7. Silben, die mit zwei Konsonanten Bchliessen, kommen nurr am Ende der Wörter vor und haben am Natürlichsten kurze Vokale, t}*JKIQt W^^ bisweilen auch Sere, z. B, 'n?, ^tl, oder Cholem, («fp, ^DW. Vgl. jedoch § 10 t. In der Regel wird die Härte der Aus- sprache durch einen sog. Hilfsvokal 28 e) beseitigt

Bei AofnahmcD, wie «^Ji|^ Qe 4, 2i (wo durch den Chuakter der Fonn UU ge- focdert wird, obeebon die betreffiaDde geMhlotsen« Silbe durch nachfolg. Maqqtpk ent> kmt iit), bewahrt das Mtthtg vor falscher Aoiaprache; ebenso erUlt sich bisweilen auch i vor Haqqepb, a. B. -DB* Oe a, IS; *)■> 3, 16.

1 8. § Be,/. I kommt so nur in den Partiksbi Ut, Djf, )9 vor, die aber in der Begel (]p sogar immer) durch folgendes Maqqtph lonloa weideD; aoMerdem vergL For- men, wie fIFh § 75«, nnd tfn; § 38;.

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Veränderangen der Vok»le.

VerSnderuDg der Vokale, TOrznsUch ia Beireff der QiunUat.

a Die Lautwandelimgen, welche die bebr. Sprache durchlaufen hat, ehe sie die Gestalt gewann, in der wir sie aus der masoretischen Darstellung des alttest. Textes kennen (s. § 2k}, haben namentlich auch ihren Vokalismus betroffen. Die nähere Kenntnis dieser Yokal- wandlungen, die fflr das Verständnis des grössten Teils der jetzigen Sprachformen unentbehrlich ist, ergiebt sich teils aus den Erschei- nungen, welche die Sprache selbst in den G-esetzen der Wortbildung und Flexion darbietet, teils aus der Yergleichung der verwandten Dialebte, obenan des Arabischen. Auf beiden Wegen gelangt man fUr das Hebräische zu folgenden Thatsachen: b 1) dass die Sprache jetzt in offener Silbe häufig nur einen Vokal- anstoss {S'wä mobile) bewahrt hat, wo urspr. ein voller kurzer Vokal stand, z. B. .■^)? (Urdform: 'ägälät) Wagen, TX^-pf (Grdf.: sädäqät) Gerechtigkeit, 'hp^ (arab. gätälü), ^Bß'',, arab. j^attilü. c 2) dass ursprünglich kurze Vokale jetzt in der Tonsilbe, wie auch in offener Silbe vor derselben, grösstenteils in die entsprechenden tonlangen Vokale, Ä in ä, I in e, ü in ö, übergegangen sind (s. § 9 a— e, k, r), während sich bei weichendem oder vermindertem Tone meist der ursprüngliche kurze Vokal behauptet od. unter umständen noch weiter verkürzt, resp. zu blossem S'tvä mobile verflüchtigt wird, oder endlich durch Veränderung der Silben- abteilimg ganz in Wegfall kommt; z. B. IQ9 (arab. mätär) Bogen, in enger Anlehnung an einen folgenden Genetiv (im Status con- atructus) TB?; agJJ (arab. 'Ägii) ferse. Dual. D'.^g5, constr. (mit Verdünnung des urspr, ä der ersten Silbe zu f) '3]JJ?; ^bp^ (arab. jägtCd), Plur. l^Bp^ (arab. jw^*"^'*); zum gänzlichen Wegfall vgl Beispiele, wie 'BD^ § 93 m. Nach Massgabe von § 26 ist über den Vokalwechsel im Einzelnen Folgendes zu bemerken: d 1. Der ursprüngliche oder ein ihm verwandter kurzer Vokal behauptet sich, wenn ä) eine geschlossene Silbe den Ton verliert 26 0). Vgl. i; Hand, aber njrr-i: die Hand Jahwe's; 1? Sohn, aber I^DO")? der Sohn des Königs; h'S Oesamtkeit, aber BJflJ"^? die Q. des Volks; ebenso, wenn eine betonte geschlossene Silbe durch einen Bildungszusatz zu einer lose geschlossenen wird, z. B. y^ Feind, aber l^^h dein Feind; endlich bei zurücktretendem Tone: D]:;, aber Dgl] (wajjäqdm); Tfr, aber "q^V. In dieselbe Kategorie gehören

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87 VeretfBerQDgen der Vokale. 2T d t

b) auch Fälle wie 155 Buch, aber 'iBp mein Su<^; BhJ» Heiligtum, aber "^g mfiiw Ä Auch hier liegen in TBD, Bh^ trotz des Hilfs- Tokals eig. geschlossene Silben mit tonlangem Vokal vor; in un- betonter Silbe behauptet sich das urspr. I, d (eig. ü).

Dasselbe gilt ron Silben mit virtuell geschärftem Endkonso- nanten: die Dehnung von urspr. I zu e, ä zu ö erfolgt nur in be- tonter Silbe; in unbetonter bleibt i, a (resp. ü), z. B. Q^ Mutter, aber ^(|t ineine M.; ph Oesete, Flur. D^j»^; dagegen IV Stärke, ^ (neben 'l^) meine St.

2. Verlängerung des kurzen Vokals in den entsprechenden langen e £ndet statt:

a) wenn eine geschlossene Silbe durch HinUberziehung ihres Schluss- konsonanten zu einem Tokalisch anlautenden Bildnngszusatz oder überhaupt zur folgenden Silbe geöffnet wird, z. B. btä^, 1^ | 9]5 er hat ihn getötet; 'H | D«, zunächst von npiD. Ebenso wird ä auch vor einem mit S'wä mobile anlautenden Zusatz zu ä; z. B. *[^9j> von ^e]J; ^nglB.

b) wenn eine Silbe durch die völlige Aufhebung der Verstärkung/ ihres Endkonsonanten (einer Gutturalis oder eines S^ z. B. '!p 1 3 fUr birrakh; s. § 22c) geöffnet worden ist; vgl. hierzu auch § 20«.

c) wenn sich ein auf den kurzen Vokal folgender schwacher Kon-^f sonant («, 1, ') nach § 23 a, c, d, 24/ in dem Vokal auflöst, z. B. K|9 f. K39 (mit dem Konsonantwert verliert K auch die Kraft, die Silbe zu schliessen, und die offene Silbe fordert langen Vokal).

d) sehr häufig durch den Einäuas der sog. I^usa, d. b. des Haupt- b tons im letzten Worte eines Satzes oder Satzteils 29 ft), bis- weilen auch durch den Einfluss des Artikels 35 0).

3. "Wenn ein Wort hinten wächst und infolgedessen der Ton i fortrückt, oder wenn (im sog. Status constructas, s. § 89, und sonst in enger Verbindung mit dem folg. Wort) seine Betonung vermindert wird, so kann ein voller (kurzer oder tonlanger) Vokal je nach ver- änderter Silbenteilung zu S'uia mobüe (resp. & medium) verfluchtigt werden oder auch ganz wegfallen, so dass an seine Stelle nur der Silbenteiler (S'wa quiescens) tritt Beispiele fllr den ersten Fall: DB* (Name), PI. nlD?*, aber "Tjtf {mein N.), DI3I0?' (ihre N.); I^-^ Wort, Stat. conär. 151; '''BT? Oerechtigkeit, Stat constr. np-jS (mit ä'wä medium); für den zweiten Fall: ns'J? (Segen), Stat. constr. n3"(a. Ob der Vokal sich erhält oder verflüchtigt wird (D^, *p'^, aber 05*, "'PB'), und welcher von beiden in zwei auf einander folgenden Silben schwindet, hängt von dem Charakter der betreff. Form ab. Im AU-

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37 f— j> VeritndeniDgen der "Vokale. 88

gemeineD gilt, dass ntir solche Vokal« verflüchtigt werden köDnen, welche in offener Silbe stehen. So werden Terflüchtigt: fca) das ä und e der ersten Silbe (vorzüglich in der Nominalflexion), z. B. nJT Wort, Plur. B^;^; 'ni^ gross, fem. n'in^; 3^^ Merz, ■•a?S mein Here. Vgl. jedoch auch im Verb: aiöri sie wird zurück- hehren', Plur. nj'^ltfj;! (und so stets, wenn der ursprünglich kurze Vokal der Präfixe des Imperfekts in offene Silbe zu stehen kommt). Dagegen hält sich das vor dem Ton aus ä gedehnte ä im sogen. Perfectum consecutivum des Qal auch im Gegentou, z. B. t^JVß]. vgl § 49i. l b) die kurzen od. nur tonlangen Vokale a,e,o der letzten Silbe, bes. in den Verbalformen, z-Kh^^, fem. rl^Z ^«t'lä; ^bp:, »^ippl jigflö (vgl. indes auch pB^., IT??!?» etc. nach § 47 m und o). Die Hilfs- Tokale fallen entw. ganz weg, z. B. ^f^ König (6rdf. malk), ^?^9 mein K., oder werden (unter dem Einfluss einer Guttur.) zu Cha- teph verflüchtigt; z. B. 12} Knabe, TTJ) sein K. Bleibt der Ton anverröckt, so hält sich auch der Vokal trotz der Verlängerung des Worts, z. B. l^öp'. als Biusa zu 1^p\ m Wo der Ton um zwei Stellen fortrückt, kann der erste von den

beiden Vokalen eines zweisilbigen Worts verkUrzt, der zweite ver- flüchtigt werden. Vgl. TJI Wort; im Plur. D'i^n, mit sog. schwerem Sußix ahna'!! (vergl. § 28 a) iTire Worte. Über die Verdünnung des ä sa l 8. noch litt, s, t.

n Anin. 1. Dm kob ato = au oder durch Trübung von ä (b. § 9 b) entatuidene

d wild beim Fortrücken d«s Toni bigweilen za ü, 2. B. nip), Jy\i\pi (a. Farsd. Perf. Niph.); DISp Flucht, fem. HOUD, mit Suff. ^iü. Die nicht eellene VsTwendong von } in geschärfter Silbe', wie "fVti Et SO, 18 (fSr ^jsr^S; rei^l. hieran auch die o. § 9o angeführten Beispiele), ist als orthographische Ljunz. ZQ betrachten^ biiweilen dürfte jedoch in aolcben Fällen vom K'&ibh thalüSch- lich ä beabsichtigt sein. 0 Von den Vokalen der ü-EJasie steht in betonter geschlossener Endsilbe

sowohl ä als tonlangei ö, in anbetonter d, z. B. Qlp^ (er wird aufstehen), Bp^ (Jassir r er itehe auf), Dß^ (und er stand auf) ; mit & in enttonter Ultima nur Onjl Ez 16, SO (b. § 67n). Ebenso steht von den Vokalen der I-Elasse in be- tonter gescbloBsener Endsilbe sowohl i und t, als e, innnbetonfer i, z.B. D^* (er uird aufrichten), DgJ (er richte auf), DJ3'1 (und er richtete auf); mit t in enttonter Ultima nur Y%\ Ri 9, 53 (s. § 67^). P 2. An die Stelle eines Fathach tritt nach § 9/ nicht selten S'goi (i, i) ale

Umlaut des ä:

a) in geschlossener Antepaennltima, z. B. IJ^^S^ (n. j>r.) für "^S^; femer in geschlossener (z. B. I^il^ and in lose geschlossener Faenaltima (z. B. Ul^ «vre Hand für jad'khim). In allen diesen Fällen ist wohl der Chatskter der jjmgebenden Konsonanten (s, g $g) auch von Einflnss gewesen.

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9 Yerandeningän der Toluüe. 37 q—u

I regelmässig vor einer Öutturalis mit Qame? oder Qames chatupk, q deren Verstärkung aufgegeben ist (sofern nicht Dehnung des JPäthach zu Qame? erfolgen musa); z. B. rijy seine Brüder fttr 'achäw; ttfl^S lügnerisch für hachäS; Dli$ iToA^j N^ äer lebendiffe (mit dem Artikel H), 0I13J}'. Nu 23, 19 al. und so stets Tor n und 0 ^iB^rjTj dieMonate; s. § 35 A:). Vor ^ und ]{ steht S'^ol in der Kegel nur in der zweiten Silbe vor dem Ton, z. B. ö^inn die Berge, J^JJ^r die Verschuldung; unmittelbar ror dem Tone wird JitÜiach zu (Vorton-) Qatne^ gedehnt, z. B. "V^!;!, OJIT} (vgl. jedoch auch T1QBi7 Nu 8, 7). Tor den schwachen Konsonanten H und *i (Tgl. § 23 c, g) erfolgt fast stets die Dehnung des Ptithach zu Qames, z. B. 2(j;i der Toter, PI nla^O; Bf^lij der Kopf, PI ü^»y) (Äusn. iT^Si gebirgstcärts Qe 14, 10 in betonter Silbe fOr härrä; Vr?^5^ nom. pr. für VTS^y,); Über n als Form des Frageworts g Ö?) 8- § 100«; über n? filr n? (TO) § 37 e,/. Endlich gehört noch z. T. hierher ^'2i^ Ex 33, 3, infolge aufgehobener Ver- stärkung für ^;t;, sovrie ^ttßjl^, £:recAteI aus ^K|».0; (Oott stärkt).

c) als üml&at des nrspr. Pathach in der 1. Elasge der sog. SegoUtformen r ^y)i wenn nach dem zweiten EonBonuiten ein sog. Hilfivokal (g 28«) eingeBchoben ist. So wird die Ordform kaR> {Bund) nftch Annahme einei Müit'S'gol zu 373 nnigelaotet (ancb im Arab. jetzt kelb gesprochen), ' jarch {Mtmat) mit 'Siift-Fathaeh lu TTi^. Dieselbe Erscheinung zeigt sich in der YerbalbUdung ia £lllen wie h^] (Jussiv des Hiph. von H^J) mit UiHt-S'gol turjagl. 8. Sehr hanfig ist die Verdnnnung de« 2 in I in anbetonter, fest oder lose g

geschlossener Silbe :

a) bei festem Silbensohlnu: llQ tein Man für HI? (in geschärfter Silbe); ^rÖ"!^ «A *aAe dich geieagt von 'pi^. mit dem Suffix ^ (vergl- I" H, «• Ez 38, 23 und § 44il). Bei. aber gehört hierher eine grosse Anzahl der sog. Segolatformen nach der Omndform gall in Verbindung mit Singniarsuffixen, z, B. ^p*1^ m«Mi« Oereehtijfkeit fiir «a(ii}t.

b) bei lockerem Silbenaohlnas : 03^1 euer Blut f. D30? und so sehr häufig im t Stat. eotatr. Pttir. der S^olatformen nach der Grundform gafl, z. B. ^li^ von 13^ (Grundform bagd) Kleid. In den meisten Fallen dieser Art begreift sich die Terdönnong leicht ans der Natur der nmatebenden Konsonanten. Eine konsequente Durchfühmng dieser Yerdnnnnng ei^ebt sich endlich aus der Vargleicbung der Dialekte Tür sehr zahlreiche Fälle der hehr, No- miakl- nnd Ysrbolbildnng, wie je am betreffenden Ort gezeigt werden wird.^ 4. ^gol erscheint, ausser den litt, o, p angegebenen E%Uen, auch als Ab* H

■chwichnng eines ä im Auslaut in den vereinzelten Fällen (il-;- für H— ):

< So achraban die LXX Meik](ioitix. t. pnrs^.

* Analog dieser Verdünnung dea 4 bu I igt lat. tamffo, atlingo; laxut, prtlixur, äam Übergang de« ä in £ (t. o. litt, a) tat. earpo, dit*rpo; »parg«, eaiuptrfo.

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u— tD. 26 a—b Hervortreten neuer Vokale und Silben. 90

1 S 28, 15 (? B. § 48d); Pi 20, 4(?). Je» 69, 5. Spr 24, 14 (s. § 481); die Bei- spiele TOD Lokfttivfonnen auf T)-^ t. § 90t a. E.

5. Unter den Chatfphl&ntea iet (_) kürzer und flüchtiger alg (J), daher auch die Vokalgruppe (^— ) kürzer als (-:r~); 2. B. DHIJ Edom, dagegen ''Ö'ltJ (wegen fortschreitenden Tonee Tom verkürzt) Edomiter; nÖ^ (^"tnith) Treue, Vrit}^ leint IVm«; O'jji werftor^eB, Pf. O't^Vi; '^"läyn, abeV 'JMS^Ol.

6. In daa Kapitel der VokalTeränderungen gehört endlich auch die sogen. Dissimilation der Vokale, d. h. der Übergang eines Vokals in einen anderen ganz heterogenen Vokal, um die Aufeinanderfolge zweier gleicher oder doch nahverwandter Vokale in demselben Worte zu vermeiden. ' So wird 15 (wenn nicht) zu K7r}; die nomina propria tKWV'^ und y,Vlh stehen höcbstwabrsch. für JSÄfl, Jösehü' {- Ktf liT). Vgl. femer JlStI von (»in, J1tf«T von tf(<1, p'^ von ^Wj DYJJ vom St. HP, höchstwahrsch. auch 11?^ Geborener, TlBj? fioÄr- domnie/ f. '^, 'S|^, sowie die Note zu § 68c.

Hervorlreten lener Vokale md Silben.

a \. Nach § 26 m kann ein eogea. SilbenvorscMag (Konsonaßt mit S'wä mobile, welches Letztere stets erst aus einem kurzen Vokal ver- äachtigt ist) nur in enger Anlehnung an eine selbständige Silbe stflhen. Polgt dagegen ein anderweitiger SilbenvorBchlag mit ein- fachem S'wä, 80 behauptet aich vor demselben der kurze Vokal.^ Dieser Vokal ist fast stets Chireq, und zwar steht dieses in den meisten Fällen wohl als Verdünnung eines urspr, a, keines&Jls aber als blosser Hilfsvokal (in anderen FMen mag der AdscMuss an die herrschende Analogie znr Wahl des i geführt haben). So werden die Präfixe 3, 3, b nach § 102 1! vor einem Konsonanten mit (,) zu ?, ?, i, z. B. np?,' 'IB?, '!?'?; vor ■;-= rriirr-a (aus U-j'h. nach § 24c); ebenso mit Waw copulat. rnn'l für ''^1 (verdünnt aus '']). Bisw. ver- bindet sich der erste Vorschlag nach Eestituierung des kurzen Vokals mit dem zweiten zu einer fest geschlossenen Silbe, z. B. ^bJ^ Nu 14, 3 (und so fast immer im Infin. constr. mit h; § 45^) für lln'phöl; vereinzelt auch bei 3: "ÖJ3 Jer 17, 2.

l 2. Folgt eine (xutturalis mit Chat^h, so behauptet aich das urspr. ä der Präfixe vor Chateph Pathadi, während es vor Ck. S'gd od. Qames zu dem im Chate]^ enthaltenen kurzen Vokal umgelautet wird. So entstehen die Vokalgruppen (_^), (^,), ( ), z, B. ""igj und ich, Ttf^p wie, Ü?^ zu dienen, ^5(S) eu essen, 'T^^ in Krankheit.

I Vgl. hierzu Barth, di« Nominalbildung in den Sem. Spr. 8. XXIX; A. Määtr, Ib. Stud. u. Erit. 1862, 8. 1771, aber auch NetlU, ibid. p. S73f. 1 Nor 1 und wird vor S'wft simptex lu 1; cf. g 104«.

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91 . Hervortreten nauer Vokale und Silben. 28 b e

Über das Sf^heg nach jedem soIclieD kurzen Vokal vergl. § 16/&. Bisw. tritt übrigens auch hier fester Silbenschluss ein; in solchem Falle behält der VorschlagskonBonant den kurzen Vokal, den das unterdrückte Chateph haben würde (z. B. 2bn^ f. 3bQ^; D^i;!^ Jes 47, 14 f. DfltJ^ (8. § 67 cc); ^b«^ neben 1bK|^; sogar Titjn Hi 4, 2, vgl. Ge 32, ]6). So stets im Infin. und Imper. Qal der Verba rTi^ 8ein und rrij leben, z, B. TW'ify zu sein, l^ni und seid! sogar mit jp: n'^D, worüber § 1036 zu vergleichen (nur rCJ^^undsei! nyj} und Idie hahsn ä statt i unter der Präfixe; zum Metheg vergL § 16/ e).

3- Ein Chateph, welches im Innern des Worts infolge von Fle-c zioDsveränderuugen vor S'wä mobile zu stehen kommt, wird io den kurzen Vokal verwandelt, mit welchem es zusammengesetzt war. Hierher gehören bes. die Fälle, in denen Chateph unter einer Guttur. filr S'wd quiescens steht (als Nachschlag zu dem vorhergeh. kurzen Vokal), z.'B. nbs; er mrd stehen (für nbj?:), dag. Plur.: H^J^ f. ja"')n'dii, ebenso OIBiJJ f. nih'ph'kk&, sie haben sich gewendet, s^f dein Werk. Vergl. § 26^. Abzuteilen ist jä^m'dü und das zweite ä ganz so zu beurteilen, wie das 'RiUa-Rithach in "[Jti etc.>

4- Am Ende des Worts kommen Silben vor, die mit zwei Kon- ^ sonanten schliessen 10 1. § 26 r), jedoch nur, wenn der letzte der- selben ein emphat. Laut (0, p) oder eine Tennis ist (namentlich a, % -7, ni), z. B. pfi (er weiche oA), ptf^l {und er tränkte), riibtj {du fem, hast gesagt), ^?^] (und er weinte), ^xy^ (und er herrsche), 3Jff^ (und er nahm gefangen).

Anderwärts beseitigt die Masora den straffen Silbenschluss durch g die Eiuschiebung eines sog. Hüfsvokals, und zwar meist eines S'gd, bei Gutturalen' ^thach, nach ^ Chireq, z. B. hy} und er offenbarte, f. wajjigl; ay er mäire sit^, f. jir^; Bhp Grundf. qtidS, Heäigtum; ^ Grundf. nachl, Bach; Bn^< f. Piriz^ du hast geschickt; IT^i Haus, Grdf. bajt. Diese sog. Hilfsvokale sind jedoch ganz wie das Paihach furtivum 22/) zu beurteilen; sie lindern nichts an der Einsilbig-

1 Bi 16, 13 Um '?^«ri, nicht {mit Opitiua, Bahn u. a.) 'n»n.

> Uit BcblieneDdein ^ findet sich nnr ^DW Spr 30, 8 (in mehreren Hdichrr. and Aoij^, iteht inkorrekt f) ohne Dagei).

3 Üb«T die echeinbaren Aiunahmea tttfl n. ■• w. vergL | 32«j andere Fille, in denen M Minen Lautwert gäoElich volleren hat und nur noch orthogTAphicch bei- behalten iit, sind KBn Sündt, v% Thal (neben 'J), Klf EiÜa (Hi 15, 31 IPth. 1f>).

In dieier Form (j 65g) bleibt fogar &*» Dagtl Um im Bchltut-Täu trotk dee vorhergeh. Tokal«, xam Beweiee, diM Büb-Pathaeh gar nicht ali vollwertigeT Vc&al, •ondem nnr »U ortiiograph. Ändentang- einea kOHerit fiUchtigeo Lant« zum Behnf der richtigen Äosipiache zu betrachten ist. Analog- i«t irn jititäd (von n^n § 75r).

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26 t—f. 2fl a— e Vetindenmgen dei Ton«. 92

keit der betr. Bildungen und Terechwinden Tor Bildungszusätzen, z. B. *6h^ rnäin JSeÜigtum, nj^'a noch Hause, f 5. Über das Herrortreteii einea rollen Vokals an Stelle eines blossen ^v}& dnrch den Einfluss der lUusa 8. § 29 m; über t* im Anlaut f. ^ § 23 A.

§ 29.

Vom Tmie, dessen Veränderungen nnd der Paasa.

a 1. Der Hauptton der Wörter ruht nach der masorethischen

Äcceotuation (vergl. § 15 c) meist auf der letzten Silbe, z. B. bp^, nil-^; TiJ-n, 'zr\'Pi, DJ^Vep, »"»ß, Tl'-ili? (in den B letzten Beispielen also auf Bildungszusätzen zu dem Wortstamm), seltener anf der vorletzten, wie in n*?^^ Nacht, l^^lfU, t^, 4&^; und zwar kann geschlossene Paen- ultima nur dann betont sein, wenn die Ultima offen ist (z. B. 9^^, n^7, n)0{^); umgekehrt kann geschlossene Ultima in der Regel nur dann tonlos sein, wenn die Paenultima offen ist (z. B. D^'l, D^M; vgl. auch u. litt. e). b Eine Art Nebenton oder Gegendruck gegen den Hauptton wird durch Metheg bezeichnet 16 c). Wörter, welche durch Maqqeph eng mit einem folgenden verbunden sind 16 a), können höchstens einen Nebenton haben. c 2- Der ursprüngliche Ton eines Worts ändert sich jedoch häufig, teils infolge von Wandlungen, die mit dem Worte selbst vorgeben, teils infolge enger Verbindung mit anderen Wörtern. Wächst das Wort hinten, so rückt der Ton je nach der Länge des Zusatzes um eine oder zwei Stellen nach hinten (descendit): ^^'^ Wort, Plur. D-'-iJ^; n^njl eure Worte; Vtip Heüigtum, Plur. aif^; R^ß mit Suffiix irr^^l^. Über die damit zusammenhängenden Vokalverände- rungen s. g 27 d, i— m. d 3- Umgekehrt tritt der ursprüngliche Ton auch von der letzten Silbe anf die vorletzte zurück (ascendit): a) in zahlreichen Formen des Imperfekts, imter dem Einfiuss des

vor sie tretenden sog. Wäw consecutivum (•! s. § 49 c— c), z. B.

TÖH' er sofft, i^**'! «"d er sagte; 1^, er geht, ^I^fl und er ging

(vgl. auch § 61 n zum Impf. Nipb'al, § 66^ a. E. zum Impf. Pi'el;

über das Aufhören der Einwirkung des 1 cons. in Pausa s. u.

litt. p). eb) aus rhythmischen Gründen (wie vielfach auch in anderen Sprachen),

bei enger Verbindung eines hintenbetonten Worts mit einem ein-

93 Veränderungen dea Tons. 39 « ^

silbigeQ oder Tombetonten, um das ZuBanunenstossen zweier Ton- silben za vermeiden, i Diese rhythmische ZurQckwerfuDg des Tons von den jdd, Qrammatikem t\nf 31DJ zurückweichend genannt) ist jedoch nach dem oben litt a Bemerkten an die Bedingung ge- knüpft, dass die Paenultima, die nun den Tod aufbinunt, eine offene Silbe (mit langem Vokal; s. jedoch litt, g) ist, während die enttonte Ultima entweder eine offene Silbe mit langem Yokal (z. B. n^''^ KlR Ge 1, 5. 4, 17. 27, 25. Ex 16, 29. Ps 6, 11. 104, 14 Dan 11, 13) oder eine geschlossene mit kurzem Yokal sein muss (z. B. DTl^ b^tfn Oe 3, 19; Hi 3, 3. 22, 28)2, ausgen. die sog. schweren Su^ze (D3, ]3, 017, )n), welche nie euttont werden. Wenn sich auch Qere in enttonter geschlossener Ultima be-/ hauptet, 80 ist es in diesem Fall (s. o. § %h) vielleicht nicht als langer Yokal zu betrachten. Immerhin wird es dann in korrekten Ausgaben stets mit einem retardierenden Metheg versehen, doch wohl um die Aussprache als 8'gol zu verhüten, z. B. X'p^ 1^3^ Nu 24, 22; vergl. 17, 23. Ei 20, 2. Jes 66, 3. Jer 23, 29. Ez 22^25. Ps 37, 7 n. selbst hei nachfolg. Fathach ßirt Spr. 1, 19. 11, 26 u. a., obschon hier von einem Zusammenstoss zweier Tonsilben keine Rede mehr sein kann. Anderwärts erfolgt die Umsetzung in S'gol wirklich, wie in D29 D^lh der den Ambo» schlägt Jes 41, 7 für DKb a^n; TDÖ ri$h 1 K 16, 24 Die Zurflckwerümg des Tons tritt auch dann ein, wenn der urspr. Tonsilbe noch ein Vorschlag mit S^a mobile voran- geht, z. B. rt nm<h G-e 19, 5 u. 5.; Tb Tll' Ps 28, 1; ■'? Ul?^ 31, 5; SV} ^X^totf Jes 14, 19, sowie dann, wenn die Tonsilbe des zweiten Worts einen Vorschlag hat, z. B. ^ nn^ Ge 15, 7 (vergL § 20c).

Nach Obigem encbeint et ait eiue Abnormität, wenn die Muor« den Ton g von geacUosa. Ultima aacb auf virtuell geioblrfte Silben mit kurzem Vokal zornckwiift (c. B. 13 1)3^ 1 S 10, 5 101a], 13 Vhji)\ Hi 8, 18; Tgl. Lt 5, 23; U^ PO«i ^ ^> ^^ ^'^' ^*" ^> ^)> während aie anderwarta die Betonung einer

> Auch di« bat». ProM Mhiettat nacb der AcoentnatioD in einer An von junbi* tcbem RhTtbmiu Ibrt; dasi man di«Mn bei dw TonbeseichnuDg mit BewuMtMiD er- ■trabt hat, Ibst aieh namentlich mu der Satmng de« Mtthig erkennen. Die aahl- nichen nUle, in denen die Zurück warfOng daa Tona «idar Enrartan anterblaibt (s. B. yifn tnm Jea 49, 7, hier irohl lur Termetdong einer Art von Hiatna; doch vgL auch Ajn 4, 13), aacbt Jo*. Wijtümop, darche buineagah dva leges de accento* Hebnieae lingtiae aacenaioiM (Lugd. Bat. ISBl), am ouphoo. und ayntakt. C}r9iidea >a arkllirett. Bine grüDdl. ErOrteiung dea niiteg 'aehor bietet JVdtonu«, über den rückweich. Accent im B.ebr. (Halle 1897).

> Die LA. D*^ (ao auch Opil., Mahn) Ez IS, T für 0"^Jl irird von Batr nie Badit ala Terror tnrpii" beceichnet. Dan UDwandelbarer Vukal in geachloa*. Endnlbe nicht enttont werden kann, arkllrt R^ttorivt tat der Zwaigipfli^ait daa betr. Aecenta (vgL dasu o. § 22/).

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29; t Veränderungen dei Ton«. Panss. 94

geschloM. Paanoltimk oor bei offener Ultima geitattet. Noch befremdlicher ist die Betonnng einer thalaächlich geschärften Silbe bei geBchlossener Ultima in ^JJ DgiJ 2 S 23, 1 {tci^I. Sltf TJJ Hi 84, 19; y^'^^ mit Metheg des G^en- tons Ge 4, 24); entw. lies S]^!^ oder mit Frtnadorff, Maisora magna, p. 167, Qinab. n. a. Dj^H. Ton anderweitigen ÄbnormitBlen vgl. noch 13 pTQ'] Ex 4, 4 {ähnliche Beispiele s. o. § V>e a. E.) nnd Otf V'T\]\ Dt 10, 6. hc) durch die Riiisa, s. litt, i— v.

Ein anderem Mittel, das ZaeammenstosBen zweier Tonsilben {litt, e, f) zu vermeiden, ist die Verbindung durch Maqqtfh, z. B. B^3^3M »twrf tr schrieb iia$e!bit Jos 8, 32, wobei das erste Wort den Tod ganz verliert. t 4- Sehr wesenthche Ton- und YokalveräiideniDgen werden durch

die Pausa bewirkt. So nennt man die starke Betonung der Ton- silbe im Schlussworte eines Satzes (Verses) oder Satzab Schnitts, die mit einem grossen accentus distinctivus {Siüüq, 'Alhnack; ausserdem 'Oli w'jored in der Accentuation der BB D'Mfl, § 15 A) bezeichnet ist. Abgesehen von diesen Hauptpausen (der sog. grossen Fausa) finden sich jedoch nicht selten pausale Veränderungen (kleine Pausa) auch bei kleineren distitictivis (bes. bei S'golta, Zaq^h qaton, E'bt', selbst bei PaSta, Tiphcha, QereS nnd (Spr 30, 4) Pxser. i Wenn nämlich ka) die Tonsilbe an sich einen kurzen Vokal hat, so wird derselbe in Ihitm in der Kegel tonlang, z. B. ^Q^, ^^p; D'^lj, Dl^; ^^ip^, pfTÖl^; auch das zu S'göl umgelautete ä wird in Ihusa gewöhn- lich zu ä, z. B. TB'fe (Grd£ qa$r), P. TBf^ 2 K 11, 14; n*!' P*! Jer 22, 29; auch 2 K 4, 31 L mit ed. Mant etc. 2tf|> (Baer^^l). T^T wird in P. zu 13^1. l Bisw. wird jedoch das helle schärfere ä in pMita absichtlich beibehalten,

bes. wenn der folg. Konsonant verstärkt ist (z, B. IFIJ^ Hi i, SO) oder verstärkt sein sollte, z. B. (2 Jes 8, 1 al.; doch auch anderwärts, e. B. TJ^ Oe 49, 27; ^Sf^JTl S Ch 29, 19 (bo Baer; dag. Ginib. -^pH, ed. Mant. "^ffT), und regel- mässig bei dem Zahlwort V91t< vier Lv 11, 20 al. Vgl. die Zusammenstellung der pansalen ä and i in den Anhängen zn Baer's Teitausgaban. > Ueist wohl wegen nachfolg. Onttur, oder (am Ende eines Botaee) tot ^ (vgL B. B, Sx 21, Sl. Jer S, S [Jedoch Oin*b. *iiTtn\] Eu 4, 4. Fred 11, 6 [jedoch Ointb. iqb']; vor 1 Jer 17, 11). Qanc abnorm ist -n^ Mfl i B 7, IT o. )nx] Jes 65, 17. Bpr 25, 3, also ä bei Mwtach; aber vennotlich soll auch hier durch die Dehnung nur die Kakophonie iäpht^ 'It beseitigt werden. Aui damielben Orande wird auch n^ij Ei 17, 15 (mit Mahpakh vor n) nnd d1,;>^ 37, 8 (mit Darga vor V) zu erklüren swn. Eine andere Erklirang icheinen dagegen die vier 'IK für 'IK zu fordern: e. darüber g SSe. Die Annahme Otthauttn't u. a., dosi die Erseheinnngen der Paosa Itdiglith auf lituTg. Bückdchten eorückiufuhren seien, nkndich anf die „bequeme Bntwickelong ia musikal. Oettang der BchloesaecenCe durch vollere Formen" beim goUeedieniU. Tortiag, scheitert dsran, dus sich ähnliche Ericbeinongen noch heut in der arab. Vnlgftrsprache. beobachten lasten, wo ne nnr auf allgemein giltigen rhythmischen Orün- den beruhen kSnnen.

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96 Faiu». 29 m— {

6) Wenn ein voller Vokal in betonter Endsilbe vor einem Bildungs-m znsatz enttont und zu S'wä Terfiüchtigt war, so wird er in Pausa als Tonvokal restituiert und wenn er ein kurzer war ver- längert, z. B. ^es, Jem. n'fIpR (qät'lä), Fausa n^52; lyotf (5tm"ä), F.: ly^tf (vom Sing, yetf); nif^, ntj^lp; l'7DI)% ^9ü^\ ' (Siw^r. ^läp^); nur die volleren Imperfektendungen )1 und ]'-r 47 m und o) halten auch nach der Restitution des urspr. Vokals den Ton fest. In Segolatformen, wie 1T^, ^"l? (Gmndf. lachj, parj) kehrt das urspr. ä wenigstens als betontes S'joi wieder, also "'i;!^, '"li; urspr. i als e, z. B. ''fQ, Füusa "^H; urspr. ä (ü) als ö, z. B. '^Q Grdf. cAii^), Füusa -^K 93 xy e). Analog den Formen, wie 'n^' etc., wird aus den verkürzten Im- n perfectis ''i|P, n. "Vi", in Fa^'^sa 'ri,!, T^', (denn in den vollen Formen njrp. er tPtrd sein und n^^ er lüird leien ist das i aus urspr, ä verdünnt). Noch gehört hierher DJ^ff Nacken, F. 83^ (Grdf. Sakhm), und das Fron, ^ftj tcA, P. ^J^, sowie die Eestituierung des urspr. ä als ^ vor dem Suffix !]— du, dich, z. B. «nsi dein Wort, F. 1=3?1; 'pl??'''. er be- hütet dich, F. 'poi^ (dagegen wird nach den Präpos. 3, ^, ntt [PH] aus ^Z, ifj, ^j;i^ in F.: 1?, »ft, ijlji«).

c) Dieselbe Neigung, den Ton in Fäusa auf die FüenuÜima zurück- o zuziehen, zeigt sich ausserdem in Fällen, wie '•2}» ich, F. ^3^^; n^tt du, F. nriK (in den drei poetisch accentuierten Büchern jedoch auch njjg, weil dort 'Athnach, bes. nach 'OU w'jored, nur die Kraft eines Zaqeph hat; daher auch UfV^^ Spr 24, 4 statt Wt^'y »; nJJS nun, nng; und sonst vereinzelt, wie in 1S5 Ps 37, 20 für 1^ (dag. lies 1 S 12, 26 mit Baer, Ottuib. gegen ed. Mant et«. ^tJfPi).

d) umgekehrt haben alle die Formen der Imperfecta consecutiya,p . deren Endsilbe ausserhalb der F. enttont und mit kurzem Vokal

zu sprechen ist, in P, betonte ultima mit tonlangem Vokal, z. B.

r«J*l und er starb, F. nÖ»,l.

Von anderweitigen Wirkungen der Patua lind noch »DsofiibreD; q

1) der Über|;«ng eine« (ana I gedehnten) i in dai hellere ä (e. o. lUt [), z. B. TjnO fiir IjrVl Jei IS, 5 (vgl. § 67t>; § TSifif); ^g Jea 33, B; h'i^ 1 Ch 8, 38 (neben ^S^J!); TKJ Ge 17, 14; T^^in 1 S 15, 23; T^^^PbJO, 18; pjyyj Hi 13, 21, meiat vor Liquida od. Ziechlant (doch auch Stfrt Jei 42, 33, und «□■ser der Pausa T)Ff KL 3, 48). Ebenso lautet die Rtuta von '^^^ (ver- kürat aua ^Ü) HÜ'J ; vgl. KL 8, 3 "l?*! ; Ei 19, 20 l^Pi für 1^5 ; über paualM S'gol für 9ere Teigl. g 52n und bes. (zu rTITI Spr 4, 4 u. 7, 2) § 76n.

I ZDweilan erhftlt eine «olche Pauulnlbe noch einen besonderen Nachdrock durch di« VanUAung de* fol;{enden Koniananten, i. § 30 1.

3 Ebeiuo erklllrt lieh ibt) Ps 45, B (rergl. auch 40, 15 ID^?!), nicht aber 'B^j^n Zach 3, 1 1 : nach Analogie von füyri Jcr 9, 8 wäre '^ff n z

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r—v Paosa. 96

2) der Übergang von <! in £ in der Ultima ; ao »tetg in der Formel : TJJJ tfjljf^ (für 1K) iffter und ewig.

3) du (nach § 54Jt aua urapr. ä gedehnte) pavsaie Qama der Eithpää- (nicht Bucli der Pi'e/-)fonnen für 9ere, z. B. 'ij^rTn^ Hi 18, 8 für "jf^niV,.

4) die B«stitnienuig eines vom Ende des Stammes abgeworfenen Jod tarnt dem vorangeh. Vokal, t. B. I-Ja, 1*^K Jes 21, 12 (für ly?, V\K), letzteres jedoch aneh aasier der Patua Jea 6S, 9. 12 ; vgl. Hi 12, 6 und dieielbe Erscbeinnng' logar in dem Worte vor der Fauta Dt 32, 37; Jes 21, 12.

6) der Übergang von 3 oder ö in pangaleB ä: fl'j^ Jes 7, II (fall» et Lokativ von bW and nicht vielmehr Imper. Qal von ^KB' sein soll) ; ^F^Stf Oe 43, 14 (f. ^I^^'Srf); IJJ Ga 49, 3; l'l^'' Ge 49, 27; viefl.' auch J^*!!!* 1 K 22, 84. Je» 6», 17' und nVßt'P Jes 2ß, 17 (vgl. 3 K 21, 18). Dag. entspricht die stehende Pausalform f^t}'' (neben dem genöhnl. Imperf. ^bri^ ganz dem Perf. l»ei:i(«. §47*).

6) Wenn einer Tirtoell veratirktcB Gutturalis ein Pathaeh vorhergeht and nachfolgt, so wird in Pauia das zweite zn ä, das erste nach § S2c und § 272 zu S'gol, z. B. -IT» »«««« Brüder, P. ^N; Tgl. On^Ty: Dt 32, 36j Nn8, 7. 23, 19; Et 6, 13;Pe136, 14. Ijhvr päütaka 8ere"(aihU S'gt^ im Inf., Imper. u. Imperf. der Verba Xh s. § 75 AÄ.

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ZWEITER HAUPTTEIL

FORMENLEHRE

ODEB VON DEN REDETEILEN.

Tm 4tM Wortst&mmea aod Wwidtt.i mitten, TilUUen, Oiudrillttora.

1. Die Wortst&inme der hebr. wie der Ubrigeo semit Sprachen a haben die EigentOmliclikeit, dasB sie -weitiuis der Mehrzahl nach aus drei Konsonanten bestehen. An diesen letzteren haftet zugleich wesentlich die Bedeutung, während die wechselnden Vokale mehr zum Ausdruck der Terschiedenen Modifikationen des Begriffs dienen; z. B. poy (pCJJ od. pbj^; die 3. 5*11?. F&rf. kommt nicht vor) er war U^, pä^ üef, |35S 'Kefe, pljg llefland. Ebene. Ein solcher Wort- stanun kann an sich ebensowohl als Verbal- wie als Nominalfonn auf- treten, und gewöhnlich bietet die Sprache beide neben einander dar, z. B. TSi er hat gesäet, jn! 8aat\ D35 er viar leme, D513 ein Wäaer. Ans praktischen Gründen ist es jedoch von Alters her üblich, dass man die dritte Person Sity. Ferfecti Qal (s. § 43) als eine der ein- ochsten, durch keinerlei Bildungszusätze vermehrten Verbalfonnen als WbrtstOtnm aufstellt und ihr nicht nur die übrigen Bildungen des Vwbum selbst, sondern auch die Nominalfonnen und damit snigleich die Tom Nomen ausgehende Mehrzahl der Partikeln anreiht; z. B. B^gj er tcar heÜig, Vtp Seäigkeit, bTi^ heÜig.

Zuweilen bietet der uns überlieferte Spracbvorrat neben dem b Verbalstamm keine ihm entsprechende Nominalform dar, z. B. bj^ steinigen, pi"!) hriiüen; und umgekehrt fehlt zu einem Nomen bisweilen iiLB entsprechende Verbum, so z. B. zu ]2K Stein, 33^ Süden. Da

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30 h—f WortaUmme und Warzeln. 98

sich jedoch die dem Hebräischen jetzt fehlenden Nominal- oder Terbalstämme meist in einem oder mehreren der übrigen semitischen Dialekte vorfinden, so wird in der Begel anzunehmen sein, dass sie auch das Hebräische als lebende Sprache noch besessen hat (So existiert zu p$ im Arab. der Yerbalstamm öMnä, dick, hart werden; ztt 33^ im Aram. das Verbum n'gah, trockm, dürr sdn.)

C Anm. 1. Die jSd. Grammatiker nennen den WorUtamm (in Gestalt der

3. Sing. Ferf. QkI) tShItf Wuritl. Infolgedeaten wurde von den chrittl. Gram- matikern der Stamm ab Badix, die drei St&mmlconBonanten als lilierae radi- eak» beieiclmet, im Gegensatz zu den liHerae tenÜe» oder Zusatzbucbstabeu. Über die richtige Anwendung des B^rifii Wurzel s. litt, g, d S. Andere haben die drei Stammkonsonanten in dem Sinn als Wurzel be-

zeichnet, dus sie vtAaüoB tiod nnanssprecbbar gedacht die gemeinsame Grundlage für den daraas entwickelten Verbal- und Nominalstamm repräsen- tiere, vie im Pflanzenreiche (dem der bildliche Ausdruck entlelmt ist) die Stimme ans der nnaichtbaren Wnml hervorgehen. Z. B.

Wurael : *f7D (noch iudiflerenter Begriff des EerrBchena)

Yerbaletamm; "lyVIj er hat geherrecht Nomin alstamm : IjSä König.

Für die Erforschung des historischen Beatands der Sprache ist jedoch diese Annahme onaasaprechbarer, ihrer Bedeutung nach indifferenter Wurzeln ohne Belang. Hierzu kommt, dass der Name Wurzel in der allgemein von den Linguisten rezipierten Bedeutung nicht auf die dreilautigen semitischen Wort- stämme übertragen werden kann (s. lüt. f). ' e 3. Die 3. Sing. Ferf. Qa], die man nach Obigem lexikalisch und gramma-

tisch als Grundform aufEufuhren pflegt, stellt sich jetzt im Hebr&isohen herr- ■ohend ab zweisilbige Bildung darj z. B. ^t^. Bei Stämmen mit einem schwachen Inlaut (1 oder <) sind nach der traditioDellen Auffassung die ein- silbigen FoiToen erst durch Eontraktion (z. B. Q[3 aus gduiAn) entstanden i ebenso bei Stämmen, deren S. und 3. Konsonant identisch ist, z. B. "^ neben TH? (vgl. indes u. § 67 n. 72). Jene zweisübigen Formen aber sind ohne Zweifel erst durch Abwerfung des Endvokals aus dreisilbigen entstanden, z. B. 7Q]J aus qätälä (so noch im Arab.).

/ 2- Das G-esetz des dreikonsonantigen Stammes ist, wie in den semitischen Sprachen überhaupt, so auch in der hehr. Verbal- nnd Nominalbildung in solchem Grade herrschend, dass die Sprache bis- weilen zu kOnstUchen Mitteln gegriffen hat, um den einsilbigen Stämmen doch den Schein der Dreilaatigkeit zu retten (z. B. Tl^Sf als Inf. constr. der Yerba Vt; vgl. § 69i). Umgekehrt dürften No- mina wie a^ Vater, D(J MuUer, n^ Bruder, die man früher sämtlich für ursprünglich einsilb^e Bildungen (sogen. Nomina primitiva) er-

' Vergl. PhÜ^pi, der Grandttunm des starkm Terbuma im SRnitischen und mid Terhiltmt cur Wurzel (in „Uorgenländ. Fonchungen", Lps. 1675, p. 60—106).

99 Wortitämme und Warzeln. 30 g \

klärte, weaigstenB z. T. auf einer YerstUmmelimg dreiUutiger Stämme

Anderseits weist in der That eine grosse Zahl von jetzt i^yiie-g ralen Stämmen auf eine hilitteraie Grundlage zurück, und eine solche kann daon mit Kecht als eine Wurzel (radix pritnaria, büütertäis) bezeichnet werden, da sie in der Kegel für mehrere trilitterale Mo- difikationen deBselben Grmndbegriffs den Ausgangspunkt bildet. An sich unaussprechbar, pflegen solche Wurzeln mit einem ä zwischen den beiden Konsonanten gesprochen, in der Schrift aber durch das Zeichen V dargestellt zu werden, z. B. "/TS als Wurzel von "OJ, n^, 143, 139. Die Beduzierung eines Stammes auf die zu Grunde liegende Wurzel ist bes. da in den meisten Fällen mit' Sicherheit zu Tollzieheo, wo der Stamm neben zwei starken Konsonanten einen schwachen aufzeigt oder den zweiten Konsonanten nochmals als dritten wiederholt So gehen z. B. die Stämme ^?^, ^1^, Mf'^, rp^ sämtlich auf den Begriff stoaaen, serstosaen znrttck. Als gemeinsame Wurzel ergeben sich deutlich die beiden starken Konsonanten "p (dak). Sehr häufig beruht jedoch die Erweiterung der Wurzel zum Stamm auch auf der Hinzuftlgung eines starken Konsonanten; und zwar scheinen als Znsatzbuchstaben Zischlaute, lÄguidae und Guttu- rale zu überwiegen.' Weitere Modifikationen derselben Wurzel erfolgen endlich dadurch, dass sowohl die Wurzelkonsonanten, als der Zusatzbuchstabe nach den Gesetzen des Lautwecbsels in einen verwandten Laut Übergehen (s. u. die Beispiele); in der Eegel ist mit einem solchen Lautwecbsel zugleich eine Nuancierung der Be- deutung verbunden.

Beispiele; Von der Würze] yp, welche (ohne Zweifel ononuttopoetüch oder^ tdialbxathahmend) den Grucdbegriff des Aiikauena, ZtncKntidau dantellt, geben funächst aus: y^p und iTIp abhmtm, <AKknndtti; letzteres auch über- tragen: entteheiden, richten (davon ]^, arab. qa4i Bichter); ferner 3^^ ab- tehneidtn, icherm, fftQ remen, breehen, y?^ nnsehneidtn, ISg abschneiden, mähen. Mit weicherem Ziichtaat Cp, Dp, wovon QQjJ abaehneiden, \8^ und Ttl^ abschälen, abreiben; mit Zahnlant atatt des Ziachlaates Bp nnd 1p, wovon 3B]J eersehneiden, verderben, hp^ niederhcweTi, täten, IPjJ abreitsen, ab- fflüeken, "liß zerBchneiden, fpalfen. Tom erweicht lautet dieselbe Wnrael 03, wovon nS3 abschneiden und QQ^ abteheren; vergl. anoh &31 sjt. seMaehten (opfern), täten. Mit atärkster Erweichung bu t3 und IJ; ^\i aiiehneiden, »ehereni n|| steine behalten; tU, St3, J7t3, 'jn, 1T| i^hauen, abschneiden, abreinen, ab- freuen; desgl. IT^J einschneiden, JHJ abkaven; vergl. aach ST]|, l^l, 11|.

Dttt all« trilittenden Stamms auf büittenle zorückEnföhren fuen («o Elhüff, Lehnr. II, 1, 370. Xagrr Lambert in den Stadien cn Ehren Alex. Eohnt* [Berl. 1B9T], p. S54ff.) entzieht *ich einem Mribten Beireiae.

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h—m WortfltSinme und Wuneln. 100

Hienn BcfalieMBn sich endlich nocb «li verwuidter Kre» di^enigen Stimme,

welche sIaU der PalataÜB mit einer OuttnntliB (11) tralautec, wie 111^ (polten, tchneiden (yergl auch ^TH, pTTl, 1111, ttfTTI and weiter Bin, fWl, niTl, ttH,

3ion, Bon, rpn, ^on, Don, rpn, stn, nsn, ^-sn, isn im Wörterbuch).

Die Wurzel Oil drückt den Laut des Summen«, Brummens, der mit ge- ■cUotaenem Munde hervorgebrachten Töne aus ((i'üta), davon DD!^, Q^n, Ht^i^i D^J (B^)t <u>^- hSmhama, brummen, mtmmen, iMurrm u. b. w.

Als Erweiterungen der Wunel JT! vei^L die Stämme 1]I^, ^S^, 0]^), JfS^ V)n< ^^O- ^><!'>(- minder sahlreich und die Erweiterungen der Wonel ^3 (TD, ^) n. *. m.

Bei näherer Betrachtung eichen sich folgende Beobachtungen : a) Jene Wtmdn sind inn&chat nur eine Äbttraktion aui den wirklich ge- brSnohlichen Wortatammen und für lioh selbst nicht im Gebrauch. Sie repräaentieren vielmehr nur die verborgenen Keime (aemwia) der in der Sprache xa Tage tretenden Wortetänune. Doch erscheinen' die letzteren bisweilen in so kurzer Form, dam sie eben nur die Wurzelelemente dar* stellen, wie z. B. Q@ vollende uin, 7]J leicht. Die Ermittelung der Wurzel und ihrer Bedeutung ist, obaobon vielfach sehr schwierig und unsicher, lexikalisch von grosser Wichtigkeit Biue ganz andere und vielamstrittene Frage ist es jedoch, ob es je eine Entwickelungsstufe der semitischen Spntoben gegeben hat, wo lediglich bilitter<üe Wurzeln, sei in sturer . Isolierung oder bereite in Yerbindimg mit FlexionsEoätzen, snr Gedanken- mitteilung dienten. Ilan müsste dann annehmen, dass sich die Sprache an- fangs mit ausseist wenigen G)nindb^(riffen beholfen und diese erst allmih- lich zum Behuf feinerer Nuanoierungen mit vermehrten Lauten dargestellt Idtte. Jedenfalls würde dieser TTmbildungsprooess in eine Spraohperiode fftllen, die sich gänzlich unserer Beurteilung entzieht. HSehstens die all- nühliche Yermehrung der Bt^nme durch das Uittel des Lantweclueb (s. o.) Usst sich geschichtlich nachweisen. () Viele von diesen einsilhigeu Wörtern sind deutlich schallnachahmend und fallen Eum Teil mit gleichbedeutenden Wurzeln des ind<^enn. Sprach- ■tanunes 1 h) zusammen. Yon anderen Wurzeln wird ausdrücklich be- zeugt, dass sie dem semit. SprachbewusBtsein ab Onomatopoetica gelten, iriihrend das indogenn. Sprachgefühl keine Schallnachahmung in ihnen su erblicken vermag. e) Die Stämme mit härteren, slerkeren Konsonanten sind im Allgemeinen 6r) wohl als die älteren zu betrachten, während eine Beihe jüngerer Stämme erst durch KouBonantenerweichung aus jenen entstanden sein mag;

vgl. IIB u. in, pns n. prüf, pys u. pj», fby u. ^by, oby-, ppi u. rp-\ so- wie den &st durchgängigen Übergang von anlautendem 1 in \ Anderwärts ist jedoch der härtere Stamm erst spät aus dem Aram. aufgenonunen (z. fi. njns, hebr. njfn). in vielen FäUen endlich mögen die härteren und weicheren Stämme von Haus aui neben einander bestanden haben, indem so nicht selten durch eine Art Lautmalerei die intensive H&ndlong von der minder intensiven unterschieden wurde; t. o. ^p abhauen, m teheren etc. d) Bei der Verbindung zweier Konsonanten zu einer Wurzel tritt in der Begel der emphatische Laut zu dem emphatischen, der mittelharte' zum mittel- harten, der weiche zum weichen Laut, z. B. yp, tp, Q3, U, IJ (nie ^3, yi, Ki, 03, ip). Innerhalb der (trilitteralen) Stämme sind der erste und zweite

101 QuBdrilitlAn. Quinqnelittera. 30 m— r

Konaonant niemals identisch; die Boheiitb&Teii Ansiiftlitnen berahen auf E«- dnplikation der Wurael, z. B. ml (Ps 43, B. Jea 88, 16), arab. MTMl, oder anderen Qrflnden; Tg], z. S. «133 im W.-B. Dar 1. und 3. Koniouant er- teheinen faat nnr bei den log. bohlen SUlimneii (mit mitÜereni 1 oder ^ identitoh, x. B. pi, l*tt (docb vgl. auch ]ii, ]D1; ViOVf, VhSf; über J^Tf Hi S9, 30 H. § 56/}; teh/ hKofig ist dag. identisch der 3. und 3, Konsonant

«) Die unter litt, l erwähnte Erweichung ist bi>w. m stark, da« feste Eon- n ■ouanten, namentlich in der Mitte des Stammes, geradesu in einen Vokal fibergehen; vgl § 19 o, sowie in.MJJ f. H*?!? L' 16. 8tt

/) Die S^lle, in denen die Zurückfühmng des dreilautigen Stanmi«g auf eine o bilitterale Wunel nicht mit Sicherheit vollzogen werden kann, mögen z. T. auf einer Komposition zweier Wurzeln beruhen, indem ent auf diesem Wege ein entspreohender Ausdruck für einen komplizierteren Begriff ge- schaffen wurde.

3. Siner sektmdären Sprachbildimg geh&ren die Wortstämmep TOD vier oder sog&r (beim Nomen) von für^ Konsonaiiteii an.i Die- selben beruhen auf einer Erweiterung dreilautiger Stämme: a) dnrch Hinzuf&gnng einee 4. Stammkonsonanten; h) in einigen Fällen vielL durch Komposition und Verschmelzung zweier dreikonsonantiger Stämme, wodurch dann selbst Quitiguelütera zum Vorschein kommen. Stammbildungen, die durch Reduplikation der bilitter. Wurzel od. durch blosse Wiederholung eines oder zweier der drei urspr. Stamm- konsonanten entstanden sind, z. B. ^3^3 von ^13 od. ^'■3, IITV^ von *T1D, p&egt man nicht zu den Quadrüiüens, sondern zu den sogdn. Konjugationsformen zu rechnen 55), ebenso die wenigen W&rter, die durch Versetzung von Itf gebildet sind, wie TCXrhä Flafnme Ton 30*^, analog der aram. Konjugation SapfCel 3)^'^.

Zu tiü. a. Zwischen den 1. und 3. Badikal finden gich bes. r nnd I ein- { gOMhoben, 7. B. 00$, 00*^ abfregsm; l9^3-|tf -193^ SeepUr (diese Insertion eines r ist bes. im S;r. häufig) ; T^Ti)\ Qliä von ^^ gWtm. Vgl. aram. Vj^S wäiäen, als Erweiterung von 7^ (Eonjag. Ftiil, entspricht dem hebr. Pt'el). Im Lat. entspricht die Erweiterung von fid, »cid, tttd, jug zu findo, leindo, Uindo, jtmgo. Am Ende findet sich bes. die Erweiterung durch ? und ], z. B. yni Aet, ^1913 FrvcMlaitd (von ÜIS), h)}^} SlBienkdch Qt^ EOch); vergl. §'86, XI.

Zn litt b. Als ComposiU galten lange z. B. KTff? Froieh, n^|30 Berbtt- r xeitloge n. a., obtohon sämtlich nndoherer ErklämUg. Manche Wörter dieser Art, die man früher aus dem Hebr. zn erklSren versuchte , haben sich naoh-

t KonsonaDteu, die in den Wnneln u. St&mmen nicht neben einander vorfcommio, haiisen mecmpaMiU). Hierher gehOren bes. die Eonsouanten dsnelben LantkluM, wie 3;, pi, ps, n, tm, tp, tp, 11, a, pt, et, W, in, samt den UmkehnmgMi.

* Im Hebr. sind sie vnrhitltnimninsig selten, sahlreicher in den ulvigen tsmiit, Sprachen, bes. im Äthiopiichen.

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30r— a.81a Vom grurnnftttaclieD FonnenbiiD. 102

tri^rlich all Lehnwörter 1 1) enrieien und fallen dmmit oKtürlicIi ftmwr

Betracht 8 4. Eine besondere Klasse Ton Bildungen sind gegenQber den vollentwickelten drei- oder TierkonsonantigeD Stämmen: a) die Inter- jektionen (§ 106), sofern sie als unmittelbare Kachafamnug von Natur- lauten ansserhalb der sonstigen Bildungsgesetze stehen; b) die Pro- nomina. Ob diese als yerstümmelte Reste bereits entwickelter Wort« stamme zu betrachten sind, oder als Denkmale einer Sprachperiode, in der die Bildung der Stämme noch nach anderen Gesetzen erfolgte, moss dahingestellt bleiben. Jedenfalls erfordert ihre vielfach eigen- tümliche Bildnngsweise 1 eine gesonderte Behandlung 32fr.). Da- gegen dürfte die Mehrzahl der sogen. Partikeln (Adverbia, Präpo- sitionen, Konjunktionen) im Hebräischen aus vollentwickelten Wort- Stämmen hervorgegangen sein, wenn auch die zu Grunde liegende Form infolge äneserster VerkOrznng vielfach nicht mehr zu bestimmen ist. S. § 99 ff.

§ 31. Tom (ranmattscben Fonieibao.

P. DSrwoid, die FormenbildiuigHgMetze de« Hebr., Berl. 1897, aU „Hilfs- bach für Lehi«r Aea Hebr. an Gymnuien" angel^entlich zu emi^ehlen. a L FOr die Bildung der Redeteile aus den Stammformen {Wort- bildung) und ftlr die Flexion der ersteren giebt es einen doppelten Weg: a) die innere Ausbildung der Stammformen besonders durch Vokalwechsel, und b) die äussere durch vom oder hinten angefügte Bildungssilben. Dagegen gehört die Barstellung granunatischer Yer- hältnisse vermittelst Umschreibung durch gesonderte Wörter (z. E. des Komparativ und eines Teils der Casusverhältnisse im Hebr.) nicht der Formenlehre, sondern der Syntax an.

Die nntec h) gaoannte äuraere Bildung durch Agglutination von Büdongs- silben, wie sie aieh t. B. im Ägyptischen findet, icheint im Allgemeinen die ältere zu sein. Doch haben sich andere Spraohstämme, unter ihnen vorzugi- weise der ieroitiache, daneben Bebr früh auch der inneren Au«bildnng ra- gewandt und darin zor Zeit ihrer Jugendkraft einen lebendigen Blldungatrid» entwickelt; die zunehmende ErschlaETung desBelben in den Epäteren SpiMcIi- perioden nötigt« mehr und mehr zu Byntaktischen Unuchreibangen. Denselben Gang hat z. B. auch das Oriechiicbe (incl. dea Keugriecbiachen) und daa Latei- niBcbe in seinen romanischen Verzweigungen genommen.

1 Vcrg:l. Hufi/iiU, System dar umitiscben Demonsbativbilduiig und der damit eq- ■anunenb&ngenden Pronominal- und PaitikelnbUdnng, in der Zeilacbr. für die Knnda d»a Morgenl. Bd. H, 124a. Hin.

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1 03 Yom PeraonalproDomen. 31 b. 92 a b

2- Im Hebräiscbeo besteb^i beide Bildungsweiaen neben eia-b ander. Die innere Bildung durch Vokalfrecbsel ist eine ziemlich mannigfaltige (Vl^, b^, ^b[;; ^, ^QjJ u. 6. v.); zu ihr gesellt sich in zahlreichen Fällen zugleich die äussere Bildung (^I^IVi, ^1^, ^0^3 u. s. w.)> und selbst diese Büdungsznsätze unterliegen z. T. wieder der inneren Umbildung, z. £. hif^tV}, 'fV^tJ. Anfilgimg von Bildungs- Silben findet, wie fast in allen Sprachen, besonders bei der Büdong der Personen des Verbums statt, und die Bedeutung der angeMgten Silben ist hier meist noch Tollkommen deutlich (s. § 44 47); ausser- dem zur UnterscheiduDg des Genus und Nomems im Verbum und Nomen. Von Gasusendnngen haben sich dagegen im, Hehr, nur noch küDunerliche B«ste erhalten (s. § 90).

EESTES KAPITEL. Vom Pronomen.

§32. Tom PMWMalprMomea. ProHmeR separatm.

1. Das Personalpronomen gehört (wie das Pronomen Oberhaupt) a m den nrsprünglichsten und einfachsten Bestandteilen der Sprache <g 30«), Es ist vor dem Verbum zu bebandeln, weil es bei der Flexion desselben eine wichtige Bolle spielt 44 47).

2- Die selbständigen Hauptformen des Personalpronomen, welche 6 (wie i^w, au, ego, tu und ihre Plurale) fast nur zur Hervorhebung des Subjekts-Nominativs dienen (doch s. § 135ä), sind:

Flur. 1. comm. \S}1^, in P. »j^k, (UI}ä, in P. «nj), Cü») mr. m. DR«

m. Dn(-Dn), TVft

f. n\t, i»«l» P«f. auch iri. iri

/. 1. comm. '■3^, in Paou *3^; und ^^, in Paosa ''», ich. m. r^ C^), in P. n^, auch

_ du. /.R«OPHfleig. 'M), inP.w' m. Hin er. f. tr;i sie.

Die in Parentheie stehenden Formen kommen eeltener vor. Eine Zu- Mmmenatellnng dieser Pronomina mit den abgekSraten Formen (Pronoiiiina mffixa) B. a. Schlmg der Qrunm. Farad. A.

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Yom FenonalpToiiomen.

AnmerknogeD.

I. Ente Penm.

1. Die Form *?^ iat minder hEnfig ab die Fonu *)|j.t Jetit findet fich im FhÖniE., Moabit tmi Aw;ri>oheii, soort in keiner der TeTWUidl«n Sprachen,) Ton ditter gehen die Suffiasa 33) an*. Das S beruht höchftwahrMheinUoh auf TrubDug eines urapr. a (Tergl. aram. KJtJ. arab. 'dna). Die Paaulforai ^)if findet sich nicht nur bei Ideinen DiitinctiTis, sondern selbst bei Ver* bindnngsacoenten; so stets in ^3l{ ^^ *■> »<iAr tcA 2e6e/ aaeh Jes 49, 18' mit Uonach, Fs 119, 36 mit Merkha (welches allerdings ans Dechi transformiert ist), ansserden^ iweiinal Slal 1, 6. Offenbar liegt in allen diesen Etilen eine Differenz swiscben der (bereits fixierten) Vokalisierong und der (eigenen Ge- setzen folgenden) Acoentnation vor.

d 2. Die Plnralbildting zeigt bei dieser nnd den folgenden Fersonen zwar eine

gewisse Analogie niit der Flnralbildnng im Nomen, hat aber doch (wie ancb im Fronomen anderer Sprachen) vieles Eigentämlicbe und Abweichende. Die knne Form UK (Uff), an welche sich das Suffix anschliesst, findet sich nur Jer 42, 6 Ptkibh, die Form U);t) (cf. § I9h) nur Ex 16, 7. 8. Na 82, 32. KXi S, 42; Ge 43, 11 in F. UT|tJ; im Arab. ist nächtm die stehende Form. In der Kischna sind die längeren Formen völlig durch UK (U^^) verdiingt.

e 3. Nnr in der 1. Person ist das Pronomen dnrcbans gm. eomm., weil die

gegenwartige and redende Person fni sich selbst nicht einer miheren Ge> schlecbtabazeichnnng bedurfte, wie die angeredete zweite (im Griech., Lat^ Deutschen fehlt sie anch hier) and uocb mehr die abwesende dritte.

n. Zweite Perum.

f 4. Die Formen der zweiten Person H^, ^{J, DR^^, HJ^^ n. s. w. sind kon-

trahiert ans on(a n. s. w. Die verwandten Sprachen haben noch das n vor dem 1% E. B. arab, 'Mo, ftm, '&idi dn, PI. 'dntwH, /iem. 'onMiiiia ihr. Ln Syr. schreibt man fU^, fem. ^nit$, spricht jedoch in beiden Fällen 'ai\ im West- aram. ist dos Gewöhnliche ^f 1) für beide Geschlechter.

g ^t! (obne n) kommt fünfmal vor, z. B. Fa 6, 4 ; immer als K'tKihh mit dem

<^l n^tt. An drei Stellen (Nu 11, 15. Dt 5, 24. Es. 38, 14) steht als Masc. ^t-

h Die Femininfonn lautete crspr. ^Jjllj, wie im Syr., Arab., Ath.; diese Form

kommt 7mal ab Kth. vor (Ri 17, 2. 1 E 14^ 2. 2 K 4, 16. 23. 8, 1. Jer 4, 30.

1 Über das Vorheirschen von '3te in den Utsren Büchern vergL die Statistik von OimbncU, ZA.W 1881, p. iSltL (z. T. beanstsndet von Driver im Jonrn. of Philo- logy, XI, 1883, p. 222£ [doch vgl. auch desesn „lobrodaction to the 0. Test,'' p. 13S, Z. l£], gidndlich erwisssn von Kotitig, Theol. Stod. u. Erit. IBSS, 8. 464ff. n. 478, sowis in dessen EinL in das A. T., B. 1S8 n. s.). In simgen der spStesten BScbsr (s. d. W-'B.) fehlt "xm gsns, ebenso fut gans im Tahnod.

' ImlPhSniz. und Moabit. (ifWstei», Z. l) wird 11K gescbrieben, ohne die Endung *-:-, pimisch aitte (Plant. Poen. 5, 1, 6) oder anscA (5, 3, 3G) gesproehto. Tsigl. Seltrtdtr, PhSnii. Sprache, B. HS, Im Assjnr. «otspricht die P<am MMte, im Alt- ägypt. antk, kopt att^t, nok.

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105 Vom FeiBonmlpTonomen. S3h l

Ex 84^ 13) mtd ceigt rieh %adH in der eatapreeh. Fenonalenduag der Vertia (i. § 440, bes. (notwendig) Tor Suffixen 01''i?^ep § 58a W; 'gl- «nch * ftli Endong der 2. fem. Sing, des Imper. und Imperf.). Du uultntende { woide jedoch in der Anstprache allm&hlich aofgegeben (vie ea nach Obigem aaoh im Syr. mlelEt nor noch geschrieben, nicht gesprochen wurde). InfoIgedeNen tmt«rblieb eoMieHlich die Beifägnng de* ^ (vei^l. § 10t), daher die MÜorethen aooh an jenen 7 Stellen im Texte *^^ punktiert haben, als Hinweii auf daa Q^t nt$ (g. § 17). Dasselbe anslantende * zeigi lieh in den aeltenen (aram.) Formen ^^, ''p\~ 6a 91).

5. Die Flunlformen ÜFiH n. )I^t] Q^t*). mit betonter Ultima, entoprecheu i nur I. T. anb. OMtäm (aräm. ^V, l^V) tind äutinna (anun. \'t^lf, X't^iS). 'Dbrigene findet sich ]P^ (so anedrucldich Qimchi ; andere: ]PilA) nur Ec 34, 81 ; n}^^ (wofür in Codd. auch nfh«) nnr Tiermal; OeSl, 6. Ez'fs, H- SO. 34, 1?; 13, 90 steht überdies DRtt (Tor DI) für daa Peminia.

m. Drttie Perton.

6a. In KV1 nnd K^^;! (hÜ nnd hf) könnte H (entsprechend dem Sl^ ihr k Wakrung im Arab., vgl. § S3j) nur als orthogr. Absohlnss des anslant langen Vokals beigegeben sein, wie in K)b, tr|;^ u. s. w. Doch ist die Schraibong mit M im Pron. separ. beständig,' mid erst als tonloses Sufflxtim 83a) wird WB\ EU in und statt K7I erscheint !J. Im Arab. schreibt mftn (wie im Syr.) VI und ^1, spricht jedoch Afiird und hijä (valgärarab. sogar auch Mumea und ^ija). Diese arab. Aussprache würde allerdings an sich niehti entscheiden, da der Vokaluachschlag auch durch die mehr konsonantische Aussprache des 1 und ' ereengt sein könnte; wohl aber lehrt äthiop. we'HÜ (—Auo-ht) für Wn, je'K («s-Wo-ff) für tt'i;t (vgl. auch assjr. ja-tt-a für HWJ die Urspriing- lichkeit des tt als eines Hinweises auf den urspr. konsonantischen Auslaut der beiden Wörter {NSldtke ZDUO XX, 459); nach Fhilippi (ibid. XXVm, 172 n. XXIX, 371 ff.) entstand KCl aus ursem. ha-va, (TH aus ha-ja.

b. Die Form NVl steht im Konsonantentext {Ktkihh) des Pentatench^ mit I Ausnahme Ton 11 Stellen zugleich für dos Femin, tTi^. In allen Fallen dieser Art bat die Masora durch die Fanktation Mlil auf das Q^ I^TJ (als sogen. Q. perpetuttm, a. § 17) hingewiesen. Die früher herrschende Erk^mng er- blicltte in jener Erscheinung einen Archaismus, der von den Uasorethen mit unrecht beseite worden sei. Diese Annahme erweist sich jedoch als unhalt- bar, wenn mau erwägt: 1) dass keine andere semit. Sprache die (ganz unent- behrliche) Unterscheidung der Oesohlechter im Pron. separ. der 3. Fers, auf- gehoben hat; 2) dass sich diese Untersoheidnng doch auch llmal im - Fentateuoh findet nnd zwar Oe SO, 5. 38, SS. Nu fi, 13. 14 »V} und H^l dicht nebeneinander; 3) dass sie anssarh. des Pentat. in den ältesten Texten durch- geführt ist, also an eine nachträgliche Wiederaufnahme des K^iJ aus dem Aiam. nicht gedacht werden kann; 4) dass die Teile jdes Buchs Josna, die

1 In dar Insohr. des K. USa' (s. g ad) Z. 6. 37 steht tin für mn; ebann> in der Inedtr. 'JSmtM'oMr'* Z. 9S für K71; dag. findet sich h) den Zendschirli-Inschr. (s. o. S Im) neban Kl anch 1.1 (Hadad-L, Z. 26).

) Ebenso an 12 Blellen des Codex Babylon, von ete (Prophstenl); ef . fioer, £iecfa. p. lOStSi Buhl, Kanon a. Text des A. T. (Lpa. 1B91), B. HS.

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2 / 0. 33 a—b Vom Personalpronomen. Pronomen aoffiinm. 106

zweifelloi einen Bestandteil von QuellenschrifUn dea Pentat. aumuchten, nicht« von jenem epicöneo Oebraach des Kfil wissen. Somit bleibt nur die Annahme, dass die Schreibang Min für H*n auf einer OTthogr. Eigentümlich- keit beruht, die bei irgend einer Kecension des PentateachtextcB (aber nnr ditia Textea; denn 1 E 17, 16. Jea 30, 33. Hi 31, 11 fordert die Maeora ebenso vmnötig K'H für «IH, wie Ps 73, 16. Fred 5, 8. 1 Ch 29, 16 Win für K^H) fatt konsequent durchgeführt, nachmals aber von den Masorethen mit 'Recht be- seitigt wurde. (Die samarit Keeension des Pentateacb bat bereits im KHh. übenll das Richtige.) Das seitsame Verfahren der Masorethen ist offenbar mit Levy so zu erkliLren, dass ursprünglich KH für beide Formen geschrieben (s. liü. k, Note), dieses aber ohne Rücksicht auf das Oeschlecht fast überall zd ttVI er^lnzt wnrde> Vgl. Über die ganze Frage Driver, Leviticus (in P. Satyptt Bibelwerk), p. 25f. (im Test aetzt Dnuer überall KH).

7. Die Pluralformen D^ (Ttlpi'j) und njÖ ("»"ch Präfiaxn JfJ, l.T) sind aweifel- haften Urspnii^. Im Westaram. ]ieri, IQH (]13n, ]M»), S^r. henÜ» (enän), Arab. htmü (archaist. für hum) und Athiop. tömü findet sich ein 8, ü ang»- hängt, welches im Hebr, in den poet. Suffixformen 1Q, 1D-^, ID-V wieder- zukehren scheint 68^).

An einigen Stellen steht nff} für das Feminin (Zach 5, 10. HL 6, 8. Ra 1, 22 ; Tgl. den Gebrauch des Snffix der 3. maso. für die 3. fem. § 136o und § 145(). Für das ganz abnorme STnZ 2 K 9, 18 I. ornj (Hi 82, 12).

8. Die Pronomina der 8. Person können ticb ebensowohl auf SaehliiAei, wie auf Personen beziehen. Über ihre demottatraüm Bedeutung s. § 136.

Pronwneii sufBxiiB'

1 1. Durch die im vorigea § angegebenen selbständigen Haupt- fonnen des Personalpronomen (das Monomen s^aratum) wird nur der Kominatir bezeicbneti; der Accusativ und Oenetiv aber durch meistens kürzere Fonnen, welche hinten an das Yerbum, Nomen und die Partikeln augehängt werden (Pronomina sufßxa oder kurzweg Suffixa); z. B. \T\ (tonlos) und 1 (aus ahü) eum und eil«, (rpp^p ich JuÄe ihn getötet (neben l^^p), Vl^*??]? oder (ahü in & kontrahiert) 1P^ du hast ihn getötet; 1^1K (neben inil«) lux eins.

Dieselbe Bildungswelse haben alle übrigen semitischen, wie auch die ifjp- tische, die persische, die finnischen, tatarischen und andere Sprachen] im Griecb., Latein, und Deutschen kommt nur Einzelnes von verwandter Art vor, z. B. er gab's, griech. iroTi^p |^oü f. RaTT]p jjxot), lat eccum, eceos u. s. w. bei Plautus und Terentiua f. ecce evM etc. h 2- Der Casus, welchen diese Suffixa darstellen, ist: a) venn sie an Yerba gehängt werden, der Accusativ (vergL jedoch § 117 x), z. B. irr^'peu ich habe ihn gMtet;

I Scheinbare AnsnAhmen s. § ISSd.

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107 Pronomen toffizum und demonatrfttivuni. 33 e~-g, 34 a 6

h) wenn sie an Substantira treten, der Grenetiv (wie nat^p {lou, pater c etwa). Sie vertreten dann die Stelle der Pronomina possessiva, 7. B. ^y$ (^h-i) mein Vater, IDU} sein Boss (und zwar sowohl equus ätis als equus suus).

c) an Partikeln Bind sie Genetive oder Accusative, je nachdem died Partikel urspr. einen Nominal- oder Yerbalbegriff darstellt, z. B. 'J'a, wBrtL interstitittm mei, zwischen mir (vergL mea amsa): da- gegen '■isn si^e mich, ecce me\

<j) da, wo nach indogerm. Caausauffassung der Dativ (od. Ablativ) e des Pronomen erfordert wird, erscheinen im Hebr. die Suffixe an den jene Casus umschreibenden FräpositioDen (} Zeichen des Dativ, 9 in, IP twi § 102), z. B. 1^ iÄm (fit) und sich (stfn), 12 in ihm, *|Q (gewöhnlich ^$9?) von mir. 3- Die Suffixe der 2. Person (^— u. s. w.) sind, statt mit t-li&nt,/

wie die IVonomina st^rata der 2. Person, sämtlich mit einem /c-Laut

gebildet

So in ftUen aemit Sprachen; im Ätbiop. sogar in der YerbaUonn {gatalka, du halt getutet - hebr. n^Q]?). 4> Das Su^ßxiim verhi (der Accusativ) und das Su,ffioeuim nominisff

(der Grenetiv) stimmen in den meisten Formen überein; verscbiedeD

sind dagegen z. B. ^J mich, ^ mein.

Eine IJbeniciit über sämtl. Formen dei Pron. leparatum n. der Sv^fixa giebt Paradigma A, die näheren Erlänter. über du Suffixum vtrbi und dessen Anfögang an dsB Verbnni § 68 ff., über du Sufftxum nommis % 91, über die Fifpos. mit Snffixen § 103, über Adverbien mit Suffixen § lOOo,

§ 34 Das Prononen deoHHistrtUTBn.

1. Sing. m. ÜJ' dieser.^ a

f. n«t (nl, It) diese [dieses]. I^r. comm. Th» (selten ^(<) diese.

Anm. 1. Die Femininform nttt ist ohne Zweifel (durch Trübung einei& uTBpr. ü EU S) enUUnden au> nttt (vergl. ed KT-^rtt das arab. hä-dä, diexr; zu n ab Femininendnng § BO), und ilt, 11, welche beide leiten sind,* daram

1 Id vielen Sprachen beginnen die Demonitntiva mit iI-Laat (daher Dentelant Cenannt), dar indes auch mit einBin Zischlaut wechselt. Yergl. Aiam. ]^, ^ üetar, tn, ^ dittt, sanikr. «a, tä, tat; got. *a, ti, thata; unser da; dtr, äi«, da».

> Dass ilj auch als /«min. stehen kOnne, iit weder ans Bi 16, SS, noch aus der «eher korrumpieiten Btelle Jos 2, IT EU erwsisen.

> n 2 K B, 18 and noch siebenmal; 11 nur Hos 7, IS. Ps 132, 13,

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84 b—g. 86 a—b Fron. demonBtr&tivum. Der Artikel. 108

yerkoret daroh Abwerfung des T1 (Pa 13S, 12 iteht 1t in reUÜTer Bedmitimg; Tei^l. unten M). Für Nil findet sich Jer 36, 6 im EHh. T\niim (mit dem Art und der Demonatrativendung T\-^). Zu JTJ und H«! bildet Üpfe und ^ Ewer nicht der Etymologie, HoU aW dem Qebrancbe nacb, den FloraL Die Form 7^ findet aioh nur Bmal im (jüdischen, nicht urnuit) Pent&teuch (Qe 19,a25.'ae,3.4n.B.w., immer mit Art. = ^"3) und lCh90,8 (ohne Art.).» Sowohl der Sing., mli der FluraJ kSnnen nah nicht nur anf Fenonen, londem such aof Schliche* bedehen.

C 3. In Verbindung mit Fräpositionen lur Duvtellung der Cwiu obliqui:

TVfl dietem (vergL in "j § lOäg), r\^\), nHl"; iieaer, H^ft^, nVlfj^ diesen; nfn^ hwte, nttrntj Adfie, npti'nK ho» (doch auch ohne 'Fi^, eogar cor dem Terbnm Pb 75, 8 ti.) ; Tg!, euch TTt ytyif pretivm huiuä (1 K 31, 2) u. ». w.

d 2t- Die !Nebenfonn ^t findet sich ii\ir poet und zwar meist fOr das Kelatimm (wie im Deutschen der fflr welcher) gebranclit. Wie l^t! 36) steht sie fUr beide Numeri und G-eschlechter.

« Anm. 1. Den Artikel (THJJ, n^, H^^ h^TJ) erhält dieeei Fronomen

nach denelben lUgel, vie die Adjectiva, vgl, § ]36u; t. B. nj} VNX!} diatr Mann, dag. C^Ki? itt dies ist d«r JfoMti.

/ 2. Seltenere Nebenformen (mit Terstärkter DemonitratiTkraft) sind : HT^

Ge 34, 66. 37, 19; M^H /em. Es 36, 86, und abgekürzt t^!?, teils moMc.Si 6, 90. 1 S 17, 36. 3 K 33, 17. Zaoh 3,8. Dan 8, 16, teili /em, 3'e:4, 35; vgl. 1 S 14, 1.

ff 3. Auch die Pronomina penonalia der 3., Person haben oft demouatratiTe

' Bedeutung, i. % 186.

§35.

Der Arttkel.

a 1, Der Ärtikd, seiner Natur nach eine Art DemonstratiTproiiomeii, erscheint im Hebr. nie als selbBtändiges Wort, soodem immer in engster Verbindung mit dem Worte, welches durch ihn Daher be- stimmt wird, und lautet gewöhnlich -TJ, mit ä und Verstärkung des nachfolg. Konsonanten, z. B. thjV^ die Sonne, 'ÜK'JJ der Fluas, D^^^ die Leviten (nach § 20m fllr iKsj, D'l^^). b Anm, In betreff der Dagesaierung Ton ^^ nach dem Art gilt als R^e],

dass das Dagei dann gesetat wird, wenn auf ^_ ein H oder V folgt, z. B. Q^TP^ dU Juden, O^pltß die Müden (ansgen. Q^i)^,9 EL 4, 8 Q^; dag. ^1K*b, D^^^i^, n1D^,Q ete. Ebenso steht Dagtl f. nach dem Art im Präfix p (ge- wisser Nomina, sowie der Partieipia Pia und Pu uI, s. § 52e) vor fl, Jf und 1, •uMer wenn die Outtur. einen kursen Vokal in geschlÜter Silbe unter sich

Hit Kuentn (vfL o. 3 3n) n. Srnw (tu Ler IS, 27 in Hai^U Bibelwark) ist diesM ^K auf einen Intum dat Punktatoren ■nrücknfflhren. £a stammt ani einer Zeit, wo man den Vokal dac iweiten BDbe noch nicht durch einao Tokalbnchataben ■ndentate; spUare unterliessen dann irrtümlich die Beifügung dea n. Aach imFhOnia. ■chrieb man ^K, aprach aber nach Kauf. iVan. T, 1, 9 il]/.

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hftti ftiio m^n^n Ei aa, 5, n^j^i du mut, arsfi 3?. 1 (jgt- hi as, 40.

1 Oh 4, 41); iag. ':f?rS^ 104, 3 {Fred 4, 15. 2 Oh ^, 12; vor K IW. 4); TIJJIf'^0 -^^ ^> 1^' ^'^' NiohtguUondeD bleibt ^ nach § SOm nndageBuert. 2. Kommt dagegen der Artikel tot eine Grotturalis zu stehen, c

die (nach § 32 &) nicht eigentlich verstärkt werden kann, so treten

je nach ihrer Beschaffenheit (vergL g 27^) folgende Fälle ein;

1) Bei der scbwächeten Quttaralis H, sowie bei ^ 22 c und q) findet Tfillige Aufhebung der YeTStärkong statt Infolgedessen wird das Pathach des Artikels (weil in ofifener Silbe stehend) stets zu QoToes gedehnt; z. B. a^l? der Foter, -t}!^ der artdere, DK^ die Mviter, ü^^i^ der Mann, IltU^ das Ucht, D'iT^t!? ^ ^«<i<> ^3lÖ äer Fuea, Iftf^ der Kosf, yfy} der Freder.

So ftnch nW|'^ Neb 3, 13, weil lynkopiert ans nWhflJ (vergL V. 14 oad d Satr m d. St.); Q->^t(tn (wie Nu 11, 4. Bi 9, 41. 2 S 2^ % mit orthogr. Bei- behaltung dei K, für I^rj) Jer «), 4 (vergl. W; V. 1); Cn«n Pred 4, 14 für •0*ÜJ; D^l 3 Ch 29, 5 für ItJH (Tgl. 3 K 8, 28).

3) Bei den übrigen Q-utturalen tritt entw. die sog. Tirtnelle Yer-« Stärkung ein 22c) so bes. bei den st&rkereu Lauten n und n, seltener schon bei Jf oder die Töllige Aufiiebung der Ver- stärkung. Im ersteren Falle bleibt das ä des Artikels, da die Silbe noch immer als eine geschlossene gilt; im anderen Falle erfolgt entw. die ümlautnng des Fathaeh zu S'gd od. die Tolle Dehnung zu Qames, und zwar:

A) Hat die Gntturalis einen anderen Vokal, als' ä. (-;-) oder (— )^/' so bleibt 1) Tor den stärkeren Lauten n und n regelmässig

5; z. B. H(nn dieser, B^ der Monat, ^n die Kraft, nij?ljrj di« Weishät (vor n steht ä nur in ■'13!? Ge 6, 19; BT^iTQJ Jes 3, 22; Q-'a^nrj 17, 8; yor n immer in ffif.^, Bl^). 2) vor Jf tritt meist die Dehnung zu Qotties ein, z. B. y^daag Auge, TS5 die Stadt, 13!^ der EnetM, Flur. D^;^; ff^)?^ 1 E 12, 32; auch Ge 10, 17 ist die bessere LA. Y^- (Aufln.: n-JpVJ Ex 15, 10; DT[Vn 2 S 5, 6. 8. Jes 42, 18; T5$3 Jes 24, 2; MT^ Jes 65, 11; ptfj?5 Ez 23, 7; D'JlJfg Spr 2, 13 und naji^n' 2, 17; wyT^^ 1 S 16, 7. Pred 11, 7; dag. 'V^ Ge 3, 6. Spr 10, 26). Vgl Baer zu Jes 42, la

B) Hat die Guttur. ä (— ), so lautet der Art. 1) unmittelbar Tor h

betontem i^ and ^ stets ij, ausserdem aber ii; z. B. tSjp} das Volk, lO? der Berg, p^ (in Pausa), TCff!} zum Berge fttn; dag. (nach § 22 c) D'^ijn die Berge, ftRJ die Schuld. 2) Tor 1^ ohne ßacksicht auf den Ton beständig H; z. B. B^i der Weise, ynn das Fest.

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a5k—o Der Artikel. 110

Je 3) Hat die Guttur. ein -;p, so lautet der Art vor Q z. B.

B't^i!35 die Monate; niS^QJ in den Trümmern (ohne Art

05), Ez 33, 27, Ygl, 2 Ohr 27, 4; dag. vor J; D'll??!! die

Gorben Ru 2, 15.

G-enns und Numerus des Nomeu sind ohne allen Einfluss auf

die Form des Artikels.

l Anm. 1. Alt die tinpr. Fonn des bebr. (auch phöniz.) Artikeln -ij gilt

meist 7i7, deaien 7 aicb konsequent (entsprechend der proUitischen Natur des Artikels) dem folg. Konsonauten assimiliert hab« (wie in Tip') iu»jilqiKh, § 19d). Pur diese ADsahni« berief man sich auf den arab. Artikel 7^ (bei einem Teile der beutigen Beduinen hol), dessen- 7 sich gleicbfalls wenigstens allen t- und t-Lanten, sowie dem l, n und r assimiliere, e.B. aZ-guriin, aber lU-iand (bedain. Aot-sona) hebr. 71)^ dat Jahr. Nach dem Yorgang von Supftld n. Siade ist jedoch von BarÄ (Amer. Jonm. of Sem. Lang, and L)t«ratnres, Oct. 1896, p. Tft.) erwiesen worden, dass der bebr. Art. vielmehr auf das ursem. Deute- wörtchen (vgL arab. Aöda, aram. häden etc.) lurückzuführen ist. Die Sobärfung des nachfolg. Konsonanten ist ganz wie die nach sog. 1 conwcuMvum «A vgl. auch Fälle wie H^?, HIJJ etc. § 102i) aus dem engen Anschluss das ha an das folg. Wort zu erklären. Die Schürfung EOg dann TOn selbst die Yerkünung des Vokals nach sich. '

tn Den arabischen Artikel findet man im A. T., aber icbwerlicb mit Becht in

B'Sn^B 1 K 10, 11. 12 (auch D'^iab^ 2 Ch 2, 7, 9. JO. 11), SafidrfÄofc(?), sowie in lr^^(J Hagel, EU - (^33 (arab. gib») Ez 13, 11. 13. 38, 22. Dag. dürfte in dem K pr. TllD^K Ge 10, 26 mit D. B. Mülkr (vgl. Geienita W.-B ' i s. h. t.) n. mideke (Sitzungsber. der Berl. Akad. 1882, S. 1186) Tielmehr der Gottes- name 7K zu finden sein. Ganz unsicher ist auch Bl^^^ Spr 30, 31 (nach üb- licher Erkl. •- arab. alqaum der Heerbann).

n 2. Wenn die Präfixe ^, ^, ? 102) vor den Art. treten, so anterli^ das 7\

des Artikels der Sf/nkope, während sein Vokal unter die Fräpos. zurücktritt und das S'vjä derselben verdrängt 19k und 23i), z. B. B''Ö9'9 im Eimmel für B^Q^S (so Ps 36, 6) ; DUS für ÜJlt^ dem Volke, B^IIS auf de» Bergen, W^"^^ m den Monaten.^ Ausnahmen von dieser B«gel finden sich fast nur in den jüngeren Büchern (Es 40, 25. 47, 22. Pred 8, !. Dan 8, 16. Neh 9, 19. 12, 38. 2 Ch 10, 7. 25, 10. 29, 27; doch vgl. 1 S 13, 21. 2 S 21, 20. Anderwärts, z. B. 2 K 7, 12, fordert die Masora im Q'ri die Synkope). Der Bedeutung nach unterscheiden «ich VWy^ gerade, eben jettt (Ge 39, 11. 1 S 9, 13 aL) und D1*9 erft, zuvor (Ge 25, 31 al.'). Nach der Copula ) (und) findet die Synkope des n nicht statt; z. B. BJJilV

0 8. Die Wörter fj« Erde,'in Berg, 311 Feit, DV Volk, Ip Farre haben nach

dem Art. immer (wie in Pauaa) langen Vokal: l^fjil, "VIIT, illjj, DJ})?, I^ri; ausserdem vgl. Jfltt Laile, mit Art. stets ITl^i}.

< Auch in den von Kuting gMunmeltsn L^yanischen Inachiiften (ed. D. B. UüUtr in gEpigrapbiscbe Denjmiäler ans Arabien", Wien 1888) dient als Art ;i. 1 Auch Jes 41, 2 L ^^fS statt des nnarhBrten 1pf3.

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Fron, relat., iaterrog. u. indefiuitnm.

Das ProDOncB relattTnm.

Als Fronomen rekt (rergl § 138) dient meist das indeklinable ■e'y (nrepr. R'onomen demonstrativum; b. das Nähere § 138 n. 155) welcher, tadehe, welches u. s. w. In den späteren BUchem (bes. KL, Szr, Chron, Fred, späten Fsalmen und immer im HL; vgl. ausserdem Ri 7, 12. 8, 26, 2 K 6, 11) steht dafür -tf, seltener -1? Ri B, 7. HL 1, 7 (Hi 19, 29?); vor H einmal ^ Ri 6, 17 (sonst vor Gruttur. tf), vor n sogar ^ Fred 3, 18 und nach einigen, z. B. (^mchi, auch 2, 22.<

Das Pronomeo iDterragativnin und Indefinltitm.

\. Das fragende Pronomen ist: *? wer? (von Fersonen, auch vorU Fluralen G-e 33, 5. Jes 60, 8. 2 K 18, 35; vergl. auch "U-n^ wessen Toditer? Ge 24, 23; 1?^ wem? »p-ntj wen?); rnj was? (von Sachen).

Die Schreibung -TID, -Q n. s. w. (mit folgend. DageS f. eonjuncL; auch in ^ h Hftb 2, 1 al. gegen § 20m) liesRe sich (wie der Art. ■!! § 35/ und ■] im «og. Imperf. cotuec.) sna dem schnellen Zusammenaprecben dea IVageworts mit dem folg. Wort erklären. Höchatwahrach. berubt jedoch das Dag. f. vielmehr auf der Aarimilation eines orapr, lautbaren il (riD; ao Olihauien), welche« durch die Mittelglieder math, mat »of nrepr. mant rorückgeht (so W. Wright, Com- parative Gnunmar on tbe Sem. Languagea, Cambr. 1890, p. 1S4, z. T. nach BStteher, bebr. Or. § 361). Soein erinnert an das arab. mah (ala Panaalform mit lautbarem b^ Slufo^^al 1S3, 8). Näher ist zu bemerken: a) in engster Verbindung durch Maqqeph steht TTQ mit folgend. DageS 20d), C z. B. ^|7*nQ was ÜC dir? ond sogar in tinem Wort: 03^0 icaa ist eueh? Jes 3, 15; Tgl. Ex 4, 2. Mal 1, 13 und sogar vor Outtur.: Önb Ez 6, 6 £>tft. (} vor Qnttur. steht bei enger Verbindung durch Maqqeph oder (z. B. Bi 14, 16. d 1 Sam 20, 1) durch accenUu eonj. entweder HD mit virtueller Verstärkung der Onttur. 22c), so bea. vor ,1 und Ge 81, 36. Hi 21, 21 vor n, oder es findet völlige Aufbebung der Verstärkung statt. In letzterem Falle er- folgt entw. (vgl. § 3öe-J;) die volle Dehnung zu Qamea (so stete vor K und 1) oder die Umlantung zu S'gol, eo bes. vor JJ, IJ, T\ (vor letzterem jedoch auch np). Die Aufbebung der Verstärkung findet aber bei den harten Gnttnralen in der Regel auch statt, wenn sie nicht Qames haben, und es steht dann iTD oder TO, letzteres bes. vor IT, V, wenn Maqqeph folgt

1 Im Pbfiniuschen kommt die vollatändiga Perm 1VK nicht vor, sondem VK (-> •^Kt), gespr. OMt, tue (aber anch at, es, ü, y>, ua) oder bes. im spiUeren Pnnisch und im Poen. des HatUua, V (ta, H, »y, mi). Auch im Nenhebr. ist -ff herisehend geworden. Yarg]. Behridtr, pbSn. Sprache S. 16201, sowie o. § 155.

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S7 0-^. 38 a—d Du Yerbiim. 112

e Die längeren Fonneo TIt} und 71^ itelieu aacli Tor Nichfgnttimlen, wenn

nicht Yerbindong durch Maqq^, londem nur dnioh oocenftt* coty. eUttfindet.

In der B^^el iteht dum 71^, bei weiterer Entfernung vom Hanptton dee Satset

jedoch Buch TV} Jea 1, 5. Fa 4, 3. (Üb«r il^ in den Terbindnngen n^9, 71^3,

und selbst rtQ*; 1 S 1, 8, vgl § 102k n. l)

f c) in groaier F&um steht ohne Ananshme 7^\ bei kleineren DtffMcttow cben-

falla in der Regel ni}, lo bei. Cut immer Tor Quttur. (nur lehr «elten m) ;

dag. steht 7T^ öfl«r Tor Nichignttnr, bei weiterer Eutfemong vom Haupt-

ton des Satses, z. B. 1 S 4, 6. 15, 14. 3 K 1, 7. Hogg 1, 9 (s. £SUer ni d.

St.); Fa 10, 13. Ei 7, 21 ^ doch Tgl. auch Spr. 31, 2 und TitSiach ni d. St

g 2. Über *p mid m; als iVwiom«» va&^m^v/m guicunque, qaod-

emngue, sowie als Fi-on. rdattvum - is gut, id quod etc. s. äas W.-B.

ZWEITES KAPITEL Das Terbum.

AllfMdne Ubersickt.

a Die Terbalatäinine sind entweder ursprüngliche oder abgeleitete. Damach pflegt man zu unterscheiden:

a) eigentliclie YerbalBtämiDe (sog. Veria primÜiva), die den Stamm ohne irgendwelche Zuthat darstellen: ^9 er hat geherrecht. M>) Derivaiiva verbaiia, d. h. vom reinen Stamm f}itt. a) abgeleitete adtundäre Yerbalstämme (z. B. S^ heäi^en, It^nn sich heäigen, Ton te^ heäig sein), gewöhnlich Konjugationen genannt 39). ec) Verba denominativa,* die von Nominibm abgeleitet Bind, wie lat caueari, praedari, unser häuten, kö^en, sowohl in der Form der Frimitiva, als der Derivativa, z. B. ^Ot* Qd und Fi'el: das Zeli au/schlagen, täten, von ^nh Zdt; B^iBft;! und BfTis* wureän, Wurtd sddagm, sowie tthgf entwwedn Ton tiHltf Wvrtd 63A). (i Hierbei ist nicht ausgesehloBian, dass lu Kominibos, Ton denen Terba d»-

nominativa abgeleitet sind, der entapreohende (urapiünglichc) Verbalitamm, sei CS im Hebr. oder in den Dialekten, noch vorhanden ist; doch lehrt dann schon die Bedentnng die Herkunft der Denominativa Tom Nomen, nicht rom

> TgL W. J, &m*»r, die hriv. Tatba dmomin, insbsa. im tiieoL Bpnchgslx, dw A. T. Lpa. 189«.

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13 Grundform und DeriTAtiTttämme. 88 d. S9 a~e

YerbkUtamm, z. B. njp"? BackttHn (Verbalatainm: pb weil »ein), danomin.: J5^ ScKkattint ferUgen; 3^ Fiteh (Verbalst. HJ^ sich mehren), denomin. : MI füchen; 1TIJ ä6«rwin(em (roa i]"!!! Eerbtt, Winter; Stamm r^^J pflücken); f*p fi^iommem (von }^ Sommer; Stamm }*^ Aetat »ein).

§39. GmadroriD ud DerimUTStiuime.

1. Als die Grundform des Verbum pflegt man nach § 30 a lexi-a kaliscli und grammatisch die 3. Sing, tnasc. I^fecti in der Form des reinen Stammes (d. i. des Qal, s. lUt. e) aufzufahren, z. B. his^ er hat getötet, l?? er war schwer, ]^ er war kleinA Von dieser Form werden die Übrigen Personen des Perfekt abgeleitet und an sie schliesst sich auch das Birtmpium an. Als anderweitige Glrund- form kann daneben 'Ai^ oder Vip)? (gleichlautend mit dem Imperativ [und Infin. constr.]) betrachtet werden; an sie schliesst sich das Im- perfekt (s. § 47) an.

Von den Terbü VV wird lexilcaliHoli und grammatisch nicht die zwei- b konaonantige 3. Sing. m. Ferf., sondern die im Jmper. nnd in/. Torliegende Form mit mittlerem 1 all Stammform anfgeffihrt, z. B. 2Vlf airüelikehren (8. Ferf. y^ ; ebenso meist bei Stämmen mit mittlerem \ i. B, }^^ ricUen.

2. Vom reinen Stamm oder Qal werden nach feststehender Ana- c logie die DeriTaÜTstSrnme gebildet, in welchen sich der Stammbegriff je nach der yeränderten Form in den Terschiedensten Kuanciemngen darstellt (intensiv, firequentatiT, privativ, causativ, reflexiv, reciprok, zum Teil mit entsprechenden Paasivbildmigen), z. B. ip'; lernen, TsV lehren; ^y^ Hegen, 2"^^ legen; BBtf richten, üffpi rechten. In anderen Sprachen betrachtet man solche Bildungen als neue, dbgeldtete Verba, z. B. fääen, fällen; stechen, stecken; sinkm, senken; haften, heften; trinken, trätiken; streichen, streichen; lodere saugen, ladare säugen; iacere werfen, iacere Uf^en; Tivoi^ai, ttwäm; im Hebräischen dagegen, wo allerdings die Hegelmässigkeit dieser Bildungen ohne Vergleich grösser und durchgreifender ist, als z. B. im Griech., Latein, u. Deutschen, nennt man dieselben seit Beuchlin gewöhnlich Konjuga- tionen (hei den jüd. Grammatikern D^J^f? d. i. Formationen, richtiger etwa Species) der primitiven Form und behandelt sie grammatieclL imd lexikalisch in steter Verbindung.^

I Dar Efiiae wegen giabt man jedoch in den bebr.^denlechen Würterbächem dl« BadmtDDg im In&nitir an, abo 1q) lernen, eig. er hat gtlemf.

* Die Benennung Konjugationen bat lomit hier einen gaui anderen Sinn, als in dar griech, nad lat. Grammatik.

r. Auf L

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804—/ Gnmdforro und DeriTkUvrtimma. EoigogktioDen. 114

d 3. Die y«räDdeningen der primitiTen Form beruhen teils auf innerer Umbildung durch Vokalvechael und Verstärkung des mitt- leren EouBonauten (^, ^; ^Blp, ^Qlp; rergl. liegen, legen; fäÜen, flCUen), teils auf der Wiederholung eines oder zweier Stammkonso- nanten (V?^, ^Ip^)i teils endlich auf dem Vortreten von Bildungs- zusÄtzea (Visp)), zu welchem sich ausserdem (in ^E^i^ ^^K^) noch innere Umbildung gesellt. Vergl. § 316.

Ln Arun. «inl die Bildung der sog. Konjngg. weniger durch Tokalwecluel

als dnroh BildnnpEnsätze bewirkt; di« Tokalischsn Unteracbeidaiigen tisd

dort meiit aoBser Gebrauch gekomnieii , lo dasi e. B. alte FasBiva durch die

Reflexivft mit der Yonilbe IVT, t\lk, T\t^ ertetzt werden. Dag. hat das Arabiiohe

nach beiden Seiten hin einen grosaen Beiohtara bewahrt, wahrend daa Hebr,

anch in dieaem Stücke die Uitte hält Im).

e 4. Die Zahl und Anordnung dieser sog. Konjugationen wird von

den GrTammatikem Terschieden angegeben; doch wird jede Irmng

schon dadurch Termieden, dass man sie gewöhuUch mit den alten

grammat Konstansdrücken benennt Die einfache Form heisst Q(A

(^ß die leichte, weil sie keinerlei BildungszusStze hat); die übrigen

(trnSf schwere, mit KonsonantenTerstärkung oder Bildongszusätzen

gleichsam belastete) haben ihre Namen von dem bei den ältesten

jüd. Grammatikern gebräaclüichen Paradigma Vs^ er hat gähan-*

Mehrere derselben haben Passiva, die sich durch dunklere Vokale

Ton ihren Activis unterscheiden. Die gewShnL Koigugg. sind (incL

Qäl und der Passiva) folgende nefren, die jedoch nur bei sehr wenigen

Verbis sämtUch zu belegen sind:

Äctivum. Bissivum.

f l.Qal 'jKfß (töten). (vergL § B2e).

3. Niph'al blS^i (sich töten: selten passiv). 3. Pi'ä ^Bp (vide töten, morden). 4. Pu'al ^ö;;.

5. Siph'a hpRil ((Öfen lassen). 6. Soph'al ^epg.

7. mthp<iel h^tyu (sich töten). [Sehr selten Hothpa'(ä ^O^J]

Distel (von den arab. QnunmatikerD entlehnte nnd nach Baehrr wohl Enwft von Abnlwalld konteqnent bnratate) Paiadigma war der ODttnralii wegen nnpaoand and wurde detbalb ipKter nach dem Vorgang Ton Mott Qimchi gewöhnlich mit l^f veitanacht PÜr dieses ipricht, daM alle sogen. Konjogationen von ihm im Ä. T. wirk- lich Torkommen; dagegen bat den Nachteil, daat in Fonnen wie 9*|Cf, OR-g^ die Denüiehkeit der Annprache leidet. Dai («eit Daiu) übliche Paiadigma rermeidet dieien Übelitand und iit vorzüglich gatchickt für die komparativB Beh^lang der Mmitiechen Dialekte, wfem et dcb mit gennger Terkudemng (arab. nnd (thiop. ^np) in allen voi^det. Im Hebr, kommt ee allerdingt nor dreinia] im Qal und obendrein nnr dichtehtch vor (Pt ISS, 16. Hi IS, 15. 24, 14)] doch mag et *]■ liergebrachter Typni beibehalten werden. fltSrmder iet der Ühelitand, dau eine Beihe von Formen det Paradigma btSp den Anflnger über die Dageasierung oder Nichtdagettiemng der S^gad' Ifphat nnd lonüt über die richtige Silbenabteilong im Zweifel laaaen.

ooglc

115 KonJQgationen. Tempora, Modi, Flexion. 39^.40 0 e

Aosser diesen finden sich noch mäirere seltenere, die jedoch zum f Teil in den rerwandten Sprachen häufiger und auch im Hehräischen (beim schwachen Yerbum) zuweilen die regelmässigen Stellvertreter der gewöhnlichen Konjugationen sind 56).

Im Anb. iit die Muinigf&lttgkeit der EonjagAtionen groBier nud ihre An- ofdunng angemeHener. Die hebr. Eoiyiig«tiaDe& würden nach arabischer Wein aleo folgen: 1. (jal 3. Fi'ä und Pu'al. S. PS'il nnd P&'al (i. % 56b). i. Hi^'tl nnd Saph'ai. 5. EUhpa'il und Sothpa'al. S. EOhpoH (i. 65£). 7. Niph'al. 6. Eilhpaa (i. § Ml}. 9. IflH (g 66d). Pauender wird man drei fiHaaten nntencheiden : 1) die Intenaivform PiH nebet den Ton ihm abdäm- menden nnd ihm analogen Formen Pu'eü nnd SitXptiil; 9) das kansative SipliU nebst seinem Faiiiv Boph'tü nnd den ihm analogen Formen (Saph'it, Tiph'il); 3) das refleziTe oder pauive Uiph'iJ.

§40. Tempora. Hodl. Flexion,

1. Erhält die hebr. Yerbalhildong durch diese Derivativa od. a Konjugationen einen gewissen Reichtum und Umfang, so ist sie dag. arm hinsichtlich der Tempora und Modi. Das Yerbum hat nur zwei IhmpuS'Formen {Perfekt und Imperfekt, b. die Note zu § 47 a), ansser- dem einen Imperativ (jedoch nur in den ActiriB), zwei Itifiniiive und ein Fartieipium. Alle absolaten und relativen Zeitverhältniese werden teils durch diese Formen (daher eina gewisse Yieldeutigkeit der- selben, § 106fF.), teils durch syntakt Fügung ausgedruckt Yoa eigentl Modis finden (ausser dem Imperf. und Imp»r.) nur der Jüff- sivus und Optativue zum Teil ihren Ausdruck durch bedeutsame Modifikationen der Imperfektform 48).

SL Die IXexion der Feraoueu des Fbrf., Imperf. und Imper.h weicht insofern TOn den abendländischen Sprachen ab, als in den meisten Fällen fttr die beiden Oenera verschiedene Fonnen vor- handen sind, entsprechend den verschiedenen Fonnen des Pronomen personale, durch dessen Vereinigung mit dem Yerbalstamm die Fersonalbildungen dieser Tempora entstehen.

Zur vorläufigen Übersicht fttr den Anfänger folgen nachstehende die Bildungssüben (Afformativa und Fi-aeformativä) der beiden Tem- pora, wobei die drei Stammkonsonanten des starken Yerbum durch Punkte bezeichnet sind. YergL § 44 ff. nnd die Paradigmen.

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40 c. 41 o d AbweiahunKOn t. d. Norm d. gewöbnl. EtArken Verbum. Al/eB.

Hurdl.

3. m.

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ImgerfitA.

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2. )». <

2. /. n>

§41-

AbweldumgcB tob der Norm des gewShnl. starken Verbau.

a Dieselben Gesetze, die sich in ganz normaler Weise in den Stämmen mit starken (unwandelbaren) Konsonanten darstellen, gelten aacb für alle Übrigen Verba, und die vorkommenden Abweicbungen Ton der Norm des starken Verbum sind nur Modifikationen, welche durch die besondere Natur und die Schwäche einiger Konsonanten herrorgemfen werden, und zwar:

a) wenn einer der StammkonBonanten eine dutturalis ist. In diesem Falle Bind jedoch nur Veränderungen der VokaÜBation (nach § S3), nicht des Konsonantenbestandes mSglich. Die TVba gvi- iureUxa 62 65) Bind daher nur eine Abart des starken Verbum. b h) wenn ein Stammkonsonant durch Assimilation 19 b—f) wegfällt oder wenn der Stamm urspr. nur aus zwei Konsonanten besteht (7CT*a T'B. yy ind W, wie tfj}, bp., ü\p § 66. 67. 72); e) wenn einer der Stammkonsonanten ein schwacher Laut ist In diesem Falle treten durch Aphaeresis, Elision etc. des betr. Kon- sonanten mancherlei stärkere Abweichungen tod der normalen Bildung ein. VergL über diese sogen. Verba qumcentia, wie 3?f;, tXft), n^j § 68ffi.

d Mit ZugmndelegiiDg des alten FftTtdigma tJ^ pflegt man nach dem Vor-

gänge der jüd. Oranunatiker jeden ersten StammkonBonanten B, den zweiten

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17 Form und Bedeutung dei Qkl. 41 d 48. 43 a—b

y, den dritten ? zn nennen, dkh. der Auidrack: Yerbnm K"B t&i primae radi- calia (bc. Utterae) K; \y für tuediae radieali» V, Tl"y für ein Verinun, denen Eweiter Stuamkoiuonant nocbnuJs (als dritter) wiederholt ist.

L DAS STAItKE VERßUM. §42.

Da die Bildnng dei starken Yerbnm aach f&r die Bildung dee achwaohen normativ ist, lo hat der Erörterung des Eiiuelnen zonSchit eine Zuunmen- itellong der allgemein giltigen BUdnngageBetee roranzugehen.

Eine vollständige Ubenicht über die normalen Formen bietet (neben der § 40 c aofgeeteUten Tabelle der Penonal-Friiformative nnd Afibrmativa) da« Paradigma Bj eine aneftthrliahe Erfclärnng daza geb«n die hier folgänden §§ 43 S6. In dieaeu ist jeder Gegenstand da erläutert, wo er ment in Be- tracht kommt, al«o z. B. die Flexion des Feifekt, Imperfekt nnd die Modifi- kationen des letzteren gleich bei Qat n, b. w.

Ä. Der reine Stamm oder Qal.

§43.

Form uid Bedeitmis des Qal-

Die gewöhnliche Form der 3. Sing. maBC. des i^. Qal ist htgQ, a mit ä {Pathach) in der zweiten Silbe, besonders (s. jedoch § 44 c) bei Verlns transitivis. Ausser derselbeo existieren noch zwei andere, eine mit e (Sere, urspr. i) ond eine mit ö (Chdem, nrspr. ü) in der zweiten Silbe; beide finden sich jedoch fast nnr bei Yerbia, welche intrantitive^ Bedeatnng haben und zur Bezeichnung von Zuständen und Eigenschaften dienen, z. B. 199 schwer sein, \tji klein sein.

Im Paradigma B findet man nach Obigem ein Terbum mediae a, ein Terbum mediae e mid ein Terbutn mediae ö neben einander geatellt; daa zweite Bei- spiel ist so gewählt, data an ihm zugleich die Setzung oder Kichlsetzung dei DageS lene anaohaulich wird,

Anm. 1. Der Vokal der zweiten Silbe iat der Hauptvokal-, an ihn IrnGpftb ■ich daher auch der üntereohied der tranritiTen nnd intransitiven Bedentnnj*. Dos Qamef der enten Silbe ist zwar aus urspr. /t gedehnt (vgl. arab. qätäUt), vermag lieb aber im Hehr, nur nnmittelbar vor dem Ton (oder höchstens bei offener Ultima im Oegenton mit Metheg) sa halten; anderwlrts wird

1 TergL Jedoch Beispiele, wie Jer48, S. Auch im Arab, giebt es tranntive Taiba mit mittlerem t (entsprechend hebr. « in 2. Sübti). Deher P. JSaupt (Amar, Orient. Soo, Froceedingi IBM, p. CI sq.) lieber verba TolmitaTia (Handlnngan, die vom Willen de* Sabj, abhängig lind) und involuntaria (Handlungen od. ZusUnde, die vom Willen das 8nbj, unabhängig lind) nntenchaiden will.

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es, wie alle »ogen. Vorton- Vokale {ä, e), zn ^«5 Terflüchtig:!, i. B. D^T^^ 3. Plur. muo. In den arimt. Dialekten wird der Volial der entan Silbe iteti verflüchtigt, also 7QP'=hebr. ^pQ. Die intruu. Formen Isaten im Arab, qäfßä, qmiUä; somit ist im Hebr. (nach Abwerfong des aDalaatenden Vofcab) i in betonter Silbe regelrecht ed e, ü eq ö gedehnt.

S. Verba denominatira im Qal aind: IQI^ KerjMcAen, von llpn fVt^A, n^ HJcen, von nV^ So^; ^l^^ (gew. SipA.) Getreide einkaufe» oder verkaufen, von 155' Örf««<fc- S. oben § 38o.

§44.

FlexioB des PufectiuB Qal.i

a h Die Bildimg der Personell erfolgt im Perfekt so, dass gewisse Formeo des Personalpronomen, sowie die Bezeictmungen der 3. Sing, fem. und der 3. Flur, hinten (als Ajffmmativa} an den Verbalstamm angehängt werden, welcher letztere den Prädikatshegriff enthält und, wenn auch nicht in der Form, so doch in der Bedeutung eines Ihrti' eips oder Yerbal-Ädjektivs gedacht werden kann.^ Pttr die 3. Sing, masc. Perf. genOgt jedoch der schon an sich im Yerbum finitum entr haltene Pronominal- oder Subjektshegriff. Also: V^S ^ ^(^ getötet, ^"VW! hast getötet (gleichsam tötend du, oder Töter du), ein Töter warst du •- n;jK bvp; MT er imr fürchtend, ^'tr\\ ihr wart für(^tend üMi txr. Ehenso sicher dürfte die Endung der 1. Plur. ü— mit der von Oli^t;, UH tvir 32b, d) zusammenhängen. Das Afformatir der 1. Pers. Sing. C^) geht wahrscheinlich vermöge eines Wechsels von 3 und n (vgL § 33/) auf die Form des Pronomens zurOck, die anch bei ^pig ich zu Grrunde hegt* In der dritten Person ist n— (urspr. XV-:-, TgL litt f) Bezeichnung des Feminin, wie bei einem grossen Teile der Nomina 80c), und t Endung des Plurals; vgl. zn letzterer die Endung der 3. und 2. Plur. Imper£ üna im Arab. und ü (nicht selten auch \\) im Hebr., sowie üna (in der Yerbindnngs- form ü) als Endung des Maskulinplnrals der Nomina im Schrift- arabischen.

TgL NSlMu, „die Eadnogen dea Farfekts" (Untenucbongea inr itinit. Oiamm. IL) in ZDUa Bd. 38, 8. 407 0:

> über die Tenrandlachaft der Fonn das Ftrftkti und dea Veiiiii-A^tktivi a. § 39a) SOi. B«i Intraoiitivet) lauten beide vBllig gluch, z. B. X^i; tr vor voU und voü; ]bß <r UDT U«in ond idtin. Yoo den Traniitiven lautet das Paiüaip sndaia (bfi^); doch Uwt sich mit die Nominalfonu ^); vergleiohea, welche sdir hlnfig mÜrierende EigenichaAan bezeichnet, wie D^n uKm, B'*]n n«u, 3rrl {iäg. gtUgVliuttidf Gold. VgL S 8* a, IHL f.

» Nach 2fiild*kt L 1. p. 418 lautete die Quam. Endong dar 1. Sing. Pw£ bttehat- «ahnch, hd; v^. Kthiop. ^atalku, arab. qat4iltu.

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119 FMfectnm Qu. 44 &— /

2. Das charakteriBtische Ibthach der zweiten Silbe wird vori Tokalisch anlautendem Affonnativ, wo es in offene Silbe treten wUrde, zo ^wä verflüchtigt (also n^g, l^ß; dag. in Pausa; n^Bß, ^^^). Tor konsonantisch anlautendem Afformativ bleibt Pathach, sowohl in der Tonsilbe (l?^eB, ^^5B. ''P^B. ü^9ßi Pauaa: ^"^'^ u. s. w.), als vor derselben. Im letzteren falle unterliegt jedoch das Qame§ der ersten Silbe, weil nicht mehr YortoD-Yokal, der Yerflilchtigong, also D^^p, 1^^5; vgl. § 27i" und § 436. Über die Beibehaltung des ä mit Meiheg des Gegentona im sog. Ferf. consecut vgl. § 49 t.

Anm, 1. Die Tcrba med. i loHea im Hebr, (wi« im Äthiop., niolkt im c Anb. nnd Arun.) den JG-Uut in der Flexion (wie vielfMli ickon in der 3. Sing. muc. Ferf.) meist in Fatbach äbergehen. Diese Unterordnung unter die Auftlogie der häufigeren Verba med. a erklärt eich sugleicb kiu den Ge- Mtzen der Yokalisatian in betonter geBohloaienar Paennltim&, welche ^ere nur nngem, dts Chireq aber (ana welchem Sere gedehnt iit) gar nicht duldet (vergl. § 36;). Dagegen hält sich ^ere in offener Silbe; «o durchgängig bei den aohwaohen Stammen K"? 74^), vor Soffizen 590 <i»d >n den Fanial- formen des starken Stammes mit offener Tonsilbe, z. B. Hj}^^ sie Hthte Hi 99^ 10 (nicht n^?^), vergl. S S 1, 23. Hi 41, 15; sog&r (gegen § Wq) in getdtio»mter FaasalBilbe, z. B. \y^ Dt 83, IS (ausser der Pauu \^, Je« 38, 16).

S. Bei einigen schwachen Stimmen med. a gebt bisw. das Fathach hinter d dem 2.. Radikal in geschloss. tonloser Silbe in —7-, in einem Beispiel anch in -;- Über. So von 1^: H^B^^I «nd du loüst sie beaiiie», Dt 17, 14; D^l^iJ Dt 19, 1; DB^M Dt 4, 1 u."ö.;'von "ft'" gebärm, zeugen: T^tV; ^" 2, 7'(Tgi Nu II, n-, Jer 3, 37. 15, 10); von E^^bI Dntfpt Mal 3, 20; ron'^^: "Cty^VOt ieh htAe ilm erbeten, 1 S 1, 20 (Bi 13, 6), und dreimal DJ?^^ 1 S 12, 13. 25,6. Hi 31, S9. Schon Qimchi erwähnt die Erklärung, nach der das I (ü) der betr. Formen von 7HIEf und lE^* urspriinglich ist, indem neben 7lf^ und B^ auah 7^ nnd ti'^ existiere (s. das W.-B.). Die Möglichkeit dieser Erklärung kann (bes. bei B^, s. g 69s) nicht geleugnet werden; ebensowohl könnte jedoch auch in diesen Formen das I auf Verdünnung aus ä beruhen 27«), wie eine solche jedenfalls für die übrigen Beispiele angenommen werden muss. Be- achtung verdient übrigens, dass in allen obigen f^en das i durch die Natur des folg. Konsonanten (Zisch- oder Zahnlaat) nnd in den meisten sugleioh durch das Streben nach Eonsimilation der Tokale begünstigt wiid, (Vergl. g 54ft und S4/).

a. Bei den Verbü med. 0 hält sich das Cholem in der Tonsilbe, z. B. ^"^^ e dw tiUerteat, 17b^ in JVwsa für 173^ tU Icoiwlen; dagegen behauptet sich in tonlosar gescbloas. Silbe der urspr. kone Vokal in Gestalt eines Qamet-chatu^: Vfl^y, Kperavi ewn Ps IB, 5; IJ^?;! (»• § 49A) vnd dw mrtt körmen Ex 1*8, 23. In onbetonter offener Silbe wird er zn ^\ea rerflüchtigt, z. B. li^^l, ^t?^. 4. Seltenere Formen^ sind: Bing. 3. fem. auf F\ (wie im Arab., ÄÜiiop.,/'

1 Viele TOn diesen im Habr. selteneren Fonnen begegnen uns in den ütuigen settüL Direkten als die gewöhnliohan nnd können insoiöm Aimmaismen fffyrinsmtfi)

7 BBckkahi eu unpiflngL Fornwm sn denksn ist

•\^^'\ (X^f^v^J-, DigitzedbyGOOgle

Uf—m Ferfeotnm QaL 120

Aram.), E. B. ffl]^ «te üt vertchmmden Dt 33, 36; ntjätf^l Jea 23, 16 (nich Art der arun. Flexion f. iTlT?^)!); töh einem Verbum 1"V: njljft, vgl. § 72o. BegalmKwig hat eich diese nnprlingl. Femininendiiiig: -at noch erhalten tot Snffixen, b. § 59 a; ebeoBo bei den Stttmineii Tt'7, teils in der Form -ät (vie lünfig auch bei den M"? § 74^}, teils mit Verflüchtignng des Fathacti Tor der pleonwt. Endung H— , s. B. nn^J § 75i. Es 81, 6 steht für roj^ nach aram, Orthographie HiT^.

7 2. maic. i\J^ für ^ (nur orthographisch rersohieden), a. B. nn*]!^ äv ÜH

untreu gewesen Mal 2,14; Tgl. Oe3, 13 (n^l^, doppelt so häufig als Flh), Tgl. § 66Ä); 21, 28. 3 S 2, 26. 2 K 9, 3. Je« 2, 6. Ps. 56, 9 (so auch im 'Sipltil: 2 K 9, 7. Jes 37, SB. 60, 4).

i 8. fem. hat zuweUen Jod am Ende, wie in ^R^^O ^*' 9^**9^ ^^ ^^t Sl (vergl.

3, 33. 3, 4. 5. 4, 19 [1. jedoch mit LXX »tatt der 2. feiA. das Fort. rSOb']. 46, 11 und so bes. häufig hei Jer. imd Ez.j doch ■. anch Mi 4, 13. Ru 3, 3. 4), Gemeint ist eig, ^J^l^^n etc.; die Vokalieichen, die im Texte stehen, gehören tut Randlesart ^^j} (ohne ^),' wie bei dem entaprechenden Pronomen *liltS C^) § ^3A. Die gewöhnl. Form hat das aaslaateiide i abgeworfen, d^. be- hauptet es sich stete in der Verbindong mit Fronominal-Suffixen (g 69a [c]).

i 1. cimm. bisw. ohne JSd, wie pjf^ Ps 140, 13. Hi 42, 3. 1 K 8, 48. E* 16, 59

(Bberall im £Hh.}, Ps 16, 2 ohne l^*rS ; auch 3 E 18, 20 ist nach Jea 36, 5 eig. J^IP^ gemeint, Daa Q°rd fordert die gewöhnliohe Form, zu welcher eigentlich die im Texte stehenden Vokale gehören, ^röhrend das EHhibh wohLals Über- rest älterer Orthographie (ohne Yokalbnchataben selbst am Ende des Worts) CO betrachten ist.

k V? ^* Endnng der 2. Bw. m. für DJ^ 83, 36 Löante höchstens dnrch

nachfolg. n Tenmlaast sein (Tgl. über einen analogen Fall, Mi 3, 13, § 87 e), ist aber wahrsch. Schreibfehler. ^FUtr. 3. fem. auf Ti^Pr- (nach and. T\^-) Arn

4, 3 (da n folgt, Tielleicht nur Dittographie ; doch Tgi. HJAtS § 32t).

I 8. RHwn. hat dreimal die Endung \\^: JIJTX Dt 8, 3. 16* (beidemal Tor K,

also wohl, falls der Text richtig ist, zur Yermeidung eines Hiatus) und in dem noch zweifelhafteren Jlp^ Jes 36, 16; über )) im Imperf. s. § 47m, Über das Jos 10, 24, Jes 28, 12 beigefügte M § 28{.

it Wie in den meisten temit. Sprachen (s. § 470, Note) scheint nnpr. auch

im Hehr, die 8. fem. Flur, durch die Endung n-^- (wie im Bibliich-Aram.) TOn der 3. mute. Plur. unterschieden worden zu sein. Schon NSIdeke (ZDMG 1884, S. 441) Terwies dafür zweifelnd auf die Textlesarten in Dt 21, 7. Jos 16, 4. 18, 13. 14. 19. Jer S, 16. 23, 6, wo die Masora überall die Endung ü einsetzt, ausserdem anf Ge 48, 10 im eamarit. Pentatench, Oe 49, 22. 1 S 4, 16. Ps 18, 86. Neh 18, 10. Mit Bestimmtheit erklärt Mayer Lambert (üne s^rie de Qerd

Da wo die ICasora 'R als Endung der 2. Bing. fsm. ansneAeimen schein^ wie

Jn 2, SO [bis), Hi 4, IS, hat äa Tielmehr die 1. Sing. Torausgeteltt (v^. Btadi, Gramm. B. SG8); ebenso Bi S, 7, wo 'IRBß wegen T, 12 entweder Ursprung], als 2. Sing. fem. gemeint ist oder auf irrtflm. Aosipraebe der Form TOp « ABp anstatt der 3. Sing. fem. riQß (so LXX} beruht

3 Daai man diese Beispiale sehweriich auf eine uisemit. Endung An in der S. Plur. P«r£ mrOckfuhren darf, aeigt SVldtk« a. a. 0. B. 409 ft; Tgl, auch ZDHG Bd. 32, S. 767f., wo «7. Boffmamt die früher aoch von uns angeführten Endungen der 3. Plnr. auf Nun Im Aram. als sekundäre Bildungen orweist.

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tl Ferfectom und Infinitiv Qal. 44 nt 0.460

ketib, Farii 1891, p. fiff.) tdle jene Eethibh, aach Fa 73, 2. Jer 60, 6(?>, sowie (^gea JTS&I.) 1 K 22, 49. Hi 16, 16, anuerdem Jer 48, 41. 51, 66. Ez 26, 3. F*68, 14 für Überreite der 3. fem. Flur, auf H— . Letztere wurde aufgegeben, weil sie mit der (j&sgeren) Form der 3. feM. Sitig. zasammenfiel, erbielt liob aber leicht im Perf. der Yerba rt"^ (daher in obigen Beispielen leohnnal iTn Setk.).

5. Afformativa J^, (J]l), ^Ft, U lind für gewöhnliclt unbetont, die mit ihnen n gebildeten Formen also Mü'll (JJT^^ <>■ >■ w.), alle übrigen dagegen Milra 15c). Eine Verändemng der TonBtelle kann jedoch eintreten a) durch die Paaia 29i-tf), tobald der veräüchtigt« Vokal nach dem zweiten Stomm- konaonanten durch dieeelbe reetituiert wird; go in il^l^ für nf^Z (^3^ '^ nß;i^ und in Äbß für ^%^ (1«^'9 für *«bQ)j 6) in gewiwen Kllen nach dem Warn cotueeuL Ferfecti (e. g 49h).

6. Kontraktion eines aiulautenden t\ mit dem n des AfformatiTi findet z. B, 0 ■tattin«^H8g2,5 al. (vgl. Jet 14, 20 al. im Perf. Päd; Dt 4, 26 im Si^. Ton nntf; JeB 21, 2 al. im Biph. von lUB'); eines auslaat. 3 mit dem Affonn. U in Un) Ge 84, 16 (im Nish. Str 9, 7, vgl. 2 Ch 14, 10; im Hiph. 2 Ch 29, 19) ; mit dem Afform. H) im Impf. Qal Ez 17, 28; Fi'el Pa 71, 23, wo mit Baer, Oitttb. n^JI^, nach and. Hj^lP (vgl. im Folel r^iy,pPi Ez 82, 16), keineafalli aber mit ed. Slant., Opit., Hahn Üj^*^ m lesen ist; mit HJ im Imper. Sip^ Oe 4, 23. Jee 32, S.

§45.

InfiBlUv.

1. Der It^finitiv ist im Hebr. durch zwei Formen vertreten, eine a kflrzere und eine längere; beide sind indes streng f;enommen selb- ständige Nomina {SvhstanÜva verboiia). Die kOrzere Form, der so- genannte/n/nifiviu con^nuius (im Qal ^p', wofür bisweilen inkorrekt ViBß), steht in mannigfachster Weise, teils in Verbindang mit Suffixen, sowie als Regens eines Substantivs im G-enetiv oder eines Objekts-Accusativ 115), teils in Verbindung mit Präpositionen (^^V 5U tUen, § 114/), teils endlich in Abhängigkeit von Substan- tiven (als Genetiv) oder von Yerbis (als Accus, des Objekts). Dag. beschränkt sich der Gebrauch der längeren Form, des Infin. abso- lutua (im Qal 'VWQ, wofür bisw. auch hbf^), auf die Fälle, bei denen es sich mehr um die Hervorhebung des Verbalbegriffs in abstracto handelt, ohne Rttcksicht auf Subjekt oder Objekt der Handlung. Am Häufigsten steht der Infin. absol. als Accusativus adverbialis bei einem Verbum finitum von demselben Stamm 113 /i—s).'

> VergL die aiulogen Nominmlfarmen g 93 t.

> Die tertuini aitoluha nnd eonttmetuM nnd natürlich nicht in dem Sinne sn vvc- ttehen, «1* ob der Infin, coutr. Vbp den Btatni conttr. (s. S B9] stim Inf. abeol. (^1^;

i,Goo^^[e

46 fr-f InfinitiT QaI. 123

6 Der Beweglichkeit und Vielseitigkeit des In£ constr., sowie der Steifheit und ünbewegUchkeit des Iqü absoL entspricht auch die Yokalisation beider. Der letztere hat schlechthin unwandelbare Yo- kale, während das ö des Inf. constr. Terdrängbar ist Denn bb^ geht nach § 84 a, e auf die Grundform qütiU zurück.

C Andere Formen von itarker Bildung Bind im Inf. conatr, des Qol:

o) ^p, z. B. 33tf lUgen Go 34, 7, ^ptf tinken Pred X2, 4; so bes. bei Verb«, die im Imperf. in zweiter Silbe ä haben, daher z. T. auch bei lolchen, deren S. oder 8. Stammkonsonant eine Quttunlii ist (häufig »eben der gewöhn!. Form). Übrigens stehen die vorkommendea Beispiele sämtlich (ausser 39l(' s. 0.) in engster Verbindung mit dem Folgenden oder mit Suffixen (i. § 61c). Ez 21, 83 scheint die Masor» HSB^ (y. SO in Fauw T\yf)) ait Infin. ■■ Ij'SaJ zu foBBeu; wahrsch. ist nSQ? lu lesen.

d b) ny-fpi und daraus verdüniit iTJ&I?; i^&I? >u>d •>^}^ (FeminiDformeni lu TQ^ und 7b^, meist von intrans. Verbis und z. T. neben Formen ohne Feminin- endung in Gebrauch), z. B. Hl^G't!^ sich zu vertchulden, Ly 5, 36, H^rj^^ liebm. n^il? ÄoMen; n^Y"? (oft 'im Dt) tu fürehtm; HJ^I oBem; il^ be- gegnen (in' rw^p'? § 191);' njjai'? eu Iw^en Lt 90, 16; rrtlOr}) tu mlbm Ex 29, 29; ri;^)^? » u<iKA«n Ex 30, 18 al.; n.^QO'p (auch Su'bst = Unrein- heit, wie m^t^^) unrein tu »ein Lv 15, 82; ny^p^ »ich nähern Ex 86, 2 al.; Vgl. Lt 12, 4. B. Dt 11, 22. Jes 30, 19. Ei 21, 16.' Hag 1, 6; auch Tt^m fem »ein Ei 8, «i rfjDtJ ichonen Ez 16, 5 ; vgl. Hos 7, 4. (Dag, ist in n^n Qe 19, 16 nnprüngl. A zu ü umgelautet; vgl. nptn Jes B, 11 aL).

8 c) Nach aram. Weise (?l^9; vgl. jedoch autdi arab. magtoT) findet Biah aU /n/tn. Qal: irfj^ senden Est 9, 19; K*]]}? ru/'e» und JI1PQ ou/brecAm Na 10, 3 (Dt 10, 11); npp ncAinen 2 Ch 19, 7 aL; tATQ tragen Nu 4, 24 al. (rgL sogar nWtnj^ Ez 17, 9); auch mit Femininendong H'^Q hinatrf'giehen Eir 7, 9 etc. Vgl. Bu diesen (fatl durchweg Behr späten) Formen Bi/ttel, de Elohbtae FenUteachici eermone p. 50, sowie Strack zu Nu 4, 24.

/ Q. Eine Art von Oerundium bildet der Inf. constr. mit der Prä- position 'j: b\ä^ ad inteTßciendum; Sb)V ad cadendum (a. § 28a).

^ Die Verschmelzung des ^ mit dem Inf. constr. eu einer gr&nunat. Form

scheint durch den festen Silbenscbluss angedeutet (vergl. S^VJ Ge 34, 7 ; TÜfJ Fs 118, 13 mit Dagei lene in fi = Itn-pÖl; alao auch Kg-föZ u. b. w.; dagegen bb^ hin'pm Hi 4, 13; Vb^ 2 S 3, 34). Ausnahmen: ifiSI^ Na 4, 23. 8, 24; y^FCfn «'in;^ Jer l, lO. 18, 7. 31, 28; -TTV^ 47, 4, 013?^ Jet H, *1. Pt W, 14; prd} a Ch 34, 10; nach einigen auch' 3^^^ Nu 21, 4 u. tfST? 2 Cb 28, 10 {Saar 1733^); anderseits pä'^ Ge 35, 92; 1^1? Jer 17, 2. Für da* sinnlose EfTTlV Ezr 10, 16 lies tfTp.'

Orondf. qitat) bildet«. In den Paradigmen ist ds Ajdwttvw eonttr. ab Hauptfbsm unter dem KanMU Infinitiv überhaupt vonmgeatallt.

1 Nach der Bemerkung de* Elia» Ltvita in QimcA)''« Mikhlol ed. Bittenb. 14« finden sich solche Fsmininformen fut nur in Terbindung mit der Fiüpo*. 7-

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§ 46. ImpeniUT.

1. Die Gniadformen des Imper. ^b|7 (eig. q'tvl und dieses itira UTspr, qütul), und ^]7 (s. u. litt, e), also gleichlautend mit Formen des Inf. constr. 45), sind dieselben, die auch der Bildung des Imperfekt zu Grunde liegen 47). * Sie stellen die zweite Person dar und bilden ein Feminin und einen Plural Die 3. Person wird durcb das Imperfekt als Jussiv vertreten (g 1096); auch die 2. muss stets durch den Jussiv vertreten werden, wenn eine Negation hinzu- tritt, z. B. bbp^r^ ue occidas (nicht ^bp^tJ)- Die Passiva haben keinen Imperativ, wohl aber die Beflexiva, wie Niph'al und Hithpa'eL^

2. Die AflFormativa der 2. Sing. fem. und der S.Plur.masc. und 6 fem. entsprechen durchaus denen des Imperfekt 47 c). Ebenso hat der Imper. der 2. Sing. masc. mit dem Imperfekt die Verlänge- rung durch das sog. T\-;-paragogicum gemein 48 i), wie anderseits gewisse verkürzte Formen derselben Person ihre Analogie im Jussiv finden.

Anm. 1. Statt der Form ^b|; (bisweilen auch plene, z. B. IID^ Fred 13, 13; C vor Ma^qiph ~7IpI? ^^ Qames-chatvph) bilden die Verbs, welche im Imperf, in der Eadiilbe a haben (aUo namentlich die Verba med. e) den Imper. nach der Form ^, s. B. B'3'7 beileidt didU {Perf. Oil u. ttfa*;); 33tf lüge! Pau»a; 33tf 1 S S, G. a 9.

3. Seltener findet sich in der ersten Silbe der Femininform dei Sing, und d der Mascnlinform des Plural, welche übrigens mit schwebendem S'ini za Bprechen lind (^fl, qit'lll, daher ^B^ u. ■. w. ohne D^. lene, sogar UB'P mit Metheg Ex 13, 91; doch vergl. >i^l^ Jer 10, 17 und in denelben La'ut- verbindnng "fiffiy Jes 47, 2 und a. analoge FlUle § 93m), statt des iE ein ^, z. B. rS*?? htrrMche Ri 9, 10; V3I^ zidU Ez 32, SO; Ü^IJ Jer 2, 19 (ve^L '5^0 Ja« 44, 27); über 'ppU 1 S 28, 6 Q-ri, ^^ Jer 22, 20 (vergl. 1 K 18, 7) «. § 10^. Das «I beruht (s. o. litt, a) auf einer Sing.-Orundform qStäl (nicht auf ZiuückwerfoDg des nnpr. w der 2. Silbe), Unhaltbar ist die Annahme, daie die Formen mit I in erster SUbe (»ergl. noch -y}^ '^}n, »-pp, ^^J) auf Ab- Bchwächnng des charakteristiBohen Vokals 0) beruhen und nicht vielmehr (wenigstens z. T.) mit Sarih ZDMG 1889, S. 182 als Analoga za urspriingl. ^Imperfekten xa fassen sind. S. weitere Analoga § 47s und 48i; 616. 63n.

Die Pavsa der 2. Flur. masc. lautet wie nt| 1 E3, 26; von VDl^-=XP^^e n. B. w., ebenso von 2. Sing. fem. in Pausa ''^!5^ Jes 23, 19; sogar aussei der

1 Anch der JV. ab*ol. wird, wis dar gdschisclie Inf., biswsilan flir den Imperativ gebnnoht IISU). TgL iUMrhsnpt KocK „Dar semitische Int" [Schaffh. 1874).

* Nur zwsimsl (Es 32, IS. Jei4S, S) findet sich ein Imper. Im Hoph., tittr der BedeoUmg osoh dem Beflesimm nahe stehend.

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e— /: 47 a Imperfekt Qal. 194

Fatua •'Zibt) Ri 9, 10. 12 KHk.; »piDp 1 S 28, 8 KHh. (vergl. hieran auch njl^lj n. B.w. §48i)jTonrTC9 = TIc9 Joal 3, 21.

3. In der S. Flur, fem. findet «ich einmal ^EpGf Qe 4, 23 (für fl^JÜltf) mit Abfall des 7\~ und EinBetznng einBB HilfsvokalE^Boferu nicht einfach' JJIQB' zu punktieren iat). Anch statt des abnormen J^^p Bbt 2, 20 (für «1)«^^) iät vielleicht, wie Ra 1, 20, J{<'')|p in lesen (vgl. JK» 1, 9 und j:?'^ 1, 12).

§47.

Imperfekt und Flexion desselben.

a 1. Die PerBouen des Imperfekt < werden im Cregensatz zu denen des Perfekt .in der Weise gebildet, daas abgeidirzte Formen des Personalpronomen {IVaeformaiiva) vor den Stamm und zwar Tor die abstrakte Stammform (^bR) treten. Indem jedoch der Ton auf dem charakteristischen Vokal der Stammform festgehalten wird oder sogar (in der 3. fem. Sing., der 3. u. 2. masc. Flur.) auf die Afforma- tiva abergeht, zeigen sich die Fraeformativa des Imperf. bei weitem stärker verkürzt, als die Afformativa des Perfekt, so dasa überall nur ein Konsonant C, n, H, i) übrig geblieben ist Da aber dieses mit der Stammform verwachsende Präformativ nicht immer hin- reichte, zugleich die Unterschiede des (S^enus und Numerus zu be-

> Yergl. über den Gabruioh def «emit Perfekte nnd Imperfekle g 10691 and die an § 106 ongelährU Littentnr. Torliofig mag Folgendee genügen: Der Nune Im^tr- /ekt iit hier im geraden QegeuMtz anm Perfekt nnd in weiterem Sinne >u nehmen, all in der Iat. mid grieeb. Grammatik. DU hebr. (wmit.} Per/, beaeichnet im All- gemeinen da« AbgefchlMeene, Tollendete und Tetgaogene, daa Oeecbeheoaein nnd du Qewordene, ingleieh aber anch dai ali vollaogea Tcrgeetellte, aollt« ea auch in die Gegenwart biDeinreichen oder gar in Wirklichkeit noch ankünftig »ein. Dm Imptrf. beeehreibt dagegen da* Eintretende, noch Unvollendete nnd Andanemde, da* eben Qe- ■chehende, dai im Werden Begriffene und daher anch daa noch ZukünOige, aber ebeneo auch dai wiederholt oder in auummenhängender Folge Oeschehende in der Vergangenheit (latein. Imperf.). Am Obigem ergieht sieh, data die früher übliche Be- ■eichnnng dei Imperf. all FvUirmn nur «n< Seite dei Begrib hervorhebt. Üherhanpt bat die Übertragnng der indogerman. Tempuanamen auf die lemit. Tempora, wie eie durch den Einflue* der griech. Qrammatiker von den STrem und nach deren Yoigang von den Arabern, dann von den JQd. Gelehrten voUrogen wurde, mancherlei falaehe Anf&uungen mit dcb gebracht. Dam lemit. Tempuibegrif^ der doi Geachehen nur unter dem Geeichtapnnkte der vollendeten od. unvollendeten Handlimg anachant, iit daa indogerm. Facbwerk dreier ZeitephSren (Tergangenheit, Gegenwart, Zukunft) von Hani ana fremd, In der Bildungewdm der beiden Tempora aeigt sich ein Unter- icbied be*. darin, dae» im Perfekt der Terbalatamm vorangeht nnd die Peraonen- beaeichnuDg wie eine nachtrlgliche Beitimmung hinzutritt. Im Impf, hingegen daa Subjekt, von welchem die Handlung anageht oder ein Zuatand anageaagt wird, durch ein vorangehende! Pronomen anagedrückt wird.

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126 Impttfekt Qal. 47 a—i

zeichnen, bo musste diese ünterscbeidung bei metireren noch durch besondere Afformativa bewirkt werden. Vgl. die Tabelle § 40 c.

% Die Ableitung und Sedeutung sowohl der Praeformativa, aU der Afiormativa ist meist noch deutlich.

In der ersten Person ^b^K, Plur. h)äg) hängt K wohl mit '')^, ib mit ^srtj zusammen; einer Bezeichnung des Genus und Nomeras durch eine besondere Endung bedurfte es hier nicht Was die Voka- lisation anlangt, so weist das Arabische auf die Grundformen äqtul und näqtm hin: das l der 1. Plur. ist somit (wie in den übrigen Prä- \ \ fonnatiTen) aua a verdünnt. Das S'gd der 1. Sing, erklärt sich wohl | ans der Yorliebe des K ßlr diesen Laut (vergL § 23 o, jedoch auch § 51 j>); nach QiTnchi aus dem Bestreben, den Gleichklang von ^b|7^ (so die babylon. Ponktationl) und ^^, welches letztere man dem- nach gleichfalls iqföl sprach, zu Termeiden.i

Das n praeformatiTum der eweiten Personen (Vb^, Grundf, c iägivl XL s. w.) hängt ohne Zweifel mit dem n ron nn^, sn^ o. s. w. zusammen, das ^— c^orm. der 2. Sing. fem. '^^^ mit dem t der urspr. Femininform '^ (s. § 32 h). Das (^orm. \ der 2. Plur. masc. 1^^? (vollständiger ^, s. litt, m.) ist, wie in der 3. Pers. nnd schon im Per£ 44 a), Bezeichnung des Plural, im Impeif. jedoch in bei- den Personen auf das Mascul. beschränkt, i während das (^ormat nj (wofOr auch J) der 3. u. 2. Plur. wohl mit Hj^ eae und nj^tJ vos (fem.) zusammenhängt

Die Praeformativa der dritten Personen C im Mose. '7b^'<j Grdf. d jäktvl, Flur. A^'., Grdf. jäqiiUÜ; n im Fem. ^bf^, Plur. n)^p?i) haben noch keine befriedigende Erklärung gefunden. Bei n könnte man noch am Ehesten an die urspr. Femininendung n-^ der Nomina, sowie der 3. Sing. fem. Perf. denken. Über die Afformativa 4 Qjt) nnd rt} 8. litt. c.

1 YwkL hieiza g 24 c. Für obi^ AmuhnM Qinxftr« ipricht die phonetuehe Ow tkognphi« in tfH (wofQr Bpr 18, 24 C^ti) S 9 14, 19 (Ml» nieU mit Ptrla 3ffl *a 1«md], Mi ö, 10 iSr tfl, und >lMi 1 Cb 2, IS für 'tf^ (ao v. 12). Auch für niXK) TU <, 11 üt wohl «ig. 'mn = TT} gremsint, für TpBlt Jbb 10, 12 -\pp), für TOn« Jm 81, IB ^em-, -wia nmgelcehrt TWtr (ür 'mw = 'l(f tf»l« genjirieb«ii wwde; daigl. 'W 1 B 14, 49 wahnch. für 1'tfM oder n'.f^K ; 2 B 28, S iit mm Itf nach LXX venchrieb«) fOr nmr » nfHf)«. Auch im Aj^r. eDtipricht hebriLwchem * a3* PriUbrnutiT dM Impf. Qal •infkchet i.

1 Dieaei i«t anoh 'da* «igantlidie Otnv» dar Pluralailb« A, fin. In dar 3. Flor. FmC wird aie svar im Hebr, für beid« QsMhleohtor gebraucht, in den Terwandtaa Sprachen jedoeh «ueh dort Dor für du Xatculmmn, s. B. im S;t. ifäl^ ^lälü», neben der FemiDiufann g'tdlAi, im WefUiam. s'.UIA, Fran. j'tdU; im Anb. tätdU, Fem. gdUInä, Ätb- fälöM, gäfiUd.

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47in— p. 4Ba b Yerkiin.D, Verläng. d. Impf. u-Imper. JuBsivu.EohorUtiT. 1S8

di« heiTBchende-, doch ist aie in eineelnen Dialekten der arab. Yulg&nprache gleichfalb za ü gevorden.

N Mit angehängtem » findet sich (im Iniperf. Siph'^al) Htlff^''. Jer 10, 6, offen-

bar Teraobrieben für 4K)p|''.i veranlaut durch daa vorbergehende Kit?). In B^^l Jet 86, 1 bembt D, da S folgt, wohl nur aof intUml. Dittographie.

0 5. Entiprecbend dem ]4 für 4 tritt in der S. Sing, fem., wenn auch riel

nltener, die vollere, gleichfslU stets betonte Endung "^—r ("''e im Aram. nnd Arab.; Altar. tnS) für *— r auf, wiedenm gewöhnlich in groiser Pansa nnd fast überall mit Feitbaltong des Vokals in der Torletzten Silbe ; so fP^l? ^^ ^ B. 21; Tgl. 8, 4. 18. 1 S 1, 14 (mn^tn). Jer 31, 29. Je« 45, 10.

p 6. tJbtt' die Wiederkehr des Terflüohtigten ö der Formen vB^^ n. s. w,

in Fauia i. o. litt, e; dem entsprechend bebanpten auch die Imperfecta mit a diesen Vokal in Paus« and dehnen ihn zogleich (als Tonyokal) sa ä, also 2. B. ^^^, 17^?V (Diese Einwirkung der Paosa erstreckt sich auch auf die Formen ohne AfformatiTa, i. B. ^f'l, in Pausa ^3f ^- ^'^ ^" volleren For- men auf itn und haben den Ton stet« auf der Endsilbe, da ^e Vokale <t nnd { in geschlossener Ultima nie die Zarückziehang des Tons gestatten.

•§48.

VerkünoBg und Verlfingermic; des Imperfekt nnd des InperaUv. JushIt und KahortatW.

fi 1, Einen gewissen Ersatz für den Mangel an besonderen Formen für die T^pora rdativa und gewisse Modi des Verbs bieten einige Veränderungen, welche an der Form des Imperfekt vorgenommen werden und dann beständig oder doch fast stets eine bestimmte Nuancierung der Bedeutung ausdrücken. b Q, Neben der gewöhnL Form des Imperfekt existiert nämlich noch eine verlängerte (Kohortativ-) und eine verliürgte (Jussiv-yWorm desselben.! Erstere findet sich (mit wenigen Ausnahmen) nur in der ersten, die letztere meist in der zweiten und dritten, seltener auch in der ersten Person. Übrigena verbot im Hebr. nicht selten die Bücksicht auf die Gesetze der Betonung und Silbenbildung, den Jumv durch eine wirkliche Verkürzung der Form kenntlich zu machen; er fällt daher häufig in den Imperfektformen mit Affor- mativen stets mit der gewöhnL {Jndikativ-)Forni des Imperf. zn- eammen.

Im klaasischen Anh. ist der Unterschied fast überall dentlich; man unter- scheidet dort neben dem Indikativ jäqtiüü noch a) einen Subjunktiv jäqtSlA; b) einen Jussiv jäqUU; und e) einen doppelten sogen, modua energieu» de« Impf., jäqtätännä und jäqtiilän, in Pausa jäqtülä, welche letztere Form somit

dam hehr. Kohortativ enleprioht.

1 Du Ferfela hat nur «m Potm, da es nicht in der Weis« des Impf. EUm Atu- dnick von ModusverUiltiüsssn dienen kann (s. g lOSji).

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139 EohorUtiT and JoMir. i&e—f

Z. Der Charakter der Kohortatw-Warm bestellt in einem an die« erste Person Sing, oder Flur, angehängten ä n— , z. B. n^j^ aus ^];9.t Sie kommt fast in allen Konjngationeu nnd Klassen des starken und schwachen Verbum (ausser, wie natürlich, in den Ruaima) Tor, nnd die Endnng n-;- hat den Ton in allen den Fällen, wo ihn die AffonnatiTa \ nnd ^ haben. Wie vor diesen Endnngen der wandelbare Tokal der letzten Silbe zu S^w& verflQchtigt wird, so anch Tor dem rt— eohort^ z. B. im Qal n^p^^ (ich teiS wahren), im Fi. ng^ (losri tu» em-nssm) Fs % 3; Über mpßet^ Jea 18, 4 <j^r% (vgL anch 37, 4 Ezr 8, 35 etc.) a. § 10/t; zu dem K"^ dieser Stellen TgL die analogen Fälle IBIDEM etc. § 47^.— Dag. hält sich der un- wandelbare Vokal der Endsilbe als l^nvohA Tor dem n-;-, z. B. im Biph. iTfs>\^ (ich tviü preisen). In Biusa behauptet sich (wie tot ü xmd i) der anderwärts rerflflchtigte Tokal als Tonvokal; zn H^^ kutet die JEiiuaa rr^^^^if Fs 59, 10; vgl 18, 21. Jes 41, 26.

Abtttunpfnng dei H— za TT— toheint Toreolit^n 1 S 28, 15 (fallt sieht d mit Ntttle Vennitcbniig der Leiarten K^^H] n. iT^t^M] ummehman iat) nnd au der 3. Pen. Fs 20, 4 (in einer doroh nachfolg. I>agel f. eoi^tmet. ^ohlrf- tan Silbe; vgh analoge Fälle toh Abstampfung eine» H n n— KB. l, lovia §78<i 80(. 90». Wahmh. ist jedoch Pb 90, 4 vielmehr IJja^P mit Snrßx gemeint). Antserdem findet sich il— eohort. an der dritten Person : Jes 6, 19 (iweimal); Ez S8, 30 (und danach anch Y. 16 im QVE gefordert, beide Male übrigena ohne EinflnsB auf die Bedeotnng). WahrMh. gehört hierher anoh Hi 11, 17, obschon dort H^^J^ mit Qimcki auch als 2. masc betrachtet werden könnte. Das mehrfach abnorme TJntn^I} Dt 33, 16 (für H«} IIJ^ = (Ü^) wird mit Oüh. n. KSniff aas dem Abirren des Schreiben anf DKUH V. 14 za er- klären sein; fflr ^1)^3^ Hi 2S, 31 könnte das Sdbst. ^I)»\^ (dein Ertrag) gemeint sein, doch hat die Masora offenbar ein Imperf, mit der Endung at ttatt Tirr Tor Snffix (nach Analogie der 3. Sing. fem. Perf., i. g SQa) beab- sichtigt (Aber ■>nKnni i s i», 34 1. § 76^).

Der K<Aortativ drückt die Bichtung des Willens auf eine Hand- e long aus nnd bezeichnet somit TorzQglich eine Selbstermuntemng (in der 1. Hur. zugleich eine Aufforderung an andere), einen Gntschlnas oder einen Wonsch (als Optativ) n. a. w. (s. § 108).

4. Der allgemeine Charakter der Jussiv-Fona des Imperfekt/ ist eine Beschleunigung der Anasprache, verbunden mit der Neigung, den Ton Ton der Endsilbe zurückzuziehen, um so die Emphase des Befehls gleich in der ersten Silbe zum Ausdruck zn bringen. Dieses Bestreben hat in gewissen Formen sogar eine erhebliche Verkürzung dea Wortendes bewirkt, so dass der Ausdruck des Befehls auf eine

< Wafaivdt. ist dieses ä reikUnt ans der Silbe «a, velehe in Arab. (s. 0. die

Anm. an litt, i) nr Bildong des Uodns «Dergieas dient und im Hebr. (s, die Fnss- note la § SSt) hfai&g tot Sofflxe tritt

Saaasi ui-KAmanm, b*br. Onniamtlk, 37. Aufl. 9

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48f—i JoHiT, Yerlingening dea Imper, 130

einzige Silbe konzentriert ersclieint. Anderwärts muss sich jedoch der Jussiv mit einer Verkürzung des Tokals der zweiten SUbe be- gnügen, ohne ihm den Ton entziehen zn kSnnen, und sehr häufig (b. 0. UU. h) gestattet die Beschaffenheit der Form Qbeihanpt keine Verändenmg. Doch ist nicht unmöglich, daas sich auch in solchem Palle der Jtmiv ia der lebendigen Sede durch andere Betonung von dem Indikatw unterschied. g Im starken Yerbnm unterscheidet sich der Jussiv fiusserlich nur im W.^'U Yom Indikativ (Juas. '>fS^, Ind. 'yvßl) luid so auch in schwachen Verbis Überall da, wo der Lidik. Imper£ in zweiter Silbe i hat, z. B. Ton 3|^ Impf. Hiph. 2*^, Jms. atfT; Ton PUB: IVIf] und nj;; ausserdem im Qal der Verba vy und *"y (nb;, Ind. mo^; ^j;, lui. V}^ und in allen Konjog. der Yerba TT'^, wo nach der Ab- werfung der Endung n-^ im Qal und Eipk. sogar einsilbige Bil- dungen entstehen, mit oder ohne Hü&Tokal unter dem zweiten Stammkonsonanten, z. B. Qal Ind. n^f\ Joss. 'j)\; Siph. Ind. n^^!, JnsB. ^}^; aber auch im Pi'd I^T, vom Indik. TtiT, (sog. Imperfeiia apocopatä). Doch fallen auch hier fastt sämtliche Pluralformeu dea Jassir mit denen des Indik. zusammen, nur dass im JuBsir die vollere Endung \t aasgesdilossen ist. Ebensowenig kfinnen die Formen der

2. Sing . fem^ wie "V^PSi '?"Q9i '^J^ etc^ im Jussiv verändert wer- den, desgl. alle, sowohl Singular- als Pluralformeu, die mit So^en verbunden sind, z. B. ^)h^i;^ als Ind. Jer 38, 15, als Jussiv 41, 3.

h Die Bedeutung dea Jussiv ist der des Kohortativ ähnlich, nur dass sich der Befehl od. Wunsch fiut ausschliesslich auf die 2. oder

3. Person erstreckt über besondere Anwendungen der Jussivform, z. B. in hjpothet. Sätzen (sogar in der 1. Pers.>, s. g 109 b.

i 6. Der Imperativ lässt, entsprechend seiner sonstigen Verwandt- schaft mit dem Imperf. in Form und Bedeutung, dieselbe Art der Verlängerung (durch n—, arab. Imp. mergicus mit der Endung -ännä oder -an, in Pausa ä) und der Verkürzung zu. So lautet im Qal des starken Verbum die Verlängerung zu ibtf: Tryf^* (sdm'rä, vgL ■^P ^U, § 46d) bewache; zu 31?; njp; Jer 49, 11; zu ajtf: n^ Ü^e; zu Jt^Bf: n^ höre (Dan 9, 19 ;^^ in kl. Pausa). Doch vgL auch rrj^p verkaufe Qte 25, 31 trotz des 'lmp£ -^py, njTJJ Hi 33, 6 (vgl Qi; Jer 46, 3) trotz des Impf. 'IJ^;, und n^tf $ammle Nu 11, 16

1 Nur in I. Flui, finden lioh einigs Terkünte Fonnen, wie "Wlpi 1 S 14, 30 <fr nllel mit EohortetiTen; ebenw> mj Jee 41, 23 rtk.

> Zu der Pi 8«, 2. 119, 107 (vergl. auch Jea 38, 14 and 'J^Dtf IS, l) von der Hmom geforderten Bchieilning n^f tf, d. i nacli den jQd. QnmmatifceTn jäoi'rä, TgL 9 9v; zu kAd Bi e, 8 Ftk. § 46«.

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131 Perfekt nnd Imperfekt mit Waw oanueativun. 48 i—i. 4S a

(tßi "Of, TgL § 63! uod den Plur. Ulp^) trotz der 2. masc. 1b^; TTjfi Fe 141, 3. Barth (&. o. § 47 i, Kote) findet in diesen Formen die Spur einstiger i-Imperfekte (vgL § 63 n). Umg^ehrt findet sich nflJj Ps 69, 9 trotz des Impf. T^). Ohne n steht: i(j gOie Nq 83, 13. Bi 19, 13. 2 Ch 35, 17. Die Paosa der Form ^^ lautet n^läß, dar Form ^cp: n^, z. B. rrjl^ und nilT (beide Male mit Ti^^idha) Jes 33, 11; Tvjfy, Dt 33, 23. Aber auch ausser der Pausa findet sich mjtf? Jes 32, 11; n^l^p Ei 9, 8 KHh. nnd n^ln? Ps 26, 3 Eth. (vgl. hierzu § 46 e).

Der verkfliate Imper. findet sich nur bei den Verbis jTS, z. B.ä im i¥el ^) aus r^}. Die Nuanciening der Bedeutung ist bei den Imperativen mit H— nicht immer so merklich, vie hei den Kohor- tatirformen des Imp£, doch steht die längere Form häufig mit Em- phase, z. B. D^ st^ at^f, TVfip auf! )n gid), njn giät her!

Anm. Die Spr S4, 14 am Beaten beceugte Form iljjj^ für f1^ (von der l Maiorft nieht ali Inf. [— n]{^, iodiI. all Zmfwr. gemeint) twnilit offenbar auf dem "BMnflnM dss in enger Yerbindong folg. 11 (bo Strack nach Analogie von Hi 31, 3); andere Beiipiele dieiet Übergang! von a in S'got i. o. lät. d, § TS«! and § SOi Fr^lioh iet dagegen, ob anch nTi Bi 9, 29 (von TTy^) fSr Ü^'] nnd nicht Tielmehr für die gewöhnl. Form dee Aiper, i^ «I HS'] steht. F3r eritere« apricht der gleich daranf folgende Imper. rl^ j (von K^, fBr letiterei, daH die Endnng H— an Lnperativen der Yeiba T? tonst nicht nachveitbar irt, Mwie dau hier nicht (vie Spr S4, 14) eine Onttnr. folgt.

Perfekt and Imperfekt Mit Waw eeasecntlTnm.

1. Der Gebranch der beiden Tempuaformen ist, wie die Syntax A des wMteren lehrt 106, 107, TorgL oben § 47, Note zu ütt. o), keineswegs auf den Ausdruck der Vergangenheit oder Zukunft be- schränkt Zu den aufiallendsten EigentOmlichkeitan der hebräischen Comecuiio temporut»' geMrt aber die Erscheinung, dass bei der Dar- stellung einer Reihe von vergangenen Ereignissen nnr das erste Ver- bum im Perfekt steht und sodann in Imperfekten fortgefahren wird, umgekehrt aber bei der Darstellung einer Beihe von znkOnftigen Er- eignissen mit dem Impf, begonnen und in Perfekten fortge&hren wird, ä K 30, 1 : In jenen Ütgen erkrankte (Perf.) Siskia . . und es kam (Impf) gu ihm Jescäa . . und sprach (Impf.) tu ihm u. s. w. Dagegen

Dl« abrifeu eemit. Sprachen saigen diess Eigentümlichkeit nicht, anagen. daa dam Betn. nichitvennuidte PhODiaieehe und aelbitTGntkndlich aoch daa mit dem AU- hei»'. Bo gnt wie identiacha Moabitiachs der HSia'-lDaclmft.

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st—d Waw CDiueo. Imperfecti. 13S

Jea 7, 17: Bringen vnrd (Impf.) der Herr über dich . . Tage, wie sie n. B. w. 18: Und es wird geschehen (Fer£: n;;^) an jenem Tage . .

b Dieser Fortschritt in der Zeitfolge vird herrschend durch ein bedeatsameB und, das sogen. Wäw consecuHvum,'^ bezeichnet, welches an sich zwar nor eine Abart des gewdhnL Wäio copulativitm bildet, zum Teil aber (im Impl) mit einer sonst nngewShnlichen Vokalisation erscheint. Hierzu kommt, daaa die mit Wäw comec. zusammen- gesetzten Tempusformen zum Teil einer veränderten Betonung und infolgedessen leicht auch anderweitigen Veränderungen unterliegen.

e 2. Das Waw consecutivum ImperfecH wird a) mit I^thach und folgendem DageS forte ausgesprochen, VbpT und er tötete, vor dem It der 1. Fers. Sing, (nach § 32 c) mit Qame?, 'jH^t}} und ich tötete (ausgenommen ist nach den dikdnke hat'amim § 71 ^?t!J Ez 16, 10; nach Qimchi auch 2 S 1, 10 'Fiat^; dag. ist ßi 6, 9 nach Baer th)ttl imd 20, 6 beide Male '({1 zu lesen). Im Präform. ^ fällt das DageS f. (nach § 20 m) immer ans. d b) wo eine YerkOrzung der Imperfektfonn möglich ist (Tgl. § 48g), tritt de nach Wäw consec. in der Regel (Tgl. jedoch § 51 n) in Kraft, z. B. im Siph. ^^^ 63 n). Das Beatreben, den Ton ron der End- silbe zurückzuziehen, wirkt nach Wäw consec. sogar noch stärker, als im Jussiv. Die wirkliche ZurUckwer^g des Tons auf die Paenul- tüna (die nach § 29 a an die Bedingung geknQpft ist, dass die Paenul- tima eine offene Silbe mit langem Vokal ist), hat dann weiter die möglichste YerkOrzung des Vokals der leteten Silbe zur Folge, da derselbe nun in tonlose geBcfalossene Silbe zu stehen konunt, z. B. D)p^, JnsB. D^^, mit Wäw consec I^Jl und er stcatd auf(§ 67n und se. g 68(1 § 69j.. § 71. § 72( und oo. § 73e).»

1 Di«ieT Nama drückt im Beitfln du obwaltend« lyntaktucfae YcridUtnii ans, denn durch Wäie emuee. wird tteti une Hindlong ili direkte oder wenigiteiii Mit. liehe Folgt einer voruigeguigenen Handlung da^eBtaUt. Ülnigeiis ergiebt nah aoa obigen BeijpieUD, daee Ton einem 1 eenn«, immer nor bei unmittelbarer T«r- bindmig des 1 mit dem Terbiua die Bede teln kann. Bobald jedoeb ) durch «aen Einaobnb (i. B. eine NcgatioD) Tom Terb getrennt wird, eo iblgt «tatt Per/, eontte, da« Imü/'., itatt Impf, torute. das Fetftkt. (Wenn ganze BOcbtr [Lv, Ku, Joe, Bicht, Barn, 2 K3n, El, Bath, Eitb, Neb, 2 Chr] mit Impert conMc, andere [Ex, 1 KSn, Eara] mit Wäw eoptd. beginnen, wo «oll damit eben eine enge Tcrbindnng mit den [jetst oder nnprQoglioh] vorangehenden 6««cbichtabäcbam b«:ge«tellt wttden; vgl. da- gegen dmi »IbetSjidigen An&ng dea Hiob nnd Dan.) Bein iuieerlich ist die fi^er Sblicbe Bezeichnung dei Wiw consec. als Wäw eonotrsimtm, weQ es die Bedentong de« betr. Tempus jedeema] in die entgegengesetzte verwandle (se. nach fixerer Anfr fusung das Futur, ins Praeter, nnd nmgekehrt).

3 Auch die Ploraifbimen auf ]\ kommen nach dem Wäw eoiutait. seltener toi^

Nnr bei der ersten Fers. Sing, iet die Zurückziehung dee Tons « und selbst die BedoziemDg des langen Vokals in der letzten Silbe (A zn ö, I zn e) nicht gewöhnlich,! auch die Apokope bei den iT*> seltener; so steht z. ß stets Wf»f\ (wofUr orthogr. auch tip^Y) und •cft stand auf; ßjib. Ofi^; n^^l nnd ich sah (hSnfiger als ir]k), § 76 f). Dag. wird hier und in der 1. Flur, öfter, zumal in den späteren Bflchem, die Poim mit der Endung n— gebraucht, z. B. rvf^^l und ich sandte, Ge 32, 6. 41, 11. 43, 31. Nu 8, 19 (njn^l, irie Ri 6, 9. 1 S 2, 28. 2 S 12, 28 u. oft; wohl eine Art Ersatz für den Ausfall des 3); Ri 6, 10. 12, 3. 2 S 22, 24 Ps 3, 6. 7, 5. 90, 10. 119, 56. Hi 1,15 ff. EzrT.aa 8,26. 9,3. Neh 2, 13. 5,7.8.13. 6,11. 13, 7 11. 21 £ u. s. w. (z. T., wie Ps 3, 6, nicht ohne eine gewisse Emphase des Ausdrucks; öfter wohl auch, wie Bi 10, 12 [H^f^l ^or **] in euphon. Interesse). Auch Jes 8, 2 dflrfte urepr. ny^lj] gemeint sein; Fs 73, 16: ■nSii; Hi 30, 26: "<t!1; £z 3, 8 L 1}^^] od. ff^.

Seiner Bodentnng Dach ein ventlrkteB Waw coptdat, icUiesat doli dieM*y ■1 in der Anaiprache deijenigeii Fonn va, welche aioh im Arab. anoh in der gewöhnl. Copulk (wd) erhalten hat' Die enge Verbindong diecee ml mit dem folg. KoDionanlen zog im Hehr, die Dageiiiening dei letsteren nach lioh, m- mal nch ä in offener Silbe nicht Utte halten kSnnen. Yei^l. 7T93, HlpS, rtf^ (fdr 1I9?}, wo die Primpositionen f nnd 7, sowie 9, auf dieselbe Weife eng mit np Torbnnden aind (g lOSJt).

Die Znrückciehimg de* Tons findet eich anch in ähnlichen Terbindongen, g wie in 7(t^ (fiir TIQ^ § 109Q. Dm Zoiammentreffen zahlreicher KatudoMv- formen mit den Juarioformen denelben Konjng. darf nicht daen Terfübren, eine inäere Terwandttchaft der Uodi anmnehmen. Yielmehr »cheint bei den KonMkntiTfonnen die YokalTerkünung (rfip. die Zurtckdehnng de* Tom) lediglich dorch die Lantventirknng der FnformatiTiilbe bewirkt, bei dm Jnuiven dagegen beruht sie auf dun Charakter der Form lelbit.

3. Dem Wäw consec Imperfedi steht gegenflber das Waw con-h secutivum Fkrfeeti, durch welches Perfecta als die zukünftige I'olge von Handlungen oder Ereignissen hingestellt werden, die anter dem Gesichtspunkt der unvoüend^en Handlung (also im Imper£, ünper. oder selbst Partie) vorhergegaogen sind. Dieses Wäw ist seiner Form nach ein gewöhnL Waw copidat. und teilt daher auch die Ter- schiedeneu Yokalisationen desselben (^, 1, } z. B. 2 E 7, 4, 1); z. R

dooh Tgl. ]ian^\ Bi S, 1. 11, 18. Am S, S. Es 44, B. Dt 4, 11. 6, 30; niennli find« rieh nach Wäu eentie. die S. Sing. fem. auf f-^.

1 In dar 1. fdtr. findet lich ohne Bediuiarang dei Tokal« nnr TpSI] Ndi 4, 8 (Tt^ aWll, d. L VaffU 4, 9 £*M. ; «"H 3ff}t). Cbar die Behandlong dee Toni Im Impf., Imper. nnd Infin. Nlph'a) vgl S ^l".

1 Dem Oebnncbe n«ch vertritt hebr. Wäie lovohl die Fnnktioncoi de« aiab, na, wie (all log. waw apadorit; vgL § 143(1) die dee /ä.

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49 A— m Wav oonaec. Perfecli. 184

n;01 (nach einem Imp£ n. s. w.) und da geschieht es -= und es unrd geschehen. Docli hat ea die Wirkung, dass in gewissen Yerbalfonnen der Ton von der ütenultima in der Eegel anf die Ultima geworfen wird, z. B. 'p?!f!J ich bin gegangen, Konsehäiviorm: ''k^k^\ und ich werde gehm fii 1, 3 (koordiniert mit einem anderen I^f. consec^ welches EonaekotiT eines Imper. ist); T^''^^'!} Eonsek,: n^^^ und sie wird feilen Ex 26, 33 (doch gehdii diese Enttonang eines t in der zweiten Silbe des ffiph'U ebenso wie im ]^f. Qai der Tfh t. 11. litt. k. zu den Aasnahmen; vgl § 53r]. Näheres Über den Qebraacb s. § 112.

i Wie obig«! enU Bei>pi«l iftigt, hält licK du Qames der enten Silbe im

■tuken Ferf. oonwc Qkl, wie Torher im Vorton, nnnmehr im O^^Dtou (dk- ber notwendig mit Meäitg veneben). Dag. wird du ö der iweitsn Silbe bei den Verbi« med ö nach Verliirt dee Ton» in i, i. B. ^"jj;! Ex 18, S3,

ft Die FortzBoInmg dei Tont umIi dem Waui eonsee, I^erf. iat jedoch nicht

koaseqaent durchgeführt. Sie unterbleibt nunentlich a) immer in der 1. PI., e. B. Ü^^l Oe 84, 16; b) regelmjLaüg im Eiph'il vor den AfformktiTen n-, nnd t (■' § ^r) ferner bei den Terbii M"? and 7T'7, and cwar faat immer in iät 1. Sing, der K*> (Jer 29, 14), towie bei den n'^ dann, wenn der Vokal der 9. Silbe t itt <Ex 17, 6. 96, 4 6. 7. 10£F. Ri 6, 96 etc.)i da«, rückt der Ton in der Begel fort, wenn in 2. Sübe i eteht (ao bei »"h Ge 97, 10 al., bei H"^ Jer 88, 6. Es ^ 7); doch igL ftuch J^lK^^^ Lr 19, 14. 39 n. ö. (überaU tot Qegen- tonl); Joel 4, 91, Fa. 19, 14. Bei ä in 9. Silbe findet aicb eowohl J^j^^ Jea 14,4,wie§(r]ßlJer2,9aLl

Nor TOT nachfolg. K tritt ana (»ihophon. Onnde meist Betonang der ultima ein, E. B. ^K liK^t Oe 6, 18. Ez 8, 18. Zaoh 6, 10 (neben ^M;4) al (doch rei^l. auoh ^W^l vor tt Ge 17, 19. Jer 7, 27. Ei 36, 99) j Xl^ t^f^TT] Bi 6, 16j Tgl. Ez 96, 11. Lt 94, 6 (doch auch nK 'O'tS^ Lt 26, 91). Ebenio TOr H (Am. 8, 9) nnd jr, c K Ge 96, 10. 97, 12. Lt 96, 96 (doch Tgl. V^ ^K>»TS\ Et 88, 21); aber die Verba VV t. % 67k und et.

n e) beitSndig, wenn ein lolohea Perfekt in Fania steht, i. B. I^V^)f\ Dt 11, 1«;

^HSIfl ■^** ^^> 4. Bi 4, 6 (bisw. schon in kleiner Faoaai so Dt 2, 98. Ei 8. 96. I S 29, 6 [Tergl, Driver e. d. Si] bei Zaqeph qaton) nnd häufig auoh vor einer unmittelbar darsoffolg. Tonsilbe (nach g 99e), wie H^ TT^'S^) Dt 17, 14, TgL »8, 18; Er 14, 18. 17, 29. Am 1, 4. 7. 10. 12 (doch aach ,1; '4^1fin] Dt 21, 11. 98, 14. 34, IB. 1 E 8, 48).

1 Die Inkanaeqocaoi in der Betonnng diaier Perfecta riihit offenber daher, da« vencfaiedene Thaorian (niohl allein die Ben Ateher*) Bingang &nden.

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Fftrtüdp.

§60. Vom Partizip.

1. Qal hat sowohl ein Ihrtkipiim activutn, nach seiner Forma Pi'el (^Sk) genaoDt, als ein Btrt. passivum, PäW (JlUf^^

Letzteres gilt meUt &!■ Überbleibsel tob einem Furir de* Qkl, welohei im Anb. noch ToUitändig Torhaoden, imHebr. aber rerloren gegangen iat (i. je- doch § BSe), wie in ähnl. Weite im Arun. die FuiiTa de« Fi'S und Hipb'ü bia mjd die FarÜEipi&lfonnen verloren eind. Da jedoch nach § 53« alt Beate dea Fari paasin ^ eher Bei«piele der Form qtiUäl gelt«n können, wird ^Qf als nnpr. Verbalnomen zn betrachten sein (Tgl. Barth, Naminalbildnng, S. ITSB.).

2. Bei den intrandtiTeD Yerbis med. e nnd med. o trifft nach 6 § 44(1, Kote 2, die Form dea Partie, actiri im Qal mit der 3. Sing. F^. zaBammen, z. 'S. "0) MAIq/end tod fp); ^3^ (nur orthogr. Ter- schieden rem Fer£ 'ü') ßlrchtend. (Vgl die Bildoog dea Part, im Kiph., § 51 a.) Dag. hat das Partizip der Verba med. a die Form *7^ (ebenso aach toq dem transit RJt^ hassen: KJtET)-, das d derselben ist dnrch Trübung ans & entstanden nnd daher nnwandelbar, rergL % 9q. Die Form h^, welche (mit xwei wandelbaren Qame?) den Formen Iff; nnd ^)i^, entsprechen wflrde, ist nnr als Nomen gewShn- licb, TgL § 84 a, /. Von anderer Art ist die Bildung des Part im B-a, Biph% mthpa'ä.

3. Die Bildung des Feminins (n"^]? od. ri^p) und des Plurals c entspricht der der Übrigen Nomina 80. § 84 a, litt, r, $. § 94).

Anm. 1. Am Obigem ergiebt liob: dai Ä der Form ^ iat am d gedehnt, d folglich wandelbar (■. B. Femin.: ilJK'^J; daa 3 Ton ^Qf) ^eg«ii iat au nn- wandelbarem & getrübt Im Anb. entapriobt der Form gäUl du Ajjeot tat- bale nach der Form j^EHI, dem qötel da« Partie. qUU. In beiden FUIen iat alao da« i der cweiten Silbe ana I gedehnt, somit wandelbar (i. B. 7)^, Flor.

Abnorm erscheint statt der Form qölS Fi 16, 6 ^^IR; doch wäre möglich, 9 daia vielmehr T^^Pi (mit inkorrekter Fleneschreibnng) gemeint iat (vergl. 2^3b S E 8, 31) oder aoeh Imperf. Hiph. von ^p^. Jea 39, 14. 88, 5 scheint aUtt de« Pari *^ die Form f^ ra ttehen; hSohstwahnoh. meint jedoch die Haaon (wie sicher mit f?^ Fred 1, 18) die 3. Sing. Lnpeif, Hiph., fBr welch« «berheBBert)QT<Ealewniit; V^W 1 Ch 27, 80 kommt al* Ab«. j)r. and Fremd- wort nicht in Betracht Mit d in zweiter Silbe ateht 1^ (St oonatr. ron TJit) Dt Sa, 28 (vgl. ausserdem g OBi). Über oW Je« 41, 7 (Or D^ TgL §26/'.

t Bteti defektiv iteU die Bl«t. eamtr. DKf (in dw Fom«l nvr '1 pst dar] 4pnM& [•if. Au Q^ü»UrU\ Jmkim stc).

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If.61a--e Niph'aL 136

9. Hit der Form Fa6l ak fnrf. pau. Ut nicht in Terwechiein dia gleich* Isatende Form, die, toh intraniit. Verbii gebildet, inUrierende EigenM^imften. und Zaalände bezeichnet, z. B. pDH rueerläaaig; S'U^ bSiartig Jee 16, 18 äL; 1^(99 vertrauend 3m 36, 3. Fi 112, 7; lUt ewt^eifeiiJL, DO]; Hark, 113^ tnmfcen Jm 51, SI; sogar Ton einem tnuuit Verb XVOf haUend HL 3, 8; vgl § 84>M.

S. Terba deriTattra oder abgeldtete KoDJaj^Uoaeit

§51. NIph'aL'

a L Der Charakter dieser Eon^ogatjon besteht weseoüich in einem TOT deo Stamm tretenden Praefix.^ Dieses existiert in doppelter Crestalt: a) als (die hÖchstwalirsclL mraprOiiglichere) Vorsatzsilbe nä; so im hebr. Perfekt, wenn auch im starken Yerbnm überall mit Yer- dUnnoDg des ä zu i, h9J>i fllr urspr. nä^ätäl, Part ^pl, Inf. absoL zuweilen ^[?3; b) als (jüngere) Yorsatzsübe in (so in allen Formen der entsprech. arab. Konjugation Vii inqätälä), im Hebr. vorliegend im Imperf. bljl^l ffir jinqöt^ im Imper. und Inf. coustr. mit Yor- treten eines sekundären n: hei^ (fllr hinqätel), im Inf. absoL ^b^l- Die Flexion des Nifh. ist rdUig der des Qal analog. & Die SmMaeichm dei N^al nnd >omit im Perfekt nnd Partizip du ror-

ge*et£te Nvn, im Imp., Inf. nnd Impf, du Dagei im enten Stammkonionuitera. Dieie Kennseichen gelten aach für du «hwache Yerbiun. Bei anlaateuder OntttualiE, welche nach § 39 b Dagei f. nicht erbalten kann, zieht die Auf- hebung der YervtärkiiDg beständig die Debnnng des vorhei^henden Vokale naok tich (s. § 68 A). c % Hinsicbtlich der Bedeuiung hat Ntj/ial Ähnlichkeit mit dem griechischen Medium: es ist a) zunächst B^leäv vom Qal, z. B. f^i eich drängen, IQBi'l sich hüten, fuXiiawadai, l^lfi sicii verieiyen, 'm^ eich loskaufen; vgl auch nj^jl eich antwortend eeigen. Nicht minder gehört hierher der häufige Gebrauch des Ni^'äl zum Ausdruck Ton Affekten, die auf das G}«müt zurückwirken: BIS) eich betrüben, n)^J seufzen (sich beklagen, vergL 6Sup«adai, lamerUari, contrietari, sowie zum Ausdruck von Handlungen, die jemand an sich geschehen, auf aich wirken lässt (sogen. N^h'al tderativum), z. B. vfTl foredien,

< TgL A. Biedtr, de Ungiue Hebr. verbii, qoae Tocaotnr derivata aibl et hitpaeL Qmnblimen (Frogr. dw Oynm.) 1884, eine Aii&kUuBg aller ttarken Niphil- (81) nitd HilbpHUbmen (SB) im A. T., u. bei. Maycr-Lamitri, I'emploi da NiM en mtn-en (BEJ XLI, No. 82, p. IBSff.).

' Vgl hierzQ PA>Itjifi> in ZDMQ ISSS, S. 650; Bmrtk, ibid. 18H, B. at

.oüqIc

137 Niph'al. 61 0-*

fragm, Nij^ stcA erfragen lassen Jes 66, 1. Ez 14, 3 aL; K^ ßnden, Niph. mh ßnden lassen Jes 66, 1 aJL; ISJ^i sich hdehren, warnen lassen; ebenso das Kiph. von 19^ warnen, eüchtigen Jer 6, 8. 31, 18 al.

i) DarateUnng von reeiproken, gegenseitigen Handlungen, wied lyt reden, 2ii^. unter sich reden; DS^ ritten, Niph, mit einander recMen ; fS; raten, Niph. Bat pflegen, TgL die Media und Deponentia ßouXaüeo&ai (fS13), lidL^softai (üt^i), äUercari, ludari (FT)), not ein- ander luidern), proeliari.

c) wie Rithpa. &4/) und das griecL Medium hat ea auch die e Bedeutung des Aktirs mit dem Zuaatze sich {s8ti), ßlr sich, z. B. hlia) sich (etwaa) erbitten (1 8 20, 6. 28. Neh 13, 6), vergL alnü^i at 'coüTo, ivSiSaaa&at )^it»vei (sich den Bock aneiehen).

d) Infolge einer frühzeitigen Abschwächung des Sprachbewosst-/ seins Tertritt endlich Nipk'al in zahlreichen Fällen das Fassivum^ des Qol, E. B. 1^; gebären, Mph. geboren werden; TJU begraben, Ni$h. begraben werden. In Fällen, wo Qol intransitive Bedeutung hat oder nicht gebräachÜch ist, erscheint Mph'al auch als Bissivum des R. und Mph'U, z. B. IJJ geehrt sein, P. ehren, Niph. geehrt werden ' (neben dem i^. ^9$); "^ verhehlen, [fitpA. austilgen, Niph. bei- des passiTisch. In solchem Falle kann Niph. der Bedeutung nach mit Q{d wieder suaammentreffen (rfjl^ Qal und Ni^ krank sein) tmd sogar einen Accnsatir zu sich nehmen.

Beüpielo von Denominativit sind : mättniieh gAor«n werden Ez Si, 19 ^ (TOD 1?^ dooli iit dort wohl t^^n zu leMn); 2^)^ cordatitm ;t«H Hi U, IS (tob 2'^ cor); ohne Zweifel auch Ü}^ nt Kindern gdangen De 16, 2. 30, 3.

Wenn ältere Gmnnuitiker Siplial geradeia &]• du Fastivwn tod Qaih buuteUton, lo hatten lie damit entnhieden unrecht: denn N^. hat (wie ■chon die ffinfigkeit des Imper. NipK zeigt) kemeiwegi den Charakter der Mutigen Faiain, and im Arab. entspricht ihm eine beiondere Eoigagation CvtqätäiJf) mit eigenem Faiiiv. Überdiea deuten die § 6S« betprochenea Formen aof ein anders geartetes Passivam das tjoi. Die Form ^^((^ Jei SO, 8. EL 1, 14 ist nicht ab ein Passiv des 2iipk., sondern mit ^inig o. Ckq/ne Tielmehi als eine forma miaia in dem Sinn in betrachten, dass dis FnnktetoreD ^wiKhen den LAA l^tj^ (Perf. Niph.) u. ^^^ (Ferf. FtiaT) die 'Wahl lauen wollten. Obwohl frübseitig eingednmgen und liemliob b&afig geworden, ist doch der pasiiTe Gebrauch des Niph. gegenüber dem reflexJTen durchaus sehon^tr.^

1 TgL Bafflnann, Beitrf«e am Syntax d. bebr. Bpr., 1. 8L Wittenb. ISBS. 2. Bt 1802 (ayinn.-Prosr.], aine Statistik d«r Niph'al- (Pu'al-, Hoph'al- und qätAl-^'onnen nach (littsnrtzitiach allerdingi sthr anfschtbarm) Spnehperiodan, um die Badentong des Viph. ond sam TarhUtni* aimi Punv an armitteln.

1 Aach in andsrm Sprachen I&nt nah der Übergang des BeflsziTiim in das Faa- sivona beobachten. So ist im Sanskrit und im GriechiicheQ noch deotlleh, wie daa Bledium der Pasnvbildnng vonngehL

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61 i-o IKph'ftL 13S

i Anm. I. Die Form dei Infinit, altot. ^iDj^J toUieut üoli in du Pnfekt

an und TerhKlt aicb n denuelben, wie im Qai Ml3g m ^9^ (S der nreiten Silbe au nnpr. & getrübt). Beigpiete; rp^) Qe 31, 80) B^^: Bi 11, 25; bM^

1 S 90, 6. S8, Omtliob in Terbindung mit dem Perfekt

b Beiepiele der Form TiS^i? Bind (in Verbindong mit Impeifekten) ^hjil Jer

83, 4; ^b^OLv?, IS; einmal VfT^ Ecl4,8, wobei vielleicht du nachfolgende Hf^^^ COT irrtümL TTmietiang des 77 in M geführt hat. Übrigem findet aioli auch die Form bfg^ nieht leiten ale Infin. abiolJ, e. B. Ex 22, 8. Nn 15, 31. Dt 4, ae. I K 90, 39; dag. wird für du gern abnorme '['^^ Fs 68, S (gewöhn- Heh ans der Ab*icht eine« Qleichklanga mit dem naohfolg. ^^ erklärt, wahnch. aber eine sog. forma mitcta, die die Wahl lanen wollte swiieben den I^caarten 'llf?^ «nd 'f'l)?) einfach llfi^l^ ed leeen lein.

I Sjnlcope dei 77 nach FiSpoiitionen wird *on der Muora itatniert in l7BfS$

Spr 24, 17 (für "^ri^), iy]l £e 26, 15 und ijtpija EL 2, 11 ; ebenio von vräbis n"^ Ex 10, 8 (nii^^); M,'ai nna Je» 1, 12 (HlS-J^, von VJI Hi 33, 80 OIk'ö. Es ist jedoch höchst fragUeb, ob nicht in allen diesen Beispielen (sicher *o EL 2, 11 nach Fi 61, 8} vielmehr der Inf. Qai. vom £*tttM beabsichtigt war.

9 2. Statt des 9ere der letzten Silbe des Impf, findet sich in ftnua Sfter du

nrapr. BittocA, s. B. bl)}^ Oe 21, 8; vergl. Ex 31, 17. 2 S IS, 16 bei aoslaaten- dem Vf); 17, 28 (bei p); Jon 1, 6 (bei IS); e, § 289. In der 2. nnd 8. Ftur. fem. irt Pathaeh herrschend, i. B. Tiy^ Jes 66, 17 ; $ere findet sich nnr in njj^n Rn 1, 18 (von pJF, also mit Anfhehong der VentÜrkang fOr nfÖjn; vgl. soger n^^t!^ Jee 60, 4). Mit dem sogen. Nim paragog. (1. § 47m) findet sieh in a nnd^'a.Plnr. mate.: jn?V\ IWQ^fl n. •. w., in Faaa j^O^^ Y^^ "^ •• ■»■! dag. Ei 19, 24 (vgl. 24, 24) jurflT.

n 8. Wenn auf du Impf., de'n Inf. (anf l) nnd Lnper. in enger Verbindnuf

ein einsilbiges oder mit der Tonsilbe beginnendes Wort folgt, n weicht der Ton in der Regel (vergl. jedoch anch tC^ p2^^ Ge 82, 26) von der Bndsilbe auf die vorletite raröch; die enttonte letete Silbe erh&lt dann B'giA statt jfere; B. B. na ^i": Ei 38, 12; 1^ ingy Ge 26, 21, im Imper. 13, B. So immer ^ 19^ (indem i[^ fflr eine SUbe silt) Ge 24, 6 aL, vergl. 1 8 19, 2; sogar mit PaOuuh in (weiter Sübe PQ 2t§9 Hi 16, 4 (vergl. dagegen Wp^ in]^

2 S 21, 14). Während jedoeh in einielnen IlUen (i. B. Qe 82, 26. Eir 8, 2^ die Znrüeloiehnng des Tons trota naohfolg. Tonsilbe unterbleibt, ist sie bei gewissen Bildnngen hemohend geworden, anch wenn du nächste Wort mit anbetonter Silbe beginnt; so bes. hSnfig nach \ eonseo., z. B. 1^^ Qe 7, 23; Sn^n Nn 21, 1 n. 5., 1^1^ 25, 8; sc anch steU im Imper. 19^ Ex %,21. Hi 86, 21 ttnd (aUerd. vor Uetheg des Oegentons) Dt 34, & 3 E 6, ». Über die Yermeidong der Paasalform im Imper. (Am 3, 13 bei Stäuq, Zach 2, 11 bei Athnach) tmd Impetf. (Spr 24, 4 n. a.) s. § 29 0 nnd Note (dag. in allen FlUen D^, B^^. n. s. w.).

0 Vom /»qwraftff findet sich mit Abweifnng des anlautenden ri: 'Ht^Jli ^f

48, 9 (Joel 4, 11 in F. Q|p}; vgL ^'fj^ Jer 60, 6) für «2^?; doeh ist in aUen dieaen Beispieles entw. die LA oder die ErkUrang zweifelhaft. Von Jf^tf)

> Aber, wie ^1^^, mw in Teitiindnng mit Imperfekten (aussen. Jer T, 9). Mit BecU beieiehut daher Barth (NomlDalbildong, g 74) beide Fwmen als j&ngaie Analogie- bOchmgen (neben don nnenüt, ^p)) amn Bebnfs der Angldchmig des Infln. an daa dnreh ihn vwstirkta Impert

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19 Pi'el und Pn'a). 51 O—p. (S Or-B

Ikntet die S. Bing. Imper, iteta (mit dem log. H paragOfi.) ; ^ rQJ3^ ftAwSiv mir/ Ge 31, 23 a1. (neben 'h i^'^Wri Oe 47, 3l' 1 S 30, 16).

4. Für die 1. Sing, des Imp/l ut neben ^j^^ gleich hänfi« ^^^H, z. B. Itf^ p ich taste tnick erfragen Ez 14, S, E3^K icA KAwöre Ge 31, 34, 'vgl. 16, 3. Kn 28, 15. £i 20, 36, und to iteti im EoliorüUT, z. B. ni;i[)jt;t ie& will mich r&Aen Jei 1, 24i TgL 1 S la, 7. Ke 96, 3, sowie im Imp/: Niph. der T'fi 69Q. Die ■og. babyl, Fonktatios kennt nur iE onter dem Praformktif der enten PoMon.

Pl'el ODd Pq'iL

L Der Charakter dieser Eoojngation besteht in der YerstärkoDg a des mittleren StanDikonsonanten. Von dem einfachen Stamm q<^ai (Tcrgl. § 436) würde sich für das Rtf. des Aktiv (R'ä) eigentlich ^ ergeben (TgL arab. Eonjng. IX jöHöIä); das ^haek der ersten Silbe ist jedoch mit einer Ausnahme (b. litt, m) im Perf. Qherall za l verdünnt. Li der zweiten Silbe hat sich ä in der Mehrzahl der Fälle gehalten (daher die Konjugation richtiger H'al heissen sollte); sehr häufig * ist jedoch anch hier die YerdDnnung zn t ein- getreten, velchee dann regelmllssig durch den Einänss des Tons zn g gedehnt wird (vergl. im Aram. 'ts^: im bibL Aram. jedoch fast stets ^|7). über die drei Fälle, wo ä vor auslautendem *1 oder D in 8'gd übergegangen ist, s. u. litt. l. So entstehen für die 3. Sing, masc. Peif. Formen, wie nj^, T^i, Vf^; *lll. ^J? u. s. w. Yor den konsonantisch anlastenden AfFormativen hat sich dagegen ä Überall erhalten, also ^^Öp, D^Vp, 13^9? n. s. w. In den Itifinitivm (abecA. hbS, aus qatti^ getrübt; constr. ^ß), Imperf. (Ptt^'') nnd Art. ÖWf) behauptet sich überall das nrspr. ä der ersten Bube. Das ä"*!» mobile der Fräformative ist aas einem kurzen Yokal verflüchtigt (vgL das arab. Imperf. jüqäittl, Part, müqättil).

Das ÜUiiv {üt'cd) hat als charakteristischen Yokal ü (wofür b sehr selten anch d) in erster Silbe, während die zweite durchweg ä (in Fansa ä) zeigt Anch im Arab. werden die Passiva durchweg mit ü in erster Silbe gebildet Übrigens ist die Flexion beider EoDJQgatioaen der des Qäl analog.

Anm. 1. Du 1p praeformaHvum, welche« wach in den folg. Konjngationen e vor du F&rtizip tritt, hingt wohl mit dem Fron. inUrrcg. (od. inde^, vgL § 37) "ip piUf quietmqHe (fem. 7X1)) mummen; vgl. § 8Ge.

1 Bo bd allen Tirbi*, walehe »of Nmt, nnd fut bei tdlen, welche ml Ltmed m^ gehen (ObA. S. 586), Wohl mit Recht nimmt Barth (ZDHO 1894, B. 1 fl.) riiM BJv wiikung d«i /mpn/. ud die Vokale der Termehrten Perfecta an.

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&a d— /■ Pi'el und Pu'tl, 140

d ä. Du Dagei f., velohe« oKch Obigem dem guiEen Ptel nnil Pttal ohu&k-

teriatiBoh ist, fallt abgeaehen toq den VerbiB mediae gtätwalia 5id) »aoh ■onat nieht selten atu, venn der mitt]«re Stemmlcontonant S'ioa nnter sich Ut {ye^l. § aOm), z. B. .in'??' für TVffp Ez 17, 7; W^Z S Ch 15, 15 (nur im Imper. immer WpS 1 S 28, 7 k1.), nnd bo immer in ^^^il preiMett Die lÄat- borkeit de« 6'uia nnter dor lütera dagettania wiid in lolohem Falle nach § lOA biaw. durch die Setmag eine« CAofepA aoidTÜoklioli berrorgshoben; 80 in nng^ 9, 23 (mit -^ doroh den Einfitua dea vorhergeb. u; vgl I^^Q för ^9 u?!. w.); Ge 9, 14 Ai 16, IS. Im JmjKr/. und Part, kann ingleiob daa ^wa unter den FräfonuatiTen (outer H in der 1. Sing. Imperil CAofepA- JHitAacA) all Sfsrkxeioliea beider Eoqjugationen dienen (ao 6e 36, 14f.).

e 3. Nach der lieber zutreffenden Annahme BÜtteher'i (Lehrb. § 904 ff. nnd

g 1033) t liegen in einer Anzahl renneintliober Perfecta Fti ai vielmehr Pai- aive dea QaI vor, und zwar rechnet Böttcher dahin alle die Perfecta, «on veloben daa Fi il (welobea als da« entapreoh. Activnm cn erwarten wäre) entw. gar nicht oder nur (wie bei *1?''_) in anderer Bedeutung in Oebranch iit, und welche daa Imperf. von einer anderen Eonjug. (meiat Niph' al) bilden, sc. die Form qttUca der Stämme ^DM {Imptrf. 1^?^n Jea 1, 90), Bfuri, »jID, iV, TP, r\^, 13^, biHi, i}BtS>, ^Cti'. Barth (a. n.) fügt dem bei die acheinbaren FtitO- ftt/eWe von TBK, «2, 7Ü\ MH, mS, nB3, 3IJJ, .TPy, Htn, aowie von Verbia mit mittlerem ^ (daher mit Debnnng dea & der 1. Silbe zu S): ]1>1, iTVI, [iTII, a. § ft7m], jnt, pt, ()■%, BIO, K^, t^; endlieh aneh die Infin. abaol. n<T UiT^ Jei 69, 13. Dabei braaobt nicht einmal ein Irrtom der Pnnktatoren an- genommen EU werden; die Sohärfung dea 3. Stammlconionanten kann ein- getreten «ein, um daa charakter. ü der eralen Silbe (vgl arab. giSlA ala Paaaiv EU qätälä) featzuhalten, and ala Yokat der 3. Silbe ist a der Punktation aller übrigen Paasiva (s. § 39f) gemäsa. Ygl. hierzu g 53* und g 68u.

/ 2. Der Grundbegriff des Pi'U, auf welchen alle die maimig- faltigen NoancienmgeD in der Bedeutang dieser Eonjug. znrttck- gefOhrt werden kOnnen, ist: Bich wngAegenGÄch mit der im Stamm- begriff enüialtenen Handlang beaehäßigm. Im Einzelnen stellt sich diese Steigerung des Stammbegriffs, die änsserlich durcli die Ver- stärkung des 3. Radikalen ansgedrackt wird, dar als a) Verstärkung und Wiederholung der Handlang (vgl die Nomina intensiva und ite- rativa mit verstärktem mittleren Stammkonsonanteti § 846),^ z. B. PD| lachen, R. sdtereen, Schere treiben (wiederholt lachen), ^^ bitten, Pi. betteln; daher auch bei der Beziehung einer Handlung auf viele,

1 Wie M«)fer-Lambirt erinDert, findet lieh disMlba Theoris icbon bei Ibn Öantek (i. e. g 3d) im Eitib al-lama', p. ISl. TgL vor allem Barlk, dai puuve Qal und aein« Participieu, in der Fastacbr. tum Jobilftum HUdeiheimer (Berl. ISaO), 8. HStt.

3 Analoge Baiipiele, in welchen die LautveritSrlcang gleich&lli iteigemde Kraft bat, lind im Deolschen rne4en, r«dlM; tirnehen (itringo), ttreeken, vgL Bfrieh, Strecke; Kodttr von «aehen; andere, in welohen lie kaniaUve Bedeatong bat: »ttcien, »ttthtK; «MCiUN, iMcifcm; \tkho «u Zitdt bringm (vgL du Thema xtho «ndigtn in TiXof, tt- Xfm); fvnita ttugtn, vom Thema flviD «itetaAM (vgl. ffvot)-

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141 Pi'el. Saf-t

z. B. 135 (einen) b^aben Ge 23, 4; B. (viele) begraben 1 K 11, 15 (so häufig im Sjr. und Arab.). Andere Abstafungen der intens, od. iterat. Bedeutung sind z. B. nn^ dj^nen, JH. tösen, "^ gÜhlen, Pi. ereählen.

Das eifrige Betreiben einer Handlang kann aach darin bestehen, y dass man andere zu derselben treüit und veranlasst. Daher hat Pi. anch b) caxtaative Bedeutung, wie Eiph'U, z. B. TQ^ lernen, H. lehren. Oft ist es durch lassen, woßir erldären oder halten (sogen, deldara' tives Pi'^, helfen, an&ulSaen, z. B. TVI^ Idien lassen, p^S ßlr gerecht erklären, T^; gebären hdfen.

c) Häufig werden auch in dieser Konjugation Denomirtativa (b.A § 386) gebildet, welche im Allgemeinen eine Beschäftigung mit dem betreff. G^egenstand ansdrflcken, sei es, um ihn herzustellen oder zu verwenden, z. B. J^p Nest machen, nisten (von \0, IB? mit Erde werfen, stäuben (tob T^JO, yng (von ))JJ) die Wolken versammeln; Bf^ TOQ dhf^ drei, dw. in drei Teäe teilen, od. eta. awn dritten M(üe thun; so wohl auch "111 reden von T^T ■"^ "^^^ sei es, nm ihn weg- zuschaffen, zu Tsrletzen o. dergL (sogen, privatives Pi'el, vgl unser häuten, JcSpfen, grasen, raupen), z. B. <^ (von Vf'ß) entwurzeln, aus- rotten; 3jt eig. den Schwane (1}I) verleteen, daher den NaditrfA (eines Heeres) Beilagen, demselben eutetten, y^^ das Herz verwunden; y^ die Asche (1kH|) ivegsehaffen, K917 entsündigen (von KBO), Xa^ einem die Knollen (Anagen (von XStj,; vgl. in derselben Bedeutung D^ Ton on;); fjgo entästm Jes 10, 33 (Ton t)^ Zweig). Solche Denominativa liegen deutlich in einigen Fällen ror, wo sich das zu Grunde liegende Nomen nicht mehr nachweisen lässt, z. B. ^9 steinigen, mit Steinen werfen (in dieser Bedeutung auch im Qtä gebräuchlich) und ent- steinen (den Acker), die Steine wegschaffen; vgl. das engl, to stone, steinigen, aber auch die Steine (Kerne) aus flüchten herausmachen.

Die Bedeutung des üusivs (Pu'dl ergiebt sich aus Obigem von selbst, z. B. Vf^'^ H, suchen, Pu. gesucht werden.

Im Fi'il h&t rieh büw. die eigeatliohe, aiimliche Bedentung «inea Terb er- i haltou, weua Qal eine tropische sn^nommea hkt, z. B. n^| Pi. ai^decten, Qal: offenbaren, anoh augwandem (du I^nd entblösHn).

Anoh mit intraiiBit Bedeutimg kommt Pi. als Inteneitform vor, jedoch nur Jt in poStiicber Sprache, z. B. rv\n Pi. terbroehtn lern Jer 51, 5fi; 109 erbdten Jes 61, 13. Spr 28, 14; n}1 trwtkm tein Je» 84, 5. 7; dig. iet Jer 48, 8 n. 60, 11 ■Utt det Fi'el von nnC lieher mit Cheyne du Mph. sa leaen.

Anm. 1. Die (häufigere) Fonn des Petf. mit Fäthach in iweiter Silbe er- 1 Mheint bei. vor Maqqepk (Fred 9, 15. 13, 9) imd in der Mitte der Satze in fortlanf. Rede, w&breiid am Ende (in I^utaa) die Fonn mit Sere vorhemeht Tgl. h-^i JeB 49, Sl mit ^^J Joi 4, 14. Est 3, 1 ; 0^ Ez 83, 5 mit B^lp Fred

>ogk

1^-« PrelundPaAL 142

9. IB) VP ^ ^ ^> '^ mit f9p Fl lae, 4 In der 8. 5»ijr. fem. UnM die Fbdm ■teU wie H^sp, ansgen. Hlf^p Mi 1, 7; in der S.ifitr. (teti vie l^Bß; in 3. tu 1. Sing, nud 1. i%ir. natürlioh wie 9^^, n^^, ^P1^^[? (jedoch immer ^^"^^"^ a. ^J^tlJI^, U^. fiVI haben in dar 3. B^. Perf. I^l reden, "^i etii- lOndigen und D^^ Sieider teaacKm (neben D^f Qe 49, 11), aber in itewa l^^ D^l^ (3 S 19, 25i Ton "^9 kommt die Fsoialfonu nirgendi Tor).

Hnr einmal iteht in der ersten Silbe Pailiaeh (wie im Arwn. o. Arab.), Oe 41, 61: ''i^i er Heu mrich verdate», zor dentlioheren HerroTbebong der An- ■pielting auf den Namen il^JQ.

a. Im Impf, (nebst Jmmc, Bi 16, 36), Inf. und Aip. A"ä (wie ancb .SUtfa'd) wird dai 9er« der letzten Silbe vor nachfolg. Maqqepk meiat zn 5*^01 Terkürzt, B. K iV'l'gS^, «r «ndU ncK Jei 40, 90) TtflB •ori'^ «•«> B^ 13, 3. Pauaal- formen mit S^gol rtatt $ere wie (jlTT, Dt 82, 11, DlT^tJ Ho« 2, 6 (vgL Ex 82, 6 im Infin., Qe 31, 9 im Fartio.) verdanken irgend einer llaioreteniobiile ihren TJnpning nad und von Batr mit Unrecht aufgenommen; vgl. die Analoga § 76» and U. Hat die letcte Silbe dea Impf. PCH Pathaoh (vor Gnttnr. oder 1), «o bleibt dieae* anoh in Fanea; vgl § 29* nnd § 66e. In der 1. Sing. Lnpf. findet lich nnter dem ikpratform. fGr Ckt^eph-Pathaek biaw. J&Lant: iTlIt; Lt 26, 38. Ec 6, 12. 12, 14 und D^D^^ Zaoh 7, 14 (nach § 28A). Tor der voUen Flnralendnng ]1 (g 4Tm) UUt'iioh ßen in Panu, z. B. Jt^^l^ Fi 68, 2 (dag. Oe aa, 90 l^^l^l?), vgl 2 E 6, 19. Dt 12, 3; ebenM vor SiÖtq Fb 68, 3. Hi 21, 11, und togar vor Zaqe^ gabm Dt 7, 6. Für H)^^^ finden (ich anoh Formen wie 71)^9^^ e. B. Jea B, 16. 13, 18 (in beiden FÜlen vor Ziaoh' lant nnd in Fania); anoh all 2, Sing. Imper. findet eich ]^f Pi 66, 10 (wohl beabeiohtigter Gleiohklang mit dem vorbergeh. ylTf} und y^ (^ qarraW) Ik 87, 17.

8. Der Inf. ahioL dai Fi. bat cwar bisweilen die im Paradigma anfgefnhit« beiondere Form \fep,, t. B. tB", eatUgoMdo Fi IIB, 18; vergL Ex 21, 19. 1 K 19, 10 (von K"V)i Fe 40, 2 (von ifS); viel hSnfiger aber iteht dafSr die Form dei Inf. oonitr. 7lf^. Letzterer hat amnahmiweiae anoh die Form ^1^ (mit Veidünnnng dea ä (q {, wie im Perf.), lo 1 Ch 8, 8 (Vfjp); vielL anoh (wenn nicht Bubd.) n^]? Jer 44, 21 ; du Oleicbklanga wegen aelbit an Stelle dea £■/'. abiol 2 S 12, 14 (^^; fH)). Dag. dörften in D^ Dt 82, 36 und 131 J«r 6, 13 vielmehr Subatantiva, nnd in l^^ Ex 6, 28. Nu 8, 1. Dt 4, 16 (überall nach BT'f), Hoa 1, 2 (nach n^), welche SteUen von Känig (nach Qimeht) ■ämtlioh hierher gezogen werden. Perfecta Fi' 11 in erblicken aein.

Uit Femininendnng (vgl g 40(1) findet aioh als Inf. oonitr. Pi. !T^^ Lv 26, 18; (T]q{ Fl 147, 1 ; mit n fem. vor Snffiz ^|M^ Ez 16, 62; aber die nomina ver- bali'a nach Art dei aram. Infin. Fa'il (TT^ß) a. § 84(, liU. t.

Statt dee kontorten V^^^ (ao Baer Jea 62, 9) ala Part. Fi. 1. mit ed. Uant n. CHnib. '9{tO.

4. Im Fu'al findet aiob biaw. «f aUtt « in 1. SUbe, z. B. U^t^ rot geßrbt Ez 26, 6 al. Nah 2, 4, vgl 6, 7 (TTTf^; Ei 1«, 4. Fi 72, 90. 80, 11, nach der LA Baer'a auch Pa 62, 4 in in^ (ao Ben Ateher, dag. Ben Napld. \mf^). Nur orthogT. Lizenz iat die Pleoeachreibnng dea fi, e. B. T^V Ri 18, 29.

5. Ais Inf. dbwl. Pu. findet aicb 3^ Oe 40, 15, dag. vom htf. coMtr. Pv. im starken Verb kein Beispiel (von H"^ mit Svffix V113J^ Pa 132, 1).

6. Tom Pariie. Fital finden aich einige Beispiele ohne Priformativ (Jf), so h^l^ £x3,2i'^r (ffir1^;p)Bil3,6;ng^ 2E:2,10. Vom Pw/. unterscheiden

L3 Hipli'U und Hoph'aL 62 (. 58 a—b

■ich diese P&rtioipia (vis im Siph.) durch du ä der letcten Silbe. A^ere Bei^iele a. Jei 30, S4. Fred 9, U (wo B'>tfßi; n&ch § aOn für '^;); dag. nach, der Muora tücU £i 26, 17, indem H*;^!^ all Mil'el nnr Perfekt sein kuat. Dnioli die fifiokiioht auf aslant. D köimte die Abwerfong dei t|) begänatigt ■ein: Jea 18,9.7 (allerd. neben tf^p); Spr95, IQ (wojedoeh ni^in lesen), ■owie bei den Partie. Fi'el ]Klp Ex 7, 27 al. (Überall nach DI!!; doch vgl aaoh tr^tt^i? Jer 13, 10) nnd IHp Zeph 1, 14 (Jes 8, 1. 87). Beachtung Tsidient jedoob die Annahme Barth» (Nominalbildtmg a 278), da« in h^ etc., dadaa AktdT dieser Formen nnr im Qal Torkonune, Perfektpartizipien de* ehenuL patriom Qal (vgl dam litt. «) Torliegen, wie Jer 18, 10 n. Jer ^ 33 Perfekt- partiiipien de* PieL tSher 9^"^ £z 45, 2 ■■ g 661I.

§53. Hlph'fl ud Hoph'il.

L Der Charakter des AtÜTB {Hiph'U) irt ein TorgeaetzteB 5, ima Perfekt ? (mit Yerditimimg dea ö- za t, wie im R'B), welches mit dem ersten Eonsonanten des Stammes eine geschlossene Silbe bildet. Die zweite Silbe hatte im Perl ursprünglich gleichfalls ä (vergL die arab. Eonjng. IV: ogtölä und im Hebr. die Behauptung des Bdhadi in der 2. und 1. Fers. ^^r> Q- s. w.)* Nach der YerdOnnung dieses ä zu i hätte in der Tonsilbe regelrecht die Dehnung zu e folgen sollen (wie im Aram. Vl^^, neben ^j;? im bibL Aram.). Statt desseu ist jedoch im starken Verbum durchweg I (yr, ab^r nicht selten auch defektiT -r', vergL § 9 9) eingetreten.' Ebenso im In£ constr. (VipUO)) im Imper£ und Partizip (^^|^ nnd ^[^, beide Formen synkopiert ans '7%^, u. ^^|??9; § %Zlt). Auf ursprQngL V in 2. Silbe weisen hier die entsprech. arabischen Formen {ju^tL u. nrngfS) hin. Im Hebr. tritt die regelrechte Dehnung dieses i zu e im starken Ywbum wenigstens im Jussiv und im Impf, conaec ein (s. li^ n), sowie im ImperaHv der S. Sing, masc (UM. m); zu Kj"^^, nj^Öi?^ TgL § 26p. Tiber die Beihehaltong des urspr. ä in 2. Silbe unter dem ^floss einer Gnttoralis TgL § 66/.

Im Füssiv [Soph'al) wird das FrAformativ mit dunklem Vokal 6 gesprochen, während die zweite Silbe charakteristisches ä (in Faasa ö) hat, also Ftff, ^ßi-J oder ^Ippii, Imperf. ^K (synkopiert aus Vlppiy,) oder i>Bß;, Bxrt. I«ppij oder ^^ßlj (aus ^p^)\ nnr der Ir^fin. ahad. lautet TiS^ii. (Über die Entstehung des präform, n vgL § 56 1.)

< Dieaea t dürfte aU ein bequeme* Mittel dei TJuteiselieiduiig swtiehcn Indikativ und Joeair ent ron den Imperfectia der Verba Vt auf diu Impafclct de* ttarkan TerbotD mid weiter auf dai genmte Bi^KU übertragen woiden aeinj Wi Btadt, fiU> Ufpi, Praetcriut (ZAW 1883, p. S2f.).

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h-f Hiph'il nnd Hoph'nL 144

Kemtiäehe» beider KonJDgfttionea tiud demuaoli du n pratform. im Paf. Lnp: Inf. \ im Impf, and Part fipA. daa Patbach, im &ph, du i oder ü nntar den Fnformatiren,

c 2. Die Bedeutung des JSipA'lf ist zanäcbst und oocli häufiger als bei Pt'ä (g 52g) die eines £au«a<2v vom Qcü, z. B. h;^; Aerau^ gehen, Hipk. kerattsbringen, -ßiJiren, -ziehen; t^UJ heüig sein, Eij^ heüigen. In die Kategorie dee Kausativs g^ört anch hier (wie bei Pi'et) die deldarative Bedentang, 2. R p^'^ yitr gerecht erklären; nfT!? "*»• JVerfer »lacAen (fflr schnldig erklaren); yergL B^p flipÄ. Hi 9, 20 eds verkehrt hinstellen. Wenn Qal bereits transitive Be- deutang hat, nimmt Siph. einen doppelten Accnsativ zu sieb (s. § 117 cc). Von einigen Terbis existieren H. and JSipA. in derselben BedeutuiLg neben einander, z. B. 13^ periit, IH. and Mph. perdicUt; in der Begel ist jedoch nnr eine ron beiden Konjugationen im Ge- branch, oder sie weichen in der Bedeotai^ Ton einander ab, z. B. IJJ gravexn esse, H. ehren, Hiph. rw Ehren bringen, anch heechweren. Yerba, die im QcH intransitiT sind, werden im Hij^ einfach transitir, z. B. mp) sidi nagen, niph. neigen, beugen.

u unter den Gesicbtspimkt dei Kautativen und TVoiuifiiwn fkllen n«eh hebr.

(oud überhaupt semitiicher, bes. arab.) Anichaniuig noch eine Beihe Toa Handlungen und Begrifien, deren Dantellnng dorcb die Hiph'ilform wir tun nur mitteilt TJmschreibnug anschanlioli macben können. Za dieien miterlieh trantiHven oder intenaiiien Eiph'll'i gehören: a) Hipb'üBtämme, welche du Bekommen oder Annehmen einer körperlichen oder geistigen Eigenichaft aoe- drücken, (im Folgenden Bind der Knne wegen die Qnl^Stlmme aofgeffihrt, nnter Beifügnng der Bedentnng, die dem Bipiiil oTt neben anderen Be- deutungen — zukommt). So SlK, ini, JTfi^, ^n glätten, teucUen (GUn£ ani- Btrahlen); Qegeni, TfBhl ßuter toerden; fDM, 12J, pHI itarlt tem (Enft ent- wickehi), IBJT Khwaeh äetn; ^pK lang «ein (Unge gewinnen); rOJ hoeh tem; Ütntoben, py^tchreim, yY\]y) lärmen, jt^ln; ')^n*pr»«»en(SproiMn treiben), Tergl. tW) blühen, f]!}}, pW Überströmen; Bhh, Dtfn, KB, Pißt kkv>eigm (silentinm faoere, Plin.); prO «fl«s »em; H^ Qelingm haben; ^Btf nieäng enn; Dltt rot werden, p^ teeiai werden.

e b) Stämme, welche im .fiipft. du Eintreten in einen bestimmten Zustand

nnd weifer du Sein in demselben ausdrücken; ^DK fat werden, vertraaen; tfJU tiinkend werden ; Tlt aieäend werden, ÜbertBOilen ; Tlfin krank werde», 070 getund werden; IDn in Mangel geraten; mn kittig werden; ItfT trvcken, be- Kkämt werden; "W Vortug frftaäm; pD vertraut werden; llj), VTp woc* werden; iTifp hart werden; yjl, Dptft-uA^tOfnZm (Huhe halten); DDVtfaimm, Eine Abart dieser Eategorie bilden die Hiph' ilformen von einigen Yerbii der Bewegung: läii herannahen, 3ip nahe kommen; pm »ich weit en^emen (alle drei sind daneben anch als Canaativa im Qebranch); Dip tuvorkonmen.

f c) Stämme, welche ein Handeln in ii^nd einer bestimmten Richtung ane-

drücken: KOn »ündigen; pbn lehmeieheln (glatt bandeln); 310^ gvt handdn, wohUkun; bx thSricht h.. ^3l9 klvg h.; DIJ! littig h.; yXS demütiff k.; W\

146 Hipb'tl nnd Hopb'&L 58 f-A

'yäS »chleekt. gotüoB A.; msf, Spn verderN, ahtcheulieh iL; ChSf friedlieh h., befriedig f, ergeben aein.

Weiter findet sieh im Eiph. eine demliclie Anzahl tod DenominativU, diej^ dsi Serwrtreiben, Ertevgen einer Sache amdiückeii and Bomit richtig kIb Caniatiea du^etellt werden,) z. B. TS» über die Vorräte aetten (Sek 13, 13, fkllB nicht nach Neh 7, 3 rn^tJJ kd leBen) ; 132 eine £riff e&urf Aervorbrin^«», DtfJ regnen Zonen; JHt Samen ereeugen; )Q^ (^ p?^) '^^ peAen (vergL 7^t*l^l^ Imi« ;eAen} ; CID iOoMen 6«i(mHn«n oder Aa&en; pp £3nMr betommen oder ioden; h^Sf (Sortieren; ^Vf Khneeueit* werden; ^V Fett ansetten, fett ioerden; Vhvf Wuruln treiben u. i. w. (lo nach gew. Annahme acoh Vr5lKiU Jee 19, 6 tie »ind itiiütend geieorde» von njl(J ttiiücend oder Oettank, mit Bei- behaltang dei K proithet g 19m; doch a. u. lUL p). Anderer Art sind die Denominofim von: ]tM (ichwerlich die Ohren ipHeen, londem mit dem Ohre handeln, hSren; vgl. ItS^V eüt^eln, verhumden und unser angeln, fütaebi, näteln, tchtoänteln; 13tS' Qetreide verkaufen; D3Itf früh aufbrechen (den Nacken [de* Kameii etc.] beladen?); Gegensatz S^'l^H.

8. Die Bedeutung des S(ypb'al ist a) [zunächst die eines Paasiva h vom HvpHU, z. B. ip^tfri proiecit, TJ^iJ oder ij^Bln praudus est; b) zuteilen vertritt So^. auch die Stelle eines Passiva vom Qtd, wie D|7) rächen, Soph. gerächt werden (doch s. u. litt. u).

Anm. 1. Du i der 3. Sing. maK. Perf. Hiph. bleiht ananahmiloi auch in i der 3. fem. (in der Tonsilbe). Daw ea jedoch erat ani kuRem Vokal gedehnt und somit wandelbar ist, lehren die Formen dea Lnper. und Imperf., wo e (durob den EinfioiB von Onttnralen auch ä) an teine Stelle tritt. In offener Silbe behauptet rieh I faat dorohweg; nur in ganz vereinxeltan Fällen ist die Yer- fläohtigong 20 ä'ua eingetreten (s. litt, n und o).

a. Der Inf. abtol. hat vorwi^end ^ere ohne Jod, i. B. B^O R' 1'. 8; & seltener ^ z. B. TQ^ Am 9, 8; vgl. Dt 16, 14. Jea 69, 4. Jer 3, 15. 33, 38. 44, 36. Hi 84, 3S. Pr«d 10, 10. Hit M statt H (wohl nor Schreibfehler, nicht Aramaismns) findet sich ff'SB'S Jer 36, 3. Selten Bteht die Form mit ^ere für den Inf. eomlr., z. B. Dt 33, 8. Jer 44, 19. 25. Spr 36, 3. Hi 13, 3(?);.dagegen wird für iffj^ Dt 26, 12 (aoheinbar Infin. Hiph. mit Synkope de« H - f^T^J) einfach 'tltsn m lesen sein, da sich anderwärts in der Bedentang veruhnlen nur das Pi'el findet; fSr 1b^3 Nah 10, 39 war vielleicht nach 1 S 8, 16. 17 (^mtf dem Zehnten belegen) der Inf. Qal (TÜ'VS) beabBiohtigt Dabei ist frag- lich, ob nicht die jetzige Ponktation auf einer Vermiaohnng iweier verachie* dener Lesarten (kIb Qal und Pi'el) beruht.

Statt der gewöhnl. Form des Inf. con«(r, ^'^1M5 ateht' einige Male T'Bpn, l z. B. TpBftl vertilgen Dt 7, 24. 28, 48; vgl. Lv 14, 46. Jos 11, 14. Jer 60, 84. 51, 33 und nijpn für nwpn Lv 14, 4»YOTiTTf^; sohwerliob jedoch Lv 7, 35 (b. § 156i). 2 S 23, I (Ps ie, 1). 1 K 11, 16 (nach TJ) nnd in den von E9nig

1 Dieaalben B«grifb werden aaeh durch da* Terbmn !tf:f (maehen) n %, B. Fett machen, t »n seinem Körper enengeo, Hi 15, 37; Frlkhle maehtn, Zietig* mocim, t treiben, hervorbrin^n, Hi 14, 8. Hos 8, 7, vergL im Lat. «orput, mbvr, to- toltm, dCvitiae /aeert und im Ital. far eorpo, far forte, fwr fruUo,

QMXums-SxiimOB, hibr. aiuumitlk. IT. Anfl. 10 __

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i l—o Hiph'il und Hoph'kl. 146

1, 376 faiwher gezogeaea Stellan, wo TMIf'H nioh FriporiUonea «ncbeiaL ' Uit a in Eweiter Silbe findet sich O^'^JH Ei 31, 29 <Tgl. den snbBtantiTierten Infin. I390 I S 16, 3S). N»ch «mn. Weiw itelit Es 34, 26 (ala Yerbindnngi- - form) PXsri^'pTfj für den L^ Eiph. (Tergl den Infin. Biapa, Dui 11, 23). Über die Synkope de« H nach Frifixen t. HU. q.

8. Im Imperativ bebftnptot liob nach litt, i du { Sberall in offener Silbe, kbo «uch vor Bi^fiscen («. § eij) tmd Tor dem Ü— paragog., e. B. n^^^iJJTi Merb aitf (nur Pi 118, S6 hinten betont: Hll^Sn). Dag. encbeint in der

2, Sing. m. dM onpr. { (TgL »rab. d^tS) e? e gedehnt, z. B. ]liV^ mocA« /eH, und wird ror Maqgeph in <5'foI, t. B, K)~]3ipi3 Ei 32, 21. Abnorm encbeint einige Uftle die Form '>-p^ fUr ip'^J} : Vi M, 1. Jet 48, 8. Jer 17, 18 (Tgl. § 69t< und § 73^); anderwirti bat die Mmof» die Panktation ^^H Tor- gsEogen, E. B. 2 £ 8, 6; vgl Pi 142, 6. EL 6, 1 wird fnr B^SH im Q^ri TVf^ gefordert.

4. Im Impf. Siph. bt die k&rxere Form mit $tre ffir den Jtutiv in der 8. m. n. f. nnd 2. m. &ng. bemohend, i. B. ^^>n^^ madie nvAt grata Obid 12; IT^Ä- «■ »"Ott« <•«*' ^* 12, 4 (inkorrekt logar TJO Ex 19, 3; Fred 10, 30; vergL aoob "l]{^! Ex 23, 4, wo die JuNivform nach § 109 A zu erklSren, a. 1^^ Hi 39, 26 vor groHer Fanu). Ebenio nach dem 1 eonsee., e. B. V^^ und er teäte Ge 1, 4. (Dag. behauptet lich t fart atet« in der 1. Sing., z. B. TQtftfl Am 3, 9; Tgl. § 49« nnd § 7il, jedoeh anob § naa; in der 1. Flor. nor'Neh 4, 8; in der 8. Sing. Pa 106, 28). Mit d in grower Pauga inin] Bn

3, 14 (in kleiner F. Ge 49, 4); Tor Ziwblant (t. g S»q) tfll) Bi 6, 19; in kleiner Pauea t\^*] EL 3, 6. Tor Maqqeph geht jenei §ere in S'ffol über, e. B. "ptp^ 13 RL 19, 4. Im Flor. u. Tor Suffixen bleibt wiederum J in den Formen ^'>''Pi^j ^^''Qp^ auch im Josiit und nach 1 coMee., 2. B. )p^^*l^ ^ 1^, 23. Die einrigen Aamahmeo, wo d&i { eu B'wa verflüchtigt eracheint, aiud 01*]'l Jer 9, 2, ip?T,Jl S 14, 23. 31, 3. I Cb 10,2;n51[; Jerll,16; iTTTItH] Neb'lS, 18 (wenn Bipk. von 'lüK; wahraob. ist jedoch nach 7, 3 H}^] Eu'leaen), viell. anch ^1f ^1? Hi 19, 8 (nach and. Impf. Qal) ; aoaaerdem findet sich diese YerBüch- tigung im Impeif. noeb in 3. und 3. maac Sing. Tor Snffiien: 1 S 17, 36.

1 E 30, 33. Pb66, 10. Hi 9, 90 (wofern letztere Form nicht Pi' a-'^il^T^, Am . Siph tl Bonat siebt vorkommt). Schwerliob liegt jedoob in dieaen vereinaelten Beispielen eine Spor der Ornndform (JiqfS) od. ein Einfluaa dea Aram. vor. Tielmebi bemhen aie teils aof einem Verkennen der Defektivschreibnng, die aich anch aonst ala rein orthogr. Lizenz in Eahlreicben Fällen findet (ao- gar in 8. Sing. D)^t Jes 44, 28), teils aollen aie wobi (ala aog. forma» misetat) Ewiioben der Ausipracbe als Qat a. ala Etph. die Wahl laaaen. Statt dea featen Silbenacbluisei fordert die Maaora Ge 1, 11 KB^R mit eupbon. Oa'ja (s.§16A).

5. Im Parliiip scheint tVpb Pa 136, 7 anf die Gtmndform (magtit) EurnokEa- gebeu ; doeh Uiet sich $ere txtr Not auch au* der Zurücksiehnng dea Tons erklären. TerflUcbtignng des Vokals (s. o. litt, n) scheint die Maaora En atatuieren in B""?^;;!} Zach 3, 7 (wahnch. ist jedoch D''3'jqp «n leaen), femer in 0^07110 Jer 39, 8, D'<lt]^ 3 Chr 28, 38 (da D vorhergeht nnd also wob) Dittographie vorli^ iat beidemal wahrach. das Partie. Qal ed leaen ; die Text-

I Allgamaine BedenkeD gegen diese Form dea lot Hiph. ■. bei Bei*Tt$im Smith a Jonm. of Philol. XTI, 73 aq.

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t7 Biph'il ond Hoph'aL 63 o—U

leurt irill n«ll. wieder [b. o. Utt. h] zni»oh«ii Qal n. nijA. die VTihl lasBcn) nnd im «V« D^lfOC 1 Ch 16, 24 •!. (Hm mit dem JPttrtA D'ltfiiqp). Dm Fem. laatet gewöhnlich wie nn|te Nu 6,16, m^'eLvHSI; in Fama T1^$l|n9 Spt 19, 14

6. Im Fierfda finden sioli einige Male Formen wie Ulp'^Sn 1 S 96, 7; vergl.^ Qt 41, se. a K 17, 11. Jer 39, 1. Mi 6, 8. Hi 16, 7; mit de^'unpr. ä in enter Sübe ''fy^yj] Nah 3, 6. In ^^^fffKi ich lutbe btauddt Jes 63, 8 iteht Tom tt >Utt n (Tgl. o. m. k (Q D^9tft*)- I>Hr- ut in tf1''3iefni Jes 19, 6 («. d. Stf. g) dai K sicher nur lapm» einei ans Aram. denkenden Sohreibert, der durch roiv gesetitOB n korrigiert wurde.

7. Im Impf, und JFtarfittp ^"ii^ ^^ oharakteriitiiehe H regeln^arig nach <; den Präformatiren ojckopiert, also ?^ßj ^'V[?Q; *^g' hält ee tioh im Jn/tn. naob PApoaitiouen, t. B. 7'^p!l7. Ausnahmen im Imperf. z. B. Jf^I^n^ «r wird raten für S'ET 1 S 17, 47. Psllö, 6 (in Faiua); HTIiT er wird toim'für mi' Neh 11, 17. Pi 28, 7. 46, 18 (vgl. das nomett pr. h^VH^ Jer 37, 8, wofSr 38^ 1 b^r^, nijrji;;?!? ^ 46, 2a. Beispiele dioaer Art von Verbis '"ß «. g sftii. § 70di von TV i K 18. 27- ». 4- Hi 13, ö ((Vn^i;!); im Ä/In. (wo jedoch, wie nach § 51J im Nlph., meist der /n^. Qaf in lesen leiu wird): ^1^^ Jee 29, IB für Tlll^n^i ^?5^ tt. ni3:j'? Nu 6, aSj TJ?^ 2 S 19, 19; pVoWm37, Ifij «TpEjS PredB,5; )2^^ (zwiefach abnorm für 7>a^Ö^) Danll,36i iEp'ip'^Ps26,7; an«? 1 S2, 83; TpSlS Jes 93, 11; n'3Itf^ Am 8, 4; TJS für TJ?^jl 78, 20; tr jf Jer 39, 7 (3 Ch 31, 10); nTTO^ Je» 3, 8. Pi 78, 17; OnffU^ Es 18, 21 j iffJS («■ jedoch § 20Ä) Jes 38, IjMnfcjtl'j Dt 1, 33 (vgl. nöch'von .T^: Nu 5, 23. Jer 27, 30; Über Dt 96, 12 und' Nah 10, 89 s. o. litt. A; für pmifi Spr

31, 3 1. nirfti? od. nin59^.

6. Hinsichtlich des Tons ist an marken, daai die AfTormativa \ ond Sl— im f HipJiü den Ton nicht haben, auch nicht im Perf. mit Waw contec. (Aus* nähme Ex 26, 33 vor H, Lv 16, 39 Tor K, zur Vermeidung eines Hiatus). Dag. ist die Pluralendung ]\— (s. § 47 m) stets betont, f. B. ]>,2'^I^ Dt 1, 17.

9. Du Passivum (BbpÜal) hat in der ersten Silbe neben Qames chatuph S auch N (JTIffQiJ), im starken Terbum seltener im Perf. nnd Infin., dag. über- wiegend (doroh den Einflnss des anlaut. 0; doch vgl. auch riJVälf Spr 36, 26) im Partie.; z. B. ajtfiT E* 82, 32 (neben HJ^B'.'J 82, 19); TJ^tffJ, Lnpf. ^t^ Part. :i^ 2 S 20, ai (neben Ijzh^jj Jes 14, 19); J^O^DH Ez 16, 4; im ParKo. Hoph. ohne Synkope des H: nijTfl^nD Ex 46, 39; it^'. haben die Verba ]"D (in geeahärfter Silbe) stets i: IIH, "ij^Vrergl. § 9n).

10. Der Inf. abBoiutut hat im Bo^. (wie .H^) in der letcten Silbe Bert, t e. B. 'jPt^t} und n^90 ^ ^^> *> "^ih Jo> 0i 24 Ein Inf. eomir. kommt im starken Verbum nicht vor.

11. In betreff des Imper. SopKol S. o. g 46a, Note.

12. Nach mttcker (ausfuhr). Lehrb. § 906) und Sarth (s. o. g 69e) liegen U in einer Anzahl Termeintlicher Imperfecta HopKal vielmehr Imperfecta des Passiv« vom Qal vor. Wie bei den Perfecta pasaivi Qal (s. o. § 52«) handelt

< HSchst wabncheioUch ist jedoch -ti)i(i {Paf- A'fl) an lesen nnd das II nni ein FiogerMig auf die Umsetzang dea Ptr/. im Imptrf., wie auch Toriier dnroh die Punk' tation 031111} nnd r^^ (snstatt '-]l«] nnd O) ans vergangenen Ereigmiun künftige ge- macht sind; die jüd, Änilegaog deutete diese Edomspritche anf die iCnuscIi« (christ- liche) WeltmaohL So G. JUoor* in Th. LZ. 1887, Bp. SB8.

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i w. 54 n—e Hoph'a). HiÜipa'el. 148

et lieb ancb hier am solche Terb», von denen weder du eutapreohende Eau- ■atiT (hier also dM Hiph'il), noch daa ander« Tempai derselben Konjug. (hier slio du Perfekt Hoph'al) nachweisbar ist; so bei D^^ (für üj>y, vgl. JHgtälü all Imperf. Qsl im Arab.) and ]^^, von B;;} und ]^) r^; tod ftp (vgl. § 96g), Tljr Nu 29, 6 Ton 11^, in; von pH; igfr Hos 10, 14 (vgl. Jes 38,'!) von t^Vf■, Barth fügt dem noch bei' von Ve'rbi» fB: Blfrin Ez 19, 13 von VfDi; TI|i; Lv 11, 86 von fnl; von P'p: ^PO^ Hi 19, 23 von ppn, HS; etc. von «13; von W: itfTI^ 'on B*": Ton -""J): ^HV, IB*!', ntfl' von ^in, Ttf n. n^ (über 'jyV TOS ^ä; B. § 69r; über Qt^^] etc. § 73/}. In der That wäre bes. bei ]0; nnd T^l sehr Itdremdliob, daas sich von diesen Tielgebranchten Yerbis nnter allen formen det Hiph'il nnd Hoph'al nur dai Impf. Hoph'al erhalten haben sollte.

§ 54 Hltbpa'el.

a !■ Das Hükpa'el schliflBst sich ao ff. an, indem es der Sttunm- form desselben (gattH, qattiU) die Silbe J>'7 vorsetzt (westaram. J^, doch im bibt Äram, I^; syr. et^). Wie an dem prSformativen i QiJ) des Atph'oZ, haftet anch an iVi der Begriff des ReflexiTen. b 2. Mit dem n dieser Yorsatzsilbe gehen jedoch, wie anch im Eothpa'äl (s. litt, k), Hithpd'^ Bitkpa'lel u. Eitkpaipet 56), nnter Umstünden folgende Yerändeningen vor:

a) Wenn der Stamm mit einem der hfirteren Ziechlante D, 1, V be- ginnt, so wechseln das n und der Zischlant ihren Platz (TgL über diese Metaihens § 19 n); zugleich geht dann n nach 1 in den entsprechenden emphatischen Lant D über, also: 'V}l!ie'i!l sidi hüta^ für TSB'nn; !j?ni?n lästig werden für 'f^tvi; 1^15!^ tich recht- fertigen von PI). (Einzige Ausnahme Jer 49, 3 in njlßQlltfirii^ zar Vermeidung der Kakophonie, die durch drei T-Laute nach ein- ander entstehen würde.) ch) Wenn der Stamm mit einem D- oder T-Laut (1, (9, n) beginnt, so assimiliert sich demselben das t\ des Präformativs 19 d), z. R ISTt) sprechend, eich unterredend, K^Tp eermaimi toerden, "Vjgin siA reinigen, BlfBn sich verunreinigen; Dijpri redlich verfahren. (Ausn. Ri 19, 13.) Ausserdem findet sich Assimilation des t\ an 1 und 3, z. B. KSSO weissagen, neben K3}liri (Tergl. Nu 24, 7. Ez 6, 13. Dan 11, 14); pö^ Nu 21, 27 (vei^l. Jes 54, 14. Ps 59, B); Tlfjn Spr 26, 26; an tf Pred 7, 16; an n Jes 33, 10.

1 A, Stritt, dar Stamm des Hitbpoel im H«br. 1. Theil, Schwerin 1B83, bietet «ine alphabetische Statistik der I15I Formen.

» So in» Hebr. nanr» ü Ch 20, 36; vgl. Ps 78, 9.

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149 HUbpa'el. Ud-k

Anm. Beim ZaatmmeiutoH von D und I w&re entspTeobend Utt a glsicli- d fklli UetathsBia beider und TJberguig des D in 1 zu erwarten. In dem Mutigen Beiipiel dieser Art (Uti|T Jee 1, 16) i«t itatt deeten H dem T tiaimiliert (falli nicht vielmehr ein Imper. Niph. toh "jat IMil beabsichtigt war).

3. Wie der !Fomi, so ist auch der Bedeutung nach Hithpa'ele znnfichst a) B^exivum Tom Pi'el, z. B. '^SI>7 $ich gärten, Itfipnn mh heiligen. Tritt Id diesen Beispielen die Intensivbedeutung nicht merklich hetror, so doch anderwtots, z. B. Dgjrn sich rachgierig er- tueüen (NL ein&ch sich rächen), und in den zahlreichen Fällen, wo das Hithpa'el aosdrUckt: $ich eu dem machen, was der Stammbegriff aussagt, sich in einer gewissen Eigenschaft verhüten, zeigen, dünken, ateUett. Z. R ^|J>'!i eich gross machen, gross thun; Djonn sich Jdug, listig beweisen; n^iyr sidi krank stellen; "y^!^ sich reich (machen, d. i) rteWen; T^^ Nu 16, 13: sit^ eum Serrscher aujwerfen; Vf^Tfl 1 S 18, 10: n^ heßig nocÄ Art eines iVopA«ien g^erden, rasen. Zn- weilen ftUt dann Eiihpa. der Bedentung nach mit Qol zosammen and ist neben letzterem im Gebrauch, z. B. Ssf* trauern, im Qal nur poSt, io Prosa Bithpa.; vergL über den AccusatiT nach einem (transitir gefassten) Hithpa. § 117u>.

b) reziprok, wie Niph. § 61d, z. B. n^^Jirt si(^ gegenseitig an-J sehen Ge 42, 1; vergl. Ps 41, 8; ßfter aber c) zeigt es eine mehr mittelbare Bückwirkung auf das Subjekt an, besagend, daas es die Handlung an sich oder für sich, in seinem besonderen Interesse vollziehe (vgL Mph. § Sie); in diesem Falle nimmt dann Hithpa. leicht einen Accus, zu sich, z. B. P'^rsj Ex 33, 3 o. b^Vy^' Ex 33, 6 sieh (etto.) dbreissen, tstf^ri;} exuit sdii (vestem), n^srtrr solvü sibi (ttin- cula); TQSn Jos 9, 12 sich (dw.) als Zehrung miinehmen; ohne Acc. "^fü!}!^ wandeln, für sich einhergehen (ambülare), ^jnn sibi interceäere (s. Ddiizsch zn Jes 1, 15), ügr^rtn sidi Einschnitte mocAen Hi 13, 27; über Jes 14, 2 s. § 67 Note.

Nur selten hat es d) passive Bedeutung, z. B. V^niy tVJJ dieg werde geriihmtf Spr 31, 30; n^^n vergessen werden Pred 8, 10, in- dem die Reflexirbedeutung (sich in Tergessenkeit bringen) gSmUeh zurückgetreten ist Vgl. Niph, § 51/

Die FataiTform Bothpaal findet sich nur in folgenden wenigen Beispielen: h VlI^Tt verunreinigt teerdenDtÜi, 4; Inf. Da^H ^«uHMcAm tcmleiiLr 18, 66. M; n^tf^'q (für nja^nr^, indt^m nf nach Weite des ÄfTorm. fem. Pinr. behandelt ist) lie iit mit Fett getränkt teorden Jes 34, 6. Über ^l^^n^t >. litt, l.

DenominatiTa mit reflexiver Bedeutung sind Tirrii? sieh tum Judentum be- i kehren, Ton lliT (THirr,) Juda; l^?ri tieh ntr Seite beiöitiffen, von TT^S Beiaekost (s. § 72m). '

Anm. 1. Wie im Pi., so behauptet sich auch im Hithpa. in der letitea/c

k—l. 66 a, Se]t«nere Sonjogationen. 150

Silbe de* Fetf. *slir lüofig (bei Stimmen, die mt 3, p, C, fi »ntgeheo) das nnpr. i^tttocA (während es uialog dem PCti in der gewSbnl. Form eh { Ter- dfiuit nnd dum la e gedehnt iit), z. B. r)Jt<l?<;i ^^ *• ^1 "1-. vgl. S Ch 13, 7. 15, 8; mit ] com. Jes B, 21; ebenso im Imperf. nnd Imper., t. B. QS^nfl Fred 7, IS; Tgl. Dt 9, 8. 18. 1 S 3, 10. 2 S 10, 12. 1 £ 11, 9. Je* 66, 3. 58, 14. 64, 11. 55, 2; plDOTI 1 K 20, 22. Pi 37, 4. Est 6, 10; pi»!^^] 1 S 13, 12. Lt 11, 44. 20, 7. 88, 23 ist I (Tgl. § 44d) vor tf, an letrtere'r Stelle and» vor !? für ä eiiigetret«n. Durchweg kehrt im Perf., Imperf. (auagen. Fred 7, 16) und Imptr. des Eithpael (wie AMSÜhpoel, BithpaUl, Eiihpalpd, § 65) du nrapr. ä in Pol»« all ,Qtmef wieder, s. B. "Mönn 93, 1; ^$MJ;i': 7, 27; 'Jl^iJlH^ Hi 18, 8; nsiiy. 38, 30; Vtfjr^jyi Job 3, 6; vgl. Hi 33, 6 nnd g 74fi. Auch Tor der Tolleren Endnng ^ im Flur, des Imperf. (vgl. § 47m) erscheint ä Fe IS, 9. Ei 9, e. 16, 10. Wie im Pi'el TI})6ipR 6Sn), finden «ich aach im Sihpa. Formen wie njS^ijnn Zach 6, 7; Tgl. Am 8, 13 (ebenao im Bithpo. Jer 49, 3. Am 9, 18); mit e nur KL 4, 1. Nach aram. Art findet lich all Jfl/ln. mihpa. (wie Ez S4, 26 im Eiph.) nrßljri!^ Dan 11, 23.

3, Zn dem aa Pi'el lieh anschlieaienden Reflex. Vl^J|^n nnd wohl auch einige BefleziTfonnen dei Yerbnm 'T]?^ (miutern) zu rechnen, die nach dem erften Stammkonaonanten atatt einei Pathach in geschärfter Silbe vielmehr ^mes in offener Silbe haben, nämlich IIU^O'"! ^ 20, 15. 17. Impf, Tg^^. 90, 15. 31, 9. Viermal findet sieh dazu die entsprechende paedTe Form ITpBril^ Nd 1, 47. 2, 38. 26, 62. 1 £ 20, 27. Nach anderen liegt in diesen Fomien''ein SefleziTum yon Qal tat (in der Bedeutung «icA zur Mmtemng itellen, gt- muiterf werden, nach Art des aramäischen 'Bhpe'il [westaram. ?l^prut, sjr. ?9pnt<] und des StLiop. iaqai'la, arab. 'iqtatala, letzterei Jtefa mit Verletzung des t hinter den ersten Badikal; vergl. oben Kit. b); richtiger erklärt man sie mit König für StfApa'efformen mit abnormer Anfhebnng der Ventärkang des p. ^ Ein Beflex., nnd zwar mit vcreetztem n, liegt auch vor in SririTn (nach Analogie dei altteitam. Hebräisch auiznipreohen Dl^7^t) in der In- ichrift des moabit. Königs Meia', und zwar in der Sedentnng dei altteitam. Sip\'al arf^i kämpfen, Krieg fWtren (s. jene Inujhrift Z. 11. 16. 19 u. 82; in den beiden enteren Stellen Impf, mit W<uo conucut. Cn^^^}; Z. 19 Infin. mit 8vff.: ^? nbtj^^n? bei Kmen* Streiten wider mich).

§ 66.

Seltenere KonjoKatioaen.

a Die selteneren Konjugationen 39^) kSnnen teils mit Pi'el, teils mit Siph'ü zosammengestellt Verden. Zu den er^teren gehören diejenigen, die durch Yokaldehnang oder durch Wiederholung eines oder seihst zweier Stammkonsonanten, überhaupt dorch innere um- und Ausbildung des Stammes entstehen; zu den letzteren diejenigen, die mit einem Yorsatzkonsonanten (analog dem n des Hiph'il) ge- bildet Verden. Innerhalb der dem Pi'd analogen Konjugationen kommen noch die l\u«ivbildungen mit unterecheidenden Y okalen, so-

,Got>^[c

151 Seltenen Eonjngationen. 56 a—e

wie die M^/Uxiva mit Torgesetztem nj (nach Analogie des Sithpa'd)

in Betracht

An Fi'd Bchliesaen sich (hinnchtlich der Flexion und zum Teil b

der Bedeutung) folgende EoDJugatioDen an:

1. FS'il b^, paM. f5W ^ip, reflax. Hühpö'a ^Ipn.'Ü, entaprechend der anb. Eonj. JH gäim, pmn. qüWä, nud Eooj. TI reflex. iOqatm; Impf. ^Qlp^, FarU ^ippi Anp/*. fo*». ?97^ u. *. w. Danach i«t im Hebr. du S der enten Silbe ttberäll aqa 4 getrübt, välirend aioh die FusiTbildiiDg einfach durch den J-Laat in EWeiter Silbe nntenoheidet Im itarken Verbmn lind diese Eon* JDgationen ziemlich selten. Beispielet Part, ^^It'ip itwm Gegner, der mit mir tu rechten auehtSi 9, 15; ^3^^Q(denom. voü\[tt^ ZwHge)oerletimdeHd (glicht, erpicht, mit der Zunge eu ichaden) Fs 101, 6 K'ih. (das <^ri fordert ohne er- sieht!. QniDd 'IB'^ [m'toljnf J ; Xd^i ne haben au^ufrämt Fs 77, 18 (wenn nicht Tielmehr PüoX); '^h^'ll^ icA habe betteitt 1 8 21, 3 (wenn nicht in fiesen ist ^UlIH); ^'SP\ H** 13> 3; E'^lt' Kitnetn, pat». B^IB', denom. Ton BhiP WurcW (dag. Bh^enhwtwlB); Ton.T^: ^i;»^ Jee 10, 13; fiÖAjw'ei JerBB, 16. 46,8; das Fui. Y^lr? Jes 62, 5 ist wohl /örma mixta, welche die T.AA ^^^p n. flfira? cur Wahl stellt.

Des eigentliche Ri'el (im Unterschied von den entsprechenden Eoqjnga- C tionen der Terha yy § 671 und Vy § 72m, welche doit das gewöhnliche Can- ■atjnun, Pi'el, Tertreten) bedeutet ein Suchen oder Trachten nach der betr. Handlung, namentlich mit feindseliger Tendens (daher Ton Ewald als der Zi^ ttamm, auch deriSucAe- oder Änffr^S'BtmHm bezeichnet); tgl. die oben ange* führten Beispiele aus Hi 9, 16. Fs 101, 5 and );ij) 1 S 18, » ^Ve (wohl fSr nV9< ^e>- § ^^'< ^f- ***** f'^ ^''K*» ^t*'^*^ '™ '^^'^ luekend).

An ^9^ schlieist sich die Bildung der Quadrilittcra durch Eünsobiebnng . eines Eonson. zwischen dem 1. und 2. Stammbuchstaben 80p, § 66).

a. Päia, meist mit Verdünnung des d zn i~P(ia iPflal), 7^ and ^^; d das 2 in der letcten Silbe geht wiederum auf t und dieses auf ä zurück; Pcm. Ptilal V^Ji, Btflex. Eithpa'lel h^^JiK}, ähnlich den arab. Eoigj- IX «9^11» und XI iqtäUä, entere von andauernden, letztere von cufälligen, weohselnden Zostlnden, z. B. Farben, gebraucht; vergl, \^}^ nAig »ein, )J^]1 grün tein, Pati. ^"jOtJ teruelkt sein, sämtlich nur im Ferf. vorhanden und ohne eine entsprechende ^Iform. (Für das ungeheuerliche ^j^nni^^f FseS, 17 lies^^^nipfi fdr bk^i Ez 28, 23, welches offenbar erst durch Abirren auf das nachfolgende 77n entstand, lies ?9^). Häufiger sind diese Bildungen in den Yerbis \'i>, wo sie an die SteUe von Fi. und SUhpäel treten 72m). Ygh aach § 75Uc.

3. F*'atai: TQ^Q^, mit Wiederholung der beiden letzten Stammbuchstaben, e von rasch sich wiederholenden Bewegungen gebranohti 11^139 tehneÜ wM- ^eften, poeken (vom Herzen) Pa 38, 11, von llj^ hervmgehen; Pau. TÖTIJO in QShrvng versetü, erhitzt, gerötet tein Hi 16, 1«. EL 1, 20. 2, 11. Wahrsch. gehört hierher auch HJISp (denomin. von rT]!11!jn Trompete, übrigens nur im Partie. I Ch 15, 24 al, Kth.) für 1T^, also mit Terschlingnng des ersten *l, Dehnung dea ä in offener Silbe und nachheriger Trübung des ä zu 3. Dagegen lies für daa sinnlose tSi^ ^2^^ Hob 4, 18 (welches höchstens in der Form llUlpntJ hierher gesogen werden könnte) U!}(t, und Tür daa ebenso sinnlose jn'ip;^* Fs 46, 3 J^''^;. Beidemalo hat die Funktation , die daa Kthibh nicht CO indem wagte, ein Schreibverseihea (aog. Dittographie) verewigt (Über

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B6« k Seltenere Eoiy'ngatioaea. 152

die VarwendiiDg diewr Fonn in der Nominalbildiuig Tgl. § 84t, n). Nahe ver-

/ 4. FilpH (Pau. Fiipat), mit YeraUrkuiig der beides vetentlioben Stamm-

konaonaiiten in StSnunen yy, XT), "^V, z. B. ^|^} wäüm, von ^l-^*?^}; ^$^ TOD ^13, I'as$. ^9^9) Btftex. b|7}J|li|t HcA etnAcmälee»; vgl. anaierdem HQMQ (lo foer, Qinsb. nach ^mc&t; andere K^HD Jei 14, 33) und mit ä in beiden SUben nnter dem EinfinsB von 1: "T^lp, Ton l4p Nd 24, 17 (vgl. Indea in der FaraUele Jer 48, 46; 1^) und (im Port.) Jei 22, 6. Wahneh. gebärt hier- her »noh ip'p^i ala nnpr. Lesart Hi 39, 80 statt det anmögl. IP^JT,; ferner da« Partie. D'<x|^ (Hoi 7, 5) für 'S'^ (7gl. dun § 62«), und n^^ttp Jm 27, 8, fall* diese Porm anf einen Infin. KBtjtp curückzuführen ist; vieli. aach K^^ Es 38, 3 für KB'WS'. Auch dieie Form etebt gern für scImeU sieh wieder- holende Bewegnngen, vordr alle Sprachen die Wiederholung dei Laut« lieben,' E. B. I^BS tirpen; Tgl. im W.-B. die von 11}, ^XS, h'if abgeleiteten Nomina.

g All Siihpalpd findet sich ppe'pJ?«''. Nah 2, B; ^n^OJWJ Est 4, 4; 1e^5J^l^

Dan 8, 7, 11, 11; nicht minder gehört hierher iT^^ Jea 38, 15, wenn an* iT^^nK oder nnritl (Ton der Wune! IT oder "H) Euaammengecogen, aowie tnpi|IOnn zaudert Jes 29, 9 (wo jedoch höcbstwabrKb. in^^^ ><i leien), nipilipn^ (in B.) Oe 19, 16 a. a. w., wenn Ton rf!^ abzuleiten n. nicht Tielmehr HWtpa et TOn ilpilQ.

h !Nur durch mehr oder weniger zweifelhafte Beispiele zu be- legen sind:

6. ZVptfS (eig. rapA'a)^: ^jS^, mit Torgaaetztem Jl; Tergl. '^^JTJ? gehen lehren, leiien [denom. voa 'j^i -^^0 ^°' '!• 3> ^t"* einem Stamme n"^: da* Jmpf. tVyjty'^ teetteiftm Jer 12, 5; Äri. 22, IB (von JT^IJ Ä«rv. e^r^ »««)■ Im Aram. ähnlich DJ^l? doInKtscA«», wovon auch im Hebr. da« Part. pass. Däll^Q Est 4, 7. i 6. SapÜet: hv^, im Syr. häufig, z. B. 2in^ Ton 2r6 /lamMen; dsTon im

Hebr, f^üJJ^ fiomm«; auMerdem gehört hierher Tielleichi 7)73^ SiAnedce (wenn nicht Ton dem St ^3B') und n'in?^ Vertiefungen, Tgl. § 86, No. 60. (Dieie Koiyog. liegt vielleicht dem BipH Ü m Grunde, eo dasB dae Sl deMelben vermöge eine« auch lontt zu bellenden XiantwechieU aui einem Zischlaut abgewhwäoht mire.)

Jt Nor in einzelnen Beispielen vorkommende Formen sind: 7. tf^p, pan.

B^^ ; so D^l^ abgeichuppt, »ehuppenartig Gx 16, 14, Ton tjQI^ tjKn^ sehäten, id>»chvppm. e-'^pOp; in ^'pl Flatxr^en, von i)TI. 9. ^Bpil) (im Neohebr. häufig), eine Art Ton Niph'al zd Bithpäel: X'^i] für lipirU] rie teerden tick leamen laaen £z 23, 48; *^3?i wohl Temohrieben für 'Ifijnn gesühnt werden Dt 21, 8. Über r(]F«^^ 8pr."27, 15 a. § 75x,

1 VergL Hnnio, tintitmut; muer TickttiBk, Wimiarr, ElingUang. Schon die Wiedarholimg dewalben Ijants in den Verbit mti. gtm. bringt dieae Wirkong hervor, wie a. B. in ppS lee\m, p^ Hapftn, i^D^ fapixn, frifipeln. Sonit drückt man der- (leiehen auch wohl durch Verkleineronggformen au* , im Lat durch Bildungen anf •üla, wie cattliUo, im Deulachen auf -dn. -em, wie fiänmem, tritUm, trBsfeln.

1 Hit erheblichan Oründen wird die Existenz eine! Taph'il betbitten Ton BwrtK, Haminalbüdnng S. 279.

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Qoadrilittenu SUrke* Yerb mit Suffixen. § 56.

über die Entstehung dieser durchaus sekondären Bildungen TergL § 30p. Den ziemlicli zahlreichen Kominibus qnadrilitteris «tehen im Yerbum nur folgende Beispiele gegenflber:

a) nftoh Analogie de* Fi'eh DD-j3, Impf, n)^?']?! ^ f"*^ ns a& 80, 14 von D99, Tflrgl. Ql|. Pau. flfß<^^ meder aufffrütim Hi 83, 36. Pari, h^'yif g^rttt, angethan (vgl. »rain. ^3^ binden) 1 Ch 16, 37. Welt«r rechnet man hierher auch T|^9 Hi 3S, ft al« Pirf. mit unverdünntem Pathaeh (nach aram. Weise). Bichtiger fatet man es jedoch mit J>etüaeh als Infin. abs. einer Pi^ld- bUdnng von 1?^ aiubreiten, mit euphon. tJmwandlong des ersten it in Vf, des Eweiten in I. Übrigens ist auch die LA 1^0 (so Baer im Hiobtext; vgl. die Anm. p. 4S) sehr gut beieagt. by nach Analogie des Htph. : VM^fT't lynkopiert ^'Wjl^n und ^^^H, »ich Unk» wenden (denom. von ^ttQl(0 Qe 13, 9. Jes 30, 21 al.i aber Xmmn ^B^- § '^J'-

C Starkes Terbnn mit SuIfixeD.^

§57.

Der Accusativ des PeraonalpronomeD, velcher von einem Yerbum actirumi abhüngt, kann 1) durch ein besonderes Wort, die nota accuaativi riH (vor Sui^ n^, I\)x), mit dem Frouominalsuffix aus- gedruckt werden; z. B. inlt bm (er hat ihn getutet); oder 2) durch ein blosses IVonomm su^Mtm, lÜTf;? oder iV^j? {er hat ihn getötet). Das Letztere ist das Ghw&hnliche 33) und nur von diesem Falle ist hier die Bede-^ Keines Ton beiden aber findet statt, wenn der Accusativ des Fronomen r^exiv ist; in diesem Falle wird vielmehr ein Yerbum reäeximm, wie namentlich Niph'al und Hithpa'el 51 u. 54), gebraucht, z. B. Vf^iytj er heiUgie sich, nicht Its^, welches nur bedeuten könnte: er heÜigte ihn,*

1 Di* Iiehn von den VerbalsofOxen folgt hier im Anseblnw an du starka Varbnm, damit EonSchst die BntBx/ormat und die allgemeinen Oeeetae ihrer Terbindoiig mit den Verbalfbnnen ersichtlich werden. Dagegen werden die Bageln, welche fOr die Terhindnng der Sofäza mit schwachen Verbis in Betracht kommen, bei den einaelnen Elsisen dei schwachen Terba darf «stellt werden.

1 An einem Nipltal findet sieh sccusstivischss BatÜx Fi 109, S (indem on'ft im Sinne von „bek&mpfen" ge&sst ist), nach einigen anch Jes 44, 31; an SühpaU 3«a 14, 2 (^nirn neh jemanden oit Sailt aneignen); vgl. oben $ 54/ imd g 117w.

Über die Fälle, wo r* itshen mn», s. g 117«.

4 Die Annahmen Jer 7, IB. Ez 34, i. S. 10 sind nur scheinbar: in alhB dieaen

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67. 68 a~

Suffixe dei Yerba.

IM

Näher kommeii liier zwei Stücke in Betracht: die Gestalt des Snffizvun aelbet (g &8) and die GeBtalt der Verbalfonn in der Ver- bindnng mit den Suffixen 59 61).

Dte SuMxe des Tfrbs.

n 1. Die am Yerbum rorkonunenden Suffüce drücken den Accnsativ des Pronomen personale aus, und zwar:

«n vokaliieh andtadoD

Sing. 1. cornm.

3. m.

/■

3. m.

/■

Plvr. 1. comm.

%m.

/■ . 3. m.

poet

/

DJ-

B

Formen im Perf.

■14 (in P. 'l4) Itt \t- selten ij—

FonDen im Impwl «to.

auch ^ )

B-;- (aus D.7- , ), D-.

lÖ"

miA dich

uns (n08) ew^ (vos)

- (aus E]<>-t) CO*

1- 1-. I--

h 2. DasB diese Suffixa mit den entsprechenden .Formen des ^0- namen personale 32) zusammenhängen, ist grossenteils an sich klar und nur einige Formen bedürfen einer Erläuterung.

c Die Suffiza "i, U, V\ und i^ (ebenso i|, wenn ihm ein langer Vokal in offener Silbe vorangeht) haben niemals den Ton; derselbe fällt vielmehr stets auf die ihnen vorangehende Silbe; dagegen sind tu nnd Dl? immer betont

Btelidn mr di« KluifB An^i^h^l^(^ cwifch« D^ (tick t^M) DDd einem audtmn Ob- jekt nur durch die Beibdultnng detteHMn Terbnm anmdrücken; •och Ex 6, IS dient B^ nach «ineta ActiTum bot Hervorhebong dee Begriff! tick »Mtt.

' Hkcb DiM (». o.) B. Sl enehaint DJ nur einmel km Ftrf. (■. § 58e), T m*l ua Imptrf,, nirgeodi in Toiexil, Stellen (dag. 40mal im Jer., SSmal im £s. der Acooa. 03^). Dn kommt alt Ffr&ibuffiz nur einmal (Dt 32, 36, &Ui nicht mit ZoJkm, Inflnn. n. Putic B. 18, D.TK^K tod Hi^^ in lesen itt), dag. die von Qi'atcAi mitanf- gMihlten Fornten |; (2. fem. Plnr.) imd \-rr- (3. fom. Plnr.), Mwi« )n (S. tau. Ftnr.)

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166 Saffixe ite YeHw. 68 d-f

Bei der 3. Pers. eotsteht im Maae. aus VT-7- nach AosstosBung d dea schwachen n dnrch Kontraktion von a ond u häufig ö 23&), gewöhnlich 1, weit seltener rf geschrieben (s. § 7c). Im Ihnin. sollte das Suffix ri mit vorhergehendem a (s. u. ItM. /, Note) nach Analogie too ähü Jy;-, resp. ij-^ lauten; statt !}-^ wurde jedoch mit Abwerfung des Endvokals bloss n— gesprochen (mit konso- nantischem n, daher Mappiq; doch findet sich auch die Aufweichung zu n-;-, s. u. ÜU. g).

3. Die MainmgfaUigkeit der Formen hat ihren Grund hauptsäch-e lieh darin, dass sie sich nach Massgabe der Form und des Tempus des Yerbum, an welches sie treten, Terschieden modifizieren. Fast hei jedem Suffix lassen sich drei Formen unterscheiden: a) eine konsonantisch anlautende, wie *^, VI- ' , 1 (nur nach i), U-^ , (an) B a. B. w. Sie wird an solche Verbalforraen angehängt, die auf einen Vokal ausgehen, z. B. 'M*^]?^; VTFi^Q|; (wofttr auch mit VerschlinguEg des n VFi'jORi spr. {falffw and Tgl. § 8 m). 6) eine zweite und dritte mit den sog. Ändewioien 1 (^?-r, ')-r)/ ftkr solche Verbalformen, die auf einen Konsonanten ausgehen (Ausnahmen § 69j) m^td § 60 e). Und zwar treten die mit dem Bindevokal a an die Formen des Perfekt: ^^^j?, U^p, D^j;, die mit dem Bindevokal e (minder häufig auch solche mit a) an die Formel des Imperi und Imperativ, z. B. V1^^% D^^, sowie an den Infinitiv und die Participia, sofern beide nicht vielmehr NominalsufGze annehmen (vgl. § 61 a und h). Zu den Suffixen des Perfekt gehört auch 1, da es aus \T\^ entstanden ist (vgL jedoch § 60 ä). Bei \ D3 dient als Bindelaut nur lautbares ^wa (entstanden durch Verflflchtigung eines ursprUnghchen kurzen Vokals): ^-p, 03-;-, z. B. 1^ (qHal^kkä), oder, wenn der Schluss- konsonant der Verbalform eine Gutturalis, ^—, z. B. ^^> In Päuia behauptet sich der urspr. kurze Vokal {ä) als betontes S'gd:

> Vir bflhftlteD die fienecnong Bmdeeakal bei, obwohl tw t/at eiiur mehr Ibuwr- liehen Betnchtiuipweite beruht, nnd übeidiea die b«tr. Vokal» lelbit einsn gMU *«^ ■chied. Urtpning haben. Der Bindelaat a i«t nämlich höchrtwahnch. ein Übeneet der sinitigen Verbalendong (Umlich dem i im Fm, der 2. Pen. Stnf. tn^in^p). Hu erwige i. B. die bcbr. Form s'täl-ani io Tergleich mit der snb. qaUUa-ni, nnd da- gegen hebr. g^Ia<-ni, arab. galalat^i (demgemiai fordert Ehüg itatt „BindeUnt" die Beaeichnong Yokalat« mirmnilanf). Dag:, bemht dw vermeinU. Bindelant t, 4 wie fVifornu ZDMQ 65, 8. 267 K ana der Analogie det ijr. BindeUut« m im Imper. dei •larken Terbi erweift, mpr. enf der Analogie der Terba *'^ (<)n^ ^ '■l^n^ ana n'tkaM), deren aulanL I nnn anch ala Bindelaot de« Imptr. n. weiter anob dea Irniptr/. (neben zahlieichen Formen mit a ^ 60^ towie dea Infin. u. Pari,. rnwMdet

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Wf—i Suffixe dM Yerba. 166

<t-^ (neben "![—, s. litt. g). Über die Anhängung der Suffixe an die Imperfektendung p— 47 m) ?ergL § 60 e. g Anm. 1. Ali uüenere Formen bemerke mut: Sing. 3. Pers. m. TS^^

37, 7. IE 18, 44 etc., m iVntM aacb n^ (i. n. m. t), fem. ^3, ^?-^ Pi 103, 4. 137, 6; aUtt der «uoh im Perfekt (& B. Bi 4, SO. Ei 97, 36) gewöbnl. Form IJ— findet »icii IJ— al« Fem. Je« 60, 9 (Dt 6, 17. 28, 45. Je» 30, 19. 55, 6 als Mmc., nberall in Pauia)- mit Munaeh Jes 54, 6. Jer 3B, 37. In der 8. maie. 71 Ex 83, 36. Na 33, 8; in der 3. fem. H— ohne Uappjq (vgl. § 91 e) Ex 3, 3. Jer 44, 19; Am 1, 11 (mit Zuriiokziehtuig dei Tom vor naohfolg. Ton- lilbe). Die Formen tD— , 1D— -, ^—z «ind lediglich poetisoh ^ (aoegen. Ex 33, 81); statt 1D-^ steht Ex 16,5 Ü— . Vgl. über das Alter dieser Soffix-Formen § 911, 3. Absatt; ttbw ]-^ und ]— als Suff, der 3. fem. Plnr. am Imperf. § eod. Ge 48, 9 («J'DrtiJ, Tgl. 0^3;i l Ch 14, ll nach Baer) ist D^ vor Afog^cpA enttont und daher zu D— Terkürzt Ez 44, 6 bt |1D'^I|I] wohl nor Tersohrieben für QW^b'illl. h S. Vergleicht man diese Suffixa verhi mit den Suffixa nOMMium 91), so

bemerkt man: a) bei den ersteren hemoht eine grSttere Mannigfaltigkeit der Formen, als bei den Nominalsuffizen (weil die Fonnen nnd Verhältnisse dei Verbum selbst mannigfaltiger sind) ; b) das Verbalsnffix hat da, wo es sich vom Nominalsuffix nntersoheidet, längere Formen: vgl. t. B. ^^ , ''i^, *^— 7 (mich) mit *— ^ (mein). Denn das pronominale Verbalobjekt verbindet siob minder eng mit dem Verbnm, als das (genetivische) Fronomen pouesaivurn mit dem Noiben : daher auch erateres mit Hilfe eines betonderen Worts (TM in *nlt o. s. w.) auagedrnckt werden kann. i 4. Noch mehr (jtewicht und znm Teil beabaichtigte Emphase gewinnt eine VerbälFonn mit Suffix dadurch, dass sich zwischen der Verbsiform nnd dem Suffix an Stelle der blossen Bindevokale eine besondere Bindesilbe 1 (an) einschiebt Da aber diese Silbe stets den Ton auf sich hat, so wird ä (ausser in der 1. Sing.) best&idig zu betontem 8'gol umgelautet Dieses sogen. Nun energieutn* (min- der passend demomtrativum oder ^entheticum) findet sich haapt- Bächlich (doch s. Dt 32, 10) in Pausalfonnen des Imperfekts, z. B. in^j^ia; er wird ihn segnen (Ps 72, 16, vgl Jer 5, 22), ';3ia5", er loird mich Oiren (Pb 60, 23), selten im Perfekt (Dt 24, 13; Qber Beispiele, wie 'jäl Ge 30, 6, vergl. § 2%g. b9f). Weitaus in den meisten Fällen ist jedoch dieses Nun dem folg. KoDSonanten (1, 3)

1 Bo flndan sich in Ps 2 fünf BcfBze auf IQ, nur iwei anf a-^.

) Fn^ch ist jedoch, ob nicht statt einer Bindeallbe eine dem anb. Kbdw oiergioLt analoge (a. n. litt, l a. E.) und wahraeh. auch im hebr. Echortativ (a. die FuaaDote su S 48«) voriiegende beeondere TarbaUbrm ansonelunen iat. Vaoh B*r- lintr, Beibftge anr hebr. Oiamm. im Talmud o. Midnach, itdkt die Form mit Nm ■um Aosdrack dea reinen Fatnra nnd aar Betonung dea Otijekta, dagegen die gew&ho' Uche Fenn anm Auadruck dea Optativ oder nach Wom cmutc., eine Beobachtnng, die durch den Thatbeatand &it übeiaU beet&tigt wird.

So £9nv, Lehrgeb. I, p. S2S.

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157 Ferfelct mit Soffixen. fi8i—I.6»a

asBÜniliert, oder derselbe wird in der Aussprache Übergangen (so H) und das Nun infolgedessen geschärft. So entsteht folgende R^e Ton Suffixfonnen:

1. iVs. ''5-^ {sogar in P. Hi 7, 14 aL), -»^ (fOi ^^, 'ii-^);

2. Pere. 3-^ (Jer 22, 24 in P. J^) und (nur orthogr. Torsdiieden)

n$-^ (Jes 10, 24. Spr 2, 11 in P.).

3. Fbr8. «4 (fr VTf^)';/m. nj4- ^ Wt! [1. Fers. Flur. u4- (für üi-r). s. die Anm.]

Bei den übrigen Personen kommt Nun energ. nicht TOr.

Anm. Die nicbt kontr^iert«!! Formen Bind leiten und finden nch nur in jk dichter, oder lonst gehobener Bede (Kz 1&, Ü. Dt 3S, 10. Jer 6, SS. 29, 34); in der 8. ftm. Sing, and 1. Pfur. fehlen *ie gani. Dsg. nnd die kontrahierten Formen auch in der Prou ziemlich häufig. Ein Beispiel für U— kIb 1. Flnr. liegt Tiell. Hi 3], 16 (schwerlich deg. Hoi 12, 6) vor; vgl. indei auch u|n »iehe VM Ge 44, 16. 60, 16. Nn 14, 40 für U^n (statt USH; >. § 20 m). Ez 4, 13 fordert die Muora Hjijf^ (mit nndoges». Nnn).

DuB die Formen mit Jfun ener^. der betreffenden Verbalform einen grÖBWren I Nachdruck Terlsiben sollen, ergieht lioh aus ihrem überwiegenden Vorkommen in Fcuua. Auieerdem aber findet «ich Stm- merg. auch bei der Verbindung der Soffiza mit gewiuen Partikeln 100 o).

Im'Weataram. ist dieie« Nun häufig; im Arab. entaprechen die beiden tnoäi energiei (g. § 486) anf an und onna, die aowohl in Yerbindang mit Soffixen (i. B. jaqluian-ka oder jagfulonno-ia), als ohne dieselben gebraucht werden.

Perfectam u\\ Suffixen.

L Die Endungen (AffonnatiTa) des Perfekt haben in der Ver- a bindung mit Suffixen zum Teil eine etwas andere Gestalt als ge- wShnlidii. Nämlich: o) in der 3. 8. fem. die nrspr. Pemininendnng n-^ od. n-;- für n-, ;

b) 2. 8. masc. neben ^ auch Fi, woran sich nomittelbar der Binde- vokal anschliesst; doch tritt dies deatUch nur bei ^i-^ hervor.^

c) 2. Sing. fem. ■'P, ursprüngliche Form fttr n (Tgl. "R^, 'r'^j § 32/; § 44j7). Diese Form ist von der ersten Person nur durch den Zusammenhang zu unterscheiden.

d) 2. Flur.' maac u^ für Dl^. Beispiele finden sich nur Nu 20, 6. 21, 6. Zach 7, 6. Das .Fbm. )iPi^ kommt nirgends mit Sulzen ror; TermuÜich lautete es ebenso wie das Maskulin.

< Ober U => ^i^rr ^n 23, 13 ■. § 67d..

> Über du ä eia unpr. Bestandteil der Tertutlform t. 9 GS/, Note.

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69 h—f Perfekt mit Suffixen. 168

h ' Wir fahren zuerst die Formen des Perf. Bij^'ü in Yerbindnng mit Suffixen auf, weil dort im Stamme Belbst, abges. tod der Be- tonung (s. litt, c), keine weiteren Yeränderungen stattfinden. 8%j^. Flur.

3. «I. yöpr" 3- c- *^I?n

3. /. th-!^ 2. fft. ^VSRillt ^V^ 2- »t- '«^n

2. /. 'p^prt, F^ßj;!

1. c. -J^^ 1. ft o'piBßn

Der AnTänger mag innikcliat die VerbindDiig der Suffixa mit dieien .B^'tt formen einfiben nod dum cur Terkaüpfimg denelbea mit dem Perf. ijal ttber- gehen (i. litt. d).

c 2. Die Anbftngung des Suffixes bewirbt in den meisten FSllen ein Fortrücken des Tons nach dem Ende zu, da er sonst z. T. aof die drittletzte Silbe fiele; bei den sog. schiceren Suffixen (s. litt, e) geht der Ton sogar auf das Suffix selbst Ober. Die Bücksicht auf den Ton hat nun bes. im Perfekt Qal gewisse YokalTerändernngen tax Folge, indem a) das Qameß der ersten Silbe, weil es nicht mehr vor dem Tone steht, durchweg TerflQchtigt wird; h) das orspr. Athach der zweiten Silbe, welches in der 3. Sing. fem. und der 3. Flur, ver- fillchtigt war, sich TOr Suffix behauptet, und zwar (io ofiener Silbe TOT dem Tone) zu Qame? gedehnt; ebenso urspr. i (wie schon in Aa 3. Sing. m. ohne Suffix) zu e gedehnt, z. B. fiotj 1 S 18, 22. Spr 19, 7.

d Die Formen des Perf. Qal gestalten sich danach so: Sing. Flur.

3. ffl. ^p 3. c l^p

2. m. IJ^BR («^I?. litt, h) 2. m. tPfj^S 2. /. ^Ff^Ji (n^U, liU. h)

1. c 'n^ I. c «^

Die Verbindung dieser Formen mit sfimtlichen Su^xen zeigt das Biradigma C. Dasselbe lehrt auch, wie das Sere im Perfekt Fi'd teils in S'gcH teils in lautbares S'wa Übergeht. « Anm. 1. Die SuffixK der 2. und 8. Fluralis, C^ und 0.'^, werden, weil sie

konaonant. Analaat nnd dazu beatändig den Ton haben, ala schwere Snffiie (Buffixa gravia) tob den übrigen (leichten S.) nnterachieden. Vgl. die Ter- bindiuig denelben (tmd der enfaprcoh. Femininformen )3 n. ]!J) mit dem Nomen % 91. An einem Perfekt kommt nnr DJ Tor (P» 118, 26).' Die Tonn bl^p,, welche ala Yerbindongiform vor DJ und ]3 in 8. Sing. maao. anfgeffibrt in werden pflegt, iat nur eine Analogiebildung und im A. T. ohne Beleg. / 2. In der 3. Siiiff. mate. wird ^n^^ (ao bea. bei Terbia ü'b; im atarken

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159 Perfekt mit Saferen. 69 f—i

Verb nur Jer 90, 1& im Ti.) meist cnsammengexogen in 1^^]? nach § 23iki eb«iuo ip der S. Sing. maae. IH^^P in in^Q^. ~ AI« Snffix der 1. Sing, findet »ioli '^-7- melinna]» an der 3. Sing. maac. Perf. Q»l von Verbia JT^, und iwar niebt bloM in Fanta (wie z. B. 'jSjf HB, 6; 'iä]J Spr 8, 23 mit D-ekt), ■andern auch mit Terbindnngftaocent, wis '''yp Hi 30, 19; ^iSj; 1 S 28, 16 (wo ■iob indei nncb die LA. ^;)]; £ndet). Mit geäobärftem 3; ^fj^ Ob 80, 6; ^A']^'' Pi 118, 18.

8. Die 3. Sing. fem. n^g (- n^g) hat die doppelte EigentBiidichkeit, g da» a) die Endung oU dorchgingig den Ton anf tiob ziebt' und dabei die Snffixa, welche rdr lioh eine Silbe aunnachen (^3, <[, in, 't\, U), ohne Binde- vokal annimmt, gegen die allgem. Kegel § öS/*; () vor den übrigen Suffixen Ewar der BindeTokal angenommen, aber der Ton aof Poemifiimo mrSokgeiogen

wird, lo da«! »ie mit verkürzten Vokalen lauten '^-^ -, D '-, z. B. ^V7t{

aie lieht dich Ru 4, 16) vgl. Je» 47, 10. UT^^'^ sie hat lU geriohkn Qe 81, 33; Vritp MC verbrannte eie Jea 47, 14; Jos 2, 6. Hoa 2, 14. Pa 48, 7. Ffir ''it^r, ^n-^ n, a. w. tteht in Fatua 'Sn— Jer 8, 31. Ps 6B, 10, ^JW HL 8, Bund ■o anch dee Gleicbklang« wegen auieer der Powm ^O^Sn rie hat dick geboren HL ibid. Die Form V\7^ (x. B. Ba 4, 16) iat' entatanden durch Über- gebung de« n und die infolge davon eingetretene Schürfung dea J1 (wie bei a-^ und nf4 ^ ^i-7 und HJ-^, vgl. § 68») aus der Form IfU;!?^, die tich daneben aogar in I\iuia findet onJ^??^ 1 S 18, 28; aon«t lantet die Fanta e. B. V}J\3lft} Je« 69, 16); ebenoo nri'^p aoa ^rrt^l» (vgl. 1 S 1, 6. Jea 84, 17. Jer 49, 34. Bu 8, 6) in Paiua Ec 14, 15, tiberall nach dem Zeugnii Qimehfi ohne Mappiq im ri; letzterea aomit immer nur «og. Vokalbuchglabe).

4 Bei der 2. Sing. matc. liegt meiat die Form ri^Q^ zu Grunde, uad die h Svffixa haben daher keinen Bindevokal, i. B. U^^^B ^^OO)! <^** ^^"^ **'*' ^'^' vorfe», ha*t uns teretreut Fi 60, 3; nur mit SnfT. der 1. Sing, lantet die Form '^"TSR. ■■ B- ""^ISQ ^' 1™- 1' dagegen in Pauta mit Qatrui, t. B. ')fl3!? Fl' 23, 3; Ki 1, 15 (bei Zaqep\ qafon); vgl. indes auoh *a^1| Ps 17, 3 mit Mer*kha. In der 2. Sing. fem. wird ""^ auoh defektiv geaohrieben ^JT^'*^^ 1 S 19, 17. Ri 11, 85. Jer 15^ 10. HL 4, 9. Einige Male iat das Suffix an die kürxere Form (P— ) gehängt, nämlich ll^JJ^tfTI dw (/em.) ieicAudr»! im« HL 6, 9. Joa 2, 17. 20, vgl. Jer 2, 27, und ganz abnorm mit (fere IIBTIIH (zu er- warten wäre U^*pin du (/em.) Aoat ttn* herahgelaMv^ Jo« 2, 18. ''^nf^^ Je« 8, 11 iat wohl ala Itnperf. gemeint.

5, In den Terhü med, e behauptet *iob dieeea e auch vor Snffixen (a. o. i m. e), 1. B. >I?5y Dt 15, 16, inoantj l S IS, 28, vgl. 18, 23; \TViWT. Hi 87, 24. Ton einem Verhum med. 5 kommt vor l'Ft'p^'', ich hohe ihn betügt Pa 18, 6, TOD ^b^ mit ^atatt S in tonloa gewordener Silbe 44e).

< Ein« Auanahnu iit Jir^ HL 8, S. Nur D3 würde wahncK anch hier den Ton haban [lUt «); doch findet lioh im A. T. kein Beiapiel dar Art (J«a Gl, S tritt ataU d«a Ftif- mit Suffix da« Imptrf. ein).

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Imperfekt mit SoTfiieii.

Imperrckt mit Suffixeo.

a In den Formen dea Imperfekt Qid, die keine AfFonuatiTe haben, Terßüchtigt sich der Vokal Ö der zweiten Silbe meist zn -^ (ein- fachem S'wa moh.), biaw. zu ; so in grosser Faosa: Jes 27, 3. 62, 2. Nu 36, 20. Jer 31, 33. Ez 35, 6. Hos 10, 10; Tor groBser P. Ps 119, 33; vor kleiner P. Ez 17, 23; doch auch vor einem Yer- binduDgsaccent Jos 33, 6; Tor ^-^, D^~ aber wird er za Qame?- chatuph verkürzt, z. B. ^J^. (in Rmsa jedoch ^ptf^ oder ^I^^ mit Nun energ^ 8. § 58 i), B^"^. n. 8. w. Statt nj^iapn steht Tor Snffixeo 1^1? ' al8 2. u. 3. fem. Flur.: Jer 2, 19. Hi 19, 15. HL 1, 6.

h Anm. 1. Abnoim iteM Fa 94, 30 T!?C*, ^' Tl?'!'^ (^'- ^ ankloge ^Jrp

g 67 n) und Ge 33, 16 Sjl^J^i; (bo Baer';' li. Tftf|p') mr ^JD\ In diwoibe Emtegorie wie ^n?0^ gehört nach der üblichen Erklüning vnoh D'pJJF] (ron n^n) Ez 20, 5. 23, 34. Dt 6, 9, nnd '3];j Dt 18, 8. In der That ist dnrch letztere Stelle die Erk&Tuig dieser Poimen als Imperfecta QoIgebotAii; warum bat mber nur in diesen Beiapieleu (neben cablreidiea Formen, wie ^31?!^ *^-) die ZnräokwerfQng dei i itattgefanden? Sollt« die Maaont in den beiden De- kalogen and £x S8, 84 (naob welcher Anal<^e dann fälecblioh auch Dt 18, 3 punktiert worde) doch ein Lnperf. Hoph'ai mit Suffix beabiichtigt haben <— du totlit diA nicht daru brbtgat lanen, tte tu verehren/)!

e Die Verba mit a in der zweiten Silbe des Imiptrf. (u. 7mper.) Qol (wohin

namenüiob die Yerha terliat und mediae gultw. gehören, § 64 n. § 6&) Ter- flüchtigen im Intperf. (wie auch im Imper., i. § 61 j) dat Fothoeh in der Regel nicht Tor Suffixen; Tielmehr wird daaielbe, da ei nnn in offene Silbe vor dem Tone m stehen kommt, zn Qame$ gedehnt, z. B. ^^^^'l Hi 29, 14; trn^^}''. 8. 6; Dl?^ Jo» 6. 8; Ifl^r. ^' 1^- 18 (^ag- "* 1«^?':' Jer 23, 8 wohl forma miscla, die zwischen den LAA IH'^p^ u. Utl]?: die Wahl l&ut).

d 3. Nicht selten kommen amlmperf. auch Suffixa mit dem Bindevokal a vor,

z. B. ^}j?91R Öe 19, 19, ^1. 29, 83. Ex 83, 20. Nn 22, 38. 1 K 2, 24 Q'rt Jee 66, 8. Hi 9, 18; auch 'J-^- Ge 27, 19. Hi 7, 14. 9, 84. 13, 21 (in grosser F.); HT"?!! Ge 37, 33, vgl. 16, 7. 9 S 11, 27. Je» 36, 6. Hi 28, 27. 1 Ch 30, 2; 13 J?^ Jes 63, 16 (offenbar unter dem Einflnss den vorhei^eh. U]J^^^; Qtf'S^. ^ 29, 30, Tgl. 2, 17. Nu 21, 30. Dt 7, 16. Ps 74, 8; sogar D^'P^ 118, 10—13; JJJtfV] Ex 3, 17 und J^W Hab 2, 17 (wo indes die alten Verss. ^n'rV, lasen); soger IB^-^: (S aus ähu) Hos 8, 8; rgl. Ex 23, 3». Jos 2, 4 (wo jedoch DJ^^^l in lesen); 1 S 18, 1 E*th. 31, 14 (wo jedoch der Test verdorben); 3 S 14, 6 (wo mit den alten Verss. ^1 sn lesen); Jer 33, 6 (s. g 74e). Fs 86, S. Fred 4, 13.

1 welche Form anch ohne Snföx als Ftm. Torkonunt Jer 49, II. Es 37, 7 (in letalerer Stelle M O'^^Fn wohl mit SSnig sl* eins mtgeichii^kte Eoirektor des nispr. y^ an betrachten, die im Hinblick anf das gewöhnliche Oenns von niDfP die LA. nja^ß^l empfehlen sollte.

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>1 Perfekt und Infin. mit Suffixen. SO d—h. 61 a

Über panaalea S«gol für Sei* in BJ^a^J Ge 48, 9 u. inS^Kn] (eo Baer; ed. Mani, Oitub. (nS^Sny Ri 16, 18 B. § 29 j.

3. Auch an die Fliualfonnen auf \i werden zuweilen Suffiza gehängt, z. S. S 'aälKSli;! ihr lemialmt mich Hi 19, 2; IBiniBf*, (hier notwendig mit Binde- Tolcal) Jee 60, 7 und 10; Spr 5, 32 (1< ^("'i' wahnoh. verderbter Text)^ lonat immer ohne Bindevokal: ^)3^{?^ und iwei weitere Beispiele Spr 1, 28; Hob 6, 15; Tgl. 1)*-^ Fe 68, 4. 81, 12; IHl-^ Jer 5, 22; 1^31- ' 2, 24 (übei«U in groBBer Fansa).

i. Im K, ife'eZ, B>'W wird daa ^«re der letzten Silbe zu S^a verflüchtigt,,/ wie 5 im Qat; vor den Suffixen ^— o. M-^- verkürzt ea sich dag. zn S*ffol, 1. B. ^^i>\ Dt 30, 4. Pb 84, 12. Jee 51,'2 '(bei Bohliessender Ontt. jedoch ^Q'IC'tt öe 32, 27; anch Spr 4, 8, wo mit Qmiefti* ^ä^FI zn lasen, hält Bich e im Ton ; analog findet Bich im Eipk. ^y) Dt 82, 7) ; leltener ist die Zuspitzung ■u Chireq, i. B. B^S^^t; Ei 16, 6, vgl'.' Ex 31, 18. Jes 1, 16. 52, 12; ebenso im Ri'ld Jea 2Ö, 1. 'Pb 30, 2. 37, 34. 145, 1, und ao wohl auch im Qal ^^ 1 S lö, 6; vgl. § 68Ä.

6. Im Eiph. bleibt das i, z. B. ^jB^^^^S Hi 10, 11 (nach Waw conaee. häufig^ defeihi«: B^3'?>1 Oe8,21 u.o.); dooh vgl.o.Ktt. /'Dt8S,7. Selten sind Formen wie n^itfj^n dM bereicKerH »U Pb 66, 10. 1 S 17, 26. Vgl. § 63n.

6. Statt deB Snffiies der 3. Plnr. fem. (]) wird dem Afformativ \ Am Suffix h der 3. Flur. masc. (B) angefügt, um eine Verweahselung mit der Penonal- endung ]1 m vermeiden; vgl. Q^K^D'^l Ge 36, 16 (vorher such im Perf. BIQPIB); 26, 1& 33, 18. Ex 2, 17 (wo gleich darauf P^]); 39, 18. 20. 1 S fl, 10 (wo allerdjng* aooh Bil^^S für ]i^''33, eine Yemaoh^iigang des Genus, die nur nach § 185 o erkl&rt werden kann).

InfinitlT, Imperattv nud Partizip ndl Suffix«.

1, Der It\fin. condructm eines Verbum admitn kann mit einem a Accmativ konstruiert werden und" daher anch ein Yerbalsnffiz (d. h. den Accus, des Personalpronomen) zu sich nehmen. Doch finden sich im A. T. zweifellose Beispiele dieser Art nur von Infinitiven mit dem Verbalsuffii der 1. Sing. (z. B. '3?'^^^ midt mt suchen Jer 37, 7). In der Regel nimmt der Lifin. (als Nomen) Nominalsuffixe (im Oendiv) zu sich, z. B. ^aj mein Vorübergehen; 13^ sein Serr- achen etc. (s. § 115 a mid s). Der Id£ Qdl lautet dann gewöhnlich wifl qaä, mit Beibehaltung des urspr. kurzen Tokals (vei^ über die vermutliche Grundform ^tiä § 46 a) unter dem ersten Stammkonso- nanten. Die so entstehende Silbe ist in der Begel eine lose ge- schlossene, z, B. 13J;Da hei seinem Sdireiben Jer 45, 1 (nicht käih-hd, 8. § 21/; doch Tgl. auch '?f)n Qb 19,21; IB^ [ed. Mant; andere IBS)] Ex 12,27; ■'Z^Jl 1 Ch 4,10; auch Tor ^— , D3— tritt fester Silbenschlnss ein, z. B. ^I^^S Ex 23, 16. Lt 23, 39 [dag. in Fansa

Onanci-EitmiCH, h«bT. GnmmuU. 37. inli. II -, ,

ei a—f InfiniÜT und Impentir mit Soffixen. 163

"^^^ Ge 37, 42], falls Eiich nicht der Yokal in der 3. Silbe beliauptet; 8. 2iÄ. (i). Vgl. zu der Form libj? überhaupt die nahe rerwandten Nomina der Form ^ (vor SufQx ^^ oder b^ § 84 a, a; § 93$.

6 Anm. 1. Biaw. Iftatet auch der 7n/Em. loloher Yerbs, die im Jmjwr/. Qa/

in letcter SUbe Ö haben, vor 5t^. naob der Form giU, s. B. Vl)?^ Ex 21, 8; D*^ Am S, 6 (neben ri^tp Ex 31, 6), 1^^) S S 1, 10 (neben iV^J 1 S 39, 3), Va^ Zach 3, I , n?^ Lv 26, 36. Ez 80, 18 al. Nach fiortt (i. o. g 4? * i^'b^t Note) Ü^ in dieeen Formen mit \ in enter Silbe ein Hinveie auf eineiige *-Imperfekte.

C Die Infinitive nach der Form ^P 45 c) geben bei den Terbii med. und

tertiae gnttar. (doah Tgl. aoch Hf ^^ Ge 19, 33. 86, neben looitigem ^^ nnd 13^1^ vor Suffixen teils in die Form qaü (ao TB^ Jon 1, 16; mit lockerem SilbenachluH 10^^ Ri 13, 25; ^(trip nnd ^"^ Bz 25, 6), teü«, namentlich bei Verbii tert. gntt, mit Verdünnung dei a za t in über; lo 1)rn9^ ^??i B!fP?> V?9, TUT^, n]f?l- Gegen %^f findet eioh am Jfi/Sii. eUtt 'i— nnd «— auch ^)-^ (1 Ch 13, 17) und U-^ (Ex 14, 11). Za »m mein 7er- /b^en Fb 88, 21 (^e jedoch "^-^ vgl. die analogen Beispiele § 46e.

d 9. Abweichend von der Analogie der entapreoh. Samxaa finden eich vor

den Bvff. »J-^, DJ-p auch Formen, wie if^^tj ia.fi Eisen Ge 2, 17; DjV?^ Ge 3, S, ^n^l^ (al. ^fffi^ ') Ob 11 (alao mit derselben Verkürzung dea 5, wie im Imperf.; a. § 60); der Analogie der Nomina gemÜH aind dag, Formen, wie 03"]^ euer Emttn Lv 19, 9. 28, 29 (mit Beibehaltung dea nrapr. h) und Ü^^O ■^ (liea' miila'ArA^) euer Terachien Jea 80, 12; Tgl. Dt 20, 2) über QSttSba Ge 32, 20 (für '^3) a. § 74A. Sehr befremdlich lind die Infin.-8'Dffixe' der 2. 8. moK. mit i energ. (aho nach Analogie der Suffixe am Impf. § 56 t), wie jy^l Dt 4, 36; TgL 23, 6. Hi 38, 82 (ÜberaU in groner Panaa).

e Beiapiele Ton Lifinn. Niph. mit 5uf.: 'HSSn Ge 14, 18; «riQtfn Dt 28, 20

(ftawa: lIT^Bl,":! t. 24); löBB'? Pb 37, 83; DJTjjn Ei 21, 29; Diülft} Dt 7, 23. Im Lifin. ietFi'el gebt e (wie im Imperf., t. § 60/) Tor den Suff' ^—, D3— in S'gol über, z. B. ^-^3^ Ex 4, 10, nnd mit Znapitanng tn i Oä^f Jes 1^ 16 (s. g 60/); im Infin. Po'd findet «ich 039^3 mit a für i oder t Am 5, 11 (w^lincb. iat jedoch mit Wetlk. Q39^3.En legen; die Korrektur D geriet neben dem oorrigeDdam tt in den Text).

/ 2- Die Eauptform des Imperativ Qd vor Svßixen (^PU) beruht nach § 46(i irohl auf der Beibehaltung des nrspr. kurzen Vokale der ersten Silbe (Gnmdf. ^id). Aach im Imper. steht a in lose geachlosBener Silbe, z. B. 03^3 kath'bhem (nicht kath-bem) u. s. w.' Wie im Impf. GOd) und I^fin. (s. o. litt, c) finden sich auch am Imper. Suffixe, die durch den o-Laut mit dem Stamm verbanden sind; 80 7i,^:\'^ Jea 30, 8; vgl. 3 S 12, 28. Die im Paradigma nicht aaf- gefOhrten formen ''^^, iVcip bleiben unverändert Statt Tl^^p, steht die Maskulinform (^, wie im Imperfekt.

I Wenn die Muora Pa 16, 1 'l-jD^ läm'rim fordert (wie SB, 2. HS, IST .T^b;*; vgl Jea 3B, 14 und ;|-1&V Ob. 11), k> gehSit die« unter die § 9v und $ 48t, Note, be- handelte Strsitfri^.

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163 Imper. q. Partizip mit Saffixen. 61 f—h. 62

In den Terbis, welche den Imper. mit a bilden, wie n^ (wozn^ nameDtlicli die Verha mediae und tertiae guttur. gebSrea; vergl. § 64 n. 65), behauptet sich dieses a auch bei der Verbindung mit Suffixen, wird aber natürlich (in offener Silbe) zn Qame^ gedehnt (ganz wie bei den Jmperfedis Qtd auf a § 60 c), z. B. ^3^^ sende mich Jes 6, 8, ••^jlj? Ps 26, 2, 'JS^p Ps 50, 16, 'JljllJB' (Je 23, 8. Abnorm ist DJ^a (so ed. Uant, Baer, Qinsh. statt der gewfihnL LA. QE^) Am 9, 1 f&r 0S7?i die Zurückziehung des Tons, welche den Übergang des e m ä bewirkt hat, ist wohl mit König als sog. nasog 'acAor zn erklären (vgl, § 29 e und das analoge HJTJIJIJ hole sie doch Qe 48, 9). Im Imper. Hvph. verbindet sieb mit den Suffixen nicht die Form der 2. Sing. mase. ^p3, sondern ^'ppo (mit i, weil in offener Silbe; vgl § 60^), z. B. VT^^^O bringe ihn dar Mal 1, 8.

3- Wie die Infinitive k&nnen auch die Participia sowohl mit h Yerbal-, als mit Nomin&lsu^en verbunden werden; s. darttber § 116/. In beiden Fällen verkürzen oder verflflchtigen die Porjicijna ihre Vokale vor den Suffixen nach Massgabe der betreffenden Mominal- formen, z. B. von der Form hi^'p: 'PTi, IBfl u. s. w.; dag. vor ^'wa mobile ^'S\ u. a. w,, oder mit dem nrspr, i ify^f. Ez 23, 4 aL, ^^p^ 2 K 22, 20 (gleichlautend mit der 1. Sing. ImpC Qal 1 S 15, 6; vgl § 68Ä); bei mittlerer (Juttur. (^(JS) ^8^; bei tert. guttor. *[g^ä Jes 43, 1, aber ^tj^ vgl § 65 d; von ^559: 'Vepp; vor S'wa teils wie T19^ Jes 48, 17, B?ip03? ^^> ^^' ^^^^» "^^ Q^^Ptts 52, 12. Abnorm ist 'JK*! Jes 47, 10 statt •'i'y, ffir das völlig sinnlose *?1^9 TÄ? Jer 16, 10 wird "'inVfp OSj'f^ zn lesen sein.

Wiedenim befremdlich (>. o. litt. «) lind un Part, die SoTfiza der 3. Sing. m. mit i energ., wie ^V Hi 5, 1; vgl. Dt 8, S. IS, U 28.

Verba mit Gnttnralen.

Die Yerba, in denen einer der drei Stammkonsonanten eine Oattnralis ist, weichen in ihrer Flexion vom gewSbnlichen starken Terbum nach Massgabe der allgemeinen Begeln § S2 ab. Diese Abweichungen alterieren nirgends den Konsonantenbestand des Stammes, und es ist somit richtiger, die Verha guttunüia als eine Abteilung des starken Yerbum zu betrachten: höchstens könnte das T&Uige Aufgeben der Verstärkung bei einem Teil der Verba med. gatt. (sowie im Imperf. Niph. bei den primae gutt.) als eine wirk- liche Schwäche bezeichnet werden 63 A. 64 e). Anderseits hat

■oü^lc

82. 68 a—c Verba primae gattnnlis. 164

sich in den gntturalisclien Stämmen einiges Ursprüngliche erhalten, irelches in dem gewöhnlichen starken Yerhom entartet ist (z. B. das a der ersten Silbe im Imperf. Q<ü: Tbrp, während sonst dieVer- dOnnnng zu i eingetreten ist: ^b^l). tt und n kommen hier nur als wirkliche KonsoBanten in Betracht, nicht als Yokalbuchstaben, wie M in einem Teile der Yerba K"l> § 68, sowie in einigen vrp § 73 j^, nnd meist in den K"^ § 74. In allen diesen Fällen ist jedoch K wenigstens ursprünglich Toller Konsonant, während n in denYerbis 71"^ von Haus aus nur als Yokalbuchstahe dient; TgL g 76. Wirk- lich konsonantisches n ist am Wortende durch Jüappiq kenntlich. Auch 1 nimmt nach § 22 q, r an einigen Eigentümlichkeiten der Veria gvtt. teil Im Folgenden sind zur bequemeren Übersicht die Fälle unterschieden, wo die Gutturalis erster, zweiter oder dritter Stammkonsonant ist. (Yergl. die Paradigmen D. E. F., in welchen nur die ganz regelmässigen Konjugationen ausgelassen sind.)

§63, Ve^ prlane futtanlls, z. B. 1Q^ stehen.

a Die Abweichtmgen vom gewöhnlichen starken Yerbum lassen sich hier auf folgende Fälle zurOckfllhren:

L Statt des einfachen ^wa mobüß erhält die anlautende Gbttn- ralis S'wa compositum {CJu^eph, § 10/. § 22 1), So entsprechen den Formen Ijfap (Inf.) und D^'pBp (2. Plur. masc. Perfi) die Formen nb?, ^^K essen, DQ'1Q$, Wll^p von fSI^ geneigt sein; der Form 1^^ z. B. iVjtJ (nnd so immer mit anlautendem ^^ Tor Suffix fllr ursprttng- liches ä, nach § 22 o).

i 2. Wenn vor die anlautende Gutturalis . ein PräformatiT tritt, können beide entweder eine geschlossene Silbe bilden, oder der Yokid des PräformatiTs klingt als Chateph unter der Gutturahs nach. Ist der Yokal des Fräformativs ursprünglich a, so lässt sich wiederum eine doppelte Bildung unterscheiden, je nachdem dieses a sich behauptet oder die Yerdttnnnng desselben (zu i) zu Grunde liegt

c Beispiele: a) für festen Sübenschlnas nach dem ursprttngL Yokal des FräformatiTS (sämtlich mit ö in zweiter Silbe; TergL dagegen Utt. el): ^b17^ telT, ayn;, Tifn;, 2|5)f: Jer 9, 3 (wohl zur Unter- scheidung vom Nomen 3^^, wie im Part fem. Niph. rf^T}i Jer 10, 19 aL Ton n^ zur Untersch. von n^p3) n. s. w. (nnd so meist bei an- lautendem n im Impf. Qal, bisweilen neben Formen mit Kachschlag des ä als Chateph, z. B. 2^1 u. s. w.); ebenso im Imperf. .StpA.

165 Yerba primae gnttaralü. 68 e-~g

TDTV o. 8. T. Sehr selten behauptet sich das urspr. ä in geschlossener SÜbe unter dem 3 praeform. des Perf. Niph.: 0*4'?1 Ge 31, 27; Tgl. 1 S 19, 9. Jos 2, 16, sowie die Ir^nn. aisol B\r\iyi Est 8, 8, "W/JH 1 Oh 5, 20 und das Part. fem. n^Iii (s. o. litt, c), im PL flTl^JJJ Spr 27, 6. Gewöhnlich hält eich in diesen formen das urspr. ä unter dem Präform, mit naclischlagendem Chateph-RUhach; so im Perf. einiger Verba TX'h, z. B- n^) u. b. w.; im Inf. (AsoL: T^^nj Est 9, 1; im Fort. n?J Pb 89, 8 u- b. w.

h) für losen Silhonschlusa (Nachschlag eines Chaiepk) nach dem i nrsprflnglichen Votalt Ifaq; (doch Hi B, 18 in P. tfgrp), D^, ib^;, Otj; (und 80 fast stets bei Jf und n im Impf. Qal u. Eiph'ü; "vypi, 1Qg> im Hoph'al).

Das aus ä Terdünnte t des Fräform. geht nach § 22i vor der« (Juttnr. fast immer in 8'gd über (vgl. jedoch Kö. q)\ dieses S'gcA wiederum erscheint teils c) in geschloss. SÜbe, z. B. EfSIIP, ipir, IQJ^;, QK'k; (sämtlich mit j in zweiter Silbe, analog den Imperfectis der yy mit urspr. I in erster und ä in zweiter SÜbe § 67n, sowie der TP § 72ÄJ TgL jedoch auch Tb»; und i'l^P); im Nipk, z. B. lUiT}, ^ Am 6, 6, im Hiph. Tprtn, U-h^n 2 K 4, 27, teils d) in lose ge- schloss. Silbe (mit Nachschlag von Chateph-8'goX), z. B. Ib«;, ^l^n;, a*^ im Impf. Q<A\ T^PJi] im ^ipA., IQJJ im MjiA'oI.

Anm. Im Einzelnen ist za obigen Beiipielen noch Folgende« eu bemerken:/ 1) Die Formen mit festem Silbeoachlnai (sogen, hkrte Terbindnng) kommen bfiafig in demselben Yerbnm neben Formen mit losem SilbenscUoss (der sogen. weichen Verbindung) vor. 9) In der 1. Sing. Impf. Qal erhilt das Fitfonn. K beständig S'gol, sei es in fest oder lose gescUossener Silbe, z. B. VfSHH (»eben dem Kohoit n^SniJ), T?!)!« {>n F.) o. s. w. (Hi 33, 17 boU HJ^g ohke ' Zweifel SvpKü sein da sonst überall 'gK ponktiert ist; EohorUÜTformen, wie ^^^17(^ Ge 27, 41, nr;i;H! Hi le, 6 erklären well ans dem unter 3) Bemerkten). S) Das Fortrücken des Tons nach dem Ende hin sieht häufig einen Übergang des I^ithach des Fräform. in S'gol und umgekehrt nach sich, z. B. Ttf!^), aber n^lfTja in 3. Sing, fem.; ipt^l, aber '^pBR; Tpjn. aber mit Waw oonseo. ^TOJni u. s. w. ; ebenso ^^\'^n^^ Ge 8, S als Flur, m "KIJ^l, TgL Ge 11, 8, und so meist mit Übergang der schwereren Ckateph-8*gol-Qnip^ ("^v) *" ^' leichtere CIiatej>VPaU(K&-Gnippe, wenn der Ton am eine Stelle weiter nach hinten rückt (Tgl. § 27 lo).

3- Wenn in Formen, wie Tis?;, TPJJ. der Vokal der letzten t; Silbe infolge des Hinzutretens eines AfFormativs ((, '-;-, n— ) oder Suffixes zu iS'wa nuMe Terflüchtigt wird, so geht das ^wa com' positum der Gutturalis in den entsprech. kurzen Yok&l über, z. B. Tbs;, Plur. ripi;; (Ja''m'dü als Äquivalent für^o'm'dö): njIJfj sie wurde Virlassen. Auch in diesen Formen findet sich jedoch h&ufig die hSrtere

,Goo^^[e

eSff—l' Verb« primM gotturalii. 166

Yerbindimg, z. B. 'h^t^i sie pfänden (vgL im Sing. h'S}}^ oeben ^^); Ipffi; {neben Iptrt;) sie sind stark. VgL liü. m und ttberh. § 22 m. § 28 c. h 4- Im 7t^., Imf. u. 7mp/. iVipA^ wo der erste StunmkonsonEuit verstärkt werden sollte (^gn, ^1). unterbleibt die Yerstfirkting stets, und der Vokal des FräformatiTS wird zu Sere gedehnt: 1Q^* fUr ji'&med ' u. s. w. VgL § 32 c. Pur Ti^^P! Ex 25, 31 (nach DiVr mann zur Abwehr der Aussprache TiB'B.^, welcher LSX und Samar. folgen) lies n^^.

AnmerkangeD.

I. Zu qa.

1. B«i den Verbii H"B hkt der 7*/'. «Nufr. und Imftr. im AoUnt CniaäipA- &gol DMh § 2fio; i. B. ItK ^rfe Hi 86, 3, SHt! IkI« Ho« 8, 1, ihg ff^ei/V Ex 4, 4 (über Uf! boelet/ £i 16, 38 i. § 7S(Ö; ^^H eMen; Infin. mit Präjix ThQ'?, ^^t«^, ^bt<;^ Jes 5, 24; 3hy^ Fred 8, ». Dsneben kommt jedoch buw. CfcilpÄ-iWfcKÄ'Tor, «. B. JV- fr^ 1 K 8, 8, tf(«;j tetJJ Nu 36, 10 (vor Soffix 1^?i^ 0?^?tt 9 ^I<'); ^Sl- IH 7, 80. 13, 28. Ez S5, 8. Fi 103, S. Spr S6, 7 {^"i^),'Hi 84, 18, nbertll in enger Verbindung. Uit feitem SUbenicbliui nach ? TgL niDi;!'; Jet 80, 2; "Al^ Job 2, 2f. (über Jes 2, 20 vgl. § 846, n); mnn^ Job 80, 14. H^r 3, 16; ^tlT^ Ek 81, 4 al. ; It^;^ 3 S 18, 3 Q>re, aber auch'ltjja 1 Ch 15, 26.^

Oanz abnonn ist 'B^QH Ri 9, 9. 11, 18 (nur wenige Zeagen bieten du von Moore in Savpli Bibalwerk aofgen. B^K ^pV^n^). Naob Qimehi, Olsh. n. a. bitte die Uaiora ein Perf. Bopk'ai (mit Synkope du Fräform. nacb dem n inUiTOg. ''J^ffVVVX), oder bo OUh. mit Weglaisung des il interr. be- abaiahtigt. Ba aber HipKii and Sopk'al von 7^ nirgends Torkommen, bo ist Bcbvrerlioh an eine solche Abliebt der Uatora zn denken, Zn erwarten w&re (im Perf. Qal) '^iV^H. Da nnn das Qameg unter n zwiscben Ton nnd Oegenton natorgemiLss noch weniger betont war, als in ^JfJyj obne n inUrr., BO wurde es Terflncbtigt, und zwar xn,,, um so das (gleiehfallB wie d ge- sproobene) Qamef wenigstens in verk&nter Gestalt nachklingen m laesen. Das 8*gol des n'interr. erklärt sich in jedem FaU ans § lOOn (vgl. dieselbe Erscheinung bei dem Artikel, z, B. in Q*^l|]n § 36A). Für den Accus, nach byj (statt des gewSbnl. Jp) bietet Hi 8, 17 einen aasreich. Beleg.

Auch bei den übrigen Formen des /mjwr. Snssert nicht selten die Qnttar. einen Eiufluas auf den Vokal, indem sie den Übergang von i (vgl za diesem { g 46t) in l bewirkt, e. B. H^lp^ ummle Nu 11, IS; T^^'y^ attUe dich Hi 88, 5; ^9^ «ntildtte Jes 47, 2 (vgl. über das abnorme Dagti § 46(i), bes. wenn auch der zweit« Stammkonsonant gnitural ist, e. B. UHM Am fi, 15. Ps 81, 24; vgl. Zach 8, 19; »^ HL3, 15; ausserdem vgl. in Verbia rrb: i:^ m^/ Nu 21,17. Fs 147, 7 (neben U^ antwortet 1 S l2, 8) und ""^^ Joel 1, 8. ^OkaeK steht in V1^ pfände ihn, Spr 20, 16 und wohl aach Fs 9, 14 ('UJP). Als Panm

Gmna abnorm ist nlf]l (so auch sd. UanU) Hi 10, 1; I, mit Batr, Ointb. n}f!t.

S7 Terbk primae gnttuialia. 63 1—p

zu ■•yi^ (Tgl. den Nur. Jer 3, 13) ertcheint Jm 44, 27 ^If.yn (vgl. du bnpf. yyv) mit Nuhklingen dea J in Gestalt eines ChaUpK- Qame»; andere Beispiele dieser Art s. § lOA nnd § 46e.

3. Die oben unter No. S ervSlmte Ausiprftche der ImperfttAa auf ä mit tn £'^ des Fiäfonn. in fest g«Mb1oBsen«r Silbe (z. B, 7^^, D^^ weicht bei den Verbia, die zugleiob iT'7 sind, in der Segel der sogen, weichen Verbindung, I. B. n^.nSQ; n. s.w. (Tgl. jedoch aneh H^.!; u.s. w., nPlI^ Spr 6, 37; H^^ ed. Mant. Es's.SO). Ancb im ttarken Verb findet sieb i.'b. pIQ'] neben pin\ Vgl. noob 3JJ(51 EsM, 6; '33ß]f3 Ge 27, 86 (so Ben-ÄBcher; dag, Ben Kaftidi 'ßX^Di Dß^] Neh », 22, nnd so QberaU im Impf. Qal von •y^ mit Suffixen, Ge 49, S6 d. s. w. ^Sq^n Spr 1, S2 (für \2Xy^^ erklärt sich ans dem Be- streben, der aUingroiaen. Eiufnng flüchtiger Laut« durch Etnietiung eines langen Vokals abzahelfen (wobei ollerding« fraglich, ob nicht einfach mit Bauj^ [in seinem Bibelwerk, Ftot. p. 34, Z. 44ff.] C^Mn sn lesen); Tgl. die ualogen Beiipiele m. p, auch llhmina wie l^t^ 3t<I § SSL Über VI?*?! Ps M, 20 ffir ^'l^n; (nach Qimc\i n. a. Tielmehr Pv'al) Tgl. § 606.

Als i-Imperfekte («. o. § 47 i) dürften mit BarOt (ZDMG 1889, S. 179) eu n erküren sein DBM: Bs 68, 6 n. D^^! QMg hitndeln) 1 S 38, 2S. Spr IS, 5. 19, 2I:> zum Unterschied Tom Eansativ D^^^ Ps 88, 4. Statt des unbegreiflichen Og^'J ("0 ed. Maat.; Baer, Qimb. wie 21, 3) 1 Ch 23, 6 und '1J»1 (z. T. analog dem ITiajJO § 60 &) 24, 3 wird das Qal DßVi;iM zo lesen sein. Die Form ffTH Ps 7, 6, 'nach Qimehi (im Mikhlol; im W. V B. erkl&rt er sie für Hithps'elj eine Mischfonn aus Qal ('1*1*)'') und Fi. (I^TD. könnte höchstens als eine Weiterbildung Ton iTl', (vgl. § 64 A zu piys\, »oTrie § 69 « zu -tfinFi Ex 9, 23. Ps 78, 9) begriffen werden; statt des Chateph-Patbacb wire Pa'thach ein- getreten, aber als reiner Hilfilant (wie in PiS-Ptf § 38 e, zweite Note) und ohne den Silbenichlnss aiifxnbebeD. Weit einfacher aber nimmt man eine forma mixta in dem Sinn an, dais die LAA. I]^^ (/Mp/l Qo!) d. H''fi\ (^"Vf- ^^ zur Wahl gestellt werden.

n. Zu Eiph'il und Soph'al

a. Der oben litt, f, 3 erwihnte Übergang von in -:;-— tritt im Berf. o Biph. be*. dann ein, wenn Waw ccntec. Torangeht nnd infolgedessen der Ton auf das AfTormatiT fortrückt, z. B. ^IQ^n, dag. ^"^Q^n^ Nu 3, 6. 8, 18. 27, 19) 'Pl'ajn, dsg. 'B-lJ^ni Jer 15, 14. Ez'20,37; logar in s'! Sing. )1()r[l Ps77,2.—

Umgekehrt findet licb st&tt im Imptr. Bipk. Jer 49, 8. 80; im

Itifim, 31, 33. Das Biph'yöa inj; bat'^Tom beitindig a in geschloss. SUbe; Ex 8, 4 (n'^n); S O^PIf*)' 26- Hi 38, 27.

4 Im Ar/', fli. ist einige Male in nnd imfib. —"IT '" "^ 'i*

verwandelt (Tgl. § 28Ä): IJ-lbj^ Jos 7, 7, H^^J^ Hab 1, IB, T^ITp) Ri 6, B8. 2 Ch 30, 84. Nah 2, 8 (überall vor J, also offenbar in dem Bestreben, der Gegentonsilbe [n oder i^] Tor nachfolgender Ontturalis festeren Halt zn geben). Über einen weiteren Fall dieser Art (iT^?') ■- § 84e. Äbnliohes findet sich bei den sog. S'golatformen der Nomina naoh der Form qSU; Tgl. § 98 f und (EU pDK etc. für )ie^> § 84 o, litt. q. Über du Hopb'al 0^?];^ £x 90, 6 aL

1. §eofi.

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q. 64 a—b Yerba mediae ^ttorftlii. 168

HL rrij imd rrij.

5. Id den YerbU TT!} sein and il^n lebe» ist die Guttunli« bei der Ver- bindung mit PräformativeiL fut »teti ohne Einflasa, also Impf. Qal TViV und

rri};, N^h. n;nj; nur im Per/. a'ipÄ. rrnn (2. Piur. Dri':tiri] jo» 2, lä/rörbat

ohne Wkw consec. Ri 8, 19). Im Anlaut bat n für S'teä ntob. ateti Chattph'

S'goi: rrn, nrn, onrn i s 25, 7, nri'',;^ (auagen. '^rj ««/ fem. Ge 24,' eo).

Von rri; lautet der Imper. in der 2. Sing. fem. ""1^ liiitt Eb 16, 6, der Infin. mit Suff. CU^I^ Joi S, 6. Nach den Präfixen \, ^, ip, \, p (~ ]p) erhalten H und n einfaches 8'wa (§386) and das Präfix I, wie aontt vor itarken Kon* ■onanten mit Ä*im, alao im Ftrf. Qal Dri".;il, Imper. C^ll, Inf. IWTJh, niTO - n. 1. w. (vgl. % 16/*, e). Eine Ausnahme bilden nur die 2. Sing. max. de« Imf er. nach Wav. n^HJ Ge 12, 2 al., rPITl Ge SO, 7.

T«tte mediae fottunlis, z. B. VStJtf scblachten.

a Die unbedeutenden Abweichungen von der gewöhnlichen Bildung beschränken sich Torzüglich auf Folgendes : ^

L Wo die Qutturalis im Silbenanlaat mit einfachem S'toa stehen sollte, erhält sie notwendig Ckateph, und zwar fast stets Chat^h' Fütkach, z. B. Fbtf. loqtf, Impf. lorjB^, Imper. Nu «aqtfn. Im Imper. Qai behauptet sich vor den AfFormatiTen i and & in der ersten Sübe das UTspr. RUkach, mit Nachschlag eines Chate^-HUhach, weil die Silbe nur lose geschlosBen ist, also ^p^^, Ip^ n. s. w.; in un^ hat die Vorliebe des « (doch TgL auch iptni<; Jer 13, 21) ftlr 8'gd den Übergang von t! in e herbeigefOhrt; in \~<Qff Hi 6, 22 ist sogar t (tof harter Guttaralis) geblieben.

Ebenio im Inf. Qal fem., e. B. n^^J|! lieben, n^tj^ verschtnaehten, sowie

im Inf. mit Suffix '"^^p? Jea 9, 6; das textkritiach verdächtige npQtf Hos

5, a erklSrt man beaaer für Ltf. Fi'd (- tWH^f). b 2. Da die Torliebe der Gutturalen für den .l-Laut weniger auf den nachfolgenden, als den vorhergeh. Vokal einwirkt, so behauptet Bich nach mittlerer Guttur. nicht bloss das Cholem im Ir^f. Qal, und zwar sowohl im constr. Bhtf (mit Femininendung imter Zurdckwerfung und Verkürzung des o: TT^ und ngt^. 'gl- § ^^b)> ^^ i^^ '*''*'^' fiintf, sondern meistens auch das Sere im Impf. Ni. und Ft., z. B. D5^* er kämpfi, üny er tröste, und selbst das schwächere S'göl nach Waw consec in Formen, wie Dn^^, B^'^^l Ge 41, 8 (doch vgl. auch ^n 1 E 13, 6 al.). Nur im Imper. und Impf. Q(U erhält die letzte

> Eöpial, welche* im Paradigma nicht mit aiifi;«führt iat, folgt der Analogie de« Qal; BipKil ist r^nULr.

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169 Verbs mediae gatturslii. 64 h—f

Silbe durch den Eiofluss der Gutturalis meistens Büha^, aach in Yerbis transitivis, z. B. Virvö, ontf^; pui, PK!:; 15?, "1)33:; mit Suff. (nach § 60 c): hnp. 'Sälja, ''S^^^tt', J»jp/ in5^(J}\

Mit ö findet Bich im Imper. Q<ä nur ^l 2 S 13, 17 j ih« Bi 4, 4.c 2 S 2, 21 , fem. 10« Eu 3, 15 (mit ungewöhnL Nachklingen des Ter- drängten ö als Chaieph-Qame?; 2. Flur. m. in Pansa: 4th^ Neh 7, 3 ; ausser der Pauaa lin« HL 2,15); "i];? Bi 19,8.' Endlich gehört hierher auch nip^} fKr mj]^!, Nu 23, 7, s. § 63^. Ehenso selten sind Imperfecta med. gutt. auf Ö, wie Bh)*, Ihg;, ^Jffll? Lt 5, 1& aL (dag. 2 Oh 26, 16 ^JÖ?n); vgL ''TQtfn] Ez 16, 33; "Vjp^ Hi 35, 6. Aach im Per/. M. steht I^Uhach noch etwas häufiger, als im starken Verbum, z, B. Biyi trösten (doch vergl. auch ^, 1irt3, tEfn?, nn^); nnr K und Jf haben in der 3. Sing, immer e. Zum It^n. mit Suffixen vgl. § 61 6.

3. Im Fi., Pu. und Sifhpa. kann Dag. forte im mittleren Stamm- d koDsonanten nicht stehen; iu der Mehrzahl von Beispielen, nament- lich vor n, n, jr, bleibt jedoch der vorhergehende Vokal kurz (die Gutturalis ist somit wenigstens als Virtual verstärkt zu betrachten. Tgl. § 22c). Z. B. K pCW, ibcji Jos 14, 1, 'BTEai 1 K 14, 10, iJJi Ex 10, 13 (doch vgl auch ine Ge 34, 19; ^^rt) Ex 16, 13 [im Imp&-f. u. Birt. jedoch SlJJ', etc.]; bei fT*» z. B. nsi), /n/. pl?!?, Fu. yiTi (doch TergL auch 01^ Ps 36, 13 von TVJ'l, sowie das auffällig betonte ]0ä^ Ez 31, 18 und im F^f. Hithpa. ''J??fTjnn Hi 9, 30); Sithpa. Petf. u. Imper. nnipri etc., in Piusa (nach § 22c; 27}; 29«; 54Är) rCTIS} Nu 8, 7. 3 Ch 30, 18; DIJ^^'. Nu 23, 19 aL

Die völlige Aufhebung der Verstärkung und somit die Dehnung e des Torhergeh. Vokiüs erfolgt nur vor 1 beständig (ausgen. rn^ Ez 16, 4, neben nii^ä ßi 6, 28), z. B. ^15 {Fausa ^n?), Impf. iny.. F^'d ipb; vor H findet sie sich regelmässig in den Stämmen 1^3, ^öi« 1?5. 1?9 und im SÜhpa'el von B'Ka, HKI u. HKtf; dag. ist » virtueÜ verstärkt in den F^rfectis *)«? (einmal im Impf. Jer 29, 23) eAe&rec/ten, fÖ? verachten (im Par(. Nu 14, 23. Jes 60, 14 Jer 23, 17; nach ßaer [nicht ed. Mant u. Ginsh.] sogar im Impf. fiti\ Pb 74, 10); -\»i ver- absOieuen KL 2, 7 (neben nj?-)«} Ps 89, 40) und h»^ Ps 109, 10; ferner in dem Inf. ^^1 Pred 2, 20 nach bester Lesart; über das Mappiq in dem A*. «in Hi 33, 21 vgl. § 14 d.

Anm. 1. Bei dem Verbam 7^'^ fragen, bitten acheint in einigen Formeny de> Perf. Qat «ine Nebenform med. e xa Grunde zu liegen, vergl. ^Klf' Oe

Auch Bi 19, 5, wo Qiinclii *'äd lesen Till, lies Wd tud verg^ sn dam Mcentn* coDjunct. (hiei Darga) all Btellrertreter eiiiM Metheg f Ou (c) und g 13i.

> ]nS wird bereit* von Abolwftlid fQr 3. Pert Pi^al eAlärt, ä^g. von Qimebi fib: «in Noman.

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'if—i. 65 a Yerbk tertiu gutturalü. 170

32, la Ei 4, 20, 'Jl^etf Pb ist, 3, D^"?*!* 1 8 12, 18. 25, 5. Hi 31, 29; WTpVdni' Si 13, 6. 1 S 1, 20, Vgl. jedoch analoge I^älla von Terdünnnng eiaes unpr, i § 69 < und be«. § 44 d. In den drei entea Beispielen ISge dum Dehnung de* »Dl H verdünntam i za e (tot dem Tone), in den drei nichiten ümlanttingen des { in ü vor. Auch in der Ripk'majna V\''^1^T^ 1 S 1, 28 erkort tioh ^ nur als Yerdännoiig von ^.

3. Im Fi. a. HÜhpa. gestattet nicht selten die Dehnnng des Tokala vor der Onttoralis, dus der Ton aof die Paennltima znrncligezogen, nnd infolgedessen das Sere der lebeten Silbe in S'gol Terkürzt wird. So a) vor einsilbigen 'Wörtern, nach § 29«, z. B. Q^ n^ljf^ tun daielbst zu dienen Dt 17, 12, sogar bei virtnell Terstärkter Quttnralis Ge 39, 14. Hi B, 18 (s. g 29;). b) nach Waw totuee., t. S. ^^''1 und er »egneU Ge 1, 22 nnd oft, Bhj^^] «md er ver- trieb Ex 10, 11.

3. Einige seltenere Abweichungen sind im Imff. Qal ^C^ Qb 31, 6 (sonst püJ^ n. s. w., in Pansa plJT, Tergl, § lOy [e] nnd § 63n)i lötj} Go 39, 6 (tfir "^ttp; femer im Perf. Pi. nQK Bi 6, 28 (wohl innächst für tlQ^; nach Ge 34, 19 wäre llljg zn erwarten), nnd ähnlich »anfarp Ps 51, 7 für 'i^Cir.; im Imper. Fi. iJi;; £e 37, 17 (vgl. o. § 63n); endli'ob im Imper. Sph. ptH? Hi 18, Sl and ISOH Pi 69, 24, in beiden FlUen wohl nicht ohne den Einflnas des schliesienden Konsonanten und mit BeTonngnng des Patkaeh (nach § 29{) in JtoiMa (ausser der P. piT^H Spr 4, 24 al. ; doch auch nnfil Joel 4, 11).

4. Als Infin. ^thpa. mit Suffix findet lich DUnv^lUl Ezr 8, 1 al, mit fettem SilbenschlDSs, sowie im FarUc. Diffll^Üirftp Neh 7, 64; doch liest Baer in allen diesen Fallen mit guten Zeugen ti^TVriTJ u.s. w. Das gans sinnlose KHhibh •vm»y Gz 9, 8 (wofür das QVe ebento unbegreiflich ^^^}] fordert) ist offen- bar aus zwei verschiedenen Lesarten, >c. H^tfi)^ (als Partie. Niph.) nnd '^ll'lf}. (als iHiperf. com.) zuBammengeflosseu ; vgl. dazu JCüni; (I^rgeb. I, 966 f.) In irr^iO^. Jes 44, 18 (neben VTIQ^', in demselben Vers) scheint von der Uaeora ein Imperf. Po'el beabsichtigt mit abnormer Verkürzung des 5 für '^^1; Tgl. § 66 6 'Jtf^lp Pb 101, 6 Q'rt); dag. erklärt Qimehi, dem DelittBch anstimmt, die fonn gleichfalls für Pi'el (j'tä''rehü, mit abnormem ^ t^ ^, wie in der LA •Tipg'ztf Ku 9, 2. 7; Tgl. § 10 k).

6. Einige Beispiele, in denen K als media gutturalit seinen ELonsonaaten- wert g&nxlioh verliert und in einen Vokal lerflieest, s. g 73^.

§65.

Vcrba tcrUse ^ttnralU, z. B. n^ senden.!

a L !Nacli § 22(2 treten hier für den fall, dass die letzte Silbe einen der Qattnr. lieterogenen Yokal hat (d. h. nicht J.-Laut), zvei Möglichkeiten ein: entw. hält sich der normale Vokal und die Ghittu- ralis bekommt dann RUhach furtivum, oder er irird durch I^thcu^ {in Fansa Qame?) Terdrängt. Näher ist za bemerken:

1 BalbitvtTsUbMllich gehOrea hierher auch die Tatba TT'} mit konsonant. n, s. B. ajf iocA Mtin, »9^ ttauntn, ;tni; (nur im SithptUp.) tauitm.

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171 Verl» tertiu gDttnr&lis. 65 n—/'

ä) Die unwandelbareD Vokale ^, 1, t 26 b) halten sich aach bier ßteta; mithin lautet der Inf. (d}8ol' Qal ni^, Btrt. Bm. TPfr^, Eiph. iy*?^n. Impf. D>VBh, RiH. C'V?'!!. Ebenso erhält sich faet beständig das minder feste ö im Inf, conatr. 0^ (vgl. jedoch in enger Yerbisdnng mit einem SubstantiT ' rhiö Jes 68, 9 und y^ Nu 20, 3). Von Beispieles des Inf. mit SÖffixen vgl ^9f Ge 36, 1; IPJPI Nu 35, 19; Fljjai^ Lt 18, 23 etc.

b) Das Imperfekt und der Imper. Qal zeigen fast überall ä in zweiter b Silbe, z. T. wohl erst durch den Einfluas der Gutturalis (ßlr ton- langes Ö, urspr. ä), z. T. tod Hans aus, also n^, n^ u. s. w.; mit 5«f. ''?n^;. ')b^. s. § 60c.

Aunuhmen: im Imperf. mbü» Jer El, 7 £»fA. (H^^^ Q^); im Jmper. l[Ülp 43, 16. Über FäUe, wie HJjl^f IJ Jes 37, 4, Tgl. § lOA.

c) Wo die letzte Silbe §ere haben sollte, cadstieren zum Teil beide c Formen (mit e' und mit ä) neben einander; Über die Wahl der einen oder anderen entscheiden die gerade obwaltenden YerhSlt- nisse der Betonung, nämlich:

Aam. 1. Der Statut abtoL des Put. Qal, Fi'tl and SMpa. l&titet tutd durchweg wie l^li' (mit jfMjf. ^ti', aber ^tj^ä), Dr^^ ("''^ St^, ^IJffflf) und S4@^i "■U' '^^'^ Verbii nlt JT findet sich in engerer Verbindung i^ach jnpä Pa H 9; VTty Jes 51, 16; 44, 35. Ps 186, 6; y^iÜf Lt U, 7 (amtlich hinten betont); ebenso im Part. iV JT^"^ Ez 46, 2; im i^ri. HopA. SlffViJJ Qe 43 la.

2. Ebenio «teht im Impf, nnd Inf. Niph., im iV»/.i W- °n^ Jmp/". Ji. die 6 (böobrtwalmch. nnprünglichere) Form mit ä gewöhnlich im Kontext de« Satzei, die rollere Form mit e* dag. in Rnaa (nnd zwar anch bei kleineren DiatJnctiTii, z. B. bei D'ehi Pi 86, 4 der Imper. PL, bei Tipfidia 1 E 12, 32 der Inf. Fi., Jer 4, 31 Impf. HÜhpa., 16, 6. Impf Niph.), 'tgl. t. B. jn»'. Nu 27, 4, mit S^*: 36, 3; JT^I^l Dt 1, 34, «ogar mit ZnrÜckziehang dea Toü im Jnfitt. abs. Niph. )tifri Nu 30, 3 (anderwärt« Tiy^r^ Jer 7, S. 12, 16 bis, vbetkU anuer der Paata); 'V^iPi Hab 3, 9, mit K^?^ ^ 13, H; 7^9 veridUinge» Hab 1, 18. Nu 4, 20 mit ]2^3 KL 2, 8-, Eom Infin. Eithpa. Tgl. Jes 28, 20. Der Ittf. flftwt Pi'd lantet ijl^ (Dt 22, 7. 1 K 11, 83), dag. der Inf <ww(r. «nuerhJJb der Paua (antgec. Ex 10, 4 I^IC'^) iteta wie fl^. Mit l findet lieh aniierh. der Patua D^r, Hab 1, 16 nnd sogar Q^^J 2 K 1«, 4 2 Ch 28, 4; dag. a in iViuAi im Imper. ifiph. njl^n Ez 21, 11; Jiutiv Pi. nptt^ Pa 40, 18; Tgl. 62 n. Ein Beiipiel für ä im Imper. Pi'el durch den Einflnu einei •cUieiMnden T iit "Ugj Hi 86, 2, im Imperf Niph. IJJJPl Nu 17, 13 aJ. In ^Ip2 Hi 14, 9 (Tgl. Ps 92, 14. Spr 14, 11) erblickt Barth (a. o. § 68 ti) ein i- £nj>/; dea <jal, da nur dem Qal intrana. Bedeutung zukomme.

3. In der 3. Sin;, mate. iea Imper., aowie in den mit derOnttnr. tohlieMon-^ den Formen dea Juiriv nnd Impf, cotu. Biph'il findet sich nnr a, t. B. Tiz^ beglileke, TV)^" er Ion« vertrauen, HQ^ und er lit$s iprauen (ebenso im Bithpalp. ne^iQI}^ ete. Hah 3, 8); seibat in Fansa n'Tf') 1 Cb 39, 23 (doch auch mit pansaler Dehnung des a m ä KjV 1 Ch 13, 17); dag. wird D^y^ Jea 86, 4 in '^B!'^ (— IH^^ lu emendieren aein. Im Inf. abtoL bleibt ßirt,

oogic

66 f~h. 66 a—b Verba i"B. 172

z. B. ilJJ^J hoch machm; ftla Ihf. eon^. findet »ich Euch HJin (Hi 6, 26) in enger Yerbindung; eu ZJäVl als Inf. cotatr. (1 S SS, 26. 33) Tgl. § 53&.

^ 2. Da WO die Cruttiiralis mit S'via quiescens im Silbenschluss steht, bleibt (abges. von der Verbindung mit Suffixen) die gewöhn- liche starke Bildung, z. B. ^^i ''^^. Nur in der 2. Sing. fem. des iV/e^ tritt an die Stelle des S'wa ein BMs-Bithaeh: 1^3^ Jer 13, 25 28 e); auch 1 K 14, 3 1. ;?ng^, nicht i|ii;i)3^. h Aam. Die sogen, weichere Yerbindiing mit ä'aa eomporitum findet aich

nnr in der 1. Flur. Ferf. mit Suffixen, weil in derartigen Formen der Ton um eine Stelle weiter nach hinten rückt; e. B. ^^^^7, '"^ keimen dich Hos 8, 3 (Tgl. Ge 26, 39. 44, 18. 132, 8). Vor den Sufliase» ^, D? hat die GuHnr. notwendig ^, z. B. rfr^Sf^ ÜA wiU dich senden 1 S lö, 1; ^^(tl Ge 31, 37; 1?*5tf 8 Jer 18, 2. Über die ichwachen Terba tt"7 b. insbesondere g 74.

DAS SCHWACHE VERBUM.»

Vcrba primae rad. Ndb (T'B), z. B. üfj) sich Maben.

I Die Schwäche des anlautenden Nun besteht vor Allran darin, dasa es in emem Teile dieser Verba im Inf. cotatr. und Imper. der ÄphaeresM unterliegt (vgl § 19 h). Dag. kann die Assimilation des Nun (s. u.) nicht eigentlich als Schwäche gelten, da trotz derselben die Dreilautigkeit des Stammes (durch die Verstärkung des zweiten Konsonanten) gewährt bleibt Im Einzelnen ist zu merken:

b 1. Die Äphaeresie des Nun a) im Inf. constr. Dieselbe tritt nur (jedoch nicht notwendig) bei solchen Verbis ein, die im Imperf. in zweiter Silbe a haben. So vom Stamme Vfii: Imperf. Vfi], Inf. eig. Sfl, aber stets durch n femin. zu der S'gola.tform ntfl erweitert 3; mit Si^.. in^$ Ge 33, 3; femer bei der Konkurrenz einer Giittoralis ?}} heriihren, Impf, yv., Ir\f- riK| (neben Jli s. u.); y^) gflansen, Inf. n]29 (neben Ttb^, s. u.; Über das Verbum )nj gä)en s. insbes. ütt. h und i). Dag. unterbleibt die Äphaeresis bei den Verbis, die im Impf. 5 haben, z. B. bß) faüen, Imperf. Sb^ Inf. hb}, mit Sw^f. ib^J neben ibßi; ^*Ia^ Nu 6, 2 al; ausserdem vgl. »äl^ (Je 20, 6 aL, j;i31 Ex 19, 12 (sogar ^3?S Hi 6, 7; vgl. Jer 1, 10); mit Suff. IJJ})? Lv 15, 23. Ferner:

1 Vgl. die Übetdcht § 41.

> Dm Qeseti, nach weldum ebtlt einer Vokaldehnung auch die "Beifägaag der Femininendung au der nugredehntea Form erfolgen kann, wild von Barik (Nominal* bildung p. xm) treETeud all „OompensationigeKtz" bezeichnet.

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173 VerUj''»- 66 fr-;'

Sb}> Jefl 51, 16 (dag. Pred 3. 2 nj?^); «!?} Jes 1, 14. 18, 3; mit Suffix 'rt?;? P8 28, 2 (sonst n^tlp, vgl. § 74i; 76b), ■pefi'} 2 S 20, 9.

6) Im Imper. Hier ßlUt das Nun bei allen den Yerbis hinweg, c die im Impf, a haben, z. B. Vfü Imper. Vfi (Öfter mit paragog. ä TTtf^ vor Maqqe^h, auch *tfa Ge 19, 9), Flur, itfl etc.; daneben jedoch auf- fälliger Weise auch mit ö "0 Ra 2, 14 (mit retardierendem Metbeg in der 3. Silbe, flbrigenB nasog 'achor nach § 29e vor D^) und Jos 3, 9 (vor njn), 1 S 14,38 (vor b^ii) und 2 Ch 29, 31; überall ausser der Umso. Mit beibehaltenem Nun findet sich von starken Yerbis nur 1>1} treibel 2 K 4, 24 {Impf. i!y'^\ ohne AssimiL des Nun); TgL ausserdem von Yerbis n"^, die zugleich ys sind: nn3 Ez 32, 18, .TIT3 Ex 32, 34, no) Ex 8, 1 al.; von «*>: K^J Ps 10, I2' (gevr. «If); Tgl. § 76 h. Dag. unterbleibt auch hier die Aphaeresis stets bei den Yerbis, die im Imperf. ö haben, z. B. "iii, ytü etc.

2. Wo das Nun infolge des Yortretens eines JV^/brt?ioÜDS and das Ende der Silbe zu stehen kommt, assimiliert es sich leicht dem zweiten Stammkonsonanten 19c); so im Impf. Qol», z. B. ht) für ßnpol, er vnrd fallen; tfj', för jingaS; )J?'. für jinten, er wird gäten; Tgl. über dieses einzige Beispiel eines Impf, mit urspr. t in zweiter Silbe litt. A)i; ferner im iV/. Niph. Cjl für ningaS, im ganzen ^ph. (B^jn u. 8. w.) und flopÄ. (welches hier, in geschärfter Silbe, stets Qii^ hat, TgL § 9n) ^jn.

Alle fibrigen Formen sind durchaus regulär, z. B. Ferf., Inf. ahtd. und Ftxrt. Qol, ganz i^, Pu. u. s. w.

Im Paradigma .? sind nur die Ton der gewShnlichen Bildung abweichenden Konjugationen aufgefilhrt

Du Kennxeichtn dieser Verbk iit in allen Formen mit FniformatiT daa e Dagei nach demaelben im cveiten SUmmkonaonaiitea. Doch finden lioh ■olche Forman auch bei gewiwen Verbb ' "B 71) und »elb«t yy 67). Der £«^. rtfi und der Imp. t^3, anob "Vfi (G« 19, S) and ]^, berühren sich mit den ent^rechenden Formen der Verba VB 69). Über n^'., n]? nnd HtJE von TSJ>\ nehmen a. /ttt. y. Bei STp\ (Impf. Niph. Ton OVp) und ähnlichen Formen der Verba V'P 72] zei^ in der Regel die Jfenncbreibnng des S, daM man nicht an ein Impf. Qal von DJS} n. i. «. En denken bat. Aach p^^ (Pb 189, 8) i«t nicht von pD3 abzuleiten, iondern steht für p'?99 (■»■'^ Sch&rfang dei D znm EraaU für die Unterdrüokung des ^) Ton p'jj aMf8(ffy<'»i ■■ § 1^^ nod Kautzteh, Gramm, dea Bibl.-Aram. § 41.

A.nm. 1. Verl^tniamäuig wlten anterbleibt die Äsiimil. des Nvn vor/ festen Konsonanten, i. B. 11(1), Itnp/'. 1b)^ Jer 3, 6 (sonst Ib^i femer von

' Tergl. hiatm Mayer-Lambtrt, le fiitnr qii des verbes V'B, 1"B, K"D, in BEJ XXVn, ISflff.

1 Wann im Pwadigma ein Inpf. a (ttr) aufgestellt ist, so geschah dies nur, weil es von dieaem Terbom gerade gebräuchlich iit

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66f-k VerbaV'B- 174

1}} imiDor in der Faonlform \ti}'\ (ftniier der F. VX^, Spr SO, 88); ebeoto steht Jm 39, 1. 68, 8, Pb 61, 8. 68, 3 (wo iode« ()1)1? gemeint Hin wild); 140, 3. 6. Spr 8, 11. Hi 40, S4 die Beibehaltung de« ^un nbenll mit der Fotua in Zniammenhuig. Im Ntpk. finden sich (abgei. von dem «bnormen Tnfip, l'l^'l^ Pe 68, 3, vgl. g Sl k) keine Beispiele dieier Art, im Sipk. und B^h. änuent selten; z. B. f Ira-I^ Ex 33, 30, ^^li;; Ri 20, 81 (fdi ?9^^ Nn 6, SS L nach § 69} ^^?^)- ^V- unterbleibt die AMimiL in der Begel bei allen Terbii, deren tweiter Stammkonionsnt eine öottur. ist, t. B. ^1^*, er wü-d bf ritten; selten sind hier Fäüe, wie DO! (neben rit2!f) er wird heraitittigen Jer 31, IS (sogar nilÄ Spr 17, 10; ohne ersichtlichen Grund als Mil'd betont), Plur. mp: Hi 31, 33 (vgl § 30*; doch denkt die Masor» bei nn' u. «VT wohl an ein Impf. Sxph. Ton rmn); Niph. DO? fnr Di::!» er hat tkh hetrim.

y S. Wie das il^wn der Yerba ]"fi wird auch das 7 von n^^ ndunen behandelt

19ii). Daher Impf. Qal n^% Kohort. (nach § 30m) nn^^, /«p. Hß, in i>aHW und Tot 8uff. H^ (über KJ'Cn]? Oe 48, 9 s. g 61;), paragog. rÜ^p; TII? u. s.w. (doohvgL auch ng"? Ei 29, 1.' Ez 87, 16. Spr 30, 16, T^^ 1 K 17, 11); I»^fci. consff. n^p (einmal r^Jp SK 13, 9, vgl § 93Ä); mit ^: hl^.mitS«^. "^^X^; Soph. (rgL jedoch § 53«) Impf. T^^\ doch Siph. beständig n^3. Das ganz sinnlose n^ Ez 17, 5 ist als Sehreibfehler cu streichen; statt des gleichfalli sinnlosen DI?); Hos II, 3 1. DT^^.

h 3. Das lüL d erwähnte Yarbom ]t^ gdten bildet ab einzige* Beispiel eines

Verbi T'B mit Impf, auf i (^n^ fDr'jfnteni nur Bi 16, 6 "IBJ', wihrend sonst vor Maqqeph 1^* n. *, w.) dementsprechend anob den Imper. ]^ oder (sehr häufig) rT}ri (auch Fs 8, 2 wird die Maaora nichts anderes meinen) doch ist dort der Text sicher verdorben); vor Magqeph ']J^, fem. ^)l|l u. s. w. Ausser- dem seigt aber dieses vielgebrauchte Verbum die Eigen tfimlichkeit, da« aich anch das schliessende Nun als schwacher Nasallaut assimiliert: *^tO} für «ö- tänli, ^0} (*ehr häufig rT^LO) mit einer Art von orthograph. Enatz für das assimilierte JVun, vgl, § 44^)'; Niph. Ferf CUJCl) Lv 2«, 36. Ezr 9, 7.

i Im Ii^. eonttr. Qtü wird die Orändf. lint nicht zu Üneth erweitert (vgl. n^i

von tf U) sondern zu tÜt kontrahiert und dieses alsdann r^eirecht m HTI ge- dehnt, mit Ausfall des Dagtt f. im Endkonsonanten, a. § 30 ! ; dag. mit Suffiieen 'P^, WB u, B. w. (vor Maqq^ mit dem Präfii ) - -N^) z. B. Ex 5, 31, doch anch sonst in enger Verbindung, t. B, Ge 16, 7; übrigens findet sich anch die starke Bildung des It^. eotutr. in "^^ Nu 30, 31 und "^J^ Ge 38, 9; vgl. § 69m, Note 3); dag. ist für ]N^'j 1 E 6,19 entw. mit König (ZDMG 51, S. 330) V\ji> od. einfach n^b zu lüen, wie das (jh^ anch 1 E 17, 14 n$ för ]nn fordert'

^ In anderen StSmmen hält sich 3 als 3. Badifcal, z. B. 1^)3)^, '■n^^l, vgl.

§ 19 e und § 44 n. Über die ganz abnorme Aphaer. des Nun mit festem Vokal in n^g (f. l^Ö)) 3 S 33, 41 Tgl. § 19 1, über das passive Impf. ]Pi; § 53 M.

< P. Haupt verweist (in seioem Bibelweric tu Bi le, 9) auf du assyr. ImpL iddan od. iltan (neben inäiin, indmiin) von nad&nv >^ J/U. Aber sollt« tich im Hebr. nnr an dieser einzigen Stelle die Spur dne« ImpC auf a von ]r\i erhalten haben?

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§ 67. Terba V"V, z- B. 3^ nmfeben.

1. Yon einer grossen Zahl Bemltischer Stämme finden sicli Yerbal- a formen mit nur zwei Badikalen, neben Formen, in denen der Stamm durch Wiederholung des zweiten Badikals (daher Verba P"P) zu einem dreilautigen geworden ist Die zweiradikaligen Bildungen wurden früher insgesamt auf die Kontraktion ursprünglich dreiradi- kaliger Formen zurflckgeftthrt Richtiger hat mao in ihnen eine Darstellung des nrspr. (zweiradikaligen) Stammes, dag. in den Wort- formen mit Wiederholung des zweiten Radikals eine nachträgliche Erweiterung des einsilbigen Stammes zu erblicken.' Der Schein einer durchgängigen Kontraktion dreiradikaliger Stämme entstand dadurch, dase in den zweiradikaligen Bildungen der zveite "RArlilfftl vor AfTormatiTen rögebnässig (abges. vod den in g 226 und q be< sprochenen Fällen) DageS forte erhält Dieses weist jedoch nicht auf eine thatsächliche Verdoppelung, sondern nur auf eine Ver- stärkung des Konsonanten hin, durch welche der einsilbige Stamm mehr Volumen erhalten und so der Analogie der dreiradikaligen Bildungen angenähert werden boU.

Die Erweiterung zum dreiradikaligen (JT?-) Stamm erfolgt in der Regel in der 3. Sing, maac u. fem., sowie in der 3.' Flur, des Perfekts Qai der transitiven oder doch eine Aktivität aosdrackenden Verba (also 339, n?aD, ^llD; pij (Je 33, 5 (dag. mit Suff. '«jäD V. 11), bisw. mit deutlicher Unterscheidung der transit n. intrans. Formen, z. B. Ti^ einengen, '\'$ enge sein; s. das Nähere samt den AuBnahmen litt. aa). Notwendig erfolgt die Erweiterung des Stanunes aberall da, wo die gewöhnliche starke Bildung in der zweiten Silbe einen unwandelbaren Vokal bat (z. B. 3I39, 3139) oder wo die Verstärkung des zweiten Radikals schon an sich durch den Charakter der Verbal- form gefordert wird, z. B. VjT), "nt? etc.

2. Der zweiradikalige Stamm erhält (abges. vom Siph'il und b dem Impf. Niph'al, s. u.) durchweg den Vokal, der in der zweüen Silbe der gew$hnl. starken Bildung stehen mOsste oder der in der Grundform stand, indem gerade dieser Vokal zum Charakter der

1 80 (tcilwÜM nach dsm Torgmng Ewaid» u. BBtlchert) A. MSlUr, ZDHO SS, B. «98 K; Blad«, Lehrb. f 385, 6 und e; Näldtke o. cidetat Wülhavttn, ttber einige Alten «ebvaeher Terba im Hebr. (Skiuen n. Tonrb. VI, SSOff.). Gegeo BätlelMr neaerdingi wieder Uager-Lambtrl, B£J tom. 85, No. 70, p. 880&

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«Jb-g Yerb»r?. 176

Form gebSrt 43&), z. B. Q^ entsprechend ^q;;, mjn entspr. der Grundform qätälät, tt£Ö Grundf. qätälü\ Infin. 2b entspr. hb^, c 3. Die litt, a ermähnte Setzung des DageS f. zum Betuf der Yeistärkung des zweiten Radikals unterbleibt nach §201 immer im EndkoDSonanten des Worts, Tgl. z. K 0^, 3b (nicht Ol?, 3b); da- gegen beim Hinzutreten von Afformativen oder Snffizeu z. B. tDn, 136, '313b u. s. w. d 4- Wenn das Afformatir mit einem Konsonanten (i, n) beginnt ood infolgedessen der verstärkt zu sprechende zweite Badikal eigent- lich an das Ende einer geschlossenen Silbe zu stehen kommt, so wird zwischen die Stammsilbe und das Afformativ ein sogen. 2Vennunjr8- vohü eingeschoben, und zwar im Perfekt 1, im Imperativ und Imper- fekt V' z- B. i?135, W135, Impf. nj'Snri ((&■ sabb-ta, sabb-nu, tasobb- na). Die ktlnsÜiche Ö&hung der Silbe durch den Trennnngsvokal hat lediglich den Zweck, die Yerstärknng des zweiten Radikals hör- bar zu machen. 1 e In dem Per/. UI^ (für Ul'sl?) Na 17, 28. Fs 64, 7 (J«r 44, 18 U^B mit

SiMuq) ist (falls der Text richtig) darch die Analtsiaog dei TreTiiiiuigsTokalg eine Annäherung an die Verba l"t> (cf. tltp^ Ton BIp) herbeigefäbrt. / 5. Die PräformatiTe des Impf. Qal ond iV/i Xiph'al, sowie des ganzen Hxph'ü und ÄjpÄ'al, welche vor dem einsilbigen Stamm eine offene Silbe bilden, erhalten infolgedessen (nach § 27 e) vor dem Tone einen langen Vokal, z. B. Impf. Eiph. 35; för jä-sS>, Imper. 30!J für härseb u. s. w. Da, wo die R-äformative im starken Verbum i haben, behauptet sich teils das urspr. a (aus welchem i verdQuot ist) als ä, z. B. 3b; im Impf. Qal tür jä-siS), teils wird das t selbst zu c gedehnt, z. B. 3pn Perf Eiph, fÖr Äi-se6 (s. das Nähere unter litt. h). Der so gedehnte Vokal Termag sich jedoch nur vor dem Tone zu halten (ausgen. das aus urspr. ü gedehnte ö des Sopk'al 3pin für hü-säh); beim Fortrücken des Tons wird er nach § 37 1 zu jS'u'a verflüchtigt (und zwar unter K und n zu S'wa compos.), z. B. ab^, aber nj'itjri; Impf. Hiph. 30^, aber nj'Sppi; Perf 'I^Spq u. s. w. g AuMCF der gewöhnlichen Bildung der Imperfecta giebt ee noch eine andere,

im AramäiMchen hemcheade, nach welcher dtw Impf. Qai 3lD^. lautet (so dasB »Ito nicht der zweite, aoudem der erste Radikal durch Dagei f. ventärkt ist). Tgl. tiHh, (l K 9, 8), T^n Ge 24, 26; ti^\; mit a in iweiter Silhe: "g; Lv II, 7;

< Ton allen Erklitmogen dieser TranDnoggrobde empfiehlt lieh am Hütten die BSdigtr», der für du Paf. n. Impf, (Ewalä, Stadt wenigitens für da« Imsf.} auf die Analogie der Terba n"V verweist, nor dass man ^30 nicht als AnalogiebQdunj; nach r'^), BODdem (mit P. Savpt) nach einst eiisdarendeni n\'>3 (— gälatUä, Tgl. arab. 'atauta) zu betrachten hat, während <T]'3Dn der Analogie von nj'^l? folgt.

177 Varba ry. «7tf-*

013'. (mit Dag. f. implie.) 1 K 1, 1; im Plur. IBH' Nu 14, 3B al. (PauM *a^' Ps IW. 28); viell. auch ^8'., ^., Ip}'., ntfl (faila die drei ersten nicht, wie sicher 4&^' 1 S 3, 9, vielmehr zum Niph'al EU ziehen Bind); mit Suffix findet sich Bo ingB(vg!.§10A) Nu 23, 25; Impf. Siph.ßJ}'',, Sopk. r)y^n.i.fr. Die Yerstärkung des ersten Stammkons onanten dient offenbar nur dem Zweck, an die Stelle de* bilitteralen Stammes wenigttens den Schein eines trilitteralen EU setcen<; zugleich folgt auch der Vokal dea PreformatiTB (der vor Dagti natürlich kurz iit) der Analogie der gewöhnlichen starken Bildung (vgl. anoh litt, u und ff): Die letztere wird dann sogar auf Formen mit Afformativen oder Suffixen übertragen , so dass selbst Tor solchen Zuütcen die Terstärkung des 3. Stammkonsonanten unterbleibt, z. B. ^T^'Ü Ge 43, 38 al. Tür V^p^Jl ttnd me neigten »iek; Wl?;i Dt l, U und sie wWuye»'(von nTQ); IDB^ Dt 84, 8; «S^i Ex 16, 16. Hi 29, 21 (7gl. jedoch auch ^3^^] Bi 16, 33, U^S; Jer 46, 5. Hi 4, 20). In dieselbe Kategorie scheinbar starker Bildungen gehört n^pSFl' (ohne TrennnngsTokal, fürH}''^;}^; vgL 1 S 3, 11 und a litt, p) sie uierden kiingeH 3 E 21, 13. Jer 19, 3. Über die Terschiedenen Bildungen des Ni^'al s.

6- Die ursprUngUcben Yokale (s. o. litt.f) behaupten sieb: ä)imh Fräformativ des Impf. Qal 2b; für ^0-806 (vergL % Hb; 636, and bei den Verbia ly § 72); b) im Berf. Niph. SOJ fUr näsäb 51a), sowie im Imperf. ap'. (vgL über ä in der Endsilbe starker Imper- fecta Nipb. § 51m); c)'ini Soph. 2pin mit abnormer Dehnung (wohl nach Analogie der V'fi) statt hömh ans }m-8dh. Impf. ^V aus jü- sab o. B. w.

Dagegen liegt der bereits verdünnte Yokal (i) zu Grunde: in i den intrane. Imperfectis Q(d mit ä in zweiter Silbe (also wohl im Interesse der Dissimilation der beiden Yokale), z. B. %'. &a fimär (s. litt, p); ferner im Fräformativ des F^f. Eiph. SDiu ans hl-a^ (Grdf. ^^ilT § 63 a), sowie (nach der Analogie des I^f) des Fort. SPQ (Grd£ ^Dp5). In der zweiten Silbe des Ferf. liegt i zu Grunde, welches ans urspr. ä verdünnt, im starken Yerbum abnorm zu i ge- dehnt ist 53 a). Das aus i gedehnte e ist natürlich nur tonlang, daher ausser dem Ton vor DageS f. z. S. 1^130^. (Über die Bei- behaltong des urspr. ä in zweiter Silbe Tgl. litt, v.)

7. Hinsichtlich des Tons gilt im Allgemeinen, dass sich der-A' selbe anf der Stammsilbe zu halten sucht, also nicht (wie im starken Verbum) auf die Afiformative n— , * und '— (2. Sing. fem. Imperf.) übergeht Z. B.: 3. Sing. fem. Ferf. nijh, Pausa n^h; bei ^ und Gutturalen n^Q (für nVi}), n^iS Ps 44, 26; dag. mit Waw consee. n$ll Jes 6, 13 (aber rPH) Ei 1, 16). In der 3. Flur, schwankt die Betonung; neben lV^, 1^ findet sich 1^1 und l^j), liiT Jes 59, 12,

I MSgliehsTweise hat dabei auch die Analogie der Teiba 1"B mitgewirt:t (n Paul Houpt nach mändL UitteUnng').

ÖMimra-KumioB, btbi. "——■—«> ST. Aufl. 12

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67 k—n Verb« yp. 178

insf Hab 3, 6 etc.; nur in ittuM immer mh, \a^ etc. Ebenso bleibt der Ton auf der Stammsilbe im Impf. Qal bei *?B^, «Ö;; Perf. Si^. T^bo, U^n; im;?/- ^^C^i ^Ö) etc. In den Formen mit Tretmungs- Tokalen rückt jedoch der Ton auf dieSe (resp. auf die Endsilbe, s. Utt. ee) fort, z. B. iJläPt 'ij^^p^ etc. (ausser Tor den stete betonten Endungen on und ]^ im Fer£). Dieses FortrOcken des Tons bewirkt natürlich die Verkürzung der bloss tonlangen Vokale e \lö za i u.ü (d, 8. litt, n), daher Jilfpq von a^n, nj'aö^ von 3b; (über die Ver- flüchtigung des Vokals der Fraefonnative s. o. litt. f). l 3. Statt Fi., Fu. und Sitkpa. kommt, meist in derselben Be- deutongi, von mehreren Verbis yy (höchstwahrsch. nach Analogie der entsprecb. Formen von Verbis f'Tt; vgl. dazu § 73 m) die seltenere Konjugation P&'U, resp. JPdlä 55 h) mit ihrem Passiv und B«flexiv vor, z. B. "tVij? übel behandeln, Poes, h^, ü^ex. ^W (von ^^; vgl das Sitkpo. von J^ und -Hb Jes 24, 19 f.); von einigen auch Blpel 55/), z. B. '>i)i wälzen, Hithpdp. ^ä^snn wich wäinen (von Vja); Imper. mit Stiff. ij^p^ h^e sie hoch! Spr 4, 8; JH^J* erfreuen, sich vergnügen; Piss. y^^ gdiAkost werden (von VJjtf)- Diöse Formen können eben so wenig in zweiradikaliger Qestalt auftreten, als Pi., Pu. nnd Eiiiipa'd. Für T^JW 2 S 22, 27 lies nach Ps 18, 27 IT?];»^).

Anmerkan^ea.

I. Zv <ica.

» 1. Tom Per/, kommen einzelne Beispiele mit ö in erster Silbe vor, die man

meist muf dreindikaligfe Stämme nteäiae ö (wie 7^\ § 43 a) zurückführt; so loS git trhtbm «cA Hi 24, 24 anf Db^, öS He »chontn Ge 49, 23 auf ai"]; nt Jes 1, 6 anf I^J. Doch ist diese Erkläraug sehr zweifelhaft; insbes. winl )lt eher zu den § Sät besprochenen Passiva des Qal in zählen sein.

n 2. Die Imperfecta Qal mit ö in zweiter Silbe haben im Fraeformativ das

nrspr. a (in offener Silbe zu ä gedehnt), also ]fr, ifa^, Qj;, p], TtV (trani. ■= er terbricht, dag. J^X ^i'**- = ^ t^^se); d^. haben die Imperfecta mit ä im Praefonn. ein (aus t gedehntos) e. VgL die Beispiele u. litt, p, § 63c nnd e, 72 A, bes. aber Barth in ZDMO 1894, 8. 5 f.

Das Chotem des Jn/l, Imp. nnd Tmp/'. (3b, 3b;) ist nnr tonlauger Vokal und daher in der Regel defektiv geschrieben (mit wenigen AnsDahmen, bes. in der späteren Orthographie, z. B. IB toickle ein Jes 8, 18; ^lü Pa 37, 6; ÜPt V. 7 ; t13'j für Ib*; nt piündem Est 3, 13. 8, II). Beim Weichen des Tont wird dieses S in der Endsilbe zd ä, in geschärfter Silbe zu «, nicht selten jedoch

> Bisw. werden von demselben Btanun sowohl PCel als Pifel gebfldet, wenn aoch in venchiedener Bedeutnng, s. B. ff^ MergchmetUm, yf^ mtwAotuidn; I|n lUblkh maehtn, ]]ln bemHUideni 3Sp wsTut«», ändern, 111B um^m, wn^eae».

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179 Verba p"p. fl7i»— j

&iicb hier zu A (b. o. litt, Ic). Beispiele für ä: a) in tonloser Eodailbe, also vor Maqgeph und im Imperf. eoniec., wie 1^ jvbeln Hi 38, 7; i^Jj Ei 11, 18 (einmal sogar mit ü in tonloser Endsilbe: D^'] Ex 16, SO); dag. im Pliir. «&!, fem. ni'lD^I; 6) vor batontom Afformaiiv oder S«/"/Ji, i. B. Jmper. 2. ffi«j. ^em. ^iTj] ^3 (vgl. äH. //); 'SllJ wftarm« die* met»; .^ITp Jer 60, 96; D^'' Spr II, 3 qye; \r\^P. Ex 12, 14 (vgl. lur scriptio defectiva in|i;' Hi 40, 22), In \S\\ Ge 43, 29. "Jbb BO, 19 (fiir 1^'^ ist dieses i unter das PH- formativ lurückgeworfeD.' ^

Gans abnorm sind dar Inf. abtol. TC^ Jes 24, 19 (da H folgt, wohl nurO Dittographie für 2*1, vgl. 3[3 Nu 23, 26 und ^tf Ru 2, 16), sowie die Impera- tive ^*n5p Nu 22, II. 17 und '^TT^tJ 22, 6. 28, 7 mit n paragog. ; bu erwarten wäre nap.'niH (vgl. rr\i Jea S2, 11)'. Wenn jene Eormen qäixüR, äroBi »oB- zUBprecban sind, so läge ein Analogon zu Beispielen, wie iT^^'TQ 90«) vor, d. h. die Beifügung des paragog. il-p bätte die Wortform (— '^jj, wie oben "1"]) gana unverändert gelaasen. Ist dagegen, wie die jSd. Tradition verlangt, yäiain, 'äraät zu sprecben, so müaste in beiden fallen das Q,sine? mit Stade als Äquivalent eines ö (= Vü^l? n.s. w.; vgl. § 9 p) erkUrt werden. Nooh anfTalliger ist 133g verßuche am Nu 23, 13 (für U^]; oder '3g). i j;ji 3. Beispiele der Form mit Pathaeh im Inf., Imp. \i.Impf. sind: *IS(iDO'^fVp ' tie fu »icÄfen) Fred 3, 18; Ti Jes 45, 1; Ijtf Jer 5, 26; Üp^ ihrem Arm Oe 6, 8 (so ed. Mant.; gut beiengt ist jedoch aucb D3Sf3 aus -tf [-Ef - 1^1^] und DJ auch; so foer, Qin»b.). Femer ^3 u>£be Ps 119, 92, und die Imper- fecta ü^l er wird warm Dt 19, 6 al. (vgl. zum Fraeform. i oben litt, n); 1p2 er ist bitter Jes 24, 9; TJ^ w ist eng; 'Jp' er wt weicA Jea 7, 4; D^JJ sie wird verwüdet Ei 12, 19 (im F. Dtfn Qe4T, 19), ^pni sie ward ^ertn^ Ge 16, 4 (anderwärts jedoch im Impf. amia:. vom betont, z. B. 1S!l Ge 32, 8 al; JH?] Ge21, 11 al.] vgl. Ezl9,7); in. der 1. Bing. Impf ÜIV^^ (mit abnormer Flene- sobreibung für DI}^ , falls niobt analog der 3. Sing. Dh^. mit einigen Codd. Dl^^ EU lesen ist) Pb 19, 14. ~ Als Imperfecta QaI mit urspr. t in zweiter Silbe werden mit Barth, ZDUG 43, S. 178, zu erklären sein (weil sonst in gleicher Bedeutung im Hipb. nicbt zu belegen): hl^Ji Qe29,10; ]y Jes31,6al., TJ9;] Ex 40, 21. Pb 91, 4 al., vieU. aucb nj'^SH 1 S», 11 und ^nfHi 81,96al.; nach letaterer Form wäre aucb 1^(3) Hi 29, 3 als Inf Qai (nicbt Hiph. = lVn^3; so früher u. Htt. te) tu erklären. Endlich gehört hierher wohl auch die ganz eigentümliche Form f^j}\ Ri 9, 63.

Von Imperfectis mit urspr. w in zweiter Silbe finden Bich auch Beispiele q mit Dehnung dieses fi zu d (sUtt ö), z. B. \f\ (falls der Text richtig) Spr 29, 6; ^18^ Ps 91, 6 (wenn nicht einfach Impf, von t^Vf geteaUig sei», herrtchen); l*rr;'(wenn von pi) Jes 42,4 al (auch defektiv yy^ Pe 18,30; dag. Predia,6 nach Baer yWyi); D^ Es 34, 11 (vgl zur Scbärfung des n o. Itit. g)."

I Dem Ü al* Suffix dar 3. Pers. wSre analog Uyfl § lOOo u. wohl aach das Non im phöuiz. Suffix D); vgl Barth ZDMQ 41, 8. «4S, aber anch o. die Note m g lOOo.

s Anch Ez S, 6 wird fnr niBB|'n, welches nur von Dtf* stammen konnte, 'tf<fl gemeint sein, nnd Wtfti; in demselb«a Vene ist wohl our venchrleben fär W^\

* Nach Stadt Gr. g 95, Anm., war die Aussprache mit fi, da sie sich such im Neupunisohen Beige [wie im Westsyriscben, s. NBläeit, tjr. Onmm. § 4S], die das gemeinen Lebens.

- oogle

r—v Verb» rV- 180

Derselbe AjiKhluBs an die Analogie der Verba \"p zeigt sich in den Infini- ÜTen ^^Z^ (fär lä) Pred 9, 1; IjHja Spr 8, 27 (rgL IpinS 8, 29) für ^'pTJl, n. in dem Li^f. I^^tj^ Ge 27, 31. AI» Infinitive auf Hl (nBck Analogie der Verbn n^) finden lioli nlSO Pb 77, 10, HIB?' Ez 36, 3, sowie mit Suffii »"^ 'pl^ Ft 77, U. Über anderb hierber gezogene flllle b. u. litt. et. Beispiele des anunaiaierendsD Iiitpf- e. o. /ftt. g.

A. Vom Fartiiip findet lich die aramaiBiereode Form ^Qtjb^ für 'Ip.pDt^ Jer 80, 16 KHhibh (daa Q^e denkt an ein Partii. Ton H^l^); in TX^ Spr 26, 19 scheint eine Eontraktion aus H]}^^ (als Part. fem. = terbrechend) vonoliegen.

n. Zn NijA'aL

5. Neben der gewöhnlichen Form des Ferf. 3Q) mit Pathach (pMua 39)) ond des Part. SQ) ^^ Qames in der zweiten Silbe findet sich noch eine andere mit Sere und eine dritte mit Cholem, z. B. Perf. DQ) er eenchnilä £z 21, 12. Fs 22, 15, bgj tt Ut ein Geringst (neben \'i) Jes 49, S; rraS) (f. n^^)) Ex 36, 2; Part. SQ3 zerflossen 1 S 15, 9. Nah 2, 11; mit ö z. B. l^'Sj «k roflen sicA zusammen Jes 34, 4; vgl. 63, 19. 64, 2. Am 3, 11. Nah 1, 12. Fred. 12, 66. Im Impf, findet sich mit ö in der 2. Silbe (nach Analogie der 4"]', ans welcher König auch die I^feeta mit ö erklären will) : 'IJ^fl du wirft avgenttel Jer 48, 3 (falls nicht diese Form zu Qai zu ziehen); ^VV er wrtrd tchUmm bdiandeü Spr 11, 15. 13, 20; fV^R (für tirröf) Ez 29, 7, mit V in zweiter Silbe ^lli? He efUweiM »ieh Lv 21, 9 neben ^5^1 Ez 22, 26; ^IT Jea 48, 11). Von Infirtüiv«n vgl. 01^1^ tertchtHelien Ps68, 3 (als Inf. comtr,; 2S17, 10 ala ahsol); wiederum mit ErBatodehnuDg in der ersten Silbe ?T^!^ Ee 20, 9, 14, 22 (mit Suffix aber T^"3 Lt 31, 4); ferner: Ilsn geplündert werden und plSO} entleert werden Jes 24, S; im Ätper. unr ^'^Sil reinigt euch Jes 62, 11; über ^ffi^O erhebt euch Nu 17, 10; Impf Ez 10, 17 »1., Tgl. § 72dd.

Beispiele vom Perf. NipKal mit Schirfung der ersten Silba sind ^3 er iet entweiiU Ez 26, 3. 22, 16 (von ^^IJ); VI3 (von T]!!) Pb 69,4. 102,4 (neben TD) Jer 6, 28) ; TV;} fraetus est (von npri) Mal 2, 5 ; vgL dazn im Part. D^DIJ J (für nichehämim) Jes 67, 6 und D'^^<j Mal 3, 9 (im Imper. und Infin. Niph. findet eine derartige virtuelle Verstärkung der Outturalis nach den Präformativen niemals statt). ~ Abnorm erscheint Mi 2, 4 im Ptrf. U^^ & statt S als TrennüngsT okal.

HL Zu SipKil und Hoph'cU.

6. Die zweite Silbe bat im Ei. srtatt i$ere auch Pt^haeh, besonders unter dem EinflusB von T und Qnttnralen, i. B. Perf. ip.T er verbitterte, TV^ er beugU, IEH er brach Ge 17, 14 (in Fansa, vgl, § 29? ; sonBt IBH, Hur. nfiD Jes 24, Ö. In YpH Pb 33, 10. Ez 17, 19, vgl. Ps 89, 34, sowie in rVt^l^ Hos 8, 4 [viell. auch in ]I\'r^\ Hab 2, 17, doch vgl. § 20n] liegt ein Übergang in die entsprechenden Bildungen der Verba V'Jt vor, s. litt, x, wie umgekehrt in tn,-! Je« 18, 5, von rO, Übergang aus >"y in VJf), Femer: 1?7J Dt 28, 52; Inf ^^ify SU reinigen Jer 4, 11 in Pausa; aber auch bei anderen Konsonanten, 2. B. pi^J 3 K 23, 15, ^pn Jes 8, 23; ipn Hi 28, 16; Plur. «§0 lS6,9f. (und so gewöhnlich in 3. Plnr. Perf., ausser vor 1 und Gutturalen, z.B. \fy^); Imper. ygfi-J verkkbe Jes 6, 10; Plur. Vä^:) entsettt eueh Hi 21, 5; Imperf y% du

II Vorba Jf'p, 67 v—<x

verderb»t;Part.ht9 (über « in 1. Silbe Tgl. o. UH.i) backaamd'EzSl,& (ßi»g. iBt in ^MSQ Bi 3, 24, fftlls man nicht mit Moore einfach T^BQ oder, mit inkor- rekter Orthogr. ^^9 liest, wiederum Übergang in die Analogie der \y ai Blatuieren, ebenso in dem Imper. "'Viflii^ Ri 16, S6 Q're und in dem Jn/in. »ICnn Jee 33, 1).

Das i der zweiten Silbe kann aiuaerbalb des Tone ed i werden, z. B. bpn W *? Ge 31, 7 (s. anch litt, z); ungewöhnlich (s. § 68i) irt die Flenegchreibang des e in dem Infin. l-'^Tlfj Zach 11, 10, Statt dee Ckateph-Patkach findet eiob anter d«m Fraeform. Chäupk-S'gol in ^30'^^ S S 19, 44, vor H auch PoOdcA {mit virhuiler Sclüifang de» IT) in Formen, wie ^rpj Joe 9, 3; Tgl. Ge 11,6. Dt 3, Sl. 8, 24. 1 S 33, 15. Est 6, 13 (überall vor H). Über I^HS Hi 29, 3 ». o. litt, p, Über '^ipnni Jer 49, 37 s. u. KM. dd.

7. Dae Imperf. eoiuec. der Verba, deren zweiter Badikal eine Outtnralis iit, * erhält nach § S3({ in zweiter Silbe ä statt i, %. B. jn*1 1 K 6, 11 ; ebenso bei -\: 1?',] 2 Ch 28, 20. Dt 2, 9 (doch vgl. auch l^ll Neb 4, 9).

8. Aramairierende Formen sind im Hiph'U nnd Hoph'<U: 3D'l Ei 13, IB aL; y Tgl. Ri 18, 33; TBp-^S Ex 23, 21 ^wo jedoch nOB-^K von n^lj zu lesen); «1?^ Dt 1, 44 (cf. Na 14, 45), aber 13S;i 3 Ch 29, eV^HK profanabo Ez 39, 7; Dn@ Hi 22, 3; ohne Synkope dea n (a. § 6Bg): ^^Tl i K 18,27; mit Sin zweiiw Silbe B^! Jer ^9. 90. 50, 46; vgl. WVfi) Nu 21,' 30; im Perf. H^Hl KL 1, 8. Im Hoph. : VI^TJ »ie werden vernichtet Hi 24, 34, fl?^ er toird ierttmten Jm 24, 12 (Flur. Jer 46, 6. Mi 1, 7) ; in Pauia 4p)|r Ei 19, 23, aber auch \P\Z\ 4, 30; mit i in enter Silbe: fV^XS^ {Infin. mit B^fix ^7t^lf7\, Tgl. § 91«) Lt 26, 34f., Tgl. 2 Cb 36, 21; n^ef^a (mit abnormer Synkope für -Xf^}^) Lr 36, 43.

IV. Jm ABganeinm.

9. Am NäohBten Terwandt sind die Verba JT'JT hintnchtlicb der Flexion mit 2 den Verbii V'Jf 73). Die Form der JT'JT ist meist die kflrzere (Tgl. z. B. 3b; nnd Q^p;, 3Qn "iid D^il) ; in einigen Fällen treffen jedoch beide Verbalklaasen TÖllig zusammen, e. B. im Impf. Qtd und HipH il mit Wmo eontee., im S<q>li al und in den selteneren Konjugationen (s. o. litt. l).

10. Noch litt, a sind die erweiterten (dreirodikaligen) Formen bea. häufig od in dar 8. Sing. matc. und fem. und der 3. Jfwr. (also in den Formen ohne Af> form, und mit vokalisch anlant. Afibrmati*) des Perf. Qal der transitiven oder doch eine AktiTität ausdrückenden Verba, z. B. 339> ^-^?9 (^"^ Suffix jedoch auch ''^^30, neben ^3^33^, ^m'^ etc.); QQt, H^Qr, ^D^tf'e'tc; bisweilen mim den kontrahierte^ Formen, t. B. nS pltitufem, Pfür. tttä, Utb Dt 2, 36 neben 411ia 3, 7 (andere Beispiele von zweirodikaligen Formen ]n 2. Sing. m. Dt 36, 13, in 1. Sin?. Job 5, 9); ausserdem in 1. Fers, nnr ^nO^^ Zach 8, 14. 15.

Dag. herrschen in der 8. Sing, nnd Hw. der intrtmiitiven und zugleich H einen Zustand ausdrückenden Perfecta die zweiradikaligen Formen vor; TgL jriDt», 21 (Ex 32,20 p1; anderwärts immer transitiT); fin, fem. nijri; "^ fem. TTiif (für marrS) ; 1? fem. rV)% (vgl. ,T^1 Ez 24, 11) ; ^-j, ntf, /em. TV^, DP etc.; Hur. mÖ, IDÖ etc. (doch Tgl. zum Ton u. HH. ee)-

Die intransitiven uod dennoch erweiterten Perfecta 17^1 (neben ITJ), 77lJ, CC TVJ]!, ITia (P. nil), ITJ, ntftfy (Hur. in P. Itftfj Ps 31, U); l^bj, fflTJI' (neben VHV) haben, wie Mayer-lAmtbert erinnert, fast alle wenigstens akti- vische (nicht Eostindliohe) Bedeutung. Dreiradikalige Formen des L^. nach

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7 ix—ff Verba ])"?. 183

^ Bind: aä?"? Nn 21, 4; TITB*^ Jer47.4, rt}"? Ge 31, 19 (neben Ü^ 38, 13); Tgl. ucb DQ)}^ Je» 47, 14 in kleiner Fauga für DQ^S; mit £t#. 0^3^ Jet 30, 18 tmd von denelben Form JJTI mit znrnckgeworfenem nnd cugleich nmgelantetem Yokkl njlJl^ Pb 102, 14 ; auMerdem Hlntf Jei 60, 14 ; Itl? 1 S 26, S ; »I^^ Spr 8,28; DbD? Je«10,18; TTISa Spr2fl,e. Jmpw. ^Tffl''jer 49, 38 (vgl. §206; ifrti. auch über 'JJ^p Pi 9,'i4)i im hn^erf. 11T Nah 3, 7 (Pb 68, 13; vgL Ge 31, 40) von TTJ: die Btuke Bildung war hier uach Asiimilation de« Jl/wn nn- lUD^glick. Abnorm iit dagegen QT!^, >^<^ ^i ^ ^ür 01^, (^P' !'< 3 9*^) die Ventarknng des 2. Radikal g ist hier durch Eimchiebung eine* a^Kia «w&ife wieder aufgehoben, AnaBerdem vgl noch ]3rr Am 5, 15 (Bonit ]tP). Im Sipk. findet sich dreindikalig 33^' Hi II, 13; im ffipA. alle Formen von pT, also Aljw. »'iin, Impef/. l'^^n;' Ä/in. D^^'O Mi 6, 13; Fori. D*ptf5 Ez 8, 16. Daei die erweiterten (dreiradikaligen) Formen eine gewiBse Emphase in üoh Bchlienen, lehrt der häufige Qebraach denelben in Fama (lo Fs 118, 11 nach der zweiradikaligen Form).

11. Die oben iJMÜ. g) erwShnt« YemachläMignng der Ventarkung in ara- maiaierenden Formen, wie 1D^. nnd dsrgl., findet sich auch aonit ciemlicb häufig: im Perf. Qal \it}R für' »lE^l Nu 17, 28 (Jer 44, 18; vgL o. litt, e); Impf, r^i^ 1 S 14, 36 (n— parag. ohne Einflues auf die Bildung, vgL litt, o); Bogar mit Verflüchtigung des feit«n Vokals: n'^31 Oe 11, 7 für mS^ (Kohort. Ton ^^5)i "^n ^"^ ^^l ebend. V, 6 s»e aerden eriinnen; im AnBchluse an die Analogie der Xy-. ^KU^ (b. o. lUL r), von inlratmt. ^perfectis Qal: *']^ Je« 49, 19 (P?w. miüe^m 18, 7); IJT^; Neh 2, 8; auch njDBfP Ei 6, 6 (wofiir 'VhPi -= 'B'n SU lesen sein wird) dürfte hierher gehören, Perf. Ntph. H^lpl für nap) Ez 41, 7; 6t3 Ei 5, 6 für I^V); nP^S für OnVoi Ge 17, 11 (wie von V?tf anstatt ^ID 6e*:An«den), vgl. Jesl9,3. JerB, 14; Jmp/'.'njjJeriZachli, 12; Fort. B'^t^r^l vgl. litt. u. Ebenso Bind auch }*&) 1 S 13, 11, IVf^i Ge 9, 19, vgl. Je» 33, 3, Perfecta Niph'ai von pB (- fW), nicht (^of von yO. Im Aijiik

9^nn (für ^j^jyj) Ei le, lo (2 s is, 34); n|?ri für myn Spr 7, is (vgl. hl

6, 11. 7, 13) nnd gani aufTällig ''^nni^l Jer 49, 37 (um'hachtai-tt) von nQ^-

Nicht minder abnorm ist die Unterdrückung des Vokals der StanunBilbe in MIBH^ Lv 26, 16. Über das Perfekt 1'^ 8pt 26, 7 vgl. § 75 litt. v.

12. Beispiele für das Fortrücken des Tons aof die Affomativa (b. o. lUL k) sind; a) im Perf. die 1. Sitiff. regelmässig (doch vgL ^J^l^l^HI Jer 10, 18 vor D;J^ nach 1 consec. (Ei 33, 19. 23. 2 K 19, 34 al.), auaserdem'jes 44, 16 OniBO vor 'S); Pb 17, 3. 92, 11 (wo jedoch der Text »icher verderbt; «. das W.-B.); 116, 6, Tiell. auch Bi 19, 17 (Tum-, doch könnte hier nnd Ps 17, 3 auch ein Infin. auf $th vorliegen; s. o. litt! r und Delitixch zu Hi 19, 17) ; in 2. Sing. TV\^0. (vor«) Dt 35, 12; in 8. Plur. 12T (mvUi tvnt) Ps 8, 2. 104, 24. Jer6,6. 1 S 25, 10; \'S'\ (ne sind weich) Pb 56, 22; ^^j; {sie sind sehneS) Jer4, 13. Hab 1, 8; iVj (jfc aind rein) Hi 15, 15. 25, 5. KL 4, 7; ihtf (sie bücken sich) Hab 8, 6;n^ («ü nnd atttgedörri) Jes 24, 6. AU Nebenform eu VWf (,\y, vgL g 72(M) erscheint ^rffif Ps 49, 15. 73, 9.

b) im Imper. (Anffordernng in erregtem Ton) ^h"^ {juble!) Jes 54, 1. Zepb 8, 14 Zach 2, 14; Ü^J Jes 44, 23. 49, 13. Jer 31, 7 (d»g. 'jS Idagel KL 2, 19), 'ilj feiere (deine EesU) Nah 2, 1. Jer 7, 29: nhjf (= T^ vor K Pb 68, 29. über die Beibehaltung der kurzen Vokale ü (j) und I vor Dag. forte an Stelle der tonlangen 3 nnd e Tgl. o. litt. Ji; über die Verflncbtignng der Vokale de« Piafonnativs, sobald sie nicht mehr vor dem Tone stehen, litt. g.

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SchvScbsfe Verbs. (Verba qBiescentia.)

Vcrba K"B, z. B. ^^ e§sea.

Sofern K als Qntturalis seinen vollen Konsonantwert behauptet, a teilen diese Verba alle in § 63 angegebenen Eigenschaften der Yerba primae gutturaiis. Als aektcaeke Verba kommen die K'B jedoch da in Betracht, wo tf seinen Konsonantwert aufgiebt und mit dem vor- hergebeoden (urspr. kurzen) Vokal in einen langen zusammenfliesst Dies geschieht indes nur in folgenden sehr häufig gebrauchten (gleich- sam abgenutzten) Verbis and Formen:

1. Im Impf. Qal lassen fünf Verba (139 '^ Grunde gAen, n^^ h wt^en, ^3t< essen, "^ sagen, H^ hacken) das H beständig in langes d aufgeben, z. B. ^3C<\ i Bei einigen anderen findet sich die gewöhn- liche (starke) Bildung daneben; rntfi (18 mal) und Ihg^ (3 mal) er ergreift; IP^ (s. liU. h) neben tp^^ er aammdL Jenes & ist zunächst durch Trübung aus ä (§9$), dieses ä aber aus K-:^ (durch Zu- Bammenfliessen des schwachen Konsonanten K mit ä zu ä; vgl. § 23 a) entstanden.

In der zweiten Sübe zeigt sich nie ö (ßtr urspr. ü), sondern c entweder e^ oder ä; und zwar e fast durchgängig in Htuta (so auch vor dem betonten schweren ASormativ Jl, z. B. Dt 18, 1 11^t<* ausser der Fausa 4, 38 ]lS3t(^; doch behauptet sich ä stets in der Pausa bei der 3. Sing, m, und der 1. Sing, von IQtf: IQK' und ict<; ausser- dem TgL h^P 1 8 1, 7 aL); dag. ä bei Verbindungsaccenten im Kontert des Satzes (als leichterer Vokal), z. B. t?^ laKft Ps 9, 19, in P. aber l^i(n Ps 1, 6; IDtfn 1 K 5, 20 (vgl. einen ähnhchen Wechsel von S und ä § 65c).

Wenn der Ton zurUcktritt, hat die letzte Silbe der Imperfecta d von ISIf und ^JK bei verbindendem Accent gleichfalls beständig Füthach, z. R Dl' 15*<; Hi 3, 3, ^JH*1 und er ass; bei ID? findet sich die Enttonung der letzten Silbe nur in der Form mitWaw consecut

So wird auch in der hantigSD arab. Tolkwpntch« dM lüdL Poltttin» ja'hil (ar Utt) gajtlnd.

> VugL nb«T diMM i (nnpr. I) ali DüdmilatiDD von ö [impr. £) $ S7z imd F. FMippi in „Zlachi-. f9r VälkarpijchoL n. eFnohwünmch." Bd. XIT, 2, p. ITS. DaiMibe macht mit Becht g«lt^d, dui aof nnpr. u im Imgf. tod ^;k der Impar. bM, Bowi« arab. jdlHd, anm. hztr hiuweiae, nnd ääM sich utboi )t1ir> und (IpiC in(l^ tmd I&k; flnde.

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(mit steter Ausnahme der l. Sing.: 15**1; TgL ^5i<J) und dann ausser

der Biuaa stets mit S'gol: 10t('3 und er sprach. e In Pausa laatet dagegen das Imperf. eonsec, stets h'^l (Flur.

jedoch immer ibjtf', ^^b*!), iblt'J, nur im poetischen Teil des Buches

Hieb 3, 3. 4, 1 etc. (aosgen. 32, 6, inmitten des Verses) 10K''l (vergl.

ausserdem 1^ laKÄl Spr 7, 13). Von tn« lautet das schwache Impf.

stets rJTti'' und Tnt(>] (dag. in 1. Sing, nach g 4de int<l Bi 20, 6; Tgl.

■jjhl Ge 3, 12. 13 in Rinsa). n;^ und n^ sind zugleich Verba

.T-^, daher Jmpf. rrs»*'' 75 c). / Vor den sog. leichten Soffiien wird der Vokal der iweiten 8ilb« m Ä*»«»

mottle verflüchtigt, also D^Stf;, IJl^^ilfri, d»g. u'^^Mn. In einigen IlUlen findet sich statt des S in erster Silbe i, d. h. Kontraktion der Omppe p

(od. -) »tatt ; so in nilKi? sie toird Jcammtn Mi 4, 8 ans fir^Fi (von

nn^) ;' 3ntt (für 3bK) icA liebe Spr 6, 17 neben (4 mal) 2^H Mal l.'s al, mit StL'fixen ^nhn^ Hob 11, 1. 14, 5 al. (jedock nur in 1. Sing.; sonst SHlj;; eU)., von antf, in^); löyj tM»<I wA ww<v Ge 32, 5. Der /»/: cotutr. Ton'nptJ lautet mit ■> Btets Tb«"? dkendo für ■*«':. Als Impf. Qal ohne Trübung de« K-;- m 3 wird mit Barth ZDMG 1869' S. 178 b}»\ Nu 11, 25 zu betrachten sein (nicht als Impf. Eiph., da sonst Ton 'TS» nur das Perf. Qal u. Niph. Tor- kommt); lu dem urspr. j in sweiter Silbe e. o. § 67p. Pur in^3t<^ Hi 20, 96 wird einfach '73C^n zu emendieren sein; denn die Anffawnng als Imperf. P5'3 (welches Bonit nirgends Torkommt) kann sich bezüglich des d für S nur auf ■ehr fragliohe Analoga Ps 63, 4 (s. § 52 q) and 101, & q*re (s. § 66 b) stützen, die Aufl'Basnng als Pi'a ('3(f IJI - 'SKIl 'S^I?} auf gar keine Analogie. Eher liesse sich noch hören, dass ':3^n für 'SifJ^ (Fa'al) stände (Tgl. 1^3K für ^;|t g 27 g); doch ist ein Qrond für das Aufgeben der nächstliegenden Fanktation '3t<n nicht erfindlich.

g 2. In der ersten Person Sing, [des Imperfekt, wo zwei K auf- einander folgen würden, iUllt das zweite (radikale) beständig aus . 23/), also ICH ' (fQr TOKh) u. s. w., sogar plene ^151K1 Neh 2, 7 al. und n^QlK Ps 42, 10. Auch in den übrigen Fällen ftt das K, welches gewöhnlich als in 3 oder § qutesgierend aufgefasst wird, nur ortho- graphisch und um der Etymologie willen beibehalten. Daher die Möglichkeit des Ausfalls in folgenden Beispielen: rt Beständig in den kontrahierten Formen von ^^, also *\dk für I^Dlfn Pi

104, 29; ig*"] 2 S 6, 1 (dag. ist Hi 27, 19 für ^p?; mit LXx' rpti^ = i|p1' zu lesen); Tergl. noch in 1. Pers. Mi 4, 6 und *[fi^ 1 S 16, 6, mit welcher Form (wegen des Metheg bei i) ein Impf. Siph. beabsichtigt scheint; dafür wird

> Di* Begelm&ssigkeit dieser Orthographie Jehit, dan die Zosammenaiehnng Ton HK EU J> in diesar I. Peiwm bereits zu einer Zeit stattCud, wo in der 3. u. 2. Person nodi konsoDontischas K (vatchei sich demgemlsa fast dorcbweg in der Schrift be- hauptete) gshSrt wnrde. Dies folgert Ksldekt rzOHG fiil. SS, S. 99S) aas der Tbat- •ach», dass auch im Arsb. in der 3. n. 2. Psison noch ja'triUi, lä'kulu, dagegen in 1 . Person 'Undv (nicht 'ä'kulu) geschrieben wird.

185 V«rba »"B. Verba ve. 68 h~k. 69 o— ft

jedoch mit ed. ManL IBDh (mit I nach § 60/) m leien «ein. D^. bemben IIBDKR Ex 5, 7 (für ■DIFI),' »)91**] 1 S 18, 39 (für igi'l) und »|DK' Hi 97, 19 (b. 0.) auf einem Venehen , da alle drei dut von dem Stamm 'jQ* abgeleit«t werden können. Ferner 5)110* Pa 13», 20 (wo allerdingB 'TB! in leMn sein ■wird); «ah Spr 1, 10 (vgl. § 75M); inchl 1 S 26, 34; ISJVi'E* 42, 5; llpft 2 8 19, 14; mlSj 2 S 20, 9; '"^I^ du gehtt weg (von 7t(J) Jer B, 36; Bll'^ Dt 38, 21 (für nil^), nach anderer Latart (analog den § 75p erwfthnton Etilen) Kh'J, WJ'J, oder Wn*).

3- Das Paradigma I giebt neben den Bchwachen Fonnen des Imp£. Qal von den flbrigeii regebnäsaig gebildeten nur Ändeutungea. Anm. 1. In den abgeleiteten Eonju^. kommen nor vereinzelt acbwaohe i Formen vors Perf. Ntph. «[iKa Nu B2, 80. Jos 22, 9; Eiph. 3V (f°' ^W^^ md er UfU einen EinterKalt l'S 16,6; Y\)f ick horche Hi 32, 11, r?1tt (S ana ä) ich gebe tu essen Hob 11, 4, nyiltt (ebenso) ich will vertilgen Jer 46, 8; inVl 2 S 20, 6 Q-re (für 'n«;5; da« Etkibh aoheint da« Pi'el 10?^. 'on "VT als Nebenetamm zn "ITIB zq fordern; doch wäre auch *1CJ = "inK',1 für ing'l als Impf. Qal nicht unmöglich); über rTVf\^\ Neh 13, 13 vgl. § 63«. Infin. y?nS Ez 91, 33 (= '3^n), wenn nicht vielmehr Infin. Hiph. von ^?); Port. Ttc'öu/Wwritemi Spr 17, 4; Zmp. Viiri bringet (von HJT^) Jer 12, 9 (über die gleiche Form als Perf. Je« 21, 14 vgl. § 76 d). 2. Im Pi'el fällt aasaerdem tt zuweilen durch Synkope aus (wie TT in 'vvpij'', k ^Tspy, «0 1^ (wie im Aram. n. Samar.) lehrend für C^HD Hi 86, 11; "^ij; (wenn nicht blo«« Sohreibfehler) für ^II^HI Je« 18, SO; ^1^)^! du gürtetett mich 2 S 22, 40 für *5111S^1 (so 18, 40); ^^^^1 Es 98, 16; vgl. § 23c.

Verl» ""t. Erste Elasse oder nrspräagUclw rc, z. B. 3^ wohnen.

Die Verba, welche gegenwärtig ohne Fraeformativa mit Jtida anlauten, zer&llen ihrem Ursprung und daher vielfach auch ihrer Flexion nach in zwei Klassen: a) in Verba, welche urspr. (wie noch im Arab. und Äthiop.) mit Waio anlauteten, z. B. "ir gebären, arab. und äthiop. wälädä. Infolge eines Lautwechsels, der sich mit wenigen Ausnahmen auch im !Nomen geltend macht, ist dieses Waw im Hebr. und Aram. wenigstens im Anlaut überall in Jod übergegangen, während es sich nach Präformativen entw. behauptet oder gleichialls in Jod übergeht oder endlich ganz elidiert wird. h)ia Verba, welche (wie im Arab.) Ton Haus aas mit Jod anlauten (sog. Verba cum Jod originario, a. § 70). Eine besondere Klasse bilden dann noch einige Verba (teils mit urspr. Waw, teils mit urspr. Jod), welche das Waw oder Jod nach Analogie des Nun in den Verbis fB in gewissen Formen assimilieren (s. § 71).

Hinsichtlich der Verba V'ß (d. i '"B mit urspr. Wow) gilt: 6

i,Goo^^[c

68 b-t Verba TD. 186

1. Im Impf., Imp. und Inf. amär. Qal findet eine doppelte Bü- dnngsweise siatt, je nachdem das Waw vollständig abgeworfen oder nur in Jod verwandelt wird. Die vollständige Äbwerfong (resp. Elision) findet sich regelmSssig bei acht Yerbis (a. litt, h) nach folgender Analogie:

A. Impf. 3^_, yy. mit unwandelbarem Sere^ in erster und urspr. i,

welches in der Tonsilbe (nach § 27 c) zu e wird (so noch

1^. t*?!» IT; 1^! [litt- x]), oder unter dem Einflnss einer

Gutturalis mit ö in zweiter Silbe (JH!, yp!, TTO-

Das tonlange e der zweiten Silbe ist natürlich der Verkürzung,

resp. der Verflüchtigung unterworfen, z. B. 3tf*1, \3ffl n. b. w.; ebenso

wird ä verflüchtigt in Fällen, wie IJTP u. s. w-, hält sieb aber za

QameS gedehnt in Pausa (IJfT) und vor Suifixen (aSTO-

B. Imp. 21^ mit Abwerfung des Waw und tonlangem e (aus f, wie

im Impf.).

C. Infin. r^B* ans orspr. SiHh durch Anhängung der Femininendung

(n) zur sogen. S'golatform erweitert; wie bei den ]"B (vgl.

§ 66i)) bietet diese Erweiterung einen gewissen Ersatz für

den Verlust des Anlauts.

C Anm. Da die Infinitive TTif^, STI? (s. n. litt, m) auf eine Omndfonn di'at

lidat weisen, so iit mit BtiUppi (ZDMQ 33, S. 4S) und Barth (ibid. 41, 8. 606)

SDch für l\^'^ etc. an der Grundform übt feitruhalten (die somit in ^^tf etc.

vorliegt) ; die scheinbar« Grundform labt beruht auf dem Gesetz, dus sich das

{ der Stammsilbe in a verwuidelt, sobald die letztere dnrob den Tokallosen

Antritt der Femininendung doppelt geschlossen wird.

il In der grösseren Hälfte der Verba 1"Ei tritt an die Stelle des

Waw in den oben genannten Formen ein Jod. Letzteres erscheint im

Imper. piP, Vfy, (8- Ott. f) u, It^. Tb', als fester Konsonant, dag. im

Impf. BTN eig- ßj^äS, mit dem vorhergehenden i zu i verschmolzen.

In zweiter Silbe haben die Imperfecta dieser Bildung beständig ä.

e a) Dass letitere Formen von Verbis mit nrspr. Waw (nicht etwa Jod) her-

■tunnen, lehrt teils die Flexion derselben Verba im Niph., Hiph., Hoph. (wo

1 Du e der snten BUbe ist thttdlcUich (, nicht toulangei e; denn ai hUt sich nicht bloH vor dam Ton, sowie im Gegenten (e. fi. DfV) ^* '*' ^^)t sondarn auch in i|^K Bx SS, 13. 17. Dem gagsDÜber kann e* nicht in Betrtcht kommen, dus ticb die xa erwutende Flencacbreibmig dieiei I, »bgas. von ^ß*; Ps 72, 14, wofOr andarwirta ^p> pnnktiart ist, mir Ui 1, 8 und Es 35, 0 X*lk. findet^ Fs 138, 6 sieht die Uuora vor, yy'^ EU pooktieTeii. Tod dot mannigbltigea EAUrangen das i be&iadigt noch am Uslstan die FhüippU (ZDMG Bd. 40, 8. 65S), nach welcher t. B. urspr. jdOd durch Anglsiehnng dei Vokals der ersten 80b« an den der zweiten wi jäid, diesM aber, MMtatt n jSid, cn jlUi worda, indem man die Form auf diesem W^e (durch ( fiir S} wieder auf die Trikonsonaai lu erheben suchte.

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187 Verb» V'B. 69 e—i

nberall das urflpr. Wate berrortritt), teils du Anbiiohe, wo die Verba TB gleichfalls eina doppelte Bildnngrweise Bufseigeo; Tgl. wälädä, Impf. jAndu (mit Elision des Warn), und wägild, jaugalu (mit Beibebaltnng des Waa).

b) BisweUen kommen gogar von demeelben Verbum beide Formen, diey ■chwlcbere und die stärkere, vor; Tgl. pj 2 K 4, 41 und pt\ gieste Ez 24, 3 (Tgl. »ps; 1 K 18, 34 und den Ä/In. n^-f Ex 38, 37); tfT nimm in Btaitt Dt 1, 21. 1 E 21, 16 (Tgl. jedoch litt, t), VT) (in Pauaa f är K^ Dt 2, 24. 81 ; Plw. 4Bh Dt 1, 8. 9, 33, aber aach (mit dem sog. H— paragog.) H^T Dt 33, 23. Im Impf, 'ip" Dt 33, 22 und H|J^ Je« 10, 16 er teird brttmtn; ip'^ w vor teuer 1 8 18," 30 nnd ^p: Ps 49. »""(Tgl- ^i^*'. P" 72, 14). AnfTälUg ist IDH'] Ge 80, 39 (für 1Dq;i) neben njDÖ!! T. 38.

c) Über T] Ri 19, 11 für Ti; nnd Sltf Jer 42, 10 für den Inf. o4wI. aW; g Tgl. § 19 « ; d^. ist T^', Bi 5, 18 a nnd 6 weder als Perfekt (für T)) , welches in der That herzustellen sein wird), noch als Imptr. Ton T]^, aondem al» apokopiertes Impf. Pi'ri Ton iTp (— TTj^) herrachen gemeint

d) Die acht Verba, ' deren Anlaut in den oben besprochenen Formen regel- A miUeig der Elision oder Aphaereeis unterliegt, sind: 'fr gdiären, tt;^ heraut- gehen, 3^ aitzen, viohnen, T]^ hinabiteigen, sowie ^il gehen (Tgl. u. tüL x) ; femer mit ä in der zweiten Silbe des Impf.: yv vnssen, ^^ tieh veremigen, Jfp' aicA verrenken. Beispiele für die andere Bildungsweise (Vy\ u. s. w.) sind i:^ ermüden, yT, raten, )tf; schlafen, «i; (Impf. «y^J lieh fOrclUen.

2- Als fester Konsonant behauptet sicli das urspr. Waw: a) imi Inf., Imper. und Impf. Niph, unter dem Schutz der Verstärkung: 3^rt) ^^ (also TfiUig starke Bildung, wie 'j'S^TJ, Vog'<j; i>) im Hühpa'd einiger Verba, nämlich y^yyi von jn;, njy}^ TOn nj;, rT^i;i Ton rt]; (ausserdem ist Waio im Anlaut des Stammes nur noch in einigen Nominibus rorhanden, wie 1^ proles von T*?; gdMren). Am Ende der Silbe wird Waw mit dem homogenen Vokal (ü) zu ä verschmolzen; 80 im ganzen Hoph'ai, z. B. 3^1 (f. hüwSäbh). Dag. vird Waw mit Torangehendem a zu d (1) kontrahiert; so im Rrf. imd Ibrt. Jiipk. und im ganzen Sipk'il, z. B. 3t^ (aus urspr. näwSö&A), 3^n (aus orspr, häw^h).

Als Jod erscheint der erste Stammkonsonant beständig im Psrf. k a. Birt. Qcd, 2ip) u. s. w-, 2^'', 3ltf;, auch wenn ] vortritt, z. B. atf;i (jedoch EU;Q^^J, nach § 246), femer im ganzen H, und Pu., z. B. ^ ÄaiTW, T^; geboren werden, auch im Impf, und Art.: ^1T^_, Jf^D gekimrU (von ]n^), und so in der Begel auch im Sithpa., z. B. l^^ivi, 35RJW, terj!J>"? (neben JT!!"'!' "- 8- w- mit fBti>).

I Ab neuntes wird noch rf)) KinMiffUgin hisriieinuiehan sein. Gntaprechend der SchreibaDg des Infln. nnob «nf Z. Sl des U««wteiot (ygL TiKr Z. 30), wird aoch Jei SO, t (Nn S3, M. Dt 2S, 18) n^ ffir im^ sn lesen sein. Die 2, Flor. m. Imper. IBD Je« 26, 1. Jer T, Sl entqiiieht ntf; so bleibt all Beleg für TenneintL Hff addtre nsr nfOlt Dt 32, 2S, wofür nadi 2 8 12, 8 nfpH an l«Mn ist

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69 l—p V«rba VB. 188

[ Der Anftiiiger erkennt die Yerba V'fi im Impf. Qal zum Teil un Sere nnter

den Priformstiven, im Niph., Biph. nnd Soph. am Waw (1i V ') ▼o'' dem zweiten Stammkonaonanten. (DefektiTe Schreibung wie I71I ist lelton.) Formen wie 3)^ (P^t '^t tt^t*^" ^i^ ^'^ ^i^ d^*^ 1 B gemein; ebenso ist Soph. gleichlautend mit dem der Verba yy und V'V.

l Anm. 1. Der Inf. Qal der schwächeren Bildung (rQ|', Grdf. iibl, TV}\i

vgl. o. ÖH. c) lautet mit Sifir. wie -»Mtf,« IFtfT (starlte Bildung nur in Mf^fS . Ri 14, 16). Nur sehr selten findet sich die Masknlinform, wie ^ miien Hi 32, 6. 10, oder die Femininendung H— , e. B. T^-\^ Ex 2, 4, 7fp_ Jes 37, 8 E 19, 3); Jer 13, 21. Hos 9, 11, rrp^ ^ Atnal^eAm Qe 46, 3 (wo die Ver- flüchtigung des e mit König aus der Stellung zwischen Haupt- und Qegenton EU erklären ist), jn^ bildet nnter dem EinäusH dei- Oattar. n^, mit S%^. 'B^ etc. (d^. KT: hs? für j"e<Ä, s. § 94f). Von 11^ findet sich Pa 30, 4 im (^re ''T];0 (das K'th. will 'T.l'P) höchst auffälli^r Weise die starke Bildung (für '^1*15). Für ThlS 4, 19 (meist erklärt aus Aasimilaücn des 1 an n in der venueintl. Onmdf. ladt; nach Mayer Lambert Pausa von Th =• im, fl. o. m. c) wird einfach m^ zu leaen sein. " '

1 . 'Beispiele der starken Porxo des Inf. sind Kl' fürchten Joe 22, 25, mit Präp.

Tb"^ Jes 61, 16 (dag. 2 Ch 31, 7 nach Ben Naphiali TB''?, wo ' nnr noch orthographisch beibehalten, in Wahrheit aber dem D assimiliert ist; die Ton Baer aufsen. LA. Ben Aschers TTD'.^ hat keinen Sinn) ; ]\tti Pred 5, 11 , ab- norm («^ 1 S 18, 29; doch ist wohl tÜj (für ttf'j) gemeint; mit Silf. "H?;? Hi 38, 4, Tgl. Ri 14, 1&. Üzr 8, 12; mit n fem. rn5\ können Nu 14, 16 (über f^y\, da« Manche hierher ziebn, Tgl. die Note zu § 70(i),

0 2. Der Imperativ Qal hat hEnfig die Verlängerung durch !!-;-, z. B. H^tf

»eUe dich, nyi steige herab. Von ai^; gehen, arab. %eähSbi, ist im Hebr. »»r der Imper. im (Gebrauch; derselbe lautet Sil ^t, verlängert iT^n meüt in der Bedeutung age, wohlani daher auch 6e 11, 3. 4 als Aurade an mehrere (Qe 29, 21 n:jri vor K zur Vermeidung des Hiatus) ; fem. *;iri Ra 3, 15, MiPrd nach Analogie' des Plurals \iJ) (nur Hi 6, 32 Tor der Tonsilbe 1311; Tgl. dag. Dt 32, 3), während nach der sonstigen Analogie des Imper. Qal der *"fi viel- mehr '?g, an zu erwarten wäre. Über nyj^ Spr 24, 14 Tgl. § 481.

p 8. Im Impf, mit elidiertem Waw findet sich ä in zweiter Silbe ausser den

oben litt, f genannten Fällen nDoh in T^n Jer 13, IT (Tgl. EL 3, 46) und in der Pausalform Tjfr Hi 27, 21 al. (von -^ji^t. (ttt. x\ über Tp'. Jes 10, 16 S. O. /itt. f). Dag. beruht ä in zweiter Silbe vor dem Afform, n) auf dem oben im. e erwähnten Gesetz, nach welchem für i in doppelt geschlossener Silbe A eintritt (njTjTi u. s. w.). Die Fonnen mit e in zweiter Silbe Terkürzen dae- selbe bei der Zurückziehung des Tons (Tor nachfolg. Tonsilbe und nach "Wav con».) zu ^gol, z. B. T'.yi^l Ge 44, 33; l*^], Stf^l (dag. hält sich e in offener Silbe auch bei Mirelbetonung in K;!^ Ex 16, 29. Ri 9, 89, beidemal sogen. ■natog 'aehor, § 29 e). Die Fama lautet teils wie Sf'M Rn 4, 1, teiU wie TJ^J Ps 18, 10; die I. Sing, lautet in und ausser der Pausa wie lltfi, 1^ etc.

1 Ps S3, 6 ist mit <niffi schwerlich ein Inf- mit Suffix von 1!';, aaDdem wm Ferf. tont. Ton 31« beabsichtigt; doch wird dadUr ^nyfi) sn leaen sein.

1 Die Infinitive n^ und nyi gehören der In dar nwisren Pentateuobkritik mit E bezeichneten Quelle an (B bei J>i7Itnimn}, n-elohe auch ]h) g^en für riFi, ^0 gdten fOr na^ und rm^ maehen für nittv braucht (Dülmann, Nu, Bl, Jos fi. SIS).

_.Ot

ogle

19 Verba ve. 69 p— «

(Mugen. T|V(!J Hi 19, 10; t. litt. x). Für PT'. Pa 188, 6 («. oben die Note za litt, b und die Analoga § 70 d) wird JT]^ beabBichtigt teiu.

Du Imp/'. nach der Fonn B^^^, wbd hänfig (bM. vor Affotmativen) auch q ieftidw geschrieben ; du 1 iit in solchem Falle stets durah Mäkeg als langer Yokal kenntlich (s. g 16^), z. B. )fi^, Jas 40, 30, \y^) 65, 33; and ta immer Itri; *M ßrdOt» g^nüfaer ttT)''. aie »dusn (Impf. Qa] von ntfj). Za D^^ Ge 60, 26. »,33 EHh. n. "TOr E" 30, 32 ». § 73 «H. f.

Von ^^^ verm^m, löftmn Uatet das Impf. Qal h'ZV, welches nur durch r Yokalienkuug ans 731^ (Ordf. javkhal = jawkhal) entstanden sein kann (und zwar nach Qimchi zur ünterscheidong von b^W, wie nach § 47fi ^b^tf '^ Unterscheidoog TOD ?l9Ip^J; vgl. arah. jauruu (joru'w) von vmru'a, jmtgaht (jSgalv) Ton teagila, sowie Tolgärarah. (bei den SOdtem) jllaal u. a. w. von vxuala. Andere halten i^V für Imp/. Soph. (er loird ermächt^ •• er kann), , welches bettändig statt des imp/'. Qat gebraucht worden sei; vgl. jedoch oben § 68 h. bsvi] «teht Jer 3, 5 als 3. Sing. fem. für *^3VI], nach König, weil die ä /"em. schon Torher hinieichend bezeichnet war. Weiter ist aber auch mit Maffer Lambert (REJ, tom. 37, No. 73) TT^V' od. .TJ^ al« Impf. Qai (nicht Hi^.) von iTJ^ werfen, »chie»ien zu betracht«n (Eomal da« vermeintL Impf, ijal üy^\ Nu 31, 30 textkritiflch höchst Terdäcbtig ist). Dies beweisen vor allem die SUllen, wo dem Impf. T7\V unmittelbar der Imper. Qal (3 E 13, 17) od. der In/'. ^ (Ps 64, S) vorangeht oder da« Fort. Qa! nachfolgt (S Ch 86, 231 dag. 3 S H. 34 Part Eiph.).

4. Die g 44 d (Tgl. g 64 /) behandelte Verdönnnng das d; zu Ü im Perf. (in « tonloser geschlossener Silbe) findet sich bei den 1"& in einigen Formen Ton T^; Na 11, 12. Jer 2, 27, Ps 2, 7 u. s. w. (stete nach Toraosgehendem '), sowie Ton BT,, z. B. DnBh'l u. a. w. Dt 4, 1. 8, 1. 17, 14. 19, 1. 86, 1. 31, 3 (überall nach ^). In beiden F&llen könnte man die Terdihmung ans dem Streben nach Vokalkonumilation eckten, zumal wenn man ^_ im Änlant nach sy- rischer Weise wie i sprach 47 () ; doch ist bei I^ eine Nebenform üf^^ (Tgl. § 4id) deshalb wahnchcinlich, weü auch im Arab, das Verbum toärtiS lautet Aus diesem I erklärt sich am Einfachsten auch ^^''1 ISz 36, 12 und

ryiihi'l Ps 69, m ai.

B. Im Impf, NtpK. findet sich ausnahmsweise ' statt des 1 in ?n*'l vnd er t wartete Ge 8, 12 (falls nicht Pi'el oder mit V. 10 ^J zu lesen ist), TgL Ex 19, 13; I S 13, 8 K'th. Die erste Person lautet immer wie 39^9, nicht ^S*!?' 'KL g 61p. Im Phtr. des Partie, findet sich (mit Senkung Ton 3 zu fl, TgL §97n) •■'^i (Ton n^) Zeph. 8, 18; TgL KL 1^ 4. Wennschon in diesen Füllen die Berechtigung der maaor. Fnnktation zweifelhaft ist , so noch mehr in der Perfektform mU ntUfdä 1 Ch 8, 5. 20, 8 für rffü; letetere Form wird sichtlich schon durch das Waw der ersten Silbe gefordert.

6, Im Impf. Pi'el ist nach Waw eomee. einigemal Synkope des ersten tt StammkoDBonanten (^) eingetreten C^bnlich wie bei K § 68fc); so in n|;i für nv^l und er belräble KL 8, 33, 11"J für IT';! ««<' »< *earfen ebend. V. 68 (dag. kann in b'fli ^T «ie warfett dai Loa Joel 4, 3. Ob 11. Nah 3, 10 nach dem Eontext nur ein Perf. Qal Ton T]^ beabsichtigt sein. Da aber dieses nach § «7o als tranM. Perf. ITl', lauten "sollte, so ist riell. IT zu lesen). Ebenso TOB einem Verbum '"B 2. El. infit^lM für inj'?",! "♦"' *^ troclenae es ans Nah 1, 4; TgL Dltf>] 2 Ch 32, 30 <^e (das S*ih. meint entw. f^^l im ff'el od. QTB':^ im mpK).

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9 v~x Verb» V'D. 190

7. Im Jmper. Siph. findet sich statt der gewöhn]. Form SSMil koch { in sweiter SUbe: «i^n Jei 43, 8; S'Bin 94, 1 ('«' ^, »^o "»M nur Ter- Bchrieben für njJ'Qin. Bei schlie«iender Ghitturalis bat die sweite Silb« in der lUgei ä, z. S. JHin, jrtfin, vgl. aach "^h Spr 25, 17 (wie im Xtt/in. conttr. rOln Hi 6, 26; B. § 86(1). Dag. eracheint i überaU in offener SUbe, also nySttn, '^-Bfin und »o auch vor 8}tffixen 61 j). Abnorm iit Ge 6, 17 QVe Hrn (fU. K^n, b. u. § TO b). Der JwMic u. da« hnyf. eont. Biph. erhalUn, wenn der Ton znriiokgeEogen iit, in zweiter SUbe S'gol (wie im Qa/), z. B. 151' er füge Aiwu (vor nj?^) Spr 1, 6; TgL Ex 10, 28 u. Dt 3, 26 nach "^K; 19^] (abnorm tj^^Pi Spr. 3Ö| 6) ; in Patua jedoch mach IQin aU /«Mme Hi 40, 82 (gewöhnL Juativ in Pauta '2^'' u. a. w. ; letztere Fonn sogar auwer Pawa nach Waw comee. Oe 47, 11. Jos 24, 8. 2 S 8, 4 al.). Bei Bchlieuender Qntturalia VI* nnd TIJI* (Juuiv) und n?1*1 n. s. w.; bei achlieu. 1 in J^mtm Vlhl Ru 2, Ü (über 03^1 Je» 35, 4 vgl. § 66/0. tJber Formen wie TT^VP »."§63?.

Im Soph. Btebt 6 Btatt > in JHVT (für jnWl) Lt 4, 23. 28, njfl 2 S 20, 18, und rielleicht Ml^ (für nnV<) Spr 11, 2&i doch Tgl. Delittxh x. d. St. Pari. nElID JeB 13, 6*^ {T\T^ SHh.y AIb Jnfin. Boph. mit Famininendnng eracheint Hl^.l Ge 40, 90 (für fll^ - ■'jV\ ; Tgl. o. litt, t zn 11^« u. § 71 a. E.).

8. An die Terba Y'D aoblieBBt Bich zum Teil ancb das Valium ^7!^ gdie» an, denn es bildet (wie Ton ^"jj) Impf. IjS;, mit Waw eonate. TJ^*] (in Pania ■!I^,3 Ge 34, 61 al.), 1. Sing. ^«1 (nur Hi 19, 17 ^I^tfT); Inf. eonär. rq% mit St^. ^J?3^ (mit S'gol unter dem'EinfluBB der nachfolg. Falatalis wie in''>^^); Tgl. BQch ''^fl); Imp. ^, ~^, Tcrläugert H^^ (ala Inteijektion auch an ein fem., Qe 19, 32, oder an mehrere gerichtet, Ge 31, 44) nnd ^ (Nu 23, 13. Ei 19, 18. 2 Ch 25, 17, ancb Meia'-InBchr. Z. 14); Eiph. Y7\n (auch Ex 2, 8 wird in 2. /em. Imper. *3'7ln für ^3''?^^ zu emendieren sein ; letzteres entatand wohl nur durch Abirren auf das nachfolg, ^ilßyil); Impf. ^'^V, in 1. Sing, dea Imperf. com. jedoch stet« ^1K1 Lt 36, 13. Am 2, 10 al. Selten nnd fast nur spater oder poetisch finden sieb daneben die regelmässig von 1)?!^ gebildeten Formen; Jmp/". IJ^ij; (P« 68, 9 al. ; d^. Ex 9, 23. Pa 73, 9: T^nn, vgl. § 64 a und h) : ll'VnK Hi 16, 22 (auch Meia'inschr. Z. U •f?nVt) ; Inf. "pr^ (Ex 8, lö. Nu 22, 13f."l6.' Pred 6, 8. 9), Imp. PI. IS^H (Jer 51, 50); dag. Perf Qal atets Jjr^, Part, ^h, Inf oft«. ^I^ri, Niph. ij^nj, Pi. Tl^ri, Eithp. IJi^TITri, Bo dasB ein ^ als erster Stammkonsonant nii^nds entschieden hervortritt Zur Erklärung obiger Formen nimmt man trotedem gewöhnlich ein obsoletes IJ^ an. Riebtiger wird man jedoch bei der Erklämng der scheinbaren Tt- Büdungen Ton T^H mit Praetoritts (ZAW II, 810 ff.) das Hiph'il zum Aus- gangspunkt nehmen. Die Grundform haMVth wurde hier zu hätikh und dieses (nach Analogie des Imperf. Qal der K"fi) zu hötikh. Die Zurückfübrang dieses h&WA auf vermeintlicbee haaWih (eig. hawlikh) gab Anlass zu nenen Bildungen nach Art der V'D.

1 TgL dasn oban litt. «, zweite Note.

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Eigentliche Verb» ^'D.

Verba ^"B. Zweit« Klasse oder elgeBtllehe ^ fi, z. B. 3q; gai sein.

Die eigentlichen Yerba *'C unterscheiden sich von den V'B ina folgenden Funkten:

1. Im Qal unterliegt das anlautende Jod nie der Aphaeresia oder Elision; daher lautet der Inf. VfT^ » das Impf. 25«, YJi"^,, py) (Biusa p)^), auch SC. u.s.w. geschriehen; und so stets mit betontem a in zweiter Silbe, selbst nach Waw consec., z. B. fp^l, ausgen. fß*^] Ge 9, 34 und 13^1 2, 7. 19, falls TT, nicht den Verbis VB beizuzählen ist (TgL ttü Jes 43, 10).

2. Im Eiph'il irird die zu Grunde liegende Form yp''T^ regel- b recht zu SV? kontrahiert (selten S^IJ, Mfi} u. s. w. geschrieben); Imperf. D-"?"., a^'M. TJnkontrahiert findet sich n^;. Spr 4, 25 (nach £ar(A [s. 0. § 67 p] Beispiel eines i-Imperf. des Qal, da das ffipÄ. sonst nur kausediv) ; "^"^ii (Imper.) Ps 5, 9 Q^e (das iTfÄ. fordert Ttfin nach Art der VB; ygl. Jes 45, 2; IBhlt K'th., 1tf:(J Q're), Tgl. Ge 8, 17 Q*«; trj'p^D 1 Chr 12, 2 (erklärt sich als Denominativ von T«^; OlV.tJ Hob 7, 12 24/, Note); doch ist yielL mit dieser Punktation nur ein Hinweis auf Dllpitt als andere LA beabsichtigt

Adid. 1. Verba dieeer Art »ind nur; 2Q* gvt «ein (nur im Impf. Qat nnd e im Eiph.; im Ferf. Qal M Aatw 310 als Vj! im Qebrauch), p^ saugen, y^> ertoaehen, tf^ bilden (doch ». o. fiö. a), 7?) £i;ft. T^'H wehklagen, IB*^ jrtwfe, recAl (ein, auch üfS^ (ar»b. jälfUä) trocken sein (obwohl Hiph. nach Analogie der VB: B^?in a'S 19, 6; Über Je« 30, 5 vgl. § 72 k) und du Eiph. X'ÜTI (denom. von 1"B;), Inf. Yüm 9 S 14, 19 rechti gehen.

2, In einigen Beispielen des Imperf. Siph. ist vor die bereiU kontrahierte d Form nochmala ein Präform, getreten: a'B;' Hi 24, 21; ^'^'^ Jea 15, 2. 3. 16, 7; ^'^« Jer 48, 31; Plur. M\\ Hob 7, 14, vgl. 66, 14. QinKhi n. ft. erklären obige Formen ans einem Lautwecbsel zwischen Jod nnd He, indem die nicht synkopierte Form ^^'H'^ (vgl. Je» 52, 6) n. s, w. iu Grunde liege. Kichtiger dürfte die Annahme sein, dass ursprünglich die regelmasBigen Bil- dungen (^'B'l, ^'^"J beabsichtigt waren, diese aber in der späteren Aussprache distrshiert wurden, um du mit dem ersten Stammkonsonanten verschmoliene Präfonnativ künstlich wiederherzustellen.

Vereinselto Anomalien sind noch: Perf. fltpÄ. 'OiCDl Ez 86, 11 mit« Trennuagsvokal (für ^FÜlfT^) nach Art der 1"V; Impf. Ttt!^_ für 3*6". 1 K

< Zn «rscbÜMsen an* ^3'$ (■= '^3) Jsi 27, ll, welchas neben der Femininform ntf3' Qe 8, 7 du ein&ige Beispiel eines Inf. eonttr. Qa2 dieser Verba ist. Vom Imper. ^l findet lieh kein Belipiel; somit ist 2p) n. s, w. (m früher im faradigma Ii) nur an* dem Imuf. erechlosesn.

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< t. 71 Verba mit awiiniL Jod. 193

1, 47; ''l^^^^ (Imperf. Qal för ''y^^K) Nah 3, 8; ing*)ri1 /mpef/. Hiph. Ex 3, 9 (entw. Schreibfehler fiir 'p}''l^\ oder abnorme Yerkärsiuig der ersten Silbe vegen dei Fortriickeni de* Tom). Ebenao wird for Y^iJ von yp'^ immer das Biph. Y^n (Ton l^p) gebracht Über in?»?;! Nah 1, 4 s. § 69«.

§71.

Verl» "-fi. Drille Klasse oder Verta alt asslBUiertein Jod.

In einigen Verbis '"B wird das Jod (oder urspr, Waw) nicht in den vorhergehenden Vokal aufgelöst, sondern als fester Konsonant behandelt nnd gleich einem Nun > dem folg. Konsonanten assimihert. Die betreffenden Bildungen gehören somit eigentlich in die Kategorie des starken Verbam. Beständig findet sich die Assimilation bei PT, (eig. JfSI) ünterbreüen , Siph. E^. Soph. Jf^ri; nf, verbrennen, Impf. nyi. ^pÄ. n?3, Hiph. n'gri (anch Jes 27, 4 ües mit Eömg n^Ji^S; 2 S 14, 30 hat schon die Masora das E'ihibh iT/iSim, welches nur 1. Sing. Ferf. nach Art der V'fi sein könnte, gemäss dem Kontext und allen alten Versionen richtig in den Imper. i^Vf^ emeudiert); itl, Biph. y^ hinateUen, Hopk. XIT\, und so wohl anch die in der Begel von S^ abgeleiteten Formen 3$^ {Ntpk.), 2'^JJ, 3T> 3|;i; wenigstens spricht für einen Stamm 3^ das MOkpa'd 3S^IVi (statt der tinform 2»51 Ex 2, 4 lies mit dem Samarit. 3ynm, ä. L a|:i;ipy. Ausserdem vereinzelt (neben der gewöhn! Bildung) p^tt Jes 44, 3 (von pj; ^Jessen) in trans. Bedeutung, neben psi) (in^ana.) 1 K 22, 35. Anderwärts lautet das Impf, consec. p^>] Qe 28, 18. 36, 14 aL, vgl § 69/, woselbst auch andere Formen Ton pT,; in gleicher Bedeutung aber lf*J und iSr (Jes 44, 12. 49, 8. Jer 1, 6 Q're) von "Vf, baden. Vgl noch 0159 Hos 10, 10; njl^f^J (für '^1 nach § 47Ä) 1 S 6, 12; lb^ 2Chr31, 7 (TgL§69n) und T?« Jes 38, 16. Überall findet dabei die Assimilation an einen Zischlaut (meist 3) statt, ausser in fpn 1 K 3, 15 (wo indes andere J^^ lesen) und in n-\HiT\ Ge 40, 20. Ez 16, 6; TgL nT^in V. 4), Inf. Hoph, Ton T^; (vgl. n^ § 69 ()■

1 Wie bei dm Terbi* rv (vergl. o. die Note cn § eig) kannte euch hier die Aiudogie dar Terb» ]"i eingewirkt haben.

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§ 72. Verbt Xy -(to^o rp), z. B. Dlp

1. Nach § 67 a ist eine groese Zahl einsilbiger Stämme durch a die Verstärkung (oder 'Wiederholung) des zweiten Radikals, also des konsonantischen Elements, der Analogie der dreiradikaligen Bil- dungen angenähert worden. In einer grossen Zahl anderer Stämme wird derselbe Zweck durch die Verstärkung des rokalischen Ele- ments erreicht Als Grundform dieser Verba wird nicht, wie sonst 39 a), die 3. Sing, masc Rrf., sondern nach § 396 stets die Form des Inf. cotuitr. aufgeführt, deren fi auch für den Invper. und den Indic des Inyperf. Qal charakteristisch ist Dem entspricht die Be- zeichnung dieser Stämme als Verba ^y oder richtiger (s. u.) als rp.i

Q. Wie bei den Verbis W erhält auch hier der einsilbige Stamm h in der Begel den Vokal, der in der tweiten Silbe der gewShnlichen starken Bildung stehen mfisste oder der in der Grundform stand, indem derselbe wesentlich zum Charakter der betreffenden Verbal- form gehört 43 fr; § 67 fr). Doch ist dabei zu bemerken a) dass der an sich kurze Vokal in offener Silbe, sowie in betonter geschlossener Ultima (ausser im Soph'al, b. litt, d) notwendig lang wird, z. B. 3. Sing, m. I^f. D]J, fem. nip^, Flur. V3^, dag. in geschlossener Faenultima ^DJ} Q. 8. W.3; fr) dass in den jetzigen Bildungen z. T. abnorme Deh- nungen des nrspr. kurzen Vokals vorliegen. Vgl lüt.f.

< Die Bsiaclmiiiig VT pag vod d«r Annahme uu, diu lioli nnpr. nm Büinune mit lum»enmtiäditm Wav (b«i dan -~g uta Btimme mit kotuon. Jod) hudU. Für diu« ADHkhin« «elÜMi vor kU«m dM AnfinUn dlww Wrt im Ffd ("ny, gewShnL niit Üba^WK do 1 in ' •• D^p ; tg\. >nb. gdi«udinJ), wnri« gviraa» Forman dM Btmt. oit. dw Nomiiu Ton ^elclieiti Btamma (b. B. mip Tod naban nt& *ttrh*n) cn ipraohen, Bo w<uda daim dar ErUinmg dar TaitMUbnnaii Übanll dar TarmaintUohs Btunm goMOM (bai den *T %. B. Jujaf) la Orniide g;alegt tind Dtp; uf nnpr. jaqm&m, dir JV- o^. Dtp aof nnpr. qßmlim, dM Fort. ptu*. a\p auf nnpr. qaiBtun inräckgafaiut. mnn jadoeh sage^xDieD waidan: 1) dMi BüdimgaD wie "Wf, o;p {litt, m) nur in dan jftngitan BQebam m Sodan imd and noh ichon dsdnrcb gragaofibar dtti echt briir. BÜdiUkjreii (DQlp etc.) al« lekiuidftr erwaiwn; S) dai« die dorehgiDpffa Zorack- flUuimg dw Terbalforman auf den Stamm gäwoM i. T. en Lut^bÜdea fäbit, dia Ton Tombarain nnwahnchalnlicb «ind, wihnod die Zugnudelagong nnpr. wütttlvokdtigtr Btftmma tut aberall aina slnfiche nsd iwtiirliche Erkliranf cnnOglieht. Dleee V']>- Stibnma lind lomU tod dan wirkUchen 1"V-Btilmman itaTkei Bildong, irie Trr\, y\\ ate. (■. n. litt, gg) atroig sa icfaaidaD. Dai Bicbtiga «ah in batiefr dar 1"! aeboii Samuel BiumaaU Im 11. Jahifa. (vgl. Aickar, Laben nod WeAe dei Abnlwalld, B. 1«), Denar- dingt Bitteiitr (Lahrb. f 1112) u. (vie in betreff der Tarfoa Vs) be«. JfBUer, BUuU n. WaOutium; i. o. g STo, Nota.

1 Im Aram. alletding« immer 1^1)%; aneb in bebr. Qrawmatihen vor QiauM findet

SHuiut-K^ümox, liebi. Oraauutfk. IT, Aufl. 19

'-g Verba V). 194

Dae Verbum intrans. med. e Untat im Ferf. Qal wie nc er üt

das Yerbum med. o wie TIH luxii, 101 er v)ar hesch&mt,

310 er war gut^ Vgl. liU. n—r.

& 3. Im Impf. Qal, Bsrf. Ntjph. und im ganzen Eiphil nnd flöpfe'ol

wird der korze Yokal der Präformative in offener Silbe vor dem

Tone zum entsprechenden tonlangeu VokaL Im Qcd nnd Niph. liegt

dabei statt des aus ä Terdünnten % das nrspr. ä zn Grunde 67 A;

TgL jedoch aach u. IMt. h fiber tthS^, also D^ ßir jöjäm; Ofp} &ir

näqdtn; dag. Jl»/. Eiph, D^ für /ugim; iWt. ET^ (vgL zu dem

$ere UU. £)\ J%i/. .BopA. DßVT filr Aü^om.

e Ein solcher vor dem Tone gedehnter Vokftl iit natSrlich wandelbar und

wird beim Forttclireitoii des Tom eq 8*wa Terflnchtigt, z. B. Utl'^^^ er wird

ihn tSlen; to aach in der S. Fhir, In^f. Qal mit dem sogen. JAm paragog.i

phlD'^ (ohne Äitn tfllfa;). Die ganz abnorme Plenaichreibnng des e in TPNJiJ

Jer 2, 11 (neben Tpil in demselben Terse) wird mit KSnig in 1*9)^J eu emen-

dieren sein; nach iniümL Dittt^raphie des Frageworts mnsate die Porm ala

Perf. fUtt als 7mp^. punktiert werden. Nur im Hofk. behauptet nob ü

durchweg als unwandelbarer Yokal, nachdem es sich einmal (wie im SbpA.

der Yeriw jry) vermöge abnormer Dehnung für tonlangee 5 festgesetit hM.

/ 4- Die unter litt, h erwähnten Falle ungewohnter Yokaldehnong sind: Impf. Qal Qfp^ (auch arab. jäqtmu), dag. Jussiv mit normaler Dehnung (§48^) Q}r, mit ZnrQckidehung des Tons DgJ (jäqam), D^.i (Pausa 0]^; Imper. B>p (normale Dehnung des ü findet sich hier in der 2. fem. Flur, njlp)), da sich nach § S6p ein fi in geschlossener Paenultima nicht halten kann); Inf. eonstr. Clp. Im Hiph. entspricht die Dehnung des urspr. i zu i (BT'?' I^^pf B^?^ Jussiv Of^, mit ZnrKckziehnng des Tons Qg^, aj)\\} durchans der Analogie des starken Yerbum (TgL § 53 a).

ff Einer besonderen Erörterung bedOtfen noch folgende Formen: das Birt. Qal öß ist auf die Grundform mit ungetrübtem ä zurQck- zufOhren (arab. qätU, § 9<7i § 50 b). Die nach dieser Analogie sich

man n&g, 'Pcg n. s. w., in nnseren Ausgaben nur in Pauu, b, B. ^Mp^ Mi 7, 8, Mr^ 3 K 7, 3. 4.

< Nach Stadt (Gr. § 385« und f) wire das e in nc diphthoDfiscfa (ans ot, das durch Binmbritt des die intnusit. Bedentnng besdehneiiden Tokilei I za dem ä der Wniaal KititaDd), ebenso du o in '^W eto. (ans au). Aber S (au ati) kOnnte sich in ge> ■chlosMnec PaenoUiiiia (Fitfä etc.) nach 9 Zflp nicht behaupten; das o dtseer Fonnan lunn also nur tonlang sain, d. h. auf Dehntmg «insa nrspr. ü bonhen (und dem ent- ■precfaend du i von TQ aof Dehnung eines nnpr. I). Dam stimmt, dass das 5 in ntfa, '^tfS, «lefa sCeU, in \tH [S. P(ur. Peif.) tut aM» (llmal gegen Smal) defektir geschrieben wlid. Formen wie nf^3,Ml^niil ete. bsrohen somit auf ofthogiaphischer

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196 Verb» V'J. ng—k

ergebende Form j^im> Tnirde mit Yarochliogung des t durch du prädominierende S zu Dg. Für diese Entstehoug spricht aoch die ünvandelbarkeit dieses ä (Flnr. ETpg, constr. *Qg o. s. v.).

Im Imperf. Qcä, finden sich neben den Pormen mit urspr. üh (jetzt ü) viedernm Formen mit urspr. ö. Dieses wurde zu ä gedehnt und d&DD weiter zn d getrübt; so bes. MU^ (^3^, Mä^ n. s. w. Tom ^rf. K9 (er i«< gekommen). In den Impf. niHl und 8*13^ toq den :n*rans. Ar/. IIK, tf3 (s. o. iitt. c), höchstwahrsch. auch in UiS; S K 13, d, niRj Ge 34, 16, TOD einem nngebr. Vf» wüRfcihren, und Tielleicht in Di^^l 1 S 4 6 al. iat analog den § 63« und bes. 67 n besprochenen Fällen das e des PrUormativs aus i (der YerdOrnrnng eines urspr. ö) gedehnt und so jt-ÄöÄ zu jt-böä, endlich j'i-ftöä geworden. Auf der- selben TrÜbuDg eines aus ä gedehnten & beruht endlich Ntfh. Dip) {m-göm), Impf. Dlp^ aus jigqäm, nrspr. (s. § 61 o) jinjäm.

5. Ln Af/. Mj>%. -und £/tpA. wird Tor den konsonantisch an- i lautenden Affonnatiren der 1. und 3. Person ein 1 und im Im^wf. Qol in der Regel (doch s. die Anm.), bisw. aach im Imperf. Siph. Tor der Endung n) ein ''— eingeschoben. Wie bei den Verbis Jf"y 67 d nebst Note) dienen diese 3i-ennungsvokale zur künstlichen ()&ung der Torhergeh. Silbe, um den lai^en Vokal derselben zu be- haupten; doch findet sich im Jbi/. Eipk. tot dem 1 ziemlich häufig statt des i ein 1^ (als normale Dehnung des urspr. i), bes. nach Wate consec (Dt 4, 39. 30, 1), soirie Tor den AfformatiTen D^ and Tf} oder vor Suffiam (Dt 22, 2. 1 S 6, 8. 1 K 8, 34. Ez 34, 4). Denn in allen diesen Fällen geht der Ton Ton 1 auf die nachfolg. Silbe über, und dieses Fortrücken des Tons zieht zugleich die Beduziemng des i auf e nach sich; also D'pO, JJlb'piJ (oder *pn), aber ^gnj u. s. w. Ex 26, 30 aL; Dt 4, 39. Nu 18, 26 (doch TgL auch ll£^ Mi 5, 4). Ebenso wird in der 1. Sing, des Ferf. Niph. das 6 Tor dem Trenmings- vokal beständig zu fi gesenkt COltSp}); Tergl. ütt v. Im Impf. Qal und ÄpÄ. ist der TrennungsTokal V 8*^** betont (nj'faipB).

Ohne TrenDtmgBTokal and daun notwendig mit den tonlugen Vokkleo ö k und i «t«tt Ü und i findet »ich im Impf. Qal T\^2^ (b. § 76 y) ; JStflJ Ei 16, 56 (neben nrälBTl in dem». Ver»); nja&^l 1 S 7, 14 (Tgl. Ei 36, 9 $Ve; zu dem Eth. n)5I^B Tgl. 0. die Note ni § 69 6); njlS^l 1 S 14, 27 Ton 11« (JPtt. nj^-pl «tii tU galten, ». § 76 w) ; im ffipA- '■ B. WW Ex 20, 95 neben ^W^

1 So im AnbiwJMn («ig. sfUn, indem die beiden Tobde dnrch IomtImd eioM H ftuMinudeigebklten wttdta; TgL Anm. DKß); doch aach koolnhiait, wie Mk, iär Ot ISik eto. (TgL Wi-i>«, grammar of tbe web. bmg.», VoL I, p. 1«^

1 I B e, T (Tgl. S Oh 6, 3fi) kSmita DT^'^nj nur oitbogr. Liaens fw '31'm »ein; doeh iit Tielleidit unpr. 'l'tfm beabeiohtigt

D,j,lz.db;,G00^IC

72*-» Verbavp. 196

Hi 81, 91; •'^)ilQ7r\ Jer 89, 26; T^^^t} Hi 80, 10; mit TnnnungsYokkl z. B. nj^^ Lev 7, 30 von »13. 8'gol ohne < findet sich im Impf. Qal in H^nffin Ee 18, 19. Zach 1, 17; im Biph. Mi 9, 12 (di}ch iit für mcWI hSchrtwfthnch. mit Wdlh. nj'VfJJJ SQ l«Hn; die Dageraierung dei Nun ist mit Baer in allen drei Beiipielen nach den b«iten Zeugen zn rerwerfen). Gänzlich abnorm ist njP^P^ Jer 44, 26, wahrach. irrtümliche Vertanichang yon V (für nj^t^I)!), wenii niclit inkorrekte Schreibnng (njC^j^I^ oder Jljb'^^) in Grande liegt.

I 6- Wie bei den TV (vgl § &7k) hält sich aacti bei den Vjr der Ton vor den ÄffonnatiTen fl— , \ ^ meist auf der Stammsilbe, also Tt^^ (doch aach ^ nj^ 2 K 19, 21, wohl zum Zweck rhythmischer Konformienmg mit dem nachfolg. ^ n^fh; nach Wau> cotiBec f^y^, Jee 23, 17), «sfe (doch auch ifaß, ygL Jes 28. 7. 29, 9. Nah 3, 18. Ps 76, 6. Spr 6, 6. KL 4, 18; iT)] 1 S 8, 11; so namentlich vor nachfolg. M [c£ § 49q: Nu 13, 32; ip)! Jes 19, 1; vor p: Ps 131, 1. Spr 30, 13. EX 4, 14), "pip^, KApl (dag. vor Suffix nnd mit Nun parag. Dtä^ll 3 Chr 28, 15; Xiblp', Dt 33, 11 al). m ?■ Die Bildung der Konjugationen Fi., Pu., SÜhpa. ist durch die Natur der Verba V'Jf eigentlich aosgeschlosBen. Erst in den jüngsten Büchem finden sich einige sekundäre and wahrscheinlich dem Aram. entlehnte Bildungen nach Analogie der Verba xy (mit konson. \; s. u. litt. gg)\ so diu Fiel TJ^ umgeben Ps 119, 61 und mit Übergang des 1 in ': D^, Inf. D«^ Est 9, 31. 32 al. von Oip; DFi^^Pll Dan 1, 10 Ton VT\ schuldig sein. (Das der älteren Sprache angehörende Biätpa. "VSfp Jos 9, 12 erklärt sich wohl als Denom. von y%.) Da- gegen ist in der Bedeutung des Fi, und als Stellvertreter desselben die sonst seltenere Konjugation PtW, (b. § 65 c) mit ihrem Passiv und Befiexiv herrschend, z. R DQ1p> aufrvMen von D^; nnitS voUettds men (1 S 14, 13. 17, 51. 2 S 1, 9) von n«S; Dpn erhöhen, Pass. n?n von Dn; B^ex. T^IPOTI ««* aufr^en (vgl "T^iy. Hi 17, 8 in F.) von 'f^V; reeiprok Vt^HV} («ich vor einander Bekämen) Qe 2, 25. Die Ent- stehung der Form DQIp erklärt man am Besten mit Barth so, dass man sie auf gounnem zurflckfilbrt, in welcher Form die vom Pi'el geförderte Verstärkung des w {qawwem als G-rdf^ zu gUewetn) ver- mieden und durch die Doppelung des nachfolg. BjLdikals ersetzt ist Die Analogie dieser Bildungen wurde dann auch auf die ''y und einen beträchtlichen Teil der yy abertragen.

Seltener ist die (der Analogie der Verba yy entsprechende) Eoiyngation Püpd 55/), z. B. %)p schieudem von ^«3; b^)? m sich fassen, erhalten von hO; l^TP eerstörm von ^lp.

< /. StMTtk, die RUa-Conjnsationen n. die Pai>l-Partleiid«k in nBemüte Btndiei in Manuijr lA O. Ä. Sokui' (Biri. IBflT), p. SI&

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ADmer^knngen.

I. Zm Qal

I. Beiipiele von Verbis med. « oud o, bei welcheo, wie im itarken Terbum n 50, 2), Perf. und Pwrt, nbereimtimmien, sind nur fl? «♦" *'»' geworben, fem. r\JJQ, i. ma»e. n^D (vergl. § 44;; § 6ÖA)i 1. Sing. ''lilD, •'^ü^ (aelbst in i^uiM Ge 19, 19); Plur. ~Vl^, 1. Pen. \irp, Panaa UH^; tfS er hat neh getchämt: ntfa, 'pttfi, ÜtfS, »tfä; niM er hat gelvuchiet, P!w. ni(*; 210 (ptrt lein), Ufi, pärt no * Toter '{üvr. D'n» , ^05) ; O'^AS »«* «Aawiende Ez 32, 80. (Pur 1) Jen 17, 11 ist entw. 1) od. mit T.TT ^X in leien.)

Vereinzelte Anomdien sind im Ferf.: Xlä^ (mit der nnpr. Endung des o FemiD. ffir Tqi^ Ez 46, IT (s. § 44 /O '> Wi Je« 26, (Awn par^. un Jl»/. nur noch IH 8, 3. 18). In ÜB 1 S 26, 8 (für UKS toh WS) ist gegen die Gewohnheit K aosgefaUen. In tM^ Jer S7, IB (statt \VI.%) scheint die Mssor» Anf das CQ erwartende Imperf. 1M3^ hinzudeuten; da Jod Torbergeht, ist wohl «infach ein Schreibfehler aniunehman.

Die Form D^ findet rieh (vgl. § 96) mit M in dem Perf. QK^J Hos 10, 14, p sowie in den Partizipien DM^ heimÜch Bi 4, ai, Vt»") arm fi S 13, 1. 4. Spr 10, 4, Phr. 13, 33; QlpK^ verachtende Ez 28, 24. 26; fem. 16, 67; auch Zach 14, 10 wild mit Beit Naftali H^H*] für rrtf1i'\ na lesen sein. Analog den Par- tizipien der Terba med. ö (wie Q^tflS, s. o.) steht Q'pip f3r Cp^ S E 16, 7, and sogar mit trauait, Bedeutung DI? oectiäatw Jes 2S, T; Q^piS Zach 10, 6. Part. poM.: bvä betchnitten; dag. sind iXO abtrünnig Spr 14, 14 und TnpO weichend Jes 46, 21 (vgl. Jer 17, 13 Q.) nicht Part, pau., sondern adjectiT» verbalia nach Analogie der jöIAI-Pormeii %SOf. Für Q'^B^t^ {eilende) Nu 32, 17 1. nach Ez 13, 18 ET^IJ , ffir ^ZVf Mi 3, 8 ^3^.

S. Den Imperfectis mit ü entspricht fast dorohaos auch der Lnper. und q Inf. eon^. mit fl, also Qlp^, Imper. und .&t^. D^p (auch defektiv D^^, D0; doch findet sich zu ttflT' er drwcA* (In/'. 8*1^ der Mper. '•T^ (fem.) Mi 4, 18; zu IMD' er muM der I^. BlD (Ps 38, 17. 46, 3) ; Tgl. PU neben flU Nu 11, SB und lili Je* 7, 2 (sonst SU) zu den Imptrfectia tj\l] nnd SU;; rQrS Jes 80, 3; 3ttf Jos 2, 16; an E* 10, 17 (V. 16 011).

Von den (der Bedentang nach simtlich iotransitiTen) Imperfeette mit $ hatr auch der Imper. and Jn/'. beständig 8, also zu KU'' (t^3^: KIS oder H3 ', zu Tha 3 S 2, 32 ■>•\^i^, mft; zu VhT_: tfia u. a. w. B1^ Hi 8, 14 ist (wenn überhaupt Verbnm und nicht vielmehr Subst.) nach Analogie der J?'7 ge- bildet, da als Imperf. von Cip Ps 96, 10 C\ptf erscheint; umgekehrt findet sich \^Vfp\ als Imperf. nach Analogie von HU^ u. s. w. (also wie von tflp) zu dem Perf. ttp) Q"t). Ohne ein entsprechendes Perf. findet sich mit 8 anch jn; Ge 6, 8, wahrsch. i. t. a. herriehen, wallen und viell. absichtlich diCeren- dert von dem gewöhnl. I^ richten (»on ]n, *"?). Oder soll ITT Jumtv nach ti'> sein (rgl. dazu § 109 d) ? Ebenso könnte ein Jusaiv mit abnormer Üene- Sohreibung (wie Ri 16, 30) nach H'j vorliegen in Pli^) ■'3U OIHiJ »6 Dt 7, 16, 18, 9. 19, 13. 21. 25, 12. Ez 5, 11. 7, 4. 9. 8, la 9, 10. Doch war viell. äbermü

1 1 K 14, 12 (;tii^ vor unam Qenst-I) ist offenbar dsr Text verderbt; L mit ZUuUrmatm nach IiXX ^K^.

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3 r-» Verb» vy. 198

ni^r. DVIQ tüb (wie Jn 13, 18. Jer 21, 7) beabnclitigt, während Fälle wie D)P Fs 72, 18 nach § IWit tu erklären Bind. Der Inf. abi. hftt et«!« 3, z. B. fflip; BIp Jer 44, 29.

3. Im JiMper. btkben die Formen mit AffonnKtiven CPip, tD^p) den Ton auf der Stuumnlbe (doch vgL ""^^ Bi 6, 13 in besbtichtigtem Wechael mit ^.IJIi 'iiy »uch Zach 13, 7 ond Jm 51, 9, neben ''0'5 -T^j?; '^'^ Zach 9, 9; no Jei 21, 2, '■^W 116, 7, gleichfalls am rhythmiichen OrÜDden). Ebenso die rer- längert« Form, wie 115(8' Jer 3, IS. Pb 7, 8, rT^IJ! Vb. 7. Wann dag, in enget Yerbindang tt nachfolgt, lautet der verlängerte Imper. bot Tenneidung einei Hiatus gewöhnlich wie Hpip n. b. w.i, z. B. Bi 4, 18. Fb 83, 8; daher anoh ■o vor n]rr; al« Qm ferpetmm für «j*!«; IT c), c. B. Ps 3, & 7, 7 HQ^p (vgl jedoch in dem«. Vers anch n^j) n. Jer 40, 6 rQJf' vor K) und bo aelbst vor ^ Fb 48, 1. 74, 23 aL (nSl^.

4 Im Jvtnv findet uch neben der Form Op^ (b. o. liü. f) auch Dlp^ (Pred

12, 4 alB Sntganktiv; anch HD) Pa 80, 19 kann mit DOOmek alB Volünlativ hierher gezogen werden) mit inkorrekter PfeneBchreibung, nnd D^^ (Ge 27, 31 ; Tgl. Bi 6, IB. Spr 9, 4. 16), welches jedoch nnr orthc^raphisch rerschieden ist Ton D^p; (vgL Jer 46, 6). Im Impf, eotute. (Dp*l, Faiua ap>J, b. o. litt, f) erscheint bei KonkurrenE einer Gnttor. oder eines 1 in letzter Silbe häufig i an Stelle des i, z. B. n)|l wnA er rvhU; yi\\ wtd er bebte; "V^,! und er trat beiteit Ri 4, 18. Bu 4, 1 (nnr durch die Bedentang verBohieden vom ,B!pA. Ipll und er eii^emte Ge 8, 13); Tjjl Ei 32, 4. 3 K 5, 33. IT, 5 (doch auch 1)Jj, sowohl von m jftulen sli von lU «tcA fürchten); lEj] (verschieden von IJJ*] md er floff Je» e, «) und er ermattete Bi 4, 21. 1 S 14^ 98. 31. 3 S 31, 16 (doch ist wahrsch. uberaU f|S^ •= llp^ von »)S; beabsichtigt). Für »l^ni 3 S

13, 8 KHK fordert das Q^e mit Becht 'mFi\. Dag. in offener Silbe stets ffitp^ n)D*J XL s. w. über C^^} (Dpi«}) s. § i»e.

Beispiele der betonten vollen Plnralendiing p (s. o. liü. I) sind t^Dt^ Qe 3, a. 4, ]WU1 Ps 104, 7, psn^ Joel 3, 4 7. 9.

n. ZuNiph'td.

6. Der Form der 1. Sing. Ferf. ^I1lDlp3, die mehrmals vorkommt (^l^äSl, yäUJ), sind im Paradigma auch die 3. Sing, niblp), niQ1p) nnd die 1. Hw. UltHp^ nachgebildet, obwohl von diesen Formen keine Beispiele vorkommen; dag. finden dch von der 3. Pfur. nnr Beispiele mit ö (nicht ä), nämlich OTlIUCf ihr teurda terttretd Ya. 11, 17. 30, 34 41, nnd Dnbjp)^ ufui »Ar vierid nUh efafo 90, 48. 86, 31. Auf \ (statt il) des Praform. geht da« Per/'. TIpJ (analog dem Perf. u. Part. ^B3, s. n. Ää. ee) Zach 3, 17 Euräck (Jmff. Iiy. für ji"5r). Der h^. eonitr. lautet Jes 35, 10 B'nri; in lltt^ Hi 38, 80 nimmt die Ma- sora Synkope de* H (für -VIR.:^) an; doch irt wabnch. IW^ (Qo^ gemeint (s. § 61 0- Als h^ atitol wird zu betrachten sein JIO) Jes 14, 31 ; :1DJ &9, 13.

nL Zu mph'H, Sopk'al tmd hiUl

6. Zu den Beispielen vom Perf. ohne TrennuDgtvokal (s. o. litt, i) gehören noch ntXiSJ etc. (s. da> ITähei« § 76^); n^;^ (von nO) für himdt-tä (vgl

1 TeigL iMäBMft im Commentar zu Fb S, 8.

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99 Yerba Vy. 72 v—ce

§ 90a and Fälle, wie r\t^^ Z. fem. Perf. Biph. von fflO oder TVV 1 ^ 31, 35; «J.-^ 1. Pfw. Perf. mph. Ton )13l 2 Chr 29, 19), Bog»r OFipn 27 ») Nq 17, S al j Tgl. a S 13, 38, ancb inipqj £x 1, 16 und i^^nQlHJ Hob 2^5; dag. anderwäita mit Waio eonitc. ••h'Q^] Je« 14, 30; vgl. ''p^^l ^*' 18, 13 und JJ?)^! Ex 29, 24 aL In dieaen Fällen hält sich du e der ereten Silbe im Qegeaton; anderwärta wird ea in drittletzter Silbe vor dem Ton zu -;;- Terflächtigt (I Chr 16, 12 al.), häufiger jedoch su , in viertletzter notwendig zn -^ (z. B. ^Öb^qj Oe 6, 18). Vor Suffix steht in 3. Binff. m. (aiuter 6e 40, 13) and f., «owie in 3. Hur. Chateph-S'gol im Anlaut, Bonat überall Chateph-Fathach {KBnig); zu Wbßn 2 K 9, 2. B9, 44 vgl. Ex 19, 23. Nu 31, 28. Dt 4, 39. 22, 2. 27, 2. 30, 1. Ez 34, 4 nnd o. liü. i.

Wie bei den yy (%67u) vor n findet eich in allen hierher gehörigen X Formen von "ny Ex 19, 23 aL und 11J? Jes 41, 25. 45, 13 Patkach statt . Die ünform Q^HI^B'iril Zach 10, 6 bt offenbar durch Yenuitchnng zweier ver- ■chiedener Ijeiarten entstanden, K. D^^tfin^ (von S^^ und D^J^IStfi^ (ron XSf); letztere ist Torzuziehen. über It^SiT und C^^in als (metaplastisches) Perf. mpk. von BflS ve^l. § T8b.

7. Im Imper. findet eich neben der kurzen Form Dpi^ (über 3ll'<7 Jes 44, 23 y mit SiUuq reigl. § 29;; dag. wird Ez 21, 36 für 3^ der Infin. S^l? m leKn aein) auch die verlängerte ■l^'^^l^. Mit 8vff. ^JP^H a. b. w. Abnorm ist M'^^l Jer 17, 18 (für BJ.^ Qe 43, 16);' rielL ist VT'^jj (wie 1 S 90, 40; Tgl. 2 K 8, 6) gemeint, oder es stand urspr. ni|f^3i^.

Im Inf. findet sieh Synkope dea H in tf^ Jer 39, 7. 2 Chr 31, 10 (fnr<' »''S^fj); mit n— fem. n^^);;^ Jes 30, 28; Tgl. Est 2, 18 and die Analogie des Infin. Haph'el im BibL Arün. Dau 5, 20. Als Jnjtn. abiol. erscheint y^tj Es 7, 14 (viell. auch Job 4, 3. Jer 10, 23). Die Participia haben nach Analogie des Perf. als Yofcal des Präform. e. wie die JTP 67 1) ; über ^^D 2 S 5, 2 al. (im Kthibk) e. g 74il.

Über die yerkürzten Formen dea Impf, (Dp^, D^ll, dag. ateta K3>]; im oa Juuiv auch mit Zaröcluiehung dea Tons Stf^l"^)* l^K! 2, 20) s. o. liU.fi ^ Konkurrenz einer Quttur. oder eines 1 erhalt die letzte Silbe anoh hier meistens Pathach (wie in ijal), a. B. HT er rieche 1 S 36, 19; rn*l Oe 8, 21; *lpj) tmif er entfemU Ge 6, 18. Die 1. Sirtff. des Im^. cont. lautet gewöhn- lich wie 3->G?t;i Neh 2, 20, seltener wie 3^^} Job 14, 7; 1^1 1 K 2, 42 aL Für t\W Zeph. 1, 3 (nach ^ptfl) u. V. 3 l. nach Analogie Von *iet< § 68; 1Qi4 von fjQ^ (ebenso Jer 8, 13 0(9^ sUtt DB^pt;).

Im Imperf. Pölel wird vor nachfolgender Tonsilbe der Ton zurüokgeaogen, oI> doch ohne Verkürzung des Vokals der letzten Silbe: *1| Dpli^ Spr 14, 34; ib ^^pT^ Hi 35, 14; TgL Spr 25. 23, aowie nach Batr (ed. Mant., Qiiub.: 7 Ilän^D in '■^ Dä'rUM Hi 30, 20 (also überall in grosser Paasa; zn dem UeÜieg bei Sere Tgl. § IGf, f). Als Pölal Tgl. V^'V. Jea 16, 10.

Ala Part. Hoph. steht Ge 43, 12 in enger Verbindung 3e^&0; vgl. § 65 d

Eigentümlich kontrahierte ^lel- (wenn nicht transitive Qal-) Formen liegen CC vor in UJ^^] Hi 31, 15, «^(JT 41, 2, uSlD^J Jea 64, 6 für Wj^'.J etc., aowie in 05*19 Hi 17,4 für 000*1^— IW, Je» 15,6 scheint ausdem'Pilpeininr. entstanden, indem ä nach Aasatoaaung des ^ in ä gedehnt und dieses zu 5 ge- trübt wurde. Statt der Unforro ^^^Ipi;!^ Pa 139, 21, die nicht (naofa § 62 *) für Partie, mit Abwerfong des 0 erklärt werden kann, 1. "pJ^Pf.

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IV, Im dl^emeinen.

dd 8' Am Necliaten aind die Yerba V'P mit den gleicbfalla unpr. bilittenlen

Yerbia W 67) Torwandt, ithet man beim Aneljiieren Tonftglich snf die VencbiedenheiteD in der Bildung dieser Yerbalklasaen eq achten hat. Uehrere Formen etinimen in beiden Klauen völlig übereiu, z. B. Impf. Qal und B^h. mit Wato eonsee., gani Eoph., du iWel der VJT und i^'el der yf; i. § 67«. Aof dieeer nahen YerwandUchtft bembt ee auch , dam einielne Formen ron Yerbii l'JI bisw. der Analogie der yy folgen, a. B. I^f. Qal ^^ er hat ter- aeUet (von 1)3, wie von tl^) Zaeh 4, 10; Petf. Sipk. 10) Jer 48, 11 (für "flS) von in, wie von 1^). Nicht minder werden bierber xa dehen sein: iH^j Hi 10, 1 für nifp) (Tgl. % ffJdd) = msljj) Ton VAp, und »fj Ez 6, 9 (für ml PJ) ; IBli^ El io, 17 und »'i^l V. 16 ; «SO (Imper.) Nu 17, 10; 3©'. Mi 8, 6; Siph. Perf. tJJTt Jes 18, 6 für tnn (7gl. %Sßq) ond dieies fnr T^y; von PJ^ Dag. werden die Imperfecta IQ^ Ez 48, 14 (falle nicht IQ^ gemeint iet, vgL Fe 15, 4) und 06^ Hab 2, S nach § 109 i als blou rbythmiiche Yerkünnngon für 1^^, 1^9^ zu betrachten aein.

9. Wie die Yerba yy 67 j) haben auch die Yerba V'J? im JßpÄ. und

Biph. biaw. die aramSiKb-artige Bildung, nach welcher statt des langen Yokals unter den Präformativen ein knreer mit folg. Dag. f. gesprochen wird, und Ewar finden sich solche Formen Öfter neben den gewöhnlichen, c B. T!^i\ reuen, Imptrf. tt%1 (neben n^pri, FCOy, J'W Impf. TB^ verrüdcen (von J1D), auch Boph. Sj'!^ Jes 59, 14 (über D^H Tgl. § 29^); Euweilen in Tench. Bedentnng, wie ITJiU -BmA« machen, BuAe verleihm,^ dag. n^JII {Impf. 0'5', contec. njy Ge 39, 16; Imper. n^, Fi. \rv^ nitäerseUm, niederUgm (für niX>^l \B<u»; Qintb. 'jn^ Zach 5, 11, welche« höchstens als vereinzeltes Post, des Hiph. nach Analogie des bihl.-aram. nQ^)?0 Dan 7, 4 erklärt werden könnte, ist wohl mit Klotiermann nach LXX ITr^j^ in lesen; Dan 8, U ist mit dem Kth. Q^in Perf. Siph. gemeint); ]^ in der Bedentang übentaehten, bleüfen, dag. ]^' Ex 16, 7 g^e (K'tk. UT^^' umgekehrt Y. 2 «»"J:! KVt., Xyft\ Q.), Part. ]^e 16- 8. Nu 14, 27. 17, 90, haüttarrig, mdertpetutig sein (in letzterer Bedeutung Ton der Form \^1 nar]^Jl Es 17, 8). Ändere Beispiele sind Niph. bVii er itt beachnütett worden Oe"l7, ^t; Part. 34, 22 (von ^ID, nicht ^)); liyj er Äa* neh aufgemacht Zaob 3, 17 {>. o. litt, e); ffijA. iJlHl KL 1,8; ir^Ü Spr4, 21.

ff Vielleicht gehören hierher aacb einige Formen Ton Fertit primae guttu-

raii» mit Dag. forte implicitwm, die andere anders ableiten oder emendieren wollen; so tfOPI] f^r t^H] «fxt sie «H« (von tfVI) Hi 81, 5; CJjM (and. LA. BK^D. BShl 1 S 16, 19. S6' 14 (14, 33 <^e) von 19^ oder tl^ auf etwas lot- fahren. An sich wären beide Formen korrekte Imperfecta ofoeopata von rnj'l^ o. iHpJf (n"^); letztere finden sich jedoch nur in ganz anderer Bedeutung.

gg 10. Die Yerba mit kontonant. 1 als zweitem Radikalen folgen durchaus

der starken Bildung (sofern nicht eine Scbiröcbe des ersten oder dritten Stammkonsonanten in Betracht kommt), z. B. 111^, Impf, t^Vl weit» lein; JI^ Impf. PIJ". tterhm; nj^ weit teitt; T!^ schreien; Pi. 7^, Impf. hV!C, W»e Aan-

1 Als Rutimm diessa B^h. wlre das SopK n}in su erwarten, and so wiid KL G, G für n)tn au lesen leiik

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dein; ffljf beugen, Eiihpa. F^X^iy $ich betigen; namentlich gehören hisrtier olle, die zngleieh n"^ lind, wie H]^, Fi. ÜJS befehlen, njp harren, nVJ trinken, Fi. njl (eher TJliTO Job 16, 9 ». § 76 dd) und flipft. njT.'7 (r&dwi n. a.

Verba mit mittlerem t (vulgo '''y), z. B. f ^ merken.

1. Diese Yerba Btimmen Unsiclitlich ihres Baues auf das G-e* o uauste mit den Torigen überein. Nach dem charakteristiBchen Vokal des Im^., Imper. and I^f. constr. pflegt man sie im Gegensatz zu den vy als Verba "y, genauer ajin4 zu bezachnen. Diese Unter- scheidung ist berechtigt r sofern damit auf die verschiedene Aus- sprache des In^f. und des von ihm abhängigen Imper. u. Inf. constr. dort mit ü als Dehnung eines nrspr. ü, hier mit i als Dehnung eines orspr. f hingewiesen wird. TJbrigens aber gehören die sog. '■'p einfach in den Bereich der an sich einsilbigen Stämme, die nach § 67 a durch die Verstärkung des voladüchen Elements der Analogie dreiradikaliger Stämme angenähert worden sind.! Im iV/l Qal hat der einsilbige Stamm wie bei den V'V ein aus ä gedehntes ö, also: n^ er hat gesetzt, Inf. mff, Inf. absd. rflVf, Imp. n^. Impf, mf;, Juss. r^, 48 jr), Impf, consec. n^,). Bei einigen Yerbis glaubte man frOher im iV/. Qal eine doppelte Beihe ron Fonnen annehmen zu müssen: neben den regelmässigen auch solche, die einem lüph'Ü mit abgeworfenem PräformatiT gleicbeuj so f^ Dan 10, 1; ^0^*3 Dan 9,2 neben ^3 Fs 139, 2; nib^ du streitest Hi 33,13 neben ^zi KL 3, 58. Obige Perfecta (p9, 3'<^ und dergL) Hessen sich zwar allenfalls als Bildungen med. e (eig. i) begreifen, deren t zu i gedehnt wäre (wie ü zu fl im Impf. Q<d von Tflp); mehr Wahrscheinlichkeit hat es jedoch, dass wir es thatsächlich mit verkürzten SijiA't^formen zu thun haben. Dafür spricht bei ^^ namentlich, dass den wenigen und wohl durchaus späten verkürzten Formen sehr zahlreiche unver- kürzte Formen in gleicher Bedeutung gegenüberstehen, z. B. Perf. X'^n (nur Dan 10, 1 )'a), nni3'?n, Inf. y^lj (nur Spr 33, 1 T? als Inf. absoL), Imper. )?!J (nur Dan 9, 23 ]'5i unmittelbar vor ]5!T1, ausser- dem 3 mal U'?, Fs 6, 2 T^^^), Birt I^Q.^ Anderwärts sind Eiph'ü-

Dtu obiga AnftUnng der Mg. ^"V >!• die mnungiiigliche Konftqaeni der g 67« uigeuomnenin EntMehiuiK der Vs uieilcunt wvtdaa mnu, itt mnerdinga von WiU- teMMn (i. da* Oitat in der Vote m J e7o) mit triftigen OründsD gegenäbar NSldektt ünlenchaidnng der V'V and '"9 ■]■ thaMLchlich Tcnebiedenei Terb&lUMMn (in ZDHO 18S8, 6. 5a5ft) geuigt worden.

> D* Blich mit ni3 Pi ISS, 2 pla gemeint teu kSnnle, *o bleibt von p eig. keine

.>oglt

78 a—e Verb» "'J. 202

fonneD neben wirklichen Qa£formen in derselben Bedeutung im Ge- brauch, Bo ^np (neben 3"]), Dlf9 idzeni (allerdings nur Hi 4, 20 und neben dem teztkritisch unhaltbaren Xd'tri Kz 31, 21 der einzige Beleg für ein SipÄ. von ml!'), 1"»5 scÄimmemi, neben Per/ irj. Dazu ab Jlunt' einigemal scheinbare Imperff. Hoph., in "Wahrheit nach § 63« Impf. paes. des Qcä: Ttfr zu T^ ain^en, n^v zu rvtf setzen, b 2. Die angefahrten ^tpA'iJformen könnten ebensowohl auf Verba \'V zurückgeben; eine ausdrückliche Anlehnung an die Analogie der Verba vp findet statt im Niph. |ia3, Pold 1313 und Hithpold 13T3J>% Die engste Verwandtschaft der *"P und \y ergiebt sich auch daraus, dasB sich von etlichen Stämmen im Qal beide Bildungen neben ein- ander ändeu, so von ^t> kreisen Imper. auch ^^h Mi i, 10; D^i;' setzen, Inf. constr. gewöhnlich B«ff (2 S 14, 7 0<\p Q're), ImpJ. Bfi^,, Ex 4, 11 aber D^. Bei anderen herrscht wenigstens die eine Form Tor, z. B. S'S frohlocken (Sia nur Spr 23, 24 S^.); von fh (vielL Denominativ von V;^) iihemtuMen findet sich als Inf. constr. sechs- mal \f>^, nur Ge 24, 23 fVj. dag. im Imper. stets fS etc. Am Häufigsten erscheinen als Verfoa ''Tf: n'Sl eeteen, 3^ hadern, X^ richten, tfl? sich freuen; vgl. ausserdem Per/. ^5 (weil im Arab. med. Jod) fassen, messen Jes 40, 12; B'J (wie arab. und syr.) eorniff anfahren, und das Denom. Perf. (von y^:) den Sommer hinbringen Jes 18, 6. Dag. liegt in DU'7] und sie werden eie herangehen Jer 16, 16 (meist als Ar/ Qäl, Denomin. von ^ Fisch, erklärt) wahrsch. ein denominatives Pi'd (— »^) vor. e Den § 72^ erwlhntcn eigeotliclien 1"? entsprechea hier einige Verb» mit

Itonionuit. Jod wie 3;^ btfändm, *^ maä »ein, TTJJ werden, sein, .TIJ leben, d Anm. 1. Im Perf .' Qal d. fem. Siny. findet eich 'einmal nj'^^ Zach 6, 4 für

n^^l, mit Abacbwächnng de« enttoiiteii ä zu ^ (wie Part. ^«m. rnit Jei 59, 5) ; Tgl. die ftualogen Beivpiele §48/ oud g 80 t. 2. Sing. masc. n^tf Fi 90, 8 Q're (Tor V; vgl. § TSs); 1. Sing, einmal ^^QF Ps 78, 38, ohne ereicbUiohen Omnd Mifra; 1. Bur. ^i'i\ Rt 19, 13 für lä»t^(t. Der verllngerte Jmper. hat Tor Gnttnr. den Ton auf der Ultima: mn' n;^ Pi 85, 1 ; b. da» Nähere § 72«. Beiipiele de« Inf. ainol. lind: S'l lüigando Bi II, 36. Hi 40, 3; DItP J«f 43, 15; nV ponenda Jea 33, 7; dftg. abnorm 3^^ 3*0 Jer 60, 34; I*;u^ p^l Spr 28, 1; ^Tin Vin Ez 30, 16 Elh. {Q^ hm^ hm); vgl dazu § 113a:. ' e 2. Dag verkürzte Impf, lautet in der Kegel wie ]3^, Dtf^, flB^, seltener mit

corücl^«Eogenem Ton, e. B. wie 1S 3*1*, Ri 6, 31 ; nG^n"?^ 1 S'9, SO Tgl. Ex 28, 1. 18 9, 20. Ebenio mit Wain eönaec.: D^'j und er seftte, 15|l und er

Form fibrig, die alt Qal-Form erklirt werden mäaate. Trotz alledem entrtammoi hBchttwahrech. alle obigen Hiph'il>Formea, die gleichbedentenden Qal-Forman parallel gehen, nur eioer Büdcbildmig am den Imperff. Qal yz), O-Vt) etc., die man fiüaohliob all Impf. SipKü aofbeito; lo Bartk ZDMO, Bd. 48*, B. IsOt nnd Nom.-BfIdnng B. 119f.

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)3 Verb» -"V and H"i. 73 e—g. 74 a—b

fN«riUei bei mitUer«r Onttnr. DH) OS*) 1 S ^, U (a. g 73««); b«i 1 all 3. Bad. ^^1 Bi 6, 1. All JHMJv TOD \i steht ]^|!| Bi 19, SO (m Faum) und Hi 17, 2 für I^^.

3. AJb Jbrt. (Kf. <ial findet lieh einmal J^ lütemaehtmd Neh IS, 21; i^tri./ pait. O'^ Nu 34, 31. 1 S 9, 24 Ob 4; fem. TVfS» 2 S 13, S2 (lo auch nach der LA. der Orientalen [a. S. S5, Note 3] im QV«; £'<A. TO^i^. Ein Awnv des ^(U (vgl. dazu o. § 62 e and i, sovie 63 u) von B*t{^ könnte rorli^en in Q^] Oe 50, 36 (aach 34, 83 OOm Kth., Q^e Ü^*); Samar. beidemal DVm). «owi'e in T]^". Ex 30, 33 (Sam. "pV). Gegen die ErUimng der Fonn "p*"* all Hoph. von ^D macht Barth (nun Jabil. Südesh. S. 151) mit Becht geltend, daea da« Bipk. von ^pO boctutena dorcb daa sweifelbafte ^[^ (wahnch. {-Imperf. dei QaO EH belegen sei. Die ZoiückfiibrDng von ÜBT''' etc. (als i^iwtti dea Qali auf jijMm etc. = jiytam (ao £arf& 1. 1. Note 1) ist freilich auch bedenklich, nod die Bicfatigkeit der Überlieferung bleibt somit zweifelhaft

4. hl den Yerbia HfTl behauptet daa H durchgängig aeinen Eonaonantwert, g und dieaelben rind daher ala Terba med, futL 64) zn betrachten. Eine Aua- nähme w&re y»i) Fred 12, 6, wenn Impf. Hiph. von fK3 (fiir f^^y, aber wenn die Form überhaupt riobtig überliefert iat, wire sie eher auf Yii (mit inkorrekter Schreibung für fT) zurückEof iihren. Über die früher hierher ge- zogene Form m) von njQJ Tgl. jetzt § 75 x.

§ 74- Verb« »\ z. B. Wp^ fiaden.

Das K erscheint in diesen Verbis, wie in den K'fi, teils noch als a Konsonant, d. h. als Gutturalis, teils ohne Eonsonaotwert (ala sog. qnieszierender oder Vokalbuchstabe), und zwar:

1. In den Fonnen, in welchen M den Schluss des Wortes bildet, hat die letzte Silbe Überall die Dormaleo langen Vokale, z. B. K3b, tt^, »1»), Vr^DlJ, d. h. f< zerfiiesst einfach in dem langen Yokal, ohne dass derselbe irgendwelche Yeränderungen erleidet (höchstens könnte sich nach dem ganz heterogenen ä ursprDnglich noch eine gewisse Laatbarkeit des K erhalten haben). Hat sich dagegen auslautendes K in Torhergehendem ä aufgelöst (so im Berf., Impf, und Imp. Qal, im Per/. Mph'al, im Fu'al und Soph'cd), so wird dieses ä nach § 27 j in offener Silbe notwendig zu ä gedehnt: KfV, KJtp; u. s. w.

Itnpf. und Imp. <ial haben in letrler Silbe beatindig ä nach Analogie der b Terba tertiae giitturalit; Tgl. jedoch § 76e. Im Impf. Hü^n. findet aich ä in der Endailbe nicht bloea (nach g 54 jk) in groaaer Panaa <Nn 81, 28) oder unmittelbar vor deraelben (Hi 10, 16), sowie bei kleineren Trennem (Lev ai, 1. 4 Nu 19, 13. 20), aondem at^ar anater der Fauaa bei Mtr*kka Nu 6, 7, ja 19, 13 vor MaqqtpH.

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74 c-h Verba K"^. 30«

c 2. Da wo M Tor konBonantisch anlantendeD AffonaaÜTen (n, 3) an den ScUqsb der Silbe zu stehen kommt, fliesst es gleichfalls mit dem Torhergeh. Vokal zusammen, und zwar im Ferf. Qal [und Sopk'al, 5. u.] mit ä regelrecht zu ä (I^K^ etc. ftlr ^^); dag. geht ihm im Perf. aller übrigen aktiven und reflexiven Koqjj. 8ere (f^stp^ etc.). im Imp. u. Impf. 8'gol voraus, njKfD, Ü)«^?. d a. Dm ^gol der betrefienden Foimeo des Zmp/'. and Imper. könitt« durch-

weg als ümlBDt und zugleich Behnnng einu nnpr. ä betnolitot werden (a. § 8 a); ebenio lieiie doh du e der Perfektformen im A"«^ Sit^a'et tuid ^ph'il auf ein eq Onmde li^^endes I znrSckfnfaren (wie uiderwärti daa e nnd { in der Endsilbe der 3. Sttig. m. Perf. dieier Eonjj.), mag dasselbe immerhin erst am nrtpr. ä verdünnt sein. Nach anderer und wohl richtigerer ErUHnmg beruht sowohl das 8ere, als da« S*ffol auf dem AnschluM an die Analogie der Verto iT'? (§75/) vermSge der engen Verwandtschaft mit denselben, vgl. § 76nn. (Vom Pu'tU findet «ich eine derartige Form nicht; vom Perf. Hopk. nur 2. mose. n^lH^^ Ee 40, 4, also r^elrecbt gedehnt.) e b. Wie vor den mit Bindevokal angefügten S^tffiam («. B. 'i^f^J, b».

banptet das K seinen Eonsonantwert auch vor ^ nnd D3, z. B. ![tt}bK EL 8, 1; ^«t'^an Es 38, 13 (vgl. § 66 A), nicht ^K^K a. s. w!, da die genannten Suffixe nach § 56/* gleichfalls mit einem Biudelant in Gestalt eines ä'wa mobilt an die Verbalform antreten. Als It^Sn. Qal mit Soff, bemerke ^t^HQ Ez 25, 6; Färt. mit Su/f. ^(t'^ä Jes 43, I; aU Inf. Fi'el 0^903- Für das zwiefach abnorme 1»ip' Jer'23, 6 (sUtt VIN^^'J ist vielleicht W^-< beab- sichtigt. / 3- Da TO H den Anlaut der Silbe bildet, also vor Afformatifen, die in einem Yokal bestehen oder mit einem solchen beginnen, sowie vor Suffixen, ist es notwendig fester Konsonant, nnd die Form folgt dann der Analogie des starken Yerbum, z. B. n^^ mäf'ä, Utf D u. s. w. {Pausa n^Jt;, Itt^).

'^ AnmerkaDgen.

1, Die Verb. med. e, wie tt^p voil »ein, behalten das $ere auch in den übrigen Personen des Perfekt bei, e. B, ''0^^ O^*^ ^* ^> ^ erkl&rt sich ans dem Gebrauch als verbnm transit ; für D^K^'", Jos 4, S4 1. mit Eteald tX>3^). Für n^lQ findet sich analog den § 75 m erwähnten Formen der n"*? die Form r»"^ sie nennt Jes 7, 14 (aas XV<lg, vgl. §44^, in anderer Bedeutung ißit begegnet) Dt 31,39. Jer44,33, beidemal vor (t, also wohl zur Vermeidung eines Hiatus (dagegen konnte T\WljTf\ Ex 5, IS nnr 3, Sii^. m. sein; der offen- bar verderbte Text ist wohl mit LXX in ^b]2^ fltMpl?^ zn emendieren); im MipA- fU^9^ Fs IIB, 33; im Boph. fUt^)^ Ge 33, li.

3. Der InfinÜiv (jal erscheint hisw. nach Analogie der Verba iT'^ (11^4 u. s. w., s. § 76 nn) in der Femininform; so immer Flt^ fUtlen (versch. von t(^ Fme) Lev 8, 33. 13, 4. 6. 35, 30. Jer 39, 10. Es 6, 3, auch nü'jl^ Jer 35, 'iS. Hi 20, 23 al. nnd TWnhü Est 1, 6; vgl. ferner nifl^ Ri 8, 1; niÜ^

,Googk

Spr 6, 18; vor Bvff. Ec 83, 12 und ebenso im Stpk. Zach 13, 4, sowie im H'd: n(6Q7 Ex 31, 6. 36, 38, oder nil6g^ Du 9, 2 kL KHh.; mit Soffiz 2 8 31, 3. Über die (antnukischartigen) Infinn. K^ ucd nlKl^ s. § 45 e ; über nCf]]?^ ohviam % 19 fc. D;tt|tb3 bei tvtrem Finde» Oe 33, steht naoh § 93; für D9t{^> I^ic Betonuuff des verlBugerten Imper. T\VVI)'\ Pi 41, 8 als MWra' (tot "^f}) b«nibt auf rbythmilolien Ornnden ; vgl. die Analog« § 7S i. Dia 3. fem. Pkr. imptr. lautet Ka 1, 9 nach qimohi JK^Ep, V. 30 JH^]; (dag. ed. Mant., (»n«&. nach guten Zeugen JKSIp, Jtt^).

a. Das PoW. /cm. wird gewöhnliob kontrahiert: ntt^ (für n^!fb) 3 S t 18, 33, *gL Brt 9, 18; eben«) Nipk. HK^^) Dt 30, 11. Z^h 5, 7 (doch auch ni^i Jei 30, 25) und Hopk. Oe 38, 26-, seltener sind Formen, wie nM^S HL 8, 10; T»Vi 1 £ 10, 33 (TgL § 76 b n^^ neben ntt^ als Inf. eäutr. von K^)) und' ö^e H (a. litt. A) n^ (von M^;) Dt 38, 57. la den Formen Q^Hph »ündiffende 1 S 14, 88, vgl. Fi 99, 6; Qiqä «te ertinnend Neh 6, 8 Ut M 170- kopiert und nach dem Zurücktreten seineB Tokals nur noch orthographiaoh beibehalten (§33e); s. die analogen Beiipiele §76i>0. Über den JInt. «tofc. der Fitrtie. i%A. vgl § 93 00.

4. Nicht selten iit mhendea K in der Schrift anigelauen 23 ^ : a) im & Isnem des Worts, c B. »^ 1 S 96, 8; ^^39 Nu 11, II, vgl. Hi 1, 31; ^ty/ff Bi 4, 19, TgL Hi 33, la Im Jntpf. njVlIl Jer 9, 17. Zaob 5, 9. Bu 1, 14 (dag. dieselbe Fonn mit pleonast Jod nach Art der Tfh Ee 98, 48 nach der gew. LA.; vgl § 76 6 und Jer 60, 90); im Pi'el iljOntt Ge 31, 3»; femer im Nipk. a^yilf) LsT 11, 43; ygl. Jo> 3, 16. b) am WÖrtende: U'l 1 £ 13, 13 £^; JERph. *pr]5 3 K 13, 6, vgl. Jea 68, 10 Q^ni} für K'^QO-' "»«l' Art der 8"V gebadetes Perf. Siph. von rflt^- im Impf. SipK ^^ 66, 16 Kth.; ')' 141, 5; '^ 1 £ 31, 19. Mi 1, 16; im Jnfin. Jer 39, 35; im Part. 9 S 6, 3. 1 £ Sl, 31. Jer 19, 15. 39, 16, überall £^0. C^, immer vor M, also vielleicbt nnr SohreibfeUer).

5. Im Jtutiv, Impf, eoniee. und Imper. Siph. findet «ich eine Ancahl von l Beispielen mit t in der Endsilbe; vgl. Klf^ Jes 86, 14 (in den Parallelen 3 £ 16, 29. 2 Chr 33, 16 »Oft); W^'j Neh 8, 2 (vor ?); «ptj;] 2 K 21, 11 (vgl.

1 £ 16, 3. 91, 39); M?rt^1 2 E 6, 39; K^l Dt 4, 20. 3 £ 11, 19. Pt 78, 16. 106, 43; £nper. (T^l^ Jer 17, 18; K<!Fin Jes 43, 8 (beidem^,^» JT). Wenn die Überlieferang richtig ist (was wenigitem in den defektiv gebliebenen Formen sehr fraglich ertcheint), so wäre die Beibehaltung des i auf Rechnung der offenen Silbe ru letien (während in geschlossener Silbe in der 3. Sing. m. und fem, und der 9. Sing. m. nach 1 cons, überall die Keduktion des t auf i statt- findet). In den Beispielen vor Jf könnten überdies Gründe der Euphonie mit- gewirkt haben (vgl. § 75 U). Es 40, 3 liest Baer mit den Oocidentalen M^9^, wibrend die Orientalen im KHh. »M^, im Q^ »y^ lasen. Zun Übergang von Verbia ITV in die Bildung der TX'} vgl. § 76 im.

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§ 7B. Terba H"^, z. B. n^| offenbaren.

a Diese Terba umfaBBen, wie die Verba ^"B 69. 70), zwei ver- Bchiedene Klassen, nämlich sowohl ursprOnglicbe T'V, als *'^i; beide werden im Arab. und bes. im Athiop. noch deutlich unterechieden. Im Hebr. erscheint statt des nrspr. ^ und 1 ata Ende des Worts stets ein n als rein orthograph. Hinweis auf einen auslautenden Vokal 23 k), daher die Bezeichnung beider Klassen als Verba H"^, z. B. n^l för '^3 er hat offerAart; n^ für l^ er Äo* geruM. Bei weitem die meisten dieser Terba werden jedoch wie ursprüngliche ^ be- handelt; TOn vh kommen nur einzelne Formen vor. b Als urapr. 1"? giebt sich Tr^ rvhtg sein in den Bildungen En erkennen, in

welchen das Waie aU fester KonBonaat äracheint, vgl. 1. Sing. Perf, Qal "■Wi^ Ei 3, 26, dai ParL f?tf und du DerivAt H]^ liuhe; dag. hat das Jmpf. r^B". (mit Jod). In njJJ (arab. -■Vg) antworten und HJ^ (arab. UJO^ ge- heugt, bedrückt »ein, erscheinen Ewei nrspr, venchiedena, jetct im Hebr. gleich- lautende Verba (s. das W.-B. u. njJJ). Im Aram. geht die Termiachong dieaer Formen noch weiter, indem dort auch noch die Yerha It"? mit den n"?, d. i. 1''7 nnd ^"7 der Araber, zusammenfallen.

QaoE Anderer Art sind die Verba, deren dritter Konsonant ein (amUappiq EU erkennendes) kotuonantitchet Tl ist. Diese folgen dnrohaas der Analogie der Verba tertiae guUuriüis. Vgl. § 65, Note zur Überschrift c Der grammatische Ban der Terba H"^ (s. das Paradigma P) beruht auf folgenden Gesetzen:

1. In allen Bildungen, in welchen das orspr. Jod oder Waw an das Ende des Worts zu stehen käme, wird dasselbe abgestreift (rgl. § 2ig); an seine Stelle tritt n als orthographischer Hinweis auf den Torhergehenden langen Vokal. Ein solcher Hinweis wäre schon ans praktischen Grttnden in dem noch unvokalisierten Konsonantentext unentbehrlich gewesen ; aber auch nach der HinzufOgung der Tokal- zeichen blieb mit verschwindenden Ausnahmen (s. § 6k und ä in 13^95 n. s. w.) das orthographische Gesetz, dass ein auslautender

> Nach WtOhamen (in dar g 67«, Not«, vtgpL Abhandhmg, B. assff.) irtrau •bgsi. von einigsn wirklichen V'^ u. wohl anch ^"b die sog. iV'} Tielmehr al« nnpr. Bilittvnde za betrachten : anm Emti der nnvoUkommsoen Entwiekalong erfiidgt« Tokal- Terl&DKeruiiK hintar dem 2. Radikal, wie bei den V'V hinter dem anten. Abel so Vieles auch für di«M Annahme «precben mag-, lo icheitait lie doch an den o. Utt, u angef. PanaalfornieD wie H^DH; «■ acheiat um unmflglich, diese Formen inigaiamt tax p&te Bildungen ta erkliren.

' Auf dem Meia'stein Z. 5 erscheint als 3. Bing. m. Impt PL \Xt"l und w &^ dHldtt«; Z. 6 als 1. Sing. »» icA vnll ftfdrfiefcnt.

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207 Verb» n"^ 76 c-f

Tokal darch einen sog. Yokalbuchataben kenntlich zu machen ist. Bei den n"V nun geht dem als Yokalbuchstabe verwendeten n in den einzelnen Formen durcli alle Konjugationen derselbe Vokal voraus; 80 erscheint als Endung:

n-p in allen Perfectis, n^|, n^Jl, th\ u. a. w.

n— in allen Imperfectis und Partt., Tbx., r6^ n. s. v.

n-:r in allen Imperativis, il^|, n^3 n. s, w.

TW- im Infinit abaoL (ausgen. Mph'ü, Soj^'al und gevöhnlich

auch Pi'd, 8. lüt. aa und ff), r6| n. s. w. Nut das I'iart. pass. Q(d macht eine Ausnahme, indem hier das urspr. * am Ende viedererscheint, Ah^, ebenso einige Nomma deri- vata 84a, litt c, «. u. a.).

Der Inf. constr. hat immer die Endung DI (mit t) femiaini): Qca n'rt'l, Fi. mhl n. 8. w., ausgen. nk^JiS Ri 13, 21. 18 3, 21.

Zur Erklämtig dieier Formea dieue Folgendes: Im Ftrf. Qal steht n^| nach » Obigem für Cyli, ebenio im Niph'al, I\t'al und Soph'al. Im Pi'd und äitftpa. könnten die Foiinen ^B^, '»p_Ip za Qmnde liegen 521; § 54Jt), im EtpA'ä die Form ^1^*1 {anüog dem ä der 9. Sübe in arab. 'äqUBd, § 63a). YielL fo^ aber das aailaatende ä dieaer £onjj, einfach der Analogie der übrigen Eonjogatioaen.

Da« aoBlant^nde betonte Ü— der Imperfecta iit noch immer streitiger Er- 0 kläning. Nach den mannigfachen Verbandlimgen darüber (vgl. Barth, Nominal- bildnngl, a 1XS.S. a. § 186, Anm., sowie in ZDUO, Bd. 44, S. 695 ff. [gegen Einwendungen miippi'» in d. Ztacbr. f. Yölkerpsychol. n. Spracbwiss. 1890, S. a56f.]; Mas/er-LawAert in Jonm. ariat. 1693, 1, p. 286; Prätoritu in ZDU» Bd. 56, S. 366) erseheint uns jetzt als das Wahrscheinlichste: entlieh, daas die dorohf^gige Ansspracfae aller Imperfecta o. Partizipien mit 8*gol in der leisten Silbe lediglich der Analogie des Imperf, Qal folgt, nnd zweitens, dus sich das 8*got im Impf. Qal schliesslich doch am Einfachsten aus Kontraktion der nnpr. Endang ^-3- (— ai) erklärt, obschon anderwärts (so z. B. im Zmper. der n"?) ai lu i kontrahiert in werden pflegt.

2. Da wo das nrspr. Jod vor konsonantisch anlautendem Affor-/ mativ (n, 3) an das Ende der Silbe zu stehen kommt, entsteht a) in den PetfecÜB zunächst der Diphthong ai (^). Dieser sollte im Innern des "Worts durchgängig zu I (^-r-) kontrahiert werden. Doch findet sich dieses S beständig nur in den passiTen Konjj-, während im QcU regelmässig, in den übrigen aktiven oder refieziven Eonjj. (bes. im Pi'el) häufig i erscheint (vgL litt, x, z, ee). Dieses i wird indes im Perf. Qal nicht als Abschwächung eines urspr. t, sondern als der urspr. Vokal der intram. Form zu erklären sein, der im Qal (und nach der Analogie desselben z. T. auch anderwärts) auch in den ^ansitiven Formen herrschend wurde, während z. B. im Syrischen beiderlei Formen noch genau unterschieden werden. b) In den

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Ihf-A V«-b»n"*i. 208

Imperfecta und Itnperativis erschemt vor dem AfformatiT 71) Überall betont«8 ''-r- (über die wabracheinliclistä Erklärung dieses ^^ s. o. m. e). g Übersicht. Als Hauptvokal erscheint demnach vor konsonao- tisch anlautenden Afformatiren: im Perfekt Qal % z. B. tf^\; in den Ferfectis der übrigen aktiren, sowie der reäeziTen Konjj.,

teils noch g, teils % I^-^\ und (l'^J; JJ'^aj und J3'!?U; in den Ferfectis der FassiTa nur e, z. B. k\\, in den Imperfectis und Imperatim Überall ^, z. B, T\f^}, nj'^^. Die diphÜioDgitdien Formen haben rieh darohgiiigig im Arsb. und Äthiop. erhalten; nur anmabmBweue und im Yolkiidiom wird der Diphthong £u> sammengezogeD. Ln Anm. gind die kontrahierten Formen vorhranchend, doch hat s. B. auch da« Syr. im Qa] 2. F. Sing. /^laU (dag. 1. F. Sing. Tt^Jfi nnd ebenso dai Weitaram. TVht, jedoch daneban anch H^^ Ä 3. Tor den Tokaliechen AfformatJTen (1, V. '1—) ™d ^^ ^"^ in der B«gel gänzlich elidiert, z. B. "Ö} (Grundf. g&kjü), '*i^, Part. fem. n^ä, Flur. m. Q'^ä; doch finden sich daneben nicht selten auch die alten Tollen Formen, bes. in Pausa, s. liU. u. Regelmässig findet die Elision des Jod statt vor Suffixen, z. B. «j^J Qiü. V). i 4. In der 3. Sing. fem. des ite/. trat die uraprUngl. Feminin- endimg t\—- an den Stanun; so entstanden nach Elision des Jod zu- nächst Formen, wie n^| (mit ä in betonter Endsilbe). Doch hat sich diese Form nur noch selten erhalten (s. u. litt, m); die Analogie der sonstigen Bildungen wirkte in solchem Grade, daes zu der Endang T\— die gewöhnliche Endung 71— pleonastisch hinzugefügt wurde. Vor letzterer rerflUchtigte sich der nun enttonte Vokal der Endang XI— zu ^wa, und es entstanden so Bildungen, wie 7\lh\, nn^^ etc. {Pauaa jedoch n^^| u. s. w.).

Ähnliche I%lle i. § 70d; § 91m. k 5. Eine stark hervortretende Eigentümlichkeit der Yerba TT^ ist endlich die Bildung des Jttssiv und des Imperf. eonsec mit Abwerfimg der Endung n— . Diese Verkürzung findet sich in allen Konjj. und zieht z. T. noch anderweitige Veränderungen in der Vokalisation nach sich (s. Anm. 3. 8. II. 16). Ebenso wird in einigen Konjj. ein ver' JOlrzter In^erativ (vgl. § 48Ä> durch Apokope der Endung n— ge- bildet (8. Anm. 12. 16). l 6. Die gewöhnliche Form des Imperf. mit der Endung Jl-j- dient bei den Verbis •v'p zugleich auch zum Ausdruck des KokortiUiv 48c); TgL Ge 1, 26. 2, 18. 2 Ch 25, 17 u. s. w. Mit der Endang n— findet sich nur: im Qal ni^^ Fs 119, 117, n^QOQ (mit Beibe-

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haltnng dos Jod., s. u. iitt. u) Ps 77, 4; im flüÄpa. njjriBlil Jes 41, 23 (mit ^iphcka, also in kleiner Fausa).

Anmerkan^ei.

I. ZmgtO.

1. Die oben lüt. i erwähnt« ältere Form des Feminin der S. Sing. Perf. tn ^'^i ('frl- § '4^) Sa^t ■icl' noch in fll^Jf (vor B!) Lev 26, 21 (vgl. 2 K 9, 37 K»tt.) >; ebonBO im Biph. (Ifin (vor K) Lev 26, B4; m)n Ez 24, 12; flbpA. X^f 1^ (vor ^_) Jer 13, 19. In der 2. Sing. fem. findet «ich auch die Schreibnn^ ^'■-7-; 10 im teztoE reo. a S 14, 9, in den Ausgaben Saer» seit 1873 überall (wie meist aueh bei anderen Verbi») t^"^!}]; nilj nad Jjl'^ll Jea 67, 8; tV^ Jer 2, 23. Ez 16, 48 etc. (eben«) nt»in^ 1 K 17, 13 Ton N)^^. In der 3. Plur. findet rieh statt der gewöbnl. Betonung (^7^ o. t. w,) Fe 87, 30 V^, in Patua nnd zugleich im rh;thmiHhen Gegensatz zn dem ^7^ vorher; Jes 16, B \yj^ (nach VtL zu Gunsten der Konsonanz mit 4Jfi)); Hi 24, 1 Vf}. Über die Betonung der Perf. eotuec. siehe § 49ft.

2. Im Infi», abioL findet sich öft«r (wohl als Überrest Sltorer Orthogr.) 1 fl far n— , I. B. r;j Ge IS, IS; Ib^J Jer 4, 18 Rl. Ez 31, 11; 13ß 2 S 24, 24; 1«^ (Ge 2«, 28. Jet e, 9 ; TgL 1 S 6, 12) o. s. w. (neben n^-^). Die Form nifief Jes 22, 13 (neben IDB' in dems, Vene) Eoheint wegen des Qleiohklangs mit Btl^ ge^blt; ebenso 4^, 20 Q^ und Hos 10, 4 Ft'fy^ (wenn nicht SubBt. Eide) neben nN^ ; Tgl. auch I111]{ Hab 3, 13. Umgekehrt finden sich statt des Zn/'- eotalr. T(h\ bisw. auch Formen, wie .1^1 od. 17J, vgl. nt*l Qe 48, 11; Hip Spr 16, 18; nt?;7 Oe 50, 20. Fe 101, 8, neben 'll?^ Ge 31, 28 (vgl. Spr 31, 4), sehr auffällig sogar mit dem Suff. VI in ^Ht?^ Es 18, 18.^ Auffällig ist die Femininform rt^-\ (fnr nlM"D, analog nominibus wie n]t{| Ez 38, 17 (rgl. § 46<I), ganz unerklärlich aber H^H als It^. Ez 21, 15. Als Inf. abwU vom Passiv Qal (s. 0. § 63m), nicht Vom Po'el, sind mit Barth NB. § Bio Uh und n!l Jes 69, 13 EU betrachten. ~ Als 2. ^tn^. m. Imper. findet sich in grosser Pansa iT)|r Spr 4, 4 und 7, 2; doch sind diese Formen wohl nur auf Hechnung einer Masorethenschule zu tetxen, die überhaupt auf Differenzierung gewisser Formen durch die Setzung Ton i für e und umgekehrt von e für i ausging; Tgl die analogen Beispiele § 52n und b«a. § 75AA, sowie in KaKtach, Gramm, des BibL-Aram. § 17, 2, Anm. 1, Über die LA n)'«:^ (analog dem n)«|0 et«.

§ 74 Ä) für nj'lJTt «. Baer zu HL 3, 11.

3. Die Verkarzung des Imperfekt (1. o. litt, k nnd die Note m Sit. hk) Ter- 0 anseht im Qal folgende Veränderungen :

a) In der Kegel erhält der erste Stanunkonsonant Hilfs-S*^ oder, wenn d«r zweite eine Gntturalis ist, BMa-Pathach (nach § 38 e). So ^J*. für ^r. ; \^*y u. er veraehtäe Oe 26, 34; ]^*^ vnd er baute; JP^ er fchaue; nj$*\ und er vertilgte Ge 7, 23.

< Auch mt in Z. 3 dar Siloah-Inschr. (s. 0. g 2ii) kum ebensowohl n]!J wi» [n]^^n gelesen w«rden.

* AUa disM Infin. «onrtr. auf t im Pmtatench gshSren der sogen. JF^nelle an; vgl e. ; e»iR, zweite Note.

aaSMius-IxpruoM, htbt. an>Mp«Mk. IT. AnfL 14 ',m^ci\(>

p—% Verba n"V. SlO

b) Dabai wird loif eilen du I dw FräforautiT« zn e gedehnt, t. B. M^^ er sdhc. Ueirt gCBohiebt diea jedoch nur nach n prmcfonn., während nach '' du ibm homogene it bleibt, z. B. ^3&] (neban ^3»), J^Pl (neben 1^% aTTIl (neben 3-3^; bei mittlerer Gntt pph, HJ^] Hi' 17, 7 (von n.-J?). Dia aaffilligen Betonongen ttliH Zach 9, 5 und ttV?! It^i 7, 10 (10 £aer n. Oiiu&.j ed. Maut K*)! n- t^T^ erklären aich am Besten nach Analogie von iT^\p etc. g 73l aas nachfoig. M ; auch Oe 41, 33 (KT) luen die LXX nach dem Yerb nicht njnCi londem B^lt. Vgl. indes auch n. hü. U.

c) Anderwlrti i«t nnter den § S8 if angeführten Bedingungen die Annaliine eines HilftvokaU unterblieben: ^tf^ ^^< I- -^Br 41, 10, Tgl. ^^^ Hi 81, 37; dag. mit Dehnung des I rn e (s. litt, p) ^J, pU. T1*J> ^.■ Neben eiDander ßndau sich ttY er gehe, H^ wid er soA (dag. 3^ fem. stäta K^^]) , letzteres mit dem urqir. Fathae\ iftgtn des uachfolg. 1 u. gleich* lant«nd mit der 3. Sing. m. des Impf. mm. .HtpA. 2 K 11, 4.

d) Beispiele Ton FerMs, die angleich primae fttüwali» sind (§63): }tfH.\'i, Pmua l?E^] wnd rr MoehU, Ton n|^ ; ]S5] ••"d er ontteorfefe, Ton il}^ (itete gleichlautend mit den enteprecb. Formen des -HipA.); fO!] **■<' f teüU in iwei Sälflen, Ton TTSn. Über einige hierher gehörige Formen tou H"B s. § 76 d. Ohne BüokBicht auf die aulanteude (harte) Guttnr. iH gebildet: Ti:)'! wtd er entbrantiU, ^\\ tmd er lagerte nek (3. Plnr. Ü{jy), ^, (mit Dag. lene und ä*wa) «r /rewe «icA Ei 8, 8; Tgl. £x 18, 9. Über t>l, P], B^ (n«I. n"^ n. 1"B) etc. i. g 766, c, /.

«} Die Verba TC'JJ foerdett, sein und H^T^ hben, deren rerkarcte Imperfecta jti^, jiehi lauten sollten, bilden statt dräsen ^i^, ''ITT, indem aich du zweite Jod am Ende des WorU in i anflöst; in Pmaa dagegen 3Sn) '■H*, ^i;i^ mit Umlantong des urtpr. ä su betontem 8*gol (Vgl dacn Somma wie ^^^ ivxbdkhj, inPa«M^33i ^f ^ für ' jfv n. s. w. § 84 o, It«. c nnd g 98 x.) Dag. wird für 'B'^ Dt 3S, 18, da ein Yerbum 'TT^f nicht existiert, entw. Bf^ oder besMF rw'^ (äom. (tBTl) ala In^f. Qai Ton 71^) iw^ etsen in lesen sein. Analog dem S^^ »on iTiJ findet sich Ton Hjri tein einmal KliT für CT er wird Win Fred II, 8 (über du K s. § 33 1).

Nach dem Wate eonaee. kommen übrigens nicht selten Tollatäudige Formen TOT (ohne Apdtope dei Ü-^, vgl. § 49«), bee. in der 1. Fenon und in den spKtereu Büchern, z. B. HH'ietl und icA loA, 20 mal nnd Job 7, 31 im KHkihh, jedoch nicht im Fentateuch (ft^KJ 15 mal, darunter 8 mal im Fent.); aber auch in der 3. Fers. T\V!y\ Ez 18, S8. Ei 43, IS Q^; H^^ wid er ihal, 4 mal defS^l über 900 mal); TgL auch Ri 19, 3 <^}\VS% 1 K 10, 39 (TT^^U; Dt 1, 16 (mJÖl ond Oe 34, 48. Ebenso nicht selten ffir den Jnssir, Tgl.'Ge 1, 9. 41, 34. Jer 88, 8.— Für du gnt bezeugte, aber sinnlose SVC^Pi Ei 6, 31 (ohne Zweifel Teranlust durch du nachfolg. IKTri]) lies mit Qitüb. M!C^ ihr atht.

4. Du urspr. Jod erscheint zuweilen auch tot den Tokalischen Afforma- tiTen (Tgl. o. lüt. A und 0> be*- ■» nud tot der Rutia, tot der Tollen Fluni- endung ]1 , oder wo soDst ein Nachdruck auf dem Worte ruht. Perf. jTQI^ Ff 67, 2, r"p^ Dt 3S, 37, TgL Fs 78, 3 Q-re; Imp. VJT^ Jes 31, 13; Impf, rri^; Hi 16, 22. 30, 14 (ausser der FOMta Ps 68, 83); l'-'jp' Fs 123, 6. Hi 12, 6, vgl. Ps 77, 4; X^X '^^ 18, 13; Fe 36, 9, häufiger wie IVritf-" Fs 78, 44; Je« 17, 18. 21, 12. 26, 11. 81, 3. 33, 7. 41, 5. Fe 86, 8. 39, 7. 83 ' 8; vor Suffii: Hi 8, 26. Auch Spr 26, 7 könnte nrapr. r^ (Perf. Qai von rf;^; schwerlich 1>^, da solche Tolle Formen zwar auch ansser der Fausa, aber nicht an der Spitze

tll Verba n'\ Tiu—jf

dei Stiim rtehen) beabsichtigt leia; V^"^ soll wohl &uf 4^^ Ton V^ als richtige LA. hinweiien, da der Sinn ein Tarboin intnuu. fordert. Vgl noch litt v,x,dd, gg.

5. Da« Pari. aet. bildet neben Feminin-Formen wie H^ Ri 20, 81 al., n^^ v Spr 90, IS, auch ein Fem. mit Beibehattnog dei 8. Badikala \ i^mlicb nj?1^ (- TV}^) weinend KL 1, 16; TVp\r} lärmend Jea SS, 2 (Pfur. Spr 1, 21); TPpXS tpSkend Spr 31, 37, .-plfe /■nicÄttor Ps 128, 3; PIw. HTO^ die kommenden Jt» 41, 33. In der gewöhnl. starken Bildimg erscheint mit ^ : i^Dlf HL 1, 7; doch war TieU. anch hier n;plil beabsichtigt Für ''i^^ Jes 47, 10 Wird ^f^'l eq lesen ■ein. Ln Fort. pats. zeigt sich einigemal der 3. Radikal noch alt 1 246), vgl.1 t)?]{ j«macU Hi 41, 25, U^f 15, 22, kontr. aas 1^, lUlf; und vor an- tretender Endung sogar noch al* Konsonant, OfU/yn Q. Dlttff^iJ) 2 K 33, 4; nriPp (Ues ''tümSO) 1 S 36, le K*th., nniU (llas N^M^) Jea 3, 16 KHh. Abnorm ist die Terkürznng dea fi in tVM^ Est 3, 9.

6. Selten ist die defektiTe Schreibung in Formen wie lyj^ 2 S Ifi, 33 ; '>n\^ w 1 K 8, 44, ^L 9, 8; n)^l Ex 2, 16 {tgl Jar 18, 31. 48, 6. 1 Ch 7, 15, Hi 17, 6 al.) ond die Ansprache HJ^Et'V? Hi 7, 10, sowie Hji^^ Bi 6, 39 (wenn nicht Sing, mit A^. der 3. Sing, fem.; andernfalls sind beide Formen wohl nach g 901 ni beBrteilen).

n. 2u mph'al.

7. Hier nnd die Formen mit ^-^ in der 1. n. 2. Fers. Sing, de* Ferf, vo» X herrschend (mit V- f^^ ^^^? <3e H 8); ^- in der 1. Flnr. stets ^, wie U''^^ 1 S 14, B. Von der 9. Flor, kommen keine Beispiele Tor. Xit bei- behaltenem * in Pansa rl^ Nu 34, 6; bei anlautender Guttur. einmal X^ HL 1, 6 fär VVJj (sn Gründe liegt wohl die gewÖhnL «larke Bildung niehrn, nnr dass der ZmainmenstoM tob D und H durch die Änsspraohe des H mit Cha^ph- Fathaoh beseitigt ist). In der 3. Sing. fem. T^^ Spr 27, 15 (P. für n]^3) könnten 1 und T\ ans euphonischen Gründen Tsnetzt Bein-, doch ist woÜ ein- fach nnitfl (n lesen. Zu den iKpA'of-Formen der H"? ist mit Buxtorf xl a. (Tgl. NÜddce, ZDMG 30, S. 186) auch n}ttj Ton H^tJ (nicht Pi'ltl Ton nN3 - W3) lu rechnen; davon nach § 98 >1 Wi^ aie sind lidilieh (für X\^^) Je« 53, 7. HL 1, 10; da«:, üt Ps 93, 5, wo A>e*- H]^) will, mit ed. Uant n. Otiui. n]tJJ

8. Sie Äpokope des Impf, bringt, ausser der Äbwerfong des T\~, keine y Teränderungen weiter herror: b\\ ans ^6}'.; to" einem Verbum med. gtttt. findet sich jedoch eine Form mit Yerkfirznng des Qomes so Fothaeh, nämlich ny, (fürn^^J Ps 109, 13 (nach Art der rP; dag. inPauta ni||? ebend.Vs. 14). Ygi im. ib. GanE befremdlich ist tm^ als Inf. abi. zur Yerstürkimg eines Inf. eonilr. 2 S 6, 90; wahrsch. ist es nacbtri^liche Zureohtroachnng der irr- tnml. Wiederholnng von Tvhjn. Über die Inf. KipK mit Sjnkope des n

B. g 61 1. Das abnorme 17^1? Ez 36, S entstand wohl aus einer Vermischung der LAA. 6;?^ (aU l^ nnd ^^A (ab Niph.). Ebenso konnte die Unform nisp) 1 S 15, 9 auf einer Yenniachung des Furt. fem. Niph. <yt\2i} nnd Soph'al (n^StJ) beruhen; richtiger aber wird man mit WeShauten das D ani einem Abirren auf DU erklären und übrigens n^^l^ TXl^i lesen.

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HL Z% Pid, Po'el, Pit'ai und SiOpa'el.

B 9. la den 1. und S. Pen«. Ata Ptrf. Fi. hat die cweite Silbe in der Uehr-

zahl Ton Beispielen nsci Äjiftlogie dei (jal {«. o. litt, f) ''-r, ^e n^^T 'J^"!P, in der 1. Flor, und vor A^^Ixm butäadig, i. S. U<Q? Oe 87, 26,' \^''y\ Ft 44, 30. Die Form mit ^-^^ lösat sicli nw ffir die 1. Sing, belegen (Joel 4, 31; Jet 6, 4; 8, 17 neben der Form mit f). Über die Betonnng des Ferf. eonKC jptel Aertr-h ».o.%4ak.— flittfw. liat (neben ''— Jer 17, 16) in der Begel ^ (Spr 34, 10- 1 K 3, 36. Jer 50, 34). Dag. hat Pu. stets noch ^ , e. B. 'J^-^JJ 189, 15. AI» I. Sing. Perf. Fo'el findet sich »jrrtPW {= ^"^Vt) Jes 10, 18.

a 10. Der Inf. ab». Fi, lautet wie n^3, iTI j? (nach der auch im starken Tetbnm

häufigeren Form 'jBp_, i. § 52o)) mit 6 nnr Fs 40, 2 mf); mit StA Hab 8, 18 ntlJI {TgL o. I»«. n). Über Uli und nfl (In/: oi*. vom Pomo de» Qai, nicht Tom Ä'ei) B. o. litt. n. Als In/En- eonstr. findet sich im Fi. Hos 6, 9 '5D (f&U» der Text riehtig, nnr orthographisch Tenchieden Ton H^l^; im At. nU^ Fs 132, I.

b IL Das apokopierte Imperf. jaam nach § SOI das Z)(V. /Vt« de» Eweiten

Stammkonaonanten aufgeben, daher 1!p_1 und er htfald, 12^ (für 711^^ Corri) Fa 141, 6, Tgl. Ge 34, 90; sogar in grosser Faasa ^^H'^t! Spr 25, 9; ffittpa. ^ilUn und er etObiSnU »wA Ge 9, 31; jniW Spr aa,'24; vgl. 87, 1. 7. 8. Mit behnong des FathatA zu Qamet findet »ich IJ^^^ und er teiehnete 1 S 31, 14 (1. jedoch mit ThetUtu ^\\ und statt das sinnlosen lU^l in dem». Yeroe ]!^,D ; im Sithpa. TUr*?"^» (in'enger Verbindung) Dt 3, 9. "l9; p^^^ Jes 41, 10; nach QimeU' auch IHI}^., I^n^ Fs 46, 12. Spr 28, 3. 6. 24, 1. 1 Chr 11, 17, während Baer u. Qitüb. mit den besi«n Zeugen M^ty^, ^90? lesen (Tgl. indes KSniff Lehnet. I, 697). i Zu IV?*! Hi 15. 17 (für' ^Iint;) Vgl. § SOiit; über l'?3tj Ex 83, 3 B. § 373; über -n\ Ri 6, 18 § 69jf; endlich über r*r\, welches Ton einigen als vermeintiicher Imper. Ff el hierher geE<^^ wird, 0. litt. H.

C 12. Beispiele Ton apokopierten Imperativen lind im PL nud Sithpa. ; 1}

neben mS ^eMefe, enthülle Fs 119, 18. 29; ]S bufei^e 61, 8; U für ilSJ pffi/t Dan 1, 13; Snjiri tteHe <ßcÄ krank 2 8 18, 6; Tgl. Dt 3, 24. Über HST Ri 9, 28 TgL § 481.'— Ps 137, 7 findet lieh zweimal V^ entblöiit statt n^ (f. nS) an» rhythmischen Gründen (TgL jedoch auch r^"^ im Impf. 3 Chr 24,11).

d 13. Beispiele Ton Fonnen mit beibehaltenem Jod sind Impf. ^131^ Je»

40, 18, TgL y». 36 nnd 46, 5; tD^^ip;-; He hedecktm sie £x 15, 6; Fak. Fttal D^i; Jet 25, 6; für "^lij Jet 16, 9'(Ton nj]) L mit Stade etc. ^j^*?-

IV. Zu m^'ü und Seph'al.

e 14. Im Arf' -Hifpi^. 8. Sing, findet »ich neben i auch S'ySI in erster Silbe

(S 63p), bet. n^an (nnr Perf. eont. n^^Tl 2 K 24, 14), niJIIJ, H^J^IJ {auch mit Suffixen, z. B. D^in 1 Ch 8, 7; '•it/m Hi 16, 7; .T^Bni Ex 31, 8); ebenso in der 1. Sing., z. B." ^^ptf^n Mi 6,'"8i tu. ^:yt^n] Nah 3, 5 vgl g 63p. Die Formen mit g in 3. Silbe' (auch defektiv, wie '^h'^] Jer 21, 6) finden »ich noch

» Nn 8*, 7t wird ffir WM (ImpL PL Ton nif?) nach V. 10 tj^ (= nifTi^) be- abriehtigt iod.

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.3 Verbs.T'i. nee-liA

dnrohw^ in der 1. Sing, (ausser Spr 6, 13), B«lten in der 9. Sing. max. und nie in der I. Pfur. In den übrigen Pens, steheii sie etwa gleich oft, wie die mit {. Tot Suffixe» überwiegen dorolig^ngig die Formen mit t (doch vgL e Ei 4, 13. Mi 6, 3. Spr 4, 11). Über die Betonung des P»-/'. cm». Siph. der rrh a. o. § 49ft. Im ffoph. kommt in 2. Silbe nur '-^ vor,

16. Im /n/*. Hiph. findet rieh von il^'] viel »ein neben dem Jn^. eonrir.ff nQ^'l der obaol. ri^'^H als Ersatz für die gewöhnl. Bildung n^^H, da die- selbe durchaus (doch erinnert K9nig an den Gebrauch als Inf. eonttr. Ez 21, 20) in den sdverbiellen Gebrauch (in der Bedeutung in Menge) übergegangen war (3 S 14, 11 fordert das QVe n^^H fflr das £*M. n^3"|n; letzteres ist offenbar nur Schreibfehler für nfa>'l). Vgl. Oe41,4». 23, 17. IH28,S3; die Fonktation nsii^ Jer 12, 2 beruht wobl auf der Anffastung dieser Form als Nomen. Über nn&rt 5i 17, 2 (mit Bog. f. dirimen») t. % 90A. 2 E 3, 94 ist IfSSi (vor K) wahrsah, hif. abtol. (über Ähnliches im Qal s. o. Utt. n) snr Yei^ meidong des Hiatus; TgL g 113x. Über die Jnfinn. mit Synkope des 71 vgL §58,.

16. Das verkürrU Impf, Biph. lautet entweder ohne Hilfsvokal wie Pi^'' ergff maeJte ueit Ge », 37 ; ^ in- anterjocie Jas 41, 2; ^n fMd er trSnkU QeW, 10 al.; tr^ und er tiet» »ehen 9 K 11, 4 (i. § SSd),' oiei mit demselben: ^3^ (für ^J?, 8. § a7r), f. B. 'j)^] 2 K 18, 11; T^»! Pe 105, 24; T^FI] Bz 5, 6; JHJ^J 2 Chr M, 9; STHl, d. i. wÖhl 3-J«} Jos 24, 3 iPtÄ. (HSIBl Q^e), Beispiel« Ton Terbis primae gnttnr.: ^^1 Nu 23, 9, h^^ u. s. w., welche gegenüber den gleichlautenden Qoffonnen nnr an der Bedeutung als .BtjiA'äformen zu er- kennen sind, Der Imper. apoe. Hiph. hat (abges. von Terbis |"B, z. B. Tf^ ÜO § 76c) stete einen Hilfsvokal (S^gol oder Pathaeh), s. B. y^ mehre (rür harb, rxzyj) Ps 51, 4 Q^e (auch Ki 20, 88, jedoch in onerklärl. Kontext) ; ^"^n Ion ab (für Bliri, njin) Dt 9, 14 at; ?Jtl (für n^^H) 8, 1. 38, 12; dag. Uea Ps 89, 14 für yi^JJ, welches nnr Ituper. Siph. von Jf]^ sein könnte (so Jos 6, 10 ■> bettreiche) mit BaeOtgen njftf &/iefc« weg. Impf. Biph. mit beibehält. Jod nur P'^IPl Hi 19, 2, von n)\ TgL KB. «,

T. Im Allgemeinen.

17. Im Äran^saheu, wo, wie bemerkt, die Terba TX*} and tX^ in eine AA Klasse zusanunenflieasen, endigt das Impf, ond Partiiip aller KonjogationnL aof tH-r oder ^■^. Auf Nachahmung dieser Bildungen könnte es beruhen, wenn auch im Hebr, vom Inf., Ijnp. und Impf. Formen auf Jl-^, seltener M-^ oder '-:- vorkommen. Über 'jn oZt Inf. eonstr. Fi. t. o. litl. aa; Imp. <iql K;^ Hi 37, 6 (in der Bed. falU); Impf «^ er enehe Ge 41, 83 (doch s. o. UU. p); n^! er wwd ikitn Jes 64. 8; >T;;in-^M Jer IT, 17, »TiPi*» woUe niM Spr 1, 10; i'^Q-V^ Ome tücht 2 S 18, 13 (dieselbe Form Ge 26, 39, Jos 7, 9. Jer 40, 16 ^re); TfJ^^ (so Baer n. &in»b. nach Cod. mikl et«.) ichmütei» Jer 31, 1 ; 7«0^}\ Jos 9, 24; ntt")? Dan 1, 13. Tgl. noch im Niph. Ttflf' Ler B, 9; nj^lll (so nach Qimcki) Nu 31, 37; im Ti. H^W Lev 16, 7, B. 19—17. 20, 19 (überall H^Jil «^ neben n^JJ? bei kleinem DisÜnctivus) ; Hg}' (Baer jedoch ngj^) Nab''l,3; iT^IQ Es6,12 (bei Zaqeph, Baer 7^^'^). Der Umstand, dass ein grosser Teil dieser Formen in Pauaa steht und zugleich einen J*ano oder Folunfofni (Jos 7, 9) darstellt, iaast jedoch vermuten, dass das ßert nur dazu dienen soll, die Emphase der Pausalform zu erhöhen ond lu^eioh

_, C.oojIc

76AA— qo Verharrt. 214

den Jmsskt od. Voluntaliv y^jx dem gewöbid. Imptrf. lantlich zd imtcncheiden. > Anderwärti (Oe 36, 29. Lev 6, 9. Jer 40, 16. Dan 1, 13; nftoh Batr anoh Hi 7, 10. Zach S, 5) Boll wahnch. durch die Aoesprache mit i der Hiatus ge- mildert «erden, der durch nachfolgendea K oder J7 entsteht; vgl. die Analoga O. §74t

ii Die Endung ^ icheint für il— za stehen im In^f. Qal in DB^ll^] ne

buliäe äort Jer 8, 6; rielleicht iit jedoch die S. Sing. fan. gemeint, resp. aoi £z 16, 16 aL in den Jeremiatext eingedrungen; nodi beTremdlicher im hwpf, Biph. 'Xa^^'b^ Jer 18, 33; die Betonung aU Mil'el soll jedoch wohl auf noS} als die richtige .Lesart (TgL Neh 13, 14) hinweisen; statt n-;- im Per/*, ^ph. '^[jrj er machte krank Jes 53, 10 (wohl zunächst ffir H'hTm von »bn alt Neben- form zu n^n, s. IM. rr). ömnz aramäisch gebildet ist der Flur. VOI^ (Batr l'pDH) »te machten vertagt Jos 14, 8,

'ik 18. Von zwei Terbis kommt die seltene Konjugation Fa'lel oder deren Ee-

flexiTum Tor 66d); '>]t}QQ Ge Sl, 16 Schieuende (von niTi;); bea. aber nn^ teuren, Pa'Iel inus. TTjQI^, davon Befiex. iXVJFiVfiy tich beugen, niederfaäen, 2. Pff». n'-;- und 1. F. ^O'-r. J^f- rriQff^.,'^ !wu>ee. 3. Sing. m. IH^IB^ ffir tm^'tft(i«&w (nach Analogie von Nominalformen, wie ^nl^ für aaehw); 3. Plur. 11t]^)B^.- ~ Für den aramaisierenden Inf. mit Suff. ^O^^O^? 2 K 5, 18 wird mit KSnig *^nn^^ zd lesen sein; zweifelloser Schreibfehler ist DJ^^t^Kftp

Ee 8, 18 für b'iq^tfi?.

U 19. Vor Si^fixen tritt in allen den Formen, welche ohnedies mit il endigen,

an Stelle dieses H und des ihm vorangehenden Yokals der sogen. Bindelaut ein 68/). i' B. ''3&J Qe 24, 27 (in P. ^)S]{ 1 K 2, 30 al., auch bei kleineren Trennem: Ps 118, B. Spr 8, 23; sogar bei verbind. Acoent 1 S 38, 16 [Baer jedoch •'^^] Hi 80, 19; vgL § Sah), 7^, in Faitta :;{]; Jes 30, 19 (und selbst ausser der P. Jer 33, 37) oder wie ^Jß Dt 32, 6; IST^l, ^",1 Ge 38, 8; femer

inij;, a)j[, im^f. v\l^% i\iTi^ mph.\^, '^■^, «^ri-

n Nor s^ selten gebt vor Suffixen das Imperf. od. der Imper. auf V^- aus,

z. B. D.7«p8 Dt 83, 26; ID'J?-; Pi 140, 10 Qh-e; 'r?0 Khiage mich 1 K 20, 85. 87; vgl. Hab 3, 3. Jes 38, 1& Auch bei diesen Beispielen könnte eine Rückkehr zu der unpr. Endung ty' angenommen werden; doch beruhen sie vielleicht nur enf minder korrekter Pfeneschreibung. In der 8. Sing. Per/. fem. ersebeint vor einem Suffix stets noch die Utere Form n^| (s. UU. i), z. fi. Vl^ (fdr injl^?) Zach 5, 4; in Fama ^jn^ Hi 83, 4; ^l^ti") 42, 5.

' TL Teneandtgehaft der rvh und k\

m 30. Die nahe Terwandtsohaft der Terba M"^ und TT'h, welche im Arami-

isohen bot gäozliobeo Tersohmelzong beider geführt hat, zeigt sich im Hebr. wenigstens darin, das« die Verba der einen Eltsse oft Formen von der anderen

entlehnen (so bes. bei späteren Scbriftatellern und bei Dichtem). 21. So finden tich Formen von Verbis V'j, welche O a) die Vokale der 71"^ angenommen haben, z. B. Ftrf. Qal ^1^7^ ich Malte ntrSkA Ps 119, 101 ; Fort. K^in (KDh) sündigend Pred 2, 26. 8, 12. S, 2. 18;

< Möglieh, dass in diesen Beispielen (wis in den pansslen S'gol litt, n) die Theorie •Intr bsetimmten Hatorethsoschule «ehalten ist, die aig. auf fcoMequente DoiehfUhrang btfMhnet wu.

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L5 Yemndttaluft n"^ nnd ir"^, Ihoo—rr. 7«fl

▼gL Jes 66, 20; K^ Frad 7, 96; Wäi leütend 1 S 23, 3; Jt. Perf. K^ er Aot er/Wf Jer 61, 84; Tgl. 1 K 9, 11. Am 4, 2 (wo indes vielL Ferf. Niph. gemeint), Pi 89, U. 143, 3; ^OM^I tcA Aeü« 2 E 3,21; ygl. Jer 51,9; Impf. K^Y Hi 39, 24; Niph. Perf. »t^tfjt^ (nach r\n)^) tie var auMtrordettUitA 2 S i, 26; Hiph. Ferf. »^pTi Dt 28, 59; nijiia^n (nicht njjtj— ! vgL o. 2 S 1, 26) tie verbarg Job 6, 17. D«g. beruhen Formen, wie' D'KBh 1 S 14, 83; D^IT)^ Ps 99, 6; IKB*^ Ez 47, 8; ^^J^MSl^ (nach rieht. Leürt) Hi 19, 2 (t^. Ge 81, 39 n|&?K) und UtT (Imjxr. Plttr. m. von N^ ^ J<" H 14. 1 S 12, 24. Pb 34, 10) üat'' SsnJwpe 8; a. § 74«. tJher «ife'}'' Jer 10, 6 und K^} Fs 139, 20 ■. § 38 1.

fi) unter Beibehijtnng der eigenen Vokale mit 71 geichrieben lind: Impf. Qalpp n^-\^ Jer 3, 23; Imp. Tl^"] A«ib ?s 60, 4; JVipA. H^J Jer 49, 10 (loU offen- bar fW'- B«in; L mit Ew. nach V. 23 den In/', ofiaol. näi;U) n. HSI^IH 1 K 23, 26 lieh ventecken, vgl. Jer 19, 11; Fi. Impf. hVqI er wird ßke» Hi 8, 21; oder

c) ganz nach Art der H"^ gebildet sind: Pn/. QeU HQ^ «mi dfirstuf du Bn 92 2, 9, vgl. 2 S 3, 6; 1^^ aie Awitm curUdfc 1 S 6, 10; Tgl. ^,33; l^Q «K titul voU Ez 28, 16, TgL 39, 26; Inf. VäQ (■. o. liü. n) rilni^«» Qe 20, 6 (über IW<!?9 B. o. § 74 h); Imper. Sing. fem. ■'?n Jes 36, 20; Impf nVr (für «^^J er v>ird rurHekhaltm Oe 23, 6; T^f^lPi ne heOm Hi 5, 18; Fari. 71^13 Spr 12, 18; fem. Hf Pred 10, 5; Ftur. l^^S Jei 29, 7; Part. päsf. 1t?J Pb 32, 1; Niph. n091J Jer 51, 9; D'?} weiwagtent 26, 9 (vgl. Ps 139, 14. Hi 18, 3); Impf \ty\ 2 K 2, 22 (Inf. Jer 19, 11); Pi. Impf. 1BTJ Jer 8, 11, Tgl. Oe 81, 89; ffipÄ. Art. rUgO Ez 8, 3; Biihpa. ri'3)nn 1 S 10, 6; Inf r(\Z'^ 1 S 10, 13. Für daa E'Oi. niBTO 2 K 19, 25 'fordern Jabhntki et«, all §•« die Form mtt^ (so Jes 37, 26); du K*A. wäre zn leMn TtVOT^ (mit Sjnkoptt des M und Zarfickwerfong des Vokals). 22. Dagegen giebt ea Formen der iT'?, nelobe gans oder lain Teil der Ana* rr

logia der R"^ folgen, b. B, naob den Konsonanten MfllJ er kommt Jes fil, 12;

K^ 2 S 13, 17 (text. rec. rr]^); ^KT^l Bi 43, 27; KSl^': Hi 8, 11; KJS^ EL

4, 1; Ȁn;i a Cbr le, 12; njK-jp^ Bi' 1, 10. Ut 10, 19; o^tit^n Dt "28, 66

(Tgl. Hob 11,7); (<n]J3 (7n^. 06». 2fi. neben '•ty^^il) 2 8 1, 6; KJ^^K 26,29; Kl*«) Jer 38, 4; »}{sr^ Pred 8, 1 ; nach den Vokalen 11^^ Jer 3, 22; iT^'; Dan '10, 14; 71^3^ i'e 17, 14; nach beiden K^p^ Oe 49, 1; Tgl. 42, 4. Je* 61, 19; n«qn 8 's 21, 12 ftVe; MTT^ 2 Ohr 36,'l6 (Tgl. D'«^10^ l»n'1 3 S 11, 24 £1i.);' nif)b (i^irt. /«N. qa[) Zeph 8, 1; trSip^ Hos 13, 15; DW^Ip EL 4, 2. flir nief*^ (bo Baer Ei 17, 6, Tgl. 3t, 8), womit nur WUT^ als Park fem. Flor, Ton tfj^ -< iT^f gemeint sein konnte, lies nach 31, 6 a\.

§ 76.

Verbt alt (Uppelter Sckwftche.

1. In einer memliches Anzahl von Verbis werden zwei Stamm- a konsonanten als schwadie Eonsonanten von einer der bisher erläa- terten Anomalien betroffen. X)er Gebranch muss lehren, ob in Aeo.

TS Or—f Yerba mit doppelter SchiriKdie. 216

FäUen, wo eine doppelte Anomalie statthaben kann, beide, oder nur eine von ihnen, oder auch gar keine in Kraft tritt

So lautet ». B. tob TTJ fiiehm du Impf. TTT. N»h 3, 7 und Tp Ge 31, 40

(□Bch Analogie der ]"fi); Rygh. 13n (nach Art der JT'P), das Imff. B.opk. aber

Tiedemm 1^ (al» ]"D).

i 2. Beispiele Bchivieriger Formen, die von doppelt schwachen Verbis herkommen, sind:

a) Terba V'fi und M'^ (vgl. § 66 und 74), z. B. KtlT} %ragm, davon Jmp. K^ (Fb 10, la tt^J, woTon n^3 4, 7 wohl nur ortliographiicli rerschieden) ; 7fi/'. consfr. HKt^ (für HKl^ ; i. die analogen Nominalbildongen § 93 Q neben Ktfi Je» I, li 18, 3; Ge 4, 13: Klija; F. 89, 10 «1l? (vieU. nnr Schreib- fehler); mit der Fräfise 7 immer X\VW^ (ausierdem die Zneammenziehnng nnr noch in \tiS^ Hi 41, 17 mit Ausstouung des M); Impf. 71}»^ für njKtP^ Bn 1, 14'; ganz abnorm Ez S3, 49 HJ^^b^n (go Baer nach i^fiuAi; texL'rec., auch ed. Uant. u. Qimh., HJ^Kb^^) und HtttP^ 2 S 19, 48 alt £i/Sm. abtol.Niph, (nach Analogie des Inf. CMstr. QaiT) ; höchstwahrsch. ist jedoch mit Driver Klf) tu lesen.

C b) Yerba fb und TT*} (vgL § 66 nnd 76), wie H^ beugen, neigen, H)) tcU^en. Davon Impf Qal HB^., apoc. DM (Ge 26, 26 -|9*^ und er iie^; t^ (ao wohl auch Jee 63, 3 für f;] m leaenya K 9, 33 wwi'ef ipritOe (TOn n|)); Per/. £il)ft.rT|n ertchlvg, Imp/: H^:, apoc. ^, T[>J (logai mit.4Un<ic& 2E 15,1«; aber auch 10 mal ni^^, 'qj] IH S, 33; ebenso tn Ler 8, 11. 30; 136*^^ Fe 141, 4 (Tgl. Ei 23, li); Jmp. n^^I, apoe. '^i? Klüage (wie B? »«jjie, neben

non), !«/■. nian, Part n^p; flcpÄ. n^rj, Part. n^tj.

d e) Verba «"B und .T'^ (vgl. § 68 nnd 76), wie H^^J («rffcn, n?^ öacteii, nij^ hmmen. Z. B. Imp/- Qal rD(<\ n(tt\ Ptw. U(<^ Kf:i<l (vgl. § 66*) Dt 33, 21 für nnH'J (- nO^']); Impf apoc. HKM Jei 41, 26 fdr ^H>1; imp. rl^^ Jei 21, 12. 66, 9. (vgL UlK frootef Es 16, ^) für IHM, ^ j^M 23 A; § 76«); mph. Ferf. VPO fiir rK«ri (VI^Kn) Jes 21, 14; Ätp/.'öpoc. !?^''l «ml er ftewftww 1 S 14, 84, eig.'rt^; (fPtC) von H^?, daraai und mit Trübung zu o n?^''; statt der einfachen Apokope (?(^'1) ist das bereit« aufgelöste K aufs Nene durch 'Hi]Si-S'gol lautbar gemacht (fallt nicht etwa Terwechilnng mit dem Impf, contec, Bipk. von Ttt^ vorliegt).

e Ä) Verba ' D und S"^ (vgl. §§ 6». 70 nnd 74), wie tXfl keravagehen, davon 7mj». K7 yeA A«raM, mit H— parag. n^'^t Ri 9, 29 in grosser Faosa fär H^; a. /%M. if. nj^l HL 8, U; J< nKt; SipA. »rsm htrautfMren. KT Sic* fUrehten, Impf. »y\ u. «7^ (öd. if)'Q, I^. VT)); Impf. ÄgiA. «T)^ Ps 130, 4; Fort tqü.

f e) Verba ''"B und n"b (vgl. §§ 69. 70 und 76): n^ werfe», Siph. bdcennen, preüen, und iTT werfen (beide eigentlich Verba V'B) nnd HD; *cAffn lew. Inf Ttr, niT, Imp. HT; Lnpf consec. »j'^ Bz 81, 7 (vgl. auch 'B'^1 16, 13); mit St#. D'^^ji lotr warfen sie (von !T);j Nu 21, 30; doch ist viell. nach LXX DJ^j^ Uni «Ar Geschlecht zn lesen (auch in dem stark verderbten Text Fe 74, 8 soll DJ^l wohl St^ft. sein, nicht Impf Qai mit Suff, von H)'^; B. ITl für lir;i 69«). SspA. HTin, .T^in ; ii/: n'lin (als V. o6«)i. 2 Cht 7, B), /mp^. rni\ vgl, Uh-^e Jer 22, 3; apoc. IPl 2 K 18, 17.

.oogk

L7 Verwandtaobaft der tchwaohen Verba, 76;— i.77ii b

f) Verb» 1"JJ nnd K*}, b«onde« «IS kommen. Fvf. «J, t^%, ^»^ oder n«5 y (Ge 16, a 2 S 14, 3. Mi 4, 10; TgL § 75 m), einm»l U| f nr W«^ 1 S 25, 8; für du HCheinbare Perf. UO Jer 27, 18 lies VHCl). Im Jmp/'. Qo^ findet lieh der TreTmungsTokal (nj^^^r^ Btatt daa häufigeren njtün, vgl. auch JtfilPI Ge 30, 38) nur Jer 9, 16. Pb'45, 16 und 1 8 10, 7 KHK.

Für m^Sril 1 S 35, 34 C're (im Kth. TINani lind offenbar die beiden b LAA Jj^K^t n. ^tlt^l zur Wahl geitellt; Tgl. Nesüe ZAW 14, S. 819) liai ^ä^l; aber die ünfonnen Dt 83, 16 nnd Hi 99, 21 vgl. § 48 1{. Im Perf. Biph. K'?rj, I5«35 und (nur tot Suffii) JJ**'?^; letztere Form ist «icher zaeh beabiichtigt Nu 14, 81, wo die Masora ^htt^Sn^ fordert (vgl. 2 E 9, 3. 19, 26. JeB 43, 28. Jer 25, 13. HL 3, 4). Vor Si^fix wird dai e der entea Silbe in der 3. Sing. aUiln in Chateph-S'gol verflüchtigt (ß. B. ^t<^?0* ^i^yi)- uidenrirti überaU m Ghateph-Fathaeh, z.B. \ih»^^i oder UJ^tt^a^; dt^. hält aioh i im Gegenton im Perf. coni. ohne Si^fiie, z. B. r«:in]. Vgl. auuerdem irWgrjl (ganz unrichtig inhgiJJ bei Opti. n. jBdln/)'Spr £ß, 16 von M"^; dag. wäre Vp_ speit Jer 26, 27 (Tiell. nur Terachrieben für Urp) nicht auf K^, sondern auf einen Nebenitanun rP[J znrnekznfüliTen. Im Imperf. findet sich neben «g^l (analog BSJJ) einmal Kpfll Lev 18, 25. Über 'jy (für «'?«), iJC, '3; ..'§ 74*.

ff) 'I'J fefc«» 'ird im jw/, Qoi neben der gawChnl. Entwickelung zu rPH, fem. i iVVTi auch als Yerbwn JTJf behandelt und lautet dann in der 3. Perf, ^; FÖÜm <^, nüt Ufato eons. "'JJ) Ge S 23 n. o.; Lev 35, 36 soll die kontra- hierte Form ^ viell. SttUue eontlr. van ^n Leben sein; jedenf. ist aber dafür wie T. 85 ^ all Perf cot», zu lesen. Die Form H^ iteht Ex 1, 16 in P, für n^ (3. /im,) mit aufgehobener Tenterkong des ' infolge der pauaalen I>^inang des i ca ä.

§77. TerwawItMlain der sckwacbea Terln mtcr einander.

Die enge Verwandtschaft, vrelche zwiechen eimgon Klassen der a schwachen Verba stattfindet (z. B. den TB und '"B, wb und n% yV und ^"7) zeigt sich nicht bloss in der Ähnlichkeit oder Gemeinsam- keit, resp. der gegenseitigen Entlehnung etlicher Formen, sondern Tor allem darin, dass nicht selten dieselbe Wurzel (radtx bilütera, s. § 30^) in Terschiedenen schwachen Stämmen von gleicher Be- deutung wiederkehrt. Es haftet somit die Bedeutung an den beiden gleichbleibenden Wurzelkonsonanten, ohne dass der dritte schwache Konsonant und durch ihn die betreffende Klasse schwacher Verba einen unterschied in der Bedeutung zu begründen vermöchte. So findet sich Ton der W. ip in gleicher Bedeutung ijyj, ^ KJ"^ tAoaaen, eermalmm; Ton der W. 13: "m, "nj, 7r\^fiiehen.

Auf diese Weise sind nach Form und Bedeutung verwandt: h 1. Verba )"P nnd yy mit identischen ervten und dritten Kooionantcn als

.>oglt

' b—d, 76 o— c VarbA def«otiTm. SIS

den fOr die Bedentnng weaentliohen: ^pQ and ipip Mrannen; ttflQ tmd Uft^p 6s(<i«tm; TU nud T]} /liMen.

9. Terba *V und 1"fi; z. B. 3^ nnd S^J «(«ßm, ü^) und Vipl (jäqöS) Sddinge» legen. Waiber ftber stellen rieh den '"B und fl) uiebt feiten »nch Stämme der unter 1 genannten Ela««en (b«a. der \y) zur Seite, i. B. TU nnd T^^ ffirehten; 21B nnd 3Q^ g^ lein; FIBJ nnd I^B hla»en; )*&) und )>W (er- tehmeüem. Seltener ichlieaien licb aach die tf'fi hier an, z. B. Vh^ nnd iftT dretcAcn n. b. w.

3. Verba H"^ nnd rT'^ (bei welchen die beiden eraten Konionanten den Kern de> Stammea bilden) teils unter aich , teila mit den vorigen Klassen. Unter eiob: K^^ »nd <V^ ten/Mlmeii; K^U and rQ)J begegnen (vgl g 75, IVt. im); mit den vorigen: H^fp nnd f*)(ip "MV™; m^^ nnd ^n «fMifli n. ■. w.

§7a

Verl» dcfeellTa.

a In rielen Fällen, wo zwei verwandte schwache Yerba in derselben Bedeutung neben einander vorkommen, aind beide sogen. Defectiva, d. L nicht in äUen £brmen ffAräiuMich. Indem jedoch die Tempora and Formen, die von dem einen Verbnm nicht in Gl«braach sind, meist durch das andere ersetzt werden^ ergänzen sieb beide gegen- seitig und machen so zusammen gleichsam ein vollständiges Verbnm aus, vrie im äriechiacben Ip^ot^ai, Aar. ^X&ov, Fut i>.eüao[iai, im Lat fero, tidi, latum, ferre u. s. w^ nur mit dem Unterschiede, dass im Hebräischen diese Verba fast durchgängig anch der Wurzel nach eng verwandt sind. b Die gebränchlichsten Verba dieser Axt sind:

efa be$ehämt tön. Spk. 1^^} (lo enchliesien ans I^IB*^?^, aber avoh B^^h, B^^^in wie von-IS'3^ nach Analogie der Yerba T'fii auch Jet 30, 6 fordert das Ö^e Itf^?fl (Eth. tf^^öjl, von tf8?).

:i\Dgvt>eini Ferf. IVa; dag. Impf. 30«. und Bi^. Itfry von 31p; (doch

^1. nStsn 2 K 10, 30).

Tl; weÄ'/ftwAJ«. imp/. T«; (von T(a).

ITT truaclten, nur im ImpfYp:^/, all Perf. dient l^.^, mpK von f^.

^i^ lertehmaten. Impf. flC (von ^W). Imp. ^B. Niph. ]^j. Fi. ffl (von f BJ). F5ia ^B (von pB)' Reflex. f^HH. Biph. f BH. Femer f^lff Hi 16, is.

39J (Qol im naehbibl. Hebr., imAram. niidArab.)i<eIlm, davon (mi^lioher Weise) Nipk. 3)3 n. StpA. 3*1^? (s. o. § 71); dag. mthpa. 3^^

ru^^ trinken, im Qo/ gebrtinchlich ; dagegen Wfik. n]jtf!|l tr&nleen, von dam im Hebr. nioht gebr&Dohliohen Qai tT]^,

Über Tj^lJ OI^J ffri«. s. o. § 69 x. C Anm. 1. ]ji die oben behandelte Eat^^rie gehSren gewiisermusen anok

die RUle, wo die in einer KonjngatiDn nngebiinahlicbcn Temgor* oder Koü

,Got>^[o

L9 Terbk defeotiT». Du Nomen. 78 e—d, 79 a

doioh gleiohbedenteiide Formen anderer KoDJogfttionen denelbsn Terbi er- setzt werden. So :

fS'* hvuufSgen. Inf. (doch rgl. § 69 ft, Note) nnd Impf, im Qal ongebAaeh- Uch, dafür Biph. I^pin, tfpV (über IDT' als Indic. Imperf. ». § 109 i nnd TgL anch § 109 t).

Sff^ ttrauehdn, Perf. Tom Qol, Imperf. Tom iftpA.

tfU licA Mdik«rN, im iVrf. Qal ongebräuehlieh , dafür NipH. Üf}} ; dag. irt da« Impf, tfili ÜHpc. B'S nnd Inf. Plff^ nur vom Qal im Gebrauch.

711^) löten. Ftrf. gewöhnlich ni|l) vom QoZ, ebenio Imper. nnj , dagegen Xmpf. and hif. immer vom Miph.

^rii tiek ergießen. Ferf. NipK 151^, neben Impf. Qal IJFI'.; dag. aind P»f. Qal nnd Imj^. Siph. ungebi^aehlich.

3. Die älteren Grammatiker reden häufig von formae mixta«, d. h. solchen, d in denen angeblich Charakter nnd Bedeatung zweier renohiedenar Tempora, Oenera oder Eonjngationen Tencbmolceu sind. Die meisten Beispiele dieser Art fallen durch richtige grammat. Analyse von selbst hinweg ; einige andere scheinen auf Minverständniasen und Inkorrektheiten zu beruhen, be«. auf irr- tömlicber Auffassung ungewöhnlicher PIm«Bchreibangen. Noch andere nnd entweder überhaupt falsohe Lesarten oder stellen eine absiohtliobe Yar- Khweisnng zweier Tersohiedener Le«art«n dar.

DRITTES KAPITEL Das Nomen.

§79. Überseht.

T|1. nr UltantaT: H Za^anK, Ihitn. ttbn dl< im Ana., Anb. n. H<bi. ttbUoha BUdnn« iromiu. OSlt lee«. B<gUI« n. ÜHlitri«*. INI. J. Barlk, dl< NomlDklbUdBog In d«n nniit. BprMluB. 1. BiUU: dl* (shUcbMn Nomiiu. Ji». 1^8«. t. BUTU: dl* Viaint. Bit inuani T«- ■ubnmg. im. Z*giU, dank *la WSrtat^ n. (ta a*obT«o. T*rm. Aatg. 1B»4. X. Könit, Htrt. krlL I.aliig*b. *to. n, 1. T'PL 18M (i. o. | >r). Von dl*«*B dni h«Toine«ndu Wiiken )i*b*B iQBlohii di« be<d«D *nUa •« T*n«lil*d. §<ihilfUi» fli und «Idtr Anlau B*(*b«i. PBi dt Loforit : HoiHui fai ZDHa 1^ B. Uta. (gigan d( Lag. n. Soniiul; Bortib tbld. B. mit} d. lum BagltWt W, B. M«tL Ctazn BarO. (»b« TtaUkah *iuh nuttmaand): Pkflippi In Ztiahr. Or YStktf paraboL n. Bmwliwi**. IMO, B. SUE (bautv. tod Bai-U la ZDUQ M, 8. «HC) o. ZDMS H, fl. USfL (dag. vledai Bart* lUd. iS, S, lOO.), lool* In ^*ltTisa iidAhtt. d. TargL larall. Binah- •rbt. U (IS»), B. UlK (,dla aamlt Tarb*l- und Komlnklbüd. In IhraiB TathUtn. m •to.'), nlaM In ZDUa <«, B. 1S7 ff. ~ YargL aadUeh aneli : A. HOlUr, landL Hopdu. Bramkoacra n da Lag. B. BorUi ZDMO 41, 8. Ulli. Obai dia Huptfadshtapinkta In d*B 'W*ri(*a da Lag.'t o. Barth« lat B. I Bi, IfH. 4 bariaUat.

1. Da sich nach § 30 a die meisten Wortstämme sowohl zua Yerbalstämmen, vie zu Nominalstämmen entwickelt finden, ist es

, Google

79 o b. 80 a Du Nomen: Übenicht. GeKhleohtabcseichiiiiiig der Nomin«. 220

(besonders lezikaliBch) üblich geworden, auch die Nomina aof die einfachste Grundform der Yerbalbildung, die 3. Pers. Sing. Terf, Qo^ zarücbzofilhren und so gleichsam von derselben abzoleitoD. Und zwar pflegt dies nicht nur bei denjenigen Nominalst&mmeD zu ge- schehen, die sich direkt mit einem eDtsprechenden Terbalstamm zasammenfitellen lassen (den sogen. NomitM verbalia oder derivc^va, § 83£), sondern auch bei den sog. Nomina primitiva, d. h. solchen, von denen ein Yerbalstamm im Hehr, nicht mehr nachweisbar ist (s. § 82), sowie endlich bei den Nomina denominaiiva, die deatUch erst von anderen Nominibus abgeleitet sind 86).

Die Adjeotivfc folgen hiniichtlicli der Porm dnrohan« der Analogie der

Snbitaiitiva. Über die Entstelituig von Adjektivbegriffen dnrcli Ubertngnug

von Abilradii auf Cmereta i. g 83e. b & Eine eigentOmliche Flexion des Nomen zum Ausdruck ver- schiedener Ka»us existiert im Hebräischen nicht; kaum dass sich noch einige alte, fast ganz erstorbene Beste von Kasusendungen er- halten haben 90). Die syntaktische Beziehung eines Nomen kann daher im Allgemeinen nur aus seiner Stellung im Satze oder aus seiner Verbindung mit Präpositionen gefolgert werden. In beiden Fällen erleidet die Form des Nomen (abgesehen von dem sogen. Status construätis, § S9) keine Veränderung, und die Darstellung der Kasnsverhältnisse gehört daher fast ausschliesslich der Syntax an (g 117 fiT.); ebenso kann der Komparativ und Superlativ der Adjectiva nur durch syntaktische Fügung umschrieben werden 133). Dagegen bringt die Anhängung der Rural-, Dual- und Femininendungen, sowie die der Fronominal-Suffixa, und nicht minder die enge Verbindung zweier Nomina im Status constnutus mancherlei Veränderungen in der Form der Nomina hervor.'

§80.

GeBchlecktsbezeidinus der Noaiu.

a 1. Wie alle semitischen Sprachen, kennt auch das Hebrftische nur zwei Geschlechter der Nomina, ein männliches und ein teemiehes; unbelebte, sachliche Gegenstände und Abstracta, welche andere Sprachstämme zum Teil durch das Neutrum bezeichnen, werden eben- falls als männlich oder (und zwar Oberwiegend) als weiblich gedacht (s. die Syntax § USq).

1 Dia fiblicha BeMidmnng disetr Tarindarangm al« «iner JD*MAm(wm dM hebr. Homen iit moh Obigem unberechtigt.

DijuiMb, Google

2S1 QeBohleohtabezeiahuung der Nomina. 80 b d

% Das männliche Geschlecht hat als das Torberrgchende und b viclitigere keine besondere Bezeichnung.

Zur Bezeichnung des weibUchen Qeschlechts der Nomina diente ursprQngUch die Endnug I\-r '> 'wie in der 3. Sing. Perfecü der Verba (§44a). Dieses n-^ hat sich jedoch regelmässig (sofern nicht bereits die Hauptfonn durch Anhängung eines blossen n gebildet ist,i 8. o. litt, d) nur in enger Verbindtmg mit einem folgenden Qa- netiv oder Suffix erhalten (vgl. § 89e und § 91o). Abgesehen tou diesen Fällen erscheint als Femininendung der selbsUindigea Haupt- form (des sog. Staius ahsalutus, § 89 a):

a) am Häufigsten ein betontes H-;-, z. B. DU equus, HDU egua\ ane Nominibus auf '— . wie 'H?)?, nach § 246: rPT3J?; Tgl. § 86Ä. Wie in der 3. Sing. fem. Fer£ (n^ß u. s. w.) ist dieses H- , entstanden durch Abwerfiing des BcMiessenden n und Dehnung des ä in offener Silbe, worauf dann 71 als orthograph. Hinweis auf den auslautenden langen Vokal hinzugeßigt wurde (vgl. die ganz ahn- liebe Entstehung von Formen, wie n^| ^ ^'j|, § 75c).

b) blosses n an Tokalisch auslautenden Nominibus, z. B. ^irr Jude,d rnvr Jüdin. Dieselbe Endung n tritt sehr häafig auch an kon- sonantisch auslautende Stämme, jedoch nur (ausser vor Sulzen) unter Yermittelung eines Hilfsvokals, und zwar in der ßegel eines S*gd, nur nach Gutturalen auch I\iihach, z. B. h'^, fem. P^ (vor Suffixen nach dem § 69 c besprochenen Gesetz z. B. ^?^|?; vgl auch § 84a, m. s) tötend; TJTK Bekanntschaft, fem. nsito. Die so entstehenden Formen folgen durchans der Analogie der sogen. S'golatformen 94/) ; daher behaupten sich die mit einem fiilfsrokal entwickelten Formen auch in der Yerbindungsform (dem Status construdue). Die scheinbare Ausnahme Ft'6'^ Ge 16, 11. Bi 13, 5. 7 (fOr das sonst gebräuchliche TTlh^) ist höchste vabrscb. als eine sog. forma mtxta in dem Sinn au&ufassen, dass zwischen dem Berf. eoru. Jyir^ ond dem Bzrtic. ni^l die Wahl gelassen werden soll. Ausserdem vgl Jer 22, 23 und 61, 13 Q're, sowie ny^ 1 Kl 1, 15, Part fem- Fi^d, eig. m'Sm-att = nrntfp; auch li^yaij (Fart.fem. Fi. mit Suffix) gebt auf die der entwickelten Form n^]!)9 zu Grunde liegende Form nS99 zurück.

1 Über die olhsraD Bedin^ongen bei dar Eatatehong der FonneD «nf Tl-, , I\-!-, n (toAta, üb«r dan 'Rinfln— , dan di« Tokal- and TonverUUtiujM dabei muQImii, uwie Qbar dal BiugreifeD BiDer „uvofiiioheii Uetliode'' geganSber der geottin hebriiaclien TgL di« inttruktiTeD Aiu(Qhmiigait vod MargoUt „tha feminiDe Endlcg T in Hebrev" in Ihe Ajnar. Joum. of Semit. Languagai &ni Litentnre« XII (1S96], 3. i.

> Avch rnlf^ Mal I, U (ao e. B. ad. Man!) sUnde für nnntfi; all Pait ttm. Hoph.; doah iit ancii nntff (so Batr o. Onut.) gut beaeogt

iizedbyGOÜgle

so«— I OMoUeolitibeMiobtHUig dn Nomina. 223

S Anm. 1. Die Endtuig H-; '- iit im AJlgemeinsu Mlt«n«r nnd kommt fwt

nur neben der Endung H vor. !ffilnfiger irt ne nur in den Pntisipien und

Infiniüren (c fi. T^^ häufiger als n^f), D*]^ hiofigor alt n'*!^.

^ SL Sdlenere Femininendnogen sind ;

a) I\-r betont, e. B. ;^^ fi^mw^ Ec 38, 13 (neben ng^^ Ex 38, IT); nj^^lff

S<7kir 2 £ 9, 17 (wenn nicht falsche lA.}; häufiger in Ifotnm. pr,, bM. in

Ortsnamen der Kanaaniter oder FhSnizier (in deren Sprache F\-^ herrschend

war, §S^ nnd anderer benachbarter StÄmme, > z. B. PiV\j Sarepta, t\S^}

G^'ath, rfi"^ Qirjath, n^M griech. Ailana in Idunä«; n^I^tf Ge 36, 36 (n

der LA n;!^} vergl. litt. g). Aoiierdem vgl, rif^ Fi 61, I (urapr. wohl

rüi'Vfi ; n;ö (IJOE nlvj) 74, 19«, nj» ex 2, la

^ i) n glaiohfalla in einigen Ortsnamen, i. B. ^^9, '^^('I'' ^o^' "> ^1^™ Nom. pr.'moac. n^} 1 S 17, 4 al. (17, 33 n. 21, 10 ed. Hant: TV^^i) n. dem fem. njfBBf, sonst fart nur poet., t B. n-JOl Bi 16, 2. Jes 12, 2. Ps' 118, 14 (doch st^t dies wohl für ^0^! M«in Oeaang; die Yerschlackang des % ist aber tchwerlioh „nach aram. Art erfolgt" [JThAm eq Jes 13, 2], noch bloss w^;en des folg. Jod, HOndem ,ia Gunsten der YerachlDoknag von PP" ; so Qtigtr, ürschr. u. Übers, der Bibel, S. 277 f.) ; n^J £r&e Fs IS, 6 (entw. wiedenun - für 'n^J meüi ErJe oder für nn'Jnj, vgl. § 90 j, wie wahrsch. auch n^pj Müft Pt 60, 13. lOe, 13). Tgl. noch F!^ ftewiäa (JVttcAttawn) Oe 49, 22; nTÖl Erlibrigta Jer 48, SS (vor p; Jes 16, 7 jedoch rt^'^J; n)tf SdUiV (filr nje*) Ps 132, 4 und in Prosa ntfC JUeta» (welche LA. auch Je* S4, 11 derPorm nijjj vorzudehen ist), sowie n'JQIj^ (im Stat.eotutr. jedoch fiberall rnnOD) > der morgende Tag. ri^rUH Jer 49, 25 Q're soU wohl auf die Iiesart ^Oiri^ (parallel mit "^p^Q j vgl. o. über H'J^t a s. w.) hinweisen.

h e) M— , aram. Orthographie für n , bes. in späteren Schriften: K'J Ekel Nn 11, 30; M|I7 Behreckm Jes 19* 17; K)^ £eUa^ Fs 137, 3, VP^) Löwin Ez 19, 9 (faUs' nicht »'^^^ gemeint) ; K']^!; Ziel EL &, TS; Tgl. auob tXf^ dreiekende (Part. Qal von tfll) Jer 50, 11; H^9 frätere Rn 1, 20. Dag. ist Ei 37, 31 nach der westl. Uasora Hl^^^ (Qlatie) zu lesen; s. Baer la d. St

t <I) n—, abgestnmpft aus TV-;- 27 u), nur iu H^^D ^ •1?^ -fes Ö9, 6 (falls nicht wiedemm eine forma mixla vorliegt, die zwiechen dem Part. aet. moK. "nymj a. dem Pari p<ua. fem. rT)mj die Wahl lassen will); vgl. H)^ flr nj^ Zach 6, 4; TÜti 1 E 2, 36. 42 Mi; g 48d).

k e) n-;— =■ unbetont, z. b! nij?]') Dt 14, 17 ; rT)Jlä Tüp 6«nn«n*r C^m Hos 7, 4, Tgl. Ee 40, 19. 2 E 16, 39. 16, IB. In allen diesen Stellen iat vieUeieht dte gewöhnliche betonte H— beabsiehtigt, fahrend die Ponktatoren, welche die weibliche Endung ungehörig fanden, durch ZarBolmehang dea Tons eine Art Zoitativform (s. § 90 c) herstellten.

I f) V-> *!■ alt« Feroinin-Endnng auch im S;rr. (ai; s. die Beispiele in NSldekee sfT. Gramm. § 83), Arab. nnd (kontrah, in 3) Athiop. erbalteo, liegt hSchet- wabrecb. TOr in dem Nom. pr. n^ Sara (vgl. Mlieke ZDMO Bd. 40, S. 183,

Id der Liste dw vom Fhvao äolenq eroberten psKitin. Stidte «ndigen die weiblichen Stidlenamen durchweg inf (. Tgl. auch MeUitale Z. 3 tWI r03n d«e«« mjU; Z. 26 n^DCI di» Btriutt.

1 Anoh t B 30, 27, wo die Masor» (s. Batr an Jos S, 11] nnbegreitL Web* tfima fiiTdeit, 1. mit id, Mant., JlsU., Opü., Qinti. nvim.

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19 Abttuunnng dar Nomina. 60 l—m. 81 o— tf

n. 48, S. 4B4); tmch iVp)l tdm {fem.) geht ohne Zweifel auf nnpr. 'eirqf zurück (to Wright, comp. Qramm. p. 138; König, Lehrgeb. II, 437). 3. Ea ist dnrch&iiB nnrichtig, die vohdweJtt Endong Tl-^ > fOr die unprung- ffi liehe Femininendimg zn erkliireii und die konBonkntiBche XV^- daraus alün- leiten. Da« Äthiopische bat noch dnrcbgfingig du D, ebenso das Assyrische {at, ifi; auch im Pböniiisobea enden die Feminina meist anf J1, welches in den bei Grieoben and B«niera Torkommenden Wörtern at gesprochen wird, seltener auf 8 (s. Qeten. Monnmm. Fhoen. p. 439. 440. Schröder pbön. Sprache, S. 169 ff.). Das Altarabische hat die abgestampfte vckaliscbe Endung fast nur erst in der Pausa; in Nenarabischen hat sich das Yerbältnis beider ongeTähr so gestaltet wie im Hebriisohen.

§ 81. Abstammniig der Nomina.

Die ^Tomiiia sind ihrer Abatammung Dach eotweder sogen. PrUa miHm, ä. h. solche, deren ZngehSrigkeit za einem Verbalstanun ans dem gegenwärtigen Sprachschatze nicht mehr zu begründen iet (TgL § 82), z. B. 3^ Vater, D*J Mutter {?gL indes zu beiden das W.-B.; nach Stade n. a. sind ^lf, D^ u. a. L<älr und Kosewörter, also that- sächliche Nomina primitiyft), oder I>erivativa, nnd zwar entweder DerivaÜva verMia in dem oben § 30a nnd § 79a angegebenen Sinne 83—85), z. B. ff] hoch, mj-j hoher Ort, DTH? Höhe, TOn Dn hoch sein, oder, und zwar in geringerer Zahl, BeriviUiva denominativa 86), z. B. XT6flD Ort «M den Füssen, von b^^ Fuss.

Anm. 1. Die ilteran Grammatiker betrachten auBscbliesslich das Verbom 6 als Stammwort nnd daher alle Nomina als Verbalia, wobei sie im Einzelnen nntersobeiden : a) Formae nvdae, d. h. solche, welche nnr die drei (oder zwei) Stammkonsonanten haben, und b) Fortitae autiae, welchen hinten oder Tom Bildnngabnobstaben oder -Silben beigefSgt sind, i. B. il^^l^, JIO7Q. Die dabei verwendeten BUdongabncbstaben sind: 1 ^ Xl 1 0 K Ü (V1^30gi;),> and nach ihnen hat man ehedem die Behandlnng geordnet.

Nach dem, was § 90d über den Begriff der Wurzeln nnd Stämme bemerkt C ist, sind die Nomina (abges. Ton den Denominativa) nicht vom Terbalstamm, sondern entw. ans der (idealen) Wurzel oder doch aus dem noch indifferenten Wortstamm abzuleiten. Im Folgenden ist jedoch die für den Anfänger

' T<ai etnem konson. n A kann bcd dieser Endnnj; höchitani in dem Binna die Bede lej», dsss, nachdem imüchst Mpiriertes t\ geepiuchen worden war, „der Tar> schlnuUnt n vor h fiel, wie altpan. Dii'tAra im Nenpen. za mAr warde" (so Soein, der lugleieh auf ah als aiab. Paasalfarm Terwaii^ und nach denen Beobachtang noch bante bei einem Tafle der Badninen ein A als Femininsndnng gehört wird). Im Hebr. ist dieser koDSon, Anilant jedenfalls st^terfain vfillig anf^g^ben worden.

> Nadt dieser voai «im^rwtM werden die Ihmin* avcta von den alteren Giam- matikerti anch Nomina Acemonttea genannt.

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81 e—d. 89. 83 a Komiii& primitiTa. Nomina verbalik äberhanpt 224

leichtere Praxis {ZoBammeiutellniig mit dem Yerbabtamm) beibehalten. VgL §7»<i. d 2. Nomina compoiiia giebt es als AppeUativa im Hebr&iscben üiiMent

' wenige, z. B. ^S!V? NiiAtnuttigkeit, BchlechtigkeU; lehr binfig aind lie da- gegen ab Eigennamen, x. B. h^'^'li (Uatm Gotta), Ü^^n"^ (JoAwe riekUt avf),

VjjTrr (J. joft) o.«. w.i

§ 88.

NobIu primlUn.

Die Zahl der Nomina primitiva in dem § 81 aogegebeneD Sinn ist gering, da sich im Hehr, auch solche Nomina, die eich in anderen Sprachen als selbständige Nominalstämme darstellen, mit Leichtig- keit auf Verbalhegriffe zurflckfQhren lassen, z. B. Namen von Tieren und Naturgegenständen, vie TJ^ Bock (eig. eottig, von "ySf), TT^ Qerste (eig. stachle, gleichfalls von tS)^ ; iTfpt; Storch (eig. pia, sc. avis); 2i^ Gdd (tod 301-30? gläneett, gab sein). So bleiben nur wenige Nomina, wie z. B. manche Namen Ton Gliedern des meuschL oder tierischen Leibes, zu welchen sich ein entsprech. Verbalstamm entw. gar nicht, oder doch nur indirekt (aus anderen sem. Dialekten) Dachweisen lässt, z. B. X)^ Hom, fS. Auge.

Noatna verbilla nberhanpt

a 1. Die .Nomina verbalia schliessen sich im Hebräischen, wie im Griech. und Lateinischen, nach Form und Bedeutung zonächst an gewisse Formen des Yerbum, namentlich an die Fartlcipia und Li- finitire an, welche häufig selbst and zwar in ihrer gew5hnL Form geradezu als Nomina gebraucht werden, z. B. Vjü Feind, njB Wwsen, Erkenntnvi. Noch häufiger sind jedoch gewisse, im starken Yerbum selten oder gar nicht vorkommende, dag. im schwachen Yerbum and in den verwandten Dialekten gebräuchliche Infinitiv- und Partizipial- formen ßlr das Nomen versah herrschend geworden; so z. B. die Partizipialform ^, die InfinitiTe nach der (aram.) Form ^1^ (als Nomen auch ^i?9), femer n^tap, n^, n^, n^jj 45d) u. s. w.

1 O, Bammdt (übs di« coMmmengea. ITomina im Bebr., Halle 1883, «neb Ijpa. 1884) vill Ton AppeliaÜTii nnr f^^f (vgL n. g 85 v) nnd (üchsr mit Dnndit) Ttyifhf g«ltm lanen. B. Sft giebt der Terfauer eine Anfmilnny der ,logiiclien Oompoaita* (BegrifibbildimgeQ durch Zaununenietcnng mit den Negationen Vh, ■*}^ *Vf P)-

jogic

825 Die Nominilbitdung nach de Lagarie nud Barih. 83 a d

Andere sind (wie das Arabische zeigt) eigentlich Intenaivformen des Partizips.

2. Wäs die Bedeutung anlangt, so liegt es in der Natur der h Sache, dass die au die Forp des lufinitiTB sich anschliessenden Nomina in der Kegel die Handlung oder den Znstand selbst vmd andere naheliegende BegrifiFe, mithin meistens Abstrada bezeichnen; die Nomina participialia hingegen meistens das Subjekt der Hand- lung oder des Zustandes, mithin Coner^a. Ausserdem lässt sich beobachten, dass sich au viele tou deu einzelneu Formen der Nomina derivaüva eine bestimmte Bedeutung knUpft, obschon sie nicht bei allen glelchmässig hervortritt

Anm. Dabei kann es im Hinblick aof die Analogie anderer Spracheo nicht C befremden, data ein Nomen, welcbes seiner Porm nach eigentlich ein AhitraC' Uun ist, uachti^lieh konkrete Bedentnng gewinnt, und umgekehrt So im Deutschen: BektMnttchaft für BdcaimU; Octtkeit für Gott selbst; im Hebr. JTTlQ Bekamiitehafl and Bekatuiter.

Den tieferen geistiganZnsammenbangzwiEobendeasemit.Nominalbildnngenli und den entsprechenden Verbalfonnen suchen die Werke tob de Lojfardt und Barth (s. d. Titel o. vor § 79) auf sehr verschiedenen Wegen nnd doch auch vielfach übereinstimmend aufzubellen. Ve Lagarde gebt von der Thataacbe ans, dass die Spncbe aus Sätzen bestehe; derjenige Satz, der nur aus einem Wort besteht, heisst Yerbum, alles was eu einer Ergänzung dient, Nomen. Die ältest« Form des Satzes ist der Imperativ. Ihm treten drei verschiedene Arten von Sätzen in Qestalt einer Yeibalform zur Seite, je nachdem die Eigen- tümlichkeit des einen bestimmten Sinnenreiz verursachenden Objekts als eine nnvandelbare (Form qatvia) oder als eine der Veränderung unterworfene (Form gatüa), oder endlich als ein Vorgang, den wir als Augenzeugen erleben (Form qattda), hingestellt werden toll. Wie der Imperativ, so sind auch diese drei Satzformen durch gewisse lautliche Wandlungen (so namentlich durch die Weglassung der auslautenden Vokale und die Anfügung anderer Endungen an den letzten Stammkouaonanten) in Nomina umgesetzt worden. Aber wie die verbalen Satzformen zahlreiche Modifikationen (in den sog. tempora, modi n. Konjugationen) erfahren, so auch die Nomina, bald durch die Angleichung des unwesentlichen Vokals an den charakteristischen (qtttut, qitU), bald durch die Dehnung des charakterist, Vokals (qat&l, qa&l, qatäT), oder durch die Ver- schiebong des Accents nnd die dadurch bewirkte Reduzierung auf einsilbige Bildungen (goU, qutl, qül), oder endlich dorch die Ableitung von den Derivativ- atämmen (den sogen. Konjugationen), z. B. qatUil, qattäl; qittil, qitläl u. s. w. Weitere Modifikationen entstebeu durch die Verwendung der verschied. Im- perfekt- n. In&nitivfonnen, sowie durch die Fiifigienmg einet m. Endlich werden von den Deverhalia durch Anhängnng gewisser Suffixe auch Deno- minalia gebildet.

Dabei erhebt dt Lagarde nicht den Anspruch, bei jedem einzelnen Nomen nachweisen zu können, was „die Urwelt sich bei ihm gedacht hat"; eine An* zahl von Nomina lassen zur Zeit ihre Abkunft nicht mehr erkennen. Bei den- jenigen aber, die als Deverbatia zu erkennen sind, wird man über die nrsprüngL OssbiIus-Kaotjujh, hsbr. Omunstik. ST. AoIL

oogic

d.6iaa Nommalbildnng amdb de Lagarde und Barih. 326

Bedeutung vor tülem doroh den chuakteriitüchen Yokki AnfKUn» er- htlten.

Dai Syrtem Barths raht auf dem Satz : „die (^Bamt«n iemit. Nomina, Ad- jeetive n. Farticipien Bind mm einen Teil aus dem Perfect-, ram andern au dem Imperfectstamm entsprungen," So ist f. B, blDJJ der Inf. des Porf,-, ^J) der Inf. des Impf.- Stammes, 23G' Inf. zu 2^1^ n. s. v. Bei sweisilbigen Nominalfonnen Ist der 3. YokaJ stets der allein charakteristische u. wesent- liche, der 1. Vokal der unwesentliche und daher wandelbare. Weitere Modi- fikationen der einfachen Formen entstehen duroh Verstärkung (Schärfang) des 3. oder 3. Eonsonanten, durch Dehnung des Charakterrokals (statt deren jedoch auch die Femininendnng eintreten kann), sawie durch Metaplasmus, d. h. die Verwendung Ton Nominalf orroen aus einem der beiden intnuis. Stiunme für den je anderen intr. Stamm (z. B. qtäl für qiü nnd umgekehrt).

In den Nomina von Ferfektstämmen weisen die Vokale i und w auf intrans. Bildungen, derYokal a auf trans. Bedeutung hin. In den Nomina von Imperf.- Stämmen dagegen weisen « nnd i als Charakterrokale aof transitive , a anf intrans. Bedentung hin (denn jaqUUü ist Impf, zu dem tians. Ferf. qataia, ja^UÜü Impf. lu den intr. Ferff. qatüa n. goMa u. s. w.). So erklürt sich, wie Formen von scheinbar ganz gleicher Bildong doch verschiedenen S«deutvngs- klasaen angehören können: eme Tirfl-FoTm von u-Imperf, hat transitive, eine solche Tom ih^rf, hat intrans. Bedentung. Dieser Duslismus der Perf.~ und Imperf.>Formen zieht sich durch alle Qebiete der Nominalbildung hindurch, und swar nicht blos dnroh die Bildungen im Bereiche der sog. Konjugationen, sondern auch durch die Bildungen mit Präfixen u. Suffixen.

Qq;en diese ganze Theorie ist eingewendet worden, dass sie den Prozess der Sprachbildnng von einem gar zu abstrakten Itleohanismus beherrscht sein lasse, nnd weiter, dass die jetzigen Wortbedeutungen vielfach aof einer üm- bieguug der ursprünglich en beruhen können. Aber mag auch vieles Einzelne (wie z. B. die angebh unwesentlich keit des Vokals der 1. Silbe) noch zweifel- haft sein, so ist doch die Übereinstimmung zwischen den CbBToktervokalen gewisser Nominalbildnngen einerseits und denen des Perf.- oder Imperf.- Stammes anderseits mit einer solchen Anzahl sicherer Beispiele belegt, dass an einem gesetznüssigen inneren Zusammenhang beider nicht gezweifelt wer- den kann. Dadurch ist nicht ausgeschlossen, dass auch de Lagarde allerlei wichtige und fruchtbare Gesichtspunkte anfgestellt hat, znmal beide Forscher in der Hervorhebong je eines Charaktervokals als des massgebenden über- einitimmen.

§840.

N(KDlna deiivatin vom elnbchen Stunme.

Vorbemerkung. Aus dem o. § 63 d Dargelegten ergiebt sich, dass durch die äussere Gleichheit der Bildungen noch nicht ihre gleiche Entstehung bewiesen ist; umgekehrt beweist äussere Verschie- denheit nichts gegen die engste Verwandtschaft hinsichtlich der Entstehung nnd Bedeutung.

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Sil Nomini deriT^tiva vom einfachen Stamme. Sin a

I. Ifomina mit einem, urtpriingtich htrzen, YoJcat.

1. Nominn mit einem der drei kurzen Vokale nach dem ersten Stamm- konionanten (j etiige Omndf. gitfl, qtü, qüfl).

Zu der Annahme dorohgängig emnlb^er Gmndformen schien man durah die Beschaffenheit der jetst vorliegenden hebr. (u. arab. etc.) Bildnngen ge- nötigt. Doch Bprechen gewichtige Gründe dafür, dau lum Minderten ein grosBer Teil diäter Formen auf nraprBnglich tweititbige Bildangen, mit je einem kurzen Vokal in beiden Silben, znr&okgeht. Der Vokal der 2. Silbe wnrde beim Hincutreten ron BildnngiEoiätEen (to vor den Katoeendangen im Amjt. q. Altarabieohen, den FronominalBuffixen anoh im Hebr.) nntei-dröokt-, von den bo entstandenen Formen hat man dann für alle Fälle die Grund- formen gafl, qitl, qutl abstrahiert, obwhon dieselben im Hebr. nie anders als im Singular und zwar in Verbindung mit Suffixen auftreten.

Für obig« Annahme einer grösseren Zahl nrspr. zweisilbiger Bildungen darf man sieh allerdings nicht auf das S*gcl oder Fathach nach dem 2. Kon- sonanten der jetzigen eatwiokel ton Formen O^t}, y^\ etc.) berufen. Denn diese sind nicht etwa Überbleibsel oder ümlantnng eines lirtpr. selbständigen Vokals der S. Silbe, sondern (Tgl. § 28«) blosse Hilfslaute, durch welche die an sich einsilbigen Bildnngen ausprechbar. gemacht werden, > und die daher sofort Tersohwinden, sobald man ihrer nicht mehr bedarf, ja die unter ge- wissen ümst&nden (wie in'B^) fiberbanpt entbehrt werden können. Wirk-' liehe Beweise fSr orspr. »elbatiindige tonlose Vokale in der 2. Silbe jetziger so- genannter Segolatformen sind:

1) Beispiele wie arab. mäliJc, wofür nur selten (entsprechend der hebr. Grundform) molk (vgl. dazu de Lagarde, Übers. S. 73?.);

2) Im Hebr. TIS, ^T,, la^, Fj^ als Verbindungrformen zu f^, IJV etc, welch' letztere Formen nur auf die Grundformen gädtr, jibHA, kitiid, täflp zurückgeführt werden können.

3) Die nnter litt, e besprochenen Bildnngen, sofern auch diese, mit den eigentlichen sog. Segolatformen vielfach verwandten Substantiva auf urspr. zweisilbige Formen zurückgeführt werden müssen.

4) Die Pturale der hebr. Segolatformen, sofern dieselben (mit äusserst spär- lichen Ausnahmen) vor der Endung des sog. Staiv» ab»ol. B''-;-, /et». T\\ nach dem 2. Stammkonsonanten ein Qame§ haben (&''3ljD, fta^, Q^^^ip eto.). Dieses Qames kann nach der 3. Note zu § 26 e nur auf der Dehnung eines nnpr. kurzen Vokals der zweiten Silbe beruhen, und es gewinnt so den An- schein, als ob dieser Vokal immer & gewesen wäre. Da diese Annahme nach dem oben Ausgeführten (s. bes. No. 1 und 2) unmöglich ist, so Uisst sich das konstante Auftreten des Qames in den Plurales aller Segolatformen nur so erklären, dass die Analogie der r^elrecht (aus Singularen mit urspr. ä in 3. Silbe) entstandenen Flurale für alle anderen (und zwar acbliesslich auch für die etwaigen thateächlich einsilbigen Bildungen) maßgebend wurde.

a) Vom starken Stamme werden obige drei Orundformen weiter entwickelt zu iT^g.i b^% ^]7 (vgl § 27r und in § 93 die Erläuterungen zu Farad.

1 Beachtung verdient, dass noch Emonyaui» (v^ SitgfrUd ZAW IT, 76) auch den Vokal der I. Silbe vielfsch durch a wiede^bt, a. B. gader, abm, adtr, ar«i für

TH, 15», n-l^J, sin (dag. etdtm, McO, dOtr etc. für DTfi, ißf , rf^ etc.).

ooglc

84a a—t Nomina derlTativa rom einfachen Stamme. SäB

I, a—e); ohne HUfsrokal 2SiI) »Efp Wahrheü. Xst der zweite oder dritte StanunkonBonant eine Qatturalii, ao tritt naeli § 32d statt des Hilfs-5*jr°I ein BÄÜt-Fathach ein, z. £. JH) Summ, nsi £w^i»f, ^S Werk (bei mittlerem n und n jedoch auch VO^^^ Brot, DI1T (neben Orti) AfttöerWi, b^S ZeÜ, inä i>atwn«n; ebenso bei ichlieBsendem H: M^fi Wüdead o. b. w.); bei mittlerer Gattnnli« unterbleibt angletofa die Umlautong des Hauptvokals & zu l, z. fi. SO*!. "lEii f^'? (ansgen. wieder Ol^, Oni), Über die Fleiion Tergl. § 93, Faräd. I, a^f und die Erläuterungen.^ In'»^ Sünde hat das K seinen £on- ■onantenwert völlig eingebüsst

^ Beispiele von Pemininis: H^V^ (also direkt von der Gmndf. «oft, £3n^),

7r\r\Q BMe (neben ITÖ), H^^^ ^eiu (neben ^^); bei mitüerer Onttoralis n^H' ^JiieAM, n>^i; fi«tnA«ü (neben %lä). YgL hieran § M, Farad. L

; b) Von schwachen Summen : a) von y^ t. B. <^t* ^o*^ (ans 'Ünp, daher mit

BUdungizosätcen z. B. ^94 für 'onpt, tNCMeJtTo«); \)l Ziege (Orundf. 'Inc), Femin. H^n Weüm. ß) Ton JT'^t 93, Farad. I, I— n) : H^ .Bistm, BS Volk (so in enger Terbindang mit dem Folg.; ohne solche DJJ, mit Art. QJ{!?i D]|J^ etc.); 3^ in der Bed. gemtg, viel, dag. 3^ gross, taUreieh (doch in enger Terb. mit dem folg. 3^> ; }>") Ui^eii, mit Art in enger Verb, pyj , ohne solche yyy (a. daa Nähere über die versoh. Vokaliaienuig von Dp, 31, jn bei Stade Gr. § 198b); mit steter Dehnung des ä zu ä: D^ Meer; Femin. iTH £<&«n und mit Verdünnung des il zn f rTJQ AfoM; von der Orundf. giü 00 Mutter, Femin. n]4 >5dl«r; von der Orundf. gütl ph OMetc, Fem. TT^tJ. f) von V'JT (Farad. I, g und ») : n)^ Tod (ans m^w(, mit Übergang des u in den entsprech. Konson. ; ebenso in ^1^ MitU) oder kontrahiert: W Tag. Blltf Qeinel, HS' Stier; Fem. n'SlS F«rll%ÄrtA«d (auch kontr. li^; von der Orundf. qätfViS Fdt; Fem. nßlD PRwW-ro«*. 8) von ^ (Farad. I, A) n-J OKw (also" mit Bmi-Ckirtq statt Hilfs-i9*^I) aus zä-it, mit Übergang des i in den entsprech. Konsonanten i oder kontr. yn Busen, Vfl, 3 K IB, 17 (anderw. ^'■h) Heer; Fem. HJ*" grm^ Haar; von der Qrnndf. ^l ^ GerwM, Fem. H)'? EinweM. «) von n"^ (Farad. 1,1) teiU Büdungen, wie n^i Wrine», Tüh, öemurme^ mS ffescAeni, r«I3 Ende, teils wie 'pS, 'IK LÖtw (Orundf. M)^', 'dfj) ; vgl von nrs'pr. 1 "^ : inÖ äcAunrnnum (Grundf. s&W); Fem. H]^^ £uA«, ili^j .BohMt; von '"^: H^Vt! FeHnAicone, and mit Verdünnung des tf zu { n]3^ Qefangetiachafl, neben n^ptf (direkt vom m<MC. -"atf mit I\ femin.); von 'der Grundf. q^l '?n (aus cMsj); .Fem. m-Tt fVeude, n;TJI n. rr\-i^ Blosse; von der Grundf. güfi VlS (ans fciÄw) mistend',' inS ieere"; •^^ (für ''^'l) ScMp/Wwer; Fem. fT^g ScÄ^f (direkt von ""iSJ Flotte).

d Sowohl Mose, als .FenwMna dieser sog. S°golatformen haben teils abstrakte,

teila kotiJcrete Bedantong. In der Form 7t3^' ist die passive oder doch ab- strakte Bedeutung weitaus überwiegend (vergl. 12^ Jugend als Abstractnm xa lih b^i Speise u. a. m.).l

e S. Nomina mit einem der drei knnen Vokale hinter dem zweiten Stamm-

konsonanten (jetzige Gnmdf. s*t^ 3*^1, 7*tw0i '■ B. Vfy\ Honig, ^]^ SmcUwm, ni?q StAreeken; n. so stets bei mittlerem K: IHS Brunnen, 3KT TTo^, tS^ttS

t Aneh Uaj/er-Lamhert gelangt durch eine Statisiik der SegoUt-Fornien in BEJ, JoU-Sept 189S, p. 1S£, an dem Benütat, dasi die qaÜ-'Earm ber für Concreia vei- woidet wsrde (in den Nomiea tifane Qnttntalii zählt er SO Ooncreta auf S Abstnu^], d*f. gt'fl ond minder itark qtdl für Abatracta.

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!d Nomina deriTativa Tom einfaoli«ii Stamme. 84a e—k

6t»tank. In Wahrheit Bind dieae Bildongea wohl grössUnteilB, wie die No. 1 besprochenen Segolatf ormen (i. o. litt, ä), auf nnpr. xweieilbige Formen corSck- Eoführen , nur das« der Ton Ton der urapr. Stelle (der Faennltiina) auf die Ultima gerückt ist. So apricM für dibdi (nrspr. äibaS) all Qnmdf. zu tfS^ teiU hebr. ^"^ (mit SuS. der 1. Pere.)> teile arab. dOt (ala Hanptform); rär bi'ir (nach Pkiäppi mit Angleichnng dee Yokali der 3. Silbe an den der enten) ali Orundf. zu Ift^ arab. bfr; zu t^tt^ (arab. (w's) iriire dem ent< sprechend eine Omndfonn bw'fU yoraamueteen (wie zn den Infinn. nach der Porm Tbp eine Qmndf. qütül). '

n. Nomina mit urtpr. fettrsem Vokal in jeder der beiden Sitten.

3. Onmdform qUi/O, fem. gätälOt, im Hebr. entwickelt zn ^g ($ S3, Farad./ n, o. b) nnd n^D^ M, 96, Farad. II, o. b), grouenteila intmuitiTe Ad- jectiva, wie DJI? wetM, B^ ««*, *1^ redUtehafen; doch auch Snbst., wie n^^ Wort, and selbst Abatracta, wie D^^ Ver8ehuld«,ng, 2T^ Hunger, y^^ ^Ittigwig; Femin. nicht selten absteakt, wie nyi^ ^ Oereehügikeit; bei an- Uuiender Gnttnrali« mpT^j E«b. Von JT? gehört hierher T13 affein, 1)]; GeteöBc; paw. T^C <'w'^&''Art, Bei den 71"? wird auslautendes J8d fast stet« abgeworfen und das ä der zweiten Silbe in i gedehnt. So wird ^^ Feld nach Abwerfnng des '> a. Hinzutritt des H als Vokalbuchstabe ed TVtip (vergl, § 93, Farad. U, f); Fem. z. B. H?; (ma*r. Titf^ wÄön); vergl. § 95, Farad. II, e; Ton V? findet sich mit starker Bildung: IJJf äemüHg.

4. Orundf om ^dKU, fem. qäfOäi, entwickelt ^9); 98, Farad. H, c~e) \aiAg n'jBp, vielfach als Farticipia der Verha med. e BO 6) im Gebrauch nnd daher meist mit intransitirer Bedeutung; vergl. )p{ aiU, Oreii, 13^ »ehoer; Fem. n^na Vteh, Tf^^ijj u. Ü^tfn .fÜnsfeniM, wohl auch nQ^ Sc&recibm, weni^ aus mj^tj zusammengezogen. Von """B: mjO ÖAd, njÖ Schlaf. Abnorm ■ind VI^^ seine Btmken Jer 11, 16 aJ., meist auf einen Sing. IV^ zorückgef., St. n^T) ü. T-ni'-in Hos 14, l seine Sefnoofigtren (von rrjlJ^St. e. fl-lH, JV«-. S(. ab», n. fontft-. HTliJ)- Von 1"^ mit konson. Waw; 1^^ rvhig (mit in- korrekter Flene-Schreibung X*^ Hi 21, 23).

6. Grundform {dftU, entwickelt 7b^ (doch auch 7ll9[J geschrieben), meist ^ Adjeotiva, wie 0^ e^reekUek, l*^^ geicheckt, p\t\l} sSs», 1p) gesprenkelt, Tiy^ diehtheUnAt. b'iJi rwd, pbj; tief, 2pj; ASi^ifcefv, 3h;f ;o%e», )bp kfem (nur aU jStn^. masc. neben der anter litt, f gehörenden Bildung ^^, fem. n|Oi>, Plur. Q'JQp). Alle diese Bildungen sind nicht zu verwechseln mit den unter No. m folgenden Bildungen von der Grundform qlltäl. Fem, iT^^t;, TT^a^ (frächUg), H^, n|^ (vertSriaf), i"^^, H^^, mit Schärfong de» dritt«n

1 TsTgL EU di«e«r Theorie schon Btad*, hebr. Oramm. 9 lasb; Lagardt, Über- sicht S. ST f., .A. 3lfiU(r ZDMG, Bd. 45, S, 226, d. bes. FKOippi ZDMO, Ed. 4S, S. 90B.

1 Noch BierimynHit hGite dies« Fotmen »odoea (pf^^), foaea (nßfX), naiota (n^^i) etc. sprechen {Si*afri*d ZAW, IV, 79). Übrigens sind die sahlrsicheD Abetncu dieser Bildung (i. B. auch n^Ig Z»rkmeküng, TmXS Qaehrti etc.) ohne Zweifel mit Bartk, NB. pag. ST, all Femin. der Infin. nach der Fenu göMI an betrachten, indem die Dehnung der 2. Sübs, ins uiderwiiita, durch die AnKUwgnnj dar Fem^Endnng

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a A M Noraia* deriTktitm vom (anfachen Stamme. 330

EoDiotiaiilMi, tun das onpr. n kurz zn erhsitm (ebetuo in dm Plnralen ffT3?, tr-TU), D'^)9 ; ff^eij VorrSit n. i. w.)-

8. OnmdfonD ^01, entwickelt ^ (vergL § fö, Farad. U, Anm. 1), £. B. 3)^ Hert, ^^ 2V<ih6^ 1^ SavacMrani; tod T^ gehört hierh«t wahncL Ttj^ Grdf. n'q/) JVetMuI (maiit verkürzt in J^)) vollat. erhalten in UIJ^ (= Vl^fl) Mein Fmmd.

HL JfMntna vriprUnglick hutem 7(Aal in erater und langem Tokal üt neeiter BiBK.

7. Qnmdfonn qä^äl, im Hebr. (t«ta (mit Tröbni^ de* ä za S) zur Fonn ^mg entwickelt. Daas sich knch die Schreibung ^^ findet, daif nicht zor Yerwechielung dieaer Formen mit den No. 5 aufgeführten (Grandf. ^tQwf) ver- teilen.! Übrigens gehören zu den gofSI-Fonnen Bildungen vertchied. Ur- ipninga und daher anob venchiedener Bedentong, nsmlieh a) intnuu. Ad- jectiva, wie ^} grou, Bhl^ heüig, Fem. n^3 (mit Verflüchtigung dea kurzen Tokalt, während deraelbe in 7ri| u. t. w. vor dem Tone zu ä gedehnt war); h) die Infin, abtoluti nach der Form ^1B^ 46a) al« Carateliung des abatrakten Verbalbegriffa, sowie Subit abatracts, wie "1133 Ehre, Q1^ fWede (arab. «eUAm); e) Suhitantiva u. Adjectiva in adjectiviacher Bedeutung, wie im^ Prüfer (der Metalle), plB»); Bedrücker; poT} jewoSttÄv; Fem. ,T]i:3 treüloie Jer 8, 7. 10, mit abnormer Beibehaltung des ä in drittletzter Silbe.

8. Onmdform qäiU, entwickelt bv^ (rergl. § 93, Parad. IV, a u. b). Auch hier sind Bildungen von veivchied. Uraprang und vencbied. Bedeotung zu osteracheiden : a) lubttantivierte Adjectiva in paasiviioher Bed. zur Bezeich- nung von Trägern eines dauernden Zuatands, wie yoi} Qefanfiener, 'Tfp^ Oetalbter. Während diese eigentl. {ilftl-Fonnen parallel gehen mit den rein paasiven {o^ö^Formen (s. litt, m), beruhen andere auf einer Verstärkung ur- sprünglicher ;[ifU--Fonnen und zwar sowohl b) in intransit. Bedeutung, wie TJ?:( iWrin, von v^ ; <pj rein, ''^g, elend (s. § 93 w), als o) in aktiver, wie tOJ) 8precher> (Prophet), T^J Ät^ieher. Wieder anderer Art (nach de Lag. Infinitive) sind d) Bildungen irie t\'pif Obitltae, 1'?^ WeinltK, G^l^ I^üffe- xeit, TSg Ernte. Über bedeutung^verwandte jÄöa-Formen vgl § B4 i, Kfl. f.

«. Grundform gOtül, entwickelt hw^. Wie bei den qatai- und 9(ltC^Formen (s. litt, k und l) sind auch hier verschiedenartige Bildungen zu untenoheiden: a) eigentl. joffll-Formen passiver Bed., so vor allem sämtliche Partioipi« pasBivk des QcU; Fem. z. B. iTJirO virgo (eig. die abgeionderU). Dag. beruhen auf YerstSrkung ursprünglicher ;ajü^- Formen; h) einige zuständliche Ad- jectiva (§50/), wie^Xi^tiMheüvoU, 'aKtüHark, W^ /tttt?; c) activisoh« Sub- at«ativ«, wie Bhp^ VogeJtteller. Weiter gehört hierher ein Teil der g Sib, litt, g enriUinten Bildungen (s. o. Bern, zu litt. l).

10, Grundform qlfäJ oder qütäl, im Hehr, mit Verflüchtigung des t su i$*toa entw. blfj) (vergl. § 93, Farad. rV, c) oder 'jWJ), mit Trübung des fl zn 8 (wie oben Kä. A). Vergl. "^ Überrest; Tß'. Ehre,' 2ty^ Buch (arab, HMi), 3^p Krieg (die drei letzt«ren wabncb. Lehnwörter aus dem Aram.); dag^en Dl?^ Traum, "WQ Eiel (arab. eMmär), i^l^Q Qott (arab. lUA); mit » protthetieum

Nah 1, 8 fordert erst das QVt -Vjf (im Btat eonstr.) tOt da* Plh. ^D).

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'31 Nomiiift deriTKtiTft rom einfAcken Stamme. 84a n h

m) SnW Arm (aeben STlt) ; Femin. TT^S frohe Botichaft (arab. bitärät) ; iTpl Dieiüi, n^ti? Täiotmeritng (u»b. Wabk).

11. Grundform gät^ tcheint vonnliegen z. B. ia hebr. r\l^ närriteh, 7'7^ o J^wMt?*«*, ^1? Bfei, ^'03 lÄw, Tin Sehtoeät (daa Nom. pr. TIH deutet auf die Qmndf. jfßf; vergl. orab. eAinctr).

12. Grundfonn qittU oder gfi«», hebr. ^10^, i. B. ^13? fft-mre, tfia^ SUid;p Fem. TT^ £Vär(e, niWK Treue.

Anm. Die mit K anlautenden Bildungen der Form f^ttU und ^t3l haben j im Singular statt des zu erwartenden Chatepk-3'gol fa«t BÜntlicb ^ere unter dem »: vergl. »3^ Änppe, pl^ Äjdnt, jb? IVww, 31t(J rwp, Tll^ Gürtel, "W^ BomJ, TlB^ SchuUerkleid; rei^l. § 23 h und die analogen Beispiele von 9ere für Chaieph-S'gol in Verbalformen §6an;§S3j)i§76if.

lY. Üfornina mit langem Vokal in erster und urtprünglkh kwiem Vokal m gweiter Siibe.

13. Qrnndform qätäl, im Hebr. sUt« mit Trübung dei ä z<x ö bplp (f^p), T z. B. Q^ »3, Paiad. IH, a), arab. 'äläm, EwigkeUi QI^llH (arab. dUtUTm) Biegelrvtg (nach Bar(& vielmehr Fremdwort aut d. i-Offt.), Fem. Jl^Ilh (am ekStämt) ; jnW Wurm (wenn nicht von einem 8t. p7l , wie 21^1^ von atffi j a. die Analoga § 86 h). Zu den früher hierher gesogenen Fartioipia Qal der Yerba H"^ (s. § 93, Farad. III, e) vgl. § 75e; Über die Feminina der Fartioipia Qal, die mit n fem. gebildet lind, t. d. litt. >,

Anm. Anderer Art (wohl von einer Gnindf, gaufo!) lind Bildungen wie )91W (oder IPIK Ez 10, 9 in dem*. Ven) itod; ^JB jufiyw ^e^ IJTl WocÄ» n. a.

14. Onmdform qäfU, im Hebr. gleichfalli fast immer ?Q1p (?9^)- AuMerS den Fiirtie. aet. matc. Qal gehören hierher «noh die Feminina naoh der Form i1^^, lofem deren Grundf. qSlalt (nach § 69 c) anf urepr. qätÜt zarüokgeht, Anch die Substantiva dieser Bildong, wie jilä Diester (arab. kähtn) sind dt- iprüngliohe Farticipia Qai. Cai Fem. lautet bei den Subetantivis, mit Bei- behaltung des aus { gedehnten i vor dem Tone, wie TTW Gebärerin (vergh auch iTTlb die IVeulose Jer 3, 8; HJ^^^n dai Sinkettde Mi' 4, 6 f. Zeph 3, 19; ,Tjnb Sdtild Pb 91, 4), bei den Partizipien in der Segel wie H^^ u. B.w., mit Verflüehtigong de« urepr. 1 in Shca; doch findet rieh auch hier die Form mit ^e Jm W, 6. 8. 34, 9. Fi 68, 26. 118, 16 (überall in groaaer Pauea; in kleiner P. 2 S 13, 20. Jen 33, 14; mit VerbindungBaocent HL 1, 6).

15. Grundform qüfäl, hebr. h^p (ao h^V Fltm, Jer 17, 8) oder blfXp, z.B.t 3)V Schalmei (gew. 3^, und so liei mit Baer auch Pi 160, 4, nicht i^y).

V. Nomina mit langen Vokalen m beiden Silben.

16. 7lI9*ß, wie *11D^ Rauek. Die wenigen Bildungen dieser Art beruhen u wahrach. auf der Gnindf. qifai {qittäl!), d. h. S ist aus urspr. ä getrübt

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NominalbiMungen uMch Analogie dea g«t«igert«n Stsinmei.

NoBinalbUdnnseD ucb Aialosle des gestelgertea Slw— gg.

q Hierher gehören alle die Bildungen, welche entweder durch Verstärkimg des mittleren Stanunkonsonaiiten oder durch 'Wieder- holting eines, re^. zweier Konsonanten des reinen Stammes ent- standen sind.

VZ Nomina mit gttekSrfUm mittlerm Komemanten.

Wie in den entsprechenden Verbslstimmen (vgL § 62/), lo wird %aak bei einem Teile der hierher gehörigen Nominalbildongen durch die Dagewierant' des zweiten StammkonsODUiten eine Steigemng (InUtuivienmg) dw Stamm- begriffg aoegedrückt , und swbt teile eine gesteigerte Energie des Handeln« oder Verhaltens, teilt eine gröisere Stätigkeit des Verhalten! oder ZnatAnds. Ein anderer Teil dieser Bildungen stellt dagegen offenbar nor Nebenformen der im vorigen g behandelten Bildungen vom einfachen Stamme dar; vgl. die unter liH. f und g aufgerührten Beispiele u. Barth, NB., Einl. pag. XI.

h 17. Onmdfonn qätUÜ, im Hebr. meist za ^1^ gedehnt; vei^l. b*fi ^raeh,

Fem. i1^t*> St.eonstr. n?*^ (aus ^t^ää); Tgl. au<^ die (vom Qoi abgehenden) Feminina Ti^n) fVamme (nach § 27 j für läik^hä), n3^n dag Trockene (ffir eharrähhS), nß^^ u, HTll^ hrennmät» Fiehtr, rrtffj^ n. Ötfä; Trockni», fljip Siegdring, H^HS' Schwindmehi. Von Ädject. gehören hierher (als „Steigerang des Partie, vom Thätigkeitsverb", Barth, NB. § 38) K^n »ündig, naj ttSstig, Vi}[p_ eifertüekiig, EfH^ (nach § 92 c für IcaeheMS) lügneritch. AnfTälliger Weise werden nach dieser BÜdnng im Hebr. auch die sogen. Nomina opificxtm (wenigstens im SUU. conitr. des Sing.) behandelt, obwohl die entsprechende arab. Bildung {qättäl) auf Ursprung], (nn wandelbares) & in zweiter Silbe hin- weist; vergl. aja Dm*, T,1 Richter {8tat. eonatr. );■!] Ps 68, 6) n?e Koch, Bf^lJ (für eharr&f) f<ä)er (St. constr. Ehn, im Flur, jedoch 'tf^n), itf^^ Beiter (für parr«), »- c. ^ Ee 26, 10.

C 18. Grundform e^äl würde vorliegen in TTfi trocken, niJ3 gtoU (mit Dehnung

des I tu e nach g 23 c), falls diese Bildungen auf nrspr. tickchi^, gfifj mrück- gehen. Nach der sonstigen Analogie der sog. Gebrechlichketts-Adjectiva (a. n. Utt. e) ist jedoch vielmehr die Grundform ^If^ zu erwarten; auch iwwaU ala Grundform des Fem. n^Jtjl ThorheÜ geht nach § 69c aof urapr. iwKiü eurnck. 19. Grundform qüUäl; vgl. das Femin. HdI^ Spett.

d 20. Grundform qätftl; so vom gesteigerten Stamme die Infinitive Fiel der

Perm ^^.

21. Grundform ^ttU, im Hebr. gedehnt m ^Qp. Hierher gehört eine ziem- liche Anzahl von Adjectivia, welche körperliche oder gebtige Fehler und Ge- brechen befeichnen. Vgl. IB^ gehemmt, oV^ stumm, 12J bvekelig, liy blind, Bhn (ou6 (für chirreS), ITD? hwkend, K)^ JcahliSpfig, B^j veriehrt; derselben Analogie folgt auch n^B helB)lickend,

e 22. Grundform qÜ^L Vergl. das oben litt, b über die Nomina ofitjScHm

Bemerkte; ausserdem gehören hierher aramäischartige Infin. PiU, wie iT][J9

13 Nominalbildui^^en nkcb Analogie dea getteigertea Slammea. 846 e~M

das Baorgm, ntf^a Begehren; bei mittl. Onttur. (nach § 92 c) n^J Läitertmg (doch vgl, auch 'pi^QK} Ez 86, 12 mit voller DehiLung des unpr. ä vor K); TVjiQ} Trott. Auf Verdüiuiiuig deg ä dieaer BUdang m 3> beruht ohne Zweifel;

23. Oinndforra gtuai; z. B. "^^ i^f%«r (arab. 'i&kar).

24 Grundform Ttttöl, höchBtwshrecb. nur Abart der Form qSttSl mit Yer- dänunng des ä ed { (wie No. 38) und Trübung dei S zu o (wie litt, n, r); vgL -na? Eeld (arab. gäbbär), IIEP Tapfer, IIB? (Ifeifer od. Zirper) FopeZ, -lOtp» Trunkener. Dag. beruht TlV". jefcwe» wohl auf juüöd (einem alten Part, vom JPataiv des (^Oi ""'^ Diisimilation des ü in geecbärfter Silbe vor o ; eo Barth, NB., S. 41 f.

25. Grundform qättU, '?^B{?, fast ansBcblieBilich von Feraonen, welche itgend/ eine Eigenschaft in intensiver Weise besitzen , z. B. T^t! itark, p^^ gerecht, 1T^9 /TücMiip (für barrioeft), ^i^*^ geuiaUthälig (für'£rrif). Daas in diesen Bildungen z. T. nur Nebenformen zu ^arti-Formen vorliegen (s, o. die Bern, zu litt, a), ergiebt sich aus dem St. conttr, y^'\^ getoaltthäiig Jea 36,9 (dag. stets D'S^S, "^"^i), nach Barth (NB. 35 a) auch aus T?« als St. e. (doch vgl. auch T38 1 S 21, 8) von TJIj. Doch könnte in T?Q (als Qotteenamen) aach eine absieht). Differenzierung von *^^^^ als poet. Bezeichnung des Stieres verüben.

Ebenso dürften TB« Gefangener, D'"!? Terichntitener (St. c. stets Ü"^, Ph(r. 0''p''1D, a. c. 'D'^I? Ge 40, 7, dag. im Buch Est«r stets 'D'-|D, mit Suff. rO^l^ etc.) u. p^t^Tt abgesetzt als Nebenformen zu den 9äft^BilduDgen mit pais. Bedeutung 84 o, litt, l) zu betrachten sein.

S6. Grundform q<Ul&l, hvsij), z. B. filtj gnädig, Q^m bamhenig (mit vir-^ tnellerTerstärknng des 71), l*'!!! eifrig (für cAarräp), wohl grosienteils wieder Nebenformen zu den § 84 a, litt, m, aufgeführten geCHlJ-Formen. Dasselbe gilt von Subtt. vrie 'Vfff Schritt (in ^Itf'H, neben T^tt eU.), 'nSE fiät4fe, fem. rriiail Strienu (neben W13q), TlinfS StcÄerfeü; vgl. Barth NB. § 84.

37. Grundform 9^/; so ausser den Infin. absol. des Pi'il nach der FormA ^bp auch Bläp eifertOchtig (neben N}|S, also Trübung der Form ffiBfai, /iä. e).

28. Grundform a.tti», ^»Bp, z. B. 'IBl Mrfaaüter««?, Ql^tf Vergeüung, ^If^ i Trank, yiplpf Qmuel; mit konkreter Bedeutung: 1*8^ Sehüier, mV rfari; häufig im Plural mit abstrakter Bedeutung, wie Cpllj Lästerung, O'^Vp fWIunp (Einsetzung eines Priesters), Ü'ÜT}} Tröstungen, Sßtleid, a-7^t) Zu- stand der Verteaisung, Ü^tyjp EnUasmng, O^y^p Bewahrvng.

Vn. Nomina wiedtrkoltem drütm Konumanien.

». Grundform gätiat, z. B. 1)^^ ruhig, Fem. n|^f|f (mit SchSifung des k zweiten NQn, um den vorhergehenden Vokal kurs zu erhalten); p^ ffrün,

Bur. a'M^n.

30. Grundform qäütl, im Hebr. ^BJJ; hierher gehören z. B. die Infinitive I der Konjug. Fi'lel (eig. Pa'lS); vergl.'§ 65d.

31. Grundform gäüüli so der Plural OT^^i SSekerigkeit (mit Schärfung m des Nun, wie in No. 29).

32. Grundform q^W in HT^ Brut.

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84t m—f. 85 a Nomuudbildnngen mich Analogie dei geiteig«TteD Stammei. S34

33. Ornndform gäfiai in ^^ verstAmaehUi.

34. Onind^onu jäfl», z. B. B'VSE £auö, Tl^ Ftaitryen, 1*^ &AmNdt Jer 48, 10 Q^; näi Verdiinnung'dei iE zu ( D't^B Fer;6M(«ruiwm Si S, 5 (iTO jedoch bewer ^^%9 zu leteo).

35. Onmdform qäfiül, t. B. nn^l^ Jer 43, 10 ErA.; D'BlBtfl £he&rMC&.

Tin. JfpMtna mit Wiedtrhotung dei nwttn Mnd dritte» Konaoiuaitai.

n 36-^. qHältät, g'täitU, qHSÜiii; gläüül, g'taltöl (im Fem. a. Flw. nel-

fach mit Schärfung dea Endkonionanten zu dem o. litt, a genannten Zweck); yargl. '^S^fiq /ferwwu», flip^^ tchlüpfrige Orte, niVj?^? fcr»imm< (W^e); ?h70B pfTvertut, lowie die Parbenbezeiehnungen B^Sk (LeT 13, 42. 49 in Paiwa) rötlieh, fem. n^^l«, Flw. nb^J?!!}; plpT" jrriin/fcÄ, Hw. /m. nflTPT.; tialtil: rPp'5'. «CÄ5i>« («o i.tJer4a,a0zuleienfürrrDrtB'); j^aW«: n'jK'^ ifem.) Khwärüich; IQCpit Qenndd (Erweitenmg von i)1DK je- «attmielf). Von *'B mit Aphaereii« dei Änlanti Q'^^ SprStalinge; ferner gehört Jiierher wohl aach iTJlJIXrj T^vmpete (für iTJTlSq, Tgl. § 56«). Anoh Je* 2, 20 wirf itatt niTB "ifeip^'Tielmehr mif-IBtjS zii leKO sein (vom Bing. n^'I^TJ gräbertKh, vielgrabendet Tier, viell. Maulwarf). Dag. beruht nipTl^f Eröffnung Jea 61, 1 (ed. Uant., Baer, Sinti. D^'H);^) offenbar anf irrtfimL Dittographie; lie« wie 42, 7 rtj^^.

IX. Nomina mit Witder\olung de» ganten (bilitteralen) Stammet.

0 Der Natnr der Sache nacb kommen hier nor Tereinzelte Bildungen der .

Stämme Vy und yjt in Betracht' So:

40. ^a'?3 nnd (mit Verdünnung des enten 3 m ST) hihi Saä (von ^3);

Fem. n^D Zittern (von h\n oder ^'11); TJS (für kirkar) Talent; Tgl. aneh

3^13 Slmi (Autkäwkib, an.b.km4käb, Tvi Z^^'S), T^\D Stirnbänder i.riH^^.

p 41. ^3^3 Infin. Papa (eig. FolpU) von "jlS; Fem', nVp^ Scttkuderwtg

(Ton ^»).

43. 12)19 Tielleicbt Rubin (an» JUbUwd) Ton TIS.

43. '^'7^ Seheitel (far qüdqüd) von Tip; Fem. nSS^ä Sekädel (not gOgÜt Ton ^3),

«. "Vni ff<?«*-(d TOB Tlt; |>»3U3 Flatche TOn pp3.

§85.

Noodui Bilt PrSforMtUvcB ud AfforaattveB.

0 Hierher gehören teils die Momioa, welche direkt tou Yerbal- formen mit Pr&formatiTen (Siph% Soph'al, Sithpa'el, Niph'äl il s. w.) abgeleitet sind, teils die mit anderen PräformativeD (M, \ D, 3, XI) gebildeten, teils endlich die mit Afform&tiTen versehenen. Im An- schluss an diese Bildungen werden endlich die QuadriUttera und

> Übv tffV-^ *. g SS nnter r|.

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335 Nominm mit FräformstiTen. 86 a— 9

Quinqueliitera, Bofern dieselben fast sämtlich auf BeifÜguDg oder In- sertion eines oder zweier Konsonanten zu dreikonsonantigan Stämmen bemhen, za beliandeln sein.

X. Nomina mit Pr^orfitaliven.

4fi. Nomina mit vorgMetztein K. Vergl, die Snbet. mit dem log. H pro$lheti- b cum lÖM), wie jrni« Arm (Jer 32, 21. Hi 31, 32; sonst überaU TtTtt); JfMK Finger, HS^M Eeusehreeke, ']nfK Faust (nach (mderen Kartt od. ErdÜwitpm}; ST]lQt!'t< od. ri^SC'tj Nachtvjadte. Enoheint K in dieeen BeiBpieleo all „en- phonieches" Präfii (Barth, NB. § 1606), so anderwSrt« ali „we«entlichet" ; vgl. namentlich die Adjectiva SJ^tJ lügnertKh, ^131$ grautam, ]I\''^ peramit (für '(litan). Das Femin. iTI^TK Dt^tteil^ (vom Speisopfer) ist ein nomen tw bak des 3ipK% enUpreobend dem aram. Infin. des KaniativBlammee {'ÄpKet).

46. Nomina mit vorgesetetem il. Auwer den gewöhnl.' Infinn. des Miphtl c (TlppO tind 7^Qj>?), Niph, (?Q^ri, Tb^H für Atn^.) und der mit der Vonilbe jyi gebildeten Konjugationen gehören hierher noch anderweitige voin Siph. ab- geleitete nomina verbalia (ver^l. § 72e), wie TTf^JJ Avsidten (von 131), H^JH jScAmn^en (von r|U), T^'^n ^ttung von ^3^; außerdem vielleicht byij SaOt (ans hailriU, wenn nicht Fremdwort ans dem AMyrischen; a. d. W.-B.).

47. Nomina mit vorgesetztem ', wie 1^^ öl, Dlp^ Tojcfe, 11B*r EtUe(?);i von V'P z. B, &p\ Sestand, '^T\\ Enpähte»; von '■"P: 3'i; Gegner. Anderer Art ist die grosse Zahl von nomina pr., die auf direkter Verwendong von Imperfektformen bemhen, wie 3^^, pi^. n. s. w.

48. Nomina mit vorgesetztem 13. Dieses Jfim praefwmai., welches ohne t Zweifel snismmenhängt mit ^9 tMr und 1I9 tnu (s. g 37 n. § 53c), erscheint in einer sehr grossen Zahl von Nomina nnd dient lum Ausdruck der mannig- faltigsten Modifikationen des Stammbegriffs : l)Omt^'M:tttmffii so als Pnforma- tiv der Partlcipia des PTe^StpA., Bilhpa. nnd anderer aktivischer Eonjn- gationen. 2) D olijectivwn; so als Praeformativ der Farticipia Jhtai, Hoph'at nnd anderer paasivischer Konjugationen, sowie zahlreicher Nomina. 8) D *n- ttrvmeniak, vrie ÜR^ ScfUüttd n. s. w. 4) D locaie, wie laiP Trift u. s. w.

Hinsichtlich der Bildung dieser Nomina ist zu bemerken, dtss das D prae-J form, ursprünglich in den meisten Fällen kunes ä nach sich hatte. Dieses ä erscheint jedoch in geschlossener Silbe häufig zu I verdünnt; in offener Silbe wird es vor dem Tone in ä gedehnt (ebenso das ans ä verdünnte I in e), in KP Schild (mit Suff. ^3^ eto.) 8<^:ar cu unwaudelb. S. Andenrtlrt« tritt in offener Silbe, welche nicht vor der Tonsilbe steht, notwendig die Yerflüch- tigang des a zn S'iiia ein.

Im Einzelnen kommen bes. folgende Bildungen in Betracht: a) Qnindf. g mägläl, im Hebr. ^I?>, z. B. h^t^ ^eite, Fem. H^^Q KSnigreich, rff^ Mater; HJ«^ (nach § SBefürnjO;^) Gexhäfl; vonjo: 1*10 G«cA««ä;'Vob VC: KlflD Äuagat^, 31^Q SUt; von ^"D: 3t^''Q Autlet (ans twate^) ; mit

1 BiehtiK«r vieU. mit Jacob, ZAW 1897, B. TS, gAntafe", d. h. der Teil dw Bpdsopfars, der „du Opfw n. seine IntenUon (fünprechend) anmaldet*.

' In D'ßnisp HL. s, 16. Neh 8, 10 ist die ent« Snbe phonl« künitlich geaftiet; in dem ä der iweltes BOb« vgl. g SSM,

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^— p Nonuna mit Präformatireii. 336

unmiliert«!!! ' (oder 1) Pl^ Lag"", toi; P"P: 'i[7P i'ecir, nnd mit Ver- flöclitipiDg dM ä nnter dem Fräfonn. £täeHt«t( (ans *IQ& enr S'^ol&tf. entwickelt); Fem. 77lj/&^ Yerwüttwig; tod ^ gehört hierher wohl DIJMp Ori (mit Trübung des aus ä gedehnten ä zaS, uab. Mdgäm); von iTV: H^Q Änbüek, ^6 (fnr n;^) eig. JbncU (nur in ]]^^ mgen, damit).

b) Grondf. mi^tdJ (die gewöhnliche Form de« Inf. Qal im Aiam.), hebr. ^PP, 7. B. ^9■^9"' IH/1, Fem. nplj^ Srwif, nnflD Wojen (mit S'gol «Utt 1, im «. «HWir. jedoch n??"!? Ge 41, 43; TgL pTTj? fmi«), ni.M'B WocA«; von yy E. £. 2p9 Umgebung (aoj Mt-(([6 ; t in offener Silbe ea e gedehnt; doch Tgl. kQch JlSto Je* 33, 4 alt Stat. eonttr., voa pptf mit Scbärfnng de* 1. StwnmkonsonanUin; vgl § 67^); von n'b: njpp Btaiti (Fem. HJ^D).

c) Gnindf. tii«!?en, hebr. ^DJPQ, e. B. J^ SHUk (Fem. H);:^)-, lüpb Fet^ •cMÜawr, Ib'^p d«- Zeftnle; Fem. rfxf^g' Buint; yon rC: H^Ü? Xinler^^ n^SP IfaMn»; von ?"];: )^ Behild, Fem. n^?p &>ae (Ton ^}); rnHQ ^& (riir m*'trT^ von T^); tob 1 B: tfßlD FaMriti (an* miiieTa).

d) Graudf. rnlgiU, hebr, ^^90, wie Ifi^ Klage, rjä» .iitar (Op/erori); von yy 3pQ (2DQ?) cotueitM', «) Gmndf. mSq^, hebr. Tb^D; bo daa Fem. nSStJp Spei«, JTläte^ Lohn; Ton JT'?: Fem. nSDD Deeke (von p?); toh Jf'7 nach der Maeon auch tljnp Zvfivchttori, mit Stijf. ^^D n. ^njfQ, R. DMVD. HÖchatwahrach. lind aber die meisten (wenn nicht alle) Formen dieier Art vielmebr auf den Stamm njf zorückzuführen, alao "^IJTp etc. an ipreeban. Die etwa TOD ITV abcoleitende Bildung T^ wärde Stärke, BoUwerk bedenl«n. YgL femer ipb Feigheit, wohl am ^"ip (för wtärökh yod ^3^ wie Dhp Oh' ventkttea von Dpn) znr S*golatform entwickelt.

Mit langem Vokal in zweiter Silbe: f) (ürnudf. magtät, hebr. immer zu 3 getrübt, wie lionp Mattgel, TtTpf^ Betäe; von Xy z. B. lUI^ JWvM, Fem. rr]UQ nnd rrpm (mit Senknng de« o sa ä in unbetonter Silbe ; yergL § 87 «), n^Vrp etc. Jes' 23, 5. g) Graudf. nOgfäi, hebr. wieder ^Ks;», wie ^Vl^p Ber^Nn^iort, ^IttfSp .ätufota (vergl. oben ii». t inäJchiaä) ; Fem. nib^p Füeher- nät; k) die Orandformen wta^ und mi^til (vergl. D'PP) sind nnr von Parti- lipien de« HiipA'U im Gebranch (denominativ Ton einem solchen i*t das Fem. n*?'^^P Erheilervng) ; i) Grandf. mägHU, wie BhS^ Aleid.

Anm. Über Q all PiäformatiT der Farticipia Buntlicher Konjugationen aoeier Qal nnd NipXal vergl. § 63 c. Uanche dieter Participia sind zu Sub- ■tant. geworden, wie iT?PIp Lichtpvtit, irnc^ Terderber, Verderben.

49. Nomina mit vorgeaetztem i, Antier den Participia de« SipX al (Qnmdf. näqUIL noch erhalten z. B. in l^J Tür näwläd, gew. aber verdünnt zo tügfit, hebr. T^j?^) und den Infin. Niph. der Form 7i^$ gehört hierher der (gleich- falb anf Niph. zurückgehende Flur.) Q'^VI^) Kämpfe Ge 30, 8, sowie Tl) Ge> toOenet, Gerieht (St IT).

60. Mit vorgesetztem tl^ a. B. TOifj^ Flamme. Yergl. über diese SajA'il- bildong g 66t.

61. Nomina mit vorgesetzl«m t\. unter den zahlreichen Beispielen dieeer Bildung, die bes. bei den schwachen Stämmen (zum Behuf der lautlichen Ver- stärkung derselben; vgl. Barth, NB. S. 28S), namentlich bei den V'B und Vy beliebt ist, untenobeiden wir: a) Grandf. läqtäl in Dpnin Strmi»»(f); von TD: a^lB Beisau, Fem. rfmFi Erwartitng, npjW (vom Ägj*. IT^irr) Zureeht-

I Anch Jer 2, 81, wo Baer ■^•\p!\ fordert, L mit ed. Moni., Qintbiarg «tc. Iftp!^

337 Nomine mit PrifonDatiren und AfformAtiveii. 86j) w

teeining; von '"D: ]lp'n Süden; Ton TQ und Tt'b: HTIB Dank n. TTSVi Oattz (beide vom Siph.); von VD nnd R"^: 01»;^;? Atugimge; von J)"? gehört hierher wohl b^ Befleckung und DtSÄ Zerflieasen (entwickelt aoa ^^H und DPJ? Ton ^S? tad DD1J)[

6) ffqtäl, t. B. Fem. n^^pFl und rTlhnj? ScAmmc*; von fT^ i. B. njpp flbjf- g fMHv; C) tdS^äl, z. B. ysäPi BwUgeunrJdes, Fem. HpT)? (wohl vom NijÄ. QT^3) Ti^Uaf; von TD: nÖ?11=^ ^BcAfüwn; (vom fitp&.-Stamm, wie der 8t. c. FL nri^Fl Zeugw^eny, von' P"Jf: n^JTil Lohpreia, iT^B^ ffeftrf {vom PfS der Stimme T^il nnd TJ?)-

Mit Ikngem Vokal in Eweiter Silbe : (Q f {ff £/, Q1 nn Oeewt, Tiefe (für HKäm ; r dai Fem. txSmta, St. oonitr. tiämat ist im AaEfr. du gewÖhnL Wort für Meer), wenn nicht mit Del. Frologg, p. 113 von dem Stamm DTin alMsnleiten; «) tSq^ (im Anb. die gewöknl. Form dee Infin. der IL Eoigng., die dem hebr. PCel entspricht), %. B. von H"? Fem. f1'73FI VoBendtmg, SV^^f^ Mehrvng, Zins (neben n'?*!?); pweiviich TP^5 &Äüfcr'; f) ^«SfJA, wie WB^ Jp/y (f. Hnpfl"cÄ), sehr häufig enr Bildung von Abttractii verwendet, wie hS'O^ WöUfAat (neben ^)); von XS- n^^Sn Zeriretttng, n^XX^ Schtomgmg (wie mj^in Aifie vom S((>A.-Stamm), njJ^G'^ TWeb n, ■. w., sehr häufig auch aU Mutrakt-FUaral, wie ms^njPl FerieMMt, m^ljin £«ifun9, Q^'inon fttterbif, Q^Q^nfPI und niStnf^ Trmvngen, vonVV: Q^'jKri Beaehwerde!

XL A<nnjna mit Aformoticen.

53. Nomina mit angehängtem ?. So vielleicht TQtfn Qlanxert und sicher 8 7^3 £{s«n, ^^3 JVwcÄ^arfen (S'yo/ in beiden Fällen wohl TJmlaot d«s unpr. d in der Tonsilbe), b)}^) BlUteHkeleh; vgl § 80 9.

58. Nomina mit angehängtem Q. Mit nrap. Um als Afform. erscheint ffJIK f Tiyrhtäle (obiohon das ä im Sin;, unwandelbar bleibt), Flor. D'Q^K ; wahrscb. auch B^ Leiter (wenn von VX). Dag. ist in DJ? MUekatachwarm das D wunelhaft Mit urspr. um : tiVJi (aocfa D^IS) »oeU (von lljr), PC DQ'1'^ Oe 8, 7 (Nebenf. DTT^ PI. D'ISnj Oen 2, 26). Weiter gehören hierher die § 100 ^f aofgoführten Adverbia anf öm n. öm, sowie sahireiche tum. fr.; Qlf'^ (auch DW-g), neben pB^ (Patron. ■'}tf'T3>, Da*?!?, Q-J^K etc.; dag. steht die n"^- Bildong Dl^ LStegeld Nd 8, 49 wohl nur wegen des nachfolg. D f ür das ge- wöbnliobe ]T^.

64. Nomina mit angelangtem \ AnfGgung des ] vermittelst eines blossen U Hilfsvokals liegt vor in ^üJ^ Kena'tm und XWf -^'V^'^^'V^i häufiger ist die Ajiffiguug mit betontem ä, welches im Hebr. zu S*gol umgelautet (so ^"^3 Axt) oder zu ö (doch vergL auch Xl''?lhtt u. n'^TjU) gedehnt wird; 10 j;jp Beritt, ]jf7^ Tiieh, p'^]J Opfer ; auf Trübung eines uispr. ä la d beruhen wohl BUdiingen, wie intjlT Teraefmafhten; 1131^ (neben ]^-\r} Stachel; pSIfT Emger; von iT^: ]») Hokeä, JTD.'J Oetümmel, pllj Orakel, p'qif' Ruueri von I"fi; ]1KIJ^ Tätuchung (einiiges Beispiel sugleich mit D praef. nnd dem Afibrm. ön) ' ; sehr häufig aber vom einfachen Stamm mit unorgan. Sohärfnng

Die PlurmlB 0*^} Blvmen HL 2, IS und D'lVipß Ntndn scheineD direkt von den 8inguUr«n fl (cf. nf J) and Im&ß mit Insertion von (getrübt 6n) abgeleitet; v^ NUdek* Mand. Qr. S. 169, Anm. 3; ebenso nub Haffmaim, einige phönis. Insehir., B. 15 (AbhandL der 0«L Oss. der Wiss. Bd. 3S) anch 0*1131]; Waaren Ei 37, 14. 16, von i\f = srs.

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i w w. 66 a b Nomina mit AfformatiTeiL DenominatiTB. 238

deB weiten Badikklea, wie )n31 Oedäehtni», )1^^? Vertiiffung (St. c. ]r^\ n. Jl"^?) etc.; vergl. auoli IT""]!! SchKongenchaft (für '^n) und § 98uu. Mit der Endnag iln findet sicli yn^^ 80, iiä. g) und andere Eigenaamen.

Anm. Za den unpr. mitdem Affonn. Jl gebildeten Nomina lechnete man früher eine groue Zahl von Notnina propria, die jetzt auf f\ oder 1 ans- gehen. Für die nachtt£gl. Abirerfong dai aaalautenden Nun ichien za sprechen, dam sich für VaX) einmal (Zach 12, 11) )n?E? findet (nmgekehrt für -^^ Ah- grvnd Spr 27, 20 Kthib H^atj, Q. Tq5(J), das» die LXX für Hb'W SoXm^üv oder £aXui(iitt>v bieten, und vor allem, dasi in den Fatronyioica und Oentilicia 86 Ä) vor der Endung i ein N<ln arscheint, e. B. -"iVa Gilonü von fb}, ^)V^ von r6^ (noch jetzt BaÜ&n). Nachdem schon Wettakin (in DtiÜaek'i Hiob- conun. i. Aufl., S. 59S) das ilTtin in jH^p fnr eine sekundäre Zuthat m der häufigen altpalästinischen Endung 3 (IFTT,, 13Ki I^WI etc.) erklErt hatte, be- wies Bewih (NB. § 2246) die ünhaltbarkelt der herrschenden Annahme noch durch andere Gründe : die Abwerfung des N^n wäre viel eher bei den zahl- reichen AppellatiTa auf dn zn erwarten, als bei den Nommapr.; ^^Vl und ^3^^tf beruhen lediglich auf einem lautlichen Zwang (zur Venneidnng von gm-i, Sfö-t; Tgl. auch ')^p von rf^tf).

Über die AffonnativBilben ^, "^y n», n'— s. u. § 86Ä— /.

TTT Qwdrüittera unä QtnnjtKlätmi.

66. Auf Insertion eines b beroht wahnoh. IW^I derili», Vft^Ty Kiesel, das Fem. nei^t aivt a. a. w.; auflnsertion eines 1: '73^n Seiuehrteke, D'T]^ Beil; n^JHP Zäeig Ez 31, 5 (V. 6. 8 n|BI?). VergL außserdem B'lJ-in Sichel, TTpp nWniffit!! mit anlautendem ]}: ^PQ^ fWermoM, ti^^^^S fiptntw, n|32 ifow, S'JpS Sftorptmi u. t. w, ^tn^ucftU. STIS? FroKh.

'Smaiaa deMialniUTa.

a !■ Hierher gehören alle Nomina, velche unmittelbar von einem anderen Nomen abgeleitet sind, mag daaselbe nun ein sog. Primi- timm oder ein Yerbal-DeriTat sein, z. B. ^IQ*^ östlich unmittelbar Ton Dlfe Osten (Verbalstamm DljJ vorn sein).

b 2. Die meisten Formen der DenominatiTa sind bereits in g 84 und 85 mit aufgeführt, indem die Denominativa als sekundäre (wenn auch z. T. sehr alte) Bildungen durchaus der Analogie der Verbal- Derivate folgen. Wie z. B. die Verbalia mit vorgesetztem 0 85, litt, e— m) u. a. auch den Ort einer Handlung bezeichnen, so stellen die Denominativa mit 0 locale den Fundort einer Sache oder die 6egend bei derselben dar (s. litt. e).

1 Dertnbowg (EBJ 1BS3, p. 165) folgert ans obigen Beispielen unter Tergleichnng dee srab. 'v^fOr, Sperling (von iqfara, n/ei/m), äu» V insbeaondere cur Bildung von qnadriliUsralan Tiemunen verweadet worden sei.

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39 Nomine denonuafttiTa. 88 e—k

Di« gebriaoUiabBten Formen der Denominativa sind: C

1. Analog dem Partie. Qai (g 84a, litt, s), i. B. "I]^ rßrliKi; Ton "Tj^ Thor, Tpä Bindtrhiri, yon 1ß3 BindwieA, D"!!) WetMjÄrttMr, tob D"13 WWnfter?.

2. Analog der Form gättäl 84 &, litt b), e. B. H^ß Bogentchüti, Ton n^^ d Bogen. Beide Formen (^üf. f, d) geben auf gewohnte (dem betr. Subjekt in- häritrende) BetohÜftigongen, -wie im Griechiichen die Nomina auf tt)(, tiÜ«, », B. troltTT)«, fpanniaTtin.

S. Mit Torgeeetitem D, das den Ort anze^, wo sich eine Sache befindete (vgl. § 86 e), oder die Gegend in der N&he denelben, z. B. ]^ Qwilort, Ton rfe; ni^nC. niB'*!79 Ö^eni «M dm FBsten, im ffitepten, tob ^il, Efl^l; n^p (sUtt n^p) (7wrten/eU, von K^ Ovrke. Vgl. i)ii[eVüv toh 2[ixiXoe.

4. Mit der Endung \-^, )1, bet, zom AoBdraolc a^ektiTiacher Begriffe;y* JlBTp SsäicÄ, von D^gi ';i-iqK jxwfariw, von Tu«; )Wri «rfertw, von JW; hierher gehören wohl auch: ]i|l)'|7 ^eunmdn», dah. gewundene» Tier, Sehtange, von n^^ Windung; ]l^^^T^ ehern, von ntfnf &«. Ton ^iitraefi« gehört hierher z. B. p))? BKnJÄrit, von ^^. Vgl'. § 85«. Mit doppelter Endnng (ön, an u. i) findet sich 'Ib"]^ räÜicA, <>)r|'. wiMemfer (fiFeuQ; <3VfS C«r(U(; WJljrj^ barmherxige.

Als Unninufitiendang (vergl. das B;rr. ]4) »cheint ]1 verwendet in |1IS^^ Männchen im Auge, Augapfel, von t^^; dag. ist du frSher hierher gezogene fb^^B' Ceratt eig. eine AdjektivbUdnng von 'jgKf reiben (also Biw»=reS>eriieh); ehenio "p^^, zwar Denom. von '^B^ (o> ^^ , aher nicht Demin. (frommt» Völkchen n. dergl.), londem eig, reehtlich (Beehttvotk); endlich \Mr^ nicht tunula, sondern künttlicher Mond (tit Schmvck) und D^J^^J nicht SälMchen, sondern Balsaehmuek (von 'W]3 Sah). Ygl. DeiÜudi zn HL 4, 9.

5. Dem Denominativ eigentümlich ist die Endnng ^. , durch welche Snb- h Btantiva za Adjeotiven, insbes. Zahlwörter, Feraonen- nnd lÄndernamen zn Ordinalia, Patronymica, Oentilicia umgebildet werden. Z. B. ^731 Fustgänger, JV. D''^}"1, von 'jy\ Fmi; ■^p« »chreeklieh, •^'^i fremd, von 'O'y'Frtmde, 'Wrp witerer von mJ? unter, fem. n^pil^ u. n-JHi;!©, PI. U"!?r^, ril'J?i;U?i ■'?W ier McArie, von t^ aeeha; ^^^f^Ü MoabÜer, von 3tt10, Plur. D'attb, Am. n>'3tnD n. n'5t«lD, P;. nT?($lDi niäS -ffeifÄn-, PI. B'^aj? u. DW»'/'«»- ^'^2']?, pi. WPJ?; ''?«'ltr ^»««'i'. TO'» ^«l'?''.- I=t dw Grunde 'li^ende Subat. ein Compositum, to löst aich daaselbe wieder in zwei Wörter aof , s. B. ^3''P113 Sett^ommt, von )^^^ (über die Artikelaetzung in solchen fallen b. § 137(1).

Selten iat statt ^ o) die Endung ^^ (wie im Aram.), z. B. "^p (wenn i für '^'^i a. nicht vielm. von einem Si K^3 od. n^3 abzuleiten) Argliitiger (nach and. 6m:il;et-); ^ITI (in Pansa) Weiineug Jea 19, 9; viell. auch '•^ Am 7, 1 (Nah 3, 17 'Jlä), Beuaehreckenma^, schwerlich 'HU'J^ Jea 38, 90. Hab 8, 19 i sicher dag. in Eigennamen wie '^V^ (ferreus) Bartiäai'; und b) das aus ij entstandene n-^- in ntftjt mm Feuer (Bf^) gehörig, Feuertpeiie, Opfer; rU^^ (eig. miJehig) Storax- Staude, arab. lubtuij.

6. Mit der Endung W, fl]^^ 96()i welche ana Coneretit Äbttraetak bildet, wie nnaer -tum, -ichaft, -nia, vgl. TtCvT^ Jugend, TKjTÜ ESnigtum (der lockere Silbeaschluas zeigt, da» daa ä'uia ana einem featen Yokal verflüchtigt iat; vgl, über malik als die dem jetzigen T\7Ü zu Gründe liegende Form § S4a,

1 Ober *-:- als alte Fem^-Endnng a. o. S 80 1,

DigitzedbyGOOgle

i 4-J. 87 a—d Tom PlunO. 240

lat a); nU^bt} WÜwentchaß, tod J^^tJ, H^^^ Tf^iwr, Witioe. Im Amn. ist dieie weibliche Endang S\\ (oder ^ mit Abwerfong dei n) eine gewöhn- liche Infinitivendimg in den abgeleiteten £oiijiigatioQeii (vgl. &]■ subttanti- Tierte InfinitiTbildiuig dieser Art TKjyCjläii du YerkündigeH Ez 24, 26) ; im Hebr. wird TO als EndoDg für Abatrmcta (danmter anoh «olche, die direkt Tom TerbaUtamm abgeleitet ta sein Boheioen, wie n47!3p Thorktit, TW^'\ Eeilvng) ent in den jüngeren BB. häufiger; an Adjektiven anf t (s. o. litt, h) findet aie lioh in n^Pt} OroMam^iät und rwr^"^ OMfreehU EaÜwng (ala Adverb Lev 26, 13). " ' '

Älteren Gebrauchs ist die Endang JT^ i. B, in D'^tJ?' Überrat, Tf^K\ prineipwm, von tfttl •* B^t^^ (coptt) pnnwp*. Die Endung StA wheint vor* zuliegen in PlOipri Wtiaheit (Spr 1, 20. 9, 1 mit dem Sing, konitmiert, eben- so U, 1 niO?rj, wofür wohl gleichfalii 'O^IJ m lewn) u. in nftSin Pred 1, 17 al. {neben m^in 10, 13).

§87. Tom Plural. 1

o 1. Der Plural der Maseulina wird in der Regel durch die Ed- dang C-:- bezeichnet, z. B. D^D Boss, upxü Bosse; sehr h&ifig findet sich indes auch die defektive Schreibung B-7-, beHonders wenn in demselben Worte bereits ein 1 oder '' als Yokalbuchstabe vorhergeht, z. B. Ge 1, Sl tU*^ Die Nomina auf ^ gehen mit dieser Plural- endung versehen eig. auf D^-r aus, z. B. ''T?S Eebräer, JEtur. DT!?? (Ex 3, 18); gewöhnlich aber findet dann Kontraktion statt, z. B. onJ^X; D*}^ rote Gewänder (tob ^V^y

b Die Nomina auf n— verlieren diese Endung, sobald die Plnral- endung hinzutritt, z. B. nih Seher, Flur. tJMh (vgl § 7BA). Über D-^ als unbetonte Endung in den beiden alten Pluralen D^ Wasser und V^ Himmd vgl § 88d; § 96.

c Die Endung D^ tritt flbrigens bisweilen auch an Feminina (vgl ü^p) Weiber § 96 unter n^S; MS^ JiiÄre, von H}^; IX^Mutter- Schafe, von ^^), so dass also die Greschlecfatsbezeichnung nicht not- wendig mit ihr verbunden ist (vgl, auch u. litt. m—p). Über die Verwendung derselben Endung D'^ zur Darstellung von Abstrakt-, Extensiv- und IntensivbegrifFen vgl § 124.

d Die Endnng im ist anch im Fhönizisoben herTschend, e. B. D313 Sidonii-

das Aisjriache hat dafür äni (nach P. Haupt urspr. fimt-, vgl. dazn u. § 86if), das Aramäische in, das Arab. Üna (Nominal.) und tna (Casus obliqni, im Yulgärarab. jedoch tn auch für den Nomin.), das Athiop. fin. Vgl. anch die

* TergL Uaj/BT'ljamtHi, remarqnes «ir la fonnation dn plnisl bibrsn, BEJ XXTT, p. 99 ff.

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241 VomRur»!. BTd-i

Vertwlendung Jt in der 3. Plnr. Perf. § 441, lowie in der 3. u. 3. Fl. Impf. §47111.1

Seltenere, rap. nur scheinbare EoduDgeti dei i?wr. tikue. Bind:

a) y—^, wie im Aram,^, abgeaebeu von dem dichter. Gebrauch in einigen 0 älteren und Belbst Slteaten Stucken fut auBBchliesBlich in den 8p&t«ren Büchern des A. T.'s. z. B. p3^0 KSnige Spr 31, 3, \<1'T} 1 K 11, 33, Yt) Läufer 2 K 11, 13, TTSO Weüen Ez 4, 9, defektiv Üweln Ei 26, 18, l'p; Tage Dan IS, 13. Yg\. noch V19 Teppiche Ki 5, (in dem uordpalütin., auch Bonst aprachlioh eigenartigen Debora-Lisie) ; p|^ ZVtlmffl«*- Mi 3, (vor nachfolg. H; vgl. dazu o. § 44A); y^P Worte (von dem mehr oram. n^) Hi 4, S and an 13 anderen Stelleu (neben w'^O, lOmal); ferner Hi ai, 22. 31, 10. EL 1, 4. Zweifelhaft ist dagegen echon:

b) '-r (mit abgestossenera D, wie nach einigen im DwU TJ für D'.*!^ Ez 13, 18,/' vei^l. § 88 c), z. B. ^ip Sauen Ps 45, 9 für V^ (wenn nicht letzteres Ea schreiben Ut)»; 'I^^Fd^er Pb 144,2 und wahrsch. anoh KL 3, 14 (2 8 23,44 genügt die Faasung mein Volk, vgl. in der FaratleUtelle Pb 18, 44 DTl; auch HL 8, 3 wird das t von '3b*| besser als Suffix genommen). Vgl, ausser- dem noch 2 S 23, 8 mit 1 Chr 11, 11 and za der ganzen fVage Qeaeniut, Lehi^b. S. 524 ff.). Noch zweifelhafter ist:

e) '-:- (wie der St. constr. im Syr.), wohin z. B. gerechnet wird: ''ife' Fürsten g Ki 6, 16 (viell. iat „meine Fürsten" gemeint; 1. entw. den gleichfallB be- zeugten Stat. constr. ••'if od. mit LXX S^^^); für 'Dl ^jl^ri Jer 29, 14 (nach and. Dual, b. § 88c, od. Fremdwort, vgl. ZA III, 93) l. 'D VJI^IJ Über ^^M u. ^in, die man auch hierher gezogen hat, b, o. § 86i. Mit ^Dlb'IJ (wofür ohne Zweifel 'gllPtl zu lesen) Jbb 20, 4 meint die Masora entw. einen Sing, mit der Bildungtaiibe ^i- (= EniblöMiei) oder (u. dies ist wahrscheinlicher) einen Stat. cotietr. mit der urspr. Endung ty (vgl. § 89 d) zur Vermeidung der Eakophonie eh'mphi iet. In 'J'ltJ der^rr (eig. mein Herr, von dem sogen. HerrBchafts-Plural D^l'TtJ Herr) ist aj nnprünglich Sofas, § 136 g. ä) D-7-, als vermeintliche Fluraleadung in QJS C^ Stücken und D^ Leüer h (nach einigen angebl. Plnr. = Stufen, engl, »tairi); vgl. jedoch zu beiden § 85 (. Q. Der Plural der Feminimi wird in der Regel durch die Ed- i düng ni (nicht selten auch defektiv n" ) bezeichnet, z. B. T^t\!^ Lob- ffesang, I^alm, JPiur. rfhjj^ (erst im nachbibL Hebr, auch Di^TI|i, wie in den Überschriften der gedruckten Ausgaben, neben ni^nn ^9, Such der Fsalmen); ni!« Brief, FL niTjy; IB? Brunnen, Fl. nn^ta. Die Femnina auf n^ bilden den Plural auf ni»-^, z. B. n''^^

< über den Zniammaihang allar dieser Endungen •. Dietrich'» AbhandL tnr hebr. Onunm., Lpz. 1E4Ö, 8. 51 ff. HaUvy BEJ (188S), p. 13SK

1 So anch bail&Ddlg auf dem Ueia'stein: Z. i \V^V 30; Z. 4 \Ao KSnigt; Z. 5 ]31 p< vitU Tage u. b. w.

s Nach einigen beruhsn diese t einfach auf dem Übersehen des Ponktea Snt), mit welchem man in Handschriften u. a. auch die Pluralendnng abkSrste. Darnach emendiart Cheyne (nu^ Lacth) auch Jes 5, 1 D'in fn'tf Lieialiid,

Oiinm-EiDTssoH, bibr. Stsninstik. 31. AsTl, 16 /^~- 1

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87 j— p Tom Plan). 243

Ägypterin, PI. nn?P; die auf ffl teils wie W^^ Dan 8, 22 (von m% Kämgreich; vergL ni'^q Gewölbe Jer 37, 16), teils wie Wiy ^eu^tsffä (spr. 'ed^wdth, aus 'edüwdfA.). jlc Auf Terkeimang oder Nichtkchtung dieser remininenduii gen I\t a. FP-r

beruht OK, wenn an lolclie Wörter die Pluralendung D'' oder IW ftugehängt wird, z. B. tVi'Q 8piet$, B. D'ri''?n und mrViÜ; n«! Buhüchafi, PL ÜTm (neben tr)«l); D'rWiO'^S Witwenichaft, ninTK? Grüften u. s. m. I Die Endnog -Sth ateht zniüchBt für -ätk (wie lie im Arftb., Athiop., im Stat.

comtr. de« Wertarim., im Oitayr. und auch im AsByr. [Delütgch, awjr. Gr., p. IST} Uuteti B. über dieTrübong des ä m o %9g). ZweifelbftTt i«t dagegeo, ob dieeea äth als eine Debonng und Yentärknng der Singularendnng des Fem. ■iUh (Tgl. § 806) in betrübten irt.

"Wie die wandelbaren Vokale eines Nomen durch Anbängung der PluralenduDgen verkürzt oder Terfiüchtigt werden, zeigen die §§ 92-96. m 3> Wörter, welche im Sing, sowohl als Masc, wie als Femin. gebraucht werden 122d), haben auch im Plural oft die Masculin- und Femininendung neben einander, z. B. SJl Wolke, Plw. Q^^Jf und ni3]l{, und beiderlei Formen können ebensowohl als Mascnlina, wie als Feminina konstruiert werden, was bei jedem Worte besonders beobachtet werden muss. Aber auch solche Wörter, bei welchen das Geschlecht nicht schwankt, haben bisw. beide Pluralformen, z. B. m m. MenachmaUer, H. CTin und nrm; n^lf f. Jahr, PL D»)^ und ns^ (s. die Amn.). Das Geschlecht bleibt bei diesen in beiden Fluralfonnen dasselbe wie im Sing., z. B. ^1t{ in. Iiöiee, PI. ni^t< m. Zeph 3, 3, nrm m. Hi 42, 16.

n Bisweilen sind solche doppelt« Formen auch durch den Spnchgebranch ge-

■obieden; so ist U^p^ Tage, B'^1^ Jahre die gewöhnliche, niO^ (nur im Stat. eotatr. Dt 82, 7. Fb 90, 15) und PMl^ (gleichf. nur im Stat. amstr. und vor Suffixen) eine seltenere poetische Form.

O Ein Unterschied der Bedeutung findet vtatt bei mehreren Namen von Olie-

dem des Körpers, deren Dnal (s. § 88) die lebenden Glieder selbst beieichnet, während der Plural auf Hl etwas ihnen Ähnliches, aber Lebloses ausdrückt 122»), I. B. D1T, Bände, nTT künsUiche Bände, auch i. K die Seitmklmm eines Throns; D'<.fa3 Hände, tWS^ Bandgriffe, manvhria; DJJf Futs, TWS,'^ könstl. Füae (der hl. Lade); Q^J^)? Somer, flll'^p eomva aüari«; D^J''^ Äiigm, riia;^ QueSen; vgl. auch n^.'^tj Löuen, W^tJ die künstlichen Lötoen am Throne Salomos.

Tp 4. Eine grosse Anzahl von Masculiois haben im Plural die Endung JM, und umgekehrt viele Feminina die Endung D^; doch bleibt dabei das Genus des Singulars in der Kegel unverändert.

Sichere Beispiele von liascnlinis mit (gleichfalls maacnlin.) Plural auf m sind: 3^ Vater, llfW Schott, It^S und 113 Cieteme, a)| Sebmanz, D1^ TVonm.

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243 Tom Plnnd nnd Dual. 87 p— f. 86 a

«9? Thro^ 3^, 25^ Eerx, ry\h Tafel, V^, ,1^',^ Nacht, rjJH? AUar, BlplJ Ort, ^^<i Sckiaveh, 13 LewiMe, "liy Hotrf, Tip Sftmme, )IT^^ TwcA, Dtf Äiim«, "l^ltf Trompete.

Yon Femininia auf n— haben im Flor, die Endung D*-:-: nV^t TerebMKe, q np'M BehreeJmi» (doch auch niü<Q), H^^ fW^mmoM«, fl^ Vetcen, >'1);7 BaeJutein, H^p (nur poSt.) n%r{, .Iftp Seä (ein Eohlmass), iT}1^ Gertte, ■owie die Tiemftmen HTIS*!! Biene und n)1'< Taufte ; auch fär H'y*^ fem. Eier iit ein Sing. iTp3 anzunehmen. 0^-;- und K haben iTIp^t! '^»''''C iind Hf^ JoAr (b. 0. lät. n); vgl. endlich I^Ü^ Mrr, Flur. a^^Se*, u. von Femin. ohne Femininendiing im Sing, tfjl}*? Kebstoeib, Rvr. O^XfiTp 5- Eine durchgreifende Unterscheidung der beiden Plural- r endnngen näch dem GenuB findet hauptsächlich nur hei den Adjek- tiven und Partizipien statt, z. B. D^;i1t3 boni, nutt ionae, ü'^p m., mbti^ /.; ebenso bei Substantiven desselben Stammes, die sich aus- drücklich nach dem Naturgeschlecht unterscheiden, vie m^ ßlü, ma? filiae; D'?^ reges, ni3^ re^rtno«.

Anm. 1. In einigen wenigen Wörtern ist an die Fluralendung fll Doobs eine zweite masknliniiche Fluralendung (in Qeatalt dee 8tat. eomtr. ^^:-, vgl. § 89c), oder eine Dnalendung D"!-^ angehängt, i, B. HIJ^ BShe, Flur. Woa, St<a. comtr. ^01Q3 (»ach «fl^;) bäm'thg Jea 14, 14. Hi 9, 8 al., bira. ale ^a andern KHh. ^n\£Z;9. §96o}; ^KCf ^nÜ'tflO con dem Oti tu Eäupten Sattl» •m; 1 S SS, 12; rnpin Mauer, Flur. niOlh moettto, davon Dual W^tti^T} Doppel- mauern. Eine lolohe doppelte Finralbeieiolmung liegt auch in der Verbindung der St^fixa mit der Fluralendung DI vor 91 m).

a. Einige Nomina aind nur im Singular (2. B. Q^IJ Mensch u. IcoB. Mensehen), t eine Keihe anderer nur im Floral gebrüaohlich, z. B. ff'J))^ Männer (der «It« Sing. Wf nur in nom. proprio erhalten, s. § 90 o; im Äthiop. der Stng. mit KUnn)i einige der letit«ren haben dabei Singolarbedentung 134a), ■. B. 0*ip JMÜitt. Doch kann in solchem Falle dieielbe Flurslfonn auch eine Uebrheit bezeichnen, e. S. W^f auch QeticUer Qe 40, 7. Ez 1, ö; vgl. Wrf>^ (deuen auf ipäter Kückhildung beruhender Sing. HTQ aioh auuer im Hiob nnd Daniel nur 10 mal findet) (7otf, aber anoli Gatter.

VgL dla LIHtntiic l

1. Eine schon aus alter Zeit stammende anderweitige Numerus- a bezeichnung ist der Dualis. Derselbe wird jedoch im Hebr. fast nur zur Bezeichnung solcher (S^egenstände gebraucht, die ihrer Natur nach paarweise auftreten (s. litt. e). Niemals erscheint die Dual- endung an Adjektiven, am Verbum oder am Pronomen. Bei den hierher gehörigen Nomina wird in beiden Geschlechtem die Endung

16* .- ,

es a-c Vom Dnal. 344

D^-^ (olme Zweifel Terwaodt mit der FluraleaduDg D''— ) an die

Grundform' angeliängt, z. B. DIX frcide Sande, D^ «im Tage. Statt

der Femininendimg n— erscheint vor der Dualendung stets noch

die alte Endung atk, jedoch notwendig mit ä (weil in offener Silbe

TOT dem Ton), also BB-r» ^ ^- '^^ Lippe, Q'PSlf heide Lippen. Von

einem Fem. mit der Endung I\— ~, z. B. ntfh) (aus n'chuSt) lautet

der Dual wie O^nefl^l 2>c);)pel/«sseln.

6 Bei den Nomina, die im Singular ohne Femininendung stehen,

tritt die Dualendung gleichfalls zunächst an die Gl-rundform; doch

unterliegt die letztere in der Regel gewissen Veränderungen infolge

der FortrOckung des Tons. Z. B. »)J| Flügel (Grdf. hänäph), Dual

oi^S (mit VerflQchtigung des ersten ä, da dasselbe nicht mehr vor

dem Tone steht, und mit Dehnung des zweiten Ö Tor der nenen

Tonsilbe); 1 K 16, 24. 2 K 5, 23& soll D^?? (wofür 0^?? zu erwarten)

offenbar nur ein Fingerzeig auf den vor «)lj| zu erwartenden Stat. c,

d. fa. auf die LA. '■IS?, sein (vgl. dagegen 2 £ 5, 233 ET^^S; zur Syntax

§ 131d). Auch bei den sog. S'golatformen 84a, lüt. a) tritt die

Dualendung meist an die Grundfono, z. B. b}*} Fusa (Grdf. rägl).

Dual 0"!^}'); doch vgl auch w}"^ (nur im B. Daniel) neben O^^ig) tou

XiR Hom, D^l^ Ton "rfj Einribacken (wie von den Pluralen niiTfJ, DTT^).

C Anm, 1. All Dnklformen gklton frülier (auch in dieser Gramin. und so

noch jetst bei König, Lehrgeb. 11, 437) einige Ortenunen a) auf Yrr- und

1-;- ; so V.n^ Ge 37, 17 n. pi^t 2 K 6, 18; ]^y_ Jos 21, 32 (identisch mit D'.trTJ?

1 Ch 6, 61 ; vergl. auch die nioabit Städlenamen in der Heift'inEohr.: Z. 10

jnnp - hebt. D-ih^p; z. 30 ]n'7y^ ra = n^h'ja^ n*a Jer 48,22; z. 31. 32

jaiin - D'iTTh Jes 15, B «1.); b) auf Q— ; ao Ü'^TtTt Jos 15, 34 B'S""» Ge 38, 21). Für die Annahme, daai ]- , D auf ZneammenziBhung der Dual- Endangen p.-^ (so im 'Wesburam,, vgl. auch äni als Nom., aini alt Accus, des Dnal im Arab.) d. Q^-^ beruhe, Bohien zu sprechen, d&M sich Meiainsohr. Z. 20 ]nKO 200 = nbt*9. hehr. WhlHlf findet Aber bei vieleu dieser Termeintl. Duale läast sich eine Dual -Bedeutung entw. gar nicht nachweisen,* oder sie entspricht wenigstens nicht der sonitigen Natnr des semit. Duals. Somit ist kaum eu beeweifeln, daaa X[-t- n. D^.-~i' in jenen Ortsnamen erst auf nachträgl. Zerdehnung der Endongen ] n. D beruhen (w WellhaMen, Jahrbb. f. Deutsche Theol. XII, 483; Aüippi, ZDMG 32, 65 f.; Barth, NB., S. 31», Note 6; Straek, Komm, zur Genesis, S. 139). Für diese Annahme spricht yor allem, dau uns in dem Q'ri perfetvum 17 c) W^W\ für D^lfTTl (so nach Strack noch in den alten UiBchnahandschriften; vgl, UruMlim in den Tell- el-Amama-Briefen und die aram. Form Q^QhT) noch ein sicheres Beispiel solcher Zerdehnnng vorliegt; ebenso in dem aram. r.^^B* •= f^?^ für hebr.

> Über Dualendnngen am Fluni ■. 9 87«; § BSo a, ÄiJ.

' Der Einwand SSiugi (Theol. Lit-Blatt ISBS, No i$), dass dies viell. nur rtm der htutigtn Beechaffsuheit der betr. Oitslageo gelte, Teimag die sonstigen OrSnde gegen seine Theorie nicht eu entkrtften.

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"pi^fH^ Samaria. In dieaelV« Estegorie dfirftmi iibrigea* auch gehören: 0''.p9'tt, Q*l^ Stromiand; in den Tell-el-AmMnabriefen närma, tuirima), 0','\ip) Ägypten; phön. BISO); femer von Zeitangaben 0''^X^ (Meia'in»ehr. Z. 16 Dimi) MÜtOff XL TieU. D^.^IK Jfieiub, fallt die «tehende Fomel y^ B'-älSO Ex 12, 6. 16, 12 n. e. w. ewt auf der irrtöinl. FaMnng von p kk Dual beruht (LXZ itphi iaicipai, tb fittXivdv, äi]f£, nur Lev 39, 6 ävöi jttmv rüv iffnifivüv).

Statt dei Tenneintl.Dnol ^, Es 18, 18 1. ETT; über ^)1^I3 (angeblich Doppel- fenaier) Jer 33, 14 a. o. § 87^.'

3. Nur acheinbare Dnale aind D^Q Waaer u. D^Qtf Fimmel, in Wahrheit d «berPlnrale. Nach P.mujrf(krit. Noten zu Jesaja [in SBOT], p. 167, Z.lSff.) wären lie zurückzuführen auf die noch im ABsyr. Torliegenden ft1t«n Plnral- formen mämi, SatnSnti, aus denen hehr. 0*0, BVHÖ durch Epentheee dea ■chlieBtenden i (mämi, mSimi, Mtrim) entatanden seien. Näher li^ jedoch noch immer die Annahme, dua die zn Gmnde liegenden Singulare mty und iamaj bei der Bildung des FlächenpluralB 1346) den Ton auf der Silbe ßj festhielten, was dann weiter die YerkürEung der tonst stets betonten Plnralendung tn (a. § 97 a) zu im nach sich zog. YergL hierzu die ganz ana- logen Bildungen: arab. tardaina als 3. fem. Sing. Impf, von einem Yerfaum ^ "7, eutatanden aus tardaj + ina (im starken Verb entspricht taqtuHnä), sowie im bibl. Aramäisch ylz als Stat. als. Plw. des Part. Qai von n)3 C'% während sonst Überall betontes ttt (z. B. im Part, (jal des starken Verhnm V}71 opfernde). 2- Der Gebrauch des Dualis ist im Hebräischen, abges. tou e den Zahlwörtern fflr 2, 12, 200 etc. (s. § 97), hauptsächlich auf solche G-egenstände beschränkt, die durch Natur oder Kunst beständig zu einem Bmre Terbunden erscheinen, wie vor allem (doch nicht not^ wendig; vgl. Tiljhj und WTf] Arme, nie im Dual) die paarweise Tor- handenen G-Ueder, z. B. 0>X beide Sände,^ D'.jjtj beide Ohren, B'Stf Zähtie (von den beiden Reihen) ; femer 0'^.'^) ei» Jhar Scimhe, D^äTt<Q bilanx u. s. w., oder die doch zu einem Paare verbunden gedacht werden, wie B^T* ewei (auf einander folgende) Tage, biduum\ B^S^tf zwei Wochen; D;ÖJBf exed Jahre (nach einander), hienniwn; B^^l}^ zwei EÜen.^

In ersterem Falle wird der Dual auch für eine grössere unbestimmte oder/* durch eine Zahl bestimmte Mehrheit gebraucht, sofern eine solche in paar- weiser Anordnung gedacht ist, z. B. B''.Sf-) yy\^ merFüue Lev 11,38; B^9)^ VM »echt Flügel (d. i. drei Flügelpaare) Jrä S, 2, Bz 1, 6; sogar D'.S'K nj^tf sieben Aitgen Zach 3, 9, D^SI^-S^ oBe Knien Es 7, 17; B'^T'^f aSe m»tde 91, 13; D^.l^p:f9 eynAida Ezr 8, 10; D^,bC^ Doppdhaken E^ 40, 48. Mit einigem Nachdruck steht beim Dual auch die Zahl aeei Ri 16, 38. Am 8, 13. Einige andere Bemerklc über den Gebrauch des Dual s. § 87 o und *.

1 Dtg. wird für D>7)1 8pr S8, S. 18 (die Mawra denkt dabei wohl an awei von einem Krstuweg ausgehende Wege) irp^^ an lesen sein.

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g.BBa Tom Hxui. GeoetiT nad Status conatroctiu. 246

£• ist nioht nuniSglich, äaat du Hebräisobe in einer früheren Periode den Dnalif ia einer nmfssgenderen and freieren Weiae verwendete, und du« die angegebene Beictu^oknng and Verkümmening de» Gebranoha schon einer nr- hsltninnüisig späteren Phftge der Sprmchentwickelung angehört. Die arsbiiche Schriftsprache bildet den Doalii im Nomen, FroDomen nnd Terbom ongeAhr ia gleicher AoBdehntmg wie da« Saiukrit oder Orieohiiobej dagegen ist er im Neaanhiiohen beim Yerbmn, Fronomeo und A^jectinun fort gäozUoh ver- Khwnnden. Das Syritche hat iha nur noch in einigen wenigen erstarrten Formen, mit denen etwa Duale, wie die lateiniscban duo, ambo, odo verglichen werden können. Ebenso verliert sich der Dnalis des Sanskrit in den jüngeren indischen Sprachen, and der volle Gebraoch desselben im AlUlavischen ist nachmals, z. B. im Böhmischea, ähnlich wie im Hebriiischen, auf Qepaartea, wie Hände, Füsse, Augen, Ohren, eingescbränlct worden. Über den germs* niichen Doal n. Qrimm's Gramm. 2. Ansg. I, 814.

§89. Der Genetiv and der SUtns constnictns.

tu. «oiutr. Im HtbT. Kin Btitrag m NDiBli»lflaxlaB Im Bimltlaotiea L, p. tSB. (nral. itma NHIdtlu, OStt gal. As*. ISTI, BL t».

a L Die hebräische Sprache kennt den lebendigen Gebrauch von Saauaendungen nicht mehri, sondern bezeichnet die Easusverhiätnisse des Nomen äusserlich entweder gar nicht (so das des Nominativ, meist auch das des Accusativ) oder durch Präpositionen 119), das Genetiwerkältnis aber meist durch den engen Anschluss (die n-^- lehnung") des Nomen regens an das Nomen rectum. Das Nomen nämlich, welches als Qenetir zur näheren Bestimmung eines un- mittelbar Torhergehendea Nomen regens dient, bleibt in seiner Form ganz nnverändert; dagegen hat die enge Zusammensprechung des regierenden Nomen mit dem regierten zunächst die Folge, dass der Ton auf das letztere hinflbereilt^ und die so bewirkte Minderbetonung des vorangehenden "Worts zieht dann in der Kegel auch anderweitige Veränderungen desselben nach sich, teils in Rücksicht auf die Kon- sonanten, teils besonders in der YokalisatioD, indem die in oder vor dem Tone gedehnten Vokale notwendig verkürzt, resp, verflüchtigt werden (vgl. § 9 a, c,Ä; § 27e— m), Z. B. 1?^ WoH, D-'rft'e ISI Wort Oottes (eine Art Compositum, wie bei uns in umgekehrter Stellung QoUesteort, Mauskerr, Königshattsy, T Hand, Tj^l T die Hand des

1 über einige abgetfocbene Beete von Kunsendoogen i. { 60.

> Dasselbe lonvsrhiltnii IKsst sich onschwer aach in ■öderen Sprachen bei der> artigen engen Terbindongen eweier Wörter konstaüeren. IVIui beobachte s. B. im Deatsehen den natürlichsn Tonfall in „der Thron du KSniga"; nnr daee hier aach die (im Hebr. nmnliglich«) Umstellnng „du EBniffs TAron" dieaelbe Erecheinong aofiraiat.

347 SUtoa alwolntu* und coutractiu. B9 a— f

Königs; ETI?! Worte, Bj^iJ 'Tl?'! dt« WVie das Vdüts. Eine Ver&nderui^ triffi also hier nur das Nomen, welches vor änem Genetiv steht, und die gr&mmatische Sprache sagt von einem solchen Nomen, es stehe in der Anlehnung oder im Status constructus; von einem Nomen da- gegen, welches keinen Q^enetiv nach sich hat, es stehe in der Haupt- form oder im Staius absoluttis. Übrigens aber geht aus Obigem znr G-enOge heiror, daes der Stat. constr. strenggenommen nicht als eine syntaktiseh-logische, sondern vielmehr zunächst nur als eine rein lata- licAe, rhythmische (durch die Tonverhältnisse bedingte) Erscheinung zu betrachten ist

Sehr Uiufig «md in aolohem Falle die Euwunmengeliörigeii Wörter tngleicli b durch l^qeph (% 16 n) Terbnnden; doch iit die« nicht notwendig und hängt im EinzelnsD von der Accentution »b. Über den waitBren Gebrauch de« Stat. cmstr. 1. die Syntax g 180. 2- Das Q^enauere über die Vö^Ter&ndemngen, welche in vielen c Nomina durch den Stat constr. hervorgerufen werden, lehren die §§ 92 96. Ausserdem aber nebmeo auch die Endungen des Nomen im Stat. eonsb: zum Teil eine besondere Gestalt an, nämlich:

a) im Stat constr. Phtr. u. Dualis die Endung Vr, z* B. CMD Bosse, njTTt 'WD dieSosse des Pkara/>\ wVt Augen, ^^T ''Yt die Augen des Königs.

An tu, Daaa das *-^ dea Dual aus \^ entstanden ist (vgl. Q^^, leochtet ä von aelbrt ein; dag. iit der TJnpmsg der Endung ^-^ im Stat emutr. Rw. •treitig. Ffir Kontraktion eine« unpr. ^ (vis im Dual) Bpricht der i;r. Stateoiutr. auf aj and die Form dee Ntme» pluraie vor Suffixen (^D, TT^f^D «tc § 91 k). Ob aber dimes qf eist vom Dual anf den Ifw. fibertragen wurde (bo OUkautat) oder «U die Äbttrakt-Koüditiv-EiiäiiBg anEueheu iat, wie in HB't!' {litt, f), ^in (10 PhUippi, Tb. Lit, Ztg. 1890, Sp. 419), lauen wir dahingesteÜi

b) als Femininendung erhält sich im 8tai. constr. Sing, solcher No-e mina, die im Stat aisol die Endung n-;- haben, in der Regel die UTspr. Endung n^, z. B. H}^ Ktinigin, KJtf FQ^ die Königin von S(Aa. Dag. bleiben die Femioinendungen fi ^ '-, n '-, so- wie die Fluralendung ni— , im Stat consfy: unverändert

c) die Nomina auf n— {vgl dazu § 75e) von Stämmen rr^ 93,/ Farad. Hie) erhalten statt dessen n— , z. B. n^*! Seher, constr. n^\ Falls dieses n^- auf Kontraktion eines urspr. ^ (mit Bei- filgnng des n als Vokalbuchstabe) beruht, so entspricht ihm ^ als Stat constr. von "^ Genüge, IJ als constr. von "fl laben, B'| Ol) als constr. von «*J CJ) Thal

über die Endungen 1 und ''-^ am Stat constr. s. § 90.

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VirkL und vmneintL Bette slter

§90.

WIrfclicbe niid TennelalUche Reste alter KasnseidwifCD.

n— locdU, > in euaammengesetiien Eigennamen; ^ und 1 am Status constrvdus.

I. V. ütfi^ittr, om KHBililUlaliaraii I HebriiAu. Vft. leBL J. Barlh, dl* Ohbb««« im Habr.,

ZDKOBd. M, B. ans.

9 1. "Wie das Assyriache und Altarabische drei Kasus durch be- Bondere Endungen unterscheidet, so zeigen sich auch beim hebr. Nomen drei Endungen, die jenen assyrlBchen und arabischen in der Hauptsache entsprechen. Dabei ist jedoch streitig, ob sie wirklich insgesamt als Überreste einstiger Kasusbezeichnungen zu betrachten und nicht Tielmehr z. T. anders zu erklären sind. Kaum zu be- zweifeln ist die Deutung der (Lokativ-)Endung H— als eines Über- restes der alten Accusativendung a, sowie die Deutung der Endung 1 in einigen zusammengesetzten Eigennamen als einer alten Nomi- natirendung. Starken Bedenken unterUegt dag. die Deutung der Endong I als der alten (im Hebr. aber gar nicht mehr verstandenen und daher iUr ganz andere Zwecke verwendeten) Genetivendung, sovrie die Deutung des 1 als eines Äquivalents für die Nominativ- endnng K

b Im Aiayrisclien iat als Regel anzusehen, dasB u den Notninativ, i den Genetiv,

a den Accnektiv bezeichnet ', „trotz der mannigfachen und maaaeiihafteD Aui- nahmcD, die fleh von dieur Regel finden" (Detiltach, assyr. Gr. § 66). Ebenio lasten die arab. Eaauaendniigen bei den volldeklinierten Nomina (den Bogen. Tripiota): -w für den Nom., -i für den Oen., -^t für den Accni.; bei den sogen. DipMa vertritt die Endung -a zugleich den Genetiv mit Im NeuarabiscbeQ lind dieie Endungen faat ^zlich venchTrunden, und wenn sis, wie bei den Beduinen, hin und wieder gebraucht werden, so geichiebt dies ohne Regel and Bo, dan aie mit einander verwechselt werden (WaUin in ZDM6 V, 9. XU, 874. WrfcfMfl ebend. XXII, 118 f., und bes. Spitta, Gramm, des arob. YnlgVdialekt* von Ägypten, Lpz. 1860, S. 147 ff.). Schon in den rinait. In- (chriften iat ihr regelrechter Gebranch geatört {Beer studia a«iat m, 1840, p. XVIU. TutA ZDMG HI, 139 f.). Du Äthiopische hat nur da« -a gerettet (bei Eigennamen -hS), wendet es jedoch noch fnr den ganzen Bereich des Acca- sativ an and ausserdem (mit anfgehobenem Kasosnntenchied) als Endung de« Status conitr. inr Verbindung mit einem folgenden Genetiv.

I Fut dnrcbweir findet sieh diese Begel auch In den Tell-el>Anuim*-Bri«feii (■. «.9 V) bMtttigt; vgL die von Barth a. a. O. B. 505 aus WineOtr* Ansg*bo an- gsfiUurtsn Bsitpide.

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249 Wirkl. imd vermeintl. lUate kiter EMniendungen. 90 c e

2' Wie oben in litt, a bemerkt, tritt im Hebräiachen am Sicher' e eten und Deutlichsten noch das AccnsaHwerhSltnis in der (meist tonlosen) Endung n— (urspr. wohl ä, entsprechend der AccnB.-£ndung im Altarabischen) herror. Dieselbe wird an das Substantiv gehängt; a) am Häufigsten, um eine Richtung auf etwas, eine Bewegung wo- hin auszudrücken', z. B. rt^J nach dem Meere hin, westwärts, mplß ostwärts, n)lb;j gen Norden, 7V)^Vf9 nach Assyrien, n^äj nach Babel, iT^ii (von in) in's Qehirge Ge 14, 10, n^pö zur Erde, n^'ä nach Hause, nn^ nach Tirsa (n?1p) 1 K 14, 17 aL, rV}\z naäi Gaza (njK) -Ri 16, 1 ; mit dem Artikel rrj^lj ins Gebirge, n^'.gr! ins Saus, HTTÖn ins Gmach, 1 K 1, 15; n^nSri nach dem Zdie hin Ge 18, 6 al.i; auch am Stat constr. vor nachfolgendem Genetiv IPV TVy% in das Saus Joseph's Ge 43, 17. 24; SSSo n^.^ in das Süäland Ge20, 1; D-nsp r^-jg nach dem Lande' Ägypten Ex 4, 20; rrjfip pte^l nach der Wüste von Bamask 1 K 19, 15; tfo^ nniTp gen Sonnenaufgang Dt 4, 41; und selbst am Plural niJ'TtC? zu den Chaiääern Ez 11, 24; TTlfp^ gm Himmel.

A. D m. Obige Beispiele sind meiBt dorct den Artikel od. darcli einen nach- folg. detenninierten GenBtiy oder ah Nomina pr. detenmniert. Docli lehren Fälle wie 7t^\, iT^n, '^'?^,9i ^^s achon die LokfttiTfonn an »ich die Determi- nation is sich BchliesBt, h) in etwas abgeschwächter Bedeutung, um einen Ort zu bezeichnen,!! wo sich etwas befindet oder geschieht (vgl dazu § 118 (!) ; z. B. np'^^np zu (in) M. 1 K 4. 14; nif^ dort {gewöhnlich: dorOitn) Jer 18, 2, Tgl. 2 K 23, 8, sowie die Wendung: Opfer in Bauch aufgehen lassen TV^i^^, eig. aÜarwärts •= auf detn AÜar. Dag. sind 7^^^ Jer 29, 15 und T\V^\ Bab 3, 11 als gewöhnliche Accusative der Bichtung zu betrachten: nach B., in die Wohnung; ebenso Wen- dungen wie njieij n(»| die Säte nach Norden Jos 15, 5 (vorher: npi^ S«| die Grenze nach Osten), vgl. 18, 16. 20. Ex 26, 18. Jer 23,8. c) ebenso tritt die ursprüngliche Bedeutung der Endung n-;- in den e Fällen zurück, wo sie an Substaotiva mit einer Präposition an- gehängt erscheint, und zwar nicht bloss (was leicht erklärlich) nach h, *^« oder "TS, z. B. Tl^Jf^V »** oben hin, roft) «<«* unten hin, abwärts, nVlKEf^ zur Untenveit hin Ps 9, 18; ngp^ bis 'Äpheq Jos 13, 4, n)lil(rr^ »ach dem Norden hin Ez 8, 14, vgl. Ri 20, 16,

8. über die«e Badentnngr dei Accui. die Bjutax 3 llSd nnd v^. den Ut. Aco. der lokalni Bichtung, wie Bcmam prqfeettit at, domum reeerti, rw *r(.

1 nf^;} in Batt't Text 18, 6 ijt nach dwnn Piuf. bq Je* p. T «in Intnm.

jogic

90 e i Wirk), and vermeiatL Beat« alter Kamuendiuigen. 250

soudem andi nach ^ und sogar nach ]p, z. B. n33|a im Süden Job 16, 31, vergi. Ki 14, ä. 1 S 23, 15. Id. 31, 13. 28 20, 15. Jer 52, 10; n^e von Babel her Jer 27, 16; vergl. 1, 13. Jos 10, 36. 15, 10. Ei 21, 19. Jes 45, 6. f Anm. Entarrt« LakfttiTfornieD (retp. unpiüngliche AccuMtive) li^en

ntch der Anffutmig der Masor» noch vor in

a) n^^7, in Fama T^w , dem Ülilichea Frosaworte für Kocht, welcheä stet* all MaicoL konstruiert wird. Die HBoptform zu diesem vermeintl. alten Aecui, ■chjen in dem nur dichteriBcli gebrauchten T.7 Jea 16, 3, Stat. eoiutr, (Je* Sl, 11 logar in Panta) 7? erhalten zn «ein. HöchstwahrBch. iat jedoch 117^7 mit Ifölädte n. a. auf eine redupliziert« Form 'h'h (Tgl. insbee. westaram. K^Tii 'K' ^*$'> Bto.) zuräckznführen. Femer in n^lKQ (wahraoh. von DIKE), DU Fledcehat, Funkt) etvm (meiit mit N^r&t. ='nichü). Ebenso liesaen aich all Aecnaative erklären ; iT|*^$ Jea 6, 23 nnd (in i^wM) Hi 81, 13, njjb« Hob 8, 7, sowie der Ortanai^e r^il' Job 21, 36. Anderwärti kann jedoch das tonlooe H— nur noch alB ein bedeutun^loaea und höchsteiu der dichterisclien Emphase dienendea Anhängael betrachtet werden; ao r^'^it (inPaMa)Hi 37, 12; HTllia;? dw TodVz 116, 15; H^S Back 124,4; n^Dtfnn dai aiangen Ei 8, 2 u. a. m. Job 15, 12 ist nif'n wohl nnr Schreibfehler (Dittographie) ; Ei 14, 18 1. atatt dea ganz befremdlichen poet Wort« n^lflij (lonnetueärts??) nach 15, I rrpjVJ im Bravtgemach. g V) ia der dichteriaoh oft verwendeten Endung T\T\ an Femininia, z. fi. HTIB*^

8ehre<^m (= nv^j), HTiii^ Hilfe (= rr^iJD, nji jfitf', BHi (- ni[«tf;>, n^TTE

ÄMÄeÜ (= n";!?), Ex 15, 16. Jer 11, 15. 'Pb 3, 3. 63,' 8. 92, 16. 94, 17. \20, 1. 126, 8. Ei 6, 16; 7\rfVt Dwütel 10, 22 u. a. St In dieaen I%lleii itX nicht an eine doppelte Femininendnng zn denken, da aioh bei einer aoichen die EnttonuDg der Endailbe kanm bereifen liesie, sondern gleichfalli an einen alten Accuiativ der Kichtung (Intention); derselbe ist in Beiapieleo, wie niJ^TJ «* JHü/'e.' (Pa 44, 27 et«.) noch völlig durch sichtig, anderwärt« aber bedentungaloB und nor am deB pathetischen Tollklangi willen verwendeL h Die örtliche Beziehtmg der Sndung Ti-;- ist die herrschende (daher die Beneunung n— locale); doch erstreckt sie eich bisweilen auch auf die Zeit; so in np'ö; D*p;c von Jahr zu Jahr. ' Eigentüm- lich ist 7^7} eig. ad profanum! = dbsit!

i Da die Eudnng 71— tut stets tonlos ist (die Ausnahmen niT[tp [Stat. c]

Dt 4, 41, ni|l| und Tl^j; Jos 19, 13, konnten nach den bebr. Tongesetzen den Ton nnr auf der Ultima haben), ao übt aie, wie obige Beiapiele zeigen, auf die Vokale dea Worte meistene gar keinen Einflnai aoa; im Slot. e. iT^^ Job 18, 12. 1 E 19, 16, sowie in den mm. pr. nnl 1 £ 2, 40, n)^ 2 S 24 6 (ao Amt; ed. Munt u. (?tw6. nj'^), nijfctj 2 Ch 14,'9, rUjfc-a 1 K 17,9, ,1Jh-lJ

1 Du früher gleicbbUi hierher gezogene Tirö Jtttt, tvr Zeil kann wegen aeiner statsn ÜUimvBetonnng nicht als Lokativ erklSit werden. Vielmebr ist hier dasielba DeutewBilchen „^ an da« Ende des Worts getreten, das in nv^i = t^t-^f Bi IS, 23 u. s. in der Function dea Artikels vorgesetzt ist". So J. Barth in „Am^. Jonm, of Semit Langnagea and Literatures" Okt. ISSfl, p. lOf^; vgl. atich o. $ 9il.

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ogle

251 Wirkl. und venneint). Berte alter EMnnndnngeii. 90 i—lc

1 K 4, 13 behtnpUt «ich logir ä in ofiener Tonailb« (doch vgl. auch TV)}^ 6e 14, 10, n)^t Oe 38, 2 toh "^9, mit ümlautung de« a zn «, aowie H^"^ 1 S 26, 6, von ?Q*19). Bei den S'golatformen gilt im Allgemeinen, dui du n— locHÜe im St. (tbsoL Mi die bereits entwickelte Form tritt, nur äua natfirlioh der HUfiTokal vor der Endimg zu S-uia rerflüohtigt wiid, e. B. TV1,% tf^T^iJ Ge IB, eaL; TTj^^Tf Jon 17, 15, .TT^i Ri 20, 16 n.1. w., dooh ancli n^i;i3 Nn 84, 5 (8tat. c; ebenso liee im abiol. Ez 47, 19. 48, 28) und fl^JfW Jei 28, ö (mit Siüuq) ; vgl. n^;^ Ez 47, 19 und Hj^S (Baer filschlicb njl)) Mi 4, 13 (beide in POiua). Bei den Feminmia auf JV;- tritt das il— locale an die nnpr. Femininendnng D-;- 806), deren S altdann (veü in aSenar Ton- silbe) EU ä gedehnt wird, z. B. 71^^*^. Übrigen« findet «ich die Endung n— telbat sn H— abgeichwSoht in H^S' nach Nob 1 S 31, 2. S2, 9; TVf» wohin 1 E a, 96, 48 and i\fT\ nach Dedan Ez 35, 13.

3. Von den drei Übrigen Eodungea dürfte 4 wie bisher ala einh erstarrter Überrest der alten Kominativ-EDduiig za betrachten sein. Es findet sich nur inmitten einiger, z. T. zweifellos sehr alter Eigen- namen, nämlich in ^Q^ntJ (wenn aus Vitt und '■0 zusammengesetzt), hXflXiQ (wofllr Jer 52, 1 im EHh. ^"^Q), in ^W?«» und n^W? (im Hebr. sonst nur in dem Flur. V-tyif Männer erhalten; dem V\D ent- spricht hOchstwahrsch. auch V^ in bi^VS), bwü^ (so Ge 32, 31, dag. T. 32 ^^'5?) Äfiffesicht (sonst nur im Fiter. Ofif {st. c '}?) Q(Mes, endlich ^MWGt (wenn aus VStf « DB' Name und btj zusammengesetzt). Vä^l Neh 6, 6 (anderw. d;^|) erklärt sich selbst als Eigraname eines Arabers (vgl 6, 1). Dagegen sind die Endungen ^ und 1 böchstwahrsch. mit Bcerth (a. a. O. S. 697) als erst auf hebr, Boden entstandene Analogiebildungen zu betrachten, die zur Hervorhebimg des Status constractus nach dem Stat constr. der Verwandtsobafto- Wörter gebildet sind.

An «ich wäre die früher auch in dieier Gramm, vorgetragene Annahme, da«B auch in den logen. liUerae compagini» ''~r- au« 1 erstarrte (und daher nicht mehr verstandene) alte Kasuseudimgen vorliegen, und zwar in { der alte Genetiv, in 3 ein Äquivalent der Nominativ-Endung auf w, angesichts der Analogieen in anderen Sprachen (s. o. litt. V) nicht unerhört Und wenn Sarth g^en diese Annahme sowohl die fast auinahmslose Betonung de« { und S (gegenäber dem unbetonten accosativischen n ), als auch ihre Quantität (I, 8 g^j^enüher arab. i^ ü) ins Feld fuhrt, so liessen sich beide Ein- wände allenfalls durch den Hinweis auf die spezifisch hebräischen Ton- und Iiautj^esetce entkräften ; das Hebr. duldet kein l und ti ab Wortauslsut und der somit notwendige lange Vokal konnte leicht den Ton an sich ziehen. Dag. fällt für Barth» Theorie sehr stark ine Gewicht, dais sich dies« liHent eompagmit fast nur znr Hervorhebung der engsten Verbindung eines Nomen mit einem anderen Nomen, also vor allem am Statta

1 8q tgimeki n. ed. Maut {Satr TTflfitt), alw Lokativ von 1^ (Jes 7, 20). Die LA f^^t^ (so Opit,, Gtnsfr.) denkt an ein Feminin auf n— .

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90 k~l Wirk], und Termeintl. R«st« klter EtwnwiidiuigQn. 263

conftmeltu finden. Dtdoroh wiid im höclkiteu Grad wahnaheinlioti, dut dl« ganie Encheinnng auf di« Bildangeu inrückgeht, in denen allein eine »ni- driicldicbe Hervorhebnng dei 8tat. eomlr. durch eine beiondere Bndnng itatt- findet, and dies lind die Slatw conttmcti der VeriTandtBchaftabezeichiiDngen '?*!. Tt*. Tiq »OD 3? ^o*«'. Bruder, DH Schviegervater (Tgl. § 96). Ihrer Analogie folgten die u. lÜL l und m anfgefUbrten Beitpiela.

Wie t dient auch 1 nor edt Herrorhebiuig des Stat. eotulr. (i. n. lüt. n) und moM datier ähnlichen ünpmnga Bein wie die Endnng f , aber die nähere Brkllrang ist achwierig. Nach Barlh entspricht dieaet 1 unemitischem ä (rgl. daza o. § 9;) nnd ist Ton 'abä, 'aeh&, den AccQiativen der Yerwandtsehafta* Wörter im 8tat. eonttr., welche nor ror einem OenetiT ein ä aufwiesen, aus- gegangen. Gegen dieee Erklärung erhebt sich allerdings das Bedenken, daaa ti<di von dem Toransgesetiten hebr. Accnsativ Utf , int{ , IQ!] nirgends eine Spur findet, toudem nur die Analogiebildung 13^, und auch das bleibt sehr befremdlich, dasi lich eine so altertümliche Bildung ansser in 13^ nnr in iwei Wörtern uid zwar in durchweg späten Stellen erhalten haben sollte. Aber wir wiseen die Erklärung Barüu durch keine beaaere zu erseiien.

Wenn endlich Barth auch das ^ in zusammen gesetzten Eigennamen, wie 7^U^ etc. (s. o.), anf die Analogie der Verwand tschaftsnamen mit nomina- tiTiachem \ zurückführt, so ist die M^liohkeit dieser Erklärung für einige Eigennamen dieser Art nicht zn bestreitea Aber dies hindert keineswegs die Annahme, der wir oben gefolgt sind, dass sich in einigen sehr alten Namen, wie ^t^U^, ^^ITQ etc. und wohl auch ?^1SB' einfach die urspr. allgemeine Nominativendung erhalten hat.

Die Torkommenden Beispiele sind: l a) YoD der Endung •*—: i:ht{ '^ das Füllen seiner Eselin Ge 49, 11; Jltsg •'?|^ der die Herde verlässt Zach 11, 17 (vgl vorher Ij-^S T?*i); mp "^V der Bewehrter des DorrAusches Dt 33, 16 (vgl zu ^Jptf unten j'er 49, 16'. Ob 3); am Feminin: n^.^ 'pajM B1' '^2^3 dös bei Tag und das lei AotJii Gestohlene Ge 31, 39 (in Prosa, jedoch in bes. erregter Bede); Dltfp ^Ot*^ plena iustitiae Jes 1, 21 ; ^n^'^ an rei<A an Volk KL 1, 1 (Tgl. zur Zurückziehung des Tons vor nachfolg. Tonsilbe § 29 e; dem Beispiele von ''I^i'i folgen in dem- selben Verse das zweite *I131 und *;;t^ [s. u.], obwohl ihnen keine Tonsilbe folgt; vgl ausserdem imten noch Hos 10, 11); ""J^TaT^ pTJ^?VC ""** der Weise des M. Ps 110, 4; vgl noch Ps 113, 9. Jer 49, 16^ In dieselbe Kategorie gehören die ziemlich zahl- reichen Fälle, wo sich zwischen den iStat. eonstr. und den StaL (äfsol. eine Präposition einschiebt, ohne dass dadurch (vgl § 130a) das Yerhältnis der Anlehnung thatsächlich aufgehoben wird, z. B. D'^Si 'ri?5 die Herrin unter den Tmem, nlinif? "1;^^ die Fürstin unter den Städten KL 1, 1; Bhl^ '^Öit die zu dreschen UM Hos 10, 11; l(}^ 'ipi« bindend an den W(xnsio<^ Ge 49, 11; TgL noch Jer 49, 16*. Ob 3. Ex 16, 6 gehOrt nur dann hierher, wenn sich

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53 Wirkt und Termeintl. Bett« alter EaiasendDiigeD. 90 1 o

^-[t}! als Vokativ auf mrr bezieht; doch ist vielL .T)^^) (als Praed. zu •^}-^-) zu leeen.

Ausserdem findet sich das Chireq compaginis an einigen Partikeln, die eigentlich gleichfalla Nomina im Stat comtr. sind, nie ^I}^\ (- rfjv) aitsier, '<?9 (poSt - p) von, ^J?^? nicht, ""p^ nidit (immer in der Formel liy »pD«l '')!* ich und Äetner weiier) Jes 47, a 10. Zeph 3, 16, und (wiederum am Status constr.) in zusammengesetzten E^ennamen, wie p"T|^?^ {König der Qer&Migkeit), ^K''^3ä {Mann Gottes), ^^""ari (Gnade Gottes) n. a. (vergl. auch den puniachen Namen Eannibcd, d. i. bTii''i1j (Huld des Baal).

Ausserhalb des Stat. constr. findet sich Chireq compaginis aus- m nahmsloB nur in Fartizipialformen im sichtlichen Streben nach voller tönenden Formen, wie sie eben die Yerbindungsform auf i bot. Hierbei ist jedoch zu scheiden zwischen den Stellen, wo das ibrf. immerhin noch in engerer Verbindung steht, wie Jes - 22, 16 (*nsh und ^, abrigens in heftig erregter Bede), Mi 7, 14 (wohl durch Dt 33, 16 beeinflusst), Ps 101, 6. 113, 7, und den Stellen, wo das i an Partizipien mit dem Artikel lediglich zu einem kUnfit- liehen Aufputz der dichterischen Bede dient So in den späten Psalmen 113, 5. 6. (vgl auch V. 7—9.) 114, 8. 123, 1.

Im KHhib liegt die Endung t aoeh vor in viermaligem '■7131??', d. i. '^^\ tt Jer 10, 17 (vor ?), El 37, 3 (tot -^Jf), KL 4, 41 (vor 3). Da« Q^e fordert dafür übei^ll nJBrt'' {reip. B"^, dag. Jer 22, 33 ^3?''; vgl. ibid. T\apD SHh., ?3|;;9 QVe, endlich Jer 61, 13 ^rOSEf K, ni^if Q. Nach dem § SOd Be- merkten li^en in ^l^t^ und ''M^b' böclutw&hrsch. format mixtat vor, die zwischen den LAA. I\^^ et«, niid RStf* etc. (2 fem. Pfrf.) wählen luseu, während sich ^)jU3{^& höohatena als Angleichung an das unmittelbar Torhergeb. ^^B'^ begreifen lässt.

Anf blossen Texlfehleni beruhen: 3 E 4, 28 Oro^nn £*U., veranlasst durch voribergeb. ''P»; 1. mit dem Q«re w'jJin); Ps 30, 8 (1. »^IT). 113, 6 (L la'Kfin^). 116, I (1. wie fünfmal anderwärte TWl ^Tp). Über die drei '■rr\^ I^ev 36, 43 vgl. § 128 i. ) Vou der (stets betonten) Endung 1: in Prosa Beispiele nur im o Pentateuch, jedoch in feierlicher Bede Ge 1, 24: p^rinN^ das Gc- tier der Erde (.= fj»n n;rj Vs. 25), ebenso Ps 60, 10. 79, 2. 104, 11. 20. Jes 56, 9. Zeph 2, 14; ausserdem noch in "ib? 1313 der Sohn des ?. Ku 23, 18; "*; U? der Sohn des Be'or 24, 3. 15 und wy(IJ Q^Ö Wasser^i^ Ps 114, a

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Du Nomen mit Suffixen.

§ 91. Du Hörnern «It Siffixen.

W. DMI, dM PlOB. pm. tBfHxBm 1.

1. pIn. dH HetB, OIhi

a Bei der Yerbindimg des Nomen mit SufBxen, welche hier im OenetirrerbältDis stehen 33c) nnd daher notwendig an den Stat. constr. des Nomen angehängt werden, kommen, wie beim Verbnm 57ff.), erstlich die Saffixformen selbst, sodann die etwaigen Ver- ändenmgen der Nomiualform vor denselben in BetracbL Bie letz- teren sind bei den Paradigmen zur Flexion des Nomen § 93 ff. mit- bebandelt; TgL aach das Paradigma A im Anhang. Hier haben wir es znn&chst mit den verschiedenen Formen der Su£Gza am Sin- gular, Plural und Dnal za thun.

h t Die Sußixa am Singular sind:

PiMB^ idän. 2. i [ewer

1- 1 f\ 13 l?-r]

Kf^Vi-lr »ein. m. tuj D-^ (poSt 1&-^)

3. IS 3ir{eorum)

-,04 ihr. f-V}(V!) I~ ihr(earum)

Anm. 1. Di« Uannigfaltigluit der Formoi iit bi«r geringer tli b«iin Ter- bnm; im Binz«l]i«n üt noch rn bemerken:

a) Die Formen ohne Bindevokal (vergl. m der Entatehong dieeer «og. Binde- Tokale UM nnpr. StunniTokkÜn die Note ta § 68/) treten bea. en die Nomina von eigentüml. Bildung (•. § 9S), deren SUt. conatr. aof einen Vokal au.geht, wie >p?*J, W^lf und I'JIJ, .7'3(<, U'?^, CQ'JtJ, p»?*}, tST^, V7^, cum Teil aneh an die auf t aoBgehenden logen. S^olatformen von 7(7' Stämmen (i. g 9Sx,y), z. B. Dl^l^ Ore Fnteht Am 9, 14 (neben Cnf Je» 87, 30 »1.), VTH? Jer 29, 28 (neben 1)1? V. 5) ; anwerdem vei^l jn^TIJ Lev 8, 16.. 25 und analoge Beiipiele mit in (Jes 3, 17 \iy) Ge 21, 2& Ei 18, 17. 16, 58 >. Auch Ge 1, Sl. 4, 4. £z 10, IS.' Nah S, 8 n. a. meint da« Ktk. viel- leicht Singulare (0^3*0^ etc.); ^e Maiora dag. will Flurale mit defektiv geschriebenem B.

b) Die Formen mit den fc^n. Bindevokalen SSf) treten an die Nomina, die auf einen EonBonanten ausgehen, unter den Bindevokalen iit a hemchend in der 3. Sing, fem, T\— (für uAii) nnd der 3. Hur. D—, IO-7-, )-;-, wozu auch die 3. Sinff, mosc. 1 (rf) gehört, indem das S derselben aus

wul 1.«.

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3.

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> Aach Jer IS, 1

D^f Ü für Dn^H.

itt (nach § 6Ift a. E.) '0 Ul^l sn leMn; Bm 7, 6 wahrach. Digitizedby Google

>5 Du Nomen mit Soffixen. 91 d— /

a[k]ü inaunmengezo^^en i«t, «owie die Fansalform der 2. mute., )[— ^ (all Umlaatun^ von unpr. ^-^). Die Formen mit e und in den ob«! genannten Fenonen nur in den Nomin« anf n (von Stämmen iT"^), Stat. constr. n— (vgl. g 8Bf) häufig, 1. B. in*I^ (ans «adatAtl) fein Feld ; 1^^ tAr £au6 Jei 1, 80; l^'^-jQ (Ar Änhliek (aus mar^athä; vgl. ed S'gol n. /k i); dag. iT[^ lAr JVÜ aus iäda[j]Aä. Infolge der ortbogr. Beibehaltung des ^ (z. B. ^'^Q, lifT^D) entstellt häufig der Schein von Pluralformen; e. die Belege § 93m. ÄuMerhslb der n"7-Fonnen findet eich der Binderokai e in der 3. Pen. nnr vereinzelt; vgl. IH^TM «ein Licht Ei 25, 3; VlS^^'p nach Beiner Art Ge 1, IS. 35 al. ; Nah 1, 18 (Bi 19, 24 1. vrie Y. 2. 25 ItS^l*?'^). Dag. «ind in der 2. Sin^. fem. ^^r uiid in der 1. ^ur. U— j weitaui die herrschenden . Formen nnd IJ— , U-^ Seltenheiten, >. KH, e. Statt ?[— (Ge 10, J9. Ex 13, 16. Jer 39, 25 aL HJ— ; vgl. H^?, n?*? § l(Bj ), 03—, 'iJ-r- (mit ä^a mobik, retp. m«(jtum) steht, wenn die Nominalform auf eine Quttnralii aus- geht, ^i— , 03—, p— , z. B. ^n dein Chiit, ^HjnS .bin SeA3p/er Jes i3, 1, D55T Mter Fnuttd Hi 6, 27 (nbei^ Fälle, vrie tU^lfl? Hagg 2, 6, s. § IO3). Mit dem sog. Sun energieum (vgl. § 58i und zu ^IJT Hi 5, 1 et«. § 61 &) findet sich ^^ Spr 25, 16, also in grosser Pansa. 2. Seltene, r««p. fehlerhafte Formen sind :

Sing. 1. Pen. ^:i-^ in ^^V^ Ee 47, 7 (sicher nur Schreibfehler, veranlasste durch '538^1 V. 6). 2. Pen. m. in Paosa .1?—, z. B. rOBS (detne SiwKl) Ps 139,6, vgl. Spr. 24, 10; einmal ^lih Ps 63, 6 (vgl. die Analoga im Verbal- suffix § TSW) ; fem. H'^ ,Ee B, 12 "(auch 16, 63 iit für ■fltfyä vrohl TpO'?^ gemeint), '?-l Jer 11, 15. Ps 103, 3. 116, 19. 135, 9 (enUpr. dem aram. Suff. der 2. fem. Sing.; über das ganz abnorme nS-^ Nah 2, 14 vergl. n. Hä. [); femer IJ-^ Jes 23, 1. Ez 23, SS. 25, 1. 3. Pen TU- (vgl. dazu § 7e), z. B. flSg» Ge '9, 21. 12, 8. 13, 8. 85, 21 (überall mit dem flve 1505) i N" ^^ ^' ^' 91 ; 10, 36 (nh^). Dt 84, 7 (ntl?), Jer 20, 7. Nah 2, 1 Q're (H^^) ; Hitp 2 K 19, 23 ff*., vroTür Jes 87, 24 TS]?; n^**]? nud HhlD Oe 49, 11, vgl. Ex 22, 26 (Q're iTJf, WB); TÜfi Ps 10,9. 27,5 Z^; nilon Ez 31,18 al. Kth; 48,18. 8. /%iii. 71— für ä— (mit Aufweichung des Mappiq, vgL § 28i und die Ana- loga g 58j)) findet rieh wiederholt vor B'gadlc'phath und anderen vreiohen Konsonanten : Ex 9, 18 (vor } ; falls der Text Hchtig), Lev 13, 4 (vor b). Na 15, 88, 31. 1 S 1, 9 (wenn nicht vielmehr H^S^ al> Infin, mit Femininendong gemeint, da ntvjf folgt) ; Ei 16, 44. 24, 6 (vor 3), 2 E 8, 6. Spr 12, 28 (vor H). Nah 3,9 (vor \), Ps 48, 14 (vor C), Ez 47, 10. Hi 81, 23 bis (vor n), Jes 21, 2. Jer 90, 17 (vor ri); Ler 6, 2 (vor ^); doch anch in Panea Lev 12,4a und 56; Jes 28, 17. 45, 6. Spr. 21, 22; über n^B^il Lev 26, 34 al. s. § 67j/. Tgl. noch M-y Ez 36, 5. Sehr fn^lich ist, ob die Hasora bisw. 3— an Femininis als Verkünnng von Rn— gefasst habe, z. B. n|3 Ge 40, 10 für TitTfi, ajB Spr 7, B für FUJ}?; ferner D-;- fttr D^— Hos 13, 2 (0)1371?), Hi 5, i3 (DIJTX)- Doch sind die Betspiele grösstenteils unsicher; so wird Jes 28, 4 einfach iTIUl^, Zach 4, 2 n% Hi 11, 9 H^, Neh 5, 14 nrif zu lesen sein.

Ftur. 1. Pen. U-^, in Faosa ^ib"^ (»o jedoch sicher Ulj); zu lesen) Hi 22,/ 90 ; vgl. Eu 3, 9. Jes' 42, 10 nud so steU «^5 unsere Gesamtheit (wir aSe) Ge 42, 11 al. 2 Pen. fem. n)^ Ez 23, 48. 49. 3. Pen. masc. 10-^ Ps 17, 10 (ibid. und 68, 7 1D in ID'B; vgl. n. liU. l); Bl-^ 2 S 23, 6. Fem. h^T}-^ 1 K 7, 87. Ez 16, m (in Panw) ; HJ— Qe 41, 21 ; Hf ' Ge 30, 41 ; H)- , Ru 1, 19,

_ , Cooylc

91 f—k Du Nomen mit Soffixen. 3S6

•onBt meiit«ns in Paom (Qe 31, 29. 42, 36. Jer 8, 7. Spr. 31, 3». Hi 39, 2); end. lieh ]0 un Nomen nur Jm 3, 17.

Über Plaimknffiz-FonQen bq Singnlaren t. n. liH. l.

g 2. Im FlwoXia masc. und im Dtial sind die Suffix« zunächst an die orsprfiDgl. Endung des B,ai. as-n^r. (V-. vgl- § 89(i) angehängt zu denken. Diese Endung wird jedoch nor in der %fem. unver* ändert beibehalten; in den meisten Fällen tritt, wie im SUii. constr. ohne Suffixe, die Kontraktion zu ^^r ^in (so im ganzen Plural und in dem poet. Suffix der 3. Sing. m. W-rr), in der 2. masc. und der 3. Titasc und fem. Sing, zu '-r ('gl. dazu litt k); über die 1. Ars. und die 3. moBC. Sing. s. u. litt. i. So entstehen folgende

Sufßxa nominum plurolium. Ä Sing. 1. c. V. P- 't »»«nö- ■H"r. 1. c. W-^ nnaere.

i- »^_^ p j_ i deme. *• i /" «* f ^*^^

IV, poet irr-4- ( m. oni— , poet ]

seine. 3.| 10 V \ihre.

f. iy~ ihre. [/■VT- )

i Sonach wird das nrspr. V a) kontrahiert in der 3. Sing, maac irrv und dem ganzen PlurcU, also ^nl*^, M"^ o. s. w.; b) nnver- ändert beibehalten in der 1. Fers. Sing. "V^) indem die eigenthche Suffixendung ■■ (s. litt, b) mit dem auslautenden Jod der Endung '^ verschmilzt, und in der 2. fem. Sing. in?1D (mit Milfs-Chireq nach dem Jod). Dag. wird c) das Jod von '^ a,ufgegeben und das ä zu ä gedehnt in der 3. masc. Bing. I^ID, d. i süsäw (spr. susä-u). Auch die 3. masc. und die 3. fem. Sing. ^Vi und i^O wnrden &üher hier so erklärt, dass ^ eigentUch aufgegeben und das a von süsakä, süsahä zu S'gol umgelautet sei; vgl jedoch jetzt liit. g und k.

Je Anm. 1. Wie U''Q1S auf «Mai-nu ist auch ^W, i^^SIO uii sutai'hi, naai-ha

zurSckiaführea und daa Eintreten dei S'gol statt det zu erwartenden ^ere am der Natur der folg. Silbe su erklaren (lo P. Haupt, der auf if^S^^ neben Vf7Cip\ verweilt). In der That wird für die fruber von nnt angenommene rein ortbographiaobe Beibebaltang des ^ nicbt sonderlich ins Gewicht fallen, dau es biaw. auch auagelotsen wird*, obwohl dann in unvolcaliiiertar Schrift leicht Terwechielungen mit dem Nomen aingnlare entaleheiu Denn nicht wenige der unten folgenden Beispiele dürften auf der irrigen Toraueaetzung

So auf dem Heia'-Stein Z. 32 nnVllD ilirt TürwK (neben rvuw Ort Thor«). yiiz die AoBlasiOng des ' nach der Endmig: 6fh vielleicht &egell Tgl. n. lüf. n.

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S57 Du Nom«n mit Suffixen. 91 k—m

einei Florali statt Hw in Wahrheit beabsichtigten Singnlan, andere Auf in- korrekter SohreibuDg beruhen. Ygl. ^^^^ deine W^e (gemeint ist aber wohl ^^-^1) Ex 33, 13. Jos 1, 8. Pi 11», 87; andere Beispiele s. Jos Sl, 11 S. (I^f 9; dag. 1 Ch 6, 40fr. stets ^-^) ; Ki IS, 9. 1 K 8, 29. Je« 68, 13. Ps 119, 41. 43. 96 (doch ist wohl übenll eig. der Sing, gemeint); i7]9tf ^> ^'' ?^^ ^^ 19, 8. 49, 17i i7^^?9 Dan 11, 6. TgL ferner eq der orthogr. Amlasrang des * Tor Suffixen li*^ fnr liTJh *«mm Fremde 1 S 30, 26. Spr 29, 16; Hi 42, 10 (doch ist bieraach die Erklämng als genereller Sing. EoÜsaig); Ull^ \mure Yenckvldtmgen Jet 64, »• 6. Jer 14, 7; Ex 10, 9. Neh 10, 1 (SX^ von dem stets defekt Q!lV); D?;?pi Nu 29,83; DjnjTJ Jer44,9i tUT^ P's 134,2; DH^'P^ noek tArm Oattungtn Ge I, 31 (doch ■. o. im. et), vergi. 4, 4 und Nah S, a Besonders in der 8. maac. Sing, findet sioh Öfter die defektive Sohreibnng \-^, welche jedoch im <j*re fast überall in T-;- gwuidert wird, z. B. 1f ö leine FftÄie Ps 68, 8, (^re 1^ und so fa»t immer 1^ niHMmen (s, § IBfir), nur drei- mal P^.

2. Selten« Formen (aber wohl grösstenteils blosse Schreiberrersehen) sind: X Sing. 2. Fers. f. ^-r (nach dem zur InteijekUon erstarrten oud daher un- veränderlichen Ttfe Heüt Pred 10, 17; ve^l. DdÜMteh z. d. St.) ; '^\-^ (vergL im Syr. '3^) 2 K 4, 3 u. 7 im £»«., Ps 108, 8—6. 116, 7 QJ*— in P.). Ei 16, 31 steht "l^ (wie 6, 8 Q3Vr) u einem Inf. anf DI, sodass also ni «U PInnlendnng behandelt ist; ebenso finden sich Ploralsnffix-Pormen einige Male an da- femin. Endung n\ (Nu 14, 33. Jes 64, 4. Jer 3, 8. Ef 16, 16. 2B, 7, sowie 16,90 Q're, Zeph 3, 90), an der Endnng U& (Lev 5,24; 1. ID^), und sogar an der gewöhnl. Femininendnng atk: Jes 47, 13. Ez 36, 11. Ps 9, 16. Ezr 9, 16. Ganz abnorm ut n?^^ dewie Boten, Nah 2, 14 (offenbar Ditto- gr^hie de« naohfolg. H; L ^p^^). 9.m<ue. VT-' Hab 3, 10 Hi 24, 23; in— 1 S 80, 96. Ei 43, 17. Nah 2, 4; Vif (eine ganz aramäische Form) Fe 116, 12. 3. fem. IftJ'-l Es 41, 16. Pfir. 2 Pen. mmc. Dy^Wlt^ (so mit 1 <iimehi\ cf. Äörri) Jer 26, 84; fem. ."1)5' Es 13, 90; 3. mme. TUfT^^ 40,

16, fem. n)?r-. 1, 11.

8. Die Endnn^ 1Q-~I. (anch an DwUen, z. B. Ps 68, 7. 69, 18) findet sioh (wie 1D ond US— 7, und zwar am Nomen wie am Terbnm) fast nur bei jfiogeren Dichtem (in einzelnen Psahnen, Ex 15. Deut 82 n. 83, 26—29 etc.) und kann somit an sioh nicht als Kennzeichen altertümlicher Sprache gelten. Ander- seits ist nicht in bezweifeln, dass ee sich dabei um eine Wiederaoffrisobong thatsäoblioh alter Formen handelt, Daas aber ihre Verwendung eine bewnsste, kunstmässige ist, lehrt teils die ofienbar absichtliohe HKofnng solcher Fonuen z. £. in Ex 16. Ps 2. 140, teils der von DieU (s. o. vor im. a) geltend ge- machte umstand, dass Ex 16 nnr Terhalsnffixe, Dt 82 nur Nominalsnffixe anf 1D bietet

3> BasB das Jod in diesen SofßzeD des PlaralnomeD «irUich m ZOT Endnng des Stat. cotutr. des Maskolinplorals gehört, ist klar and anzweifelhaft Im Sprachbewnsstsein ist jedoch diese Thatsache Bo sehr znrUckgetreten, dasa die auffallende EigentOmlicbkeit (ja Inborrektheit) entstehen konnte, dasg diese die Plnralendimg V^ eiu- Bchliessenden 8^ffix{oTmea anch an die feminin. Plnralform anf ni

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91 M— ji Du Nomen mit Suffixen. 268

angehängt werden (^^''lÖlB^D, tpjniD^D n. s. w.), so dass also im Grande eine doppelte Plnralbezeichnong stattfindet.!

n Letetore* iit die Bagel ; doch kommen an der Endung Tfl (wohl darch den

Einfinn des Anm.) Mch Singolannffixe (Itß. 6) tot, i. B. '•nY^ Pi 139, 12

(wenn nicht 8mg. fSr ^0^1?, wie nach QimcAi im W. W.-B. ^Jl^linr! 3 E 6, 8

Or 'nUrjJl); »tnäj Dt 88^ (nach Anal<^e eine« fii/"- H"^ beh^delt); IJJJT^ilP

Ei 16, 53^ dag/ liegt in i\ri\^ (lo Soer, Gina.; OpU. 9p-f ) 119, 96. Dan

9, 6 einfach Dtfektiv-Schreihnng vor, wie nach Baer (nicht QinA.) anoh in

/ tO*^^ ^F^ 1, 9 al. Sei der 8,^w. ist die Terwendnng dei Singularanffises

f in den älteren Bächem sogar Regel (■. die Belege bei DiM 1. 1. pag. 8), e. B.

I D1^3tt (ihn YSier) l^nfiger als DITO^ (so nur 1 K 14, 15 und im Jer., Eera,

j Neb, Chron.); ebenio immer DHItW, )^1Ctf ttre AiMwn und D^IHI^ ihre Oe-

I Khitchter. Ana Pandlelitellen wie ä S 2S, M neben Fi 18, 46; Jei ä, 4 neben

Ki 4, 3 ergiebt iioh, da«* die längere Form aof D!7*-r- oft erst nachtriiglich

Tür D— ;- «ingetreten lein mag.

0 4. Dem folgenden Paradigma eines Nomen masc. and fem. mit Suffixen liegt eine Nominalbildang mit wnem unwandelbaren Vokal ZD Gnmde. In betreff der Endung T\-^ am Stat condr. des Femin. ist nocli zn bemerken, daes sich das knrze ä dieser Endung nur vor den sogen, achwereti Suffixen Q3 und 13 behauptet, Tor allen abrigen (den lachten Suffixen) aber zu ä gedehnt wird.

P Sin^lar.

Mise. Fem.

D10 eqnuB ilflD eqoa

Sing. 1. c. 'PID equus meuB 'flJ^D equa mea

J m. f|9iD equoa tuos ^O?^'^ ^1°^ ^"^

' \ f. TJOIO equus tuus ^09*0 equa tu»

f tn. 1D% equns eins (buus) in^tD equa eins (sua)

\ f. a^lD eqaus eins (suus) nnj» equa eins (sua)

Fiur. 1. c 439W equns noster UTl^lD equa nostra

( m. DSipiD equuB vester D^JI^ID equa vestra

1 /■ 1??^B equus Tester I^O^^B ^1"^ Testra

f m. O^U) equus eomm (snns) Dl^D equa eorum (sua)

l /• 19*D equuB earum (saus) I^w equa earum (sua)

* Ein« Analogie dam i. 3 87«. TgL aucli di« doppelte Femininendong in %.8ing. Ptrf- der Tarba Tr\ § 7Si.

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Sing. 1.

3. Flur. 1.

VokftlTeHuideniiigeii :

Plural Masc. ffpffl equi ^S eqni mei ^9*0 equi tui TTSW equi tui rj» equi eius (sui) 7*9^ equi eios (sui) W^xa eqni nostri D^'<Q)D equi vestri lypiD equi Testri m. Dirp^D eqni eorum (sni) / 17*9^0 BQui eanim (sui)

Fem. ntWB equae ^OTC^D eqnae meae tfrjIDtS eqnae tuae '■[^^101 D eqnae tuae T^IDID equae eius (soae) i7<^mD equae eiuB (suae) U'<C)101D equae nostrae orJ^DU equae restrae jyOlDIO eqnae vestrae Di^^ms equae eorum (suae) ITi^S eqnae eamm (suae)

§ 92. TokilverüBdeniD^B in Noomb.

1. YokalTeTäDdernngen im Nomen können bewirkt werden a) durch a die Anlehnung an einen folgenden G-eneti?, h) durch die Yerbindung mit Suffixen, c) durch die Endungen des Plural oder Dutü, sowohl in der Form des 8iat. äbsd., als in der des Stat constr, (ror nach- folgendem Genetiv eines Nomen oder eines Suffixes).

2. In allen diesen Fällen rDckt der 2hn des Nomen um einet oder zwei Stellen weiter oder selbst (vom Stat. conrfr.) auf das nach- folgende Wort hinüber. Dadurch können folgende Veränderungen eintreten:

a) Wenn der Jhn nur um eine Stäle fortrückt, wie dies im Stat constr., sowie bei dem Hinzutreten der Plural- und Dualendnngen tF-r, r/t und 0>4- nnd bei der Verbindung mit sämtlichen einsilbigen oder Tombetonten Suffixen der Fall ist, so wird in zweisilbigen Nomina der ursprünglich kurze, in offener Silbe vor dem Tone gedehnte Vokal der ersten Silbe verflüchtigt (weil nicht mehr vor dem Tone stehend); dagegen behauptet sich der urspr. kurze, durch den Ton gedehnte Vokal der zweiten Silbe nunmehr als VortonvokaL Z. B. IJ^ Wort (Grundf däUr), Plur. ffT?^, mit Tokalisch anlautenden leichten Suffixen: "^y^, U^^, Plur. ^^ ^9^ u. s. w.; 1)^ Flügel, Dual: Q^^; femer bei unwandelbarem Vokal in zweiter Silbe: Tp| Aufseher, Plur. tTp?^ mit Suff, am

■oo^lc

99 b—ff VokftlTeiindenuigeii im Nomen. 360

Sing.: "y^, Vr^p n. b. w., am Plur. •nT?p, 'p'p? tl s. w.; bei un- wandelbarem Vokal in erster Silbe; 0^ Ewigkeit, Plur. ü'p^, mit Suff, 'p^^ u. 8. wJ

e Nor in den Partizipien der Form bl^p mit tongedehntem e

(nrspr. i) in zweiter Silbe findet in der Begel toi dem betonten Anbange Yerfiücbtignng des e m S'wa mob. statt, z. B. 3^K Feind, Flur. D'?^, mit Si^, ''y^jt u. s. w., ebenso in den Bildungen nach der JTorm ^, Iwß etc. (mit e in zweiter Silbe: g 84 b, litt, d, l, p\ § 86i and k), z. B. D^^ stumm, Plur. Crp^.

db) Wenn der Ton vom Stat constr. des Plural oder Dnal auf das folgende Wort hinübereilt oder infolge des Hinzutretens der Buffixa gravia zum Stat. constr. Plur. oder Dualis innerbalb des Worts um £vm Stälen fortrückt, so wird der urspr. kurze Vokal der zweiten Silbe rerflOcbtigt, während der Vokal der ersten Silbe wiederum in seiner urspr. Kürze erscheint, z. B. D^i^ ^'^ die Worte des Volk», ÖTH5I ^*^^ Worte, OiTT?'! ihre Worte (in welchen Beispielen das i der ersten Silbe Qberall aus orspr. ä rerdflnnt ist).

e Bei den sok. S'goUtformen tritt im Sing, de« Snffix Qberell an die jetzig«

Ornndfonn C^TQ mein Edniff, U^^n. •. w.); degegen encheint vor den Es- dnngen ff*-r-* J^^ i'- ^. ■*ioh vor DV^) in der B^pel * ein Qamet, vor welchem dum der Yokal der ersten Silbe verfiachtigt wiid (D^?7p, ni3^p). Dieeee {jamef (n welchem § 84a litt, a so Tergleichen) bleibt Moh top den leichten Suff., die dem Flor. mstc. angeUngt werden C3^i T^^ "• '- *-)■ I^ag^^n bildet der 8fat. eonttr. Flor, und Diulii netÄ liä. d regelrecht ^^'pO, mit ■chwerem SnC 0?*?^ n. i. w.; ^^'^ von irh^ DeppOtkürm.

fc) Vor dem S*wa mobile, mit welchem das 8u& 1— nach einem Konsonanten anlautet, hält sich von tongedebnten Vokalen der letzten Silbe (nnnmebr in offener Sübe vor dem Ton) in der Begel nur der o-Laut, z. B. ^^ \\y\ etc. (über die Formen mit e in zweiter Silbe s. § 93^); dag. kehrt im gleichen Falle auch ä Tor den schweren Suffixen D^— u. p-;- zur nrspr. Kürze zurück, also 0^')yi (d'bar*Wihn) etc. Ebenso erscheint auch für ton- gedehntes ä und e der 9. Silbe im Stat. constr. Sing, wieder ein kurzer Vokal, da der Stat, constr. den Haupttoo an das nachfolg. Wort abgiebt, z. B. D\':*^e,T3T; n'in IJtj (von n?Ii).

ff Anm. Die Huorm (vergl. dikdnJu Jtafamim, p. 37) zählt 18 Wörter, die im

SUi conitr. (jamef bebalten, daranter knoh solche, die von Haas ans ein &

1 Bin« Aoenebme bilden die Fmriie. Nipk. ^TTfi Dt 30, 4, nn} S S 14, IS lud B. T. die Pliumle dea Put. Mph. du Terba W*}; Tffi. § eSoo. 1 Dia Mllenen AiunahnieD «. g 93l; § ST/, enta Note.

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261 Fuadigmen der Uucolina. 92^— Jt. 93 a—b

haben und daher nicht in Setrooht komman. AoffSUig iit dagegen D^R od. D*^ I K 7, 6. Ez 40, 48 al. (trotz de« St. e. Fl. '<9^); HQSQ Pi 66, 6. Spr 25, 19; 3^ 1 3 18, 23 (nach Baer; dag. ed. UaiU., Oim&. etc. ajQ); ^J^ Eir 8, 30 und )^D Spr 18, 16. 3> Die YokalTeränderangen in der Flexion der Femitiiaa 95) A sind minder beträchtlich, da bei der Bildung derselben die orsprUng- lichen Yokale vielfach entweder beibehalten oder bereita ver- flOchtigt sind.

AoMOT den oben litt. a—$ erSrterten TokalTer&nderongen, die noh nuh i Muigabe der aUgemeinen BildnngsgeMtEe (g 86—38} Tolkiehen, kommen fax die KominalflexioD noch einige andere Encheinnngen in Betnckt, dei«n richtige Benrteilnng jedeimal ein Zurückgehen auf die nrtpr. Form der be- treffenden Bildung erfordert (a. § 84— fiS). Dahin gehört k. D. die Abwerfnng dei n von iT'^Stämnien Tor allen BUdonguaiätcen (rgL § Sl i), die Sobärfnng des Endkonionanten tod W-Stämmen in Fällen, vie ph, ""^ etc.

Eine bemerkeniwerte Yeraehiedenheit nriiohen der VokklTarändernng im & Verbom und Nomen iat die , data im Verbom TOn zwei wandelbaren Vokalen beim Hinmbeten von Endnngen meiitena der zweite verflnohtigt wird (/QJJ, n^g, iVpg), im Nomen dag. der enU O^^, l^^, Cri}^); Tgl. § 37, 8.

§93.

Paradigmen der Mascnllna.'

Die Noymna mosculina vom einfachen Stamme lassen sich hin- a sichtlich ihrer Bildung und der damit znsammenhSngenden Yokal- Teränderungen in vier EUssen einteilen, deren verschiedene Formen in der folgenden Tabelle Obersichtlich zusammengestellt und dann weiter erklärt sind.' Im Allgemeinen ist noch die doppelte Bemerkung vorauszuschicken :

a) dass analog diesen Masenlinis auch alle t^inina ohne Feminiu- endung 122A) behandelt werden, z. B. a'jfj Schwert wie ij^t), nur dass sie im Plural gewöhnlich die Endung ni annehmen, also n'D'JlJ, coni^r. niS'^rj (und so beständig vor Su£&xen, s. § 96); h) dass sich im Plural der drei ersten Klassen auch vor den sog.b leichten SnfGxen überall da ein wandelbarer Vokal als gedehnter Vortonvokal behauptet, wo ein solcher bereits vor der Plural- endung D*-:- steht. Lädite Suffixe aber sind alle ausser a^, J^ nn, in, [OJV, I?""— , BTVt, inVr]. YergL § 9ae.

1 Eine Art von awfübrL Kommantar sn der hier folgendsn Duitallmi^ der habr. Deklinationen bietet E. ^nig, HisL-krit. Lehrgeb. der hebr. Spr. n, 1, 8. Ifi.

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Farmdjgm«B der HucnliDs.

ParadigmeD der

"

k.

b.

c.

d.

•.

t

Sing. alxd.

1W

Bfip

155

nji

^

(K6nls)

(B«a,)

(BdUpu) (JlmJb.,) (EwisU)

(Wi*)

construct.

TS?

ehf

Ttä

njs

^>

mit leicht St#

-?^

n«p

■n

"18)

<n?)

>^»

^

TBP

vre

•na

WR

"tel

- ml schwer. Suff.

»3?^

»rw

"Sfü

051»

03W

=?'»«

PJur. absol

trj'»

onw

n-nu

°"TS?

a'PTH

°"^¥

construct.

■5^

■w

'«'TB

TtJ

tw

-•in

mit leicht Suff.

'5'»

^?9

■^ß

ns!

1W

■^

mit B^wer. Suff.

B5'5'?1S

M'WP

nj^TB

■TSä

o?-!«

0?-^?

Dual absol.

n^^?T

"3?P

B-iTO

=■.^3

(K-.)

(Dopp«l-

hMfen)

Nom. pir.

(Httm)

(Beta*.)

construct.

%1

II.

'to

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b.

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(Lenden)

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DijuiMb, Google

ParadigmeD der Maionlina.

Nomina Mascalioa.

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(SW«i«i)

«Google

Pftrcdigmen der Mhcuühb.

ErUnteroDgeD zu den Paradigmen.

(Siehe a 262 n. 2^.)

e 1- I^irad. I umfosst den grossea Kreis der sog. S'golatformen 84 a, litt. 0— e). In den drei ersten Beispielen von starkem Stamme Bind die Qnmdformen mäHc, sJphr, qüd£ durch Annahme eioee Hufs- 8'gol entwickelt zu i)^^ (mit Umlautung des ä zu e), I^Q (I zu « ge- dehnt), eh)? zu ö gedehnt). Die drei nächBten Beispiele zeigen statt des Hilfs-i?*!^! ein Bi]£e-Pathach wegen mittlerer (d, f) oder Bchliessender Gutturalis (e). In allen diesen Fällen stimmt der Stat. constr. vSllig mit dem Stat. absol. Qberein. Die Singularsoffixe treten an die Grondform an; nur bei c und/ tritt statt des urspr. ü ein a ein, und bei d und / fordert die Gutturalis ein Nachklingen des ä und ä in Qestalt eines Chateph C^}, ^S9)' "^^^ einem nach- folgenden S'wa geht dieses Chateph nach § 38 c in einfachen Hilfs- Tokal (ä, ä) über, also *|*^ u. s. w.

d Im Plural erscheint vor der betonten Endung tP-^ fast Qber&ll (nach Analogie der IBUdungen mit urspr. a in zweiter Silbe; Tgl. § 84 a, litt, a) ein a in Gestalt eines Yorton-Qafne?, während der kurze Vokal der ersten Silbe zu i^wa Teräflchtigt wird. Jenes Qame? wird im Stat. constr. wiederum verflllchtigt, so dass nun der kurze Vokal nach dem ersten Stammkonsonanten in Bchvebende Silbe zu stehen kommt 09^, nicht ^^ u. s. w.). Dagegen erhält sich das Vorton-Qame; des Stat absol. vor den leichten Flurais uffizen, während die schweren an die Form des Stat. constr. treten. Die Endung des Stat absoL Dualis tritt in der Begel an die Grundform (so bei a—d und h, vergl. jedoch k); der Stat. constr. des Dwü stimmt (ausgen. natürlich in Fällen, wie m) im Allgemeinen mit dem des Plural überein.

e Die Biradigmen g und h bieten Formen mit mittlerem u und i 64a, litt, c, 1 und 8); die Grundformen mavi und eait sind mit Ausnahme des ^at absol. Sing., wo u und i in die entsprechenden Konsonanten 1 und * umgesetzt sind, überall zu m&t und eSt kon- traliiert Rirad. i stellt eine der zahlreichen Formen dar, bei welchen die Kontraktion eines mittleren u und i schon im Stat. äbsoL Sing. Tollzogen ist (Grundf. Saut). Farad, h ist eine Bildung von einem Stamme rr'^ 84 a, litt, e, e).

/ Die I^radigmen l, m, n sind Bildungen von Stämmen yy, also nach § 67 a urspr. zweiradikalige Bildungen Jam, im, chuq, mit regel- rechter Dehnung zu D;, Of, pK Vor Bildungszusätzen tritt, wie bei der

3ti6 Paradigmen der Uaiculina. V&f—l

Flexion der Verba Vy, Schärfnng des zweiten Stammkonsonanten ein, z. B. ^, B-^l u. a. w. (e. § 84 a, litt, c, ß).

Anmerkansen.

1. A. Zn la und d (Ornndf. qaü). In Patwa tritt meiat die rolle Dehnung jf XU ä ein, ako Q^^ Weinbay, ^jti, IHf Aime (ron JTlt), und lo (auaaer Pi 48, II) tt«ts von p^ Erde mit dem Art flKi? nach § 85 o (vgl. anch bei den LXX di« Schrmboxig 'AßiX, 'U<fid für ^3n, n^*). Doch findet aiob bisweilon neben der Perm mit ä in Pawa aach die mit i, t. B. TDn neben TQT^, und ■ebr b&nfig die Form mit B'gol allein, i. B. ijV^, Ktf^ ffrH», TIJJ EviffkeU, K^9 TPunder, p*» GmcMv'fcn«, aij^ Osten, jp^, fü/% u. i. «. Mit zwei ^ji>I trotz mittlerer Oattoralia findet eich DH? Brot (Fama QTI^) nud QH^ ifutteW«»« (P. nn^) neben Oni Ri 6, 30 (P. Dt% Tor aeblieue'ndem R stebt (auMer bei K'J; >. /i». o) beiandig Hilft-S^^o;, alaö Ktf^, K3Q, mit Si#. ^jt;!?), K^fe, «"IB (wofür anch m'^).

B. Der Btat. coH$tr. laatet fait stets wie der 8tat. abfo/.; doch encheint b bitw. nnter der Einwirkung einer aoblieaienden Gutt. oder einea 1 Patliaek in Eweiter Sübe all BianptTokal (■. a. litt. »), z. B. 1^1 (nnr Na 11, 7 ror Maqqeph), TTn (nnr HL 8, 4 TDJ), JHJJ. TÜP neben JH! n. i, w,; vergl. aatietdem POg

2 K la, 9 (für ni3B, In/'. omHr. Ton Hg'?).

C. Das aogen. TT— loeale tritt nach g 90 1 in der B^l an die bereits ent- 1 wickelte Form, t. B. Tr]'i\ 116, 14 18; nniigi^ Ge 19, 6 mr ThOr; doch aoch mit festem SUbenschlass: n^lS Es 40, S4i unter dem Einflu» einer Guttur. oder eines 1; TTyin, Tf^i,, in P. TX}-]^ (wie 7X^X1 1 Ch li 16 yon IJ^.

D. Die Singnlarsnffixe treten gleichfallB an die Grundform, bei mittlerer Je Guttontlii mit Ckateph-Fathach statt des S'wa guieicena: ^^J n. i. w. (doch auch ^QTI^, ^TJl u. s. w,). Bei einer siemlich grossen Anzahl von gdf^Formen wird jedoob Tor Suffixen im Stng^ sowie im 8tat. eonitr. Flur, und Dualü, ' das ä der ersten Silbe zu { TerdUnnt', also ^M"^ mein Leib, Tin^; ebenso bei

ti%, nj. PI|. n?!, 036, ytfft, npji, pii, '-02, aip, p?*i, tföe* und vielen

anderen. In einigen Falles dieser Art liegt höchstwahrsch. neben der Form mit ä eine solche mit urspr. { in erster Silbe zu Grunde; so sicher bei Jff^ aeben JT^, TTfi neben n^i u. s. w. [Nach den dikduke hafamim § 3S erhilt in solchen EUlen der SM. cAiol. l, der eim^r. e; Tergl. T1^ Nu 30, 4 (aftiol.) und y^ 80, 10 iemHr.y, 'qiö Lev 24, 90 {abaol) nnd 12^ (Am 6, 6). Nach dieser Theorie^ wSre Jes 9, 5 K^9 (so nach den besten Zeugen) 8tiU. eondr^ lehrend die Accente einen Slot, abtol. fordern]. Mit Aufhebung des festen Silbensohlnises findet sich 'HSfl u. >. w. Ton 113 und ^i^\ Dt 16, 14. 16, 18, in beiden E^len offenbar durch Einwirkung der Falatalis in der Slitte des Stamme*. Mit 5^"' ^^ * '^?CI' l??*;. '^^S ». s. w.

E. Im Hural geht neben der Endung D^-j- bisweilen die Eudung 711 neben- l her, E. B. nVtf^l rHü}9 neben [TBf^^ (Ei 13, 90) o. t. w.; 8t<U. eonitr. nKf^i.

I Nach Mayer-Lapiieri (BEjr, JoU-Bept I89S, p. 21) bleibt a rgem bei den La- Müen (so in 14 von 39 PSIltn bei den Maic., in 3 von 6 bei den Fembi.).

> Wahrsch. nnr Theorie einer bestimmten Schule nnd nicht allgemein durch- gednmgen, jedenfalls nicht konMqnent durchgrefOhtt; Tgl. Einig, Lebrgeb. II, 88.

.oüqIc

i 1^-r Paradigmen der Matcnliua. 866

Andere haben nur die Endnng Hl, e. B. FiTTy^ constr. mxyi von f^N. Ohne Qantet vor der Endung B"^- findet eich O''^^! [EittgeKeide] Erbamun; ober die Zahlen D^lfJJ 20 a. t. w. vergl. die Note zu § 97/; auiteidem unterbleibt die Eineohiehnng eine« a vor den Tombetonten Plnralanffizen bei ^""^^H etc., eig. dein Beil! (von welchem Wort nur der Stat. comtr. Plur. ^^^ im Qe- branehe ist, weloher frühzeitig cn einer Art Interjektion entarrte), sowie höchitwabrach. bei T^' intgeiamt, nach g 186 r von "Tli^ , nud bei der PriLpoi. «5^ § 1080.

F. Im Stat. constr. Plvr. findet bii«. gegen die Segel fetter Silbenechlnea statt, eo in OrnBipj Ge 43, 25. 85; '•f!f] HL 8, 6 (dag, Pi 76, 4 '5*1); '^'yi El 17, 9; •^t Jea 6, 10 und lo immer in B3*?9} Ku 29, 39 a. DiJ^p; Ps 16, 4 al. (dag. nach den betten Zeugen »ieht in "'TftJ Jet 66, 3 al.; nur Fs 107, 43 lieit Qiiub. *^D); vgl. § 46rf. Sogar bei mita Gattur. ]tftH'i ^t 1, 17. 90. Sehr häufig itt auch hier die YerdUnnnng det £ in { (t.'o. UÜ. k), z. B. V7i u. t. w., logar *]^ Jet 67, 4 neben H^; Hot 1, 9 al.

0. Im Dual. abv)l, finden lich neben Formen, wie w'ii'^ Fütte, mit S*^. ip^ai, l^JT etc., D'.B^t! aooo, B'.^?) Schvhe, B:?"!? Kniet zu » Terdöont, Stat. conttr. '91? ™it fettem SilbentchluB» ; mit Suff. '31? Q- ■■ *-■ doch Tgl. auch Qil'SI? Ki 7, 6), euch Formen mit Yortan-Qam«f (infolge der Neigung, den Dual an den Plvr. anklingen zu lauen; lo König, Lehrgeb. II, 17) wie D^J'lp Homer, mit Soff, r^p (Dan 8, 3ff.; übereil »onet Dliip, VJIg eU.) u. to immer D^h^^, St, c. '0"?^ Doppeithüre» nnd B'3^^ Dopfdweg.

2. Zu Pat-di. ( und e. Mit Abwerfuug einet eohlieetenden H (weichet inde« orthographitch beibehalten wird) findet «ich Ktpll Sünde. Anlautende Quttnr. erhUt Tor Snffizen in der Regel S'gol ttatt det nnpr. i; z. B. *p^ri, l]]} u. t. w., ebento im £tii(. eonitr. Plwr. *^f^ n.i. w.; tt^ bildet 'HIpQ 2 £ 10, SO al. mit Beibehaltung det ^OMcf Ton D'^^ vor dem ichwaohen M. Zu HU^ ißtat. c. H. von SbJD Spr 27, 25 Tgl. § MA; ohne C«»wf 'or der Endung Ü'-r (t. o. lät. l) findet «ich □'P^ Sykomoren, wahnch. von dem in der Uiaohna erhaltenen Sing. i^^p.

8. Zu Farad, c und f. Ohne HilfiTokal tteht Ifttfp Spr 22, 21; bei mittlerer Ontt. ^]2b' u. t. w., bei H jedoch anoh Hx)% ]ri?'; bei ichUeatender Gnti »SS, jr^S u. a. w., bei K jedoch K^i; mit feiüm Silhemchluie "i^p^ Ui 7, 1.

Tor Suffixen ertcheint im Bimg. biaweüen das nripr. it wieder; i^ B. 1T|3 (Pe 150, 2) neben ib^l von h"^ Qroite; A^D (mit Dag. f. dirinteni nnd Nach- klingen des ü in Gestalt eines Chaleph-Qamei) Je« 9, 3 al.; m^Bf^ Ez SS, 24. Entaprechend der Form W^h^f JKEi;<H^m ateht :i?lp|; Hos 13, 14 auch ohne mittlere Guttoralis; ebento 'jlCg (to Jabk, Opit.) 1 S 18, 10. 2 Ch 10, 10, Ton ]9P kleiner Finger; doch itt wohl die liA '}^ (to ed. Mant mit „den Yokal Toranmehmender Wirkung det p"; SSnig, Lehrgeb. 11, 69) Tortnziehen u. dietet mit Sön^ Ton fS[> abzuleiten. Die LA Baera u. Qintburgi 'fl^ß beruht wohl nicht auf Vermischung obiger Letarten, tondem soll nur den Tokal aosdr. ala il kennzeichnen. In den Formen l^^b Jes 1, 31 (für 1^^) imd 11t$l^ 62, 14 (für in^^ 1 S 28, 14) hat sich die Dehnung det nrtpr. fi zu ö im O^nton togar tot s'ufi'. behauptet; Tgl. § 63p u. § 74 A (Q3tt|i33 Oe 32, SO). Ebento bleibt ö vor ri-;- loe., z. B. njlS, n^Hg Ge 18, 6. 24^ 67 al.

Im Stat. absol Flur, findet in der Begel Yerflficbtigung det nnpr. ü vor dem qamtt ttatt, z. B. Dißa von TßS Morgen, B'^'^ Werke, DtflpT Lanien, D'VS^ hohie S&ndt {Stat. constr. '^^C' Ez 13, 19); dag. klingt bei anlautender

S67 Faradig^ea der Mucnlina. 98 r— it

Qnttnnlii du «! ala Ckattph- Qamei nub, z. B, D'^^'^ Monate, D*^({ Chuelkn, nVT^ Wege, and ebeuao ohne anUntonde Gutturälis: HU'^IJ die Tennen 1 S 88, 1. Joel S, 34, aowi« D^g Heiligtümer n. n-<^f WuriOn (qidäüm etc.); anch Tor leichUn Soffixen *t^^ n. i. v., vobei indea die Lesart häufig ■wiaoheB 'g nnd "^ aohwankt; mit dem Art stffht nach Baer n. Qinib. '^ij, 'S9. lÜi- Vergl. zu dieaeu FormeD noob bei. § Sv. Von bj^^ Zelt findet lich neben D^i?^^ «noh D''^:^^ (vgl. § 33& nnd oben tV^b); mit leichten SnC 1^ o. I. w., ebenso yon mH Wj: rjThTtl (neben 'CriTI}), alao nur bei an- lantendem M „wegen der Mhwaohen Articnlation deuelben" {Konig, Lehrgeb, n, 46). Wie icbemt. Bellte dnroli die Tenohiedene Schreibung der Plural von mT]t|l Karatoane und der von rV^ Weg nntenchieden werden^ doch findet sich auch in erstcrer Bedentnng AirPlQ (Stat, c. Hi 6, 19) und in letcterer mn*]^ (i. B. Hi IS, 37 nach der LA. des Bat XapUaii nnd Qimchi'i); Tgl. noch ni*31H a Chr 8, 18 Eth. (i» Q.). Von Da¥men lautet der Stat. e. I^«r. Bi' 1, 6f. nU^IS, wie von einem Sing. ]h^, von PtJ^ Slam Jea 69, 9 nmij (Tgl. en dieaen' g^J-Formen litt. (). Venn l'fflj Spr 36, II nicht Dual, sondern Plnral (s. d. W.-B.), so bildet ea, wie tr;ip9 Fietatien (wahncb. Ton einem Sing, 'IJB^), ein Analogen eu den litt, l und o erwähnten Boiapielen Ton Fluralen ohne Vorton-Qame; (nach Barth ZDMG 43, S. 846 f. ist 'K Sing., le. *)^(5 [als GrandT. m HJ^] mit Suff.).

Im Slaf. eonttr. Fhir, mit nnpr. n nur ^1 Fa 81, 81^ sonst nie ''^^i

■^ü ..■.,.

4. Ausser den bisher behandelten Formen gehört hierher noch eine Reihe $ Ton Bildungen, die den cbarakteriatisohen Vokal nach dem «unten Stamm- konsonantco h4ben, wie diea im Aram. das Gewöhnliche ist (>. fiber die £nt- atehnng dieser Formen das mhere § 84 a, &tt. e). So a) nach der Form ^Q{^ (Tgl. § 84a, m. e): tf}*^ Eonig, D^D vmig, Paosa: Bf)^, DJ^; X3 Uann (ab Stai. c, s. o. liü. h) Ps 18, 86 (sonst UberaU "0) nnd JnfaÜive, wie S^tf 46f; fiber NS^ s. o. litt. &); bei QStf Aocifcm mit Umlantung des A zu j (Pause jedoch D3£f); Loe. nipbtf, neben H^S^ Hos 6, 9. Mit Sttff. in go- wöhnL Weise ^^, H^ Ge'i9, 83. 36 (als'/o/; mit schwebendem ^^ nicht n^p^. Dag. halt sich im Hvr. ahtoL das 2 mit Bilfe der Sohiürfong des Endlconsonanten: D^}^ (eonttr. ^fK) Sümpfe, W^^ ityrttn, D'^X?.

b) nach der Form ^; V<^ Brannnt, 3m Ifö^u. s.w.i; Loe. .T}^, mitj A«r-^9, fTitr.Q'^lK], ^am, dw.nntff cötufr.nn^|;Endem£i/'.c.IVj^ Tgl. § 76 6. c) nach der Form 7b;; : m^ Gestank (mit Swjf. 1Bfl|l9, wie sich m dem Sfot. eonitr. 'il^D Ps 74, 6 IS^IJ findet Jer 4, 7; TgL an dem Da^el 8 80A), Tielleicht auch m) Nation, Fl. Q'^V-

6. Farad, g—i umfasst die 8'golata mit mittlerem 1 oder ^ a) nach der u Form qäa mit TTaw als festem Konsonanten, wobei dann das nrspr. Ü Fast stets EU & gedehnt wird (Pfarad. g), also n}!;, )flj IJnAcil, ^]]; Unrecht, T^ Mute, bei schliesiendem K: K^^ JEttfn; ^1, indes aneh H]'^ Weite. Im Slaf. eotutr. tritt besUndig Eontraktion ein: niS o. s. w. (ans urspr. ma«(), ebenso Tor Suffixen Vitt n. a. w.; Ausnahme: ^Jj; ala Stat. eonttr. Es 88, 18 (nach

1 Die Forderung HaufU (SBOT, ProTerbs, p. 34, Z. 44 ff.], Tielmehr *uq, ant etc. lU lesan, Mheint uns nnbsischtigt. Es liagt hier ein g«na andoer Fall Tor, als wenn di« KsKi» Bpr 1, 32 fOr das wahraeh. gmonsinl« Oilll? (a. o. S <3«t) wohl nach Analogie Ton 'WS «tc. -- Xi-^*t} fordort.

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I H t Fandigmen der Uuculin^ 868

Qimcht) und mit Suff, ^b]'i. Die KontnktioD bleibt darohweg auch im Floral (doch 8. n. litt. 10)1

b) TOD der Form qätt mit konsonuit. Jod (Farad, h). Mit R am Ende lt\i (neben ^3), Jei 40, 4 tt*|, eonsfr. (Zach 14, 4 auch abmi.) K*| (nebea ^J); Flur. 2 K a, 16 u. Ei 6, 3 Ä*tt. nach Baer niK3, d. i. wohl fllKa (vergl. ^nitTS Ee 36, 8; nach anderer liA [ao auch Ginab.] t\Wi, d. i. wohl niK^jl), ä^. im QV« n. lonat überall Tn'^i. Die ankontrahierte Ponn (im Stat. ab$ol mit Hilfa-CÄireg) bleibt auch tof H loc., z. B. nn'S (dag. im BtaL etmOr. z. B. 15J' njl'l). AnffSlIig iBt TTJf (von T») Ge 4», 11 und imf Jea 10, 17 {tou tcy}). Im ffwr. oisol. finden sich nnkontrahierte Formen wie O^Q Seen, TiO^ QueOm, Q'T? Enifaikti, a^;P Böcfer u. i. w.; ali Stai. c. Spr 8, 88

rwT? für nia'K.

c) mit Eontraktion dei tt und i ichon im £fa(. absoL Sing. (Farad, i). Aof dieaemWege entstehen durchweg unwandelbare Bildungen; ao von detGnmdf. gätl: ar (doch TgL § B6), *)T0, "HB* u. a. w.; bei mittlerem Jod: bij 1 Oh 9, 13 (aiderw. Vt), '>'^ 21, H («onat i»^, in Proaa 7^'p, t. o. § 90f); Yon der Grundf. giW: j^, Tf, TJ? (». jedoch § 96); von der Grundf. qüfl: TU, nn etc. Starke Biidong haben im flw. 01]^ ^/«i Q'I?!?' Afnuaen, 0'^}^ Aiiuler (dag. igt für O^Q 1 S 13, 6 nach 14, 11 Q^m au leaen). Endlich gehören hierher noch Formen mit ruhendem mittlerem K, wie t^Kl Eopf (getrübt aoa VfVq - ra% a. § 96) und 1t<3 Kleinvieh.

6. Pwad. t. S>rfa(a von Stämmen TCb. Neben den § 84a, litt, c, t er- wähnten Bildungen, wie TQ3 u. a. w., sowie Vi^ Et 47, 6 mit Äuflöanng dea nrapr. 1 nach g 2id (vgl dazu die 8tat. amair. Plm: ^)in KKfte Ob 3 al. and ^3|7 Enden Fs 48, 11 al., mit Wiederkehr des 1 als festen Konsonanten, Ton I^H nnd IS^ oder Mh und 12t]3), finden sich ä) yon der Grundf. qatl durchweg Formräl wie 'l?,'*??, ^^^, V?. "'S?. '1({ u. s. w.; Fataa: n|, 0|, "H^, »JS, (vgl. § 99 m), dag. *^lis Ri 14, 18; mit Suffixen T"!? (Terdünnt tat pärjö), doch auch f,"!!, ITI^ Q. s. w.; Tor schwerem Su£ O'Tl^, doch auch D9''1^, Flur. D".-JJ (con»tr.'^-J|, 8. o. liä. 0 'IJ^ri), n".'J(J und ri1^(J; mit Erweichung; des ' an K (wie anderwärts in 'ijl^? Jer Bfl, 12 [wofür V, 11 nach § 8t ffts] , D''«''?-))! 2 Ohr 17, 11 [ygl. 26, 7 KHh.], Termutlich auch in B'«']!'!, m^h von •<TP\ nnd *^^; auch DIO^ Pa 10, 10 i?(A., tob der Masora' in «wei Worte zerlegt, wird auf einen Sing. '•yTt^ elend zoräckznfnhren sein); Vtl^ 6eKAmeideBIj7,i (von ^V^^, C^^ Lämmer 1 S Ib, 4. Jes40, 11 ron^V^l dag. fordert die Ifosora statt D'Nl?^ nnd B*^^S Ton ^H^ nnd *:3f Tielmehr a^WJI ond mnyty, DmI-. a^^lj^, »t. c. ''.r6, mit Suf. "fr^ etc. über h^ Siflr vgl. § 96f n. zu derart Bildungen überh.: Barth, über biliterale No- mina, ZDMO 1887, S. 603 «., n. NB. (isolierte Nomina) S. 1 fi'.

d) Ton der Grundf. qiti: '3(1 EälfU, Pause Tth, mit Sufi'. ir?n etc. Bei Stämmen mit mittlerem Wnw entstehen Bildungen , wie 't|t (aus 'iu*;') , ^, TX Schiff, Plw. n-";«, D'^ etc. (statt des auffäUigen I^ur. Ort ist Nu 24, 24 mit dem Samar. wHfV , für W^^ Ez 30, 9 wahrtch. mit OtmiU ün» au lesen).

e) Ton der G^.' gütl teils Bildongen, wie ViÄ, 4nä(Bus tühK, MUur), teils wie 'Vq, 'iy, nnd auch ohne anlautende Guttur. 'IJl, '^^, "13 (neben 'p^, ^p', ■n3),''W^ ü. s. w., JVjwa 'brt u. B. w., mit Suff. l^i;i, H«r."D"';n. Von *J Ä«^ findet sich Ps 104, 12 der Plur. D'«?^ (analog Q-Kn^ etc., s. o. K((. i); das K'th. meint offenbar D'^^J (»o Opit. etc.). 2>ual mit Suff, v"?^ (genauer, nach der Masora 1^^ mit ifttnncA als dem Stellvertreter eines Metheff; dieses

369 Paradigmen der Uaicnlina. S3 t—dd

aoflillige Methfg aber ist nach Analogie der § 9t> beaprocbenen lUle za be- urteilen) Nu H 7 von '^^ (für ^^j]) Eimer.

7. Za ftinui. I— ti, f^f« '^od Stämmen V'I' (>■ § B4<], liä. e, ß). In deroa o) Sdfl-Form wird das d der kontrahierten Bildung im 8iat. abaol. Sing, teili gedehnt, wie in D^ (ao auch im Stat.eonttr., anuer in der Verbindnng 110*0^ Sch^meer; togar TOr Maqqeptt: r6äiT^2 '^' SaJtmeer), teils erlült ea aich kurz, z, B. flp BÜKn, D^ Volk; doc^ haben anch dieie Bildnngeu in Pausa, sowie nach dem ÄrL meist Qamtf (a. B, Dl{i^. Von Adjektiven gehören lierher t B. (früher eo HH. ff gesogen) ^ nvsdxig, fcMTÄi, Plur. D'V^, D'VP; anter dem Einfiass einer Ontt. entstehen teils Bildnngen wie Q^l^, ^T^, teils (mit sog. Brsatedehnung) S''^, ^E^. Im 8UA, conitr. weiden *n lebendig and ''J QenOge sa ^n', ''^ kontrahiert. Als Xoiafieform ist TTI^ bergwärta Os U, 10 (s. § 37 g) za merken (neben rni^il). Zum dreilant. Stamm erweitert (wenn nicht einfach einer Nebenform 11^ nach Analogie der qätiÜ-ToTmea entstammend) irt n^q Jer 17, 8 (dag. lies Pb BO, 8 -n-y^ für T^^) n. üyy^ Oen 14, 6, Kw. eonstr. ^7^73 Nn 23, 7 al. (jedoch nur in dichter. St&cken), mit Suff. :y^yj Dt 8, 9; femei sn?9^ Bi 6, 14 Neh 9, 23; *QQ; Neh S, S4 (lonit C^R. '9S)' ^or S«i/f, und im Flur, findet biiw. Verdfinnnng des d zu I statt, I. B. ■•I>i9, D^^ Ton Hf; B'f P nnd niBD (neben nUQ 3 S 17, S8) von ^Q. Tor n erhält sich i in virtuell geschärfter Silbe: B1^( Seklmgen.

b) {tti-Formen: Qt$, tf^ fntff- (mit Snff. -I^dt, doch veigL anoh Q^K Jes ib 50, 11), 10 Gnade n. s.'w.j dreilautig findet sich im PI. *['i|jq Pi 77, 18; c)'g«Ü- Formen; ph, ^S GWnMiAetf, vor Jfa99q>A "pl^, 'b^, mit Stif. 'pj n. i. w., bei AnifaU des Dag. f. (nach § 90 m) stell ^TJ, D^pH (^1? nnd D^ßl? sind im Parad. eingeklammert, weil blosse Analogiebildungen nach dem Üniter Ton ^, t[f]^, D^P^, woneben sich übrigens anch ^ und ^^ findet). Die znr dreilantigen Bildung erweiterte Form ^ppO Ri 6, 16. Jes 10, 1, meist als Neben- form von ^p^)^ mit abnormer Abschi^chnDg des fi zu I erkl&rt, ist wohl viel- mehr auf eine ;ifI-Form (= arab. ehigg) snrncknfiihren.

Der Analogie von Farad, l n folgen auch die Bildungen mit assimiliertem cc mittlerem NUn, i. B. i]t! Saie, Zorn CW> -''ho' ^^V, auch OetieUf fttr 'anp; ' T)n Oaumm Tür cAinJt, ü^] Fetidn, tS Zit^, Flttr. D^, fOr '«u, wahnch. auch 2tS friteher Trieb fUr 'in(. 2. i^rod. 77 nmfasat iille BildnngeD mit nnpr. korzeii Vokalen di sowohl in der ersten, als io der zweiten Silbe; vgt § 8ia, Utt. f—i und die allgem. Bildimgsgesetze § 92b— g.

Anm. 1. Zu Farad a und b, Grundf. qäÜB. Die Dehnung des 3 zu ä erhält sich im SUU. contfr. Sing, nur bei K"S^Formen, e. B. H^f Beer, »y». Zu den Constraotusformen 3^ MUeh, 1^^ leeüa Ge 49, IS mnsH statt der gewöhnl. Abiolati 3^, \^ eine Nebenfonn 3^, p'j angenommen werden; Ton )t|^ Batiek findet sich als 8tat. eonttr. neben ]|f^ einmal (Ez 19, 18) ]|^. Der Flor. Ü^lff^ Fftrde Jes 21, T (staU Q'tf^, Omndf. j>JMU) beruht wohl auf nnriehtiger Yermisohung mit der ga^—Form Itf^ SeUer.

> 'n nni Dan 13, 7 als 5(a(. eofufr.i denn in den Sdiwnrfanneln (vergl. % Mi^ rffry^ >n, ^^fi} «n («aM«cdem nur a S 15, 31 [nach nvr <ii], Am 8, 1(] ist ^ ein« kon- traldate Form d«a Btat. abtcl [slg. lA*itdig d*r naraot n. s. w.) neben dm ebenso t^tCäinOm. ';k 'II (Dt SS, iO <3lf m) nnd n^^ '<p (- ij^fi 'n).

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93 tt—U Pandigmen der Mascnlini. S70

ee Bisweilen findet Sch'irfnng dei 3. Badiktüen statt, um den Torhergehendeii

Vokü kurz ED erhalten, e. B. D^D) Sanuie, tTfQ^ ileint, rflii^ Badte (i. g 90a). Die Terdünnong des d der enten Silbe ed { unterbleibt im Btat. etmHr. liw. gern nach anlant. Onttnralia (i. B. ^sn, ^U^; doch Tgl. auch ^n;i) und immer vor mittlerer Ontlnralia, e. B. ^iU); ebenso (nach ESnig infolge der Einwirknng de« Natals) bei den niohtgnttnral. Bildungen ttÜ^l SiAwSnie, nifi39 n. (im Dual) ^$^ Flügel, von 3)1, «D^. Abnormes Auf- geben dar Debnang des ä Tor betonter Endung teigt der Dual (rgL Jedo«^ auch § 88 c) CT'StJ) ron "WJ) Strom.

ff B. Von yy-Stämmen gehören hierher Büdangen wie "t^IJ, 1J]( o. «. w.

^ C. Derselben Analogie folgen auch die wenigen Nomina Ton der Qrandf.

^täl, wie i^b Sen, -^ Rawehtrank, 3}]; Traube n. t. w, Zu 1^ Haar findet sich neben *1£iP anch der StoL cotittr, 1]!^ (vielL Überrest einer Neben- form naeh Farad. I,<1); ebenso Ton J^ Rippe: yi"^ und selbit 'jflt, (so ed. Mant, Qiiub.; dag. Boer JT^) 2 S 16, IS, beide« wahrsch. anch alte Neben- formen (auch im jStot. obw^) m yji; Tg), aach ^J^ n. IJfT}, sowie den BtaL eonitr. Hur. Ky'rS; auch Ton ~gj fWmde findet sieh 'Dt 31, 16 der Stat. eonttr. "IjS.

Jth 3. Zu Rirad. c— e, Qmndf. 9<ni3, entwickelt qäfS, bei analant. Qntt e. B.

JJ^Ij^ aott. Im 8UU, eonttr. wird das unpr. I der aweiten Silbe, wohl nach Analogie der § 69e besprochenen Bildungen, lo S (jedoch nicht Tor Suffix, T^ n. «. w., sowie bei Bildungen Ton H"V, e. B. ttVp voll, tfhif; ausserdem TcrgL 3^ Oe SG, von Spj; Ferie und "h^^ Fs 86^ 14 Iraumd), a. B. )g|, 7^, "^T^ n. «. w. Farad, d weist auf die BÜdnngen hin, die im Stat. cotUtr. statt des EU erwartenden ^p^ etc. eine S'golatform haben, wie ^^[J, Till, IJ^^, V^J, b^I! (Ei 44, 9) als jETtat. cOMfr. von ^IQ lan;, Tl| J(au«r, J]^ Laide, h\\ SavJ), ^^ w^jeaehnitien. QanE nnerhört wäre als Stat. eonttr, ^Tl?? tfÖr 1^3^) Jes II, 14; doch ist ron der Masora höchstwahrsch. ein Stiü. i^toL beabsichtigt (nach Sold^ QGA 1871, St. 38, -W^^ '33 mit einer Sekviter, d. i. ScJuiäer an StAuUer).

Ü Im Stat. eonttr. fliw . hUt sich h&nßg das ans I gedehnte e bei den Verbal'

AdjekUven dieser BUdnng, t. B. •'jyy^, iriQ^, ''^JQ, '){^, ^(q; Tergl. anch T'n'TIV (mit e unter dem SchutEO des Qef^ton«) Ton IJ?^ Pflock. Dag. tob KT förohtend immer ^«1^; Tgl. anch 'SJT Ps 86, 20 von WJ. Mit Bei- befaaltoi^ de« ä in erster Silbe Tgl. "V^M alius (mit Tirtueller Schärfung des n). Von ^''J'-St&mmen entstehen Bildungen, wie riQ Toter, "^i Fremdling, ij; Zeuge, mit unwandelbarem ^e, also D''J|IQ, ^09 »■ ■- *•

lät Verwandt sind die Bildungen von der Omndf. qä^X. Letztere wird regel-

recht EU gdfÖI gedehnt, e. B. ^^ rund, pbj{ ti^, D*1(< nrf; dagegen kehrt Tor BildnngiEusätien das kurae ü wieder, gesohfitzt durch die Schärfung dea nach- folgenden Eonaonanten (s. o. liü. ee) , wie Q*^^ u. «. w. (dagegen Ton tert gutt oder T: il^^, Cnlttf). Abnorm ist die Schreibang ^TiJ 1 K 10, 19j rij^Q^ Spr 38, 37 (so JiMmM; ed. Mant iT^^, Boer, Qimh. H^^).

U 3. Zn Parad. f, Qnmdf. qätäl ron Ff^-Stämmen. Als allgemeine Hegel gilt

hier, wie bei den Verbis n"7 § 7ÖÄ, dass Tor den Endungen des Rur. u. Dual, sowie Tor den Tokalisch anlautenden Suffixen der 8. Radikal in der B.^el ginslich elidiert wird. Doch findet sich neben iT^ dichterisch noch die Form *^ mit Beibehaltung des sohlieasenden Jod (rgL hierEu auch die Singulare mit Suffixen, wie SiJ<^itflp liü. h); ebenio erhält sich sehlieatendef ^ in D^l)}

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271 Firadigmcn der Mwcnlmk. 98 II— pp

DtwtfUige, tMtatr. '13J. Der Uw. tob iTJK? iMitet flrtj', coiutr. WT^ (neben •rp, tailt dieaeB nicht Siriff. ftli Eontraktion von H^i so SorfA ZDMG 42, S' 851). Auffillig iit die qital-Vorm (a. § S4a, liit. i) rn^2S 15, 37. 16, 16. 1 E 4, 6 ili SttU. eonstr. (die LA. TXm ^> 0;>tfiM mL iit gegen die ftudraoU. Beatimmang der Mmoi«). In die Ektegorie dieser Formen gehört ohne Zweifel auch dei Plnraletuitnm D'<)9 AiOliti, ''i^, ^)^, Dj^jf n. >. w.

In einigen Bildungen dieser Art loheint der Vokal der iweiten Silbe bereits mm im Btat.i^iol. Sing. Anfg^ceben; to naeh gewöhnlicher Annehme in 1^ Sand, eoiutr. T, mit Suff. TT, aber ay\li ^**^- ^. eonOr. niT, Duai D^i), T_, mit fiajf. T.. B?'T' «- •■ '•. "nd'in 0"^ BW, etmrir. Oß, mit Sw^. 'p^, aber D^l (S m' I verdünnt), Kur. ff>Q^, ^^. Vielleioht sind aber beide als primitiTe 81) und von Haus an* einsilbige Bildungen sa betrachten. 3. Ftirad. HE nmfasBt die BildnngeD mit nnvaDdelbarem Vokal nn in erster Silbe, während der Yokal der zweiten Silbe aus urspr. kurzem Yokal gedehnt und somit wandelbar ist. Näher sind hierbei die Fälle zu unterscheiden, wo der urspr. kurze Vokal sowohl tn als vor dem Tone gedehnt, ausserdem aber in offener Silbe veräfichtigt wird {Rirad. a, doch Tgl. auch Beispiele, wie trafW Räder, flu- ff'Jp^, und D'Q^tjt yor'h<älen), femer die Fälle, wo die Verflüchtigung auch vor dem Tone eintritt {Birad. h), endlich die gänzliche Abwerfong der Endung bei den rr'^-Bildungen {Parad. c).

Anm. 1. In die Kategorie ron D^ (welche* librigen* au* '6läm getrübt 00 ist) gehören binsichtlich der Flexion noch folgende Bildongen: ^El^t|> (g85A), z. T. mit virtueller Schürfung de* 3. Radikals (s. § 90 a), z. B. Hioip Jer 17, 7. P* 40, 5. Hi e, 14 al.; die tt"^ dieaer Form behaupten das QamtM im Oot. ctmsfr.Kur., e. B. '«'^pp von H^t^p'; dag. findet sich imPIw. der gleichfalls hierher gehörigen FÜtio. Niph. 86 n) der Verba K"7 neben regehnis*igen BUduDgen, wie D''t<'][3), auch VtfST^ Jos 10, IT, Q^tltQp;! Bz SO, 80f., nnd so fast immer D^K33 (nur Ez 13, a D'>CJ9Vpuad □<tii:F?) <'>"'' ^^^ S, % ETttTp^H).

übrigens folgen der Analogie von D^l? hinaiobtlich der Endailbe auch die jip übrigen Partieipia auf ä (71^^, ^V?9 > ^'^ ^ergl. yäXtSii Ge 43, 13 in enger Teri}indung; t. die Analoga § 66 d); 'femer ir6t^ a^A (§8öu; iYwf. nUl^l^, coMtr. min"?^), 15i;j, ewistr. )31i;, daher im* Phw. conttr. mit Bwff. ^i^"^ Lev 7, 86; ^•)^X ^">)' ■^<"'- D'^'^PK (mit Schärfnng des Endkonsonanten für D'^TpS, vgl. auch U'TTl rwckt, Plnr. DTJIf Ge 8, 7 [d»«. 2, 25 U^\-^, nach §eOo orthogr. Lizenz far D'^t^'J^, von D^], Q^p'^Q £IS*sm 3 Oh 28, 16; D^, 1Q^; *gP$a Jes 61, 10, ■'^^'Ifi Jes 23, 8f.; sogar mit Yerdünnmig des Ä in {: D'^ilD Drnehaeldiät» 2 S 24, 22. 1 Ch 21, 28, von 3'^D); J^ <9 85;). 139 Bö'i), 1)79 e5i), sofem sich das ä der ersten Silbe g^en die Regel auch ausserh^b des Vortons behauptet, z. B. *}^, '"S^, 3!J^ 86;); 3^ 85j>), fifat. «mitr. Flur. ^Z'^Vi 1 E 17, 1; sowie endUoh vereinzelte Bildungen nach § 84a, liü, t; § Mh,'lüt. h, e, k, m, %, o. Vgl. «ndlich noch "W]) Bai» (ans fdw'^), 8t. e. IKU Jer 28, 10£, St, e. Bm. '>V^Oe45, 14 al.

> Oanz atoonn «ncheinl Ez T, 24 Drn^fi fOr 'tf^pp (von *^); doch Ist vid- leicht Fart. Ffii mit nndigss*. 1 (nadi 9 30m) gemeint.

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98 qq m Puftdigmen der MMCulina. S7S

gq 2. {Farad, b; Tgl. § 6ia, liU. *). Statt dea unpr. { in Formen, wie Q^f'*!«

(TgL 2 E 32, 29), findet sich in Ü. Silbe häufiger i, z. 6. tp») dn« SeJU^er'; bei icbliesaender Outturalis (nach § 91(1; doch vgl auch I^K Dt 33, 38) teila Formen, wie ^rh\^, teÜB wie ^tjlä; Stai. wngtr. ohne Snfai ypi Pi 94, 9 (nach § 65fj); bei mittlerer Outt. ^b^i Jes 48, 17; vergl. 43, 14 Nach äxa> seihen Analogie werden auch die übrigen Participia mit e in der Endiilbe flektiert (^B^Ip, ^J?nD u. ». w.), femer §Bih,läl.d ]?! n, «. w, (doch mit Auanahmen, wie D'^^B', CSS")), l, p; § 86«, k (O?!? AUar, Btat. eonslr. nsjp. Hur. STI^ID) n. litt, fi doch finden sich auch hier Anniahmen, wie V'jfrpt^ Pa98, la./

rr 8. (fitrad. c. Pari. Qal der Verba n"^, vencbieden tob Farad. TL, f darch

die ünwandelharkeit de« Toksh der 1. Silbe). Abnonn enobeint i im Sfot. ob». El 17, Ifi, und ^gd im £t. contfr. S S 24, 11 (nach Opif., GtMfr.; £acr jedoch: .1^ Fred 2, 15 (nach Bair, nicht ed. Mant ; S.lSiatn^ Stat.ato.). Hierher gehören der Bildung nach von den n"V-Formen g 64a, liü. r; g 86; (mit Suff. a. B. I^Sorj Dt 30, 1 itr dich JieravfgefUhrt Aal) und litt. h.

88 In einigen Fällen ist vor konsonantiBch anlautendem 5«;^. dai urspr. äj der

Endung zn l kontrahiert, und ei entstehen ao icheinbar Bildungen mit PIwo/- m^axit; so aiT'riK'p Jea 5, 12. Dan 1, 10. 16; SiTK-^Q ihr ÄUMaehen Dan 1, 15. Oe 41, 21, vgl. Nah 2, 6; ari^i;; der ne awsfmiä Jea 42, 5; tkfeetive DH^ Hoa 7, 5 (Tgl. Dnif Ez 84, 14); dag. aind die früher hier anfgezähltea Bai- spiele ans Jea 14,'il. Qe 47, 17. 1 S 19, 4 wirkliche Flnrale. Anderaeiti aind noch ab Singulare zu erk^en: 'pST^Ip dein Lager Dt 28, 15 (gleich zaror V^)' T^PP ^'> ^<^A Jea 30, 23 (wahnch. auch ^W 1 K 2, 36), f}r\P HL 2, 14, f^'^Q »ein Anblick Hi 41, 1 (hier mit orthograph. Beibebaltong dea ^', I^P £c 40, 31 al. Über einige andere Beispiele, die Tielleicht hierher g»> boren, a. § 124A. Vorder Pluralendung tritt die urspr. Endung f(; wieder hervor in WTJt^lf Jet 25, 6 {Part. Fu. von rHJ?).

U A- Farad. IV oinfasBt die Formen mit waodelbarem (o, h) oder bereits rerflachtigtem Yokal (c) in erster, unwandelbarem Vokal in zweiter Silbe. An Parad. c (welches übrigens £Eist durchweg nur AnalogiebildnDgen ohne biblische Belege aufweist) schUessen sich auch alle die Bildungen an, welche in beiden Silben unwandelbare Vokale haben und daher (wie 3^) irgendwelchen YokalTeränderungen nicht onterliegen können.

UU Anm. 1. Der Analogie Ton Tpj (Gmndf. päqid) folgen: § 84«, Utt. k

^nj u. 9, w. (mit 8, nicht wandelbarem 5 f&r ii). In 8vb»taiUiven, wie D1^, ist dieses 3 nachweisbar aus & getrübt (arab. sälSm) ; liü. l, m ^D^, "Vpif n. a. w.; §86«iI1*151, constr. \raf; )rjri conrtr. piri; ]r^?, conrfr. ]V\^ (vgl. jedoch dio Siai. (wtutr.-Formen p», ]ia|P und mit Plnralsnffix T.}ia{j Es 27, ISff.); § 86k> Vhp'ftJ, eon^. 1^)n; § 861 Otplf u. s. w.

W 3. ^^Tl (Grundf, 'än% St. n)]{) repriaentiert solche Bildnngen, in welchen

aoblietsendes J3d in i aufgelöst ist; vor BildongszasStien wird dos orspr. JStt nnW dem Schatze eines Dag. f. wiederum als Eonionant hörbar, mhrend der (urapr. kurze) Vokal der ersten Silbe Terflüchtigt wird; TgL § 84a, Uä. t ^), Jhw. D-^lp:, nnd § 670.

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Bildung dar Femininft. 93 vne xx. M a h

8. 3n3 mit onwuideltMTeiii ä in nreiter Silbe, wKbrend das S'iea aoi einem tfW kunon Vokal TerBücIitigt M, (anb. kUai); Stat. eotatr. '3Qf Ett4,8 (Im- wiea, wie ^J^? S Ohr 86, 4, nnd fehlerhaft, obsohon 1^) Eit 1, 4 and ~3^ 4, 8 nicht ichleoht beseogt iit; nbrigens sind diese 2^ä2-Bildiingen im Hehr, wohl ■Smtlioh Lehnwörter am dem Aram.). Die Plnralformen aind im Paradigma eingeklammert, weil im Ä.. T. ohne Beleg. Im engeren Sinne gehören hierher die g 84a, litt, n—p aofgezShlten Bildungen; im weiteren alle di^enigen, welche dnrohw^ tmwandelbare Vokale haben, alio g 84 o, litt, h; § 84&, litt, e (?I}]J, ^L jedoch die daselbst erwähnten AbnoTmiUten), /iH./— t, «t (Ho. 84f.), M (So. 39), p (No. 44), sowie snm Teü g 86fr-w (bes. litt, l n. f).

Im Gegensätze in des abnormen Terkörsvngen der Form St^ (s. o.) finden XX iich anden^rta F^Ue, wo sich Vortonrokale aoch in drittleMar Silbe (im Oegenton) behaupten; rei^l. o. litL ii mii pp, sowie von der Form b^ (eigenU. qm) die Beispiele Op-'^Ü , Vf^Bi , ff'^B', während der Stat. «mdr. Bing, das ä regelrecht ra S'toa (B'ip, ^'^9) verfliiobtigL (Damit sind nicht BU Terweohseln Formen, wie ^'^ Tyrann, für y^'^Xi *^° "^^ unwandelbarem (Jamef.) Von der Form IniDg (gäfül) gehört hierher E13^ Woche, P(w. [Tja^ und liV^I', eomtr. niJfStf, aber beim MeOug des Qe^entons in fünftletcter Silbe: B^^C^I'.

§94. IMe BUdüBf der Fenrinbia.

1. Die Anhängnng der Femininendang n— an die in § 93 be>a bandelten Maskalinformen bewirkt fast äberall dieselben Yerände- ningen, welche in den Maskalinformen |darch die Anhängong eines leichten Satzes herroi^emfen werden, da in beiden Ffillen der Ton tun eine Stelle weiter nach hinten gerückt wird (s. § 93&). Der folgenden Übereicht liegt dieselbe Einteilung in IV Klassen mit ihren Unterabteilungen zu Grunde, wie in § 93; einzelne besondere Bildungen werden in § 95 im Anschlnss an die Paradigmen der Feminina behandelt werden.

Farad. J S*golatformen, flberall mit Anh&ngnng der Feminin- 6 eudnng an die Gtrondform): a) T\^ Königin, Tt^'i und mit Ver- donnnng des ä zu i nj^?9 Lamm, T\^Tf\ GfHihtlän Jes 6, 6 (ander- wärts immer 71^^; s. Bao" zn Ez 40, 17), r^jin Stärke (wenn nicht za Btrad. b gehörig); b) n^np BiiUe (maic 1C>&), nicht zn verwechseln mit den durch D praef. entstehenden unwandelbaren Bildungen von n"^-Stämmen, wie nj:(e Befehl, Plur. ni^; nj-R -4»««*, Wdaust fl^); c) nijrj N&m. pr. (T^ Maulteurf), .1^3^ Speise (V5S); d) TTg; Mädchen 0H5); f) mfin? Unkraut, rryjü Seitiheit oVJb); g) n^iR Unrecht (neben n^ Barad. i); i) iT|^ Zehrung {maae. tJ, ve^ Farad, h); Ton qiil- and ^{-Formen: n}'<$ Eineieht, nipe WindOraut; k) n^

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94 b—s Bildimg der Feminiut. 974

lWs(^wane (wie Ton ^^tj); n;?^ za i Terdünnt) Oefangmachafi C??*). 'Tl^ Krane (wahrBch. urspr. gifl-Fonn); 0 "".tJ Lä)en, TT^ Mass (verdttimt ans iT^); der Flexion nach gehören hierher auch Adjectira von p"jr-StäinmeD, irie n^l muUa, bei mittlerer Outt. ns^ mcAa; m) ruft Plan; n) i*^ Oeaete (ph).

c Porod. TZ" (Grdf. qü^iät n. s. w.); a) npi;^ J?ocÄe (Oß)); 6) nlf^^J ^Vde; c) n*j3f X«icAnam; d) n^^^ lartguida; /) 7^1 palchra, TVf^ Ende (Ton n$;, n^). Von ^V-StSnimen entstehen bo Formen, vie rriX (maac IB, eig. Jtort. <JaI tob *np) Zeugin. Ton der Qrd£ jäfMi ngljg pro- /unda (tRa«c. pbj;), n^:^ J^tedttschajl o. s. w.

d Btrad. III (unwandelbarer Vokal in erster, vuidelbarer in zweiter Silbe): a) JT^^I' Oebürerin (vergl. die Beispiele § 84a, Mt. 8 und die fieibehaltung' des ( im Part Fi'el Ex 32, 17. 23, 86; im Hithpa. 1 K 14, Sf.), aber auch mit VerflQchtigang des e (urspr. i) n^tf'' wdhneni Nah 3, 8. Meist wird jedoch in diesen Fartizipial- formen das Femin. durch T\— bezdchnet (s. u. UH. A); e) n^U aus- wandernde Schar {maac <1^13), aber auch mit Wiederkehr des schliessen- deo Jod TVji'!} lärmend Spr 7, 11 und die Beispiele § 76 v. Über das & der gleichfalls hierher gdörigen Partdcipia der Tp, wie n^| peregrina Tgl. § 72^.

e Birad. IV (urspr. wandelbarer Vokal in erster, unwandelbarer in zweiter Silbe): a) rfj'Tj magna, n*fpp Ston^ eig. pia; n^Utf Jung- frau, eig. MttMcfa; 6) Vp^ miaera.

f 2. Blosses Fi ist als Feminioendung an das Nomen angefQgt in Formen, wie no^ Weinen (mate. ^2 § 93, I, k), rt^^ Bund; dag. dflrften die Birticfem. der H"^, wie TWS\ TVttb, auf Kontraktion TOn jogget etc. (schwerlich auf Dehnung des i der Grd£ md?i') beruhen, während sich Formen wie ntrflD, n^l^(s.§74t) nach Ani^ogie der §93( behandelten Bildungen erklären. Abgesehen Ton den rt'^-Bildungen findet sich mit blossem t\ rsy^ 1 £ 1, 16, zusanmiengezogen aus Ri;i'^ Dag. liegt in ]ni^<^ Gk 16, 11. Bi 18, 6. 7 eine forma mixta Tor, die zwischen der 2 fem. Sing. Ferf. ^^ mid dem Fort. T(ffy (so in derselben Verbindung Qe 17, 19. Jes 7, 14) die Wahl Iftsst; Tgl. hierzu § 80d und die § 90» besprochenen Q're's jyi^ etc.

g In der Begel werden die Formen, welche durch das Hinzu- treten des n fem. an Nomina masc. mit wandelbarem Vokal in ge- schlossener Endsilbe entstehen, ganz nach Art der m&nnliohen S*golat> formen entwickelt So entsteht in I, a) aus ^13| (nach § 69 c filr urspr. ^biH) die Form D'^i^ Herrin (jedoch nur im St. c; 8t. abs. 7TY^)i ans ^'Vf: n^^ Königin; Rirad. II, a): üy^ Imr, fem. n^'\ (ans t>afy); njjr^ (nri^ - im Orvbe) Lot 13, 55- c) Ttt üauer^

376 Puadigmen der Femisinft. Hff-4t.t6a

iri^l (aus ^11? = g'dirt; vgl Tpl als Stat. constr. zu jp,); dag. n^JJ als Äat cori^tr. von riQ'PO /ii*!/" loit Behnnng des nrepr. i von ^Bft;^

Ton BildoDgea mit wandelbarem ö m zweiter Silbe gehört hier- h her «fhj Ere (aus ^Wftj^), rielL anch nalij fifcÄr^/i (wenn nicht ge- trübt ans 3JT? § 93,(Parad. IVc). Farad, 121, ä) nijhh (ans ^l?J3tl), mase. D^m Siegel; b) r^Sv (eig, saugend) SprössUng (Pansa 2. B. rr)^ Ex 36, 4 aL) nnd so meist die Feminina des Partie. ^; vgt m diesem Übergang der Grundform qdtüt in Pfr^ (so regelmässig Tor 5i# in WT^\ Iflpjl'' etc., § 69 c). Wie Tor Suffixen erscheint qdfaU als Grundform auch unter dem Einfluss einer Gutt., z. B. nS^, fem. zu sT wissend; in weiterem Sinne gehört hierher auch n^SVf ScÄädei, e. § 95, Farad. IT, c).

über die Endungen m und JT— s. § 86 i^ I nnd § 95 a. E.

ParadlgmeD der Feminina.

Nach den § 9Sb—k dargestellten allgemeinen Bildungageaetzen a konunen auch fUr die Flexion der Feminina hauptsächlich folgende Fälle in Betracht: 1) dass ein tongedehnter Vokal beim Weichen des Tons in die ursprüngliche KUrze znrücldällt (so erscheint statt des ä der Endung n~^ im Stat. constr. rv-_ wiederum ä); dagegen behauptet sich vor der Endung n— auch ein urspr. kurzer Yokal als (langer) Yortonrokal, z. B. nj^?; 3) dass ausserhalb des Tons oder Yortons ein urspr. kurzer Yoksl fast stets zu S'tea verflUchtigt wird; dagegen kehrt vor einem so Terflachtigten Yokal ein bis dahin gleich&lls TeTflQchtigte8 ä der ersten Silbe wieder, wenn anch meist in der YerdOnnung zu {, z. B. P^ aus ^ädäqät; 3) dase im Fktr. der Feminina von S'golatformen ror der Endung AI oder D^, den Bildungen der letzteren Art auch vor den leichten Suffixen, wiederum ein Vorton 'Qame^ erscheint, unter Yerflüchtignng des kurzen Yokals der ersten Silbe. Dagegen behauptet eich der letztere im Stai. com^. FL (auf m oder Vri hei den Bildungen der letzteren Art auch TOr den schweren Suffixen).

In den folgenden Paradigmen sind von den § 94 behandelten Bildungen (ausser I, d) nur solche berUcksichtigt, bei welchen irgend- welche YokalTeränderungen in Betracht kommen. AJle Bildungen mit unwajidelbaren Yokalen folgen der Analogie von fbrod. I, d

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96S-J

PMidigmen der Feminin».

276

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Aimerkniigen.

1. Paraä. I (Femioiaa Ton S'golatfonnan): _ a) die Loiativiorm dieter Bildung Untat vie HI^Üj:^} nocA ffü'ä (ma«e. V3^; ü einigen IWen, be*. bei snlantendsr Gott, iat nicht xa nntencheiden, ob die betreffende Bildung zur ^l- oder mi q&l-Vorm xn liehen ist, t. S. T^JI^ StBriie {vergl. Ttfyj unter &).

t Nor Pa SB, 10, gegen die Begel mit featem SübenKhhui; rgh $ 93m. 1 Über ntlff all di« Mltautr« (poBt) Form für B'^l* •. § BT m.

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r7 Fiiradigiiieii der Peminina. 96 d^h

Ein Ihtat dieier BUdaiifr liegt vor in D^.OlIJSe' liebamial (vei^L Jf^ «tcfien, fem.}. An&log den MaBknlinfotmen, wie ^^'^ (g 93a) findet sich JT^^iJ if^rfe. Von UlMkulinfoTnien nach der Foim ""y^ (iT b, vergL § 98, 1, Je) entrteh«n t«ili Feminina, wie n]tt|, HjV^, n;^tJ (i. o. § 94i), teila Bolche, «io IVpljl (§94/}; dabei iit bisw. dai Bchliesieode D vor der FlnraleDdnng bei- behalten, ah ob es min StaTuoe geborte (vergl. § 87jt), i. B. DIXT'^tJ Lanien, Bildungen, wie rp^ä, vergl. T^SQ als ^t^Fonn, «ind direkt von den MaMnlinii ^1 Böcklein, ';y Flotte abgele'itet. 6) von einem Stamme fjf gehört hierher nijll Weiten (für fT^Jn), Pftw. ffttf. c) von iT^TJ; Tt^Äatrt lantet der Ftvr. abiol nf}-^ (vergl. D'?]J? § 93, J^bmwJ. J, fl, cotwir. n^TJJ. d) Beispiel einer weibL S'golttform von einem Stamme yy (Ornndf. gäfl, wie iPf? von der Form qäil, Tn$] von der Form gifi); mit j für ü findet »ich »^ Eehrtdten Jei 19, 17 (aram. Ortbogr. für n|in}.

e) In die Kategorie der S^golatfonnen mit fl fem. gehSren anch die Infinitive der Vfi nnd ]"B, die den acbwachen Konsonanten vom abgeworfen haben, wie njfe' (von 35^), PJ^ (von JTp, 118*1 (von tfl)), towie Hj" (von np'j); vergL § 69 m und § 66& nnd g. Die Infinitive der T'B finden (icb jedoch aneh in der Form n)J^, iT^, flBS, nnd ebendahin gehört auch iVyi TenamwlwHg (von Tj;), njB Bai (von fSt), njlf ÄiWo/' (von J?''^, «wf*»-. ni^, nj?, wlhrend in den Conitmctos-Fonnen TSl Sehteeits Ge 8, 19 (von^t^ rtRn«n) und IV<) A.uateurf Es 4, 12 da* f «re feit geblieben iit.

Von einem Stamme VJJ (vergl. VfML »ich lehätnen) ist J1|(f3 jSrJliMil« abgeleitet,/ mit ßt^. '■^9. Ton e. Stamme n"S (H^^i rergl. jedooh Barth ZDMO 1B87, 8.607, der einen Stamm ?T annimmt) scheint nach Abwerfung de» tchtieiBeiiden Jod das mate. b^ nnd ireiter dai fem. H^ Zftflr gebildet; im Hur. HVl^^, coiutr. n\Ffj^, ist jedoch das T1 der Endnng beibehalten (s. o. liK. dl niT^). Ahnlich ist entetanden flgIS' Tränhinne (von il^tf), wozu daa mate. pV ^)j' lauten mfisste; dag. kann der JPhif, eonitr. T\'\T\j>1^ Oe 30, SS (wiederum mit Beibehaltung des Pi fem. als eines scheinbaren Stammkonionanten) nnr anf eine verwandte Bildung (ilp^ od. npp) sornokgeffihrt werden.

a. Farad II ((3randf. qUiäiät u. 's. w.^ vergl. § »4 c, Farad. U, a n. h).ff Analog den Masknlinformen, wie ]l^, jPtur. Q^JQ^, findet nch luer njQß parva n. s. w. Die Conitractus-Formen , wie n^^S (ßid'qäih) ontenebeiden iioh dnroh da« schwebende S'tea IQd) von den S^golatformen, wie Dp^ {küh-iäiK). Abnorm sind somit die Btat. eonitr. njl? Oe 28, 4 aL (von T^"^ Begen) and n^in 1 8 14, 16 al. (von iTptJ Bekredtm). Unter demEinfinaa einer Gntt. (i. Farad, b) behauptet sich im StaX. condr. in der eraten Silbe daa nrapr. d (vergl. auch ni^']l!{ Brde, f1D*[t<) ; anderw&rt« erfolgt die TImlantnng deeaelben m ffgoi, c B. 7^^ Wage», M^'^X- Nicht selten wird eu einem Btat. db»ol. anf H^ der BUü. coiatr. mit der Endong T\ gebildet, c. B. it}^ Krone, conitr. TT^B^ (aas ^"^O^ ; neben fT^^ 7er$ammlttng findet sich schon im Stat. abtol gewöhnlich il^^j f^t}^\ (von D^J feftr) bildet vor Suff. 'P9?I' fUlt also mit n^3| (Parad. j, c) völlig msaminen. Ton einem Stamme y^ (^) ist gebildet r^^ fffwe (ans äffMn^ n. dieses wohl nach § 69c fBr nrspr. ümini), vor Si^. ^^9tt n. s. w.

Ton der Ifasc-Form hf^ (sUPO entsteht regelreoht rvy]f Matter, 7^?^ h Leidmam, eonttr. fl'!?) ; jTJp^ TieM, eonrir. HCQJ (fllr ficq^). Hinfiger wird jedoch vor der Endong ath des StaU «matr. da« e der zweiten Silbe festgehalten; •0 von n^^ einmal '•rf^^ Jet 36, 19, nnd stets n?]f Teidi, n^f Baub, nglQp

,Goo^[i:

I h~f '" Pandjgmea der Feminina. 978

wirrät, ^^^ mB Je« 1, 21 (mit »og. Chireq eompaffinü, i. § 90^ , "'tyyw Hi 16, 18; ^n^7 1 8 1, S7 «1. (mit STokope dsa H: ^n^l^ 1 8 1, 17) nebea '•r\)l$l^ 316,6.

All Diut endet lied Oy^Üi']-', beide Seüen (vgl. Vl^']^ Oe 4», 18, tod dem an- gebcSnohl. TI^T •!■ f«M. eq IJT); der fflof. «mrir. ^H^*^ geht riell. kof eine S*golatFoTm ^^T, rergl. ^, aIi 8tat. eoiutr. TOn ^^) Em-äok, fall* nicht in dem feiten 8ilbensehlaii eine Analogie zu rQ'\Z o. l^^y} (fitt. g) Torliegt.

In den Bildungen mit bloMem D fem. iit die Qrandfonn qääü nach § 69e 111 f^taä n. dieee« r^telrecht lu fl^^p entwickelt. So lantet zu 1317 Ömosae daa i%M. nT^O, CT 11} neben HTJa anoh TTh^ ~ Von VP-SMB»m«i gehören hierher die S'golatfoimen T(iy% BtAe n. tVJp Oruhe (von i?U, yjWf); letEterei nntenohied schon Böttcher (Gramm. I, 411) richtig von D?^ Verderben (Stamm T\iy^); ebenio wird aber anoh flOS .BwAe von finl Serabfähren (St rO)) >n trennen tein.

Die Feminina der Fonn qütß TOn VIF, wie nnQ morftut, iTJl! Zn^tn (ron n^a, ^Jf). haben gleichfalli nnwandelbsre Vokale in enter Silbe. Vgl da- gegen die o. litt, e angeftthrten Bildongen von ^"fi-Stämmen, wie ?1j^ Schlaf, 8t. c. n}l^; aaa»rdem: n^H Olut, 3t. e. ruSQ (dag. norj BeMaueh, in F. n^ll Oe 21, 15, St. e. a<Ji nQn 31, 14, viell. von e. 8Umm nSH).

Die Feminina der Form qäfi^ wie Hgl^^ (mate. pb]}), behaupten das niapr. H durch die Schärf ong dei naohfolg. Eonionanten (vgl. §93iU); d^. entttehen durch Anhlngnng dei Fl fem. S*golatformen, wie f^^nf, vor Suff. DQBfn) etc., Dual D^M'JJj (". P»rad. bu m, c); vgl. jedooh •'^^ KL 8, 7,

Von n"7-StÄmmen (Parad. II, c) finden licb einige Feminina mit der Endung Stk, entstanden durah Autftosinng dea Khlieuenden Wav oder Jod nnd Kontraktion de« vorhergehenden ä mit dem ä der Endong äA; lo n)^ Anteil (für mänäjSih oder mänäwm), HfH Ende, Flur. rW^tf (Stat. eoiutr. Neh IS, 47. 13, 10) and niM;& 0^. ^)i ri^;t;?'Bx es, 6; veigl 87, 6 Q. 39, 4 Stk.; fiber n^i Thaier i. g 98c. Zeichen (St. iTIH) ist getrabt aai mf und dieie« aus 4^fA ~ ätpäjäth kontrahierti Plw. nmt< (mit doppelter Femininendung; vergl. 0. litL f nnd § 87&). Abnorm ist die Beibehaltung de« ä in errter SUbe in ''O'jQ eto. Oe 94, 41 al.

3. Farad, HT, vgl. die verschiedenen Bildungen § 9id und f—h. Abnorm ist dw DmI CrHsin Doppelmanern Jes 22, 11 al., direkt vom Plur. niBVT für 0^117 (vergl. g 87s n. da« Nom. pr. DIO'llI Jos 16, 86). Zu den Bildungen nach Art der Partioipia ^ Vy, wie rr^ (motc. 1] aus tStr, also mit unwandel- barem &) gebärt wobi aaob riQ^ 33he (von Q)3), wovon im Stat, eon^. Hur. die pleonastische Form ^JHlD^ c^er dc/erf. ^Ob| ('■ § 87*); die Katora fordert dafür ftberall ^01}^, welches bäm'tiii (nicht 6j)iN*tiU) eu lesen ist, mit abnormer VerflnohtigaDg de« 6 in (-;;-) ; vor 8nff. dagegen ^010^ n. a. w.

In weiterem Sinne gehören hierher die Feminina der Form ^|3 84fr, liit. e), soweit dieselben das A der zweiten Silbe vor der Sindung T\ verkünen, E. B. ngi? bremtendet FiOer (ans daOdqe), mit Suff. ^Rp^ Ei 16, M, n^Se Siegelr^; ferner der Form ^Qp und ^9? ^ 846, litt, e, d), vrie n^^M not^ heit (für SwiKCt) und aller der Formen, welche bei wandelbarem Vokal in zweit« Silbe mit Q praef. gebildet sind ^ 86y-~jt) , s. B. n7^90 ^nigretch, anutr. stets rD^Q; n^e]9 (im Sing, nngebr.) inMeratetisr, flw. rtnQ^O; rrß^ Lohn, vor 5k^. *i;i*1^^; vergl. auch die § 85; nnd p au^efihrtan

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J9 , Paradigmen der Faminink. 96 ji h

Bildungen, wie m^lö öeJurt (tob K"^ dag. n(j:ft ^f^mg). T\-^ Qachleeht, n^üllj ör«*«t eoMttr. rj^UjI, a. i, w.

Bifveilen geht der Ploral solcher Bildungen anf eine Nebenform curüok, q B.B. ri'jJtH Brie/', Plnr. niT^ (wie von.T^^t); anch nip^r,, welohei nnr nach der Aik&logie der lonstigea PInr. fem. der Farticipia Qal gebildet ist, i^re auf einen Sing. n]J^1^ EorSoknifähren. Vergl. ferner rijj'^^ i^M^KAor, Hm: nn!^^ (wie Ton TV^IJp)^, dagegen (ind riTU^ Enät^e nnd nin:^iri SSgm regelrechte Flnrale m FTii^ und nj^Vi.

In fUn^ Bodc hat lioh nripr. t! der ersten Silbe durch SoUbfnng dea nach- r folgenden Kontonanten behauptet (vergL arab. qäfän), vor Suff". ''I^^l^, 8tat. eomtr. jedoch n)l^ (wie ichon im 8lat. absoL Ex 38, 89); Flvr. Hl^^ nnd eontlr. niMl?. Die ÄroÄ IH, 6 aufgeführte Form n^3^} itt eine PHpäi- form dea Stammet ^}; vgL If)^ § 846, Itti. p.

4. In die vierte Elaue, Kr welche ea einea Parsdignia nicht bedorfte, 8 gehören alle die Eahlreiohen Bildungen, welche gegenwärtig dnrohaut an- wandelbare Vokale haben, nachdem der nnpr. ktnee Yokal der ersten Silbe beim FortrUoken dea To&a m ^tea verflüchtigt ist. Ton den § 84 n. 85 auf- gezählten Formen sehöran hierher besonders die Bildungen von P"Jf-Stibnmen, wie rf^y^ Bolle, n??^ Lob, rf^pj^ QOa (g 85i and 9), «owie die Feminina der Farticipia Hiph 1 "Jf z. E. n^'W? trleudaaid (von T^), sowie überhaupt die Feminina von VJf-Stämmen, welche mit 0 pratf. susammengeseM sind, wie nr^Sp SuAe (von rjÜlf), t. § 86f; von rf^^timmen gehören vi^eieht hierher TT^tlt}^ Kanal (SUt conitr. t^;^ Jos 7, 8 al) and Htf'jFI MOlMd. Alle diese Bildungen fallen somit losserlich mit denen eusammen, welche (ohon in der Uaskidinform darchaui unwandelbare Vokale haben (s. die AofsUilnDg derselben § 9Sinc).

5. Die Femininendung H^ bernht (al^esehen von rT'^Formen, wie Ff^'^, t §94/^ anf derAnlüüignngdesn/eiM. an die lur Bildung von A^jeotivis n. s.w. verwendete Endung ^, s. g 86(1, h, k. Die ebendaselbst en^hnte Endung n^ tritt bei S*goIatfonnen teils an die Grundform, wie nWB^ Hi 13, 6, teilt an Formen mit lote gaschloEsener Silbe, wie TXf^ SSmigttim; von TVb' Stimmen finden sieh teilt Bildungen, wie nutf QefangmieJutft, teils solche wie r05 !*''*•<*'' 'l'^J ^''^i ™^ Behauung; die lotrteren behalten das ä der ersten Silbe auch im Stal. eoiulr. and vor Suff. bei. Ton einer qäfit-Torm itt gebildet m?? Bdimtngieü, von einer gi^Form Fift^p u. t. w.

Im JPtural dieser Bildongan Uittt tioh eine verschiedene Befaandlmigaweise U nntersoheiden. Teils wird die ganze Endung Hl wie sam Stamme gehörig bei- behalten (voTgl. oben liU. /), s. B. ^I^Up^^t ▼<« nU^^tJ» teilt erscheint sie aufgelöst, wie in HV^TQ Dan 8, 23 (ohne Zweifel für mäfkhm>tii$th), iowie in rtTJ (e^wSÜi, vonnnEZ«w"it), jedoohnurinTerbindttngmitSiff., ^Ijlqjf 11», 14 al., rjj^-p 1 K a, 8 aL

I Das fraher hier erwUmta rof\fP Attorit (Ptw. nrvi^) btrtiU hBchitwahiseb. auf tendanaiiiser VtdLudanmg Am tilg. beaUichtigten ml^V, wie Xfi ^' 1S< ^1 *>■ (ffir ^bi}) mit den Vokalen von ntfi Stkand*, wwl diaws anttalt des GKltaennamMa getprochen werden aolUe.

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Nomine toh eigeatnmliaher Bildung^

N<niu TOa elgeDtiuülcher BiMnas-

Id dea S. 280 283 folgenden Paradigmen i sind eine Anzahl- -vielgebrancliter Ifomina zoBanuuengeBtellt, deren Flexion mehr oder

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381 Nomina tod eigentiimliclieT Bildong. 9S

veniger auffallende Eigentfitnliclikeiten darbietet Doch ordnen sich die letzteren f&Bt| durchweg den sonst geltenden Lautgesetzen unter, and die übliche Bezeiclmung dieser Nomina als unregelmässiger ist daher anberechtigt, sobald nor die Grundformen, auf denen die jetzigen BildoDgen beruhen, richtig beurteilt werden.

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ABmerkHag;ei.

3tf Fafer; der cim«<r. ^^tj gehört wie ''OtJ Qi^d du eimnAl Torkommende ^^ in die Kmtegorie der § SDA begprochenen VerbiDdaugBf armen, deren ÄsAlagie du «og. Chireq compOffvtU folgt; Gbrigeiu findet liob in ■uiunmengesetistoii Nomiiui propria auch ^tf, t. B. B1^^^ neb«n DlSl[^?t), Q- ^; «nch Ga 17, 4f. P00~3tj an IntwQue der Deutong des Nftmena DnpJ3H. Zu dem Httr. ri\2l$ Tgl. § 87j..

nf Srvder. Der Ftvr. ahiot. QTI^ hat Dag. f. impUdtum SSe); Vl^^ (teht für ri^K nsoh dem Lantgegeti § 27 g, und so anch ''tjlf in Fama rar 'Tpj, Die Sehlrfong des Fl dient nor als ein Mittel, um dat Torhergehenda a koa BD erhalten, wie in C^b^ a. e. w. S3m}.

*TI^ etfwr (rill IT^tJ, ebenfalls mit Z>iv. /l HNpßnftm § 92 c, vei^L § S7f),

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383 NoinmA von eigentüunlichor Bildung. M

einutr. und Knit in enger Verbindang (Oe 48, SS. SS 17, 81 Jm 37, IS. Zftcb 11, 7; 10 b«. Tor IQ [9] Qe 3, 23. Ex 30, 14. Nu 18, 16. Bi 17, 6. 1 8 9, S. Ez 18, 10) nn^; fem. NJ^ (für ^-^OIS nftch § 19(1) eine, in i\iUM HH^. Ein- mal IQ mosc. (per apiUierutn § 19A) Ez SS, 80, wie im Anm.; Jfitr. tntj^ einiffe, aber anoh Odern.

mn^ Schüttler (xum 'äehäuät oder 'äehlfjät, mit Elinon de« 1 oder ^ und Tr&bong dei ftni da entstandenen & zu 3}.l Ffir Vlh^ iteht Na 8, T inh^ (mit Tirt Scldrfung dea H). Der Httr. o&Krf. (Iltl^) kommt nor aanilig nicht Tor. Et 1«, 63 ateht IJOT^« (fOr Tp.hl;!»). In den Formen 'Oin(! Jot», 18 JPtt., ^nm)] El IS, 61. U. 61 (ebenso liea V. 46 Tut ^riH^, welches irrtOmL mit dem y. 46. 49. 66 folgenden Binff. konformiert ist), D^''nirttt (wofHi jedoch D^O^tf En leeen) Hos 2, 3, ist der dritte Bedikal völlig enfgegeben.

If*^ Mann, noch der gewöhnl. Ansicht entweder inkorrekte Dehnnng fSr tfS (koi 'iii, mit Afrimilation dea Sun der flrondf. *j»j vom Stemme Cf)|f , welche wiederum ans 'ani rerdUant «ein aoU), oder direkt ans 'M erweicht. Wahrsch. ist jedoch f&r den Singalar vielinehr ein beionderer^ Stamm (B^ ttark aeinf) roraoransetEen, so daaa der Stamm B'ltj ff^ft^V "*'* ^»^ ^ ^b" Plvr. Q-tf;t* i^^ Jm 63, 8. Fs 141, 4. Spr 8, 4 ETI^K) in Betracht kune.

rnplj Sklavin, Magd. Zn dem I^ur. nWftjj mit konaonant il vergL im Aram. i;j5tj Väier n. ähnL im Phoen. mbl von rf>l, auch arab. 'o&oASf \TlUr, 'wmmaAAt Matter (mit künstlicher Erhebung snm trilitter. Stamm).

Tlflf Wea (wohl fnr rttfftjl, ron Vf^, nor daas dieses, wie aram tt^^ seigt, nicht mit VfHf geaeUig »ein [s. o. bei Bf'^], sondern mit Bfltf teküaeK »ein [— arab. dni^ilj identiach ist; ao de I^., Übers. S. 68 ; iCS»^, Lehrgeb. II, 159 f.). Die Form n^H (für 'tit mit I\ fem. von 'Ul nach Aofhehnng der Veratärknng und Dehnung dea I tu e, vgl. T^^C^ als coNStr. toq ntfhpQ f9nf) findet aioh Dt 21, 11. 1 S 38, 7. Fa 68, 9 auch im St. aU. Fär ^KSf}^ steht Fa las, 8 ^Al^^. Statt des Flw. Q'«') <^er aphaeretin ans D*^})«; nach .fWr. DelitncA wieder von einem beaond. Stamm, TVtf^ findet eich Ez 23, 44 rtf ^ >.

n;3 Baut, Lokativ r^% nij;9D; P. HJJ';^, nO'^^. «>ti*(r. nO'J, Ftiif. D>^ (nor Dt «, 11. 1 Ch 28, 11 DP^^ ohne Mdheg), sprich: bdftm. Die Er- kUrimg des Dag^ im H ist noch immer streitig. Jadenfalls teigt ayr. bättin, dast die Dagesaierong Ton Hans ans lum Oharakter der Form gehört < Nach

1 OUg» EAlbnng tod nirw (wie Ton niun, a, d.) soheiat uu noch Immer wahi^ scheinliehar, als die Annahme einer To'Uiifenmg der Fe"^i njri™^ "^"g Jtt mm Bnate des feUendan B. Badikals (ao WeMavtn, Bkiiian o. Torarb. TI, 9SS) oder die Hei- leltmig TCO *«U als der altaemit, ßUt^etiutr. Form des Aceo*. mit dam n ftmin, (so Barth ZDHa 189S, B. 598).

1 So Bohon Q—mut im Thes. linguae Hebr. I, 881g., nenanUngi wieder Writir, Zttlitueh, Fctitgg. p, ISOa, iVortonW in XaAn'a orieot. LB. 1SB4, S. 196; Ktaig, iMhrgab. II, 8S; gegen DOituek wieder NSUUit (ZOHGl 1888, p. 7391}, dw weder tf*|l, noch Q'|l} TOD dem Stamm tflK tramien mBohte.

* Fritdr. DtUUttk erimiart (in den babyl. Qloasan an Boar'* Baechieltext, p. XI) aa Bs 33, 44, daas anch das Asi;T.-B«b7loniaalu tod oSmIu Wefli deo Flor. oUdtf t«lde (alao «ntapnchaiMl dem Plor. nWK, nieht dem gevStml. Plnr. B*V}).

Daran adieiteTt die jäd. Tradition, nach welcher daa Dag^ Omeh fastatehandem

,Got>^[o

H Nomin* tob eigentümlicher Bildimg. 334

WrigU, Compar. Gr. S. 68, Ut ff^9 ^inf'K:!) aoB hai4im znununeDgecogen (wie ]^ tua y\ff, B}"^ ans W^^Jl etc.), da« Dag. alio Dag. tene; König, Lehr- geb. n, G6, denkt an ein Dag. forte orthocotuonatdievm, dag. Bahifa, TbliZ" 1896, 8p. 667, an AMimilation des Jod an D, üiüippi endlich, ZDMQ Bd. 4», 8, 306, nimmt für den Plur. einen anderen Slanun an, ab Tör den Sing. Eine Entacheidung iit inr Zeit lumiöglicli. Die Unrichtigkeit der früher üblichen AüMprache bottim wird nbrigeni mr Genüge durch die log. babyloniaobe Ponktation (b, g Bd, Note 2) erwiesen, welche über daa ä keinen Zweifel IXut.

)9 So&n (;Ge 30, 19: ^B^|), nmstr. gewöhnlich ~)^ (anch mit Terbindnnga- aeoent ali Äquivalent für Maqqeph, Ge 17, 17. Jes 8, 3 sl. I Ch 9, 21, selhat bei kleineren DittinctiviB, lo namentlich hei ]9P Ex 80, 14 Lr 27, 3 al. ["^äp nnr nach ntf) a. Tor Bhh, sowie Jes 61, IS; s. Straek ta £x 30, 14], selten ^^ (Dt 25, a. Jon 4, 10 hit, Spr 30, 1 und so immer in der Verbindung JUI? n. in den nom. pr. yp^S? [aber ^^'Qfl? -fintjammtfl und iT^^ Spr 30, 1), ein- mal ^;? (vergl. g 90/) Ge 49, 11 und U^ 90n) Nu S8, la S4, 8. 16 (Ge 4», 83 ist )9, wofür "]! SU lesen sein wird, nach der Int«ntion der Uasora nicht Btat, eotutr., sondern ablol.).

D^ Tod\t«r (tos bant n. diesea nach dem g 69 c besprochenen Gesetz für Mut, ftm. Ton ]9), mit Syiff. *^ für '^^ Plw. nU^ vom Sing. n;$; TgL 0^99 BShne.

Dl^ Scktoi^ervaUr, nur mit Bvff. ippi?, 'T^C^' ""^ FfICItJ B^wiegenmOUr, HUP mit Äjf. IUJIWJ, ajjtoq. TergL dam 3^J, 'ni$ und bes. nm?.

Bf Tag (arab. ^m). Dual D^.QV; der Phir. Q1^^ wohl von einem anderen Sing. (ETioM)!, eoMfr. «C*; ond (dichterisch) nO) Dt 82, 7. Tb SO, 16.

•^? äefSu, in P. '^^ (Init Suffix ^^h^ Dt SS,»), von rfj? /'OMM; Ä«ir. D^^ (wie von bi, T^%; nach iC^^ n, 63 einfach aus Itiffim verkürzt).

D^.b Waiier; vergl. cum Pfw. § 66^

T^' Stadt. Der Pltir. Q^ ist schwerlich synkopiert ans D^^ ^^ l^- ^ (ohne Zweifel irrtümlich, nach dem vorausgeh. Vy^ St^tfKlen) vokalisiert ist, sondern von einem verwandten Sing. *IJ{, welcher noch in JVoMm. propr. vorkommt.

f^ M*»d, St. conttr. ']p (für nrspr. *p n$7). Der Drspr. ist noch immer ttnitig. Nach Qam., KSnig (II, 103) steht H^ für n^9 (Grundf. pi't^ von TQf^ blaitH, futvchen, nach OJth. für ^9 von einem Stamm TTl^ od. n}9- Aber hebtUschem n^ steht assyr. pH, arab. fü, fam, famm, fvmtm, bibL>aram. D^, Kl^^, syr. p6m, jiHmä gegenüber, daher Barth ZDMG 41, S. 084 zwei Entwi^nngsformen desselben Stammes (IDfi), so. fm u, fw annimmt. ^ «iWn Mund aus J)^J j für QH^ip findet sich Fs 17, 10. 68, 7. 69, 13 \ei% Der augehl. Amt. Q^9 1 S 13, 21 (meist als Kontraktion von B^ erUürt) gehört

ItfU^, s. 9 IS/, C) nnr der ünlsisohsidnng von D'JlIf ühtmatklmda {Part, Qol von m, welchsr Stamm aber im A. I. gar nicht vorkommtl) dienan soll.

1 Die (büliw auch in dieser Grammatik voi^eb^gene) Annahme, das der Phir, D*lp; aoi D^]; mit Elision des 1 ratstanden sei, scfaeilert an der Veiflaohdgiing des a aa B*wa im Btat. constr. Gegen die Annahme, dasa B1* nnr inkorrekte Trübung von B> und samit von arab, jamn in Irennan sei, spricht Irota tm [-^ Q^alt) dar BäotA- Insehr. Z. 8 (vgl. S T/) n. tt^p Eoi a, 3 die Kcnitau der Schreibong W eto. T^ hisnn aneh die Note au g 100;.

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3BS Z«hlwiirt«r. a.) C&rdiakliK. 96. 97«

einem völlig Terdorbten Teit eh. Der Hitr. ilTJ itebt Spr 5, 4 von den Schneiden des SchwerU; redupliziert nfOB Jes 41, 15. Pb 149, 8.

tS^t^T HoMpt (getrübt aus tfMT - rd'J); Hur. D'tftC] (für D'^^JI § 23c), nur Jes IB, 2 l-tft*!.

nbr ein S'tüek Oeincieh (StAi^ od. ^'i^e), St. c. 7^, mit Suff. \rf^ 1 S 14, 84 tt. T^ Dt 22, 1, nMh Ä5n^ K, 131 von e. Gmndf. »»'ty", dkg. nacb ilc L.^., Über». 81 f., Ton e, Stkinm ^ (71^ ■■ «y" tpfeiv).

□tf JVinne, iK. «»Mtr. meist VS^ (nnr Beohsmal 'Df'); TergL }%.

D^^ .ffimmcl 86 li).

§ 97. Z«ihlw«rt«r. a) Cardlnatla.

1. Die Bildung der KardiDalzahlen tod 3—10 (über die 1 und 3 a fl. unten) hat das EigentOmlicIie, dass die mit mäsnlictien Snbstan- tiren Terbondeiien Zahlwörter in der £'eiuininform anftreten, die mit weiblichen dagegen in der MaBcnlinfomL Diese auffällige Erecheinnng wurde früher allgemein so erklärt, dass man von abstrakten Sub- Btantiven in Femininform (vgL dazu § 132j)) als den frühesten Bildungen ausging, die ursprünglich im 8tcAu$ wnstr. an das gezählte Wort angelehnt, bald aber auch in appositionelle Stellung zn dem- selben getreten und schliesslich in der Weise von Adjektiren ihm nacl^estellt worden seien. Der appositionelle und schliesslich ad- jektifuche Gebranch habe dann zur Folge gehabt, dass fOr die mit weiblichen Substantiven verbundenen Zahlen eine besondere, kürzere form in G^ebrauch kam, während die ursprünglichen Bildungen (mit der abstrakten Femininendung) naäh wie ror der Verbindung mit Mascnlinis dienten.

Niob Obigem «Sn der «pTachgetchioMliche Hergang dieier gewesen, daia nnpr, die Zablabitnct» (entsprechend lat. (riot, dteaa, griecb. iccuTd«, itxi.^ etc.) im Sl^.eottltr. «owobl vor Mascnlins als vor Feminina traten, also B'^^JIG'^ triaa ßiontm, D'1|S'} ri*]!^ deccu mtUiervm. Einen Überrest dieser frühesten fiedeneise erblickte man in den n. litt, e aufgeföhrten Beispielen wie JIB'^ D^S^J. Weiter aber sagte man sowohl B^i^ TVfj^ triaa, so. /!fii, als D^)^ ' iV^X /tb't, tria»; von letzterer Art der Nominslapposition aber war onr ein Schritt za der Anffassnng des Zahlabitrakta als eines Adjektivs = filii tre». Ebenso honntan die naohüSglich aus den Zahlabitrakten verkünt«n, der Ver- bindong mit Femininis dienenden Bildungen sowohl im i^f. conttr. vor, als in appositioneller St«llnDg tot oder noch dem gedlhlten Wort« stehen, also nU^ E6sf [weibliche] DreOeü von IdcUem, aber aneb '3 V^ Dreiheit, nKmlich TBMtr, oder tf^ '3 l^hter, eine Dreiheü oder, in B^j^ktivisoher Anffasanng, /Uiae tra.

Eine andere, aber weit besser einleuchtende Erklärung der auf- fallenden Inkongruenz zwischen dem Geschlecht des Zahlworts und

i,Goo^^[c

»7 a ZaUwSrtOT. a) Cudiniüik. S86

des gKählten Worts hat neaerdingB Beckmdorf („Die syntaktischen Verhältnisse des Arabischen". 2. Teil pjeiden 1896], S. 266 ff.) gegeben. Auch nach ihm sind als die ältesten Formen Zablabstracta zu betrachten, die im Stai. constr. vor das gezählte Substantiv traten, so dass das letztere als Genetiv von ihnen abhing. Aber nicht die Femininform der ZaUabstracta von 3 d ist die ursprOngliche, sondern die (eingeschlecht^e) und bei den Zehnem SO, 30 etc. noch immer atleinherrschende) Masculinform. Von ihr vnrde zuerst in der zweiten Dekade (von 13—19; b. das Nähere unten) eine besondere veibliche Abstraktbüdung zur Verbindung mit Mascalinis unter- schieden und diese Unterscheidung nachmals auch auf die Zahlen 3 10 in der ersten Dekade Qbertragen. Übrigens wird durch diese Erklärung die oben dargelegte Annahme, dass neben den Gebrauch der Zablabstracta in Genetivverbindung erst nachträglich der i^po- sitionelle und adjektifische Gebrauch getreten sei, nicht berührt.

Den AnBton zur DiSerentienrng; der tinpr. eingeschlMhtigen Zablsn in Hucnlin* und Femiiiiiiformen innerhalb der cweiten Dekade gab nvsh Sedeat' äerf die dort ffir die ZnwHnmenjwtenng verwendete &bttrkkte Feroininform ■Tlt^, So Unge man lich deaen bewnsit war, dau fl^^JJ v7^ einfiali ,dte Drn der Zehntahf bedeutete, kam du eigene Geachlecbt des gesthlten Sab- ■tantivs nicht in Betracht. Ala aber dieiea Bewoutaein enchlafFte, und die Verbindung de* iBinen und Zehnen mehr als eine kopulative, denn ala gene- tivisobe empfunden worde, lohien die VeH>indang mit der Femininform IT.lIf)^ nnr weibliohen SobilantiTen znziikommen. So achof man denn für die Yer- bindong mit männlichen SnbitanliTen neue Formen, lowobl for die Einer aU für den Zehner, die enteren aber nicht mehr in Avt Form des Stai. eotutr^ londem der da« Stat. absoL, inin deutlichen Beweiie, da» da« Bewomtaein von dem unpr. „syntaktischen Sinn" der Verbindung von TV^j^ Vfn^ etc. ge- schwunden war. Dagegen worden nach der Übertragnng du Nenbildnng auf die erate Dekade die neuen Femininformen nach Analogie der älteren Maicnlinformen leicht aneh in genetivischer Verbindung (also im Stat. cotutr.) verwendet Von den beiden ersten Zahlen geben sich trjlf ein, m^ner und das I^m. notJ (b. § 96) nach Form und Gebrauch als Adjectiva zu erkennen, obschon auch hier Verbindungen möglich sind, vie 1)?^ D'H'T} unu0 s monWnu. Die Zweizahl tritt, wie zu erwarten, als Zahlabstrakt im Dual auf, kann aber gleich den übrigen Zahlen auch in Apposition zu dem gezählten Substantiv stehen. Die Wort- form ist hier jedesmal dem Geschlecht des gezählten Wortes kon- gruent.

Danach lauten die Zahlen von 1—10 folgendermassen:

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ZthlvSrter. i.) Cardinalin.

In Terbindimg mit dem Maae.

In Verbindong mit dem Fan.

Alml.

Csn*.

ibu,l

Cmufr.

1.

■nj«

■roe

mt

10»

2.

B-itf

.W

B^jlfll

-w

3.

,-.»«*

r^

B^f

1»^

4.

"S?!»

niSl«

»le

int

6.

nnjo

Ji^OO

rtjij

*!!!

6.

?W

«!*

M

7.

nja«!

IS?*'

i'si'

w

8.

nW

r*?»

njue»

nW

9.

■■w?

nsfi?

jW?

jm

0.

nitt

nil^:;

km

■>a

Zu den Verbindonga-Formeu PJtf, J^in Ter(L die uulogen Foimen g SBA.

Dieielbe Eigentümlichkeit in der formellen DifferenjdeniDg der Zfthlen ron e i—V> nach dem Geichleoht findet sieh aach in den übrigen Bemitiiohen Sprechen. Nur leiten findet sich die Femininform der Zeblebttrecta mit Fmirnnw Teibnndenl, b. B. B^ tV^ Qe 7, 18. 1 S 10, 8. Ei 1, 4. £a 7, S £*tt.l wohl euch Jo> 17, 11, vo mit DtUm. fflfi}? 1f zu leeen Min wird; in Appontion: ZKih8,8. 4,3; TgL Jer86,28, Necb dem oben Jttt. a Daxgelegten kenn jedoch in diesen Beiapielen niclit eine Bückkebr Eun ursprünglichen, sondern nnr ein ITbergreifen der vor den Maeoulinis fiblichen Form in die Sphäre der Feminine erblickt werden. Umgekehrt findet sich Oe 86, 34 VTJtf dViO (^'om- J«d<K^ r¥V)- ^' ^?^ ''^^^ ^^ sich Hi 4a, 18 die befremdliche Form nji^lpf, neob Ewald ein eltes Snbstent fem, (ein Siebend), wkhncheinlioher aber ein Schreibfehler.

O'hi'^, wie die regelrechte FemimnÜMm an t3)ff lenton mOMte ; n das Dagel in O^^l^ n. s. w. (sogar nach 19 1 B'af D Jon 4, 11 ; doch vfß. •ri^p Bi le, SS) keinei&Ui als Dag. fort* angMahen wraden, welchts etwa dnroh ■imilatlon da* ifwt entatanden wftre; denn in diesem Falls wire nur B^JB^ (t^- arab. iiniäni) mOglioh. Vielmehr ist K^^^m», M [mit Dag. Um} an lesen, TsrgL D^^K als 'Wiede^:«be der spUersn palistin. Anssprache (FkÜippi, ZDMO 46, 8. 30S) sowie «rab. 'itiiätäni [mit einer Art von M prostheticnn]: TsigL § l>*t) als anderweitige yemininform an 'itaäni, doo. Eine äossost gifindliche Darlegimg bietet ^üifpi, das Zahlwort Zwei im Bemituohen (ZDMQ Bd. 83, S. 21 ff.}; danach lautet die Ur- fbrm jn^, welches indes schon in der Qmndsprache an lin verstömmelt wurde; O^yf gebe inrüek auf die Dnalfcnu ImumiA, W\^ anf finaiatmä, ftntoinwl (so daas also 0^91^, welehe LA. im Ood. Babylon, von 916 nachtrttglieh &st fibaiaU lür O'af fingMfitat Ist, das nnpvängliobers nnd koirektere wir«).

^ In den YnlginUalekten des Arab. nnd im Albiopisehsn herrtcht die Feminin- Ibnn dee Zahlworts bei weitem tot; ancb im Hebr. wird sie gebtaacbt, wenn Ton der Zahl an sich 1^ abattaeto) die Bade ist, wie bei den Hnltiplikatiren (s. S V7A}.

.oogic

97 g—i. 96 a~b ZiOilwÖrter : OtcUmIU. 990

GinA. Ft\li^.^, wie Dan 11, 12) 60000; n?}"! ^B Täuamde von My- riaden Qe 24, 60. h Anm. 1, Der Dualis, der von einigen Einen) vorkommt, bat die Bedeotong

des deutschen -fach, -faltig, t. B. D':n^9*10 vierfach S Sam 12, 6; D^.h];^ liebmfaeh Oe 4, 15, 34 Jei 30, 2«. Pb 13, 7. 79, 12 ^ergl. § 134r). Anoh der Dnal D^nb'1 Fe 68, 18 (kommentiert durch ^i;^ ^(?^ Taumtde der Wieder- AoAh>9) wird nicht im Sinn von 2 Myriaden oder „Doppelzahl von Myriaden", BOndem in mnltiplikativem Sinn gemeint lein. Aoiaer dem Plural, der die Zebnzabl bezeichnet, kommen alg Plurals vor: Wyjl^ ein^e, auch: tüfem, nnd m^ decadtt (nicht deeem) Ex 18, 31. 35. i 3. Die Suffkea an Zahlwörtern Bind , wie lonit am Nomen, eig. Genetive,

obwohl Bis im DenUcben aU Kominative üb«rsetst werden, z. B. D^^K^ eure DreiheÜ, i, L ihr drei, Nu 12, 4; Tffpj^ leine (d. i. die eu ihm geböruiden) Pünfrig, 2 K 1, 9—13 (ibid. V. 10. 12 «pfPO).

Zahlwörter, b) OrdloaUa.

a Die Ordinalzahlen von 2 10 werden von den Kardinal- zahlen durch AnhänguDg eines ^ 867t) gebildet, Tor welchem aich meist noch ein zweites ^ zwischen den zweiten und dritten Stammkonsonanten einschiebt: *3tf ein eweiter; "Vhh^, ^''?*| (also, wie in Tty^, Vi'^, Ce-ys^, ohne das in yyitf etc. vorliegende K prostheticum), ■^ptj oder ''ppn (so ist nach Strack überall fOr TJfon zu achreiben), ■OW, 'P'JBl, 'i-IStf, ^T^l?, ^If?- Ohne Zweifel beruht dieses i in der Paenultima auf dem Streben nach Konsimilierung mit dem ! der Endsilbe {König, Lehrgeb. ü, 225). In der Bedeutung erster braucht man JDe'tri vergl g 27 x) von ü/th Haupt, Anfang, mit der Endung n 36/) ; ^^^ "^^ &1b Ordinale bei Zählung der Monatstage vgL § \Mp (in Fällen, wie Ge 1, 5. 2, 11, beruht die Bedeutung ^ster lediglich auf dem Kontext).

h Die Feminina haben die Endung n''-, , seltener (und nor bei 3 und 10) rp-;-, und zugleich die Bedeutung von Tkil, z. B. n^f^pp guinta und quinta pars, FUnßäl, Xi^^ und rPT^ ZehnteH. Daneben finden sich in gleicher Bedeutung Formen wie \&^ DritteU, J'3'i und J>^ Viertea, ttf^rt Fünßeü, und mit dem Affonnati? 11: \r1fJt (Plnr. C^^'^'F']!) Zehnte-, dieselben sind als Abstracta zu betrachten, welche Ton den Kardinalzahlen denominiert sind. Vgl endlich noch J{ia^ ißIio[iÄ<:, Woche; IIÜOJ Dekade (von Tagen), aber auch zehnter Tag,

Wie die übrigen ZahlenverhältDiBn auBgedrückt werden, für welche da« HebiäiBohe keine beBonderen Formen auageprBgt hat, zeigt die Syntax (g 134 7 und r).

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Partikeln: Überaiclit.

VIERTES KAPITEL. Von den Partikeln.

§99. Uberakbt.

1. Die PartUceln, welche im Allgemeinen die Nebenbestimmungen a der Bede, das nähere Yerhältnis der Wörter nnter sich und die gegenseitige Beziehung der Sätze ausdrucken, eind der Mehrzahl nach TOD Nominalformen, zum Teil auch von Pronominal- und Verbal- formen entlehnt oder abgeleitet 30 s). Yen primitiven Partikeln kann dagegen (abgesehen von einigen DemonstratiThildungeu, s. § lOOi) nur in dem § 61 f. besprochenen Sinne die Bede sein.

2. Soweit sich die Entstehung der Partikeln noch mit Sicher- b heit nachweisen lässt, sind sie entweder 1) von anderen Bedeteilen entlf^nt, indem gewisse formen des Nomen, IVonomen oder Verhum unter mehr oder weniger starker Verwischung ihrer ursprUnghchen Bedeatung die tod Partikeln erhalten haben; rergl. in den indo- germanischen Sprachen, z. B. im Lat. certo, falsa, partim, verum, causa, im Dentschen statt, anstait, weg (engl, away), wegen, oder 2) von anderen Bedeteilen abgeleitet, und zwar a) dnri^ Hineu- fügung von BUdungseUben, wie B^l^ bei Tage, von QT* (vergL indes § 100^); meist aber h) durch Yerkürzongen mannigfacher Art, und zwar pflegt die VerstOmmelung der urspr. Form um so stärker zu sein, je häufiger die hetrefi'ende Partikel gebraucht wurde; in einigen Fällen (s. u.) ist daher der zu Grunde hegende Wortstamm völlig nnkennthch geworden.

Vergl. im Denticheo j«i aas gegm, Qegmd; leit von BeiU; weü (unpr. Zeitpartikel, wie du engl whih) von Weile.

Noch weit gewaltaamere VerkfiniuigeD zeigen aicb im Oriech., Lat. und den TSchtersprachen des letiteren; z. B. ini, ab, a-, ii, ex, e; ad fnnc i; tud, oh, ital. o; ruper, itaL n>'.

Bslbrt Urins SlUse und m einem Worte laaunmetigraoKen: /orettan «a» fl>r$ tH an, it)).DviTi, SijXai^, frani. ptitt-Urt, engl, fritkee mu I präg Mm. <= Im Chineibcben md dl« neiiten Putikaln Vtrba und Nbrnma, %. B. lA g^eit mid Zeiclien de* Dativ; 1 rieh btdittum, dann: mu, för; nli da« Itinera, i

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o—e. 100 a—e AdTerbi». 392

c Am Stärksten tritt diese Verkürzung bei denjenigen Partikeln entgegen, welche die Eigenschaft eines selbständigeD Wortes gänz- lich verloren haben, indem sie bis auf einen einzigen Konsonanten mit einem (meist kurzen) Vokal oder mit S'wa zusammengeschmolzen sind. Nach den Gesetzen der hebr. Silbenbildimg 26 m) können derartige Partikelformen nicht selbständig für sich stehen, sondern Verden, ähnlich wie die Praeformativa des Imperfekt 47 a—d) als sog. Pra^ixa mit dem folgenden Wort verbunden 102), d Dmi eine aolcbe Yerkürzong ganzer Wörter zu eiiuelDen Bnchitaben

thataöoblich im Verlauf der Sprachentwickeloiig erfolgt ist, wird tchon da- durch sähe gelegt, d&M lUmliclie AbkürEongen im späteren Hebr&itoli ond im ÄrameiBclien, Icuir im Fortgange der Entwickelimg des aemitigclien Sprsoh- Btammei, immer stärker und häufiger werden. So steht Tür du bibliioh- aremäiache "H spater^; im Neuarabiscben wurde z.'B. ?uUlaq (je\xt) a,xi» haiwagt; Kl (warum?) aus li-ajji-iaBn, u. s. w. Tergl. auch die oben angeführten Analogien aua den abendländischen Sprachen. Dessennngeaclitet gehört der Gebrauch der einfachsten Partikeln schon den ältesten Perioden der hebr. Sprache, jedenfalls den ältesten uns überlieferten Sprachmonumenteii an. e 3. Seltener sind Partikeln durch Komposition entstanden, wie gm? warum? für SnyTt? eig. aus was Oeumsatem? (vgl, (la&üv); T?^? (aus ^3 und '1^) ausser; rfiy,i)p (aus jp, h, n^) von oben her, oberhalb.

Häufiger ist die ZagammenseUnng aus zwei Wörtern, ohne da» beide in eines sntanunengeiogen sind, z. B. ^?"''^Ilp, *3'18. D^"9, B"iTP? ('gL »»eh die Ziuamroensetzongen von ^^ mit Demonttratirpronomen, wie r^P'^t< out toekhemf nü'f^ '8 tet»ha&f im'W.-B unter 'y).

a 1- Dankien Ursprungs ist die Negation t6 nicht, sowie einige

Orts- and Zeitpartikeln, wie ü^ da, daadbst. b 2. Als Formen anderer Itedet«ile, welche ohne weitere Ver- äodening adverbialiter gebraucht werden, kommen vor: a) Substantiva mit Präpositionen, z. B. litp? (mit Kraft) sehr; 1^^ allein (eig. in Absonderung, ä pari), mit Suff. ^^3^ ic/i allein; SVif? von innen, innerhalb; vgl auch 11^^ (wie einer) zusammen, np^ und ngj^^ (urspr. wohl in Terbindunff mit) nahe bei, entsprechend wie etc. (vgl § 161 b). cb) Substantiva im Accusativ (dem Casus adverbialis der Semiten § 118 m), vergL tjjv dpxV. Ba>P«'i«v, z. B. Ibtp (Kraft) sehr, D^ ' (Aufhören) nicht mehr, DVrj (diesen Tag) heute (vergL § 136^),

Ii;}^ (Yereimgung) eusatnmen. Mehrere dereelben werden nnr selten noch substantiriBch gebraucht, z. B. 3*?C, Flur, wy^lf imd ni3*?p UmkreiB, als Adverb drcum, ringsum; andere gar nicht mehr, z. B. T^s (Länge) längst, Tip (TViederholnng, Portdaaer) noch einnuü oder ferner, länger,

c) Adjectiva bes. in der Feminiuform (dem indogerm. Heutnim ent- d sprechend), z. B. njltflfl primum, zuvor (häufiger 'tfiria auch ■tf«"!^); nST und njT mviium, vid, genug, ffl«^?? wunderbar (eig. mirdiüihus, sc. modis), fiTirr jttdäiaeh, d. i. in judäischer Sprache.

d) I^finiHvi <ä)SoltUi, bes. des Hiph'Ü, gleichfalls im Accus, zu denken e 113Ä), z. B. n?>l (eig. ein Vielmachen, viel, nsyy) in Menge; DStfrj («Jone faciendo) frühe; S'i^p {vespere faciendo) abends.

e) Pronomina und Zahlwörter, z. B. nt (eig. da an diesem Orte)/ hier, njfl hier, hierh^ (auch zeitlich, vgl. fl? 11°^ ^Sl? "■ ITTJ, njn-is frisÄer), nw, o^ö?», pD#, nyc l-, 2-, 7-, 100 mal; rr-itf sum zweiten Male.

3- Einige Adverbia sind durch das Antreten von Bildungs-t^ Silben (and zwar am Häufigsten von Q~) an Substantiva oder Ad- jectiva entstanden, z. B. D)t^ und Q^D^ wahrlich (von T9& Wahrheit); QjO {^ Dank) umsonst, gratis (von \n gratia) ; 0^**1 verg^lich, frustra, aber auch teer, Bq 1, 21 parallel mit dem fem. «IkVd woß (von p^ leer, Leeres, vuiam); Dipi^ bei Tage (von DI*) >; mit 6 in der Endsilbe: DKi;I9 fOr Q)ri}'^ oujrenMicftZicA, pldf^^icA (von jrOB Augenblick) und Q1e6^ vorgestern (von ü'btf drei), beide wohl mit d als Trflbung eines urspr. 3.' Ausserdem vgl. n'3Thtj rückwärts und O'äl'ip sorc^ülafe Mal 3, 14. Li beiden Fällen ist zunächst die Bildnngssilbe an an das Stammwort getreten, an diese aber weiter die auch sonst zur Bildung von Adverbien verwendete Feminin endnng 1^.

Die Endung B— wird auch bei der Bildong von SubriatUivü verwendet, h z. B. Q|0 Leiter (von ?/D), nnd obige Adverbia können daher ebenfalli all adverbirä gebrauchte Nomina betrachtet werden, eo da» Q , D-^ gleich ) , 11 wire 86, No. 63. 64), vergl. Dr"]? 9. v. a. 11^ Brfreümg, Dl*0*? ("i* Präp.) im Augenblick S Chr 39, 36. Nach anderen liegt in jenem am eine

1 Liegt TielL in Q9I' di« § SSc betprochene (vgL ba*. OVIt) Lokal- oder TemponI- endnng vor? SUdtlct, ZTUSQ Bd. 40, B, 721 findet dag. in ilfV eine (wie nY^ «otf« adverbiell gebranebte) anders SabatanUT-Form, entsprechend phSnii. tind anun. SD", ^T. tmämä; vgL indes anch Kiiug H, S9S, der (nach OliK) ao der Annahme einer Adveibialendtuig am feitbSJt

1 Daa früher gleichfalla hierher geiogene Dlpn tcJueeiftrul (Je» 47, 9. KL S, 38 aU A4J., Hab 2, als Subst) &Mt man beoer mit Barth (NB. 8. 392, Anm. 2 nnd in der o. i 73m taget, Abhandlong, S. SS) als ein Partie, nach Analogie der Bildungen a?1tf, 'j'jtf, «0 dau alK> D911 (viell. dnrch Angleicbnng an nl^l) Tiir nnpr. Olpn iteht

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100 A—a Adveiltim. 994

eratarrt« Äccusativendimg vor (vergL den undetennimerten Accni. Sing. «dT At im Anb.). j 4. Als Adverina primitiva sind wohl eine Anzahl von Bildungen zu betrachten, die in engster Yerwandtschaft mit dem J^'onomen demonstr. stehen, indem sie direkt aus einer Verbindung sogenannter Deutelaute hervorgegangen sind. Zun Teil haben dieselben nach- träglich starke Verstümmelungen erlitten; doch ist der Umfang der letzteren fast nirgends mehr mit Sicherheit zu ermitteln. Hierher gehören z. B. damais, ]?, .T?ä so (TgL na^, n?y(< wie?), IJB nur, \3^ ßirtcahr (s. über alle diese Adverbia das W.-B.), bes. aber das fragende q (He interrogativum), z. B. H^fJ (Dt 3, 11 rt^q) nonne? Bjn num etiam? Dieses He interr. ist nelleicht verkürzt aus h:j, welches im Arab. noch gebräuchlich ist und sich nach der Ansicht einer gewissen Masorethenschule auch im Hebr. Dt 32, 6 findet' h Das n iwUrrog. erl^t 1) vor Nichtguttoralen (auch vor H) mit festem

Tokal hemcheod Chairph-Faihach, t. B. ^|^ haet du getetxtf aieh« die E'ragegätze § 160e (Auan.: 3lp^^ Lev 10, 19); ' l 2) vor einem Kontonantea mit ä'wa gewöhnlich PaÜtaeh ohne nachfolgende«

Dagei f., t. B. H^'J^n Ge 37, 38, vergL 18, 17. 39, 6. 30, 15, 34, 31; leltsner (an ca. 10 SteUen) PathMh mit folgendem Dag. forte, t. B. JJ-Tl^n num in via Ee 20, 80, jaV-J Ge 17, 17. 18, 31. 37, 32. Nn 13, 19. Hi 23,' 6; sogar in 1 1 S iO, 24 17,'25. 2K6, 32; m 3) vor Gutturalen, die nicht Qamef oder Chateph-Qamet unter aich haben,

Futhach, «. B. '^H^r soll ich gehen? n^JM^ num hi? DKn num si; .TfKJp Ual 1, 18; auch Ki 6^31 i»t DPIMH (nicht Kn) in lesen, ebenso Ty 19, 6. Jer 8, 1». Neh 6, 11. Nu 16, 22 will die'^Masora bei V^VS^ den Artikel; lies B^«^l nnd verglDtSO, 18; Pred 3, 21 1. n^i?n u. n-lYri; der Artikel beraht auf dogmat Korrektur; n 4) vor Gutturalen mit QmiMf oder (Ri 9, 9fr.) Cha\eph-<iaMta steht H mit

8>gol, t. B. "HD^p Mi 2, 7; '31^7 Hi 21, 4; nn'.rjn Joel 1, 2; 3^^ Ge 24, 6 (vergl. die analogen Fälle § 22c; § SSk; § 63A:).' Seine SteUe hat das Frage- wort stets ZQ Anfang des Satzes. 0 5. Einige Adverbia finden aich anch mit Suffixen verbunden; so ^ du bist vorhanden, 3. Sing. m. U&^ (doch s. u. die Anm. 2); 9 PI. m. D3tf;; ^aJ'K ich bin nicht da; 2 Sing. ^i% fem. 113^?, 3 Sing. «!'«, fem. nj^'tJ, 2 J!. na^'«, 3 Pf. wi. d;'H. Ferner •<i^ ich bin noch (-TIV nur in ■'TipS u. ■'lipo, »flly, in^. '^^T')' KL 4, 17 Q^re;

1 Die von Qimchi (ed. BtMM^., p. 40 b) usdrflcklich als ein TTnicaio angonarkt« Abtrennmig des .1 am AnEsng von Dt 32, 6 ist vieUricht ein Pnitert gegen di* Bta- tninnng einer Partikel ^;i.

1 Diese Dt 29, 14. I S 14, 8». SS, 28. Est S, 8 vorkommend« Form iit teztkritiseh bSchft verdttchtig und durch das ebenso verdScbtige 113^ (fflr tll^) Nn 28, 13 nicht BD ftütuu. HOchstwahncb. ist mit 8ta4* OramDi. % 870b o. F. Baipt, BBOT, Nnm- bers, p. S7, L 87, vielmehr iitf; au lesen.

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296 Fröpoiitionen. 100 o—p. 101 o— (

nj'Tip £**.; die Orientalen [a. o. S. 33, N. 2] kennen nur die LA «Tip). OTV. n?;» wo bist du? wo ist er? EPH wo sind sie? Dasselbe gilt von in (-yj) nnd n^n siehe! (eig. hier, hier ist; ^ 106t), nur Ge 19, 3 «}-n}ri; mit Suffixen: ■'WiT n. ■'?|.'i (Ge 22, 7 mit MunaOt), in JfewflO ';|n ffwAe »»cA; ^J^i (-^ ^iri 139. 8). 1ir<. lä? n. Vläi;!, u)? (s. ufM) o. M\ry, in P. Ulli, tqxy, Q)n.

Die übliche ErklSmiig dieter Suffixe (eo bei. der Pormen mit dem sogen, j) J^Nn e»(rgieum) all Vertnlinffixe, wobei aaoli den urtpr. Subst&utiTen eine Art Yerbalrektioiukraft zugMchrieben wird {z. B. IIB'^ t$ giebt, hat ihn), w'üe mindeatena bei den Formen unznlüaig, die (wie 1*^, Hip^) deutlich mit Nominslinffizen verbunden sind; lie ist aber auch bei den übrigen Formen zweifelhaft, En^huDtigTerdieiitdieTermDti]QgA''oa(:eftniinn« (ZA XIV, 347), daas sich in Yerhindang mit diesen Fortikeln das dem arab. '^na entsprechende, abhängige Sätse einleitende Pendant eu iUH erhalten habe.

§ 101.

PrSposlUMcn.

1. Sämtliche Wörter, welche im Sprachgebrauche als Präposi-a tionen erscheinen, sind urspr. Substantiva, und zwar:

a) Sübstantiva im Accus, and 8tat. constr., so dass das von ihnen regierte Nomen als GenetiT an&ufassen ist, wie es denn im Ara- bischen wirklich die Genetivendung bat; vgL im Deutschen statt dessen, kraß dessen, griech. toiItou x'^P'^' ^**- '*«*"5 ^^ causa, gratia, montis instar.^ Vgl. in« (hinterer Teil*) hinter, nadi (als Mim in 15 "V» Ley 14, 36. Dt 21, 13. 1 S 10, 5; HI ID» 2 Ch 32, 9); ^|B (Seite*) ne&m; f? (Zwischenraum*) twischen; TB?, IJS (Abstand) hinter, ringsum; rf^f oder mit Chir. compag. ^n'jfl (Ent- fernung, Mangel) ausser; f]t. (Absicht) wegen; hV2 (nur Dt 1, 1 ^10) vor, gegenüber; TP (Trennung; vergl. § 119«) von, aus; f^ (Hervortreten, das Gegenüber) vor, gegenüber; "TS (Fortgang, Fortdauer*) während, bis; "^S (Höhe, Oberteil*) auf, ttfter; "DS (Verbindung?) mit; fraglich ist, ob von dems. Stamm auch DQ^, nsp^ nahe bei', näferiher, wie abzuleiten ist; iICin (unterer Teil"^ unter, anstait.

b) Substantiva im Stat. constr., jedoch im Genetiv zu denken, weil & von Präpositionen (bes. untrennbaren) abhängig, z. B. '■1^ (im Angesicht*) vor; 'B3', ^tfj (nach dem Munde, d. i. Befehle*) ^m-

Id dtn ntchfolg. Bwpielen ist die Nomin&lbedeutang' in Parsnthew beigeffigt und, wo de noch wi)kli<!h voricommt, mit einem Stemdien vanehen. Übtt Abn- Ucbie in anderen Sprachen i. W. v. Bvmtoldt, über die Kawitprache, ni, SSI.

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101 h—e. 109 a— « Fraepontionat pnefixae. 396

fol^e; ^}9 (in der Angelegenheit) wegen; ISÖ^ {in der Absicht) toegen. e 2. Besonders werden adverbialiter gebranchte Substantiva anf diese Art hUnfig zu PräpoBitionen, z. B. -^51, ^33, ■>■???, '^^5, ffj?. D^? (mit Aufhören) ohne, HJIf (in der Dauer) währtmd, "T^, n? (nach Bedürfiiia) für, nach Massgabe.

§ 102. Praeporitioaes praefiiae.

a !■ Von den in § 101 genannten WOrtem kommt flp von, ou», schon h&nfig ab iVa§Än«»i tot (b. § 99 c) und zwar mit Assimilation des Nun an den folgenden Konsonanten (durch DageS forte), z. B. Tjyp aits einem Walde, b Anm. Du Belbsländige 10 steht (and znar itets mit uachfolg. Mcqqepk)

heiTscbend (jedoch nicht notwendig, vgl. Ri 20, 14 mit V. 15. Be 43, 6 a. s. w.) nur vor dem Artikel, e. B. )'l^^n'?> lodum bisw. vor weicberea IdinteD, B. B. t^TD Jer 44, 18, ^J^lp Joel 1, 12. 1 Chr 6, 18; Tergl. Ex 18, 14. Lev 1, 14. 14, 80. Bi 7, 23. 10, 11. 19, 16. Ps 104, 7 (vor 1: 2 E 23, 36, aber anch vor p: Pa 16, 49), nnd soiiBt in apäteren Büchern (wie im Äramäiaohen) < ; daneben findet eich alt poet. Ponn ^3p (vgl, § 90m} und ^^ Jes 30, 11. Am Häufigsten ist -p mit folg. Dag., welches jedoch aus den Konson. mit Shca aoifallen kann (Tergl. § 20m). ICt nachfolg. ^ wird D in der Regel zu ^D kontrahiert, e. B. 'TP = T^ oder ''Tp (doch vgl', auch '3?'^ Dan 12, 2 ; ^ntfl^ 2 Chr 20, 11) ; vor Onttiiralen steht 9 (nach § 22e), t. B. V}»ü; Op); V'or'n findet BJoh p mit virtueller ScMrfung der Outt. in ^inp dratuten und in Binp Qe 14, 2S; vor n in ni'ilD (vergl. § 286 und § 63 g. Der SilbeMchlnsa steht hier in Widenprach mit der vorMUEOsetzenden virtnellen Schärfung dag ilj wabrsch. beruht ttf'TJO nor anf Übertragung der Analogie von FIKrJ); eheoto Jes 14, 3 vor "t; dag. ist 1 S 23, 2a 2 S 18, 16 nach § 23a ^l^p zu lewn. c 2- Ausserdem aber sind drei Partikeln, und zwar die am Häu- figsten gebrauchten Frfipositionen samt der Vergleichnngspartikel, bis auf einen Yorsetzkonsonanten mit ^Ttva (dodi siehe unten) zd- sammengeschnunpft 99c), nämlich: 9 in, an, mit,

^ (in der Richtung) auf (etwas) hin, nt, tat ad, und ? ti;te', gemäss (wohl Überrest eines Snbst. in der Bedeutung Betrag, Art, instar).

In betreff der Panktation merke man:

XBtuig, Einl. in« A. T-, 8. 898 (vergl. mach seine &*t wscliSpfeDda BtatisUk im Ldirgeb. U, 293ir.) aUilt 8 19 vor aitikeUoeem Wort in 2 8am u. Kita, dag. 46 in der OhronÜc

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I7 FraepoaitionM prMfiiae. 103(1— i

a) Du 8'wa mobile, mit welchem obige Praefixa in der Regel (^iproolien d werden, beraht auf der Yerflüchtignng eiuea knneuTokali (und zw&r nocli SU. f eines unpr. <!'); der kurze Vokal behauptet sich regelmäsiig tot ähca Q. zwar vor i9*ioa aimplex in Oeatalt einet (aus ä Terdünnten) i; vor einem Chateph werden die Praafixe mit dem Vokal deitelben geaprooben, aUo: '"Ißl? einer Frucht, 'Oti? wie m Löve, 'Jga fcJ'^nJ, in Etend (biaw. mit nachträglicbem SilbenacbliiBB ; Tergl. § 38 t und die Infinitive mit ^ § ^i); Tor sobwaoben KonBonanten steht nach § 24 c i. B. iT^irp^ für "^. Begelmäiaig findet die Zacammenziehiuig der Piifixe 3, 1, 3, V mit dem Anlaut von Wi^^ Gott rtatt, also D'^H«! u. s. w. für "^tia; auch mit Suffixen Vtfjtn u. s. w. (einmal auch im Sing.: IH^K^ Hab l.'u); ebenso regelmäasig in ^bl*'J rt* »agen für ^btj^ {». § asd). 6) Wenn sie vor den Artikel treten, verdrängen sie fast stets das il desselben e Dod nebmen seinen Tokal an. Das Nähere lehrt § 36n.

c) Unmittelbar vor der Tonsilbe, also vor einsilbigen oder Tombetonten iwei-/ silbigen Wörtern (im Torion) , haben sie anoh QameB (ohne Zweifel als Dehnung eines nrspr. ä, vgl. § 26«; 38a), jedoch nur in fönenden FlUen:

aa) ^ vor Infinitiven, welche die angegebene Form haben, wie fin^ at gä>en, Y^ «• richtm, Ib'j «t plündern, iW «w lehertn, 3h^ n> feiern, /V]7J nt gebaren, Fa^ n> gehen, n^p^ (u neAm«n , ansgen. wenn sich der Inf. (als Komen regens) eng an ein anderes Wort (besondera das dasa gehörige Sub- jekt § 115e) anlehnt und somit als eine Art 8tat. contfr. den Eanptton verliert, i. B. nsj^ Ei 19, 1, r\^^ Ge 16, 8 (in Fällen, wie S^fTTTl^ Ex 5, 31 ist ä durch den Gegenton geschfitst; vor Infinn. V'JF erhÜt sich indea ^ ancb in enger Verbindung; vgl. Ke 21, 90. 26. 32, 3).

bb) vor vielen Fronominalformen wie nt3 (so auch 1 S 21, 10; niobt^ rR9), n^, n^9, nt<t^ (in enger Verbindung' jedoch »ft^ Ge 8, 23; MJ^ 46, 33); TTWq wie dieH, namentlich 0^1, D^^, D^iJ (D^^) und DHa, D.'^^, Dg5(an5)a. §103e.

ee) ^ vor einsilbigen odervombetonten Substantiven in Verbindungen, wie h ni^^ n| Mund £U Mund 3 E 10, 31, Q'.t3^ D^Q pa «owe^iM Woskt und TftUMr Oe 1, 6; Tr0l lur Last Jes 1, 14, überall vor groiBer Fauaa, Ebenso lehrt das instruktive Beispiel Dt 17, 6, dass es zu dieser Fnnktation des ^ wenigstens nachfolg, kleiner Pansa bedarf; Jes 38, 10 u. 18 steht ^ in doppelter Wieder- holung selbst vor kleinen und kleinsten Trennem.

dd) in gewissen stehenden Ausdrücken, welche gleichsam za Adverbien i erstarrt sind, i. B. TJJ^ in Ewigkeit, i*!*; in Menge, nO?^ in Sicherheit, nsä^ in Ewigheit, aber WV}^ rrj^V *" "'^ Ewigkeit Jes 34, 10. Ausserdem vgl. noch: Vf^yi wegen eines Leiehnami Lev 19, 38. Nu 5, 2, 9, 10.

d) Mit dem tVageworte' TTitf lanten lie : ntäS ; in Patua und vor K : Jl^^ dweh Je was? (vor nachfolg. Belativsat):, wie 'Ä'ed 8, 32, m^?; vgl. Delättch Jes« EU Jes 2, 33); Hl^S wie vidf doch auch H^S 3 Chr 18, 15, in et^er Vei^ bindnng und bei weiterer Entfernung von der Fausa; das iS*;^ beraht in diesen Formen auf ümlantung dea nrspr. ä; die Sch&rfoug des C erfolgt, um das nrspr. ä der Präfixe fettmhalten.

1 Noch Biirotttmtw (vgl. BiegMed, ZAW IT, 76) p.«bt ? bat dnicbgBngig dnreh

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19 l—m. 108 a—b Piäpomtioneii mit Suf^xeo. 398

Mit ) (eig. la) veibindet sicli nif uftch % 4»f, ff ta ilt^S (Hi 7, 90 7T^% 1 S ], 8 n^^, lämUioh Mä'ä, daher ä im Tona eq ä gedehnt) fw waif tearumf Vor den Oattur. K, n, J7 steht zur Vermeidimg der Kakopbonie rÜfl (amgea. 1 S 28, 15. 2 8 14, 31. Jer 16, 18 vor H; 3 8 3, 33. Ft 40, 6 vor K; vor H bleibt jedoob H^?. Vor Nichtgattnralen findet sieh n^^ Pb 43, 10. 43, 2 (anmittelb&r nach einer Tootilbe).

Anm. Der Gottetnune njiT, welcber nicht aeine unprungUchen VtibJe (iljn^, Bondero die Ton ^)*1^ hat (b. g 17 c), nnr daBB anlaatendes ' itatt ä'wa eompositum einfacheB ä'tpa erhielt, nimmt anoh die Praefixa nach MasBgabe von ^Jltj an, also njrTJ, njTT^, TTVC^; TTWü (weil man leeen boII 'j'tBJ, ''i'ivfj, ^i'1»^, ')*ltJ9)i denn daa «'von ')'l(j',"wie da« von ^3*7«, B*}'»^ ete. (t. u.) ruU nach den Präfixen ^, $, *?, 1, igt d^^^fen fautöar nach Q (für I9)> ^l" (im Ä. T. ohne Beleg) nnd J^ (in D'^'ltjn Dt 10, 17. Pa 136, 3, mit dem Art, nicht n interr.; das einzige Beispiel mit n interr., Jer 8, 19, ist nicht il^rP^, sondern H^iTn, d. i. ''J'lKil, eq punktieren), Daher die Kegel: ÜfSiO iTIfü 3Cose führte heraui (i. e. D, K*^ H machen lautbar), D'1?D 2??! und Ealeh fSirU hinHn (1, 3, 7, 3 lassen K yerach winden) '. Beioglicb der übrigen Plnral- formen Ton jntj gilt: die Synkope des K nach 9, ], 9, ^ findet in allen Fallen sUtt, ausser vor der Form 'J'TtJ ; also ^ J'l«'», JpS'lKS u. a. w. ; aber 'J'HjV a. s. w-,

«i'igS u. s. w., Drrj'i(jS.

PräporiUonen mit Suffixen and in PlanUonn.

a 1. Sofern nach § 101 alle Präpositionen urBprünglich Komina (im Accusatir) sind, kQnnen sie auch mit Nominalsuffixen verbunden werden 91b— Z), z. B. "^"S^ (eig. an meiner Seite) näien mir, *n^ (in meiner Begegnung) bei mir, D^l^g (an ihrer Stätte) aiwtatt ihra-, wie mea causa, meinetwegen.

t Anm. 1. Die Prftp»s. HIJ (gew. "n(f) bei, mit nntersoheidet sich von n(*

(vgL über dieses tmlen, sowie § 117 a, Note 3), dem Zeichen des determinierten Accnsativa 117 a), beim Hinzutreten von Suffixen dadurch, dass entere ••m, ^^. !*»>>» '^^, 2. fem. '^^ (Jes 54. 10 IIR«!), in^, D;;^^, SiPW (in den jüngeren Bb., bes. in den Bb. der Eönige o. konstant bei Jer und ^mdb, inkorrekter Weise auch '<riW mit mir, '^O^ttQ twn iltr 1 E SO, 25; ^r\^p, vtm Um 1 E 92, 7, Q^ mit (Anm) bildet, während letzteres vor den sog. leichten Suffixen ein aoa ä getrübtes ö festhält, dag. vor den s<^n. schweren Suffixen mit S'gol gesprochen wird. Letzteres ist mit I^äioriut ZDMG, LY, 369f. als Umlaut eines ä zu erkUren, in welchem das anpr. ä (von äti, ätS etc.) in geschlossener Silbe {ät-hem etc.) verkürzt war. Derselben Verkürzung nnd Dmlautong unterlag daa nrspr. ä auch vor eng mit ihm verbondeneD Wörtern, daher 7]3'J1tt etc. ; ansserhalb der engen Verbindung aber erwucha aus dem un- .

'. ahn 13-^; oCw itt in lAn» vtrborft».

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39 Fiipoiitionen mit Suffixen. ]

betonten HM die betonte Sekondärform n^ , t. B. D^9>9 H^ Ge 1, 1. •tehen folgende Formen:

Sing. Hur.

1. ■'nh mich. »$h UM«.

' \dtck.

'1/ 10**-

[m. inh iAn. Q-TTi^, cnitl .

Minder häufig Bind dieptene geichriebenen Formen ^^tt, ^HIK (Nu 23, 33

njn^ Tor n), ^ni« (Ei aa, 36 n?^H), iniB, r^ib, «hin. b^ik. übrigen«

findet sich aucb für DSlIf; Joa 2S, 15 Q3;)1^, fär DJ^ finfmal (Qe 32, 1. Ez 18, 20 eto.) Dnj;i« u. Ei 23, 45 Dni;ilBf 'ß^ pjh («o nur Ez 18, 64; 3B, 26 nji^, Ez 34, äl nj^W) auch ]m^ (Oe 19, 8 Kl.) Q. ];7i;ilK (Ez ^, 47). Für die'a. fem. Flvr. (pj?^) findet '»ich im A, T. kein Beleg; HL 3, 7 al. steht dafür Cai^j.

3. Die Präposition "BJ? (mit Suff, nach Weige der Stämme yjf; 'BJ?,c ^9S [1 8 1, 96 n^S], in P. Tfifj;; 2. fem. Tpjjf, 18^, mjR) wird mit den Suff'. U, BS und Bil durch ein (Vorton-) Qatnet verbunden, wodurch die Scbärfung des Ment deutlich hörbar wird; UBJ?, B^I^^ und QH^S (bo Nu 33, 13. Dt 39, 16 [beidemal in grozeer f auza] u. oft in sehr jungen Stellen ; gewöhnlich aber steht dafür O^Tl). In der ersten Person findet »ich neben ^Jf auch ^l^^ (wahrsoh. ans urspr. '^JP; vgl. arab. inda nur Seite, bei).

3. Nut aelten erscheinen an Präpositionen Suffixe nach Art der Verbal- d Suffixe, I. B. ^^i;;^ 2 S 23, 37. 40. 48 (wofür Pe 18, 87. 40. 48 ''QJ^), «T^^ Ge 3, 21 und ^i^S^ Fs 139, 11 (hier wohl wegen des Beims mit ^;e)e^^>.

% Wenn zu den IVqfixen 102) Suffixe treten, so zeigt sich,« bes. bei den ktii^eren St^ffixen, hier und da ein Bestreben, die Prä- poBition zu Terl&ngem, um ihr mehr Körpei^ und Halt zu geben, daher bei ^ die angehängte Silbe 1D (s. d. Änm.), bei ? und ^ wenigstena J, ^ mit vollem Vokal load,/). Zu beachten sind die AbveichuQgen von der Analogie des Nomens mit Suffixen a) in den PauBalformen ^3, ffl, ijnh, flijijt, Tp^/S (nicht bekha u. s. w.); 6) in den gleichlautenden Formen mit dem Suffix der 2. Sing. fem. (nicht bekh etc.), sowie in «ä, n% üt^V etc. (nicht benü etc.).

1 Smüi Tsrwaiit hieran anf TnlgKraiibischea fSnt und bini (in mir) für /t nnd M. Nach dar Vermutung BrocIielmimH* (ZA XIT, 847, N. 1) sind -im), nuvm, 'im woU erst nach 'f^Q neugebildet, >1* detsan Unprang ans Terdnppelnng der Pitpoi. schon nndantlich geworden war (vgl. indes auch n. Itti. m).

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108 f—g PrSporitionen mit Suffixen. 800

/ a) ^ mit Suffixen:

Sing. I^ur.

1. ^ mir. W^ uns.

^ Ebenso 3: •'3, iRl (Ex 7, 29. 2 8 22, 30. Pa 141, 8 na^, wie G-e 27, 37. 2 S 18, 22. Jes 3, 6 n;^), 13 etc., nur dass die 3. Flur, neben ar^ (ao bes. in den jOngeren Bb.) und ntjij^ (so nur Ex 30, 4. 36, 1. Hab 1, 16; nif"r^ dot Jer 14, 16) anch DJ, und das Fem. neben njh? (dreimal) 16 mal jD?. aber nur 1 S 31, 7. Jes 38, 16. Ez 43, 14 V}^ lautet Für 1^ findet sich nach der Masora 16 mal (6 (wie um- gekehrt 18 2, 16. 20, 2 1^ fUr t6), z. B. Ex 21, 8. 1 S 3, 3. Jes 9, 2. Pa 100, 3 (so angeblich auch Hi 41, 41); vgl DdÜzach zu Ps 100, 3. Für n^ fordert die Masora zu Nu 32, 42. Zach 6, 11. Ra 2, 14 H^ (aherall vor nachfolg. Tonsilbe; TgL §23/c nnd die analogen Fälle von Aufweichung des Mappiq § 68jr; § 91 e).

\i) kommt, grewiM nor EoflUligr, im A. T. nicht tot; n^b) £f 13, 18.

1 Die TDD BBdiftr mid ummdinjn von W. DitU (in der Tor § SB uigaL Schrift, B. 20t) and P. Baupt (BBOT, ProTerb«, p. Sfl la Spr SS, 20, dk EnolraUion T«n la-humü vorliege) dnrchBoi Terneinte Frage, ob ISV aneh für den Bing. lS •t«h«i kOnjM, moM fo lange bq'aht weiden, al* dM pbSoieivehe Bofdx der 3. Pin. Sing, ■nf D kU di« Gnudfonn sn den bebr. BnfOxen Mif IQ tmorkumt wird (vgL Behridtr, Pbtais. Bpnche, 8. ISSff. nnd duelbst S. 154 BehUflmamit» ErUHinng jenM □) nnd m> lange man lich nicht enticUieuen kann, aUt in Betracht kommendeD Beitptele mit DüM nnd Haupt uif Textrerderbnia mruckcnfübren. AUerdingi läait alch in SteUen, wie Ge 0, S6. 27. Dt SS, 3. Jet SO, 6. Pi 73, 10 (lämtlich in oder unmittelbar vor gtuwar Pbom; Dt 3S wenigtt«na mit Zodeph gaton) da« laf baiwr all Flwral (in Bexiahnng auf OoUectiTa) erklilren, n. Jea S3, 8 i>t flr ia^')))J mit LXX mif'} f\i cn leien. Dag. kama ea Jm U, IS nor bOchit gsETOngen j^turoI^oA eikUrt wacdan. Und aellMt dann bliebe noch die Bichtigkeit de« überliet Textes Toranagentst Va'J^ Pi 11, 7 and ^a'^»t Ei 27, SS, aowie daa dreimalig IB'S'f Hi 20, 23. 27, 28 (neben l-^f) nnd gann bea. 22, 2. In allen diesen Stallen en%eht man nnr dnrcb einbche Aneritannong einaa BingoIannfSzei (— V)(, r(|, v)9) den Krgaten exegeüachen KünOeleien. Zn Streitfrage Ober du Alter der SnfBxs anf 113 Tgl. o. g Sil.

1 Die Form \7f^ findet tich Ba 1, 13 in der Bedentnng iuvtgttt.

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301 Präpositionen mit Suffixen. 103 h—m

b) 9 mit Sußixen: h

Sing. Plur.

1. *31b|i leie ich. Ulb$ wie wir.

(m. ^bs'l . ^ 033, DJB, selten D31D31 . .,

'■{/ ''-'}«

.„^ Wlb? WM! er. BU5, [D.T?, rtlfÖ?] DiTlB?!

'(/. i7lb| wie ne. e) TP mit Sußixen: i

Sing. Flur,

l. ^39?> poSt ^;p, in P. auch ^^^ von mir. 13^ von uns.

fm. TOP, in P. Tip 1 ,. topl

Im. u$p, Hi 4, IS in i^ tflf^ onp, n^h«]

[tnjp oder V1$p] von Am. poSt. nn^plvon tftnen.

/. ni9P von »Ar. [^n?] njrji?)

Die Silbe 1D (im Aiab. Klp - hebr. HQ inu) in '>}1D| (wahnch. ku Hp? ik ^M, eig. gemäu dem «hu ich, für loie ich) wird den drei einfuhen Präfiam 9, 7, ]9 in der FoeBie anoh ohne Suffixa angehängt, eo dua IDf, 1D^, ID7, gleichbedeutend mit J, ^, ^, eli aelbatändige Wörter encheinen. Die PoSeie imtenoheidet sich bier durch längere Formen von der ProM; bei ]P hat sie dagegen die kSrseren, den arabiichen u. tyriiohen ähnlichen, beTorsngt

Die oben eingeklammerte Form DH^ steht nur 2 K 17, 15 (im P.), nfh^ l nur Jer 36, 83 (in P.); p?? (Bwr nach QimiAi ]il9) nur Ez 18, 14. YergL Frmidorff, MaMora magna, p. 234 £ Für COJ um ihr fordert Qimehi (fiberhaapt oder nnr Hi 16, 4?) Q33; Joi 1, Ib. Bi 8, 2. Ezr 4, 2 ediert Baer 0^'^,

Bei pp mit Suff, iet ^JfP cm mir nach der Üblichen Erklärung dnrch Be- tn dnplikation dee JQ entttanden am oripr. ^3Q3D, wie U%p von tAm aiu Vt--3&3D, gleichlautend mit UQp* von tmt, entstanden am 13— 3D1P, mhiend n|l|P vor ihr auf n3Q3Q zurückginge. Weit einfacher iit jedoch die Er- klärnng Mof/er LambtrU BEJ XXIII, 30S£), daee "^^p etc. Tieknehr ana ^3}p etc. entetanden u. die Snffixformen nach Analere Ton ''9^t<, ^i^, H}!^ (g lOOo) in beurteilen teien. Die eingeklammerte Form VTJP, vofUr Baer nach (iitnchi u. a. Vl^ü schreibt, findet eieb nur Pb 68, 24 und wird dort von Delittteh, HupfOd u. a. (nach Simonis) el* SnbrtantiT (]p = Anteil) gefaest Ganz befremdlich iet WrTIp (für Uäp^ Je« 18, 3. 7. np'ilQ steht nnr Jer

t Dam hier 'f (Or >-^ einbiU (7^ 0. UtL d], kOnnte auf Oifinden dar Euphonie btrahen. Wahiseh. liegt jedoch Zosammenaiehniig ans '}lt ni^3 vor; ». liU. k. ~ ^^if (d^feU.) nur im Pentatench, ;[läf Bat 15, 11.

I Dia babfloniache Hawira ichnibt dalOr (som Vntenehied Ton der 3. Sing.) Ufp, was jadocb An Brra mit Becht tadelt

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103 m~o Fräpotitionen mit Suffixen and in Flaralform. 302

10, S. Fred IS, 13 (Hi 11, 30 cn^p); piQ (ao Baer u. Qintb. nacli den betten Zeugen lUtt der gewöhnl. LA IJ^Q) nur Ee 16, 47. 62.

n 3> Mehrere Präpositionen, bes. die des Baomes und der Zeit, sind (gleich unserem tvegen) eigentlich .Nomina pluraiia (s. den Grand § 134 a) und verbinden sich daher mit den Suffixen in der Form des Stat. constr. Hur., ganz wie sonst die Nomina ^uraüa 91 jr). Dag. erklärt sich die scheinbare Verbindung von "h^, IE, '^E mit Ploral- 8u£Sxen ans den ämndformen dieser Präpositionen (von Stämmen nb) '^ C^y), -T?, "^ (kontrahiert *^(J, -^y u. s. w.).' 0 Ohne Suffiza lauten diese Präpositionen:

niM. häufiger '■Vjp (eig. hintere Gegenden) hinter, nach.

"V^i, poet auch ^K (Gegend, Eichtong) gen, tu, nach, hin.

1*5 (Zwischenraum) zwischen; die Suffixe, die eine Einzahl be- deuten, treten an den Sing, ps, also ^3^3 u. s. w. (Ge 16, 5 <p|^^ doch ist das zweite Jod durch einen Punkt kritisch verdächtigt; das drei- mal vorkommende V)*^ ist nur masor. Q're für U^3, welches z. R Ge 30, 36 steht). Dag. treten die Suff., die eine Mehrzahl bedeuten, an den Flur. 'J^Si oder llir?.

3^99 (Umkreis) ringsum, mit St^. stets in der Pluralform, teils des maic ^^3^9 etc.), teils und häufiger iea/em. ny^ (Umgebungen). Abnorm steht Ez 43, 17 TII)W 3'39 für 0'?''59.

"IE (Portgang, Portdauer, von nTJ{) bis, bis tu, poet T?. Ab- norm ist D^^ljf (Hi 32, 13) mit Pesthaltung des ä im Gegenton. Auch 2 K 9, 18 lies Dn'iy für DiTTS-

"bj ai^f, über (vgl das Subst. ^ Höhe, das Obere, von n^ auf- steigen), po€t ^{.

X^ unter (eig. das Untere). Zu ^l^O^Q n. s. w. vgL o. UU. d.

1 FOr die ZnracUObning auf nrapr. Plnrale i«t be«. dt Lagard» (STUunietk n, lOlff-i NachriehteD der 0^6. 1881, S. 376 [Tergl. „HittheilaDKea" 1884, p. tS]; GOA. 188«, B, 280f.) nacbdrüekUch wieder eingetreten. Nkch BartK ZDUG 42, 8. 8480., n. NominUbildnng, B. 3T6ff., w&re sogar V^'}^ '^- ^"^ ^^^ Analogie tod Tt^ «te. mid ^'inM etc. ent der Analogie Ton 'Ib^ nachgebildet, da von wirkL PluralformeD !['ri^ l'll'!! ^- ■" erwarten wSre; vergL jedoch anch SS«^, Lehigeb. n, 805tt.

> Tgl. über den Qebraach dieser Partikel § USf.

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303

I

«läpoiitione

0 mit Suffixe

D und in Ri

irolform.

1030.

104 a

Mit Somien;

1. Sing.

i-O«

.,.5

-cn'W

:'J3!iB

>'!«

TS

■^

(i»*r

^müchen

{riwsswm (

[unter mir)

«. «lir)

(Mtiul

:««f«ir)

mir)

•Hir)

mfcj)

mir)

2. S.m.

TtSiS

WS

TO«'W

1*W

TS«

Tis

T*!

i.8.f.

T.iOiS

"■ T5'?9

T.?8

T.^

3. S. m.

na«

U'5

l<?lji3

rt«

inj(

r^S

3. S.f.

iJTW

O'^OJ?

'TÜÜ

ois

'T?S

LFlur.

u-i!»

1. u-in-ai

«'60-39

u'we

«'?«

»'%

2. PI. m.

nyiq«

nj'ä'j

Byou'sp

mwijci

n;^«

to'Tf

m'is

3.Fl.m.

DiTlIljy

BIJ-l-S

DiTOW?

0«T5t"3

Brt«

[ans]

B!T^

.. BJJIJ'I

n. Di3n';i|i sew. o^inji

<.. Br/m

[B''!S1

[«-^■]

S.Ä/.

1015«

prm

lirt«

vM

§ 104. Konjonktionen.

1. Die Konjimktionea dienen zur Verbindung der Satze und« zum Ausdruck des gegenseitigen Verhältnisses derselben. Zu diesem Behufe «erden verwendet:

a) ursprOngliche JFVonomifla, wie das demonstrativum ^9 daaa, toeU, denn.

h) ursprüngliche Substantiva, die nachmftls zum Werte Ton Pro- nomina, Adverbien oder Konjunktionen herabsanken; so vielL H^^ (8. § 36), welches teils allgemein zum Ausdruck eines Belativrerhält- nisses, teils als Fron, relativum (eig. demonstrativum) dient, teils

WIb l£a]/er-Lambtrt ennnaTt, nnlwfclieidet der Spraehgebr. (vgl. Im*. S6, 2S 1) iwitohen bsidan Foimen: M'-nm badentct „neischen mm «ad nteK' dag. im (Joa 22, as. 27. 28 TOT D3'jni) fu. unt avf irr efnwi 8äU.

1 Poetuch« Form W?t* nur Pi 2, G; IB'^f (s. dia 2, Note au It«. /) Sftw.

..Ol

ogle

104 a—g Koigünlctioaen. 304

endlich in Tielen Fsllen einfach für *$ steht; femer *^tJ (Nichts) äasB nicht] 1| dass nicht (das griech. (i^j prohibitii^an) u.8.w. Nicht nÜDder gehören liierher adverhiell gebrauchte Substantira mit Prä- positionen, wie z. B. D^D^ (in dem Noch-Nicht) eAe, hevor (wofttr auch O^i^). Über die Verbindung zweier Partikeln zur Darstellung komplizierter Begriffe (z. B. '*3'')t< dazu homrnt, dass geschwäge denn) s. die Syntax § 163 f. i c) iVäjwstftonen, welche mit den beigeßlgten Konjunktionen Hfl^ oder '3 zum Begriff ^ner Konjunktion Terschmolzen sind, z. B. JE? le't* weO., eig. wegen dessen, das8\ ItftJ 1(K! und häufiger Itftt ^"^O^ nadidem, "itfHS gleickioie (yon ?), »? 3UJ! und TB'y aßj infolgedessen, dass; dafür dass, weil Bisweilen wird jedoch in solchem Falle die Konjunktion ausgelassen und die Präposition selbst als Konjunktion gebraucht, wie "^K (für T^tr^E) obgleich, Hi 16, 17.

So wenigitena n«oh unierer SprMUogik ; riohliger lAre «■ j»dooli cu Mgen: it»tt des Termittelnden ^^ tritt der gsnie folgende BatE als ein SubstantiT- begrifT gefarat unter die immittelbare Bektion der Präpoaition. Ebenio könnao auch alle Filpoaitionen vor dem lufiaitiv im Deutschen dnrcli Konjunktionen mit Verb, finit nbenetzt werden 114 o. 116 pawim).

c 2. Ausser den oben erwähnten sind gegenwärtig noch einige

kleine Wörtchen als Konjunktionen in Gebrauch, deren Entstehung

oder urspr. Bedeutung völlig dunkel ist; so 18 oder, "D^ wenn (anch

oder vor dem zweiten Glied einer Doppelfrage), 1^ auch, ] und n. a.

d Anm. Die Panktation des ] (orapr. \, wie noch jetzt vor Chateph FülhatA

und mit nacbfolg. Dag. f.— im sog. Wme. conaee. Impf.; Tergl. daEU § 4äf.)

iat in vielen Stücken der der Praeftaia 3, ^, ? lOSd t) analog, doch

hat da« Wav» coptU. als ichwaoher Konsonant noch einige Beaonderheiten;

a) Im Allgemeinen erhält es einfaches ä'toa Q).

V) Vor Wörtern, die als Aulant eine Gnttoralis mit S*tBa eompoi. haben, erhält es den Vokal, mit welchem das S'wa zusammengesetEt ist (nach § 386), z. B. Djqj wtd »ei toeite, O^W »nd Knechte, tWJl tmd Oetealt, ^b«l und iis, "^ und Kranlclieä. Über D^n^KJ, '^J^«! u. s. w. b. § 102d; über ^^'Ittj etc. s. § lOSmj über fülle, wie l!t]^ Ei 4, 3, vgl § S8b. e c) Vor Wörtern mit einfachem S^a unter dem ersten Konsonanten wird daa Wate (mit Ausnahme der Falle nnter litt, f) zu dem Vokal u, z. B. h'^\ mtd allen, ebenso (jedoch den Fall unter liü, g. ans^nommen) vor den ver- wandten Lippenbuchstaben 3, D, B, daher 'ipÖ). Über die Fälle, in welchen ^a titttplÄc nach \ cqpwtot in cW«pA geworden ist (z. B. 3.^1^ 2, IS) vergl. § lOÄ. / S) Mit nachfolg. 1 fliesst \ nach § 246 eu ^ zusammen, i. B. ''^H wxl o* "*■ Über die eigentümliche Fnnktation des "Waw eopul. vor den mit B'toa an- lautenden Formen von iTi^ sein nnd iTIl leben (e. B, OTI^^rn Jos 8, 4, TTJ^ Ge90, 7) vgl. g63j. ' g e) unmittelbar vor d«t Tonsilbe hat es häufig Qarne», ähnlich wie 3, f , ^ (i.

Koigiiid:tioneD. Inteijektionen. 104 g, lOfi a h

% 109/), jedoeh meiit (vergl. indai »uoh ^1\ 2 E 33, 80} nur am Ende eine« SatEes oder Satzteils, z. B. Ex 31, 13 np] (dagegen T. 20 n^^ in engerer logischer Yerbindang mit dem Folgenden); 3 K 7, 4 (Q^ 4^t3}, XiTp'i imd UJI^p; Ra 8, 3 (KpÖ]), Pi 10, 15 (VTJ), 1 S 9, 4 (p.'«]), 2 S'lS, 36 'Ö^^J), Ei 47, 9 01^1 vergl. noch (bei Tipheha) Qe 33, 18. 3 S 15, 13. Auch die «ehr häufige Yerbindang begrifieTerwandter Nomina durch 1 beruht ledig- lich aof rhythmiichcm Qmnde , denn auch in dieeem Falle ist Bedingung, dasB Wau) anmittelbar vor der Tonsilbe at^ht, and dase die letitere durch einen TreimungBaccent beceicbnet wird, x. B. 4nä] ^ill^ Qe 1, 2, iTJ^?} DV 8, 33 (b. aach die Seiapiele vorher); 13, 14 (dreimal); rph\ ^ Es'sö, 8; tyi 113? Pa 96, 7; MD) SJll 76, 7; riDjl BIJlT»fl Hi Ge 7,13; '^^0] BW^ 1 E 31, 10; rä; «O unä'so-, e^ttJ'l^'M Est l, B (am Ende des Ye'nes; da- gegen Fs 87, 5 Bf^K^ ü'^K troti D'ehi bei dem zweiten G^, weil im Eontest mit dem folgenden Prädikat) ; auch bei drei Wörtern Jes 34, 17: nOQ) *n79 nC}. Dagegen tritt vor einem YerbindongBaccent (bei weiterer Entfernung von der grossen Pausa auch bei kleineren Distinctivis trotz nachfolgender Tonsilbe) die beschleunigte Amspraohe ^ sin, e. B. 13^ ]H3 Ge 32, 6; vgL 31, 40. Lev 7, 28. Dt 2, 21 und von den oben aufgeführten Beispielen Ge 7, 18. Ps 76, 7. (Ausnahmen: HQ'lg] Qe 13, 14, wo offenbar durch das } zn langsam feierlicher lUcitfttion des Yerheiisungs wertes aufgefordert werden boU, aber auch ^M] Jos 15, 65, nn]^] 19, 7, Jl^^} 19, 25, überall nn- mittslbar vor der Fansa.) Aas demselben rhythmischen Omode stsht daher anoh r^elnuusig \ (nicht ]) bei gewissen einsilbigen Wörtern, die «ich ihrer Natur nach enger an das Fo^^de anlehnen: ÜJ^, PKl, KT], QJ] n. a. (anderer Art ist 8^ wo niehi mit Zaqej^ gadol 2 E 6, 17).

late^^Uoiien.

1. Unter den luteijektionfln sind etliche (wie in allen anderen a Sprachen) reine Natnrlante, gleichsam Lautgeberden, die durch irgend welche Eindrücke oder Empfindungen nnwillkörlich hervor- gerufen werden, z. B. nn^j (Ez 30, 2 ni^), ro^ ah! ach! n^n ei! toi (vergl. dieses auch in ■<Hr^^ und »^rjf ^tinam!), Ki^ Ei 32, 31 aL (G^e 60, 17 K^Q) fu^ (aus H^ und K)), nach anderer Schreibung r\\^ a K 20, 3. Jon 1, 14. Pa 116, 4; femer D."] (P. DiJ; sogar pluraliach »17 s^ stiU! Neh 8, 11) pst! 'in (Am 5, 16 imri) fco.' wehe! ^ i-riK (Ps 120, 5), 'S (in iWl Pred 4, 10; ^-^ 10, 16) wehe!

2- Andere sind jedoch ursprüngliche BegrifEswCrter und erat b durch lebhafte Aussprache und den Gebrauch zu Interjektionen ge- worden, z. E. in (MfT) oder n3!i tiehe! (eig. hier); niJT siehe! (eig. Imper.); n^rj, Flur. Ci"J (eig. jrieii, gAt, Imper. von aJj;; vgL zur Be- tonung § 69 o) für age, agiie, wohlan! n^*? (auch 1^), O^ (eig. yeÄ,

jo^^le

lOG ft Inteijektionen. 806

geht, Imper. toh I^IJ) toohlani i; n^^ fem sei est eig. ad profanumt ^ (8. das Vf. B.) icA Mf^e, ftifre mic^; K) docft^, zur Yerstärknog einer Aufforderung, Abmalinang oder Bitte (immer nachgesetzt).'

* nin (Dt t, 8), 71^ und rfb itehen uich in Terbindiing mit dem Fun. nnd Plor., ein Beweis, dan aie TOIlig ta Interjektionen witurt gind.

^ Kl dient ztua Ansdmek der menmgfeltigsten PKrbnngen der Beds, die *n Ttr- ■chiedenan BteUen der B^rntaz liebuidelt rind. Insbsaoodere «teht Hl a) oAcb dem Imptt. Kwobl bn Befahlen all bei Bitten § 1 1 0 d ; b) beim Impf. n. ivar towohl beim KohotiaUe 108t), all beim Juwiv 10E>(); e) «iumal bsim Perf. Qe 40, 14; i) nach Teracbiedeoen Futikeln: KJ'nin *mA doch, sit\ «innol, namentUcb nach den Eoiynnk- tionen Sk nnd DR: K}*^!) «■ quatto und H^~DR »am ander«, itvcsp, ([itoxc, umn, mit einer von Höflichkeit nnd Batcheidenheit eingegebenen Einichrinkong. Nach einem Nomen steht Kl Na 12, IS; doch iit dort aicher KJ-^K sn lewn. Hiiflich radende Ulnfen diese Partikel in jeder Weiae, Oe 18, 81 19, 7f le. SO, 17.

* Gegen die übliche Aufliueimg des Kl aU einer Partikel der Anffordenug {= «mfl teohian! uiilog den impr. Imperativen n3n n. t\^^, aovie dem äthiop. »ä'A, eig. kitrher, aber anch vmMan! kommf) macht P. Soupl in „Johne Hopkins Univers. Oir- culan Xnr, No. 114, p, lOB", mit Becht geltend, dass man dann die Tonnstellnng der Partikel vor den Imper. stc. erwarten mOna, and fordert die Beaeichnnng das Ml als emphatische Partikel. Die von 5awp< angenommene Identität dieses Ml mit der assyr., srab., Ithü^. (gleich&lls emphatiach enklitiiohen] Part, und schlienlich mit dem <nä intenogativom lassen wir daliingeateUL

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DRITTER HAUPTTEIL

SYNTAX'

ERSTES KAPITEL. DIB EINZELNEN ÄEDETEILE.

I. Syntax des Verbnm.

A. Gebrauch der Tempora und Hodl.^

§ 106.

Gebrancb de« Perfekt.

Das Ferfectum dient zum Ausdruck toq Handlungen, Ereig-a nissen oder ZostäDden, die der Redende als faktisch vorliegende hin- stellen Till, mögen sie nun einer endgiltig abgeschlossenen Yergangen-

1 Von Dsueran Aibeitsn aur hdir, Syntax Tenreiun wir Mif A. B. Daoiäion, In- trodnctory Eebrew Onrnmar. Eebr. Byntax. Edinb. 1S94, Ed. SSnig, hiftotlfeh- compar. Syntax der hebr, Sprache. Lpi. 1897 («. o. g 8/). Wjchtiga BoibAge aach rar Syntax dw Hebr. enthaltlh die bereit« oben | »7a toq imi Terwertetan Unt«v «nchODSaa von H. Btekmdotf, die cyntaU. TerfaUtDims d«* Arab. 2 Teile. Leiden 1S05 n. 96 (Tgl. ancb tod demMtbeu Terfauer die bOcbst iiulraktiTen Amfühmng«! „Über lynUkt. Sonehaag" Uüncben 1899).

* Tergl. die Überdoht aber die im Hebr. Toriiandenen Tempora ond Modi g 40 und die allgem. Oharakteriitik dea Peif. nnd Imp£ in der Note an § 47a; anaiardein: Drietr, a treatiae on the uae of the tanaea in Hebrev (OxC 1ST4; S. Anfl. 1892); Batnttl, DOtea on the naa of the Hebr. temea („Hebraioa" 1886, ToL IL HI). Eine teOweiBe Umgeetsltung der hemchenden DefinitioD dei aem. Peaf. n. Impt ward« ao- gtaegl TOQ J. ^. Knudüen, „om det faakaldl« Perftktnm og lmper£ i Hebraiik". KritUaiiia 1890; in Aiurag n. d. T. „Tom aogMi. Ferf. n. Imperf. in Hebr." In den Aoten dee Stockholmer OrieotaliateneoagreaMa «act timit b, 8. T3S. (Leiden 1893). Tergl. auch Zitvdte«»'« Artikel „snr utjT, n. allgemein Mm. Qramm.* in der Zbehr. t Ajsyr., bea. TL 422ff., n. TII, 33fl:

90*

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106 a—f Qebnnoli dei Perfekt. 308

heit angeliöreii oder Boch in die Gkgeawart hereinragen oder, obwohl nocli EnkOnftig, als schon vorliegend gedacht werden.

Die früher hier gegebene Definition („du Ferf. dient mm Änsdr. vollendeter Huidlangea") gilt genku genommen nur fUr einen Teil der in litt, b—p be- ■prochenen Arten von Perfectia ; dkher obige Modifikation mit KücksioM anf die Dulegnngen Knudttona (». den Titel o. in Not« 3 nnd vgl. weiter § 107 a). NiÜier ist za unterscheiden der Gebrauch des Perfekts; l 1. Zur Darstellung von Handlungen, Ereignissen oder Zuständen, die nach kürzerer oder lilugerer Dauer in der Vergangenheit beendigt nnd damit endgiltig abgethan wurden, und zwar: a) entsprechend dem eigentlichen Perfekt im Lateinischen u. Deutschen in Behauptungen, Verneinungen, Begründungen, IVagen etc., z. B. Qe 18, 15: da leugnete Sara und sprach: ith habe nicht ffdacht C^ipO^ 1<^) . . .; er sprach: nicht doch, du Äort gelacht (^pn;?); 3, 11: H^ T|.*:i -f^ wer hai dir kund gähan . . .? Vgl. 3, 13. 14. 17. 22. So auch bei dem Hinweis anf irgend einen onbestimmteD Zeitpunkt der Vergangenheit, z. B. Jes 66, 8: nttt? jrQ^'^ wer hat jemals derartiges gehört? C Anm. NichtBeltentrittaoIcherftn»dräoklicbenHerTorhebnngabgeKlüo«i«ner

Tkataachen durcb du Perfekt du Imperfekt lar Hervorliebnng des noob Zu- künftigen gegenüber, e. B. Job I, 6: ffUcktne ich geweten bin CKf^jJ) *t^ MoH, M werde ich mU dir »ein (n;:i^} ; 1, 17. Es 10, 14. Dt 8S^ 21. 1 E 3, 38. Jm 4S, 4. 11. Joel a, a. Pred 1, 9.

d b) als ein&ches temput historicum (entsprechend dem griech. Aorisf) in der ErzäMung von vergangenen Thatsachen, z. B. Ge 4, 4: und Sfiid brachte (WVJ) gleJch/aOs etc.; 7, 19: und die Oeioäaser «w- den stark (rp|) etc.; Hi 1, 1: es war ein Mann (rrij Vh») im Lande 'U? etc.; sogar bei dem Bericht Ober wiederholte Handlungen, 1 S 18, 30.

g Anm. Wie obige Beispiele uideoten, findol noh du enälUende Perfekt

nftmentlich an der Spitze ganzer Enahlangen (Hi 1, 1; vergl. Dan a, 1) oder •elbitSndiger Sät« (z. B. Ge 7, 11. 18), dagegen in kooi^nierten ^tzen in dn Begel nnr dann, w«nn du Yerbnm durch ein oder mehrere Wörter von dem 1 oopnlativum getrennt iit (vgl oben Ge 4, 4 nnd 7, 19). Andemfallj wird die EnShlnng nach § 111 a mit Imperf. conMcntirum fortgesetst. Die direkt« An- knüpfung defl erzählenden Perfekts mit 1 copnlat (nicht zu verwechuln mit dem eigenU. Perf. consea., § HS) entspricht mehr der arun. Syntax (vergl. Eauiuch, OramnL des Biblisoh-Aram. § 71, 16); über die (vielfach cweifel- haften) Beispiele in älteren Texten i. § llSpp—u».

fc) zur Darstellung von Handlungen u. s. w., die in der Vergangen- heit beim Eintreten anderer Handlungen oder Zustände bereits abgeschlossen vorUgen (Plusgtumperfectum), z. B. 1 S 28, 3: und

,Go(>^[c

309 Gebranoh des Perfekt 106 f— 9

Samud war (damals längst) gestorben > . . . und Said haue die Toten-

bea^würer . . . aus dem Lande getHäten (Tpn). Beide gleichsam

in Parenthese stehende Notizen wollen nur die mit Y. 6 anbeheude

Erzählung motirieren. YgL 9, 16. 35, 21. 2 S 18, 18. Ge 20, 18

(JäÄwe haue näniich etc.); 27, 30. 31, 19. 34. Dt 2, 10; in negativer

AuBsage 0e 3, 6: denn Jahwe hatte (bis dahin noch) nUM regnen

lassen etc. So besonders häufig (der Natnr der Sache nach) in

Belatir-, Kausal- und Temporalsätzen, wenn im Hauptsatz ein

auf die Vergangenheit bezügliches Tempus steht, z. B. 6e S, 2:

und er ruhte . . . von ott' seinem Werk, weli^ies er gemacht hatte

(rtfH); 7,9. 19,37 etc.; 39, 10: aU nun Jakob die Sahel erbli<M

h(Me (7\^') 1^^?)..., da näherte sich Jakob etc.; so auch in Sätzen,

die dos YoUendetsein oder das noch nicht Yollendetsein einer

Handlung etc. beim Eintreten einer anderen ausdrücken, wie Ge

24, 16. 27, 30 etc. (Tgl. § 1646 nebst Note u. ütt. c).

2- Zar Darstellung von Handlungen, Ereignissen oder Zuständen,^

die, obschon in der Yergangenbeit vollendet, doch irgendwie auch

in die Gegenwart noch hereinreicben (im Deutschen meist dorch

das Präsens wiederzugeben):

a) zum Ausdruck von Thatsachen, die längst vollzogen, oder von Zuständen und Eigenschaften, die längst angenommen sind, deren Wirkungen aber auch in der Gegenwart noch vorliegen (At/. iVaesen«), z. B. Ps 10, 11: VJI ^^9? er Äo* «ein Angesicht ver- borgen (und hält es noch jetzt verborgen); 143, 6: *I!>^Sb ich habe (u. halte noch) ausgärreitet meine Hände. Hierher gehSrt nament- lich eine grössere Anzahl von Perfectis (und zwar fast durchweg intransitiver^ Yerba zur Bezeichnung von geistigen Affekten oder Zuständen), die im Deutschen nur durch das I^aesens (resp., in dem o. u. ütt./ besprochenen Fall, durch das Imperfekt) wieder- zugeben sind.' So ''^J?^ ich weiss (eig. habe erkannt, in Er/dh' rtmg g^acht) Hi 9, 2. 10, 13; 'Byi; »rt ich weiss nicht Ge 4, 9 etc. (dagegen z. B. Qe 28, 16. Nu 22, 34, dem Kontext zufolge, ich wu«rte nicÄ*); üY?! wir gedenken Nu 11, B; n;(Jp sie weigert sich Hi 6, 7; 1^ er frohlockt, ■'^nplff ich freue micÄ 1 S 2, 1; B'g? er

t Fmbch I. B. Id dar Vvlff.: Bxnoel Mitem mortani e«t . . . . «t Sani ihthaät DMgoa sto.

* TargL in bebvff dei itarken, aber nhi begreifliehen Überwiegeni der intmi*. (ein Torlügandee ZiulKndliciie nudrflckendgn) Verba die IiitteQ bei KhiuKwii (i. o. die 2. Mots m B, 307), 8. 117 q. 122 der dbuKhen Schrift.

Tergl. novi, oü, «MMim; olio, pii^viUMi, Iowa, tiBapu^ xtxparjtn; im H. T.

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106;— m Oebranch dea Perfekt 310

sucht Jea 1, 12; ■'p''5p ich harre &e 49, 18. Ps 130, 5 (neben 'p^ffln); ^Rf'en ich habe WohlgefaUen Ps 40, 9 (meist negath, Jes 1, 11 aL); ■-pjn^ ich li^e Ge 27, 4; T«5V' w'» ^<^^ I"» *!■ '; *^^9 «* fer- wer/e Am 5, 21; «3U{^ «ie verabscheuen mich Hi 30, 10; ^n];iÖ9 tcÄ veriraw« Ps 25, 2; wijlj tcA swcÄe Zt^utM 31, 2; ''pp^ «A Wn gerecht Hi 34, 5. Nicht mindeT gehört hierher eine Anzahl Ton Yerbis, die körperliche Eigenschaften oder Zustände aas* drücken, wie: Q^*?! du bist gross Pb 104, 1; '^Jl^ ich bin Mein Ge 32, 11; in3| sie sind hoch Jes 55, 9; 1^ sie sind fern Hi 30, 10; ü6 sie sind schön Nu 24, 5; ntt) sie sind lieUich Jes 52, 7; *?i?fej ich Wn ali Ge 18, 13; 'J^lfi; ich fci« matt Ps 6, 7; '^Jfjl? ich bin satt Jes 1, 11 u. s. w, A Anm. In dieielbe Kategorie gehören wohl kneh die Perfecta nach ^179~')I

Ex 10, 3 : wie lange hatt du dick nim Bchon geieeigert (und weigerst dich Doch immer . . ., d. i. der Saohe nach: wie lange teilki dv dich tceigem)f Ps 80, 6. Spr 1, 22 (koordiniert mit Imperf.), sowie nach njtjny Ex 16, 3a Hab 1, 2. i6) in direkter Bede zum Ausdruck tou Handlungen, die, obschon äoBserlich erst im Vollzug begriffen, doch als in der Vorstellung bereits vorhegende hingestellt werden sollen; z. B. ^t^Üyj üjt er' häte (sc die Hand zum Schwur) Ge 14, 22; '^Jfitfff ich schwöre Jer 22, 5; 'Tl'TVO ich versichere Dt 8, 19; 'J??r. ich gehe den Rat 2 S 17, 11 (dag. V. 16 in anderem Kontext ich hohe geraten; ^nip^ (eig. ich sage) ich bestimme (wiÜ hiermit verfügt haben) 2 S 19, 30; ich behaupte Hi 9, 22. 32, 10. Jcc) zum Ausdruck ron früher schon dagewesenen, .aber noch immer sich wiederholenden, somit erfahrungsgemässen Thatsachen (sogen. aoristus gnomicus der Griechen), z. B. Ps 9, 11: du verlassest nicht (I3?fjp6) die nach dir fragen, Jahwe} vgl. V. 13. 10, 3. 119, 40. Ge 49, 11 (D??). l Anm. Faat in alleu unter No. 3 behandelten Fällen (im Bereiche des

dentichen Prasena) kann statt dea Perfekt auch daa Imperf. stehen, sofern die betreffende Handiimg oder Situation nicht ala eine bereita Torli^^de, aondem als eine noch andauernde oder erat werdende (a. § 107 a) aufgefaast wird. So steht in ungefähr gleicher Bedeutung ^t^'i", tf^ ich kann nicht Pa 40, 13 und V^^K (6 Ge 31, 86. Daher auch der sehr häufige Fall, dasa solchen Perfectii im diohteriaohen oder prophetischen FarsUelismus das Imperfekt entspricht, E. B. Job b, 13. Ps a, I f. Spr 1, 33. Hi 3, 17. m 3. Zum Ausdruck evkünftig^ Handlungen, sofern solche durch

eine ausdrückliche Versicherung des Redenden als abgemacht oder

so gut wie vollzogen hingesteUt werden sollen:

a) bei TertragsmäSBigen oder sonstigen ausdrUckhchen Zusicherungen (wiederum entsprechend dem deutschen Praesens und daher den

i,Goo^^[ .

311 Qebnnoh dM Feifeki 106 m-^

0. litt, i bespTocbeneo Beispielen auf das Engste vervandt), z. B. Ge 23, 11: ich gAe ('TOJ) dir den Äcker; vgl. T. 13. 48, 22. 2 S 14, 21. 24, 23. Jer 40, 4; bei einer Drohung 1 S 2, 16. 15, 2. 2 S 6, 6 (falls nicbt mit Wälh. ^yp*, zu lesen). So namentlich auch bei Zusicherungen von Seiten Crottes Ge 1, 29. 16, 18. 17, 20. Riebt 1, 2).

b) zum Ausdruck von zveifellos bevorstehenden , daher fär das Be-n wusBteein des Redenden bereits Tollzogeneo Thatsachen (sog. Ferf. coi\fidmtiae) z. B. Nu 17, 27: ü"]^ «^^ «^3^ «^y jn siehe, wir verschetden, kommen um kommen sämiÜch um! Ge 30, 13. Jes 6, 5 CTOD *<^'* ^tt werioren/') Spr 4, 2; sogar in Fragesätzen Ge 18,12. Nu 17, 28. 23,10. Ri 9, 9. 11. Zach4, 10(?). Spr 22, 20.2 Am Häufigsten findet sich dieser Gebrauch des Perfekt in der prophetischen Bede (sog. Birf. propheticum); der Prophet versetzt sich so lebhaft in die Zukunft, d&ss er das ZukQnftige als ein bereits von ihm Geschautes oder Gehörtes beschreibt, z. B. Jes 6, 13: darum geht im Exil (.1^1) mein Volk; 9, Iff. 10, 28. 11, 9 (nach '?, wie häufig auch sonst); 19, 7. Hi 5, 20. 2 Ob 20, 37. Nicht selten wechselt mit solchen Perfectis im parallelen Gliede oder im weiteren Verlauf der Rede das Imperfectum ab.

c) zum Ausdruck von Handlungen oder Thatsachen, die als in dero Zukunft vollendet vorliegende bezeichnet werden sollen (Futurum exactum), z. B. Jes 4,4: yty) D^ wenn abgewasehen hat ah- gewaachen haben wird (im koordin. Satz folgt Imperf.; vgl hierzu die Bedingungssätze § 107a:); 6, 11 (nach B^ itftt 1J, wie Ge 28, 15. Nu 32, 17; ebenso 2 S 17, 13 nach itftt IJl, Qe 24, 19 nach D^ IX, und sonst häufig nach temporalen Konjunktionen); Mich 5, 2 ("1^;); G6 43, 14: ''^^5?* '^^^ "^y? 'S*?) ^^ ***»"' "^ **^ ^^' waist bin (orbus fuero), bin ich verwaist! (Ausdruck verzweifeln- der Resignation; vgl Spr 23, 16.' Est 4, 16).

4. Zum Ausdruck von Handlungen und Thatsachen, deren Voll- p Ziehung in der Vergangenheit nicbt als wirkUcb, sondern nur als

VergrL dsD ähnlicbeo Oebraocli von EXmXa {iiifioput II. 15, ISB) nnd j?«rit7 Über eine gleichMli hierher gehörende Terweudiuig def Pwfekti in BedingoogmlUxen Tsrgl. u. litt, p.

> Ge 40, 14 •cheint ein Perf. confidentiae (nach OK 'S) angleiob all Atudcnck dea KdmlidteD Wlmaehei lu «teheo, dau etwai geachshen mGge (nur möfttt du mniur iti dir gtdtHien a. i. w,). Doch berechtigt weder diaae Btalts, noch der O^biwidh de« Perfekt bei Wnnichen nnd Teri*fliwobnngen im Arabiachan snr Anuabma einea logeD. yrttnrtetti Pwfekt« im Hebr; anch Hi Sl, IS. 22, IS fiberaetee: dit QtHmning dtr FrevUr itt fem von mir! (vergl. Drivar, Cenae«, p, 29ff.). Jei43, 9 iit 'l?PJ entw. JmjMr. (a. o. 9 SI a) od. baaier (enttpracheDd dem nachfolg. *bOir) ixag^ m leeen.

otwle

106 1>. 107 d—i Gebnnch du Imperfekt 312

mfiglich Torgestellt werden soll (meist entsprechend dem lat. Oon- jmietivus Imperfeeti oder Itu^uamperfedi), z. B. Ge 31,42: wenn nicht der Oott meines Vaters , . .ßir mich gewesen wäre, so hättest du müA leer entlassen (^3^1?^); 43, 10. Ex 9, 16 C^ä^ ich hätte beinahe au^ereckt etc.). Nu 23, 33. Ri 13, 33. 14, 18. I S'l3, 13 (f^XD; 8 K

13, 19; so öfter nach D^? gar leicht, bändhe: Qe 26, 10. jes 1, 9 (wo DS9? wohl mit dem Fo^. zu verhinden); Ps 73, 3. 94, 17. 119, 87. 8pr 5, 14. TgL ferner: Hi 3, 13. 23, 10 ('Wn?). Eu 1, 12 (wenn ich dätJtte n. s. w.; vgL 2 E 7, 4)^ im Nachsatz eines Bedingungssatzes 1 8 26, 34 So auch als Ausdruck eines uoerffülten Wunsches Na

14, 2: uns '^ wären wir doch gestorben! {Xh mit Impf, wäre: möchten wir doch sterhenl 1 S 14, 30). EndUch auch in verwunderter Frage Ge 21, 7: ^^ -"Ij wer haue wohl gesagt (quis dixerit...?). Ps 73, 11.

§ 107. Oelwanch des Imperfekt.'

a Das imper/ectum stellt im Gegensatz zum Perfectnm solche Handlungen, Ereignisse oder Zustände dar, die sich dem Redenden in irgend einem Zeitpunkt als noch andauernde oder im Vollzug begrifTene oder auch als neu eintretende bemerkbar machen. In letzterer Hinsicht ist es gleichgittig, ob ihr Eintreten als ein sicher zu erwartendes oder nur als ein Bubjektiv vorgestelltes oder ge- wünschtes und somit als ein nur eventuelles bezeichnet werden aoU (modalistischer Gebrauch des Imperf.).

Knuätzm (b. o. die Anm. eu § 106a) möchte das hnptrf. lieber «Ib fraetms beceiohnen, s]i Atudrnck dei thfttskclilich oder rach nur innerlich Qegen- wSrtigen. Jedenfkll« beruhe der weaentlicbe DnterBohied dea Perf. n. Imperf. darauf, da» ertteraa einfach auf das faktisch Vorliegende hinweise, letcteret aber die Handlang n. s. w. in dem 'Urteil oder Gefühl des Bedenden in direktere Beziehung letce.

Näher dient das Imperfekt:

1. Im Bereiche der Vergangenittäi:

ha) zum Ausdruck von Handlungen u. s w., die einen längeren oder

kürzeren Zeitraum hindurch andauerten^, z. B. Ge 2, 6: Wasser-

siAwaU stieg (fort u. fort) auf (.1^;); 2, 25. 37, 7. 48, 10. Ex 1, 12.

8, 20. 13, 22. 16, 6. 12. 14. 15. Nu 9, 15 f. 20 £ 23, 7. Bi 2, 1. 5, 8.

> TcTgL dun die o. B. 807, 2. Note, «rwifant« LiUeiatar.

> Tergl. Meia'-Btele Z. S: .TtlHa res t)W '3 dam EawuiKk rOrutt aif ttim Lamd, Wie Drietr (Tsiuei> $ 27, 1, a) bemerkt, irt dieu lebhafte Vaigegenw&rtigttns det ToUzngi der Handlang bei. in po^'tcher nnd prophet. Bede bänflg.

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313 Gebnnch Imperfekt. 107 b—d

1 S 3, 2. 13, 17 £ 2 S 2, 28. 23, 10. 1 K 3, 4 7, 8. 21, 6. Jes 1, 21. 6, 4 {»^^); 17, lOf. 51, 2a. Jer 13, 7. 36, 18. Ps 18, 7. 14. 17 ff. 38 K 24,2. 32,4.5 (^yi»); 47,5. 68,10.12. 104, 6 £ 106,19. 107,18.29. 139,13. Hi 3, 11. 4, 12. 16 £ 10, 10£ 15, sehr hSafig im Wechsel mit Perfekt (bes. auch mit &eqaentatiTem Perl; vgl Na 9, 15—23 u. § 112e) oder fortgesetzt durch Imperf. coasecutiTum.!

Aam. 1. fflafig steht lo du Imperfekt nach den Partikeln t^ damai», oy^ c noch nicht, 0*103 ehe, "TU hU, z. B. Ex 16, 1 : TV^'yVh I^ damal» sang lloie etc. ; mal, 17. DtX^l. JoslO, 12. 1E8, 16. 8, l.'Piiae, a'Hi86,Sl;(daBiW'/'i!U ■teht nach itf, wenn nicht der allmilhliche Yollnig oder das Andanem der Handlang in der Vergangenheit, «ondern ihre Thataächliohkeit betont werden solli E. B. Oe 4, 26: ^T !(< damaU wurde b^oimen et«.; 49, 4 Ex 16, 16. Job 93, 31. Bi 5, 11. Pa 89, 30)3; nach D'^B i. B. Oe 19, 4: USB*^ 'D rie hatten lieh noch nicht niedergeiegt; % 6. 34, 46. l' S 3, 3. 7, nberall im Sinne unserei ÜMguamptrf. (auch Ge 34, 15 dürfte sUtt des Perf. H^iS nach Y. 46 da« Imperf. EU lesen isin; dBBgl. 1 8 3, 7 ßT^- ramal dem JH^ ein Jmperf. koordi- niert ist)-, nach D^B^ (wofür bisw. auch bloBies 0*^0 £x 12, 34. Joi 3, 1) i. B. Jer 1, 6: K|^ 'BS ehe du htrvorgingri; Ge 27, 3a 37, IB. 41, 60. Bn 3, 14 (ancb Ps 90, a könnte iutt rffl daa Imperf. beabsiehtigt sein [cf. Weäh, eu 3 S 3, 3], doch Tgl. aaoh in gana ähnlichem Znsammenhang Spr 8, 35: bevor die Berge eingelenkt tearen HP^Ip?, Prädikat wie Fb »0, 2 durch D^ll^ von D'IDIl g». trennt]) ; nach IS : Jos 10, 13. Pb 78, 17 (bis ich finging) ; 3 Chr 29, 34 (dag. mit Perf. x. B. Job. 3, 33). Wie naoh t^ kann dem Eontext Eofolge daa Imperf. aoch nach B^^ 19^ and ~T2 im Sinne (mseret Futur itehen, t. B. 3 K 3, 9. Jei 66, 34. Hi 10, 31 ; nach IJi i. fi. Jee 33, 14; im Sinne nnierei Präsens steht das Imperf. nach D'JB Ex 9, 3a 10, 7.

S. Hit Beeht betont Drtver (1. 1. p. 33) den eingreifenden Unt«rachied d twiachen dem FarOrip als dem Aasdrock der reinen Daner and dem Imperf. als dem Anadmck der progretsiven Dauer (in Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft). So malt der Satz KS^ '^^\ (Ge % 10) den Paradieaatrom, wie er in stetem, nnonterbrochenem Flusse aas Eden hervorgeht, daa gleich folgende 1^9^ aber, wie sich immer anfi Neue die Teilung der Wasser Tollzieht ; ^lenso malt nV^I Oe 3, 6, wie immer neae Wassennassen, K79* Jes 6, 4, wie immer neue Rauchwolken nachdringen. Auch solche Handlangen a. e. w., die an sich als einheitliche oder sogar als momentane betrachtet werden könnten, zerlegt das Imperfekt gleichsam in ihre einzelnen Momente and vergegenwärtigt ao ihren Vollzag. So malt lOJj'ja^ Ex 15, 12 (nach Perf., wie V. 14) in lebendiger

1 Nach der Masora lügen solche ImperiecU aaeh vor Jet 10, 13 bis (wo Indw ^*9KI auch heisssn kOmits: ie\ pfiigt tu ttMitiffw etc.); 48, 3. 57, 17, Ps 18, 386, m>- wie (nach 5 i9e) Es Ifl, 10 and 3 B 1, 10. In einigen anderen Fällen ist 1 fOr ] (va liHfttf. etMMe.) ohne ZweJfsl dogmat. Korrektor, nm gescbiohtlidie Aussagen als Vep> baisrangsn danastallen; vergL Je« 42, 6. 51, 3 bis. 83, Sff. und die Not« zu 8. 147.

1 Nach l|4 olfioan (aar Ankündigung aukönftiger Ereignisse} sieht natOrlicb das Imperf. im Binn eines Fatarum: Oe 24, 4). Ex 13, 48. Mi a, 4. Zepk 8, ». Ps fil, 21.

ooglc

107 d~g Gebrauch de« Imperfekt. 314

dichteriiober Schilderung das nickweiM erfolgende Yeninken dar Ägypter, ^^^^ Nn 23, 7 die BtationenweiM erfolgende HerTahrang u. b. w.

eh) zam Ausdruck von Handlungen u. b. w., die sich in der Ver- gangenheit, sei es in bestimmten Zwischenränmen oder je bei Gelegenheit, toiederhoUen (der sogen, modus rei repetitae), z. B. Hi 1, B; so that (^W^l) Siob immerfort (ec. nach jedem Oyklus von Gastmählern seiner Söhne); 4, 3f. 23, 6f. 23, 11. 29, 7. 9. 12f. Ge 6, 4. 29, 2. 30, 38. 42. 31, 39 (kh jj^e es eu erseteen)j Ex 1, 12. 19, 19. 33, 7 ff. {ng'. nahm jedesmal etc.). 40, 36 ff. Nu 9, 17 £ 20 ff. 11, 5. 9. Ri 6, 4. 14, 10. 21, 25. 1 S 1, 7. 2, 22. 9, 9. 13, 19. 18, 5. 27, 9. 2 S 1, 22. 12, 3. 13, 18. I E 6, 26 (bei einer jährlich wiederholten Abgabe); 10, 5. 13, 33. 14, 28. 2 K 4, a 8, 29. 13, 20. 25, 14. Jer 36, 23. Fs 42, 5. 44, 3. 78, 16. 40. 103, 7. Est 2, 14; sogar in negativem abhängigem Satze 1 £ 18, 10. J 2. Im Bereiche der O^enwart, und zwar wiederum: a) zum Ausdruck ron kürzere oder längere Zeit andauernden Hand- lungen, Ereignissen oder Zuständen,! z. B. G^ 37, 15: B'^S^TIQ um suchst du? 19, 19: Vaw (6 ich vermag nidtt; 24, 60. 31, 3B. Jes 1, 13; andere Beispiele: Ge 2, 10. 24, 31. 1 S 1, 8. 11, 5. 1 K 3, 7. Ps 2, 2 und in der prophet. Formel nin; tüti'' spricht Jahwe Jes 1, 11. 18 al.; vgl 40, 1. So namentlich auch zum Ausdruck von Erfahrungstbatsachen, die allezeit und somit auch für jede Gegenwart Geltung haben, z. B. Spr 15, 20: ein weiser SoAn er- freut den Vater, und so überaus häufig im Hiob und in den Sprüchen; in einem Fragesatz z. B. Hi 4, 17: ist je ein MensA Öott gegenüber geeckt? in einem negativen Satz Hi 4, 18 etc. g b) zum Ausdruck von Handlungen etc., die sich jederzeit, also auch in der Gegenwart, wiederholen können oder bei gegebener Ge- legenheit zu wiederholen jjft^m (vgL oben litt e), z. B. Dt 1, 44: gleichwie die £ienen ihun (zu thun pflegen); Ge 6, 21. 32, 33. 43, 32. Ri 11, 40. 1 S 2, 8. 6, 5. 20, 2. 2 S 15, 32. Jes 1, 23. 3, 16. Fs 1, 3. So namentlich wieder (s. litt, f) zum Ausdruck von Er- februngsthatsachen, die jederzeit aufs Nene in Kraft treten können, z. B. Ex 23, 8: das Bestechungsges<^ienk macht blind (IIJT) etc.; Ge 2. 24. 22, 14. Jes 32, 6. Am 3, 7. Mal 1, 6. Hi 2, 4 etc. Nicht minder gehört liierher das Imperf. in Relativsätzen (s. d.), wie Ge 49, 27: Benjamin ist ^'p\ 2(J1 ein rävherischer Wolf (eig. ein

1 Die UnterscheldiuiK awuchen andanentden und wiedetfaolten Haadlongen ut kUenlinga nicht überall mit Sicherheit sn ToÜEiehen; einige der unter tiU. / «nfge- (Ohrten Beispiele kfimiteii auch za litt, g gezogen 'werden.

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316 Gebrauch des Imperfekt 107 y—m

Wolf, mWcä«- raubt, zu rauben pflegt). Vgl endlicli auch die Formeln: iQtf^ es sß^ gesagt eu werden (zur Einfahrung Bprich- Törtlicliör ■Wöndnngeii) Gfl 10, 9. 22, 14 ftl; 13 ntfTJTH^ nickt sflegt (lind daher darf, soU, s. litt, u) so gethan eu werden Ge 29, 26. 20, 9. 34, 7- 2 S 13, 12. c) zum Ausdruck von Handlungen n. s. v., die, obschon streng- /i genommen bereits beendigt, als noch in die G-egenwart berein- reichend oder in ihr fortwirkend betrachtet werden, z. B. Ge 32, 30: warum fragst du (JtX^Pi) nach meinem Namen? 24, 31. 44, 7. Ex 5, 15. 2 S 16, 9. Natürlich ist in solchen Fällen auch das Pirfeld zoläasig und erscheint bisweiten in derselben Formel neben dem Imperf., z. B. Hi 1, 7 (2, 2); «2^ VlKC woher kommst du (soeben)? dagegen Ge 16, 8 (vgl 42, 7) n«5 mp-'p woher bist du gekommen? Durch das Imperf. wird das Kommen als noch im letzten Sta- dium begriffen, durch das JV/ als vollendete Thatsache hin- gestellt

3- Im Bereiche der Zukunß zum Ausdruck von Handlungen etc., i die als künftig eintretende und in der Zukunft kürzere oder längere Zeit andauernde oder auch sich wiederholende vorgestellt werden sollen, und zwar:

a) vom Standpunkt der Gegenwart des Itedenden ans, z. B. Ex 4, 1: wenn sie mir aber nicht glauben (WPü;) und auf meine Bede ni^ht hören (V^), sondern sagen (np«^)...? 6, 1. 9, B aL

&) in abhängigen Sätzen zur Darstellung von Handlungen u. s. w., k die von irgend einem Zeitpunkt der "Vergangenheit aus als zu- künftige bezeichnet werden sollen, z. B. Ge 43, 7: (konnten wir denn wissen) daas er sagen werde (^ptt^)? 2, 19. 43, 25. Ex 2, 4. 2 K 3, 27 H^'.-TJ'ti gtii regnaturus erat; 13, 14. Jon 4, 5. Hi 3, 3. Pred 2, 3. Ps 78, 6: damit es erfuhren . . . \'i?^\ D'3? die Kinder, die geboren werden würden (qui nasdturi essent; das Imperf. hier mit dem Nebenbegriff des in der Zukunft sich wiederholenden Ereignisses).

c) zur Darstellung eines sogen. /u^urum exactum; vgl. Jes 4, 4. 6, 11! (in Koordination mit einem gleichbedeutenden Perfekt, s. § 106o); so bisweilen auch nach den Zeitpartikeln IS iP^ ^^^t ^) ^^^ "^ •y^f^bis Ge 29, 8. Nu 20, 17 aL).

4- In den Bereich der Zukunft gehören endlich auch die Fälle, m in welchen das Imperfekt (modalistisch) zum Ausdruck von Hand- langen, Ereignissen oder Zuständen dient, deren Eintreten als ein gewolltes (resp. nicht gewolltes) oder als ein irgendwie bedingtes

>ogk

107 m p Qebraneb de« Imperfekt 316

und somit nur erentaelles Iiingestellt werden soU. N&ber gehören hierher die Imperfecta: na) zum Ansdrnck eioer WiUensmeianng, sei es einer aasdrOcklicbeD Absicht and Anordnung oder eines blossen Wunsches, und zwar: 1) bisweilen in positiven Sätzen an Stelle des Kohortatir (yergL z. B. Ps 59, 17 mit V. 18; 2 S 22, 60 mit Ps 18, 50; Ri 19, 11 etc.), Imper. (Jes 18, 3) oder Jussiv (der sich allerdings in den meisten F&llen nicht Ton der gewöhnlichen Imperfektform unterscheidet), z. B. n(*^B es eeiffe sich Ote 1, 9. 41, 34. Lot 19, 2. 3. 2 S 10, 12 (und so häufig Ton Terbis H"^; s. die erste Note zu § 109); Zach 9, 6 (JV^); Ps 61, 7 (l'pW); Spr 22, 17 XTV'lPi), 23, 1. Hi 6, 23 (koord. mit Imper.), 10, 20 Etb.; so wohl auch fi; er regieret Ps 72, 2. So auch in der 1. Person zum Ausdruck von Wflnschen, die nachträglich fOr einen be- stimmten Zeitpunkt der Vergangenheit geltend gemacht wer- den, z. B. Hi 10, 16: jnjK ich hätte (damals, sogleich nach der GJeburt) verscheiden soÜe'n; vergL V. 19 (rrn§ und ^3W); ja so- gar zum Ausdruck eines Sollens oder MOssenB nach fremdem Urteil, z. B. Hi 9, 29: V\äy$ ich soU und ntuss nun einmal schuldig sein! 12,4; vergl 9,15. 19,16; in einer Frage Ps 42, 10. 43, 2. 0 3) zum Ausdruck der bestimmten Erwartung, dass etwas nicht geschehen werde. Und zwar stellt ift mit dem Imperfekt eine nachdrücklichere Form des Verbots dar, als "^K mit dem Jussiv' (Tgl. § 109c), entsprechend unserem das wirst du nicht thunt (bestimmteste Erwartung des Qehorsams, während ~^K mit Jussiv mehr nur Abmahnnng: thtte das nicht!). So dient tf^ mit Imper£ namentlich zur I^schärfung göttlicher Gebote, z. B. aiJO (<^ du soäst nicht stehlen Ex 20, 15; vgl V. 3. 4. 5. 7. 10 ff. (so Hb mit der 3. Person vielleicht Spr 16, 10). « Anm. Der lucb "Ttj xn erwarUnde JnieiT nntersoheidet licb nach dem

oben lia. n ood § 109a, Note, B«merktea in der Regel nicht von der remen Imperfektform. Für die Möglichkeit, da» manche dieser Termeintliohen Jnitive ait reine Imperfekta gemeint sind, spricht daa Vorkommen zweifel- loMT Xmperfektformen nftcb *?{<, nnd zwar nicht hIoBi von Yerhis Tt'v (rergl. fiber diese die ente Note m § 109), Bondem auch von V'J): xum Ansdinck eiuei Verbots oder negativen Wunsches, CS^-^tf 6e 19, 17; -flDPl'^t! Jos 1,7; Qf, K)-^tt 1 S 35, 25; sogar mit der I. Plor. (nach Imper.) nnsj-^l^^ dam teir nicht sterben 1 S IS, 19 ; aber anch zum Auadnick der Uberzeugniig, daaa

< AuigeMhlonan ist nwh { t6a die Dantellnng einea Verbots durcli ^f vai d«n JmpfrofH'.

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817 Oebrauoli dea Impeifekt. 107 p—t

etwu nicht geichehen könne: BU^tJ er mrd tUeht gehlummem l Ft 131, S;

TgL Jer 46, 8. 2 Chr 14, 10.

3) in abhängig«!! Sätzen nach finalen Konjanktionen 16&6), irie^ -V{ft; (Ge 11,7: Ijnp^. H'j damit sie nü^t verstehen), "na^? (Ge 21, 30. 27,4. 19. Ex 9, 14 aL), -itf(J pffi^ (Nu 17, 6), JJffi^ Dt 4, 1. Ps 51, 6. 78, 6) und T^tJ JR;' (Ez 12, 12) damit, -l^)^) damit nüM (Ez 20, 20. 2 S 14, 14), sowie nach 19 dass nur nicht, damit nicht Ge 3, 22. 11, 4. 19, 16 ^>; Ler 9, 6 ist ein aolches Imperf. (oder Jtusiv.^ s. die Beispiele § 109/) dem Aasdmck des Befehls asTndetisch beigefügt, KL 1, 19 an den regierenden Satz einfach dorch ] angeknüpft: sie sut^en eich Speise DU^J'fi^ a'?*^ daiaäi sie ihre Sede erquickten {7gl. auch 3, 26: gvi ists u. er hoffe dass er hofft); ebenso nach einem Fragesatz Ez 2, 7. Endlich auch in einem Belativsatz: Fs 32, 8: "^0 1*^739 *^ "^ ^*y> ^^ i^ gehen musst. h) znm Ausdruck yon Handlangen u. s. w., die als möglichenoeise r

eintretend oder nicht eintretend hingestellt werden sollen (z. T.

entsprechend . dem sogen. Potentialis der klassischen Sprachen,

sowie den deutschen ümschreibimgen mit könrien, mögen, soUen,

dürfen).* Näher kommen hier in Betracht die Imperfecta:

1) in lizitaüvem Sinn, z. B. Qe 2, 16: von dUen Bäumen des Oar-s tens VjHB VSlJ darffi (oder magst) du essen (Gegensatz V. 17); 3, a. 42, 37. Lot 21, 3. 22. Hi 21, 3; in der 1. Pers. Ps 5, 6. 22, 16 (ich kann . . gählen); in negativem Satze z. B. Ps 6, 5.

2) in Fragesätzen, z. B. Spr 20, 9: loM^p quis dixerit? Vgl. Ge t 17,17. 18,14. 31,43. 1 8 11,12. 2 K 5, 12: KJ? ITTl^'K^q könnte ich mich nv^ in ihnen baden? Jes 33, 14. Ps 15, 1. 24, 3. Pred 6, 5. So namentlich aach in verwunderter Frage nach ipt*. 8- B. Ge 39, 9 (tme könnte ich..J); 44, 34 Jes 19, 11.

1 Die FiMung mls OptMiv (eo Hwp/iUtj itt ii«ch dem Kontdit nnmOgliehi TÜl- mthi liegt wohl eine itaA« Prägnims, rwp. Tenchmeliong smier SlLtM (etwa: MMn« nidU, *r mrJ* «eAlumvMm^ cn Onmde. T. 4 folgt denn die obJeUiTe Bealttigiing der vorher anr ntt^ekt Obersenping dnrclt Jtfi c. ImpC

' Dagegen h*t iMl \T i. B. Bi 3, 20 (wie -H^ Oa 84, 37) in kMueler Bedaatnng (dorom da*», weil) da« Ftrftkt luch nch, Über Joe 4, 24 ■. S T^S-

* 2 K 2, IS eteht ff mit dem Perf. in lebbnAer Vergegenwltrtigung der Zdt, wo die Befilrchtung aingetroffait itt nnd die Abhilfe ■□ epIU kommt (2 8 30, S 1. mit Drioer, da Ftrf. mm. folgt, K19^>

Dunit m11 natürlich nicht geeagt lein, dMa die ob«n gemachten faioeren Unter- •cheidnogen dem Habiiei aelbet snm BewnaatMin gekommen irtren. Diaeelben aind Welnahr nur Motlrahslfe, dau ToUn Inhalt das aemit. Impetfekta fOr nnan TeraULndnla

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yr t—as Gebranch det Imperfekt 318

Pa 137, 4, und selbst im Einblick aaf einen Zeitpunkt der Vergangenheit, Ton welchem aus man das Eintreten einer Thatsache hätte erwarten kfinnen, z. B. Ge 43,7: jn) Etr,0 Ttonnien wir denn wissen . . .? Vgl. 2 S 3, 33 (JMD^ äurfie oder musste Ahner wie an Oottloser sterben . . .?) und so wohl auch 6e 34, 31 {durße er . . . behandeln?). In engstem Zusammen- hang damit steht der Gebranch des Imper£

3) in Konsekutivsätzen, die Ton einem Fragesatz abhängen; z. B. Ex 3, 11; wer hin ich, Tfi» '? dass ich gehen könnte {dürfte, soUte); 16, 7. Nu 11, 12. Ri 9, 28. 1 8 18, la 3 K 8, 13. Jes 29, 16. Hi 6, 11. 31, 15; äbnUch nach itf^ Ge 38, I& Ez &, 2. Anm. In Stollen, wie 1 S 11, 5. Fs 6, 5. lU, 6 lehrt der Kontext, dua daa

Imperfekt vielmehr onBeremPi^sena entspricht; alsHinweia Buf abgeichlouene ThsUBchen dient netüriich ench in eolchen Sätzen du Perfekt, e. B. Oe 30, 10. Ri 18, 23. 2 S 7, 18. Jes 28, 1.

4) in n^ativen Sätzen zum Ausdruck ron Handlungen etc., die nicht stattfinden können oder dOrfen, z. B. Ge 32,13: 1^1^ a'^O 199'r(fl) der vor Menge nicht eu zählen ist (gezählt werdai kann); 20, 9: Han&ungen, 4?^t6 "^^^ die nicht gethan werden dürfen (vgl. o. litt, g); Ps B, 5.

5) in Bedingungssätien (als modus conditioncdis, entsprechend lateinischem Konjunktiv Praes. oder Imper£), nnd zwar im Vorder- und Nachsatz oder nur in letzterem. Ps 23, 4: D) JT) «TIT**^ ' T^tP? awÄ wenn ich wandere oder wandern müsste . . ., fürchte (oder würde ich fürchten) hein Unheü; Hi 9, 20 (wenn ich Recht hätte, so würde etc.); nach Perfekt im Vordersatze, z. B. Hi 23, 10. Sehr häufig auch in Nachsätzen, zu denen der Vordersatz aus dem Zusammenhang ergänzt werden muss, z. B. Hi 5, 8: ich meinerseUs würde mich an Oott wenden (wenn ich an deiner Stelle wäre); 3, 13. 16. 14, 14 1 Ps 56, 13. Bu 1, 12. Übrigens sind die Imperfecta in diesen Beispielen wohl z. T. als Jussirfonnen gemeint, vgl. §109Ä.

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OebntDoh des Eohortativ.

§ 108. GebniKh dta EtAortaUT.

Der Kotiortativ, d. i nacb § 48c die dnrcti die Endung n— ) a verlängerte 1. Peraon' Sing, oder Plur. Imperfecti, stellt im All- gemeiDen ein ausdrücklich auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Strehen dar. Enthalten die entsprechenden Formen des Indikatirs mehr nur die Ankündigung, dass man eine Handlung vornehmen werde, so bebt dagegen der Kohortativ den zu Grunde liegenden Entschluss und das persönliche Interesse an der Handlung hervor.

Hierbei ist zu unterscheiden:

1. der Kohortativ aUeinstehend oder koordiniert mit einem 6 anderen Kohortativ und nicht selten durch Beifügung der Partikel K} verstärkt:

a) als Ausdruck der Selbstermnntening, z. B. Ex 3,3: 'l'i K}'!T]9^ ich doch hingehen, um zu sehen . . .1 So namentlich als Er- gebnis von inneren Erwägungen (Selbstgesprächen), z. B. Ge 18, 21. 33,21 (selten so nach "b^, 6e 21, 16: ich mag (unB) nicht an- säten! Jer 18, 18), aber auch als mehr oder weniger nachdrück- liche Verkündigung eines gefassten Entschlusses, z. B. Jes 5, 1: singen will ich . .! 5, 6. 31, 8; vgl. auch Ge 46, 30: nun wül «Ä gern sterben, nachdem ich,..; Fs 31,8. In der 1. Flur, enthält der EoborL eine Aufforderung an andere, zu einem Thun mit- zuhelfen, z. B. Fs S, 3: ilgn)) at{f! lasst uns eerreissen! etc. Ge 11, 3.

b) als Ausdruck des Wuiwches, resp. der Bitte um Erlaubnis, dassc man etwas mOchte thun dürfen, z. B. Dt S, 87: Tl'^Jft; möchte ich durchgiehen dürfen (lass mich doch d.)l Nu 20, 17: ttf-rrj^^j nwchten wir doch durchgiehen dürfen! Jer 40, 16 {lass mich doch hingehen/ etc.); 2 8 16, 9; so nach -^t< 2 S 24, 14. Jer 17, 18. Fs 26, 2 (ilB'ISM'^t) möchte ich doch nicht zu Schanden tverden; Tgl. 31, 2. 18. 71, 1); 69, 15; nach KJ-^g Jon 1, 14.

2. der Kohortativ in Anlehnung an andere Modi, sowie in Be- d dingungssätzen, und zwar:

a) in Anlehnung (mit Waw copulativum, Fs 9, 15 nach fUJi^) an einen Imperativ oder Jnssiv zum Ausdruck einer Absicht oder beab-

1 Nor dia Terbs Tfh bkbui nach g T5I auch im EohottmtiT tutt itathmg die Sadimg n-T- (vgl s. B. IM 32, 20 nii^tl nach n^'^«>

a B«ifpia1« von EohorUtivea in der 3. Bing. ■. S *Bd.

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108 d—h Gebrauch des EohorUtir. SSO

sichtigten Folge, z. B. Ge 27, 4: bringe mir, nSslt^ damit ich esse (eig. 30 wiU ich essen); Id, 5. 23, 4. 34, 66. 27, 2&. 29, 21. 30, 25 f. 42, 34. 49, 1. Dt 32, 1. Hob 6, 1. Ps 2, 8. 39, 14. Hi 10, 20 QVe; Jea 5, 19: es nahe dodi . . . der Satschhiss des Heiligen Israds, nj^ri) damit wir [ihn] kennen lemm; GJe 26, 28. 1 S 27, 6; auch nach negatiTSD Sätzen: Ge 18, 30. 32. Bi 6, 39, und nach Frage- sätzen: 1 K 22, 7. Jes 40, 25. 41, 26. Am 8, 5. eh) m BediDgungsBfitzen (mit oder ohne Dt^) zum Ausdruck einer eveDtuellen Absicht, z. B. Hi 16, 6 rrj^'i^'Dtlt entschiiesse ich mich zu reden, so wird mein Schmere nicht gehemmt, ffl^^} und unter- lasse ich es, wessen werde ich dann enth(^n? ohne Q^ 19, 18. 30, 26 (wo allerdings wohl H^lt] beabsichtigt); Ps 73, 16 (wenn nicht Ti^l zu lesen ist), 139, 8 f.; nach der 3. Person Hi 11,17 (mag es finster werden . . .). So »ielleicht auch n^fl^ 2 S 22, 38: heschUm ich gu verfolgen, so . .., doch vgl Pa 18, 38. /c) ebenso im Nachsatz von Bedingungssätzen, z. B. Hi 31, 7 f.: wenn (ü)bog mein Schritt . . ., njfitM so mag ich säen; vgl. 16, 4f. (auch ich woUte reden, wenn . . ./). So auch, wenn die Bedingung aus dem Znsammenhang ergänzt werden muas, z. B. Ps 40, 6 (sonst würde tcA verkündigen und reden!); 51, 18 (sonst wollte ich es gern geben, ac. wenn du es fordertest; vergl. ganz ^inlich V!f^, Ps 66,13); Hi 6,10; in 1. Plur. Jer 20, 10. In dieselbe Kate- gorie gehören die Kohortatire nach der "Wunachformel ]K'^p, ''iV?r''^, z- B. Jer 9, 1: o hätte ich..., n^Il^Ql so würde (oder wollte) ich (sc. wenn ich hätte) mein Volk verlassen etc.; Bi 9, 29. Hi 6, 8 ff., ohne Waw Jea 27, 4. Ps 55, 7. Hi 23, 4 (TgL auch V. 7). g Anm. I. Die Streitfrage, ob durch den Eohortstiv anch ein kbgenStigtor

Entachlius (ein Mütsm) anegedrückt werde [so nach hemchsnder Änücht Jea 38, 10 (H^^K). Jer 8, 35. 4, 19. 21. 6, 10. Ps 55, 3. 18(?). 57, 6 (wo indea mit Supfeld H^ilBf zu lesen sein wird), 77, 7. 88, 1«, in 1. Flur. Jei 69, 10}, wird dahin zu entscheiden »ein, dass in diesen Beispielen die Eohortaliv^orm nach ^nzlichem Verblaaeen ihrer Bedeutung lediglich um ihres vollaren Klanges willen für dac gewöhnliche Imperfekt eingetreten ist. Eine starke Stötie hat diese Annahme in den Eiemlich Eahlreichen Beispielen von Kohortativformen nach dem Waw consec. Imperfecti (vgl. § 49e, sowie Ps 66, 6 TXrp^l D|^ doKlM frttdm «oir iBwl; Ps 119, 163 n^^O®; 8pr 7, 7), die sich gleichfall« nur als voller klingende und somit im rhythmischen Interesse gewählte Formen begreifen lassen. h 2. Befremdlich ist der Kohortativ nach "IJJ Fi 78, 17 bis ich einging . . .

< Analog diesem EohoiUtiT (als Xquiralent d«* Impeif.) nach Bf* ist der Oe- brauch de* eixUilMiden Imped nach W g 107 c.

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II . ChbntDcIi des Jturir. 106 A. 109 o— c

i\f^ achtete at^ihr Endt; Ti«Ueicht pi&gnaht für „bit ich mich entocUou: Bebten will ich* etc. (dag. ateht Spr 7, 7 n)^^ noch anter der Beiction dea Torhefgeh. ]); ebenao erklärt sich aUenfalli nj^n8"TK Spr 13, 19 (woftir Jer 49, 19. 60, 44 in gleicher Bedenttmg tT^) : «o lange ich (absichtlich} den Wimpern ntdfce (znckeu will). ' Dagegen wiid £x 32, 30 ^ 'I^StJ nach ^K mit dem Sam. If^ an le<en (ein.

Gebnoch des Jmsslv.

Wie der KohortatiT in der 1. Person, eo dient der JussiTfl (Tgl. über die Form de^elben und deren häufiges Zusammenfallen mit dem gevQlmlicben Imperfekt ' § 48/, g) namentlicb in der 3. tmd 3. Person Sing, und Flur, zum Ausdruck eines mehr oder weniger bestimmten Verlangens, dass etwas geschehen oder nicht geschehen mOga Näher ißt zu unterscheiden:

1. der JoBBir alleinstehend oder koordiniert mit einem andern Jossiv;

a) in positiven Sätzen als Ansdrack Ton Befehlen, Wünschen (auch b S^enswUnschen), Katschlägen oder Bitten, in letzteren Fällen (als Optativ und Prekatir) oft durch K) verstärkt Beispiele: Ge 1, 3 11» TP es ttferde Lkktt 1, 6. 9. 11 etc. (die sogen. Schöpfungs- befehle); Ku 6, 26: möffe Jahwe sein Angesicht eu dir erhd>en und dir JViede va-leihen! vgl V. 25; nach Wonschpartikeln Ge 30, 34: yr t^ es möge geschehen] Ps 81. 9; '^-jretfirD^ »achtest du doch auf miOi hören! Als demütige Bitte Ge 44, 33: ^K TSWl *n?S «J"^ mSge doch dein SJiecht Wetten dürfen etc. und der Knabe hinauf- eiehen dürfen etc. 47, 4.

b) in negativen Sätzen als Ausdruck von Verboten oder Ab- c mahnnngen, Warnungen, negativen Wünschen (auch Verwün- schungen) und Bitten. Als Prohibitivpartikel dient nach § 107 o vor dem Jussiv fast ansechliesslich "^tJ (bei negativen WUiuchen und Bitten häufig «J-^); z. R Ex 34, 3: K-jr^B tf'^ Ixiner soU sich Uicken lassen! Spr 3, 7: sei nicht 'Onir^Q) weise in ddnen

< In batreff 6a Varba Tl"*} gut, dau all Jonv (»i« aU EohortatiT, ■■ | 108a, Hots 1) Unflg die niiTeAärste ImperfeWorni varwandet wird, ■. B, nK^r^fl m S, 9 (■DTor aber ^^) tr hamf); «o namentlich (Nah 2,.8) and onmittolbu* vor grower Pan«»: i, e (711*1;); Bi «, (^17; Mivor aber »i"^!}]); Jm 47, 3 (HITifl, iutot ^»B); Pi 109, 7. Über den Tenach, deiaitige Jiuii*a doreh ein« baiond<M Endong (n-^-) TOtn Impetl in nntanohetdan, i. J 75JU.

ai«Dni7*-KADnioa, liibi. OnrnrnMlk. K. Äatl. *"

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109 e—g Gebrmod dn Joanv. 8SS

Augen! Hi 15, 31 : lOtr-^l! ne co^ßdat; im Tone der Bitte (des Ge- bets) Dt 9, 26: nrn^r^ vertilge nuht! I K S, 20. Ps 27, 9. 69, la

d Antn. L Di« wenigen Beüpiele von itV mit dem JiunT könnten höctuteiu

ftnf dem BertrebMi beruhen, den anfutgi be*bricbtigten (trikten Brfehl (tD mit dem Indik. Jaiptrt.) nachträglich durch die JiiMiT-(Vo1tmUitiT-)Fonn ah- stnnildem; wahncb. liegt jedoch entweder (*o 1 K 2, 6. Es 48, 14) Verkennimg der Defektiv-SehreibuDg oder (ao Oe 24, 6) die n. lUL k beaprocheue rein rhyUuniiehe JoMivfonn Tor. "Ver^ femer 1^ HO Joel S, 2 nnd ron dem- •elben Verb Oe 4, 12 (wenn nicht unter Utt. k ta nehen) nnd Dt 13, 1. Dft jedoch dieselbe Form anch dreimal för den KohortatiT (■. u.) md Nu 92, 19 ffir äa» gewöbniicbe biperf. (doch ■. n. Nu. t) m liehen eeheint, to fragt sich, ob nicht in allen diewn E^en von derHaaora eine Termeintliclie Nebenform dei gewöhnl. Impecf. beabiichtigt ond eomit fSf o. a, w. hemuteUen iet Über die Formel Ifff Ora^tb et«. Dt 7, IS. 13, 0 aL Ik S, 11 aL TergL § TSr, wonach wahnch. überall DVl^ zu lesen. An Stelle dea EohortatiT erscheint die JoMiTfonn nach *6 1 S 14, 36 OltG'3't6l koordiniert mit zwei Kohor- Utiven), 2 S 17, 12; rgL Jea 41, 23 £*ä' (ITÜI d. i. ITff] nach einem anderen EohorUtiT); auiaerdem wieder (■. oben) f)^ itb Dt Is, 10. Ho* 9, 15, nnd sogar ohne if? Ez 5, 16.

C 2. ^K mit JnsiiT (re>p- Imperf., Tcrgl. dazu § 107 j) steht bisw. als Ans-

dmck der Übenengnng, dan etwas nicht geschehen könne oder dürfe; vergL Jes 2, 9 (wo allerd. der Text sehr zweifelhaft): On^ llifPr'j1K\ und du hnuul Urnen nimmermekr verffd>eH; Fs 34, 6. 41, 3. 60, 3.' 121,' 3 (|nr^); Spr 3, 96. Hi 5, 22 iHryJT^Ii du brauehtt dick nicU tu fUrcUen); 30, 17. 40, 33.

/ 2. der Jassir in Anlehntmg an andere Modi, sowie in Bedingnngs- s&tzen:

ä) in Anlelinang (mit Waw) an einen Imperatir oder Eohortatir als Aosdrack feiner Absicht oder als Znsicherang eines even- taellen Geecbebens, z. B. G& 24, Sl: nimm sie und gt^, damä sie... werde Cljn eig. wnd sie werde); 30, 3. 31, 87. 38, 34. £x 8, 4. 9, 13. 10, 17. 14, 2. Jos 4, 16. Ri 6, 30. 1 S 5, 11. 7, 3. 1 K 21, 10. Ps 144, 5. Spr 20, 22; ebeiuo nach FrageeAtzen, die eine Aaffordenmg einschüeasen. Est 7,2: [spiich] was ist dein Be- gehren..., \ffTlJ\\ so soU es (-= damit es) getkan werden! 1 K 22, 20. Jes 19, 22. Hi 38, 34£ In Anlßhnnng an einen Kohortativ z. B. Ge 19, 20: m^ K} n^^OK rtächte ich mich dorthin flüchten dürfen . . ., ^^3 ^1 damit ich le^en bled>e; sogar nach reinem Imperf. (TgL litt, g) 1 K 13, 33: jedem, der woüte, füOte er die Mond, TP! damit er Hohenpriester (L jrjb) würde (doch ist wohl mit LXX Tielmehr *iTl zu lesen).

g A n m. 2 Chr 36, 21 ist ein negativer Finalsatz mit "^1 au einen ImperatiT

angelehnt (steAe ab von Oott . . ., daei er dich nicht verderbe/). In der Regel

t Abgesehen ist hier von solchen Beispielen, wo der Jassir von dem vorhsigah. Imper. nicht logiich abhkn^, sondeni rein koordiniert ist, wie Oe 20, T. Ps ST, 14 ete.

323 Gebnnoh des Joisiv. 109 ff—k

erfolgt jedocb die Anknäpfniig n^ativer Abeichtsutza an den r^ereudsn Satz mit üfT] und naohfolg. Imperf.; lo uuh Imper. Ge 49, S. 1 E 14, 2. 18, 44; nach JaiiiT Ex 30, 80. Neh 6, 9; nach Ferf. consec. Ex. 38, S6. 48. 30, la. Kn 18, 6; nush (6 mit Imperf. Ler 10, 6. Nd 1B, 3; Dt IT, IT: er »oll »ich nicht viele Weiber neAmen, 13)^ "Kll l(Vj damit sein Herz nicht abtrüm^ werde; 1 S SO, 14. S 8 31, IT. Jer ll' 31; nach -^t< mit JouiT Lev 10, 9. 11, 43. 16, 3. 3 8 13, 26. Jer %, 6. 87, 30. 38, 34 f.; nach der Schworpart. Q^ mit Impf. Ge 14, 33; sogar nach reinem Imperfekt Jer 10, 4: mit Nägdn . . . hefettigen tie (es), ^t\ Ky\ damit et nicht teanie, and nach Part. Hi 9, 7. b) häufig in Bedingimgssätzeii (vie im Arabischen), und zwar sowohl h im Vorder-, als im Nactisatze, vgl. Ps 45, 12 (l^'?'! ^x^eÄrf er so...); 104, 20 (^m . . . n^R machst du Finsternis, so wird Nacht); 80 im Vordersatz auch Ex 22, 4. LeT 15, 24. Jes 41, 26. Ez 14, 7 (^JCD- Hi 34, 29; im Nachsatz Ex 7, 9: so wird er (nicht: bo boU er) za einer Schlange werden; 8pr 9, 9 (nach Imper. im Vorder- satz); Hi 10, 16. 13, 5. 22, 28. In negativem Nachsatz Oe 4, 12 (IQ^TK!^; doch s. o. litt, d); als negativer Vordersatz wird ~^tJ flSH^] 2 E 6, 27 (wenn dir Jahwe nicht hüji etc.) hierher zu ziehen sein.

Anm. Ohne Zweifel liegt auch diesem Oebraach der Jassirform (in Be-i dinganguätzen) die urspr. VoluntatiTbedeatnng zu Grande: mi^ etwas so nnd BO sein, so mass das and das als Folge eintreten. Dass jedoch im Spraoh- hewnsstsein der YolnnUtiT in solchen Fällen fast imnFoteutialis abgeschwächt ist, der Jassir also zum Antdmck solcher Thateachen dient, welche evetUveB eintreten oder angenommen werden können, lehren gewisse anderweitige Bei- spiele von Jassirformen; i. B. Nu S2, 19 («Ip^-rre, doch Tgl. o. litt. (I); Hi9, 3S; nicht gieht et einen SchiedxriehUr twitchen uns, da- da lege (HB^, also deutlich Stibjnnktiv gviponat; auch Na 28, 19 ist 34^1 dau er ßge wohl als JassiT gemeint); Fred 5, 14; ebenso nach Frageeätien Jer 9, U: verittto weite, ]y^ qui intdiigathocJ Hoi 14, la

Hiena kommen jedoch auch nicht wenige Fälle, wo die JosiiTform ohne k j«de Nebenbedeatong an Stelle der gewöhnL Imparfektform steht, und zwar nicht bloss solche Formen, die auf einer Terkennnng der Defektivschreibung beruhen könnten pt 38, 91. 36. 33, 8. 1 K 8, 1. Jes 13, 1. Mi 3, 4. 6, & Fa II, 6. 18, 12. 31, 2 Q*re ^Vni, K^h. ^'V)i 2*. 9- 47, 4 73, 13. 90, 3. 91, 4. 107, 39. Spr 15, 36. Hi 13',' 97. 16, 83. 16, 9. SO, 386. 97, 92. 33, 11. 36, 14. 38, 34. Fred 13, 6. V. 7 SV;, gleich darauf aber 3«^^; Dan 8, 13), sondern auch Terkönte Formen, w'ie yP Ge 49, 17. Dt 38, 8. 1 S 10, 5. 9 S 5, S4. Hos 6, 1. II, 4. Am 6, 14. Mi 1, ä Zeph 3, 13. Zach 9, 6. Ps 72, 16f. 104, 81. Hi 18, 13. so, 33. 86. 98. 87, 8. 33, 31. 34, 37. Ra 3, 4. Schwerlich üt dieser Gebrauch des Justiv bloss auf eine dichterische Lizeni, ■ondem Tiebnebr auf rhyüunische Gründe zurnokzoTähren. Alle die oben angeführten Beispiele zeigen nämlich den Jassir an der Spitze des Satzes (also am Weitesten vom Eanptton entfernt), andere anmittalbar vor der Hanptpaasa (Jes 43, 6, 60, 3. 68, 15. Spr 98, 35. Hi 34, 14. 89, 8. 40, 19), ja selbat m Pausa (IH89,ia Hi 33, 9. iL EL 8, 60) als eine rein rhythmische TerkSnung infolge der straffen

91'

»k. 110 a-« Der Imperativ. 394

Aitziehong dea Ton«. Da «ich öbrigeiu die JoMiTform in laUreicIien P%Uen von der Imperfektfonn nicht nntenclieidet (g 48;), lo bleibt vielfach zweifel- haft, welche von beiden der Sohriftateller beabsichtig habe. Dies gilt nament- lich anch von den F&lleu, wo durch die eine oder andere Form ein SnbjonktiT ausgedrückt werden soll (vgl. dam § 107 Jt und m—as).

§ 110.

D«r laperatlT.

Maper Lambert, aar ]a spitoxe de l'imp^rative en H^Iiren, BEJ Joli-Sept. 1897, p. 106 ff.

a !• Der Imperativ >, nach § 46 aof die zweite Person Sing, oud Plnr. nnd zwar aof poiitive Befehle o. s. w. beschränkt, dient fßr sich stehend oder in einfacher Koordination (wie 1 K IS, 44 Jes 56, 1. 65, 16) mit anderen Imperativen:

a) znm Ausdruck eigentlicher Befehle, z. B. Ge 12, 1: geh hinweg aus deinem VaterUmde! aber auch (wie der Jossiv) von blossen Ermabnungen (Hob 10, lä) und Bitten (3 E 6, 32. Jes 6, 3; aber die Belegung von K) b. die Anm.). Im Sinn einer ironischen (öfters zugleich drobenden) Aufforderung steht der Imper. 1 E 2, 22: verlange doch linier gleich das Königtum für ihn! 33, 15. Ki 10, 14. Jes 47, 12 (mit K^). Jer 7, 21. Ez 20, 39. Am 4, 4. Hi 38, 3 f. 40, 10 ff. KL 4, 21. Konzessiv steht der Imper. Nah 3, 16 {magst du auch so etüüräck sein etc.), sowie in den unter liÜ. f besprochenen Fällen, wie Jes 8, 91 39, 9. h b) zum Ausdruck einer Zulassung, z. B. 3 8 18, 23 nach einer Ab- mahnung vorher: (so) laufe (meinetwegen)! Jes 31, 12. 46, 11. e c) zum Ausdruck von bestimmten Zusagen (analog unserer Zusage- fonnel du soUst es haben!) ^ oder Verheissungen, z. R Jes 65, IS; sondern freuen soUt ihr euch u. s. w. (d. b. ihr werdet best&jidig Ursache zur Freude haben); 37, 30. Fs 110, 2; in einer Drohung Jer 2, 19. So namentlich bei solchen Geboten, deren Erfüllung gar nicht in der Macht der Angeredeten steht, wie Jes 54, 14 sei fern von Angst (s. v. a. du brauchst nichts mehr zu ßirchten); Ge 1, 28 al. (andere Beispiele, wie 1 K 22, 12. 2 K 6, 13 s. n. littf); am Deutlichsten bei Imperativen dea Niph. mit Passiv-

Ober die nahe Tenrandtichaft de« Imper. mit dem JoMiv (naeh Bedeutung imd Fenn] ymtgl S und 46 t.

1 Analog lind bei den latein. Komikern Drohformeln, wi« vopufa Ter. Phonn. . T, 6, 10 vapwfore tt nbeo Plaut. Onrc. TL, 4, 12.

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336 Der Imperativ. - 110 c—j

bedeutung, z. B. Gl« 42, 16: iiipKn üR») ihr aber müsst gefangen i^eOm; Dt 33, 50. Jes 49, 9 (46,'22 s. u. litt. f).

Anm. 1. Wie dem JiuiiT, wird auch dem Imper. bänfig die Partikel K) d Oft! lOS) beigefügt, teili am einen Befehl eu mildem oder eine Bitte nooh Ii5flicher zd gostalten (■. o. litt, a), Ge IS, IS. 34, 3, teil« zarTentärknng einer ■cbeltend und drohend (Nn 18, 26. SO, 10) oder ipöttiach (Je* 47, IS) aae- geiprochenen Anffordernng.

3, Der Lnper, nach der Wnnachpartikel ^^ Oe S3, 13 (ancli am Ende von e V. & und 14 lie« )7 für l? und verbinde es mit dem nachfolgenden Imper.) beruht auf einem Anakolnth; an Stelle des hier nach V? zu erwartenden Im- perfekts tritt mit nenem Anlaof der dringlichere Imper. ein. % Der Imperativ in logischer Abhängigkeit von einem roran-/ gehenden ImperatiT, JnsBiv (resp. Kohortstiv) oder Fragesatz dient ZDm Ausdruck der bestimmten Versicherang oder Yerbeissung, dass eine Handlung oder ein Zustand als die sichere folge einer Toran- gegangenen Handlang eintreten werde. So namentlich:

a) der Imperativ in Aidehnong (mit "Waw copuL) an einen anderen Imperatir. In der Begel enthält dann der erste Imper. eine Bedingmig, während der zweite den Erfolg ankündigt, den die Erfflllung der Bedingung haben wird. Zu dieser Ankündigung dient aber der Imperatir, weil ja thatsächlich auch dieser Er- folg von dem Redenden gewollt oder gewünscht ist (vergL divide et in^era), z. B. Ge 42, 18: VI)} Wj «<? dieses thut und leW, d. h- so sollt ihr am Leben bleiben! 17, 1. 1 K 32, 12. 2 K 5, 13. Jes 36, 16. 45, 22 (iptfjm)- Je»" 6, 16. Am 6, 4. 6. Ps 37, 27. Spr 3, 3 f.

4, 4. 7, 2. 13, 20 E^h. Hi 2, 9. 2 Ch 20, 20; Jer 25, 5; Hi 32, 21 ist dem ersten Imper. Kj beigefügt Anderwärts ' enthält der erste Imper. eine spöttische Konzession, der zweite aber eine un- widerrufliche Drohung, z, B. Jes 8, 9 : WhJ D'I?B ^ tobt (immer- hin) ihr Volker, ihr aoüt schon verzagen I vgL V. 9 6.

Anm. 1. Itt die an einen Imper. angelehnte Yerheiunng oder Drohong in jT

5. Penon aasznsprechen, so steht statt des 9. Imper. natilrlicb der Jnsriv: Jes 6, 10. 55, S.

S. Spr SO, 13 ist der (verbeissende) zweite Imperativ asyndetiiah angefügt; h anderwtLrta finden tich zwei Imperative asyndeüsch nebeneinandergestellt, wo man Unterordnung des zweiten unter den ersten enrarten sollte, z. B. Dt S, S4 tf^ 7I>7 (wo B'^ gleichsam virtuelles Objekt eu Tt fangt a», niwm in Btaüt für in B. «t nehmen (doch vgL auch Hi 19, 6: f^^ K)-^^1n Uus dirt doch ge- faSeti und &>emachie, und eq dieser Art von Koordination überhaupt g ISDii). Dagegen dürften Imperative, wie ^ (U^, Dlp (U31p), unmittelbar vor einem Eweiten Imper. meist nur als eine Art von Inteijektion {wtManl m^l) za be- trachten sein.

b) der Imper. in Anlehnung mit (Waw copuL) an einen Jussivt

IhyGüü^fc

lOt— £111« Dm Imperfekt mit Waw MueCDtiTiuii. 326

(KohortatiT) oder Fragesatz drüclct gleicbfiaUs Sfter eine mit Sicherheit zu erwartende Folge, nicht selten aber eine beab- sichtigte Folge, ja geradezu eine Ähdcht aus; vergL Qe 90,7: und er möge ßir dtcA beten, n^ eo wiret du am Leben hleSten; TgL Ex 14, 13. 16. a E 6, 10. Hi 11, 6. Ps 128, 6: Jahwe segne dicft..., so das8 (od. damit) du Behauest etc.; Bu 1,9. 4,11; nach Kofaort. Ge 12, 2. 45, 18. Ez 3, 10 (K^ damit du herau^^resl); 18, 32. 1 S 12, 17. 1 K 1, 12; Jer 35, 16 (nach Imper. o. Jussiv); nach einem Fragesatz S S 21, 3: mmü kann ich eühnen, O^t damit ihr segnet etc. Nu 6, 19 steht der Imper. ohne ) (38, 33 mit ^ nach einem Bedingungssatz im Sinne einer bestimmten Zusage.

Aom. Die 2. Sing. nuuc. ateht Ri 4, SO (tblj, nkdi Qimcki Infin., in welchem Falk jedoch der Infia. absol. ibjj zn leeen wän; vahnch. iit jedoch mit Moore emftch npjf sa leMn), Mi 1, 13 nnd Zach 18, 7 (iisch *ltpi) in der Anrede an Feminina; ebenso Jea 23, I. 33, 11 die 2. Flnr. maac. Oans abnonn folgen Sberdiei in letzterer Stelle Tier durch n*^ Teiiängert« Im- perative der 2. Sitig. mate.; dieaelben laaien sich nur so erklären, dan die einander jagenden barschen Befehle hei der lüchstliegenden Form des Imper. (der 2. Sing, niatc.) stehen bleiben, ohne auf Oeschlecht nnd Zahl der Ange- redeten Rnoksicht zn nehmen. Nah 3, IS dient der Wechsel von Masc. nnd Fem. nun Aiudmok der Totalität (des Volks nach allen seinen Qnppen). Übrigens vgl. § 146 p über die auch sonst zu beobachtenden Ansltse mr Ver- drängung der Femininformen durch die entapreohenden MaskolinConusn.

§111. Dm Inperfebt alt Waw coBMcatiTm.

a 1. Das Imperfekt mit Waw consec, 49 a—g) dient zum Ans- dmck TOD Handlangen, Begebenheiten oder Zuständen, wdche als die zeitliche oder logische Folge von unmittelbar' zuvor genannten Handlangen, Begebenheiten oder Zuständen betrachtet werden sollen. Am Häufigsten ateht so das Imper£ consec. als erzählendes Tempus, entsprechend dem griech. Aorist oder latein. Ferf^ historicnm. In der Begel wird die Erzählung mit einem Perfekt eingeleitet und schreitet dann in Imperfectis mit Waw consec. fort (rgL za diesem Wechsel der Tempora § 49 a u. bes. § 112 o), z. B. Ge 3, 1: und die Schlange war (n^ Idüger . . . und sie sprach Cl^*^ '**'" Weibe; 4,L 6,9ffi 10, 15,19. 11, 12ff:27£f. 14, 16, If. 16,1 f. 21,ltt 24,1 f. 25, 19 ff 36, 3 ff. 37,2.

t übci eine ichainbare Aninslun* (Impeit oonaec. an der Spitae ganacr Bnchat) s. g 40», Not&

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327 Da* Imperfekt mit Wtw oonaeontiTiim. 111 1— /

Anm. 1. In dieaelbe Kategorie gehöraa z, T. auch die ikhlreichen Imper- h fecta canBec. nach Zeitangaben irgend welcher Art, lofem die letzteren dem Sinne nach ein Perfekt (ic. rt^i^ et geschaK) einwhlieuen , z. B, Jet 6, 1 r hm TodofjaAr da ESnigs Uttia, da sah ich (n^(<1) etc.; 6e 23, 4 37, 34. Bi 11, 16. 1 S 4, 19. 17, 67. 21, 6. Hoi 11, 1 (über die Ankunpfnng von Zeitbeatimmongen dnroh ^^ B. u. litt. g). Nor in apäten BQohem und Stellen findet lich naoh Zeitbettimmnngen auch reines Perf. im Nacheatt: 1 S 17, 56 (vgl, Driver t. d. St.). S Oh la, 7. 16, 8 al. Dan 10, 11. 16. 19; Ftrf. nach \ n. dem BvJg. 2 Ch 7, I.

S. Die WeiterfuhrnDg der Eraähloi^ durch Imperfecta eonsec. kann in c einer beliebig langen Reihe der letzteren (z. B. 49 in Oe I) erfolgen. Sobald jedoch daa anknüpfende Waw durch irgend ein Einichiebael Ton dem in* gehörigen Yerboin getrennt wird, tritt notwendig Perfekt an die Stelle de« Imperf., z. B. Qe 1, 5: wtd a nannte (tV^'l) Oott da» Licht Tag und die Fitutemit nannU er (K^ß ^^D Nacht; V. 10. S, 90. 11, 3 u. ö.

3. ÜberanB hiufig iit tod iwei koordinierten Imperfectii consec das ente d dem Sinne nach (als ÄquiTalent einei TemporalaatzeB) dem Eweiten nnter- geordnet, z. B. Oe 28, 8f. 1)^ . . . Iff^ tt^l aii nun Eiau sah, iat» ..., da ging er etc.; bo häufig auch y&^ etc. Qe 37, 21 al. Selten steht dagegen ein EweiteB Imperf. contec. in explikatiTem Sinn, e. B. Ex 2, 10 OOtfni indem ne (procA); Tgl. 1 S 7, 12. Andere BeiBpiele ron Imperfectia consec., welche •obeinbar einen Fortachritt der EnähJiing, in Wahriieit aber nur ein Gleich- zeitiges oder ein Explikatir zum Vorhergehenden darttellen, b. Qe 3, 26 (^ly^ tie waren; dag. Job 4, 9. 1 K 8, 8: *w befinden ncA); Ge 86, 14 (l^n^. ^ C^TÖ- 1 K 1, 44.

4 Dae Imperf. conBec. ist bisweilen bo rein äiuierlich an ein unmittelbar e TorhergehendeB Perfekt angeknüpft, das* es in Wahrheit einen Gegensatz tu demselben darstellt, i. B. Ge 32, 81 (wmI doch blxd> mein Ld>en betmihrf); 2 S 3, 8 (tmd doch rUgUtt du); Hi 10, 8. 32, 8; ähnlich, in Anlehnong an NominalMtce, Spr 80, Kff.

2. Die Einfahrang selbständiger Erzähluagen oder eines neuen/ Abschnitts der Erzählung durch Imperf. consea bezweckt gleichfaUs eine, wenn auch noch so lose und Sosserliche Anknüpfung an das vorher Erzählte. Besonders häufig erfolgt eine derartige AnknQpfung durch TT^l (xal ifivtm) und ea geschah, worauf dann entweder (und so am Häufigsten) Impert cons. (äe 4, 3. 6. 8, 6. 11, 2. Ez 13, 39. 13, 17 etc.) oder Waw mit (von ihm getrennten) Perfekt (Ge 7, 10. 16, IS. 22, 1. 27, 30 etc.) oder auch Perfekt ohne Waw (6e 8, 13. 14, If. 40, 1. Ex 13, 41. 16, 33. Nu 10, 11. Dt 1, 3. 1 S 18, 30. 2 E 8, 31 etc.) oder endlich ein mit Waw eingeführter Nominalsatz folgt, Ge 41, 1.

wo da« Imp«rt con«ee. an eine atonpte Grondangabe, tmd kbrapte Ortiangab« anknüpft.

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Ulf k Dm Imperfekt nüt WaIt conMcatiTnin. 328

g Anm. 1. Qeradezn hermeliend ist diese Iom AnkoGpfong mit ^TC\ ', wann

die Erashlang oder ein neoer AlMchnitt derselben mit irgendwelcher Zett- beatinimang (a. o. Utt. b) anhebt; vergl. AOMer den oben angeführten Bei* spielen (e. B. Qe 22, 1; und et gachah nocA diettn Btgebmheiien, da venudUt Gctt etc.) die ähnlichen f^e Ge 19, S4. 21, 22. 1 S 11, 11. Ba 1, 1 ; uderwulj iat die Zeitbestimmnng durch f oder ^ mit einem Infinitiv gegeben (Qe 12, 14. 19, 17. 29. 39, 13. IB. IBf. Ri 16, 26) oder durch einen selbitändigen Satc mit Perfekt (= Floaqnsmperfekt, TgL § 106 f.), z. B. Ge 15, 17. 24, IS. 27, 30, oder dnrch einen mit <? (Ge 36, a 27, 1. Ri 16, 16), ltft<|l all (Ge 12, II. 20, 13), II5Q teitdtnt (Ge 38, 5) eingeleiteten TemporelHtz,' oder endlich in Geetklt einea Nominabatze« (vgl. dua § 116m), i. B. 2 K 18, 21: Vt'^ [r>l?l> D^ ^PJ und ti ge»cKah, als ne eben jemand begruben (eig.: sie be^bend jemuid), da . . .; Oe 42, 35. 2E a, 11 (der Nacfaaatz iibemll mit r[Xy\ eingeleit«t);

1 8 7, 10. 2 S 18, 80. 2 K 6, 5. 26. 19, 87 (= Jes 37, 38). 1 S 10, 11. 11, 11.

2 S 2, S3. 16, 2 folgt anf yiM ein abeolnt stehendes Nomen (ab Äquivalent einee Tollitiindigen Satsea; s. d. litt. A), sodann Imperf. oonsac

h 2. Den in litt, g besprochenen Fällen sind diejenigen nahe verwandt, wo

das Imperf. aoneec. auch ohne Toransgehendes \T1 entweder a) ed ganzen Stttzeo, oder 6) zu Äquivalenten soloher, namantlioh in Qeitalt abeolnt stehender Snbstautiva, den Nachsatz einleitet. Wie in gewissen I^en das Ftrf. eotuec. (i. § llSs) hat hier das Jmptrf. eottaee. eine Art selbständigen Lebens gewonnen. Vgl. ni a) IS 16, 28: weil du da» Wort Jdheti ver- teorfen luut, ^^H **> verwarf er didt (vgl. Nu 14, 16. Jes 48, 4, wo der . E&nsalsats in Gestalt eines Infin. mit Piapos. vorhe^eht); Ex 9, 21; so () Ge 22, 24 : Itf f ^'^l Wtd (was) $ein Kebnoeib . . . (betrifft), l^in] so g^r tu etc. ; Es 38,24 Nu 14, 36 f. IS 14,19. 17,24. 2 8 4,10. 19, 41 £*a. 21, 16. IE 9, aOf. 12,17. 2 E 26, 22. Jer 6, 19. 28, & 83, S4. 44, 26 > 1 E 16, 13. 2 E 16, 14 ist das absolat voransgesohickte Nomen bereits als Objekt des nacbfolg. Imperf. oonsec. gedacht und daher mit 'TMf eingeffihrt

i 3. Dient das Imperf. consec. in den unter litL a~ft beliandelten FfiUeD sei es ausdrtlcklich oder doch überwiegend zur Darstellung einer gdÜichen Aufeinanderfolge von Handlungen oder Begeben- heiten, so anderwärts zum Ausdruck solcher Handlungen n. s. w., welche eine logische Folge, resp. ein aof innerer Notwendigkeit be- mhendes Ei^ebnis ans dem Yorangegangenen darstellen. So steht das Imper£ consec:

ka) als abschliessende Zusammenfassu^ eines rorangegangenen Be- richts, z. B. Ge 2, 1. 23, 20: 'r Jrifn a^;i so wurde also das

1 Ein« erschdpfoide Statistik dM Oabnnoba von *m in den mannigftJUgsten Y«r- tdndwigeu giebt £jlnv in ZAW 18»S, B. S60ff.

> Tm«L UsUstein Z. G: {'Omri) der K)inig «on ütimI, UTI htdrtttkU Ito^ etc. Das eignitüml. Impeil consec Ge 39, 27 1 (in früheren Auflag«i «Is Äquiva- lent «ines Objsktsatees erkl&rt) dürft« vielmehr auf einer pifignanten Zusammen liahnng der Bede bemlien: ieX habt bmUtcKttt «nd kam zn dem Ergebnis: m legtutt mich J. etc. 37, 84 lies mit IiXX vr;] i;or tBf9.

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329 Du Imperfekt mit Wtw coiiBecntivam. 111 1: r

OrundatÜck dem AI>raham rechtskräftig eu teä etc.; 1 S 17, 60. 31, 6. b) als Ausdruck einer logischen oder natomotwendigen Folgerung I aus dem unmittelbar Vorhergehenden, z. B. Ge 39,2; Hi 2,3: und noch hält er fest an säner FrömmigkeÜ, '11 ^^^1)11 ao dass du nüdi also (ine sich numnehr herausstellt) grundlos gegen ihn ara-eUtest; Pa 65,9 (so dass sich fürchten .. .); sogar von einer bedingungsweise eintretenden Folge Jer 20, 17: tjl^) so dass ge- worden wäre . . . Vielleicht gehört hierher auch (wenn der Text uoTereehrt) Jer 38, 9 np^l so dass er stirbt (sterben moas).

Anm. Derartige KonsekutivBätze finden Bich öfter nacli FragesStzen, z. B. tn Jea 51, 12: vier büt du (d. h. biit du lo gering), 'KTBl dass du dich fürekten müistettf Fl 144, 3 (vgl. Pf 8, 6, wo in guiE Slmliohem Kontext *■? dass mit Imperf.}; Ge 13, 19 (H^^l); 31, 27 OOi!^!;} so dass ich dich hätte gekiten Imnnen); Hi 11, 3 (HJ^^l so dass du »polten dürftat).

4> Hinsichthch der ZeitsphSre bt festzuhalten:

a) dass das Imperf. consec. alle die Nuancen von Tempus- undn ModusTerb^tnissen darstellen kann, die sich nach § 107 a aus dem SegrifF des Imperfekts ergeben;

h) dasB die nähere Bestimmung der Zeitsphäre, der ein Imperf. coi^. o angehört, jedesmal erst aus dem Charakter des vorhergeb. Tempus (oder TempusäquiTalents) zu erschliessen ist, za dem es in eine mehr oder weniger enge Beziehung der zeitUchen oder logischen Folge gesetzt ist So dient das Imperf. cons.:

1) zur Darstellung vergangener (resp. in der Vergangenheit wieder- j> , holter) Handlungen, Begebenheiten oder Zustände, wenn es an solche Tempora oder Tempusäquivalente angeknüpft ist, welche über thatsächlich Vergangenes berichten.

Tgl. die oben ontar litt, a and f anfgeführten Beispiele de« Imperf. coni. q als tempoB hiitorioam. Nickt nlten findet nch anck du Imperf. codb. als Fortaetznng einei Ferf. praeteritnm in einem KebensatEe; z. B. Ge 37, 1. Na 11, 20. Dt 4, 87. 1 S 8, a I E 3, 5. 11, 33. 16, 13 et«. ; anck Jea 49, 7 ist ^ll^'l die Fortaetznng einet Fraeteritnm, daa dem Sinne naok in ^Qj IG'tt Torkergekt. Hi 31, 26. 34 ist Imperf. cons. an das rergangeukeitlicke Imperf. eine« BedingungsBatE«! angeknüpft In Änleknung an ein Perfekt im Sinne eines PlnBqDamperfekt 106/^ findet lick Imperf. cons. z. B. Qe 96, 16. 28, 6 f. 31, 19. 34 (Bachtl hatte . . . genonmeit BdffKi und hatte sie . . . gdqf)i Nn 14, 36. 1 S 38, 3. 3 S 2, 23. Jea 39, I. Endlicb gek6ren hierher anck dio E^e, wo eine Vergangenes darstellende Infinitiv- oder Partiiipialkonatrnktion nach § 113r und § 116x dnrch Imperf. cons. aufgenommen und fortgeaetzt wird.

2) ZDT Darstellung gegenwärtiger Handlungen u. s. w. in Än-r knüpfong an solche Tempora oder TemposSquivalente, welche

,Got>^[c

[1 r te Du Imperfelct mit W&w conoeontinun. 330

gegenwärtige oder noch in die Gegenwart hereinragende (in

ihren Wirkungen fortdauernde) Handlungen und Zust&nde Tor-

ftlhren, so namentlich:

a) in Anknüpfung an die § 106j7 beschriebenen Perfecta prae- Bentia, z. E. Ps 16, 9: darum freut sich (nQ^) mein Herz und froMwM (^yj) meiTie Seele-, Jes 3, 16 (parallel mit reinem ImperE); ygL auch Beispiele, wie Pa 29,10; 3|j^l (eig. er liess sich nieder und thront seitdem); 41, 13.

ß) in Ajiknflpfnng an solche Perfecta, welche oft bestätigte ErfahroDgen darstellen (b. § 106ft), z. B. Hi 14, 2: gl^di einer Blume sprosst er auf (Kf^ und wird (ätgeachnitten (^W und fiiM (ffia^ dem Schatten gleich TIDK ti'j} md besteht ntcÄi; 20, 15. 24, 2. 11. Jes 40, 24. 8pr 11, 2.

T) in Anknüpfung an Imperfeda, welche in einer der § 107, 2 dargelegten Weisen im Sinn eines Präsens stehen; z. B. Hi 14, 10: a/)er der Mensch stirbt (ntD^) und ist dann (bleibt) hingestreckt (B^O.'l) etc.; 4, 6. 6, 21. Jes 44, 12ff. Hos 8, 13. Hab 1, 9 f. Ps 3, B {zu Jahwe rufe ich, da erhört er midi; vgl 65, 18); 90, 3. Hi 6, 15. 7, 18. 12, 25. 34, 24. 37, 8 (parallel mit reinem Imper£); 39, 15. Im Nachsatz zu einem Bedingungssatz Ps 59, 16, ebenso nach fragendem Imper£ 1 S 2, 29. Ps 42, 6 (Vrßli "ofUr V. 12 nnd 43, 5 r^S}^ .Tipi und umrum (ofcrt du?).

S) in Anlehnung an Participia, welche gegenwärtig Andauern- des oder sich Wiederholendes darstellen, z. B. Nu 22, 11. 1 S 2, 6. 2 S 19, 2: siehe der König toeint (niS) und wäüdagt (^atjn^ um Ahaalom; Am 5, 8. 9, 51 Nah l, 4. Ps 34,8. Spr 20, 26. Hi 12, 22fF. (vgl dagegen z. B. Hi 12,4: »Tp ."Jl^gl^ der eu Eloah rief, inajy und er erhörte ihn).

e) in Anlehnung an sonstige Äquivalente des Präsens, wie Jes 51, 12. Ps 144, 3 (s. 0. litt, m); Hi 10, 22; so namentlich als Fortsetzung eines Infin., der anter der Rektion einer Präpo- sition steht (TgL§ 114r), Jes 30, 12. Jer 10, 13. Ps 92, 8 etc. 3) zur Darstellung künftiger Handlungen u. s. w. in Anlehnung

a) an ein auf die Zukunft bezügliches Imper£ Ps 49, 15. 94, 32 f.;

ß) an ein Perfectum consec. oder an solche Perfecta, welche

nach § 106» kOnftige Ereignisse als zweifellos gewiss (und

daher schon als vollzogen) darstellen sollen {Perf pro^eOcum);

TgL Jes 5, 16 (parallel mit einem vom 1 getrennten reinen

Imper£); 5, 16 (TgL 2, 11. 17, wo dieselbe Drohung durch Perf.

consec. ausgedrückt ist); 5,25. 9, 5. 10 £ 13. 15. 17 ff. 22, 7 ff.

,Co(>^[c

II Du Perfekt mit Wkw ootueontimm. 111 w—x. 112 o b

Joel 2, 23. Mi 2, 13. Ez 33, 4. 6. Fe 7, 13. 64, 8£f.; y) an ein

Partie, fnturi, Jer 4, 16.'

Anm. Imperf. oonwc. in AjolelmiiDg an ein Perfekt oder Imperf., welche* a> eme nur bedingnngiweue eintretende Handlung dantellt, steht gleiohfalla nur in h^rpotheüichem Sinn, z. B. Hi », 16: ''Jl^^ ->^tr3];-Qt!t falU ich rufen uMd er mir antworttn loürde, lo . . .; Ps 189, 11: lljhl und Bpräeht ieK (vorlier V. 8f. hypo1'6ti»che Imperfecta). 3«a 48, 18f. eteht Imperf. consec. in An- lehnung an einen mit VX7 Mlinom eingefohrten Wanachsatz i^jy-^ und oder »0 dais wäre >-■ so würde lein); Tgl. hierzu auch die oben litt, l (Jer SO, 17) und m (Qe 31, ST) erwähnten Beispiele von Imperf. oonBoc. mm Anadmok eventuell eintretender Pacta.

§ 112. Das Perfekt mit Waw consecnllTiUk

1, Wie das Imperfekt mit Waw consec. 111), so dient aucha dsB Perfekt mit Waw consec (vgL § 49 a; Über die formelle Unter- scheidung des Perf. cons. dorcli veränderte Betonung s. § 49 h) zum Ausdruck Ton Handlungen, Begebenheiten oder Zuständen, welche zum Vorhergehenden als dessen zeiÜKhe oder logische Fdk/e in mehr oder weniger enge Beziehung gesetzt werden sollen. tJnd wie sich nach § lila die mit einem Perfectum oder mit Äquivalenten des- selben begonnene Rede im Imperü consec. fortsetzt, so bildet um- gekehrt das Perf. consec. die regelrechte Fortsetzung zu einem TOrangeh. Imperfekt oder zu Äquivalenten desselben.

Anm. 1. Dieser Wechsel de« Per/', mit dem Imperf. oder Äquivalenten 6 deuetben, nnd umgekehrt dei Imperf. mit dem Ftrf. ist eine herrorragende Eigentümlichkeit der hebr. eon$eeutio temporum. Derselbe bietet nicht nur einen gewissen Ersate für den Mangel an Tempus- nnd Modusformen, sondern verleiht auch dem hebr. Stil den Reiz einer bedeutsamen Öliederong, indem die eben noch im Fluss begriffene Handlung (^Imperf. eto.) alsbald im Perfekt zum ruhigen und festen Abschloss gelangt, um dann im weiteres Yerlauf abermals in Floss zu geraten, nnd umgekehrt^ Allerdings gehört die etrenge

< Auch Jer 61, S9 «ebli«n«n lieh die Inperff. consec an die virtaeU in den Tcnu^di. Imperativan enthaltene Drohung an. Oani anlBUlig win dag. ^^ Hm S, 10 sla Ausdruck eines Künftigen; deoh ist d«r Text sieh« vraderbt, dah. schon Cod. BabyL nnd Eiftnt. 8 dnrdk 'n^ m helfen fachen, Saald dnrch l^n^. Da 28, IS (varg^ Jer 16, 9t) scheint ^^^ötfi eine unwidetniflicb beschlossene nnd deshalb als schon Tollaagan dsrgsatdite) TT»»i^liiny mnEukündigen} rgL die Ferft proph. T. ITfF.

1 Eine eigentliche BrkUmng dieser ganaen (noch g 40 a, Note, nur so* dem Be- reich des Kaiuanitischen lU belegenden) Enoheinung ist schwer an geben, sobald man von der Aufrteltnng eines besond. Waw conTersirnm in dem § tSb, Nota a. B., ei^ wihnteu naiven Sinne absieht und vielmaiv daran festhUt, dase ansli das Ai/. und

113 b t Perfekt mit Waw coiueoDtiTiiiu. 333

Regelmäuigkoit dieae« Wechiela mehr dem hOherea Stile an, and »noli hier hingt n von der Antchaonng und Intention dei Bedenden ab, ob er eine Handlung n. s. w. als die logiKhe Folge der vorbergehenden oder all einfach koordiniert mit ihr (dann im gleichen Tempoa) betrachtet wissen wüL C 9. Einem Ferf. coiuee. kann eine beliebige Beihe anderer Perfecta conieo.

koordiniert werden (vgl. i. £. Ei 14, 13. Am 6, IS. Rn 3, 3 je Tier, Jea B, 7 fünf. Es 6, 6f. acht Peifect.-t). Doch gilt anch hier (wie umgekehrt beim Imperf. nach § 111c): tobBld das W^w durch iigend ein Einecbiebtel von dem ZDgehörigen Verb getrennt wird, lo tritt notwendig Imperf. an die Stelle dei Perfekt, I. B. Oe IS, 13: aenn dich die Ägypter erblicke», »o toerdtM tie aagtn (yv^^"^: lU vt sein WeÜil und werden mich tSten fllH U*]n^ *md dich ioerden sie om Leben laaien (^*n\ Ijnhl).

d 2. Wie das Imperf. consec. gehört anch das Perf. coosec. jedes- mal in die Zeitsphäre des Torhergehenden Tempus oder Tempas- äquivalentB, zu welchem es als zeitliche oder logische folge in Be- ziehung gesetzt ist Näher ist dabei zu uoterscheiden zwischen a) dem Perf. consec in unrmttelbarer Anlehnung (s. litt, e), und 6) in loser AnknQpfiuig (litt, x) an das Vorhergehende; endlich c) dem PerC consec an der Spitze des Nachsatzes zu anderen Sätzen oder S&tzäquivalenten (a. litt. ff). e 3- In unmittelbarer Anlehnung an das vorhergehende Tempos oder Tempusäquiralent dient das Pert consec: a) als tempus frequentativurn zum Ausdruck vergat^ener, resp. in der Vergangenheit wiederholt beendigter. Handlungen u. s. w., nach Temporibus oder Tempusäquiralenten, welche m der Ver- gangenheit andauernde oder wiederJu^ Handlungen darstellen. a) nach reinem Imperf., z. B. Ge 3, 6 : n^^ 'ItJ WasserKkwaU stieg (fort and fort) von der Erde auf nj;^ ttrul tränkte (gleichs.: und der hat dann immer anfs Nene getrSukt) n. s. w. Eben Bo deutlich ist dieser frequentative Gebrauch des Perf^ consec. nach frequentatiTen Imperfectis Ge 2, 10 (TT^I ^**^ wurde so immer auf Neue; "^J wQrde ausdrücken: und wurde so ein fOr alle mal); 29, 2f (4 PerfF. cons. von täglich wiederholten Hand-

Jmp«r/, Miw«c. mit dem ia 9 iOi nud 107 dargileglen OnrndohankteT beid« T«mporm nicht in Widenpmch «tehen komite; m. a. W.: anch da« Ferf. codmc itellt nnpiflng- lieb eine abgefchloMen rorlieg«cde Handlang n. «. w. du, wie du Imperf mhimd. eine erit beginnend«, werdende, noch andanemde, alio jadenfall« noToIleodete. Am £in&ch«ten wird ancnnebmo) nin, da«s dar Oebranch de« Perf coDaec. Ten lolahen DUlen aucging, wo m den AbaehJnt« (dk endgiltige folge) einer m dtr VargarnftitÄtU andanond«» (oder wiederiiolteo) Tr^nainny sq bringen hatte (a. o. die Beispiele); dann •ohlota lieh dann waiteihin «eine Terweudsng aoch in anderen FUlen, wo dl« aeib- lichs oder logiiohe Folge einer noch äieas«nden Haadlang o. a. w. damutellen war, bii nch «chUe(«lich ein rBgahnÜMiger Wech*e1 beidar Tempora festaetote.

333 Perfekt mit Waw coDieontiTnin. 118 e—k

langen); Ex 33,7—11 (n^^ er nahm an jeder neaen Station das Zelt TV^] und achlug es jedesmal wieder draiissen auf; beachte inmitteu der zaiüreicben &equeiitatiren Perff. conaec. die Imperff. Y. 7. 8. 9. 11, Qberall in freqaentat. Sinn); 34, 34f. Na 9, 19. 21 (inmitten zablreicher reiner ImperfF.). 10, 17. Ri 3, 19. 1 S 3, 19 (71^^ sie sßegte m machen . . . T\T^1\-\ und brachte . . . al^ähriichy, 27, 9 (HU^. 1 K 14, 28. 2 K 3, 25. 12, 15 (V. 16 f. wieder Imperff.). Ebenso in abhängigen Sätzen 6e 6, 4 01^;i als Fortsetzung von «ti;), Hi 31,29.' ß) n&ch Imperf. coneec, z. B. Ex 39, 3 (Sam. mpt). 1 S 5, 7/ (? 8. § 112 rr). 7, 16. 2 S 15, 2. 16, 13: und er warf mit Steinen "VS! und bestäubte (David) fortwährend mit Erde; 12, 16. 31. 2 K 6, 10. 12, 11 ff. 15. Jer 37, 15. Hi 1, 5.

Aum. Buweilen iet frequentatiTe« Ferf. oodbac. ii^r an aolcbe Imperfi^«/ couec. angeknüpft, welcbe einfach ein eütmaügei Thnn oder Qeiclielien in der Yergangenheit aasdrüoken; so Ex 18, 36. 40, 31 f. 1 S 1, 4. 3 S 16, If. 1 K 14, 37 (vergl. Y. 28) ; 1 E 18, 4 S E 12, 10. Andere BeiBpiele einer loeen Anknüpfung dei Ferf, ooniec. frequent. a. n. litt, dd-

Tf) nach Perfekt: 6e 37, 3 (1^ ntfJH ac. so oft er eines neuenA Eleidea bedurfte) t; 31, 7. Nu 11, 6. 1 S 16, 14; 2 K 3, 4. Pa 22, 6»; in Fragesätzen 1 S 26, 9 (wer hai jemals etc.); Ps 80, 13. Hi 1, 4 Ru 4, 7; 6e 26, 10 zum Aasdruck dessen, väs sich möglicherweise hätte ereignen können (me leicht Itonnte einer . . .', und da hattest du dann schwere Schuld auf uns gnaden!).

S) nach einem Infin. Am 1, 11: lÜTJ^K «"ci^ er sänen Bruder i verfolgte TVy^ und (bei jeder Gelegenheit) sein MiÜ&d er- stickte (dann Imperf. consec); nach einem Inf. abaoL Jos 6, 13. 2 S 13, 19. Jer 23, 14.

s) nach einem Partie.: Jes 6, 3 (K*^1 etc. frequentativ, als Fort-& Setzung des a^)f Y. 2); 1 S 2, 22. 2 S 17, 17.*

I Auch Ei «4, 12 (wo Sladi ZAW V, 298 V\'ff and \'^ fordert) dBifien die anlftlligsn Tempora abiicliUicb gewühlt aein: uwü rit fort und fort ditnttH iMd «o Anancr on/k ^«m tnirdot.

1 Mit Becht ariiuiart Drivw an dietai 6t an I 8 2, 19.

> Hierher w^ire aoeh Am 4, 7 an aiehen, falli wirklich ^9')&&rn beabsiohtigt iit and die Anmge anf Tecgaugenea geb^ doch kannte '?lp)9 anch Pttf, der beeCimmten Zodchening sein (■. % lOSm^ und die Stelle gehSrt dann unter litt. :

* Dua ii;^?) etc. P^ff. frequentaÜTa lind (die Jtagd ging wiedofaolt tmd vorritt tAN«n etc.), lehren 13^^ (uotwmdig Imperf., weil durch Dn von } getrennt) und t^?t*i dag. V. IB ir]!l and U^'J yon einmaligen Handlangen,

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113 l-p Perfekt mit Wtw oonwcatiTiim. 334

I 0 nacli aaderwtitägea TempusäquiTalenbni, z. B. Ge 47, 22: den

lyiestem war dwaa Bettimmtes vom Pharao aasgesetzt, l^SIfj

und so genosten sie (jahraos jahrein) etc.; 1 K 4, 7.

m&) zam Ausdrack gegenwärtiger HaDdloDgen u. a. w. als die zeitliche

oder logische Folge Ton Handlnngen oder Begebenheiten, die in

der G^enwart andauern oder sich viederholen, -namraitlich aach

solcher, die sich er&bmngsgemfiss von jdier schon oft wiederholt

haben nnd alle Zeit wiederholen können:

a) nach reioem ImperC, z. B. Oe 2, 34: darum verlOsst pt;;, pflegt xa Terlassen) einer . . . pyyi und hängt an etc. (hier, wie nicht selten anch anderwärts, mit deatlichem finalem Nebeobegriff ^ um anzohfiogeD); Jes 5, 11 (wenn rriTf ab Fortsetzung von DgVn m tasaea); 28, 28. Jer 12, 3. Hoa 4, 3. 7, 7. Ps 90, 6. Hi 14, 9; ebenso in abhängigen Sätzen: Lev 20, 18. Jes 29, 8. 11£ Am S,19. n ß) nach einem Partie, als dem AquivaleDt eines Satzes, der eine eventaelle Haadlong u. s. w. darstellt, z. B. £z 21, 12: Vhf, n^Q no] (für njg V. 20 aL B^JH rai ■'?D wenn einer einen Menichm tdilägt und (so dass) er stirbt etc. 21, 16. Jes 29, 16. Am 6, 1. Hab 2, 12. 0 t) nach Int absoL Jer 7, 9 f. : wie ? stehlen, morden, eh^trechen etc. (lanter Inff. absol.; vgl § 113 ee), DTiM^I und dann kommt ihr und statt eucb vor mich und spretM etc.; vgl. u. iOt. u. j>c) zum Aosdmck Itünftiger Handlangen n. a. w. als zeitliche oder logische Folge von Tempora oder Tempasäquiraleiiteii , welche künftige Handlnngen oder Begebenheiten ankündigen oder for- den), so:

a) nach Imperfectis im Sinne eines reinen Fatomm, z. B. Am 9, 3£.: ^THr^p^ tf^ritf ^xfp icA werde sie dort axrfspilren und wegholen etc.; Ge 4, 14 40, 13. Ex 7, 3. IS 17, 32. 2 K 5, 11. Hi 8, 6f. (auch bei wechsehidem Sabjekt: Ge 27, 12. Bi 6, 16 aL); ebenso in Fragesätzen (Ge 39, 9. Ex 2, 7. 2 S 12, 18. 2 K 14, 10. Am 8, 8. Fs 41, 6; vgl daza auch Rn 1, 11), in Wunschsätzen (2 8 15, 4), sowie fast in allen Arten abhängiger Sätze. So ' in Bedingungssätzen nach -D«t (Ge 32, 9. Ex 19, 5. 1 S 1, 11), ■•? (Ge 37, 26) oder p (Jer 3, 1); in Finalsätzen nach JBe'? (Ge 12, 13. Nn 15, 40. Jes 28, 13), 1^({ (Dt 2, 25) oder -]9 (Ge 3, 22. 19, 19. 32, 12. Jes 6, 10. Am 5, 6); in Temporal- sätzen (Jes 32, 15. Jer 13, 16) und Relativsätzen (G^ 24, 14. Ei 1, 12. 1 S 17, 26).

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}6 Perfekt mit Wftw coiueaiitiTir Q. 113 9—«

ß) nach Jnssiv (resp. Imperf. im Sinn eines Jussiv od. Optativ) q oder Kohortativ, sowohl bei gleichem, als bei verschiedenem Subjekt, z. B. Ge 1, 14 f.: 1^1 .. . n^hD VP es mögen Leuchten entstehen. ..und mögen dienen zu etc.; 12, 3. 34, 4 28, 3. 31, 44 1 K 1, 2. 33, 13. Kn 3, 7. 1 Chr 32, 11; nach Jussiv im Sinn einer Verwünschung Ps 109, 10.

f) nach einem Imperativ, wiederum sowohl bei gleichem, als bei r verschiedenem Subjekt, z. B. 2 8 7, 6: 9*lQ^ '^ geh und sage (damit du sagst) etc. mid so oft Pet;f. com. nach ^, wie ander- seits auch nach anderen Imperativen überaus häufig das Rrf. cons. von "iDtJ oder T^l steht); Ge 6, 14 8, 17. 37, 43 f. 18 15, 3. 18. 1 K 2, 36. Jer 48, 26.

S) nach Perfectis, welche eine bestmimte Etwartong oder Zu-« Sicherung ausdrücken (vgl § 106 m und »), z. B. Ge 17, 20: ir^ ^ili'^^n ^^ ^^1319 nio ich werde ihn segnen und werde ihn fruditbar sein lassen eta; Jas 2, 11. 6, 14 (über Am 4 7 s. die Kote zu litL A); in einem Fragesatze Bi 9, 9. 11, 13.

■) nach einem Partizip, z. B. Ge 7, 4: in neben Tagen "veDp ^?^ t werde icfc regnen lasset . . . 'OTC?* und werde (— um zu) ver- tilgen etc.; Jer 21, 9; ebenso bei verschiedenem Subjekt Ge 24 43 fc: das Mädchen, das herauskommt (n«5»5) . . ., ^wynjf\ •y'^ts und eu der ich sagen werde . . ., n^^ und welche (als- dann) sagen wird etc. Besonders häufig steht so das Perf. cons. nach einem durch Ti^ eingeführten Partie, z. B. Ge 6, 17f.; bei wechselndem Subjekt 1 K 20, 36. Am 6, 14; nach einem durch Hj^T eingeführten vollständigen Nominals&tz (vgl § 140) Ex 3, 13: siehe ich kommend wenn ich nun kommen werde . . . tsfi ''ty\i5^) und eu ihnen sagen werde . . ., n^^ und sie alsdann sagen tcerden etc.; 1 S 14, Sff. Jes 7, 14 8, 7 f. 39,6.

C) nach einem Infin. absoL, und zwar sowohl nach In£ absol, der u zur Yerstärkang des Yerbam finitum dient 113 1), z. R Jes 31, 5, wie nach In£ absol. als emphatischem Stellvertreter eines Kohort. oder Imperf. lUdd und ee), z. B. Lev 2, 6. Dt 1, 16. Jes 6, 5. Ez23, 46f.

1)) nach einem Infin. constr. unter der Bektion einer Präposition v (TgL zu diesem Übergang der InfinitiTkonstruktion in das Ver- bum finitum § 114r), z. B. 1 S 10, 8: ^ ''J^SH^ T^« '("»"TS bis kh m dir kommm (eig. bis zu meinem Kommen) und dir htnd thun werde etc.; Ge 18, 25. 27, 45. Bi 6, 18. Ez 39, 27; vgl 1 K 2, 37. 43.

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112 w—i ] erfekt mit "Wfcw coasecntiTiim. 386

0 Aom. In dieielb« Kategorie geboren 1 8 14,24, wo ein Z«itbegnff(U« mm

Abend und bis ich mich gerächt AaA«n toerde etc.), nad Je« 6, 8, wo ein £aiim- begriff uii4«r Rektion tou ~*T£ Torbergebt.

X 4- Der überaus häufige Gebrauch des PerL conBec. io direkter Anlehnung an andere Tempora (a. o. litt, d—v) macht es erklärlich, dass dasselbe schliesslich eine Art selbständigen Lebens nament- lich zum Behufe der Ankündigung künftiger Ereignisse bekam und sich lose auch an solche Sätze anlehnen konnte, za denen es nur im weiteren Sinn im Verhältnis der zeitlichen oder logischen Folge stand. So steht Pert consec:

a) zur Ankündigung Tcünßiger Ereignisse etc. in loser Anknüpfimg an eine anderweitige Ankündigung, z. ß. Ge 41, 30 Vl^ und zwei koordinierte Perfecta consec ^ alsdann öfter werden eintreten etc.; so oft nach nj? mit nachfolg. Substantiv (1 8 9, 8) oder Parti- zipialsatz (vgl. die analogen Beispiele oben nnter litt, t), z. B. 1 S 3, 31 : ei^ Tage werden Icommen, ^IHül ^ werde i^ ab- hauen etc.; Jes 39, 6. Am 4, S. 8,11. 9,13 und sehr oft bei Jeremia; nach Zeitbestinunong Ex 17, 4 Jes 10, 35. 39, 17. Jer 61, 33. Hos 1, 4 Femer in Anknüpfimg an einen Bericht über gegenwärtige oder vergangene Thatsachen, namentlich wenn die- selben den Grund für die im Per£ cons. dargestellte Handlung etc. enthalten; vgl Jes 6, 7: gertikri hat dies an deine Lippen, *ipi so wird nun weichen etc. (nicht kopulativ und gewichen ist, denn es geht reines Imperf. parallel); Ge 20, 11. 26, 23. Bi 13, 3 (hier in 'adversativem Sinn); Hos 8, 14 ' In loser Anknüpfung an einen Nominalsatz steht so eine l&igere Beibe von Perfectis consec Ex 6, 6 ff. Auch Am 6, 36 kann DJnKj^)! Ankündigung sein (so soUt ihr denn tragen); doch vgl litt. rr. y Anm. 1. Überaas häofig wird u> die Ankünd^img eines Künftigen doroh

jTi^ 1 und a ttird geichehen (vgl. die analoge Anreibnng eines Yergangenen durch ^T)] § LH, 2) angeknüpft, worauf dann das angekündigte Ereignis (bisw. noch IBngeren Einscbiebeeln) in einem oder mebreren (koordinieren) P«r- feotiB consec (Ge 9, 14. 12, 12 pp Tri^^ - weim nun, wie 46, 83. Zx 1, 10. 23, 26 a. S.]. 1 E 18, 12. Jes 14, 8f. Am 8, 9) oder im Imperf. (Ge 4, 14 2, 2. 8, 34. 4, 3. 7, 1& 21 ff. ; vgl. 29, 8) oder im Jussiv (Lev 14, 9) nachfolgt. Nor sebr selten ist eine solcbe lose Anknüpfung im Qenns nnd Nnmenu dem naohfolg. Subjekt konformiert; so Nu 5, 37. Jer 42, 16 HIJ^ (vor Syjtü); Jer 43, 17 r.Xl (vor D''tf;t).7-V?). g 3. 1 S 10, 6. 3 S 6, 34 (1 Cbr 14, 16). 1 K 14, 6. Ru 3, 4 stebt für mj] (in

dem litt, y besprocbenen Sinne) die Form des Jussiv ^TV), obsobon an den drei

1 VgL sn den mannigUligen Tcrbindmigen des n;^] die Statistik von -KBm^, ZAW XII, 27za

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337 Perfekt mit W»w ooiuecntiTDia. 113ts— «e

eraten Stellen ein JnuiT darch den Sinn TÖllig ansgeschloaeen bt, nnd taoh Ru 8 (wo eine M&hniuig folgt) iTi^ zo erwarten w&re (a. a. litt. bb). Ein Textfehler liegi; jedoch nur 1 E 14, 6 vor, wo einfach ^iTl zu punktieren üt; Ml den übrigen Stellen steht \T1 (und zwar überall vor Infin. mit Fräpot.) an der Spilae des Satzes in auffällig weiter Entfernung vom Hanptton und ist somit sicher nach § 100 t la beurteilen, nur dass 1 S 10, 5 u. a. w. die blon rtiTthmisclie Juseivform nicht die volle Imperfektfonn, sondern ausnahmsweise auch das Perf, conBec, vertritt.

h) zur Einfllhruiig eines Befehlg oder Wunsches: Dt 10,19: liebenaa Solu ihr den FremäUng! 1 S 6, 5. 24, 16. 1 K 2, 6 (6e 40, 14 ist das prekatire Perf. cons., wie anderwärts der Kohort, Jussiv und Imper., durch KJ verstärkt). .So wiederum in loser Anknßpfung an Partizipial' und sonstige Nominalsätze (s. o. {iff. x) Oel5, 13£ 1 K 2, 2 f. Ru 3, 3 £ 3, 9. Ge IT, 10 dient das Perf. cons. (D^^OM und zwar sdlt ihr beschnitten werden etc.) als Explikativ zu einem vorhergehenden Gebot.

Aum. Wie in den oben litt, y erwähnten Fällen kann anoh hier die An* &6 kuüpfnng dnrch iTTJ[ erfolgen. So mit naohfolg. Perf. consec., i. B, Qe 48, 33. 47, 34 Ki 4, 20j vgl. auch Oe 34, 14, wo der eigentliche Wunsch wenigstens dem Sinne nach in der anechlienenden Periode enthalten ist

c) zur EinfQhruDg einer Frage, sei es in loser Anknüpfung an einen cc anderen Fragesatz (s. o. litt, p), z. B. Qe 29, 16: bist du mein Vetter (— du bist ja doch mein Y.), ^IJ^I^^l und da soOtest du mir wnsonst dienen? oder an eine positive Aussage, z. B. Ex 6, 6 (DTi^B'rn <^ "'<^ ^^ feiern machen?); 1 S 2&, 11, vielleicht auch (wenn als Mü'ra' gelesen) Ps 50, 21 ('Fl^hODD-

d) zur Einfuhrung oft wiederholter Handlungen (also analog äeadd zahlreichen Beispielen eines frequentativen Perf. consec. oben UU. e), z. B. 1 S 1, 3 (n^l von aiyährlichen Festreiaen); 13, 21 (doch scheint hier der Text gründlich verderbt); 27,9 (Tl^Tr\ sc. jedesmal, daher fortgesetzt durch rpiy, *6l); 1 K 5, 7 0^?^?1 pa- rallel mit reinem Imper£); 9, 26. Jer 26, 4. Dan 8, 4. Hi 1, 4f. wird eine Beihe frequentativer Perfecta consec. durch Imperf. consec. unterbrochen; ein reines Imperf. (als modus rei repetitae) bildet den Schluss. Jer 6, 17 ist ein solches Perf. durch die Be- tonung der Endsilbe (nach § 49 h) ausdrQcklich den eigenthchen Perfectis consec. gleichgestellt.

Anm. Sehr h&ufig erfolgt auch hier (vgl. oben die Anm. za HU. y und W) ee die lose Anknüpfung der terapora freqnentativa durch iTiTl; to mit naohfolg. Perf. oonsec. Oe 30, 41 f. (Y. 4Sa jedoch, wo du Verbum durch einen Ein- schob vom Waw getrennt ist : W'^fT tfj pflffftt er nicht tu legen, nach g 107 e) ; 38, 1 Ex 17, 11. 3S, 7fi'. (i. o. litt. e). Nu 31, 9. Ei 6, 3. 1», 80. 1 S IS, 33

aMmui.XxoTiKB, h(br. OnnuiiiUk. tf . Aafl. 93 /~,,,, ,[ .

118 ee—kk Ferfekt mit Wkw cotueentiTom. 338

(dknwcli fünf Ferfect« conMc); 3 S 16, 5; mit luchfolg. Imperf. (kli modoB rei repetiUe) Bi 2, 19. a S 14, 26. Bi 12, 5 f. wiid jTjTI wider Erwurten doreh Imperf. coumc. , 1 8 18, 22 durch tf^ mit Perfekt (sUU Imperf.) fortgeMtzt

Jf B- Sehr häufig wird endHch iaa Fer£ consec. mit einer gewissen Emphase zur EinflUinuig des Nachsatzes nach Sätzen oder Satz- äqniTalenten verwendet, die eine Bedingung, einen Grund oder eine Zeitbestimmung enthalten. Übrigens kann ein solcher Nachsatz, wie in den bisher behandelten Fällen, sowohl zoklinftige Ereignisse, als Befehle nnd Wünsche oder auch solche Ereignisse darstellen, die sich in der Vergangenheit öfter wiederholt haben, a) Per£ consec als Nachsatz zu Bedingungssätzen i 169g, o,$): a) nach Sit mit Imperf., z. B. 2 K 7, 4b: UOQ] UIVQ7D9 toenn sie uns töten tverden, (nun got) so tverden wir sterben; das Per£ cons. steht hier deutlich mit grösserer Emphase, als unmittel- bar Torher das Impert (irij^); Ge 18, 26. 24, 8. 41. 32, 9. Nu 30, 16. Ei 4, 20. 18 1, 11. 20, 6. 1 K 3, 14. Nah 3, 12. Pred 4,11. ffff ß) nach QK mit Perf. (im Sinne eines Futurum ezactum) Nu 5, 37. 2 K 5, 30. 7, 4 a. Jes 4, 4£.; als prekativer Nachsatz nach H}'S^ mit Perf. praeteritum Gre 33, 10; als Perf. cons. frequentatirum zur Darstellimg vergangener Ereignisse im Nachsatz 'Zu OK mit Per£: Ge 38, 9. Kn 31, 9. Ei 6, 3. Bi 7, 4; zu D^ mit Imperf. Ge 31, 8. hh f) nach '? (faUs, gesetzt dass) mit Imperf. (Je 12, 13. Ex 18, 16. Ei 13, 17. Jes 68, 7. Ez 14, 13 1; frequentativ in Bezug aof Vergangenes nach ^ mit frequentat. Fer£ Ri 3, 18. Hi 7, 13£ ii S) nach nef^ mit Impert Ge 44, 9: no] . . . Wt|t K^^ l^t; der- jenige, fcei dem er gefunden werden wird . . ., der soU sterben .' mit Perf.: Ez 21, 13 (und faOs der betr^ende nicht nachgest^t hat etc.); Ei 1, 12. kk () sehr häufig nach einem (oder auch mehreren) die Bedingungen enthaltenden Perf. cons., z. B. Ge 44, 39: *n^^ B??;!^ DQITCi^ . . . rn und werdet ihr auch diesen nehmen (resp. ge- nommen hohen) . . ., so werdet ihr etc.; vgl 33, 13. 42, 38. 44, 4. 22. 47, 30. Nu 30, 12, Ru 2, 9 und so wohl auch Ez 39, 28.

1 lo «iner Aoubl der hierher gsbSrmdan Bdipiela iit bereit! der VorderotB lote durch rfm uiKeknapft, daher dieaelben z. T. beniu oben litt, y, M, u eq er> iriUmeii vu-«n.

) 1 8 24, 19 icheint ddreh du Pei£ codmc uoe Fnge antgedrückt m weiden liMfu «r ttinm Ftind antrifft . . . yieird er ihn iMfaMflif); doch iM «oht mit Et>tt*f mann *pi für '31 m leien.

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339 Perfekt mit "Waw oonMcntiTam. llSfefc— oo

Wiederum frequentativ in Bezug auf Vergangenes z. B. 1 8 17, 34f.: ']lKf.l . . . ntjg «51 und kam (wie bisweilen geschah) der (ein) iMwe..., so ging ich heraus etc.; Ex 33, 10. Nu 10, 17 ff. 1 K 18, 10. Jer 20, 9 (mit regeh-ecliter Fortsetzung der Perfecta cons. im Nachsatz durch ^) mit Imperf.) K Anm. Dbb Perf. coubsc. kann sich auch daon »Ib Bedingungtougabe im ZI Tordenatze behaupten, wenn die Verwandnng de« Perf. couaee. im Nacbaatse dnrcb die Toranstellung eines betonten Worts (bo Kz 14, 14 durch iltfSJ, 33, 4 durch 10"^ unmöglich geworden i»t IS 14, 62 steht wider Erwarten Imperf. conaec. im Nachsatz («o oft 8aul einen tapferen Mann au^ndig «taehte, da nahm er ihn ni tieh; bei in^^tt^ ist hier mehr an den einzelnen Fall, als an das wiederholte Geschehen gedacht; ygL 3 S 15, 3), umgekehrt 1 S S, 16 (^«•1, viell. blosser Teitfehler für notjy, 17, 356 das Imperf. consec. im Vordertatz.

C) nach allerlei Satzäquivalenten, welche eine Bedingimg ent- mm halten; so nach einem absolut stehenden Substantiv oder Par- tizip (dem sogen, casus pendens) Ge 17, 14: Til^i\ . . . IJt ^"i^l Jl ein Unbes^nittener aber . . . (Ealla ein solcher betroffen wird), so soll er ausgerottet werden etc.; Tgl. Ge 30,32. Ex 12, 15. 2 3 14, 10. Jes 6, 13 und (nach einem In£n. mit Präpos.) 2 S 7, 14; im weiteren Sinn auch Ex 4, 21. 9, 19. 12, 44. Jes 9, 4

6) Perf. cona. als Kachsatz zu Kausalsätzen (so z. B. nach '? \Slnn mit Perf. Jes 3, 16 f., nach Ttfy lÄü mit Perf. 1 K 20, 28; nach SßB mit Perf. Nu 14, 24), sowie nach Äquivalenten von Kausal- sätzen, wie Ps 25, 11 (I^I^Vdi . . . ^tf ]20^ um deines Namens unUen mögest du vergAen!); Jes 37, 29 (nach J]p mit Infin.).

c) Perf. cons. als Nachsatz zu Temporatsätzen oder zu Äquivalenten oo solcher, z. B. 1 S 2, 16: iristj nj) K^l . . . S^rrnH \V%'^1 niD3 bevor sie das Fett anzündeten, kam (pflegte zu kommen) der Knecht des IMesters etc. (also frequentatives Perf. cons. in Be- zug auf Vergangenes; ebenso Ex 1, 19); nach Partizipialsätzen 116 w) z. B. 1 S 2, 13 f. K?l . . . nz\ 135* B^*rt? 50 jemand ein Opfer schlachtete, da kam u, s. w. (ebenso Ri 19, 30, 2 S 20, 12) mit fi-equentativem Perf. cons. Besonders häufig steht das Perf. consec. als Ankündigung zukunftiger Handlangen oder Ereignisse nach einfachen Zeitbestimmungen aller Art;

* In allen dioen Beispielen (nnd zwar nicht bloM in den frequenUtiven Ferfactis consec.) tritt bosondeis deutlich die nnprflngliche Idee des Perfekt*, wie sie aoch dem Perl coDwo. zu Qmnde lit^ hervor; 44, 29 (■. o.) bedeutet in der Yontellimg de* Bedeoden: ist e* einmal so weit, daia ihr auch den gmommen habt, to habt ihr loich damit in die Unterwelt gebracht i

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112 00— qq Perfekt mit W»w coD«eoutivatn. 340

Bo 6e 3, 5. Ex 33, 34 (oach D1*^ mit Infin.}, vgl. aach Beispiele, wie Oe 44, 31. ßi 16, 3. Jos 6, 10. 1 S 1, 23. 16, 33 (zahlreidie freqneDtatiTe Perfecta consec. nach Infin. mit Präpos.; ebenso 3 8 16, 6 8. 0. im. ee); 30, 18. 3 8 14, 36. 15, 10. Jes 18, 6; ferner Ex 17, 4. Jes 10, 35. 39, 17. 37, 36; sogar nach ab- geriasenen einzelnen Wörtern, wie Ex 16, 6: DTi^TJ syi Abends (wenn es Abend wird), da werdet ihr erkennen; ygL V. 7. Ler 7, 16. 1 K 13, 31. Spr 24, 27.

pp 6. Schliesslich bleibt noch eine Anzahl von Stellen, die sich keiner der bisher aofgestellten Kategorien fügen wollen. Dieselben beruhen teils auf dem Einänss aramäischer Redeweise, teils auf offenbarer Textverderbnis; bei einigen wenigen mnss die Inkorrekt- heit des AosdmckB einfach uierkannt werden. (Aosser Betracht bleiben natürlich die Beispiele, in denen so namentlich in ab- hängigen Sätzen einfach Koordination eines 3. Ferf. mit Waw eopidaiivwn vorliegt, wie Ge 38, 6 und so wohl auch Na 31, 16. Dt 33, 8.)

a) Anschlnu an die uam. B«dewei(e, d. h. Verwendang de« Ferf. mit \ als erzählende* Tempiu atatt dea hebr. Imperf. oonaec. (vergl. KoMttaA Orumn. d«B bibl. Aram. § 71, V) liegt eicber vor im Bache Qoheleth, sowie Tereinielt in den übrigen apäteaten Büchern', vielleicht au<Äi in einigen Stellen des Eanigsbacbi, welche der Herttammang von späten Glossatoren Terdächtig Bind; to wohl 1 K la, 32 (Tpjni); 2 K 11, 1 K'th. QM\»rK); 14, 14 (Hp^; in der Parallele 2 Ch 25, 24 fehltdieteg Wort); 2 E 23, 4 v!^^\ etc.; V. 10 »Wa\ etc., V. 12 Tp^tfrO etc., V. 16 t^ etc.2 Vgl. endlich such Es 37, 2. 7. 10. qq b) TeitTerderbnia liegt sicher vor e. B, Jch 40, 6 (lies mit LXX und Vnlg.

T5l*D; Jer 38, 28, wo der Bericht mitten im Satze abbricht; 40, 8 (JViJ] o, i. w. fehlt bei den LXX); ancli Ri 7, 13 ist ttn %}] völlig aberflfinig; 1 S 3, 13

1 Im ganzen Bnehe Qoheleth findet lich du Imperf. contoe. nnr 1, IT. 4, I. T. Von den PerfscÜi mit ) Iumd lich allerdings nicht wenige [z. B. 1, 13. 2, S. 9. II. IS. 15. 5,18 vgl. mit 6, !) aU freqnentativa eiklSren, immSglich aber Stellen wie B, 141t In Ens aUilt Dmtr nur S, in Keh nnr S, in Eithar B 7 Beiapiele Ton hiator. Peifectii mit ).

> Nach Btad4 ZAW V, SSlff. (aneh in „AnsgewUüte akad. Beden n. Abhand- lungen [OieMSD 1SS9] , e. 194S. nebot Nachtrag 8. 199*0, anUatUcb S E 13, IS rine B^he kritiich verdBchtiger Perfecta mit ] erBrteit weiden , ist der ganze Ab< schnitt S E 23, 4 von *lf)) an bis mit V. 5 als Qla«am zn betrachten, da neb die Poitaetemig einee Impeil conzee. durch Perf. mit ) in roiwdb'ichen BtSekca nie anden ■1* infolge mner Bezcbldignng des onpr. Textes finde. Dabei »cbeint allerdings die MSgllchkat frsqnenUtiTer Perfecta consec. (nnd zwar anch unmittelbar nach Impeif. consec), die wir oben litt, /und g mit einer groswin Zahl von Beispielen belegt haben, nicht in Beehnnng gezogen; »ach 2 E 23, G »est sich n'ff^, V. 8 Y'^)i T. 14 "Vf] alleo&lls als Darstellung wiederholter Handlungen bagreifsn.

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11 Ferf. mit Wsw conwc. Der Infin. abaoL 112 qq—tut. 113 a

lies mit Klosterm. für ^Dim die 2. Sing. muc. ; 1 K 21, IS itt IS'V'n) wobl irrtumüch aus V. 9 (wo Imper.) wiederholt

Yon den sonst beanstandeten Fällen lassen sich a) die nachfolgenden noch rr allenfalls alt freqaentativa erklären: Ge 31, 35. 49, 33. Ex 36, 38. 38, 2a 39, 3. 1 S 5, 7. 17, SO. 24, 11 (doch erwartet man dann wenigsten» liptJVi 2 K 23, 12. Jes 28, Se (parallel mit Imperf.); Am 5, 26 (falls nicht vielmehr: so toUt ihr dem tragen; a. o. liH. x); Ps 26, 3. Ezr 8, 36.

ß) ein längere« oder sogar beständiges Verharren in einem Tergangenen 88 Znstand (alao eine Abart des frequenUtiven Perf. mit 1) könnte das Perf. mit ] darstellen: Ge 16, 6. 34, 6. Nu 21, 20. Joe 9, 12. 23, 3b. Jes 22, 14 Jer 3, 9. Dag. sind die auffälligen Perfecta cofuee. Joi 15. 8 11. 16, 2 8 (znletct pa- rallel mit Impf., wie 17, 9 und 18, 20); 18, 1^-21. 19, 11—14. 22. 26-29. 34 von Bennett (SSOT, Josua, p. 23) sicher richtig daraus erklart, daei der Test unpr. über eine Anordnung (Gottes an Joaua od. Josnaa an das Volk) Tgl. die deutliche Spur 16, 4b) berichtete; ein Bedaktor setzte die Anordnung in Beschreibung um, liess aber die (nach litt, aa sn erklärenden) Perfecta contec. stehen. Auf demselben Wege dürft« lieh am Einfachsten anoh ViXi Ex 36, 29 als ans 26, 25 wiederholt erklären.

t) auf Textfehlem oder inkorrekter Bedeweise beruhen : Ex 36, 39 f. Bi 2, 33 <. fl 16, 18 (1. 1^^.1). 1 S 4, 19. 17, 38. 2 S 16, 5. 19, ISf. (1. Vf» u. MSg^X}; 1 K 3, 11 (wo allerdings rhv,V\ absichtlich den vier gleichen Perfectis kon- formiert sein durfte); 13, 3. 20, 31; 2 E 14, 7 (wo mit Stade \trpR I?^B<rn^l zu lesen «ein winl); 14, 14. 18, 4 (wo allenfalls noch -y^p), nicht aber rrOl etc. frequentativ gefasst werden könnt«; ofienbar sind die Perff. ganz äusserlich dem -POT} HVT koordiniert); 16, 36. 31, 15. 24, 14. Jer 37, 15 (wo Wn, nicht aber UHl] frequentativ sein könnte); Ez 9, T (streiche mit Slads ^KS*^ u. lies Orn); 2Ö, Sa CnaBTO als mU'el vor Imperf. conseo.); Am 7, 4 (n^SlJl nach Imperf. consec.O. Hi 16, 12.

Endlich wird 1 S 1, 12. 10, 9. 17, 4a 36, 20. 2 S 6, 16. 2 E 3, 16. Jer 37, 11. UU Am 7, 3 für nS^^ überall STl, Ge 88, 5 aber mit LXX H^ tu iMen sein.

B. Infiiitive und Partizipien.

§ 113. Der InfinitiTos absoIntnB.

1- Der Infimtivus absolutus dient nach § 45 zur Herrorhebnng i des Verbalbegriffs in abstracto, d. h. er benennt eine Handlung (resp. einen Znatand) ohne Kucksicht auf ihren oder ihre Urheber, sowie aof die Tempus- und Modus-Verhältnisse, unter denen sie statt- ändet. Als Name einer Handlung kann der Infin. absol. gleich

> Oder besieht sich Svn all freqveolatiTnm auf d«B Venehliesaen mit mehreren BisKelnl Jedenfalls ist in beachten, dau aach 3 8 13, 18 Spil auf ImperC cons. Mgt.

118 a—g Der InfinitiTva abiolatiu. 3ti

anderen eigentlichen Nennwörtern allenfallB gewisse YerbindoDgen eingelLen (als Sabjekt, Prädikat oder Objekt, ja sogar als Genetivi ^ s. il); doch ist eine derartige Verwendung des Infin. ahsoL (statt des Ir^n. constr. mit oder ohne Präposition) im Ganzen selten und unterliegt überdies z. T. teztkritischen Bedenken. Häufig beweist dagegen der Infin. absol. seinen Charakter als BeneuDUDg des Verixü- hegriffs dadurch, dass er ein Objekt (im Accusativ und selbst rer- mittelst einer Präposition) zu sich nimmt. h Beiapiele für den Qebraoch dei "bi. abiol.:

a) alB Subjekt Spr 26, S7: SIC t6 HISIO ef?^ ^blj Simig enm m Menge Ut nicht gvl; Jer 10, 5. Hi 6, 25. Fred 4, 17^ ftli Epexegue zu einem Pron. demoDstrat. Jei 5S, 6 f. Zacb J4, 12. C b) ftla Frädik&t Jes 82, 17: und da« Wirken der BeehtbetehaffenMeit itt

rt^^] BßB'!! Stthe (eig. Ruhe halten) und Vertrauen. d c) a^ Objekt Je» 1, 17: SB'.l ITO^ lernt Bechtthunt 7, 16. Spr IB, 12, d«in

Sinne nach (tach Jer 9, 28. 23, U, sowie Jeg 5, 5 C1K) utd fS^ virtaeU sb- lütogig von dem in T\Vy enthaltenen BegriB dee Wollena); 22, 18, wo eine längere Reihe von Infinu. alnol. anter der Rektion von iljri atebt, and S9, 13 <6 Infinn. unter der Rektion von D^:^ V. 12) ; befremdlich Dt 28, 66 mit Vor- uiitellaDg dea vom Inf. abaol. abhängigen Objekta), aowie Jea 43, 24, wo die Eogehörige Ortabeatimmong vor den Infin. abaol. tritt. Jer 9, 4. Hi 13, 8 i«t der Infin. abaol. alt Objekt dem Verbnm naohdrücklich vorangestellt (dem durch if? negierten Verbnm Jea 67, 20. Jer 49, 23), ebenao ala entTemtea Ob- jekt and koordiniert mit einem Sahst EL 3, 46. e d)ah Genetiv Jea 14, 23: TDff^l RQMfi&3 tnü dem Eehrbeten de$ Yertitgen»;

BO vielleicht auch 4, 4: IS? TP!^; vgl. 'noch Spr 1, 3. 21, 16. In nnmitt«!- barer Verbindung mit PiäpoBitionen (die ala nrsprüngUche Subatantira den Genetiv regieren) steht niemala der Inf. abaoL*, aondem stets der Inf. oonstr.; wird aber einem derartigen Inf. constr. ein zweiter Inf. mit 1 koordiniert, ao eracbeint er (weil losgelöst von der anmittelbaren Rektion der Präpoa.) in Oe- atalt des Inf. absol., z. B. 1 S 22; 13: D^rl*?«? 1^ ^«f\ . . . Dn^ 1^ ^njl3 indem du ihm Brot .. .gähnt und für ihn Qoü hefraguk; Ez S^'S; IS 25, 26. 38 . (nach p); nach ^ Ei 33, 6. Jer 7, 18, 44, 17. / e) ala Kegens eines Objektsacouaativ, z. B. Jea 29, 13: ]t<3 I9h|(^ 1^9 t^ ' ' Bindtr t^en wnd Schafe achiachien, vgl. £z 20, 8. 23, 80. Dt 6, 12. Jes 87, 19) '. von den Beispielen onter a—d Dt 38, 56. JeB^5. 58, 6 f. Spr 26, 27 u. a. w.; (ds Regens einer Präposition z. B. Jes 7, 15: 3119^ 'm^\ JT]? DIKp vencerfm da» BSse und erwählen da» Oute; Spr 15, 12 (1^ tjSV[). g Besteht das Objekt in einem Fenonalpronomen, ao wird ea, da der Infin.

absol. niemals mit einem Suffix verbunden werden kann (a. o. die Note za

1 Quiz anigeachlosaen ist die Verbindung dea Inf. abaol. mit einem Qenstiv oder

. mit einem PronominalanfSx.

1 Viellsicht ist 3>n nach S G3i als Infin. constr. eu ^Jkran odw »0 su ■chtaiben.

* nhf "VMin 18 1, e iat unmögUches Habiüseh nnd nach Aoawaia der LXX ein

si^Uer Zuiati.

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343 Der InfinitimB RtraolatuB. USff—k

Ua. a), Tsnnittelit der NoU accnaatiri D^ (TäU) b«igefügt, z. B. Jer 9, 23 ^rh ]^T micA erkemttn ; Ei 36, 8.

2- Analog der unter litt, d erwähnten Verwendung des Infin. k absoL als ObjektsaccusatiT ist der Gebrauch desselben als Casns ad- . verbiahs > im Anschluss an irgend eine Form des Yerbum finitum, zur näheren Beschreibung des Modus oder der begleitenden (nament- lich auch der zeitlichen und räumlichen) Umstände, unter denen eine Handlung oder ein Zustand stattgefunden hat, reep, stattfindet oder stattEuden wird; z. B. Jer 22, 19: wie ein Esel mrd er begraben werden 1^!31 Sinf ein 8chle\fen und Hinwerfen, d. h. indem man ihn schleift und hinwirft etc.; Ge 21, 16 (piry) ein Ikmmachen, i. e. entfernt; TgL Ex 33, 7. Jos 3, 16); Ge 30, 32. Ex 30, 36. Nu 6, 5. 23. 15,35 (mit nachträglicher BeifQgung eines Subjekts; s. u. litt, gg); Jos 3, 17. 1 S 3, 12 (n^31 ^nri ein Anfangen und Vollenden, d. h. von Anfang bis zu Ende); 2 S 8, 2. Jes 7, 11 (p5?^ und gsin, eig. ein IHefmadien . . . oder ein Hochmachen, d. h. mag sich nun deine For- derung auf die Tiefe der Unterwelt oder die Höhe droben erstrecken); 67, 17 O^il unter Verbergung sc. des Angesichts); Jer 3, 16 (Hjf^ ^'JifffJl mit Einsicht und Weisheit); Hab 3, 13 (nnjj. Tgl. zur Form § 75 aa); Zach 7, 3. Ps 35, 16 (p^ als Näherheetimmung zu IJHß V. 15); Hil5, 3.5

Anm. 1. Zu einen) derartigen adverbiellen Inf. absol. lutnn wiederum eint Casus adverbiBlis (Znstandi-AcouMtir) oder aach ein sogen. UmatandiBati Eur näheren Erläuterung dea Modus fler Handlung hinzutreten, t. B. Jes SO, 2: und er Ihat aiio 10^^ DT^ ^^i^ ein EMtergektK als «i(6{SMt vnd barfuM (eig. im Zustand eines entblöaBt«n etc.); Jei 30, 14: «tn ZerKhinei$»en (nach der LA. nin^ ; die Masora fordert nifl^) schonKt^sto»,

2, Einige InfinitiTe dieier Art and ewar gehören sie sämtlich dem k Hipti' il an sind durch häufigen Gebranch für du Sprachbewusstsein eu reinen AdTerbien geworden, ao namentliob n^'yi (vgl. dazu § 76 f) mutttim faciendo l e. muttwtH, sehr häufig durch IM^ aehr Teratärkt und auch ausser- halb der Yerbindaug mit dem Verhum fin. verwendet (s. das W.-B,); femer SQNl bene famtnäo i. e. bau, bes. von dem sorgfältigen und gröndlicben Yoll- sug einer Handlang gebraucht (z. B. Dt 13, 15), Dt 9, Sl. 37, 8 einem anderen adverbiellen Infin. absol. erläntemd beigefügt, Jon 4, 9 zweimal nachdrücklich Torangeatellt; endlich DJtt^ mane faciendo i. e. friihmorgmi, dann überh. frühe mit dem Nebenbegriff des eifrigen Thnns; I S 17, 16 in der Verbindung

) Dait diaier Oama advwbialia urspr. auch als AeauaUv gedacht ist, ergiabt sich am dem Altarabischen, wo ein derartiger InflnltiT insdrflcklicih die AcctuatiTandang erhUt. Im Lateinischen entspricht diesem Gsbrauch des Infin. absol. viel&ch der Ablativ des Genmdiam.

' Auch S E 31, 13 lies tBr VP, '^'^ mit Biadt n. EJotterwtam ^^ ntif; de^L mit Blad* Bi 4, 2* T^^,; J" 33. 1* P^?) <>■ '«l- ^^ <>'•• 31> > !*"• *•

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118i— fi Der InfinitiTiu absolntni. 344

mit dem von 3^ Abend denominiertea Infin. iheoh S'^^i^ (morgen« und abenda, ä. h. früh und tpäl), sonst (abgea. tob Spr 27, 14) inmier in Y«r- faindimg mit dem Infin. absol. des r^erenden Verb«, z. B. Jer 11, 7: detm vtTKarnt habe ich CFi'TTli) eure Väter . . . TJIJl D^SI^ ein FrSkmachen vnd Veneamen i. e. mit ematlicher Verwarnung; 35, 3. 26, 6 (wo ] Tor '71 zu streiohen Bein dürfte); 29, 19. 32, 33. 2 Cbr 16, 16.

l 3- Am HäuBgBten steht der Infin. absol in nmnittelbarer Yer- brndong mit dem Yerbnm finitnm vom gleichen Stamm zum Behuf einer N&herbeatimmung oder Verstärkung des Verbaibegr^a in mannig- faltigen Nuancierungen.! ffl Diese oiimittelbsr mit dem Verb. fio. verbimdeiieD Znfinn. abiol. gehören

in gewiuem Sinn in den Bereich des § 117p bebandelten sogen. Schema ety- mologicnm, d. h. sie sind Objekte de« betr. Verbnm fin.; nnr dasa der Infin. absol. (als nomen abstractum) mehr die Tbatsächlichkeit oder Energie der Handlang (s, d. die Beispiele), das eigentliche Nomen dagegen das Produkt oder den Inhalt der ThStigkeit hervorhebt; Tgl. b. B, Ei 22, 22: pjp^ PUT^» "^Tff wenn es dahin kommt, dass er 2W mir eehreien wird, mit Ge 27, 34 (gleich- sam da ichrie er, so daes ein grosses Qetchrei hörbar wurde).

Näher ist zu unterscheiden: n a) der Infin. absol vor dem Verbum zur Verstärkung des Verbal- begriffs, sei es, dass auf diesem Wege mehr die Gewissheit (so namentlich bei Drohungen) oder die Nacbdrflcklichkeit undToIl- Btändigkeit eines G-eschehens hervorgehoben werden soll. Im Deutschen ist ein solcher Infin. meist durch ein entsprechendes Adverb, bisw. aber auch nur durch die stärkere Betonung des Verbs wiederzugeben; z. B, Ge 3, 17: tVO^ nio du wirst sicher- lich slerhent vgl. 18, 10. 18. 22. 17. 28, 22. 1 S 9, 6 (das tri^ ge- wiss ««/); 24, 21. Am 5, 5. 7, 17. Hab 2, 3. Zach 11, 17 und mit Verstärkung des InC. durch T[lf Ge 44,28 (dag. 27,30: er tvar nur eben hinausgegangen etc.); Ge 43, 3: 0$ Tjn T]J!J er hat uns nachdrücklich eingeschärfi; 1 S 20, 6 (^BtfJ b^^^ er hat eich dringend von mir ausgä}^en)\ Jos 17, 13. Ri 1, 28: t<^ tfTtJT| IG^^in aber vollständig vertri^ er ihn nicht; und bes. instruktiT Am 9, 8: ich will es vertilgen vom Erdboden, Tp^n H^ '? D^^ '31 TpEf^ nur dass ich nicht gämltch vertilgen werde etc. Jer 30, 11

< Tergl. A. Bieder, die Terlnndnng des Id£ ab*, mit dem Verb. Stamme! im Hebr. Lp2. 1872; der«., qnae ad iTotaxin Hebraicsm, qua infin. abi. com verbo fin. eiiisdem radicii coniungitor, ptaniorem fsciendam ei lingna dneca et Latina

affcrantur. Gumbinnen (Progr. d. Qjmn.) 188*. G. R. Satuchüd, die Veibindang äniter und inflniler TerbaJfonnen desselben Stammei in einigen Bibelsprachen. Frank- furt a. M. 1893 (untersucht inabet. die Wiedergabe dmutiger Eonttruküonen dnrch die griech. n. iat. Bibelübersetier).

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345 Der InfinitiToe «biolutog. 113 tt— f

(aber gane ungestraß will ich dich nicht lassenf); rgL noch 6e 20, 18. 1 K 3, 26. Joel 1, 7. Hi 13, 5.

Minder emphatisch steht der Infin. absei, vor dem Verb : o 1) häufig bei Beginn der ßede (vgl Driver zu 1 8 20, 6). Aller- dings ist dabei nicht selten eine ausdrückliche Hervorhebung des nachfolg. Verbum beabsichtigt (vgl. oben litt, n zu Ge 43, 3. 1 8 20,6; auch Ge 3, 16. 26,28. 32,17. 18 14,28. 20.3). Änder- Tärts steht jedoch der Ii\ß,n. absol. offenbar nur im Interesse einer gewissen ToUtönigkeit (also aus rhythmischen QrQnden, vie nach § 135 a btsw. das Fron, separatum); so Ge 15, 13. 43, 7. 20. Ki 9, 8. 18 10, 16. 23, 10. 2 8 1, 6. 20, 18. 2) sehr häufig in Bedingungssätzen nach D^ etc. Der In£ absol. hebt in diesem Falle die Wichtigkeit der irgend einen Erfolg bedingenden Aas- sage herror, z. B. Ex 15, 26: wenn du in Wahrheit . . . gehorchen wirst etc.; 19, 5. 21, 6. 22, 3. 11 f. 16. 22 (b. o. Utt. m); 23, 22. Nu 21, 2. 1 8 1, 11. 12, 25; nach l"? 14, 30.

Zur Hervorhebung eines Gegensatzes dient der Inf. abs. z. B.p 2 8 24, 24: nänl sondern kaufen (n)p^ lig) wÜl ich von dir etc. (nicht geschenkt haben); Ri 15, 13 (nur binden woUen wir dich aber töten werden wir dich nicht); vgl noch Ge 31, 30 (du bist nun einmal g^angen magst du nun auch gegangen sein; Vulg. esto), weil du dich so sehr sehntest etc.; Ps 118, 13. 18. 126, 6 (der den ersten Infin. abs. ergänzende zweite Infin. abs. s. u. litt, r steht nach dem Verb). Daher auch lizitativ Ge 2, 16 f. (^3((n h'SIf magst du immerhin essen, aber etc., also V. 16 im Gegensatz zu V. 17) oder konzessi?: 1 8 2, 30 (zwar habe ich gesagt . . .); 14, 43.

Zur Verstärkung von Fragen und zwar namentlich von effekt-j vollen, unwilligen fragen steht der Inf. absol. z. B, Ge 37, 8: W^ 'sf^B 'ij'Vlpq willst du etwa gar ^nig Hier uns werden? 37, 10. 43, 7. Ei 11, 25. 1 S 2, 27. 2 8 19, 43. Jer 3, 1. 13, 12. Ez 28, 9. Am 3, 5. Zach 7, 5; doch vgl auch (3e 24, 5 (soll ich dann etwa ntrücldiringen?). b) der Infin. absoL nach dem Verimm, teils wiederum (wie litt. n)r zur VerstärkuDg ' des Verbalbegriffs (so namentlich nach Impera- tiven und Partizipien, da beiden der Infin. absol. niemals voran- gehen kann, z. B. Xu 11, 15. Hi 13, 17. 21, 2. 37, 2: JTRM;' Xptif hört aufmerksam! Jer 22, 10; nach Partizipien z. B. Jes 22, 17,

> Aach im Axabigcben lieht der ventiikende Infin. ngdaiMtiig NoeA (im Stt. dagegen vor) dem Vetbum.

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113r— V Der InfinitiTii* kbsoliitai. 346

aber äuch anderwärts, z. B. Nn 33, 11. 24, 10 [du <Aer hast vid- mehr gesegnet!]; Jos 24, 10. 3 K 6, 11. Dan 11, 10, and mit Ver- stärkong des Infio. absoL durch D3 Ge 31, Ib. 46, 4. Ka 16, 13), teils besonders, um die längere Fortdauer der Haodlnn^ aosza- drücken; so viedenim nach Imper. Jes 6, 9: J^^tf IP^ hört nur immerfort? nach Ferl Jer 6, 39; nach Partie. Jer 23, 17; nach Imperl cons. Ge 19, 9. Na 11, 33.

8 Insbesondere gehören hierher die Fälle, wo dem Infin. absoL ein zweiter Infin. abs. koordiniert ist; der letztere drfickt dann entw. eine begleitende oder gegensätzliche Handlang aas oder aach das Ziel, bis zn dessen Err^cbong die Haapthandlang fort- gesetzt wird; z. R 1 S 6, 13: IJIJI l^ij vf)J} sie gingen ein Odiea und Brüüen (sie gingen beständig brüllend; ebenso nach einem Partie. Job 6,130 Q're); Ge 8,7 (— er ßog hin und wieder)'; Jes 19, 23 (schlagend und i e. aber aach wieder heSend); Joel 3, 36 (s. 0. liü. m).

t Anm. I, An Stelle eine* zweiten Infin. «baol. (■. o.) encbeint büw. «in

Perf. coDsec (Jos 6, 13a und 2 S 13, 19 [wo jedoch mit SUide bewer pljrp tu lesen], beidemal sU Perf. freqnentatiTnm; Je« 31, 6 [wo wiedenim mit Stade ZAW VI, 189 ^^ Q. D^rq EQ lesen] aof die Zukunft bezüglich), oder Im- perf. CODMC. (1 S Ifi, 23. 2 8 16, 13) oder Partizip (2 S 16. 5); vgl. Auch litL u.

U 2. Besonden häufig wird der BegrifT der längeren Fortdauer darch daa

Terbom l^ij gehen mit seinem Infin. absoL oder auch durch dan letcteren allein ausgedrückt, und cwar nicht blou da, wo die eigentliche Bedeutung (ffehen, schreiten; so in den oben erwähnten Beispielen Jos 6, 9. 13. 1 S 6, 13. 2 S 3, 16. 13, 19; Tgl. auch Jea 3, 16, wo beide InfinitiTe vor dem Verb eteben, und Pa 126, 6, wo ^7!^ Tonuutebt) angeDommen werden kann, loodem auch in den flilleii, wo ^1^ in der Bedeutung fortge/ien, fortdauern lediglich cur ümichreibang einee AdTerbs dient. Die Handlang selbst wird in einem zweiten Infin. absol., bisw. ancb (s. o. liit. t) in einem Partizip oder Adjectirum verbale beigefügt Beispiele: Oe 8, 3: S\Vf] yflhi} . . . D'IQil O^ und die OeuSMer verliefen ricA fmm<r muhr; 8, 6. 13, 9. Ri 14, 9. 2 E 3, 11 ; mit nachfolg. Partie. Jer 41, 6 (fall* nicht wie 2 S 3, 16 nb^l zu lesen)^ mit nachfolg. Ad- jektiv Ge 26, 13. Ri 4, 24. 1 S 14, 19. 2 S 5, 10 (1 Cbr 11, 9). 2 S 18, 85 1. Dag. steht 1 S 17, 41 statt des Infin. abaol. das Partie. Tf$\; anderer Art aind die Beispiele, wo das Partjc. ^Il samt dem koordin. Adjektiv (Ex 19, 19. 1 S 2, 26. 2 S 3, 1. 15, 12. Est 9, 4. 2 Ch 17, 12) oder Partie. (1 S 17, 12. Jon 1, 11. Spr 4, 18) aU Prädikat dient

V 3. Die Negation hat ihre Stelle regelmässig iwiscben dem yerstärkenden

Infin. absol. und dem Verbumfin.i, z.B. Ex 5, 23: I^^iTl^ h^ du hatt nicht

Ancb Ee 1, 14 wild für dss konterte Hn*i einfach XIS^ W>2 >a lesen sön. ' Ycrgl. im Francs«.: b mal va lovjour» eroiuant, la maladit va toujovr* tu anfwtenlanl tt ta tmpirani, nimmt immer n vnd teird ünmer leUimmer.

* TgL Bieder, quo loco ponantor negatianes l6 et ^l>, coi^anctio D}, particnla H^

347 Der InfiniÜTua abiolotui. 113 v—t

gereüa-, Ki 15, 13. Jer 13, 12. 80, 11; vgL Ui 1, 10 (^^>. Atunfthmen: Oe 3, 4 (vo M die Negierung der 3, 17 Kusgeaprocbenen Drohung nach ibreni Wort- laate gilt); Am 9, 8. Ps 49, a

4. Mit den AbgeleiMteB Eoigagg. wird nicht bleu der Infin. absoL dertelben Vi EoDJug. <Qe 28, 22 Fi'el; 17, 13. Ex 22, 3. Ez 14, 3 Niph.; Qe 40, 16 Ph'bI; Hos 4, 18 Hiph.; Ee 16, 4 Hoph.), aondani auch (bes. bei Niph., aelten bei Pi. u. Hiph.; TgL Driver la 2 S 20, 18) der de« Qal alg die nächatltegende und aUgemeinat« Darstellung de« Verbalbegriffa Tcrbunden: 2 S SO, 18 (mit Fi.; dag. ist Od 37, 83. 44, 38 f^ nach § 62e Fassir dea Qal); 46, 4 (bei Hiph,); Ex 19, 13. 21, 20. 2 S 23, 7. Jea 40, 30. Jer 10, 6. Hi 6, 2 (bei Niph.); Jea 24, 19 (bei Hithpo.; auch n]{^ ibidem aoll nach der Matora sicher Infin. absol. Qal sein; a. § 67o); und ao immer FlCr niD«r »oB getötet merden, Anderwarta tritt der Inf. aba. einer bedentangaverwandten Eonjag. ein; ao LeT 19, 30. 3 E 3, 33 Hopb. für Niph. (höchst wahrsoh. ist jedoch mit Vrwer beidemal der Infin. Niph. [rnp^I und STTl^] eu lesen); 1 S 2, 16 Pi'el für Hiph. {falU nicht I^*^!!^ 2u lesen); Ez 16, 4 Hoph. für Pu'al'. Nicht minder kann endlich der Infin. ainot. durch ein stamm verwandtes SubsiarUiv vertreten werden 1; Jes 39, 14 steht ein solches Subat. TentÄrkend ne6«n dem Infin absot.

6. Statt dea unmittelbar mit dem Yerb. fin. verbundenen Infin. absol. er- x scheint die Form dea Infin. conatr. (vgl. § 73(1): Nu 23, 26 (^ D}; Tg), Rn 2, 16 bW DJ); Jer 60, 34 (3"^; 3^1); Spr 38, 1 (f^n )>9). In letzteren Eilten liegt wahrseh. eine Angleichong dea Inf, an das Impf, vor, wie bei den § 61 ft nebst Kote besprochenen Formen dea Inf. aba. Niph. Yergl, femer 2 K 3, 24 (1. mit LXX ■TT] «2 IKS'J) Tor H, also wohl ans Widerwillen gegen den Hiatus; ebenso Fs 60, 21. Neh 1, 7 (S^H), überall im raschen Eluss der Rede; nach dem Verb Joa 7, 7 (falls nicht l^^^n gemeint).

4- Der Iuöd. abBol. ersoheint endlich nicht selten als Stell- y Vertreter des Verbum ßnüum, wenn entweder die bloBse Nennung des VerbalbegriffB genflgt (b. litU z), oder wenn sich die hastige oder sonstwie erregte Rede abBichtlich mit derselben begütigen w31, um so den Verbalbegriff desto reiner und nachdrücklicher herrortreten zu lassen (s. litt aä).

a) Der Infin. absoL als Portsetzung eines vorangegangenen Verbum«' finitum. Namentlich in den späteren Btlchem wird nicht selten

cum oottjunda l^nntui com infin., quem abaolntnm gramnatiei vocant, verbo finita ejnadem radicia addito (Zlachr. l. aynui.-Wesen, 1879, p. SSSfT).

1 An drei Btellen acbeint aogar der In£ sbaoL ainet andsren lantvcavandtan Btamowa verwendet; doch ist ■I'nil Jea SS, 28 wohl nur Teztfehler fOr Tl, wie nach § 72 Ja 6, la DfeBl« D. Zeph 1,S IBM an lesen iat. {Barth, NB. § 49t, erblickt in tfTH« n. 11D^ Ii^ititivt dea Hiph., ganaa entspraohend dem anun. Infin. Aph'el von BXp ^ '^äm[S\j ein Siph. von th1_^ut jedoch im Hebr. so wenig an belegen wie ein SUmm #]M.)

^ Tgl. an dieaen Snbst. [wie Überhatipt aum Clebranch dea Indu. absol. als abscL Direkt; a. o. UU. m) das bei der TeriHÜrektion § Ulp.j behandelte aogen. $ek*ma elywwloffiatm.

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nSz—dd Der InfinitiTnB abtolutu. 34S

bei der AneinaDderreihimg mehrerer Handlungen nur das erste (biBw. jedoch aach mehrere) der betreff. Terba flektiert, das zweite (event auch dritte u. b. w.) einfach im Inf. abs. beigefügt. So nach mehreren Perfectis Dan 9, 5 (vgl. V. 11): wir Jiaben ge- sündigt . . . und sind widerspenstig gewesen 11D1 und sind gewichen (eig. ein Weichen fand statt); ebenso nach Ar/ Ex 36, 7(?). 1 S 2, 28. Jes 37, 19. Jer 14, 5. 19, 13. Hagg 1, 6 (4 Inff.). Zach 3, 4 (wo jedoch mit WeUhausen nach LXX V^ ^ti'pV^^ zu lesen); 7,5. Pred 8,9. 9,11. Est 3, 13. 9,6. 12, 6fF. Neh 9, 8. 13. 1 Ch 5, 20. 2 Ch 28, 19 '; nach Jfer/. cons. Zach 12, 10; nach Perf. /re- zent. 1 K 9, 26 (falls nicht TBljirn gemeint); nach reinem Imper/. Lev 25, 14. Nu 30, 3. Jer 32, 44 (3 Inflf.). 36, 23. 1 Ch 21, 24; nach Jmperf. cons. Ge 41, 43 (als Fortsetzung von a?"!?)); Ex 8, 11. Ri 7, 19. Jer 37, 21. Neh 8, 8. 1 Ch 16, 36, 2 Ch 7, 3; mit oder nach Jussiv Dt 14, 21. Est 2, 2. 6, 9; nach Jmper. Jes 37, 30 fr. Am4, 4f.; nach Btrtic. Hab 2, 15 (durch ^tf verstärkt and wie das Partie seihst als accnsatirus adverbialis aufzufassen); Est 8, 8. aa b) Am Anfang der Rede oder doch eines neuen Abschnitts der- selben. Welche besondere Form des Verbum fin. durch den Infln. ahsol. vertreten wird, muss sich aus dem Kontext ergeben. Am Häufigsten steht so der Infin. absei, (entsprechend dem Infin. als Rommandoruf im Griechischen und Deutschen) '': W o) für den nachdrücklichen Imperativ, z. B. "VeH^ beobachtent (sollst du, sollt ihr) Dt 5, 12; TDi gedenken (sollst du) Ex 13, 3. 20, 8 (vollständig steht Dt 6, 17 jnptfp Bf; 7,18 iSl?! 'I); Lev 2, 6. Nu 4, 2. 25, 17. Dt 1, 16. 2 k' 5, 10. Jes 38, 5. Jer 2, 2 mit nachfolg. Perf. cons.; Jos 1, 13. 2 K 3, 16. Jes 7, 4 14, 31 (parallel mit einem Imper.; Nah 2, 2 folgen drei Imper.). Da^ gegen dürfte C^n Fs 142, & nur inkorrekte Orthographie fOr D3? (Imper.) sein.^ cc ß) für den Jussiv: Lev 6, 7. Nu 6, 6. 2 K 11, 15. Ez 23, 46; vgl.

auch Spr 17, 12 (mag lieher begegnen!) dd ^) für den Kohortativ: 1 K 22, 30 (2 Ch 18, 29): mich verfdeiden und in den Kampf gehen (will ich); Jes 22, 136 ('Bh 'rotf als

Es 7, 14 •dwint «in Ferf. dun:b Inf, oonstr. fintgentst; doch üt d«r Text offlsn* bar vöUif vardarbt (Com.« lieit: l?n «>T Jlp^i ippFi).

* Vgl Mich im FiKuzäs. InflnitiTe, wie twiV (page etc.), B'adreiur , . . , m mider de volenrsl

* Eb 21, 31 L statt der Infin. cooitr. 1'pn, D*??, '>-VfV (oeben ^nr) mit OonOt die Infin. sbtoL X? etc.; Mich dai FlMb meint vahnch. f9^ etc.

.oogic

19 Der Infin. abaol. u. oonitruotus. 113 dd—gg. 114 a

Aosnif der SpStter); Ez 21, 31. 23, 30. 46; vieU. auch Jer 31, 2 pp^). Jos 9, 20 durch \ mit einem Kohort koordinieit-i

fi) (ta das Impeii in nachdrücklicher Zusage: 2K4, 43: estenee und übrig lassen (werdet ihr)! 19, 29 (Jes 37, 30). 2 Ch 31, 10; femer in od williger Frage: Hi 40, 2: hadern imU er . .. der Jüdler?^ (TgL zur Beifügung des Subjekte u. die Amn.); Jer 3, 1 (und tootUeat eu mir eurückkekren?). 7, 9 ff. (6 Infinn., fort- gesetzt durch Perf. cons.; vgl. § 112 o).

e) für irgend ein Tempus historicum (entsprechend dem lat. lDhi.ff historicuB) in lebhafter ErzähIvtDg {resp. AuMhlnog) oder Sohildenmg, auch Ton gegenwärtig noch Gleschehendem z. B. Hos 4, 2 : schwören und lügen und morden und stehlen und ehebrechen (das betreiben sie!); 10,4 (nach Pert); Jes 21,9. 69,4. Jer 8, 15. 14, 19. Hi 15, 35; vgl. noch Jer 32, 33. Fred 4, 2. Ez 23, 30. Spr 12, 7. 15, 22 und 26, 4 ist der Infin. absol. am. Einfachsten durch eine PassiTkonstruktioD wieder- zugeben. A n m. Bisw. wird dem Ii^n, absol. alt dem StollTertreter dei Verb. fin. gg

du Subjektraomeo beigefügt: Lev 6, 7. Dt 16, 3. Spr 17, 13. Hi 40, 2. Pred 4, 3.

Est 9, 1 (so wohl anch Gb 17, 10. Ei 12, 48, obschon hier -^J"^? nach § 121 a

auch ab Objekt bei einem Faniy gefatst werden könnte; Tgl. Est 8, 13). Dem

adTeriiieUen Infin. abaol. folgt du Subjekt Nu 15, 36 (i. o. litt, h) and 17, 5;

dem mit einem Infin. conrtr. koordiiu«rt«ii Infin. abaol. 1 S 26, 28. 33 (a. o.

UU.t).

§114

Der InfinlÜTiis constroclns.

L Wie der Infin. absol., stellt auch der Ij^n. constr. nach § 46 a a ein nomen verbale dar, aber ein solches von weit grösserer Beweg- lichkeit, als der In£ absolntns (vgl zu diesem § 113 a). Die nahe Verwandtschaft mit den eigentlichen Nomina zeigt eich namentlich in der Leichtigkeit, mit welcher der Infin. constr. in jedem beliebigen Ejibus auftreten kann; so:

a) als Subjekts-Nominativ, z. B. Ge 2, 18: TO^ üyf^ nvg 2Wtih wört- lich: nicht gut ist das Sein des Menschen in seiner Absonderung

< 3 8 S, IB aeheint der InSn. conitr. Katt dei Eohott. verwandet, doch irt dott ■iober FV^ Ar 'n m loen.

1 Auch Hi 34, 18 wlire atatt das Inf. conatr. in ainec fthnlieben Fiage vielmdir dtr Inf. ab*, pbf^ wa «rvHt«n, blli nicht mit LXX n. Tnl«. du Partie, "^ttn m Imm iat

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114 a f D«r Infinitivui coiutaiictaa. 350

30, 15. Jee 7, 13. 1 S 23, 20. Spr 17, 26. 25, 7. 24 (vgl dag. 21, 9 in dems. AoBspruch n^t^ 3%); Fs 33, 9 (eig. nicht findet statt ein Nahen su dir; doch ist der Text wohl verderbt). Mit femtn. Prädikat: 1 8 18, 23. Jer 2, 17. b b) sie Genetiv, z. B. Pred 3, 4: Tlpl ngl TlBp ng eine Zeit des Klagens und eine ZeU des Tamens; Ge 2, 17. 29, 7. Neh 12, 46. 2 Ch 24. 14. Nicht minder gehörea nach § 101 a hierher alle die Fälle, vo der Infio. constr. von einer Präposition abhängt (s. u. litt. d). cc) als Accnsativ des Objekts, z. B. 1 K 3, 7: t«3) fW? JH** *<^ wA henne nvM Auagäien und Eingehen (ich weiss nicht atts- und ein' zugehen); Ge 21, 6. 31, 28. Nu 20, 21. Jes 1, 14. 37, 28 (hier so- gar mit n^). Jer 6, 15. Hi 15, 22 (vgl. über den Ir\fin. cAsd. als Objekt § 113/); als Accus, bei einem Verbtim implendi Jes 11, 9. i 2- Die Konstruktion des Infinitiv mit Präpositionen (vie im Griech. iv xij» sTvat, hik t4 sTvai etc.) ist im Deutschen gewöhnlich in das verbwn finütim mit einer Konjunktion anlznlSsen, z. K Na 35,19: 131»)p? 6ei seinem Treffen auf ihn, d. h. wenn (sobald) er auf ihn triffi,; Ge 27, 45 (antf-TB); Jes 30, 12: D599D pC weÄ iAr wr- acktei; Jer 2, 36: ipotj"^ weü du sprichst; Ge 27, 1: seine Augen waren blöde nH^ vom Sehen hinweg, d. h. so dass er nicht mehr sah. e Besonders häufig dient so der Infin. constr. in Verbindung mit a oder ^ zum Ansdruck von Zeitbestimmungen (im Deutschen in einen Temporalsatz auflösen, wie oben die Verbindung des Infin. mit XSCi oder "^S in einen Kausalsatz), namentlich nach '■iT) (s. die Beispiele § lllf^), z. B. 1 S 2, 27: 'Q3 tmriia während sie sich in Ägi/pten befanden; Ge 24, 30: '31 Wptf?!. . .'aurrn? rücp Wl und es geschah, er sah (eig. beim Sehen) den Bing . . ., und als er hörte (bei seinem Hören) u. s. w. / Weitaus am Häufigsten aber ist die Verbindung des Infin. constr. mit 'p.< Ausgebend von dem Grundbegriff des ^, d. L deE Bichtung auf etwas hin, dienen die Infinitive mit ^ zum Ausdruck der ver- schiedenartigsten Zweck- und Zielbestimmungen, vielfach aber auch (mit Abschwächung oder gänzlicher Ignorierung der urspr. Bedeu- tung des ^) zur Einführung des Objekts einer Handlung, ja schliess- lich sogar (ähnlich dem adverbiell gebrauchten Infin. absoL, § 113A,

' VgL dasa { 45jr, wonach die Tcnchweiuims dea 7 mit dam erMui EoDsonaDtaD de* InfiD. (3h?^ mit festem SübenschliiM, gegenüber 3^?3| 3^?) etc.) auf dal Eot- BteheD einer besonderen neaen VerbaUörm hiiieaweigeD icheint Oanz anaier Betracht bleiben hier die venigen BeUpiele, vo der Infin. mit 7 ^ Zeitangabe dient; ao <}e S4, 63: SIF fiU^^ r<r«i iiitnd (eig. zor Zeit des aich Herznwendeiu de« A.); vj^ Dt 23, 12; Ex 14, 27. Bi le, Sfl; '2 S IS, 29 (aU Joab den Knteht dea J^tüg* HindU).

.>oglt

351 Der InfinitiTns conitmetDi, llif—k

vmd dem latein. äerondium auf ndo) zur Angabe von Anlassen oder begleitenden Umständen. 8. die Belege in den Anmerkungen.

Anm. 1. Am Deutlichften zeigt aioh die unpr. Bedeatuug des 7 ia solchen^ Infinitiven mit *J, welche zor ensdräeklichen Angabe einer Abaicht (also znr Umschreibang eines Finalsatzea) dienen, z. B. Qe 11,5: da ttieg Jahtee herab, *1*Jfi]^nK ntt^7 UM die Stadt ru bathtn; each mit vechselndem Subjekt, z. B. 2 S 12, 10: utid nahnut das Weib des Uria, TTlf^'j ^) nT<riS damit sie dir am Weibe werde; vgl. Ge 28, 4. Jer 38, 26 (rKl^). Liegt" (inf dem Inf. mit h ein beaouderer Nacbdrack, «o wird er samt aeiner NSherbeatimmung dem regier. Verhum Yorangeschickt; ao Qe 42, 9. 47, 4. Nu 22, 20. Jol 2, 3. 1 S 16, 2 (vgl. Driver z. d. St.) bei WZ; Ri 16, 10. 1 S 17, bei H^.

2. Ebenio deutlich tritt die Idee der Biobtnng anf einen beatimmten Zweck k oder der Hinwendung nach einem Ziel bei der Verbindung des Verbnm n*>^ sein mit ^ und einem Infin. En Tage, und swar kann PflS'^^ ^7 ebensowohl bedeuten: a) er tear im Begriff, war daran (gleich«.: war darauf gerichtet), war bereit, etwai nt Ihtm, als b) er oder es war in der betreff. Handlang be- »titnmi, genätigt etc. In letzterem Falle eutaprioht HliC^ TTTJ latein. fad- endttm erat (vgl. auch engl. I am to give ich muaa geben). Übrigena aber kann in beiden Fillen jT^ (wie auch anderwärts als Copnla) leicht anage* lassen werden.'

Beispiele in a) Oe Iß, 12: M13^ ^^f ? ^iT,! **'*'' '^" ^<^'>' *'<"' '■"'^ daran, i wttertugehen; 2 Cb 26, 5: D'^TP^ B^Ty? '^1 und er war darauf aus, QM ru nicAen (hier also mit dem Nebenbegriff der dauernden Handlung); mit Aus- lastung von n^n Jea 38, 20: ^VS^^fh iTirP Jahwe ts( da (ist bereit), mich ew erraten; 1 S 14, 21 (?). Jer 61, 49. Fs 26, 14 (et foedu» mum moni/esfaturM est ets); Spr 18, 24 (?). 19, 8 (l<!tO^ conaecvturui est, falls nicht einfach mit LXX «ip^ zu lesen)!; go, 2B. Pred 3, IB: flTIT^ TlfO qmd futurum est; 2 Ch 11, 22. 12, 12 (in negativer Ausaage); in einer Frage Est 7, 8 (will er gar . . .»). Vgl. aach 1 S 4, 19.

Zu () Jos 2, 6: -11»^ letfn '•rill tmi da» Thor war «u ichiieMen (sollte ge- k achlossen werden) ; Jea 37, 26. Fs 109, 13 ^. So meist mit Aoalaasung von rPi|t, z. B. 2 K 4, 13: '31 "S^ nUCjS 7113 wa» tri tu thun für diehf giebV» tu reden (^ft~l?TV ^J^ /"*■ <***'* «"" JKwitje etc.? 2 K 13, 19: I\\!Sh et war tu tchlagen du hättet lehJagen loUen; Jea 5, 4. Pa 32, 9. 68, 19 (?). Hi 80, 6 {habitandum est iit). 1 Ch 9, 26. 22, 5. 2 Ch 8, 13 (T). 36, 19 (?). Hoa 9, 13. Hab 1, 17; in einer Frage 2 Ch 19, 2.

I P. Haupt (BBOT, Proverba, p. 5S, Z. lOfll) hUt flir mSglicb, dasa aich in dicMD) b (ebenso Bpr 2, ». t, ü. T, 5. 16, 30. 30, 14, wie 14, 35 n. 17, 21 vor Nomen) eine Bpur des (bei. im Arabischen hftnfigen) emphatiHhen '} vor Itnperf. eriuJten habe. Für KIB^ wire dann lKVi'7 (= ^ + tlf^O zu lesen. Fatf in aUen oben angefühlten Beispielen ist jedoch die Annahme eines Infin. mit ^ ohne alle Schwierigkeit.

1 Etwas anderer Art sind die F&Ue, wo ^ n;ri mit dem In&i. (der dum ganz wie ein Bubst gebraucht iit] bedeutet: «t etvat ntritn, d. h. einem beatinunten Schick- iBl anheimAülen; so Nu 24, 22 (vergL Jea 9, 5. 6, 13) 'iV^ der Terwüttung , wofür anderwürta oft 7*9^^ n- dergl. (daniaeh ist wohl auch Ps4t), 16 Ttfv^'^ mit Am- lanung von n;n zu erkliien).

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L4 1 m Der lafioitirnB eonitmcttu, 362

Nicht minder gehören hierher die E^tle, wo der Tnfin. mit 7 von einem Be- griff des Verpflichtet- oder ErUabtseioa (resp. de* Yerbotenieiaa) abhiagt; Mt namentlich in Wandungen wie 3 S 18, 11; 'J1 1? fUl'J "^m^mir war et, d.h. mir häitt dhgd^en, dir zu gd>en etc. >; Tgl. Ui 3, 1 (2 Chr 13, 6) hmmt nieht euch tu (d. b. leid ihr nicht rerpflichtet)?!; negatir: 2 Ch 36, 18: '31 ^ ift nicht dir ifeÄ* es tu, tu räuchern, »ondem nur den Ftiaiam; ferner ^ )<H c. Infin. et üf nicht erlaubt (uefai est), dar/' nieht, t. B. Bit 4, S: KIS*? rt$ ^ <^n ^ «»'' "mM erfau6f ettuv^icn; 8, 8. 1 Gh 15, S'; in etwas anderer Bedeutung steht h f^ >q. Infin. (= et itt nicht thuniieh, nicht mög- lich) t. B. Fs 40, 6. Fred 3, 14. 9 Ch b, 11 «. In beiden Bedeutnngen kann für auch tih eintreten, t. B. Am 6, 10: y^Vfj Vth wfa» e»t (den Namen Jahwes) tu eneähnen; dag. Bi 1, 19: denn et uxur nicM nwglidt tu eer- treü>en etc. (doch lautete der Text vielleicht nrspr., wie Jos 17, 12: TI^ l^y *ft); 1 Ch 15, 2.

3. Eine weitere Kategorie bilden die überaus zahlreichen E^Ue, wo der Infin. mit ^ dazu dient, das Objekt ^ eines regierenden Verbum (also wiederum die Richtung, in der sich ein Thnn bewegt) einzufShren. Die am Eänfigat«n mit 7 and dem Infin. vorkommenden Yerba {resp. Konjugationen) sind: 7tJ!^ (mit Infin. ohne ^ i. B. Dt ä, 25. 31. Jos 3, 7), b^tX^n anfangen, 1'pVI, I^Q^ (e'ig- hinEufügen) fortfahren (sehr häufig, auch in Frosa, mit Infin. ohne ^ : Oe 4, 13. 8, 10. 13. 37, 6. 1 S 3, 8. Hi 27, 1 etc.); Vl^ abia»»en, aufhörm; Hf^ wBenden, aufhSren; Edjin fertig »ein; S'Hpn nahe daran lein Ge 12, 11; TTO «fe» (mit Inf. ohne ^ Ex 3, 18); T\^tf KoOen (mit Inf. ohne h Jes 38, 13. SP, ». Hi 39, 9); y^lj wollen, begehren, ]1^t) verweigem (sicA weigern), G^3 trachten, Vy können (mit Inf. ohne ^ i. B. Ge 24, 60. 37, 4. Ei 2, 3. 18, 28." Nu 33, 38. ffi 4, 2); )0) mit einem Accus, der Ferson in der Bedeutung: jemanden hingeben, in den Stand »etten, ihm erlauben, zulauen etwas lu thun, t. B. Qe 20, 6. Ps IS, 11 (mit Inf. ohne ^ Hi 9, 18), JT^ rieh darax^ verriehen, etwas zn thun (analog

1 JÜmlich aebeiDt 2 S 4, 10 («» dandum trat mihil; doch dürft« yti mit W^Oh.

> Dagegen steht I B 23, 30 nach U^l tuu liegt et oh der Infln. ohne ^ als Sutg^ des Batse*.

* Qt-az anderer Art lind natürlich F&lle «i« Je« 37, 3: J^'f'j YX Tfi) und Srufl itt nicht vorhanden tum OeMrmj Tgl. Nu 20, S. Bu 4, 4.

* 3 S 14, IB steht in gleicher Bedentong tf H (— tf; et itt, et gietit) naeh der negetiTen Beteneningspartikel DK > KahrUeh mmU itt u mSglich rttktt oder Unkt fu gehen.

* Diese AufTaianng stützt sidi auf die ThiCsacbe, dasi in uhlreichen hierher gehörenden Weodnngeu (s. q. die Bei^üals] ^ auch fehlee, der Infin. somit als eigsnt- licher ObjektsaccosatiT stehen kum (s. 0, litt. e). Allerdiogt ist die Yerbindimg d«e Verbe mit dem Objekt in letiterem Falle eine straffere, emphatischere (daher bea. in dicbleriicheT oder prophetischer Bed« balieUt), als die lockere AnfSgung de« Inf. mit ); so beimt fV/f lU 16 (Jei 28, 12) gleichsam: tU leeUlen dat Qehorehtn nickt (iSi* X^ auch mit In/, abt. 42, 24; Tgl. 0. g llSd); dag. ^f) 'K 16 (Bi 20, 8) drückt mehr ans: tie konnten »ieh niehl entteUittaen btiüfflieh dea Q,; in der VsTbindnng mit 7 hat das regierende Terb mehr s«lb«tindig« Bedeutung als ds, wo es direkt den Objekts-

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363 Der lu&nitiTiu conatraotas. 114 M— p

ist Hi 3, 8 Tif Ü'TI^Tl); Tp^ lernen; njp encarten (mit WMhaelndem Subjekt X. B. Je» 5, 2; er ertnarlete, dän er TraiÄen bringe).

Ferner gehört hierher eine Anzahl von (z. T. denominstiren) Hiph'ü«, R welche ein Huideln in iigeud einer beBtimmten Richtung itQtdrückeii (vgl. %mf), wie 'J'^^nffron handeln, 'f^ri (es) niedrig macAen, rp?)ri (ea) lu>ch machen, p^PJD (et) tief machen, p*rr]n (es) fem, weit machen, 3'9\"3 (e») gvt machen (mit Inf. ohne 'j Pi SS, 3, dag. 1 S 16, 17 in derselben Verbindang mit ^); C^SüäiJ (ei> früh machen (Pi 127, 3 samt seinem QegenMtz ^l?H verriekm mit Inf. ohne 7)1 il^^ri (es) viel machen, M^fil (es) wunderbar madien (sogu mit passivem Infin. S Ch 26, lö)i u, s, v.

4. Sehr Utufig dient endlich der Infin, mit ^ in sehr lockerer B«irägiuig 0 zur Angabe Ton Anlässen, begleitenden Umständen oder sonstigen Näher- bestimmangen. Im Dentaahen sind derartige InSnitiT-Konstraktionen häufig (eutapreohend dem latein. Gerundium auf -do; Tgl..o. Utt. f) durch S&lze mit indem oder dau aufzulösen; z. B. 1 S 13, 17: 1|?I} D^^ T^Wf^ indem ihr euch einen Eänig erbatet; 14, 33. 19, 5. 20, 36. Ge 3, 23. 18, 19. 34, 7. IB. Et 23, 3. Ley 5, 4. 23. 36. 8, 15. Nn 14, 36. 3 S 3, 10. 1 K 3, 3f. 14, 8. Jer 44, 7!. Ps 68, 3. 78, 18. 101, 8. im, 20. 104, 14f. 111, 6. Spr 2, 8. 8, 84. 18, 6. Neh 13, 18. Bisw. steht so der Infin. mit ^ ohne irgendwelchen Beisatz, z. B. 1 Ch 12, 8 •MC &ateäen attf den Bergen ^SJtf^ (bezüglich de« Eilens) an Schnelligkeit; Ge 2, 8. 2 S 14, 35 (^ij^) ; Jes 21, 1 (11^ ; Joel 2, 26. Spr 3, 2. 26, 3 und so überaus tüiufig der snm AdTerb erstarrte Infin. ^bt<^ dicendo zur Einfiihrung der direkten Bede (= also, fotgendermauen)."^

5. In einer Beihe von Beispielen namentlich in den sp&teren Büchern p scheint der durch Waw angereihte Inf. constr. mit 7 (ähnlich dem Inf. absei.

§ 113z) als Fortsetzung eines vorhergeh. Verbnm fin. verwendet zu sein. In den meisten Beispielen dieser Art ist jedoch noch deutlich, dus der Infin. mit ^ virtuell von einem Begriff des Wolleni oder Trachtens , im Begriffseins abhängt, der dem Sinne nach in dem Yorhergehenden enthalten ist, während die Oopnla wie bisw. auch sonst in emphatischem Sinn {und ewnr) steht; so E. B, Ex 83, (falls der Text richtig): füiU hevie eure Band (sc. mit einem Opfer) für Jahtoe . . . und (zwar zu dem Behuf) um Segen auf euch tu legen,

< Fast in allen djesan Beispidm ist d«i Bauptbegriff eigentlich im Infin. ent- halten, «ihrend du regisrende Verbnm strenggenommen nor eine adverbielle Neban- baatimmung enthält und dahsr im Dautschen am Basten durch eia Advarb wieder- gegeben wird; b. B. Qe 97, SO: tma tehneU hatt iu gefunden (eig.: wie hast du geeilt lu finden); 31, 37 (iMriHn hat du AauniicA g^hmt). So Bfter bei nf^n (— vUlfaek, reuMick): Ex 36, 5. 18 1,13. 2 K 21, S. Jea 56, 7. Am 4, 4. Ps 78, 33 aLj bei 3«f {— iriadmun) Dt 30, 9. 1 E IS, 17. Hoall, ». £zr B, 14; vargL ferner S S IS, 4. Jer 1, 13. Jon 4, S n. die analogen Beiapiale § 130p; aber auch S K 2, 10 {du kaet Sehtoeret gOetenl).

' Sehr oA aiachaint sc ^bM^ nach ^'1 im sog. Piisatarcodei (Ge 8, 15. IT, S ate. und uncUilige Male in den geaetiUcban Partien dei BB. Ex, Lev, Nu) ein Flao- nasmus, dar bei der bakanotan Umatändlichkait n. Formelhaftigkeit diaaar Quelle nichU Aofnuiigaa hat. Dia ansaarordentlicha Häufigkeit der Formel, auch in der Ec«ihlmig auaaerhalb der aeastae, Hast nicht daran denken, daaa duioh 'tott'i die mändlielM Mit- teilung im Gegsnsati aar sohhftliohen betont werden soll (so P. Hmtpt, SBOT, Nnm- ben, p. 63, Note a>

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114 p r Der lafiuitiTui oonstmctDi. 364

d. h. damit man S. auf eaoh leg«; vgl. I S 26, 81 (anden V. 26 n. 83 mit Yer- wendang des lafin. abiol., s. § l'lSe); Pa 104, ai 1. Hi 34, 8. Pred 9, 1. Neh 8, 13. 2 Oh 7, 17. LeT 10, lOf. könnte ^^SOV* '™ AnKhlaas an daa in Y. 96 enthaltene Oekot explikativ stehen = diese Enthaltung vom Wein Tor dem Dienst sollt ihr beohaohten, und zwar um richtig untergoheiden eu können etc.); wahnoh. ist jedoch der urapr. Text durch einen Tedaktionsllen Eingriff verändert. 3 Cb 80, 9 bangt SHS^^ von dem in D^^l^ liegenden Begriff des B^nadigtwerdens ab. Dag. genügt 1 S 8, 12 die Erklärung: vnd UM sieh Ckiliarchtn 2u beichafen (sc. wird er sie nehmen). Jes 44, 28 endlich übersetze; aiP mein Segtkren wird er vollenden, vnd zwar indem er (Koresch) Jervt. $pricht eto.

q 3. Die Zeitephäre, welcher eine im Infin. constr. dargestellte HandloDg oder Begebenheit angehört, moas sich jeweüen aus dem Zusammenhang der Rede, resp. dem Charakter der abergeordneten Tempora ergeben; vgl. z. B. Ge 2, 4: dies sind die Ursprünge des Eimmels und der Erde, Qt}"]:^ aU sie geschaff'en wurden (eig. bei ihrem Geschaffen- Werden); Ei 6, 18: 'Jl '«^"12 Jns ich zu dir hommen und herausbringen werde etc. Ygl. 1 S 18, 29 (-= ob gegäien werden some); 2 K 2, 1. Hob 7, 1.

^ Anm. 1. Fast regelmässig werden die o. litt, d bescbriebanen Konstruk-

tionen des Infin. mit einer Präposition im weiteren Verlauf der Rede doreh das Verbimt finilum (also durch einen selbständigen Satz, nicht durch einen koordinierten Infin.) fortgesetrt. Für unsere Auffassung ist ein solche« Verh. fin. unter der Rektion einer Konjunktion zu denken, welche der tot dem Inf. stehenden Präposition entepricbt So setzt sich die Infinitivkonstruktion (und zwar öfter mit wechselndem Subjekt) fort in einem Perf. (mit k!): Jer 9, 12: weä He Verlusten (D^pj-Sx) meine Weitwif . . . Xlllftf l^b) vnd nicht hSrten auf meine SHmme; Oe 39, 10. 1 S 24, 13. Am 1, 9, ohne l6 Hi 28, 26; in einem Perf. mit 1 (vgl, dazu § 112» und v) Am 1, 11: 'Jl ^By)•'J^l toeU er leinen Bruder dem Schieerte verfolgte tSiyp) vnd beständig sein Miäeid eretiekte (Parf. frequenUtivum; Beispiele von eigenü. Perf. cons. s, Ge 27, 45. Ei 6, 18. 1 S 10, e. 8 E 18, 32 [Jes 86, 17], überall nach ''^'3^ bia ieh kommen werde); in reinem Impf z. B. Spr 1, 27 (nach ^); Jes 30, 26 (nach Or^ am Tage, welche Zeitbestimmung hier gleichkam zur Fräpoi. entarrt ist); 6, 24 (nach ^). 10, 2. 18, 9. 14, 25. 4G, 1. 49, 6. 1 S 2, & Spr 2, 8. 6, 2. 8, 21 (ubenll nach 7)3; in einem Impf. cons. z. B. Oe 39, 18 (und et getehah, ^^np

1 Wenn DtUltteh Pa lOi, Sl den Infin. mit '? nuter Terweinmg auf Hab 1, tT Ar den elliptischen Ausdruck der eonjugatio periphrMtita {=fiaffHatvri sunt a deo ethon nnim) erklärt, so ist dies bwbt der Sache nach hier und an einigen aDdem dw oben varEeiohnetea StalleD sntrefländ; übrigens aber sind aU« diese Stellen, wo dar Inf. mit )\ angereiht ist, durchaus lO trennen von den oben litt. \ behandelten FlUoi, wo der Iikf. mit 'f ohne Wow einem lat. Gerundiv entspricht oder tbatsächlich snm Ausdruck der oonjttg. periphr. dient.

* Dia grosse Hänfl^keit gerade dieser Art von Beispielen, namentlich in dan poetischen Bücham, beruht auf dem Streben nach dem sogen. Okiatmus in der Stellung

>5 Verbindung dea Inf. constr. mit Subjekt u. Objekt. 114 r i. 115 a b

W^JS^Jl '^tp ab tcA meine Stimme erhöh und rief, (fo . . .); 1 K 10, 9. Hi 38, 18 (nach ^); 1 K 18, 18. Jei 88, 9. Hi 88, 7. 9 ff. (nach ?); Jei 30, 19. Jer 7, 18. Ez 34, 8 (nuh \SCii-

2. Di« Negiernng eineB Infin. constr. erfolgt (abgeseben von dem znr Fraepoi. 8 gewordenen KT^ oAne Nu 36, 23. Spr 19, 2) wegen seinei vorwiegend nominalan Charakten nicht dnrch die (Verba negierende) Partikel ¥h, londem durch nnpr. Subst. 'n*?? (b. d, W.-B.) mit vorgeeetztem ^ (docb vgl, auch Nn 14, 16 "TI^'^P), z. B. Qe 8, 11 UQQ-^StJ '^ nicht tu enm von ihm; in finalem Sinn 4, 15 {damit ihn nicht ertcfUügt); nur 3 E ^, 10 ist ^ nochmals vor dem Infin. wiederholt. (Fb 32, 9 ist, falls der Text richtig, nicht der Infin., Bondem du zn anppliercnde Fradikat durch ^3 negiert)

§ 115. Verblndui^- d«s Inf. coutr. alt Sobjekt lud <Nt|d(.

1. Gleich dem Infin. absoL (a. § 113a) beweist auch der Infin. a coDstr. seinen Charakter als nomen verbiüe durch die Fähigkeit, jederzeit den Kasus seines Verbs, bei transitiven Verben' also den Accus, des Objekts, zu sich za nehmen, z. B. Nu 9, 15: "n^ irplj DI'J ]?tfljn am Tage des Aufrichtens die Wohnung; 1 S 19, 1: jf^rt^ tfpJ^ (den) Vavid zu men; Ge 14, 17. 19, 29. Ei 38, 27. 1 K 12, 15. 15, 4; negativ z. B. Lv 26, 15: ;0^:f9-!??-n(J nW? »p'??^ »kU eu thun aüe meine Befehle; mit dem Accus, des Pronomen personale z. B. Dt 29, 12: »|l?trBT?g T3PS> um dich eu bestätigen; Ge 25, 26. Jer 24, 7; mit Verbalsnffii z. B. Ex 2, 14: ''iiyf} mich eu töten; Jer 38, 26: '13'«ft;j 'P^?^ mich nicht Furüchnibringen (vgl. zum Suffix liW. c). Jes 49, 6 geht dem Inf. mit ^ das Objekt sogar voran (vgl. zu dieser Stellung die Note zu § 114r). Regiert das Verbum einen doppelten Accnsativ, so kann ihn auch der Infin. zu sich nehmen, z. B. Ge 41, 39: «(rtj-ny :iJ;i1^ D'ri^ö HTin TIhk nachdem Oott didi dieses dUes hat «rissen lassen; Dt 21, 16.

Anm 1. Ein Ohjek\a'Accu»aHv wird nach dem Infin. constr. überall anoh b da ZD statuieren sein, wo er nicht (wie in allen obigen Beispielen) amdrnck- lieh durch die sog. »ota aectuativi 'HQ eingeführt ist, wo also das betr. Substantiv leicht als ein von dem Infin. regierter Oentliwt olijecti gefaaat werden könnte (welche Konstruktion im Arab. das gewöhnliche ist), z. B.

der paraUelen Qlieder in den baiden VenhUfUn, d. h. in nuMrem FiUe: dem Infin. an d»r BpitMt des ersten Batces geht du Terb. fin. am Ena» das koordinierten Batzea parallel; dadurch wurde die Treuaun« der Terbalform vom ) und infolgedessen die ErwtEung des Psr£ couec durch du Imperf. notwendig. Ein derartiger ParalUlitmvt der äiuteren und inn«r<n OUidtr ist stich sonst hiUi&g und woide offenbar als eine Eleganz der gesteigerten dichterischen oder propheUscben Bede smpfmiden. 1 Beispiele von Objekteaccusativen bei pauiviBCheu Infinitiven s. S 121c.

oogic

115 b e Yei^mduDg des Inf. conatr. mit Subjekt u. Objekt 366

Spr 21, 15: B|ltf& DltS^ Recht thun. Gegen die an tich mögliche Faseung als Oenetiv (_Thitn, AusMwtg de» Bechts) Bprickt: a> daaa anderwärts ao luinfig die »ota accutativi beigefügt ist; b) dass dann Nebenformen dea Infin., wie rtfq für (^59) nr\ Ge 48, 11 (vgl. Pa 101, 3. Spr 16, 16) nnbegreiflich wären; c) daai sieb in gewieaen lofinitivformeu, falls dieaelben im Stat, oonatr. zu denken wären, schnerlich überall daa Vorton-Qame; halten könnte, während ea doch in Verbindung mit Suffixen (alao mit thatsäcbt. Gen«- liTen; vgl. § 33c) notwendig yeräUobtigt wirdj z. B. Ge 18, 35: p*^ rcptfj eiwn OerKhten tu töten (niemala, wie fl^^j vgl. dagegen o. 'JJ'tt'üD» 3 E. ai, 8. Ez 44, 30. Sbenao wäre in PSllen, wie Jes 3, 13 (F> SO, 4) für Q^K Vh v'oloiöhr pT? zu erwarten, wenn der Infin. ala Stat. conatr, nnd 'Jt ala Genetiv gedacht w&re. Danach iat auch in Fällen wie Jei 56, 9 (TITtf für l^ytf) mit Sellin a. a. 0. S. 78 nur „eine äuaaere lautliche Ligatur", nicht Genetivkonatruktion anannehmen.

C 3. Von Verhalauffixen erecheint am Infin. (mit Aaanahme von VMgfVfj

Jer 39, 14) nur daa Snfiix der 1. Sing. (vgl. auaaer obigen Beiapielen noch 18 5, 10. 27, 1. 28, 9. Ru 2, 10. 1 Ch 12, 17 etc.) und PluraJia; z. B. ÜTXO^ Hna tu verderben Dt 1, 27 (anntittelbar nach U^M ivh, also M-^ doch wohl Verbal-, nicht Nominah\)i6x, waa ea der Fonn nach auch aein konnte) ; UH^^I? Nu 16, 13. Ki 13, 23 (nach f Bl^. Änderw&rta wird da« pronominale Objekt ent- weder mit der Nota accus, (z. B. Ge 25, 26: DJjtt nT^3 eig. de» sie Ge- bären; *plt njtf^ mich zw erkennen Jer 24, 7) oder in Gestalt eine* Nominal' suffixei (ala Qenet. objecti) angefügt. Letzterea geachieht faat überall da, wo durch den Zuaammenhang ein Miaaveratändnia auageachloaaen iat; z. B, 1 8 90, %: VÜi?^ (eig. ni leinem Schlagen) ihn tu schlagen (nicht, waa an aich auch möglich wäre, damit er schlage}; vg). 1 E 20, 35; mit dem Suffix der 3. Sing. fem. Nu 22, %; der 8. Flur. Jos 10, 20. 2 8 21, 2 etc. Danach aind sicher auch die Suffixe der 2. Sing, an Infinitiven, wie ^FÖtTJ Jer 40, 14, rgl. Mi 6, 13, und aelbat wie ^7^3 dich gross zu ntachen Jos 3, 7, ala Nomitial-, nicht Yerbahal&xe zu betrachten. Die Verbindung dea Nominaleuf fixes ala Genet, objecti mit dem Infin. aetate aicb in solchem Grade feat, dasB sie nicht nur in so befremdlichen Etilen, wie Ge 37, 4 (Q^ nai 6^i üfj sie ver- mochten nicht, ihn freundlich antureden; vgl. Zach 3, 1: U^^ ihn tu be- fehden), sondern schliesslich sogar in derl. 8 ing. eintreten konnte; so Nu 22, 13 ^t\iy7 mich tu lassen.

({ 8. Die verbale Bektionakraft behauptet eich auch in aolchen Nomina ver-

balia, welche, obschon urepr. Nebenformen dea Infin., sonst ganz die Geltnng von Substantiven erlangt heben, z. B. Jea 11, 9: rTiT'nit TtS^ (eig. Erkennen den J.) Erkentünü Jaha^s ; ^nt* n^l'^ mich tu fUrekten Dt 4, 10. 5, 26. 10, 18; Accus, nach Ti^i'^^) Dt 10, 12. 15. Je« 66, 6 (vgl. auch 1 K 10, 9. Hos 3, 1); Jes 30, 28 (H^ll^); Dt 1, 27 (43nH "< nMlb);!); nach Nomina verbalia, «eiche mit pi^figiertem Q gebildet aind '(vgl- § ^«): Nu 10, 2. Jes 13, 19. Am 4, 11. Ez 17, 9. Nicht minder bleibt der Objektaaccusativ auch nach Infinitiven (oder Nebenformen solcher), welche mit dem Artikel (Ge 2, 9. Jer 22, 16) oder mit einem Suffix (Ge 6, 4 al. 26, 4. 6. 29, 19 f. 30, 15. 38, 5. 2 S 3, 11. Jes 29, 13) verbunden sind.

e 2. Das Subjekt der im Infiu. dargestellten Handlung folgt dem-

,Got>^[o

367 Terbiadnng des Inf. constr. mit Subjekt u. Objekt, 116 t—g

selben meist unmittelbar * und zwar entweder im Oenetiv oder im Nominativ. Im Grenetiv folgt das Subjekt (nach § 33 c) aberall da, wo es in Gestalt eines Nominalsuffixes auftritt, nicht minder da, wo der Infin. in Form des Status constr. fem. Sing, auftritt (s. litt. /); wahrscheinlich aber auch in zahlreichen anderen Fällen, wo der Infin. nach Form und fiedeutong mehr als Substantiv auftritt und dem- gemäss Nominal-Rektion aaeUbt. Dagegen ist das Subjekt des Infin. sicher als Nominativ aufeufassen, wenn es durch irgend einen Ein- schub vom Infin. getrennt ist, und nach gewissen Spuren (s. litt, g) sehr wahrscheinlich auch in zahlreichen anderen Fällen.

Anm. 1. Seiapiele von genetiv» subjecti Dach Infinitiven in der sog. Ver-f bindimgBf onn : Dt 1, 27; UI^ TtVT DKjbS eig. bei dem Saiitn Jahtee't uM; Tgl. 7, 8. Ge 19, 16. 1 K 10, 9. Jeä 18, 19! 47. 9. Ho« 3, 1. Am 4, 11. Als Genetiv ist du InfinitiTiubjekt wahraoheinlich Bach gedacht in Fallen, wie Bk 17, 1: es gab kein Waster BJ{!J IlhB^ dam da» Volk trinken konnte (eig. zum Trinken des V), oder in Fällen, wie Ge 16, 16 0¥3 rn^?); Ge 16, 8. Ex 19, 1. Nu 20, 84. 83, 88. 1 K 6, 1. Ps 138, 1. 2 Ch 7, 8 etc. "

2. Beispiele von Subjekten, die durch einen Einschub vom Intin. getrennt g nnd (omit Bicher als Nominative zu betrachten sind: Hi 34, 22: Dtf 'UI^^Y 139 1?^ ^'"^ ■*''* ''** i^beUMier ^seäat verbergen (eig. zum Sichverbergen das. die Ü.); vgl. Ge 84, 15. Nu 35, 6. Dt 19, 3. £i 9, 2. 2 S 24, 13. Fs 76, 10 und t. u. litt i Nicht minder wird ein Subjektsnominafie überall da zu sta- tuieren sein, wo dem Infin. das Lamed mit sog. Yorton-Qame; präfigiert ist (vgl. dazu oben litt, b), z. B. 2 S 19, 30: U^'^H Ij^'l UW^, da bei der Ver- wendung des Infin. als Nomen regens nach § l(ßf vielmehr ü^)0"J za erwarten vSre. DasB auch anderwärts das Infinitivsubjekt als Nominativ gedacht ist, wird wiederum (g. o. lüt. b) dadurch wahrscheinlich, dass sich in Formen, wie lyyi} (Dt 25, 19. Jee 14, 8), "1^7 Ps 46, 8 etc. aasnabmslos das Yorton-Qamsf behauptet, während man nach Analogie von ^''3^ (Ez 24, 18), IC^H (Jer S3, 20) etc. IT)i], ^*P^ etc. erwarten sollte, falls der Infin. als Nomen regens gedacht wäre. Oder konnte sich Qames (die durchgängige Bichtigkeit der matoreth. Punktation vorausgesetzt!) als zum Charakter der Form ge- hörig anoh vor einem nachfolg. Genetiv behaupten? Sicher ist jedenfalls, dass der Unterschied der Genetiv- nnd Nominativkonstmktion infolge des Mangels an Kasusendungen ^ bei der Mehrzahl von Infinitiven (so bei unwandel- baren Formen, wie ?b^, Wp etc.) nicht zum Bewusstsein kommen konnte.

> Oe 24, 30 fshU du Subjekt bei rit^'ff [lodann aher Vt}^}); sicher stand in dem jetzt in Terwimmg geratenen Texte (30 a gehört vor 2»b) urepr. V\¥r\i, D^g. ist 25, 26. Es 9, IS. 1 8 IB, IS. Ps 42, 4 du unbestimmt gelauene Subj. leicht kuf dem ZusanuncDluaig sn erg&nzen ; im Deutschen ist der Infln. in solchen FSllen un Beeten durch eine passivische Wendung- wiederzugeben.

1 Im Arab., wo die Kasnieadangen über die Konstruktion keinen Zweifel IsssoD, kann man ebensowohl sagen: qatUi ZaiHn (Qenet. des Bubj.) 'Amran (Acc.), eig. Aw Taten dee Z. den 'A.., als qatlu 'A.mrm (Gen. des Obj.) Zatdun (Nomin. des Baly.), und ■elbat: el-gatlu (mit Art.) Zaidvn (Komin, des Subj.) 'Ämran (Acc. de« Ot^.).

oogic

116 h-i. 116 a Die ParticipU. 368

h 3. Wenn sotcohl Siü^ekt als OhjM mit dem lofin. Terbtmdeo sind, so folgt dem Infin. in der Regel zonäclist das Subjekt, dann das Objekt Während das letztere in solchem Falle notwendig Accns&tiT ist, kann das Subjekt (wie bei litt, e) entw. im Genetir oder im Nominaüv stehen. Als Genetive sind selbstverständlich wieder die Nominalsuffize (z. B. Ge 39, 18: "^tp '^''in^ als ich meine Stimme erhob; vgl 1 K 13, 21 und die o. litt d aufgezählten Bei- spiele Ge 6, 4 etc.) zu betrachten, sowie die Substantiva nach einer VerbinduDgsfonn (Dt 1, 27 etc.; s. o. ibid. und litt. f).

i Dagegen scheint wiederum der Nominativ statuiert werden zu müssen in Fällen, wie Jes 10, 15: T^ll^-ntf B^C' l'»^ als wenn der Stock schwingen Aönnte den, der ilm erhebt (vgl über den Plural VD-'TD § I24Ä), nicht 1'??ja, wie man erwarten sollte (s. o. litt, g), wenn D?^ Genetiv wäre; vgl..2 3 14, 13. Hi 33, 17. Danach sind wohl auch andere Beispiele wie 6e 5, 1. 13, 10. Jos 14, 7. 1 K 13, 4. 2 K 23, 10. Jes 32, 7 zu beurteilen. Durch einen Einscbub vom Infin. getrennt (und somit notwendig Nomin.\ s. o. liU. g) steht das Snbj. z. B. Jer 21. 1.

Tc Atim. Seltener folgt dem Infin. znnäcliat das Objekt und dajui ent (wie

eine nacbti^liche Ergänzung) der Nominativ des Subjelcta, e. B. Je« 20, 1: p^9 inh ^$ ihn Sargon »andte; Qe 4, 15. Job 14, 11. 3 S 18, »9. Je« S, S4. Fi 66, 1. Spr 25, 8. Noch dem Infin. mit einem du Objekt vertretenden Nominftlanffix fol^ das Subjekt Nu U, 23.

§ 116- me ParUdpla.

Vngl. 5«IIJH (•. o. TOt I 111), a <fl, Kaha», S. liff.

a !• Gleich den beiden Infinitiven nehmen auch die Farticipia eine mittlere Stellung zwischen dem Nomen nnd Yerbnm ein. Der Form nach reine Nomina und am Nächsten dem Adjektiv verwandt, können sie an sich nicht zur Darstellung bestimmter Tempus- oder Modusverbältnisse verwendet werden. Anderseits aber beweisen sie ihre Verwandtschaft mit dem Verbum dadurch, dass sie nicht, wie die Adjectiva, eine starre, endgütige Zuständlichkeit darstellen, sondern eine solche, die irgendwie mit einem Handdn, einer ThÜtig- kät zusammenhängt. Und zwar zeigt das Fürticipium activi eise Person oder Sache in der stetigen ununterbrocheDflo ÄusiÜiung einer Thätigkeit begriffen; das Partie, passivi dagegen zeigt sie in einer Zuständlichk^t, welche durch fremde Sandlungen herbeigefClhrt wor- den ist.

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369 Die PBrtioipift. 116 b-e

Anm. DuB sich die Sprache des üntenchiedi zwiichen der Knaübenden & (reip. durch fremde Tkätiffkeä bewirkten) und der aturen Zustüidlichkeit wohl- bewunt war, ergiebt eich d&raiu, dua von rein Euitäudlichem Qal eigentlicbe FuticipiB nicht gebildet «erden können, Bondem nur Ac^eotiTa verbalia nach der Form qätil (K^, 13^ etc.) oder qätSl (ijb) etc.), wihrend das tranaitive Qal Kjlff hauen, obschon im Peif. der Form nach mit dem intranaitiTen Qal (ab verbam med. e) übereinstimmend, doch das Partie. acL Kjlff nnd du Partie, paes. »Ü^ (ct. dai femin. TVfX^ bildet. Da wo daa eigenU. Partizip und das Adject. verbale neben einander bestehen, sind sie doch keineswegs gteichbedentend. Wenn die Ass^ier Jes S8, 11 Tlff^ ^]^^ gtammdndt von lÄpgt heiasen, lo wird ihnen damit eine Eigenschaft zugeschrieben, die den Personen unzertrennlich anhaftet; dag. malt '7 Sjp ilT^ Jer 90, 7 die Umgebung de« Propheten, wie sie anunterbrochen beschäftigt ist, Spottredeu gegen ihn in schleudern. Vgl. auch Ps 9, 18 CD^I^ kit SO, 29 CD?^)-

Uber den unterschied des Partizips als Ausdruck der reinen und des Imperf, c als Ausdruck der iprogreitiven Daner Tgl. das o. § 107(1 Bemerkte. Dadurch ist übrigens nicht ausgeschlossen, dais das Partizip znmal in den späteren Büchern (vgl. z. B. Neh 6, 17. 2 Ch 17, 11) bisweilen auch da gebraucht wird, wo eine Zerlegung der Handlung in ihre einzelnen Momente, also das verbum finitum, zu erwarten wäre; aber von der Verdrtlngung de« tempus historicnm dnrch das Partiiip, wie sie im AramSisohen herrschend geworden ist (vgl Eavtt»^, Gramm, des Bibl.-Aram. § 76, 2, ({ und e), ist das Hebräische noch weit entfernt.

2. Die Zeitspbäre, welcher a) ein Fartk- activi, Bei es als d Attribut oder als Prädikat einee Satzes, angehört, ergibt sich je- weilen ans dem Zusammenhang der Rede. So kann DQ ebensowohl moriens (Zach 11,9), als moriuus (so gewöhnlich; mit dem Art nQiJ sogar stets der Tote), als moritttnts (Dt 4, 22) bedeuten; Hf kommend, gekommen (Ge 18, 11 al.), venturus (1 S 3, 31 aL); 'fp'i faUend, aber auch gefallen (Ri 3, 26. 1 S 6, 3) und fdUen teöUead (den Einsturz drohend: Jes 30, 13. Am 9, 11); andere Beispiele tod FarticipÜB perfecti s. Ge 27, 33. 43, 18 (XfJ} das surüd^äcehrt ü(; TgL Ezr 6, 21 al. crjlj'g die aus dem Exil Zurückgekehrten); Ge 36, 3. Ex 11, 6. Zach 12, 1. Ps 137, 7. Spr 8, 9. Hi 12, 4 («1)3), sowie u. litt, m; yon Partie, futuri Ge 41, 25. 1 K 18, 9. Jes 6, 6. Jon 1, 3 etc, höchstwahrsch. auch Ge 19, 14 C^^). tJber das gleichfalls hierher gehßrende sog. futurum instans (insbes. nach n|i;i) s. u. litt. p.

h) Von den Fartici^ pa$8m entspricht das des Q(d (z. B. aW} e acriptuB) immer einem latein. oder griech. Rirtic. perf. paas., die der abrigen Konjugationen, namentlich des Niph'al, bisw. einem latein. Gerundivum (resp. einem Adject. auf büis), z. B. K7I3 metuendus, furchtbar, Ps 76, 8 aL; Tl?)!) demderanäus (desiderabüis) Ge 3, 6. Ps 19, 11 al: «■)?? creandua Ps 102, 19; 1^ (gew. natus, aber auch wie T^Pg Ri 13, 8) procreandus, ruudturua 1 K 13, 2. Ps 22, 32; fTJJ

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IMe—ff Die P«rtioipi«, 360

terr^is Ps 89, 8; 3)Jj;ü ver<Ascheuungstvürdig Hi 15, 16; 3^3 aesti- mandtis Jä8 2, 22; Hni^iJ; das es^are (Tier) Lv 11, 47; im A'al V^ Jaudandus, preiswürdig Ps 18, 4; im Hoph. 2 S 20, 21 (ij'jB'l)); 2 K 11, 2 (D'OIJ^BC'); Jea 12, 5 Q're (njHlO).» / 3. Vermfige ihres z. T. verbalen Charakters besitzen die aktiven Participia Yerbalrektionakraft und können somit, im Status absol. stehend, ein Objekt im Accusativ oder vermittelst der Präposition zn sich nehmen, mit velcber das betr. Yerbum sonst konstruiert zu werden pflegt; z. B. 1 S 18, 29: TTyn^ 3'> (den) David befeindmd; Ge 43, 29; mit Accus.-SMÖ5a; z. B. 'Jlf'p mich scheuend Hi 31, 15; ^ 13^ wer ist uns sehend? Jes 29, IB (abnorm 'lij'l Jee 47, 10); DTl sie h^ierrschend Ps 68, 28; bisw. auch mit Artikel, Ps 18, 33: 'JTlWpiT der mich gürtende (LXX: 6 xpaToiräv tu); Dt 8, 14—16. 13, 6. 11. 20, 1. 2 S 1, 24 Jes 9, 12 (wo indes Cheyne den Art streicht). 63, 11. Ps 81, 11. 103, 4. Dn 11, 6; mit nachfolg. Präposition, z. B. 1 K 9, 23: DJf5 DTirj die das Volk beherrschenden ; 2 K 20, 5: IJ^ KB"! dich heilend.*

Auf Grucd einer erachäpfenden StAtistik zeigt Seüin (s. den Titel vor

§ 113), S. 40fr., data du verbal konstruierte Part, ein eioinaligeB, relativ «ohnell

TorUbergehendei Tlinn aussagt, resp. sich auf beBtimmte ^lle, hietor. Tbat-

saohen u. dergl. beiieht, das nominal konstntierte dagegen (e. litt, g) von

wiederholten, länger dtnemden, allgem. Thaten, Besohafligangen nnd 0«-

siniiiingen redet.

Ebenso können die Yerbaladjectiva nach der Form qäiel einen

Accus, der Person oder Sache zu sich nehmen, wenn das betr. Verbum

finitum mit einem solchen konstruiert wird, z. B. Dt 34, 9: irjn M^

voU von Oeist; Ps 5, 5: yifh fplj WohlgefaUen habend an Frevd.

g Als eine Art von Nomina können jedoch die Participia auch

Nominalrektion ausDhen, indem sie, im StaAvx constr. stehend, das

Objekt der Handlung nach § 89a, vgl. auch § 128:r) im (ü-enetiv zu

sich nehmen, z. B. Ps 5, 12: 1^ '*?0^ '^^ deinen Namen liebenden;

vgl. Ps 19, 8£; von einem adj. verbale z. B. Ge 22, 12 u. oft: BT.

vn^^ Oott ßirchtend; Hab 2, 15; mit einem Infin. Ps 127,3; mit

Nominalsuffix (welches nach § 33 c gleichfalls einen Genetiv dar-

> Beiipiele, wie >nu, ^l^l}, ^^^Ip leigen deutlich die Entatehnng diese* gomiidi- Tiiehen Qebiaochi der Putic. puvvi ; der oder dai allezeit g^/HrehleU, hffthrte, /»• priettnt erweist sich eben dadurch als furchtbar u. a. w. und darom auch als ein feiner niynrcUmdw; von detartigen Beispielen scheint der Qebranch dann auch aof andersartige F&Ue ausgedehnt worden zn sein.

* Dag. dient Jes 11, S wie Watitr D'BSti D;^ ja« Meer beiecktnie das )> nnr mr Einführung d«e dem Partie. Torongehendeu Objekts; vgl. Hab S, U.

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361 Die Futicipik. 116^— X:

darstellt) z. B. Ge 4, 14: '^^b'^? jeder micÄ findende (eig. mein finden- derj Tgl. 'fefp mein Schöpfer); 12, 3 (T?^9 ^i« ä**^^ segnen, l^pl? der dich verfiticht); 87, 29. 1 S 2, 30. Jes 63, 13. Jer 33, 2. Ps 18, 49.i

Anm. In die Kategorie der Objekttgenetive gehören »nch die Ortsangaben ft nach den Partisipien K^ tnicns and Kf egndiau, da die Verba KIS ond Kfl in der Bed. ingredi, tgredi direkt mit dem Accqb. Ysrbunden werden können; t. B. Qe 23, 10. 18: ITJ? TBtf '«? rfie in* Thor temer Stadt Eingehende; EL 1, 4; nach VJlf) Oe 9, 10. 34, 34. 46, 26 al. In dichtenscher Kede kann sich das Partirip im Stst. conatr. nicht bloss an einen Genet. objecti, sondern auch an irgendwelche andere ^Naherbeitimmnngen (namentlich des Baums) anlehnen, welche sonst nur vermittelst einer Präposition von dem betr.Terbum abhängig gemacht werden können; vgl. Jea 3S, 18 n, ö. lU'^XlV *" ^*' Oruhe (das Orab) Hinabgestiegene; Fb 88, 6; 'U)} ^3^1^ im Orabe Litgmde; Dt 32, Sl (Mi 7, IT); 1 K 9, T. 2 K 11, 5. 7. 9 {die' am Sahbath auf- resp. ainehendm ■Wachtposten); Spr 9, 7. 1 Ch 6, 18 al.; »Utt der Konstruktion mit "P z. B. Job 59, SO (von Frevel sich ÄbwendeTtde). Mi 2, 8.

Auch in Gestalt eines Nominalsof fixes treten solche Genetive der näheren l Bestimmnng anf, z. B. Ps 18, 40. 49: "iQ); (für ^j; Q^g) die wider mich lieh Erhebenden; Tgl. Es 15, 7. Dt 38, 11. 44, 6. Ex 82,25, Jes 1, 27 (^J'^^ die in ihr sich Bekehrenden); Ps 68, 6 (Tfjh); Spr 2, 19 ('Ttf^*^? (UU tu ihr Kommenden); bes. kühn Jes 29, 7: ni^^Sipi i^)^| alle die wider sie und ihr BoUvierk lu Felde tiehen (anat. '0"^' ijSjJ n'ljt^Sfri-^?) ; Ps 109, 9 sogar an einem Fart. Po'al Qi^VVf); doch ist viell, mit Öl/h. "i^HQ die mich durch- bohren m leeen. Jee 1, 30 (wie eftte Terebinthe iJ^JJ Jl^i^ verwelkend hin- HchUich ihres Laubes) bleibt fraglich, ob '3 als Stat. absol. und ifyjl somit als Accus., oder ob es als Stat. conatr. und '?]{ als Genet. zu fassen ist; in letzterem Fall wäre Spr 14, 2 (s. M. tc) analog. 4. Auch die Participia passivi können entweder, im Status ab-ft solutus stehend, eine Näherbestimmung im Accusatir^ zu sich *nelunen oder sich im Status constr. an eine solche anlehnen; z. B. Ri 18, 11. 1 S 2, 18. Ez 9, 2: B^-IS tfU^ angethan mit leinenen Kleidern, vgl. V. 3: '3!3 *fi] (sogar mit SufGs: Vü^ JV^ als einer, der seinen Bock «er-

> 'Wenn Hi 40, 10 das Partizip mit Nominaliufflx W9JJ der ihn Kkvf zngleieh den Artikel hat, so ist dies wie alle fthntichen Fälle (vgl. % IS7i) eine ichwer au be- greifende Anomalie, da die Detennination durch einen Qenetiv die Detenn. durch den Art. schlechthin ansschliesst Nicht minder auffällig steht Jer 33, SS der Stat constr. dei Partie, vor dem Accus. (*l* "rrn*? mie\ bedimtitden, wofür V. 21 'n^S'l?) ond Am 4, 13 ein Accna. des Produkts nach dem Qeuet. objecti (maeheni MorfmrBU tu Fintttmü). Jer 2, IT soU 'f?^ Tl^f bedeuten: lur Zeit, alt er dith leitete; vislL ist wie <, 15 das Ferf. C^ln) lu lesen; Ee 27, 34 lesen die alten Versg. statt des koo- toiten nl,f1f} ra •= rrjVff i^)^ "»> fnH du ttrathrntttertl 1 K 20, 40 lies (vor T(^) n|n; FT|n.

) Über die eigentliche Bedeutung dieser in der Passivkonstinktion beibehalteaen Accnsative *ergl. u. § llTee etc. und % 121c, d. So begreift sich *neh Neh 4, IS: und die Bauenden waren VJTI?'^ B^lDtt a-]in 0"^ gtgüTtet» «m jeglithtr sein Behtotrt an seine Hltften und bauend.

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116fc— p Die Faiiicipio. 368

rissen hatte 2 S 16, 32; mit Nachstellmig des Partizips Bi 1, 7); dag. Bz 9, 11 : D-^IOT lf«> der mit den lein. Kleidern ang^hane; 2 8 13, 31: D'^Tja ^rjp eerrissene an EMdem mit lerrise. Kl. (vgl. Jer 41, 5); Nu 24, 4. Dt 25, 10. Jes 3, 3. 33, 24. Joel 1, 8. Ps 32, 1 {V^-^^ einer, dem die Schidd vergeben; il^lptj »IDJ einer, dem die Sünde be- deckt ist) ; mit Suffix am Nomen Spr 14, 2 : V^TI 1'hi der, dessen Wege verkehrt sind, l Anm. Anlehnung des Partie. pMs. an einen Oenet. eausae findet z. B. atatt

Jea 1, 7 ; efK rnay^ von Feuer verbrannt; vgl. Oe 41, 6. Ei 28, 11. Dt 33, 34;

an einen Oenel audorii z. B. Ge 24, 31 : T^TV Tp"1| wn Jahwe fftaegnäer (dag.

Pa 115, 15 "•) D'?!-!? nach §l2lf); vgl. Jea 63, 4. Ps 22, 7. Hi 14, 1 (15, 14.

25, 4); daher auob mit Nominal- (also genetiviechem) Surfix Spr 9, 18: i?^^]?

»Are d. h. die von ihr adadenen; vgl 7, 26. Pa 37, 22.

m 5. Überaus häufig ist die Verwendung des Partizips als Prädikat iu deu sogen, (nach § 140 e feststehende Thatsachen und Zustände beschreibenden) Nominalsätzen, wobei die Zeitsphäre, auf welche sich die Beschreibung bezieht, wiederum (a. o. litt d) aus dem £oatezt der Rede zu Teratehen ist. So: n a) prätentüeh bei der Erwähnung von allezeit in Kraft etehenden Wahr-

heiten, z. B. Pred 1, 4: K^l ITT^ ^h "yft ei» Qaehleeht geht and ein anderes kommt tmd die Erde steht (ITTIp)?) ewig; Tgl. V. 7; ebenao bei der Darstellang von zufällig eoeben atattfindenden (andauernden) Ereigniroen: Qe 3, 6. 16, 6 (bin ich auf der Fltteht); 32, 12. Ex 9, 17. 1 S 16, 15. 23, 1. 2 K 7, 9. Jea 1, 1; mit Einführung des Subjekts durch das lebhaft hinweisende ilSil siehel 1000. 1066) z. B. Ge 16, 11: nyj ^Ijri siehe du büt schwanger etc.] 27, 42; nicht aelten auch in sogen, (mit Wäw ai^eTügten) Zuatandeaätcen, vgl. § 141 e, z. K Qe 15, 2 al. 0 b) zur Daratellung verg<mgener Handlungen oder Ztutände, teila in eelb-

gtändigen NominnlMUen, z. B. Ex 20, 18: rmpTn^ D^^'l DUiT^?! ***^ "^ Votic gewahrte die Donnerschläge etc.; IE 1, 5; in negativer Aueaage z. B. Ge 39, a3a; teila in Helativaätjwn, z. B. Ge 39, 236. Dt 8, 2 (Tgl. «neb die häufige Verbindung des Partie, mit dem Art. zur ümaohreibong einea Relativ- aatzes, z, B. Ge 32, 10: Tljhn der gesagt hat; 12, 7. 16, 13. 35, 1. 9. 86, 35. 48, 16. 2 8 IS, 31 etc.), teila bes. wiedenim (a. litt, n) in ^MfantJsaätzen, welche Hand- lungen oder Zaetände dantellen, die mit anderen vergangenen Handlungen u. a. w. gleichzeitig stattfanden, z. B. Oa 19, 1: und die beiden Engel hamen nach 8odom, ^ 1ä\'>] während Lot sass u, t. w. ; 18, 1. 8. 16. 22. 25, 26. Bi 13, 9. 2 Cb 22, 9; wiederum mit Einführung dea Subjekta durch njil Oe 37, 7. 41, 17. (Über ^h mit nacbfolg. Adj. oder Part, zur Daratellung einer Bt«tig oder ab und zu niederholten Handlang vgl. § 118«.) p c) Enr Ankündigung künftiger Handlangen oder Ereigniaae, z. B. 1 E 2, 2.

2 K 4, 16: Qbera Jahr um dieae Zeit ]3 l1JJ3h J1t< bist du hersend einen Sohn; ebenso nach einer Zeitangabe Ge 7, 4. 15, 'l4. 17, 19. 19, 13. Hagg 2, 6 (dag. ist nOJBl^l Jea 23, 15 besser mit Qimchi als 3. Sing. fem. Perf eq erklären, da nach 7\y^ Perf. cons. zu erwarten; Tgl. zur Form § üf), oder in B^tiv-

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>3 Die Farticipia. 116 p— f

^Uen Ge 41, 25. Jea 5, 5 (ukm ich tkttend d. h. zu thon im Begriffe bin) ; in deliber&tiver Frage Qe 37, 80; bei. häufig aber mit Einfubmng des Subjekt« durch n|i|t (bes. auch io Oestalt eines mit T}^!^ Terbnndenen Suffixes ''3fi% 1||n etc.), wenn es die Ankündigung unmittelbar oder doch nahe bevorstehen- der (und zwar aicber eintreUnder) Ereignisse gilt (sog. futurum iruUm»), z. B. Ge 6, 17. IB, 3. 20, 3. 24, IBf. 48, 21. BO, 5. Ex 3, 13. B, 25. 9, 8. 34, 10. Jos 2, 18. Ri 7, 17. 9, 33. 1 S 3, 11. 2 K 7, 3. Jei 3, 1. 7, 14. 17, 1. Jer 80, 10. Zach

2, 13. a, 8; mit Pari. pasa. 2 S 20, 21 (vgl. auch g 112().

Anm. 1, Wie die oben angeführten Beispiele seigen, kann ein Nominabate 9 mit partiiipialem Pi^ikat entweder ein Substantiv oder ein Pronomen person. »um Subjekt haben; in beiden Fällen kann das Partizip, bes. wenn ein ge- wisser Nachdruck darauf liegt, dem Subjekt vorangehn. Auch in den mit n^ eingeführten Sätsen kann das Subjekt entweder eiu Subst., oder (z. B. 6e 37, 7) ein Pron. persou, separatam, oder als Suffix mit HJ!^ verbunden sein. Wie dnrch n|i^ mit Suffix kann es jedoch auch durch B^ (itt, t. d. W.-B.) mit Suffix, in negativen Sätzen durch j"^ (non etf) mit Suffix eingeführt werden, E. B. Ri 6, 36: ^t>a^D ^l'ü^ uxnn du retten loirtt; Ge 48, 5; t^?^ ^i'^^'O^ wenn du nicht ziehen tauest; 1 S 19, 11. In I^eu, wie Jes 14, 27: rrya}J} 1T, ieine Hand iit di^mugereclcte, ist 'iT\ nicht, wie 9, 11. 16 etc. TVVa^, Prädikat (in welchem Falle du Partitip nicht den Art haben könnte), sondern Sub> jekt; vgl. Ge 2, 11. 4S, 12. Jea 66, 9. Ec 20, 29. Zaoh 7, 6 (vgl. § 126ft), Partie, mit dem Art. gleichfalls in Beziehung auf Gegeni^rtigeB, dag. Nu 7, 2. Dt

3, 21. 4, 8 al. 1 S 4, m Beciehung auf Vergangenes; 1 E 13, 8. 21, 11 sogar in Relativsätzen nach l^l/f.

2. Zur ausdrücklichen Hervorhebung einer in der Vergangenheit dauernden ^ Handlung wird dem Partizip bisweilen das Perf. n^H, zur Hervorhebung einer in der Zukunft dauernden Handlung das Imperf. n^i|r. (resp. Jitmv %';r, oder das Imperf. eontec.) in der entsprechenden Person beigefügt, z. B. Hi 1, 14: nlBhh IN-J T|3$;^ die Binder (Kühe) waren pflügend; Ge 87, 2. 89, 22. Ex 8, 1. m 9,24 Ri 1, 7. 1 S 2, 11. 2 8 3, 6; bei dem Partie, paes. z. B. Jos 5, 5. Zach 8, 8; .TJT mit Partie, z. B. Jei 2, 2; der Jimbit Ge 1, 6. Ps 109, 121, \"M mit Partie. Ri 16, 21. Neh 1, 4

3. Dag als Subjekt eines Partizipialsatzes zu erwartende Prcn. pertonale ist 8 nicht selten ausgelassen; so wenigstens (wie auch anderwärts im Nominalsatz, TgL Jes 26, 3. Ps 16, 8. Hi 9, 32) das Fron, der 3. Person ttlH: Ge 24, 30. 87, IS. 88, 24. 41, I. 1 S 10, 11. 15, 12. Jes 39, 8 (überaU Partie, nach nX)); Tgl. ausserdem Qe 33, 7. Dt 33, 3. 1 S 17, 36. 20, 1. Jes 33, B. 40, 19. Ps 22, 29. 83, 5. 55, 20. Hi 12, 17. 19£r. 25, 2. 26, 7. «■"j;! ist ausgelassen Lev 18, 28; n^.:; Jes 32, 12. Ez 8, 12. Neh 9, 3; in einem RelativsaU Ge 39, 22. Jes 34, 2. Das Pron. penon. der 2. Person maac. (Hi^tJ) scheint ausgelassen Hab 3, 10; das der 2. fem. (^8) Ge 20, 16 (wo aber aUtt des Part, nj^i} vielmehr di« 2. fem. Perf. I>itSSy\ zu lesen üt); das Pron. der 1. Sing. Hab I, 5. Zach 9, 12. Ual 2, 16; das der 2. Plur. (DTIH) 1 S 2, 24 (falls der Text richtig); 6, 3. Ez 18, 7 (?).

Anderer Art sind die Fälle, wo zu einem Partizip irgend ein nicht iwher zu t bestimmendes Subjekt zu lupplieren iat , z. B. Jes 21, 11 : VTp "^^ tv mir itt

Der Sache nach ist ein Juaaiv auch zu erg&nzen bei den Begens- nnd Fluch* rmehk l^f gtttgmt sei . . J Oe 9, 26 aL; "Ulf vrrfiutht Mi ... I 3, 14 aL

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116 1—w Die Partidpi«. 364

einer rufend (= ruft man; § IMrf); vgl. 80, 24. 33, 4. Participia im Plnr.: Ei B, 16 i.trpH sc. die Frohnvögte); Jer 38, 23 (38, 6 iat der Text verderbt); Ei 13, 7 (?). 86, 18. 87, 11 (= »v-nt. qui dieant).

U 4. Einer beiondereti Emähnung bedürfen noch die am Anfang einer Periode

encheinenden Nominalsätze, welche da« Noch-andauem eioer ersteD Handlung beim Eintritt einer eweiten (stets mit ^ angefügten) bervorheben Bollen; z. B. Hi 1, 16 f.: 1(2 nn laiO ni IIJ? «och (war) dieur redend, da kam ein anderer und tprack etc. '";" vgl. 'Ge'29, 9. 1 S 9, 11. 27, 20, 36. 1 K 14, 17 («6«» 6«. trat eie die SckiBtÜe des Faus«s, da starb der Knabe) ; 2 E 2, 23. 4, 6. Dan 9, aof.; ferner Ri 19, 22. 1 S 9, 14. 17, 23. 1 K 1, 42. Hi 1, 18f. (Nachsät* überall durch nj^n eingeführt). Dag. itt 1 E 1, 14 der Nominaliatc selbst durch njri, wie 1, 22 durch (13^ eingeleitet und betrifft eine erst noch faeTont«hende Handlung.' Endlich mit Einführung der ganten Periode durch »m (vgl. dazu § Uly) und des Nachsatzes durch n\r\\ Ge 42, 3B. 2 K 2, 11. 18,' 21; ohne 7\\^ im Nachsatz 1 S 7, 10. 2 K 19, 37 (Jea 87, 88).

V Participia aciivi, die im Sinn eines Partie. Perf. gebraucht weiden, sowie

die Participia paea., drücken ihrer Bedeutung gemäss in derartigen Nominal- aätzen eine heim Eintritt der Haupthandlung noch andauernde Zvständlieh- kHt_ aus, z. B. Ge 38, 25: TV^I^ N\TI^ DKnC K^H schon' war sw hinauigef^rt, da' schickte sie etc.; vgl. Gb Bo' 24.

IV 5. Verschieden von den in litt, u und t> behandelten Beispielen sind die Falle,

wo ein Partizip (allein oder als Attribut eines Nomen) als sogen, casus pendeiu (resp. als Subjekt eines nuammengeietiten Nominalsattet, ■. § 143 c) an der Spitze des Satzes steht, um eine Bedingung zu nennen, deren eventuelles Ein- treten ein anderweitiges Geschehen Eur Folge hat; z. B. Oe 9, 6; D"]«;^ D^ 'q^lt' 'y\ D^3 verffiessend Menichettblut = wenn jemand M. Tergieaet, so soll durch Menschen u. s. w.; Ex 21, 12. Ps 75, 4. Spr 17, 14. Hi 41, 18; so namentlich, wenn dem Partie. 'h'Z jeder vorangebt: Ge 4, 15. 1 S 3, 11 (2 K 21, 12). Meist wird der Nachsati durch 1 (das sogen. Wuw apodotia) eingeleitet, z. B. Er 12, 15 (mit nachfolg. Perf. cons'). Nu 35, 30; IS 2, 18: ^S^^ »5^ n5( Ojl tf^| Ji^bJJ wenn irgendjemand ein Opfer brachte, so kam der Diener des Riesters etc. ; 2 S 14, 10 (hier Partie, mit Artikel) ; 22, 41 (wo jedoch der Test nach Ps 18, 41 zu emendieren sein vrird); 9 S 28, 3f. Spr 23, 24 E*tk.i 29, 9. Wie in den litt, u besprochenen Fallen ist bisw. einer solchen Periode noch 'frj vorans- gescbickt. Tgl. 1 S 10, 11. 11, 11. 2 S 2, 23 (K^IT^ >- wier irgend dorthin hun etc.). Dag. ist fY^Stf^TI ^'n ^i ^ blosses Stichwort (= wnd teas das terbroehene betrifft), um an den Inhalt von T. 8 zu erinnern. 6. Über das Partizip nach dem Infin. absoL ^."^ vgl. § 113 u.

> Der selbstfiDdig« Nominalsati hebt hi dieaam Falle die Gleichzeitigkeit (und damit du Sich-fiberstUraen der Ereignisse) wdt krSftiger hervor, aia es durch eine nntergeordnot« Zeitbestimmung (z. B. etwa l^fl? >n^1) geschehen kannte; im Deutschen entspricht am Betten: neeh Adf(< tr nicM tnugeredtt, da ... . 'Wie obige Beispiele zeigen, besteht anch der Kachiatz häuäg in einem Kominalsstz.

> Dabei zeigt jedoch das vorausgeschickte "V^f noe\, dsss nicht überhaupt ein künftiges, loiKlem ein künftig gleichitUigu angekündigt werden soll; der Pill ist also ein ganz anderer, alt in den § 112( angeführten Beispielen, wo n|i1 auf dat nachfblg. PirtiEip hinweist, irthrend et hier eigentlich znm Nachaatz gehört (vor dem es daher auch moitt ««ine Stellung hat; s. die Beispiele).

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iS Die direkte ünterordnong dea Noman. 116 sc 117 a

7. Fut regelmässig wird die einen Satz beginnende Fartiiipial-Eoiutruktion x (wie nach § 114r die InfinitiT-Eonatruktionen) durch Verbam finitiun mit oder oline \ fortgesetzt, tot welchem dann für imiere KooBtruktions weise das im Fartio. liegende Relativpronomen suppliert werden mnsB; so dnrcli Perf. Jea 14, 17: üy} 1^ n3']Q3 ^ari Ql^ der den Erdkreit zur WltU machte und teine StädU teräörtei; 43, 7. Ez 23, 3. Ps 136, 13 ff. Spr 2, 17; durch Perf. ohne Wato Oe 49, 11; durch reines Imperf. (als modus rei repetitae in der Gegenwart) Jes 6, W. 46. 6. Spr T, 8. Hi 12, IT. 19 K 34, Sl; durch Imperf. ohne Waw z. B. 1 S 2, 8. Jes 5, 8. Spr 2, 14. 19, 26; durch Imperf. coosec. Qe 37, 33. 35, 3. 1 S a, 6. Jer 13, 10 (nach mehreren Partie); Ps 18, 33. 136, lOf.

C. Die Rektion des Verbam.

§ 117-

Me direkte DDterordDnng des Noaen nnter das Verb als

Objektsaceasatlv. Der sogen, doppelte Accasatlv.

1- Die einfachste Form der Unterordnung eines Nomen nnter a eine Verbalform ist die Hinzußigung eines Objektsaccusa,tivs zu einem transitiven Yerb.i Bei dem Mangel an Kasusendungen > ist ein solcher Accusativ gegenwärtig nur aus dem Zusammenhang der Bede oder an dem ihm rorangeachickten Wörtchen T\^ (n^i vor Suffixen auch nit, mit)« zu erkennen. Doch ist die Verwendung

1 Über den hier und ia vielen anderen Beispielen dJseer Art auftretenden Paral- ItUtimu dar ävMmtn und iimtrtn QUtdcr *. die FDMnote EU g 114r.

1 Änuer Bebacht bleibt hierbei, ob das betiefleode Yerb von Haus aus traoaitlv oder ort infolge einer Umbiegong der unpr. Bedeutung au einem Transitivmn ge* worden ist. So waissn lieh schoo durah die TokaliiaUon als orepr, I&tranaitiTa aus XV} fWahlge&Uen haben, meist mit f) btgtKrtri, K^lp {voll «m von etw., anch Irana.) /DÜsn. TergL auch fUle, wie rn? (mhm» (gew. mit ^f, ^'>*^ % aber aach »cuxtnai mit Accus.; Vit, woAnen (gew. mit f), aber auch btuokoMa mit Accus. (vergL darüber weiter u. UU. «i). Anderer Art nnd die Beiipiele, wo Verba der Betregong wie KU HUrarty auch atgrtdi, fcr tgndi (vgl. o. g Utk), Vtf rwUra (Jes 5S, 8), das Ziel der BswegoDg und awar 'Q nach altsemitischer Weise logar das persönliche Ziel (so wenigetene dichterisch, Ar 'f Kni in Prosa) im Accus, an liab nehmen.

' Tgl. über die Beste derselben, speaiell den ÜlNcnrt einer emstigen Accusatfr- eudnng auf o, g ROe.

4 TM (mii luohfolg. linea Maqqeph, daher tonlos) und IW (mit toulangem «, nur Hi 41, 2S IUI), vor den sogen, leichten BofSseD nk oder fflM (vgj. an aUsn dieeen Formen o, g lOSi, wonach die an Grunde liegende Form ät im Hebr. saXgetrObt, vor konsonantiBch anlanteudem Suffix an ät verkäixt und wetUr au TU* "■"g-''"'*'* wnrde, ans welchem schliesslich die betonte Bekundirbildnng M entstand), phCnia. TT», d. i. wahm:!h, ijiäth (vgL aum FhOniz. Q. Hoffmatm, einige phOnik. InschiiAen Oött. ieS9, B. 3«f.), puniw^ auch yth oder (nach £irf»v) sogar nur als präflgieites ( gesprochen, arab. vor BufSian 'iJiA, aram. n;, r;, ist ohne Zweifel urspr. ein Snih

oogic

117 a e Bis Uatorordnung des Objekte durch nK. 366

dieser sogen, nota accusativi in der Poesie ziemlich selten; auch in der Prosa, ist sie nicht absolut notwendig und überdies auf die Fälle beschränkt, wo der Objektsaccusatir als Eigenname oder durch den Artikel oder durch einen nachfolgenden determinierten QenetiT (also auch durch Suffixa) oder endlich sonstwie (s. u. litt, c) näher bestimmt ist, 2. B. Ge 4, 1: zmd sie gä}ar fj^'n? den Qain; 6, 10.

1, I: Q(M «A«/ n?0 n^l wpsfii TM dm Himmel und die Erde (dag.

2, 4: n-'Plf) n(j); 1, 25; und Gott machte YVt^ n;irnij das Getier der Erde; 2, 24.

h Anm, 1. Die Seltenheit der Nota accuMtivi in dichteriMher Rede (>o

steht es z. B. nirgends Ex 16, 2—18. Dt 32. Bi 5. 18 2 et«., iag. biufig in den späten Psalmen) dürfte bo zu erklären Bein, dass die Poesie auch hier (Tgl. § 29) eine etwas ältere Sprachstafe reprSsentiert, als die Prosa. Dm Be- dürfoiB nach einer äaBserlichen Hervorhebung des Accus, konnte sich ent nach dem völligen Abaterben der Kasusendungen einstellen; auch dann dürften eu- □äobst nur das dem Terbum vorangnteÜte Objekt (das nachgestellte war in seiner Abhängigkeit vom Verbum schon durch die Stellung genügend gekenn- zeichnet), sowie die Nomina propria durch fW herroi^ehoben worden aeinl. Schlieaslich aber bürgerte sich die Nota accus, in Prosa überall in aolchem Ot«de ein, dasa auch das pronominale Objekt, anstatt durch Verbalsoffixe, lieber dutoh HK mit Snf6xen ausgedrückt wnrde, auch wenn keiner der unter m. e enrähnten Gründe dafür vorlag; vgl. dazu Qiesebrtcht in ZAW. 1881, S. 258 fr., u. die oben vor § 68 angeführte Statistik von S. Pdri. Instruktiv sind namentlich Mlle, vne oyi^Q IHtt iT]? "^ ^^^ (Oe 6, 33 im sogen. Priesterkodex) neben rT|rP VTJ?"« ^5^ (7, 5 bei dem sog. Jabwisten).

C 3. Als »onetwU determinierte Accusative sind erstlich die mit Qt»amt-

heü ohne nachfolg. Artikel oder determin. Genetiv eingeleiteten CoUectiva ed betrachten, sofern schon die Bedeutung von eine Determination einschliesat (vgl. z. B. Ge 1, 21. 80. 8, 21. Dt 2, 34. 2 E 26, 9; in absointem Sinn steht Tb'fW Ge 9, 3, vgl. 39, 23) ; ebenso ist durch sich selbst determiniert % (weil immer Fersonenbezeichnung, daher ^P'H^ ^uem^ i. B. Jes 6, 8. 87, 23 al., aber nie m^T^ jWtOi sowie daa Relativnm ^M, wo es lat. euM, qui reip. quem etc. (z. B. 1 S 16, 3) oder id, qw>d entspricht (Ge 9, 34 al; vgl auch

stautir, welches etwa Wenn, Svittant, SMet bedeutete (wie das syr. jäU; dag. ist ein Zusammenhang mit hebt. niK, syr. 'ätä, anb. 'äjat, Zeichen mit NSldekt ZDHd XL, 738 abKuweisen), jetzt aber im Status constr. mit nachfolg. Nomen oder Suffix verbunden das Pronomen iptt, ijix6i omidireibt. Im gewHhnL Oebraach (vgl. Ififlnin, the particle rtl in Eebrew, Hebraica VI, 2. 3) hat es indes (äJmlich den Casus obliqni a&TeS, sÜTifi, a&T£v, z. T. auch tpn'ui, ipnun, duwlie» n. s. w.) so wenig Nach* druck, dass es eben nur mr üinfQhnmg eines determinierten OtiJekU dient; D^f'? HR eig. aäriv Tiv oäpov&v (vgl. aATfJv Xpu!rr|tiii II. I, 143) ist nicht sttrker als daa ein- fache O'QI'? vAv aüpavii.

' Bo steht Dt 3S m nur y. 9 zweimal bei voraogesteUtem Objekt, 49 im Segen Jakobe nnr V. IS bei einem koordinierten (also weiter vom Yerbom entfernten) jEweiten Objekt. Von den 13 ml, die dw Hele'stein aufweist, stehen T direkt, 4 andere indirekt vor einem üigennamen.

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57 Die Unterordnung des pronominalen Objekts durch n». 117 c—f

Beispiele wie Joi % 10. 1 S 24, 19, wo itftf T^ = de» Umstand, dam etc.). Ander^rts ateht r\H vor Nomina, die dem Sinne nach determiniert aind, obechon der Artikel (wie nach § 126 A aehr hänfig in dichtariacber oder aonst gesteigerter Rede) weg^elaaaen istj ao Lv 26, 5. Jea 41, 7 (zn deutlicherer Unterscheidung von Subj, und Ob}.); 50, 4 (vor dem ersten von doppelten Accus., gleichfalls zur Verdeutlichung); Es 13, 20. 43, 10. Spr 13, 81 (wo die D'p'HS *>1^ eine bestimmte Kategorie zu denken sind); Hi 13, 26 (falle nicht mit Beer u. a. DH1 aUtt -rit<^ zu lesen); auch Fred 7, 7 dürfte eine ältere Gnome zitiert sein.

Höcbat selten ist dag, H^ vor einem (wirklich oder scheinbar) nichtdeter- d minierten Nomen in Froaa. 1 S 24, 6 itt 1j3 durch den nachfolg. Selativsati idher bestimmt; 2 S 4, 11 bedeht aich p^ tf^tX auf lachbotohetb (gleiche. ihn, der ein tuuckvldiffer Matm); auch 13, IT geht fufl auf eine bestimmte PeraoD. 1 K 6, 16 'K 'P auf 20 bestimmte Ellen. Ex 21, 28 (anders V. 29!) soll viell. durch TI^J die Verbindung von tf^ TiE' verhindert werden (wie Nu 21, 9 die Eakophonie tS^^K Vfl^iJ^ W)?): ^v 7, 8 n. 20, 10 sind die Accusative allen- falls durch den Znaammenhang definiert, Nu 16, IG itt DilQ "lO^'l^ wohl im Sinn von auch nur einem emtifftn (und dann eo ipao bestimmten) von ihnen gemeint, wie auch 1 S 9, 3 ff'^^p IC^TI^ auf einen bestimmten unter den Dienern hinweisen kann. Dag. wird Oe 2t, 30, da die sieben lämmer schon erw&hnt sind, mit dem Samar. '^il Jty^FM lu leaen sein ; £x 2, 1 lautete wohl urapr. 'h Ftü^t? TVfti; Ex 28, 9 I. mit' dem Samar. DHtl'n; Lv 20, 14 ist rtll'^nM wohl ein durch m^H^] veranlasster Schreibfehler; 1 S 26, 20 1. mit T.Ty ^3 für tVB; 9 S 5, 24 1. nach 1 Ch 14, 15 iTy|3!l; 2 8 15, 16 ist "n(J fälschlich aus 20, 8 (wo es auf die schon genannten Weiber hinweist) einge- tragen; 2 S 16, 18 I. rafQD oder streiche mitLXX Lac. sowohl 'H^ altltft;;

1 K 12, 31 u. Est 2, 8 'streiche 'HM ; 2 E 23, 20 itt wohl DOlfi^rrilj zu lesen;

2 K 25, 9 ist der Text verderbt. 'Ez 16, 82 konnte eich B^nH auf die be- xeumten Fremden beziehen ; doch s. Smend z. d. St

3. Das pronominale Objekt musa durch DM mit Snffix (statt durch Verbal- e ■nffii) dargestellt werden, wenn es a) dem Yerbum vorangeht, z. B. Nu 23, 33;

^Ti'lD? '"^C^**! "^T^^ ^^^ '''''^ ^^^ i^A 9^^^^^ *^ ^ '*'^* *^^ <"" ^'"^

ffdaisen; Qe 7, 1. Lev 22,' 28. 1 S 8, 7. Jes 43, 22. 67, 11. Jer 4, 17. 22. 7, 19; b) wenn das Verbum bereits mit einem Snffix verbunden itt und in der Kegel auch, wenn ein zweiter Accus, mit 1 folgt, s. B. 2 S 15, 25 IDh ^i^nfj] **■ er taird mich ihn sehen lasten; Ex 17, 8 ^jaTt^ ^1}K FtVifj "i^^A Hwi meine Kinder zu tSlen; Nu 16, 82. IS 5, 11. 2 S 14, 16 (doch vgl. auch Dt 11, 6. 15, 16 etc. und Driver zu 1 S 6, 10); c) nach «fnem Infin. absol.; s. o. § 113a, Note; d) nach einem Infin. eonttr., w;ena demselben unmittelbar das Subjekt folgt, z. B. Qe 41, 39, oder wenn die Verbindung des Infin. mit dem Snffix zn einem Misaveratändnia führen könnte, z. B. Ge 4, 16: ITtmiSn ^^^;i^ damU ihn nicht sehlüge etc. (imsil '3^ könnte auch beiesen: damit er nichi schlüge).

4. Daa pronominale Objekt wird da, wo ea aus dem Zusammenhang dery Kede leicht eigänzt werden kann, überaus häufig ausgelataen; so namentlich der rückweisende sachliche AccusatJv (das deutsche et) nach Verbis tentiendi (JTQtg^ und dieendi, z. B. Ge 9, 22 al.: 13^1 und er verkündigte (es); doch aach nach "^ geben (18, 7. 24, 11 al.), Hp*; nehmen, K'>3ri bringen, Ott legen (9, al.), H^ finden (31, 33) n. a.; persönliches Objekt ist z. B. ausgelassen 12, 19. 24, 51 (nach Tf^). AumUlig, weil missventändlich, ist die Weg-

.oogic

nf—l Die ünterordnnnK dm ObjekU duroh riK. 368

tuBung des plur&liBcben Objekts Qe 87, 17: D^^D^ ^^J^B'i = ich härte aie tagen; doob iit vielleieht, mit dem S&muit. Penlateaoh Q'^JfOC' zu lesen.

5. In Tielgefaraachten Formeln wird bisweileii aucb daa lubBtantiriMhe Objekt ve^elasBen (elliptiioher Amdrack); so st«ht z. B. DI? 1 S 30, 16 tL (s. dM W.'B.) für n^a n^ uialog unserem „abtctUie$fen mit jemd."; ^Q) beteahren (so. t]H dt» Zorn) ■= nacbtragen Ps 108, 9 al., ebenso 'HQtf Jer 8, & (neben mp}); K^j für ^1p J die Stimmt erhtbtn (anheben) Jes 3, 7)7 tOfi für ? flTi '3 jmd. die SchtUd totffwhnum (vergeben) Ge 18, 84. 26. Je» 2, 9; H^ atugtrecken (sc. T die Hani) ■= nacb etwas langen 2 S 6, 6. Ps 18, 17.

6. Den Verbis tentiendi kann zur näheren Bezeicbnung der Thätigkeit oder Bescbaffenbeit, in velchei' man ein Objekt wahrnimmt, ein zweites Objekt (meist in Gestalt eines Part, oder Adjektiv u. notwendig indeterminiert) bei- gefügt werden, z. B. Nu II, 10: Haä DJT"n(J nOü JH^ u. MoK hörte da» Volk wHnen (eig. ait weinendes) ; Ge 7, 1 : p'TJ 'P'IHT ^t^ dich habe ieh recht' schaffen trfvnden. Nicht selten aber wird dieses zweite Objekt durch einen selbitänd. Satz auBgedrückt. So bea. häufig bei Tll^ tehen, t. B. Ge 1, 4: tmd Oott iah da» Licht, dass a ffvt; 8, 2. 12, 11 13, 10. 48, 15. Ei 2, 2. Ps 25, 19. Spr 23, 31. Hi 32, 12. Pred 2, 24. 8, 17; ebenso bei JT]; Kiuen, kennen Ex 30, 22. 2 S 3, 25. 17, 8 (mit zwei Objekten); 1 E 6, 17.

7. In einer Beihe von Beispielen dient DM scheinbar zur Einführung, resp. Eerrorbebung eines Nominativs. Eeineifalti kann hierbei an ein Wieder- herrortreten der unpr. Substantivbedeutung des HK gedacht werden, da die sicheren Beispiele dieser Art sämtlich erst den späteren Büchern dei A. T. an- geboren. Vielmehr liegt überall (sofern nicht Textfehler oder anderweitige Erklärungen in Betracht kommen) virtuelle Abhängigkeit von einem still- schweigend vorausgesetEten Yerbum r^^ns tu Grande. Der onendlioh häufige Gebrauch des XW als eines Hinweises auf ein vom Yerbum regiertes Satsglied musste Boblieaslich dazu fähren, JW überhaupt als hinweisende Partikel ohne £üoluicbt auf ein Begeni zu verwerten; so wird im Hebritisoh der Mischna^ (s. o. § 8 a) ini< und nnit, und zwar ohne besonderen Naohdrock, auch einem Nominativ vorausgeBchiokt.

Atuser Betracht falten natürlich alle die Stellen, wo HM nicht Nota aoouM- tivi, Bondem Präposition ist (vgl. über HK bei § 103a), z. B. Jes 57, 15. 1 S 17, 34 rni^ wmI noa«' mtt . . .; doch ut -JV< viell. irrtümlich aus V. 38 ein- gedrungen, wo man es vermisst)^ nicht minder die Stellen, wo der Accus, einem Passiv (nach § 121 e) oder wie Jos 22, 17. Neb 9, 32 einem Begriff des Ermangelus (s. u. liä. t) untergeordnet isL Es 43, 17 übt 3^^ ringt Yerbal- rektion aua.

Anderwärts findet deutlich Attraktion an ein nachfolgendes Relativpronomen im Accus, statt (Ei 14, 22, Zaoh 8, 17; dag. ist Hagg 2, 6a bis CmCQ nach TiXX als nachtrilgl. Znthat lu streichen), oder der Accua. hängt von einem Verbalbegriff ab, der virtuell im Vorhergehenden enthalten ist und to dem Bedenden aU Begens vorschwebt. So Nu 3, 26 (in n'Usem V. 26 li^t: ne hatten m beioachen); Jos 17, 11 li^ in ^ ^"^ ^ wurde übergeben oder sie gaben iAm ; 1 S 26, 16 (tteft«, wo » itiehe doch) ; 2 S 11, 25 kommt X^T^ yV^tH

' Nach gewöhnl. Santax (vergL § 1161) wäre au übersetMn: ith hBrU teeleke

1 ot Weite, njtfan yiH'} eHfta (Wien leer), p. iis.

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369 Die Unterordnnng des Nomen. 117 l~o

Ulf ein noli aegre ferrt hinaus ^ ; Jer 86, 88 (imd twar hfttte er da» Kohlen' lecken vor rieh); Pred 4, 8 i«t vor "Uj^^ JIK eia Regent wie erachte ich oder netme ich gedacht. Ülier Job 33, 17. Neil 9, 32 b. § 117 au. Apoaiopeie findet statt Dt 11, 9 {nicht eure Kinder meine ichl); noch kühner Zach 7, 7, wo entweder DPlJfOü' oder ^JIQtfr' (resP' 4b^^) zu ei^nzen wäre.

So bleiben nach Abzog einiger sweifellos verderbter Stellen ^ noch folgende m Beispielet wo Tif in spStbebr. Weise (etwa im Sinn des latein. fuod attinet od) mit mehr oder weniger Naohdrnck ein Nomen eioführt: Nu 3, 46. 5, 10. 85, 6. Bi SO, 44 46. :E:z 17, 21. 20, 16. 35, 10. 44, 3. Neb 9, 19. 34. Dan 9, 18. 3 Cb 31, 17. Es 47, 17—19 (vgl. auch 48, 7) liegt es nach V. 20 nahe, 'H^ in ntä cu Terbesiem. Aber Hcbon die LXX, die nur T, 18 raÜT« haben, kannten schwerlich eine andere LA. aU iW; somit wird in allen diesen Stellen DM Tirtnell von einem Regens, wie ecee (LXX 48, 7: liüpaxac), 47, ITff. etwa a, V. a. da hast du . , . abhiingig zu denken sein.

8. Zu den Solöcismeu der späteren Zeit gehört endlich auch die EinTüluimg n des Objekts durch die Fräpos. ^ (eig. in Bexug, in der Sichtung auf), wie bisweilen im Äthiopischen^ nnd ganz gewöhnlich im Aranwischen *. Weniger anffällig ist diese lockere Anknüpfung des Objekts an ein Part.; so bei ^Jtf EL 4, 6; r|^ Nu 10, 35; i]|3I Pa 146, 14 (vgl. dagegen 146, 8); 1^ Na 35, 18; (Pjlf.1 und JVff^ Hi 13, 23; wr dem Part Je» 11, 9. Zur Einführung eines dem Terbum finitum vorangehenden Objekts findet sich 7 Hi 5, 2 (vgL aach Dan 11, 38) verwendet; ausserdem nocA SJtf Lev 19, 18. 34; yiiS!} Pb 129, 8; ^•l^n Ezr 8, 34. 2 Oh 25, 10; pjn Hi 9, 11; ^53 1 Cb 29, 20 (gleich zuvor mit Accus.); n^^n 1 Ch 5, 28;tflT EÜr 6, 21. 1 Chr 32, 19. 2 Cb 17,13; n^Q^J Ge 45, T (wo jedoch mit LXX H^^^ statt "bth lu lesen und ü^h als dat. commodi zu fassen ist); h^Tl 1 Ch 16, 86. 2 Ch 5, 13; iyj 2 S 3, 30. 'Ps 135, 11 (V. 10 mit Accus.); 136, 19; tfgij (= verbinden) JeB 61, 1 (Ez 34, 4 wir dem Verb); pr Ps 69, 6; na^ Jer 40, 2; ^V?^ «nd Htf? 1 Ch 29, 23; ^0} 2 Ch 28, 15; Tjfff Ps 145, 14; 3D; 1 Ch 16, 37; rfjjg Ez 26, 8; niJUp Ps 116, 16; ^T3 Hi 19, 28; p'qf? Jes 53, 11; "^ 2 Ch 34, 12 (vorher Acoutative); D^b' 1 S ^ 7 (doch ist wohl B5'?5i zu lesen); a'Bfij (in der Verbind. ■? "g^ TT) 2 Ch 10, 6 (dag. V. 9 und 1 k 13, 9 mit Accus.); FTfVt Nu 32, 13. 1 S 23, 10; mt* Ps 73, 18; n^ Ezr 8, 16, 2 Ch 17, 7; IQ^f 2 Ch 6, 11.

9. Bisw. ist das Verb, von welchem ein Objekts-A(»as. abhän^, nur dem 0 Sinne nach in dem scheinbar regierenden Verb enthalten, c. B. Jes 14, 17: iVJ\^ nty^'^h ITPy •*»«« Gefangenen löste n. entiiesB er nicht nach Hause; vgl. Pa li, 16 n. tu dieser sogen, constrvctio praegnans überhaupt § 119 ff.

1 Darnach lies auch 1 S SO, 19 mit Wdih. statt d«e Hiph. das Qal (ip").

* So I 6 26, 10 (1. ^ für I\K\); 1 E 11, 35, WD jetzt du Prädikat des Belativ- satiss fehlt; 3 K 6, 5 stammt fW wohl ans einem Text, der für ^1} das Hiph. las. Jer 2S, 33, wo statt der künstlichen Deutung: dae uu Hoeiapruch (sei, fragt ihr!) wohl mit LXX Vulg. K||nt;t an; ihr teid dU Latll an leun ist. Ea 10, 22 ist onlHI 'tnij unventlindlichi 37, 19 lies mit Hit*. "^K für fW; Hagg 3, IT mit LXX Djatf für tarn.

3 Daimann, Or. der lltbiop. 8pr., 8. 349.

* In betreff des Biblisch-Aram. b. mein« Gramm, S. 1511 Auch sonst IKsst sich im Spithebräiicfaen die Neigung beobachten, an Stelle der Etrafferen Unterordnung des Hamens im Accus, die lockere Anfügung mittelst Präpositionen tieten an latssD.

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117 p— r AccnsKtiv dei innemi Objekt«. 370

p 3. In den Beraicli der eigentlichen Objektsaccasative gehört ferner das sogen, innere oder absolute Objekt (anch Schema etymo- XogÜMWi oder figura etymol. genannt), d. b. die Beifügung des Objekts in Gestalt eines Ifomen vom gleichen Stamm ', z. fi. Fs 14, 6: nrjfi 1TJ9 sie erbeten ein B^)en\ 8pr 15,27; auch mit Yoranetellung des Objekts z. B. KL 1, 8: "' n^JW] Kp} Sünde hat gesündi^ Jerue.; mit doppeltem Accus, (s. litt cc) z. B. 1 K 1, 12: n|S K) '^ff^V ich wiä dir doch einen lauten] Rat raten; 1 S 1, 6.^

9 A nm. a) Streng genommen gehören hierher nur die Ergininngea de> VerbB

durch ein undeterminieftet SnbstuitiT (b. o. die Beispiele). Ein «olches steht dann, abgei. von der Verbindung des inneren Objekt« mit Verbi« denominativit (b. o.), bo wenig wie der Infin. abBol. jemalB gani müiaig, dient vielmehr wie jener lor Yerat&rknng des VerbalbegriffB. Eine folohe liegt Bchon in der Nichtdetenniniemng det inneren Objekte, analog deutschen AoBrufen, wie: dal war ein Leuehtent ^ So begreift sich, dass sehr häufig (wie die» im Griech. die B^:el) dem inneren Objekt noch irgend ein verBtärkendea Attribut nach- folgt, B. B. Ge 27, S4: ThCrTS HTP» n^l) ngjpf pS^ da »chrie er ein «eAr Ifrotiet vnd bitlerel Oetchrei; vgl, im Griech. voaeiv liaow xnxi^v, i-fäpnaa-i ^apiv p.tY^)-)]v (Matth 3, 10); magnam pugnare pugnam, tutiorem vitam vivere etc. Beiipiele von inneren Objekten naek dem Yerbnm ohne weitereu ZuBatz: Ex 92, 5. 3 S 12, 16. .Ten 24, 22. 35, 2. 43, 17. Ez 05, IS. 26, 16. 37, 3S. Mi 4, 9. Zach 1, 2. Spr 21, 26; mit einem ateigemden Attribut; Ge 27, 33. Ex 32, 31. Ri 15, 8. 2 S 13, 36. 1 £ 1, 40 (vgl. Jon 4, 6. 1 Cb 39, 9); Jea Sl, 7. 46, 17. Jon 1, 10. Zach 1, 14. 6, 9 a. Dan II, 8 (neben einem eigentL Objekt Btebt BO das innere Objekt mit Attribut Ge 12, 17. 2 S 13, 16; vgl auch Jea 14, 6. Jon 4, 1). Inneres Objekt ohne Attribut vor dem Yerb: Jea 34, 16. Jer 46, 5. Hab 3, 9. Ei 37, 13; mit Attribut vor dem Verb; Jer 14, 17. Zaoh 1, 15 (vgl. auch Ge 80, 8. Jer 33, 19. 80, 14. Fb 139, 22); mit Eneiiung dea zu erwartenden Snbat. durch ein bedeutnngaverwandtee Zach 8, 3.

r b) nur im weiteren Sinn fallen in den Bereich dea achema etymologicnm

die Beispiele, wo einem verbum denominativum das Nomen, von welchem es abgeleitet ist, beigefügt wini (ao Ge 1, 11. 9, 14. 11, 3. 37, 7. Et 18, 3. Pa 144, 6, wohl auch Mi 3, 4), oder wo dea betr. Substantiv irgendwie determiniert aeinem Verbum nachfolgt (ao t. B. Ge 30, 87. Nu 36, 11. 3 E 4, 13. 13, 14. Jes 46, 17. EL 3, 68^; wenigatena dem Sinne nach determ. Jer 22, 16) oder vorangeht (3 E 3, 16. Jea 8, 12. 62, 6. Zaoh 3, 7; vgl. auch Ex 3, 9). In beiden

> Über die gleichfidla hierher gehSrende Verwendung dei Infln. abaoL ala iniMr«D Objekts I. 0. § HS«.

> Vgl. ßouUc ßou).tOtlv IL X, 147.

* Die arab. Grammatiker Bchreiben den nichtdeterminierten Kams überhaapt in vielen fällen eine intensive Bedeutung au; daher die QoranerkUirer solche Essus durch Beifügung von ttntl mu för ein . . . / la kommentieren pflegen; a. § libb.

* Anch Ps 13, 4 (datt ich nieU entteMt^e den 3ViJ) ist r^\<fJ} nnr PrSgnana fOr '»•7 nf (vergl. 3ez 51, 39), wie Jes 38, 15 t\\p^f ßa "* Tili über das gl«ch&Us hi«- her gehörende B"p? ^Jh Pg 15, a s, § lIBn.

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371 ümbi«gniig iiitm]iiti*er Verb» zu tramitiven. 117 r— o

Fällen dient du betr. Subst. ohne Itesondera Emphue nur der DeaUichkeit oder der bequemeren Verkuiipfang des Verbs mit Anderen Satxgliedem.

3. Die Yerba, welche ein Bedeo (Schreien, Weinen) oder irgend s ein Süsseres Handeln bedeuten, nehmen nicht selten das Organ oder Mittel, durch welches die fiandlnng zu Stande kommt, direkt im Accnaativ zu sich. Dabei ist jedoch Bedingung, dass dem betreff. SobstaDtiT noch eine Näherbestimmong (in Gestalt eines adjekt Attributs oder Genetivs) beigefügt ist Eben darin offenbart sich die nahe Verwandtschaft dieser Äccusative mit den o. litt, p be- handelten sog. inneren Objekten, welche nach Utt. q gleichfalls meist ein verBtärkendes Attribut zu sich nehmen. Abzuweisen ist dagegen ihre AaffasBung als accusativi (instrumentales) adverbiales oder ihre Zusammenstellung mit den u. § 144 J behandelten zweiten (sach- lichen) Subjekten.

Beispiele mit dem Yerlmm nachfolg, Aoonutiv: 7n|*7lf PTIWI ^ tehrie t ich eine latUt Stimme mit tiaUr Stimme 'El 11, IS. 3 8 15, 33 (nach dem eigenU. Objekt Dt 6, 19. 1 K 8, 56); Tu 109, 2: *te redeten mit mir 1^ ■[K/'j Zunge des Trugt -= mit trügerischer Zunge ; Spr 10, 4 : arm wird iTp'^'f]} 'I^P arbeitend IStsige Sand = wer mit lässiger H&nd arbeitet (vgl. die deatsohen Wendungen: «ine tchÖne Stimme tingnt, eine schotte Hand echre^en, eine Hich- Oge Klinge tehtagen, auch £aU «pieten, SchtiOeehuke iavfen u. dergl.). Bei- spiele mit Toranstehendem Accusativ: ^("^iTl '^^l ^0^ (miO Lippen de» JvhdB lobpreigt mein Mund Fs 63, 6; vergl. 12, 9, wo dem Accus, noch ein Casus instrum. mit ^ nachfolgt

4. Eine Anzahl von ursprünglich (z. T. schon ihrer äusseren u Form nach; s. Utt. a, Note 1) intransitiven Verhis können vermSge einer gewissen ümbiegung ihrer nrspr. Bedeutung, die sich durch den Sprachgebrauch allmählich festgesetzt hat, auch als tranaitiva gebraucht werden; vgl. z. B. y\ streuen, aber auch mit Acc. causam aiict^jus agere (so schon Jes 1, 17 al.; anderw. mit "p = fUr jmd.);

^^ Itdnnen (absol. im Stande sein), mit Acc: jemd. überwältigen; |*51J geneigt sein und TVf) Wohlgefallen haben (gew. mit ?), mit Acc. jemdn. od. dwaa mögen; S^ff et^re, daher in der Bed. cojicumbere urspr. mit *QV cum verbunden, aber frühzeitig auch mit dem Accus. So ä 8 13, 14 al. (falls nicht in [den betre£ Stellen od. doch einem Teile derselben die Fräp. n^ mit, also Z..B. a^ fOr n^, gem^t ist; in den älteren* Stellen flberwi^ durchaus TSJ) camprimere (feminam) o. s. w.

Anm. 1. Hierbei ist allerdings schwer cu entscheiden, oh nicht manche U Yerba, die nachmals auch absolat gebraucht oder mit Präpositionen Ter- bnnden -wurden, von Haus ans doch traneitiv waren, so dass sie nur die ver- meintliche Grundbedeutung, die wir ihnen im Deutschen heizulegen pflegen,

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117 v— y Ümbiegong intruiaitiver Yerba zu transitiTen. 372

als MramiHva ergeheiiien läBrt*. In dieeem Falle kann natürlich von einer lyntaktiKhen Sigentümliclilceit keine Rede mehr «ein, nnd eine Aofzählong derartiger Verba wäre hSchitena mit praktischen Oründeu zn rechtfartigei). Weiter ist auch die Möglichkeit niabt auagesohloBBen, dasB gewisBe Verba von HauH au» zugleich als transitiva, wie als intransitiva im ßebrancb waren (to viell. B'a'j bekleidet »ein neben tf}^ anfteAm). Endlich dürfte auoh die Ana- logie gewisger vielgebrauchter Transitiva dazu geführt haben, daai man auch die b^eutungaverwandt«n Intrantitiva direkt ntit dem Accus, verband, mit anderen Worten, daea man aioh gewöhnt«, ganze Elasaen von Terbia unter einen bettimmten Gesichtspunkt der Trautitivitat zu bringen (a. Q. litt, y),

V 2. Besonders deutlich tritt die TJmbiegung der urapr. Bedeutung zu Tage,

wenn aelbat reflexive Konjugationen (Kiph., Hithpa. et«.) einen Acoaa, za aicb nehmen (vgl. § 57 a, Note 9); z. B. 1(3^ weiisagen Jer 35, 13; 30$ (eig. rieh hervmtteütn) umgeben Ri IS, 22; ürhl bekämpfen Pi 109, 8 (wo allerd. das Qal 'JIDq"?^] zu lesen aein wird; vgl. Pa 35, 1); femer r/^ltV} sich (etw.) abgcheren Nu 6, 19; ^HJJin sich jemanden alt Be*üe aneignm Jes 14, 2; ^9Jnn jemand zum Oegenitand der Arglint machen Ge 37, 18; y^lTi^ von tieh abthun £i 83, 6; ^3]2'?'1 ^^ (^ ^"^ (jemandea) rutieken Um ertflnt«n; piaai etwas beachten Hi 37, 14. (Ge 34, 9 L nach Unpjyi vertchwÖgM ewAl UIJI* Btatt \iJ\H.) Tgl. § Uf.

^ 3. Ebenso kann ea nur auf einer Umbiegnng der urspr. Bedeutung eines

Verbs, wo nicht auf inkorrekter, viell. der Volkssprache entatammender, Redeweise beruhen, wenn einige Haie daa aogen. entfernte Objekt (sonst durch 7 eingeführt) direkt in Geetalt eines Accusativsuffixes untergeordnet wird, z. B. Zach 7, 5: '■i^ '<)J^0$ 013^ ^"^^ *^ ^' "**'* gefastet (gleichsam mich b^tuta, mich durch euer Fasten berührt)? Noch befremdlicher Hi 31, 18: SM? '3^J er (der Verwaiste) wuchs mir auf, trie einem Vater; vgl. Jes 27, 4. 65, 5. Jer 31, 3, im Aram. Dan 5, 6, Dag. ist Jos 15, 19 ^J^O) '3^ V19 *-'^' doppelter Accus, bei einem Verbum des Begabens mit etw. zu begreifen (s, n. litt, ff); 1 S 2, 25 1. tVpp) statt 1^); Jea 44, 81 1. statt des MpK ''WV^; Ez 39, 3 tat entw. mit OMi. Vty^S^ oder mit Smend D*I1^^ (dann vorher ''^tT) zu lesen; Pa 42, 5 n^5 oder DTltJ.

y 4. Ganze Klassen von Verbis, die nach dem oben litt, v Bemerkten entweder

wegen ihrer urapr. Bedeutung oder (der Analogie zuliebe) mit Umbiegnng derselben als transitiva behandelt werden, sind:

a) die Verba induendi und exuendi, wie Vf^'j aniiehen, Dtff ausziehen, 77^ <üs Schmuck anlegen, sieh schmücken mit (vergl. auch 3^ Q^S^I^ mit OM umflochten Ex 28, 20). Auch in dichterischen Wendungen, ^e Pa 66, 14: Vff^b \tfS!; a^ bekleidet hohen »ich die Auen mit Herden, vgl. 109, 29; 104, S (nfÜ)"; 66, 146 (^5J() ü. B. W.2

1 So flif anUeortm (djiidßeadaf Tiva), jemanden heaeheideai n^l b^ehlea (jubere aliqnun]; ^) sich mnntm an; i^)!? (auch mit '?) harren avf jemand (jam. erwarten); ^IPV iMnondmn frokt BolseJmft bringen (a. dai W.-B.), ^1!} n. IH? e/itbreehen (adol- terare matronam); 19!> dienen (colere), VV( rieh verbürgen /är . . . u. a. m.

> Ans der Idee dei Bieh-htdeekett» mit etwas liesie sich zur Not auch erUiren 0'9 <in' Ex 30, 20: tit toOnt aieh mit Waater uatehan; dooh ist etn&cb das gewSlm- licbe Q?4? herEUstellsD.

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373 Yerbs mit doppeltem AocuuÜt. 117 e—ee

b) die Verla eopiae tmd mopiae (aaeh V«rba al>*indandi and defieienÜM genaunt), wie K^ voll sein «wn «hoa* (Ex 8, 17; hier und öFto auch ander- wärts mit 'HK, also deutlich mit dem Acntt., konstruiert; Qe S, 13; mit penönl. Objekt Ex 16, 9 " ersättigen soll sich an ihnen meine Qier; mit nach- drücklich vorangeatolltem Accue. i. B. Jes 1, IS: eure Himde ^KTlp D*P^ von Blutsehuld sind sie voll! vergl. 2S, 2); ebenio das Niph. K^l «icA anfiUlen mit etwas, i;. B. Ge 6, 11. Ex 1, 7 (Obj. mit HK beigefügt); Jeg 3, 7f. 6, 4. Spr 8, 10; jna besäet Aoerden mit etw. Nu 6, 28; f^ wimmeln von etwas Ge 1, SO. 31. Ex' 7, 06; n\y (231^) (aU Sern Je« 1, II. Joel 9, 19. Spr 12, 11 ; 13} »tarlc werden, zunehmen an etwas Hi 21, 7; ^Tp Oiitrfliesten Spr 3, 10 (Obj. Torange- stellt) ; T)) eigentl. descendere, poet. auch rinnen, überfliessen von etwas |.ver<;l. im Qriech. irpopieiv E6u>p, Siixpua otixUiv), ü. B. KL 3, 48: ^y^ "TPI D'O '3?» von TFouerbäcÄcn strdmt über mein Avge (eig. mit W. geht mein ^. njefler), 1, 16. Jer 9, 17. 13, 17. Fs 119, 136; ebenso ^H gehen mit, übergehen von iüerstrdmen Joel 4, 18; h^ rinnen Jer 9, 17; ^Q) träufeln, überfiieuen von Si 5, 4. Joel 4, 18 a; TTg^ ausbrechen Ex 9, 9; ^Ip^ sich ergiesaen, Überfluten, aber aaoh (trans.) WanecAteemmen Jes 10, 22; 213 iüierquelten twn Spr 10, 81; to TieU. auch 13]{ übergehen, überfiieuen von Jea 5, 28; tt^^ auetiehen mit Am 5, 3. Bes. kühn, aber doch nach Analogie obiger Beispiele, wird so Jen 5, 6 Ton einem Weinberg gesagt : T^ ^^Q^ ^Kl ***"' ^ *'^^ aufsteigen (überwuchert werden) von Domen und Oestrüpp; vergl. 8pr 24, 31 und noch kühner Jes H 13.

Gegensätze: 1Q11 Jfanyel hoben an, ermonjetn, entbehren Oe 16,28; h'Sfver-aa waist sein (gleiche, verlieren) Ge 27, 4B. Job 22, 17 ist sogar oSlO^n (eig. war es uns nicAt^enu^ an . . .f) als Äquivalent eines verbum inopiae (= hatten imr nicht genug an , . .f) mit einem Accus, verbunden; vgl. Neh 9, 32.

c) mehrere Yerba des TFoAnene; der Accus, giebt dann entw. den Ort oder bii die Sache an , an welchem oder bei welcher jemand weilt (so Ge 4, 20 noch 38'; ('gl- § 118j]; Ri 6, 17. Jes 88, 14 nach lÜ; Je» 33, 16 bei pijf), oder sogar die Person (das Volk), bei welchem jemand wohnt oder xu Gaste ist (so Ps 5, 5. 120, 6 nach 1U).

5. Einen doppelten Äccusativ (und zwar meist einen solchen dercc

Person und der Sache) nehmen zu sich:

a) die kausativen Konjugationen (Pi'cl, Hiph'ü, bisw. auch Püpd, z. B. 'JifjS Ge 47, 12 &l) solcher Yerba, die im Qal einfach trans- iÜT sind, also auch der Verba tnduendi und exaendi etc. (vgl. Uü. a und u, sowie y, t), z. B. Ei 33, 18: »n^*n9 **) ''WST? ^a« mich doch deine Herrlichkeit sehen! Sehr häufig so E^in jmdm, etw. kund thun; Itjt'j docere cdqm. aliquid o. s. w.; TgL femer: Ge 41, 42: BW^ia? inh tf?"?;! und er lieee ihn Bysmsgetcänder an- liehen (bekleidete ihn mitB.); vgl. den Gegensatz Ge 37, 23 (beide Accusative nach B^n mit HK eingeführt); so bei t^ at\ßmen, erfüUen mit etw. Ge 21, 19. 26, 16. Ei 28, 3; TIp jmd. umgürten mit etw. Ps 18, 33; T^Jf umgeben Ps 8, 6 al.; IBn jmd. (etwas) ent- behren lassen Ps 8, 6; ^'?(jrj jmd. Reisen mit etw. Ex 16, 32; TTßi^ jmd. tränken mt etw. Ge 19, 32 ff.

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117 dd ti Verb» mit doppelt«m Äocusatir. 874

ddh) zalilreiche Verba (und zwar bereits im Qal), welche die Ein- wirkung auf ein Objekt durch ii^end welchen Gegenstand aas- drttcken; der letztere wird dann ah zweites Objekt beigefElgt Hierher gehören namentlich: ee a) die Yerba, die ein bedecken, bekleiden, i^eniehen (ISIJ Es 39, 9, TI^S

Ex 36, 29 al., fRe Ez 13, 10 ff., l&l Pa 5, 13; Tergl. koch Jin^ cij'^ Job 7, SS »l), daher kuch ein be»äen tjn\ ßi 9, 46. Jea 17, 10. 30, 23), lepftaaten (Jes 6, S), tatben (Fi 45, 6) mit etwas ausdrückeii.

^ ß) AuBdrücke für b^aben (ao ]nj Job 15, 19 mit YoraiutelluDg dei aachL

ObjekU), betehenien (1?! Qe 30. 20; Gegena. beravhen, ao P3ß Spr 22, M); Jja jmd. w^en mi' etto. Ge 49, 25. Dt 15, 14; beffnadigen ("Qt} Qe 83, 6), tUUxat (■= unterfffltiMi, erAo&m, aiMHI«fen) mti eftciu, z. B. Ge 27, 37. Pi 61, 14 0P9), Ri 19, 5 OZ:}); jemandem etteca anthun (^9} Oe 50,15.17. 1 S 24, 18); vergl. auch Q^ jCTRati(I«m eyiigegenkommen mit etieas Pa 21, 4; ait^ jemandem etwa» vergellen (mit doppeltem Accus. Pa 35, 12. Spr 13, 21) und eq dem Accus, der Person: lu, taxiüt icpaTTSiv Tvi. Im weiteren Sinn gehören hierher anch Wendungen, wie Mi 7, 2 {jemandem mit einem Nett nachtteBm); Pa 64, 8 {auf jemand Pfeile sehieuen; anders allerdings die Accente); Spr 13, 24 {je- manden rechtzeitig mit ZOehtiffunff bedenken) n. s. w.

gg 1) Auadiücke für jemanden nach etwa« fragen, von jemandtm etteiu »er-

langen {'j^ Dt 14, 26. Ps 137, 3); jemandem dteoM antwortm (HJJ Mi 6, 6 sl.; ve^l. von anderen KoQJugationen 1^"^ 3*1^, aigentl. verbtun reddere mit AccuB. der Person 1 K 12, 6 al., anch in der Bedeutung melden; to bisw. auch y^ jemandem etwa» kund thun Hi 26, 4 aL fär 'p 71); JV^fjmdm ette. befehlen Ez 34, 82. Dt 1, 18. 32, 46. Jer 7, 28.

hh S) Aaadrücke für etwas machen, bauen, bilden, formen aus etwa»; zu dem

Accus, des eigentl. Objekts geaellt atch hier ein solcher de> Stoffe, aua welchem etwas gemacht wird; i. B. Ge 2, 7: THJl^TTO 1DJJ B^^JH-nK njiT TT^ und Jahme Elohim formte den Mentchen aut Erde vom Ackerboden; so bei ^ auch I E 7, 16; femer Ex 38, 3: n^ ilj^ ^'^3'^? alle »eine OeräU machte er aus Kupfer (über eine sprachlich mSgliche, aber durch den Kontext aus- geschlossene andere Bedeutung dea Accus. Tll [tu Kupfer] 9. u. Utt. 0, Debet kk) ; vgl. Ei 25, IB. 28. 26, 1. 14f. 29. 27, 1. 86, a 1 K 7, 27; mit Toranstehendem Accus, des Stoffs Ex 36, 29. 29, 2. Dt 27, 6 : n]rr n^ip'n^ H)^ fflD^ D''))^ aus unbehauenen Steinen goUtt du den Altar Jahtee» bauen.

ii c) Yerba, welche ein Machen, Bereiten, Baden eu eitvaa ausdrücken; dem eigentlichen Objekt tritt dann der zweite Accus, als Accus, des Produkte zur Seite, z. B. Ge 27, 9: a^BpO DJjh rtf^^ ich mU sie (die Böckcheia) bereiten eu Leckerbissen; Tgl6,li.l6. Ex2€,li. 30, 25. 33, 4. Jes 44, 16. Hos 8, 4; 1 K 18, 33: D'^tt^-n^ 71)3^ 13$tQ und er baute die Steine eu einem AUar; vgl. 10, 13. Ebenso n^tf mit dopp. Accus, etw. eu etmts verbacken Ex 19, 39. Lt 25, 4; Irtf (eig. als etw. setzen, hinstellett, TgL Ge 27, 37. 28, 18. Pb 39, 9 XL ebenso O^ Ge 31, 45) m etw. venoanddn Jos 8, 38. Jes 60, 3. 51, 10. Mi 1, 7. 4, 13; mit doppeltem Accus, der Person (Jmdn.

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375 Teibft mit doppeltem AcooMtiT. 117 ii U

zur Stellung eines . . , b^immen, erAe&en) Jes 3, 7 (in gleicher Be- deutung steht mit doppeltem Accus, auch ]^ 0e 17, 6, oder Tf^ 1 E II, 34; in der B^el wird jedoch die Bezeichnung der Würde wie auch sonst häufig das Produkt nach § 119 i durch ^ zu eingeführt); femer IVB' tu etw. setzen, machen (Jes 5, 6. 26, 1; mit persönL Objekt Pa 21, 7.i 91, 9); Tl^nn vetßnatern (Am 5, 8). Nicht minder gehören hierher auch Beispiele, wie Hi 28, 3: J^^ n^in^ pa; und Gestein zerachmüzt man m Erz\ 1 K 11, 30: riSli?n ^IS "^ ^'■y? UM(2 er eerriss An (den Mantel) in 12 Stücke; Tgl. Jes 37, 26 (Accus, des Produkts Tor dem eig. Objekt nach niKtf^J^ zu vertrusten). Über die zweiten Objekte bei den Verbis sentieodi (jrj; jemd. oder etw. erJtennen (da etw. Pred 7, 25; inyj banden, aeAl erachten Jes 63, 4, sonst immer mit ^ oder ^ kon- struiert) Tgl. litt. k.

Anm. Auf den erit«n Blick gobeint ein Teil der oben angeführten Beispiele kk mit den Utt. hh behandelten insunmensufallen; so könnte mau z. B. 1 K 18, 32 durch die gleichfalls den Sinn treffende Oberaetzung er baute au> den Steinen einen Aäar n^^ für dai n&here Objekt, O^J^tJ'T'^ dagegen für einen Accm. des Stoffs erklären, nnd die Eonstraktion wäre ganz dieselbe, wie Dt 27, 8. In Wahrheit ist jedoch die la Grunde liegende Vontelinng keineswegs dieselbe. Nicht als ob der lebenden Sprache in dem einen Fall ein Accus, des Stoffs, im andern ein Accus, des Produkts ausdrücklich zum Bewusstsein gekommen wäre. Yielmebr erinnert Driver 196) mit Recht, dass der entferntere Accus, in beiden fallen strenggenommen eine Apposition zu dem näheren bildet. Dies wird bes. deutlich in Beispielen, wie Ex 20, 25: dv tolUt tie (die Steine des Altars) nicht bauen TC}^ (als) Behauerus; Tgl. auch Qe 1, 27. Die Haupt- frage aber ist, welcher der beiden Accuiativa als zanächst von der Handlung betroffen, resp. bezweckt, in den Tordergrund gestellt werden soU, und darüber liiat entweder die Stellung der Worte (das überdies meist determinierte nlbere Objekt folgt in der Regel anmittelbar auf das Verbum) oder doch der Zusammenhang der Bede nicht leicht im Zweifel. So ist 1 £ 16, 32 das Ver- fahren mit den Steinen das Primäre, die damit bezweckte Errichtung dee Altars das Sekundäre; Dt 27, 6 verhält es sich umgekehrt d) Der zweite Accus, bringt endlich bisweilen dadurch eine Näher- Ü bestimmuDg zu dem näheren Objekt hinzu, dass er den Teil oder das Glied bezeichnet, welches speziell Ton der Handlung betroffen «ird,^ z. B. Ps 3, 8: du zerschlugst äße meine Feinde "'ryh bezüg- lich des Sinnbackens = du zerschlugst ihnen den K.; TgL Ge 37, 21:

1 VeigL die gleieh&Us hierher gehSrige hSchst prägnante Weikdung Fs 21, IS; DSy tDriVri '3 dtnn du ttttttt ne (ob) Naek»n, L e. machst, dass sie mir den N. (BOeken) znkehrra mOnen; ähnlich Fi 18, 41 (3 8 S2, 41. £z33, 27): V^ *> ninp) *9^ ■M>M Fnnde gabtt du mm- (als) Naektn; Tgl. Jer IS, IT.

) Analog ist das logen, xaft' G^dv xal xatd fifot in dw grieeh. Epik, s. B, itoliv OB Iäos ipä^*^ *pxo( iSdvTOV.

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L7 lt. 118 a—d Freiere UntoroidiinDg de» AccoMtiT. 376

tvir woUen ihn nicht schlagen B^J am LAen, d. b. wollen Um nicht totschlagen; Dt 23, 26. 3 3 3. 37. Ebenso bei f)^tf Ge 3, 15; bei n^ Jer 2, 16, und sogar mit dicbteriscb kühner Yoranetellimg des speziellen Objekte Dt 33, 11 (bei fl^lp).

§ 118. Die tnitn VatenffdHai^ des AccwatiT mtcr das TcrlniD.

<* 1. Die mannigfaltigen Formeo der freieren Unterordnung eines Nomens unter das Verbum unterscheiden sich tod den Terschiedenen Arten des Objektsaccnsativs 117) so, dass sie nicht die tod der Handlung direkt betroffenen Personen oder Sachen, sondern irgend welche näheren Umstände angeben, unter welchen eine Handlung oder ein Ereignis stattfindet Als solche umstände kommen vor allen die des Orts, der Zeit, des Masses, des Orundes, sowie endlich die Art und Weise des VoUnugs der Handlung in Betracht. In der Regel haben diese Näherbestimmimgen ihre Stellung tjocA dem Ver- bum, können demselben jedoch auch vorangehen. h Anm, Dui auch diese dem Terbnm freier ontergeordneten £aaua ti»

Aeeutativi zu betrachten lind, ergiebt sich einmal daraus, da>B ihnen in ge- wiaeen Pillen die Kota aecMaiivi (ntt) vorangeht; ferner darans, dau bei einer Alt der nuus loci eine Eudnng (rt— ) verwendet wird, in der sich nach § 90c die einstige Accuaativendung erhalten hat, endlich ani der Konsequenz, mit der das Schriftarabieche die hier zu hehandeloden Näherbeit immun gen in den (auch itusBerlich erkennbaren) Accnsativ setzt, und zwar auch in Fällen, wo man eher eine Apposition im Nominativ erwartet. C Die Verwandtschaft der Umstanda-Aconeative mit den Objekte- Accusativeu

wird namentlich da offenbar, wo die enteren (wie z. B. die Angaben dea Ziele nach Yerbis der Bewegang) unmittelbar mit dem Yerbnm verbunden sind. Aber auch die loser angereihten UmstandBangaben sind urspr. sicher als Ob- jekte eines gewohnbeitamäggig ausgelassenen B«genB in betrachten, nur daea ■chliesslich daa Bewnestsein eines strafferen SektionaverhSltnisses schwand und der Accus, als Casus adverbialis mehr und mehr selbstiUidige Bedeu- tung gewann. d % Zur Käherbestimmung des Orts dient der Accusativ {accus. loci) sowohl o) auf die Frage wohin? nach Verbie der Bewegung, i als h) auf die Frage wo? nach Verbis des Seins, Weilens, Ruhens etc. (doch auch nach transit Verbis, b. die Beispiele), als endlich c) zur Näherbestimmung eines Masses im Raum auf die Frage wie u?eit, WM hoch, um wie viel u. s. w.

1 im Banskriti im Qriech. nni poSt., s. B. IL I, SIT: xvCimt] S* oäpaviv Ixtv lat. s. B. rut ürt, Somam profieitei.

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377 Froiero ünteroidDong des Accuiativ. 118 e— «

Statt des blotwn Accus, tritt in den nnt«r HÜ. f (bisw. auch in den unter 0 ^tti. g) erwähnten Fällen häufig der sogen. Lokativ (b. o. § 90c) oder (so namentlich vor Penonen als Ziel der Bewegung) die FräpoBition i^^, Kum AuBdiuck de« Seins an einem Ort in der Regel die Fräpoe. % ein.

Beiapiele eu a) mÖTl K$3 vAr tooBen hinawgehen auf's Feld 1 S 20, 11; f vgl. Ge 27, 8. 31, 4. UM,?;" EWin rüVj nach Tariü ru gtihtM 2 Ch 20, 36; Tgl. Ge 10, 11. 18, 9. 24, &7. 26, 33. 31,' 21. Ex 4, 9. 17, 10. Ri 1, 26. 2 K 11, 19. Nah 1, 8 (?). Pg 134, 2; bei H^^ Nu 23, 14; bei JO) Job 6, 24; mit naoh- drückl. Vor^nBtellungdej bocjm. loci (vgl. Driver zu 1_S^ 8): I K 2, 26. Je» ' 28, 13. Jer 2, JO. 20, 6. 32, B. Bei Kt2 (in der Bedeutung ^grtäi = "^2 «13, TgT § 117 a, Note 1) findet lich dichterisch Ez 32, II. 38, 11. Spr 10, 24. 28, 22. Ei 15, 21. 20, 23 auch daa ptriönliche Ziel im Accus, beigefügt; doch ist der letztere dann eher als accwi. objeeti (vgl. unser einen ankommen, überkommen) zu betrachten. Doch s. auch Nu 10, 36 (wo 2,Vlf schwerlich IranBitiT); Ri 11, 2». 1 8 13, 20 (wo jedoch wohl "^K nach SbI»' aasgefallen ; so Straelc). Vgl. endlich auch Tef^ für n^B" . . . wohin Nu 13, 27. Nach einem Passiv steht der acrnu. loci e. B. Ge 13, 15.

XU b) Ge 38, II: bhüe all WÜm T!f^t$ n^3 tm SMue deine» Vaters; verglg 24, 23. IS 17, 15. 2 S S, 32. Jes 3, 6. Hos 12, 5. Mi 6, 10. 2 Ch 83, 30; nO? 'ynÜGJ an der Thür des Zeltes Ge 18, 1. 10. 19, 11 u. ö. Wie Dnver eu 1 S

5, 29 eriuiiert, sind die Accnsative dieser Art fast immer (doch Tgl. 1 K 6, 82. Jes 16, 2. 2 Ch 33, 20} mit einem Nomen im Genetiv veibunden, In allen obigen Beispielen könnte übrigens der Accns. statt der eu erwartenden (und auch bei fV^ und nO| nicht seltenen) Konstruktion mit 3 auf euphonischen Gründen (Yermeidung der Lautverbindong '2^ und B^t) beruhen; ausserdem vgl. Oe 2, 14 4, 16. Ex 18, 6, Lt 6, 8 {n%^T} statt des sonst üblichen m^ll!!? Ex 29, 13 aL) ; Dt 1, 2. 19.» 2 S 17, 26. 1 K 7, 8. Spr 8, 3. 9, 14. Über Jes 1, 80 s. § 116 >'; über 311^ mit dem acc. loci § 117 bb. (Dag. ist Dt 6, 3 nach den LXX vor f*^^ ein Yerbum des Gebens ausgefallen.)

in e) Ge 7, 20 (fOnftehn Ellen . . . lear stark geworden das Waaser) ; 31, 23; b 41, 40: ^P 'j'J^ KDSn pl nur um den Thron will ich grSsser sein iu; Dt 1, 19: wir togen (durch) die grosse und furchtbare Wüsfe; vgl Hi 29, 3. Nicht minder gehören hierher Beispiele, wie Ex 16, 16 {nach der Zahl eurer Personen, wofür anderwärts '^(po'p)-, 1 S 6, 4 (mit Toranstellung des Accus.);

6, 18. 3 S 21, 20. Hi 1, 5. Eine GewiohUangabe steht im Accus. 2 S 14, 36.

3> Zar Näher^estimmung der Zeit steht der Accusativ (accus, i temporia) o) auf die Frage wann? z. B. Wn den l\ig, d. h. an dem (tf^treff.) Htge, damaia; aber auch: an diesem Tage, d. i. heute, oder endlich bei Tage, tagsüber (-> Hpr), wie a*!); am Ähend, rfy^ noctu, Tßä am Morgen, fhUt (Ps 6, 4 aL), DVinj am Mittag (Ps 91, 6); 1IJ(< Dl* an einem u. demselben Tage Ge 37, 45; »yff im Schlafe (Ps 127, 2),

1 Daher z. B. 1 S 9, 2S für das K>th. ^{ri von der Mawna njfn gefordert wird.

* 8o dürfte auch Bi 19, IS für " r\^rilf vielmehr 'sr^f au lesen sah).

* Fi 2, 12 wird ^n nicht als Aoens. lod {auf dtm Wege), sondern als Acoos. der Beaiehnng {hineieUlieh des Wagt; s. Ult. m) an fuaen sein.

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118 t— j> Die freiere Tlnterordnang des ÄcouBativ. 378

B'^'W 'T'?!? ^^t"? {Ctre Ji?) tetm ^e^nn der Gerstenemte 2 S 21, 9; bei einer Datierung Ge 11, 10. 14, 4 (im 13. Jahr). k h) auf die Frage xme lange? z. B. Ge 3, 14 aL: TJO F^',"^? alle lüge deines L^ena; 7, 4 (40 Tage und 40 Nächte lang); 7, 24. 14, 4. 15, 13. 21, 34 29, 18. Ex 20, 9 {sechs Tilge hindurch); 23, 15. 31, 17. □''P^^ ai^ ewige Zeiten 1 K 8, 13; auch mit Determiniening des Accus. Ex 13, 7 : Q^P'i'^ n]?3B' DK die (betreffenden, unmittelbar vorher erwähnten) sieben Tage MnduTcfi; vgl, Ri 14, 17. Dt 9, 25. l 4- Als Gmndangabe (accus, cauaae) ateht bisw. der Accus, von Abstraktbegriffen, z. B. Jes 7, 25: du gehst nicht dorthin Ttffl' ng^^ aus Ihircht vor Dornen, m 6. Sehr vielseitig ist endlich der Gebrauch des Accusatif (als accus, adverbialis im engeren Sinn), um die Art und Weise des Toll- zugs einer Handlung oder auch einen Zustand näher zu beschreiben; im Deutschen sind solche Accusative meist durch in, mit, ob, in Gestalt, in der Weise von . , ., nach Massgabe, nach Verhältnis, in betreff wiederzugeben. Der bequemeren Übersicht halber unter- scheiden wir: n a) ZustAndaadjectiTancfAdem YerbzoritBiliereD Beschreibung' eines ftSrper-

lichen oder BonBti^en äiuierlichen Habitus, z, B. Jes 20, 2 : mdmt er eifAerging ICfl BITX nacU tmd harfun; Tgl. V. 8. B, 31. 0e 16, 3. 83, 18 (U^. Ri 8, 4. Mi'l, 8. 107, 5 (dag. ibL Fb 16, 3 D^p^ beaser als Svhsl., direkt »bbrägis von t(li\ •= Bedlichkeil wandelnd zu erklären ; vgl. o. § 117 r, Note) ; Hi 80, 28. Nach einem Accus, z. B. Dt 16, 18; znr Angabe eines geistigen Habitot t. B. Ge 87, 85 (73^). Vor dem Verb (und dann mit einem gewissen Nachdmck): Am 2, 16. Hi 1, 21. Fred 5, 14; Lv 30, 20. Hi 19, 26. 27, 19. 31, SS (falls nicht l]j; Subst.); 1, 31 (fltJ^S, paraUel steht das Adverb DgiT). Mi 3, 7 ist der Text sichtlich verderbt 0 Besonders instruktiv sind die Beispiele, wo das Zustandsadjektiv, obschon

von mehreren ausgesagt, doch im Singular erscheint (i. B. Hi 24, 10: 01^ O^^ nackt -^ im Zustand eines Nackten gehleichen sie einher; vgl. V. 7; 12, 17. Jes 30, 4 steht der Sing, nach pluralischem Objekt, 47, 6 das Mate, nach der 3. Sing. fem. des Imper., zum deutlichen Beweis, dass der Zustandsausdmck nicht als Apposition, sondern als starres Adverbium empfunden wird. p b) Farticipia, wiederum aowohl nach (Ge 49, 11. Nu 16, 37. Jer 3, 27. 43, 3.

Ps 7, 3. Hi 34, 6. HL 2, 8), aU vor dem Verb (Ex 8, 18. Jea 57, 19. Eb 36, 86. Fb 66, 2. 93, 14 Spr 90, 14); vgl. auch die zum Subst gewordenen Fartic. Niph. ttWyi in furehaarer WeUe (Fi 189, 14) u. niK^fll = in wunderbarer Weite: Hi 37, 5. Dan 8, 24. Auch die an Genetive sich anlehnenden Farti- Eipien lJ^OJ|lp Ge 3, 8 (vgl. auch illj^ 1 K 14, 6) werden als Zuitandsangaben, nicht als Apposition zu betrachten sein, da sie im letzteren Fall den Artikel haben sollten. 2 S 13, 30. 1 K 7, 7 und Hab 3, 10 geht dem Partie, noch das »Qgen. expUkative Waw (— und zwar) voran. Fs 69, 4 lies ^l^p für ^0^. Über 1 K 11, 8. 2 K 10, 6. 19, 3. Hagg 1, 4 vgl. die Note zu § 181A.

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379 Freiere Unterordnung des Accumüt. 118 g— «

c) SabttAntiv^l in den muinigfaltigiten Beziehungen; lO all BMchreibung { eine« äuMeren Habitiu z. B. Mi S, 3: nDD U^n Hh nicht tolU ihr einhergehen in aufgerichUter atellvng (Gegen«. 11 W Jes «^ U); Lv 6, 9 (Aocui. vor dem Verb - in GeitaU von Märten); Dt 2. 9. 4, 11. Ri 6, 31. Ja» 57, 2. Spr 7, 10. Hi 31, 36. KL 1, 9; aU Angabe des SiUes einer Krankheit I K 16, 33: er war krank V%rn^ an seinen J^ien (2 Oh 16, 12 V^^T^I), antlog den § 117« a § 121 d (^ betprochenen Fillen; als Beschreibung eine« geistigen, gemütlichen oder sittlichen Hebitas, z. B. Nu W, 14. Jos 9, 3 (1)?^ np Hrmütig; 1 K 23, 18; ▼gl. Es 24, 3. Zeph 3, 9); 1 S 15, 83. 3 S 23, 8. Jes 41, 3 (falls nicht D1^ A4jektiT ond die Stelle zu litt, n zu ziehen); Jer 81, 7. Hos 12, 15. 14, 6. 66, 3. 58, 3. 75, 3. Spr 81, 9. Hi 16, 9. KL 1, 9; Lt 19, 16 al. in der Wendung ^'?T ^fV} "^ yerläMtndtr einhergehen ; ferner nC3 in Sorfflofigkeit Ge 84, 26. Ez 30, 9; D'I^'D in SedlichJceit Ps 58, 3. 75, 8 (beide Male vor dem Verb); als Angabe der Altemtufe, z.B. lS2,33<falU der Text richtig); CT^Jt) VVO) tie werden sterben ah Männer, d. h. im Mannesalter; Tgl. 2, 18 OK))i -^^ 66, SO, BQch Oe 16, 16; als Näberbestinunung der Anzahl, z. B. Jer 13, 19; D^l^ in roOtähligkeiti vgl. Dt 4, 27. 1 S 13, 17. 2 K 5, 2. Jer 81, 8; ab An- gabe des Erfolgt der Handlung Lv 16, 18 al.

Die Beschreibung des änaseren oder inneren Habitus kann dichterisch kachf in der Form eines Vergleich« mit irgendwelchem bekannten Typus erfolgen, z.B.Jee21,8r fTIÖ ÜT^^ da rief er (wie) ein LSwe; vgl. Ps32,14; Jes 22, 18 C11'=I3 »« einen IktO); si, 22. Zach 2, 8. Ps 11, 1 (falls llfiS nicht vielm. Vo- kativ); 68, 9b (sofern hier nicht, wie Ps 90, 4, das vorhergehende 3 noch fort- wirkt); Pb 144, 12. Hi 24, 5 (B'^^? vor dem Verb); 41, 7 (getehlOBaen in der Weilt einta dichten Siegeh).^

6. Id die Eategorie der Zustands-AuBdrUcke gehören endlich« auch die Temiittelst der Yergleichnngspartikel ^ ^ eingefUhrten Nomina, sofern dieselbe als ursprüngliches Substantiv < in der Bedeutung Betrag, Art (instar) als im Accusativ stehend (^ somit -= nach Art, nach Weite, gemäss) zu denken ist, während das nachfolgende Nomen einen von dem 3 regierten Genetiv repräsentiert Aus der erwähnten eigentlichen Bedeutung des ^ erklärt sich die Möglichkeit, eine Menge

> Vergl. o. I lOOe Ober gawisM, gani xa Adverbian gewordene Subitiutira; desgl. S USA ond k fiber dut adverbiellen Oebmch dn Infln. abul.

1 Die Beniclmnng obiger Beispiele als eomparatio deeuriata ist der Bache nach ■ulinig, nur das« nicht etwa in mech»ni«cher Weiw «in AiufsU der «ontt in der Begal beigefügten VergleJchnngspartikal ^ (s. litt. «) «nannehmen ist.

* Tgl. Ober dieselbe als sogen. PiSflx fi 102c.

* Gegen diese b«a, von FMieher vertretsne mid dcher stichhaltige Erklirong de« f wandet sich BthtMbt (f nach «eineiti Weean ond Qebranch Im alttest. Kanon g^ würdigt Balle 1883), indem er mit Qwan. und Etcald } al* FrlLpos. auf «De Btnft stallt mit 9 ond '> nnd einen Zniammenhang mit dem Stamm 1^3, sowie mit '9 und 1? für wahreebeinlich hklt. Natürlich ist auch obige Aufbasung daa f al« einea Bvbtt, nicht Bo gemeint, als ob «ich die nna vorliegende Bpnche fiberall noch »einer Snb- staotivbedentong bewoMt wftie. Über f bei Zahlenangaben in der Bed. vng^/Shr, ehea t. da« W.-B.

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116 a X Freiere UnteTOTdnnng des AconiatiT. 380

prägnanter Beziehungen durch sie darzustellen, die im Deutschen nur mit Hilfe von Präpositionen* wiedergegeben werden kSnnen. So kann sich die Yergleichung erstrecken:

t a) auf den Ort, i.R Jes 6, 17: 0^1? nacKWtMt, A.h. wie aitf O^w Trift;

23, 1& (im ee ütt lAed von der BuJUerin Iieiait)) 38, 21. 29, 7 (OffQ^ tote im Traume).

U b) auf die Zeit, he*, in der Verbinduiig 01^^ ttaeh Weite des Tags wie an*

Tage Jes 9, 3. Hos S, 5j *Q*3 wie in den Tagen . . . Jes 51, 9. Hoa 2, 17. 9, 9. 13, 10. Am 9, 11; vgl. auBserdem Lr 23, 13. Ri 30, 39. Jea 17, ö. Hi 5, 14. 29, 3 und die Wendungen DVa DI7 mm Tag für Tag - me an den früheren Tagen 1 S 18, 10; Q^&S ÜZt^ 'tcie die früheren MaU 1 S 3, 10 aL, njtfS .1)^3 wie in den früh. Jahren 2 K 17, 4 ; Tgl. § 193 c. (Anderer Art ist' der Ge- brauch dea 3 als reiner Zeitpartikel, z. B. Ge 18, 10: rPH HJ? UM dieie Zeit [nicht ungefähr tur Zeit], wenn sie wieder auflebt, d. h, übere Jahr; Tlllp nj^ morgen um dieie Zeit; vgl. Jee 23, 5 und die häufige Verbindung von ^ mit dem Infin. eonstr. zum Auedruck von Zeitbeatimmungen [in der Bedentnag eines Ftusquamperfekts]; Ge 13, 14. 37, 34. Ex 9, 29 a].)

V c) auf Perionen, z. B. Ge 34, 8t : durfte er wie einer BxMerin mit unterer

Schwerter verfahren?

10 d) tnf Dinge, z. B. Jes 10, 14 Fe 33, 7; Hi 26, 6: tf^lD^ nach Art dea

Feuert, A. h. wU mU Feuer (vgl. Jea 1, 25: -fS^ wie mit Lauge); Hi 29, 2&: l^lpS wie anf den Regen (harrten sie auf mieh); 36, 14 (wte im Oewand); 38, 30: I^IC wie (eu) Stein (zieht sich das Wasser beim Gefrieren zusammen).

X Anm. Nach den alteren Grammatikern wäre 3 biaw. pleonaa tisch , d. h.

nicht als Hinweia auf eine Ähnlichkeit (wie Lv 14, 35 = etwa» wie), londem kurzweg zur Einführung des Frädibata gesetzt worden (das sogen. Käph veri- tatia). z. B. Neb 7, S: denn er war n^S BhK^ ein treuer Mann, vgl. 1 S 20, 3 Or^^S); EL 1, 20 (nil^3). Natürlich iät ein derartiger PleonaamuB undenkbar. Höchstens in dem Sinne kann man ein JTopA veriL gelten lassen, daaa der Vergleich bisw. mit einer gewiaaen Emphase durch 3 eingeführt wird (■= to recht, wie!); auch Neb 7, 3 beiaat 'K '3 einfach: Art einet tr. Manna, i. h. wie ein tr. Mann nur irgend aein kanoi vgl. Nu 11, 1. Jes 1, 7. 13, 6. Hos 4, 4. 6, 10. Ob II. Hi 24, 14. 27, 7. £L 1, 30. 3, 4, aowie B^D? in Stellen wie Fi 105, 12 (— so gar wenig; dag. z. B. Jes 1, 9: beinahe, gar leicht).

< Qans veAehrt irilr« ea auch hier (>. 0. die Note su Hfl, r), eiusn Aufall der Piipoa. anzunehmen; Beiipiele wie Jes 1, SS (niWtn» nnd H^rtflSS), '»p3 Lv 2S, 37 «rid&ren sich daniis, dan hier Präpoa. und SnbaL schon vor der PrftAgiemng dea ? sa tmtm Wort verschmolzen waren. Aniseidem findet sieh ^?3 Je* 5B, 18. 63, 7. Fa 119, 14 n. 2 Ch 32, IS; vgl. Driver sa 1 8 14, 14 C^Tt^), wo der Text toM T«r- derbt ist

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Ifiit«rordsnng t. Komia» onter d. Terb mittalst Priipoa.

§ 119- Me URtcrordnnnf von Nondna nnter das Terb mittelst PrSposlUoiicii.

1. Allgemeines. Wie die in §118 behandelte freiere Unter-a Ordnung von Nomina unter den YerbalbegrifF dient auch die Unter- ordnung mittelst Präpositionen zur Darstellung der näheren Umstände (des Orts, der Zeit, des Grundes, des Zwecks, des Masses, der Yer- gesellschafhmg oder TrennuDg), nnter denen sich eine Handlung oder Begebenheit vollzieht, und zwar liegt bei den meisten Prä- positionen die Vorstellung von räumlichen Verhältnissen zu Grunde; diese wurden dann weiter auch auf die Begriffe der Zeit, der Ur- sache und andere intellektuelle Verhältnisse übertragen.

Über den TTnprmig und du nnpr. EosaererbältniB, in dem die FrSpoii- tioaen lu deo von ibnen regierten Nomina stehen, vgl. § 101; ebend»a. iit bereits eine Aufnhlnng der Präpositionen samt ihren arspr. Bedaatongen gegeben ; vgl. aaoh g 102 über die sogen. Praefiza und g 106 aber die Ver- bindung der Pifipositionen mit Suffixen.

2. Eine nicht unwichtige Bolle spielt im Hebräischen die Zu- b $ammenseteu»g von Präpositionen zum Behuf einer schärferen Dar- stellung von örtlichen Verhältnissen, die einer Handlung entweder vorangehen oder ihr nachfolgen werden. In ersterem Falle tritt TP, in letzterem (selteneren) "^9 vor andere lokale Präpositionen; vgl z. B. Am 7, 16: es holte mich Jahwe )t<Bn ^'30^9 von hinter der Serde weg; 3K9,18: wende dich ''■jrjp^tj nach hintermir, i.e.hinter mich', "Oyc, Http von hei . . . (wie im Französ. de diez, d'aupr^ gud- qu'un ■) ; weitere Beispiele s. litt, c

Anm. 1. Als znaammengeeetzte Präpositionen in obigem Sinne sind nicht C Ca betrachten; Substantiva, die erat durch die VerbinduDg mit Präfixen lu Prilpositioueu geworden sind, wie: ^^7 vor, ^jfQ, )SmJ tf^^t (wohl aber E. B. ^J^Vp mm vor 4, 16 al.) ; ebensowenig die Adoeriim, welche gleich- falls durch die Zusammensetzung von nrsprüi^lichen (auch als Präpositionen gebraachten) Snbttantivis mit Präpositionen gebildet sind, wie yVTJ? dravtten, nj^Hf in der Bedeutung irttnien,^ ^ drobm (so auch Ge 97, 36. 49, 35,

In anderen Fällen mnn licfa daa FraniOaiiche, wie das Dänische, mit der Hep- voriiabang «tnw der beiden kombiniarten TorstellnngeD begnügen ; so in Wendungen, wie ü pr*»d U eAopniu tur la UM» (im Deutschen nicht minder einsaitig: er nÜRott lfm Hvt vom Tieth); das Hebrilscha wflrde auch hier durch *^9 von ai^f (vgL s. B, Jes 8, 3) beide TorstaUangen anr Qeltimg bringen.

* Also nicht au vertrechseln mit rin^^ wm vntrr wtg in Beispielen, wie Spr 32, ST, -wo eine wirkliche Zosammensetming von FrSpontiontn Torliegt. Übrigens sieht aneh in obigen Adrarbien das fP ftrtprüngUik keineswegs pleoDastiaeh; lOPl? bs-

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119 c—g Unterordnniig t. Nomina untsr d. Verb mittelst Frilpoa. 383

nicht; wm oien). Allerdings kÖDDen solche OrUodverbia dnrch NachBetnmg eines ^ zu Prüpositionen werden, z. B. *? (*inp amatrhalh tm Frer&offfiic m . , ,, d. h. ousktAhA «Ott ^ma» (noch einem transit Terb der Bewegung sogar Atnau« for, 1 K 31, 13); V lyi^ (nnterhalb im Verb, zu) wnUr etmat (jg\. i ni^lilO-TE bis unterhalb ««...187, 11), ) SjD Über etwa» u. s. w.[ T3^ eig. in Absonderung, -\lf 13^ in Äb»ond. von, i. e. atMsrr, au^/enommen. Nur selten wird in Bolchem Fall das 7 der Kürze wegen weggelassen, e. B. Hi 36, 5 (trg nnj3P unterhalb der OewäsKr); Neh 3, 28 ("VjiO).

d 2. WiTklicbeZngammenietzangenTon (beiderseits noch bedeattmgskt^tigen)

Präpositionen liegen vor:

a) mit "p in: 1?t5&, ""^Ot^ (sro.) tmt Unter etwas Aünce;; T))ft$ und D)l^ von (n (s. o.); ]^99 t^d^'' ^U''3p ixm guiiachen etwas A«r oder hinweg (x. B. Oen 49, IQ) ; ^)9?p von vor (b. o.) ; ebenio bisw. auch 7)Qp Lt 6, 8 al. ; "^JO von auf, d. i. oben von etwas hinaeg; HlinD tion wn^ etwas hwtoeg (a. die Fussnote ^ auf S. 381).

e 6) mit-b»: nt]«-?« 6m Ainfirr etwas hin; nli'3-S(J big twitehen. ..hituMt,

) n-i^D-^tt 6i( ftinein 'innerhtüb von (2 K 11, 15); ^ f^^*^^ ^ au«a«rAafb von, i. e. Atnau« vor (Nu 5, 3); nrU^'^M Arn wnterA Hi 5, 6 scheinen in eigentümlicher Prägnanz beide Präpositionen der Bew^ung verbunden ; *7^ D'J?1? bi$ (dahin geht er darnach, wo er es) au» den Domen Aerdufholt, i e, seUrt au» den Domen holt er es ; doch ist der Text Bchwerlich onTenehrt.

/ 3. Übersicht über die Verbindung gewisser Verba oder ganzer Yerbalklassen mit bestimmten Präpositionen, namentlich zur Sr- läuteruDg gewisser Idiotismen und prägnanter Wendungeci

g a) "^^ 0?^) ^ i^en, eigentl. Auadmck der Bewegung oder doch der Kichtnng

seichnst eigsnü. die Örtlichkeit, di< «i» vmten A<r gerechnet zunächst in Betncht komnit, u. a. w. Dieeer urspr. Sinn des IP ü( jedoch in der starren Verbindnug mit Ortsbegriffen bahnä Bildung selbstXndiger Adverbien so sehr in den Hintergrund ge- tauten, dau mau es offenbar nnr in Analogie mit eo TJelgebranchCen Adverbien, wie *bV9, nnnp anch in solchen Füllen vonetite, wo es durch die Bedeutung dea Ad- verbs eig. ausgeschlossen war, s. B. in '1^9P> "^79 autatrhaib (vergl. anch Beispiele wie '^9, 'map, -l})9, Dtfb = dort o. ■. «.}. Da nach 13^ das 19 nicht noch einmal wiederholt au werden pflegt, so entstand der Bchsin, als ob l^^p mit Cmatellung des -yif tat das sonst gewShnliche *1P ^^ stehe. In Wahrheit liegt jedoch dieselbe Aue- lusnng der des Adverb snr Frl^K». ergSnaenden FräposiCion vor, wie in ^'9p, Tit^m ohne nachfblg. 7 (s. o.). An sich bedeutet IsVp rein idverbiell für *iei genotnmtn, wie Sv^a, flj^pyp (ayr. mm fU) oUrhalA, im Untarwhied von ^ ^»P oder V^ (syr. fsl men) oberhalb von. Über etwa»- Auch ~19? von ... an steht nicht rtwa fBr THP, eondem 7 dient nur (gana wie das lalein. »tjue in vagyt a, od, tx) als aoa- drücklieher Hinweis auf den betreET. Ausgangspunkt als einen genauen fsnnÜMu a 3110 (des Orts oder der Zelt).

1 Aach 1 8 31, 6 ist l^nn~^H in prägnanter Konstruktion virtnell abhkngig ron dem in T^ vorangehenden Begriff des Gelangens.

> Eine Obersicht über alle Beziehnngen und Bedeutungen, iu denen eine Präpot. stehen kami, ist nicht Sache der Orammatik, sondern des WCrterbuchs.

TgL iRuhell, the prepos. tl in ^ Joutn. of the Soc. of bibL Liter, and ExegeiiB'' 18SB, p. 14Sft., nnd bes. A, moritHj, het hebreenwsche Vocowiwd hm (LaidMi 189»),

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383 ünteroidnnng t. Nomina tinler d. Yerb mitteilt Fr&po«. llig *

nach etwas bin (und cwtr ebensowohl in der Bed. bis heran an -> *^, als: bis hinein in " TfVrPIX), findet «ich vermöge einer besond. Frägnaoz des Aui- drncks ancb nach Verbii, welche nicht die Frage teohinf londem die Frage wo? einBcbliessen; z. B. Jer 41, 19: lie fanden ihn O*^") D^Q*?^ an den grotten Wateem; vergl. Dt 16, 6. 1 K 13, 90 und noch auffälliger B,'30 (Tt* DlpD-^(* und □''.Q^iT^K). Ea liegt dabei dieselbe Yencbmelxung zureter venchiedener Yoratellungen vor (der Bewegung naek einem Ort und dea Seim oder Handeina an demselben; so ganz dentlich Dt 16, 6: sondern an de» Ort, teelchen Jahwe dein Oott erwählen wird . . ., tollst da dein Oprer bringen nnd dateibst tollst du tehiachten etc.), wie bei dem gtiech. tU, iz für h, dem latein. in poteslatem, in amieitiam dilionemque esse, manere (Gic. Verr. &, 38; div, 3, 14 al.); vgl. anob unaer znm itehenden Sprachgebrauch gewordenes tu Hanse, in Leipeig ■ein, KU Bette liegen etc.

b) ^ I. Den überaus mannigfaltigen Verwendungen dieaer Piftpos. liegt h überall entweder der Begriff des Sich-b« finden«, resp. Sicb-bewegens in einem bestimmten Bereieh, einer (räumlichen oder zeitlichen, und zwar bei 2 mit Infin. einer gleichzeitigen) Sphäre zu Grunde, oder der Begriff des Bäftem an etwas, des Sieh-ansehliessens an etwas (auch in geistigem Sinn: an irgend- welche Norm, i, B. an den Bat oder Befehl jemandes ffi ^*T3| 'B HJ^^] oder an eine Ähnlichkeit [so Ge 1, 36 : I^ID"!? Up'pjS in, d. i. nach unteretn Bude, gemäss der Ähntiehkeü mit unt; vgL.Y. 27. 5, 1. 8]), endlich des Sieh'SHUtens oder Bemhens auf , . ., oder auch nur des Anstosseni, Rührens an etwas. So erklärt sich der Oebranch des ^:

1) im Sinne von unter (im Bereich), z. B. Mi 7, 2: p(J ff^t^J -Uff; eineni Südlichen giebt es nickt unter den Menscheni im Sinne von an bei der Spezifi- zierong von Kollektivbegriffen, z. B. Ge 7, 21: da kam um aSes Fleisch . . an (- bestehend in) Vdgtln etc. 8, 17. 9, 10. Hos 4, 3. Femer nach Begrifi'en des BTScheioens, Sichbetb'ätigens, Darstellens, Seins in der Bedeutung als, in der Eigenschaft (eig. in der Sphäre, nach der Norm, i. o.) txm, begehend in . . ., tonquam: das sogen. 3 essentiae der älteren Grammatiker (entsprechend griecb. iv, Utein. t»i, franz, en), z. B. Ex 6, 3 : ich erschien dem Abraham . . . ^ hm all El schaddaj; Hi 23, 18: TIHMS WH^ und er ist (stellt sieh dar aU) einer, d. h. bleibt licb immer gleich; Dt 26, 6. 28, 62: B^ <naa in Ge- stall weniger Männer (vgl. 10, 22 tn dfr Antahi von 70); Jes 40', lÖ.' Ps 39, 7. ' Vgl. auch Beispiele, wie Ex 18, 4 (Fs 35, 2. 148, 5): "Ht^^ als meine Hilfe; Dt 26, 14 (als Ünrnner); Jes 98, 16 (w ffwioft des ^wnj; Ez 20, 41 (als lieb- liehen Geruch); Spr 3, 26, viell. auch Ex 8, 2 (ab Feuerflamme); Jes 66, 15 (als Feuer) ; Fs 81, 22. 37, 20 (102, 4). Filr die Entstehung der gansen Bede- weise lind bes. instruktiv Fs 54, 6 (wo bei "^ifpi '9Cb^ ^)^^ nicht mehr an die Zugehörigkeit des Herrn za den D^p^b, sondern nnr an das Öeltendmaoben gleicher Eigenschaften gedacht ist '•> der Merr ist ein solcher, der meine Seele

eine grflndlicfae Ertrtsruns des Sprachgebnnchs, namentlich auch des YeritUtnisses swtechen "^i; und "^V.

VsfgL Wandd, de paitictilae Hebr. S indola, vi, nsn. Jen. 1875.

* Z. B, res in praeda taptae ^^ als Beute genommenes; vgL NigtUbaeh, Ist. Stilistik § ISS, 4, n. zum bebr. f ttsmtiat: Haiaehüd in der Fettu:lir. znr Ein- weihung des Ooethegymn., Frkf. a. M. tS97, S. 163.

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11t) i 0 Uiit«rordiiung t. Nomina unter d> Verb mittelst PrSpoa. 384

(tfUri); Fb99,6. US,7. Ri ll,a&>. Vgl. OeMntut the^ lingnae bebr. 1, 174f. und Deutlich zu Fs 36, 2.

Je 3) tur EinftthniDg des Objekts nach trautitiTen Verbia, welcbe ein Sükren,

Stouen, Binanrekhen (also gewiBsemauen ein Haften, ■. o.) an etvaa aus- drücken (im Deutachen meist Compoiita mit an, e. B. anftuee» ^ VJI^ an- riüren « ^ yj) u. t. w.). In dieselbe Slategorie gehört auch die Konitruktion der HeiTschaftsbegriffe (fTIf, Tff^, 191}, Tvy), letzteres eig. treten auf. . .) mit ^, Bofem die AaBübung- der Herrachergewalt als ein Ergreifen des Unter- worfenen gedacht ist; nicht minder die Einführung des Objekt« mit ^ nach gewissen Verbis dicendi oder wenn das Sich-erstreoken einer Sinnestbätigkeit nu^ jemand oder etwas dargestellt werden soll; z.B. ^ tf^ jemanden anmfen, 3 J'^K'^ jurore per alqm, ^ 7t^ bei jemandem (~ jemanden) anfragen; femer ? ntj'] jemanden ansehen, ^ PQ^ jemanden anhören (doch vgl. auch liit. m), gew. mit dem Nebenbegriff der Teilnahme, Freude (bes. auch der Schaden- freude, daher ^ iT^'} sein« Z/ust an jemand oder eticas seAen; doch Tgl. auch Ge 21, 16: ich kann dat Sterben de» Kinde» nicht anseAen; 1 S 6, 19 = da— »ie »ich die Lade Jahwe» hetehen hauen), mit der man etwas ansiebt oder an- hört Nahe verwandt damit ist der Gebrauch des ^;

I 3) tar Einführung der Person oder des Oegenslands, auf welche sich eine

geistige Thätigkeit erstreckt, z. B. ^ VP^i} »v>h verlatsen auf (vertrauend haften ati) jemand oder etwa«; f nÖ9 vertragen avf . . ., ^ DQJJf «icA /reuen tiier (Frende haben aii) etwas; 3 la*^ mten von (Ober) jmd. od. etw. Dt 6, 7. 1 S 19, af. u. s. w.

n 4} Die Idee des Sich-erstreckens einer Handlung avf tugleieh mit dem

Nebenbegriff des Anteib an etwas liegt endlich auch dem sogen. jNirttftMn Gebrauch des f en Qmnde, z. B. in ^ V?^ von etwas mUewen (Ex 13, 43 ff. Lev 22, 11; auch einfach: aatn, geniesfen von etwas Ki 13, 16. Hi 31, 35; ebenso $ Dlu"? essen von und ^ jTJJ^* (rinten tot» etwas Spr 9, 5; J JH^ [brach stückweise] hören von ettea» Hi 26, 14); 3 Kiff} mittragen an etwas Na 11, IT. Ez 18, 20. Hi 7, 13; vgl. auch ^ p^?^ ^nfei/ ^&en an etwas Hi 39, 17; ^ (1)9 fiauen an etwas Neb 4, 4.

n 5) An den Begriff des Rührens, Anstossens an etwas schlieest sich natur-

gemäss der der Nahe nnd Nacbbarachaft hei und weiter derVergeMUtohaftong mit etwas; vgl. Qe 9, 4: Väp'i'^ »einer Seele; 16, 14. 82, 11 C^^ meinem Stabe). Bisw, umschreibt so 3 in Verbindung mit Verbis der Be- wegung (kommen mit etwas) den Begriff des frut^ens, z. B. Ki 15, I : Sim»on betnehte »ein Weib mit einem ZiegenböeJcehen = brachte ihr ein Z.; Dt 33, 6; 1 Ch 15, 19 ff. l«,ö.

0 6) Ans dem Begriff der Verbindung mit etwas, des Begleitetseins von etwas

(s. litt, n) entwickelt sich endlich dar initmmentak Qebrauch des ^; das Mittel oder Werkzeug (auch der persönl. Vermittler) wird so als etwas hin- gestellt, womit man sich zum Vollzug einer Handlung in Verbindung gesetzt

I Die fküher hierher gezogenen Beispiele Jei 26, i. Ps GS, 10, in denen f vor dem Bvlijekt steht, unterliegen ebenso wie Wf TT^ Jak itl «nn Kamt Ps 68, 5 staAen Uxtktitischan Bedenken. Tgl. Oheime BBOT, Jes p. 173 zu Je» se, *.

I Anderer Art ist 3 ntil^ ^ trinJcen out (einem Becher etc. Oe i*, 5. Am 6, 6) ; ebenso im Arsb. nod Aram. (Dan 5, i); vgl. anch h TiaTT]piei( (Xen. Anab. 6, 1, 4), tv Xpua(b[ia9i nlvcLv (3 Ezr 3, e\ in o»*ibv* bibert bei Floros, A«ua. beir* da»» mm (mm.

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386 ünterordnnng; v. Nomina unter du Yerb mitteilt Pilpoi. 119 o—«

hat; TgL Mi 4, 14: BStf; mit dem Stabe mMasen «w; Je* 10, 34) 18, 80: ^ dwrcA dich (ebetiao'44, 6, panllel mit ^^ei^); Jei 10, 84 Ho« 1, 7. 13, 14; Tergl. auch ^ TJJJ Arbeit cemeUen dwrdt jemand, d. b. sie ihn vamohten lasten Es I, 14 al. (über 2 rar Einföhnmg dei Uitt«li oder Urbeben bei PaiBiTSii 8. § 131 />.

Eine Abart dei 3 inttr. ist das sogen. 3 prttii (der Preis als Mittel des Er-p werb* gedacht), vgl Oe 28, 9. 39, 18 (Ttyj^); 30, 16. »3, 19. 34, 15 (»(12 - HtUer der Bedingnng^; 37, 28', in weiterem Simie auch Oe 18, 28 (^ um mÜen); 39, 18. 1 S 8, 13.

Anm. Eigentümlich ist der Oebrancb des ^ tnstr. zar Sü&fühnmg des Ob- q jekts in Wendungen wie Pi 44, 30 : utid du dedaeat Ober uru HJ^^^ mit Tief- dunkel; m 16, 10: Sn^fi^ -h^ n^B sie haben wider mich ihren Mwtd attf- getperrt (aig. einen Spalt gemacU mit ihrem M); vgl. Ps. 32, 8. Ex 7, 30 (er erhob rnSS dm Stab); Lev 16, 4 (1)0 □. t\f^ sq. 2); Jos 8, 18. EL 1, 17. Analog den deutschen Wendongen sagt man sowohl: den Kopf tchitttein (Fi 23, 8), als mit dem K. eehüttdn (Jer 18, 16. Hi 16, 4); die Zähne knirtehen (P) 36, 16) and mit den Z. knirgchen (Hi 16, 9); das Auge (zwinkernd) tu- tammenkne^tn (Spr 10, 10) und mit den Augen ewinkem (Spr 6, 18). In allen diesen EUlen hat das mit 2 konstruierte (intransitive) Yerb grossere Selbständigkeit and somit mehr Nachdruck, als das direkt mit dem Aocns. verbandene; der letztere bringt gleichsam eine notwendige, das mit 2 ein- geführte Nomen mehr nur eine adverbielle Naherbeatimmung der Handlung. Instruktiv ist dafür h^p ]n) voeem emittere, Laut gd>en, aaoh donnern, dag. 1^1p2 10) Ps 46, 7 (68, 84. Jer 19, 6) mit selbständ. Bedeatung des JO) » «r donnert »einer Stimme (i. e. gewaltig).

c) ^ I tu, allgemeinster Ansdrook der RieKtung nach etwas hin, dient zur T Darstellang der mannigfaltigsten BmehMngen einer Handlang oder eines Zu- stand* EU einer Person oder einem Gegenstand. Über den Qehraach des ^ lor Umsohreibnng des Oend. possessoris oder au^ori» (Begriff der Zagehörigkeit) s. § 139; Über h zur Einführung des Urbebers oder der ünacbe bei Pastiven s. § 191/'; über *? in rein örtlicher (z. B. ^yo<\ tu deiner BecKlen, eig. gegen deine R. Arn) und seitlicher (2*^)2^ am .Abend etc.), sowie in distribataver Be- deataug s. d. W.-B. In den Bereich der Verbalnktion gehört namentlich der Qebrancb des ^:

1) als sogen, nota daiin^ zur Einfühnmg des entfernteren Objekts, sowie«

3) KOI Einfühnmg des sogen. Dativui commodi. Ein solcher IkU. eommodi (resp. incommodi, z. B. Ei 87, 11) tritt namentlich in der Umgangssprache und im späteren Stile in Oestalt eines mit y verbundenen Pronomens als sogen, dativu» ethieue scheinbar pleonasUtch tn vielen Terbis, um die Be- deutang des betr. Torgaugs für ein bestimmt«« Subjekt ausdrücklich hervor- Euheben. Die Person des Fronomeni mois dabei stets mit der der Terbalform fibereiniÜmmen.i Weitans am Häufigsten steht so y mit dem Pronomen der

t TergL Oiutbrteht, die hebr. Prtpo«. Lomtd. Halls 1B76.

* Qani wie in den i«man. Spiaohsn die Utsin. PrKpos. ad (itsL «, vor Vokalen noch ad, franz. ä, span. ä), im En^ to {•= an) aor' UmschiMbong de« Dativ *er- wendat wird. Über die Einführung d«a nähesen Otqekts dnrcb i vgl. g 117».

* Bsispisle, wie die analogen deutschen gth mir letgl komm« mir nur/ n. dwgL, sind somit im Habr. ausgeschloKen.

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119 s w ünt«rordiiiuig t. Nomina unter d. Verb mittelst FrÜpos. 386

2. Person nach ImperaÜTen, z. B. >|^^ geh, mache dich auf Ge 12, 1. 23, 3. Dt 2, 18 (ancb im Fem. HL 2, 10, 13)f ^h TVai bitge ah2B2, 31; D3^ 99 hreeht auf Dt 1, 7; D3^ 1"DS zJeAt Ainüfcw; 51^1113 fiiefie! (um dich zn retten) Ge 27, 43; ^jV^Vj gteiffe auf Jei 40, 9; 03': W^ tr<Mdrf fucA Dt 1, 40; tß^ D«tf ^«AW um Dt 5, 27; ^ tP.^ erhebe dich HL 2, 10; DSS Uef »Zeiät Ge 23, 5 ; ^'rVJlattab2Gh 36, 21 (im Plnr. Jes 2, 22) ; 03^ ISn «cÄojp Dt 1, 13. Job 18, 4. Ri 20, 7. 3 S 16, 20, und eo fut regelmÜBig ^ ID^^? (b. o. § 51 n) eave tibi! and D^^ ^l^tfri AüM eueJi. AufTällig iBt ^ HQ^P'^^' ^^ 3, 17 (vgl. V. 9); 8, 14; nich'ftt/. eons. 1 K 17, 3. 1 S 22, 5; nach Imperf. contec. z. B. Je« 86, 9; ^V npit>n und du vertraute*t. In 3. Penon z. B. rfj a^B] U»«im8rf«te««!Ä'Ge2i,16; Tgl.22,5. Ex 16, 37. Ps 120, 6. 123,4. Hi 6, 19; sogar nach einem Partie. Hos 8, 9. In erster Per». Plur. Ez 37, 11,

t 3) zur Einführung des Produkts nach VerbU des Machens, Bildens, Yer-

-wandelna, EmenneDS tu etnas, des Erachtens für etwas, kurx in allen den Fallen, in welchen nach § 117 ü auch ein zweiter Acevt. gesetzt werden kann.

U 4) in loser Anknüpfang an irgendwelchen Verbalbegriff in der Bed. itt Be-

mg auf, kintichtlick, was arAetrifft 143«) . . .; so Qe SO, 18 (nach einem Verbum dicendi); 1 £ 10, 23, vgl. Jes 36, 9; sogar vor dem Verb Jer 9, 2, Li dieselbe £ategorie gehört auch das (für uns nnübersetzbare und ledigUch etwa einem Kolon entsprechende) Lamed tnecriptionU zur Einführung des Wortlauts einer Lischrift oder Benennung; so Jes S, 1: ichreibe darauf . . . (die Worte): 'S\ ^ I^Q (vgl. V. 3, wo das \ naturgemäss fehlt); Ex 87, 1«.

V (0 19i vnpr. (nach § 101 a) TVmnun? >, stellt ebensowohl den Begriff des

Ab^nd», der Ahwtidertu^ und Entfernung wn etwas, wie den der Betoegung von etwa* hinneg (daher auch der Abkunft, Herkunft von einem Ort«, Am 1, I) dar.

W 1) Aus dem Begriff der Absonderung flieast einerseits die Bedeutung heraua

(-genommen) aus . . ., e numerc, e. B. Qe 3, 1 (littig un'e kein änderet der Tiere etc.); TgL 8, 14. Dt 38, 34. IS 15, 33. Bi 6, 24 (so namentlich auch naeh B^Tiffen des Erwahlens aui^ einem grösseren Bereiche 1 S 2, 28; vgl.

1 TergL O. MoUn, om prepodtioneD min i Bibelhebreisksn. Ups. 16>3, u, baa. JT. Ztnceck, äie hebr. Proep. mtn. JLpz. 1893, der statt der früher anch ron uns an- genommenen paititiven Grundbedeutung richtiger den BtgnB der „Trennung" aom Anigangsponkt nimmt.

1 Dem Begriff der Absondemng von oder out einem grüsseren Bereiche ordnet uch am Binfubslen auch der gesamte partitivt Qebraucb des 19 unter. So sl<iht 19 in der Bed. tinigt, tf»at, ja sogar einer in Wendungen, wie 2 Ch 21, 4: und «r tttett . . . mu,h ^K^b: "l^rtp ma (eine Anzahl Ton) dm Oberen Itraüs; Lt 4, 2 ('^fW; 1 E 18,5; 1^? tnP ttma» MmBItd dwFofrenEK 20, 12 al.; Hi 27,6: nickt «cAmdU incm Mtr* 'Q;o etviai, d. h. eiiten mo'ner Tage; 38, 12 (^'9;? einen deiner Tage, d. b. Je in deinem Leben [beweisend für diese Fsasnng ist 1 E 1, Sj; vgl. auch 1 S 25, 28). Dar- nach ist auch der oft verkannte hebr. (u. arab.) Idiotismus zu erklären, nach welchem •ya vor -n^, Tim den B^r. «Uu» umschreibe; s. B. Lv *, 2: und thvt nirio rriKQ irgend eines von dieaen Dingen; 5, 13. Dt 15, 7. Ez 18, 10; ebenso vor einem sog, nomen wiiiaUa (s. § 1221) 1 8 14, 45 (2 S 14, 11. 1 E 1, 52) iCttl n-lV^Q qmA iwir ein Saar seines Bauples. Im Sinn des aiab. mtn el-btjän, d. i, der Explizierang u. oft geradezu mit nämlich zu übersetzen, steht ~\l) z. B. Oe 7, 22 (aus oUtm, leas, d. b. aotetil es), wohl auch 6, 2 (= vtlche sie irgend . . .).

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387 Uaterotdnnng t. Nomina unter d. Verb mittelBt Früpos. 119 w oa

Ex 19, 5 &1.), aaderseiU die Bed. ohne (getrennt, ledig von . . .)> ^ ^- Jes 9S, 3: l^tj I^^P ohnt Bogen (d. h. ohne dati man einen Bogen gegen eie zu spannen braucht«) v»trden sie gefangen; vgl. Jer 48, 46 (IjälJ kraftlo»); Hob 6, 6 (wie der 1. Ealbvers zeigt, nicht: mehr ata Brandopfer, «ondem mit Abethen von Br.) ; Mi 3, 6. Fe 53, ö. Hi 11, 15. 19, 26. 31, 9, anch Beispiele, wie Nu 16, 31 (fem von den Augen, d. h. unbemerkt von der Gemeinde), Spr 30, 3.

Nicht minder gehört hierher der Gebrauch des ^ uacli den Begriffen des X Ahhaiten», Aigehlieuena von etwu, des Yervieigemi gegenüber jemand, nicht selten in pi^gnant«n Wendungen, die im Deutecben nur durch selbsUndige Final- oder EonsekutiTsätze wiederg^ieben werden können, z, B. 1 S 15, 23; da oenaarf dich Jahwe 1759 •'<*''• SSnig hinweg, anstatt D flfnp (so V. 26), d(M du nicht ntehr König teiegt; Tgl. 1 E 16, 13. Jei 17, 1 (TV9 so dat» tie keine Stadt mehr üt); Jer 17, 16. Hi 98, 11 (»?^p damit sie nicht thränm. ver- stopft er Waiser adem) ; Ge 16, 3. 33, 6 fÜ^P dasi du nicht begrabe» dürftest) ; Jes 34, 10.

Noch prägnanter iteht ]p in solchen Beispielen, wo der Begriff der Ab- y lohlieiaang von etwa« nur indirekt in dem vorangehenden Verb enthalten ist, z. B. Ge 27, 1 : und seine Augen waren stumpf nifjfi vom Sehen hinueg, d. h. ao dass er nicAf «eAen konnte; Jes 7, 8: J^&ratm wird serstört OJp) so dass es kein Volk mehr ist (ganz ähnliche Wendnagen Jea 93, 1. Jer 48, 9. 43. Fs 83, 6) ; Lt 96, 13. Jes 6, 6. 49, 15. 54, 9. Ezr 9. 69 1 (andere pi«gnante Eonetmk- tionen mit ]lp s. in Ui /"/ dieses §); über ^^ u. )^Q ohne Tgl. § 153$.

9) Auf der Idee der Bewegung von etwas hinweg beruht der Gebrauch des f pnach Begriffen, wie hinweggehen von, fliehe», sieh hüten, fürchten, »ich retten, sieh verbergen vor etwas (vergl. xti:X6nT<i> dicd, cxatodire ab), z. T. wiederum in prägnanten Wendangen, wie Jes 38, 15. Auf dem Begriff des Au^ehens von etwas beruht endlich anoh der sehr läufige eausative Gebrauch des p = wegen, infolge von {vgl unser: da» komvU von . . .), prae (z. B, 2*19 vor Menge 1 K 8, 6).

e) *^^. Die beiden lokalen Grandbedentungen dieser Fräpos. sind aufOiBk (litt) » und «6er (&ttfp, super).

1) Aus der Chiindbed. auf erklärt sich (abges. von den selbtlTerständliohen Konstruktionen liegen, t-uAm, neh riiüten, vertrauen, lasten auf etwas; Tgl. zu letzteren auch Beispiele wie Jes 1, 14. Hi 7, 20, 23, 2 und bes. 9 S 18, 11:

1 Über den gleiehfiüls auf der Idee d«« Abtlandi von . . , beruhenden Qebruich des ]P zur Umschreibung des EomparatiTB Tgl. u. g lS3a) über IP als Ausdruck des zeitlichen Abctands von einem Termin (in dar Bed. nach, z. B. Fs 73, 20: W^ nath dem Sneaehen [ve^L If dploTou, ab Mnert] oder nach Ttrlat^ von . . ., s. B. Ge 38, 24. Hoa 6, 2, und sehr htlnflg XV^ vom Ende ab, d, h. nach Verlay^ von ... ) s. das W.-B.; detgL über t? zur Dantellong des BUhens an ier Seite von etwas, analog latein. pro^t oiuw ot . . .

3 VergL Bvdie, die hebr. Präpos. 'AI (rs). Halle 1882.

1 Sofern das Daraufle^n auf etwas ein HioEufü^n ist, bedeutet "^P auch m etwa« hinm. Tgl. Ge !8, 9 (31, 50); 30, 40. 3S, 12 (wobl BprichwQrtlich -' Mutter samt £tnd<r»)i Dt 22, 6. Auch "^P troU üt wohl eig. tu . . . himu, z. B. Hi 10, T: oheoU UKÖsst, eig. ni dtmem Wissen hituu. Nicht minder dient aus der Grundbedeutung mrf die Bed. wtgen (eig. auf Qrund van) und gtmOa, nfolgt, todem das Torbild als die Onmdlage gedacht ist, auf der etwas steht oder beruht.

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119 aa gg ünterordnimg t. Nomina unter d. Verb niittelet Fnpoa. 386

"hsi] und an, dg. auf mir vüx« es gewesen, mir hatte o&galegen n. s. w.) der Gebrauch des "^Jf naob den Begriffen de« GebUten», Beauflragent (TJ>^ "TJD etc., »ofem der Befehl, die Verpflichtung etc. auferlegt wird.

tb 3) Aus der Orundbed. ißier erklärt sich der Gebraneh von 'TS nach den Be-

griffen de« DeeJcena, Schirmen» und SiMttens *^K HQ^, *^B })} . Auch die YerbiDdODgen "^E D'3^ *»cA erbarmen über . . ., "hji Dlfl, "7)1, 701J jemandet* verKhonen beruhen auf der Idee des erbarmenden, schirmenden Sich-neigeua über etwas; vgl auch "^ D1|^) Bi 9, 17 für jemanden, so. zu teinero Schutse streiten.

Ce 3) Ferner dient '?£ nach Verbia de« Stehens nnd Gehen« , um ein Empor-

ragen Über jemand oder etwas auszudrScken, e. T. in Wendnngen, bei denen die unpr. lokale Vontellong ganz in den Hintergrund getreten iat, und die daher im Deutschen durch andere Frkpos. (an, bei, vor, neben) wiederrageben «ind;i. B. Oe4],I al.: Pharao stand IhNT^E atn ^U (über die WasserflÜMSbe emporragend; Tgl. Fs 1, 8), und «o namentlich ~7J{ IQJJ in der pri^nanten Bed. dienend vor (eig. über dem «itzenden oder auch bei Tische liegenden) jemand ttden Zach 4, 14 (Tgl. Je« 6, 2, wo für -^B: ) h&Ü); 'bZ Sy.jyi W(* m Befehl steäen cor jemand Hi 1, 6 al.; vgl. auch T-?E, "T^ ^ 1- !*> *»'**" an {auf) der Seile Ton Jemand oder etwas.

dd 4) Auf der Grandbed. Aber (nicht, wie früher erklärt: auf etwas Ain, auf

etwas lo$) dürften «chlieaslich auch alle die mannigfaltigen Konstmktionsn mit *7]2 in der Bed. gegen, wider beruhen. Die (in manchen dieser Kon«tnik> tionen ganz unkenntlich gewordene) nrspr. Vontellong geht daTOn aas , dasa der Angreifende seinen Standpunkt über dem Bekämpften su nehmen «ncht, um ihn von oben her zu treffen oder bu AAerwältigen; vgl. Tor allem 'TJ D^p »ich erh^en über = teider jemand, dann mit Übertragung der Vorstellung aöf jede Art feindlicher Änn&herung: "TS OljJ^ streifen toider . , ., '7Z njl^ tieh lagern v>ider . . ., "7jJ 1P(J3 sicÄ tammeln, auammeHrotten uiider (Mi 4, 11 j TgL Pa 1. S) u. s. w., sogar nach Verbi«, die eine geistige Thätigkeit ansdrücken, wie ?JI njj^ y^ BSit» stnnen wider jemand u. s, w.

ee 4. Bisweilen scheint eine Präposition unter der unmittelbaren Bektion eines Verbs zu stehen, welches doch dorch seine Bedeutung eine solche Yerbindimg ausachliesst. In Wahrheit ist die Prftpos. abhängig von einem Terbum (und zwar meist einem solchen der Be- wegung), welches der Kflrze halber nicht ausgesprochen, dem Sinne nach aber in dem scheinbar regierenden Verb mitenthalten ist. Jf Verschiedene Beispiele dieser sogeu. congtrvetio praegnans sind bereits o.

Utt. X und f/ unter "p erwähnt; Tgl. ausserdem ea ~]Q Fs 39,S3; 0^*^ ^J'^Ip^ ^ity^^S *"^ ''*' ^ASrst und errettest mich aus der Bi^el £fömem (Jes rä, 17, [wo Dditaeh: Aast herauigeliebt meine Seele aw» der Qrvbi\ ist mit LZX J^^TJ lu lesen); Ge 2B, 23. 2 S 18, 19. Hi 2fl, 13; Tgl. auch "P72| ^' '^' ^ buUen hinweg von jemand, s. t. a. ihm untreu uwrden; *^ VF^ ^' 1^> ^ «findigen von Gott jüntoeg; "p Vfyj Ps S8, 1 tchweigen Ainw^ von jemand («ich schweigend abwenden); Tgl. Hi 13, 13. ^ Pi«gnante Eonstmktionen mit ''iq^ : Nu 14, 34 ■= raf^ kVoII und er

mMhle voB ew teanddn, i. e. wandelte TöUig hinter mir Aer; 1 S 13, 7 (1. mit IiXX V^O^ ^"nn *** n'tterfm [gingen zitternd] von ihm teeg) ; mit "h^ Oe

389 ünterordn. t. YerbalbegrifTen unter cL Rektion e. Terbt. llOgjf ti- ISOo b

48, d8\ *^IJ rtlfl} lieh Btatuund tu jemandem hinietHäen (vgl. J«t 18, 8); Vfy^ "^^ Jei 11, 10 al. gieh fragertd vm jemand wenden; "^If ttf^n^ Jes 41, 1 mc\ »chveigend su jemand kinwenden; "p^ T^p 6e 42, S8 licK lütemd tu jemand hinv?enden (Tgl. rtOi?V 'n enigegtmätem 1 S 31, 2); Tgl. anoh Jer 41, 7. Ps 7, 7. 9 Ch 82, 1. Mit 3 Ps B6, 19 (er hat ertStt and in fietf venetzt meine Seele; guiz älmlioli Pi 118, 5); mit 7 Fs 74, 7 («ü Aofi^n entaeiht und «U Boden geworfen etc.); Tgl. 89, 40.

5. Die Rektionskraft einer PräpositioD erstreckt aich bisweilen^ innerhalb des sog. dichterischen Parallelismas noch auf das ent- sprechende Substantiv des zweiten Glieds ■; so ^ Jes 40, 19. 48, 14: er wird seinen WÜlen ausfuhren ^a?? *" Babel und seinen Arm D'q^ (fllr 39) an den ChaHäem; Hl 15, 3; ^ Jes 36, 6. 42, 22 (doch ist wohl ^ nach S aosgefoUeD); Ez 39, 4. Hi 34, 10 (viell. auch 46, 8; doch kann hier ^t'D auch als zweiter Accus, nach § 117 ü gefasst werden); ]S5^ Jes 48, 9; TD Jes 58, 13. Ps 141, 9; TU Jes 15,8; ni3Ö Jes 61, 7.

6. Bisweilen stehen auch substantivierte Adverbien unter derü Kektion einer Präposition, z. B. Djrrt^J /ür tmaor^ Ez 6, 10; 13^0? danach, )?9 (Pred 8, 10. Est 4, 16) so, sodann; p*; und p-^ deshaS), 1?~I2 hisjäzt.

§ 120.

UDterordnoBg von Verbalbegrifflen nnl«r die Rektion eines Tcrl». BelordnuBf ergfinzender VerlmlbegrifCe.

1. Wenn einem sogen, relativen (der Ergänzung bedUiftigen) a Verbum die nötige Ergänzung in Gestalt eines Yerhalbegriffs bei- gefügt wird, so ordnet sich der letztere in der Begel im lufin. constr. (mit oder ohne h), seltener im In£n. absol, in einigen wenigen Bei- spielen in Gestalt eines Partizips (oder Adject verbale) oder endlich eines (asyndetisch beigefügten) Imperfekts dem Yerbum unter. Sehr häufig wird in solchen Verbindungen der Hanptbegriff durch das untergeordnete Satzglied repräsentiert, während das regierende Yerbum mehr nur eine Näherbestimmung des Modus der Handlung enthält; vgl. dazu n. litt, d und g, sowie § 114n, Note.

d) Über die Unterordnaug eines Infin. constr. als Objekts>Accuwtiv, sowie b als ErginzuDg relativer VerbBlbegriffe e. o. § 114 c and die lahlreicbea Bei- spiele g 114 m; über den Infin, absol. als Objekt § 118 il. Ergäneang durob ein Partie, (wie im Qrieeh. and hüafig aock im Syr.) findet sich Je« 33, 1:

' Ähnlich wstreokt sich bisw. die Wirkang einer NegatJen aach anf den parallelen Satz; 1. % 15Si.

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lao b—d Unterordn. v. Terbftlbegriffen unter d. Rektion e. Verbs. 390

TS^Vi ^9^9 ^^^^' "" ^^'^'"^ § ^ ^) (cann du fertig biit alt verteüitender = ta verwüsten ; Jer 22, 30 (3B'' , . . V^T. tuirä Gelingen Aa6eH . . ., dass er «ösm etc.) ; Jon 1, 6 {wat kommt dir bei, tu schlafen?) i; durch ein AdJ. Terbole I S 3, S: und seine Augen niit3 ^?nn fingen an al» bßde, i. e. blöde zu werden (falls nicht nach § 114m niHS -"flins'? zn lesen ist). C b) BeiBpiele für die Unterordnung des ergänzenden VerbalbegriETB im hn-

perftkt 1 (im Seatschen meist durch nt oder tu» tu mit dem Infin. od. daroh daas wiederEngeben) sind 1) mit XJberetnstimmiinK der Person: nach Perf. Jte 43, 31: b^^l . . . ^101^ TtliT Jahwe gefiel es . . ., grots tu machen etc.; Hi 30, 28. 32, 32: n33(J 'ÖlTC **^ *'^'' versiehe nieU m schmeieheln; nach Perf. eonsee. 1 S 30, 19 (wo für T]FI mit den LXX tgpp zu lesen); nach Imperf. Fs SS, 11. 102, 14. Hi 19, 3. 24, 14; nach Impf. cont. Ei 16, 8; nach Part. Jet B, 11 a. S) bei Verschiedenheit der Person: nach Perf. Lt 9, 6: die» igt die Sache liff^n '" iT^SntftJ von welcher Jahwe geboten hat, (dasa) ihr (sie) sollt thun; ein negiertes Imperf. folgt so auf HJS SJJ 1, 10; nach Imperf. Jee 47, 1 (5): ^V1K^i5^ Tip 'P'pin (t^ du sollst nicht mehr fortfairen, (daw) sie dich nennen = du sollst ferner nicht mehr genannt werden etc.; Nu 2S, 6: vidleichl vermag ich es, (dasa) wir ihn schlagen und ich ihn vertreibe (doch dürfte ^5'** durch Abirren auf das vorhergehende ''jIN verschrieben sein für 73^3 und das Beispiel somit unter No. 1 gehören); nach Partie. 3 S 31, 4 Unterordnung eines Perf. könnte vorliegen EX 1, 10 ; doch dürft« die ErkKrung des )tt^ als Relativsatz vorzuziehen sein.

d 2. Sehr häufig findet nicht (wie in den Eällen unter litt, a—c)

Unterordnung, sondern Beiordnung des ergänzenden Yerbalbegriffs

im verbum finüum (s. 0. litt c) atatt, und zwar entweder:

a) so, dass das zweite Verb in genau entsprechender Form (s. jedoch

u. Utt. e) dem ersten durch ] (), )) koordiniert JaL* Jii der Regel

bringt auch hier (a. o. IM. a) erst das «weite Verb den Haapt-

begriff, das erste (so namentlich 3W', ^)*, l^plH) die Näher-

bestimmung des Modus der Handlung, z. B. G-e 26, 18: "^t^ 3tf^

und er wiederholte (eig.: kehrte zurttck) und gruh, d. h. er gnA

wieder auf; 2 K 1, 11. 13; im Perf. consec. Jea 6, 13; von l'?in

z. B. Ge 25, 1 ; und Abraham fuhr fort und nahm ein WeA

* In ]!JB n^ 1 B 16, Ifl, welches scheinbar aaoh hisrher gehört, sind swei vsr< tchiedane LAA. (111^ Ti^ and einfach IJIB) insunmengeflosten.

1 HSofl^ ist di«M Art der Untenudnung im Arab-, sowie im Syrischen (vergt. E. B. Peech. hu Lok 18, lS)i in der Begsl wird jedoch eine KoQJunkttOQ (ent«pr«oheud unaarem dam) eingeechoben. Vergl. übrigens auch daa Lat.: ^uid vi» /atiamt T«r.; Velo tiee oralori eontingat Clc. BruC. 84, und uuer ich taolUt, et toänj ith dOdU«, M finge.

' Entsprechend deutschen 'Wendungen, wie: ick bin im Stande tind thtit tet

* Anderer Art sind die FUIe, wo 'IQ^ mit einer Kegatbn einem Terbnm koordi- niert ist, um die Niohtwiederfaolnng der bea. Himjlnug m betonen; vergl. Kn 11, S5 (h. sie Keisiofften tt. /Vigfen nieht hinru, sc tu tMissagen, d. h. sie Hüten •• seitdeni nicht wieder); Dt G, IB. Hi S7, 19 (lies ■1'PK' K^l).

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391 üuterordn. v. YerbalbegriffeD unter d. Bektion e. Verbs. 130 d—g

nahm abermals ein W.; 38, 5 u. 5.; von biyij Ge 9, 20; von ^^in im Jussiv Hi 6, 9; im Imper. (vgl § 110 fc) Ri 19, 6: \*?] K)"^^« lass dir's doch gefaUen und übernachte (Tgl. unser : er Hess es sidt ffefdOen und Ui^, f. zu Ueiben); 3 8 7,29; tod "ViQ Ge 24, 18. 20 aL; von "151:1 HL 2, 3.

Anm. 1. An Stelle der gensneii übereiuatimmniig der kooidinierten Verbal- e formen findet sich biaw. such die Reihenfolge: Imperf. und Ferf. comec. (vgl. § liad), z. B. Dt 31, 12: damit ne '"-Jl^ W^] *"TI?V. lernen und Jahve fürehUn = J. zu furcbteni JeB 1, 19. Hoa 2, 11. Est 8, 6. Dan 9, 26b; Ferf. und Imperf. Hi 23, 3 (o dats ieh ihn äoeh nu finden wüsiU) ; Ferf. und Imperf. eontee. Jos 7, 7. Pred 4, J, 7; Jumv und Imper. Hi 17, 10; vgl. endlich aucb Ge 47, 6: Da'B';! ^Jfi;"D^ vnd wenn dv weiut und es giebt unter »Anen etc. >= du« ea unter ihnen giebt.

2, Besondere Erwobnong verdienen noch die Beiapiele, wo die zu er-f wartende Et^nzung des 1. Verbs unterdrückt, reap. sogleich in Gestalt eines histor. Berichts beigefügt iat, z. B. Ge 42, 25: da gebot Joseph wtd sie füllten^ (eig.! dus sie füllen sollten, und sie füllten . . .; vgl. den vollständigen Be- richt 60, 3); ein weiterer Befehl ist dann mit 7 nnd dem Infin, angereiht; Ex 36, 6. iN'icht minder gehört hierher Qe 80, 37 {ich habe Anzeichen, vnd Jahwe aegneU mich etc. = dass mich J. um deinetwillen ges. bat).

b) 80, dass das zweite Verb (welches nach Obigem den Haupt- i7 begriff darstellt) asyndetisch ^ in gleichem Modus u. s. w. beigefügt wird. Überaus häufig stehen so (vgl. § 110 A) die Imperative D^p (n^lp, ■'91p etc.) und ^^ (nj^, ^S etc.) vor Verbis, die eine Bewegung oder sonst eine Handlung ausdrucken, im Sinne einer Interjektion; z. B. ij^nivt D^ auf! ziehe umher! Ge 13, 17. 19, 15. 27, 43, im Pluriü 19, 14; Ei 19, 24: TiiJ^ wohlan! steige hinab; 1 S 3, 9. Mit nacbfolg. Kohortativ 1 S 9,' 10: TT^b} n:}) wohlan! lasa uns gehen! Ge 31, 44 u. ö. Femer bei fph Hos 1, 6: tft Biyy^ Tip l""?!« ich wiU nictd mehr fortfahren, mich erbarmen = mich femer nicht mehr erbarmen; Jes 62, 1. Spr 23, 35; 3ltf (gleichfalls zur Umschreibung des Begriffs „wiederum") im Rrf. Zach 8, 16; im Imperf. Mi 7, 19. Ps 7, 13. 59, 7. 71, 20; im Jumv Hi 10, 16; im Eohort. Ge 30, 31; im Imper. Jos B, 2. 1 S 3, B Qege dich wieder hin!); V^in (bisw. zur Umschreibung des Begriffs „freiwillig" oder „gern") im Perf. Dt 1, 5. Hos 5, 11; im Imper. Hi 6, 28; n?in (= rieliältig) 1 S 2, 3: (lan^ a^p■^K nicht macht viel, redet redet doch nidit so vid Vermessenes; im Impo', Ps

Vwgl. die analogen Beispiele in meiner Oramm. de* BibUAnm. § 102.

1 Oani anderer Art sind natürilch die Beispiele, wo in lebhafler dichteriaoher Bchilderong zwei gleich gewichtige nnd MlbolXndige Tmba aayaitüteh nebeneinander stehen, wie Ex ts, 9. Ei 26, S u. a.

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n g—h. 131 a Die Kotutrnktiioii der Pmiit». 39S

51, 4; ^ Dt 2, 24; Vf^ ^DO /««ä« a«. nimm in Besite; ^b'. KL 4, 14: lyy, ibsi (<^9 oÄ«e dass sie berühren hönnen etc.; \'rö (-= eilends) im Ar/. Ps 106, 13; im Imper. Ge 19, 22. 9, 48. Esi 6,10. Andere Beispiele: Hos 9, 9 (pipjn tief, gründlich;; Zepli 3, 7 (D'?Bfri = frohe; sogar im Ftirttc Hob 6, 4 13, 3); Jes 29, 4 (^5;? niedrig; Tgl. Jer 13, 18); Jos 3, 16 (D9J3 -= toU- Btändig); Ps 112, 9 T!? {— reichlich).

Anm. Diese Mjadetische BeiordnuDg eignet (üs die lebhaftere, kühnere) mehr der dichterisohen oder aonat gesteigerten Bede (vgl. z. B. Jes 5S, 1. Hoa 1, 6 mit Oe 25, 1 etc.); doch fehlt es auch in Prosa nicht Asyndetia; vgl. aauer den oben erw&Imt«n Beispielen (namentlich den Imperativen von Dip nnd 1^1} Ge 80, 31. Dt 1, Ö. 2, 94. Jos 3, IS. 1 S 3, 5) noch Neh 3, SO. 1 Ch 13, 2. Ana beaond. Grunde kann das den Haoptbegriff darstellende Terbmn auch vorangehen; ao Jea 53, 11: Jl^^\ '^^T- **" ^*'^ Khaven, tich täitifff* (sc. des Anblicks), denn die Sättigang folgt erst auf den Oeanss; Jer 4, 6: IH^Q ^^IP f^f*^' machet voÜ « nnd zwar mit voller Stimme.

§121.

Die KonstmlitioD der Pissiva.

a 1. Die Verba, welche im Activnm einen Accusativ (sowohl des eigentliches als des sog. inneren Objekts oder der sonstigen Näher- bestimmnng; Tgl. § 117 a,p,u) zu sich nehmen, können im PaseiT entsprechend unserer Ausdrucks weise persötdich konstruiert wer- den, indem das Objekt des akÜTischen Satzes nunmehr zum Subjekt wird, z. B. Ge 35, 19: T?^^! "JIT] nij^l und Sahel starb und untrde begraben etc. Sehr häufig erscheint jedoch das Passiv in unpersön- licher Gestalt (in der 3. Sing, masc), und zwar entweder absolut stehend, wie Dt 21, 3 f. Ez 16, 34 (mit Beifttgong eines Datir 2S 17, 16. Jes 53, 5. KL 6, 5) oder so, dass das Objekt der aktiTiscben Konstruktion gleichfalls im Accusatir' untergeordnet ist, z. B. 27, 42 : 1(fB ^Tntj n^^i^ 13p und es wurde berichtet man be- richtete der Bibhqa die Worte 'Esaw'a; 2 S 21, 11. 1 K 18, 13.

Wenn derselbe nicht durch die ««ta aeeiu. oder auch durch die Abweichung der Passivfonn von ihm in Genna, Numerus nnd Penoo als Accus, kenntlich gemat^t ist, so Usst sich uatüilich nicht eotscheiden, ob irirklich' nnpsrsQid. EeoslTuktion vor- liegt. Ohngeus ist die ganze Erscheinung nur so sa erklären, dais bei der Pasäv- ibrm doch zngloich an irgecMlwelchen oder -Teiche Urheber der betreff. Tbätij^sit ge- dadit wild, wie denn nach der Annahme der arab. Grammatiker in jsdim Passiv ein mnitektes Agm* enthalten ist So begreift sich auch die HCglichkeit (veigl. S l**f)i das FasdT durch Activa mit unbestimmtem Bnbjekt en omichrttben.

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393 Die Koiutroktion der PunTt. 131 b—d

Weiten Beitpiele nach A«pA.: Ge 4, 18: TJ^n^ tfü^fl 1^^ und es itmrde 6 dem Chanokh 'Irad gtboren <Tgl. Na 36, 60 und uoh 7i^. ^, 6)-, Ge 17, 5. 31, 8 (nach In/'.}; 3», 37 (f&lli Hjni^ nicht 1. Hvr. dea Eohort); Ez 31, 38. 85, 28. Lt 6, 13. Nu 7, 10 (naoh üi/.); 26, 66 (vgl. V. 681); Dt 30, 8 (wo indei für DQ^ nach 1, 98 du Sipk. D^l la leteu Min wird); Joi 7, 16; mit Voran- ■teUiuig de« Objekt« Ex 13, 7. L* 3, 8. 19, 90. Nn 16, 39. Jei 16, 10. Dan 9, 34.1 Ferner Dach Fu'al Jer 60, 20; vor Pu'al Jea 14, 8 (7^^ aU Äqoi- Talent des inneren Objekt« iT]h^ welche pum hat dienen lateen durch dieX), Hi 93, 9; nach dem macor. Text anch Ge 46, 23, doch leien hier Sam. a. LXX iTT^ für lV;; ebenso Sam 86, 36 u. 46, 27 : IT^^; lieber iit letztere« (oder 1^ 3 S 21, 23 für rffl zu le«en. Nach Boph. Ex 10, 8. 27, 7. Lv 10, 18. 16, 27. Nn 83, 6. 1 K 2, 21. Spr 16, 88. Ei 80, 16; nach dem Inf. Eopk: Oe 40, 30. Bz 16, 4f. 37, 7; vor dem Hoph. Jei 17, 1. 31, 3. Ho» 10, 6. Zaoh 13, 6. Pi 87, 3; nach W. Eothpa. Lv IS, 66 f.

2. Verba, welche im Activam nach § 117 cc eiDan do^dtene Accus, zu sich nehmen, behalten in der PaasirkoustruktioD wenigstens einen Accus, (und zwar den des zweites, entfernteren Objekts) bei, während das nähere Objekt nunmehr zum Subjekt wird. So ent- spricht dem 3^18 '^tj welches ich dü^ sehen lassen werde (Ge 13, 1) im PassiT: n^lj HiJ« "S^if (Ex 25, 40): welches du sehen ffemacht bist -= welches dir gezeigt worden ist; Tgl. Ex 26, 30 (dag. Lt 13, 49 mit Acc der Person); Hi 7, 3. Aucb Ps 32, 16 beruht P91*? ^"^ der Voraussetzung eines doppelt transitiien p^^TTl (= meine Zunge ist erreichen ffemacht meinen Gaumen) ; auch Jes 1, 30 0^?^^ ^yj vom Schwert sollt ihr gefressen werden) ist zy) nicht Acc instrum., sondern hdchstwahrsch. ein aus der aktiv. Konstruktion beibeh^tener Objektsaccusativ.^

Anm. 1. Beiipiele für die Beibehaltong dei iweiten Aocua. ai) bei rerbiB d indnendi und exnendi 117 cc>: F* 80, 11: ff^ Wyj 1D3 bededit wttrden Berge von teinem (de* Weinatocks) Schatten; Spr 19, 33. Nicht minder ge- hören hierher z. T. die oben § 116ifc aufgeüihlten Beispiele von Partioipia paai. Boloher Verba: Ei 18, 11. 1 S 2, 18. 17, 6. I K 23, 10. Ei 9, 2. 3 »; mit

' 2 K 18, 30 Um entw. iri|^ oder streiche nach der Parallele Jes 3S, IS -n|<.

I ÄktiTitoh würde der Satz heissen: ich mll das SeAucrt «ueA f raten loaisn; nach der oben lät. e besprochenen Begel eolspräcbe im Fmüt: dae ScMnrt (Nomiii.) mU euch (Acc.) fraien gtmatht leerdtn, BbkU dessen scheint das entfsmtera Otgekt snm Bobj. gemacht, das nähere im Accus, beibehalten. Botist bliebe nur übrig, nach der arab. Redensart jemanden das Sekuert (aU entferntes Obj.) freeten latten (d. h. ihn demselbeD preisgeben) an arkUrei].

Analog dem Dlin Ita^ri der mif den Linnen bdäeideli Ex V, 3 «trs 2 Ch 81, 10 inUH; doch ist hier sieher mit den LXX Villi zu lesen. Noch weniger gehGrt hierhw Fs 87, 3. wo nnySl nicht Aocn*., sondern SabJ. eine« Nominalsaties. D*g. Ua*t sidi 1 K 14, S mit Smüd so erUiren, dasi rph^ einem bimrfWafft etwaa ent- sprioht and so tbnlich, wie H}), mit einem Aoena. konatnüert werden kann.

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lai d—f. 122 a Die Bezeichnnng du Geacblechtt der NominR. 394

voranBtelieiidem Aconi. Neb 4, 13. b) bei verbü copiae et inopiae: Ex 1, 7, Job 38, 10 (= ich mvn mÜMn dai Rest meiner Jahre) ; 40, 20. e) Accus, dea Produkts 117 tO beim FMaiv; Jes 6, 11. Zacb 14, 4. Hi 28, 8; mit Toran* Etehendem Accus.: Jet 24, 12. Mi 3, 12 (Jer 26, 18). Hi 15, 7. 23, 1Ö.< Aueh Ei 40, 17 und 46, 23 lasBen «ich die Accusative TOt (41, 18 nach) MiS'JJ nnr als solche des Prodakts fassen; als Snbjekt eh 'Jf ist ein allgemeiner B^riff^ wie etwa der Saum, hinzuzudenken, ^ d) Accus, des speüell Ton der Hand- lung betroffenen Glieds oder Teils 117 U) : Qe 17, 11. 14. 24. Bi 1, 7 (Accoa. vor Part pass.); 3 S IB, 32 (Accus, mit Suffix nach Part. pass.). e 3. Beide Accueatire scheinen setlsamer Weise nach demPaasiT eines verbnm

implendi beibehalten Nu 14, 21 ; doch diiifte statt des Niph. K?^')^ einfach mit den LXX dae (auch sonst bisweilen transitiv gebrauchte) Qat zn leeen aein; ebenBO Ps 72, 19, obachon dort auch die LXX das Passiv ausdräckea. / 3. Die wirkende Ursache (resp. der persönliche Urheber) wird dem Passiv in der Regel mit ^ (also entsprechend griech. und lat. Dat.) beigefilgt, z. B. Ge 25, 21: n\rr^ 1^ TOI?'.! da liess sich Jahwe von ihm erbitten ; vgl. Lv 26, 23. Fs 73, 10 und die Segensformel rri,T^ sin t^T? gesegnet sei er von J. Ru 2, 20; vgl. Ge 14, 19. Ki 17,2&. 1815,13; auch im Plural: 1S23,21 (282,5. Pall5,15).— Vor dem Yerb Spr 14, 20 u. ö., seltener mit yi (dem sogen, "yi des Ausgangspunkts -= vom her), z. B. Ge 9, 11. Hi 28, 4; vor dem Verb Ps 37, 23. Hi 24, 1 ; mit 3 (dem sogen, a initrum.) Qe9,& (D^^a durch Mensehen); Nu 36, 2. Jes 14, 3. Hob 14, 4 aberall zur Einführung persönlicher Urheber. Über die Anlehnung der Par- ticipia passivi an einen genetivus autoris TgL § 1161

U. Syntax des Nomen.

§ ,122. IHe Bezdchamig des Geschledits der Nondna.

a L Nach § 80 a unterscheidet das Hebräische, vie die Übrigen semitischen Sprachen, nnr ein männliehea und ein tveibli^ies Ge- schlecht. Zur Bezeichnung des letzteren dient nach § 806 und 671 im Allgemeinen (am Eonsequentesteo bei den Adjektiven und Par- tizipien; Tgl § 87 r) eine besondere Feminin-Endung, sowohl im Sin- gular als auch (s. jedoch § 87 ji) im Plural Am Natürlichsten ist

< B«r Sache nach kommt Mcb ^yn Ex IS, SO. 26 (<* mtrdt faul) aaf einen Tiaär- betriff (et tnirie vtmanitUj binant, an welchem D'9^ ab Acc am

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396 Die Bezeiehnung dea Oeiohleohts der Nomine 192 o— /

die Verwendang dieser besonderen Endungen da, wo durch sie ein -weiblicher Personen- oder Tiemame von dem Maskulin desselben Stanunea und derselben Bildung unterschieden wird, z. B. ntf Sruder, mn^ Schwester; a^)J Jüngling, npSj; Jungfrau, jugendliches Weib; "^ juvencus, rrjf juvenca; ^\S. vitvlus, rfjaj vitvia. Anderseits spielt die Femininform eine wichtige Bolle als G-eschlechtsbezeiclmung ganzer Kategorien von Begriffen (s. u. litt, p etc.), die der Hebräer eben als Feminina denkt Bei alledem ist die Sprache weder bei der Unter- Bcheidmig des physischen Geschlechts von Lebewesen (s. litt, b), noch bei der Bezeichnung des (gleichsam tropischen) Geschlechts lebloser Dinge, welche als weibliche gedacht werden (s. litt, h), an den Ge- brauch der Feminin-Endung gebunden.

2. Die Unterscheidung des physischen Geschlechts kann ausser b durch die Femininendung auch erfolgen: a) durch die Verwendung stammverschiedener Wörter fllr das Masc. und Feminin; b) durch die Terschiedene Konstruktion (entw. als masc. oder als fem.) eines and desselben Worts (sog. communia). Die Unterscheidung kann aber c) bei Tiemamen auch ganz unterbleiben, indem alle Exemplare einer Gattnng unter ein bestimmtes Genns, sei es das männhche oder weibliche, subsummiert werden (sog. epicoena).

Beispiele zu ä) 21$ Vater, MtMer; 'j-'li Widder, ^ Mutter tehaf; E^g c Ziegenboek. IJ Ziege; TIDq Eaei, ]inij Eselin; TVyi Lmee, «'3^ Löwin (bisw. zugleich mit Verwendung der Feminin endong, z. B. l^U Sklave, Knecht; TVftf oder nr^Btf Sklavin, Magd; ]nn Bräutigam, n^9 BrmU).

m b)'7r^\ Kamd. Plur. DTQI aU ntatc. koQBtniiert Ge 24, 6S; all fem. d Sa, 16; "^^ koU. Sindvieh, Es 21, 37 ala matc, dag. Ge 33, 13. Hi 1, 14 all fem. kouBtroiert. Jer 3, 34 geht bei iTI^ WUdetel die Eonitraktion aug dem (epizÖD gemeinten) maae. onmitlelbar im fem. über. Vgl. im Oriech. b, i^ itat;'

CQ e) analog den epicoeni« anderer Sprachen werden im Hebr. Tielfacb e ■olohe Tiergattnngen, die sich stark und mntig zeigen, durchweg all Uasoulina, dag. lolche, welche fiir ichwach und fnrchtMtm gelten, all Feminina gedacht; TgL b Xuxoi, ^ x*^^^^''< <*"* Ijöwet Tiger, Panther, Wolf, Adler n. e. w., dag. die Katze, Taube, Biene etc.; ähnUch lind im Hebr. t. B. fjlV^ Bmd (Fi 144, 14 eogar in Beziehnng anf trächtige Kühe), 3^ Bär (Hoi 18, 6: iXSlfi "n ein der Jungen berauiler Bär; vgl. indes anch 2 E 2, 24. Jei 11, 7), aM| Wo^, aS} Smd mareulina, dag. n^JIS Bäte, H)!' Taufte, TVypQ Storch, rrj\S^ Biene, n^f Ameise etc. feminina.

Anm. 1. Nur Belt«n werden auch eolehe Maacnlina, die eine buonderey Femininform neben lich haben oder doch leicht bilden könnten, epiiön ge- braucht; lo TtDtJ Äe/ 2 S 18, 27 für ]W^; S^ fltr»c* 42, 8 für J^JS. Eher begreift lich DQ Toter Oe 93, 4 £ von einem weiblichen LeiduüiU', ff'riSQ Oottheit (lonat immer mate.) 1 E 11, 6 von einer Gottin gebrancht; ]ieV Werkmeister Spr 6, 30 von der Weiiheit tJVp^ fem., vgl. PUn. S, 1:

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iSäf—i Die Bexeiohnnng de« GMohleohti d«r Nomina. 396'

natura omnivm art^tte; im Engl, fritnd, teaeher, lervant, neiffMumr Aach für Freundin, Lebierin, Dienerin, Nftohbuin; im Dentsolien OemcM^ auch ffir Gemahlin o. b. w. g 2, Von Personenbezeichnongen wurde nach der gewöhnl, Annahme (■.

jedoch o. § 9n) in alter Zeit auch IJJ] icai; episön gebrancht. Jedenfalla »ber kann dafür nicht der Gebrauch des Rar. 0''\J11 (Hi 1, 19. Nu S, 31) für y*tfige Levte (beiderlei Qescbleohta) geltend gemacht werden. Vielmehr Tertritt in dieBem und ähnlichen FaUen (vgl. i. B. Ge 1, 27: D^M; 32, 1: SHTI^) Ama Masc. als genui potiui zuglaioh daa Femininum mit.' h 3. Folgende Kategorieo von Begriffen pflegen obschoD die

betreffenden Substantira grossenteils der Femininendnng entbehren*

ah Feminina gedacht zu werden*:

a) die Namen für Länder and Städte, sofern dieselben als die Matter' und Fmährerinnen der Finvobner betrachtet verden; z. S. yxflS Ässyria, D*1K Idumaea, "is Ti/rus; vgl. auch Aasdrücke wie ^25 nj, Jl'S nj Tochter Babel, Tochter Sijon u. s, w. Dagegen behaupten sich ursprüngliche männliche Appellativa, die als Orts- namen verwendet werden, ak Maacuhna; ao Am 6, 6 ^^rT*^ ^jSj.T etc. * Anm. Dietelheu nomina propria, die al» Ländernamen weiblich gedacht

werden, finden Bich vielfach auch al« Volktnamen verwendet und können

t Ebento im Utsnn Bchriftarab. tu*! (Herr) nnd Mang (conjuz] »owobl für morifa*, wie für vxor; 'arit t SriMigam a. Braut (die jüngere Sprache untcnchaidet jedoch du Vemln. in aUen djeaan FUlen meiat durch die Endnog a [at] vom Maac). Ebenio pflegt im alteren Schriftarabiseh die Feminin endung bei «olchen Partiaipien erspart ta werden, welche (wie hämit, bäfin grarida, u. Umlidie} der Natni der Bache nach nur von Femininli gebraucht werden können. Bo bedMitst wohl auch IBM wenigrieni Kd 11, U (Jea 40, 23 f) Wärttrin (atatt n}&kl 2 B 4, 4 al.), nicht Wlrter.

* Die Araber bezeichnen einen lolchen Gebrannt dei männl. Ploral nnd Doal (s. B. tt-abmcäni, die beiden Väter, d. h. ptwtiileaj ala ein taghlü oder Übarwiegen- laasen (det Haac. über daa Fem.). Vergl. iL Qrürurt, die Begriffa-Pritpondeiani und die Daale a potior! im Altarab. Wien 18S6.

> "Wenn aich andeiaeita biaw. Wörter mit Fem.-Endnng, wie r^rtf Eri, '^tfQ Bogtn [Stamm Bhp), nv Zeit (i. da« "W-'B.], ala HascuL kooftnüeit finden, ao bnuht diel wohl B. T. darauf, daas man die Wortbildnog verkannt«, d. h. fl fem. für einen Btammkonaonanten hielt.

4 Ala miümlich gUt „dem Hebräer o. Buniten überhaupt allei Oenihrliche, Tnid«, Hutige, Geachtete, aioata, Starke, UKchtiga . . . , ala weiblich allei miitterlieh Um* faltende. Geltende, Eihaltende, Ernährende, Qelinde, Schwache, . . . Behemohta' et«. {AWretht, ZAW 1886, 8. I20t).

> Vergl. „eini Btadt tmd Jlfu««r (dk) t'n Itrad' 2 S 20, IS. Ebenao ateht 0)1 (wie )i,^Ti]/i, mattr) auf phCnia. Münaeu (ür Mutttntait, (ii]tpiiti>Xic. Auf denatlban Bude beruhen Wendnngen, wie Böknt Bioni Pi 14«, S, BShnt Babela £z 2S, IB o. a., •owie die Beaaichnoiig der eine Btadt umgebenden kleineren Orte all ihrer TSditer Joi 15, 46 ff. aL Sehr hiufig iit namentlich die Vergteichung Jer Weibe in anaführlichen Allegorien (Ez 16. KL 1, 1 aL),

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397 Die Beseichnnng det OeiohlMlitt der Nominft. 132 1 n

dum, analog den Völkernainen in uid- Sprachen, als ]Uaaouliiia koiutniiwi werden (zumal der Volkiname faat immer zugleiok als Eigenname de* voraua- . g«Mtsten Ahnberm gilt) ; bo iT^VT m. Je« 3, 8 sl. Judaei; dag. fem. 7, 6 Judaea; Q^Tfi «*. Jämtaei Nn 20, 90; fem. Idtmiua Jer 49, 17. Dadmoh in jedoch nicht atugeschloisen, da« vermöge einer sehr häufigen Btgriffgäber* tragnng (analog unserem: die Türkei tchlieut Frieden) lolche Namen auch dann als Femin. kon*trai«rt werden, wenn nicht das iiani, sondern die Be- wohner gemeint aind; so rT^>T EL 1, 3; vgl. Ge 41, a Ex 10, 7. li,9S. 18 17, 31. 3 S 6, 9. 34, 9. Jet 7,'s. Sl, 3. 42, 11. Jer 50, 10. Hi 1, 16. Daher die Unfige Personifikation auch der Völker (wie der lÄnder and Städte, s. S. 396, Note 6) ab weiblicher Wesen {z. B. Jes 50, 1, 64, 1 ff.) und die Verwendung der Begriffe ^^9 ^ i^^ ^^t 1 ^■)> II*? H) etc. (s. o.) sur zusammenfassenden poet. Personifizierung einer Volksmenge.

h) Nomina appeUativa, welche räumlich Umgrenetes bezeichnen, wie h f]^ Erde, Land, i^ Erdkreis, ^htf ünterw^, 1?? Umkreis, Be- eirk, -PS Stadt, 1«a Brunnen; "(Oif Norden, I9'g Süden.

Bei einer grösseren Anzahl Ton Banmbezeiolinaiigen schwankt das Oenus; I so bei n^lt und ^^^ (meist weiblich) erst seit Ezech. erscheint es häufiger männlich; vgL AOrecU, L L 1896, S. 56) W<^, K>) d) Thal, ]i Qartm (fem. Ge 2, IB, falls nicht ^^ eto. zu lesen), ^J'g Palari, Tempelraum, TJ^ Vor- hof, D^ Wnt^erg, "Vf^ 3%>ri u. a.; auch Qlplp Ort findet sich wenigstens Gb 18, 34 (als Bezeichnung Sodoms), Hi 30, 9 und 3 S 17, 13 KHk. als Fem. konstruiert. Die das umliegende Land beherrschenden Gebirge, Beige u. Hügel lind fast ohne Ausnahme Masoulina (s. Mbrecht, 1. L S. 60 f.).

c) die Bezfiicimungen von Werhieugen, Oeräten und (unter demm gleichen Qesichtspimkt) Ton Gliedern and Talen de» menBcUicben and tierischen Korpus, aofem diese alle als dienend, untergeordnet (and somit als weiblich) gedacht werden.

So a^n Sdueert, 10; Ffloek, 13 Eimer, D13 B«Aer, ^2J SchtA, tSTJ Ätt n u. a. (bei anderen, wie fllQ EatleK, Lade [mit Art p^ij], 1U^ Ofen schwankt das Genus; „Gerätschaften zum Fesseln □. Binden, Qürtel u. dergl. sind als Bezwinger u. Beherrscher männlich" ; Albrtehl, 1. 1, S. 88). Femer: JjH OAr (u. so überhaupt die paarweise TOrkommenden Glieder; cf. ÄlbreM, 1. 1. S. 78 f.), J^S^^ Finger (a. so wahrsch. aach ]nä Daumen, grotie Zehe), T und 1)3 Sand, 1^, recMe Band, %•) Fun, Ip^ KnU, fY Lende, ^n? SchuUer, 'IT? Kinn- backen, ]C3 Bauch, t]f^ Flügel, f]j; Bornl -^ ZaJm; in der B^el anch ^ Arm (mtäc. Jei 17, 5 al.), lIB'^ ^mge (mosc. Ps 33, 16. Spr 36, 38 aL), fJZ Auge (m. Zach 3, 9 al.), jjlt? AAeiOel (m. Ex 3», 37).t

1 I^lClp Lager ist nnr dano Fem., wann es als Edlekttr di« in slnsm Lag« ba- flndL Fenonen beHlchiMt.

) BaaULndig weiden «1« Mbk. kondniiart: 18 Note, Tl BAne, SfJ Behtan, ^n Ommmh, 13f LOer, 3^, 3)^ Etn, □<;« u. D'lpn^ JM^aetidf, nn Stim, llP SiuO, 3Bf Fem, l'^» iVacim, nl Jfimd, linj ifob, tflh Soupl, lUlff Saeken; ansgen. Jai SO, 17 anch D>P, UutttrUä). Qt». eomm. bt □» KnociM.

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122 0 r Die BezeiclmuDg dei OescUechts der Nomine. 398

0 d) gewisse Bezeiclmungea von Naturkräßen and -Stoffen, indem die- selben wohl als dienend gedaclit werden, während im Allgemeinen in der Bezeichnung des Himmels, der Himmelskörper und der Naturerscheinungen das Masc. vorwiegt (vgl. Albrecht, 1.1. 8. 323 ff.); 80 e'&tf Sonne (doch häufig auch masc, Fs 19, 6. 104, 19); Sf» (äthiop. esäf) Feuer (selten masc); Piai lAditglam, jafj Stein, in der Eegel auch nn Wind, Oeist; tfM Saiich, Seele; Jer 13, 16. Hi 36, 32 auch 11K Licht u. a.

j) 4. Folgende Kategorien von Begrüben, die der Hebräer glejch- fitlls (s. 0. litt, h) als Feminina denkt, pflegen unbeschadet ihrer teilweieen Übertragung auf männliche Personen (s. litt, r und s) auch äusserlich durch Femininformen dargestellt zu werden:

q ä) Abitracta ' (z. T. neben Maskulin-Fonnen vom gleichen Stunme, wie

rn}J>i Bache neben D^J, TTTIX Bilfe neben IIV}, z. B. n}V3K Ftstigkeit, Tre»e, rrjia'a starke, n';na OröMe, ntj"?!? FüIU, TV^'q Herrscht^ u, e. w. Nicht minder gehört hierher der Babstantiviache Gebrauch des Femin. (Sing, und Plur.) der Ädjectiva und Participia im Sinne unseres Ncutrtm, z. B. n}03 aewütei (Pi 6, 10); H^ID Guies, H^*] BÖsea (Oe 60, 20); n'9J>i Leichtet (- Leichtfertiges Jer 6, 14); eo namentlich im Flor., z. B. HIT'T^ grotse Dinge (Pa 12, 4); niD'^nan da« ZerOörU (Ez 36, 36, neben iT^tfll das Yerwüatete); rnab QUigee (2"k 25, 28); fllnii Gerades, Redliches "(Jea 26, 10); IW'gi amoena (Ps 16, II ; dag. V, 6 in gleichem Sinne D'9T?J); XlW^pi leunderbare XHnge (Ex 94, 10 u. Ö.); Hlt!^ Harte» Ge 42, 7. 30 (doch vergl! auch D^ mehlige Dinge Spr 12, 11. 28, 19). Vergl. ferner den sehr häufigen Gebrauch von nUl, K'? (neben TXt und KIH) Ri 14, 4. Pa 118, 33 aL im Sinne von hoc, ittud (auch il^n = illa Jea 51, 19), aowie den Gebrauch der Femininformen dei Terb (Jea T, 7: n^i;in t(Vl Dipi^ t^^ e* mrd nic/U attfiommen und nicht geschehen; Ri 14, 41. Jer 10, 7)'oder der Suffiia (6e lö, 6. Ex 10, 11. Hi 88, 16) bei Rückbeziehung auf ganze vorbeigehende Auaaagen.^

r b) Würdebexeichfnmgen und Amtsnamen, eig. eine ünterabteitni^ der o.

litt, q behandelten Abatraktbegriffe und nur wegen ihrer eigeotüml. Über- tragung auf konkrete männliche Feraonen beaondera hervorzuheben. Im Hehr, findet aich ao: tm^ Fred 1, 1 al. (aia Bezeichnung Salomo'a), eig. wohl „daa in religiöser Veraammlung thätige" oder „redende", daher LXX £xx),T)iiia(iT^(, i. e. concionator, Prediger; die nomiaa pr. H'l^b (Ezr 2, 55. Neb 7, 67) und nT5b (Ezr 2, 57. Neh 7, 69), aowie daa Fremdwort nin| StaühaÜer; von

1 TergU die Aufzählung: der männL u. weibl. ÄbitracU bei Albreeht, L L 1896, B. 111 ff.

3 Sa nahe es in allen dieaen Fülen liegt, von einem Oebrauch des fmunin im Hebr. ßir dai Neutrvm zu reden (weichet letztere im Qriech., Latein, u. Deutschen sn gleichen Zvecken verwendet zu werden pflegt), so darf nun doch nicht vergenen, cUai daa lemitiiche SprachbewusatsoiD, da ihm die Kategorie n«u<ruin günzlich fehl^ obige Formen zunächst als wirkliche Feminina dachte; daher pflegeu die arab. Kom- mentatoren die fär uns neutiiscben Feminina der Adjectiva und Participia durch Bei- fügung eines weiblichen Substantivs zu erläutern.

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399 Die Bezeichniing des Geschlechts der Nomina. 123 r v

Plurales Fi\^ eig. Bwuunen, dann OUichbeTurnnte, Mitbürger; niJT]^ Fürtieti (falls diese Deutung richtig).' Übrigens werden alle diese Wörter, ihrer Be- deutung entsprechend, als Maao. konstruiert (auch Fred 7, 27 ist statt 'p n^Dg vielmehr abzuteilen 'pn 10^ ; vgl. 12, 8).

Gleichfalls in den Bereich der AhsiraktbegrifTe gehören: e) CotkcHva in Feminioforml, meist aubstantivierte Participia fem., nament- 8 lieh als Zusammenfassung einer grösseren Anzahl von I^ionm, z. £. n01t< (/lern, von tcandemd), eig. das Wandernde = wandernde Personen (Karawane) ; il'jla (fem. von il^il ine Exü gehend) die Exulantengchar (öfter auch von der Gemeinde der wieder Heimgekehrten gebraucht); rQ^'' (das Bewohnende) = die Einuiohnerschaft Jes 12, 6. Mi 1, 11 f.; rO^lt (das Befeindende) - die Feinde Mi 7, 8. 10 (vei^l. auch Mi 4, 6 f. das Hinkende, Versprengte, Weitent- femte = die Sinkenden etc.) ; Th'J (das Niedrige; da» Froletariat; von nicbt- persönliohen Lebewesen vgl. .Tn (Lebendes) = Getier, Tiere; nj^ Fischbrut Ge I, 26 (dag. Jona 2, 2 als nomen unitatis, vgl. litt, t, für 1^ Fisch, welches V. 1. 11 als N. Unit, steht); ausserdem vgl. noch n^li Leiche Jes S6, 19 aL (als nuttc. konstruiert) für Leiehenhaufen. Über die anaammenfasaende poet. Personifizierui^ einer Volksmenge durch H^ Tochter in 7^^ H^, ^H T^ (= y ••^) meine Fotti^enouen, s. o. litt. i.

d) Umgekehrt dient die Femininform von SnhstantiTen bisw. als sogen. ( nomen ttnitatia (wie im Arab.), d. h. zur Bezeichnung des einzelnen Exemplars einer durch die Maskniinform bezeichneten Gattung; vgl. ""^^ Flotte (1 K9,36), rP3(t ein einzelnes Schiff (Jon 1, 8 ff.); TJ Wiidbret, TTTi (Ge 27, S Kth.; <i>re TS) ein StUdt VPUd; TJJt? Saar (koÜ.), rrj^l? ein einzelnes Saar (Ri 20, 16; 'im Flur. Ps 40, 13. 89, B); T?' Geganj, häufig kollektiv, nyp ein einzelnes Lied; so wohl auch n}t<Ijl eine f<n^e (das entsprech. maoc. (in ist im Arab. kollektiv); n^läeineLUie (aeben f0tt); n)2^ änßaelcriein (arab. Ititna, während Kbtn kollektiv) a. a.

e) Als Feminina gelten auch leblose (ani so gleichsam sohvrtlchere, minder U wichtige) Dinge, welche nach ihrer Ähnlichkeit mit organischen (durch die entaprecb. Maskolinform bezeichneten) Dingen benannt sind; vgL "i^^ Seite (des Körpers), Lende, il^T od. H^'V hintere Seite (eines Landes, Hauses ete.) ; np) Stirn, Ttljflf Beinschiene; über eine ähnliche Unterscheidung des Maso. fflr Natur- und des Fem. für Kanstgegenstäude s. o. § 67 o.

Anm. Die Nebeneinandersteltnng des Masc. und Femin. vom gleichen t; Stamme dient bisw. zum Ausdruck der Totalität ; z. B. Jes 3, 1 : n^2^1 ]S^ Statte und Stüttung, d. b. jede Art von Stätzäi vgl. 16, 6. Spr 8, 13. Ahnliche Zusammenstellungen von Personen s. Jes 48, 6. 49, 22. 60, 4 {Sohne und Töchter); ^,28. Pred 2, 8.

' Weit binAger ist diese Verwendnog: der Femininfbroi im Armb., ÄUiiiqi. und Aram.; vergl. z. B. im Anb. ehaUfa (fem. von ehalif, naehrQckend, stellvertretend) ^ der Nachfolger, Stellvertreter (Uuhammads); 'altäma (gleichs. Eochgtlakrtheit) als Titulatur fllr Gelehrte. Analog ist im Lu. inagistrattu, Obrigtett f. Oitrtr, nniac ilajesat, Bxeelieiu, Magrafleens n. a w.

* Torgl. im Grieeh, 4] tmcof, die Btiterei (neben ti innixiv), j) xiiiiiXoe Her. 1, 80 >L ^ KamtU.

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123 a—b Die DanMlnug von ]l£ebrheiUb«gTi&eiL 4D0

§123.

Die DantellDtii; too Mehrbelts-BcKriffen dnrch CoUecUra and durch die Wlederiioliing TOa Wörtern.

a Eine Mehrheit von Lehewesen oder Dingen kann ausser durch die § 87 a—i behandelten Plnralendungen auch dargestellt Verden : a) durch gewisse Wörter, welche ausschliesslich KoUektirbedentang haben, während die einzelnen Stücke wiederum durch besondere Wörter (nomina unitatis; hier in anderem Sinn, als § 122 f ge- braucht) bezeichnet werden.

So ns^ Bindvieh, fiinderi (nuch in Yerbiudung mit Zahlen, i. B. ExSl, 37: 1^7 mfPQ fünf Stück Binder) , dag. ^^V^ ein Stier, ]liy Kleinvieh, d. l (wie [ji^Xa) S«h»fe und Zitzen, Tgl. Hi 1, 3: "r^I}blf nK?? 7000 SHick Kleinvieh; Am^. Tis ein einzelne» Stück El. (Schaf oder Zi^e). Sonstige mehr oder weniger häufig vorkommende ColleotiTa Bind: l^t (^>K' w^ '*°^ ^^g^ tommelt) Getier, *)? (wohl eig. Getrippel) die Sehar der kleinen Einder; Btf^ da$jtmffe Orün (— junge Ffluuen), pll das Qrün (-b Vegetation überh.); ^IJ? Geflügel, Väffel; S^') Wageneug oder Beüertug, iV^'\ Qewürvt, )0^'\ Getümmel (von kleinen Tieren), YT^ kriechendet Gelier, b b) durch den kollektiTeu G-ebrauch von SubstantlTen, welche zu* gleich auch als Nomina nnitatie im G-ebrauch sind; bo bedeutet D^^ (nie in Pluralform) Mensch uud Menschen, Vh» Mann and Männer, Mannschaß, TT^ Wäb und Frauen (Ri 21, 16. 1 S 21, 6)j nsiK Heuschrecke, meist aber einen Schwärm Ton H.; B*^ Sede und Seelen {Personen); ^5 SUA und StÜhe (Ge 30,37); D'jj'Äaufc- vogA und Bauhgevögd; n^JJ BMt und Lata); 3tfK ^anee und ^ßamen, Kräuter; y)t Baum uud Bäume (gleiche. BaumstMag) ; '19 Fnuiht und Früchie; O'l? Strauch und Gesträuch; vereinzelt auch nomina, wie IM Knecht, nripiji' Magd, llon Esel, IIB' Sfier (vgl 6e 32, 6). Über die Verbindung von Singularen (insbes. auch der Gentilicia) mit dem Artikel (der indes in der Poesie auch in diesem falle wegbleiben kann; vgl. z. B. Ps 12, 2 TCU^ Spr 11, 14 fK^), um so alle unter denselben Gattungsbegriff f^enden Lidividuen zusammenzufassen, s. § 126 {; Aber die be- sondere Bedeutung der von gewissen Kollektiven gebildeten Plurale s. § 1241. c) durch die Femininendung; s. § 1223.

'■ Ent sehr i^ findet sieh von ißf der nomer. Phtral Q'"lß? gebUdrt: Ndi 10, 87 (woMlbft nxch ed. Hut., Qiiub. etc. sogar U'lKs viutrt Behaft; Bmt jMUxih U}ltS); 3 Oh 4, 3 (Am 6, 13 liei mit Biti. ti\ '^üf 9).

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401 Die DanteUtmg Ton HehrWtsb^Tiffen. IS80— «

d) dureli die Wiederholimg einzelner WSrter nnd selbst ganzere Wortgrnppao, namentlich zum Anfidmck der Totalität oder des Distribativen. N'äber kommen folgende Fälle in Betracht:

1. die Wiederbolmig eine* oder mehrerer Wörter zur ümsohmbang des BegriETi jAkr, aüe, wie Q? Dl' Oe 39, 10 tl. Tag f3r Tag. aUe Tage; n)l|f H)^ Jahr far JaXr Dt 14, S9; 'tt IC''^ jedermann Bz 86, 4; mit 3 vor beiden Worten, «ie "t^S^ *^^ ^ 1^> ^^ °^' Morgen (ebenio tot einer Wortgrnppe Z<T 34, S), wofür mch mit dem toKen. diitribntiTen 7: IßS^ "^^^ 1 Oh 9, 87 (ancb mit einem Plnnl: Q^ß?^ 73. U oder '^? Hi 7, 18 neben WHy^ aSer Ju^eniCtefte). EtwM Anderer Art tind die Beiipiele mit ^ aar Tor dem neetien Wort (so jedoch nur in «plten Stüoken) : e. B. Ot^ DV To; für Ti^ 1 Ch la, 23; n;^:^ n;i{f Jahr um JäAr Dt IS, 20. 1 S 1, 7 (dag. V. 8: D^ TT^'^y, DS99 USX^ Nn 34, 1. Ki 16, SO. 90, 80£ 1 S 8, 10 ine dt« vor^ Maü. Femer mit Änknfipfong dea zweiten Worte dnrob Waw coptäat.t Vhlf 1ä-lf\ Pt 87, 6, oder Vh^) Vf^tf Eit 1, 8; 111] ITl (alk Oeichlechier) Dt d3, 1; DV] DT Btt 3, i; vgl. Eet 8, 9. Eir 10, 14. 1 Oh 26, 18 u. ö. (rgl. Okeyne, Bunpton Leetorei, p. 489, n. iMiwr, introd. p. 605, Ko. 86); biaw. (aber kbgee. Ton Fi 45, 18 nur in lebr ip&ten Stüoken) mit pleonMtisoher Voraa- uhiokoog von -^$: Fe 145, 18. Est 2, 11. 9, 38. 8 Oh 11, 19 &1.

3. Wiederbolnng von WSrtem in smdriLokliah attributivem Sinn > (weloh' A lettterer e. T. lohon in den Beiepielen unter litt e Torli^) ■= je ei» n. ■, w., «. B. Nu 14, 84: viertig Tage, nj^J^J or HJtf'^ V^ je ein Tag avf dae Jaltr gerechnet; vgl. £e 34, 6. Ex 38, 84 (drei Worte wiederholt); aach mit Bei- fügung von "V^ betondert: TI37 'V ITg jtde Herde beionders Ge 82, 17; vgl. Zach 13, 12; am IKafigiten mit Beifügung einer Zahl (vgl. über die einfache Wiederholung von Zahlen lu gleichem Zweck g 184 g), und cwar finden lich H> nicht bloi Qmppen von iwei <Lv 24, B. Na 13, 3. 31, 4) oder drei (Na 7, 11. 17, 31), londem Mlbet von eeoba (Ez 26, 3) nnd neben Worten (Ez 35, 33. 36, 19. 21. 26) wiederholt, Ex 26, 86 fünf Worte eogar dreimaLl

3. Wiederholung inm Anadmok einer anHohlieailioben oder doch hoch-e gaateigerten Besohaffenheit; i. B. 3 £ 35, 16 (wdehe Qcld, Ovld, Bi&er, Silber waren, d. h. am pnrem Qold, porem Silber beetanden); Dt 3, 27: "19 T313 immer ntw modern geraden W^t; vgl. Nu 8, 9. 8, 16: gegeben, gegeben tind •je ihm, d. h. snm anHchlleialichen Dienite ^ani au eigen) gegeben; lo mit einer gewiesen Hjperbel aaoh in Beiepielen , wie 2 E 8, 16 (i O*^ lauter Orvben); <hs 14, 10 CVO '3 rhtii ^<*'**^ AtphaUgniben). Zu möglicheter Steigenmg dea Anidruolu dient die Wiederholnng Bi 5, 38 (vom heftigen Jagen), Ez 8, 10 (toUbwe Baitfen) nnd Joe) 4, 14 (tahtbm Scharen); vgl. anch 'S DED Ex 33, 80 ^OM aUmäUieh; vgl. § 188 it.

< TccgL im K. T. Marc 6, 3BL au{xtciaia g., npastal np. (WnnOcJNr: tieobwclNi

3 Dieee WiedirholnnKen grü— erer Wortgnippen gehBren «ttmtlioh dem eoge^ PrieiterDodex innerhalb des Fentateach an nnd aind nnleogbar Anaeiehan einer apUea Feriode der Sprache. Oani anderer Art tind Bsiipiel«, wie Ea 16, 6, wo die Wieder- holmig ran vier Worten daso dient, die Faierliohkeit dar Zunge an eihShan (falle nicht, wis licher 1, SO, blaaaa Dittogiaphie vorliegt; die LXX haben an beiden Stellen 4lie Wiederholong nicht).

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!8 f. 1S4 o h Die vencliiedeneii YervendaDg^eii der Fluralform. 403

4 Wiederbolung mit der Copola EDm Aiudruck eine* Mehrerlei; lo Dt 26, 13 (Spr 20, 10): ßM} )3»t Qtwiehitixm wni 0., d. b. Eveierlei Gewicht (daher der Ziuali: grou vnd kitin); Fa IS, 3: 37] 27$ aoeierUi (tteti- deutiger) Oerinnutig; e. den Gegensatz 1 Ch lä, 33,

§ 124 Ue TerscbledoieD VerweDdnnseD der Plnrairorm.'

a 1. Die Pluralform dient im Hebr. keineswegs bloss zum Ans- druck einer Vielbeit you IndiTiduen oder sonstigen Einzelheiten, sondern auch zur Bezeichnung einer KoUektivität von solchen. Und zwar liegt entweder a) Zasammensetzung aus verschiedenen äusseren Bestandteilen vor (Plnrale der räumliehen Ausdehnung), oder b) mehr oder weniger intensive Zosammenfassung der an dem Stammbegriff haftenden Merkmale {Äbatrdkt-Flurale, im Deutschen fast immer durch Bildungen mit -heit, •keii, schaß wiederzugeben). Eine Abart der unter b charakterisierten Plnrale, und zwar mit dem deutlich hervor- tretenden Nebenbegriff der Intensivierong oder „innerUchen Mnlti- plizierung" des Stammbegrifis, bilden c) die sogen. Hoheits- oder ^errscAa/?B-Plurale. h Beitpiele zu a) Plnrale der räumliehen Avtäehmutg inr Bezeiohnuug von

Örtliohkeiten überhaapt , ganz beioodera von Fltahea (aog. JVd!cA«M-PlQrale), ■ofem bei deo letzteren die Idee eines aaa nniähligen einzelnen Teilen oder Punkten EuaMnmengeeetzten Ganeen am DentliohsteD in Tage tritt ; bo W'f^ (§88(1) Eimma (vergl. ancb U^üT^ mmmeidiSke Jea 38, 16. Hi 16, 19; al. 01*19); '^'!Q ^OU»'i Q'9! (^B weite Meereifläohe) poet. für D; Mut, 0^3^ (eig. mgekebrte Seite, dann) FlädK überh., gew. Antlih; U-'^^ R&ckmiU £z aS, 13. 33, 23 al., U-^»\t Sah, Sacken^; ferner niQ'K^Q Qeffend zh den Witipten, ril^l'^O Qegendruden Füitai; B'H^V Gefftttd jenteits (eines FlnsBet); rrpO Jp Tieft, D'^OI,? (al. plTlB) Ferne, a^JJB'D Lager (Ge 49, 4 ; wenn niobt mit JDiüm. im Sinn von Doppellager i. e. torn» eu deuten) ; D^^^tf? (Pi 46, 5) nnd nU^^ (132, 5) Wohnung (viel), aaoh D'^H^ Quell in Stellen wie 1 3 4, 10). Doch gehören die vier letcteren dem poetischen Spracbgebranch an nnd lind beuer den unter litt, i—f besprochenen amplifitierenden Ploralen beisoüblen. Ebento viell. B''J^ hagtr (Ps 63, 7. Hi 17, 13; dag. Ge 4», 4.

Tergl. Ditlrieh, Ober Begriff nnd Form dea h»br. Ploiali (in den AbbandL mr bebr, Or., Lpz. 1846, B. 2S.).

1 Tergl. die ebento an dentenden Plnnls ^A atipva, rd vöJTO, Tel TpA^iiXo, jfronxtrdJo, eerpieet, favett; wa den Exteniiv-PtnimleD überh&upt die Piilpositianen de* Bann* nnd der Zeil lo Plonlfbrm § lOSn. Nicht hierber gehört Qlf? in der Be- denluig Bri^ (eig. zn mdu-eren Lagen ansMiuDeDgeAtltet«* Blatt; uiderw. auch Wi> I E Sl,8fl: 3K10, 1. 1», 14(JeiST,14; spUer durch 5irv.-Siv^ wieder an^eDomiBeD] ; Je* 39, 1. Jer 2«, 25. 32, 14 (nocA der Ziuummnenfaltung; vorher "^Dl).

A3 Bie TerMhiedenen Verwendangen der Ploralform. 124 b «

Fb 133, 3 al. im Sing.); wafancli. loU jedoch ET]^ <eig. ttrata) a.ai eine Uelu^ heit TOB Decken oder FoUtem hinweisen.

Alt BezeiehunDg eines kuagedehnten Zeürauma dient der Extentif-Fliml in B^Q^I^ Ewigkeit (ewige Zeiten).

Anm. Li die Kategorie der Ext^nnT-Plorftle gehören bnoh einige Beispiele, C die mui ehedem für rein poet Plurale erklärte, wie Hi 17, 1: "^ B^^^I? Orabet rind mir, d. h. die Stätte, wo sich deren viele befinden (Tgl. nnser der JPried- hof) ist mein Loos; 21, N. 3 Gh 16, 14; vgl. 3 E 23, 20.

En b) Die aemlich lahlreicben nnd überdies grSsstenteils einer bettitnmteD d Bildting (g^flAm, giMl/tni n. s. w.) angehörenden AbstraJct-Plurale lassen sieh in zwei Klassen einteilen. Sie enthalten entw. eiiie Zusammenfasanug der am Stammbegriff hkftenden Zustände und E^entchaflen oder der venchiedenen einzelnen AJtte, ans denen sich eine Thatigkeit zneammenaetzt. Vei^l. eo erstererKat^orie: Ü'^^n^a.SVriV\^Jüngli>\gialkr,ri'')^\Qrei»e»aiter, Q^^JTj Jvffendmt; D'^n^l Jvnfffrautckaft, nli>l'j? BraiMand] D-ilUC ^«»«1«»^ tehaft, D^^t^l (nur Spr 14, 30) LeibüchkeU, B'»D Leben (Inbegriff der Zu- stlnde eines Lebendigen); Ü'^^STlf KiitderlotigkeU, BHlff Slindiieä, BCTIS Yerkehrtheif.

Hierzu kommen noch eine Anzahl fast nur dichterisoh (z, T. neben demtf Sing.) gebranchter Plorale, dorch welche sichtlich eine LitensiTienmg des Stammbegrifi* bezweckt wird (sog. Amplifikativ-Flunüe); lo Q^lIK ÄUgewaU Jes 40, 26; D'^SVt; (neben HJ^DQ) a. m\ß^ Zuverläanffkeü, Treue, -^^ (nach § 98/ nur im St. e. Hur. o. vor Suffixen - Qlüek de»...) Beii, HT^j (Tolles) Glück Ps 88,7; nU^a (Jes 87, 11) u, ffliatl Jes 40, 14 al. (Tolle) Ein- ncht; nOU (wahre) ÄZujAeü Dt 83, 2B; D'jn (Hi 37, 16) n. niJH 1 8 B, 8 (gründliches) mstm, nin^S (Hi 12, 6) n. D'TIQ:!? Jes 32, IS (voUe) Sicher- heit; T^yp (reicher) Segen Pe 21, 1; J\T^1\ (auiserordentliche) Stärke Hi 41,4; mtn Ps&, 10(Tälligei) Verderben; nmanDan9,23 (grosser) Z^ftn^; men Pb 7"6, ll »l. (heftiger) Zorn; niß-ltj Dan 12, 2 (grosse) Schmach; ffljir^ (giünd]iche).Ei//B Je8 26, 18al.; HtflD Ge 46, 2 (iuhaltroUes) QtaieU; DH^'^Q Geradheit, niainPI YerkehrtheÜ, FäüehheU; niBgJ (gründliche) ÄmA« iG 11, 36 al.; D^?^ und B<?t^ (dichte) Finttemi»; B^^ip? (tiefes) Yerttech; U'H^'^ Edlet; Witfi^ (Jes 28, 1) Fettigkeit, nTTflTf (völlige) Dürre; Bf^ü9 SiüsigkeU, Ü^'^ür^'Eoitbarkeit, D'^t^K' ErgWten, D'^l'JV u. D^f^n EntxOcken; B''pm Erbarmen, Hh^llp Pg 23, 2 £wt«, Erholung, rhvm Ain 3, 9 Getdie. Wahi^h. gehören hierher auch riVT; Ps 46, 1 (innige lAebe); rsTiHf Hi 13, 26 Cäuaserst Biüera); Hlp-pf Jes 33, 16 äl. (wahrhafte Eeehtsehaff^enheit); nm^t^ Ps 16, 11 (höchste Freude). Dagegen Ut niOJJJ WeitheU (Spr 1, 20 al.) sohwerlicb Plural {— „Libegriff der Weisheit* oder „leibhaftige Veisheit"), sondern Singular (s. § 861)-

Sine weitere Ausdehnung des AmplifikatiT-Plnrals liegt naeh JP. Mauptt (SBOT, Proverbs S. 40, Z. BO n. a.) höchstwahrscheinlich richtiger Annahm« aneb Tor in D'^k^ grosser J&m (vom NU, gew. 'iX') Jes 7, 18. 1», 6 (obsohon mit dem Plur. des Prädikats); £z 80, 12. Ps 78, 44 (dag. irt Jes 37, 26. Ei 29, 8 die Übliche Deutung Silarme oder SiBtanSie schwerlich abinweisen); femer in X^7), Pb 34, 3 Tom Oceanos, der die Erde umströmt, 137, 1 Tom grouen Strom, d. i. dem Enphrat (dag, li^ Jes 18, 1 in Itto ^J offenbar ein numerischer Plnral Tor). Sehr zweifelhaft ist D'?";? Spr 1«, 18 (nach P.

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184«— 4 Die vancliiMlenen Yerw«iidniigen der Flunlfona. 401

Howpt der grone SBnig), und in ^tj^^ Ei 19, 1 beruht du 2. Jod oSenbrnr ftuf Dittogntphie, ä». hViUS^ folgt.

/ ZüMmmenfanong der einzelnen Akte einee Thmu liegt vor in Cfp^ das

mnbaltamierm, D'-l^iS fiOAnwi;, Q->t|tVp (eig. Ftawig, k. der Huid) Em- leUung im iVt<tfertwm, DTI^ Entiaia%utg, D<p^ Fer^^w);, D^TI^ (?«-ii- vierwtg (einei Siegeli etc.); 0'?;^^ BMichafl. □''JU] Hwem, S'^tfj 23&e- brw!h\ D^pri; (wohl eig. du eifrige Trotten) Mitleid; D'>JUrjn du FldUn, □''1^) (Hi 7, 4) du rnheloae SiehttnAeneerfen; n^hh)} NacUete; -rieU. Moh m^ii Pi 4, L 6, 1 sl, w«nn - SaÜeiupiel, und D'<;b^ (Jm 1, 2») Beriec^wiff, wenn nicht numer, Fltinl i.

^ in c) HoiMte- oder £rerT*ch(i/1f-i%trafe, wie oben bemerkt eig. eine Abut.

der Abftraktptnrftle, weil gleiehfells eine ZnsumnenfManng der tentrentoB einzelnen Merkmale ^ des Begrifia enüialtend, und zwar ingleiah mit dem Nebea- •inn einer intenaiven Steigerung de» Grandbegrifiii (aUo nahe verwandt mit den unter litt, e behandelten, allerdingi meiat der Poeaie ai^[eh5renden AmpU- fikatir-Plnralen); lo Tor allem D^rtV^ (MÜieU, GMt (in trennen von d«m nnmer. Plural „OöHer" Ex IS, IS al). Die Annahme, dan 'K nur alt Überrert älterer polytheiitiicher Aniohauongen (d. h. all nnprünglich nur nnmeritohar Plural) la betrachten aei, ist mindeatena höchst unwahrfoheiolich und würde überdiea die analogen Plurale (a. n.) nicht erklären. Daffir, da« dei Spraoh- gebrauch die Idee einer nniner. Vielheit tou V (ioweit es zur Bezeiobnnng eine» Gottea dient) völlig abgestreift bat, apricht vor allem die fast regel- mEuige Verbindung mit dem Singular des Attributs (vgL § 139 h), wie 'K p^ Pa 7, 10 al. Danach dürfte 'M von Haus ans neben dem nnmer. Plural weh als Abstrakt-Plural (entspr. dem lat Mum«K, unserem Qiittheit) gegolten haben nnd wie andere aolobe Abttraota auf den konkreten einseinen Qott (auch der Heiden) übertragen worden sein.

h In dieselbe Eategorie gehören die (wohl nach Analogie von D^p^ ge-

bildeten) Plurale: D^Iphp der HöcAAeüw« (nur von Jahwe) Hos 12, 1. Spr 9, 10. 80, 8 (Tgl. ff^ a^\i Jos 34, 19 und das aram. pi^^JJ der Eöchtte Dan 7, la Sa. 36) und wahrsch. Q''p'^ (gew. im Sinne von penatee gefasst) QoUea- bild, dessen man sich namentlieh tox Gewinnung von Orakeln bediente. Jeden- falls ist 1 S 19, 18. 16 nur ein Bild gemeint; an den meisten anderen Stellen jfconn nur ein Bild gemeint 8ein>. Nur Zaoh 10, S bt es am Natfirliohsten, einan

> Xagt'Lambtrt dhlt in KBJ t. 24, B. 106ff:, nicht winig«' sli 95 WSTter mit Am Sndnng (n mt, die nach Ilun all ptvriMa tantmn m bedachten lind.

1 Sie jfidiachen Grammatiker besdchnen dlesa PIniale als nin^ri ^Sl, phtr. virium odw twfuttMn, Heuere all ptur. KeetlUiitiat, inafmiviinit oder als pUir. maj*»UUii»m. Zu letatam Beaeichnmig ma^ vor allem der Gedanke an du Wir im Hunde dar ESui^ (vgl. sohon 1 Maoo 10, 19. II, 31] Anlaaa gegeben haben, md GUsehlich hat man to auch die Plural« im Unnde Gottes Ge 1, SO. tl, 7. Jas 0, B genommaa; die- aslben tind Jedoch autw. als tMununOoMM (die rnngsbendsn Engel mit einachliesMnd; ao alUnMb Jei S, 8, vgL aach Ge 3, 32]h od« nach andern als Hinweii aof die in mf}» nuamm«nge&sata „Välla von SiSAen nnd HKchten" {». DOlm. au 1, 36), au Basten aber all Plimls der BdbtIbtratvMt an «rtJliren. Ganz fremd ist dem Hebr. der Gdiranch des Fhicals als Beapektifarm in der Anrede.

> Auch Ge 31, 34 böte dai PlnnlnifOxM in DQlp^ und Wfr^, denn die Kon-

405 Die TeTBohiedeiien Terwendiugeii der Plnnlfonn. 184 k »

nnmer. PlonJ umutlimeti. Zw«if«Ukkft itt ancb Q^!^| MprcMw (toh OoU) Fred 6, 7, oaoh inderen niuner. Pland -• •KperiorM.

Panier: ff J*l(< (iwbon dem Sing. lITIf) (Hemch«rt) Serr, z. B. niffß 'K eM i ./. ,\. . Aarfar- Berr Je» Ifl, 4; pijij ^3*1(5 der Berr da Landei Ge 49, 80, TgL 82, W; ^ ' .. ■o her mit Sof fixen der 2. und 8. Person T'J'H;, Tpl'TJJ (P» 45, 13), rj*!*! eto^ -■"•»#** "^ tnoh U^j'ltS (AtuMT 1 S le, 16)i dag. in 1. Sti^. iteto ^J'Tt! *■ Bbenso B'>^^ (in der Terbindnng mit Snffixan) Herr, BfÜMer (von SklsTen, Yieli oder lel>- loMD Bingen; dkg. in der Bedentong mariiiu immer im Sing.), >, B. V^J^^ Ex 31, S». Jes 1, S bL)

Zweifelhaft aind dag. eine Beihe von Fuünpien im Flortl, die all Attribat« k Qottea die Aoffaunng all BeiraohaftiplunJe nahe legen; to "^^ mein Bchipftr Hi 86, 10; ^I^ Je« 64, 6; 11^ Fs 14», 3; 7y\f^ Je« 39, 11; DiTQU tie a\u- breiimd Je* 43, 6. Doch können alle dieie Formen anoh nach g 98 m all Singolate «rklirt werden >. Aaiierdem kirne noch in Betracht liff^ Jes S, 13 (wenn nioht nnmeriioh; KMe Dribiffer)^ femer l^'H? der An hebende Jei 10, 16; T^ der Um »endende Spr 10, 36. 83, 31 (Baer-, Ginib. jedoeh ip^l*?!^). S6, 18 (parallel mit rj^l«^. Doeh nnd dieie letateran Flnrale (inoL ra''*B3) wohl einfaoher alt Hinweii anf den nnbeatimmt einaelnen (t^ n. lüL 0) EU erkliren. Pi 131, 6 (textoi no. YP¥) "^ '^'^ ^' 1 (^»^ n»- )p9*113) Uei mit Baer den Sing.

Anm. I, a. Zniammenh&ngende Uiaterien ond dergL werden meist all einel Einheit gedacht ond dem entiprechend fait nur dnrch Nomüaa im Sing, dar- geeteUt; vergL V^tf Btatib, "^ AxMe, T? Leittwand, b'<^ Blei. 3!^ CMd, r|9$ Bi&er, n^i Erz, y^^ UikK X!l ^«m*' IVH Erdr^\, fK BMmtOäat. Ton einigen dieier Stoffwörter werden jedoch anch Plnrale gebildet, nm einzelne, durch Bearbeitnng am der Totalität herauigewonnene Stücke (log. FUtraie de» FrodM») oder lonit Ton ihr abgelöite Teile in beseichnen; lo D>^3 i^HHWfikleider; VVf^ SiOertKoke (}e 43, 36. 86; ü^kn^^ Pnal) dum» Feeeebt; Ü"^ Ugna (som Bauen od. Terbrennen); im weiteroi Sinn aneb D"^T9 dnreh Sohmelsen antttueheidende BteiteUe Je« 1, 95; VIV^T^ ErdaiMlen Spr 8, 36 (Tgl. Hi 38, 6: Si^J y GMUOmpdm,).

b. In die Kategorie von Pfurofa» det Frod^M» gehören ferner einige Be- m saichnnngen von Natorprodnkten, lofam lie In ihrer (doroh Uensohenhand bewirkten) Yereinzeluig vorgestellt werden «ollen, lo D^BTI WeiMtn in Eömem (gedroiohener W.), im Oegeniats ta fl^n W. (ab EoUektiveinheit) anf dem Halme; vergl. deaaelben Gegenuta bei D^^ o. flpS^ ^P«"; ^""^^ °- f^^t^ (Sing, nur noch ani der Uiiohaa in belegen) Ltnwn; tf"^ n. TT)^ OenU; anoh ff'^B'f Lmnen, tVft (ani ''FS'f ra enohtieuen) Lein, Flada.

e. Beionderer ErwUmong bedarf endlich noch die üntencheidimg von D^ tt BltU nnd D^P^. Der Sing, iteht fiberiU, wo dai Blnt all eine organiaohe Ein-

iboktioB dieeer Abetiaeta ala mtmer. Plorale gaklM an den ligentfimlichkaitan äw «ogen. E-qneUe du Heut; vgl SO, 18. 85, 7 n. J t4Si.

1 Übir '•ilt C^ "">*"() •!• GottMoanen vgL S ISSf-

* latuwiaul iit die Uittaihmg XmMv* (B«tN in Arabiea, B. Sl), dMi die üntM> thanan de« Emic von B^tt von dem Hamchet im Plnr. m^eat. hjittk (••^ der gntie Sehrick) m leden pflegen.

Xht^, welebM ;«• 54, S mit ^1h peiaDel «teU, mon dann aU bkMW Andi«!«- bOdnng erUlrt werden.

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134 n r Die Tenchiedenen Yerwendangeii der Flnralfonn. 406

heit EU denken üt, dther auch Tom Ifenatnial' und dem (im Backen anf- ^uigea«D und dum auigeiprenf^n) Opferblnt, lowie Nn 33, 24 von dem den Wunden entttrömenden BInt Dag. bezeichnet CTQ^ aU eine Art tou Flond dee Frodukti und mgleicb der Tsumlichen Anedehnnng daa vergoatene Bhd, ■ofem e* in Qeitalt toq Blutflecken (Jet 1, 15) oder (ao deutlich Je« 9, 4) Blutlachen encheint. Da nun Blutflecken oder Blutlachen in der B^el auf mörderiich Tergouenee Blnt ichlieMen lassen (obschon mit D^P^ auob daa bei Geburten oder bei der Beachneidung Tei:;g;ouene Blut beceiohnat wird), so konnte D^Q^ kuizw^ (und «war achon in sehr alten Stellen) im Sinn von Bhtthat und bes. BltOtehM (Ex 22, 1 f. al.) gebraucht werden. O 3. In einigen wenigen Beiipielen findet sich der Plural zur Bezeichnung

eines unbestimmbaren Einzelnen verwendet; sicher gehört dahin Dt 17, 5: Tp-JJ!«^^ m tmem (feiner Thon; Zach », 9 (ni3h^?i vgl. HL 2, 8); Ex 21, 29 (i7*1^_, wobei offenbar nur an rin Kind, allerdings an einen eventuell sich wiederholenden Vorgang gedacht ist) ; vgl auch Fred 4, 10 (— wenn nner vM iAnen fäM). ~ So wahncb. auch Ge 8, 4. IS 17, 43. Dan 2, 1. Neh 8, 8. 6, 2 (dag. nicht Ge 19, 29; denn dieselbe Quellenschrift läaat Lot auch 18, 12 „in den Städten" der Jordansane wohnen ; 21, 7 bezeichnet &^^^ allgemein die Kategorie, mit der es die betr. Handlung su thun hat). Ki 13, 7 ist statt des ■altiamen TJJ?! ^? **■ tlen Studien Qileada (früher hier erklärt; in einer der StädU G.f) höchatwahmch. mit Moore (SBOT, Judges, p. 62) zu lesen TTJf? J nBlfP^ in inner Stadt, in Uttpe [in] G.

p % WeDQ einem SnbataDtir ein Q^neÜT beigefügt ist nnd der Bo zusammengesetzte Begriff in den Floral treten soll, so ge- schieht dies:

a) am Natürlichsten dorch die Plnralisiernng des turnten regetu, z. B. "qiäj (eig. Helden der Stärke) starke Helden, 1 Ch 7, 2. 9; ebenso bei Compositis, z. B. *)^'; ^;f 1 S 22, 7, als Flor, von 'J'fl^ia Benjaminit; aber auch:

qb) durch die Fluralisierung beider Nomina', z. B. ff"^|1J "TISJ 1 Oh 7, 6; ETtlt^? ''F!^2\ und in CfeföngniBhäusem Jes 42, 22; vergL Ex 34, 1 aL ^''35(5 nh^JB» ewd steinerne Tafeln; dag. Er 31, 18 nh^ R^); Nu 13, 32. Dt 1, 28. Jos 5, 2. 6,4. 3 K 14, 14 25,23. Jes 61, 9. Jer 41, 16. Ezr 3, 3 aL (HITjetn "132 die Bewohner des Landes); 2 Ch 26, 14; so vielL aach B'^^ 'j^ Qottessähne Ps 29, 1. 89, 7 (nach and. Göttersöhne); oder endlich sogar:

re) durch die FlnralisieruDg des nomen rectum; so T\)2tf tV^ Ex 6, 14 Nn 1, 2. aL als Plur. von 3(j rf% Vaterhaus, üumlie; nio?5 ii'5 die Söhenhäuser 2 K 17, 29 (neben 'a<*] 'CÜ 33,19); ÜTV'ii^ n>9 in ihren Göteenhäusem 1 S 31, 9. Ez 46, 24; vgl auch Bi 7, 25: der Kopf von Z'3)h und 'Orä)h = die Köpfe u. s. w.

Tei^. -EDnvi Lehrgeb. II, iSBi, nach welch«m die Pluralfimn des Onindworta eine Analogiewirkung auf da« Beetinunungiwort auigeübt bat

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17 Di« Determinktion der Nomink, 134 1. 13G a—d

Anm. Bei der BQckbeziefaung eines diitributiv gemeintes Sabstaiitive mit 8 Suffix «of eiaen Plaral genügt die Singalarform dea Sabstaativa, indem die Besiehnng «nf eine Mehrheit schon hinUnglich dnrch dag Snffiz auBgediÜckt iit, t. B. IQ^ ot (für ora) eonm Vt 17, 10; D}t>': i^re Bechte Fg 144, 8 (»lao -nie im Denttcben Ar Itvnd, ihre HanS).

§ 125.

Die Determlnatiei der Nonloa. Übersicht and Detenünatloa der Nomina propria.

1. Ein Nomen kann entweder an sich als Nomen proprinma oder Pronomen (s. u. litt, d and t) oder durch den Zasammen- hang der Rede näher bestimmt sein. In letzterem Falle kann die Determination entw. durch die Präfigienmg des Artikels erfolgen (s. § 126), oder durch die Anlehnung des betreff. Nomen (im Status constnictos) an einen nacbfolgendea determinierten Genetiv, somit auch (nach § 33 c) durch die Verbindung mit einem Pronomin^- Buffix 127a). Als Grundregel ist dabei festzuhalten, dass die Determination immer nur auf eine der angegebenen Arten erfolgen kann: das Nomen pr. sowie die Anlehnang an einen Genetiv schliessen den Artikel ans, und ebensowenig kann ein Nomen pr. im Status coDstr. stehen. Abweichungen von dieser Kegel sind entweder nur scheinbar oder beruhen auf Teztrerderbnis.

Anm. Nur in vronigen Stollen wird auch daa Nicht-DetermiHiertaein eineaft Nomen dnrch Beifügung von "V}^ im Sinn nnaerea unbeitimmten Artikeli kenntlich gemacht; vgl Ex 16, 38. Bi 9, 53. 13, 2. IS 1, 1. 7, 8. 13. 97, 1. 1 E 13, 11. 19, 4. 90, 13. 33, ». S E 4, 1. 7, 8. 8, 6. 13, 10. Ei 8, 8. 37, 16. Dan 8, 8. 10, 6 (8, 13 steht eMl]; 191^ d. i. einer, h. ein Häüger, einem an- deren gegenüber).

Enriihnung verdient noch, daie «ich auch im Hebr. biiweilen die Er-c ■cheinung findet, welche die arab. Grammatiker Nwhtdäerwänientng mm B«- kufder Ämpl^xiervng nennen; e. B. Je» 31, 8: wmI er wird fliehen 3']rpj^ vor einem Sehwertt d. h. vor einem nnwidentehlichen, ic. Gottes Schwert; TgL 38, 3 (T^); 3 S 6, 3 (Q^f); Hoa 3, 1 (rnffK ein Kkhet Weib, ohne Zweifel auf dieaelbe Qomer zo belieben, von der Eap. 1 berichtet); Am 6, 14 ^M); 77, 16 (»"lia); Spr 31, 13 (P'^pf. weMi mit Dättnch auf Gott zu beziehen); Hi 8, 10 (D^9 - bedeutaame Worte 1 dag. 16, 13 f^Q tSttemde Worte). Tergl. zur Sache o. § 117 9, Note, und Delitach Fialmen*, S. 78.

2. Die eigentlichen Nomina propria sind als Bezeichnungen von d nur änmal vorhandenen Dingen (resp. Individuen) hinreichend an sich determiniert; Namen wie TTVJi, *TT^, ^C^ \Sli^, BfVf schliessan

i,Goo^^[e

126 i—g Die Determi&Ktion der Nomina. 408

flomit scMechthin die VerbiDdasg mit dem Artikel oder die An- lehnung an einen Q-enetiv aas. Dagegen werden nicht nur die Gett- tÜtcia (als die vielfach rorhandeaen Individuen derselben Gattong), sondern auch alle solche Eigennamen, deren App^iativhodeabiae fllr das Spraohbewusetaein noch hinlSoglich durchsichtig oder doch ans einer früheren Sprachperiode überliefert war, häufig oft sogar regelmässig mit dem Artikel (nach § 126 0) rerbunden und können sidi sogar an einen Genetiv anlehnen.

^ Beitpiele. "Wie die oben angeführten Eigennamen von Indiridnen, ULndem

nnd Städten lind auoh YölkemBroen, die mit dem Nunen dei betr. Stamm- vater« (l B, ^K*]!^,, D^tt' ^9^) aoiammenfallen, immer an «iah detenniniort Ton den QentÜizim (i. B. ^^jj der HOrätr, Dn^jrj dU Btbrätr, Ge 40, 15; ^1^^^ der Kimaatüter) pfl^ der Plvr. D^llltf^f aach in der Bedentnug die liMittar ohne Art. nt atehen (doch vgL auch 1 S 4, 7 al. 'fO); ebemo immer Dn^3- Deatliche AppeUativa (analog modernen Namen, wie der Baag, h Bawe) lind; n]{^J!|J der Bügel (in Anlehnung: ^Kl^ f^S?) i. e. da* xnr Unter- ■obeidnng von anderen nach Satil benannte Oib'ä)i rip'jtn dU BShe; ^E^ der Ha^^e; pl^^n (eig. der Weit$berg) der Libanon; lif^J (eig. der .Strom) da- m-, vergl Am 8, 8: D'.*]^ -^KT? wie der Sbtm Ägy^mM; tD!D Jordan (nach Beybcid, Mittheil. d. Nachr. dei DPY 1896, 8. 11, wahiMh. onpr. dit TrMateOe).

f Anm. 1. Li einigen EUlen haben ortpr&ngliche AppeUativa voUstindig die

Geltong von eigentlichen Nomina propria erlangt nnd itefaen deehalb anoh ohne Artikel; «o D\']DQ QM als BeEeioliniuig dei einiigen wahroi Qottea (wie andenriirt« njiT): Qe 1, 1 nnd lo überhaupt in der betr. Qnelleniohrift dea Fentatenoh bii Bx'Ö, wofür andenrilrti auch Q^'^Qi^ & btit, (veigl. § lS6e); anch der Sing. 1^^ Chtt, \V*JJl der mehiU tmd ^ der AJlmScUige haben nismali den Artikel. Temer. Oyf Adam von Qe 5, 1 an (vorher 9, 7 al. tr\^!} der ante Slauek); pp^ Satan 1 Chr 21, 1 (dag. Zach 8, 1. Hi 1, 6 aL Iflh der Widertaeker) ; vgl anch I^IB '^•J^ ^ Ofeniarvngatdt (die >og. Stifte- hütte), immer ohne Art.

ff In die Kategorie der nrspr. AppeUativa, die dai SpraohbawnMteein all

Nomina propria empfindet nnd die daher nie den Artikel haben, gehören auch gewiise alte, mÜBt nnr von Dichtem gebrauchte Wörter, wie 7lK)|f Unteno^ 739 Erdkreis, DVUjI Oceon, von der die Erde omflotenden 'WaisermaiM (Oe 1, 8 aL; vgL dag. Jee 63, 18. Fe 106, 9: niDhl^lS in den Fluten, ml de« Schilf- meera).!

I 8omil )*t anch '^l^ Dt 8, IS. Jte 1, 12 aL (bei dem logen. Denteronmiitea) In der Terbindang 'B? BJC* (wtdOr andarw. auch 'O 'tf) nicht ala nuDau pr., eMudam ala OantUioinm za &Baen (— ' dar Stamm der Ifatuunttn), wofttr Dt 29, T *fV}^ "^t tri» 10, 8 '1^? 'tf ätr Stamm der Ltvitm; Bi IS, 1 'j^n 'tf dar Stattm dar Danittn, Joe 18, 7 iat i^yj^-J (wie «ndarw. die OentilJcla anf '— ] aogar ai]jsktiri«:h gebraucht

* Daaa anoh verachisdane andere WSrter, wie Rflltt Mmteh, tntfhi Tit/dunkO, 1!^ FOrtt, n^ falil, njf'in Watnlutfligknt , iteta ohne Artikel itehen, ist nicht ana ihrer bseondeien AltertUmliobkeit, aondem daran« an erklüren, daa« aie lediglieh da Diditer-

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409 Die Det«niiiiifttioa der KomiiM. IJK A-— it

9; Wenn gelegentlicli inoh lolche Nomin*, die der Spruligebrftnoli ftber«!! h Ale eigentliobe NomiaK proprik bebandelt, in Anlebnong «n einen nachfolg. Oenotir m itohen tcbeinen, lo beruht dies in Wabrbait auf einer Breviloqaenz, die dat wirkliche Regens de« OenetiTi, tc. den im Nomen proprinm enthaltenen AppellatiT-Begriff nnterdrückt. So deutlieb bei flW^^ n]rp, als Abkünung f3r nnprBngliohea (9 S 5, 10 aL) 'S Vj^t] '"^i^ Jahwe, dtr Oott äer Beertekarm. So femer bei geograpb. Namen, wie 0*^9 ^ I^^ (die Stadt) der Chaidäer Oe 11, S8; ET'V^J D'^tJ Aram (dai Gebiet) der beut» StrSmt; JTyffV^ ES^ Ff^ BetAlekem (die Stadt) Judas; H?^ IVl ??l} 3 S 90, 14 al., iniD ünteriöhied Ton D'5J ^?^ Ä. am Wauer 8 Ch 19, 4; "TJ^^i Vf^) 1 S 11, 1 al.; ITIT; ITC Nn 92, 1. S«, 6. 68 «].; ftber Ei 8, 83 vgl § ISSei '^ B^ \P^ der Zian de» Bti^gm Iiraeb Jea 60, U (dag. liea 1 S 1, 1 *{)» ein ^upkiter itatt Q^tt). Einige dieaer Beispiele (vgl. auch Am 6, S) nlhem liob allerding* «ohon «ehr einer wirkl. Anlehnung (TgL o. ^Ut|{f riE?4)t >ofem i. B. der beigeeetct« OenetiT Eor 'üntereoheidnng von Tier anderen Aram (i. das W,-B.), raip. von einem sweiten Bethlehem dient. Aram, Bethl. n. a. w. lind lomit nicht mehr Namen für etwaa nur einmal Torbandene* und »omit anch nicht mehr Nomina ) ) pr. im atrengsten Sinn.

3- Ton den Fronomina sind die eigentL Personal-Pronomina i (Pronomina separata § 83) stete an sich determiniert, da sie nnr zur Bezeichnnng bestimmter Individnen (die dritte Person auch zur Bezeichnung bestimmter Dinge) dienen können. Aus demselben Gmnde sind aacb die Pronomina demonstrativa 34) an sich deter- miniert, wenn sie aUein (als Äquivalente von SabstantiTcn) stehen, sei es ab Subjekt (Ge 6, 39) oder als Prädikat (z. B. WJJ ni dies ist der litgRi^, 14; 0^1)^ rff» dies sind die Worte Dt 1, 1) oder als Objekt (z. B. 2 S 13, 17: UKrniJ) oder als Genetiv (1 K 21, 3: nt fty^) oder endlich in Verbindung mit Prfipositionen (Oe 3, 33: nM^; 1 S 16, 8: ni$, 8. § 102 y).

Ebenso sind die Pronomina person. KVT, tr^, D^, ntfjl, n^fj, iro k sie als DemonstraÜTa (— is, ea, td, Üle u. B, w.) gebraucht werden, stets an sich determiniert, z. B. ^^ »v\ dies ist das Wort Ge 41, 28. Durch den Artikel werden sie determiniert, wenn sie in der Weise eines Adjektirs (s. § 126 u) mit einem determinierten Substantir ver- bunden Bind, z.B. n^D e^^? dieser Mann; lij^Jj ET^Jt]? diese Miütner; VtJ!} njl^^ n^n^ 0^9^9 in j'enen Tagen u. tu jener Zeit Joel 4, 1. Doch steht auch in diesem Falle das Demonstratirum nicht selten sia hinlänglich an sich determiniert ohne ArtikeL

; bei anderen, wie a. B. TOfTfi Ti^tMt/,

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196 o— d Die Det«rmiiifttion doroh den AitikeL 410

§ 12«. Die DeteraloaUM durch den Artikel.

a \, Der Artikel ("H. ?i ? § 36) ist ursprünglich, wie in anderen Sprachen (so deutlich in den romanischen; vergL auch i, ^, t& bei Homer) ein Pronomen demonstrativiim. Doch tritt die Demonstrativ- kraft des Artikels, abgesehen Ton seiner gelegentlichen YerwendaDg als Pronomen relatirum (a. § 138 i), nur noch a) in einigen feststehen- den Verbindungen, sowie h) in einer gewissen Art von Aussagen, resp. Ausrufen hervor. b a) Tgl. D1*9 dietm Tag, hodie 100 c) ; H'^Vi? diese Nac^t (Oq 19, 84) ; Og^^

dietes Mai Oa 3, 33; r\^^ dUta Jahr (= in'd. J.) Je« 37, 80. Jer S8, 16.

b) gemeint lind die Falle, wo der Artikel, meitt in Verbindung mit einem Partizip, eine nene Auslage über ein Tonuigegangenea Nomen ankaüpfL Ob- Bchon derartige Farticipia ete. zonäcbst wohl immer als Apposition eh einem Torhergeh. Subot. gedacht lind, >o hat doch der Art. in einem Teile dieier Bei- ■piele nahem die £raFt aiuei Rin (H\'7, n^i^) alt de« Subjekte eine* Nominal- latEeB; i. B. Ph 19, 10; die Ileehtiei\t»cheide Jahieea tind Wakrheü, . . . T. 11: 'HS Cr*19n^i1 eig. die hegehremwerteren ai» Ooldl d. h. hc sind big. oder auch sie, die heg. tindl etc.; rergL Ge 49, 21. Jes 40, 29f. 44, 27f. 46, 6. Am 2, 7. 6, 7. Pb 88, 15. 49, 7 (Q^^^J im parallelen HalbTere durch da« Terbum finitom fortgeeatEt); 104, 8. Hi 6, 16. 98, 4. 30, 8. 41, 36 n. Ö. Wiii einem eoloben Partizip ein zweitei koordinier^ lo iteht da« letztere oJme Artikel, da OB nach Obigem Btrenggenommen ein zweit«! Piidikat dantellt und ata aololiei nach litt, i ondeteminiert bleibt ; i. B. Hi 5, 10: er »pendet QO^T) Ayen eto. und Mttdet (n^tfD et«. C Mit ühnlioher Emphase steht der Artikel biiw. TOr Subitantiren, die ttb

Snbjekt eines EDsammengeeeteten Satzee 140(1) dienen; z. B. Dt 39, 4: iV^f CrpQ ItSO d. i. als nene Aoeiage (nicht ab Apposition eu dem voriiergeh. Dativ!) wesentUcb s. t. a. et- ist ein Rh, wuträflieh int tän Thun (— deaaen lÄwt«.«)-, vgLPsie, 81.

d 2. Die Determinierung eines SabstantiTs durch den Artikel erfolgt im Allgemeinen überall da, wo auch das Griechische und Deatsche den Artikel fordert; so:

a) bei der Wiedererwähnnng von bereits genannten und dadurch für den Hörer oder Leser näher bestimmten Personen oder Dingen; z. B. Ge 1, 3: Qott sprach: es werde lacht! V. 4: und ffotf soft das Licht (llttiT-nK); 1 K 3, 24: holt mir ein Scktoert! und sie frrocAtew das Schwert; Pred 9, 16. (2 S 12, 2 ist daher notwendig T^^jV 2u lesen.)

1 Über die ansloge Terwendoug de« Artikels vor Partiiiplan mit Tarbalanttz, wie 16, BS aL, vgl. o. g lie/.

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411 Die DeUrminktioii durch den ArtikflL 126 d—h

h) bei einer allgemein Terständlichen und anerkannten Bezeichnung wie Tlb^ ffmri der König Salomo; Ge 35, 8; unter der aJlbekannten, dort befindl. Eiche;

c) bei Appellatins zor Bezeicbnung von nur einmal vorhandenen Personen oder Natordingen, z. B. t>t1}ii "piSj der Eoheprieder, V^'^iiy die Sonne, p^ij die Erde; m 4 .-^ :.'■'■■ ^,/ ^ \'.' V*-

d) bei der (lediglich durch den Spracb^ebrauch* bewirkten) Ein- e schränknng von G-attnngs begriffen auf bestimmte Individuen (wie

6 icoti]T^; von Homer) oder Dmge, z. B. ]9^ Wida-aacher, 'WiJ der W., der Satan; ^S9 Barr, 'SiJ Ba'cä als nomen. pr. des G-dtzen; tF\tfJ} der (erste) Mensch, Adam; D'rf^tJ^i oder ^tJO i B%i<i, der einzige, wahre Ooü (vgL auch i Xpiox&i im N. Test); ferner "VJ^ der Strom =-= der Eu^rat; T???! der Umkreis sc des Jordan, die Jordanaaue.

e) in der Regel beim Vokativ, z. B. 2 S 14, 4: ij^n TXjp^ hüf, o König! Zach 3, 8: ^}n lp^ TS^m o Josua, Hoherpriesterf 1 8

/f 17, 58. S4,y 3 K 9, 6; im Plural Jes 42, 18. Joel 1, 3. 13; doch ^ vgl auch Jos 10, 12. Jea 1, 2 (O^e?' u- n?); 23, 16. Hos 13, 14 Joel 1, 5. Fred 10, 17. 11, 9 (b. König, Lehrgeb. II, 6). Jes 23, 3 steht der Vokativ ohne Art, weil bereits durch einen voraus- geschickten Accus, näher bestimmt.

Anm. Strenggenommeii bildet in allen diecen !E1tllen du Sabat. mit Aemf Art eigentlioli eine Appoiition za dem auadräoklioh genannten oder virtuell (im Imper.) Torliaadenen Fron, personale der 2. Person, i. B. 1 S 17, 68: dw, der Knabe. Dach ceigen Stallen, wie Jea 43, 16, wo die YokatiTS dem Imper, vorangehen, dau die urspr. Apposition in solchen Fallen scblieaslich die Geltung eines selbständigen Satcgliedet erlangt hat. J) bei Gattangsbegrififen (s. das Ntthere u. Ktt. f). g

g) in eigentümlicher Weise zur Bezeichnung von Personen oder Dingen, die insofern näher bestimmt sind, als sie in einer ge- gebenen Sachlage naturgemäss in Betracht kommen und dem- gemäsa vorausgesetzt werden mUssen (s. litL $—0). h) bei Adjektiven (auch Ordinalzahlen und adjektivisch gebrauchten Demonstrativ-Pronomina), welche einem irgendwie detenniniertan Substantiv beigefügt werden (s. litt. «).

Anm. In der PoiMc ktun die Beifügung des Artikels in allen oben aaf-/t geäthlten Fällen nnterbleiben; überhanpt steht der Artikel hier weit seltener als in Frosa. Dabei dürfte sowohl die Setsung, wie die Weglaasung vielfach

' Tergl, über die naehtrtgUohe Vmsatanng von HplC, inV, E tia durch Weglaasong da Axtikeli o. % 135/.

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196 \—l Bi« DetormiiMtion dniob den Aitik«!. 41S

«of rhyünniioheii (letztere cngleieh «noh ».ot rhetoriiohen) Gründen bemheai. TergL *. B. fj? f^ T'i^^ ?• ». »! D'?^ ■!■ Volatiir T. 10; -SI^ fBr ^T ai, a; K^13^ ^n} ^l^p (g^en litt. H, t>) 9«, 8. Niu- in den Fällen, wo dü'n dea Art. nuh einem Fitfix lynkopiert ist 86h), pfl^ der Tokkt dea ArtikelB dnoli in der FoStie nach dem Frilfiz beDuhaltan m werden, ■. B. a^lf'9 Fe 3, 4 kl.

t i) Dagegen unterbleibt die Setzung des ArtikelB Qberall da, wo eine Person oder Sache als unbestimmt (resp. unbestimmbar) oder noch unbekannt hingestellt werden soll; somit auch vor dem Prädikat, da dieses seiner Natur nach immer ein Allgemeines ausdrückt, unter welches auch das Subjekt zu subsommieren ist, z. B. 6e 29, 7: ^} WH 19 noOi ist der Ti^ hoch (ist's hoch am Tage); 33, 13. 40, 18. 41, 26. Jes 66, 3. k Anm. All Atunkbinen von obigrer Begel pfiegen die Beiapiele tu gelt«ii, in

denen ein deteiminiertet Adjektiv oder Partizip eil XqniTklent einet Belatir- *at»a angeblich all Prädikat itelkt, ■. B. Ge S, 11: 3^bD ttVI er M der nw- eebmde - er üf i, wJdur umgitbt; 4a, 6. 45, 13. Ex 9, 37. Dt 8, 91. S, la II, 7. 1 8 4, IS. Jet 14, 97 (Tgl. im Orieoh. i. B. Matth 10, 90, wo uoh Wüter, Gramm, de* nentett. Spraohidiomi § 66, 3, Anm., ol XoXoüvtii für artikulierte* Fridikkt erkUrt). In Wahrheit tind jedoch diese TermeinUiohan Pi«dikkto naeh § II67 Tiebnehr die Subjekt«, und daa Bigentiimliche dieeer EUle bettaht nur darin, dast nicht Snbtummierang dee Subjekt« unter einen GattnngabqiTifl^ •ondem Gleichaetsong tob Snbj. nnd Frftd. atattfindet

l 8. Umfassender, als z. T. in anderen Sprachen, ist im Hebr. der Gebrauch des Artikels zur Determiniening toq OattungA^friffm. Der Art enthält in diesem Falle einen Hinweis auf al^emein be> kannte, fest umgrenzte und eben dadurch näher bestimmte Kategorien Ton Personen oder Dingen. Näher kommt hierbei in Betracht:

a) die Terwendnng tod Oattnogsnkmen kli koUektiT« Singulare, am die Geiam&eit der in derselben Qkttung gehörigen IndiTidnen zu beMichnea (wai kllerdinga ebeniogut auch durch den Plural geschehen kann); 2. B, <fer Oereehte, der QotlloK Fred 8, 17; dtu Weib daa wmich» Ge$aihM 7, SS; Tiff} der Feind » die Feinde Fg 9, 7; S'^lt^ der Lauernde " die im BMer- häu Liegenden; fhtj^] der OerÜitOe - da» KriegtK^; f)^r; dw SaMiit, IVI^Ifftp^ der ytri^iervingtmg 1 S 18, 171; ni ferner (wie im Dentaohen) bei Tiemamen, wenn etwa« Ton ihnen kusgetkgt wird, was f&r die ganse Oattnng gilt, s. B. 9 S 17, 10 : «na der Mut de» LSwen. Gans bet. auch bei Oentilisien,

> TergL dam die nOtjcl. StatUtOc von J. L*y in den „Neuen J«hrbb. fBr phiL n. pUkg." n abt. 1S91, hsfl 7— S, towie llaymr-Jiaaaari, l'Mtiole daui la poteie hUr. ^EJ t 87, a. sesft).

) Dag. i*t £z IS, SS "Bn tntweder tos den (eben damali anftretendm) Ttrdarhv nach litt. I an eAUno, odw et ict «in battimmter Engel gemeint, d«ai bettiadig dia Vollsleliung der Strafgerichte oblag. Nooh and«re tauen im anch Hx 12, SS unpet- ■bnUch (— da» rn-dv&M).

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413 Die Detenoinatioii dnrob dm Artikel. IM t—q

z.B. der Eimaamttr Oe 18, 7 (TgL 16, 19f.); abouo im Dentsohm dtr Bmtt, der Türke etc., den Attikem i 'A0>)vato(, i 2upax6(>io4 etc.

b) Beraidmungen ftUTerbreiteter Stoffe, Elemente und «onatiger Oattungf-t» fa^irifie, wenn Auch nur ein Teil Ton ihnen, nicht ihre Totmlität in Betxmeht kommt (in welchem Falle in anderen Sprmohen, wie i. B. auch im Deot^ohen, die Determination n onterbleiben pfimt; doch vergL auch onier ine Waater, int Feuer werfen, mU dem Feuer «ptsfen n. deTgL)i c B. 18, 3: AbraMam war tekr reüA an dem Tieh, dem Siiher u. iJcm Qolde; Joa 11, S: ihre Wagen verbroMMU er tflfi; mit (dem) Feuer; TgL Oe 6, 14. 41, 48 (falls hier nicht gemeint ist: die notwendig zur Amtatracbt gehörige £efte); Eis 8, 8. 81, 4 (36, 33). Jee 1, 23 o. a., u. äberaua blafig in den OpfergeMtwn (Kx 39, 3 etc., doch auch Dt 38, 84. 3 S 1, 31. Jei 1, 6. Ps 28, 6 al.) "^f^ mit öl^ Nicht minder gehören hierher die Manbeieichnangen, wie n^Kil Ex 16, 36 aL, ^hQ und njO Bi 15, 11; -IQ^i^ £e 16, 33; ^Ijn; 3 S 8, 3.

e) Beeeichnungen ron Abitnktbegriffen aller Art, indem dieae gleiohfalla n cur Darttellnng ganzer (Gattungen von Bigeniohaften oder Zuatibiden, ph;- ■iachen und moraliacben Übeln n. a. w. dienen; t, B. Spr 95, 5 (p'^)^]; (3a 19,11 {lie leUugen die Uaitmer mit der Blindh^; Am4,9a.i. w. (Jei60,2 bernht dag. der Art. in "^T^ wohl auf Dittographie dea n , somal daa parallele hy^ ohne Art. rtebt.)

d) Vergieif^nrnge», indem der vergltohene Qegenitand (ändert, al* meiit im 0 Dentaohen) nicht indiTiduell, aondem all Oattongibegriff gedacht iit, z. B. Je* 1, IB (to«M*, wie die Wolle, loie der Schiue; rot teie der Scharlach) ; 84, 4 (die Eimmel werden eueammengeroBt teie daa ButA) ; vgl. Nu 11, 12. Ri 8, 16. 16, 9 (wie der Wergfaden lerreieet etc.) ; 1 S 36, SO. 1 K 14, IS. Je* 10, 14. 34, 30. 27, 10. 29, 8. fi8, 6, Nah 3, 16. P> 83, 7. 49, 16) Tgl. aitoh Beispiele, wie Ge 19, 38. Ki 14, 6, wo der Terglichene Gegenstand nach § 127 a durch einen naohfolg. detarminierten Genetiv mitdeterminiert i*t

Beispiele von nieUdetermimierte» Yei^leichnngen, wie 1 E 10, 37 ^'^J^tJ^), j) *ind selten nnd vielleieht nur auf Reohnnng der liaiora cu setcen (so wenigstens bei Singnlaren, irtUirend bei Plnralen, wie Ge 43, 80. Joel 3, 4 7, die Vfeg- lamrnng de* Artikels an sieb erkUrlich ist). Dag. fehlt der Artikel regel- miasig, wenn der Terglicbeae G^fenstand bereits durch ein Attribut (oder einen BelatiTsats, Jer iß, 9. Ps 17, 13) nSher bestimmt i*t, x. B. Je* 16, 3: rfft^ *ni3 '\'QI^ uie flatternde Vögd, (wie) ein verecheuehtei Seet (Tgl. dag. 10, 14: 113); 14, 1». 99, 5 ("gj? fb?; dag. P* 1, 4: j^J); Jer 2, 80. Spr 87, 8. Hi 39, 35. 30, 14. Auch bei dar Yei{^eiehnng mit Fenonen scheint die Masor* die Setaung dea Art sn TCrmeiden; vgl Hi 16, 14 0^^?? ^ "> *'oeh 7mal, nnr Je* 49, 13 iS); Hi 81, 18 (3^^); 88, 8. 40, 7 (i;^).

4. Eigentümlich ist dem Hebräischen ^ die Yerwendnng des 2 Artikels, am eine einzelne, zan&chst noch unbekannte nnd d&her

1 In obigen Bsispülsn ist der Art. bat darohweg nur ata dam Vokal der Fr&flze (Si 7, ^) CD enchllaaien nnd kSnnte somit nur auf der masor. Fnnktatu» beruhen. E* liegt jedocb kein Onmd vor, an der Bichtigkeit der Oberliefenuig in aweifaln. Da*. ■albe gilt Ton den Beispielen unter UM. n, o.

' TgL inds* analoge Beispiele auch im Bibli*äi-Anm, in m, Gr. das BibL-Aiami § 79, /, c. B. Dan 2, 14, S, 2 sL

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1S6 q H Die Detennination dnroli den Artikel. 414

nicht nSher zu bestimmende Person oder Sache als eine solche zu bezeichnen, welche unter den gegebenen Umständen als Torhanden nnd in Betracht kommend zu denken sei. Im Deutschen steht in solchen Fällen meist der unbestimmte Artikel T So Am 5, 19: gleichme jemand flieht vor dem iMteen (k. vor dem betreffen-

den Löven, der ihn eben verfolgt) und es itöait auf ihn der Bär n. >. w., TergL 3, 12. 1 K aO, 86 (Job 10, 12); ferner Go 8, 7f. 14, 18 (63^^5 = ein Snt- ronnener, ao. der betreffende, der eben kam; ebenio Ec 24, S6. 83, 21; Tgl. a S 15, 13)i Ge 15, 1. 18, 7 (dem Diener, der kli bettändig eeiuea Befehli g«- mrtig bei ihm zu denken ist. Tgl. 9 S 17, 17; dag. itebt Nn 11, 37 I^JO wie oben B-^^rt); Ge 19, 30 (fall« nicht iT^!^?? = tn der mllbekannteu BSWe); S8, 11 (Dl^S nach DiUmann: auf den zum Übemaohten paiaenden oder äea rechten Ort; doch wäre such Beziehung auf du nachmab so gefeierte nnd all- bekannte Svästätte TOD Bethel möglich); 60, 26. Ez 2, 16. 8, 2. 21, 90 (2 S 23, 21). Lt 24, 10 (Samar. -^«l^^ ohne Art.); Nu 17, 11. 21, 9. 2b, 6. Dt 19, 6. Joi 2, 15. Ri 4, la 6, 25. 18, 19. 16, 19. IS, 29. 90, 16. 1 S 17, 84. 19, 13. 21, 10. 2 S 17, 17. 1 K S, & 13, 14 (? höobstwahraob. iit ein beatimmt«r Baom gemeint); Jea 7, 14 (nt^^S? d. h. die betreffende Jungfrau, dorch welche die Ankündigung des Propheten verwirklicht werden wird; im Seutaohen eime J,); m 9, 81. 8 So immer tn das Buch (resp. auf da» BlaU: Nu 5, 28. Jer S2, 10) tekreiben,

d. h. nicht in dos achon früher angelegte, aondem in daa znm Behuf de* Scbreibena zu nehmende = ein Buch, auf ein Blatt: Ex 17, 14. 1 S 10, 26. Hi 19, 38. Besonder« inatruktiv iat für diesen Gebrauch dea Art. noch di« Wendung QT'? ^i^T]. Dieaelbe steht nicht bloM mit Ruckbeziehung auf vorher Berichtetes (■' desaelben Taga), aondem geradezu auch fär auaer eme» Tagt (eig. SD dem betreff. Tag, wo es eben geaobab = einea geirinen Tags), I 8 1, 4. 14, 1. 2 K 4, a 11, la Hi 1, e. 18; sogar ntJJ 01*113 Oe 8«, 11. t Bisweilen steht so der Art. Tor kollektiTen Singnlareu , welche nicht (wie

die tut. l angeführten Beispiele) eine gesamte Gattung, aondem nur einen im gegebenen Falle wirkenden Teil derselben faeaeichnen aollen; ao Oe 6, 7f, (3TJjn, n^Viy}; Ex 28, 28 (iTJn^n); Nu 21, 7 (Bfljjn).

u 5. Wenn ein Suhstantir durch den Artikel oder durch ein Suffix oder durch einen nachfolgenden, irgendwie (s. u. die Beispiele) det«r- minierten Genetiv näher bestimmt ist, so erhält auch das zu ihm geh&rige Attribut (Adjektiv, Partizip, Ordinale oder Pronomen demonstrativum) notwendig (doch s. d. Anm.) den Artikel, z. B. Ge 10,12: n^'i3!3 iTffJ die grosse Stadt; 28,19: Kinn aipijn jener Ort; äeS, 2: ^T^ B^9 am siätmten Tage; Dt 3,24: njjJOO «|X deine ^ starke Hand. Ein dem Subst nachfolgender Genetiv kann nach § 127 a determiniert sein entw. durch den Art, z. B. 1 S S5, 35: tVjJ ^K'^W tf'^ dieser Nickiswürdige (eig. Mann der Nichtswürdigkeit; vergL auch Beispiele, wie 2 Gh 36, 18, wo der Art erst bei einem zweiten nachfolg. Genetiv steht); oder als nom. pr., z. B. Dt 11, 7: yi|n niTP n^Q das grosse Werk Jahwes; oder durch ein Suffix, z. B.

415 Die Deteroination dvrct den Artikel. 126 h— o)

Jes 36, 9: D''$^;;j "i'Vli ^132 die geringen (geringsten) Diener meines Herrn.

Folgen eioem detenninierten Substantir mehrere (durch Wawtf verbundene oder anch asyndetiscli beigefügte) Attribute, so erhält jedes derselben den Artikel, z. B. Dt 10, 17 («•jUll iäji:i ^'ijn ^sij der grosse, mächtige und furchtbare Oott). Vgl. auch Ex 3, 3, Dt 1, 19, wo den Adjektiven jedesmal oodi ein Demonstrativ mit dem Artikel folgt'

Adiil 1. Nicht guiz selten steht jedoch der Art. anoh: a) beim Attrihat iJlein, indem duaelbe dem znn&cfaBt aoek nnbeitimmt ge- w iMunen Sabgt, alt nachträglicbe NaherbeBtimmimg beigefngt wird; so immer bei Ordiceksblen nach Or^, c B. Ge 1, 81 (vgl. 2, 3. £x 20, 10 al.); '•flftj'n Dl"! der Kehlte Tag (aig. ein Tag, nämlich der teefute; dag. ''ip Dl' j ein zweiter Tag Ge 1, 8); Ex 19, 16: pVTf} B1*p vom entert Tage an (erst . Dan 10, 12. Neb 8, 18 steht dafür ^i^ DViTp. Immer steht dag. der Art. nach ^, also 't^tf'jl BV^ Q- ■- v-, wobei allerd. sehr fraglich, ob nicht doch DV3 das TTrtprüngliche u. der Art. nur auf Bechnong der Maaora zn tetxen ist), &i S, 25 ist der Text sichtlich verderbt (s. V. 361), So bes. auch in gewissen häufig wiederkehrenden Verbindangen, wie bei der Benennung von Thoren (Jer US, 14. Ez 9, 3 al. Zach 14, 10) oder Vorhöfen (1 E 7, & 19 al; Ez 40, 28), nnd sehr oft, wenn das Attribut in einem Partizip be- steht, z. B, Dt 2, £8. Ri 21, 1«. 1 S 25, 10. Jer 27, 8. 46, 16: n;T>0 3*111 da» Schwert, dat gewaltthäUg üt; Ez 14, 22. Zach 11, 3 KHh. Spr 26, 18. Pb 119, 31.

Ton den übrigen Beispielen lassen sich Qe 21, 29 (wo jedoch der Samar. x Pentat nW33n liest), 41, 26 (vgl. jedoch T. 4), Nu 11, 26. Ri 16, 27. 1 8 17, IT u. 2 S 20, 8 allenfalls so erklären, daig die vorhergehende Eardioal- zahl auch einer DetermiDation gleichkommt; Qe 1, 21. 28, 9, 10 al. ist dat Subat. bereits dnrch '^3 determiniert, 1 S 14, 29 Ttty] dnroh BStj). IS 12, 33. 2 S 12, 2. 4. Jei 7, 30 (wo sich indes ^ auch als nachti^liche Epesegese zu ^H^ begreift); Neh 9, 86 ist die Weglassnng des Art nach der Prapos. ohne Zweifel nur anf Rechonng der Uaaora zu setzen. 1 3 1«, 33. Zach 4, 7. Pt 104, 18 könnte die Weglassang des Art (vor K, ^ H) auf der Scheu vor einer Kakophonie beruhen (s. n. litt. t). Dag. liegt 1 S 6, 18 (1- 'i!) Ü^i?)- 17, 13 (ran spSterer ZoiaU). 19, 32 (cf. die LXX). 2 K

> Das adjekÜTuch gebrauchte Demonitraliv bat öbarhaopt seine Stelle Mnler den eigentlichen AdjektivaD; in Fillen, wie H^j^l HJ? Elf.7, bUdet dM A^j. «ine weitere (ntcie) BeiiDgiing za 'T.l in.

> Tgl. Driver, Hebrew Tens««', § 309; Itat/tr^Lambert, BEJ, tome 31, p. 2T9C Die Wag^aseneg des Ait beim Bobet ist in diettm Fall nicht als Anaeichen spUen Sprachgebrauchs lu betrachten, daher auch nicht als Beweis für dis s^Ue Entstehung de« sog. Frisatarcodex %a verwerten (vgL DSlinann zu Oe 1, 31, HeUingtr, EinL in d. Hexet, S. «es, nnd bes. X>rn«r im Jonmal of Philologe XI, 3291, gegen Qitttbneht in ZAW 1SS1, a. SesC); dag. ist die hlnSge Weglanong des Artikel* beim Babrt. vor determiniertem Adjektiv (z. B. n^^n nolf iU groan Bj/tuifOf* im Hebr. der Uischna) sUerdingi spüter Spracbgebranch.

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US tc—tta Die Determination durch deo Artikel. 416

SO, 18 (y^ Je« 89, Sl). Jer 6, 90. 17, 3. 83, 14 40, 8 S»tk. Bi 2, 8 (itreiobe

mit Oontiü ITU). Hi 7, 11. Pa ^ 4 eatw. TextTerdarbnii oder inkorrekte

RedeweiH vor.

y h) nidit beim Attribut, während du Snbet. dorcH den Art oder ein Soffix oder

einen nachfolg. Genetiv determiniert iit. So feUt der Art. biiweilen bei

den DemonitnitiTen, aofem die Bedeutong denelben bereita eine gewijM

Determination einwhlieHt (vgl. auch Heia' -Inschrift Z. 8: AMI nsSTI düae

HSht); 10 bei HVT Ge 19, 88 (offenbar lur Vermeidung einer Kakophonie,

n. eo wohl öfter); 80, 18. 39,33. IS 19, 10 j bei K7t 00 36,31; bei n Fe ia,B

(nach der Maeora wäre dort ^T, wie überall lonit, Fron, relat.); bei il?^

nach dem jetcigen verderbten Text von 1 S 8, S3 (ane nnpr. HITT OTf^

wurde B^il^Q 'T^?! atu V'i^lj : lif^) ; ao fait aninahmalot, wenn daa Sobet

nur dnrch ein Suffix determiniert iit: Joi 3, 30. Ri S, 14 S E 1, 3 n.

8, 8 f., wo *^, wie Jer 10, 19, auf Kontraktion au ^^.^ beruht oder geradesa

^17 in leien Ut (tlberaU bei np; Oe 34 8 (bei mi); Ex 10, 1. 1 E 83, SSL

Jer 31, 31 (bei H^).

f Ton den übrigen BaiBpielen erklärt aioh Jei 11, 9 von lelbrt; durch Ein-

■ohiebong von Q|^ iet hier die direkte Verbindung dea Attribute mit dem

Suhlt, aufgehoben. Ez 84, 13. M»gg 1, 4 Fa 148, 10. HL 6, 13 (?) iat daa

Subat, wiederum (•. 0.) durch Suffix determiniert und doe Demonite. in

Folge denen lockerer beigefügt; dauelb« gilt von Oe 87, 3. 43, 19. 48, 14

Fa 18, 18, nur daaa in dieaen Stellen die Weglaainng dea Art vor 1, K, JT

lugleioh auf der Sehen vor einer Kakophonie beruhen könnte (wie auch

Joa le, 1 vor jr, Ge 7, 11 [of. Joa 11, 8. Am 6, 3], Nu 14 87 vor ^, Nn 36, 4

£1 10, 9 vor K,Ba 21, 19 vorn)!. Nu 38, 4 IS 13, I7f. (T?J(J) und 3 K

iKi, 16 (wo D^JB' nach det«nnin. Subat.) achlieaat daa Attribut wiederum

ala Zahlwort die Determin. ein (i. o. lät. x); Ju 65, 3 verhindert t^ die

Setenng dea Art.; 2 Gh 26, 15 endUoh wird UTSm und ETJ^tJ^ tu leaen »ein,

wie Jer 2, 31 \^} für '^"3; 89, 36 y^lf für R!}; 3 S 6, 8 atreiohe H^, £^

89, 87 O'Sr]. Ohne enichtl. Grund fehlt der Art. Dui B, 13. 11, 31.

la 3. Wenn Mi 7, 18 (HUI W - Jenes Tagtf) der Artikel sowohl beim Subet

ala beim Demonatr. fehlt, and Ecr 3, 12 daa Demonatr. aogar voraniuatehen -

Bcheint (DlSi? n| ntil 'Sil), ao beruht dies in beiden SUlleu aichtlioh auf

gründlicher Textverderbnis (u. zwar nicht blos der angeführten Worte). Joa

9, 13 iat ^lOITJ entw. Appoaition lu dem aelbatändigen Demonatr. H^ (•• diea

da, vnttr Brot u. a. w.), wie V. 13 ntltfS au Th^, oder ea aind vollständige

Sätze: dia iit unter Brot u. a. w. Ebenao wird Ei 33, 1 TV^ (=derda [Ute],

Jlfon! etc.), Fa 48, 15 Q-'IT^Q >!■ Appoa. zu Ht zu fassen aein. Zu Fs 68, 8 und

Jea 83, 18 vgl. § 186<I.

> BiaaeUie Scheu begfluatigU wohl aneh die Wcglaaaung des Art. vor inn and n^K, sowie in Flllen, wie 1 K 10, S (wo dam 1I cän T<Äal vorangeht). Auch Jas S3, 7 (v M du «ort jwMmUs ,..T) fehlt der Art. vor nrSs wohl nor aar Tarmeidnag der Kakophonie.

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Die Detonninfttion dnroh e. nwhfolg. delerm. Genetiv. 197 a

§ 127.

Die DetermiiMUMi durch eisen B&ehfoI|fenden determliiierfei GeBetlT.

Wenn einem Substantiv ein irgendwie determinierter Qenetir a folgt, so wird dnrcli denselben auch das Nomen regens (welcbes nach § 89 a immer im sogen. Status constmctus steht) mUdeterminiert. Als (durch sich selbst) determinierter Genetiv ist überdies nach § 33 c auch jedes einem Subst angeftlgte Pronominalsuffiz zu be- trachten. Die Determination eines selbständig nachfolg. Genetiv kann beruhen: a) auf seinem Charakter als nomen proprium (nach § 125 a) , z. B.

njn^ T31 das Wort Jahwe», h) auf dem Artikel, z. B. n^l^pQ B^bt (eig. der Mann des Kriegs) da' Eriegimann (dag. *D B^p Jos 17, 1 ein KriegBtnann); an 'B'jtJ ' Nu 31, 49 die Srieger\ tr^JO 151 das.Wort des Propheten Jer 28, 9 (dag. z. B. rrp}'^ Vlffili ni?p angdemtea MmschmgdHit Jos 29, 13; ^ '^t^'y^ Lügenwort Spr 29, 12). e) auf der Beifügung eines Fronominalsuffix (s. o.), z. B. ^^'^^9 das

Haus meines Vaters. d) auf der Anlehnung an einen andern irgendwie determinierten Genetiv, z. B. Ge 3, 2: ]^Yi ^1?P t^» <^i Früchten der Bäume des Gartens. So werden Jes 10, 12 vier, 21, 17 sogar fOnf Glieder einer Wortkette durch einen abschliessenden determinierten Ge- netiv mitdeterminierL

Anm. 1. Au Obigem erklärt lieh uidh die venobiedene Bedeatang von b tS (eig. Subet. in der Bedeataiig Komplex, QesamtMeiC), je naohdem ilun ein determinierter oder ein nicbt-determiDierter Genetiv folgt. Im enteren Fftll bedeutet die QaaitttheU •> oUm, gatu, alle, (wie toui lei komme», toute la viUe), E. B. t"]«!7V? die gante (eig. die Gewmtbeit der) Erde, Dltjn"^? ofis i£macAe»>; vergL auch Ex 1, 32 (I9<T^$ aUe Söhne, nSiT^^ aUe Töchter); 18, 23. Nu 15, 13. Jer 4, 29 und FaUe wie Nu 4, 2S. 47. 21, 8, wo eof b^ der Sing, einee Partiiipa mit Art. folgt Dag. vor niohtdetermin. Genetiv ateht in der unbeitimmteren (vereintelnden) Bedentong aüerlei, irgend etKoi (vgl. tont homme, ä (otif prix), sowie diitributiv: jeiler, ieglieher, i. B. fJT^? allerlei Bä»me Ge 2, 9; vgl. 4, 22. 24, 10. 1 Cb 8», 2; "Vf^^ irgend dioaa Ri 19, 1». 01^9 an jedem Tag, tu jeder Zeit Fe 7, 12.

Dabei ist jedoch zn beachten: a) d«H der Art. auch in dieMm Falle (i. e g 126ft) in dioht«r. R«de fehlen kann, obwohl das betr. Subat. determiniert zu denken iat, z. B. Jea 28, 8; mr})<tf^^ alle Tieehe, nnd h) daaa die Bedentong

1 ir]WT all OoUeeUvnm (wie tf>Hri-^| 2 S 15, 3 j«ii«rmatM}; an aich kSnnt* 'lli*r^3 allerdiDga aach haiuen; der ganet MenaeK

Oasranf-Kunu», h<br. OnmuBBtlk. IT. Aufl. VI ^^ ,

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li^ c— / Die DeteimiDKtioD dnrcli e. sMhfolg. datena. Oenetir. 418

jeglicher nicht Hlten wueb vor kollelttir gemeinten Singnlkren lUtthsti d«r Begriff qwgtie geht dann von eelbit in den der Totalität aber, z. B, ^IT??

jegliche» Ldiendige alle» (nicht alUrlei) Lebende; tlf 3"^? aüe» FUitch , d. h. <äU iStnachen oder aße lebend. Qeech'äpfe (nur Oe 7, 15 vor Belatinata n. Jea

40, e mit Art.); eo biBw. aach fJT^^ a& Bmmu, ^IJT^? oUe T^e^i endlich c) daei "S^ auch vor den Namen von Gliedern de« menichl. Körpers hinfig (nie durch lich selbst determiniert) die Totalität bezeichnet, t. B. Jes 1, G (dot gante Saupl, das gavze Serz; so notwendig nach dem Kontext, mchX jegliche» K etc., naa es an mcA auch bedeuten könnte); 9, II. S K 39, 3. Ei 39, 7 {die gante Schullfr ... die ganten Büften)i 36, 5. Über die (appositioneile) Nachstellung von bb mit Suffix (z. B. Jes 9, 8: ^^ B'H'!} da» Volk, »eine 6e- tamtheit [•= da» gatae Volk], emphatischer als BJJiT*^^, vgl. Driver an 2 8 2, 9). Über den absoluten Gebrauch des genetivisch nachgeetellten 7^ (— cMe, jedermann, z. B. Ge 16, 12) t ». das W.-B.

d S. Die Determination von Oentilicia (reap. PatronTmica), nelche von einem

f i (aus Nomen regens n. Genetiv) lUBammengeBetiten Nomen pr. abgeleitet sind, I ' erfolgt durch Einschiebung des Artilcels vor dem cweiten Glied de« Compodtmn 1 , (sofern in diesem der nrspr. Geneüv enthalten ist), t. B. 'iV^^ (a. § 86A) I : ein Bevjaminü; ^3ip^9 Bi 3, 16 al. der BettjaminÜ; •'l^jriVZ der Betk- lehemä 1 S 16, 1 a). '(vgl. iodea auch 1 Ch 37, 12 Q-re: ' ja^); Vo"'n-n'3 ' I der Bethechemeiehit 1 S 6, 15j nijin >^ der Äbi'etrit Ki'e, 11 al'., vergL

1 K 16, 34. e 3. In einigen Beispielen scheint das Nomen regens troti nachfolgendem

determin. Genetiv unbestimmt eu stehen; so cwar nicht Oe 16, 7 (wo eine allbekannte Quelle gemeint sein dürfte), 21, 28 (wo die tieben Lämmer in dem urspr. Zusammenhang irgendwie motiviert gewesen aein miisien), 3 S 12, 30 (die in der Stadt vorgefundene Beute), wohl aber falls nicht der Art. all Textfehler zu streichen ist £x 10, 9 ("< äj ein [wenn nicht: da» Frühling»-] Fe$t Jahvjei); Lv 14, 34 (in ein Hau» etc.); Dt 7, 36 u. sehr oft: "' rQ^Jjl eilt Qreud für Jdhvie; vgl. auch Qe 46, 34; Dt 33, 19 (eine Jungfrau Israel»); 1 S 4, 12 («n Mann von B.); ebenso 1 S 20, 30 (drei Pfeile), 3 S 33, 11 : r0n rrptj ein Teil de» Felde» (s. dag. Ge 33, 19. Jos 24, 82)i Bi 13, 6. Jer IS.'c

41, 16. Fs 113, 9. Spr 26, 1, wiederholt im HL (1, 11. 18f. 5, 18. 7, 3. 8, 8; 2, 1. 8, 9). Dag. bedeutet W^^ri T?^ in den Üherwjhriften der Psalmen 130—184 (ausser 121, 1, wo '8^ TSf) höohatwahrKih. ursprünglich „die Wall- fakrUlieder" (nach § 134r) als Titel einer Sammlung, der nachtniglioh auch den einaelnen Psalmen beilegt wurde. £x 20, 34 ist Olpl^n^^S (am ganten Ort, Bo. dea Heiligtum«) dogmat. Korrektur für 'D'tes (an jedem Orf) «ur Be- aeitigungdeaAnstoaBes, dass hier statt des einen Centralheiligtums zahlreiche EulUtätten erlaubt werden. Auch Qe 30, 13 ist 'srr^$ (f&Us ea nicht auch bedeuten soll an dem ganten Ort) auffällig, da in der Bedeutung jeder Ort sonst überaU (8 mal) tS'^^ steht

J" 4. Sind schon die u. litt, e erwähnten Abweichungen von einer ayntakt.

Grundregel textkritisoh c T. verdichtig, ao noch viel mehr die Beispiele, wo

der Artikel vor einem bereits anderweitig determinierten Nomen steht; ao:

a) vor einem Nomen, das durch einen selbständig nachfolgenden determin.

Genetiv mitdeterminiert zu sein scheint. Am Wenigsten erregen noch die

> Ezr 10, IT lies tax □''VJH ^^9 einfach 'Kn-^;3.

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419 Die Determinktion durch e, nuHolg. determ. GenetiT. l!tlf—i

Beiepiele B«d«DkeD, wo der Genetiv ein ümmm pr. itt; hier könnte eine Kbnliche BreTiloqneoE stattfinden, wie bei der acheinbu-en Änlehnniig Ton Eigennamen ut einen Genetiv § lS6h, z. B. Sa 91, 14: p-^^f 0'')l}^ dU Thältr, nämlich die Th. da Ämtm; 2 E 39, 17; h^TC^ H^^Q? der AUar, nämlioh der Altar von Bethcl (also mit tJnterdräckang dea artikellosen wirUioben Nomen legens njTQ; dnrcli njT^n will die Haaora offenbar zur Wahl «teilen, entw. 11$ltp^ eu lesen oder geradezu n^ip eu korrigieren); ^p-n'? ^^•:i tUr Ooä von Bethel > {- 'S ^ b»;j) Oe 81, 18; •ffll'^ T(frS!} der ^inig von Attyrien Jee 86, 16 (wohl verechrieben im Hinblick auf T. 18; nicht in der Parallele S E 18, 81), Tgl. Job 18, 5. fl E 96, 11. Jer 38, S. £i 47, 16; in der Anr«de: Jer 48, 33. EL 2, 18. (Dag. ist Ge 84, 67 IQK iV^ff zweifellos erst nachträglich eingefliokt; ebenso ?K^^ Jos 8, 836 [Tgl. LXX!]. 9 S aO, 28 u. 9 E 7, 18, 'ij^^H 1 8 26, 22 n'aoh n^)qn [die Haeora hilft durob das Q're n^jq]; tin^ n:?^ 9 E 23, 19, ^t* Jes 36, B [vgl. 9 E 18, %!], Bh^O ^ 46, [falls nicht der Art; tot ni»^ in ■treicheE], sowie TDB? Dan 8, 13 u. «i3f*J TÖ? 2 Ch 16, 8). Ei », 18 L mit Sam. Dl*9^ ; 2 S 18, 26 kann Tüb sur Not ahi Apposition ed ÜVIJ Jp^ gefasat werden ; 9 E 10, 1 ergänze nach LXX Lno. "-i^'n^ vor S^IIQ ; 26, 19 streich« mit Jer 52, 25 den Art vor l&b.

DieHlbeBreviloquenimflsateanch angenommen werden SE 23, 17 (diele» g Grab iri das Qrab dei Mtmnea Ootta; höohitwabrsoh. ist jedoch 'Uj? nach l^^l ansgefaUen) und Vi 128, 4 (vgL jedoch die LXX und im parallelen Gliede die ümschreibang des Genetivs mit 7). Jos 8, 14 iit dem nrtprüngl. \nfj; von einem Redaktor TV'T^JJ (3, 17 mrT> rPIS) angeBickt; vgl. dieselbe syntaktisch unmögliche Ergänzung T. 11 (sowie 1 S 4, 8 al., wo noch die LXX einfach "^ ]1tt] lasen); Bi 16, 14 will die Uasora in 1^*,? offenbar iwei verschiedene Lesarten f^lVß und 'KJJ Ity) znr Wahl stellen , ebenso Jer 95, 36 (wo Y)^!} erat nachtr^lioh in den Text eindrang), die beiden LAA. nU^eil n. '»rj ni3^D. ~ Joe 8, 11. IE 14, 24 Jer 81, 40. £c 46, 16 ist der Art., weil sonst nach "7^ gewöhnlich, meohanisoh beigeffifft, ebenso 9 Ch 8, 16 nach -TJJ; 9 E 9, 4 ist das zweit« IStß (stott 1^}) dnroh das erste veranlasst; Es 7, 7 gehört mpVIt^ als Nominativ zum Folgenden; Esr 8, 29 ist vielleicht gemeint : in den Kammern, im 2>MpeI (oder der Art ist SU streichen); I Gh IG, 27 ist der Text aiohUich verderbt.

Anderer Art sind die E%Ue, wo einem determinierten Nomen eine NSher- H bestimmnng des Stoffs ala AppotiUon (alao nicht im Genetiv; vgl. hienu § 181) folgt, wie Zach 4, 10: ^-[Sn jaK^ da» Gewicht das Blei - äu Blei- gewicht; Ex 39, 17, 2 E 16, 14 (hem^tl i*t hier und T. 17 wohl erst naoh- tiHglich beigefügt, während 'Dil 'SDDH in V. 17 auf der Yermischung zweier LAA. beruht, ao. '3Dn 'JCQ und '3DnQ 'UDH). Auch Jer 32, 12 ist nj^? (falls nicht einfach der Art zu streichen) Apposition zu n^D!^. b) vor einem Nomen mit Suf^x (welches letztere gleichfalls einen detenni- i nierten Genetiv darstellt; s. o. den Eingang des §). Auaaer Betracht fallen dabei die Beispiele, wo einem Partizip mit Artikel ein Ttrbal' (also

< Nach PMUppi [8t. constr. p. S8) Uge in h»rm vielmehr Snppomtion im Accos. vor, wie Bs 47, 19 in \f^lVJ ^^? (wofSr sUerdings 48, 1 das korrekte 'n ^^ der Wtg nntk CAsfUAt; in der That Usrt sich Ez 47, 15 ungeswongen so erkUren (wie Bx SS, 27 tfy als Accus, das Stoflk).

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IST j. 1S8 a DarBtellung du QenetiT-Yerliältn. durch den Stat. oonitr. 420

Aeeuuitiv-) Snffix «iKeldDgt iit, wie Jes ft, 12; Vn^HS^J der Um tOdagemde (Buch Dt 8, 16. 18, 6 iit 1 Verbal luf fix, achverlich aber Hi 40, 1 in Ibfjni fär Vltfyn und Dan 11, 6 TT^'m; vgl. § 116^). Pur 1?TJjn Lr 27, 33 liet vie 13 and Stellen in Lev 27 (V. 1. 3. 6 eto.) ^^"J]^. Von den Gbrigen Beiipielen ist RJ^*1?|Q Jet !M, 3 («obl bubticlitigter aieichklang mit den 11 anderen ?), inJ^^S SpT 16, 4 nnd »"^a (ao Baer nach den besten Zeugen) Ezr 10, 14 nur auf Bechnung der Uaaora, nicht dcT Schrift- ■teller, za aetzen. Ebeoao ist aber auch in ^r]^^ Joi 7, 21, tsnn Jos B, 38 <Torher 1^), ^P^lT15;J 3 K 16, 16 (Dittographi'e des H) der Artikel als syn- taktische Ümnögliohkeit einfach zu streichen; tod I^^*? Uioh S, IS g«- liört 1 als Oopolft inm folgenden Wort.

§128. Dintelliing des GcBCtlT-Teriiiltalsses durch den Slatas CMutractas.

TtigL hUm b*i. dU 0. toi | St oltlnW Sobrlft PhlUppVi.

s 1. Nach § 89 vird das GI«netiv-y«rli&ltnia regeLmässig durch die enge Äiil«ImuDg des Nomen r^etu (im Status construdtts) an das Nomen rectum (den Genetiv) ausgedrückt. Da immer nor ein Nomen regens umnittelbar mit einem N. rectum verbunden sein kann, so folgt darane, dass nicht zwei oder mehrere koordinierte Nomina in Anldmung an denselben (j-enetiv stehen kennen; viel- mehr muss ein zweites (bisw. auch drittes etc.) Regens mit «inem auf das Nomen rectum bezGglichen SuMz nachgebracht werden, z. B. rJiiM TT! 'J? dk Söhne Davids und seine Töchter (nicht etwa: T nil^l ^i^y, vgl 1 K 8, 28.» Selbst die Anreihung mehrerer koor- dinierter > Genetive an ein und dasselbe Nomen regens (so z. B. 14, 19. Nu 20, 5. 31, 64 [1 Ch 13, 1]. 1 S 23, 7. 2 S 19, 6. Jes 32, B. Fb 6, 7. 8, 3)> wird häufig vermieden und statt dessen vielmehr das Nomen regens nochmals wiederholt, z. B. 6e 24, 3: ^n^MI Ü''ai^ NTf^ P^7 der Ooü des Himmels und der Oott der Erde (Jer 8, 1 ist so das fiegens fUnlmal wiederholt). Wohl aber kann eine längere Genetiv-Kette dadurch entstehen, dass ein Nomen rectum zugleich als Regens eines von ihm abhängigen Genetivs dient (vgL § 127a [d];

1 8ehr selttn nnd nur im luchesten Flnas dar Bed« bagraiOich sind Anmahmso, wie BiSI, 16 (lUsV^IB) inap); Spr le, 11. Jsa ll, 2 (der Qtitt dar A-teMiAU« vMd <i«r Fvrtht JaJuBa») kann n?1 ftllen&ll* auch als absolut stehender 0BnatiT gefasat werden, ebenso "^(D Dan 1, 4.

' Pi 114, 1 iit ein iweiter Oenetiv sogar aiyndeliicb beigefügt, allsidingm in einem Pmllelisnnu der Olieder, der ein Uiisrentändnis uomSglieh macbt.

* Fsst in sUeo diesen Beispielen bilden die (2 od, S) Genetive ein eng Eosammwi- gehBiige« Oanies, wie Hunoul n. Srdt, Sahn* n. TSehttr etc.

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421 DftntelltiDg du Genetiv- VerfaUtn. durch den SUt. oonatr. 1S8 a—t

z. B. Öe 47, 9: -"JCiiK ",0 'Jtf V. di« Tage der Jahre de$ Lebens meiner Väter; Tgl. Hi 12, 24 mit drei, Jee 10, 12 mit Tier, 21, 17 mit fOnf GenetiTen. In der Begel wird allerdings eine solche onbetiilfliche Anliänfiing Ton GeDetiven dorcli die Umschreibung eines derselben (s. § 129 d) Termieden.

Anm. Ja mehr lieh die oben kufgeitellten GroDdregeln alt notwendige h Folge nicht blot logüeher, londem vor allem auch rltytkmiteKer Verhältniaae e^eben (i. § 89 a), um lo verdächtiger lind alle die Btispiele, in denen angeb- lich Qenetive in lockerer Änfägang au andere Wortformen, als den Stat, conitr., Torli^en aoUen. Bin Teil dieMT Beispiele (die angeblichen Genetive nach einem dnrch den Artikel determinierten Regem) iit bereits § 127 f—h beeproohen; vgl. auiierdemi

<i) von GeneUven nach Stat abiol. Jei S8, 1: ]^^ X^h^j Ü'irftf-m tUu fMe C ThtU der vom Wein ertchtagenen. Die übliche Erklärnng, nach welcher 'B^ITJ einen einheitlichen Begriff bildet (gleiohaam Fettigkeititkal), von welchem nun der Qenetiv '' TI abhänge, erklärt in Wahrheit nicht»; der Text irt schwerlich nnrenehrt. Joi 3, 11 irt FT^T} späterer Zusatz i Je« 32, la OffltPl}) n. Fi 68, 3S O)^ i*^ ^"' ^^' ftbecl. atatt des ccnttr. wohl nur auf Rechnung der Mssora eq setzen. Bi 6, 95 ff. irt der Text sichtlich in Yerwiming) Bi 8, 82 (vgl. 6, Sit) gehört n^ßJJ? hinter ISg^l oder an das Ende des Yeraes (falls man nicht mit Hoore yh ^^tj ^s Olose [aai 6, 24] streicht); Jes 68, 11 irt n^^O wohl eine in den Text eingedrungene Glosse eu 'Jf '* ; S S 4, 3 ist nach den LXX n^Slil'ttS vor ]2 auagefallen; Ez 6, 11 streiche nüt IiXX niJT]; wenn ursprünglich, könnte es nur Genetiv (— oOe Oreuel der Botheüen), nicht Adj. sein; Spr 21, 6 irt der Text gsDE ansicher (die LXX lasen ^S^D für ^3lp); 1 Ch 0, 18 ist (nach ^I) die Fräpoi. ) vor nSM^D au^:efaUen '(vgl- 13, 26). Anderwirte (Dt 3, K. 1 E 4, 13. 2 Ch 8, 6) sind die angeblichen Genetive vielmehr als appoeitionelle Häherbestimmungen (— Ju>her Mauer, Thoren u. Riegel) zu fassen; Jer 8, 6 irt D^^B^II* entw. Appoeitian m nn DJfn oder besser (da es bei den LXX fehlt) als Glosse zn streichen.

h) nach einem Nomen mit Suffix (dorch welche« letztere dann die direkte d Anlehnung des Nomen regens verhindert wird). So Lv 27, 8. 6 (wo jedoch 1^ nach ^^Jjj auch gegen die Accente als Subjekt des folg. Salzes gefaaet werden kann) ; Lev 6, 8 : 13 eein Gewand, nämlich da« Gewand von Linne» (wenn nicht einfach Apposition, vgl. § 131 J); 26, 42, wo 2^^^ ^I^l^ eto. höchstens als Breviloqnenz für '^ D^^ '3 (vgl § 125 A) erklärt werden könnte (wahrscb. liegt jedoch Dittographie des ^ vor; danach wurde ^ auch vor Orra« geschrieben ; so Videton ZAW XII, 3) ; ebenso Jer 38, 20 D?D 'O'^? etc. Unmöglich kann dag. Nu 12, 6 iTJiT B3^''3^ TViVl ütf bedeuten: teenn euer Prophet ein Prophet Jahwe» Kinteird; der Text ist offenbar verderbt (wahrsob. ist mit Marti TTVTV ^»''^ zn lesen). Fs 45, 7 (trr6^ *ItS9? nach üblicher Deutung „dein CMtefthron") ist DTl^K höchstwahrsch. späterer Zusatz. Jer 52, 20 sind wohl zwei LAA. (D^B'lljb ohne Zusatz und 'irrh^ HB'n^) zai amme ngefl ossen.

e) Einschaltung eines Worta zwischen 'h^ {Gesamtheit; vgl. § 1276) nnd« den von ihm regierten Genetiv wird angenommen 2 S 1, 9 und Hi 27, 3 C^J», sowie Hos 14, 8 {t^t\). In Wahrheit ist jedoch an allen drei Stellen dturab

Crt.>(>^[c

138 e— n Dantellnng des Oenetir-VerUltn. durch den Stat. coiutr. 432

die Umitelliing der Wörter (anstatt ~'j^ "njf u. i. w.) die GenetiT-Terbüidiing

aufgehoben und *7^ vielmehr sdTerbialiicb (•■ in Oetamtheif) za fauen, z. B.

2 S 1, 9: denn in Gesamth. igt noch mein Leben in mir = mein gante* Lebern;

Tgl. dazu Fhüippi, Stat conatr. S. IQ. Über die Beispiele, wo der nnpr.

Stat. conatr. ytf Nichttein ohne nachfolg. QenetiT eteht, vgl. die Vemeinong«'

^tie § 152 0.

/ 2. Die Anlehnung des Nomen regens an das Nomen rectum

dient keineswegs bloss zur Darstellung eigentlicher GenetiT-Yerhfilt-

nisse (s. die Beispiele unter litt. g—i). Vielmehr bringt das Nomen

rectum sehr hänfig nur eine NÜherhestimmung des Nomen regens

hinzu, sei es durch die Beifügung des Namens, des Glenns oder der

Species, des Masses, des Stoffs oder endlich einer Eigenschaft {Oen^.

epexegetieus oder appositionis^, s. die Beispiele unter h—q).

Beiepiele. Das Nomen rectum stellt dar:

g a) einen Bogen. Genet. tvhjectivw (Angabe dea Beiitzera, Urheben u. a. w.),

z. B. '!jbsrj-n''a da» aiju» des Königa; Tr\n\ HJ^ dat Wort Jahwet. h b) einen sogen. Qenet. objedivus, z. B. Obadj. V. 10; ^N^l^ DQtJD w^en de»

gegen deinen Bruder verübten Frevel« ^ (dag. hat £2 12, 19 t3QpD aubjekt Oene- tiT nach lieh); Spr SO, 9: ^^Q nQ'<t|t die FurcU vor dem Könige; Ob 18, 90: D'ip np^ das Oetchrei iiber SÖdom; Jea 23, 5: ^ JfQtf dat Gericht Über Tyrua, Tgl. 3 S 4, 4; Am 8, 10; l'>n; bM die Trauer vm den einzigen Sohn; Dt 20, 14: '^y'if /?!' praeda AÖitt^u« tvia erepta; vgl. Jea 3, 14. Im weiteren Sinn geboren hierher auch Beispiele, wie D^'^H ^]J 1[^'J der Weg tum Bavm de» Lebens Oe 3, 24; vgl. Spr 7, 27. Hl 38,' 20; D>n '^l'l der Wtg am [(od. Mm?) Meere Jea 8, 23; D^iV^ Tt^t Gott teoMgefäll^ Opfer Fa 61, 19; D^^ njrP der bei Jahtoe geschteortne Eid 1 K 2, 43. 1 e) einen aogen. Oenet, partitiwt ; hierher gehören namentlich die Beiapiele

Ton Ajilehnung eines AdjekÜTS an einen Qattungsbegriff, wie i^inn^ HIS^ die klügsten unter ihren Fürstinnen Ki 6, 29; vgl. au dieaer Daratellong de« Superlativs g 133A, sowie n. litt. r. k Ala uneigentliche Genetive {Oenet. expUcativus oder epexegetieus, Qtn.

<^^po»äionit) sind zu betrachten die einem Status oonstr. beigefügten NlUier- bestimmungen:

d) de» Namens, a. B. TT}^ ITtf der Euphratttrom; IJZJf f]^ da$ Land Sanaan; 'j^'jlf''. n^na die Jungfrau Jaro«; (nicht Israels/)} Am 6, 2. l e) des Genus, z. B.' Spr 16, 20 (21, 30): Er]^ ^'<p3 «tn Thor von «mm

JUmtcAm; vgl. Qe 16, 12. Jea 1, 4. 29, 1». Hoa 13, 3. Üi 6, 4 eü. •n f) Bpeciet, z. B. I^g miltj Betitetwm von 6rab = ISribegräbnis Ge

28, 4 al.; nn^SH ■'3«B die FrüJ^eigen Jer 34, 2; ••JV^ Snh das Zeit meitM Bause» d. h. die Wohnung in meinem H. Pa 133, 3. ** g) des Masses, Gemchts, Umfangs, der Zahl, z. B. I^PP ''0? Levie von (ge-

ringer) Äntalü Oe 34, 80. Dt 26, 6; vgl. auch Ez 47, 8^ {Wasser der

> IrttBtere Beuiahnnng empfiehlt insbea. König, TheoL Btad. n. Erit. ISBS, 8. 526K

> TergL Unliebe Qenetive im Latein, bei injuria (Oaea, B. Or. 1, 30), mttia (hoitiwn, Pamptü ete.), spts u. a.; im CiTiecIi. a. B. iSvot« t£v ftXav, ittans toS fttai, i Xi^oc & ToQ maiifoü 1 Kor 1, 18.

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423 DknleUnng det QenetiT-YerliältD. durch deo Stfti oonatr. 138 n

Knöchel, der Eäflm, dea Sekwimmatt, d. h. welches bia «i die Knöchel, Hüften reichte, lam Sohwimmen nötigt«; dkg. Y. i Appoiition^: D^,5^3 D^).

h) de* Stoff') ', am welcbem etiras betteht, e. B. IS'^I^ "7^ ew trtJenei G«< 0 fäM Nu 6, 17j «)D5 '69 fiAem« Qtfiuie (vgl, im Franiöa. tief uote» ifor); VI2 r*^ «*>» ^'»"K ixifk, br\% B^ et««m«« Scepfer Fs 2, 9; Tgl. Ge 3, Sl. 6, 14 Bi 7, 13 etc.

if der Sigtiuchaft einer Fenon oder Sache; lo 17, S: D7I]? ^f?^ ncjjrerp Bentx; Spr 17, 8: rin kostbarer Stein; vgl Nu 28, «. Jee 13, 8. 28, 4 33, 2. 31, 8. Spr 6, 19. 14, 6. Hi 41, 19 and die § 185 m angeführten Beispiele tou Qenetiren mit SnfGxen. Eine lolohe Umschreibung von Eigen wliaftibegriffen findet Dicht Hlten auch dann statt, veno die entsprechenden Adjectiva vor- hftnden aind. So dient namentlich Vhp Heiligkeit überaus häufig (z. B. ^^^ tt^'l^ die heiligen Kleider Ex 29, 29) cur Ümschreibang des A.dj. B^Hß, da letztere* fast ausw^hlieulich in BcEiehang auf Personen (daher aooh auf D^ und ^11 Yolk, sowie auf Zip Name einer Person) gebraucht wird; vgl. ausserdem nur 7 Dipl; heiiiger Ort Ex 29, 81 al.; D>^ D^ heil Warner Nu b, 17; p aU Prädikat von QV Tag Neh 8, lOf.; von njqip Lager Dt S3, 15. Ebenso ist der Qebraaoh von p^^ rechtbetehaffen ansgen. Dt 4, 8 dorchaas auf Personen beaohribikt; überall sonst tritt die Umschreibung mit pn oder n]J^ ein, e. B. pT| 'SlKij richtet Wage Lv 19, 86.

Im weiteren Sinn gehören hierher auch die Angaben des Zwecks, Eu{|f welchem etwas beiUmmt ist, e. B. nO?B ]1<X SehiachtKhafe Ps 44, 23; ^1D MXt'fvä äie tu uHierem Seil verhalte Züchtigung Je« 63, 6 ; Tgl. 51, 17 {der Taumet wirkende Becher), Ps 116, 13; nicht minder endlich die Angabe des Stofb, mit dem etwas beladen oder angaffillt ist, e. B. 1 S 1«, 20: DTlV IbQ ]^* IIÖ) ein Eiel beladen mit Brot und einem Schlauch Wein (doch ist wohl rr^^ für ■±IQ zu lesen); Tgl. Ge 31, 14. Spr 7, 90 n. a.

Aum. 1. Gewisse Snbstantiva dienen in der Wei*e eot ünuohreibnng einet r Eigenscbaftshegriffs, das« sie als Nomen regem Tor einen Genetins partitiras treten; so 1)^39 Aunoahl. AumUk in Etilen, wie 38, 6: Un^p 10^9 die AuOeae unterer Qräber, d. h. unsere besten Gi^ber; Ex 16, 4. Jes 33, 7. 87, 34; andere Beispiele Jea 1, 16 {die BoAeü eurer Thaten, emphatitoh für eure bMhaften Th.); 17, 4 37, 94 (=• seine hochragenden Cedem); Ps 139, 99. Hi 16, 86. Herrschend ist diese Stellung bei dem Snbat. h^ Oetamiheit tiraäet, gam. aOe <s. § 197i}i hftofig bei B^? Wenigkeit für uienige 1 S 17, S8 aL

2. In die Kategorie der o. Utt. p behandelten ümsohreibongen Ton Bigen* S sohaftabegrifien vermittelst einer Genetiv Verbindung gehören auch die sehr Eahlreiohen Zuummensetiangen der Statut constrnati G^^ Mann, 7J23 Serr, IMab», ^^ Sohn, sowie ihrer Feminina and Florate (samt dem Ploraletantom ^iTlO Männer), mit irgend einem Nomen appellativam, um eine Person (dich- terisch sogar eine Sache) als Inhaberin eines Dings, eines Zustande oder einer Eigenschaft darsusUIlen. Im Deutschen sind derartige Yerbindnngen bald durch einfache SubatantiTa, bisw. auch durch Umschreibungen wiederzugeben.

I Bai dem &at gttnilichan Mangel aji entaprechenden A^jekdran («• findet aioh nur n^ cadarn, denomin. von ^l), und ifll} aJUm; vgL au der Form qätOl ala Aoa- dmok inhiiiaiender Eiganachaften g 50/; ausaardem als nom. pr. ^H? /airaw) iat die Bpnebe rafalmiaaig auf obige IJmachraibnng angewlsaan.

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128 f 10 Darstellung dei Oenetiv-Verhältn. dorcb den SUt. conatr. 434

Beitpiele:

( ä) von 1^^ et«.: D^)^ 'K ein teoktbereäier Ex 4, 10 (d«g. D^^J^If' K Hi

11, 2 der Mann der Lippen, d. i. der liauHield); j^S^ K der Verlätimder F( 140, 13; T\)n ein einsichtsvoller Spr 24, 6; H^O 'K «» jähtomiger Spr 16, 18; Q^P^ tt «in mit Blutschuld befleckter 2 S 16, 7. Fi 5, 7; vgl. noch 1 S 16, 18. 1 E a, 26. Jei M, 3. Spr 19, 6. 26, 21. 29, 1. Eir 8, 18; ferner: tl^^ D'3n9 *•«« KIBiWfcAt^pe Spr 27, 16; im Plural z. B. Ge 6, 4: Dtf5 'tfllg dt^ (erÖAmtm, hochgefeierten ; vgl. 47, 6. Jei 41, II. Hi 34, 8. 10 (33^ tt em- sichtige); mit "HQ z. B. Jei 6, 13 pj^*^ 'O Sungerleider ; doch ist wohl "1 np »M J3«tiärer entic^äflete zu lewn); Pi 26, 4. ffi 11, 11. 22, IB.

tt 6) von ^Ji3 Bl«.: n]{|p '3 behaart 2 K 1, 8; AlD'^nrj '2 der Träumer Qe

37, 19 1 vgl. Nij» 1, 2. Spr 1, 17. 18, 9 (- eerstörungslutliff) ; 23, 24. 28, 2 (- «m- ivstiff); 34, 8. Ftmin. ilNTl'jja Hne TotenbeschuSrerin 1 S 28, 7; vgL Nah 8, 4. Im Plur. z. B. D'-^fTI *b^a Ge''49, 33 i^WäcAlUMn; n'>'^ 3 JSundeffmotaen Gb 14, 13; nsatf '3 eiiitcÄ FwMindrt« Neh 6, 18.

i; c)Ton^3rtc.^ b'.rna rin tap/Ver, woeier«-! Kl, 52; pBfD '3JEr6eGelB,2;

il^lff '3nnjäAn>Sxl2,'6al.; nj^ ntttp^S cm^m anno« nahü Qe21, 6; Dlp '3 i«« roifu hchvldig 1 S 20, 31 {Luther 2 S^12, 6; ein Kind des T.) ; vgl. Dt 25, 3: man p einer, der Schläge verdient. Fem. z. B. ^K^^-A? M«< nichttuiiirdiffe IS 1, ie (öfter auch '3 tf^, '3 •'12, '3 'tf^C* u. Bogar ^]2;?3 ohne Beisatz, wie in Lat. scetus für ((!eIe«(M«imu«, SS 38, 6. Hi 34, 18); Hur. masc. t. B. inÖ^)? Morgenländer; »10 '3:3 Wideripenstige Nu 17, 26, Von LehloMm lUht ^S dichteriwh z. B. Je« 5, 1: )ptf '3 e»n /!««■, d. i. fruchtbarer (Gipfel); rf^'^^i in einer Nacht gewaehsen Jon 4, 10. Hi 41, SO (Sohn de» Bogen» rom Pfeil); ebenso «Jf Hi 6, 7 <- (jü JWtim). KL 8, 13; ni3? Pred 13, 4 {die TScUrr det Gesangs, wahrsoh. von den einseinen Tönen).

Anderer A.rt iat die Vemendung Ton ^^ oder 'J3 , nm die Zagehörigkeit SU einer Zunft oder Genoisenichaft (retp. einem GFeacblecht, od. überhaupt einer beitimmten Kategorie) za bezeichnen. So aind Q^rPff '3^ oder 'MTP^^ Ge 6, 2. 4. Hi 1, 6. 2, 1. 38, 7 (vgl. anoh O^^ '3 39, 1. 89, 7) nicht" eig. Odttersöhne, aondem die znr Kategorie der D^rt?^ od. &7^ gehörenden Weeen; CTKfJjg"^» 1 K 20, 36 (im fiiti^. Am 7, 14)' tur Prophetenxunft gehörende; ^'^^'VTP ^'^ B,B der tur Salbenmischer-Zwtft gehörende (ygl. 3, 81, wo Er^^JfiTÜ zu leMn iat). Ebenao aind ETB^tf ^}^ Ge 50, 33 höohatwahneb. nioht Uraücel, aondem EnJcel (zum 3. Glied gehörende). Vgl. noch 'Jlf'TI!) 'J^ Nu 4, 27f. - Qersoniter, B'Oi^ßl? '3 3 Ch 20, 19 al. -= Qahathiter.

!V 8. Beaondere Erwähnung verdient noch der nicht «eltene IdioUamaa, nach

welchem Adjectiva (wie biaw. auch Ordinalia, a. § I34i>), anetatt ab Attribute im gleichen Statna, Qenna n. Numema, dem zugehörigen Subatantiv vielmehr ala (labitantivierte) Genetive beigefügt werden; ao Jea 38, 4: bjfi F(f^ die Blume ton Welkmdem (wofür V. 1 hhi fS die wdke Blume); vgl. noch Jes 32, 34. Jer 32, 17 (7). 63, 13. Pb 73, ib. 74, 16. 78, 49, sowie die Verwendung von jn al« Suhat, z. B. Spr 2, 146. 6, 34 (VI ntf^) al., analog dem nentastaza. 6 oIxavdji,a( Tij; äSixEa« Lak 16, 8, aowie dem Franzö«. nn Aomme de bien^. ~

I Dag. iit in Stdlen, wU Jei 38, 3 (2 K 18, IT), Zach 14, 4. Prad e, 10 n. a. k^ eirund «raiehtlicb, waram die SCaaora itatt de« BL ab«^ den St. euutr. fi«d«tt (<■

ib, Google

435 Umiobreibnug dea GenetiTi. 138 w— #. lS9 a

Nicht minder kann endlich ein (aubiUntiTierte») Adveib alt epex^et, Genetiv stehen; vgl. 1 E 2, 31: Djri •^'^ unnStiff vergoatenei Blvt; Spr 34, 9ß. 96, 2; Ee 80, 16 (DpV).

3. Zu den epexegetischen OenetiTeD gehören endlicli anct diea; mannigfaltigen Näberbestimmtingen, die dem Status constr. von Ad- jektiven (wie dem der Participia activi iind pasBivi, reap. der Ad- jectiva verbalia, § 116/— {) nachfolgen. Denn wiUirend die Näher- bestimmnng des Verbs diesem im Acc. beigefügt wird (z. B. "n^ n^l^ X^^'i er war krank an seinen Füssen 1 K 15, 23), kann sie bei den Partizipien und YerbaladjekÜTen sowohl im Acc. 116/ und k), als im Genetiv (dem nominalen Abhängigkeits-Kasus) stehen. Man pflegt ein derartiges Genetirverhältnis als uneigenÜii^e Anneantm zu be- zeichnen. Die Näherbestimmung enthält entw. eine Angabe des Stoffs, z. B. Ex 3, 8 al.: Vf^-» 3^IJ rgj ptj em Land, ßiessend von ATüch und Honig; oder des Mittels (z. B. STIj-^rj durch das Schwert erBckloffene Jes 22, 2) oder Grandes (HL 2, 5: krank vor LU^) oder des Bereichs, in welchem eine Eigenschaft offenbar wird', z. B. Gk 39, 6: leh-np; achün von Gestalt; vgl. 41, 2. 4; Ei 34, 6. Jer 32, 19. Nah 1, 3. Ps 119, 1. Hi 37, 16, oder der Art und Weise (z. B. Pe 59, 6: )1§ n^ä treulos handdnde in fretähafler Weise).

Bes. häufig nennt ein solcher Genetiv den Teil der PersSnlich-y keit, von welchem eine physische oder seelische Beschaffenheit aus- gesagt werden soll, z. B. Fs 24, 4: D''.K T) fein an Winden etc.; 2 S 9, 3. Jes 6, 6. Hi 17, 9; Jes 19, 10: tf^J-lSJ« sedenh^r^le; l S 1, 10. Hi 3, 20. Auch in Beispielen, wie Am 2, 16. Spr 19, 1, wo dem Snbst ein Suffix beigefilgt ist, wird nach Analogie von Spr 14, 2 (s. § 116%) GenetiTkonstruktion anzunehmen sein.

§ 129. Unscbrelbaog des GeoeUrfl.

Die Verbindung zweier Nomina kann ausser durch Anlehnung a des Nomen regens im Stat constr. 89 a 128) an das Nomen rectum auch in anderer Weise erfolgen, und zwar entw. durch ein* fache Anßlgnng des abhängigen Nomons mittebt der Präposition \, die § I19r auch den Begriff der Zugehörigkeit ausdrackt>, oder durch Beifügung eines Belativsatzes (^ le'Q s. u. Ut. k).

mfluUn denn ^*n Ju ss und K'} Z*eb U als in Folg« d«r engm Tertiilidiiiig vir- küTEte Fonneo Slat. (OtoL gemeint lein).

' VgL "n L»t«in. inttgmr vilat tetltritpi* pvrvt; trititt animi etc.

3 Tgl. dtß Mg. «X^V^ KoXoipdivlov im Griseb., t. B. ^ ii^aX'ft tiji dv8p(b«f Ar

Mgk

139 b—g ümiolireibang dei 0«netiTi. 436

V 1. Die SinTährung einei Genetiva durch 7 findet bisw. kuch dann statt,

wenn ebensogut die Anlehnung dea Nomen regem im Stat. conitr. erfolgen könnt«, E.B. IS 14,16: hxiHd) 0^^^!^ die Kundtchafter Savii; Pa 37, 16. S Chi S8, 18 (wo allerdings die ümtchreibong sehr im Intorease der Deutliohkeit iat). In der Regel ist sie jedoch auf folgende Falle beschnnkt: C d) wenn die Determination des Nomen regena durch den nachfolgenden

determinierten Oeu. vermieden werden soll, ü. B. 1 S 16, 18: ^B'yp ]3 an 8ok» dea I$ai (,'^']2 wäre noch g 137« der Sohn Isais); vgL Oe 14, 18. 36, 12. 41, 13. Nu 16, 23 (37, 16). 1 S 17, 8. 3 S 19, 31. Fb 123, 5. Daher auoh r^el- mäuig ni'fp IIDIO (Fs 3, 1 etc.) et» Ptatm Davidt (eig. David ab Teifaaser zugehörig), wofür elliptisch auch blas ^1'^ von Daoid (Fa 11, 1. 14, 1 al.). IMle, wie llDTD Tß^ (Ps 34, 1 aL) >ind nicht etwa als eine UmsteUung lu be- trachten, sondern 'D ist Epexegese zu dem vor "1? ausgelaaaenen Gattongs- begriff (also etwa: eine Dichtung von David und zwar ein Ftahn), Übrigens ist die EinTührung des Verfassen, Dichters n. ■. w. durch dieaas sogen. Lamed Mictorii auch in den übrigen semit. Dialekten (so bea. im Arabischen) das wohnliche. d b) wenn ein Genetiv von einem Regena abhängig gemacht werden aoll,

welches selbst wieder ans einem Nomen regena and rectum suaammengesetst ist, in dieser Zusammensetzung aber einen einheitlichen Begriff daratellt, z. B. Ru 2, 3: T]2^S TTpn n^n dal ÄckerriUck de» Bo'at OS^ ^ Tl wfird« heiaasn: dat 'stiiek de» Ackers de» B.); 2 £ 6, 9 {cm der HattsthOr Eliia»). Namentlich gehören hierher die Falle, wo daa Eosammengesetzte Regena eine vie^brauoht« Bezeichnung daratellt, deren featsteheode Form nicht alteriert werden aoll; s. B. 1 K 14, 19: h^'j^. 'a^^ Ü^VI "1?^ 1D5-^a »« B*ch der Zeitgetckiehie der Könige Iirael»; 16, 33 al., vgl auch Jos 19, 51. e c) wenn die Anlehnung dea Nomen regens im Stat. oonstr. aus irgend einaut

Grunde ausgasehlossen ist. Tgl. z. B. Lv 18, 30 (wo ^!?^y^ durch das Snffix inr Anlehnung unfähig geworden ist; dag. 15, 16ff. »L Jf^rTQ^); Ri 3, SS •• ^ {die Jordanfurten Moab»; ]71^ kann als nomenpr. nicht im St. oonstr. atehen); 'S Es SO, 6 (an den Enkeln und Urenkeln meiner Biu»er; B^]l?3*l~^ moaa wegen

^'^ der EonformitSt mit DV^"'2 >>° Stat absol. atehen; anf demselben Grande

^ beruht weiter anch 'jg^"? D'B^tJ^.

' / d) nach Zahlangaben in FlUen wie Qe 8, 14: K^ ÜV B"^ '^'^'^^ am

91. Tage de» UonaU; vgl. 7, 11. 16, 3 q, ö., oder anch wie Eagg 1, iVn^ "'ri'f? ^^^I^ *"* ^- Jo^t des Dariv». Immer bildet hier die Zahl mit dem ge- zahlten Subet. eine Einheit, welche (wie in den Beiapielen unter lüL b) der Anlehnnng an einen Genetiv nicht f&hig ist; dasselbe gilt natärlioh von Bei- spielen, wie 1 K 3, 18: ''^'f?^ ^V?^ 01*3 <m dritte» Tage meine» GeMmu (— nach meinem Q.). Ve^l. anch die atehende Formel (Ge 6, fi u. ö.) : in^f B'Th'; am ersten (Tage) de» Monat», g Au m. In TiXLea wie 3 S 3, S (und e* toor (ein Er»^d>omer Amnon DE^^I^^

mm Äehino'am) ist der mit 7 umaohriebene Genetiv in Wahrheit von einem

ToO dvfrpii):tou (Bemkardi/ Sjntax B. 8S). Die Araber Qnt«ncheiden einen doppelten Ooneäv: einen tolehen, sich dnioli ^, und einen aolchan, der «ich durch 19 aat' lOsen liait. Die romaoiacheD Sprachen mit ihrem de gehen von letsterem Begriffs aas, doch sagt R. B, der Gaacogner la fiiU A Mr. N., betont also gegenaber dem la filU d* ., . der Schriftsprache die Idee der AjigeKlirigktit, nicht die der Aikmifl.

jogic

il Weiterer Ctebraueh dee Stattu ooiutmctaE. 199 jr h. 130 a

anigelauBneii lUgens (»h ]a ein Sohn dtr A.) abhinpg; Tgl. 2 S 3, 3. 6. IE 14, 18. Am 5, 8 und du oben litt, e über llDItJ 1^^ Bemerkte.

2. Die UmuhreibuDg de« GenetiTS durch y Itf^ dient hauptaäclilich zur h Angabe dei Seaitzera, 2. B. Oe 29, 9: jyV$) l^tj 1^^ ^at Kleinvieh ihre» Vaters (eig. teelche» ihrem F.EQgQbSrte)i 17, 4 n. ö. So auch (nach § I38a), wenn ein Genetiv von mehreren Snbatantiren abhängt (z. B. Qe 40, ö: der Mundschenk und der Bäcker, die dem Könige von Ägypten waren ; '0 'D n^| würde nar den BBcker zum König« von Ä. in Beziehung setzen), oder wenn der Genetiv (wie in den Beispielen o. litt, d) zu einem Compoiitom tritt, welche« einen einheitlichen Begriff bildet (Ka 4, 3) oder als feitatehende Be- leichnnng (i. B. all Titel) immer in derselben Form eracheint; z. B. HL 1, 1 : nb^B6 Itf^ D-nnfn •Vi da» Lied der Lieder de» Salomo; 1 S 21, 8. 2 S S, 6. 1 Ch' 11, iO; vgl. auch Oe 41, 43i.

§130.

Weiterer Gebrauch des Status construclns.

Da der Status conslr. nach § 89 a zunäclist nur die unmittelbare a AnleliDung eines Substantivs an das nachfolgeode Wort (resp. den Dachfolg. Wortkomplex) darstellt, ao wird er im raschen Fluss der Rede nicht selten auch ausserhalb des G^enetiv-Yerh&ltoisses als Yerbindungsform verwendet; so namentlich:

1) vor Präpositionen!, bes. im höheren (prophetischen oder dich- terischen) Stil, namentlich wenn das Nomen regens ein Partizip ist. So vor ?: 1^3 nnp^ die Freude in der Ernte Jes 9, 2. SSI, 21- Ps 136, 8 f.; bei Partizipien Jes 6, 11. 9, 1. 19, 8. Ps 84, 7 and bes. häufig dann, wenn dem Partizip ^ mit einem Suffix folgt, z. B. Ps 2, 12 (13 'Pln-^?); TergL Nah 1, 7. Jer 8, 16 (Ps 24, 1); Ps 64, 9 (falls nicht n^ zu lesen); 98, 7.3 Vor ): Hos 9, 6. Ps 58, 5 (vor TO^); Spr 24, 9. KL 2, 18 (vor IJ^); 1 Ohr 6, 66. 23, 28 ; bei Partizipien: Ez 38, 11. Hi 18, 2. 24, 5; Tor ^ mit Infin.: Jes 66, 10, und wiederum vor ) mit Suffix: Ge 24, 21. Jes 30, 1& 64, 3<; vor "^(J Jes 14,19. Ez 21,17; Tor "H^ (mü) Jes

1 Im NeohebiftiKihan diant V^ (MitMaaden an* h* ~ ^ "^t- •■ G BS «• ^^ ^uo HL 1, «. 3, T, wo "W, nb^fV^), wie im Aiam. tohon daa bloua BdaÜvurn n. 1. all MlbfOiidifre QeDetivb«Michnnng.

> T^ biersn Stniff, die t}berwnalienmg du St. conrtr.-Qebrauohi im BMoiL, ZDUQ Bd. 53, S. saift

Bi 8, II iit vor den Btat, conrtr. mit naehfbl^. ? «ogar dar Aitikal getreten, nm •o dia gania als ein Weit ge&Mta Terbindnng 'HS 'tf ZütbmBokittr an dataiminiaren; vgl indea, wm j 127/— i Aber ilmlialie franunatiKha Honatra bemerkt iiL

< Anderer Art sind die FUIb, wo ^ aof aiuen Btat. oanMr. folgt, der in Verbindung mit 19 (und dem nachfeig. )) glaichaam au einer Piipo«., req>. eiiMm AdvMb. looi

i,Goo^^[e

180 a d Weitwer Gebraoolt des Statu oomtmotna. 438

8, 6; vor 19 Ge 3, 23. Jee 38, 9 (Partie); Jer 23, 33. Ez 13, 8. Hos 7, 5; Tor -^ Ri 5, 10; vor 'pV? Jea 14, 6; toi der Nota aocut. TW, Jer 33, 32; vor einem Lokativ (der allerdings in solchem Falle zugleich als Genetiv fungiert) Ez 27, 13. Jer 1, 15.

fc2) vor Waw copuUU. z. B. Ez 26, 10; dag. dürfte Jes 33, 6 (npjlj), 35, 2 (nW), 51< 21 (rv]^ absichtliche Eückkehr za der alten Femininendnng aih Btattfinden, um den Hiatus (]) ^ n-;- zu Ter- meiden.

c 3) in Anlehnung an das urspr. Demonstrativ-Fron. 1|^tf; so nament- lich in der Yerhindung "ffi^tj DIpS 3d, 30. 40, 3 (eigentlich den Ort des: Joeeph war äasdbst Oefangener; vgl § 138^) oder ■» DipDS ... (Lv 4, 24. 33. 3 S 15, 31. 1 K 31, 19. Jer 33, 13. Ez 31, 35.' Hos 2, 1). Zu erwarten wäre D1p$rr, It Olp^J (wie Ge 35, 13 aL) = on dein Ort, dem . . . (vgl. § 138); statt als Attribut ist 'K als Nomen rectum behandelt. Vgl. auch 'K 01>p sq. Pei;f. 1 S 39, 8 und K ■«', Lv 13, 46. Nu 9, 18.'

d4) in Anlehnung an selbständige S&tze (vgl, hierzu § 165), die zu dem Stat. constr. (als dem Nomen regens) virtuell irgendwie im Gknetiv-Yerhfiltnis stehen, z. B. Ez 4, 13: hSb'J^'T^ eig. dur(^ die Hand des: du wirst schicken; Nu 23, 3: ^?^1!~np l^'l die Sache des: was er mir teigen wird, d.h. was er mir irgend z.w.; Jes 29, 1: n^lp TT] njn o Stadt des: David schlug Lager, i. e. wo David L, schlug. Jer 48, 36. Ps 16, 3 (falls der Text richtig). 65, 5 (Spr 8, 32). Ps 81, 6. Hi 18, 31 (der Ort des, der Gott nicht kannte); 29, 16. KL 1,14 (falls der Text richtig): in die Sande solcher, gegen die ick nicht aufkommen kann.^ Qe 39, 4 (^h^v^l^'J^) ist 'h^ an einen Nominalsatz, noch kühner Ez 9, 4 an ein Subst mit ^ angelehnt Besonders häufig lehnen sich auf diese Weise Zeitbestimmungen an nachfolg. Sätze an; so ■^np sq. iV/. Lev 25, 48. 1 S 5, 9; m^ Ps 103, 3 (vor Nominalsatz). Ez 6, 38. Nu 3, 1. Dt 4, 16. 3 S 33, 1. Ps 18, 1. 69, 17. 138, 3 (überall vor nachfolg. Per/.), 56, 10 (sq. Impf.); ÜVp sq. P&rf. Jer 36, 2; Iff^^ Lv 14, 46. 1 S 26, 16. Hi

entuTt iit) «0 beint 'j'n^Vf (Ez 26, 33; diAr Ei 1, 2T bloM ) r^^) ein&cli nuMTJUU von; } VP'9 (2 E 28, 13. £■ 10, 3) rtcM* (i. «. tädUch) von; ^ IIDip (Jos 8, 11. 13 d. Bi 2, e) Mrdlieh von; vgL auch Job 15, 21 und "p '^B^ Neh 13, 4.

1 Dt 23, G lehnt lich der 8t. conitr. an einen durch di» Sonjvnktion ^t! ainr gAftthiteD Sati an ('» 1?T^H tuif Qnmd du Vmatandt, dau); ebetuo 1 8 3, IS.

> Wahnch. gehört hierher auch (gegen die Acceate) Ge 22, 14 und •ichK' (Kegwi die gaoB koDtorl« Tcnabteümig) 2 Ch 30, 18 (verbinde: 'n V -'}} 1?f ,/ar >(m, Ar ttin Etrt darauf gerieXtit hat).

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439 Die Appoiition. 180 i-^. ISl a

29, 2 ^1? {wie in den Tagen, «w...»; TgL nwj und mM $q. Betf. P8 90,15); rii? sq. Ferf. Jer 6, 16 (Tgl. 49,8. 60,31); sq. Impf. Hi 6, 17; n^riB sq. Petf. Hob 1, 2. 6) in Anlehnung an eine naclifolg. Apposition; so sicher in Fällen,« wie pT^a t^n^ die Jungfrau, die Ihchter Sion Jes 37, 22; vgl 23, 12. Jer 14, 17; femer 1 S 28, 7; aiK'n^^J ntfg ein Weib, Jrt- haberin eines Beschwörergeistes; vgL Dt 21, 11. Ge 14, 10. Ei 19, 22 (wo indes wohl mit Moore nach Dt 13, 14. Bi 30, 13. 1 E 21, 10 D'«';^ zu lesen ist); 2 E 10, 6. 17, 13 Q^e; Jer 20, 16. 46, 9. Ps 36, 16(?). 78, 9. Ei 20, 17b (folls nicht ''^ oder ''^ GHosse). Dan 11, 14.

Anm. Obige Stellen luien lictt z. T. anoh lo erU&ren, du« virkliohe Axx-f lelmnDg aaoh dei Toranatehenden Statu» oonitr. itattfindet, nur daM denelbe (in Folge der EmMbiebung sinea Permutativa) vorlSafig gleiohtam mi tNipefiM gelaaaen iat (so a. B. Jea 37, 22 eto.j Hi SO, 17a). Andenrärta (Dt 83, 1». Pa 68, 34) findet wahrach. direkte Anlehnong an den folg. Stat, conati. atatt.^ 6) das Zablvort tl}» einer fttr tlj^ in enger Verbindung und selbst^' bei kleinen DistiDctivis: Ge 3, 32. 48, 22. 1 S 9, 3. 2 8 17, 23. Jes 27, 12. Zach 11, 7.

Der Charakter der betr. Stellen »igt, daaa ea aich dabei nicht um einen Stal oonatr. bandeln kann, aondem lediglicli nm eine rhythmiaohe Yerkünung der gewöknlicheii (durch den Ton gedehnten) Fonn.

§ 131. IHe ApposiUmi.

1. Apposition im engeren Sinn ist die Nebeneinanderstellnnga zweier SubstantiTa im gleichen Kasus zum Zweck der näheren Be- stimmung (Ergänzung) dos einen durch das andere, und zwar in der Regel (doch s. n. litt, g) des Toranstehenden durch das nachfolgende. Die Apposition ist im Hebr. (wie in anderen semitischen Sprachen^) keineswegs auf die Fälle beschränkt, in denen sich auch das Deutsche sowie die klassischen Sprachen ihrer bedienen. Vielmehr tritt sie

< TgL Nah 3, 9 •T'ri "V^, nach QbUcher Dantong d«t oflKibar aUik verdarbtan Taxtaa: fU dm TofttL, wo tU itand.

1 Bo aoeh J«a 38, IS: tmtn Eektt*im dar KMOarMt (fTfi" 8uM. nieht A4f.] g*- fTDiwltfar OrOndmg, d. h. einan koatbann Eckatain Ton fgataator Ot. 3 B 30, 10 iat d«a Text fSlUg verderbt; Fi 118, 138 VlW^t-

TwgL Ober gewiaae im aenit. Bprachen «gentfimlidie Tarwendm^m da« Ap- poaJUttna-TariiHtniMea die grüodliobe EiVrtenmg von VUiidm „^ÜMt einige Aitan dar Kominalappoaition im Arab." (Kleine Behriftan n, IS).

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lai Ck~^ Die AppontioD. 430

nicht selten auch da ein, wo man entweder Unterordnung des einen Subatantivs unter das andere oder irgend eine umständHchere Art der Bei^gung der Epexegeee erwarten sollte.

St Die Hauptarten der Nominal-Apposition im Hehr, sind: b ä) Nebeneinanderstellung von Oenus und Spedes, z. B. n)lp^t$ ntg^ ein Weih (welches) Witwe (ist) 1 K 7. 14; n^ rry^) eine Dirne (welche) Jungfrau Dt 22, 23. 28. Ei 4, 4. 19, 1. 21, 12. 1 S 30, 17. 1 K 1, 2; Tgl. Ge 13, 8. 21, 20 (wo indes ntfp wohl erklärende Glosse); Ei 22, 30. 24,5 (1811,16). Lt6,13. 1S7,9. 2 S 15, 16.

1 £ 3, 16. iE: 6, 29 (doch ist wohl ^^Q fOr '?9Q zu lesen); Jes 3, 24 Jer 20, 1. Ohne Zweifel gehört hierher auch Vft^ lijä (der) Prieater, der das Haupt ist 2 K 25, 18 al. 2 S 10, 7 L mit LXX ■2\0 tarh^ (ebenso in der Parallelstelle 1 Ch 19, 8 ßlr 'SJ R^T^^, welche LA offenbar auf die LA in 2 Sam. rerweieen soll).

c 6) Ton Person oder Sache und Eigenschaß, z. B. Hi 20, 29 (27, 13): y^"} D*^trp^ n| dies ist das Los eines Menschen, (welcher) et'n Freoler (ist); vgl Spr 6, 12. Spr 22, 21: njg D^l?? Worte (welche) Wahrheit (sind); Tgl. Ex 30, 2. 18 2, 13. Mi 1, 11 (wo jedoch ntfa höchstwahrsch. Glosse zu nnj;); Zach 1, 13 (— tröst- liche Worte); P8 45, 5(?). 68,17 (Tgl vVl6). Im weiteren 8iime gehören hierher auch Fälle, wie n^ini3 T-Ps 60, 6 Wein, weldier Taumel (Taumeltrank) ist, Taumel erregt»; yiil BT? 1 K 22, 27.

2 Ch 18, 26. (Jes 30, 20 neben If sr/j): Wasser, welches Drangsal ist, in Trübsal (Gefangetischaft) genossen wird. Noch kOhner 1 K 8, 3: TfT 1B5 Binder, die von der Weide geholt sind, und 6, 7

(fertige Steine, die Tom Steinbruch kommen; wohl Terderbt aus jr^Qp). Eine Person und ihr Zustand stehen in Appos. Ez 18, 6 (falls nicht H^^^ zu lesen). 1 3 4, 1 L nach 5, 1. 7, 12 y:} fi^. d c) von Fersm (Dt 28, 36) oder Sache (Form) und Stt^', resp. Saum oder Mass und Inhalt, z. B. 1 Ch 15, 19: raTif Dl^^? mit Becken welche Ert von Erz; Ez 22, 18, TgL Ez'26, 25. Dan 11, 8. 1 Ch 28, 15. 18; Ex 28, 17 {vier Reihen nämlich St&,ne\ 39, 10 steht dafür RK '"510); Tgl. 2 Ch 4, 13. Lt 6, 3 (doch s. §128d); 2K7,1:

1 Fftll* nicht m übenetMo iit: du gabtt un* ol« Wtin I\hmuI >u frmfan (o. demgemüu 1 K 22, 27: gtlt Am als Brot Drangial lu 6M«n etc.); vgl. P* 80, B und die an&logen Beitpiel« von XpponlioDeii in Gestalt einai Eweit«n Accoutir* § 117U. Übrigens mnn im Hinblick atif njrm \'\ Wltmetin HL B, 2 and (C^.f 'i]V WiUtiO- fSOm Hi 11, 13 (in welchen Btellen tV. und V^g licheriich itatnt conftrniiti lein MUmi) Ifefragt werden, ob die Muora nicht auch P* 60, S )'' all Stat, conilr. (woffit Midar- wfata P-) betnebtet wiieen will.

1 Targl. hjena auch die o. § 12TA behaudelten Beiipial*.

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431 Die AppoiiUon. 181 d— A

nSb n*);? ein Seä I^nmehl; vgL V. 16. 18. GelS, 6. Ex 16, 33, Lt 3, 11. Eu 2, 17; 1 K 16, 34. 2 K 5, 23: ^193 q'^^ ewei Tedente Sitter ^i Tgl. 5, 17. Ex 39, 17. Ez 22, 18 (falls der Text richtig). In der Reihenfolge Stoff und Afaes: Ex 30, 23 f. Ein Zeäraim nnd sein Inhalt stehen in Apposition in ü^) Ehh ein Monat Tage, d. h. ein M. Zeit einen M. lang 6e 29, 14. Nu 11, 20. 21, vgl. Dt 21, 13. 2 K 16, 13 und Q'^; B'CIJK' twei Jahre Zeit Oe 41, 1. 2 S 13, 23. 14, 28. 24, 13. Jer 28, 3. 11. Dan 10, 2 f.

Endlich gehören hierher alle die Fälle, wo einem (als Substantir gedachten) Zahlwort der gezählte Gegenstand in Apposition folgt, z. B. D'i? n0tf icMW, äcßlii, § 97 o. 1346.

ä) von Stuhe und Mass oder Umfang, Anzahl etc., z. B. Na 9, 20: e l^Dp D^p; Tage, (geringe) Zahl, d. b. nur wenige Tage; n3G^ 19| Qdd Verdoppelung, d. h. denselben Geldbetrag noch einmal 6e 43, 12; D':3^9 D^ Waster, welches Mass der Kniee ist, bis an die Kniee reicht Ez 47, 4 (neben U)}rt) ^ Wasser der Büßen in dems. V.). Nicht minder gehören hierher die Fälle, wo einem Nomen ein (urspr. als Substant. gedachtes) Zfüilwort (e. § 134 c) od. Ad- verb in Appos. nachfolgt; z. B. Neb 2, 12: D^ Q'C'JtJ mnner, eine Wenigkeit wenig M.; 1 K 6, 9: n?>T n)«^ Klugheit ein Vielmachen viel Klugh.; vgl 2 S 8, 8 aL

e) von Sache und Name, z. B. TTltf Oyy}^ auf ihrem O^rge, Se'irf (Tiell. erst nachträgliche Glosse) 6e 14, 6; ]Ej^ p^^ das Land Xanaan Nu 34, 2 (S wohl erst nachträgl. Glosse); vgl. Ezr 9, 1. 1 Ch 5, 9 (s. u. litt g). Über die Beispiele von Nomina im Stal constr. vor nachfolg. Appos. s. 0. § 130 0.

Anm. 1. Die YorantttUvmg duNomeiu, welohea ■!■ I^artMctimmimg du ^ uideren dient, findet aioli nur in gewiaaen Yerbindnugen, wie 1^^ ^|^i?> "On nb^ der König David, der K. Baiomo (Beltecer als ^^ 11^ 3 S 13, 8». 1 E a, 17'. 13, 9. S E 6, a». 9, 16 n. oft in der Chronik). Chiutieclie Wort- stellung (Nune zuerst nach-, im ptnllelen Oliede voruigeitellt) findet sich Jea 4fi, 4.

3. Geht dem ereten SabstAntiv die Nota aecna. (Dlt, TW) oder eine Praepoa, \ TOraaa, ao honnen dieae vorder Appoa. wiederholt werden, i. B. Oe 4, 3. 33, 2; 34, 4. 47, 39. Jea 66, 31 (u. go meiat, wenn die Niherbeat. dem turnen pr. voran- gdit). In der Begel unterbleibt jedoch die Wiederholnng (Dt 18, 1. Jer 83, 18. 1 S 3, 14). Die Determinienmg der Apposition erfolgt anch nach einem Snbat. mit Pixfix in gewShnl. Weite, *. B. 2 Ch 12, 13; y^TJ W^\y^ in Jerusaiem^ der Stadt, tctlche n. s. w.*

' Za der abnormen Fonn "^9 (»««tt 'T??, wie gleich anvor) Tergl. g 88 S.

» lKil,B itehen Parüdpia naoh V^J-i?^, wie 2 K 10, 6 nuh Tjrr ■'tifnft

181 i—p Die Appoaition. 433

i 8. Biiweilen tritt &no]} lu einem Adjektiv ein cweitai Adj. in Appoa., nm

die Bedeutung des enten irgendirie ed modifiiiareo, e. B. Lr 13, 19; ein wam- roter (heUroter) Fleck.

C 4. Als eine Abftrt der Apposition ist d&B sogen. PermiOativ zn betr*cliten.

Duselbe bringt nicht wie die eigentl, Apposition (s. o. litt ä) eine Ergänznng, sondern rielmebr eine VefäeutUehunff eu dem vonngebenden Snbst. (oder Pro- nomen, B. n.) binsn, nm ein etwa mögtiobei UiuTentäadnia anuascbliesien. Hierher geboren Fftlle, wie Ge 9, 4: mit seiner Beete d. b. uinetn BltU; Dt 9, 26. S E 8, 4: 100,000 'mdder Tfolfe, d. b. die W. derselben; Jer 35, 16: die»en Becher de» Wein», du will sAgen iet Zorne* (doob iit npi^ wohl Glosse) ; Jes 42, 26 (er gon ans Ober ihn Glut so. »einen Zorn) ', vor »llem «bcr die Beispiele, wo ein derartiges Permutativ ta einem Toranageh. Pronomen tritt, nnd Ewar:

I a) zn einem Fron, tepar., s. B. Ex 7, 11; Tgl. in betreff des Yokativ § IM f.

1 fr) zn einem Accusativ- Suffix, z. B, Ex 3, 6: ste »ah ihn, den Knaben (falls

•rrno nicht ip&tere Glosse); Ei 35, 5. Lv 13, 576. 1 K 19, 31 (wo ailerd. der Zusatz IfP^^I späte Glosse zu sein scheint) ; 21, 18. 2 K 16, 15 E*th. Jer 9, 14. 31, 2. Ez 8, 21; Pred 3, 31 (nach Dd. vielmehr doppelter Accas.)!.

n c) EQ einem NoniinEil-Snffix, z. B. Ez 10, 3; 0^^ 1t<b^ er eintrat, der

Hann; 43, 14; vgl. Spr 13, 4 (?). Ezr 3, 12; ebenso nach Piipos. mit Suffix, E. B. Pred 4, 10: ItJKT] lV ^K wehe ihm, dem einenl mit Wiederholnng der Frilpos. Nu 33, 83. Jos 1, 3:' b»-}}^, ^u'? BH^ ihnen, den Söhnen Itrael; Ri 21, 7. Jer 51, 66. Ez 49, B (?). Dwi 11, 11. l'ch 4, 49. 2 Ch 96, 14.» Vgl. endliob ancb HL 8, 7, wo das Suffix der Umschreibung des Genetiv durch ■Vb* (wie Bzr 9, 1 der durch ^) vorangeht*

0 Anderer Art sind die E%Ue, wo das Fermutativ mit eigenem Snffiz ein« Art

Korrektur des vorhergeh. Suffix nachbringt, e. B. Jes 39, 38: wenn er (oder vielmehr) »eine Kinder sehen etc. (doch ist 1^^, offenbar Glosse); vgl. Ps 83^ 13 (Hi 99, 3 ist iVilT^p [Jn/'. S^h.] od. wenigstens die daraus synkopierte Form 'hiJi zu lesen).

p 5. Ais Apposition im weiieren Sinne bezeicbnen wir die VSlle, wo die einem

Nomen beigefügte N^erbestimmnng urspr. im aecu». adverbialit gedacht sein dBrfte (vgl. über den letct«ren beim Terb nnd Eiber das relative Recht, anoh im Hebr. von einem Aceui. sn reden, § 118a nnd m). Alleidings bringt es der

IV, 3 nach eiiMni dstarmin. Aecns., Hs^ 1, 4 nach D^'?3? ohn* Art., doch sind di»- •sHmu wohl nicht als Appoa., londMn nach $ llSp m erklinn.

) Sag. wild D'.B Ob 6, 17 (vgl 7, S) als fi«l«N Oloss« ed dem alteitömL ^9 an b^vchten sein.

1 Ffir U|f^ 1 B 31, 14 ist entw. rtf^'W an lessn oder das STOa aacb d«r Not« an g Hl zn arkliren. Auch ^'ffi) Bpr &, 22 ist schwerlich richtig fiberiietet.

> Bag. iMt Jh 17, 6 sicher (mit anderer Wcrtabteanng) npb;? 'fifDa, Jer 48, 44 'i^V Sr ^i'^K und Spi 14, 13 Tintif:} tinr» au lesen; Qe e, 16 Ist n;ri tf^l a^t» OIom« 8D 1^, ÜB 41, 25 (i?'!!-! nv\br^K Qlosse an 1"^«.

' Ein Tsü der oben angef. Beispiele ist texCkritiich (resp. exegetisch) Eweifalhaftj bu anderen, namentlich denen «oi spftteren Biichem, mnsi gefragt werdsn, ob nicht eine derartige Frolepaii des Gen. durch ein Bufflx (wie e. B. Ez 10, 8) bereits auf ätm Einflnsi des Atam. btroht, sofem sie dort das QewOhnUcbe ist (vwgL m. Onunm. des Bibliscb-Anun. S 81 a u. 8S).

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433 Die Appontion. Ulf—t

H&D^ an Eksnieadangea mit riob, d«u in mkoaten Fällen nur nioh anler- * weitigen Analogien (nun. da« Antbiiohen) , in »nderen überhaupt nicht mit Sioherheit entaohieden werden kana, ob Appos. im engeren oder weiteren SiDiM Torliegt Boeh gehören wahnoh. hierher:

a) FUle, wie 1)9? TtlVfp doppeUer Betrag an Odd 6a 43, 15; TUgL hierzn q Jer 17, 18; 1 S 17, 6 (SÖOO SskeJ an Eri); lioher Fälle, wie Hi 15, 10 (älter all dnn Vater an Tagen), sowie die 3teiganii^ eines Adjektivs dnrah das nrepr. Sabet Ibt^, z. B. tiÖf 310 feAr gut Ge 1, 81 (ygL auch Fred 7, 16: p^^ n^l? a'In' gerecht) und da« sehr häufige ittt^ il^^!] eig. «n FkAnocA«» tekr G>e 16, 1 al, lowie Spr 83, 39: Q})! Q*J?>f Wimdm ofcw ürsaeke >, viell. auch Oe H ^ (ne?)-

b) einige Beispiele, wo la einem Sabat. mit Saf&x noch eine lubstantivUoha r EpexegsM tritt-, so Ei 16, 27: nfl ^Sl*?? w^en deinet Wandelt »t DiuMcAt (dooh wäre auoh möglich nach Uli. c. dieses § in erklären: wegen d. W., welcher 17.); vgl. Gc H IS; 9 S 93, SB: Vl^ ^J)Q m«M« Zm/IimiU mi BtSrl» meine starke Z. (vgl. jedoch Fs 18, 33!); Hab 8, 8. Fs 71, 7. Wenn tohon in diesen Beispielen die Abweiohung von dem gewöhnl. Spraobgebrauoh (rgL Über dans. § 135m) befremdlich ist, so voUends Bi 18, 7: 2in Vf^^Xi ^ i- nach dem Kontext tein Pfand für eine AiAhU; Eir 9, 62: D^l^^rifr] D^J^I^ - ihre Urk. der rieh einteieknen lassenden (dooh ist viell. ""l^l^i? Appos. lum Suffix Ton D?^?)i sowie die bereits oben § ]38d erwähnten seltsamen Yerbindnngen Ton ^n''^a mit einem nomenpr. <Lt 46, 43), Jar 33, 30 mit B?:jA

6. Wenn Dt 83, 4 (Haf^lt?; viell. ist "110^ sa lesen), 33, 37 (n)SH?), Bi 7, 8 # <rri7) der Sita. ab>ol. statt de* comtr. als Regens eines nachfolg, logischen Qenetivs eo stehen scheint, so kann dies weder als eine besondere Art der Appos., noch (mit SHtig) als eine Eigeatämlicbk. des nordpaUstin. Dialekt«, sondern lediglich als Textveiderbnis erklärt werden. Dag. soll Hi 81, 11 doroh Y(S offenbar die Wahl gelassen werden twischen den LAA. D^?^^ )^ und *r7P 1^ ^- 38!). - Die Mff»llende Verbindong n!K;| 0^71^« Ps 80, & 15 beroht auf der Thatsaohe, dass Ps 49 63 der Gottesname TTiTV von irgend einem Redaktor Dachtritglich fast fiberall durch a^!l?tt ersetzt worden ist; fiber 'S mrr aber rergl. § l^A. Übrigens ist Fs 5», 6. 80, 5. 90. 84, 9 dann dooh iXW Tor Tt '7M wieder in den Text eingasetst*

7. Die Naberbeetimmong (Qualifikation) eines Nomens kann endlieh aooh t durch eine FrSpoi. (mit Suffix oder einem selbständ. Kornea) erfolgen und ist dann wohl zu unterscheiden von den Fällen, wo die Pr&pos. von einem Verb oder Verbalbegriff abhängt, s. B. Oe 8, 6: «. »ie gab auch nipjr riVf^tf^ ikrem Manne bei ihr (— ihrem bei ihr beflndL M.); 9, 16 (su gedenken de» eioigen Bimde» twiaehen Soä tmd (dien lebendigen We»en toiter allem Fleitch) u. a. bat die Qualifikation eines Nomens selbst wieder eine Qualifikation bei sich.

> Ps as, S stsht so 0|ri (wU S5, i». 38, 30 '^Sf in triigmrieeher Wette) als Aoens. adverb. bei einem Fartidp; vgl. 3 11S{.

) Anden No 35, 13, wo Dl^f* auch nach litt. « als sigentL Appoa. erklärt weidan kann. TgL au der gausan Fraga Delitueh Pi.< S. 303, S. I.

I Ohne dies« Annahm* w&re onbagreiflioh, warum nicht ') '^S "" gMcbriebsn wmrd«; denn dam der Terf. dieser f salmeo n^X^S bereits fOr ainsQ selbständ. Gott«»- namen gehalten hätte (so Gasen., OIsAmwnt), ist nndenkbar.

Oumvi-Ci.UTaaa, b*te. Oruiaiillk, ST. AbTL SS

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Terbindmig dei SnbatantiTi mit dem Adjektiv.

§ 182.

Terblndung des SabslaollTS mll dem Adjektiv.'

a 1. Das Adjektiv (wie das adjektivisch gebrauchte Partizip), welches

als Attribut eines SubstantiTum dient, steht nach dem Sobstaativ

und stimmt im Oenus und Numerus mit ihm überein, z. B. bra tfl*

ein grosser Mann, T\^) niftit ein achonea Weib, Steht das Subsi in

unmittelbarer Verbindung mit einem OenetiT, so folgt das Attribut

erst nach dem letzteren, da der Status constr. mit dem zagehSrigen

St absol. nach § 89 und 128(1 eme unzertrennliche Einheit bildet,

z. B. Est 8, 15: H^nj a^^J mo? eine grosse Krone von Gold. Über

die Yerbindung des Attributs mit einem determinierten Sobst. s. o.

§ 126 u.

h Anm. 1. Die Falle, wo ein ajjektiriicbei Attribut (nach der gewöbol. 'Br-

Idamiig; um eines beiond. Nacbdrucke willen) vor dem zagebörigen Snbat. sa

iteben BCbeint, bembea vielmebr auf einem Äppoiitiona-Terbiltnia ; bo Jm

10, 30: nin)^ T?^ 0 du Elende. 'Anathot (doch ist woM t^X^ antworie iMrl so

leien) ; vergl. SS' 12. 58, 11 (ein Oerechter, mtin Knecht; dag. lind 28, 21 1] imd

.■?1?) ToraDge»teUte JVSiKiafe); Jer3,6. lOf. P»16,4: &n OeprieKUM nrfe

ich an, Jahiee; 92, 12 (Appoi. Dach FartiE.). Nor Q'^^l, nia*^ viele wird bisw.

in der Weite eines Zahlwort« dem Snbst. TorangeBchioU; Jer 16, 16. Neh 9, S8

(Fb 146, 7 ist y) Bubit. regena, 89, 61 i(t der Text verderbt) ; an ein Appoutiona-

Terb&ltniB kann in obigen Beiipielen kaum gedacht werden.

e 8. In «inigen (meist dichten geben) Wendungen erscheint das Adjektiv, statt

als Attribut nach dem Subtt., vielmehr als Regens desselben (im jStot. eomtr.) ;

so im Bing. Ez 16 16 (falls nicht V]}) zu lesen)) 1 S 16, 7 {dat Sohe »einer

fifohw); im nur. 1 8 17, 40: Cr3^[J ^g^n ?Io(fe twi (unter den) Sternen

- gloHe Steine ; Jes 86, 9. 7k 7, 34. Fb'46, 5, und mit nachfo^. Kollektiv statt

des Florals £. B. Jes 29,19: Q^K ''i^-^^ Arme unier dm Metuehen = anne 1£.;

Jer 49, 90. Zach 11, 7 [vergl. im Latein, canum degeneres). Doch hat fast in

> Über die Darstellimg tou EigeiucluttsbegTiffen durch SabstantivB vgL o. j 12TA nnd IQBo nebit Notej ISSn, sowie g Hie (Substantiva tOr A^jectiva als Priulikate TOQ NominaltHtEen) und g lS2u (ümschreibnng negativer Eigenschaftsbegrilh); Aber die Yenrendaiig de« Feminlns der Adjsctivt (und Futiaipia) eot Darstellung abstrakter Begriffe 3 122{. Zd enrUinen bleibt hier noch die (meist nur diohterisehe) Torwen- dnng gewisser Epitheta an Stelle von SnbBtsutiveii, denen die betreflbnde Eigenschaft sukommt; z. B. VSK itr Starte d. i. Qotl; 1*31! d«r Btarki, d. i. der Stier (Jer S, IS aL das Bon); '>P. »ehnOl -= Bemier (vom Boss, Jes 80, 16); Hj)^ alba . ^wui; tT^ (fiveti/era) Frwhtbaum Jes IT, 6 (ebenso ^"i* Oe 49, 2i)i f 31 ein Umemder = Ument- dte Bmibtia' 4, T. TgL aacb ]t' {grama, muguettu) nnd *>'f) (äatutt) —^ der Fürtt. Im Arab. findet sich diese BubetaDtinerang von Adjektiven md Partizipien noch viel weiter ausgedehnt; in der griech, n. lat Di^erspraclie vgL Beispiele wie b-ffif ^ dos Meer; merum filr vi'nutn n. s. w.

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436 VerbindmiiK dM SnlHtantin mit don AijoktiT. 189 c~k

allen diMen RJlen du euih Begow eriiobene A4j. einen itarkeu Nachdruck nnd kommt Tielfaoh anf einen Superlativ hinana (a. n. g 133^).

3. Folgen einem Femininum ncet ÄdjectiTa, lo wird biiw. nnr da« zunüchat- d •t«h«nda weiblich flektiert, s. fi. 1 K 19, 11 : 'J1 ppi^ n^| n^l; 1 8 15, » (vgl. indu ira d. St. § 7Sy>; Jer SO, 6. Fa 68, 8. Züi^b ähnliche Spaiumkeit im Gebrauch der Pemininformen iat aooh bei den verbalen Fiwlikaten zu weiblichen Subjekten nachtuweiien, vgl. § 146p nnd t

Gehört ein Attribat za mehreren Sobetantiven von venohiedenem Ge- •chlecht, 10 richtet et lich nach dem Maac. als dem Genn« potini (vergL § 14«<1), z. B. Neb 9, 18: B^^ID nVfP^ D*^; Jer 84, 9. Zaoh 8, 6.

Folgen einem Sabit. drei Attribate, ao können die beiden enten aayndetiieh neben einander atehen nnd daa letzte mit Wmo eopitL angefügt werden, Tgl. Zaobl, a

4. Nach Feminin-Plnralen mit der Endnng Q"-:- 87p) atebt das a4jek- 6 tiviKbe Attribut entaprecbend der Oroodregel o. litt, a mit der Endung m, E. B. Je« 10, 14: DIS^ Ü<TZ verlauene Eier; Ge 83, 16. Eine befremdliche Aoanahme a. Jer S9, 17 (andera 84, S).

6. Hinaiohtlich de« Nutnena iat zu bemerken : /

a) Sabetaotiven im Dwd folgt daa Adjektiv (oder Parti«.) im JPtwal, z. B. Pa 18, 98 (Spr 6, 17): TflO'i W^Tl hohe (stelze) Attgm; Jea 86, 8. Hi 4, 8f., TgL 9 88 a. h) SoödMvbegriffe werden nioht aelten mit dem Plural dea Adj- oder Part.y verbunden (log. eoMfrueitd ad amfum) ; ao z. B. BJJ » Laäe 1 S IS, 15. Jea 9, 1; ^M*^-!?? aOe ünu^üen 1 S 9, 14; nb\ = Etadanten Jer 88, 4; vergl. ancb D^.)^ Vi^ mei Beeleit Ge 46, 87 >. c) die sogen. Boheitt' oder SerracA^/li •Phtrafe werden in der S^gai mit dou h Singular des Attributa verbunden, z. B. Ps 7. 10: Jf^ B^fjli; 8 E 1», 4. (~ Jea 37, 4. IT); Jea 19, 4; vgl. jedoch anoh ET^ ETH^tJ^ Dt 6, 28. 18 17, 96. 36. Jer 10, 10. 23, 86, vielL aach Ex SO, 3 tr*));})] M - ein andenr Gott o. Joa 24, 19: OVlp 'H (vgl. indes o. § 134;— ft). Dag. erkUürt tich 1 S 4, 8 als Bede der Fbiliater, welche mehrere Gotter der laraeliten an- nehmen. Über die Verbindung von D^rp^ mit dem Plural de« Pridikata ». § 146*.

2. Über die Anlahnnng der Adjectiva (im Stat constr.) an einen nachfolgenden Genetir TgL § 138 a;; der Farticipia § 116/— t.

Dag. i«t Ba 46, 6 D9*9? onmOgUob ala Attribat lu ißf xn tuaan, aondem wohl bannonittiaehe Koirektor im Binblick aaf Hu 38, II, wo FureD gefordert werden.

> TergL hierm 1 B 38, IS, wo «u 'N eli aweit«r Aoeos. a^^)! tritt; nmgehahit be- liebt aieh 1 B 19, 13. 16 ein Bingnlannfflz auf O'P^P Smugott aarOck (aaden Sl, U), wie Pa 46, 4 auf den Amplifikadv-Plnral D"?'. Xttr. Behr fraglich iat dag., ob Pa 78, 15 ^91 als Attribut (u. niefat vielmehr ala Adverb ^ in Mtitgt) sn Pitatr^ m batnchtra iat

S8*

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Die Stoiganmg der XügenMluftib^Tiffi).

§ 133.

Me Stel|reraB( der QgeHchafbbegrlffe. (UBSchrelboDg des KoHpuittT und SnperiatlT.)

d 1. Das Hebräische besitzt weder ßlr den Komparativ, noch fOr

des SnperlatiT besondere Adjektirfonnen.i Die Umschreibni^ des

Komparativ erfolgt in der Weise, dass die Person oder Sache,

welche hinsichtlich einer bestimmten Eigenschaft als Qbertroffea

hingestellt werden soll, dem Eigenschaftsbegriff mit der Präposition

19 (-p) beigefttgt wird, z. B. 1 8 9, 2: D)I17^99 !?^ grösser eis cüies

Vi^ Die zu Gnmde liegende Vorstellung ist offenbar: gross noch

hinvfeg von aUem V. (Qber alles V. hinaus); vgl Ei 14, 18: pinpfi?

^tJB TS. n^l tf?^ was ist süsser äU Sonig und was stärker aU der

Löwe? Ez 28, 3. Am 6, 2. Nicht selten erscheint so ein Infin. als

Gegenstand der Yergleichung, z. B. Gl« 29, 19 (better, ich gebe sie

dir, als daas ich sie etc.); Ez 14, 12. Ps 118, 81^

h Aum. 1. Derselbe Oebranoh de* ^ Ütgt lehr hiofig each da tot, wo dar

EigenKheftibegnff dnroli ein intnui«. Terbum dugettellt iit, ■. B. 1 S 10, 23 :

üipyh^p n^fn wtdermtr grSiter aU alle» Fott; Neb S, 8. Hi 7, 6. Ander-

-wlrte, 10 lUUiMDtliah necb teeniitiTen Verbia, wird dorob '^ (vergl. aber die

Tenobied. Bedeatongen deewlben g llSe— «) Tielmebr die VonteUasg Ton

einem jUiondem, recp. von dem J.Mneichnen oder Baormge» einer Fenon

oder Sache Tor anderen dargestellt*. So deotliob in Elllen, wie ^ 11^1 etwai

eneäUeH (voraiehen) vor etw. anderem, i. B. Hi 7, 15, rei^l. Dt 14, S (aacb

19 inn^, 7ortug vor . . . Fred 2, 13); aber aucb in Beiipielen, wie 87, 8:

rjf-^P IPT^nK S^t; ^«^^] vnd ürael liebte d«N Joieph mehr aäe kük

(anderen) BBhne; 90, 80. IS 9, 99. Hoi 6, 6.«

1 Im Aiabiichen «xittiait ein« boondera (E3<Ui^)FonD du Adjektive Ar den KomparaÜT und Baparlatir, weloh« im Hebi. 7|pßl! lantan wäide. TielUloht gahlteen bietbM '^pl* MUn, p'oiHaM, a]J)|< UfiunteM (vom rendegNiden Baeb«) und denen Geg«oi>ta V!^ii (kontr. ane 'aütm) buUlttdit, pmvttmt, Docb werdaa aiiah diaea FonaHi ohna mnMchui Naobdruck gebnaeht und könntau bOoluteni all Tereinaelta abgaator- bme Barte «inar abamaligai Elativ-Bildnng galten, etwa via dw lateintji-he Sompt^ nÜT im Italianiiohen nnd noch mehr im FranaBaiachan abatirbt and durah nmaohnt- bongen [mit füt, .pi«»] aiaattt wird.

* Bi 11, 35 iat daa A^J. noch baioiidani dortib 'Wiadarbolong gaataigart; biit am «■> vi*I itMtr, aU BJ (HO^ich wire indea ancb biit du mrMieh battw ...t).

* TagL biena den Iat Ablatir beim KompaiaUv, fsmer dia Etynralogia toü WBitani, wie tariwiivt, tgrtgint, lowia daa homariaaba tx itdvtmv iidXtSTS IL 4, 96; Ix Koalvn IS, 4SI.

' Dag. wild dnrah die Waodimg t'? PI? nicht eine Yergleiahmig, aondam nor ein TarbUbtia ainar Paiion cnr andern anagadrüakt; ao heiait Oe SS, 26 'IfO r^^ff »i* itt mir gtgtMOtr in OraM JttlU; rargL Hi 4, 17. 32, S. _ Bpr 17, 11 iat die

437 Die Steigeraitg der EigenBohafttbegriffe. 138 c—g

S. Aof äiner etwu tndenn VontoUnng beniht der Gebranoh des ~]p nuh 9 Adjektiven oder intnna. Verbii, die einen Eigeniohaftibegriff enthalten, wenn dadurch anagedrückt werden aoU, dau die betreff. Eigeniobaft für die Er- reichung eine« beitimmten Zwecks oder Zielt <u wt/Mg oder at\r ■^ttt' banden lei, z.B. JesT, IS: D^p BJ^iJ irt et cw twny (la gering) /%■ eueA . . J Hi 16, 11; nach intrani. Verb i. b! Qe 83, 11 : vK Un cw gering On^b^) P>^ oBe die WohÜAaten (bin nicht wert aller der W.) eto.; vgl. au^ 4io Wendungen -^9 1?f m tehtetr ««m /%- ;«m. Ex 16, la Nq 11, 14 Ps SS, 5; "le n^ flt aeAuttCT^ leinfarjtm. Dt 1, 17; *TP B^IJ cw mnige ttin für Ow, Ex 12, 4; -]Q -19) w tfuri «et» für jem. Ps 66, 4; "p D)]; tu mäcAt^ tetn /tlt- jMN. Ge 96, 16; -fp CD nt hoek sein fUr jem. Fb 61. 8; -jtp 1} nt enge «rin/Br jem. Jet 4», 19; *ip 17^ zw Jcurz »ein fVr etw. Jea 50, S, und bei. hUnfig K^f) fP m vmnderbar (nnd infolgedeuen anb^;reiflioh oder aooh onerreiohbar) am fUrjem. Ge 18, 14. Dt 17, & 80, 11. Jer 87, 17. Spr 80, 18. LubM. gehören hierher anoh aablreiche HUle, wo dem Eigenaohaftabegriff ']p mit einem L^ln. folgt, I. B. 1 E 6, 64: der elienu Ääar uar ^^^ ]b[J m klein, um nt /'oueH (om f. cn können etc.). Tgl. Ge 4, IS. 86, 7 (nt grou, nif dam aie Utten fw- MHNMm woAnm können) ; naoh Terbia i. B. Ex U, 4, Je« 26, 90. 40, 6. VgL endlich auoh *p Wy^ 3'^ («q. Inf.) et tat ffetnig (eig. «w i^I) /tlr meA Mit etc. (— ihr »eid oder luit nun lange genug etc.) IE 12, 28; vgl. Kx 9, 28 n. Ez 44, 6 (-)p «q. Sabct).'

In allen diesen £%llen drfickt "p entw. da« Hintet^erückt$ein einer Saobe d von einer Perton oder daa AbgoÄnittenieia der Fenon von einem Zweck oder Ziel an«; vgl dam auch die Wendnng 'y\ 7!D Di^ ^^^1^7 et wird Urnen nicUl nnerreickbar »ein (eig.: nioht wird abgeachnitten tein von ihnen irgend etwa*, waa etc.) Ge 11, 6. Ei 42, 8.

3. Der Eigentchaftabegriff, von welchem ^ logisch abhingt, mn«« bia- weilen Termöge einet prägnanten Qebranoh« das *p (s. die analogen Beispiele § 119;^ am dem Zusammenhang erginxt werden, z. B. Je« 10, 10: DiJ'^'pf 1 Q^TB'^*!? teäXrend doch Are Sehnittbilder aahireioher waren al» (die an) Jeruaakm etc.3; Mi 7, 4 (icUimmer alt eine Hecke); Ft 62, 10 (MtMer alt ein Saueh); Hi 11, 17 {keller als der MiOag); Pred 4, 17 (Aeaur alt n. s. w.).

2. Die torrelatiTen Komparative gr^ater Idevner (äUer / jünger) werden dnrch das einiache Adjektiv mit dem Artikel dar- gestellt {der grosse ~ der grössere a. s. w.); Qe 1, 16. 19, 31. 34. 37, 15. 29, 16. 18. 26.

3. Zum Aasdruck des Superlativs genflgt gleichfalla (s. <hUtt.f)g die Determinatioii des Adjektivs, sei es durck den Artikel oder einen nachfolg. Genetivus partit (reep. ein SofSz); die Determination drückt in solcliem falle aus, dass die fragliche Eigenschaft einem

Wradang liOer (daa nnd daa ariahran), alt . . . doreh ''"t] vor dem awtdtan GUada ansgedrflckt

' Vsrgl. Docli S K 4, 3, wo dar Begriff ttuaa tu tnav t^^i"* dnreh da« Hiph. B'lf cn vmaehrieben wird maekt «icAf ni uma^, so. ^Wf^ (leere GeOaia) tu verlan/tn.

1 TergL an der tomparaii« deeuHata die noch viel kOhnere PrSgnau Ps 4, S (iVn <M fritttrt nrtiidt alt tu dtr Zeit et«,).

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138 j—t Di« Staigenmg der Eigenaolikflabegrifie. 438

oder auch mehreren bestimmten Individuen rorzugsweise zukomme >;

z. B. 1 S 9, 31 {rng^ die Ueinate); 16, 11 i^^^n der kleine = der

jüngste, von acht Söhnen); 17, 14: David war IBgi^ der jüngste, und

die drei grossen, d. i. älteren, n. a. w.; Ge 43, 13. 44, 3. HL 1, 8.

So auch, -venu das Adj. zugleich als Attribut dient Qo 9, 34: 133

I9^<? sein jüngster Sohn; vgL Jos 14, 15; femer mit uachfolg. Öenet

2Ch 31,17: Vi^ ]bj> der jüngste seiner Söhne; Spr 30, 24 {tSe ÄTctnrfcn

auf Erden); mit 8affii Mi 7, 4: Q^ID tAr ^uter d. h. der beste von

ihnen; Jon 3, 5: DJQ]7~nsi o'j11|Q vom grössten utUer ihnen bis eum

Ideinsten unter ihnen; vgl. die TJmkehrung Jer 6, 13. 31, 34.

h A n in. 1. In fSrntliotten obigen Beiipielen handelt ea sich um die gebilach-

liehBteu «Wofttim Eigentchkftsbegriffia {gross, klein, ffut) und zngleioli nm

Wendungen, die sich im Sprttobgebrauch leiobt als Unuchreibangen de« SoperL

fettaetzen konnten. Doch erhält bi«w. auch aoost ein Adj. durch die Aji>

lehnnng an einen QenetiTuB partit. die Bedeutung einet Superlativ; diel ergiebt

sieb am dem Zuiammenhang z. B, Dt S3, 19 (die verborffeniten Sehätxe de*

Sandts); Ri 6, 29 (die MOgtten unter ihren FOrttinnen); Je« 14, 80. 19, 11.

Sä, Sf. 39, 19. Jer 4B, 90. Sz S8, 7. Zaob 11, 7. Pi 4S, 18. Hi 30, 6 (■= tn <JeH

grataigsten Thälem); 41, 22, wahnoh. auch FsSS, 16; rgL tg dieser Anlehnnng

des Adj. überhaupt § 13Sc. Auch die % IS&tu betprochene Anlehnoug de«

Subit. an ein BubBtantiTiertea Adj. dient biiw. znr Umuhreibnng de» Snperl^

z. B. Jei 23, S4: J^gn ^;i 'j'3 aOe leieituUn O^Ssae; HL 7, 10: SWS Y!,^ vie

der beste Wein (wo allerd. urspr. ancb 11^ y^S beabsichtigt aein könnt«).

i 3. Zu den Um«cfareibangen dei SnperL gehört weiter die AjilehuDDg eine«

Snbst an den Plural deatelben Worts (der natürlich als Qenel partit, an

fauen Ut; vgl. unser Btteh der Bücher), z. B. Ex 26, 83: D'^fTgCI B^ da*

AiierheüiffsU; D>-1^ l'^ (HL 1, 1) das herrlüAite Lied; veigl Ge B, 86

(- seroM eervonm, niedrigster Enechf); Nn 8, 83. Dt 10, 17^ (Pi 186, 8); 1 K

8, 27. Jes 81, 10 (Tgl. Qal 1, 6. Apoo 22, 6); Jer 8, 19. £i 16, 7. 26, 7 (KSn^

der £Snye von Nebnkadn.; vergl. 1 Tim 6, 16. Apoo 17, 14. 19, 16 n. eine

andere Art der Umschreibung Fs 96, 8); Pred 1, 12. Ebenso sind Jer 6, S8

zwei Participia verbunden, Hoi 10, 16 zwei Substantiva im Singular. D«an-

selben Zweck dient endlich die Anlebnung eines Snbstantivs an ein itamm-

TcrwandtM (]inatf n^^ Sabbatk der Buh^eier, d. i. unbedingter Buheta«, £i

81, 16 aL) od. gleichbedeutendes Subst (z. B. H^^t* W" dichtetU Finsternis

Ex 10, 22).

n 8. Weniger in den Bereich der Sjntax als der Bbetorik gehört endlich die

Steigening von Eigenschaftab^riSen durch Wiederholung, s. B. Fred 7, 34:

pbj; phj; Hberma tiifl 1 S 2, 8. Spr 20, 14; sogar dreimal steht dai Adj. Je*

6, 8. Vgl. die Wtederbolnng der Adverbien za danielben Zweck Oe 7, 19.

Nu 14, 7 Olk9 litD OöeratM, auch D '&3 Ex 1, 7 al.); Ec 43, 16. Dag. druckt

Dt 38, 48 die Wiederbolong eine fortwährende Zunahme (•> Hwner höher . . .

' Tergl. auch )1'^( d«r tibtre, schlechthin •— der HBchste.

' Qutt der Ottier und Herr der Berren, wie der obente Gott dw BabjlaBisr andi bS KU heiwt {TieU, Compend. der Bel.-Qetcb. p. 87).

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19 SynUx der Zahlwörter. 133 k~l. 134 a—c

immer U^er), Dt 3, S7 (t. § ISSb) d. 16, 20 (nioM« alt BttMl) eine Stetigkeit der HuKUung kiu. Vgl. snch Ex ^ 30 : 'D KUff gmi allmähliei >.

Auch die Wiederhol ang von Substantiven dient zur TJmBchreibang dei l Superlative in Fällen wie 1*1 f^ (Ei 8, 15) = auf die fertute» Getehleehter; Tgl. 17, 16. Jer 6, Id. 8, 11 <- ti^attr Fritdef); Ex 21, 32 (njS dreimal wiederholt) 3) 86, 7. Nah 1, 2. Biiw. wird die Totalit&t einer Handlang oder ein«i Znatandi durch di« Ztuammenstellnng iw«ier oder eogar dreier itamm- rerwandter und ähnlich klingender Subitant. ausgedrückt, verg]. Jet 28, 5. Elx 6, 14 (33, 28f. 36, 3); 32, IS. Nah 2, 11. Zeph 1, 15 (Hi 80, 3. 88, 27).

§ IM. Synlai der Zahlwörter.

nr, Bj-ntu dar ZiUwBitn In A. T.

1. Die Zalilea von 3 bis 10 k&nnen als nrsprUogliche SubstaatiTa a abatraeta* auf dreierlei Weise mit dem zngehörigeo Substantir ver- banden werden, Sie stehen entw.:

a) im 8tat. constr. vor dem Substantir (das G-ezählte somit im G^eoetiT), z. R Q<p; ntf^ Dreiheit von Ütgen = drei litge; ^]tf Q^JtVJ die aeei Männer; oder:

b) im 8tat. absol. voran (das Gezählte in Apposition § 131 d), z. B. fr 0"); 7l0Vf Dreiheit, nämlich Söhne drei Söhne, ffV^t! D*^ ewei Männer; oder:

c) im St<a. ^)Sol., gleichfalls in A.pposition, hinter dem Qez&hlten,c z. B. BhS^ nuf So namentlich bei längeren Aubählnngen, da diese iLatorgemäss die Substantiva Torantreten lassen, z. B. Ge 32, 16. Na 7, 17. 38, 19. Abgesehea davoD erklärt sich das häufige Vorkommen dieser Stellnag in den späteren Bachern daraus, dass die substantivische Auffasstmg des Zahlworts mehr und mehr der adjektirischen wich.*

I stammverwandte Adrerbia sind lo varbundan Nu 6, 0. Je* SB, 5. SO, IS, (tamm- VAKshiadene Jet 5, 16. Joel t, 4. Sa 19, S icheiiwn di« Parüksln V Vi m gUiehem Zweck [gleichs. Hot u. oU«»} SDMmmeng««tdlt.

1 Andarar Art l«t da« emphatiMha draimalig« Aoanifen denelban Wort« 2 B 18, SS . Jar 7, 4 nod 22, 29, Mwia daa iwaimaliga Jar 4, IB. KL I, Ifl(l).

TgL Uier di« maikuliniiche Form der Zahlen al« dt« nrtprfingUehe (iwai> geachlaohtige) und die naohlrtg:liche Difftranaiannig dar Famininformen sor Terfoindnng mit Nomina dusooL (anerrt ia dar awaitan, dann anob in der entan Dekad«) g S7 «.

* Au den Tabellen SitnHr'a (L 1. S- 55— SS) ergiebt «ieh nach S. ÖS, daaa in d«n Fentatanchquallan J. S. D, towi« Jm 1— IS, Bi., Saat, Jea, J«r., U. Propheten, Paalman, Uagüloth n. Hiob daa Zahlwort nie od«r nur buaant leltan nach miam Noman iteht; in KSn. n. £i. iteht nehnuali naoh, im Prietteroodez n. Ja« 18— M

oogic

IM d—g STiitax der Zahlwörter. 440

d Anm. Lt 24, 29 itebt Tor lll^ der Stftt. conitr. tS^lCQ, doch dfUfte, wie

Nu 1&, 16, Bftfp SU leaen (ein. Ge 43, itebt ll^tf is Appos. n eiDem BobeL mit Suffix {—einer von euch BrMem; dag. Y. 88: Jm «tfimrmettc&fHldeni). Nn 81, 38 iit irjlj in ukm. Weiie dem Sabit. (= je »n Btück) TOrftngescbickt

Ffir n)l^-i1H9 (Ge 7, IT al.) findet lich im log. Priecterkodex (ftnuer Oe 17, 17. S3, ifregelmSHig n}|j> HH^ (Oe B, 8 et«.) kvnäert Jahre. Über die YerbindiLDg der ZahUbitroctft mit Snffixen, wie Qil^J^ äre Zteeiheit «> (efie Oe 3, 96 al. (aach mit ventärkendem Fron, lepar. wie Unjf) U^Jtf 1 8 SO, 43) Tgi. § 97 i.

6 J2. Die Zahlen von 2 bis 10 haben mit sehr wenigen ÄuBDabmen (Ex 16, aa [To l^yo -if das Doppdte des 'Omer); 3 E 33, 1. £z 46, 1 , TgL 3 E 8, 17 u. SS, 17 KHh.) das GezSUte im Pkral bei sich.' Die Zahlen ron 11 bis 19 haben im Allgemeinen den Plural, geviBBe h&ufig gezählte Substantiva jedoch meist im Singular bei sich (a. das Nähere liU./). Die Zehner (von 30 bis 90) ndunen, venn sie Toranstehen, von gewissen viel gezählten Nomina (tf^lf 1000, Vt'tf, D1\ l!9, Vf^}, h^lff [jedoch nur bei Ez. n. im Priestercodez]) den Singular (im Accus., vgl. § 131^), anderwärts den Plural {D*29, nü^ D^ [doch TgL auch Bi II, 33] etc.) zu sich, dag. notwendig den Plural, wenn sie in Apposition dem gezählten Gegenstände nach- stehen (z. B. trpH ms^ 30 EUen 3 Ch 3, 3 f.; abges. tou 3 S S4, 24 nur in späten Bachern). Nach n^Q und l^tf kann das gez&hlta SnbstantiT sowohl im Sing, als im Plural stehen (s. u. litt g). f Anm. 1. Im Sit«;, ttehen nach den Zahien von 11—19 in der Begel DT

7<V. '^ •^oAf, d-^lt Jroim, tf^j filMli! (Ferton), e;ii' Stomm, VSfPi ifoUem Ex 34, 4; E. T. anch Hl^M £Uf, ü^h Uonai, "T^ Stadt, ^ S^ul (^1. nsaer kMdert Mann, leeluig Pfund), a. B. Dt 1, 3: DT yp^l ItJ^ (docli TgL anoh AiUTiahmro, wie Dt 1, S3. Joi 4, 3 aL). Asdere Sabitantiva itehen bei den Zahlen von 11 bti 19 im Fturat nnd zwar kann dann das Zahlwort anoh nach- ■taben (ao bei. in tpiteren Stellen: Nn 7, 87f. 1 Ch 4, 37. 26, 6). g 3. Nach ntfQ (1^9 [■<> fatt anaichlieiBlich im Frieitercodez; t. B. immer

tf^^ n(«9], niWJ, CrnWJ) und 1^9 (Q'^^tJ, ""t)», O-lB^g) «tehen «^Im. im Bitiff. die SnbitantiTa th^. t])^, H^t! (amgen. Ez 40, 27), OT, ^f], IQ], meiit anoh nyif, 19$, fS. h^ (auig. Jot 7, 31. 3 S 14, 26 al.); vgl. aoHerdem 33, 19. 34, eO (n;;*^ ^^)if). Eat 1, 1) Ri 31, 12; Dt 7, 9. 1 E 6, 13. 3 Cb 9, 16.

Beiipiele fnr den PiMral nach H^Q Oe 96, 13. 1 S 16, 36. S S 16, 1. 1 E 18, 4; nach n^l; Ex 88, 37; nach niHQ Bi 16, 4. 3 S 6, 4. 1 E 10, 17. Et 43, 17; naoh SIC«? 1 8 26, 1». 1 E 7, 90; naoh f)^^ 1 8 36, 9. 1 E 8, 4. 6, «. 2 E 8, 4.

beinah« immw nach, in Ohr., Eir., Neh., Dan. beinaha ebenao oft nach ali tot dan Nomsa. Bx 28, 10 Uart die Maaora dai Zahlwort al« Oenetir anf den Btat conitr. d«« gedhltan Bnbataotin folgen; doch dflrlto daKr nfWn riBi^i« (vgL aum Fahim dt« Alt Tor 'tf S 12Sw) n Icaen «eo!.'

1 Üb«r Beiipiele, wie Qe it, 3T (p\ff Vp? «im» Actm), ttrgl. g lS3tf (TNUndimg der CollectiTa mit don Plural det Adjektivi).

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441 8;iiUz der ZtblwSrier. 184 fw^

Fl 90, 4; nach Q*]B^ 1 8 17, fi. Ei 43, 19; nach "i^ Hi 6, 7; nMh tTS^^ 36, & Tortn itebt der Plnr. Q'P^ Tor 1900 Das 18, 11. 3- Sei den ans Zehnern und Einem znaammengeEetzten Zahlen h wie 31, 63 steht der gezfihlte Gegenstand entw. im Singular (Accus.) nach, z. B. Ge &, SO : njif' D'lf'l^ a'0^ 62 Jahre (njl^ nach Utt. e im Sing., indem es sich nach dem nächstvorhergehenden Zehner richtet; ebenso jedoch auch in nj^ n^lf'l Dlf^tf Dt 2, 14), oder im Plural Toran (so bes. in späteren Büchern, Dan 9, 26 al.); oder er wird (jedoch nur 1 K 6, 1 und im Friestercodez ; bisw. sogar mehrmals, z. B. Ge S3, 1. 26, 7. 17 dreimal) wiederholt, so dass er (nach lUtb) bei den Einem im Plural, dag. nach den Zehnem (s. litt, e) und Hunderten im Sing, steht, z. B. Ge 12, 4: n)l(f Vjjy^ v^ tnijtj 76 JaJ.re; 23,1: PJlf yjtfi njljf D^.lpJäl 7^^ mj? 127 Jahre. Vgl. Ge 6,6ff.

Aded. 1. In letreff der AnordnoDg itt nodi la bemerkeD, dan Tamend i oder Tarnende iteta vor den EonderteD u. a. w. , die Eanderte faat iteta Tor (erat in ESn. n. Eiech. aacb, im Frieatercodex Torbeincfaend nach) den klei- neren Zahlen atchen, die Zeboer in den Uteien B&chero (den Feutatencb- qnellen I, D, towie in Joi 1—13, Ri., Sam., Jea., ab«r anch in £zr. n. Neb.) Tor den Einem, dagegen in Jer., Ei., dem Frieatereodez , Joa 18—24 naoh den Einern (i. Bmter 1. 1. S. TS). Nach den Hnnderlen itebt aebr hftnfig (namentlieb in Eir, TSeh., Dan.) die kleinere ZabI aajndetiBob (ohne ^. Zur S;ntu der Cardtnalia fiberbanpt:

S. Die Detenninstion der Cardinalia durch den Artikel findet dann atatt, ft wenn lie aich (anaaerhalb der Verbindung mit dem geriUilten Gegenatand; Tergl. indea anoh hv S6, lOf. Na 10, 85. Job 4, 4. 2 S SB, 18) auf eine bereit« vorher genannte Asiabl oder eine AofdUnng snrfickbecieben, s. B. Oe Sl, 11: }W^f "^tfO QP' ^ Name dt» einen (eraten) itt PUon; Ge 14, 9: vier K5riife (atritten) mUden (V.Ü aofgeiUilten) fünf; vergl. 1 Oh 11, 20f. n. die deter- minierten Zebuer Qe 16, 29. 81 f, Zu einer *o determinierten Zahl kann leicht anoh ein Demonitratir mit dam Art. treten , a. B. Dt IB, 8 (doch vergl. anoh Oe 9, 19. 23, 28, wo Zahl und Deroonatr. gleichaam dorch liob aelbat det«r- miniert dnd). Bei den Zahlen von 11—19 kann der Art entw. vor dem Einer (1 Ch 26, 19. 27, IQ) oder vor 1l{r^ atehen (Joa 4, 4); vor den drei OUedera einer zaaammengea. Zahl 018) ateht er Nn 8, 48.

In (eppoiitioneller) Terbindting mit irgendwie determinierten Bnbatantiven l ateht die Kardinalzahl olme Artikel, and swar nicht bloi die dem Snhet voran- gehende, wie Joi 16, 14 (PJ^i^ ^9? ni^^B^rtJ, wo ni(h^ einem doroh aioh ■elbat determin. Sabal, gleichkommt; veigli daan Gel6,fi8.Joa6,8.3S. IS 17, 14. 1 E 11, 81 n. die oben g 126» beaproehenen Stellen Oe 31, 29 n.e^w.), ■ondem anch die dem Sabet. nachfolgende, a. B. 1 E 7, 37. 48f. Clf^ n. n^jf^; die Kichtaetinng dea Artikeli kSnnte, wie in den § 186 j beaproohenen FUlen, anoh anf dem Widerwillen gegen den Eiatna beruhen, doch vgl. ancb Q^,}tf 2 £ 26, 16 nach detenn. Subat). Sehr einfach w&ide aioh ao (ala doroh aidi lelbit determiniert) aoob ItJtX Nn 28, 4. 1 S 18, 17 f. Jer 84, 3. Es 10, » atatt dea lODit gewSbnl. Ulljn, aowie notj 1 S 1, 3 ffir nO^H, erklären.

oo^lc

134 m— j) Syntkx der Zfthlwörter. 44S

m HUle, wie Ü^tJ f^K^B* Bi 14, IT (DeUrminierang dnroh naohfolg. deter-

minierton Qen.), erklären lioli aui g 1876, 1 Ch 0, 35 Tielleicht ans g 136; ; Jei 30, SO iit wohl dma Licht &ll«r 7 Wochentage gemeint (dag. wird 1 S 9, 90 und 36, 36 der Art. mit Wdlhavsm zu itreichen win).

n 3. Oewirae Mau-, Qewieht' oder ZetCangabeii werden nach den ZaUwörtem

gewöhnlich siugalagsen, i. B. Qe 30, 16: l]^^ '\'7tf ta\ttend(8dtel) Siüer; ebento vor a^ Ge 24, 93. 1 K 10, 16. Je« 7, 2S, veI. Fi 119, 73. Ferner Bd 3, 15: trlS}^ VfHf leehfi (Epha) Oertte; 1 S 10, 4 Ql^^"'^ iwei (lo. nach 10, 8 Laibe) Brod; TgL 17, 17 {Orjb rrfffZ)'' 3 S 16, 1 (wo anöh vor f^ eine Uuaangabe oder viell. ein B^riff, wie Kuehen, zu «r^^nien). Die Aneabl der Ellen wird im sog. Frieat«roodez (Ex 36, 3 al.). lowie 1 E 6 und 7 (austerdem nnr Ez 40, 6. 21. 47, 8. Zach 5, 3. 1 Chr 11, 33. 3 Chr 4, 3f.) darch Beifügang von m^tt^ (eig. OH der Elle) angegeben. Auch Ex 87, 11 leten Samar. LXX HQ^ nach -if^iX und 37, 15 Hl^t« nacli H^t^.

0 4. Für die OrdinalgaJilm Über 10 Bind besondere Formen nicht

Torhunden ; sie 'werden durch die entsprechenden Kardinalzahlen

(die dann sowohl vor, als nach dem gesählten Gegenstand stehen

können) mit rertreten, z. B. Ge 7, 11: üV llf^ •^?B'a am süiieiJmten

Ta^e; Dt 1, 3: ri)^ C^JH«? im viertigsten Jahre; vgl 14, 5. 2 K

25, 27 nnd mit Wiederholung von nj^ in zosammengeBetzter Zahl

1 E €, 1; ohne ^ (also im Accus, temporis nach § 118A;) steht eine

derartige Kardinalzahl Ge 14, 4 (doch hat der Samar. It6ebl); mit

dem Artikel (aber ohne gezählten Gegenstand, s. o. litt. A:) 1 E

19, 19.1 _ Zur NachBtellang des Zahlworts (als Genetiv) vgl z. B.

1 K 16, 10: yy^ Cri^ njtfa im Jahiv 27 nnd mit determiniertem

Zahlwort Ex 12, 18. Nn 33, 38. Dt 15, 9. Sehr häufig wird jedoch

in diesem Falle nj!^ nochmals nachgebracht, z. B. Gte 7, 11. 2 K

13, 10, nach detennin. Zahlwort Lt 25, lO.i

P Anm. Bei der Zählung der Uonatetage nnd der Jahre wird aelbit für die

Zahlen von 1 10 lehr hSafig die Eardinaliahl statt der Ordinaliahl gebranchl,

E. B. Q->.l?tf njef? 1 E 15, 351 Vh<^ 1tf3 3 E 18, 1 n. i. w., vergL Dt 15, 9. Die

UonaU Reibet werden eteta in der Ordinalzahl (]ia^K13, ^3tf$ etc. bii ^l'^^S)

ang^eben, dag. die Monatstage: Vhh^ Tfl^S Öe 8, 5 al.', 'n^ nXBItJB Zach 7, 1;

■rfl nifPO? Er 1, 1 »L, 71"? njaBlä 2 E 26, 8, ■n'j njjtfoa Lv 33,32 (immer

jedoch IVf ItfJJS atit 10. Tage da it.). Über die Aualaaenng von D^ in allen

diecen Fallen i. o. litt, tt; nur in ip&ten Stellen findet lieh Sl'' beigefügt, t. B.

I Etwai anderer Art iit Ez 19, 15: niil benit 0-l>\ Fi<^fi «ig. a^f dr« Tag* «/ lim S. Tag [V. 11 und IS, eovia En 10, 8 ftdx dafOr die Ordinaliahl), sovie 1 S SO, 13: er lütt müh imaiiek nff^ DI'? htvi* dm' (Tage) -= hente i«ti d«r S. Ta«.

1 Diese ganie Badewein Uot dch tiümt. so eAUieo, daei b. B. Lv 35, 10 eig. gemeint wiLr«: 4<u Jaiir der damit voll werdenden /Ui^ig Jahre ^^ dat 50. Jahr; richtiger aber wird man ^i'^ und rijtff in allen di«Mn MÜea nicht all wirUiehei Kamen regen*, londem ala bloMe Verbindongifarm m betrachten haben, die nach Analogie der § 12SK erwlhnten FUIe eu beurteilen iit.

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443 StuUx der Z«hlirSrt«r. u|[l>— ^

a Oh M, 17: T^ njlDBf 0^2; Era 8, 6: 'H^ Tljy OWp. Wenn endlicli die

Angabe der Jahre mnoh dnroh Anlehuang too P^Vf^ ui die determinierte

Orditt&tiahl erfolgt, z. B. 3 E 17, 6: FfT^p^ H)^ im 9. JaXrt (vergL Jer

51, 59. Est 7, 8), lo iit njtf? in solchem FaÜe nieder (a. o. die 2. Not« in

litt, o) nach § 128 Jt cd beurteilen, Deför «pricht anch, du« die Masora Jer

28, 1. 88, 1 für rUBfa im Q're njI^S fordert.

6. Die Distributiva werden eatw. durch die Wiederholung der^

Kardinalzahl aosgedrflckt, z. B. Qe 7, 9. IS: D^jtf oyi^ je noei und

e\Bei\ 2 S 31, 20: If^'] "^ je sechs (anch mitsamt dem Q^zählten, z. B.

Job 3, 12-. DS^ Vhf "Vj^ Vhf, je einen Mann von jedem Stamm;

Nu 13, 2. 34, 18 [p TljK, wie Ne* 11, 1, je einer von *Än]; TgL dazu

§ 123 ä), oder durch ein nachträgliches ^ ftjtx umschrieben, Na

17, 18. Dt 1, 23, TgL Jes 6, 2 (yjtf) nach zweimaligem sechs Flügd);

doch genUgt auch (wie bei D''^|i'j § 123 c) das blosse distributive

): D^'jtj^ niM&V »och Hunderten wid Tausenden.

6. Die MultiplicatiTa werden entweder (wie die Ordinalia Qberr 10, 8. 0. litt 0) durch die Kardinalzahl, und zwar die weibliche Form derselben (wohl infolge der Weglassung von DSti O^PIIV; so EÜnig, Lehrgeb. ü, 228), ausgedrückt (D^^tf zweimal Hi 40, 6; "Sy^ siebenmal Ly 26, 21. 24 Spr 24, 16; vgl. auch t\m einmal 2 K 6, 10. Hi 40, 6, wofOr Hi 33, 14 TmV neben tr.^9; letzteres auch 1 S 18, 21) oder dnrch den Duai des Zahlworts (so B'.OS??' ^^ ^ ^^\ ^- ^^ neben der Kardinalzahl 77 77 mal; Jes 30, 36. Ps 13, 7. 79,12; a:njf3-)t$ 2 8 12, 6)1 oder durch DS9 Mal (eig. TrOt, mit dem Art DS»lI diesmtü; TgL anch n^ BSP^ mit ^, wie oben fiOSf) nmschrieben: n^^ QEt einmal (Neh 13, 30: Q'.^ DK( einmal und aoeimat), D'.e;B ru«imaJ, DlpHf e^^ (wofHr Ex 23, 14. Nu 22, 28. 32 D^)1 If) dmmol; TgL Ez 41,6 (33mal); 2 8 34,3 (lOOmal); Dt 1, 11 (lOOOmal); 1 K 22, 16: B n^jns hie zu wie viden Malen, i.h.me oßl VgL noch trab ni^ lOmäl Ge 31, 7. 41 u. D'BIf t^'^^i viele Male (eig. .Zeifen Neh 9, 28). Ge 43, 34 Ut das Füt^ffach9 durch nrn Vhjlj (eig. /«n/" Eände)», Ex 16, 5 das Doppelte durch "^ njaftp (eig. Tftedärhölun^ fu dem hintu, waa u. s. w.) aosgedrllckt Von Ordinalzahlen findet sich als Zahl- adrerb n*)^ zum zweiten Mcde G-e 22, 15 aL (TgL tertium consut); ntf^V^f} zum 3. Male 1 S 3, 8; nvNptJ zum 5. Male Neh 6, 6; rnt^'^ beim 7 [Male] 1 K 18, 44 u. V'? D]»9 Jos 6, 16.

> Dag:. fibetMtaa Mn 10, 4 nmif : «^ «Amt (Trompete).

) Auch Q!^B9 m 11, S (TOD '>pi Vtr4epptlmtff} bedeutet wohl okfat da» DapptUt, ■ondam ,F*«f/3I%iei'f''.

* Da«, bedeutet Oe 47, 34 nn;? j)}-})« d<e (anderen) «mt ZkOej ve^l. 3 K 11, 7. Kehl), I.

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4 a, 185« Dm F«noiialpronoineii. 444

Anm. Ja du Gebiet der Bhetorik gehört die ZaMuunentteUnng irgmd «iser Zahl mit der nächot h3her«ii lei ea in denueUwii oder in iwei tw ■ehiedenen SHtsen in den logen. ZaklauprütAen, am eine beliebige, nicht i^er ea. bertimmende Anzahl auBzudräcken. Am dem Ztuaniinenhuig miui •ich ergeben, ob in dieier Form auf eine nur geringfügige (s. B. Jei 17, 6; aeti, hSehtteni drei) oder auf eine itattliohe Anzahl (z. B. Mi 6, 4) hingeirieaen werden tolL Biiw. aber dient die Zuiammenatellnng lediglich zam Aiudraok der nnbeetimmten Anzahl, ohn« den NebenbegrifF einer Steigerung der nie- deren durch die höhere Zahl. So finden lioh durch ] Terbtinden 1 und S: Dt BS, 80. Jer S, 14. Hi 33, 14. 40, 6 (aiynd. 03, 13)^ a and 8; Jee 17, 6 [Sir SB, 16. SS, S8. 50, 36] (aiTod. 9 K 9, SS. Hot 6, S. Am 4, 8); 3 und 4: Jer 86, SSl Am 1, 8— It Spr 80, 18. 21. 99. [Sir 98, 5] (uynd. Spi- SO, 16); 4 nnd 5: uynd. Jei 17, fl) « and 7: Hi 5, 19. Spr 6, 16; 7 und 8: Mi 6, 4. Fred 11, Sj niid 10: Sir 96, 7].

in. Syntax des Pronomen.

§ 186.

a 1. Die sogen. iVonomina a^arata dienen abgeeehen von ümr yerwendong als Sabjelrt in Nominals&tzen (vgl § 141a) und dem o. litt, d—h erwähnten Idiotismus nach § 336 in der Kegel nur zur aoBdracklichen Heirorhebung des betreffenden Subjekts; z. B. Ge 16, 6. 2 8U,n ni^ idt 8^M, ebenso '?«{ 3 8 IS, a& 17, IS [hinter dem Yerb]. Ez M, 15. Pa 9, 6 >; dag. 1 S 10, 18. 3 8 lä, 7. JeB45,12 »3ig ich nnd kein anderer I); vgl auch '?g '3(J ich, idi! Hos 6, 14 al.; n?« Ge 15, 15. Bi 15, 18. (iS 17, 56 (wie)^, a 22, 18. ^Ex 18, 19. Dt 5, 24 Ai 8, 21 hinter dem Imper.j- 1 K 21, 7; Dn« Ge -^9, 7^JEz 20, 1^ (hinter dem Verb ßi 15, 12); fem. Ge 31, 6; (Wl 1 8 '~a3, 18; tOTI Ge 3, 20. Ri 14, 3; Hf? Jer 5, 5. Bisweilen scheint jedoch das Pronomen separ. mehr ans rhythmischen GrOnden (d. h. nm an Stelle der nackten Verbalform eine voller t&nende Aussig zo erhalten, analog dem In£ absoL § 118 o) dem Verb vorangeschit^ zu sein. So 14, 23. Ps 139, 2 und bes. deotlich in FSUen, wie Ge 21, 24 47, 30. Ex 8, 24 Bi 6, 18. 11, 9. 1 8 12, 20. 2 8 3, 13. 21, 6.

> Ebenao Mtn, K>ri «r «dM, *it «tlW (von Pertonen n. Bachen), s. B. Jm T, 14 <Kt.1 '}1X d*r Btrr ttOtt}; B«t », 1: nfn 0<-|V1^;i dte Jud*n iJM. Im Sinu vod ibm- AmtXb* (& oitxit) oder [>Ai «Ml] (brnO* iteht Mn Jm 41, 4. 48, 10. IS. 4«, 4. 4B, 13 (fiberaU Kin 'H!), Pi 103, 2S (Wn n^) n. wdkl aoeh Hi 3, Ifl. Di« Torurtdlimg von TO^n kii Ottfektaaeo. vor ein Parf. 1 Oh B, 33 Itat aioh hBchitMii an* dar Analogie du Aram. (En S, 12) erkUren.

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44& Du Fononalpnnomea. 186 o— f

1 K 3, 18 (in feierlichem Veraprechen). Ans demselben Qronde er> klärt Bich ^91) an der Spitze toq Sätzen, wie Oe 24, 46. Hos 6, 3. 10, 11. 13, 11. Pb 39, 11. 82, 6. Hi 6, 3.>

Anm. 1. Aadenr Axt iit die (lutob DetUtmA cn HL 6, B neU. d«r Volki- b ■pnohe entatammende) plAOluwtitahe Beifögang dei Proa. Mpv. nnmittolbu nocA dem Verb, e. B. 1 S 88, 33 <?). HL B, 6 und (tnalog inderen Uerlanalei) einer »ehr iiülteii BnUtelmiig dei Bocbs) aelir b&afig im Prediger (1, 16. 3, 1. 11. 16.. 8, 17f. et«.; im AruL Dkn 5, 18).

9, Ztsmlich lüafig werden mnoh inlMtaatiTiMhe Salqekte doroh dM ent- C ■precheDde Fron, lepar. der 8. Person nooli Tor der Beifügnng de« Pcldilaite wieder eofgenoromeii und lo nuihdriicklioh berrorgelioben, s.'B. Ge 8, 13: Am Weib, diedMmü- beiffeaeOt hait, tu (tT!;!) goAmir Ji.». w.; 14, Sl (Dn)i 16, 4. 34, 7 et«, (dag. Jei 7, 14 (t^H nach Pr9d. n. Sulq. - er iMtl) \ J2. Kicht selten dient das Fronomen separ. auch zur stärkend Hervorhebung eines in derselben Person Torangegangenen, bisw. sogar nachfolgenden SnfBzes, mag nun das letztere (als Accus.) einem Verbom oder (als GonetiT) einem Nomen oder einer Pr&pos. bei- gef&gt sein. Im Deutschen kann eine derartige Hervorhebung des Monomen meist nnr durch die stärkere Betonung oder allenfalls auch durch die Wiederholung desselben wiedergegeben werden (vgl dagegCT im Französ. mim Uvre ä nun), übrigens ist das Pron. separ. in solchen Fällen nicht etwa ab casus tAliquus (Accus, oder Q-en.), sondern als Subjekt eines selbständigen Satzes zu betrachten, dessen Prädikat je nadi dem Zusammenhang ergänzt werden muss.

Beiepiete für die Hervorbdbiuig: t

ä) eine* rerbakat&xe» dnndi ^;^ (<)l;): Oe 27, 84: ^^ITBl >}y^ t^ne nun mA miA (eig. s^ne miek, audt iek will gesetmet *eiii)I 'Zack 7, B, vgl anoh & «, 8. 84, 11. 90 (<;^ ^i^ry); dnroh H^^ (n^tt) Spr SS, (doch iet der Text böclutwmhreob. verderbt). Voran itebt de« Fron, aeper. Oe 34, 37 0?^Q)i Ge 49, 8 (il^, niolit : Judo, du büt», «ondam : dich, dich etc. t doch wäre noli Vokativ mSgUch, wie 34, 60, - o J%da/) und Fred 3, 16 CiVi ESJ).

b} eine« Nomin»Uuffize( an einem Snbsi : durch ^)t{: 3 S 19, 1. Spr 2B, IB,/ vieU. ancfa EL 1, 16 (gegen die Acoent«); dorah H^K 1 E Sl, 19: ^^n^ nn^TD) auek dein BMI durch KV1 3 8 17, 6. Jer 37, 7. Hi 7, 3; durch Ui;!)^ 1 S 90, 49 (nach U^jKf, übrigem ohne beaond. Nachdruck); Neh 6, 9 (T); doroh □9« Ku 14, SS; doroh D.*:! F> 88, 11 (ohne beiond. Nuhdrock); JV^J} Fi 9, 7. 88, 11. Voran iteht du Fron, lepar. Hi 31, 4 (^?^); Oe 40, 16. Je* 4B, 13. 1 Ch 38, 9 (^^^); Zach 9, 1] (t^); Jot 98, 9 (D^tj); E( 83, 17 (m^iT). 89,

Bercita in dw Heb'-Ineohrift itaht lo Z. aiS. -jM Öfter an der Bpüxe neo« F«lod«i naeh itn Tr«mnngMtalah.

1 Analog iit dl« Wiidenafbahme eine« von einer Frlpoe. aUüüigJgan Nom«na Aach ein Pronomen «nffixnm in Tarlnndnng mit dcnelben PiI^mb. (>. B. Oe 1, 17. 3 a S, 23. 1 E 33, 18), oder eine« ObjAti durdi die eog. noim aecw. fW mit SoO^ ■. B. 1 B Ifi, «. JeiS, IS.

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186 f—m Du

(wo ^^ ftla Ventärktuig ron T?n gefuit werden könnte, welohei dem Sinne nacli ^^l?l?)i wird nach V. Sl '''fV^ für ^3tJ tn leaen tein.

i; c) eines mit einer Pt^poi. Terbnndenen Soffize«: IS 95, 34 03^ '■$ aufanr,

mir/); 1 E 1, So O^t« - ''% S Ch 36, 21 (H^tJ T^lTt*^ nt«Af jr^m (Ueh); 1 S 19, SB (mn Q3 1'^]; awcll a< Htm); Dt 6, 8 (Ui;t)^ Ur'^ ^ »onäen nüt «tut)) Haggl, 4(D^t! ÖS^MK^t, mcA/); Jar26, 14 (rnpiTO$ □$). yönM tt«bt du Pron. sepw. 18 12,'rä (^ . . 'giy); 1 Kl, 90 (^ . . H^M); Mi 5, 1 (^9 , . niPI(«) und a Ch 98, 10 (BSQJ? BPlH).

A Nftch demgelben Owetc erklürt lieb »ach Ge 4, 36: tniTD} Ftff^ <InM JUA,

aucA ihm (nicht : l^'DJ); Tgl. 10, 21, »uoh Ex 86, 84. Nn 4, SS.

i 3- Die durch eine Präposition (oder die Nota accus. nK) mit

Suffix umschriebenen Casus obUqui der Pronomina personalia können

aowobl in demonstrativem wie in reflexivem Sinne stehen i, also 1^

ihm, aber auch sich (s3n), z. fi. fti 3, 16: und Ehud machte 1^ «tcb

ein Schwert, TgL Ge 33, 17; ebenso Dn^ sibi Jes 3, 9; IßM mit ihm

n. (Ge 22, 3) mit sich; T^S mit tAr u. (1 8 1, 24) mit sieh; )^ts eu ihm

u. (Ge 8, 9) gu «ich; auch scheinbar pleooastiscb als sog. Dat. ethicus

(s. § 119«) Hil2, 11. 13,1.

Tt Selten (weil in der Begel durch die reflexiven Konjugationen

NiphoiMoA Hithpa'el^ ansgedrackt) und nur, wo eine nachdrdckliche

Herrorhebung beabsichtigt ist, wird der Accus, des Fron. refleziTum

durch die Nota accus. XW mit Suffix dargestellt^ so D^ se ^aos Ex

&, 19. Jer 7, 19 (in scharfem Gegensatz zu '•t^inn); Ez M, 2. 8. 10 (vgl.

daza § 67 a. E. nebst Kote 2).

( Anm. Hit Uinliohem Nachdmclc steht Ju 49, 36 D^tC^ n- t3t}^ im Sinne

von ikr eigmti SMteh, Ar eigenei Blut. VorgL flher die Iwld dünoutratiTe,

bftld reflexive Bedentong der NomiDAUnffixe in der 3. Fereon Sing. n. Pliir.

g 91; and q; ober andere ümBchreibnngen du Begriffu asIM e. n. § 189/'.

m 4. Die iVonomtna possessiva werden nach § 33 c durch die

(genetiviscben) si^^ixa nominum vertreten*, und zwar können die

letzteren ebensowohl einen Genst suiffectivus, wie (analog den eigent-

liehen Genetiven § 128A) einen Gettet. dbjectivus darstellen, z. B. ^ppr;

das Unredit gegm mich Ge 16, 5. Jer Sl, 35; vgl Ge 9, 3. 18, Sl.

< Wie bei Lothar jut, jr Ox tich, in der engL Bjbd Mm, tn- för ^imttif, htr»^, 1 Nach g 51( butn abrigens du Niph. (wie luch § S4/ du BiOpa.) auch den Daii¥ de« Pmn. reflez. eJnaehUawn.

Wie die sabelaiitiTiBchen Omeüre (nadi i IS9A) kSonen anch die JVouwwiiu fOMtttiva dnrch BdatiTaUce unuahrieben werden, ■. B. Ba 3, 21; '^ if» D^f? dU Diattr, iie mir (sind) •= nttint J).; eo be^L, wenn dae 8nb«t, wakhu mit dua Oanettr- niffix verbnnden uin sollte, bereite einen Oenetir bei nch hat, ■. B. 1 S 17, 40. Doch wild in sotehen Tillen biiw. anch du SnfBx pleonastisch noch beigaflgt, ■. B. BT. 1, S: ''h' "Vit aMMt WettOtrs, ledtAtr awr (gsÜft); vaigl. S, 7, sowie die a Fleonasnisn 3 B 3S, 3 (doch i. Fi 18, 2) and Ps 27, 2.

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447 Du Penonalpronoineii. 136 m o

27, 13 (2 S 16, 12 Kth.); Ge 30, 23. 39, 21 (vgl. Ex 3, 21 al.); 50, 4. Ex 20, 20. 21, 36. Ri 4, 9. 13, 12 (Vrte^Q das mit ihm voreun^mende); Jes 56, 7. Jer 9, 7. Nah 3, 19. Spr 1, 27. 24, 22. Hi 20, 29. 23, 14. 34,6; TgL anch prägnante Wendungen wie Pa 20,3: flK "*??''. **" toird senden deine Hufe (S. för dich) * er irird dir H. senden; Ge 30, 18. 39, 21. Ex 2, 9. Jes 1, 26 (und ich ufäl dir xeieder Bichter g^n); Ez 37, 15.

Wenn mebrere Sabstantiva einuider koordiniert sind, muia das Pronomen aoffizuia jedem einzelnen beigefügt werden, t, B. Qe 36, 6: und Stau nakm V^rnKI r^rn^] VI^J-nt< »eine Weiba- w. «MB sehne H. gerne Toehier eto. 88, 18 al. {2 8 33, 5 ist der Text «cbwerlicb ODTeraebii). 6. Wenn der einem Status constr. folgende Genetdr nach § 128o n und p zur Umschreibung eines Stoff- oder EigenBchaftsbegriffes dient, ao tritt daa Fronominal-SaMx, welchea edgenthch zu dem (durch das ' nomen regens und den Genetiv dargestellten) Gesamtbegriff g^Srt, analog der Artibelsetzung (g 127) zu dem zweiten Substantiv (dem I Genetiv), z. B. ^S'TB'lil (eig. der Berg meiner Heiligkeit) mein h&liger Berg Ps 2, 6 aL; 1^ TJ? deine heiüge Stadt Dan 9, 24; *^'V« 1fi93 seine siÜfemen Götzen Jea 2, 20. 30, 22. 31, 7 >; vgl. Dt I, 41. Jea 9, 3. 28, 4. 41, 11. Ez 9, Ps 41, 10. 150, 1. Hi 18, 7 (1J1H T?? seine kräftigen Schritte); 38, 6; nach adjekÜTiachem Nomen regens ' Jes 13, 3 (Zeph 3, 11): injtJJ 1"^ seine ttoU frohlockenden. Nach derselben Analogie steht (obschon der Geoet nicht einen EigeU' Bchaftsbegriff umschreibt) z. B. Dt 1, 41 VU^l?*^ '^ seine Kriegs- geräte; Jes 56, 7 ^O^lpA rc^ « mein Befhaus.

Anin. 1. Yermöge einer Bnchlaffong in der DifTereniierung der Geeohleahter o die KQoh anderwErta eu beobachten iat (vgl § llOi, 144a. 146p, (, «) und die vermntlich ang der YoUnspraobe ^ in die Büoherapraobe überging, be- siehen aich niobt leiten MtulnUiK-Bvffixe (bei. im Flnral) auf weibliobe Sab* itantiva; ao Nominalinffix im Sing. Ex 11, 6. 96, 19. m 11, 34>; im FloraJ: Ge 81, 9. aa, 16. 41, SS. Ex 1, 31. 9, 17. Na 37, 7 (gleiab darauf aber 2mal

1 ÜiutSiidlicber dag. in FrcM G«44, 3: IB?? ?'3f T^Jt^V •"«»••)• BteUr, im »Sbtmtn B,

1 Nach DUU (u d. Tital o. Tor £ Sla), der 6. HB. 54ff. STf. «üJreiehe Bei- *pi«le anfährt, erUiit ach Viele« au der ITngenauigkeit dir Überliefbrang, der plOta- liche (oft msbr&chs) Weohaal dea Qenni dar Bnfflxe aber vor Allem am dem SinfloM dai Kiacbnitchen nnd der aram. Landeaspnch«, nnt« dem di« Abachreiber itandsn u. die beide keinen Dnterachied toacben. Dieaer Einflow reicht indei nicht aoe, um die gTDHe Zahl der Belege für die oben erwihnte Bnchlaffong (und vwx uich in ältwen Stücken) wa erU&ren.

a Die TÄttan i&hlt B Ufl?, tat welche ntfl? bu erwarten Md, auner Ri 11, S4 (wo indei dar Test ichweriich nnvwMbrt): Ex 25, 15(t). Iit 3, 8. T, 18. 27,». Joe 1, 7; doch alnd bit alle dieae Stellen laicht enden va. irkmren.

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186 o—q Du Penonalprononuu. 448

SaC fam., wi« Sam. b«reiti in T. 7); 36, 6 (Sun. l^^?!], kbev auch DrP)^); Btl9,a4 ai,aS. lS6,7.10b(DrP)^); 9,90. Je* 3, 16. & 33,45 C (in bantöm WMhMl mit \n) ; Am 1, 1 f. (inletzt »ber Suff, femin.); Hi 1, 14. 8», 8 (DH^Sn pftntUelmit]ll^T7^i 43, IS. HL 4, iL 6,6. Rul, Bff: (nntermiMbt mit Feminin' Saffixen); Dn 1, 5. 8, 9. VerbaliofSxe im Sing.: Ex 33, 86; im Fluni: Bi 16, 8. Spr e, ai. Hi 1, 16. (Dag. liud Ga S6, 15. 18. 33, 13. Bx 9, 17. 1 S «, lOa nftob § 60A m srkl&reii.) Über n^H aU fem. i. g 33n; Über da« UCaKiiL kU gawu potiu» überli. § 138;.

p S. Das Suffix der 8. Sing, femin. bezieht lich (wie andenribte daa Fron,

eepar. ttVl Na 14, 41. Joi 10, 13. Bi 14, 4) bi«w. KDiammenfatiend auf einen im Vorbergehenden entbeltenen TtüiUgkeit«begriff larSok (entiprechend an- •erem ea); ■<> du VeTbalinffis Oe 15, 6. Kd 33, 19. 1 S 11, 3. 1 E 11, 13. Jee 80, a Am 8, 10; Tergl. Oe 34, 14 (^f daran); 43, 86. 47, 36. Ex 10, 11 (fttjkt ca); Je* 47, 7. AndennLrta werden die Flurale ron Sachen (9 E 8, 8. Jer 86, 33. Hi 6, 90. 89, 15, ab»chos vorher DQFjn} oder 7on Tiemamen (Jet 85, 7) durah dse Suffix der 3. Sing. fem. wieder aufgenommen. Umgekehrt besiebon ■ich K. B. Oe 15, 13. Na 16, a IS 3, 8. Zeph 3, 7 Flaralaaffixe aof koDektiTe Singulare, Ez 88, 18. Hi 33, 91 (ni^J - dadwek), Ez 18, 96. 38, 19 QXyi'^ ~ duiofb) aof einen im Vorbergeb. enthaltenen ThätigkeitibegriEfEarOok.! Dag. geht Dt 91, 10 dai SuC in U^ aaf den in ^yif liegenden EollektiTbegrifi; Jon 1,3 Di^fjf auf die dam Sinne nach unter iTlQ mitbafaiiten Sohiffer snrSck. Jot 3, 4 liea Djf|^l. Jet 30, 6 (OnQ). 88, 'is. Fi 19, 5 (Dn|} iat der Text höohstwabreotiainliah verderbt.

q 3. In einigen Beispielen iii die Bedeutung dei Nominalaaffixei oder iVM-

poneu. Bo abgeacbiräoht, da» >ie dem Spraobbewatitaein fatt ganx eat> ■chwunden (cheint. So in ''f'ltj ntei* Berr (nach der abhoben Erklärnng von dem Herrwhafta-Flural Q^^'Ti; 134(] mit dem Suffix der 1. Sing, nnd nun üntenohied von ^J'ltJ mein« Herren, Ge 19, 3, »tets mit Qamet vertehen; vgL jedoch die Fnsanote), aaiioblieHlich in Becug aof Oott gebraucht, aber nicbt nur in der Anrede an denielben (Oe 15, 9. 18, 8, 85, 23), aondem •cblteMlich (doch a. a. die Note) auoh ohne RBckaicbt auf dai Fronomen = der Herr* (ftb«r ^J'lt) ab sogen, ij're perpetuum der Hasoraten für ni>T ■. § 17« und § 103m).

> 3 K T, 10 wild für -?V (die LXX lasen iVf') -^^ au Ismo Min.

I TergL dieiallx Atnohirikhong der Bsdentnng dei Fnm. powisr in ^91 «g. >MM Mtüt^r, seit dem 3. Jahrh. □. Ohr. auch der M.; ebeoio in lyr. '18 mt4in Htrr und tehliaadioh als Tital dtr S., In itaL ■Mdomta, tränt. Maiatite, Sotrt Damtt, l£on- titwr, M»nt»iffruitr etc, Bei aUeden ist fibrigens ksiim aweifelhaft, dav die atJindlge UntarHhatdnng von 'JIM all baiL Namen nnd ''f^lf alt profonem Appellativ «nt auf Bachnim; ipUerer rabbln. Prazii an tataen ist. S. OoIhmh, dar Qottesname Adonaj mid sein« Oeschicht« (BsrL IBSS), aeigt in gründliches ErOrtamog, dau abgeaahan von dem Buobe Daniel und den 8 kritiich verdKcbtigeo Btellan, wo ^IIM Im Hnnde OoUeB etsdheint, airganda ein Zwang vorliege, das BalBi als taüif badentongilaa ansnaahMi, da 'K Immer cmtw, in der Anrede an oder (wie aoeh andenrtrls '^'1!!, walehea glaieh- &lls nie blosse Phrase oder Tital) in ahrarbtetiger Bade von CloU als den Hem dea Bedsnden gebraucht werde, analog a«^. btii-ia, mtin Htrr, Qegen die Vr- sptfingllohkeit der Üntarsoheidiuig von ''pt u. 'JIK spricht bes., dass ausserhalb der Terbindnng mit SofSxen von Oott immer dar Sing. IHK (alao nloht der Harrsahafis-

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19 Dta Fronomen detnonttrattTnm. 186 r. IS6 o e

Ein« ähnliche Eratarroag der Saffixbadeatang liegt nach der hemohenden r Annahme Auch in I^JIT (eig. in »einen Verhmdvngen = «r n. i. w. rtMammm) vor, i. B. V^_ QJJir^? Ex 19, 8, dknn ohne Bücksicht auf du Snffiz lelbft nach der 1. Fenon r "' ^JH)^ 1 £ 3, 18 (in Bezog auf zwei Weiber) ; Jei 41, 1. Hi 9, 33. Neb 6, S. 1; nach der 3. Fenon Jes 46, 30 a). Doch iat dat Ter- meintliche PronominalBuffix TieU. mit Broekeltnann, ZA XIV, S44f. Tielmebr anf eine alte {ancb in den arab. Adverbien «vf w, eowie im Äjayr. erhaltene) AdTerbialendung 41 lorückinf obren. TgL femer S{^ eig. iAre Qttamtheit, aber anch naoh der 3. Pen. •- intgetattü: 1 £ 93, 38. Ui 1, 2 (AM, t&r YSlltar, ifuge».), logar vor der 3. Person Hi 17, 10 (1 S 6, 4 1. mit T.TY Q^). _ Über das früher hierher gezogene '[f'^ij Lr 37, 23 vgl g 137 i.

§136.

Das PrononM denonstntlTHffl.

Das Pronomen demonstr. nt {fem. nt<t, Flur. n^Ö, § 34) Ate, Äoac « (hoc), hi etc. nnd äae gleiclifaJlB als Demonstrativum gebrauchte Pron. personale »VI {fem, «'ii, PI. mjö, /em. r\\fy § 326) is, «a (id) oder lue JL 8. w., ii, eae oder Uli u. b. w. unterscheiden sich so, dass n^ (wie hie, SSe) fast steta auf eine vorliegende (neue), dag. »w: (wie ie, iUe, a&tJc, ixsTvoc) auf eine schon erwähnte oder schon bekannte Person oder Sache hinweist (s. u. die Beispiele). <

Anm. 1. Vei^l. n Obigem die ioatruktiven Beispiele Ge 33, 3. Bi 7, 4: von b welcAem Kh dir Magen werde: dieter (Hp *oU mit dir gehen, der (WH) gehe mit dir (dann eben »o negativ); ferner: HtH Dl'll dieeer Tag •- der heotige Tag, an welchem jemand aprioht oder schreibt (Qe 36, 83 at), dag. Miin D1^ der Tag oder der Zeitraam, von welchem der Hiitoriker loeben erzählt (Ge 15, 18. 26, 32) oder der Prophet loeben geweiaugt hat (Jei 5, 80. 7, la 30 ff.) nnd in erzählen oder lu weiuagen fortfährt. Allerdings findet sich in gewissen häufigen Verbindungen anch ilj, nfif, wo man Klil, TVfSJ erwarten soHte, und umgekehrt; so fast stets m^ lyV}, P(ur. H^^IJ D^j-ip, dag. nifni] DV3 (od. QiliJ ''3)> nur Zaoh 8, 9. 16 nwjij '} (Est 1, 5. 9, 88: n^^Jlj yj). Mit veräcbtl. Nebensinn (wie lat. iste) steht H] z. B. 1 S 10, 27. 31, 16. 1 £ 33, 27. Jes e, 10 al. Im Sinne unseres Nentmm (— wfcAet) steht Dt^ (seltener np Jet 6, 35. 43, 9 etc., dag. »\r\ häufiger als K'TJ.

2. Sowohl ni als tnn sUhen biiw. faat enklitiwh mr Terstirknng von C Fragewörtern (analog lat. nam in juifiktm; vergL ancb qui» tanden), z. B. Hi 88, 3: ni <Q H>0r doch (verdunkelt et«.) . .? 1 S 17, 66 f. Jes 63, 1. Jer 49, 19. Ps 24, 9- 36, 12a].; HI'nQ v>a$da,wae doch (1 S 10, 11), teie doch (Oe 27, 20),

plnral, walchen ^f'Mf voraunetzeii würde f] gebraucht wird. Dass endlich dl« Haiora fOr '3'!»! stindig 'JlK fordert, dürft« mit NutU ZAW XVI, 335 einfftch soi der Rück- /';a, Wirkung d«a Qames von n^n^ zu erkUxen sein. '-^ '

> TargL über das Isoliert ttehenda nj, mn als durch sich selbst determiniert S 1251, über die Detetmb. der adjektivisch gebrauchten Demonttiativa § 136«.

Sannul-KiQTKOH, habr. OnmmiUk. 17. Auf L 99 ^ ~ i

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186 e d. 197 0 h Du Fronomen interrog&tiTnin. 460

»aruM doch? Cai 18, 24) ; dag. Tor dem Verb nj^ gew. N^Tn) Oe S, 1& 12, la Ex 14,6. BilK, II; nrrili'i Kamm denn? k. odertwniiJocA? Ge 18, 13. 26,22. 1 S 17, 28. 2 S 12, 23 il. Ebemo K^mp Jea 60, 9. Hi 4, 7 ff. und nocb dring, lieber nrmn l? Pa 24, 10. Jer 30, 21. d 8. QleicbfallB enklitiub (s. litt, e.) steht HT a) tofto^ hinweiKoa in Fällen,

wie Qe 27, 21 : '31 T\\ n^((.^ ob dv da mein Sohn Esav leiri etc.; 2 S 9, SO Qtüt du e*)? nrn^n smA« da iE 19,6. Jei 21, &■; vergl. ancb die Ventärkung des Fron. Bep'ftr. durch KIH Jea 43, 36 0?^**)- 1 S 7, 28. Je> 87, 16. Fl 44, 6 (Tm«), •owie DH n^lK = doa sind Qe 25, 16. 1 S 4, 8. b) temporai hinweiaend in ilinfi nt nwimeAr 1 £ 17, 24 (2 E. 6, 22: jettt eben), aowie in der demlich bSafigen VerwendnDg Tor Züübegriffen, t. B. Oe S7, 36: D^^ß T\\ nun wAon noMMai; Tgl. 31, 3B. 2 8 14, 2. Hi I, 12. 7, 3. 19, 3; von der Zahl getrennt Ge 81, 41: ^'il^ (Breviloqneni für diete$, d. h. dieser jeUige Zeitruin, itt mir, d. h. macht von, SO Jahre n, a, v.; anf ihnlicher BreTÜoqaeDi beruhen aach die übrigen Beiapiele).

§ 137. Das Pronomen InterrogattTBB.

a Dae InterrogatiTpronomen 1f wer? kann eich ebensowohl auf männliche wie auf weibliche Fersonen (HL 3, 6) oder auch auf einen Plural bezieben, z. B. DJ^^ *]p wer seid ihr? Jos 9, 8; n^>^ Oe 33, 6. Nu 22, 9 (genauer Ex 10, 8; ^pj 'P, d. h. wer eigentlich, wer im Ein- eelnen?); auf Sachliches jedoch nur dann, wenn der Qedanke an Personen zu Grunde liegt, z. B. Q??*^? "'ß'' ^'^^ ^^ SichemO&i? Bi 9, 28. 13, 17. Ge 33, 8. Mi 1, 5 (schon kobner, mit Wiederholasg eines persönlich gebrauchten *p, 1 S 18, 18. 2 S 7, 18).

l 1p kann femer auch im logischen Genetir stehen, z. B. J;m V^S fressen Tochter bist du? Ge 84, 23. 1 S 17, 56. 66. 68; "p *Q'^ wessen Wort? Jer 44, 28. IS 12, 3; im Accus, 'p-n^ guemnam? 1 S 28, 11. Jes 6, 6; mit Präpositionen z. B. ^^ 1 K 20, 14 (in abrupter Frage durch wen?); "v) Ge 32, 18, 1p "TW 1 8 24, 15. Auch njj, "np, 1^ was? steht sowohl als Nomin., wie als Accus., als Genetiv (Jer 8, 9) und mit Präpos., z. B. mp"^ worauf (Jes 1, 5. Hi 38, 6); warum? (Nu 22, 32 al.) mp-TS quousgue? Ps 74, 9.

1 Sehr fraglich i<t dag., ob H] 104, 2G (d;^ ni), Jm 33, IS (Df? m), Si. 5, 5. Pt 6S, & 0)'P n[) Dach der öblichei] ErkUranK ohne «eiterei all voraiutebende Deute- Partikel gefaaat werden darf {dat Mtr du . . . n. t. w.). Pi 104, S5 iat d;? (wenn nicU Appoa. in !^\; ver^^. £12800 %a Ex 8fi, 1, auch Zach T, 6, wo 'K TVf» Appoe, m dm Ton n|>T abbtogenden ntfl, loirie T&z 40, 45, wo n^ff^ Appot. ea 11) «untehrt dodi ala BabJ. gedacht m^ diu it üa* il. Ebenao wiLre aonKohit Jes 23, 13. Bi 6, 5. 1 K 14, 14 nnd Pi 6B, 9 au erklKreD; doch i«t an dieaan Stellen der lext achweriich on- Taraebrt Und «war irt ^rp ^ Ri 6, 6 hSchatwahnch. mit Moor* ala eine eabr aK* Oloeae tu betrachten, die von da aach in Pa 6B Eingang bad.

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Sl Du Pronomen inteirog. nud nUtimm. 137 e. 138 a

Anm. Sowohl ^p kla np stehen »nch in aog. indirekten Fr^^en (vergL über e die nnr reUtive Berechtigung znr TTutwaoheidong direkter ond indir. Frsgen im Hehr, die fVo^f^Etee), I. B. Ge 39, 8. 48, as. Ex 92, 1. Aof der Bedentang all Pngewort bemht aoch der Gebranoh von ^ n. n^ kls iVon. md^HÜtim (— qiiitqtü», quodeunque od. qaiequam), s. B. Ex BS, 26. Bi 7, 3. 1 S 19, 8. SD, i. Jee SO, 10 (1. im NaobsttE Pü^); 54, 16. Spr 9, 4. 1«. 2 Oh 36, 28; lOgw ^niaef kaut, wr et OHok Mi . . ./ 2 S 18, 121 et>«uo ^ (- »"^ ^tw) Hi 18, 13; 2 S 18, 29. 23; TgL Nn 23, 8: ^)41,rnQ "O"? vnd teai er mir irgend Mtpen ttird. Vgl. uoh *1^Q ^ - w«r irymd Es 82, 33. 9 S SO, 11 ond *^ "^tj B^ttl^ Jedennann, dir ... Dt 20, 6 £t Ri 10, 18. Eine noch weiter gehende Abwhwüchong det indtfinäen Gebr^nchi von mj irt die Terbindong -^Vf'TVj - da« waa Fred 1,9. 3, 15 (guu wie lyr. *] Ki;); TgL EMS, 1, sowie TV} .'. .% Spr 9, 13 und np . . . 1<^ Neh 2, 12 - ^or nJeWf. Über HlpIKD quidguam, irgend etuat (meiit mit der Negation), anoh adTerbiell üyetuime (1 S 21, 3), I. d. W.-B.

§ 138. OW PrMMNMn KbttTDM.

T|L nmnt, bim. orai^, <■, o. nt i et), s. nc a. bM. r. J

I«L MM.

Zur EinAhrtmg toii EelatiTSätzen dient überaos häufig (jedoch a nicht notwendig; TgL dazu § 165a) das indeklinable "yä^ (s. § 36). i Dieses ist jedoch weder als ein ßelatiTpronomen im Sinne des Grie- chischen, Lateinischen, Deatschen u. s. w., noch als blosse N<Aa reia- tioni$^, sondern als nnpr. Demonstratii^ronomen* zn betrachten. Als solches steht es:

1 Di« EtjmidogU dee Worte iit noch Immw itoitig. G«g«n die Ztuammanrtalhmg Ten 'K (mli ainei nnpr. aobrt.) mit erab. '«jor, Bptr, anm. inil Ort, Bpitr maailit inUtk* ZDHd BdL 40, S. 738 gaUmd, daM der AudraA fipur «m» . . . nicht wohl aar BdaüTkotünnkliMi habe werden kBnneu; die Bedanbrng Ort aber sei nm' im Anm, «ntvickal^ wslahu gande dleaw BalaÜTWOt gar nieht kanD«. Nach andern irtre 'M •Ig. «n Compodtnm au mehrerm Pronominalwiinahi (vargL Bfmiitig, die Nota rel»- tioni« im Eebr. Lps. 1876; Ktnig, Lebrgeb. II, 32SC, dar 'H nach dem Torgang Ton AmM n. mttehm anf mapr. ^I^K ratückAhrt). Nach 7. Htmmü (ZDHa Bd. S% B. 7081t) iit 'N ab nnpr. Snbat an bvmnen von -^V nnd -^ (al* nnpr. Pronominal- atamm), dient aber gegenwirtig aU Nota relatlonia odtf (wie blaw. aoch Tl\, 11, ■. n. IM; t, ^ geraden all i>«M. rüat, Bamnamii ^ L 8. 44) arbliokt in aMyr. ia, phOnii.- pnniachem n. hebr. yf Gnmd&ttman, aoi denen dai phJtnt«i'«*K-pniii«^>i» m (e. o. B SS^ Nota) n. dal helv. I^K waitaigebildet mIml

* Etwa vitaproehend Lnlhan to, ■. B. dU firtmimt Ottter, w tmtir tueh ftnd OaSS, 3.

* Zu dieser Annahme nBtlgt ebensowohl die Analogie daa aialüachan aUadi, welehM (wie hebr. t^?, nj^n) deotlleh D«maiiatiati*pronomao, wie dar CWkraoeh von niii.ll als BelatiTpronoman.

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188 a d Dm Fronoman reUtiTnm. 4S9

I) in ummttelb&rer Anletmang an den näher za beBtimmendeD Snb- stantivbegriff und virtaell in gleichem KasuB mit diesem (also dem syntaktiBchen Gefüge des HauptBatzes angehörend); z. B. G-e 24, 7: . . . H^. KV1 . . «)l?p^ IB'tj n].-? Jahwe, dieser, er hat mich genommen (-= der mich genommen hat) etc., er wird senden etc.; Jes 37, 4: die Worte des BabsaJte, 'i'OlV ^ m'^^tt dessen da, gesandt hat ihn der König von Assyrien C™ den der K. Ton Ass. gesandt bat); Ge 3, 2: und Gott vollendete n)^ itftj 1F9K^ sein IFeri:, dieses, er haue [es] gemacht. Derartige AttributiTsätze heissen tmeeIhMndige I^tivBiUee.

h Anm. I. In obigen Beiipiekn itolil ^^ Oe Sl virtaell im Nomin., J«s 37

im Gen., Ge 2 im Aooui. Weiter »ber nnterscbeideii aich die Beicpiele d*- durch, duB Gte 34, 7 der HuiptbegrifF (mST), dem *^tt appontionell beigeffigt ist, im ÄttfibutiTiatz nur durch das in ''4DU7 liegende Subjelct (er) wieder- kafgenonuneii wird, Jsb 87, 4 dagegen durch das AcouBativsuffiz bei nW, während Qe 9, 2 der HknptbegriS nicht wieder aufgenommen wird. Dieie Unterdrückung dee rückbezüglichen Fronomeni' findet bei. dum statt, wenn et (wie Ge ä, 2) einen Objekt« accuaativ oder wenn ei alt Pronomen aepanttiim «nen Sobjektroominativ im Nominalsatz repräsentieren wfirde, s. B. Ge 1, 7: Sn^ rO^p IB'Q fflQi^ dU Qewätter, jene, ^tnierKalb der Yette etc. Nor in negativen Nominali&tEen wird dai rnckbesügliche Pronomen nicht leltan bei- gefügt, I.B. Gel7,ia(Wn)j7,8 (IP,-:!); lK8.30(niJ5); Dt20,15(nj.T);dooh TergL auch Nl KV1 "Vfljj Ge 9, 8. Anfällig iat die Beifügung dei Ityi in einem VerbaliaU 2 E 22, 18.

Eigentümlich iit die «ehr hlofige W^luanng de* rüokbecngl. Fronomena in den Fallen, wo daa Prädikat de* AttribntiTiatzei ein Terbom dioendi tat, z. B. Nu 10, 29: wir ti^M den Ort, Ü^^ JFllJ inh .Tjr? ID^ T^f^J den, Jahwe hat (von ihm) getagt: den <nB «cA euch geben; vergl. 14, 40. Ge 8, 17. Dt 38, ea Ki 8, 16. IS 9, 17. 28. 34, 6. 1 E 8, S9. Jer 32, 48,

C 2. Wenn da* Snbitantiv, welchem IB^tJ lamt dem AttiibutiT*att baigefüigt

wird, einen Orttbegriff darstellt, ao kann die SückTerweining auf dieien auch dorch die Ortaadverbien Otf datübtt, H^^ dahin, D|^ von da erfolgen, e. B. Oe 18, 8: n^r]Q D^ -TTV^S BIp^HIS 6t« cu ilem Ort, dem ei toar dowOaf KJN ZeU geweten, d. 'l wotdhH »ein Z. gew. war; vgl. 8, 23 (Dl^). Ex 21, 13 (n^tf). Doch kann auch in dieeem Falle die Rüokbeiiehung unterbleiben; TgL Ge 86, 14. Nu 20, 18. Je« 64, 10, wo man Dtf, Ge 80, 38. Nu 18, 27. 1 K 13, 3, wo man HQ^ erwartet. Tritt der appoiitionelle Sati eu einem Zeit- hegriff, ao fehlt dÄa curüofcTerwei sende Fronomen immer, i. B. 1 S SO, 31: denn <dle die Tt^e ^ •Xh']^ -^^^ die der Bahn IsaU ia [aie] ld>end; vorgL Ge 45, e. Dt 1, 46. 9, 7. IX. 11, 42 (a. Baumann 1. 1., S. 33).

i 8. Gehört das aubatantiviiche Regens einer Auasi^ an, die in der entan

oder zweiten Fenon erfolgt, ao steht auch daa rückbezügliche Fronomen (reep.

Die Beiipiele, wo aUtt einai rockbeaüglichen PronosHiu der BanptbegrifF lelhat wiederholt ist (Oe 49, 30. 50, 18. Jer Sl, S3) beruhen höehatwahraeh. alle auf naohtilg- licber Erweitermig; d«a nnpr, Textes durch andere Hand.

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453 Du Pronomen relativnin. 186 A—f

du Subjekt des AppoiitioneUeo Satfea) in der gleioben Person, i. B. Ge 46, 4: ÜA frin Jowpk, ""irilt Dl^l^p'^l} (fer tAr Aofct mit^ verkav^ dm iftr e. A. ; Na aa, 30. Jei 49, 23; 41, 8: d«, JakiA, tp?')na "itftj der ÜA Aa(« düch er- wähü; Jer 33, 19. Pred 10, 16f.; Ge 16, 7: ich hin Jahwe, T^lKJln "W*!) (fc»- tcA Aoie <K«A Amiw^/iBArt eto. Ex 90, 3 (Dt 6, 6).

2) nicht in (adjektinscher) Anlehnung an ein snbstantimches E«genii, « sondern einen SabBtantivbegrifiF darstellend. Die so einge&hrten Satze heiesen sdhMrwiige SeUUivsäite. Im Deatschen pflegt man "^tj in solchen Fällen mit derjenige, wacher (resp. je nach dem Zoaammechang der Rede mit derjenige, welcken tu b. w.) oder da^enige, was vu n. w. (bisw. auch m heachaffen, wie [qucAis], vgl Ex 14, 13^ in nneelbst. Bel.-Satz Jes 7, 17) iriederzi^eben. In Wahrheit ist jedoch IB^tt ancb in diesem Falle DemonstratiT- pronomen, welches (als Subjekt oder Objekt oder als Genetiv, der Ton einem Nomen oder von einer Präposition abhängt) dem BektionsgefUge des Hauptsatzes angehfirt, z. £. Na 33, 6: *i^Q Itjr Ti*^ der du verfluchst [ihn] tri vetflwM = wen du veift. etc. 1; Ex 22, 8; TB^ü als Objekt Ge 44, 1. 49, 1. 1 S 16, 3ff: Mi 6, 1 O^tJ rtf; aber anch dem Yerbum vorangdiend, z. B. Jes 62, 16. Ps 69, 6); 1tft< als QenetiT Ez 33, 38: v^ gt^e dich 1^ nigtt "Wf^t in die Hand dessen du hassest [ihn]; abhängig ron einer IVäpos. z. B. lef«)^ (G^ 44, 4 3 K 10, 32), 1tft{;i Ge 21, 17: D^ «in l^tt^ an dem (Orte), er ist daseJbst wo er ist; TgL Bi 17, 8, sowie Eu 1, 16 («-^(J woA*»)»; 1 K 8, 12 C»"^» ); T?"«» Ex 6, 11.

Am obigon Beitpielan ei^ebt äoh, du* in den aelbstSndigen RelttiviBtioiy eine Rüakrerweisung mitteilt eines Suffixes (oder Ortaadverbs) imt«rbleiben kann, ja sogar meist unterbleibt. Aasgenommen sind jedoch (wie bei den nn- •elbständigen lUlatirsätieii) in der Begel die Fille, wo das rSokrerweisBiide Pronomen dem Zasammenbang der Rede entsprechend Ton einer Fräpos. ab- bingig irt» s. B. Ge 44, »f.: nc] . . . IFiCt «?9^ Ttf^J der gtfvmdtn vriTd er [der Becher] («i ihm . . muu tterbett (vgl. lum Waw apodont in flQ] § 143 i). Ganz nnerbSrt ist im gleioben Falle die ToranBt«Unng der PrSposition vor y^^ Ge 81, 33: »':fl^J\ 'K DJ? bei viem du finden mrtt (tt also BeUtivpronomen in dem nna gel&ofigen Sinn; dag. ist Jes 47, 13 [a. so wohl aucb 66, 4] "^tj? mit Baumatm X 1. S. 37 im Hinblick auf 47, 16 als Demonstrativpronomen in erklären = (rät aufmÜ ...,mü iAnm dw Aast dick [mit iknen] abgemOkt).

' Gbdb eigentämlidi ist dw absolute G«brB>teh von "^ in der Formel i^'^l '■< "^ '*"Q1 Au [itts] tt fTffing aU Wert Jakwta . . . Jar 14, 1. 4«, 1. 47, 1. 4», 34.

1 Anoh Zach 13, 10 Ut sUtt d«« nnerkUrl. 'K '^H wohl 'It^ll lu Ismo n. die Stelle unter litt. « sd aiahen.

Bo kühne Ellipun wie Jes S1, 6, wo man IIBP nach XjPOfn erwartet, sind nur in erregter dichteriacher oder prophetiaeher Bede maglich.

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IdSg i Dm Fronomeii relfttiTum. 454

ff Wie das urapr. DemonstratiTpronomen "V^ dieaen aach die eigeBtlicheo PrODomiQa demonstratiTa HJ, 1t, )t (letzteres sogar ge- wöhnlich) 1, sowie bisweilen der Artikel, in dichterischer Bede ziem- lich häufig zur EinfDhruDg sowohl unselbständiger als selbständiger Belativs&tze. In betreff des Sektionsverhältnisses tod nt u. b. w, gilt dann genau dasselbe, was o. Utt. a und e aber Itft; zu bemerken war. Beiapiele:

a) n[ in Appotition za einem BnlMUntiviiaheii Regem im Nomin. Pe 104, 38: l?'lT,'ni )l};f? (duelbit iat) der Leoiathan, der du katt (ihn) genAoffen = den dK 'geKh. hott; Jei 43, S4 Qt). Jer SO, 31 (vgl. § 136e a. £.); im Acciu. Jea 36, 9, Fb 74, 3 (in beiden Beiapielen mit rückweisendem Pronomen; ohna solche« steht It Ps 183, 13) ; in AppoB. lu einem Oenetiv, der von einer Fraepos. abhängt, Spr 23, 22: '[1^'; n\ ^''ll^) JfDtf gehorche deinem Vtaer, ihm ^ er hat dich gezeugt - der dich ge*. hat; 17, 9 ((T). Pb 104, 8 (DH^ ^-je; ni DTpl?-^(J an d«n Ort, den du ihnen gegründet hast; Tgl. daca § 130c) Bteht ilt im Oenet. nach dem Stat. constr. DIpQ an den Ort des: du hatl ihnen [denselben] ge- gründet; noch derselben Analogie dürften mit Baumann 1. 1. S. 48 auch Pe 78, 64 ^I -VJ), sowie Ei 15, 13 (ij'jXJ irOJÜ. 15, 16. Jei 48, 81. Pe 9, 16l 10, 3. 81, 6. 33, 8. 63, 13. 142, 4. iiS, 8 Qaiiter Beispiele mit \t) xa be- trachten sein. h Zur Einfülinmg selbstÄndiger Belatirsitce steht Tl\ als Nomin. Hi 19, 19;

als Accns. 15, 17 u. n Bab 1, 11. Pi 68, 39 (nach einer Praepos. steht Ht Bx 18, 8; doch ist dort der Text offenbar verderbt). t i>) Sichere Beispiele für den Oebrancb des Artikels (richtiger rielleioht: des

Demonstrativpronomens, welches anderwärts als Artikel verwendet wird) als Pton. relativom dürften sein: 1 Chr 36, 38 (^^IQl^ B^^nH atleg, tooi ge- heOigt haut Samuel etc.); 3 Chr 99, 8 (wo HJüi nur Perf. Niph. sein kann); 39, 36. Etr 10, 14. In Yerbindnng mit einem Plural Jos 10, 34: dU Krieg»- leute, in^ 0^,1]^ die ihm gezogen tearen; £zr 8, 26. 10, 17. I Chr 39, 17; endlich im Sinne von id quod Jer 5, 13 (wo jedoch mit den LXX 1^'^ n lesen eein wird). Ausserdem vergl, noch 1 S 9, S4: die Eeiiie ■^''^Q *''*^ umoMihrwar <>, jedocb a.); 3 Chr 1,4: )>?ri3 - 71 l^t<9 «n den'Ort, dos er bereitet hatte, k In allen angeführten Beispielen ausser 1 S 9, 24 (wo aber fOr ^^JJT^

wahrsoh. HJTtjrjl *u lesen ist) folgen dem i^ zweifellose Perfecta; übrigens ge- hören fast alle Beispiele den spätesten Büchern (Ezr u. Chron.) an. Höchst fraglich iat dagegen eine weitere Beihe von Beispielen (auch in Ilteren Tasten), wo die Uaaora gleichfalls, sei es durch die Betonung der Faennltima (Ge 18, 21. 46, 37. Hi a, 11: n^^O; Jm Öl, 10 iTflrri; Er 26, 17 Tf^^ip; Ro 1, 38. 2, 6 n. 4, 3 TT^ifrj) oder sei es durch die Pankuüon (Ge 31, 3 l'^lärii^l E 11, 8. Dan 6, 1 n^^äH;' Jes 66, 3 nj^^n) PerfecU fordert, während von den Schriftstellern ohne Zweifel überall Farticipia (and zwar Partie, perfecti, vergl. § 116(1) mit dem Art., also n$^7 n. s. w., Ez 36, 17 T^T^Tf Htr '.IDD nach § 53i in den weiteren Beispielen I^S?, nif)^, illb^H beabsichtigt sind.

< Auch das lautlich mtspracheade arsm, *^, *

oogic

Um*olii«ibiiiig von FronomiiulbegriffBD d. SubitAnÜTA.

§ 139. UuHcbrelbno^ von ProamnliialbeirriffeD dorcli SnbstanUTa.

Analog der § 138 o und p behaadelteo Umschreibimg von Stoff- a und EigenschaftebegriffeD durch Snbatantiva ist die DarBtellung einer Beihe von Fronominalbegriffen, fttr welche besondere Ausdrücke nicht vorhanden sind, gleichfalls durch SubstanÜTa. So umschreibt:

1. Vf^ IJVftX) Mann, Weib a) den ^gnS jeder, jegüeher (gleiolu. vAwiüip- h lieh) in Beeug »nf Fenonen' nnd lelbat Tien (G« 15, 10), z. S. Oe 10, G, fem. Ex 3, aa; all Objekt atebt so 1^^ e. B. Jer 12, 15; über ttf^K Vf^^ Ter^ 8188c.

Li einigen Stellen loheint tf^ in obiger Bedentnng •einem Begeni (nnd C zwar immer einem Snbit. mit Suffix) Baohdrüoklicli Torangeetollt; to a<M Ge 9, 5 rn^ af'K 1:P umIi der nbliohen Erklärung ateben für ^Q "pp um der Band dea Bruders eines jeden. Aber to aebr aacb diese Funing dnrob 43, 36 n. Nn IT, 17 begünstigt zn werden sobeint, so nndenkbnr ist uider- aeita eine lolobe Inversion Ton Nomen regena u. rectum. Viebnebr ist entw. du zweite SubaL Appoaition zu Vt'tft (ao Qe 9, 5: von der Hand einet jede», aeinee Brudert, d. b. der jk «igenüidi Min Bruder ist nnd sieb somit nur um to aobwerer vergangen bat; ebenso 15, 10: und er legte einjedet, genaoer dat eine SUIek von ihm u.a. w., und so wohl aacbNulT, 17: einen jeden, to. leinen Ntunen), oder B^M wird ala eine Art oaans pendena vorangeachickt and erhUt erat dorob du nacbfolg. SnbaL mit Suffix seine uftbere Beatimmung; ao Oe 41, 19. 42, 25 (nach dem Eontext -jedem in »einen 8a(A)i 43, 86 (wo '3 ITTf ^pe^ TirtueUea Prädikat von ttf*^); Ex 12, 4. 38, 31. Na 6, 10. 36, 54. 3 E 3S, 86 n. bea. Zacb 7, 10 >.

b) irgend einer, jemand z. B. Ge 13, 16. HL 8, 7, in Yerbindong mit einer d Negation niemand^; ao nach "^g Ex 16, 19. 99, vor MV Ge 33, 6 n. ö. Ffir E^9 *^^ ^ gleicher Bedentang bisw. aaob W[l} Menieh, i. B. Lr 1, 3 (vei^ D^i;n ll^t!? " me irgend ein anderer Ri 16, 7. 11), C^J {Bede) Pertan Lv 3, 1. 6, 1 al. und in aftchlioher Bedeatnng 1^^ (eig. Wort, Sache) - irgend etva» Oe 18, 14, oder "^y^^^ Lt 6, 3. Nu 81, 33. Li Yerbindong mit einer Negation bedeut«t ^^^ niehU; ao nach -^ Ge 19, 8, nach |6 Fred 8, 5. YergL endliob auch "Vi^tji irgend einer Dt 16, 7; irgend etwa» Ez 18, 10 (dag. Lt 4, 3. 6, 18 HO^Q), aowie die g 144 e beaprochenen Wendungen. Lt den Be- reich der letzteren gehören aaoh Beispiele, wie Bz 18, 32: ich habe nickt Qe- faüen nffi? nit3^ am Tod« dea Sterbenden, d. L jemaiide».

> In der Begel tritt ^K in dar Bedentong n'n j»der apecifisUcend lont Ploral dea Terba, ■. B. Oe H, U; doch bisw. auch ala Snbj. inm Siagolar, 44, IS.

1 TergL cn der ganzen Frage die eingehende BrOrtenng von Budde, die bibL Ungaach. 8. 283ff.; nach ihm tiin Gk 9, G an £uaea: u. mm den MtiucMen, mm sm- tmder (von den Uoisohen weohsaliwsiia) will ielk n. a. w.

V^aiHh'in>< Oe 3B, II. Über die Umschreibung des Begrub nümand dnreh Tt mit nachfolg. Partlxip a. die TemeinangsAae f 1631.

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13S t—h ümBchreibimg toh Pronaminftlbeeriffan d. SutuUntin. 456

e c) in Verbükdnag mit VtVf »ein Brvder oder VIJH *«**> Otnone dient ttl^K

eitler (wie ntj'^ " eine in Terbiudoiig mit Hl^tt ihre Sthwester oder mit PII|fljr] »Are OetuMtin) snr Dantellaiig der Begriffe alter aUer, der eine der andere i (in Betug auf FerBonen, Tiere oder lebloie Dinge; «. d. W.-B.} oder des Begrifft eiwmdtr, z. B. Ge 13, 11 : und tie trennten eich 7SQ B''M Vn^ eintr vom tmderm = von einander-. Ex 38, 3: die f^f Teppiche (nVT; fem.) loBen gebunden aein rlt^ht^'hlf H^M einer an den andern, an einamder.

f 2. tf() BeeU, Ferton den Begriff ulbit\ «owohl im Sing. Spr 19, 8. 1&

19, 18. 29, 24. Hi 18, 4 (Überall 112^^3 - ncA MÜit), aU im Florml (J«r 87, 9 ai.). Abnliob iteht Oe 18, 12 i1^1j?!|l (eig. in ihrem Jniwm) im Sinn Ton bei »ich Bäbtt.i

g 3. D|^ Qthein (dann tropiich für Wettta) den Begriff tUiit oder ebendieaer,

tbenderKäte in Bezug anf Sachen (wie üffl anf Fenonen), c. B. nti^ Sni D^ä Ott ebendtenm Tta^e Ge 7, 13, vergl. Jos 10, 37. Es 24, 8; D'.Q^ D^^ (tö rein) um der Himmel »elbtt Ex. 24, 10; 1&i;i B^^ in »einem WtAütandt »Obtt (— mitten in aeinem W.) Ei 31, 28.

h 4 Der bloBie Flnral der Zeitbegriffe acblieiet biaw. den Begriff eimge * mit

ein; lo Q^p^ etn^e Tage Ge 24, 66. 40, 4 (bier icbon von einer längeren Frist: ein« Zeü lang) ; Je« 66, 20. Dan 8, 27 (dag. Ge 27, 44 29, 20: D^l^t) '^i ■■ § 98 n. TIJR); a'Jlff einige Jahre Dan 11, 6. 8.

1 Anderwtiti ttelit in gleicber Bedentnog nj Hl Ex 14, SO. 3m t, S, od. ^"9? iniin s e 14, 6, oder dae BntNt wird wiodwholt, a. B. 47, 31 (— «m einem Bndt . . , nun andern).

9 Ober die Dar*t«llang dieeei Begrftik dDreh FroDomina (»eparata imd mfBxa) 1. o. S 135« und k,

' Aof Uudiche Weite wird der Begriff tMtt Im Anb., wie im Sanikrit (dAnan) durch Stile, tieiet tutuchrieben; im Arab. anch dnrch Äugt, im Babbio. dar«li fi KBrper, D^) od. DM (Mein, im JLthiopieehen n. Amhariiohen dnroh ^osfi ii» Ägypt. durch Httnd, Hand n. •. w.; TsrgL aach mittelfaoelid. «In Itji, dfn Up t tth, 4*l. Übrigen» iit '(} »i tolehem Falle nirgend« {auch nicht 3m 46, S OffSJ »ü »Met) gan> mflnige Unuohietbong des Pnm. peraonele, «oodem enthUt immv einen Hinweil anf die geietige (durch EmpflndimgeD, Verlangen n. i. w. atfisiarts) PenSnlichkelt

* einift in Bezng anf Perwnen wird Sx 16, 30 dnrch OfHIi Neh S, 3—4 durch l^lf '^. »unt 2M »q. Partie, nnuchrieben.

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Begriff des NomiiuJ- and Terb^iatiea.

ZWEITES KAPITEL.

DER SATZ.

L Der Satz im Allgemeinen.

§ 140. Begriff des Ntalaid- ud Terbalsatzes, sowie des

L Jeder Satz, desBen Subjekt and Prädikat in einem Nomen a oder dem ÄqniTslent eines Bolchen (d. i. insbesondere einem Partizip) besteht, heisst ein Nominaisaig, z. B. U9^D nirP J. tat unser Xöni^ Jes 33, 22; nwjlJt OTf^ □'rp 'tfiei und die Leute von Soäom warm höse und sündhaß Ge 13, 13; Dii^ n^ ein Mund ist ihnen Ps 115, 6 (8. daB Nähere § 141).

2. Jeder Satz, dessen Subjekt in einem Nomen (resp. in einem i

in der Yerbalform mit enthaltenen Pronomen), dessen Pr&dikat in

einem Yerbum finitum besteht, heisst ein Verbdlsatt, z. B. D^t^tS '^('*1

da sprach OoU Ge 1, 3; V^jaM und er schied 1, 7 (Weiteres s. § 142).

Anm. In dem letzten Beispiel üt du pronominale Subjekt venigttens e

doroh du PraeformatiT C) angedeutet, wie in fut (ülen Formen dei Feifekte

durch ACFormatiTe. Aber aaoh die 8. Sirifi. Perf., die keinerlei Hinweii auf

du Subjekt enthalt, mau alt ein aelbitändiger YerbaliatE betrachtet werden.

3. Jeder Satz, dessen Subjekt oder Prädikat wieder in einem d selbständigen Satze besteht, heisst ein eusammengeseteter Säte, z, B. Ps 18, 31: «TI o-pR b»r} OoU unstri^ieh ist sein Weg Gottes Weg ist unsträflich; Ge 34, 8: QSn?? ItfB) H^l^r] ^3f n:s^ mein Sohn ä'khem es hängt seine Seäe an eurer JixAter (Weiteres s. § 143).

4. Obige Unterscheidung der rerschiedenen Arten von Sätzen« namentlich des Nominal- und Yerbalsatzes ist für das feinere Verständnis der hebräischen (wie Überhaupt der semitischen) Syntax dämm nnerlässlich , weil es sich dabei keinesvegB bloss um einen äusseren (formellen), sondern um einen tiefgreifenden Bedeutongs- unterachied handelt. Die Nominalsätze, deren Prädikat ein Sub- stantifum ist, stellen ein Starres, Zustän^v^ws, kurz ein Sein dar, die Yerbalsätze dagegen ein Bewegli^ihes und Fliessendes, ein Oe-

140 t~f. 141 0— ( Die Nomiuliätze. 4S8

Kt^ea and Handeln. Das Letztere gilt allerdiagB in gewissem Sinn aach von den NominalsätzeD mit partizipialem Prädilcat, nnr dass aoch hier das G«8cliehen und Handeln (im Gegensatz Eom Verbal- satz) aU ein zust&ndliches, daaerades fixiert ist. / Anni. Den mb. Oruomatikeni gilt jeder mit einem MlbitibDd. 3abjekt

beginnende SaU &b NominalMt«, jeder mit einem Yerbnm fin. beginnend« •!■ YerbalMti; folgt dem SubjektaDomen ein Yerbum finitam, %a entsteht (da daa letztere lein Subjekt in aicb trägt, somit einen lelbitind. Yerbtl-Sats bildet) eb«n80gat ein zuBsmmengesetEter Nominslaats, via ds, wo das PrUikat in einem telbttindigen Nominalsatz besteht Wenn diese früher 144 a der 83. 34 Anfl.) von ans anfgeuommene Definition der SatEart«n oben IM, a d aufgegeben ist, lo maia doch schon hier auf den Punkt hingewiesen weidon, auf dem die wenigstem relative Bereohtigong jener komplisierteren «rab. Be- trachtungaweise beruht. Das ist die (gerade auch im Hebr. vielfach itAil ins Gewicht fallende) Yenchiedenheit der YerbaiAtza, je nachdem das Subjekt dem Yerbum vorangeht oder nsohfolgt; s. das Nähere g 1420.

§ 141. Die NoDÜDalsfitse.

a 1. Das Subjekt eines KominalBatzee (a. § 140 a) kann bestehen: a) in einem SubBtantiv, z. R WTSi K|^ n!^)^ und ein Strom ging aus

(war ausgehend) von Eden 6e 2, 10. h) in einem Pronomen, z. B. Ge 7,4: 1*P9Q ^?^Q ich werde regnen lassen; 14, 18: inä »VT\ und er war ein IViester; S, 93 (n^t vor femin. Präd., wie n^t! vor pluraliechem Ex 33, 4); D^l^ ^ wer ist wme? Hob 14, 10. 1 Ch 5, 2 (lä^p T^^l und ntm Fürsten [war einer] au£ ihm) ist das Subjekt in U^Q euthalten.' b 2. Das I\HdiJcat eines Nominalsatzes kann bestehen:

a) in einem Substantiv, z. B. Dt 14, 1: '31 DTit! D''?^ Söhne seid ihr Jahwes eures Ooües; Ge 42, 13. Der semitischen Ausdrucksweise sind vor allem die Fälle eigentOmlich, in denen sowohl das Sub- jekt, als das Prädikat in einem Substantiv besteht und somit die Identität beider („das Ding ist sein Mass, sein Stofif, seine Gleichheit") hervorgehoben wird, z. B. Ez 41, 33; fJ2 QapKI

'>''l}'W\ .■■der Mar (war) Hole , t*. seine Wände (waren)

Sole, d. L bOlzem. Vgl. u. liü. c.

b) in einem Adjektiv oder Partizip, z. B. Ge S, 13: H^IJ^ YVi"} ^'^ aio und das Oold jenes Landes ist vortr^i^; ^l|^ H^IH und

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469 Di« NomuuOain. 141 b—d

'JS^hron BOSS (mit) da etc. Qe 23, 10.* Sehr h&nfig dieoen der- artige Nominalsätze mit Wate an einen YerbalBatz angereiht zur Daratellong eines der HaupÜiandlong gl^chzmtigen Ztutands; TgL n. litte. C} in einem Zahlwort, z. B. Ge 43, 13: ^;$ "ipJl W^ (unser) KWÖtf sind deine KnenMe.

d) in einem Fronomen, z. B. Ge 10, 12 {VC^), Ex 9, 27 O^Q), Ge 24, 65 (>9), 1 K 9, 13 (n|f).i

e) in einem Adverh oder irgend einer (namentlich auch mit Hilfe von Präpositionen ansgedrflckten} Näberbestimmung der Zeit, des Orta, der Beschaffenheit, des Besitzers u. s. ir., die als Aqui- ralent eines Nominalbegriffs gelten kuin, z. B. nS'ian D^ daselbtt ist das Bedolach Ge 2, 12; ^5.7 '(J wo ist Seftei? 4, 9; I^O D^ auf ewig währt seine Gnade Fs 136, Iff.; Ws^ lefp ReüMnm ist in setnm flow« Fs 112, 3j Uipü** 1^ ^^ (gehören) wir 100,3 Q're.

Anm. 1. Die Verwendung einet SubatantiTB all Piidilut eine» Noiiiiiutl<C Bktiei iet be«. duia hHafig, wenn entw. «a einem entapreoheuden A^jelctiT gebricbt (so meiat bei den StoffbegrifEen; rergl. § 128o), oder wenn der Eigeo- Botiftfteb^riff mit einer gewiuen Emphue bervorgeboben werden soll. Denn in allen fUUen liegt anf dem BabetantiTiBcben Friidikat, «ofem daiielbe etwa« mit dem Subjekt Identiacht* dantelit («. o. lüt. 6 [a]), ein viel gröuerer Nach- drnck 3, all auf dem adjektiTiicben oder Tsrbalen Prädikat; vergL HL 1, 10; Pi 25, 10: idle Wtge Jahma »md n^^l 1^ Owide vnd Treue (gleiobs. «itel Gnade; vergl. Jer 10, 10); Et 88, 6. Pi'lO, S. 19, 10. 23, 6. 88, 18. Spr 3, 17 *. Hi 22, 12. 23, a. 26, 13. Ba 8, 3. Bisweilen geht die Emphase dei FriMikata- Begriffi Hbon ans der Plnralform deeselben (nach § 134e) berror; z. B. Ps 110, 8: dein Fott iit nil) ganx FräwüliglteÜ; HL 5, 16. Dan fl, 23.

Bisweilen wird die Kühnheit lolcher Terbindimgen dnrch die Wiederholung d des Snbjekta all Begens des FriLdikats gemildert (i. B. Hi 6, 12: D^l^tf Ö^'O? "Tii oder ia F^teiAraft meine Kraft? Spr 3, 17). Daoi jedoob die Sprache namentliob der Dichter aneh die k&bnsten YerbindungNi nicht sobent, nm die unbedingte ZniammengebSrigkeit des Subjekte- nnd des PrädikatabegriSi

< TergL bieran die aahlreiohai Beiapisle o. § 116n p.

3 Warum in diasoi Beispielen die Pronomina troti dei gegcmUi]ig«a ScheiBS als Pridikat, nicht als ^iä^., aa betrachten sind, ergiebt aiah ans dem o. % 126t Be- mtrtten.

* Dassslb« gQt natüriich sum grosssn Tsil aneh von solchen RUlsn, vo nicht Teine NominalsltM Torhagen, sondem das substantiTischB Piüdikat durch iT^H mit dan Balg, verinrndsn ist (s. B. Oa I, S: t* war aber dit Brie Od* tuul WSttim; TgL Ps 85, S. 81« 8, 80. Bi S, i.\ oder wo dem Pridikats-Snbst ein« Prilpos. vorangeht, wie Ps 3B, f. dtr Domur Jaito^i (Ist) mH BomU gamOHg.

* tlfrif ist hier, wie Hi Sl, >, nach einon Flnialsnbjdtt dentUeh Snbst.; fra^ioh iM dag., ob 'i^ in Stellen wie Oe 48, 27. 3 S SD, S. Ps ISO, 7 aL nicht vielmehr als A4j. ■u betrachten ist.

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141 e—g Die NonunaUlttze. 460

Kcbt nsclidriicklich eq betonen, lehren Beiipiele, vie Fa 46, 9: Boüam u, Aloe, Kaatia aind aUe deine EMder (d. b. lo dnrebduftet davon, dau sie glei^t^ daraDB EU beat«hen acbeinen); HL 1, 15: deine Aujfen sind Tauten => Taaban- augen (dag. 5, 12: Vin) ■; Pa 33, 6. 109, 4. Ei 8, 9. la, 13; in Prosa e. B. Ex 9, 81. Eet 10, 13: D^| TtSJ; die Zeit ist fic^en^OMe - die B^enteU; mit küliuer EnaUage dea NÜmarus Ge 84, 80: 199a ^n^ *^t)J «üArend ie& (mit dea Ueinigen) Männer vom geringer 2aU. Von Uinliohen köiuien SätEen nüt T\^ Tgl. Oe II, 1. la, a. Ex 17, IS. Je« 6, 12. Jer 2, 28 and wiedemm mit kühn« Enallage de« Nomeru« Hi 29, 15; ^«^en war ich dem Sliftdm und Püase dem Lahmen ich (dag. in ProM Nn 10, 31: und du toM «ms Bcitt Q'!]^]^). e S. Die mit Wate cojml. an einen Verbaliatt (oder das Äquivalent eine«

■olohen) angereihten NominaUätze betohreiben «teta einon der Haupthandlnng ffleiehteäigen Zu«tand, re«p. (wenn das Pi&dikat ein tran«ii Partiüp) eine in «tetiger Dauer vorgestellte Handlung (vergl. g 107 d, «owie § 116n nnd o\ E. B, Ge 19, 1 : und die Mden Engel kamen naeh Sodom Mn«in, yff^ B1^ «oO- retid Lot KU» M.». v-; l^i ^ 8. 16. 33. 36, 36. Ri 18, 9. 1 S 1, 9. 2 S 4, 7. 11, 4 (überall mit Partie); mit adjektivisobem Prtldikat 6e 18, 12; mit «nb- «tantiviachem 18, 27; mit adverbiellem 9, 33. Nicht aelten weirt ein solohtr Zugtandstatt zugleich anf einen obwaltenden Oegeniats hin (so da«« ^ «. t. a. tt. dabei doc\, da dock, teährend doch, oischon), z. B, Oe 16, 2. IB, 27. 90, 3. 48, 14 (pbtchon er der jüngere war); Ri 16, 15: wie magat du aagen; ich lieb« dich, >^^ f ^ ^'^^■\ während doch d^^in Her* nicht mit mir ist; 2 S 3, 89. fia, 3 {während doch Böte» in iArem Sinn). Übrigens bilden diese Za«tandsa&fze nnr eine Abteilaug in der weitsohiohtigen Blat^orie der Umstandaangaben; s. § 16& / 3- Wie die oben n. l&t. a und 6 angeführten Beispiele lehren, wird das sjntaktisclie Yerhältnia, das zwischen dem Subjekt und Prädikat des Nominalaatzes obwaltet, in der Begel durch die ein- fache N^ebeneinanderBtöUiing beider (atme irgendwelche sogen. Gopuia) aasgedrückt In welche Zeitsphäre die Aussage fällt, muss der Za- sammenhang ergehen; z. S. 1 K 18, 21: Eyn'^Kn mrr Jtdtwe (ist) der wahre Gott; 18 9, 19; Jes 31, 2: 0^ KVTO} auch er (ist) weise; Ge 42, 11; dag. Qe 19, 1: 21th Ü^ und (während) Lot aass; Ez 28, 16; Ge 7, 4: TB95 »?i« «A bin regnend ich werde regnen lassen. Bisw. ist sogar ein Jassir oder Optati? als Fräd. za ergänzen, z. B. Ge 27, 13: auf mir sei der dich irrende Fluch! 11, 3. 20, 13. Ex 12, 8. (Vgl. § 116r, Note.) g Nicht selten wird jedoch eine Verbindung zwischen Subjekt nnd Prädikat hergestellt a) durch die Beifügung des Pron. separatom der 3. Pers. Sing, oder Plnr. als einer na.obdrUcklichen Wieder- anfiiahme und somit Verstärkung des Subjekts, oder 6) (namentlich

> In der Begal tritt bei sdahra Yergleichnngen ^ (walchea dann als Woiü«. n betnchten) vor dai PiKdiltat, i. B. Jn 63, 2: warum aind dn'nc EUidtr n^? X^y^ wi« die ainM KttttrtriUr» (ei^. Art eine« die K, tretenden)! Jer 60, 9. Allardinp irt dis Tergleiohnng dann weit wcoigw nachdrücklich, als in den obsn ai4«(ahitcii Notniul-

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461 Di« Nominaiat«. 141;-/

im Interesse einer genaueren Bestimmung der Zeitsph&re) mit Hilfe des Verbom TVJJ.

Beitpiele en a) Ge 41, 26: die neben fetten EHAe n^ C^l^ V^Vf nOmh Jähre (find) lie; Dt I, 17. 4, 34; Pred 5, 18: R"? D^1^ n^Q ilt diese« eine Qabe Qottet (irt) ee; Nq 8, 27 (fili nj>(<); ia einem FV«goB*tu Qe 37, 38, Bisw. ■teht eo M^ cor Yentarkuiig eines pronominalen Subjekte der enten oder sweiten Penon n. cngleich sur Verknüpfung deeielben mit dem nechfolg. Fndikat >, i. B. »\n ^?^ ^^ Je* 48, 26 (wA, ich bin ti^^end etc.); 51, IS; Ktn n^^: a S 7, 38. Jet 87, 16. Fi 44, 5. Neb 9, S. 7; in einem Frcgeeftti Jer 14,' 291; jer 49, 13 tritt HVy in einem Terbabatt T«nt&rkrad in nijIS.

ED b) AQBBer Betriebt fallen nstürliah ftlle die Beiipiele, wo n^!^ in der! Bedentong tnerden oder tick befinden, exMertn nocb Tolle Verbslkraft beiitxt, somit nicht ein Nominal-, sondern ein Verbalsatz vorli^; lo namentlich, wenn das Prädikat dem Subj. TOrangeht Dagegen kSnnen Beispiele, wie Qe 1, 3 : M. dw Erde xaar (TV^jj) Eindde und WÜitenei kaum noch als eigentliche YerbaUätze gelten; Tltyj} dient hier wesentlich nur dazu, die Aussage, die als Beschreibung eines Znständliolieu auch in Oeslalt eines reinen Nominalsatsea auftreten könnte, in die Sphäre der YeT^angenbeit zu verweieen; vgl 3, 1. Insbet. geboren hierher die tiemlioh sahlreiohen Fille, wo JVIJ iwischen dem Subj. and partiripialem PriUL als Bindewort eintritt: Ki 1, 7. Hi I, 14 (un- mittelbar darauf reiner Nominalsats). Das Impeif. von TTtJ steht zur Ankün- d^ung eines Efinftigen Nu 14, 33 al. ; vgl. § 116 r. Allerdings ist lumal im letzteren Fall il^l^ nicht ohne alle Yerbalkraft, nähert sich jedoch stark einer eigentlichen Oopula, und zwar ist dieser Oebrancb in den sinteren t Bnchem häufiger*, als in den früheren.

A n m. tiber die Yerwendnng der urspr. Snbstantiva ^_ Sein und ]^,^ Sicit- k lein (Tcrgl. über die Anriitze zu einem rerbalen Gebrauch derselben =- est u. non ert § 100 o, sowie die „vemeinendeD Satze" % 163) als Yerbindungsglied zwischen pronominalem Subjekt und partizipialem Prädikat (namentlidi in Bedingnngs- u. Fragesätzen, Ge 34, 43. 49. 4S, 4 al.) s. o. 9 I^^St »ovie ^ erwähnten Arten von Nebendizen § 160 o. 169.

4> Die naturgemässe Wortstdlunif ist im Nominalsatz als derl Beschreibung eines Zustandlichen die Folge Subjekt Prädikat; auf ersteres als den G^enstand der Beschreibmig fällt der Hanpt- nachdracL Sehr häufig findet sich jedoch aach (und Ewar nicht bloss in der Poesie, wo an sich grössere Freiheit in der Wortstellung herrscht) die nmgekehrte Folge: Prädikat Subjekt. Letztere mtiss

1 über die gleiohs YerweDthmg des Fraa. eqiar. der S. Person im Aian. ^sn 3, 88. Bar 6, 11 sL) s. m. Oramm. dse Bibl.-Arsm. $ 87, 3.

1 Andnw Art ist natOrlicb die Terweadnng ron M11 ab Piidlkat nach Pron. •spar, in dam (aus dou Zasammenbang sich ergsbsndmi) Sinn von 6 aixit; s. o. g ISBa, Nato 1, oder auch in FUlan wie Dt 33, SB: mU nun, WH ■}!; 'JK >9 dos* ü\, iek ■> [eig. er] btni 1 Oh 81, IT.

* Nach AUrseU ZAW YIU, 3S3 bes. im Deut. o. in sog. PrissURodez.

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Ml l^-n. I^ a Der VerlMlutc. 469

eintreten, wenn anf dem Prädikat ein besonderer Nachdruck li^t', oder wenn es in einem Fragewort besteht; so bei sabstantinschem Prädikat z. B. 0e 3, 19: ru^t$ l^j; Erde fnai du! 4, 9. 12, 13 imeine Schwester, nicht mein Weib!); 20, 2. 12. 29, 14. Hi 6, 24 6, 12; bei adjektivischem Präd- z. B. Jes 6, 3. 38, 21. Jer 10, 6; bei partizipialem &e 30, 1. 32, 12; bei Fron, interrog. als Prädikat z. B. Ge 24, 65*,- bei adrerbieUem Fragewort als Präd. z. B. Ge 4, 9.

n Amn. Vgl. tu Obigem die eingebende UntenoobuDg von C. Albre^t, die

WortateUnng im hebr. NominalMtce (ZA.W VU, 218 ff. a. Tm, 34SffL; mit einem volktänd. Yeneicbnie der Anmahmen von der 'Wortatellimg Sabj. Frid. S. 254 ff.}. Darnuh muu dai Pnd. Tonuwteben ane den bereit« oben «ngefübrten OrSnden (ftuf adjektivitobem Frid. liegt nunantliob duio ein Kncbdruek, wenn es im Sinn eines Komparativ atebt, s. B. Ge 4, 13; der mit Hilfe einer Fiipoiition gebildete PrädikaU-AoBdruek atebt bea. dann häufig Tonn, wenn er im' Unuchreibui^ der Begriffe haben, betitten dient, b, B. Oe 18, 14. 39, aL; vgl. «ach SS, SO. 81, IS. 48).

n T>M Fi%dikat kann voraniteben a) wenn du Subj. ein Fronomen, denn „^

bier all allgemein belcaunt voratugecetEte Fenon err^ nicht da« Intareaae, wie das , was von ihr anageiagt wiid" ; b) „um hinter einem ans msbrarcoi Worten bestehenden Snbj. nicht naohiulüappen", i. B. 2 K 20, 19; «) (bei sabstantiviubem , adjektiv. oder mit Prapos. EtuanunengeaeUtem Fräd.) in Fragedtcen, i. B. 1 8 16, 4; endlich d) adverbielles od. mit einer Fnpoa. ni- ■ammenges. FrBdikat in Belativsltsen, meist in engster Yerbtndnng (doreb Maqqeph) mit ^(J, i. B. Oe % 11 (D^-^tt); 1, 29 f. 03'«).

§142.

Der Terbalsatz.

a 1. Nach § 140/ besteht ein nicht anwesentlicher Üntersidiied zwischen Yerbalsätzen mit Toranstehendem nnd solchen mit nach- folgendem Subjekt Im eigentlichen Verbalsatz fällt der Hanpt- nacbdrack anf das vom Subjekt ausgehende (resp. erfahrene) Thon und steht somit das Verbum naturgemäss voran (notwendig dann, wenn es in Form eines Ferf. cons. oder Impf. cons. erscheint). Da- durch ist nicht ausgeschlossen, dass bisweilen auch im eigentlichen Yerbalsatz, also in der Weiteritlhmng der Erzählung (z. B. G-e 7, 19. 2 S 19, 12), das Subjekt voransteht; so namentlich, wenn ein besond. Nachdruck auf demselben liegt, z. R Ge 3, 13: (nicht ich trage die

1 Ans dems. Grande kSuuD aach Ortsbwitimmniigea (a, B. Ga 4, 7) oder aikUn adverbielle BeMimmungen an dis Spitse traten.

1 Aunahmen nach ÄlirteU (i. o. die Anm.) nur Ex 18, 7. 8.

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463 Der YerbKlimts. J4S o— «

Schuld, BOndem) die Schlange hat mich verßihrti vergL 2, 6 aL> 'Weitaus in den meisten Fällen erklärt sich jedoch die YoranstelluDg des Subjekts im YerbalaB.tz daraus, dasB nicht ein die Erzählnng weiterführendes (neues) Factum berichtet, sondern vielmehr etwas Zustätidliches beschrieben werden soll. Verbalsfitze dieser Art nähern sich stark dem Charakter von Kominalsätzen, und nicht selten (sc. wenn die Yerbalform ebensogut als Partizip gelesen werden könnte) ist fraglich, ob der Schriftsteller nicht in der Tbat einen Nominel- satz beabsichtigt hat.

N&her kuin du im yerbum dmi^atellte ZuttändUehe buUhen: b

a) in oinem ISngit abgMcblouenen FMtmii, auf welohn nur EiirCokgewieMii wird, weil ei deaien zum Tentindnii der weiter n ereihleDden Haaptliand- iDDgai bedarf. I>t du Pi^dikat (wie fut immer in lolcbem Fall) ein Perfekt, BO itt et im Dentacben meiit dnrcb Flnaqnamperf. wiedenogeben; Tgl. die o. § IM/ erörterten Beispiele (1 S 38, 3 etc.), ftaaterdem: Ge 6, 8 (niobt: er fand Gnade); 16,1. IS, 17. 20,4. 84,1-39, 1(J. aierimir nnterdet iukA itnjrfm gebraeht worden); 41, 10; Ki 1, 16. 1 S 9, 16. 14, 87. 86, 81. 1 K 1, 1 eto. Im weitareu Sinne gebären bierber Kucb VerbaltStze, wie Oe S, 6 (■■ du Nabera g 112 e), sofern aie inr DanteUnng einei in der Tei^[Ktigenbeit lingere Zeit Andaaemden d. iniofem Zoitöndlicben dienen.

b) in einer mit den Hauptereigniiaen gleiobieitigen oder alt Ergebni« der- c selben andauernden Thatsache. In erster« Kat^orie geboren alle die TSÜe, wo du Frftdikat mit n^!^ cuiammen gesetzt ist (sofern n^l^ nicbt, wie Oe 1, 8. 8, 1 al. znr btostan Copola abgeschwächt ist, in welchem Falle sich die Voran- Stellung des Subj. rollendi aus dem Ohankter des Satzes als NominaLuts erklärt; vgl. § 141« und die Beispiele von iT!;; ete. mit Partie. % 116r); ni letsterer Kategorie Tgl. z. B. Oe 13, 18: '11 ISJ^HM^ ^f, 0*^9 AJbram Nieb somit KOhnen im Lande jBüanaan, Lot aber wohnte etc.

Anm, 1. Die nahe Verwandtschaft der mit dem Subj. beginnenden Verbal- d sätce Q. der eigmtl. NominalsHtze aeigt siob scbliesslioh darin, data auch erttere ciemlicb häufig einem rorangebenden Satz mit \ beigefügt (mp. nntergeoidnet) werden, um irgend einen begleitenden Ünitand berronuheben (vgl. über derartige Ztatandt- oder Ümetandt-Siti» ira Bereich der NominaUltte % 141e). So namentlich wi«der, wenn der naobgebraohte umstand einen Q^^enutz ein- scbliewt; vgl Oe 18, 18 {te&rend doch Abraham . . . «wnim toO); 84, 66. 86, 87. Jes 39, 18. Jer 14, 15. Ps 60, 17. Hi Sl, 89 n. Beispiele, wie Ge 4, 9. 4. 89, 17, wo doreb ] ein nenes Subjekt in aDsdrückliobem Gegensatz zu einem anderen eben genannten eingefQbrt wird. Übrigens ist anoh in den oben litt, h und e bebandelten Beispielen (1 8 28, 8 etc.) da« Subjekt vielfach durch ] ein- geführt; letsteres entspricht dann dem zur Einflechtung von Erläatenmgen eto. verwendeten Ü der griech. Syntax (a. Winer, Gramm, des nentest. Spraob- Idioms g 68, 7, b).

3. Eigentümlich i*t die Anknüpfung von VerbaWitzen durch ] mit naohfotg. 4 Subjekt an Partizipialsätze, i. B. Ge 38, 85: ruf^lff K'ty\ niq» tt^Tt »chm war

I Natürlich gdiarsn hiarber anch die E^lle, wo da* Snbj. in ainaoi nachdrOeUieb batonten Pecaanalpronoman baMaht, wie Oe S3, IS (n^ A> «*!{«(]; 33, 8 (mn «■ tiUtt),

143 e—f Der Yerbalutz. 464

nt \vMMgtfS3vrt, da »ehiekte ne etc. ; 44, 8. 4. Ri 16, 3. 19, 11. 2 S 90, 8; andere Beispiele b. § 116« (naeh dem dort Note S Bemerkten tritt 4ach der Nftchuti häufig in Geitalt eine« JVömtnaliatne auf; ein abemiAligar Beireia ftir die nftbe Terwondtacbaft der mit dem Subj. beginnenden Verbml- nnd der eigentU Nominal -SätEe). Ohne Zweifel liegt in allen diesen flUen eine Art Invenioii dea Hanpt- und des temporalen Nebensatzes tot; der letztere iat im Interesse itörkerer Hervorhebung Eum lelbetändigen Nominaliatz erhoben, während die wirkliche Haupthandlang gleichsam als begleitender Umofauid (daher eben in Gestalt eines blossen Unut«ndMatse«) nachgebracht wird. / 2. Als die natürliche WortsteUung innerlialb des Yerbalsatzes ist Dach dem oben litt, a Bemerkten die Folge Verbum Subjekt, eventuell VeHtttm—Sul^.—Obi^, zu betrachten. Wie im Nominal- satz (§ 141 1) tritt jedocli aacb im Yerbalsatz nicht selten eine Ton der gewöhnlichen abweichende Wortfolge ein, wenn ein Satzglied durch Voranatellung nachdrücklich hervorgehoben werden solL< So folgen einander:

a) Obj. VeT^ Subj.: Ge 30,40. 1 S 2, 9. 15,1. 2K 23,19 n. ö.; noch weit zahlreicher sind natürlich die Beispiele, wo das Ob- jekt einer das Snbjekt einschlieBsenden Verbalform Toraageht: Ge 3, 10. 14. 18. 6, 16. 8, 17. 9, 13. 37, 4. Ex 18, 23. Ei 14, 3. 1 S 18, 17. 20, 9. 21, 10. 2 K 22, 8. Spr 13, 5 aL

b) Verb— Objekt Subj.: Ge 21, 7. Nu 5, 23. 1816,33. 2 8 24,16 (doch ist "^tt^n wohl erst nachträglich beige^gt); Jes 19, 13. Fs 34, 22. Hi 11, 19 aL

c) Suhj.—O^.—Yerh: Jes 3, 17. 11,8. 13,18. Hos 19, 11. Ps 6, 10. 11, 5. Hi 29, 25.1

d) Ois'.-jSMt?".— Fer6 (sehr selten): 2 K 5, 13. Jes 5, 17. 28,17. Ps 51, 5. 8pr 13, 16 (L fe).»

«) ein BubstantiTiaches Komplement des Yerbum rm findet sich Jes 18, 5 vorangestellt (wenn rdfende Traube wü^ die Blüte).

Nicht «eltcn hat Jedoch aoch das oben | lUr, Note, erwihnte Streben nach Ohlaunns in der Wortstellmig va Abweldtnngen gef&hrt

* Aneh in Prosa findet sieh diese Vortfolge (Ge IT, S. SS, 0 tl); doch iat hiec noch fragtichef, ■]■ in obigen prophetischen o. dichterischen Btellen, ob das voiaii»- gthende Snbjekt nicht nelmehr aU Bobj. dnet soiammongM. Bataea (g 143) an b*- tracbten ist, d«a««n Pr&dikat in einem selbständ. Terbalaata besteht; letaterer pflagt daher aacb dnroh gritoMre DistinetiTi vom Subj. getrennt an sein. Oani gewShn- lieh ist dag. die Wortfolge Snbj.— Obj.— Verb in Arau. (a. B. DanS, 7. 10); vai^ Otttimu Oomm. aa Jas 42, 34 nnd m. Gramm, des Bibl.-iLram. S B4, 1, b. Im Hahr. findet sich die echt aram. VoraniteUnng des Ot^ekta vor den Infin. Lv IV, 9. Sl, 21. IH 2B, 66. 2 8 11, 1«. Jes 49, 6. 2 Ohr 28, 10. Sl, T. 36, ie(t).

Hkufigar findet sich diese Wortfolge in Nominalsitsen mit paitisipialam Prildikat, B. B. 37, IB. 4i, 9. 2 B 13, 4 etc., in f rageiUcen b. B. 2 E 6, 22. Jer 7, 19; überall ist hier daa betonte Obj^t vor die natüriiehe Wortfolge 5h6j.— AM. getr«tea.

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!5 Der zaBkmmeiigesetite Satc. 143;. 143 0 6

Anm. "Von den mit einer Fritpoi. gebildeten NeherbeetimmnngeD atehen g die de« Ort» in der Begel hinter dem Verb, auaaer wenn ein beiond. N&ch- drnck auf ihnen liegt (wie i. B. Ge 19, 2. 30, 18. 33, 5. Mi 5, 1. Bat 9, IS; Qe 39, 36 ateht so ^17^3 mil dem ^ pretii nachdrücklich Toran); dag. Ge %, 13 Verb Ortaheat. Subj. Daa aogen. entferntere Objekt steht mit Nach- dniok Toran i. B. Ge 13, 16 (26, 3). 16, 3; aogar vor dem Fragewort Ge 27, 37 (Tgl. Jer 32, 15, wo dem Fragewort daa Snbj., 1 S 30, S n. Hi 34, 31. wo ihm eine prüpoaitionelle NSherbeatimmang vorangeht). Die präpoaitionellen KäherbestimmuDgen der ZeU, nie fTIp'Kia (Q« 1, 1), E3T>3, Kin;:t Dl'9 et«. (dag. nicht njl:'M')3, iowie daa bloaae n}l?K^, ilV^n^, O^IV^) atehen in der Begel vor dem Yerb, aofeni ea nicht PÜrf. cona. oder Imperf. oona.; ebenao gawisae Adverbien der Zeit, wie t^, il^E, während andere, wie *njf, Tp^, in der R^:«! dem Verhorn nachfolgen.

§ 143. Der zusammensesetzte Satz.

Eis zusammengesetzter Satz 140(1) entsteht durch dieNebeo-a dinanderstsllung eines (allezeit vorangehenden, s. litt, c) Subjekts ' und a) eines selbständigen Nominalsatzes und zwar a) mit Bückver- Weisung auf das Haupt-Subjekt vermittelst eines Fronomen, z. B. Nah 1, 3: TSII nipiD? 7Vp\ Jahwe im Sturme ist sein Weg\ 2 S 23, 6. Ps 18, 31. 104, 17.' 125, 2. Pred 2, 14; vgl auch Ge 34, 23, wo daa Präd. ein Fragesatz. Ziemlich häufig erscheint so ein Fron, personale als Hauptsubjekt, z. B. Jea 59, 21: 'fl'l? n[<( ')($) U}tt und ich das mein Bund mit ihnen etc.; 6e 9, 9. 17, 4. Jes 1, 7. 1 Ch 28, 2^ mit fragendem Nominalsatz Gla 37, 30. Hi 21, 4. 38, 19. ß) ohne zurückweisendes Suffix (in welchem Falle natOrlich der Zusammenhang zwischen Subjekt und Prä- dikat weit lockerer ist), z. B. 1 S 20, 23: und was die Sache betrifFt, toelche etc...., siehe Jahwe ist zwischen mir und dir; Spr 27, 2. h) eines selbständigen Verbalsatzes: o) mit rackweisendem Saffiz3,& z. B. Ge 9, 6 (vgl dazu § 116 tc); 17, 15: dein Weib Sarajj nicht soM du nennen ihren Namen Saraj; 26,15. 28,13. 34,8. Ex

> Oe 31, 40 encheint itatt d*e Snbjdrla ein T«rt>alMta f?''^ ick mir), dar dum dorch einen and. Ttobalaati eipliaiart wird.

> 1 Chr as, 2 (vaigl. anoh 23, 7: '?9^V ^? ^Vt) kSnnta "i'f auch aU voiaiu- gsachickte YeraULAang dea naehfoli:. Proo. (nMxnin ge&ait worden (~^ ÜA tMtt AaH« m Bin»), wie %. B. Es 33, 17 {teährentt dock ihr tiffiu» Vtr/ahrtn nicht in Ordaunf i*t)i TgL dazu g 135/

* Vergl. UeUinaehr. Z. 31 : «ad CAanmaüi w wokiüa darät eU.

Oimmn-Kxmuoa, habi, Onmoutlk. IT. JLafl.

.oogic

30, 37. 32, 1. 1 B a, 10. 3 E 10, 29. Jes 9, 1. 11, 10. Ez 33, 3. Eos 9, 11. Fa 11, 4 46, 6. 66, 4. 74, 17. Dan 1, 17; mit pronominaloa BauptBnbjekt Ge 24, 27; ß) ohne rückweisendes Suffix Jes 19, IT: 80 jemand es (Juda) gegen es (Ägypten) erteäknt, ersdtridit « (Ägypten).

C Anm. 1. In allen oben kngeführten Beispielen wird du BtnpttnbjAt

(•chon vermöge seiner Iiolienmg Termittelit grÖisarer Tremumgaucent« ili ■ogen. Canu pendent ^) in einer Weiie herrorgelioben, wie es durah einen eii- fachen Nominal- oder Terbal-Satz (z. B. Nah 1, 8 doroh rl^ffi^ "< ^^ lieiit entfernt getchehen könnte (vgl. das Frans, c'ett moi, ^w'on a aeauS). Ate auch die im Frädikat-Sats enthaltene Anaeage oder Frage erhält h od groseere« Gewicht Zn demselben Zweck werden bisweilen auch andere Sib- glieder an die Spitze gestellt nnd dorcb nacbfolg. Suffix wieder aufgenomBa; ■o da* Objekt Ge Ift, IB. 31, 18. 86, 12. 47. 21 (L mit Sam. LXX TSfJ); 1 S K, 2»; eine Ortsbeitimmnng Qe 2, 17. 2E 92, 18 al.; ein Subst. mitV^ 9, 20. 2 S 6, 23; rgl. hiena die Beispiele § IBBa. Nu 16, 29 ist dos Ctm pendens ein Dativ koordiniert, d. b. es findet Ubeigang in eine andere Koi- stroktion etatt

d 2. In den Bereich der zosammengeaetzten Satze gehören anch die bereit

in der Tempaslebre behandelten zahlreichen Beispiele, wo zn itmOa" ptnden» ein mit dem sogen. Wavi apodotii aingeleitet«r Naehiäti tritt Sii Isolierung und Eervorbebnng des Hauptsubjekta ist dann eine noch sttrkm als in den oben behandelten Fällen; vgl. lom Casus pendeoa mit uschJalg' Imperf. consec. (z. B. Jer 6, 19. 33, 24) § 111 A; mit nacbfolg. Perf. eam- (z. B. Ei 4, 21. 12, 44. Nu 23, 3. 1 S 26, 27. S S 14, 10. Jes 9, 4. 58, (0 § 112( und mm; zum Partie, als Caias pendens ibid. tiü. oo and g 116w. - Hi 16, 17 folgt Waw apodosis mit dem KohorUtiv, Hi 28, 12. 116, 7 ist Imperf. durch K^ vom Vaw apod. getrennt; Hi 4, 6 (was deine Boffkmf^ trifFt, »0 ist sie die Unsträftiekkeit deiner Wege) nnd 86, 96 ist ein imToIl- lUlndiger Nominalaatz mit Waw apod. angereiht Über Waw apod wii »k- gerissenen Zeitbestimmungen vgl. § 112oo a. E., auch Oe 40, 9 nnd }S 15, 34; ^-pTt ^3e<J m^ü) und mm (was non die Gegenwart anlangt) - n )<■ ich dein Xneehtl Nn 18, 12.

g 8. Demselben Zweck, wie die Voranstellung ab Casus pendens, dient bii*'

die Einführung eines Sahst, durch ^ (was anbetrifft; vgl. § 119n); »"i 18, 8 (falls hier nicht 'p nach § 117 n zur Einführung des Objekts dient); 32, 1 (wo jedoch höchstwahrsch. D-ql^ zu lesen); Fred 9, 4. 1 Oh 7, 1. ai,il>K^ 2 Ch 7, 21. Sehr fraglich sind dag. Ps 1«, 3. 17, 4. 32, 6. 89, 19. 119, 81, Bf aclitong rerdient übrigens die Annahme P. SattpU (John Hopkins üciTCi' Circulars Xin, No. 114; Balt 1894), dass in Stellen wie Fred 9, 4, soKiai" ta^ Qe 9, 10. 28, 10. Ex 27, 3. 19. Ez 44, 9 etc. nicht die Praepos. ) voriiefi

1 Nut darf diese BeEeichnong (so wenig, wie die früher Üblicha „lUtelut Ton«'' geitalltM Bnbjekt") nicht dahin missveritanden werden, als ob dM Hsnptsulijekt gla<^ sam in der LnA schwebe, das Oanse also anf ein sog. Anabolnth biuaujka>miiia. Tib' mehr gelten diese BUze dem semitischen Spraohgetilhl als ebenso ktoekt gsbsi^ *" die gewöhnL Nominal- und Teibalaite«.

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467 BMondorbeitw in d«r Baratellnng de* SnbjokU. 148 e. 144 a— c

•ondeni eüts amphttiiohe Partikel, entopreohend dem enb. {fUrwahr}, >u;t. At, vor Vs enttpreobend dem denttoben kun. Vgl. aoob ^7 rio»-tiee, «t-«t (Joi 17, 16. Est 1, 11) ~ U17T. »-U.

§144.

BesoBdeilieltea U der Darslelliug des Sal^Jekts (naMBlUch In Terbidsata).

1. Nach § 40£ Bchliessen die meisten Formen des Verboma finitum eine Snbjefctsbezeichnung in Gestalt tod Rrsonal-Afformativm (im Imperfl zugleich in Gestalt ron PraeformatiTeD) ein. Nicht selten stehen jedoch Masknlinfonnen in Beziehung anf Feminina, z, B. D^JIT] ^ 33> 49; D^*^ JElu 1, 8; im Imperf. Joel % 33. HL 2, 7; im Imper. Am 4, 1. Zach 13, 7 (andere Beispiele s. § 110 ft). Über die nachdrückliche Hervorhebung des pronominalen Subjekts dorch Bei- fflgimg des Fron, separatum s. o. § 136 a, b.

Tgl. über du Hmtkolin «U genni potios o. § ISSg; aber Uinlicbe Ano* mAlien im Oebr&nohe det Penoiwlpronomen g 186 o, in der Verbiudmig Ton Snbet n. A^. %lWd, tod Sabjekt u. Prädikat g 145 ji, t, H.

3. Die dritte Person Sing, steht h&nfig impersonell, namentlich 6 im Masc, z. B. ^jy^ und ea geBchah, 71:^7}) und es vnrd geschrien; Tty} sq. 1^ etc. ea wurde ihm heiaa (d. h. er wurde eornig Ge 4, 6 aL); 1^ 13^ und es wurde ihm eng (bange) Ge 32, 8'; doch auch im Feminin, z. B. 1 S 30, 6 (Ri 10, 9): TfT^ 13^1; Ei 11, 39. Jer 7, 31. Ez 12, 26. Hi 15. 32 (falls nicht WyiDPi aus' V. 31 Subj.); vgl auch die unpersSolicheD Passive Jes 1, 6 (il^S'i). 29, 6. Etwas anderer Art sind die FfiUe, wo die 3. Sing, femin. als Prädikat eines nicht genannten, aber demEedenden Torechwebenden weibL Subjektsbegriffs auftritt, z. B. Jes 7, 7. 14, 24. Jer 10, 7. Hi 4, B. 18, 15 (2 K 24, 7 steht so ll^t]'^^. Jer 19, 6 blosses itftj mit weibL Prädikat), desgL die Fälle, wo sich die 3. Siug. masc. auf ein eben erwähntes Factum bezieht, z. R Ge 17, 11 TVJJ\ und dieses (das Beschneiden) wird das Zeichen des Bundes sein etc.

Anm. DieAiudrücke f ür NatnrerioheiiiaiigeD köimen aowobl iader3. Sing. C

DUO., wie femin. stehen; 1. B. TM a wird htU 1 S 99, 10 (dag. mit lelbetind.

SabJ. Ge 44, 8); -ntCi u. a wurde hell; ebenso '^^ et dmkelt Jer 18, 16; deg.

I Im Anh. ond Älhlop. itatit in lolchem Filla hunchend du Muo., im Syr. du Tn"*'"'" Die van manchsn hierher gezogmen, Ulnfij mit *7i 1' n. •. w. Tarinmdenan Formen Qn mtrm, 3% gvl, woJU, IQ bitter, ^1 engt, 7\ MJUwHn dnd irohl in den meistoi VUi«D nieht tiä Formen der S. Sing. Per£, Hndera mit EvpftU m Pi IS, T als Adjei^tiTa zu betrachten.

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144« h Betonderheitea in der Dkntellimg dei Sobjekta. 468

n^l^ Mi 8, 9; n^^ mag et dunfteAi Hi 11, 17; T^^ regna Am 4. 7 (wo jedoch Dftoh dem Kontext l'^^'^ *" ^«»^ Min wiri)} Pi 50, 3: iTJ^t^ et tUlrmt.

d 3. Das imbestimmte persönliche Subjekt (das deutsctie man * sagt u. dergL) wird anegedrUckti

a) durch die 3. Sing, masc, z. B. if)^ man (sc. der nennende, a, die Anm.) nannte (resp. nennt) Ge 11, 9. 16,14. 19,22. Ex 16, 33; K^lp^S Ge 35. 8. 10. 2 S 2, 16. Jea 9, ß; T^^l da sprach man 48, 1. 1 S 16, 41; andere Beispiele Ge 38, 28 (da streckte eioer eine Sand vor); Nu 23, 31. 1 E 22, 38. Jea 6, 10: "h H^']] und man ihm Heilung sdu^e; 8, 4 (HlfT); 46, 7 (pvf.); Am 6, 1». Mi 2, 4. Hi 27, 23; durch die 3. Sing. fem. (.T]^;) Nu 26, 59.

e Anm. Die j öd. EzBgeten pflegen (nkch dem Yoi^iang der krab.Orunmatiker)

■olche Singulsre durch Beifügong Aet (in der Begel detenninierten) Futiiipa vom gleichen St&mme in erlüilren, z. B. VCpJJ tX^. Für die Bichti^ceit dieier Erklärung spricht, dan in der That biiw. eine derartige Ergänzung bei- gefügt ist, I. B. Jea 16, 10: ':p^ IJ*!-]-" der Keäerer keUert t matt keUert; S8, 4. 34 (pfiOgt einer od. man immerförir); Dt 17, 6 <Ez 18, 32). Dt SS, a a S 17, 9 (Ez 38, i); Jer 9, 23; mit nndetermin. Partizip (wie im Arab. e. B. qäla qä'ilwi: et tagt ein tagender et tagt jeinanii, e. B. Kn 6, 9. Am 9, 1; vgl. o. g 116f u. Ea der ganzen Frage Driver, Hebr. Text of Üie Booki of Sam., p. 109 f.

/ b) sehr häufig durch die 3. Flur, masc, z. B. Ga gfl. 9- denn aus diesem Brunnen iptf; tränkten sie (= tränkte man) die Herden; 26, 18. 35, 6. 41, 14 49, 31. 1 K 1, 2. Jes 38, 16. Hos 12, 9. Hi 18, 18. 34, 20. Est 3, 3. Neh 3, 7.

g Anm. Bisw. dient die 8. Plur. auch da znm Ausdruck des nnbettimintea

Subjekts, wo nach dem Ziuammenliang gar nicht an menschliche Urheber einer Handlang oder doch (z. B. Qe 34, 27) nicht an mehrere gedacht werden kann. In lolchem Fall kommt die 3. Plur. auf eine Umschreibung des PaasiTi hinaus, wie solche im Aram. (a. meine Gramm, des Bibl.-Aram. § 96, 1, e) ganz gewöhnlich iat; e. B. Hi 7, 3: mülttelige Nikhte ^'U& haben tie mir iw geteilt (=> wurden mir EUgeteilt; nur künstlich kann man an unaichtbaie Uäohte all Subj. denken); 4, 19. 6, 2. 18, 18. 19, 36. 34, 20. Ei 39, 26. 63, II. Spr 2, 22 (parallel mit einem PawiT); 9, 11.

h c) durch die 3. Sing, masc, z. B. Jes 7, 35: m^B' KI^I^i'K'? man unrd (od. kann) nicht dorthin gdangen (eig. du wirst . . .); Jer 23, 37.

1 Gana enlaprcehend uneerem «um steht 1 S 9, 0 V'Kn (eig. dsr Mtum),

> Da in solchsm F&lle (anders im Psr£, s. B. I B 23, 22) sonst gewdhnlid ^""f*^

stobt, ao fragt sich, ob nicht die jetiige Lesart Oe 48, 1 n. in einigen anderen SteUw

beeter nach § 7 d, Note 1, su erkUien ist ; «ooh 4S, 2 wird für ds« anfOUlige 'H'H dis

gewOhnL t|^ eu leMn sein, eb«nw> fiO, 36 Ar tif^n (nach e. PlonJI) dV**) oi» di*

s. Fiw., 2K21, 2fl tn^pn.

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469 Beionderheiten in d«r Duatollang des Subjekt«. 144 A m

Spr 19, 25. 30, 38 (falls nicht fg^ zu lesen). Vgl auch 1«ä-T2 oder bloss i[tt^ (Ge 10, 19. 30. 13, 10: n^ti'2), eig. bis zu deinem Eommen, d. i, bis man kommt.

d) dorch des Plural des Partizip, z. B. Jer 38, 23: und alle deine i Weiba- und Söhne D'^9^ (eig. sind sie hinausßihrend) führt man hinaus etc.; vgl Jes 3S, 12. Ez 13, 7. Neh 6, 10 (denn e$ kommen wdche, dich eu töten) und die a §116t besprochenen Stellen.' 1 K 6, 1 ist der Text verderbt.

e) durch das Passir, z. B. (Je 4,26: ttrt^h bJ}V\ «J damals b^annk man aneun^en etc.

4. Bin befremdlicher, flhrigenB durchaas auf die dichterische! Rede beschr&nlcter Idiotismus ist die nicht seltene Ausstattung eines Verbalaatzeai mit doppdtem Sul^äd, einem persönlichen nnd einem sachlichen ; das letztere dient dann sei es vorangehend oder nach- folgend — zur Angäbe des InstrumenteB, Organs oder Gheds, durch welches die betr. Handlung verrichtet wird, und kann im Deutschen (als Näherbestimmung des Modus der Handlimg) meist durch ein Adverb wiedergegeben werden. Alle hierher gehörenden Beispiele haben das gemein, dass dem sachlichen Subjekt ein Suffix in der- selben Person, in welcher das persönliche Subjekt steht, beigefügt ist.* Schon dadurch unterscheiden sie sich von den o. § 117 s be- handelten Äccusativen, mit denen sie oft verwechselt worden sind.

o) Beispiele mit voranitehmdem »achliehem Buijekt: tf^j^K rT]n^,'^(; ^^Ip"* meine SHmme ...ich rief zw J., d. b. Umt rief ich tu J. Fi 3, 5. 97, 7. 142, 2; •I>«'Jß">p mein Mund . . . itA ri^, ä. l wiBdemm: laut rief ich «6, 17 (vgl 17, 10); Jet 26, 9 C^^J meine Seek, i. e. innig, dsmit pmrtUel TOTIÖ; d&g. i*t 57, 6 Itf^} mehr ünwcbTeibiiDg der 1. Fenon ich); 6) mit naek- ttthendem tacKliehem Bvigdä: IjVlp '<^^]7 jauehu . . deine Stimme (i e. Uut) Je« 10, 80; ebenso n»ch Imper.'P» 17, 13 (^lyj) a. 14 (TÜD; 60, 7. 108, 7 (^iy); nMh Ferf. H»b S, 16 (T9»D); nach KohorUtiv 106, 2 (»Tiay']^)! Eni«ch«n dem penönL Snbj. und dem Fndikat steht du «whl. Snbj. 44, 8 (lIT nijg) *.

> Du« uch die«« Sedewei«« («. o. Utt. g) anf eine UnudiTeibiiiig da« pMnn hiDMukommt, labrt die Analogie von ar«ni. Stellen, wie Dan 4, 33, vo Jeder Gsdank« ■o menaclüiche Urheber anigeachloaaen iat (vgl. m. Oramm. de« BibL-Aram. § Tfl, 3, * a. B.; im nacbbibl. EebrUach e. B. Pirqe aboth 2, 16. S, 6 aL).

' In sfnem Nominalnte findet lich doppalt«« 8nti>j^ 83, 19.

3 Ex B, 3 i«t 'Pf d«m nachfdlg. PaMiy ^Pff!^ nutergwuduet (S 1316); I 8 3S, 3fl. S3 iit 'i;, ^X SnbJakt«aondn. m dem Inf. ab«. F^<t naob § nigg. <>, It L njJlfl ffir üjaifl.

t In mdkreren der oben angefahrten Baiipie]« liegt «ehr nabs, da« saehl. Bob- JAt (nun«! wenn dem Terbnm nacbfolgtl) vialmdir ffir einen sanu itulramteHtiäi» (analoK den o. S IIB; bahandelten AdTerbialen AcciuaKiTen), d. h. fflr einen ÄSOU.,

144 n— f. 145 a b ÜbereiiutimiDiiiig der Satcglieder, 470

n Anm. 1. Biiw. wird (wie in ftndereii Sprtohen) einam Subjekt «ine H«od<

long zngeachrieben, die nur knf aeinen Befehl rou Anderen remohtet worden ■ein kuin; vgl. i. B. Qe 40, SS (41, 13). 41, 14. 4S, »4 {da liest er ihnen vor- Ugm);46, 29. 9 S 13, 9.

0 S. Yermeintliche Ellipien eine« beatiramteu Sabjekti beruhen entw. tud

falicher Erklärnng oder auf Textrerderbnia. So i>t 1 S S4, 11 n&oh D1^] entw. (durch Abimm za ^^) "'^'Tl aiugeftllen oder mit LXI D)^3 leaen; aacb S S 13, 89 (It^ ^y!?]l) ist der Text augenaoheinlich verderbt.

p 3. In dicbteriacher (reip. prophetiacher) lUde > findet biew. (die Bicbtigkeit

dei Textes vorauageaetEt) ein mehr oder weniger achroffer Übergang von einer Penon zur anderen itatt. So von der 9. zur 3. Penon (von der Anrede cvr Aoaasge) Oe 49, 4 (7). Jea SS, 19. Sl, 6 (?). 4S, SO. Mal 2, 15 (wo indes für liT ohne Zweifel lälin zu leien); Fe SS, 9) in einem Belativaatce Jea 54, I (jgh anob Jes SS, 10. &2, 14f. 61, 7). Von der 3. znr S. Pereon.- Dt 83, 16. Jet 1, 39 (7). 6, e. Jer 39, 19. Ei 16, 7 (^L auch Dt 3S, IT). Von der I. bot a j Penon EL 8, 1 (in einem Relativeat«;) j Ht 18, 38 ftelit die 8. Praton (mrT|) wohl SctxTixtDC für die erate.

§ 146-

ÜberdBsüauBiuig der SatxgUeder, naMenUidi des Snbjekts aad

PrSdIkats, in Räclulcht anf Geniu md Nuenu.

a X Wie in anderen Sprachen richtet sich auch im Hebräischen Öeniis und Numerus des Prädikats (und zwar auch des proDominaleii, 2. B. ^on^ ni4l das ist m^n Bund Ge 17, 10) im Allgemeinen nach dem des Subjekts. Doch finden sich auch zahlreiche Ausnahmen Ton dieser Grundregel Dieselben beruhen teils auf cotulructio ad amaum (Überwiegen des Begriffsinhalts aber die grammatische Form; s. o. liü. b—l), teils auf der Yoranstellung des (indifferent gedachten) Prädikats vor das Subjekt h 2. Singulare, die an sich einen KoUektivbegrifF enthalten 133 a) oder gelegenüich KoUektivbedeutUDg angenommen haben 1236), werden gern ihrer Bedeutung gemäss mit dem Plural des Pr&dikats konstruiert, mag nun das letztere vorangehen oder nach* folgen. Dies gilt auch, wenn das Collectimm an sich generis fem. ist, mit demselben aber (ausscbhessUch oder doch .vorwiegend) mfinn- liehe Individuen gemeint sind.

ca (Aliren. Abv trotzdam, dan dai hmU. Bnly'ekt Uiatikchlicli Oft«« den Hodm dar Hindlnng nihai bestlnunt, und trotzdam, data in den Ihnlichen (aber doch txuäi wieder andenartigen) Beiipielwi Fa BS, 3. 109, 30. Hi IS, IB 'I mit dem ^ üittrwmml. verbunden vorkommt, wird an der o. g^ebsooi ErkUrang feebnifaalten aein.

I In Prosa Iiv S, 8 ; doch ijt hier '^f'H^rn aohwerlieh onprfin^icJt. (Übarfang aar direkten Bede) iat Oe 26, 7.

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471 Übereüulimmimg der S«teglieder. 145 e— i

Beüpide: a) tod eigoDÜicben Colleotivi«: s) mit vonngahendem Fridikkt: e Öe80,3e (]t{3njl<2i;i; vgL V.89. 31, 8 u. 83, 18); Bi l,aaf. (n<3-SUmmu- Migehörige); Mi 4, 3 (^3); 3ES^5 (^^ Beer); Sprll,a6 (ÜW'} - die Leute); Nu 10, 8 <jr[gjf>^ die gaiue Gemeinde; vgl. 1 K 8, 6); 1 K 1, 40. Jm 8, 8. 25, 8. Am 1, S (DE); 1 S 17, 47. Eir 10, IS (bjj^ Tertammlung). Vgl. auch di« EoDBtniktion von VolksnuneD, wie Ü"^ 122 1), k. B. 1 K 30, 90: 40)*J Oy^ da flohen die Aramäer; 1 S 4, 6. ß) mit nachfolg. Fiftdikat 1 E 8, 5 O^)^ ]li3 Behafe und Binder, im nuhfolg. BeUtivgatc mit dam Flor. Iton- ■troiert); Hi 1, 14: niltf-]h V:} ^^^J die Binder (Eühe) waren pflilgend; S 3 8, 1 nnd 1 Ch 10, 6 (H^? - Famiüe; 1 S 6, 18 Bt«ht B^B^ n'9 analog den Landeanamen im Sinne von die Bewohner von B.); Hob 11, 7. Ezr 4, 4 (PS); Fb 68, 11 (.TD Gelter); Jee 26, 19 (n^?3 Lctchenhaufe); Je* 27, U O'TÜ Zweige); 1 S 4, 1 (V«"^.; TorhetKeht Sing, de« Fraed.).

6) TOn gelegentlicli kollektiv gebrauchten Sobstantiren: a.) mii voran- d gebendem Frädikat: Qe 34, 34 fl^P; Bi 9, 66. 15, 10 (thlf); Jei 18, 4 (DOl Zertreter). ß) mit naobfolg. Prädikat: Hi 8, COS - ändert); Ec 38, 8 (DIU? Verborgeneä).

e) von Femininis al> EoUektirbezeichnmig männlicher Individuen: a) mit4 Torangeb. Fr^d. 1 S 17, 46: V'^^?*^? ^VT\ **^ ^fcAren wird die ganae ^rie (=aUe Bewohner der B.); vgl. Dt »,38. Pb 66, 1. 96, 1. 9 al.; Am 1, 8 TVI^^ (ßberreti) Fb 38, 8 (nS'P?)- f) »>* naobfolgendem FriUikat: Ge 41, 67. 2 S 15, 23. 1 E 10, 34; Oe 48, 6 (nT>ia 8ipf»<Aa{%); 1 S 3, 38 (n^:?10-^? oUer Saekaucl^; Hi 80, 12 (TUTIP Bn^. Dag. lie* Hag 9, 7 mit LEI n'lljq.

Beispiele von Fiädikaten im Sing, trotz der Eollektivbedeatong dei Snb-y jektworti finden sich Ge 35, 11. Es 10, 24. 14, 10. Dt 1, 89 al. Beiipiel« von kühner Bnallaga dei Numemi in NominalBätien mit Babitantivisobem FriLdikata. o. g 141«.

An m. Nicht selten beginnt die Etmabuktion mit dam Singnlar (so nament- g lieh, wenn daa Pi&dikat roranataht; s. o. litt, o), schreitet aber, nachdem das kollektive Subjekt genannt ist, im Flnral fort; e. B. Ex 1, 20: DJ^i^ 2']*] 1i<9 VD^S^ «»d <^ l^oU "kAt^ *ü* wt^ uwn'« K^ »MmcA; 88, 4. 3. Andererseits werden Plurale mit Siagnl&rbedeutang 124 a) h häufig mit dem Singalar kouBtroiert, ao namenüich die sog. Hoheits- oder Herrscbaflsplorale 124^—»; vgl Ober die Yerbindong der- selbea mit Attributeo § 13SA), wie D^){ Oe 1, 1. 3 etc. (doch s. die Anm.), D-'J'TtJ Uerr (Ex 21, 4), ^t^ Herr, Besiteer (Ex 21, 29); ausser- dem Tgl. D')| mit dem Sing. Hi 16, 16 KHh, Q'pjp Spr 12, 10. Ebenso tritt zu Femininformen mit Masknlinbedentnng das Pr&d. im Maskulin, z. B. Pred 12, 9: D^O '^'^•P ^,? ^ B-ediger war weise.

Anm. Dia Eonatroktion von 0^6^ Gott mit dem Flnral des FrUikaU * erklärt sieh (natürlich abgei. von Stellen, wie 1 E 19, 3. 30, 10, wo Heiden reden, 'K also auch nnmerischer Plural sein kann) teils ans der Anbeqaemiuig au polTtheisÜsclie Bedeweiie, teils ans dem eigenttiml. Sprachgebrauch einer der alten Qnellensohriften des Eexatenoh (E bei WdOtoueen etc., B bei DiB- mann; vgl. dessen Eommentar cu Numeri-Jos., S. 618 n. o. g 134;, Not« 1); so (}« 30, 13 (allerd. im Oespilcb mit einem Heiden); 81, 68. S6, 7, vgl. andt

oogic

146 f m Übereinitimmang der Satzglieder. 473

Job 34, 19. t>ui man tpSler diese Eonslruktion aus Sehen vor MiMdeatang gefliBeentlich rennied, lebren Stellen, wie Neh 9, 18 vgl. mit Ex 3S, 4. 8; 1 Ch 17, 31, Tgl. mit a S 7, 23. Vgl. hieriu den Exknrt von Sirack (die Bb Oe-Nu, Müncb. 1S94, S. 67 f.). k 4. Die Plurale von Tiernamen oder SachbezeicImtiiigeD, sowie von Abatractie, mögen sie masc. oder fem. generis sein, werden gern mit dem fem. sing, des verbalen Prädikats koDStmiert* (vg!. Ober die EollektiTbedentung der Femininform § 122a); so Joel 1, 20: rUDq^ yi?5 rn^ das Getier {eig. die Tiere) des Feldes lechzt; Jer 12, 4. (Prfid. voran), vgl. ancb Hi 12, 7; Sacbbezeicbnungeo mit voransteb. Präd. 2 S 24, 13. Jee 34, 13. Jer 4, 14. 51, 29. Pa 18, 35. 37, 31. 73, 2 K'th. 103, 5. Hi 14, 19. 27, 20; mit nachfolg. Präd. Ge 49, 22 (nU^ Scköiilinge). Dt 31, 7. 1 S 4, 15 {n?^ i'J'Sl)-* 2 S 10, 9. Jes 59, 12. Jer 2, 15 K'th.; 48, 41. 49, 24 Spr 15, 22. 20, 18. Hi 20, 11. 41, 10.» l B. Auch der PInral von Personen (so namentlich Participia) wird bisweilen mit dem Sing, des Prädikats konstruiert, wenn statt der Totalität der Individuen mehr jedes einzelne als von der Aus- sage betroffen hingestellt werden soll. Sichere Beispiele dieses sogen. distramtiven Singalars sind Ge 27, 29 (Nn 24, 9): TJ^ai?» in^J yr^ ipT? die dich verfluchen, (jeder solche) sei verflucht, und die dich segnen. (jeder solche) sei gesegnet'/ Ex 31, 14 Lv 17, 14 n. 19, 8 (Sam. beide- male l'7?h); Jes 3, 12 (falls nicht V)fii nach § 124A; als sog. Herr- schaftsplural zu fassen); Spr 3, 18. 35 '('?). 18,21(?). 21,276. 27,16. 28, 1 b. 28, 16 K'th. tn Anm. Obigen Beiipielen analog i«t die ziemlich liSDfige'Zar&ckverweisniig

anf Flnrale mittelst (distributiv gefauter) Suffixe im Sing.; vgl. die Yerial' luffix«: Dt Sl, 10. 28, 48. Am 6, 10-, die iVominii&nffixe: Jee 3, 8. 30, 92. Jer 81, 14. Hob 4, 8 (da jedoch 1 folgt, bemht 1l?^9 ohne Zweifel nur auf Dittographie für Vftj); Zaob 14, 12. 6, 10 (wo jedoch offenbar mit allen altenTenioneDlD^iza leBeii);«a, 6. 141, 10(?). Hi 88, 33. Fred 10, 15; end-

Vgl. die Terbindnng da Plnr. dar Neutra mit dun Sing, dat PibL im Oriecb.: Td npißaia ßaivti (den Plnr. Uven die Attiker nur dann %a, wenn mit dam Nenbom mg. Peraonen baaeichnat aind : xd dvBpdnofia f Xo^ov). Aach Im Atab. wird dar aog. Flur. inhttmanuM (d. h. nicht anf Peraonen basüglicb) tteheod mit dam Bing. fem. dea Atbibnta od. Pr&d. Terbnnden, ebanao alle tog. Htiralt* fraeti (EoUektivformeu).

1 TgL über die UOgUchkeit, Formen wie ni^g «u 3. K«r. ftm. an eAUran (ob- •chon dadurch obige Regd nicht tiinfniiig würde; vgl. Jod I, 20. Fi S7, 81. lOS, S) 0.8 ♦4«..

1 Spr 14, I acheint ein Abatraktplnral (niBSi;; ao lie* mit 9, 1 bL atatt "StS) mit dam Sing, konatraiert; vgL jedoch § 862 und 124a a. B.

4 In nicht wenigen der oben aogel Belege itt allerdinga der Text xwtUäbtk, daher Maytr-Lamhtrt (BEJ XXIT, 110) die Amiahme adohar diBtrihntiven Bingnlaie

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473 UbeniiutimmDDg der Satiglieder. 146 m— j>

lioli die Suffixe an Pi^poiitionen: Jet 3, ao (h"^ l^tj die tie ein jeder tick gemaekt kaitn; nach and. wBren die Verfertiger Subj.); 6, 96. 8, 90. Hi 21, 5 (überall 1^ ; Qe 3, 19 berieht aioh "fj aof die CoUeotira tPß und tjljT) ; ^1. noch Jea 6, 33 (UDp nach D^^^i doch iat lieber mit IJX etc. p^^ lu lesen), umgekehrt iteht Mi 1, 11 D^^ 'H?!?; ^'^^ ü^ <1^ ^^^ <1<»^ nreifelloa verderbt.

6. Subjekte im Paal verdeD, da die Yerba, Adjectira irndn PrODomina nach § 88a der Dualformen ermangeln, mit dam Ftural des Prädikats konstruiert; so C'J'E Ge 29, 17: ni31 T\^'} ^J'JH und die Augen Leos waren fflanilos; 3 S 24, 3. Jes 30, 30. Jer 14, 6. Mi 7, 10. Pb 18, 28. 38, 11 (dag. steht 1 8 4, 16 das Präd. im Sing. fem. nacA, Mi 4, 11 vor dem Subjekt; vgl. zu beiden o. tut, k); ebenso ff'.JT^ Ohren 2 Ch 6, 40; on; Bände Jes 1, 16. Hi 10, 8. 20, 10 (Ex 17, 12 sogar mit dem Flur. mcuc. D^??; Tgl. dazu liU. p); Q^C^^ Lippm 18 1, 13. Hi 27, 4; 0>:^ Brüste Hos 9, 14.

7. Sehr häufig finden Abweichungen von der Grundregel (s. o.o litt, a) statt, wenn das I\'ädikat dem (tierischen oder sachlichen >) Subjekt vorangdit. Der Bedende oder Schreibende beginnt mit der nächstliegenden Form des Prädikats, der flexionslosen 3. Sing, masc., and läset es gleichsam in suspenso, durch welches nachfolgende Sub- jekt, resp. durch welches Genas oder welchen Numerus, das vorlftufig tmbestimmt gelassene Prädikat seine Nfiberbestimmung erhalten bo1L> So bleibt unflektiert:

a) das Yerbom, bei nachfolg. Sing, femin. Jes 2, 17: Q^n nvi^J n^ und g^Kugt wird der Hwhtmd der Menschen; 9, 18. 14, 11. 28, 18. 47, 11; 1 8 25, 27 (s. die 1. Note zn liü.o); 1 K 8, 316. 22, 36. 2 K 3, 26. Jer 61, 46. Pred 7, 7; bei nachfolg. Plur. masc. Jes 13, 22: °^ ^}in und es heulen Schakale etc.; Iti 13, 17 ^th. Ei 20, 46. 1 S 1, 2. 4, 10. 2 8 24, 16. 1 K 13, 33. Jer 51, 4a Ps 124, 5. Est 9, 23 (s. o. die Note); Ge 1, 14: rl^o 'rr es aollen Leuchten ent- stehen; bei nachfolg. Flor. fem. Dt 32, 36. 1 K 11, 3a. Jes 8, 8. Jer 13, 18. Mi 3, 6. Ps 57, 2; Tor KollektiTen und gemischten Sub- jekten z. B. Ge 12, 16. 13, 6. 30, 43. 32, 6 etc.; vor nachfolg. Doal Jes 44, 18. Ps 73, 7 (wo allerdings mit den LXX 1D)^^ zn lesen sein wird).

Anm. 1. Die Fälle, wo ein demPlar. (od. kollelctiTen Sing.) fem. toh Fei^j) «onen (Ri Sl, Sl. 1 K 11, 8 b), Tieren (Ge 30, 39) oder Sachen (Lt S6, 88. Jer

> Hur selten geht aaoh einem panBoL Bnbjekt ein nicht flektiertee Trkd. votbw; M> 1 B SS, 37 (doch iit wohl ni««3n cn lesen, vie T. S5); Sit S, 83 (vor PInr. maas.). Dag, liiid Beiipiele, wie Hi 49, 15, nach § 121 a an erkUren.

) In gewiwem Binn« analog iit nnser: w kommt etn llamt, *üm Frau ale.

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146 ji w Übereinttimmang der Sitcglieder, 474

13, le. Hob 14, T. Pi 16, 4. Hi 3, 34. HL 6, 9; Tor dam Dual S S 4, 1. Z«ph 8, 16. S Oh 15, 7) TonugeliendM Prädikat im PImt. matc. enobeint, «enden nicht Dach Analogie der Beiipiele u. lät. o, «ondem ans der Abneignng der Sprache geg«ii die 3, Plur. fem. Imperf. (detua nur am diese handelt es aicfa in obigen BeUpielen; doch Tgl. au<^ Nah 3, 11 Vl^ itatt ^^HR) eu erklären ■ein; vgL hienu die Beiipiele Ton nachfolg. Prädikat in der 3. Plur. maae. statt fem. unter litt, t und u, sowie über eine analoge Enoheinung im Imper. § 110 i.

Q 9. Wie die eigentl. Verba bleibt auch das als Copnla verwendete Verfoam

rnj Tor dem Sabj. h&ufig unflektiertj vgl. Oe 6, 38 ff. 89, 5. Dt 31, 3 (nach den Aooenten) ; 33, 38. Jes IB, 5 : «in« redende Traube ilf) H^rP wird die Blüte.

r b) das Adjektir im Nomiualsatz, z. B. Fs 119, 137: ^''I^B'Q ntfh g»- re(M aind deine Gerichte; vgl V. 166. Auch im DeutBchen bleibt in Bolchem Falle das Adj. unflektiert > Dag. iat n^^ in nx^ >n55 ll<s Sfi^af Hirten sind deine Knechte Gb 47, 3 entw. tiBgewöhiiL Orthographie oder bloss verscbriebeo für ^.

S Anm. 1. Sobald eine mit onflektiertem Präd. begonnene Periode aber die

Nennung dee Subjekts hinaus fortgese^ wird, moss Oenos nnd Nnmems der nachfolgenden (koordinierten) Prädikate mit dem desSabjekt* äbereinstimmen; E. B. Qe 1, 14: Vrq . . . n'lltp ^, (s. o. litt, o) Nd 9, 6. Ee 14, I; vgl. anch Oe 80, <a o. liO. p).

t 3, Die oben litt, p erwähnte Abneigung gegen den Qebranoh der Feminin-

form (vgl. daan noch § 144 a und die daselbst zitierten Abschnitte der Oramnx, sowie onten litL m) zeigt sich bisw. anch darin, dasi von mehreren PrKdikaten (analog der Behandlung mehrerer Attribute nach einem Sahst, femin., § \9A d) nur das dem weibl. Substantiv iniükchstatehende ah Fem. flektiert wird; so Jes 14, 9 (n]11, dann inijf; doch fasit man letztere* besser als Inf. dbt. •> txciiando u. liest sodann U^:^ für Q*^;?); 83, 9 ^M H^^ ^^ e* trauert, verachmaehlet dai Land. Tgl. Jer 4, 80 und die Beispiele 47 t), wo von mehreren aufeinander folgenden Formen der 3. Sing. fem. Imperf. nur die erste mit dem Afformativ { vereehen ist: Je« 67, 6. Jer 8, 6. Et 33, 4. 33, 33 (rPi|Uri nach ^^tfrii aber die umgekehrte Oenusfolge in den Imperativen Nah 8, 16 vgl. § IIo'A). Anderer Art sind dag. E^Ue, wie Lv 3, J. 6, 1. 30, 6, wo Bf^ Perton (fem.) im Fortgai^ der Bede dem Kontext genüUs in den Be- griff einer nüinnl. Person umgeietst iat.

U 3. Die PUle, in welchen Genus oder Numerus des nadutehendeit Prädikat*

von dem dea SnhjekU abzuweichen scheint, beruhen teil« auf ofienbaren Text- fehlem (Oe 32, 9 lies mit dem Sam. l^^ij statt nnitn; somit folgt richt^ TTOI; 1 S 3, 30 L mit WOlk. stett i^ nach 1, 28 Vtflff; 1 S 16, 4 1. «l»t^; I^ 18, 29 L statt p^^ den Floral, wie V. 36; ebenso Et 30, 38 für KÜ'l'n. Ei 6, 80 Btott n99; KL 6, 10 L H^^) n. vgl. nberiiaupt § 7d,Not« 1; 1 Cb 3, 48 1. iT]^ ; anch Jer 48, 16 ist der Text sicher verderbt) oder auf beaond.

t Nicht ^Sren hierher FUle, wie Hi 24, T. 10, wo Wyf vielmshr dmIi § 118« ab Zustands-Accus. tu «rkUren iit.

3 tns' wohl venohrieben fBr llbv Di« UMora an Lv 11, 34 alhU 14 lO;, für di* mau den Plonl arwarta.

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rS EonitruktioD niMimnnig«MtKtor Sobjekte. 146 h, 146 o—i

GrOnden. So erklürm sioh die Abweichungen Jea 49, 11. Eoi 14, 1. Spr 1, 16 (nach y*l}'i): Pa 11, 4 (ctch VJ^Iß; Spr 5, 3. 10, Sl. 32. 18, S. 36, 33. Hi 15, 6 (übenll nftch a'O^tT); Spr 3, 2 (nuh ^J^fS)); P* 103. 38. Hi 16, SS (oMh mS0, Dan 11, 41 (1. nU*)^, riell. rach Oe 90, 17 wiedemm (i. o. liU. p) an« der Abneigang gegen die 3. Plar. fem. Imperf.j ttbrigen« itt Jer 44, 10. Spr 36, S3 logar der Plor. nuuo. eines Partizip* itatt dei Flnc. fem. eingetreten. Oe 81, 8 f. erklärt sich Trri^ naoh ploraliHhem Snbj. ant der Attraktion an du naohfolg. (ingnlariiohe Fitdikat. i Oe 4, 7 iat ^^ aabttantiTierte* Part. {ein Lauenr, Leerer). Qe 47, 34 iit rri|r im nnbertinunten Genne (dem Uaso.) Terblieben, obscbon daa Nomen nm dea Nachdmoki willen roran- gestellt i«t; ebenso Ex 12, 49. 26, 7. ^. Nu 6, 14. IS, 3». Jer 60, 46. Pred 2, 7 ('7 'T!^ gleicbaam nen anhebend: vmd Saualklaven ea ward mir auch dieMr Beiitt nt Teil). Aach nt^'tf^ Hi 90, 36 kann (fallt C>^ nicht aU Uato. gedacht iat, g 133 o) nnperaönliota gcfawt werden (Feuer, ohne doM an- geblaten wurde). Jea 16, 8 and Hab 8, 17 erklärt aich der Sing, dee Pttdikata ana dem Charakter von rClCryff ala ColleetiTom (a. o. titt, &); abnorm iit dag,, wie Pa 87, 3. Spr 3, 10. 12, 36. 99, 26. Hi 8, 7. 86, 18, die Maaknlinform des Pi^dikata.

§146. KMBtmkttM insaaiMDgeBetzter Snlffdtle.

1. Wenn sich dos Subjekt eines Satzes aus einem Nomen regensa (im Status constr.) mit nachfolg. Genetiv zusanunensetzt, so richtet sicli das Prädikat bisw. im Genua ond NimieniB nicht nach dem Nomen regens, sondern nach dem Genetiv, sofern derselbe den Hanpt- begriff in der Subjektkette darstellt.! So 1 S 2, 4: ^'•Wi V^\ n(fp, der Bogen der Starken ist eerschmeüert (gleichs.: die St mit ihrem Bogen sind e.); Ex 26, 13. Lt 13, 9. 1 K 1, 41 (doch ist der Text offenbar stark Terderbt); 17, 16. Jes 2, 11. 21, 17. Hi 16, 20. 21, 21. 29, 10. 32, 7 (p--^ 3h die viäen Jahre); 38, 21; bei yor&nstehendem Präd. 2 8 10, 9 (wenn nicht nach § 145A; zn erklären).

Anm. 1. Anderer Art lind die TUle, wo ^ip (Stimme, SehaO) mit nach- 6 folg. Genetiv an der Spitse dea Sataea atehend nach obiger Analogie kon- atroiert m aain aoheint. In Wahrheit iat jedoch 7lp ala Anamf ond daa ver* maintliobe Pcäd. ala Appoeition cum Genetiv in faaaen, t-KGei, 10: SKwmnm «Im Btvt» deine* Brudert, »eleke» $ekreit (eig. ala achreienden) . . . ! lo viel ala: horek! doM SM d. B. nAreit u. a. y>.; Lv 18, 9. Jea 18, 4. 66, 6 (Jea 68, 8

1 Ebenao ttaht daa anr naehdiücU. WiedenofDahma dM Bnttjakt« dienende Pron. ■**" (a. o. g 141 i] in Attraktion an das PribL hinaiehUieh daa Ifumaoa Joe IS, 14: ln^} KU1 . , . n^n^ 'fit au Otftr J.'m , , . dat irt nm Erbttä; dea Nom. n. Gemia Lv SS, SS ««r«; Jar 10, S.

* Dooli dOifta Uew. die Attiaktion daa Pridikati an dn Gntativ ledigUch dnidi die NebanaiDBiidaTatalhmK bewirkt lein.

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146 b g Eoiutniktioa Eutunmengetetzter Subjekte. 476

folgt kof den Aasruf [Stüiime deiner Wächta-f] «in lelbstind. TerbalsatE Jer 10,33. BL 3,8 ein ■elbatSnd.Nominaliati; Jes40,8 MbliAut «ich an K*^ b^ Stimme einet rvfendenl d. i. horcht et ruft einer BOgleich die direkte Red» ftu; Mi 6, 9 dürfte ^1p horcht [vgl. den nahem adTerhiellen Gebrkacli von ^1p § 144 m] abrupt atehea und rrrp ali Subj. ed K'}^^ eu fassen sein).

(> 3. Wenn das SubBtantiTom 79 (~7^) OetamtheU in Verbindung mit aineou

Genetiv a]a Subj. einei Satzes steht, so pflegt sich du Fräd. im Geniu and Numeraa nach dem Qenetiv eu richten, da 7b dem Sinite noch auf ein Atbribnt (-• gant, alle) mm Qenetiv hinauikommt; daher t. B. bei voraneteh. Prid. Qe 6, 6: Blt< ''9^^? ''Vü **^ «* waren alle Lebenatage Adam» eto. (d«g. 5, iO. 9, 39: '<rr}i' doch liest auch hier der Sam. V.TI); Ex 16, 90; bei nachateh. Priid. Ffl"l50, 6 al.; Ausnahmen sind z. B. Lt 17, 14 (doch vgl § 145/>i Joi 8, 35. Jea 64, 10. Spr 16, 3. Nah 3, 7 (dt«, erkort sich in Stellen , wie £x 13, 16, der Anschlou des PiU. an '?^ ans dem Betontsein des letzteren, ao- fem K7 "Crh'^ gar ntcAti von Arbeit). !

^ % Besteht das Subjekt des Satzes aus toehreren, durch Wcuc copul. rerbundenen Nomina, so pflegt:

a) das nachfolgende Prädikat im Plural zu stetieo, z. B. Ge 8, 23 : Aussaat und Ernte und Frost und Hitze . . . soUen nicht au/höre» (VÜJ^_ ¥h) und zwar uach Subjekten TerschiedeDeD Geschlechts im Maskulin (als dem gentis potius; TgL § 132ä), z. B. Ge 18, 11: D'^pt ^^ D7]3S Abraham und Sara waren oM; Dt 28, 32. 1 K 1, 21.

e Anm. Selten sind Ausnahmen, wie Spr 27, 9: aVTr»!?', Hlbg» JBtf öt

und Bäuoherwerk erfreut dag Herz; das Genus des Frid. richtet sich naob dem Maso. T^B* (wie Je« 51, 3 nach pfc"»), dag. Ei 31, 4 (Subj. g^T^ "Ij'^tO) nach n^^|1 als der Hauptperson, in dem Eusammengeietiten Sau Jea 9, 4 naeh dem nächst vorhergell, weibl. Subjekt. ' / h) Das mehreren Subjekten vorangehende Prädikat kann gleichfalls im Plural stehen (Ge 40, 1. Hi 3, 6 al.) ; nicht selten richtet es sich jedoch im Genus und Numerus nach dem ersten, als dem uAchatstehenden Subjekt. So steht das Präd. im Sing- masc vor mehreren nachfolgenden männl. Singularen Gre 9, 23. 11, 29. 21, 32. 24, 60. 34, 20. Ei 14, 6; vor Sing, masc u. fem. z. B. Ge 3, 8. S4, 66: da sprach (TOt*"!) ihr Bruder und ihre Muüer; 33, 7; vor Sing, masc und Kur. z. B. Ge 7, 7 : VJ^l ifi K3<,1 da ging Noah und seine Söhne etc.; Ge 8, 18 (vo auch weibl. Plurale folgen); 44, 14. Ex 15, 1. 2 S 6, 21; vor koUekt fem. und masc 2 S 12, 2. g Ebenso steht der Sing. fem. vor mehreren weibl. Singularen

z. B. Ge 31, 14: n(jV| hn-j JKPil da antwortete Mahd und Lea; vor Sing. fem. u. Plur. fem. z. B. Ge 24, 61; vor Sing. fem. und Sing, masc. Nu 12, 1: pin«! o;"!? TSTTil da redete Mirjam und Aharon;

1 Ebanio richtet sich bai gemisdileD Objekten SS, 2 (er tteUtt . . . Xso wid üurt Siiidtr D'J'^QK aU iMeVa^Md«) '^K nach dem ^Idistvorhargshaiden Haac.

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477 nuToUitSndige SStia. 146;— A. lil a-b

Bi 6, 1 ; vor Sing. fem. und Plur. masc. z. B. Gre 33, 7 (vgl. dag. Fs 75, 4: iT^e'^'^^l n^ D^;b3 Betßosaen sind die Erde und aüe ihre Bewohner). Der Plur, fem. steht vor Plur. fem. und Hur. masc Am 8, 13. Jer 44, 26 1. mit T.TY (vgl auch 7. 19) QR»

c) Folgen nach Nennung der Subjekte nocli weitere Prädikate, sah stehen dieselben notwendig im Plural; vgl. Ge 31, 33. 34, 61. 31,14. 33,7 etc. and §146«.

§ 147. DBToUstSitdlfe Sitze.

1. UnTolletändige Sätze nennen wir solche, in denen entw. das a Subjekt oder das Prädikat oder sogar beide irgendwie aus dem Zosammenbang ergänzt werden mQssen.i Näher geboren hierher abgesehen von den §116« aufgezählten Fällen (Aoslassung des ProQ. personale als Snbj. eines Partizipialsatzes), sowie den TJm- BChreibungen negatirer Eigenscbaftsbegriffe 162 u) gewisse durch rt^ eingeleitete (Nominal-) Sätze (s. u. litt, b), sowie eine Keibe von Ausrufen der yerschiedensten Art (s. u. litt. c).

2. Die Beutepartikel ^n, njTl en, ecce kann entweder absolut (als b eine Art von Interjektion, vgl. §1066) Tor vollständigen Nominal- oder YerbalsäUen stehen (z. B. Ge 38, 16: ip^S '?äQ rtKq uttd stehet ich bin mit dir; 37, 7. 48, 31. Ex 3, 13. 34, 10) oder das als Subjekt eines Nominalsatzes zu erwartende Pronomen in Gestalt eines Suffixes zn sich nehmen (s. § lOOo). Ob diese Suffixe als Accus.-Suffixe zu betrachten seien, musste allerdings § 100p als zweifelhaft bezeichnet werden. Immerhin fällt fOr 7\XJ die Analogie des entsprechenden arab. Deoteworts 'inna (mit nachfolg. Acc. des Nomens) ins O«- wichti Bildet nun njri mit Suffix und nachfolg. Adjektiv oder Par- tizip (s. die Beispiele § 116p and q) einen Nominalsatz, so mnss das eigentliche Subjekt, auf welches n}>^ samt Suffix hinweist, vor dem Prädikat strenggenommen nochmals eigänzt werden.) Bisweilen

AiUMT Batrscht blsiben hlar VUle, wie SS, 8, wo »U Antwcot aal em« Frage avz dtr InflD. mit ? mvelieint, indam der Inlult dar Frage nodunala (mli AnaMgi— t») Toranigwatst wird; oder wie fiS, 7, wo ed 'Rf'K wieder K'!? m ergänsen.

> Nftch danelben AnaJogie wäre urapr. auch Jedaa not n)7i folgend« Snbat aU Tiitnell im Accoa. ftebend cd danken. Da Jedocli da« Hab. nicht (wie da« Arab., wo auf '«MM notwendig der Aeon«. folgt) über Eamubeseicluinngen verfQgt, ■■> i«t «Ar fraglich, ob und wie weit Subatantiva nacli Tlirt aU AceoMtiTe ampAmdan wwden.

* Daai neb hictrbei nm wiiUiche NominalitttBe handelt nnd nicht etwA da«

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U7 b—d ünToUiOndig« SStM. 478

fehlt jedoch der pronominale Hinweis auf das Subjekt, and das blosse n^ vertritt die Stelle des Subjekts samt der Copnla (so 6e 18, 9: blji/i^ nsrt hier ist sie im Zäte; 42, 28), oder es fehlt jede Andenttmg des Pr&dikats, so dass sieb der Satz auf n^ mit dem Suffix be- schränkt (so in dem häufigen ^$KI, ^iyj da bin ich ais Antwort aof einen Anruf). Anderwärts folgt auf HKI (oder ];? Oe 11, 6. Hi 31, 36) ein Snbst., und niiir schliesst dann der Bedeutung nach ein Pros. demonstr. samt der Copnla ein, z. B. Ge 22, 7: orsjpn Vf»^ n¥} da ist das Ihter und die Eolescheite etc.; 12, 19 (da hast du dsin Weib/); £z 24, 8; mit dem Hinweis auf Vergangenes z. B. Am 7, 1: Vf^ n|rn '31 es war aber die Na<^mahd etc. In äusserster Prägnanz stdit das nackte nji^I als Äquivalent eines Satzes Hi 9, 19 (— da hin ich/), c 3. Beispiele von (drohenden, klagenden, triomphierenden, nament- lich auch kriegerischen oder empörerischen) Ausmfen, in denen ver- mSge der Erregung des Eedenden ein an sich unentbehrliches Satz- glied unterdrückt ist, sind a) mit Unterdrückung des Prädikats (welches häufig in Oestalt eines Jussiv zu ergänzen ist), z. B. Bi 7, 20: S(^ieert für Jahwe vnd Oideonl (V. 18 ohne sy}); 2 S 20, 1 und 2 Ch 10, 16 (TgL auch 1 K 32, 36): ein jeder eu seinen Zdten (oder R<H^ 8. Z.? d. h. jeder bleibe für «icA), Jmid! ohne tc^^ 1 K 12, 16; femer Jes 1,28. 13,4 (vgl. zn dem Ausruf ^ horA § 146 &); 28, 10. 29, 16 (DSijlB? eure Verkehrthatf sc wie gross ist sie); Jer 49, 16 (wenn ^P^^lpP^ a. v. a. Orausen iiber dich!); Joel 4, 14 Mal 1, 13 (nij'jnp nsn ach welche Flöge!); Hi 22, 29; vielleicht auch 0e 49, 4: Dies in^ AVffwaUung wie Waseerf (sc fand statt), falls nicht vielmehr npi^ (-^ warst du!), also das Subj., zu ergänzen ist. h) mit Unter- drücknng des Subj. Bi 4, 20 (vgl § 152A:); Hi 15, 23 (T\Vt wo.' sc, ist Brod); c) mit Unterdrückung des Subj. und Präd. Bi 7, 18 (s. o.); 1 K 12, 16 (s. 0.); 2 K 9, 27: WK DJ auch ihn/ (sogleich erklärt durch in^O schlagt ihn/); Hos 6, 8 (hinter dir, Benjamin! sc. ist der Feind; anders Ri 6, 14); Ps 6, 4. 90, 13. Hab 2, 6 OCH?""!»); ■?» 74, 9 (nif-TE). Über t6) wenn also nicht 2 S 13, 26. 2 £ 6, 17 b. § 159 dd. d Anm. 1. In die Kategorie onvollitiuidiger ^tze geböran natürlich »nch

die mit Inteijelctionen (?I^(J, 1K, Mfl, D^l', vgl. g 105) eingeleitetea Anmife.

"Ond zwar pflegt das Objekt dea Droh- oder Wehen^s mit ^ (vgL vae UM),

Partiaip (z. B. nQ in nc ^^:t SO, 3) aU ein iweitu Acou. aoCgabMt werd«n duf {•twa m «cea (( moritumm), Idui «iedanun die Analogie de« Aiab., iro anf wmm mit •einem Accni. dai Prädikat auadrücUicli im KoMinativ Aitgt

t An»ar Betzacht blsibaa hier die FUls, wo dl« genannten Intoijektionan (a, B, Dg Bi 3, IS. Am 6, lO) gtknalicb abinpt atahan («o imniec nt; und n^).

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r9 AuinfeaUe. 147 d—A 148 d—i

•h» oder ~^2 ED folgen, z. B. U^ IM »ehe ww 1 8 4, B. Jw 6, K (doch Tgl. Mch Jet 6, 8. 11. 18. 90. 32, wo dM Nomen übenll ohne ^ folgt), dkg. du Objekt de« Ktagemfi im Vokativ oder vielroebr im Acciu. dei Aiurufi (vgl. vae te bei TtoMtmi) ; eo in der Totenklage yUf "Vi acA/ m«tii fructn- 1 E 13, 30. Jer 39, 18; KQh M3 Mn aeh dt» sOMigen YoUctl Je« 1, 4 (vgl. jedoch auch D1>^ n;?^ «oeAe ibf Ta;«/ Joel 1, 16). Zu Dill Tgl. Hab 3, 90. Zoph 1, 7. Zach 3, 17.

2. Eigeatfimlich Terkünte UominalB&txe dürften ichlieMlioh rorlimen in 9 BTT; und O-T^JT UÖ, 7 - ^ifl dt; Ha»-fc wnd dfwn n. 1. w. (vgl. Y. 6 nnd 6: B?V^( n. i. w.). Danach iit nell. anch ICffV^ 23, 34 und T^ Fred fi, 16 (achwerlicb aber D^tJ*^ Na 13, 6; vgl o. § ISSiI) xa bearteilen!

II. Besondere Arten von Sätzm.

§ 148. AKsrofesStze.

Zur EiDfUhrung Bowohl bewundernder, als entrosteter oder a Bpöttiacher Ausrufe dient das (urspr. fragende) mp 0 wie/ spQttiscli 0t, wie/ bisw. verstärkt durch rt| od. ri{<l nach § 136 c. Die Ver- wunderung oder Entrüstung Ober Geschehenes wird durch (das gleichfalls urspr. fragende) ^tJ wie mit Perfekt, die onwilUge Ab- lehnung einer Zumutung durch ^^ (doch anch nt) Hi 31, 1) mit Imperf., der klagende Ausruf durch n^*^, seltener '^tf (Joel 1, 18 durch TXf) ach wie! eingeßlhrt

Beiapiel«: TV} (oder TIQ mit naohfolg. Dagei, ■. §87) bewnndernd (rttp.b ■ich Terwnndernd) vor VerbabltEen, c B. Ge 37, 90 (HfilQ)) 86, 39. Kn 34, 6 (0 «ne aeiUtM lind . . .f); Pb 31, 3. HL 7, 3; vor dem Piü. von NominaliStcen E. B. Qe 38, 17. Ps 8, 8; BpottiMb vor dem Verb 3 S 6, 30 (ri, me hat mA verkerrlü^ . . ./); Jer 33, 38. Hi 36, 3f.; entrütet Qe 3, 18 (nt^nj); 4, 10. 30, 9. 81, 36: Mu Aott dH geOanl

'^PM mit Ferf. 1. B. Ge 36, 9. Fi 78, 19; in höhnendem Aurof Jee 14, 4. 18; klagend (wo aonrt 71^*1$) 3 S 1, 36. 37; mit Imperf. in miwbilligeiider Frage Ge89,9. 44,a Fill,L 137,4; in «potteDderNaobahmong der Klage Mi 8, 4. n^-^ mit Ferf. Je* 1, 31. EL 1, 1; mit Imperf. EL 3, 1. 4, 1. Aam. 1. Die nahe Verwandticbaft der Frage and des Aun-ufi leigt sich e auch bei dem persönl. Fragewort 1} in E^en wie Mi 7, 18: ^D? ^^""p toer ist ein Qott wie duf und so Sberh. in logeo. rhetoriichen Fragen ab dem Ansdmck einer lebhaften Verneinung; nicht minder in der Verwendang Ton Frageaätzen mm Ausdruck von Wünschen, § 161 a.

3. Eine schwächere Form de« AjMrufs wird biaw, durch die Einscbiebung A eine« befestigenden '■^ jal fftwitit vor dem Friid. hergeitellt; Qe 18, 90; rgL 83, 11. Je« 7, 0 und die analogen flUle im Nachials in BedingungBaitzen §169m.

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149 a—d SobwiiT> und Bet«iienmgiAtM. töO

§149. Scbwnr- Qud Beteoernairssfitze.

a Zur EinfQhnmg eidlicli bekräftigter Zostigen oder DrohimgeD (insbes. nach Schwurformelu, wie rT].T"Vj, ^itf^J"*;!', '3^ 1j, 'BJfStfa '3 etc^ sovie nacti Verwünschoagsfonneln, s. u.), aber auch einfacher Be- teaeruDgeii (1 S 2, 30. 2 8 SO, 20. Hi 27, 5 nach -^ rlfft) ferne sei e$ von mir, meist aber ohne jede Eingangsformel) dient D^ in der Be- deutung fürwahr nicht, t6'DK (wofür selten ^^ Ge 22, 16) in der Bedeutung fürwahr, b A.nm. Eine iweifelloie ErkUning diMer Scliwiupartikeln ift biiher nocb

nicht gelangen. Nach d«r ttblichen Annahme bemhen die Schwanätia auf der Unterdrückung einer Selbitverwünachung (z. B. so ttnd so mSge mir Jaktot thu», tnmn ick da» thue = ich werde et geioist nieht thwt; dann natärlieh l4TDt|t eig. teenn ick dal nicht Ünte = ich tverdt es gtwiu tkun). Kon ist allerdingi ichwer, solche SelbitverwiiuachungeD im Munde Jahwes eu denken, wie e* Dt 1, 34f. Je» 14, 24. 22, 14. Jer 23, 6. Ei 3, 6. 86, 6. ^, II ^e- ichehen müsite. Immerhin wäre möglich, dau da« Bewautaein von dem oig. Sinn der Schwnrfonnel frühzeitig rerloren ging ood tf?*D^ einfach mdkrliÄ, D^ teahrlich tiicit aufdrückte. 1 S 35, 33, wo itatt der Selbttverwünachimg eine Yerwünaohung anderer erscheint, 1. mit T.TY TC^ für '1 ^^''tJY. e Beiipiele:

a) Qtt und tf VoM ab Schwnrpartikeln nach der Ankündigung eines Schwnrs und nach Schwuiformeln i. B. 2 S 11, 11 (i. die Note lu /««. o): Tl^ nW-TJ nt? "l^in-^M niZ^S^-aK ^^J «o wahr J. ld>t und deint SetU lAt, nimmer- mehr werde (fieses thun; 1 S 14, 46. 3 E 5, 16 (nach n^_ ^H; 1 S 14, 39 n. 29, 6 folgt anf '^'>n einfushes ^3); HL 3, 7. 3, 5 (nach ^^^fil^ ick benAwöre euehf); Tgl. aaoh Ge 14, SB. 21, 38. 26, 29; im Monde Jahwes Dt 1, 34f. 1 S 8, 14. Fb 95, 11; ebenso Unif Oe 24, 87 f., im Hunde Jahwes Jes 14, S4 (hier t(7~Qt|t luerst mit Perf. im Sinn eine« sogen. Perf. prophetioam, § 106n; im parallelen Satz jedoch mit Imperf.); Jer 23, 6; Ge 31, &2 ist der mit ^?^t|t, ni|llt*D^ eingeleitete negative Schwur sogleich dorch tt7 mit Impeif. auf- genommen. — Ei 34, 10 wird die V. 8 mit li'TD^ eingeleitete Drohung nach einem langen Zwischeniati nochmals mit ''iXJ begonnen. d b) Ql< und tthll^ nach Vemünachnngsformeln z.B, 1 S 3,17: ^'T6ff^

■Jl l?"] '3BP irjJJ^TJ« l^r rü] Oyh» eo toU dir Gott thvn tC so'weäerl nicht Mliit du vor mir verhehlen irgend etwai etc.; Tgl. 1 S 25, 23. Dag. folgt 1 S 14, 44. 1 E 3, 38 (hier mit Perf.) ^? anf die Yerwönscbangsformel, 2 S 3, 35 DK "i?; 1 S 35, 34 ist Torausgeh. *3 nochmals vor Q^ anfgenommen; 1 S SO, 13 wird der Inhalt der Beteuemng (nach Einsohiebnng eines Bedingungs- tatiei) mit Perf. oons. nachgeholt.

t Anch Terinmden ^f^} 'Hl n\n-^U i 8 SO, 8. 25, 36: «o wahr Jahm IM «ai w •mAt deme SmU (=> du) leHI (Aach 2 8 11, II 1. nvi'-<J1 «tM de« MOst onerbBTtan i;t!.) Tgl. EU *P n. 'H in di««en Koninalsätaeo (eig. Idieniig ist /iiA*m eto.) 5 BSoo, N.

e) D^ und tifraift «la einftuhe B«teDBniiig«p«iiikelii e. B. Bi 5, 8: ]V^ « '31 n9\ n^-Ot< wiMiek, nieiU wurde Sekiid und Lame erschaut oto.; Jm 33, 14 Hi ^ 26 (inmittea det Satiei); atoh Eweimaligem T^*JJJ abtit 1 S 90, aO; tth-Ü^ mit Impf. Jea 6, 9, mit Perf. m 39, 90.

FngtaSixe.

1. Eine Frage braucht nicht durch ein beaonderes Fragewort a (PrOD. oder Adverb) eingeführt zu werden. H&ofig genOgt schon die entsprechende Betonung der Worte (namentlich bei Voran- stellung des am Bt&rksten betonten Worts), einen Fragesatz als solchen zu kennzeichnen; TgL Ge 27, 24: ipTl ^)? n; n^t! du da Hat mein Sohn lEsau? 18, 13. Ez 33, 14 0 ')(); 1 3 1^: 1^' W W'>R Saui aoU i^er uns herrschen? 22, 7. 2 S 16, 17. 18, 29: TBJ^ Blbl^ sfeA^ iWtZ um den Jüngling? 1 S 16, 4 1 E 1, 34 Jea 38, 3a Zach 8,6 {wird es darum auch in meinen Äugen gu wunderiar sein?); Spr 6, 16. So besonders, wenn der Fragesatz durch ] an ünen Tor- hergeh. Satz angeknüpft ist, z. B. Jod 4, 11 (DVi^ (6 ^^] und ich aoUte nicht tchonen?) Ex 8, 32 (u^erden sie uns da nicht steinigen?) Bi 11, 33. 14, 16. 1 S 30, 9. 34 30. 36, 11. 3 8 11, 11. 15, 20. Jes 37, 11. 44, 19 b. Jer 25, 29. 45, 5. 49, 13. Ez 30, 31. Hi 2, 10. 10, 9, oder wenn er (wie z. T. schon in den soeben angefUhrten Beispielen) ein negativer ist (t6 Hb^ nonne.^, 2 E 5, 26. EL 3, 38. >

Anm. Die Weglusnng der Fragep&rtikel (!], il) findet bei. vor nichfolg. ( Onttar. lUtt, aai Sehen ror der Ekkophonie (vgl dun g 126i) ; »o vor K 18, 13. 87, 34. 1 S SO, 6. 1 E 1, 94. 91, 7. Hi 14, 8 (wie Dan 5, 18 im Anm.); Tor n 1 S 93, 15. 3 S 1», 38. Hab 3, 19. Hi 3S, 18; vor H 1 3 31, 16; vor 19, 19. Ek 9, 17. Hi 9, 9; doch TgL anob Hi 37, 18 o. 89, 9 (tot n); 40, SO (Tor -0.

2. In der Regel wird jedoch die einfache Frage durch das sog. e He itüerrogativam ij (13, TgL zur Form § lOOÄ— n) ne? num?, die diegnuktire Frage durch t^{num? virum?) im ersten, Dl<^ (auch QM^,

1 Dag. iit 1 B 27, 10 fOr "^M (dai nach dar QbUcbtn BrUinmg in Hnrartmig vn^ nalnmidar Antwort rtahan will) entw. mit LXX 'P~^ {"W^t) odac b«Mn mit dam Targnm ]lf (rVV) •»^'* "> !•"<>; 3 B S8, 6 L nüt WiMoiUM X^iT '?pli.

> (Hu Tareinaalt findet lich 1 B 31, 9 (nk-tf', ]'K) ntm tti Un?) die in Aram. geMoohL Partikel Vl!> nun Tarwandil; doch iat dar Tait okn« Zwaifal TcedefU. Dia LXX dräekMi nach WtUX., Text dar Bb. Sam., <^.J} nin mt; vgl j«doeh dU huk fiUuL Eiart«niiig der Bt Ton Kürng ZAW XTIU, 339ff. AoMn BetraeU blnbt übri^D« hier die Einlührong eine« Fiagasataw durah Pronomina inletrog. (} 97) oder dia mit •T9 mos nuammangei. FragewSrt« Hf) vittt tl^f ttammt («, g loak) Ooimn-EAimioB, fatbr. (hwuaattk. IT. AsIL

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seltener 1K) an? im zweiten G-liede eingeleitet, z. B. 1 K SS, 15:

Sjl^iJ Bi|t . . . ij^jn aoUen itnr gehen . . . oder (es) laasen? Im EisEelneD iat in bemerken: <* a) Die Pkrt. 1^ iteht lunächst vor der einfacben, leinen Fnge, bei der der

Frttgeade über die in erwftrtende Antwort röllig aogewiw ist, und zw&r eo'wobl Tor Nominilaätzen (z. B. Qe 43, 7: n^ DJ^J Vf^T\ 1} DJ*?^ Tljf^ lebt nur TaUr McM M atch noch ein Bruder? vgl. la B''i} 24, 33. IS 9, 11; sa "^^ ist's auch, dass Hi 6, 38; -tf; ''3^ gieU a noekf 2 S 9, 1 [dag. 1. 3 S 28, 19 fix -^r\ mit 1 Ch 11, 26 13ri]; EU ]>M7 gieU es niehtf 1 E 32, 7 al.>, kIb tot Yerb^iätzen, i. B. Ei 2, 9: hott du fftaehlet <^i ^Ulj^ mtfmeinm Kn*dU Miobf Anderwärts atebt ^ nurnf) vor Fragen, welche nach Ton nnd Inlult verneinende Antwort erwarten laMen, i. B. Hi 14, 14: warn der Mmaei würit, n^t|T^.^ vrird er dann wohl teieder mtßeienf Biaw. dient lo die Frage nor ftla rhetoriBche Form an Stelle einer atrikten Yemeinong, reip. einer verwunderten und »elbat entrnaleten AblehnungJ, z. B. 2 S 7, B: J\% VnjJP nB**r! Molltett mir ein Eav» bauen r (wofür in der Farallete 1 Cbr 17,4; '1\ rWM t6 »tdU (iw o. a. w.)i Oe 4, 9: ^?^^ Tl? IQfe'll bin ic\ dem der WäiMer »«hms Bruders? vgl. 3 E 6, 7 und die beiden Stellen, wo ^ vor dem Infin. erscheint (ponrir. Bi 84, 18, afciol. «), 3; vgl. xu beiden g 113m nebat Note). ~ Dag. iat

1 K 16, 81 für ^ß)n (nach "■TV'y,) '|D m leaen.

Anm. 1. Beaondere Erv^hnung Terdienen hier einige Stellen, in denen die

Fragefonn dnrcbaaa vom deutschen Sprachgebrauch abweicht, indem aie ledig- lich zum Aufdruck der Übenengung dient, da« der Inhalt der betr. A.iuiage dem andern wohl bekannt iat n. unbedingt von ihm angenommen wird. So Ge 8, II (j/ewiss hast du . . . gegessen!); 27, 86: M^ '■pn eig. iM» OMeh, doMM man nennt n. a. w. -s ja wohl, mit Beeht nennt man ihn Jahobl 29, 15 (du bittja dock mein Vetter!); Dt 11, 30. Bi 4, 6. 1 S 2, 97 {ja tcoJU kabe ick u. g. w.); 30,87. 1 E 92, 3 {ikr wistt ja diKk...);T^Z, 1. Ei 20, 4— 1 S 88, 19 (vgl. Fa 64, 8) wird ao (mit t^?^) eine überraachende Mitteilung eingeführt, am aie unbedingt glaubhaft erscheinen sn laaaen. Am 9, 7 mit Ml7i^ eine Ein- räumung (aBerdings habe ich etc.). Endlich gehört hierher die Zitiemng*- formel n^tn? K'n t<^n (Joa 10, 13) oder Q'^UYS Qn-(<^;; - sie ist ja, tie tind ja aufgeteiehnel (letztere Formel 1 £ 11, 41. 14, 29 und aehr oft aonet in den Bb. der Könige und der Chronik), ganz gleichbedeutend mit dem einfach rer^ aichemden H^^H? njTI (2 S 1, 18) und D^^IIT^ Q}:;! (1 E 14, 19. 8 E 16, IL

2 Ch 37, 7. 33, 82),

Sehr häufig aind auch Fraget&tte mit i^^, die atrenggenommen eine Ver- aichemng enthalten und cur Begründung einer Bitte oder Abmahnung dienen Bollea, E. B. 3 S 8, 83: Geh weg! Warum soü vA dich » Soden teUagen! -

pme won»t»? »9t), aowie durch fi;(! m,t V«. "?* mtf 1*8) a. .. w. (vgl. fibar die Unuetanng von Fronomina oder Adverbien in FiagewSTtw durch vDranigeecbiokUa •^ dM W-'B.

1 Über die VerwoMimig Ata Imperf. in deliberativer Frage a. § 107 f; (Umt d«a ■og. Pwf. oonfidentlae in FragesUzen | ID6fl.

* Analog ift die Verwendung dea fragenden Tip im Binne Mnea aeheltendat Tor- wnrf« an Stell« «net Verbote, wie HL 8, 4: «VJ^r'^O «mm wmU ihrH Vgl. «oek Bi »1, 1 (■. o. g 148).

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483 FragMfttee. 180 »-I

«Mie wtrie (od. ftum) vA etc.; vgl. 1 S U, 17 (n. Drwtr i. d. St.); S Oh S6, \«; ferner Ge 27, 46. Ex 88, 18 (Joel 8, 17. Pa 7«, 10. 116, 2)i HL 1, 7. Pred 6, 6. 7, 17. Dm 1, 10.

8. IKe lettenen Fäll«, in weloben eine «m/iwA« Fnge dnroli Dl|t (wie bicw.y im JmX. darch auf oder tttoaf} eingeleitet toheint, berahen in 'W&hrheit anf der ünterdrSokang dei enten Olieda einer Doppelfntgei eo 1 K 1, 87. Jet 39, 16. m 6, 18. 89, 18.

b) Diajunktive Frftgea werden in der Regel dnreh Ql|l ^ («rfniffl on^'V biiw. anch dnrch Dtjt^' il, i. B. Joel 1, EL Hi 81, 4 (logar mit uoohmftl. ^ nach UiK\ in nagUnhiger Frage Oe 17, 17) eingeffihrt, Hi 84, 17. 40, 6 f. iit doroh '\lXn (eig. Ufa mtckf) ein beaond. Nachdruck anf dai ente Olied gelegt. Dnroh 1K oder (Mal 1, 8 q W) iit du cweite QUed eingeffthrt 8 E 6, 37. Hi 16, 8. 88,9a 81. 86 (überall vor D, atto wohl inr Vermeidung derKakophonie 13 DUt); vgl. anaierdem fii 18, 19. Pred 8, 19.

Übrigens führen Doppelfragen mit <Dt|tD Dt|t ^ nicht notwendig Oegeo- h ■ätze ein ; Tielmehr dient die Diejnnktion (eo namentlich im dichter, parttilelit' mui memtrorHrn; doch Tgl. z. B. anoh Oe 87, 8) Unfig nur datn, dieeelbe Frage mit anderen Worten m wiederholen und auf diese Watae nachdrüok< licher ED geatalten. So Ht 4, 17: ül ein Meiueh reehtbtteha/fen vor Qott oder (DK) itt rem ein Mann vor seinem Sckdpferf 6, 5 f. 8, 8. 10, 4 f. 11, 8. 7. 83, 8. Jes 10, 16. Jer 6, 89. Daa Eweite Olied kann daher ebentognt auoh durch bloBaei ] (Hi 13, 7. 16, 7r. 88, ISf. 98. 89. B9; TgL aach Pa 8, 6 nach TV}; Ei 91, 17f. nach Ht^J) oder aelbit aajndetiwih (Hi 8, 11. 99, 4; nach n^ Fa 144, 8) angereiht werden.

e) Waa die aogen. indirekten Fragen' atnlangt, to ateht in einfachen Fragen % dieaer Art nach Yerbia dea Fragena, Zweifelna, Zaaebeua* etc. aowohl il ob (Ge 8, 8) «, ala D|< (Oe 16, ft. 3 K 1, 3. HL 7, 18; anoh yor Nominalaalc Jer 6, 1; 1 S 90, 10 iat die indir. Frage durch 1K, d. i. wohl ob vielleieM, eingeleitet); in dUjonktiven (ob oder) DK q Nn 18, 18 a. E. (r«*p. KrD^ H Ge 34, 31. 97, 91. 87, 39. Ex 16, 4), doch auch i] i] Hu 13, 18, worauf dann wieder Ulf ÜJ folgt, aowie 1K •] Fred 9, 19. Affirmative Kraft hat die Formel DM TtV^ ^ ver teein ob nicht (ähnlich Iat. neteio an) Eet 4, 14

> BprST, 34 ataU BK1 nach einer negativen Anatage; doch wird mit Dj/*tHnek Vfi dafÖi in Uaen aain. Nicht minder »bnoim Iat l^^i? atatt t6 OK Im iveitoi Qlied Bi 14, IS; doch iat der Text aehwerlioh nnvanehit (vergL afoere, Judge* [New YoA 1M5], B. S37); 1 B S3, 11 flUitt daa awail« 0 eine neue, der enten nnrloee angeruhta Tnge ein. OK? Nu 17, 38 u. (im S. Gliede) Hi S, 18 baat man am Baatm mit AmU im Binne von tfiij, indem DI4 infolge aeinar Terwendung ala Schwnrpaitlkel (a. o. % 14Bt) aän&eh «mAWkA nükl bedentan konnte.

* Hierbei I«t allardiiiga EU erinnun, daaa der Untenobiad dar direktao und der indir. Frage dam Hatniar nicht in dem Ttfaaart mm Bewnmtaein kommen konnte, wie daon Latainar oder Dantaehan ; denn im Hebr. nnteneheiden aich beide Alten von nUien weder hinaichtlich daa Uodna (wie im Latein.), noch hindehtlieh dar Woit- atelhmg (wie im Deutaeben). Tgl. ancb § ISTc.

> Oe 48, S erklirt aich 1} nach 1'!^?^ daraua, daaa leteterea dem Kontext nach be- deutet: oit^ «üu Frag* Am Avekta^ geben.

* Aneh Pred 8, 31 iat atatt daa Ton Ate Haaar» angenommenen Aitikele K^ und rr^''Jt (. ei_et) n, i,md.

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Wii-n. 161 a YngeAiz», WnnNhAt». 484

Jt Jon 1,7 nnd 8 Bind die lUlatirpronominft '^ und ^f|^ doroh BMhfolg. 'tf^

EugUdoh interrogAtiT« (— um v>etKntmlle%t) gevordea.

l d) Zur Belebung der Frage dienen HJ nnd MITI (Tgl. dun § 136e) niunittel-

bu u«eh dem Fragewort; ebeiuo iteht MIBK (woffir 5inal im Hiob 1Dt<) dow,

MM Ge 27, 33 {»VI K1lll|t-^i; wer m ofier WeU war ert); Bi 9, 38. Je« 19, U.

Hi 17, 15: U^ Ü^f! ''V i*^ J«*» fiwnF Doch kum 'K aaah erat nach der toII-

■Undigen Frage geMtct (Ex 33, 16. Jei 29, 1; auelt Hoi 18, 10^ iadem VIQ

mtw. dialektiäoh f ör iTtt '(«hi oder letzter«« xa lo«en iit) oder oaeh einem

■UrUMtonten Wort der eigantl. Frage vorangeachickt werden (Oe S7, 87). >

m e) Bitw. Bt«hen unter der Bektion eine» Frageworti zwei koordiniert« Sätce,

von denen der ente dem zweiten vielmehr untergeordnet lein loUie, ao daaa

aUo das Fragewort «trenggenommen nur dem Ew«it«ii gilt; eo Jea 6, 4 amok

TtPtJ}: tnirwm ervartete ich..., und er (roeUe warum biaohte er, all ich n^

wartet« u.lw.; 60, 3 j nacli ^ Na 32,6. Jer 8,4, »owie Nn 16, 99 {li«B B^K^;

nach ttSn Jo« SS, 30; nach ntp^J Jea 68, 3. 2 Oh 83, 4; naoh V^^f Jea 40, 3S.1

Dag. ist Hi 4, 3 ^, 4, 31 tihi^ durch ainan eingea^obenen Bedingongaaata

vom ingebörigen Terb getrennt

n 3. Die bejahende Antwort wird, wie im LateiiL, in der Bege)

durch Wiederholung des in der Frage betonten Wortes (reap. mit

ünuetKung der 3. Person in die erste, Ge 34, 58. 37, 34 39, 6. Bi

13, 11) ausgedrückt: G^e 39, 6. 37, 3a£ 1 S 33, 11. 36, 17. 1 K 31, 10.

Jer 37, 17. (Über vhJi wenn es denn eo igt im berichtigten Text tos

2 E 10, 15 B. § lS9dd,) Als Temeinende Antwort genUgt bisrw. das

blosse t6 (G^ 19, 2al.; vgl dazu §163c), wie Bi 4, SO das blosse

PIJ neint od. niemandt

§ IBl. Wiuuch8fitz«.

a Zum Aosdruck ron WOnschen dienen, abgesehen von dem ein- fachen Imperfekt 107 n), Eohortatir 108, insbes. mit KJ, ibid. litt, c), Jusair 109; mit »} ibid. lüt. 6), dem ImperatiT 110a), dem Per£ consec 113 aa) oder auch dem einfachen Nominalsats 116r, Note, und 141 y):

1, Ausrufe in Form von FragesSttenK So namentlich Sätze mit X> und nachfolg. Impf, als dem Modus des noch UnerfOllten,

I Sag. ift Hi 9, 114 n. 24, 29 U; nicht atw» dam '<9 Tnatugaaehick^ aondani dMB BadingongMata angahlngt

1 TgL die analogan SUas naeh \T. Jm S5, 11. Jer SS, 17; nadi ^Hfiltm '^ff 1 B 36, S8; nach ^t Jea 13, 1 ; da^L naoh D| § ISS a. E., nach *tl I>t 8, 12—14. U, 9, Joa S, IS. a S 12, 28.

* Dan Üb«rgang von dar Frage aum Wunaohe vsianachanlicht a. B. Na 11, 4; Mr teird wu FUittH «w ttitn gdittt o Utten wir doch Fleiaoh an laMnl

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486

aber Möglichen, daher auch des OewOnscIiten (während ^ sf. ^rf. Ge 31, 7. Nu 33, 10. 1 S 36, 9. Jee 53, 1 al. oder Fort. Ps 59, 8. Spr 34, 33 etc. nelmehr eine sogen, rhetorische Frage, d. b. eine Vemeintuig, ausdrückt; vgl dazu § 160(1), z. fi. 3 S 16, 4: ^4«^^ e$li' wer setet mich gum BiAter ein?l d. i. o Aaas man muh rwm S. einsetetel 1 S 30, 10. 3 S 33, 16. Bea. hSofig steht so ]]nr« (eig. wer ffiebtf) zur EinftUmmg von Wnnschsfitzen aller Art (s. litt. b). Mal 1,10 ist der eigentL Wnnschsatz dem Fragesatz koordiniert: D-<n^^ -lä^'.! myoi lp o wäre doch unter euch emer und achtösse lieber di« Thüren, d. h. möchte doch lieber einer die T. schliessenl

Asm. Biiw. tritt die nnpr. Bedentang von }PI*^ noch d«atlioh herror, 6 1. B. Bi 9, 99: n;^ mn QI20~n^ jn^lp toer pi«bt '^eta Votk in meine Haitdf 0 möotit« man doeh dieiet Volk in meine H. geben I Tgl. Fs 56, 7, Immerhin kommt doch kDoh in diesen Beispielen JR^*^ »of ein 0 hätte iekt binkiu, nnd in lAhlreieheD »ndenn i«t fiberbanpt nicht mehr an ein Geben gedacht, |Q7**tJ Tielmebr tot bloiien Wnnichpartikel («fmaw} entarrt. Nlher i*t in nntenoheiden die Konitraktion:

a) mit dem Aeetu. (gemSu der nnpr. Bedentnng) eines Snbtt Dt 98, 67 (o vOre et doeh Abend . . . Morgenf); Ri 9, 29. Fs 14, 7 (68, 7). B6, 7; mit Aoo. und nachfolg. Infin, Hi II, S; mit doppeltem Accus. Na II, S9. Jer 8, 28; mit dem Aoo. eine« Infin. Ex 16, S. & 8 19, 1 : ^M^ 'Jt] ^D>0 }9rV <> «''^ ''^ iek f9r üeh gtOorim (vgl. >u •'^ g 186/); eine« Partie. Hi 81, SC} einaa Pron. penon. (als Suffix) Hi S9, i (mit nachfolg. f; dag. ist Jes 37, 4. Jar 9, 1 ^))^^p mit naohfolg. Acona. nicht ohne Weitere« ■■ ^ IJ?^*^, sondern eig: wer begabt micA mit etc.; TgL § 117 #). Uit noch atSrkerer Ab- lohwBohnng der unpr. Bedeutung steht "^ nut einem Adj. Hi 14, 4 (tSmfe MUT ein Bemer twn «tum Vnreinen iommenl d. b. mie kamt u. •. w.; Ihnlioh Hi 81, 31: wie USnitte «« einen UngetSOigten gdienf)-

b) mit naohfolg. Perfekt Hi 38, 8 (rgL dam § 190e) mit Ferf. conseo. IHC 6, H (o kätten tw dock ein totdtea Sertf).

e) mit nachfolg, Imperf. Hi 6, 8. 18, 6. 14, 18; Hi 19, 88 ist das Lnporf. i ■weimal mit Waw angereiht (vgl. o. litt, a fiber Hai 1, 10). ff,

Über den Eohortativ im Nachsatz ca darartigen Wunschrittsen vgl. g 108/. 2. die Partikeln DK (Ps 81, 9. 95, 7. 139, 19. Spr 34, 11. 1 Oh « 4, 10; aberaU mit nacbfolg. Imperf.) und lV (dafOr Ps 119, 6 *^e, 3 K 5, 3 "ftQ^ [aoa nif aihf nnd '^ \h]; beide mit nachfolg. Imper£) ti, 0 eil uUnam.^ Auf \b folgt: daa Imperf. Ge 17, 18. Hi 6, 3; der JuBsiT Ge 30, 34 (mehr conceBsive mag et $o getchehen); das Perf. als Ausdruck des Wunsches, dass in früherer Zeit etwas geschehen sein möchte (Tgl. § I0%p) Nu 14, 3; «ns *^ o wären wir dock ge- itorbent 30, 3 und Job 7, 7 (beidemale ^^; dag. Jes 48, 18 und 63, 19

TgL dsusslben Üb^gan^ der kondHionellen In eine Wnnsob-Psrtikal (nroBge

der Unteidraekang des Nacbsataes) im Deotichen: o mim iek (AsA) käUil n. d«nj.;

' s. B. Na 2E, 28: IMU ich (lt\ *V) ant «A* SckiKrt . . ., ieM UIU 4ith eieker gtUtttl

161 1. 153 a—b VmaehAUK Vem«mmid« Situ. 466

(beidemale r6) ab Ausdruck des Wunsches, daas etwas von der

Zukunft Erhofftes schon eingetreten sein mödite, Über %*? mit

Imper. (TermDge eines Anakoluths) 6e 23, 13 vgl § llOe; ttber dai Per£ nach D(< 'J Gk 40, 14 3 K 5, 30 § 106h, Note 2.

VemtihMwIe SStze.

B X- Zur Negierung unabhängiger Sätze dienen (abges. von der Form der rhetorischen Frage, vgL § 150 d und 161a) die Adverbi» t6 (Hi 6, 31, wo statt des EHh. lS offenbar (6 zu lesen ist, rielL noch als Snbst erhalten) ~ nicht, -^ -= (^^ (Subst noch Hi 24, S5>, flS (es ist) nickt, B^ noch nicht, D^^ nicht mehr, V?^ (fgi- § dO m) nü^. Fast nur dichterisch stehen hi, ^^ ^^^^ nidit. In betreff des Unterschieds tou i6 und ftj ist im Allgemeinen feetzohalten, dass durch l6 (abges. tod seiner Verwendung zur Negierung einxeiner werter >) in der B«gel Yerbalsätze (selten Nominalsätze, s. litt, e) negiert werden, durch dagegen ausBchÜesalicti Nominalsätze (s. a die Beispiele).

b Zur Negierung abhängiger Sätze dienen die Eonjonktionen ~)9 and ''l?^^^ dasa nicht. Im Einzelnen gilt Ober den Oebranch obiger Partikeln Folgendes;

a) tt^ («eltener K1^) dient wie t>\ o&K in der Beg«l nun Behnf der t^tk- twtn, wAedin^tn Yemeinimg imd wiid daher gewöhnlieli mit dem Perf. oder Imperf. (alg bidikativeo) rerbnnden (Über ¥h mit Imperf. ala Audmck «inM

1 luibM. gvhSnn hisrfaer ComponU, wi« VlfM^ m> SiüUgctt, Vngott, der Bwac Mn Oott hMMt, mbar nicht« weniger all ein OoU iit IHSS.Sl; n^{> l6 V. IT, t^- JerS, T. 2 Ch 13, B; erf^ «n i7m«tJfc St S2, Sl : 1?1 «^ Uikding Am S, 18; Ti '^ Kickt-HoU Jag 10, 15; tf'H H^ DIK-M^ IfüJit-Matm, Nieht-MetueX (tod Qott) Jet BI, 8; WTlA ünfftrielMffknt Jer 22, 18, vgl S% 23, 29; DI'JD >6 Unorimmg Hi 10, SS; Dprntii, jRcW-JVwtl 16, 17; tiMih ^: Hi 36, 3f (ffJ-K!>, llriA ÜBinül, nif3n »ft ün- tMÜMt); vgl. anoh Jei 6S, 2: 'if^ Kl^f JHeUmr-fiUWvwV; P* «4, 13. Hi B, 11. IS, as. 1 Oh 13, 88. Nn 20, S Mgw ein Stat eonitr. mit mdireren Oeoetinn dnrcli i6 negiol Ferner lA mit Infln. Nn SS, 38; l6 mit A^).: D?" X^ «MMMiM Dt88,B. Ho« 13, 13; TprriA «npüttPa^S, 1; »TtR u. D«r»'S«<!« **«*■* ßpr 30,251; P*lA I7»r<eA<M 3 E 7, », 31B-lA u«fu< Jea SS, 3. Es SO, 2S al.; 'Tlnf >A tmram 3 Ob SO, 17; ti^ mit Partie, t. B. Jer 3, 3 (onbeelet); S, S. Ee 4, 14. 23, 84. Eepli 3, 1. 3, S (dag. brdeit die Mtaon. Jaa G4, 11 nifhi, S2, 13 n;;;}, Jer S, 8 n^ffU, Ho« 1, S n^nr), ■lao fibenll a. Bing. fem. Peil in Paoaa nieht wurde gtMItUl a. a. w., KMuit aidit Oompodt«, aondem teile Bd&tiTaiUEe, teila [Jea S4, 11. Hoa 1, 6 n. bea. 2, SS] Hanpf- aUM «D Stelle tod Eigemmmen). Vgl. bu obigtn OompoiitU titimh. die S Sld, Note 3, erwUmta Diaaart.; aber die TervMtdong denelben In ZnatandMUsan mrCm- «ebreibung tdd Eigenachaftabegiifha a. u. litt, tb

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(7 VemeinoDde ^tze. IBIl h—f

unbedingten Verbots i. § 107 o ; über tih mit Janiv g 109 <i). Über iih t4^^ norme in Frageeätien vgl. § ISOo. In Verbindung mit bb, 'b^ (— irgend ein, irgatd ehoat) dient (f? zum Aiudmck einer t^iobtten Kegklioa: mUltu, gar ktin (Tgl. imFruu.He...persottii«, He,.,rieit); gewöhnlich in der Reihen- folge ^ä . . . H^, z. a Ge 3, 1 : ]^ f K Vaif t^^Kn lib ihr dürft von ffor keinem Baume dei Oartent euen; 9, II. £x 10, 16. 90, 10. Lt 7, 33. Dt B, 9. Jer 13. 7. 83, 17 09f ^9 . . . Vib " gar nieUi; vgl. dieielbe Amuge in rbetor. Tngt 82, 37); Spr IS, 21. 30, 30 O^'^^O ...t(7vorgar niehU); S Ch 32, 16; doob Tgl. ancb die nmgekehrte Stellung Ex 12, 16: ilt^'ri^ il^^P'^f gar ietDe ÄrbeU aoü oemeAM Verden; 19, 48. 15, 26. 22, 21. Lt 16, 17. Hi 33, 18. Dan 11, 37 (enden dagegen, wenn Tjt in folge der Determination im Sinn Ton gani itabt, c. B. Nn 23, 13: H^H t6 1*7^ »ei» (hauet tiOtt du nielit, ■ondem nnr einen Teil).

Analog dem ^i . . . t<^ it^bt M^ . . . I^'^t Oe 33, 6 al. in Verbaiatsen in der C Bedentnog gar Niemand^ kern eümger. tfber ^j)')^^ gar niehU t. a. tut. p.

Anm. 1. Die Beispiele, wo H^ abeolnt ab remeinende Antwort nicht doch! nein! iteht, lind all äuaierste Verkürzungen roUitändiger Verbalaätze zn betraebUn, i. B. Ge 19, 2 (H^ nach dem Kontext Or Ittj t<^ a. b. w.) ; 23, 11. 42, 10. Hag 2, 12. Hi 33, 6, biiw. mit naobfolg. ^3 «miem: Oe 19, 2 (■. o.); Joe 6, 14. 1 E 8, 23.

2. Die Negierung Ton JfbminaZiStzen dnroh aJ loblieeit (im Gegeniatz zn d der regelo^ngen Negiemng durch ]'if) immer eine gewime Empbue ein, lo- fern <Ui Gewi^t der Vemeinong mehr auf ein beitimmtes Wort (Tgl. z. B. Ez 36, 331), all aof den ganzen Säte fSUL 2 S 8, 84 (nTW^-rfl; YT. ^''^ Bände waren nicht gebunden) wird lo durob tf? ein Partie. herTorgehoben; TgL Fl 74, 9 (wo jedoch l6 durch U^^ Tom Part, getrennt iat); Hi 12, 3. In der B^^el aber werden lo Nomioaltätze mit pronominalem Sabj. durah KJ negiert (Ge 30, 12. Nu 35, 33 [Dt 4, 43. 19, 4J; 1 S IS, 29. 3 S 21, S. Jer 4, 39. Ps 33, 7. Hi 38, 14 parallel PM ; meiit mit t(^ Tor inbetantiT. Praedikat, z. B. Ex 4, 10 >^'il} D^;^ Vt-^ in nicht ein Mann von Worten bin teh); Am 5, 13. Nominaliätie mit subttantiT. Subjekt: Gs 29, 7. Nu 33, 19. Jei 22, S. 41, 19. Hag 1, 3. 93, 3. Hi 9, 32. 18, 17. 21, 9. 32, 16. 36, 26 (mit Wo» apodoiit), 41, S) Hi S, 33 steht sogar Vfl ^'j non eri statt ^15- Vor a^ek- tiTiiehem Fräd. steht K^ Spr 18, 5; 1 S 20, 26 (wo Torher ein NominalsaU durch '>J^)^ negiert ist) 1. mit LXX l^b üh für IH^ t6. (Über (6 - I^M in Umetandssätxen zur Umschreibung tod Eigenschaftabegriffen s. o. UÜ. m.) Z

S. In der Kegel steht ri? unmittelbar Tor dem Verb, bisw. jedoch anoh ge> g trennt von demselben (und zwar häufig, um ein anderes ihm folgendes Wort naohdrüokliob herTorzaheben) ; so Hi 23, 7. Pred 10, 10 Tor Objekt and Verb; Nu 16, 39 Tor Sobj. u. Verb; Dt 8, 9. 2 S 3, 34. Fs 49, 18. 103, 10. Hi 18, 16. 34, 33 Tor Moer NebeabeatimiDUng. Dt 32, 5 steht ti? nach den Accenten so- gar am Satzende (ne bdeiäigt/n ihn niehf); natürlich ist aber D'')^ «^ zu Ter- binden. Über die Stellung von H*? beim Infin. absol. s. § 113 v.

() "^^ dient wie ^i\ und ne turo Ausdruck der ntbjMiven und bedingten f Negation, daher vor allem in Verbindung mit dem Jouiv ^ 109c und <) zur Einführung Ton Verboten, Warnungen, negativen Wünschen u. Bitten (über •^0 mit dem Imperf. a. § 107 ji; mit dem Eohort. g ICeoj über 3 E 6, 97 $ 109 i).

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»r-M TertMinende Sitee. 488

Anm. 1. Zu Bildnog einM Compontom wln "^Ij (wie ify, ■. o. KU. a, Not«) Terwflndet Spr IS, SB in ftl)^'^ JVwM-riMl (ünat«rblichkeit); doctfa luen ftUe «IUd Yeni. ni^'^tf. Die PUle, vo 'j^ abioliit (wie (ii^ = |ij) fivijtiu) ■> NCM, nicU doek za itahen «cheint, e. B. Bq 1, 18: ^0^ ^^ WcU deicÄ, «mcmm TSdUer; Ge IS, 18 s. 38, 10 (K)-^^}, bemhen wieder (i. o.Wt«) »nfäaMentar TerkönnDg eise« volUtSod. Sntcei (wie ein solcher 2 S 13, S6 dmnn sogleich naobgehoU wird); IQ iit 3S 1,31. JeBffl,6. Fi S3, & deutlich \T xii ei^lfizueB, Jo«l 3, 18. An 5, 14. Spr 8, 10 d«r eutaprechend« Junir «ai den TOifa«rg«h. ImpenttiTen (Spr 17, 12 ans dem vorher^b. Jat. abiol.).

3. Wie t6 iteht aach *^|t in der B^el nnmiUelbu Tor dem Yerb, Je« 64, a J«r 10, 84. 15, 16. Pa 6, 3. 86, 2 jedoch Tor dnem anderen atark be- tonten Satiglied.'

c) I^K, Stat. eofutr. (wenn nicht i. T. einfach die in enger Terbindnn^ koD- trahiert« Form; TgL Ü>yp für D^yC' § 97(0 ^on VM SielOtem, irt (ebenao wie der SUt abntl., a. n.) die Kegation von tE*) Sein (vgl. c. B. Oe 81, mit Keli 6, 6). Wie tC'^ (~ er, tit, et itt, umr etc.) den Begriff aem in all en temporOms in sich achlietat, ao ]^H, ]*lj den Begriff ntcU sein. Und cwar ateht:

1) der Stat. abiol. YJ6 (mit aicbtlichem Ubeiging in die Bedentnng einea verbalen Frädiltata itt nicht vorhmiden) iouner naiA dem Negierten, x. B. Jea 87, 8 (3 £ 19, 8): trffh ]^.^ t^i)] und Kraft ist nicht rorhandeH mm Qe- bSren, Oe S, 5 (^"^ ~ lear 'nicht da); Bi 17, 7 (X,tfÜt^ od. itt erniektl nach Ifflii tat er . . .f Tgl. Nu 18, SO); Lv 26, 87. Nn 20, 6. Ri 4, »0 - nemf), 1 S S, 4 n. 10, 14 (X'X in Beziehung auf einen Plural); 1 E 18, 10. Jea 41, 17. 46, 21. 69, 11. Mi 7, 2. Spr 18, 4. 26, 14. Bi 3, 9 (j".^} = u. ts iH nicU da, tcomtnt niehlf); Fred 8, 19. Vgl endlich auch p.^"t(jt M«iin et nieU der Faä itt Ge 80, 1. Ex 82, 88. Ri 9, 16. 3 K 8, 10. Garn abnorm at«ht X\)f Hi 86, 16 vor einem ^rf. ala nachdrüchl. Yerneinnngi doch iat der Text atihwerlich onvenehrt.

3) der Stat. eonitr. p^ bat nrapr. aeine natnrgemäaae Stelle unmittelbar vor dem Subitantiv, dessen Nichtvorbandenaeia berichtet, retp. Tor dem Snbjekt dea Satzei, welcher negiert werden aol). In eratere Kategorie gehören auch die aberana tahlreichen Fille, wo pt< mit einem Partizip verbanden iat (a, B. 1 S 36, 12: n?Q r^l E7^ V^) ^^'^ r^l **- *^'^ «^ ^ »ehendtr n. a. w. da toar ktiner, der tah, u. keiner, der etvat merkte, w. keiner, der ervadUe); HO namentlich \^'\ mit Partizip in ant«rgeordDeten ümttandt- oder Ztutandt- lätten, wie Je« B, 29: ^'55 W] B''??-! '•'"' ^ •"'^ le^iekkppeH, irährend nicht iat ein rettender ohne datt jemand erreUa-, Fa 7, S al. Lv 26, 6 al. Ont^ V^] o'ifx ^** jemand «cAeNeAQ; vgl. § 141e. Ata Negiemng eines ganzen Nominalaatzea steht ]V z. B. Qe 89, 28. Nn 14, 48: 033*^^3 n^T ^V Jahwe itt nicht in ewer Uiite; Ge 37, 29: 713$ '\oryii JM«pi vw- nüM w der Orvle.

3) Iat daa m n^erende Subjekt ein FeraoualpTOnomen, so wird ea nach g lOOo in Gestalt eine« Soffixea mit Y^ verbunden: *$S*R ick bin nicht, vor niehi. werde ntcM win; ^V9> f*^- ^^'^< <'*' ^* "'^ ^^-< ^T^' /'<**- ^IS^^ er, aie ü( mdU etc. (anch'abaolnt Ge42i 13: er tri [6,34: er«ar\nidtt [mehr] vorhanden) ; D)^Q tie tind nicH ef c. Besteht daa zagehSrige Friidikat in einem

> Jer Gl, 8 ist aweinuJ *^H statt *Vtl punktiert, ac nach dn AnlbMing der Maaiy lun ^ g*gm dtti, wdeAir ipaimt; doch iat wohl ~^(! an leawi.

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489 Yemeinende SitM. ISS wt~-t

T«ri>Qm, lo folgt ei, da ^tf itota einem Nominklaatz einleitet, vieder (i. o. m. l) in Gectalt einea Faitinpa auh, ■. B. £x 6, 10: ]tfi ^^>^ kA ;«b< Nj^; 8, 17. Dt I, m

Anm. Neh 1, 17 erklärt »ich ^^t) fit für ^$)<^ an* der Koordination Ton n drei weiteren (inbitaiit.) Subjekten; diewlben werden dann nocbmalt oaob- drficklioli durch Ui;i3t)T9 cntanunengefaiit. Hag 3, 17 (D^ntt ]^K) loheint daa pronominala Eomplemeat zu y^ mit der Nota uxa». in folgen l; fGr D^tf >*^ jedoch mit LXX hödutwahrtoh. D^?^ m leeen.

4) Der ünutand, dan ftt (wie ^^tf) ateti Etigleich einen Verbalbegriff (tri 0 nicht, Kar nicht eto.) eituchlieut, fährt« sohlieMlich m einer lotchen Hervor- kehning des letzteren, dau der unpr. Charakter at* Stat. conatr. (Tgl. indee o. titt. i) vergeaaen nnd dem eutaprechend ^ aehr h&nfig Ton dem cogehörigen Nomen (Sabat. od, Partie.) getrennt wurde; so namentlich durch Einaohiebnng kleinerer (gleichi. enUitiacber) Wörter, wie Q (Jet I, 6), 1^ (Lt 11, IQ. 18), ffi (Qe 11, aO)^ D} (Fl 14, 8), Df' (Ri 18, 10. Ex 13, 80); doch TgL auch Fa 6, 10. 6, e. 83, 3 o. den abiol. Oebraneh Ex3%2. 1K8,9. Ru4,4. So var »chliaMUofa aogar di« Umitellnng von f ^ nnd dem Nomen möglich, wie Oe 40, 8 n. 41, 16 (V^ ^^ ITjt^ vnd nicht ül vorhandett ein ttn devtndtr); Ge 47, 18. Ri 14, 6. 1 S 81, 3. Je* 1, 80. Jer 30, 13. Hab 3, 19. Spr 6, 17 (pt«^ - neve rint-, TgL o. litt, tc: Hi 8, 9); 80, 37. Oe 19, 81. £x 6, 16 iteht p|t iwiaohen Snbj. nnd Frftdikat.

Anm. 1. Wia . . . l6 oder tth . . .b^ (a. o. litt, h) drückt auch ^19 f ^ j> (z. B. FnA 1, 9: ttf^:^ r^ " ff*^ ff"'' ^^"'^ **'*^ *^-> 3 ^ 13> ^- ^'^ 1, 4; Tgl. anch Htp^ |<K et M niM» da 1 C 18, 43. Fred 6, 13) und f tJ "^9 (Hab 3, 19; vgl. f^ mpUtlp Ri 14, 6) eine abtoiute Negation ans.

9. WuneWsTwandt mit pt5 "^ ohne Zweifel die Yemeinunguilbe ^tfi in den g beiden Compositia "Iiaj "^ "(aU nom. pr. 1 S 4, 31; Satr '^^) and »p)"^ HkM lelnildioa Hi 39, 80- (tweifelbaft iat dag. daa nomu pr. '^t^''^ n. ToUenda daa fem. 'j^X'^). Im Äthiop. iet dieaea ^ die gewShnliohate, anch den Verbia prifigierte Negation.

d) By^ noch titdU ateht nach g 107e bei dem Bericht Qber Vergangene» in r der R^al (doch Tgl. Ge 34, 16, aowie B^f mit Ferf. Fa 90, 9 [doch •. § 107 e]. Spr 8, 26) mit dem Iwgterf.: Ge 3, 6 {üy^ . . .h^ nexA gar kein; : o. litt, b nnd p) ; 19, 4. 34, 46. Joa 3, 8. 1 S 3, 8; mit dem Imperf. im Sinn einea FnUena £x 10, 7 (R D*]^ erkennst At noch niektf); Ex 9, 80.

e) D^IJ (eig. Snbit. - ÄußSren) nUAt mehr (mit Ein^ohluia daa Veriial. « begriffa itt vorkandeit. Tgl. Dt 83, 86. Jei 46, 6. 14. 46, 9; ahaolnt itebend Am 6, 10 in der Frage: lf^^ 119 D|(tf? *^ niemand mekr vorhanJent et«.

8 S 9, 8; mefannala anch in der Bed. non rntt); mit paragog. * (S 90m) •ppH Jea 47, 8. 10. Zeph. 3, 1&: tTf "^ptg] *)Q ick bins und niemmd tmri.

f) 7%\ diehteriach und prophetiich, und iwar nicht ohne eine gewiaae t Empbaae, ri^, mit dem Imperf. c B. Jea 36, 14. 33, 30. 38 (gleich daraof mit Peif.); Hoa 7, 3. Pa 49, 18. Spr 10, 80 (d^;. Jea 14, 31 Tor JuaaiT - -^K)i Tor einem A4j. Spr 34, 33, vor Frilpoa. Fa 16, 2. Spr 38, 7.

> Nach da Lagarit noTu pailteiü gtaed editionia apedmao, p. SS, Hegt ein Accna, Buh VH auch Tor in nnfltf; pa S, 3.

> Offenbar ton n^f MAtn'ndtii, Ton welchem Stunm anch die nrapr. BnbalaBliTa , ^1 und n^; (woTon 'I?^! nach S M) m) gabildet aind.

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a t—K Yenieiiieiide Site«. 490

g) "^ mit Perf. Oe 81, ao. Ju 14, 6; mit Imperf, Hi 41, 16; •!■ Segianutg

•inet Futic. Hol 7, 8. F* 19, 4; eiaea A4j. S S 1, 31.

h) ^:?)Z aU NegienuiK eina Adj. 1 S 30, 96; über *^^9 Et 13, 8 ■. HO. x; Bber ^I?7?? *'* TegelmäM. Negiemng des Inf. conttr. ■. § 114*; nb«r *J^^7 ali Konjunktion ■■ n. lift x.

Über Dtit tli negative Schwurpftitikel (woArficA nveM) t. o. § 149e.

Anm. ro Xb, |^1J, ^^ In die Kfttsgorie der Terseimenden Site« gebörvm ADch die ümschreibangen negaÜTW EigeuohafttbegTiSe durah t^, *^^ «MeiU (beide fut nur in dichter. Bade lo gebraucht) oder ]^^ mit nachfolg. Snb- itantiT, und swar meist in Gestalt von einfachsten ümstandsnltsoheii, wie 9 S 33, 4: n13^ KS l|;ä ifor^en während ntcM IFottm da sind, i. e. rin wOMew*- foser tf.; Tgl. Hi 13, 34. 36, 36. 88, 36 (p^'VC}^ m«MeA«Hi«r); 1 Oh 3, 80. 39 (D'>39 ^6 Mnd«rIo«); ebenso -'7^ <t. B. Hi 34, 10) u. ]«tt a. B. Fs 88, 5: ^faäc* eifwm jr<M(M y^H nicU M Kraft, d. i. ;McA e. iraflloun Mann; Jes », « yß-ptt en(Uo8;'47, 1. Hos 7, II; I^PI''^ coJUIot HL 6^8 al., gewöhnlich aber (Ps 101, 96 al.), wie die eigentt. UmstaudsatEa (vgl. % 141 e) doreh Wo» angereiht ^^P*]''f!V Seltener erscheinen lolahe Umaohreibnng«!) in Ge- stalt von RelativMtEen (vgl. § 15Ge), ■. B. Hi 80, 18: Vi^l^ 16 (sie) dosoa kein Helfer iil=diehelferiogen (doch ist IXy wohl erat ans 3S, 12 eingedinngen and 1S^ zu lesen: ohne da»i ihnen jemand SÜmhalt Und; 99, 13 nberaetse: dse Wai»e' tmd dem kein Safer; Ps 73, 12 steht dafür 'ITpttl); Hab 1, 14; mit ptj Je* 46, 9 («fein Thun id das eines Menschen, dem nieht Rinde »ind); Z«ch 9, 11 (oHs iOMierleerer Orvie). 1

In welchem Grade solche ZasanunenseUnngen von dem Spraohbewnastaein schliesslich einfach ate ac^ectiva negativa empfunden wurden, lehrt t«ila die öftere Ecordiniernng (u. iwar anoh von KelatiTsätiahen analog den obigen) mit wirklichen Adjektiven <Joel 1, 6. Fs 73, 13. Hi 99, 13; vgl. auch Je* tO, 10, wo D-'J^SI''^? parallel mit D*1^3;3), teUs die Etnf&hrang durch die nota datin ^ Jas 40' 39 (•> «md dsm OlmmSehtigen); Hi 36, ia. 3. Nah 8, 10.

C *J 19> ^^"^ *>'<^ dcmü nicht, an der Spitse von Sätien, die eine Befnrch-

tong oder Besorgnis ausdrücken , also bes. nach den Begriffen ttcA fnrtUem 33, 13 al. (vgl. fitift«» k^. vm-mt ne), lieh holen (so oft nach l^lfn, 1-101^ Ge 34, 6. 81, 94 al.), flirtorgm (9 K 10, 33) n. t. w. Nicht selten ist der' Be- griff, von welchem ~]9 abhängt, nur virtnell in dem abergeordneten Sata ent- halten, B. B. Ge 19, 19: ich vermag mich nieU aiufi Qtbirge rw retten (indam ich bi^roht«), reii;y\ '^ß^lPIV da» ünheU lOnnte miek ereiien; (Ge 38, 9 und 36, 11 ; auch Ge 44, S4 ist aus der rhetor. Frage wie ftSimte iek...f ein ich komm ntdU als Begens von ^ ca entnehmen). So namentlich nach Anffordemngen in einem Thun oder unterlassen, durch welches etwaa v«r- htttet werden soll (in welchem Falle "^ einfach zu finalem ne wird); vg^ k. B. Ge 11, 4. 19, 15. Na 30, 18 (wo "^^ = damit nieU etwa durch ein lUrkbetontee Sahst vom Verb getrennt ist); Ri 15, 19 (nach lehwM mirf); Spr 34, la Auch Oe 8, 93 (u. nmt, datt er nur nicht etwa irine Band muatrtekel etc.) ist als Tirtuellea Regens von ~^ ein Eobortativ zu betrachten, der dann T. 88 sogleich in ein tempns histor. omgetetzt ist; vgl. auch Qe 96, 7. 81, 81. 4% 4.

1 Bpr 9, 13 (vidi, andt 14, T; doch f. DtUttteh a. d. SL) ist so ein Umsohraibting sines Adj. koordlnistt.

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491 Vememende, oüuehr&nkende and iteigernde SÜtM. 163 w—r. 158

Ex 13, 17. 1 S 13, 19. 97, 11. Pi 88, 17 (überall nach «^-jQ^ % IQtf ^ «tc ich dacUe etc., mOmc verMifet toerdtn, dan u. b. w.).

Anm. Nuk § 107 9 bat "]( natnrgeinäBi du Impetf. (r«*p. Juhit) nach neb; äb«r die Anmalunea 2 S 90, 6. 9 E 8, 16 s. ebendort, Note 2; aDuerdem TgL 3 E 10, 23 : nbli'^')^ XiT] wJU nt, dtm hier lücht etwa ttt u. a. w.

k) ^rfjjfj damit nicU mit Imporf. Er 20, 90. 2 S 14, 14 (Jer S8, 14 lies den a! Inf. aiis' für 13^, 27, 18 «(3; für 1i*a); Ez 13, 3 ist «TJ ';|I^J ein unter der Sektion dei 'p stehender RelaÜTiatE ;«tttäM dem, «xm ti«ni«U^e«eA«n Aoben. 3. Zwei Negationen in demselben Satze heben einander nicht y auf (irie in nonnuäi, nonnemo), sondern machen di« Yerneinong nur nm so nacbdrUcklicber (wie oäx oöSetc, oäx o&&a)»ä;, nuHi non, nemo non); Zeph 2, S (falls der Text richtig ist): W3n6 D")?? bevor (nicht) komnU.^ Insbes. gehört hierher die Verbindung Ton ]^ und •^9 nickt mit -p ohne 119 y), z. B. Jes 5, 9 (6, 11): 3?^ fKe {wo- für Jer 2, 16 "^ ^^5) eig. ohne keinen Bewohner so dass kein Be- wohner mehr da ist (dag. Jes 50, 2 B^.9 p^Q mit caasat 19 wegen Mangels an Wasser; auch in *f ^ ^^IPO gwAiehts aus Mangd an . . .? Ex 14, 11. 2 K 1, 3. 6. 16 ist "tp kansaÜT); Fred 3, 11 : »6 I^Hi ^'^ ausser dass (nur dass nicht vennag u. s. w.).

3. Nicht selten erstreckt eine Negation ihre Wirlnmg auch auf'^ einen parallelen zweiten (mit oder ohne Waw angereihten) Ver- neinungssatz; z. B. 1 S 2, 3: redet ntcAt so viel Stolees, (nicht) gehe Vermessetas hervor aus eurem Munde! Ex. 36, 43. Lt 19, 13. 23, 9. 16 £ Nu 16, 14 23, 19. Dt 7, 35. Jes 23, 4. 28, 27. 38, 18. 47, 14 Ez 16, 47. Fa 9, 19. 13, 6. 35, 19. 38, 3. 44, 19. 76, 6. Hi 38, 17 (3, 11 wirkt so 1^ mf^ warum nvM? im parallelen Gliede nach).

§ 153.

EÜHchrSnbeRde nnd steigernde Sitze.

Zar EinRlhmng einschränkeader S&tze dienen die Partikeln ^|<, p^ nur, zur EinftUirung steigernder S&tze D), i]!« auüi, dam, sogar. Dabei ist zu beachten, dass sich die Wirkung dieser Partikeln nicht notwendig auf das unmittelbar folgende Wort (so ^[^ z. B. 6e 7, 23. 34 16; n Ge 6, 6. Am 3, 2, sogar ijy pTTJ Nu 13, 2 «ur aOein? Dl Se 37, 34. Hi 7, 11; 19 Dt 16, 17), sondern sehr h&nfig auf den ganzen nachfolg. Satz erstreckt So i;» z. B. Nu 14 9. iE 17, 13. 8pr 17,11. Hil3,15. 1422. 16,7. 23,6; pT Ge20,ll. 24,8- Ps32,6. Spr 13, 10; DJ Ge 37, 33. 33, 21 (njrr D)). 44 10; IS 22, 7. 28, 20.

1 K 10, 2L iM 1911*0 ntm T<^Mr(teb. sa sWun mkt daniaeh mit LXX Loo.

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IGS. 164 a Eiiuobrfaifceiid« o. fteiganide, mit Waw inganibte SUu. 492 1

Zach 9, 11. Spr 17, 36. 20, 11; »)»t Hi 14, 3. 16, 4 Mall, lO. S | 3, 10 ist Di zwei koordin. Sätzen Torangeschickt, obsclioii es streng- genommen nur znm je zweiten gebort; vgL die analogen Beispiel« § IfiOm.

§154

■11 Waw aiwerdhte Sitte.

o Zar AseiDanden-eibting zweier oder mehrerer Sätze, wie der- jenigen einzelner WSrter, dirat das sog. Waw eoptdativwn i ] C^gL

I AiirfQlirlich«rM fibv dan E^bmuh dt« Warn etpul. t, in QittmM* lAtmarum X, 39Sff. Ober die Koordiniemng idantbcber (■. B. von fBnf ImpttL aooeee. S5, S4^ Ton fOnf ParfteU dnreti D}1}, eowie vsaehiedener Tempon nnd Modi dnrelt Waw Mpal. iM bereili in der Tenpnilehre du NCtiga bemiiU, bi betreff dir Aneöua^ar- reiliiiDg «iDseliier Nomüut dnrch ] (Teiche* t^mtsg^anaata eteli anf etna Zmea^^n- ilehwng ebeneorlelar Bfttse in eiDen eiuigeD hinemkonunt) gut VoIkbuIos:

a] Im GegenMls sn dem dentechen Bfnuhgebckneh, dir bd Ib^wm Asf- TihlTmgitii ont du latcta Glied der KetU mit vmd anreilit, M im VAr, das aog^ PoljtTndetoa flblicb (lo rteht Oe 12, IS leolumil, 34, 86 liebemuel, 15, igft »^i»»«— i Jm 7, 84 Mhnmal Wkv capnL}. Binr. «md Jedoch aneh not die beiden letartu WSrtv rerbond«! (lo bei drei GUedem G, 32. 10, 1. II, 98. 13, 3. 14, 1. fO, ata.; dia drei leisten von Tier Oliedem Jer 2, 38); ««Iteaer mir die beiden antcn (Pt 46, 0; wgL § 182d). Dm Aeyndeton iit Mehend in dar Fomd bM^W Sib^ ^wtarti (tnd) «U- gtittm Bx 11, 8 kL (d«g. dient dia 10^. comiruetia atyttitto* bd d«- Aneinands^ raDttmg von Terbii alf ein riietoriichea Mittel, die Schüdetimg m beachleimigea ud dadurch «SektroUer sn geetelten; ■. B. Bi S, 27: nrnfcien Arm ffl«*«« iroeA «■ >w- «MMMM, fia, Ulf da et&i Bx IS, 9. Ht 83, 16. 1 B 18, S. Jer 4, T, Am 6, 31. Pa 10, 10.

14, 1. 46, 6. Hi 30, 19. 28, 4. 39, S. EL 2, II. 6, S n. a.

b) Hiebt «eben iteht du Waw toptd. ingMch trUOmid (wie itqtn, et t«MM>) ^ «md «war (tosen. Wo» eecplieaiinun), ■. B. Oe 4, 4: tmd mmt von Orui VW( (wenn wobt einfludi kopulativ); Bx 34, 12. 26, 12 (u. emar 3); 27, li. 38, 3S. Bi 17, 3 (hier [npBQt], wie nicht Mlten «nderwirta, sni BnfBhrong ein« eiUSrendan fllf u, TgL Jea 17, S. £e 8, 16 o. inibea. P. Bttt^l, BBOT, Jia., p. »0, 1. 31?.); 1 B 17, 34 (tmd Mor «wV ätm Bärat); 2 B 18, 20. Jea 57, II. Jir 17, 10. Am 8, II. 4, 10. Each S, 9. Spr 8, 19. Neh 8, 13. 3 Oh 98, 10 (dag. wild 1 B 28, 8 1 tot n'^ mit LXX sn itreichen Min); rgl, aneh Ywbfndiingen, wie *1P] tP «e» ...«Nu. awor tu ...

15, 8. 14, 28. 19, 4. 11 etc. I B S, 11 («. DriMr a. d. Bt.); 3 8 1, S8 al. Mitaprioht 1 inwerem und auch. Je* 82, 7 nnaaiem ttgar.

Herrorhebend (— wid namtnüiek) ateht } 1. B. Oa 8, 18 (^f'i^; Jea 2, 1. Pa 18, 1, vleU. anch Hi 10, 17 (ja, «m gacau H^eer); 2 Oh 18, l4. ~ Bin •Icharaa Betapid flir da* iog. Waie eoneoaiaantia* iat Bi 41, 13: tm tiidaid«r Ttff ]b]ltl «uf BtiiwN(llMM') ; TgL Ei 10, 10 (mä mitm Zmdir»]; 13, 8. Lv 1, 12. Jm 49, 6. Im Anh. bat diuu „WoH it» D^b^tin»'* den Acena. nach aieh.

I I ateht Pi76, 7. Dan 1,8. 8, IS in der Bedentong mvM tia mdi (Umt 1 ^ _ tm—nve »gl. g 183»).

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493 Uit Wair uigeraihte Sitze. 164 o— ^

über die rerscltied. Yokalisiening desselben § 104 d—^). Doch be- Bchränkt sich der Q«braach desselben keineswegs bloss auf die Yer- binduDg wirklich koordinierter S&tze. Vielmehr begnUgt sich die Sprache hSnfig mit der einfachen Anreihong dorch Waw anch da, wo ein Gegensatz eingeführt werden soll (G-e 17, 21. 19, 19. Ly 3, 13. Hi 6, 26, u. sehr h&nfig in nominalen Zustandssätzen), oder wo der eine der beiden rerbondenen S&tze dem andern nicht bei-, sondern untergeordnet ist. YgL speziell über den Gebrauch des ] zur Ein- fnhmng von Zustandss&tzen § 141« n. 142(i; Ton Kansalsfitzen § 158a; TOQ KomparatiTsätzen § 161a; Ton Finalsätzen § 165 a; ron Folge- sätzen § 166 a; über das sogen. Wow apodosis § 143 d nnd die dort zitierten Abschnitte; über den Gebranch des Waw in den sogen. Zahlensprtlchen § 134«.

Anm. Büweilen kanpft <Ua Waw copul. «inen S&ti nur uheinbar ni (Ui v onmittelbar Yorhergebende, in Wahrheit «her an einen venchwiegenen and fomit M* dem Znummenhang sa erg^uendan Satc an. So nunontliah y mit ImperatiTen som Aoadrnck von Folgerangeu, e. B. 1 E S, 29: ^Q)^ *o fordere ioektitiergleieX;^ 18, BS: iek toiS »idU den Zbrf . . ., U'tfi?^ m bekeirt aiek «Jmn; lo asoh am Anfang d«r B«de in lo»er Anknfipfnng an eine Thatsaohe oder die Bede eine« anderen, c B. £x S, 20. 9 8 IB, 11. 34. S. 3 K 4, 14. 41. 7, 13. 9 Ch 26, 9; vgl auch Joi 7, 7 {}^)y, Pa 9, 10. 4, 4. Je« S, 7. Binr. be- ruht die UnterdrUckimg des VorderMlEei auf lomiger Erregong oder dooh auf einer Hast, die lieh gleichsam nicht Zeit gönnt, den Gedanken toU aui- nupreohen; bee. inftniktiv «ind ditfSr Nn 19, 14. 90, S (Vt^i 1 8 10, 13. 15, 14. 99,14. 98,16. 3 S 18,19. 24,8. 1 E 9, 22 (Hf^; 9E 1,10. 7, 19 (vgl T. 3) ; Je* 8, 14. Zaoh 9, 10. Fi 3, 6 (ngL ümitandnatc: wötremJ dodt iek .^ und ' doeA habe vA adttt et«.); vgl. anoh den neuen Antäte mit der Wnuiohfonnel ■^ Nu 11, 39. Bi », 3»; aber abniptee tf^} o. Kf:] § Widd.

c) Ober die gleidifüli kopulativ gabnacliUo Adrarbieii Bl mhA, dMu (alt Zs- w Hehizahl, a. B. in B'.lf^l aUt leid» Oe ST, 4(. Bpr 17, 16; ^k-B|

aOe lutamma»; ab g««t«ig«t*e tmtf a. B. Qe SO, 8. 97, 7. 1 B SO, S; vgl auch BeitpieU, via 1 SH 13: mk, >e Mrt/ D| B) oder D}) □) Qe 14, 44 «ohwU ob avelt; dralmaligta D| 34, S6. 83, SO) und daa nwiit nodi amdrttcfcliehw «taigenide '\t! auek, iettt ktmtmt, aagar (tuU nuhr poeÜKh, teOi dem ipUoMn Bpraehgelv. angdtSrigi oft auch nur f'n^'hf'v und, hiiw. abar anch adTontiv it*MM«iFt44, 10 aL; *^, Boeh drrimal wiederholt, »^ mwoU ei» mi«\; vgL anch D)"^ o. nyor «i«A Lv 3S, 44; "V*^ elg. doM hnnmi antA, dat ^ fttchifig* d««m, Je nach dem Kontext entir. qtianto magü od«r (Mmte mmhu) s. die W.-B.

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§166. RelittTSilie.

F. SuwtaHH. hibr. BaUUnttH. hf. UM (i. o. m | US).

a 1- Kach § 138a, e zerfollen die Kelatirsätse in solche, die NäherbestimmiiDg eines Nomens (Sabstantivs od. Pronomens) die and solche, die nicht TOn einem Nomen abhängen. £r8tere 1 unsäbetändige, letztere sdbttändige Relativsätze.

b Die aelbstfiodigen Relativsätze werden in der Kegel (b. die 1 nahmen unter litt, n) durch das nrspr. DemonstraÜTprosoiaeii "WAc (B. das Nähere g 138e) eingeführt Ebenso k&nnen auch die im< selbstfindigen Relativsätze durch l^fQ oder ein anderes DemoostratiT- pronomen (b. das Nähere § 138 a nnd g—k) eingeführt werden. Sehr hänfig wird jedoch namentlich in dichterischer Rede das Attri- bntäv-Yerhältnis durch einfache Beiordnung i ausgedrückt.

e Auf das regierende Snbatantiv oder Fronomen vrird hfisofig (in gewissen Fallen sogar immer) durch ein Pronominalsuffix odv ein Adverb zurückgewiesen. Doch kann diese Rückberäehung, giuiz wie bei den durch 1^1^ etc. eingeleiteten Relativsätzen 138/), auch unterbleiben.

d Im Arabiachen notencheidet man swiachen lolohen lUlativriLtcen, die cor

NJUierbeatinmnng' eine« deltrminierien Snbttantivi dtenra (*>b)i "»d ■olchen, die einem indettmtinierten Sabit beigegeben Bind (ttfa). Entere siitd not- wendig mit dem Pronomen demonitr. alladt einEnffihren, letztere werden rteti «infaoh beigeordnet. Diese Ünteraoheidung war wohl auch im Hebr. da« Dr- ap rSngliche. Denn die einfach beigeordneten Belativiatie finden lieh am HSufigiten nach wiMermmiertem Snbtt. (g. u. die Beispiele), nnd in F&lleu, wie Dt 28, 49 (13t!6 V^^T^'^b^ id» •M ein ToA, detten Bpraeht At nwU ver- »t tut; Tgl. Jee 69, 18 n.' bei. aodi^l S 8, 11), erklärt dch die Beiffignng von Itf^ aas dem besonderen Nacbdmck, der aof dem indeterm. Subst. liegt > (= ein Volk von der Art du veratehat teine Sprache nichtf). Dagegen fehlt yff^ wenigstens in diobterischer Bede ziemlich b&ufig auch nach determin. Nomen, jedoch nur selten in Prosa (abgea. von der Chronik; vgl. I, 9, 8S. 12, 23. 29, 1, n, 16, 11; nach -^^ I, 29, S. H, 18, 23. 30, I8f. 81, 19. Eer. 1, 5; weitere Beispiele bei Drit>er'Roth»tein, Einl. in die Litt. d. a. T., S. 671,

> Verkehrt ist die früher übliche Annshroe, dass alle dies« E^e auf der 4m»- loMtung von ^T'K bemhten; vielmehr sind dlssa attribotivisch befgeardneten BUze nor eins Abteiltmg der mannig&ltigeD Arten von Umsfaudssltaen (s. d.], welche irgend einem Begens beigefBgt werden. Tgl. in Englisdten: thü ü tXt Utter [which] wToti tc me.

1 8o BtnmaiM 1. 1. S. 14 t nach dam Torgange BBtlehtrt (L^b. II, 80).

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496 RolBUT^tEe. lES i-g

TUn. 80); «o Ex 16, SO. Ri 8, 1. 90, 15. 1 E 18, la. 2 K 8, 8. Neh 13, 23; okch pronomiDalem Subjekt 1 S S, 9. Jer 62, 19 1. rdr 1Q]{ mit T.TT npjf. 2- Erfolgt die Näherbestimmimg eines SabstanÜTB oder Pro-s

nomens durch die einfache Beiordnung des RelaÜTsatzeB, so kann

der letztere erscheinen:

a) in G-estalt eines Nominalsatzes, z. S. 2 8 20,21: ^n Mann vom Gebirge Ephrajim, IDtf yy^ dessen Name S. war; Zach 6, 12. Hi 1, 6. 3, 15: mit Fürsten, DTi^ 2nj welchen Oold war; Ps 11, 4. Spr S2, 11; in Rfickbeziehung auf ein Nominalsaffix z. B. Fs 49, 14: IB^ ^93 Bj'yi m das ist das St^ieksal derer, weldien Zuversicht (ist). Über die gleichfalls hierher gehörenden ümschreibtingea negativeT fiigenschaftsbegriffe, wie Hi 38, 26: Vf^lfTtib pK'^ ai^ Land, wo kein Mmsch ist, s. § 15Su und TgL zu dieser karzesten Form Ton RelatiTsätzen auch äe 15, 13: tdj A^ n^$ in einem Lande (velches) nvM lAnen (gehört); Dt 32, 17 {r^ i/h vr^); Hab 1, 6. Spr 26, 17 (iS-«"?).

b) in Gestalt eines Yerbalsatzes. /

Näher sind dabei die Fälle zu unterscheiden, vo das rtlck- bezügliche Pronomen

1) als Subjekt des Helativsatzes im Yerbum enthalten ist; so nach determiniertem Subst Ps 34, 9: Heü dem Manne, 13"HIjn; der bei ihm Zußucht sucht; Hi 3,36 (IQ^ n^'.^? die Nacht, welche sprach); nach mn 1 S 6, 9. Jos 60, 9. Hi 13, 19, nach *^$ Ps 71, 18; nach undetermin. Subst., z. B. Hi 31, 12: ein Feua- ist dies, (welches) his tu/r Untencelt frisst; Dt 32, 17 b. Jes 55, 13. 56, 2. Ps 68, 31. 78, 6. Spr 30, 17. KL 1, 10. 2 Ch 28, 9; in BUckbeziehung auf das Suffix in *i^JJ Jes 28, 16 (eig. siehe mich, der gegründet hat etc.); 29, 14 38, 6. Ez 26, 7; in An- lehnung an einen Yokativ Jes 54, 1; an ein Nominalsuffix (b. 0. litt, e) Ps 16, 4. Insbesondere gehören hierher auch Um- schreibungen Ton Adjektiven, wie 6e 49, 27: *\T^\ 3tt| ein Wiäf, welcher rattbt ein räuberischer W.; Jes 61, 12; zum Ausdruck einer negat. Beschaffenheit z. B. Jes 40, 20. Hos 4, 14 ('t^!? D;; }^?; das einsichtdose Volk).

Ann). Beaonden hlufig treten derartige S«lAtiTBätze za SabitantiTen mit^ der Vergleichnngsputikel f , i. B. Hi 7, 2: ^^Ifl^. 'UJJ^ vie etn SUov«, dtr nach Sehatttn keiut n. *. w.; Dt 83, 11. Je» 62, 1. Jer 33, 99. Hol 6, 8. Pi 43, 9. 88, le. 186, 1. Hi 9, 96. 11, 16; ebenio nach lOf Ps 68, 6; nach deter- miniertem Subet. z. B. Jei 68, 7. 61, lOf. Heb 2, 14. Fa 49, 13. 91; a. auch die Beispiele nnter lilt. h. Bisweilen scheint es in solchen Fällen näher za liegen, daai man das betreff. Verbam ohne Weit^rea als Prädikat zn dem vorangehen- den Subst. lieht nnd ? (ansUtt 1|^^p; e. die EomparaÜv-SätM § Wlb) für

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165^-4 lUUtin&ti«. 496

eine Konjanktion erklirt «ine Anuluiie, die Mlbrt SwpfM wenigateiu f5r Fl 90, B. las, 1. Je« 53, 7. 61, 11 ^«ItaD iMieit woUte. Mit Beeht bat jaioA die Mwon Sbenül in folohen FUlen darch gröuere oder kleinere Distinctivi (wobei nllerdingt du g 15o enriUknte Qe*eU in betraff der Verwftiidlaiif; g«- wi«wr Diitinotiri in Oo^janottri nicht aotier Asht sa lawen iat) für die rich- tige Anffkuimg geaorgt. A 2) WO das rückweisende Pronomea einen Objektsaccasativ dar* stellt oder darsteUeD warde, wenn es nicht (wie im gleichen Falle meist auch in den BelatiTB&tzeo mit ^&f^; rgL § 138^) unterdrückt wUre. Beispiele mit rUck weisendem Pronomen sind: Dt 32, 17 DtJT^ »i Errf^g Qöüer, äie sis nidtt gskaniU hcMen (s. auch den Schluss des Verses); Jer 6, 15; 23, 9 and Hi 13, 28 nach SubsL mit f (s. o. litt. g). Ohne rDckweisendes Fronomen nach determ. Subst Ki 8, 1. 1 K 13, 12 (3 K 3, a 3 Ch 18, 23;; Fs 33, 12 (vorher Belatirsatz mit 1^t{); Spr 33, a Hi 23, 17. 28, 1. Auch Jes 16, 7 {ri^ Tr^\, wofttr Jer 48, 36 mit Anlehnung des Subst im St constr. an den BelatJTsats nach § 130d: "9 nin'J, Fs 7, 16. 51, 10 und EL 1, 31 werden hierher zu ziehen sein, obschon der Artikel dichterisch fehlt. Ohne rackweisendes Pronomen nach undetennin. Sahst z. B. Jes 6, 6; Ci5!W ^K5 np*; B'.IJU^? n^fl «in QliOi^ein, den er mit einer Zange vom Äliar toeggenommen hatte; Ex 15, 17. Jes 42, 16 (48, 17. Ps 25, 12, aberall nach TJI?; ^^%- Ps 32,8 •^ti inm?); Jes 64, 2; Fred 10, 6 (6, 1 derselbe Satz mit ttt^); auch Jer 14, 18 L mit LXX IJT]; i6 fj?^? •« «*" Laadjdas sie nicht gekannt hatten, i 3) wo das räckweisende Fronomen Ton einer Präpos. abhängig ist, oder wo der BQckweis (wie Jer 3, 6 a. E.) durch das Adverb Off erfolgt So nach determin. Subst Ps IS, 3: ^"il^Q^ ^O mein Fds, bei dem ich Zi^ucht suche; Ez 18, 20. Jes 43, 1 (auch Hi 3, 3 a fehlt der Artikel bei 01^ nur dichterisch). Nach undeterm. Subst Jer 2, 6 (vorletztes Glied); Fs 33, 2. k übrigens wird auch in diesem Pslle der RKckweis nicht selten nnterdrUckt, und es entstehen so äusserst kurze und kflhne Sätze wie Jes 61, 1 : schaut ai^f den JFilsen, DJ^3St^ (aus dem) ihr gehauen smd, und die Wihluiig des Brunnens, QR1]S) (woraus) ihr gätohrt seid; fij 31, 17: die Batik», (mit denen) ihr mieh- vergewaltigt Ein rück- weisendes Adverb ist unterdrClckt Hi 36, 19: wo doch ist der Weg (dahin wo) das Licht wohnt; vgl 38, 34. I Aam. 1. Am ^nfigsten unterbleibt der Rüekweii in Bolchen Relstivtltcen,

die unter der Bektion eine« im Statna oonitr. rorftnigeeahiakten Sabatantin,

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497 BeUtiTilltae. 166 1-*

(nkmenüieh eine« Zeitbegrifib) und somit virtaull im Genetiv itehen. V^l, ftaaser den bereit! o. g ISOd nngef. Beiipielen: nach Dl^^ Lt 7, 85. Fi BS, 10; nach Ql>9 Jer 38, 3) nach blowem D1^ Pa 56, 4 (K^V* OV am Tage, wo iek müA fUrchie); nach HS? 2 Oh 29, 37 (TI^VH hlj:; nj^ *w Znt, w> da» Brandopfer begann), 30,33. 34,11; naohn]2^Dl89, 8K. Hi 6, 17; ntohnj-^ Af> S, 9; naoh flZO Fl 4, 8: du ^oiit mir grditere Freude int Reri ab (ihre Freode) fw ^it, (da) ihr Kom w. Jfo«( «id waren. In weiterem Sinne gehört hierher «uch Hi 8, 13 : noch iit e* »einem frischen TriA, (wo) »(cU tüye- wAnittm wird.

2. Die § 196d eriAhnte Aüpaiaong dei rückireUeDden Franomena an IR «in pronominale« Begen» in der 1. oder 3. Fenon findet «ich anoh in einem •infaoh beigeordneten RelatinaU I S 26, 14 (wer bist dtt, [der] iw rt^Uf). VgL dagegen Je« 68, 19 (leir ww-dm aolohe, Ober die [Q^, nicht Of] du länget nicht mehr geherrtcU Aocf). 3. Nicht ganz aeltflo werden namentlich in dichteriacher oder n sonst gesteigerter Bede sogar unabhängig» Kelativsätze irgend einem Begens einfach beigeordnet, während man hier dorchans die Voranschiokuag eines DemonstratiTpronomens (nach^ Analogie der § 138 e angefahrten Beispiele) erwarten sollte. Und zwar würde das unterdrückte Pronomen stehen: a) als Subjekt Jes 41, 34 {ein Oreiui [ist der], der euch erwähU); Hi 30, 13 (vgl dazu § ISSu); b) als Ob- jekt Jes 41, 9 (mit rOckweisendem Pronomen); Mal 2, 16 (n^?^ und deqjenigen, der bedeckt hat); Hi S9, 13 (üA rettäe . ..die Waise und den, dem kmn Hdfer) ; c) im Oenetir nnter der Bektion eines Subst (YgL hierza § 130d!) Ex 4, 13: n^g-T? M)-n^ sende Botschaft ^trdi ' den, den du senden wirst, d. h. durch irgend einen anderen; Pa 66, 5 und Spr 8, 32 (Yerbals&tze nach "^^ Heä dem etc.); Pa 81, 6. 141, 9. Hi 29, 16. KL 1, 14; nach -h^ Ge 39, 4 (dag. V. 5 iVltf; ■Hj'tr^?!); Ex 9, 4; Yerbalsätze nach -^?: 1 Ch 39, 3. 80, 18 f. 31, 19. Ezr 1, 6 d) unter der Bektion einer Prtpos.; so stehen Verbalsätze nach "yjt^ Jer 3, 8; nach "^IJ (— an dm Ort wo) 1 Ch 16, 13 (dag. Ex 23, 20 Tor demselben Verb 1|^tt Dlpi^T^^); nach ^ Jer 8, 11. 2 Ch 1, 4 (— dem Ort uw); nach ^ Jes 66, 1 (iStff' R1^ solchen, die mdit nach mir fragten .. . "9^"^ t^ aolchen, dw nach ntcAf suchten); Ezl343 (dem, was sie nicht geschaut hiAen); nach ^ Ps 119, 136 (Tgl. dazu § 1686); nach Dj; 3 Ch 16, 9. Ein Nominalsatz steht nach ^ Neb 8, 10.>

< Analog i«t im Atam. Bar S, 14 (dn«m, d«ww> Name 3.^

t, IMa. OnomMik. tl. AafL

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ZtuUndi- oder UimiindiiHie.

§156. Zwtaads- oder VBSlMlMMie.

A 1. Zur Angabe der näheren Umstände, nnter denen ein Snbjdt hasdelad auftritt oder eine Handlntig (resp. eine Begebenlieit) sich vollzieht, dienen, abgeselien von den Relativsätzen (8. § 165>, vor aSlea die durch Waw mit nachfolg. Subjekt angereihten Nominalsfitze (t. das Nähere über diese Art von Zugtandtgäieen § 141 e) und Verbat Bätze (s. g 143 d). Sehr häufig werden jedoch solche Angaben der näheren umstände auch ohne Waw durch ein&cbe BeifQgnng einem Hauptsatz untergeordnet, und zwar ebensowohl in Gestalt Ton (bisw. äusserst kurzen) Nominalsätzen (s. litt, c), wie in der ron Verbal- s&tzen (B. liit. d—ff). 0 Anm. Von den RelatiTt&tcen gehönn hierher nunentlich di« jnmnBig-

faltigen Nominalsätzchen , di« noh dem Torhergeh. Sohlt, ohne *lf't{ *^ dai Eugtte unterordnen, wie 16, 12; lo ftnch Angaben de* Gevrichl* (Oe - 24, SS), dei Nameni (Bi 1, 1 ; doch auch durch iD^l Ge 24, £9. 1 8 1, 1 «]. oder nipS') Oe 16, I. SS, S4 al. eingeführt), aineg körperlichen Znatands (Ki 1, T) n. •. V. Einen etwa« celhititTidigeTeii Charakter, als dia dorefa Wm-w and du Subjekt! eingefiihrten Nonünahätie (Ge 19, 1 etc.), tragen die mit Waw and dem Fridikat beginnenden; doch sind aacfa die letiteren, aofem sie eiii der Haopthandlnng gleichieitigei Zvitändltclie betchreiben, unter die Umatauda- (ätie EU Eihleni so Jei 3, 7: irk mag nicht Wundartt tHn, Dl^^ jf^ ^J?^??^ «A' md tn meintm BavM kein Brot iat; 6, 6 (Am 7, 7); S S 18, la 16, 1. Vgl. auch die § IN/ angef. Beiipiele von \'^\ fq. Port., wie 'r^i X'V\ etc.

c 2. Charakteristische Beispiele von nominalen Umstandssätzen sind Ge 13, 8: und er achlug sein Zäi avf, Qigp ^li^ D>,p h)^rf% vi&hiend (od.: so dasB ihm) Bethelim Weaienttnd Aiim Otten lag; Mu 33,84 2 8 18, 14 (in das Etre Absaloms, ^ri ^r^V während er noch lebendts war); Jer 30, 6. Ez 9, 2 (vgl. HL 3, 8); 'Uab 3, 8. Zach 14, 5. 2 Ch S3, 10; mit vorausgeb. Prädikat z. B. 1 S 26, 13. Ps 33, 8. Zar Ankündigung eines künftigen Zustands dient der Nominalsatz Ge 41, 29. Nicht minder gehSren hierher gewisse stehende Formeln, wie D''39"^(J D'3J von Angesicht tu Angesicht (eig. während Anges. gegen Anges. gerichtet war) Ge 32, 31. Ex 33, 11. Dt 34, 10 aL>; ebenso: sich niederwerfen, n^tj D".5(J indem daa Angesicht eur Erde

Dt S2, 3 1 Kheint disaa Form dar Aurdhung zu and. 2vad» gewihlt, ac od wtear lind «nwra Feinde (dcuen) Biehltr (mit dem Kg. emphatiicheu Waw; di* Tuimag ala tTiuttuidnatB i«t aUm küurtlich)

> Anch die Wendnng O'Jp nKTTTt tith gegeoMitig int Gaieht ««Aen (d. h. aieb in Kampfs DiMtni) 2 E 14, s. 11. 2 Ch 25, 17. 21 iit wohl nur vetkOrst fflt 'r^ 'i 1K\.

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499 ZoiUnd*- od«r tJmiUndiatH. 156 o-^

gewendet ist, Ge 19, 1 aL (für TTf\lf ateht 1 K 1, 31. Job 49, 23 YW '. Vgl endlich anch die formel D')5*^ Dl} Mutter samt Kincürn Ge 32, 13 (vgl Hob 10, 14 u. § 119 oa, Note 3).

Anm. Über die glsiahf&lla hierher gehÖreDden ümaohreibangen negatiTsr £igeii«oh»ft«b«^ffe durch (Tollatändige und niiToUitäiidige) Nominftliitiohen Tgl. § 162«.

3- Als verbaU Umstandssätze ^ dienen 1) zum Teil positire Sätze <{ (a. n.), veit bftufiger jedoch S) negative (s. liU. f), darunter 3) eine Reihe von Wendungen, welche einfach als Umschreibungen negativer AdTerbial-B^riffe betrachtet werden können (a. liU. g).

Beiapiele m 1) Jet S, 11£: (wehe denen, die Abendi lange veraiehen, )^ DßVn vOkrtttd der Wem lie trhittf); Jw 30, 31. Jer 7, 36. SO, 16. Fa 1, 3. 6, 13. 6S, 6. Ale Spen&nemDg einer suvor »ominftritch genumten Handloog enohetnt der verbale ÜDuUndiHti Qe 44, 13. 48, 14 (kreutfe also leine Bände) ; Dt 3, 37. Ri e, 19; in gegeaätzL Sinn 1 £ 13, 18 (lV Vfiy^ wmit er iAn jedoch belog). Eine Motivierung icbeint doroh den VerbalBeU enggedrilekt Pe 7, 7 (jyvt Dfl^ da dHJa GerieU angeordnet Atut), eine Folge Fe 103, 5.S

Anm. Über die i^le, wo einem Yerbnm der Bewegung (roeiit D^) ein 0 toperf. im Sinn «in«e Finelutsei untergeordnet iat, e. § 190 e.

lu V) ontergeordnete Verbaliitce mit ^ (im Deataohen meiit mit ohne luf n. dem Inf. wiedermgeben, wenn daa Sobj. daeKlbe ist, wie im übergeordneten Seil), t. B. Lt 1, 17: ^''^in^ t4^ idme aie abtutrennen; Hi 81, 84; f<^ mit Feif. ■teht »o Ge44, 4. Ex 84, lÜ. 1 830,3. Hi 30, 86 lohne data mgdiiaten teard). Bei weahBelndem Subjekt entaprioht Jei 37, 9 im Dentaohen ein FolgeMti (lB[f;"l<^ *o dan »ich nieht erhdim etc), Nicht leiten werden Sbrigeni Yerbalriitfe im gleichen Sinn {altne xn n. a. w,) mit ^?\ angereiht; vgl. 1 S SO, a Hi 34, Sfi. 4S, 3 (in konzeuivem Sinn Jei 88, 1. Fa 44, 18).

3) Tgl. TJTl t^ (eig. nicht weiei er es) vnvenehene Fi 36, 8. Spr 6, 6;g ^brr tfy Khonung$lo$ Jea 80, 14 (nach Inf. abiol.); Hab I, 17. Hi S, 10 (dag. Hi 16, 13. S7, 33: ^tor ^h); a. o. Kö. ^ a. B.); m? «^ (eig. nieht verMUen tie) tuioerhohkn Jee 3, 9 (dag. Hi 15, 18 3 t^\)i "ff^ "^9 (eig. nieht halt lie ein) endloi Jet 14, 6; Bl&y^S Hi 41, 16 (P* se, 1: 'PrhS) und tW. t<^ Je« 40, 90 - ohne Wanken, mbeweglüA; vgl. aocb 1]^$ t6 chne Wanken Pa 36, 1.

1 Dui nf-jK (f^H) UiatOehlieh TirtnelUe Prädikat au a-M n. nicht etwa 0-K ab Oanu inatrum. an fiiwiii iat, lehrt Jet 4>, 23, wo YIV '^f ^*™ Yarb rorangebt.

> £in Teil der hierher gehSrtndaD Belapiela iit in anderem Ziuammanhaiig be- raitt o. t 130«— e «rOittrt.

* äe 21, 14 iit in varbale Umatandiaati rlpSII'*^ clP «nt doreh hanuoDiaierenda UmatallnngentitaDde(i;L'tf 'VnlF I^^T'^'!} (nach der in Kap. 31 Torlieg. Quellaiuohrift iat lamael noch «n aartea Kind, dag. nach 17, 3fi oa. 16—17 J^ire alt).

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§167. OlflektoitEe.

a Die TOD einem transitiveD Verbum (namentlich den sogen, veria cordia, i. i den Aosdrttcken für irgend eine geistige ThUigkeit, wie iäien, hören, wissen, a-hennen, glauben, sich erinnern, vergessen, sagen, deriJttn a. s. w.) abh&ngigen Sttze können dem regierenden Verbum ohne BeiliUfe einer Konjunktion durch einfache Anreihung ontei^ geordnet 120 a) oder auch mit oder ohne Waw copuL beigeordnet werden 130d— A). In der Segel wird jedoch der Objektsatz durch die Konj. ^f etass, seltener doroh ll^tf< daes eingeleitet.

Baiipial« a) Objdititc« ohne Ko^janktion. AbgeMhen tod den o. § 190 (ununtlioh Utt, e) K^al. Stallen gehört hierher nooh eine Beihe Ton Bei- spielen, wo der tod einem Verbum dioendi oder lentiendi abhängige Sata (•og. oratio obHqtta nach der A-uStMoag der letoln. n, denteohen Gb&mm.) in Qettalt «inei lelbständigeD Nominal- oder YerbaluUe» b«igefiigt iit ; i. B. 13, 18: ^M >pht; K)-^^^ lagt doch, meine Sduoetter leiit äv; Zaoh 8, 88 (nach y4v)i ^ ^t Sl (nach JT); VerbalUtce e. B. Fi 60, 31 : da kaa ge- viOmt, ^9 n;:;t^-prn üA »n gmu du-, Oe 41, 16. Ri 9, 48 (~ WO! Or müA koU (A«M seht); Jea 48, 8. Ho> 7, i. h h) OtgektatH durah ^ eingeführt, z. B. Oe 6, 6: Ttg;) H^l ^9 njrT, tTQ

ETI^iJ wtd Jdkw» foA, da»» gre»» war die Sotheit der iCawcAm eto. Aoeh die direkte Bede wird eehr häufig durch ^^ (analog dem log. 8n reeUatitmm; •Uerd. nioht leiten mit dem Nebenbegriff einer Betenemngipartikel , a. B. Ge ae, 9. m, aO) eingeführt, i. B. Oe 9t, 80, S9, ISf. 9«, 23. S», Sa. 87, 86. Joe 8, 34 eto., auch wann die dirokte Bede nioht anadrfioklioh angokündigt iit, 4, S6. 83, 81. 41, 61 f. Ex 18, 4. Über die Umoetaang einea sweiteo Ob- jekt« in einen durch ^f eingeleiteten Sats i. o. § 117 A>. 0 c) Objekte&tce durah ll^tj eingeführt, i. B. Ert 8, 4; mn*^ B^ T^T*)

■nvr dm« er kaOe tfaun verraten, datt er ein Jwfe $ei; 1 S 18, 16. E^ »^ 96. Pred 8, 13>i logar vor direkter Bede 1 S 16, 90. 3 S 1, 4. ZiemUoh viaßg geht dem 1^t{ nooh die nota aoona. 'JV( Toraue (gleioha. de» ümidamd. Ha Thaitaeke, doMä), e. B. Jo» 3, 10. 1 S S4, IL 19. 3 S 11, 90. Jm BS, 8 (dag. Oe BO, 89. Dt 99, 16 - <{«« Uwutand, wie).

> T^ ra den '^ and ^Ifft-BUHn nnd übwh. an den im DaotKhan ab Mebaa- •lUe aberMtaten bebr. Bata&nnta P. DOnnM, aar hehr. Syntax (Nmu Jahilib. Br PhüoL n. Pida«. 1B90, a, B. IISSI).

1 An Btdle •dbeüodifftt' Objekttft» flndet aidi buw. eine Art von A«eDs..«nB Iiiflii tiawliirtliiiii, ao "-"""*''"'' nach ]fii («g. Itinftbtn) in dw Bedeotong Mwlammt, a. B. Na il, i3: l^^f "ÜJf St^Vr-fW ]trp ICj"«^ ^md Sielten Uete brael mcU dmrA «Ml (MmCmMm; 10,31; Infln. mit > Iblgt a. B. Oe ao, fl. Sl, 7. Bx S, 1». T^ anoh die auk«m Bet^ieU Dt 18, M (nach .ifl Mmtckm; a. o. S 11S<(); Bi 11, M (aaeh VVß tMmem); 1 K 1», 4 (na«b ')9f «OMciM).

SB, S iM •« ein fttljjiltfpaa doidi "^ an StaUe da* eonat dattr gebOm*-

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§ 168. KmaUStze.

Die dnrch einen Tollständigen Satz gegebene BegrOndnng rona Anssagen, Fordenmgen, Drohungen u. s. w. wird bisweilen mit dem ein&chen Waw copul. (z. B. Ps 60, 13: schere uns Hi^e vor dem Draller, und [denn] eitti ist MenschenhÜfei öe 6, 17 [^jl^]. Sä« 13. Ex S3, 9. Hi 33, 13, rielL auch Ps 7, 10) oder aogar asyndetiscb (Ge 17, 14) angereiht. In der Kegel dienen jedoch besondere Koqjnnk- tionen in mannigfaltiger Zusammenstellung [zur Einführung von Kausalsätzen.

Am ^nfigiten itehen alt kkatkle EoDJoiiktioaen ^^ JS* (Jei 8, 16 aL) mAb ItftJ ]S! •'wt/t eigr- wegat deaieit, doM; beide aber aaoli abg«kfint la blouem pf< (Nn 90, la aJ.) oder m blmem ^ weU (Ge 3, 14. 17 «].), lowie cn UcMHm -^ (Qe 80, 18. ai, 49. 84, 18. 84, 97. IS 15, 16. SO, 4S. 26, 1«. 28. IE 8, 19. 8,'83. Hoa 14, 4. Zaeh 1, 15, anoh ItfttS Oe 8», 9. 98). Andreraeita wird da« bloMS ^ biaw. emphatisch wiedarholt ^ÜS^^ TS! (etva analog unterem fintemoJw. alldiey^eil) ^y 26, 48. Bz 13, 10 (ohne 1 86,3); femer: IB^tT^Z (SS 8, 30) und '•■^-^H > (Dt 81, 17. Bi 3, 19. Mal 9, 14) ai^ Onmd daVon, datt; 'V^li 13T^ '••^ Cfi^i^ ^ Umitandi, dtua (Dt 28, 6) ; Ttf (J nilh-^J-^E (J«r 8, 8) eben deauiefftn, weiL Aber wie blouai ^ fnr StfQ \!^, lo ateht auch bloiae« -^ mit Perf. (P« 118, 136. Eb 3, 11; Tgl. Ge 81, 90 ^^'^Tl ond Dt 28, 65 ■*J^rf, beidemal mit Perf. - teeU nicfU) für Htf^i. VgL noch agj ltft< (<3e 2!^ 16. 26, 6. 9 S 19, 6, Sberall mit Perf.) und ^? 3|;K (9 S 19, 10 mit Feif. ; Am 4, 12 mit bnperf.) eig. cum Lohne dafür, lia« ; ebenso steht wiederom das blosse 3];K Nu 14, 24 mit Perf., Dt 7, 12. 8, 20 mit Imperf. ; endlich "üffi^Jf (Jes 48, 4) MM daher, dau - w«^ TB't! ntJB (1 S 96, 21 al.) imd '? nW (Dt 4, 87. Spr 1, 99) do/Vr od. iarum, data.

Anm. 1. Als ÄqniTalont eines vollstind. Eansaltatsee steht hSnfig dio C Prüpos. ^ (-■ a%rf Qmnd von, Knryen) mit dem Infin. 114e)) vgl. e. B. /m I, B. 6. 18, 9, 1. 6. Eine solche Infinitir-Eomtmktion kann aber nach 6 114r sneh durch ein Yerbnm finitnm fortgesetzt werden; die Rektion Ton ^S wirkt dann als die einer Eonjonktion fort; s. B. Am 1, 9: . QT'I^'T^

TSfl Ab] weil *ie aitili^erUn n. mcAt eingedenk toaren etc.; 1, 11. 9, i;

mit aeyndatitcher Beifügung Jer 80, 14.

9. Die Wahl der Tonpora richtet sich nach den allgemeinen in § 106 Kd dargelegten OrnndAtien: das Perfekt (vgl. bes. § 106^ weiatanf abgeschlossen Torliegende, das Impf, aof oTentnell eintretende (SrOnde hin ; Tgl, z. B. Dt 7, 19. 6, 90. 1 E 8, 88, wo du Imperf. noch immer die Möglichkeit ofTen llsst, dass die Angeredeten dnrch Vermeiden des ITagehortams den angedrohten Strafen Tiell. entgehen werden. Tgl. nooh g lllA fiber das Impf, cons., § 119Nn über das Perf. cons. im Nachsatx in Eanealsätien.

Anch \F^f eig. dtmt d«*Aa» (Oe IB, S. IS, 8. as, 10. SB, St. Nn 10, SU 14, 43. 3 B IS, 30 «VI] nnd \t-^V iflt (HI 34, 97) bedeotwi flbenül <r«a »m nmnA

§189.

THtL B. rtrgitnm, ths ■■• af U* Uum In sonUtlOBBl imtaDOM In Hlbnw (lanm. of tt*

BodalT oT BtbL Ut. ud Bz^, lUddlMon, Cobd., Joni n. Btpt. UBQ. P. rritdrieM, dla hatr.

CsnUdonaliitn. KBnlgib. ISM (Inaag-Dlu.). Drlvtr, taiuM ate.', p. ma.

a L Die grosse Mannigfaltigkeit in der KonBtmktion der Be- dingungssätze rührt daher, dass es rielfach tod dem snbjektJTen £r- messen des Bedenden abhängt, ob er eine Bedingong als (schlechthin oder doch möglicher Weise) erfüübar, resp. als bereits erfiUlt, oder ob er sie als unerfiHJbar gedacht wissen will Von der Entscheidung darüber hängt z. T. die Wahl der Bedingnngspartikeln (a. n.), vor allem aber (wie nam. auch im Griech. o. Lat) die Wahl der Tempora ab; der Qebraach der letzteren bestimmt sich natürlich nach den allgemeinen, § 106 ff. dargelegten Grundsätzen.' Im Interesse einer klaren Übersicht sollen im Folgenden zuerst (litt. V) die Bedii^ongs- sätze ohtie Bedingungspartikeln, sodann die Sätze mit solchen er- örtert werden (litt l).

b 2. Wie im Deutschen kann das YerhSltnis Ton Bedingung and Folge durch die einfache Nebeneinanderetellung zweier Sätze aus- gedrückt werden. Dabd ist im Allgemeinen (entsprechend dem Grundcharakter der beiden Tempora) als Grundregel featzuhAlten, dasa das Imperfekt mit seinen Aquiralenten (Jussir, KohortatiT, Imperativ, Ferf. consec., Partie.) zum Ausdruck der in der Gegen- wart oder Zukunft erßiJlbar gedachten Bedingung und Folge dient, während das Perfekt die in der Vergangenheit bereits erfüllte Be- dingung und die als abgeschlossene Thatsache Torliegende Folge darstellt (die andere Funktion des Perfekts die Darstellung un- erßiUbar gedachter Bedingungen kommt nur für die Yerbindnng mit Partikeln in Betracht).

e Beiipiel«. tt) Imperf. (vgl. §107z) im Vorderskts und Nachsäte Joa 22, li.

Fl 101, aeff.: ;»^.l &n^ inn gUba du ihnen, so sammeln sie a. ». w.; Fi 189, 18. Spr la, 17. Hi 90, 24. Fred 1, la Nah 1, 8; mit fragendem Imperf. im

) Dabei iit aUerdinga nicht anigsachlowen, dm dch im NuhMtx «ine «ndva TontalliiDg sindrliigt, all die, toh waloher der Vordsnats auaging ~- eine neue Qodle mamugfaltiger Tariationenl

) Zu der Endung vgl. { 47m. Auch ]<Tlto: y. 2äb tkOM «Ich wobX aiu dv BtellDDg unmittelbar vor groMer P«iim; mit dam Eonditionaliatc haben alle diaae Bn- doogen T. £8—80 n. Pi 1S>, 18 MihwBriich etwa« an Chun, obaclum aofnUlig ist, daa 1* Na S8, SS naeh KVok auch im VordenatE encheint (Ha 16, 29. SS, 10 •rklirt eieli )t TOT II [wie Hi 81, lo im Nachsatz] aas dar Bcheo tot dam Hiatna).

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503 Bedingongaditse. ISU c-4

NMliMt* Bi 13, li; mit Joint Hi 10, 16; mit Eohort Spr 1, 33; mit Por£ Jai 36, 10 (m würde er meU Oatchti^teit lemeit; der NMliMti ichlieMt T«r> •oliftrfend Mu, vaa du Imperf. im YorderMti noch d* denkbar hingestellt hatU; Tgl. Hol 8, 13); mit Peif. conveo. Oe 47, 35. Ec 83, 6; mit ünterdnlokimg dei Yordenatse« Hi 6, 8 (e. 9 107 x).

b) Jutriv im VordeMits (vgl. § 109Ä, i) und Nachsati Pi 104, 30: "n^R d ^'fi ^ W^ f»aeM du Fitutemit, to wird SaeU; im Nachiati Imperf. Pi 104, 396, Eohort Spr 1, 33. Aaoh Ei 7, 9 ist f^f? ^^T, *•> vird er sw Behlmge Nkoluats id dem anterdriiakt«a Vordenalx wenn dw «An himeirftt; ebenso iat 3 K 6, 10 3)th] Nachntz in dem im Torhergeh. entluilteiiea V order- Mti wenn du äidt badat ete.

e) Kohoriativ (i. § 108«) imYoi^enatz; im Naohaatz Perf. Pi 40, 6; Imperf. 8 conaeo. Hi Ifi, 18 : ^?-11^1^] rn^pQ wUl ich aufstehen, k reden tie O&n- mich ; über Kobort im NachaaU Tgl. § 108/'.

d) Imperf. eontee. im Yotderaatz (g Ulx) Pa 139, 11: IQKl und ipräehef ieh et«, (als Nacbaatt dient ein Nominaleati); mit Pwf. conaec freqnent im NaohMU 1 S 3, 16.

t) Perf. cont. im Yorderaats und Naohaatz (a. die Beispiele § 113 iU und It) g Qe 44, 22: DQ] V^^tf 31]{1 vnd würde er seinen Vater verlassen, so würde der Oei^ben; 9, 15. 44, 39. Ei 4, 14. 19, 18. 1 S 16, 2. 18, 8. 9 S 18, 38. 1 K B, 80; mit freqnentat. Perff. Ex 16, 31 (im Hinblick aaf Yei^^ngenes Jer 30, 9); im Nachsatz Impetf. (weil durch t(S vom Waw getrennt) Nu 23, 20. Hi 6, 34; durch Inf. abs, getrennt 1 K 2, 37; ein Fragesatz Lr 10, 19; ein Nominalsatz Pa 37, 10. Hi 7, 21.

f) ränes Perfekt (sor Darstellung von Handinngen, die all abgeeohlosien ^^ vorliegfend gedacht werden sollen) im Yordersatz nnd Naobsatz Spr 18, 33 : 310 K?9 rvsf» R;f9 hat einer «in Weih gefanden, so hat er QuUs gefuttden; im Naebsatz Imperf. Hi 19, 4 83, 10; Imperf. oons. Ex SO, 25. Spr 11, 3. Hi 8, 2S. 33, 18b. 39, 11; ein Fragesatz Nu 19, 14. Hi 7, SO: habe ich gesündigt (eig.; nun gut, ieb habe ges.!), was kSnnte ich dir thunf 21, 31. 86, S, Am 3, 8; ein Nominalsatz Hi 37, 19.

g) Partisip als sogen. Casus pendens (vgl. § 143d und die dort angef. Ab- i ■ebnitt« der Gramm., inibea. § 116 ic) od. auch ein vollatänd. Nominalaatz im Vordersatz; der Nachsatz meiat durch sogen. Waw apodosis eingeleitet, z. B. Spr 33, 84 K'th. 13 TtQ^W O^tJ T^V wenn jemand einen TTeÜen teugt, so wird er sieh an ihm erfreuen; mit Perf. freqaent. im Naebsatz 1 S 3, 13 a1.; dooh auch mit blossem Imperf., z. B. Ex 31, 13 (vgl. dazu g 113n); mit fragendem Imperf. 3 E 7, 3. 19; mit fragendem Perf. Bi 6, 18.

k) Inßn. mit Präpos. (gleichfalls als AqniTalent eine» BediugungssatEes) im Je Yonlersatz, Perf. oons. im Nachsatz (Tgl. § 113mm), z. B. 3 S 7, 14ff.: in't^rjf 'il ^>?l|phl wenn er sich verfehlt, so werde ich ihn lÜchUgen mit MenschennUe; Ex 84, 34 f. (mit Imperf., dann freqnentat. PertT, im Kachsatz).

A nm. Über die Umschreibung von Bedingung nnd Folge durch zwei koor- dinierte Imperative s. g 110/'. 3. Als PartikelD zur EinfOhnuig von Konditionalsätzen dienen I DK (wofOr in jüngeren n. jangston Büchern hiaw. ^i s. o. litt, w)

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ISOl-it BedingoDgHktM. fi04

und 1^> (1 S 14, 30. Jes 63, 19 wb; Fred 6, 6. Est 7, 4: ^hlft aiu DIt >h) tcenn, negatir l*^ B^ UDd in'i'h C^'h) uenn nicht; •? gesettit, dati (Iftt ut), foMs, bisw. fast gleicbbedeatend mit C^ gebraucht. In be- treff des IJnterscbieds von t^ (tt^ DH) und 1^ (tt^t^) ist &ls Gmnd- regel festzuhalten: Bt|t steht, wenn die Bedingung entw. als bereite erfüllt oder wenn sie samt ihrer Folg« als in der Gegenwart oder Zukunft möglicher (resp. wahrscheinlicher) Weise eintretend gedacht wird, und zwar hat Ütji im ersten Fall das Perfekt, im anderen Fall (entsprechend griech. iiiv mit Cooj. Praes.) das Imperfl oder ein Äquivalent desselben (und zwar häufig auch im Kachsatz) nach sich. Dagegen ^ (M^)^) steht, wenn die Bedingung als in der Ver- gangenheit nicht erßiUt oder als in Gegenwart und Zukunft un- erfölß>ar, die Folge somit als nicht eingetreten, resp. niemals ein- tretend hingestellt werden soll- Im ersteren Fall steht nach 4^ and H^\*} (und zwar meist auch im iKachsatz) notwendig das Perfekt (entspr. griechischem bI mit dem Indik. eines histor. Tempos, latein. Conj. Imperf. oder Plusquomperf.) ; im anderen (höchst selteneai) Fall kann gleichfalls das Perf., doch anch das Partizip und selbst das Imperf. stehen.

N Anm. Sofern ei wiederom vielfach (i. o. litt, o) roa dem Bnt^ekt. EmmMm

de« Redenden abhlngt, ob eine Bediognug kls erfGUbar oder anerffiUbftr ge- dacht werden eoll, kum m nicht befremdeD, du« die üntencheidiiDg Ton Dft nnd )^ nicht dnrchsiu konseqneiit ToUcogan wird. Wenn anoh (der Nator der Sache naoh) ^, V^th nicht fSr Q^, t6 D^ eintreten käunen (über da* befren^. 16 Oe 60, 16 I. n.), lo steht doch ningekehrt 0^ biiveilen auch da, wo mui dnrehanB 6 erwarten lollt«; vgl. i. B. Fi 60, 12. 187, 5. 18», 6. Hob 9, IS (rgl, Y. 111). AllerdingB erkllren lich dieee Beitpiele (QK mit Imp«rf.) nii- achwer ans dem UmBtand, dan die YerbioduDg von VJ mit dem Imperf. offen- bar vermieden wnrde, aofem letstereB an eich eine noch nnToUendete Hand- lang nnd lomit (im Widenpmch mit VJ} eine noch offene USglichkeit Betst, Doch it«ht BK ffir iV auch in Terbindang mit den Ferf., und zwar namenÜiob dann, wenn an die mit B^ eingeführte Bedingung im NachsatE eine Ter- wünschung geknfipft wird; e. B. 7, 4fr.; '31 f)^> ntfl «n1p^t|t wnm ich das gethan Aabe, >o erjage der Ftitid MetMe Seele etc.; vgl. Bi 81, 9ff. Der Badende letzt du, was er eig. alB undenkbar ablehnen will, einen Augen- blick all möglich and sogar wirklich, nm sich Eugletch eo ^n schwenton Strafen erbieten Eti können, wenn es eich so befinde.

Über die binfige Beifügung eines Inf. absol. in dem Terbum in ^Icen mit B^ a. o. § 118 o.

n BeiBpiele: A. &9 1. Mit Ptrfekt im Vordersati mr Daretellong von Be-

dingungen etc., die in der Ve^angenheit abschliessend erfüllt worden oder

> TgL Ober iV Xoklir in Omfr't Zeitochr. f. WiM. d

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in Znknnft abachlieneiid erf&llt leia werden (Ferf. » Fat. exacton, § lOQo);

im Nachialzi lieht:

a) wiedenna F^ekt, z. B. Spr 9, ISr ^^ ^1^911 ?P?TC^ wenn du wtüt Mrt,

(0 biit dudirntffut weite; Fs 78, 16 (a. n. bei T) ; t) JmjHr/Ut, I. B. Dt 82, 41: 'niJtf^H unm ich gaehSrfl haben «erde .. .,

werde ieh vergeätn (3'l^) n. ■. w. ; Hi 9, 16f. u. 30 (beidemde für "D^ eher

^ ZV eriTftrteti; «benio Ft 44, filf., wo frkgendee Imp«rf. im NachiatE); Bi

11, 18<NacI)MtET.ie);

c) Jtmiv (retp. Optativ), z. B. Hi 81, »ff. (■. o. litt, m); Oe 18, 8;

d) Ptrf. «mwe. (i. die Beispiele % lligg), e. K Oe 48, 9: 'S] Vt^iX*^ t6*D^ 0 trenn ich ihn nidit gAratAt kaiien werde ..,.,$o will ich aehuldtg daittXen eto. ; £i 16, 17. 2 S 16, 88. S E 7, i; dag. bedeht lioh i. B. Oe 47, 6. Mi 5, 7. Hi T, 4 aufbereite abgetchloaaen vorliegende Handlongen; Oe 88, 9. Nu 21, 9 geht aach <ia* Ferf. mit ] ali Ferf. freqnfatat. auf Vergangen ea;

e) Iinperf. contec. (i. § 111 q), z. B. Ei 8, 4: wenn deine SShne geaOndift hiä>m (WIpn) .. ., C^'^B'^J Mgab er »ie dahin etc.;

f) Jmjier., z. B. Ge 50, 4 (Ti »yn^^ &?^)'7? 1^ '■^»V9 *i'°*f *^** *^ ^'V^ Gnade gefunden habe in eurin Augen, mo redet doch etB.); der Imper. geht voran Qe 47, 16. Hi 88, 4. 18.

g) ein (vollatändiger oder nnvoIUtfindiger) Nomin aleatz, z. B. Jer 14, 18 (mtp lebhafter Venettnng in die Zukunft): bin ieh hinaui int Feld gegangen (~ gehe ieh etc.), m sind da EehwertertcMagene o. a. w.; Spi 24, 14 (Nachi. mit Waw apodoeii).

2. DM mit Intperf. im Tordenatz, «ovohl tum Audrock dei in derOegen- jf wart und Znkanft Uögliohea, all (nach g 1076) dei in der Vergangenheit Andaneroden oder Wiederholten; im Nsobcatze ateht:

a) aaa Ftrfekt, k B. Nu 82, 28: EUnKfO ^1? p ]4tP^n t&Ütt] und wenn Or n*cM $0 tkun werdet, m habt ihr gnündigt (der Naobaatz Tenetzt lioh auf den Standpunkt der bereit« eingetretooen Folgen; ebenzo Hi 20, 18—14). Dag. baraht Nn 16, 29 (ebenio IS«,». 1 E 98, SS) auf einer FiSgnant: v«nM dÜH wie alle Itenachen tterben werden («o wird rieh ergeben), Jahwe hat mich nieht gesandt;

b) daa Imperfekt, e. B. fi E 7, 4: TTI^ U^HStlt wenn rie uns am Leben latten r werden, werden wir leben bleiben etc.; <3e IS, 16. IB, 88. 80. 26, aOff. Ex 20, 85 (dai zweite Imperf. = Jnniv); Jea 1, 16. 10, 83. Am 9, 8—4. 50, 18 (wo *D9 irouiiob etwas ünm^lichei all möglich letzt); Ei 8, 5f. (mit EinichiebuDg einer zweiten Bedingung in Owtalt einea Nominalwtaea); 9, 8. 80. Hi 14, 7; freqnenUt Imperf. im Hinblick auf Vergangenei: Oa 81, 6 C^H^ nä'Oit jedttmal wenn er eo tagte . . ., X"^^] da gebaren . .); Bi 40, 87. Oe 43, 87 gebt die Folge (vgl. zu m?^ § 107 f) der Bedingung Toran;

e) der Juttiv (reap. Optativ), s. B. Fi 1S7, 5; vgl. hierzu % I09A; d} der EohortaHv, t. B. Ge 13, 9. Hi 81, 7; vgl. § 108/';

e) daa Ferf. eantee. (i. die Beiipiele § 118/ und gg), z. B. I S 90, 6: 1^*D^ $ 91091 T?'! ''i'^V- ^"'^ "*^'^ '''''* ^'^**' ft"^*"*^ *<^^> *o '0^ <'•>

I Hierbei irt aoiKr Batiacbt galaaiai, dan der logiacb« Naefaaata (dia Folge da Bedingung} biaw. vor der BedÜngong genannt wird; ao Oe 18, SB. 80. Bi 11, 10. Fi SS, et IST, 6, nach DOtm. anch Je* 4, 4.

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169 »— y BedingQtigai&U«. S06

Magen eAe.; GeS4,41. Ri4,20; mit fregneuLFerf. com. Ge 81, 8: wstm «r (wie öfter gMchAh) »offtt . . ., to etcj

f) du Imperf. eonaee.; ta viell. Fa 69, 16, wenn U^ nuh § Wlt sa erklZren;

g) der Imperativ, i. B. SI, 60. 1 S 30, 31 (mit Wato apodoiit, a»g. Y. as einfuh ^)i 31, 10. Ei 83, 6.

t k) ein Nominalsats, t. B. Oe 4, 7. Fi 189, 8. Hi 8, 6. 81, 26 f.

8. D^ mit Kohoriativ, e. B. 30, 81; vgl die Stellen § 106«.

W 4 BM mit In/En., Hi 9, 37 : ^If-S? eig. tnmn mein Sagen iat (doch tat voU

"•P/ys^ zw lesen).

V 6. D^ mit NominalMtz, e. B. Dt 5, 23 (im Nachsatz Ferf. mit Wato apodotit);

Ob 27, 46. Bi 9, 16 (imNaoIu. Imper.)- 11, 9 (im Naoha. Imperf.); 2 S 13, 8 (im Naoht. Eohort.); Hos 12, 12) so beiondera, wenn dat Sobjekt des Bedingimg»- laties ein Froo. personale. Das letztere trat dann im positiren Satz gern an B^, im negatiTen lu ^tX (vgL tu beiden § lOOo), während daa Frädikat durch Fartic. (meist als Aiudrack eines künftigen) dargettellt wird (vgL § 116 f), c B. Ri 6, 36r.; Ji'VfVä ^D^ wenn du helfen leilltt atc ; Qe 34, M (BOB^-D^ B<^ uenn Ur thtm wäu etc.); 1 S 28, 23. Oe 24, 43f. i«t der Aufdruck der Bedingung durch beigefügtei KJ demätiger gestaltet; mit }^K: Oe 43, 6: O^ChS '[^'■^'Ot|t1 tmd teenn du nieht tidten UsMtt ote. ; 20, 7 (mit Imp«r. im NachiatE); Ex B, 17. 9, fif. 1 S 19, 11 (SberaU mit Fart. aaoh im NaohmiU). Übrigens können B^ and ]^t$ ftnch ohne Suffix nach D^ stehen; so t!^ Oe 23, 8. 1 S 30,8. 3E9,ieaL, ptTOtt (weNM es fwciU der Faß M) Oe 80, 1. Bx3a,ä2. Bi 9, 16. 2 K 2, 10; TgL aooh \T^^ Wim w M Oe 25, 32.

W B. )n teenn (nach der gewöhn). Annahme unpr. identisch mit ^ ateAe."

'Wahiwih. itt jedoch ]!] wenn reiner Aramaiamas, und da das Aram. die B«daQ- tung fJeAe nicht kennt, so ist ein unpr. Zusammenh. mit ]n, Ti\Ty mindestens imwahrscheinlich); Tg). Ex 8, 23. Jes 64, 15. Jer 3, 1. 3 Chr 7, 18, und h&nfig im Bliche Hiob: 9, 11. 13. 12, 14. 15. 1«, 7. 23, & 40, 23 (überall mit IFow apoiori» im Nao)isatc, ausser 13, 16, daher dort woh) die Bed. eiehef vonn- ciehen ist).

X C. 1^ wen«, fhth C^lb) wenn nicW.

1. mit Peffekt im YordersatE nnd Nachsatz (rgl. g 106p), i. B. 1 S 14, 30: ■i) B];0 D1'^7 h^ ^b^ K^'J *? f\» getchweige teenn heuU da* Volk gegenem UCtie..., loore aiidtmn da* Qemeizd nicht gross (— noch größer) geworden etc.? Bi 8, 10; gleiohbedenteod mit ^ steht so '^ Bat 7, 4, vgl Fred 6, 6 (wo eine Frage im Nachsatz). Perf. im Yorder- u. Nachsatz nach Vh\h: Gm 31, tö. 48, 10. Bi 14, 18. 1 S 35, 34. 2 S 2, 37. Jes 1, 9; d^. folgt Dt 33, 89 aof V^ mit Perf. im Nachsatz Imperf. (wenn ste weise wäre*, viürden ne ditm er- kennen), Mi 2, 11 Perf. cona.;

y 2. mit Imper/: nach k'^^S Dt 33,27 0^3^; wobl als modus reirepetitae: team

ich nicht immer wieder fürchtete); ebenso Imperf. nach vJ mit Unterdrüokang des Naohaatzea Oe 60, 16: wenn unt Joteph befeinden würde! (da die Befäreh- tung nach dem Kontext eine ematliohe, ao ist \7 hier befremdlich; anderwärts s. B. F* 78, 16. Hi 9, 16f. 30 wäre umgekehrt 1^ sUtt QH zu erwarten).

t Diese IdtntiOt wftre kaum eu bezweifeln, wenn 1 S 9, 7. S S 18, II aaeh n|m kunweg wenn tiedeotet«; man wiid jedoch vielmshr bei der Bed. fwn tieh I aUJieB an bleÜMD haben.

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)7 BedinganguStze. 1S9 t—tt

8. Honin&lwtE «UM nuh 6 a S 18, 13. S E 8, 14. Pi 81, 14 (überftU Imjierf. z im NTChwta); Hi 16, 4 (e>: 4^ ; im Nacht. Eohort).

D. "9 geiettt dow, wenn ;

1. ^ mit Perfekt im Yoi^natxe , c B. Na 6, 30: H^lp^ ^ ];i|!^ (Im a&«r, oa «MMtt dw dich vergangen hatt eto,; mit freqnent Ferf. oonseo. im Vaohutz Hi 7, 18 f. i mit Imperf. ooni. Hi 23, 3»;

3. ■'^ mit Imperf. im Yorden&tze, i. B. Fb 23, '4: ^(T*? Q3 «ucA wenn ich 6b MWidm! (wandern maai) . . ., M /«rvAfe tcA nieU (Ct7t<~f<^) SBse»; 87, 24; Ex 21, 2: '31 ^IS; l^]; njPO"'? f<^ <Iw «>»«n ^tr- Sklave» ervirbH, to toller teehi Jährt dienen (dag. wird T. 8— B eine Beihe bestimmter Bedingangen mit bestimmten Folgen durch Dt|t eingeflibrt; ebenso «ohlieBien sich ui ^ V. 7 die Sondei^Btimmungen T. 6 11 mit D^ an ; TgL auch V. 17 ff.) ; vgL Ge 4, 24. 24, 41. Hi ae, 6; mit Ferf. oona. im Nacheati Ge 82, ISf. Es 18, 18; mit einem Nominaliatz Jei 1, 16.

a ^3 mit einem Nominaüaüi (im Naob«. Imperf.) 2 S 19, 8.

Anmerkan^en.

1. Yereinielt ersobeint fnr 1^ 2 £ 6, 18 die Part. <3M (Uaw>ra ^9^, wobl CO im Sion ron mein Tater); die Bedeutung iat a. a. 0. iweifelloa, die Herkunft jedoch danke] (vgL die aoHführl. Erörterong von Detitach a. Wetaalein ed Hi 84, 86, wo daiselbe ^3K all Wanvchpartikel za stehen scheint), Bisweilen wild einem bereite erörterten Fall ein anderer, der in denselben Bereich ge- hört, durch W oder angereiht, so Ex 21, 36: '31 yfli 1K oder (eine andere Möglichkeit!) es war kwnd, dam u. s. w., d. h. w«mt ea aber ktmd uar etc. (LXZ t&v ii Vnlg. *tM autem); Tgl. Lt 4, 23. 98, 6, 1. 36, 49. 3 S 18, 18) mit nachfolg. Impeif. Es 14, 17f. Za dem hTpothstischen Oebraoch von ^t{ (welchee anch in anderen Bedeutungen mit ^ wechselt) Lv 4, 22 (dag, T, 9 »i. 27 Dt«), Dt 11, 37 {V. 38 D(jt), Jos 4, 21 Tgl. das W.-B.

3. Nicht selten ericheint der Bedingongssats in abgekürzter Gestalt, wenn dd die fehlenden Satzglieder leicht aas dem Kontext en eri^insen lind; Tgl. Ge 18, 9. 24, 49. 1 S 3, 16: M^'D^ und wenn ntcU = uttd wenn dnmirei nteU giOiri, eo nehme ick {Ferf. nach g 106 n) mti QewaU; TgL I S 6, 9. EigentHm- lich steht Ri 6, 13 das blosse B^l nnd 2 E 10, 16 (l. mit LXX tf^ HVr. n^H^D V^ im Sinne Ton wenn et denn «o itt; ebenso steht 2 S 13, 26. S E 6, 17 das blosse t(7] im Sinne von wenn al*o wirklieh nicht, beidemale mit nachfolg. Jussiv so mSge wenigtten» u. s. w. (Tgl. § 143<J). 1 S 18, 18. Hi 8, 13 mnis zn dem mit n^S ^? (Hi 31, 28 mit ^9, 2 E 18, 19 mit IC<) eingeleiteten * Satf die Bedingung ans der TOrhergeh enden Aussage ergSoEt werden. Ebenso erscheint bisw. auch der Nachtats in abgekünter Gestalt (e. B. Ge 4, 24. Jei 43, 2) oder wird ganz unterdräckt (Ge 30, 27. 38, 17. 60, 16 [e. o. litt, j/]; Ex es, 83. Ps 27, 13. Hi 38, 6, wo su JHO *? «'S- 1^? ^u e^nsen, wie V. 4 u. 18); Tgl. § 167a. ~- Fs 8, 4 ist an die Stelle des la erwartenden Naohsaties •0 mnst ich avtrvfen! der Ansruf selbst getreten.

3. Die unbedingte Gewissheit, mit der das Eintreten einer Folge in er- €6 warten gewesen wäre, wird öfter dnrch Einfügung Ton ''3 (Jes 7, 9) ; tjf ^^ (2 S 3, 37. 1», 7. Hi 11, IK) oder n^S ^? ja dannl (Nu 22, 3». 1 S 14, 80

OÜ^IC

IM e«—gg. 160 a-~-c. 161 a KonuHiT- nnd Eompantiv^tsa. 506

nach \b, Ofl 81, 48. 48, 10 nach "hh, Hi 6, « nach DM) herrorgehoben; -w^ SU dieiem bekriftigenden *$ auch Stellen, wie Oe 18^ 30 aL o. § 148 d, fiba D^ ^ nach Schwnrformela §163(1.

ff 4. BiiT. entreokt aioh die Rektion einer hypothet. Partikel Sber den N^:^

aati hinweg anf einen zweiten Sedingaugisatz; w die Ton DK 8pr 9, U: Hi 10, 15. IS, 6. aa, 23 ; die von '<? Jei 48, 3.

gg fi. EiX 88, 20 erMheint an Stelle einer Bedingong mit negativer Folge eitt*

negatiTe Anttage; denn nicht neht mich ein Uenseh und bleibt l^tH, aiutett: denn wenn mich ein M. sieht, so bleibt er nicht lefaem ; *gl. ähnlich lit fiS, L 4: du wlbt nickt teken , . . w. dich enfeiehen anatatt: wenn da liehst , . ^ aolkt dn dich nicht entdehen.

Konzcsslfsilze.

a Abgeeehen tod dem Gebrauch des ImperatiTs im Sinn einer ernstgemeinten 110a) oder spöttischeo 110/) KonxeesioD, soine TOD den konzessiven TJmBtandssätzen 141e; 143d a. § 166/) kennen KonzessiTSätze eingeführt werden:

a) durch einfache« D^ uttnn; bo Hi 9, 16 mit P»rf. (— tiwnn ich Bedd ge- habt häitt) ; Jei 1, 18 n. 10, 32 mit Impf, in Beeng aof eventnell Eintretendca. b V) durch ^9 DJ aitcA wenn Jei 1, 16 mit Impf.j btone« DJ iteht dafSr Je«

40, 16 mit Imperf. » m&gen diete atuk ttrgeucn; dag. mit Perf. Jer 36, K . P* 96, 9. Neh 6, 1 ; endlich DJ '■^ auch teeim, obtehon Fred 4, 14. C e) die FrBpoa. 'bjf sie Begena eine« YollrtKndigen Nominabatcea (Hi 16, 17:

^93:^ D9I7H7 '})l irottdem, data niekt Frevd iit an mewe>t BSndm) oder YerbalMtiei Jea 63, 9; Über ~?J2 mit dem Infin. in gleicher Bedeattmg (= m dem hintu, ds*a trotttlem daai) vgl. § \19aa, Not« S.

§ 161. KoaparatlT§Slze.

a 1. Die Vergleichnng zweier Thateachen erfolgt bisweilen durch die blosse Aneinanderreihung heider mittelst des Waw copol.; so namentlich in der SpruchpoSsie, venu Thatsachen der sittlichen Welt mit solchen der physischen Welt vergleichend zusammen- gestellt werden, z. B. Hi 6, 7: der Mensch ist zur Mühsai geboren, und ho<üi ßiegen die Söhne der Flamme, d. h. gleichwie die Funken ihrer Natur nach emporfliegen, so ist etc.; Hi 13, 11 (in Frage- form; 34,3 ders. Vergleich als Aussage); 14,llf. Spr 17, 3. 25,3. 26, 3. 9. 14. 27, 21 etc.» Sogar ohne verbindendes 1 Hi 24, 19:

< TgL Abu dlaaea aog. TTow adatgttafianit nnd diese var^aiehend jaraBnltirlwi

,Got>^[o

S09 Eompantire und dlijunktiTe SftUe. 161 o— «. 163a— fi

Ti-odcenheit und Bitee raßfen das Schneewasser weg, tt«;n ^IKtf (so rafft veg) die ünterwät die, welche ffesündigt haben (s. § 155n); TgL Jer 17, 11.

2. Als komparative EonjirnktioD dient l^t^f (rgL § 166g; dafür & bloBsee Ift; Ex 10, 6. 14, 13. 34, 18) wie, quemadmodum (Obad 15), welchem dann im Nachsatz häufig ein 1$ w entspricht (Jes 31, 4. 62, 141). Biaw. erscheint jedoch )$ (— ebenso) auch nach selb- ständigen Auasagen, Jes S5, 9. Jer 3, 20. Die genaue Überein- stimmuig der beiden Thatsachen wird Fred 6, 16 durch -^ nvj^f' gans so, wie ausgedrackt

A n m. Über die TergleioheDde EinfKlinuig eiiueliier Homina oder Prono- C miiM doioli f wie Tgl. § 116(; fiber den uigebL Oebnnoh von ^ ■!■ Kon- junktion (— ^({$) § 166;. Zn bemerken ist hier noob, dam »noh die korraapondierenden ^ f lof« M (e. B. Lt 7, 7. Bi6,16. JeiS4,S. H<w4,9; aber auch w wie 18, 36. 44, IB. Dt 1, 17. 1 K 22, 4; dafür Joe 14, 11. 1 S 80, 34 ^t 7 , Fl 127, 4 ]9 f , vgl. Joel 3, 4) uiobt ale Konjunktionen, •ondein all virtnelle SabatantiTa mit nachfolg. Oeuetiv tu betrachten lind i •T'T ^ °9? ^'^' "> iM^atet e^entliob: dai ewcA QOtmeU (anoh) dtm Fremde» CMtende wjn; vgL Lt 34, 23.

§ 162. Dl^jnukUTe SSbe.

Die Einfnhrung einer anderweitigen Möglichkeit, durch welche» BTent. die vorhergehende Aussage aufgehoben wird, erfolgt dnrch IM oder (z. B. Ex 21, 36) lat. vd\ doch anch avi bei einem auBschliessenden Gegensatz (3 E 2, 16); so Jes 27, 6 (1H w müsste dxnn sein, Aass wofür anderwärts vp 1K).

im Sinn von nve sive steht sowohl IK—W, als 0^1 01|t oder ft Ott}— o^ (s. d. Belege im W.-R), aber auch '\—\ Lr 6, a. Nn 9, 14. Dt 24. 7. Jes 2, 13 ff. Jer 32, 20. Ps 76, 7. Hi 84, 29, rielL auch Bx 21, 16 (dag. nicht Spr 29, 9( vgl Ddüesch z. d. 3i) und ^— ^ (s.

Sprttcbe Sbeili.: IMittttk, da« Salomon. Spnchtraolt, B. >t Hioht leiten werden übrigem «tatt ganaK Sitae blo« die Nomina (ebne Prid.) nvammaiveiteUt, s. B. apr SS, 13. 36. (toh IWi'te«A ali emblematUoha Haaohal'i beaelobnet). Auf im Idee der TergleiobeDden ZnwmmeMtellnng beniluDa auch die Wendongen D? 3^11} («ig. muammt»tw«elm*tutram >mO 83, G, und VS ^tf^f fM«A gtmMM mrim mit jtm. Pi 38, 1. US, 7; v^ an dieaem SS mch Hi •, 36, wo »ä •. t. a. ini.

1 Tnta (l]am An■■K^^ hat diaaa Partikel nnpr. mohti mit ^^ *^7 bd Uum, mdem idi au f n. n»]^ komponiert, irie anun. ^^C^? an* 'f^t; VfL May» Lambert, KEJ XXX, 47.

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ISS b. 16S o d AdTemtiT- tmd XzfepUoiua&tca.

§ 143e); TgL endlich auch D}— D} ^1— °1 H 44) aouwU auch; dag. ri^OI— t6D)(Ge31,S6'^'ai— |6d}1; Zach 1, 18: l6 weder nocÄ. Über disjonktiTe Fragen s. § 160^.

§163.

AdTcnatlT- and ExzepÜMSsItM.

a 1. Nach negativen Sstzen (so namentlich nach Yerboten) wird

der Gegensatz (-= sondern) durch D^ rp eingefUhrt, z. B. 1 8 8, 19:

da tpracken aie: nein, sondern ein König soQ über uns seint Ps 1, 9 aL,

nicht selten aber ancb durch blosses % t. B. Ge 16, 16. 19, S, and

selbst durch einfache Anreihung mit 1 Qe 17, 6 (TV^ als Per£. consec.);

43, 10; vgl. Ex 6, 18.

i Anm. Binr, üt die Negkliou nur virtaell im Torhai^gah. SkUe Torhaadoi,

s. B. in GeiUlt einer logf. rhetoriicheii Frage (Mi 6, 8f.) od«r tod Bedingonfen,

die ab nicht eiDgetrel«a betnchtet werden tollen (Hi Sl, 16); *f od. DV3

gewinnt denn für una die Bedeutung n«iti/ vietmthr.

c 2. Zur Einftthrong von sog. Exzeptionss&tzen, die von einem anderen Satze abh&ngig sind, dienen ^9 D^^ nur dasa und (wiederum nach negativen Sätzen, b. o. litt, a) D^ ^?i ausser wenn; so nament- lich D^ *? mit Perf. (^ ausser wenn su/vor) nach Imperfekten, die eine Ankündigung enthalten, z. B. Ge 3S, 87: ich ioerde dich nicht lodassen, ausser wenn du micb zuvor gesegnet hast; Lv SS, 6. Jes 55, 10. 65, 6. Am 3, 7. Bu 3, 18; endlich D^ ^^ ausser wenn Am S, 4 (mit Perf. nach rhetor. Frage) oder blosses ^n^? Ge 43, 3 j[mit Nominalsatz: ausser euer Bruder ist mit euch); Jes 10, 4 (nach rhetor. Frage, mit Yerbalsatz). d Annt. Die übergeordnete Auuage, in welcher DM ^^ eine AtunalunB hiara-

fUgt, moM biiw. ans dem Zniunmenliuig ergänzt werden; lo Ge 40, 14: (tonit begehre ich nichte) muur doH du meiner gedenkst nur mSgett dn eto. (vgl. duu g lOSn, Note S); vgl. Mi 6, 8, wo DM *3 niehte, auner vor einem Infin., and Hi lQ, 8, wo u nwr vor einem Nomen ateht. Nicht mindar ge* hSren hierher die Beiipiele, wo Dtjt *? nach Sohwnrformeln eine nachdrSok-

1 Sehr wahneh. bcnht dieaar Getraneh von OK ^3 Kof dar nnpr. Badentmig ianw •Mna, ja C9 in affinnatiTer Bad.) tnmt (ao deutlich Ex 33, SS ala lebhafte Wbd«f- aofbahme daa vorhargeh. DK}; ao arkUrt sich a. B. Bi IG, 7 ain&oh: •Man ieh mielt gtrSe\t Aott , M wiU ic\ naeAAar ai/Ulmt i~ ich will nioht anlhBrea, anwar wenn Ich etc. Bei nachatahender Exsaption mfinte man dann «ine Üllipae ""*-'™"", s. B. Bn B, 18: ja [od, daim] iwtM *r m iwrehgnettt hat [dann wird alcb der Haan ba- nihigea) Weit künidicher iit die AniuJiine einer aolohen Ellipie anch bei Dil '> timitm (vor ganzen BUaen, wie vor einaelnen Nomina); a. o. tat. «.

ib, Google

LI TemponMtz«. 16S d. 164 0—6

liclie Yenichemng «nleitet, t, B. 3 K 6, 90: *o miAr J. lebl, [ea i<t niaht udera m helf«o,] avntr warn ick Um naeUmfe «Ic.; Tgl. 9 8 16, 81 £*a., Jer 61, 14. Ra 8, IS KHk, n. aogu ohne Scbmirfonnel Ri 15, 7 (vgl. dun die Änm. m Uit. e).

§ 164. TemponbSIze.

1. Das zwischen zwei Tenchiedenea Handlimgea oder Begeben- a heiten obwaltende zeitliche TerhältniB wird rielfacb ohne Zuhilfe- nahme einer Konjunktion durch die einfache Nebeneinanderstellung auBgedrflckt, und zwar:

a) dta Verhlltni« der QletekteU^ltnt, retp. de« Nocbandtaen» einer Hand- lung oder Begebenheit beim Eintreten einer andern, durcb die Nebensiuender- atellang eines Nominale atces und einee mit ) {nUtn) eingeleiteten Nominal- oder YorbaUatiet, i. B. Oe 7, 6: tmd Noah war OOÖ'jtAfe aU (eig. «in Bokn vm 600 J.), XT'J} \\SISTr\ da trat die Bmtflvi ein. Qanc bei. geboren bierher die FUle, wo daa Prädikat dei (hKafig mit Hy noch eingeleiteten) Nominal- ■attea in einem Partie. acUri beiteht, z. B. Hi 1, 16 f.; Jll M^ Hl^ 1$19 H^ 1^ noch (war) dieser redend, da tarn ein anderer uml »prach etc.; i. die tabl- reioben Beiapiela g 111; und 116«. An Stelle eine« ToIlatSndigen Nominal- •atcea ertcbeint häufig nur ein »ogeo. Catna pendent nach "^f '"'^ partiii- pialem Attnbot im Sinn von so oft jemand .. ., i. B. 1 S B, 18: rt?^ tf'^^ '31 K;1 n^ so oft (wenn ii:gend) >«i«<m(I ein Opfer braeUe, da kam etc.; 9 S S, 28 al., ■■ die Beiapiele (in denen daa zweite Glied meiat durch Wate igwdoti» eingeleitet ist) g 116 w.

b) da* Verbiltnia der Aufemanderfolffe dnrch NebeueinanderBtellang b 1) inreier Imperf. coneec, n. B. Ge 24, IB: I^KBl V^^i^ ^3^1 und als sie toBendet hatte, ihn tu tränkeH, da (pmcA*ü etc.; E8,8f. 99,81. 80,9. 39,96etc.i Tgl. § 111 d; S) einee Nominalaatiea mit Partie. paaaiTi ala Pritd. und einet mit ] angereihten Terbalaattea, t. B. Ge 88, 96; Tgl. dazn g 116«; Oe 49, 29 folgt ein Imper. ohne \ ; 8) iweier Perfecta (öfter mit dem Nebenbegriff der t nuchen Aufeinanderfolge! der beiden Handlungen oder Begebenheiten in der I Yergangenheit), i. B. Ge 19,98: Jl M^ Bl^^ . . . M^ tf^tfH eben war dU Bomul attfgegangen, da gelangte Lot nach $oar, vgl. 1 S 9, 6. 9 S 9, 94; Ge 44, 8f. Ri 8,84. 15,14. 90,39f. In allen dieeen Beiapielen folgt dem anreihenden ITow merat da« Subjekt, dann (reinea) Perfekt) dag. dient 4) die Anreibong eines Ptrf. eonsee. an ein anderea Ferf. oonaeo. zum Anidrack der erentnellen Auf- einanderfolge künftiger Handlangen, c. B. Ge 44, 4: D^tJ ?19Q1 Bl?fl!'i!n

Diaaer Kebenbegriff liegt hier ebanio «cbon in der Eoordiiution Bwsio aslb- iUndiger Fn-OablUee, wie naoh { 116u, Note 2, die Idee der Gleichseitigkeit in der Koordination eine« SominalnltMm mit einem anderen Satze. Oe ST, 30 wird Obcig«)« die nnmiUelbare Aufeinanderfolge noch b«*. herrorgehoben durch ^H und den Infln. ■bi. Jttluib vor nur *b»n hinavsgtgtutftn, da Htm $tin Brvdtr Emu, I K 9, 34 wentgrten« dorcb Jlf, Fl 4B, S durch I? und die aiyndct. BaifBgung sweiw veit«rer Pwfeota,

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1Mb— t TemponldtHL 619

wtd iMXN (lobkld) ilu (te nnftkolt had (haben wint), to KiM iIm m Omh

»agm. NktorgtinEH b»r3hr9D lioh derutiga Beiipiele auf du Engit« mit don

BedingaogtBKtMD; i. daher die Baiapiele § liaU n. % 169;. OImt die An-

raihong eines Imperf. ooiueo. oder Perf. an abgeriitene Zeitbeitimmnngan (ab

Äqniralente eine« vollittnd. Satzeg) rgl. g 1116, Qber Imperf, ooiu- naoli yi^

and 2>eitangabea § lllj; aber die Aareihniig einei Perf. oon*. an abgari— ene

Zeitangaben, wie Ex 16, 6, Tgl. % llSiM. 1 S 39, 10 folgt dem Perf. oona.

ein Imperativ mit ^.

C 6) Da« SoehnidU-^ngelreieiiMm der eiseo Handlang oder Begabenhait

beim Eintreten einer zweiten wird diuroh D'^^ (ale Adverb, nioht Konjonktioa)

mit Imperfekt (nach % 107 e) aotgedr'ilokt, woraof lioh dann der Haehaati, wie

in den Beiapielen oben unter No. 8 mit "[ (njTIl), Sabjekt und Parf., oder aueh

in OeiUlt eine« NominaliatEei (Qe M, 15 1) aneohlieMt, t. B. Ob 19, 4 (vgL

Joi9, 8): 'Jn3pj...-1'7;7 ^ft$l \lTfi\ui^ noch kiOitm ^ neK *iM leieder-

gdegt, da \umringtm die Jßimer dar ÄotU etc.; Oe H 9I>>

i 2. AAa Konjunktionea zur EinftÜinmg von Temporalsätzrai

dienen: *? (mit Pert z. B. Gh 6, 1. Ei 1, 28. 16, 16. 181, 12; mit

Impf. (H 4, 12. 12, 12. 24, 41. Ex 3, 21. Lr 21, 9. Dt 31, 21. Jes 1, 12.

8, 19) and itftj * aU, »Xinn (^? c Impf, auch so o/% Fa 8, 4; mit Per£,

Hi 1, 5); seltener D«> (in Verbindung mit Perf.), z. 6. (H 38, 9. Na

21, 9. Ri 6, 3. Pb 4L, 7. 94, 18, 7gL aucli Jes 24, 13 ~ quoüetatnqite,

in gleicher Bed. jedoch auch mit Impert Na 36, 4; mit Perf.

Fatnrum exactum Jes 4, 4; femer die zusammenges. Eonjanktiooen

10? als (6e 19, 16) ; 1^? aU, twuMem; l^tpS, "V^ doss (doch

auch bloasee ns, z. B. (Je 38, 11. Jos 2, 22. 1 S 1, 22 [c. ImperC

ent wann, wie 2 S 10, 6]; 2, 6 aL; so namentlich in der Formel

!^ T^l^ ^?V?~'^K ^ ^on^e, bis ihm nicht verilieb (wo allerd. aehr nahe

liegt, wie sonat nach *pfj^ § 114«, den Inf. conitr. 1'^f'iJ zu lesen);

Nu 21, 36. Dt 3, 3. Jos 8, 22. IL, 8; dag. 1 S 14, 19 ieährend, so

lange da); ift "^«j TJ (R-ed 12, 1. 2. 6 c Import, wie Spr 8, 26 TJ

c Pert) bevor nocA; D^inj, DM TtftpS bis dahin, umnn; yfltrySl$

(wofür Ez 42, 1 l^tpn^, Lt 26, 48. 1 8 6, 9 blosses '<*]W, Lt 14, 43.

Jer 41, 16. Hi 42, 7 bloasea yftf) nachdem dass; 11^ (eig. seit damala;

der abhibigige Satz reiht sich dem ebenso an, wie nach § 138e dec

AttributiTsatz dem DemonstratiTpronomen l^t)) setf Ge 39, 6; D^

(und blosses D^p § 107c) ehe, bevor; n^Tß (filr T^tJ 7) bevor (Pb

129, 6).

e Anm. 1. In betreff der Tempora, die mit den oben anfgedhlten Kon-

jnnktiouen Terbnnden werden, gilt faat gsnc das o. § ISSiI an den Kaoial-

1 Hbtt dal textkriUfob TenUohtig« Pul im Tcodanata vgl. { 107 c 1 TgL Ober "i^^ ali nnpr. DemonitrativpronomBn S ISB'i k irt It^} "^tV^ dg. tit fu itwt (Zaitpniikt)^ wir KtnUn r%iirÜekMii>tn.

Q Uofigen (Man t iMHUt.

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13 Temponl- und FinaJ^tze. 164 e—$. 166 a

läUea Bemerkt«: du Ferf. weist auf in der Vergangenheit oder Zukonft ab- geaohloisene Handlungen Un (im anteren Fall dem lat. Flneqnamperf., g 106/, im letzteren dem lat. Fntumm eiaotnm entipreohend, § 106 o), das Impeif. auf eventaell in der Zoktmft eintretende. Über D^, B']Ö2, *T]2 mit Imperf. als tempna hiitor. vgl. g 107 c.

a. Die mit TB, '?"T2 oder T^(J~IB eii^efahrten Sätie drücken biaw. nicht/ einen absoluten (die Torhergehend« Handlang absohliesaenden), londem nur einen relativen Termin aas, über welchen hinaoa aioh die im HanptMtz be- richtete Handlang oder BesohaCFenheit anob weiter fortielEt; lo T]} mit Imperf. Pi UO, 1 ; ^nS mit Ferf. Ge 36, 18, mit Impf. 4», 10; ief|pX mit Feif. Qe S8, 16; mit Imperf. Fa 113, 8. Wie arab. ^^^^ l^um 1]I sogar einen Hanpt- satE einleiten; s. B. Ex 15, 16 1^)^^ eig. wob): so kam es 6i« dahin zog htnttter °> ao zog dam kwMber etc.

3. AIb JLqDiTaleut eines TemporaliatzeB steht sehr häufig der Infin. constr. g nnter der Rektion einer Fr&pos. lUd, e), und iwar ist der Infin. mit a im Deutschen meist aufsnlösen dnrch wann, alt oder während, der Infin. mit ^ durch al», sobald all (Spr 10, 26 folgt ein durch Waa apodotii eingeleiteter Nominaliatz), bei dem Hinweis auf Künftiges dnroh wttm, der Infin. naoh ]P durch teit. Nach g Uly wird solchen Zeitangaben in der Begel ^iTl voraus- geschickt und der Nachsäte folgt im Imperf. consec ; aniTallig daher IS 17, 66 (vgl. IMvtr B, d St.) rflM-pl mit naohfolg. reinem Perfekt.— Über die Port- setxnog solcher Infinitiv -Konstmlctionen durch Ferf. cons. vgl. g 113 e u. überb. g 114r. Mit dem Partie, scheint ^ als Äquivalent einer Eoigonktion konstruiert m sein in 3^I|^^ aU er tm-ücktog Oe 38, 29 (wenn nicht ^X^"^ SM lesen) u. in n^lb? ala er hOlde 40, 10,

FlBilBätze.'

1. Wie die meiBten bisher bebandelten Arten abhängiger Sätze a können auch die Finalsätze dem regierenden Satze einfach dnrch Waw copul. angereiht werden, falls nicht direkte Unterordnung des Finalsatzes nnter das regierende Verbum stattfindet

Beispiele für die Äoreihnng a) eines finalen Imperf. (od. Jussiv?) mit 1 an Ferf. KL 1, 19 (a. g 107 g); an einen Pragesats 2 8 9, 1. 3. Hi 38, 84; an eben Optativ Ps 61, 9; an einen Imper. 1 E 11, 21; ß) eines Kobort mit 1 an Imper. (Ge 29, 21. 1 S 16, 16) oder Juisiv (Neh 3, 5) § lOSd; f) eines JoBsiv mit ^ an Imper. (Ex 9, 1. 2 S 16, 11. 1 K 5, 20. Fe 69, 14. 86, 17), Jussiv (Hi 31, 19) oder Kobort § 109/; g (vgl. auch 3 S 34, 31, wo der Inf. mit 7, Jona 1, 11, wo HIJ mit der 1. Plur. Impf., n. 2 Chr 29, 10, wo '^JVbJ Äquivalent eines Kohort); 6) eines Imper. mit ^ an einen Jussiv, Kobort. oder Fragesatz § 110t; s) eines Ferf. consec. nach einem anderen Ferf. cons. Lv 14, 36; nach Imperf. § liam und p; desgl. nach Jossiv ibid. /iH. q; nach Imper. ibid. liü. r. Über die Anknüpfung negativer Finals&tze durch t<^^

< Vgj. B. 0. T. mieXdl, fiea] constmctioni of biblical Hebrew. Lpa. 18T9. ■oonci-K&onaoB, h*bi. anmiuUk. IT. Ann. 33

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1«6 a—e. 186 a Fhutl- und FolgMlta«. 614

mit Imperf. <io Ex SS, 48. 80, 90; S 8 13, SS nmeh M^-^ mit JtuKr im ra-

gierendea Satce) a. die Asm. zu § 106;; Ex 28, 33. 88, SS iat der Begatin

Finkliktat einfach dnrcb l6 uigeknöpfi. Über die ünuetznng eiiMB (iwck

Vecfaii de* Oebieteiu) eu erwartenden FinakatzM in einen histor. Bertdit

(e. B. Neh 18, 9 : da befaU ich, und tie reinigten = äau ne reintgiem, umd A

rem.; Hi 9, 7 itt lo ein negativer I^aliatz mit (f^ angereiht) vgl. § 130/.

Beiipiele der direkten Unterordnung de« finalen Imperf. (ohne P a. § ISße.

b 3. Als finfile £otganlctionen dienen: "^{f ]SÖ^ in der Absidit,

dasa; auch das bloase ISQ^ (Ge 13, 13. S7, 35. Ex 4, 6. Pb 51. 6 aL);

"^li "^fl Big. darum, dass {Öe 97, 10} und das Uosb« tO^;) (O«

ä7, 4 £x 9, 14. 30, 30); endUch auch das blosse 1^^ (Dt 4, .10. 40.

6, S. 33, 46. Jos 3, 7. Neh 8, 14f.; negatir l6 Dl^tJ 11, 7. 84, 3.

1 E 23, 16) oder -tf (Pred 3, 14); negatir auch t^ rrjaT^ «m da-

tctOen, daaa (Fred 7, 14); '?^?> (c Imp£ £s 20, 30. 2 S 14, 14) daa

nidU, Ganz Tereinzelt steht Dt 33, 11 (falls der Text richtig ist)

•p mit dem Imper£ -> daw nicht-

C Anm. Alle die genannten Eonjuiktionett werden natnrgemSM immsr mit

dem Imperf. verbanden, ■. g 107{ (über dio Mheinbare AnnalDne Jos 4, H

<. § 74;). Über die negativen Eonjonktioaen nnd ]( dal mekt a. § 168/

nnd w; über den Infin. mit ^ > (anch ]SQV ^ ^^ ''■ 87| S3 aL) all Aqni-raleBt

eine« Finalaataei (Oe 11, 6. 28, 4 et«.) ■. g 114 f, h, p; fiber die Fortaetan^

derartiger Infinitiv-Eonitnüddonen durch Teri>am fin. § 114r; aber die Ve-

gieruug dea finalen Infin. dnroh ''I^JfJ ibid. lät. a; endlich über die Fi^kml

JP mit einem Sabat. oder Infin. al* Äquivalent eines negativen KoHlaataes

(Oe 81, S9. 1 S IB, 23 et«.) a. g 119» and y.

§ 166.

FolKesStz«.

tt L Die Anreihung von FoIgesfitEen dnrch blosses WatD tx^nL aät JoBsiv* findet sich b«s. nach negativeai Sfitzen und Fragaaitiaa, z. B. Nu 23, 19: t9l7)Jn'.1 X^VTl^ 3»"] htf Vhf, 1^ nicht ein MeneA ist Gott, daas er löge, und (oder) ein Jüensehenkind, dass er bereute; Jea 53, 3 (ffnpipjl); Hos 14, 10: DJXl TIS) n^ 1?^ ^W 'P «w»" "* «wwe. dcus er die$ verstände, einsuMig, dass er es erkannte? Spr 30, 3 ist 1 tmd das Präd. durch das Objekt getrennt Ein negatirer Polge- eatz steht nach Kohort. Qe 16, 10, nach Pert cons. Ex 10, &.

> Be 36, 27 i*t ein Finalaate dnrcb yftf fW, alao znglwoli «1* QbjdtMta, «iu.

* Über b all varmeintl. Eoqjnnktion (— wab. li) 1 K 6, 19 i. { BS*. 1 Dm* ■ocb Beiapiele, wie 2*^) al« Joniv anfimfMtan aind, wird dnrA dia A^^, logie von Hm 14, tO. Hi 9, 3S naheg«l«gt

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516 FoigeMae, ApesiiqMM. Ankkolath. 168(1—6. IVI a-b

Dag. ist Hi 9, 38 n. 33 der JobbIt im Sinn ennsa Folgesatzes dem Toiiiergeh. oegatiTen Säte aeyndetkcb beigefügt (V. 38 folgt, gleidi- fallfl aayndetiBcIi, nocli ein zweiter JuBBiv: denn er itt nicht ein 2£msch, me ich, das» uA ihm antworten Jannte, dass mr ataammen ins Qftrichi gingen). Über das Imperl coosec. als Aosdrack einer logiaohen Folgenmg s. § Uli; aber Perf. cons. als Folgesatz nacb Partie. § 113 m.

2> Als EoqjunktioneQ zur EinfObning ron Folgesätzen dienend wiedenun (s. § 167c Note) "^ und "V^^H so dass; so bes. wieder nacb Fragesätzen (s. § 107tt); vgl. Nu 16, 11 0? «"t Impf.: dim ihr murrd; dag. Q^ 30, 10 mit Per£ in Bezug aof eine bereits abge- schloBsene Handlung). Zu 'Bf^ mit Imp£ (od. Jassir) so dass Tgl. nocb de 13, 16. 89, 14; mit Perl o. Imp£ 1 E 3, 12f. (mit deut- licbem Herrortreten der Demonstrativbedeotong in Anlehnung an a^>; zu t(^ l^t! - «f no» Dt 38, 36. 1 E 3, e. 8 E 9, 37.

Über ]9 mit einem Snbit. oder lafin. ti» Äquivalent einee Folgeuttiee, i.

I mg.

Ap«J«f«M. Aaakolitb. SatzTeisckOigug.

L Apotiopese, d. h. das Terscbweigen oder UnterdrUckea ganzer a Sätze oder Satsglieder, die aa sieh für das YerBUndnia anentbehr« lieb nndi und somit auä dem Zusammenbang wgibizt werden mflsBen, ist namentlich nach Bedingungssätzen häufig; vgl ausser den bereits a § 169 äd aufgeführten Beispielen nocb Ex 33, 38 (LXX u. Sam ergänzen K^ ; Nu 6, 80. Bl 9, 16 (V. 19 folgt nach längeren Zwischen* Sätzen demselben Bedingungssätze ein Imper. als Nachsatz); 1 S 18, 14£ 3 S 6, 8 (wo allerd. wohl der Text gtutz rerstOmmelt ist; TgL die 1 Oh 11, 6 gegebene Ei^Snzang); 3 S 33, 17. Ps 37, 13. 1 Ch 4, 10. Allerlei andere Beispiele s § 1171 und bes. § 147. Über Ge 3, 23 TgL § lS3«i a. £.

2. AnakolrtOi, d. h. das Abspringen tod einer bereits begonnenen b EoDStmktioQ zu einer andersartigen, findet sich bes. nach längeren Zwischensätzen, indem der Bedende entw. den Anfang der Periode ans den Augen Tarloren bat oder im Interesse der Deutlichkeit ab- sichtlich von Neuem anhebt; so Ge 30, 13. 31,63 und Ez 34, 10

' D«g. aind die FUla Dicht all Apoeiopeee sn batnchhn, vo «in« Antvort im dinkten Aiuehlnw «n die Trege nur Im Infta. mit '} gageben wird; vgL dtsn 9 147 a, Note.

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^/^ Askkolatb. SatzTencUingnngcn. 616

.-tTgl. § 149 a. E.); Nu 14, 21 ff. 32,20ff. Dta7,2ff. 34^ Iff. »9, 21 ff ßi 10, 11 (wo nach langen ZwischenBätzen das Prädikat idt habe enA erreliet unterdrückt echeiut; doch ist der Text BChverlich richtig); vieU. auch Jes 66, 18 (doch TgL Ddiieseh über den ohne Zweifel t«- derbten Text).» Über Ge 23, 13 Qh mit Imper.) b. § 110«.

c 3- AU instruktive Beispiele tou SateverachünguTig mögen wenig- stens Ge 24, 14 und 42ff., sowie 38, 6ff. erwähnt sein.

I Dag. Bind nach Hmit. Spnehlogik mehl iJb Atwkolutha sn muuu'g&ltigMi Artm siuamiDaii««Mt8l«r SjUie, vi« Oe IT, 14. 17 und Mlbat {vgl dan S 143)-

Nachträge und Berichtlgungra.

S. 1, Z. d füge beii E. KSnig, Hebi^iMh n. Semitiach. Prolegg. n. Ornnd- linien einer Q«acb. der aemii. Sprkohea aebit e. Bzlion nb«r die Toijoanamiob« Sprache Israeli n. die FenUteucbquelle PC. BerL 1901. S. 14, tu 3r (Rbyth- miii der bebr. Foeaie) vgl. noah E. ^nig, Stiliitik, Rhetorik, Poetik in Beng mf die bibl. Littor, (Lpi. 1900), 8. 313ff. n. be*. 830ff. S. 36, «u 5». Z. 6ff Du hebr. Origiuftl von Sir 51, 13 29 ist unterdes verSSoitlicht «ordm von 8. Schechter n. C. Taylor, the WiBdom of ben Sir» et«., C»inbr, 1899, p. 38f.; vgl. dun insbe*. den Appendix Taylor'», p. LXXTI sq. (die FacaimilM des Text««. Osf. n. Cambr. 1901). Die VermotnngeD BüAeli» haben hier Ttelfaoh eine glän- zende Bestätigung gefanden, wenn auch im jetzigen Text die alphabetiacbeBeihen- folge Ton 3 ? zerttört oder veideckt ist. An der richtigen Stelle itehea K, 3, a, 3, 'y, B, 3 (jetzt rölscUich Xl), p, 1, T\; EweifeUoa iat die Eerstellnng von 3, 1, n, \ 7, D, t^ je an ihrer Stelle. Vgl. awerdem in den «Iphab. Qediohten ESiiiff, StUiatik etc. (a. o.), S. 367. S. 40. Vgl. in dem nenentdeckten 3. S;ttem nnn- mehr die BasTübrl. Darlegong von Faul KaUt, ZAW 1901, S. 3736*. S. M, g 16a a. E.: die Acoentnatiou dea 3. Systems (a. o.ta S. 40) bespricht Ktikte ZDMQ LV, 179ff. S. 63, Z. 8 v. n. lies „über" anstatt „Tielleicht auch". S. 78, litt h, Z. a lies „festen Tokal" anaUtt „gedehnten V.". S. 337. Die Z. 19 angekündigte 1. Note (die jeteige gehört eu Z. 1 v. u. !) sollte lauten : Dasselbe gilt nach i>eIäM«A(MsyT.Qr.p. 157 f) von den entepreoh. aaayrisohen ^aU-Formen, die ohne Easnaendong kcüab, Samat, abim [= 3^3, B'&Bf, ]^^), mit Kunsendniig aber kalb«, bmgu, abnu lauten. S. 368, m. x, Z. sV. n.' 1 S 16, 4 fgllt für W'jÜ aasser Betriebt, weil dort uomen pr. 3. 313, Z. 12 gehört die Klammer hinter „aterben". S. 346, liH. «, Z. 3 v. u. liea 1 S 17, 16 aUtt 17, 12.

Zur Frage nach dem Ursprung de« Alphabeta (S. 24 ff.) vgl. nuimiehr noch J. Bativtf, Revne aSmit. 1901, p. SeOft

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